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Gemeinde Aktuell Jahr 2018 Nr.4

Published by The Virtual Library, 2023-07-30 17:28:28

Description: Infos und Berichte aus Gemeinde, Mission und Werken

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G Gemei Infos und Berich Schöpfung  Schwerpunkt: SCHÖPFUNG / E Debatte ohne Ende? | Sind Sch Adam oder Affe ... | Das b

2018 – Nr. 4 inde aktuell hte aus Gemeinde, Mission und Werken  / Evolution EVOLUTION höpfung und Evolution vereinbar? ­ biblische Zeugnis der Schöpfung

Gemeinde aktuell Ed Inhalt: 3 Wie kann man heute am biblischen Zeugnis der Schöpbleiben? Schöpfung festhalten und dabei intellektuell redlich Dr. Alexander Fink 6 Debatte ohne Ende? Sch Der gegenwärtige Stand des In der a Konflikts zwischen Schöpfung tigen w unersch und Evolution gilt es zu b aufrichtig Reinhard Junker suchen, au gebnissen 8 Sind Schöpfung und entwickel Evolution vereinbar? lediglich V Landkarte Warum eine Harmonisierung Welt zu er nicht der nicht gelingt sondern ä tung, bei Reinhard Junker auf die jew kommt. 10 Das biblische Zeugnis der Schöpfung Nun stel Dir. u. Prof. a. D. Dr.-Ing. Werner Gitt Modell od schenken. 12 Der Gottesbeweis durch die schmückt Naturkonstanten Wissen un Dir. u. Prof. a. D. Dr.-Ing. Werner Gitt einen Sch sich die Fr 16 Adam oder Affe – lohnt es tung als M sich, mit meinem Lehrer humanitä Was aber darüber zu streiten? unseres L Evolutionslehre in der Schule – wie soll ich mich verhalten? Hartmut Jaeger 18 Gemeinde aktuell Inland intern | Außenmission 25 VBioblellkleosrenpl2a0n1+8Lösungen in der Heftmitte zum Heraustrennen von Andreas Ebert 33 EINS – Gebetsanliegen IMPRESSUM: G G emeind aus der Mission Ein Magazi Download-Link Herausgeber: für diese Zeitschrift: Christliche Am Güterb 2 Tel.: 02771 8 E-Mail: info Für den Inhalt v Klaus Velle Grafische Gesta 71a.de – da www.71a.de Anzeigenverwa Christliche Siska Huda Tel.: 02771 8 E-Mail: s.hu

ditorial pfung / Evolu höpfung / Evolution aktuellen Ausgabe beschäf- Immer wieder bin ich neu fas- wir uns mit einem schier ziniert von Kapitel 38 des Buches höpflichen Thema. Dabei Hiob. Da stellt Gott Hiob Fragen beachten, dass selbst über Fragen: „Wer ist es, der den gste Wissenschaftler ver- Ratschluss verdunkelt mit Worten us ihren Forschungser- ohne Erkenntnis? … Wo warst du, n sinnvolle Modelle zu als ich die Erde gründete? Teile es ln. Modelle bleiben aber mit, wenn du Einsicht kennst.“ Der Versuche, ähnlich einer wunderbare Schlüssel liegt in der e, um die Entstehung der Gottesbegegnung Hiobs: „So habe rklären. Sie entsprechen ich denn meine Meinung mitgeteilt und verstand doch nichts, Dinge, tatsächlichen Realität – die zu wunderbar für mich sind und ähneln einer Bildbetrach- die ich nicht kannte … Vom Hören- der es im Wesentlichen sagen hatte ich von dir gehört, jetzt weilige Perspektive an- aber hat mein Auge dich gesehen“ (Hiob 42,3.5). llt sich die Frage, welchem der Bericht wir Glauben Mögen die Beiträge dieser Aus- . Das Evolutionsmodell gabe dazu führen, die Erhabenheit t sich mit vermeintlichem unseres Herrn und Gottes in der nd kommt letztlich ohne Schöpfung noch einmal staunend höpfer aus. Damit dürfte neu zu betrachten. rage unserer Verantwor- Menschen lediglich auf Euer äre Aspekte beschränken. bleibt mit der Sinnfrage Klaus Velleuer Lebens? de aktuell in der freien Brüdergemeinden e Verlagsgesellschaft mbH Aboverwaltung: bahnhof 26, 35683 Dillenburg Christliche Verlagsgesellschaft mbH 8302-0, Fax: 02771 8302-30 o@cv-dillenburg.de Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg verantwortlich die Schriftleitung: euer; E-Mail: k.velleuer@cv-dillenburg.de Tel.: 02771 8302-36, Fax: 02771 8302-30 altung: as Werbestudio, Wuppertal E-Mail: abo@cv-dillenburg.de e, E-Mail: info@71a.de altung: Erscheinungsweise und Kosten: 6 x jährlich, pro Heft 3,50 EUR Verlagsgesellschaft mbH aja, Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg Gemeinde aktuell wird unentgeltlich abgegeben. 8302-18, Fax: 02771 8302-30 Spenden dürfen gerne zweckgebunden gegeben werden. udaja@cv-dillenburg.de IBAN: DE23 5169 0000 0031 6707 05; BIC: GENODE51DIL Druck: Strube Druck & Medien OHG, 34587 Felsberg Postverlagsort:  60285 Frankfurt/M; Postgiro: Frankfurt/M 101837-608 Fotonachweis: T itelfoto: © den-belitsky, fotolia.com Rückseite: © mbolina, fotolia.com

Foto: © nothingbutpixel, fotolia.com ution Wie kann m biblischen Z von Dr. Alexander Fink 1 festhalten u redlich blei Das biblische Zeugnis der Schöp- Vorhersagen nicht mi fung ist facettenreich, durchzieht einstimmen. Es ist be die gesamte Bibel und bezieht wenn es vorhandene sich explizit auf die materielle Wirk- umfassender erklärt u lichkeit unseres Universums. Dennoch testbare Zusatzannah sind Christen, die den biblischen Text als Dabei kommt es nich Autorität ernst nehmen, nicht in allen über das bessere ode Punkten einig, wie man dieses Zeugnis im (noch) nicht entschied Einzelnen zu verstehen habe. Bibelleser, Wissenschaft lebt vom Theologen und Naturwissenschaftler Modelle. Wer also inte ringen um ein angemessenes Zusammen- biblische Zeugnis der bringen biblischer Aussagen und natur- möchte, muss sich au wissenschaftlicher Modelle. risch nachprüfbarer A auch wenn deren prin Das Hauptproblem für einen frucht- keit und empirisch of baren Diskurs stellt häufig ein von scheidbarkeit Unbeha unterschiedlichen Seiten vertretener, ganz zu schweigen vo unhinterfragbarer Dogmatismus dar. Fakten, mit denen ma So kommt es nicht selten vor, dass Evo- lutionsbiologen wissenschaftlich test- Spannend wird es, w bare Modelle der Grundtypenbiologie Naturwissenschaft un ablehnen, weil sie von „Kreationisten“ sagen der Bibel konve entworfen seien, während umgekehrt das z. B. vor hundert J wissenschaftlich begründete geologische Modelle von bibeltreuen Christen als „unbiblisch“ abgelehnt werden. So kann ein faires Zusammenspiel nicht gelingen. Ein naturwissenschaftliches Modell wird nicht widerlegt, indem man auf die ver- meintlich falsche Weltanschauung des Wissenschaftlers oder auf eine naturwis- senschaftlich nicht greifbare Autorität verweist. Wer am naturwissenschaftli- chen Diskurs teilnehmen will, muss fal- sifizierbare Modelle entwickeln, die an empirisch erhobenen Daten und Expe- rimenten testbare Vorhersagen machen und mit Vorhersagen alternativer Modelle verglichen werden müssen. Ein Modell erweist sich dann als falsch, wenn seine

Gemeinde aktuell man heute am Zeugnis der Schöpfung und dabei intellektuell iben? it den Daten über- säkulare Wissenschaftler gingen davon esser als ein anderes, aus, dass das Universum schon immer Daten genauer und ohne einen Anfang existiert hat. Astro- und weniger nicht- physiker Sir Arthur Eddington (1882–1944) hmen verwendet. formulierte: „Aus philosophischer Pers- ht selten vor, dass pektive ist die Vorstellung eines Anfangs er richtige Modell der gegenwärtigen Naturordnung absto- den werden kann. ßend ... Ich würde gern ein Schlupfloch m Wettkampf solcher finden ...” (Nature 127 [1931], S. 450). Doch ellektuell redlich das beginnend in den 1920er-Jahren stellten r Schöpfung vertreten Wissenschaftler theoretische Modelle auf, uf die Ebene empi- die einen Anfang des Universums postu- Aussagen einlassen, lierten und die Schritt für Schritt durch nzipielle Vorläufig- Beobachtungen bestätigt wurden. Das ft bestehende Unent- ewig existierende Universum wird heute agen bereiten mag, wieder in waghalsigen Spekulationen on den detaillierten vertreten. Die wissenschaftlich falsifi- an umgehen muss. zierbare Aussage der Bibel über einen Anfang gilt jedoch momentan als sehr wenn Aussagen der gut bestätigt. Der jüdische Physiker und nerwartet mit Aus- Nobelpreisträger Arno Penzias schrieb: ergieren. So geschah Jahren. Führende 3

Gemeinde aktuell Foto: © nothingbutpixel, fotolia.com „Die A­ strophysik verweist uns auf ein die Welt erschaffen ha singuläres Ereignis, ein Universum, wel- interessant, aber vor ches aus dem Nichts erschaffen wurde, Skeptikern sekundär. das sehr fein ausbalanciert sein muss, um exakt die Bedingungen für die Existenz Natürlich prägt uns von Leben bereitzustellen, ein Universum große Neugier, und w mit einem zugrundeliegenden (man detailgenau wissen. D möchte sagen ‚übernatürlichen‘) Plan“ (in wir sind so gemacht. Margenau und Varghese [Hrsg.], „Cosmos, hüten vor einem zu fe Bios and Theos“, La Salle, IL: Open Court, der Dinge, das man n 1992, 83). Penzias bezieht sich hier 1992 zien und Andersdenke bereits auf eine weitere unerwartete Ent- lässt. wicklung. Je mehr man die fundamen- talen Parameter des Universums, also Christen aller Epoch z. B. die Stärke der wirkenden Kräfte, die Vereinbarkeit des Sch Größe der Elementarteilchenmassen usw., wissenschaftlich allge untersuchte, desto klarer wurde eine Interpretationen von erstaunliche Feinabstimmung. Wenn sich logischen und radiom die Verhältnisse dieser grundlegenden gerungen. Jede schne Konstanten nur minimal ändern sollten, läuft Gefahr, der Vielf führt das fast immer zu strukturlosen Interpretationen nich Universen, in denen es z. B. keine Atome Das soll aber nicht zu und Sterne gibt, Universen, die nicht über führen, der biblische die materielle Grundlage für organisches 1–3 würde uns heute Leben verfügen. Auch diese Entdeckung nur nach Erwerb vers konvergiert mit biblischen Aussagen: „Der schaftlicher Qualifika HERR hat die Erde mit Weisheit gegründet Genesis 1-3 ohne Zwe und nach seiner Einsicht die Himmel liche Informationen e bereitet“ (Sprüche 3,19). die Bedeutung der Za Vordergrund zu stelle Die Existenz eines biblischen Schöpfers und Schöpfung versch wird also bereits durch akzeptierte Theo- und wie der Schöpfer rien der Mainstream-Wissenschaften mit was Wesen und Aufga überraschend hoher Plausibilität nahe- in der Schöpfung sind gelegt, natürlich nicht bewiesen (denn guten Anfang und ein das ist mit der naturwissenschaftlichen ensbruch gab – das si Methode prinzipiell unmöglich). Die die auch für Denken u Frage, wie genau dieser Schöpfer dann Wissenschaft grundle 4

at, ist zwar enorm hung und Erfolg der Wissenschaft mitbe- allem im Dialog mit gründeten. Menschen aber eine Ohnehin eröffnen die Texte viele span- wir möchten alles nende Fragen: Was war außerhalb des Das ist auch gut so, Gartens Eden? Was änderte sich in der Natur und wie, sodass die Frau nach dem Man sollte sich nur Sündenfall Schmerzen bei der Geburt estgefahrenen Bild empfand und Unkraut die Ackerarbeit nicht mehr von Indi- massiv beeinträchtigte (und woher kam kenden hinterfragen z. B. das Tetanus-Virus?)? Welche Bedeu- tung spielte der Tod im Garten Eden hen haben um die (starben Darm-Bakterien beim Verdauen höpfungsberichts mit der Nahrung?)? Waren die Menschen per emein akzeptierten se unsterblich oder nur, weil sie vom Baum des Lebens essen konnten? Und wie biologischen, geo- war das mit den Tieren? Woher kommt metrischen Daten die Schlange, und seit wann und wie kann elle, einfache Antwort sie in der Schöpfung wirken?2 Fragen, die falt der Fakten und in den Texten nicht explizit beantwortet ht gerecht zu werden. werden, deren versuchte Beantwortung u dem Eindruck Christen seit allen Zeiten zu tiefen Über- legungen über das Leben und die Schöp- Bericht in Genesis fung anregte. nichts sagen oder schiedener wissen- Bei allen diskutierbaren Detailfragen ationen. Man kann finden sich im gesamtbiblischen Zeugnis eifel sehr wesent- aber auch klare Aussagen, die zentral entnehmen, ohne mit Gottes Heilsgeschichte zusammen- ahlenangaben in den hängen: Gott kann neben seinem natur- en. Dass Schöpfer gesetzlich beschreibbaren Erhaltungs- hieden sind, wer handeln auch übernatürlich in seine r ist und was er will, Schöpfung eingreifen und hat dies auch abe des Menschen mehrfach getan. Er erschuf ein reales d, dass es einen sehr erstes Menschenpaar in seinem Eben- nen großen Vertrau- bild, das sich von ihm abwendete und als ind Informationen, Konsequenz das angekündigte Gericht und Handeln in der des Todes erhielt. Ohne diese Grundlage egend sind, ja Entste-

Aufgrund des Glaubens S verstehen wir, dass die Welt durch Gottes Befehl Die Begriffe Frage beantw entstand, dass also Lebewesen vo das Sichtbare aus dem der Mensch a „Schöpfung“ u Unsichtbaren kam. dung: Die Evo Herkunftsfrag Hebräer 11,3 entstanden d geben; die Th steht auch das Evangelium auf wacke- derum die Na ligen Beinen. Warum sollte sonst der Mensch schuldfähig und erlösungsbe- Mit dieser A dürftig sein und warum sollte Christus antwortet – w erlösen können? Frage (siehe d Aussagen übe Intellektuelle Redlichkeit beinhal­tet, verpflichtet, d die für die jeweilige Zeitepoche Gegenteil nim schwierig einzuordnenden Aussagen Wirken Jesu C der biblischen Texte als solche anzu- andere Schild erkennen und mögliche Interpretati- Genesistexte onen nicht mit feststehenden Wahr- elle Bedeutsa heiten zu verwechseln, aber auch den Jesus Bezug a Text nicht einfach bequem zu relati- auf den Sünd vieren, sondern um eine textgerechte die es bei der Auslegung immer wieder zu ringen Vers 8). Der A und respektvoll mit Andersdenkenden den die Sünde und deren Denkvoraussetzungen und das ewige umzugehen. auch auf das es die Ehe, wi Könnte es sein, dass Gott ganz be- Wie-Fragen ev wusst nicht alle Details preisgegeben sprüche zu Au hat, die uns interessieren würden? So Christus. Dies bleibt mir bei aller Neugier die Vor- im Neuen Tes freude darauf, wenn wir im himm- fungsmethod lischen 4D-Kino den Live-Mitschnitt Schöpfungsm des tatsächlichen Ablaufes der harmonisiert Schöpfung anschauen können und auch neutesta dann erkennen werden, wie sich all die Dinge zusammenfügen, die uns Wird „Evolu heute noch so viel Kopfzerbrechen evolution (Va bereiten … Teilaspekt der werden. Grun Fußnoten: mit einem erh 1. Dr. Alexander Fink ist Biophysiker und Leiter des valenz (vgl. G lutive Veränd I­nstituts für Glaube und Wissenschaft in Marburg sondern ist im (www.iguw.de, www.faszination-universum.org, wurden flexib www.begruendet-glauben.org). Anpassung re 2. Z u diesen Fragen und weiteren findet man unter lität als Makro http://genesisnet.info umfassende Hinweise und tere für Neuk Informationen. (Anm. d. Redaktion) Schöpfungsle der Grundtyp Fußnoten: 1.-3. Siehe dazu di Autor: Reinhard J http://www.genes

Gemeinde aktuell Widersprechen sich Schöpfung und Evolution? e „Schöpfung“ und „Evolution“ müssen präzisiert werden, damit diese wortet werden kann. Unter Evolution wird hier die Abstammung aller on letztlich einfachsten Vorläufern verstanden. Das schließt ein, dass aus dem Tierreich abstammt. In der Theologie wird heute zwischen und „Evolution“ in diesem Sinne kein Widerspruch gesehen. Begrün- olutionsanschauung sei die naturwissenschaftliche Antwort auf die ge, sie gebe eine Antwort auf das „Wie?“ (Wie entstand die Welt? Wie die Lebewesen?). Darauf wolle und könne die Theologie keine Antwort heologie sei für das „Warum“ und für Sinnfragen zuständig, die wie- aturwissenschaft nicht beantworten könne. Antwort gibt die Theologie aber sehr viel Terrain preis, denn die Bibel wenn auch in recht allgemeiner Form – sehr wohl auch auf die „Wie“- dazu Biblische Grundlagen der Schöpfungslehre1). Die biblischen er die Ursprünge sind nicht dem typisch neuzeitlichen Denkmuster das Sinnfrage und Herkunftsfrage trennt (Entflechtungsthese). Im mmt gerade auch das Neue Testament in seinen Aussagen über das Christi Bezug auf die Schöpfungserzählungen der Genesis und auf derungen der biblischen Urgeschichte (Genesis, Kapitel 1–11). Die werden dabei als Berichte zugrundegelegt, die nicht allein existenzi­ amkeit, sondern auch historische Wirklichkeit beschreiben. So nimmt auf die Erschaffung des ersten Menschenpaares und indirekt auch denfall, wenn er von der „Härte des menschlichen Herzens“ spricht, r Schöpfung („am Anfang“) noch nicht gab (Matthäus 19, besonders Apostel Paulus schlägt die Brücke vom ersten Menschen Adam, durch e und damit der Tod in die Welt kam, zu Jesus Christus, der die Gnade e Leben gebracht hat (Röm 5; 1Kor 15). Dabei kommt es ausdrücklich „Wie“ der Anfänge an: Wie entstand die Menschheit, weshalb gibt ie kam die Sünde und wie kam der Tod in die Welt? Werden diese volutionstheoretisch beantwortet, ergeben sich ernsthafte Wider- ussagen des Neuen Testaments über das Erlösungshandeln von Jesus se Zusammenhänge werden im Artikel Die biblische Urgeschichte stament behandelt. Im Artikel Evolutionsmechanismen als Schöp- de? wird auch gezeigt, dass der Evolutionsprozess eine fragwürdige methode wäre. Wenn man also Evolution und Schöpfung miteinander t, geht das nur auf Kosten grundlegender biblischer und insbesondere amentlicher Zusammenhänge. ution“ nicht umfassend verstanden, sondern nur im Sinne von Mikro­ ariation, Anpassung und Spezialisierung), so kann Evolution als r Grundtypenbiologie im Rahmen der Schöpfungslehre verstanden ndtypen der Lebewesen sind nach dieser Sichtweise von Anfang an heblichen genetischen Potenzial ausgestattet; man spricht von Poly- Genetisch polyvalente Stammformen von Grundtypen2). Mikroevo- derlichkeit der Lebewesen ist also kein Gegensatz zu „Schöpfung“, m Gegenteil ein Ausdruck von Weisheit in der Schöpfung: Die Arten bel erschaffen, sodass sie auf variable Umweltbedingungen durch eagieren können. Mikroevolution ist allerdings von ganz anderer Qua- oevolution. Erstere steht für Optimierung bzw. Spezialisierung, Letz- konstruktion (vgl. Mikro- und Makroevolution). Im Artikel Biblische ehre und Grundtypenbiologie3 werden einige grundlegende Inhalte penbiologie erläutert. ie Verlinkungen unter der unten angegebenen Internetadresse. Junker, 20.09.2005 sisnet.info/schoepfung_evolution/f76_5.php 5

Gemeinde aktuell Debatte oh Der gegenwärtige S zwischen Schöpfu von Reinha Streitet heute noch jemand über durch die Tatsache ala Schöpfung und Evolution? Keine kleine Minderheit in d Frage: In der akademischen Welt, die Kritik an Evolutio in staatlichen Ausbildungsstätten und in Da bereitet es manch den einflussreichen Medien ist die Evo- einige Prozent der Bio lutionsanschauung unangefochten und Evolution nicht akzep alternativlos. Das gilt auch schon lange Schöpfer glauben. für die Großkirchen und zunehmend auch für viele Freikirchen. Wer sich heute noch Wie kann man diese für den biblischen Schöpfungsglauben, tion – wo doch die Ev für die Schöpfung aus dem Nichts durch in den Lehrplänen un Gottes Wort oder gar für die textge- unangefochten ist – v mäße Sechs-Tage-Schöpfung stark macht, ist die Evolutionslehr scheint auf verlorenem Posten zu stehen. Bündel naturwissensc rien, sondern hat auc Oder vielleicht doch nicht? Auch nach religiöse Dimension: dem Ausklingen des Medienhypes nach Bekenntnis zu einer e dem Darwin-Jahr 2009 gelangt das Thema sicht wird gefordert; W „Evolution“ immer wieder auf die Tages- nicht geduldet und al ordnung in der Öffentlichkeit, und es oder gar gesellschafts wird überraschenderweise vor einem markt. Manch ein Bio angeblich wachsenden Einfluss der Krea- schon von seinem Pro tionisten gewarnt. Nichts Geringeres als er das falsche Studien das Fundament unserer Gesellschaft sei wenn er Evolution nic dadurch bedroht.1 Die Hüter der evolu- dagegen die Begründu tionären Wahrheit sind offenbar allein 6

hne Ende? Stand des Konflikts ung und Evolution ard Junker armiert, dass es eine eine gewöhnliche wissenschaftliche The- Foto: © kasto, fotolia.com der Gesellschaft gibt, orie, müsste auch begründete Kritik – on öffentlich äußert. auch an den grundlegenden Aussagen – hem Sorge, dass sogar erlaubt und sogar gewünscht sein, denn ologiestudenten Kritik ist eines der Kennzeichen von Wis- ptieren und an einen senschaft. Aber Evolution als Paradigma für den Zugang zur Naturgeschichte ist e paradoxe Situa- grundsätzlich mehr als Wissenschaft, volutionsanschauung genauso wie Schöpfung. Hier stehen sich nd Studienplänen zwei fundamental verschiedene Welt- verstehen? Offenbar sichten gegenüber, von denen in Wissen- re nicht nur ein schaft und Bildung aktuell nur eine zum chaftlicher Theo- Rennen zugelassen wird. ch eine gleichsam Ein bedingungsloses Diese Situation der unbedingten Fest- evolutionären Welt- legung auf Evolution steht in merk- Widerspruch wird würdigem Kontrast zu einer wach- ls wissenschafts- senden Anzahl von wissenschaftlichen sfeindlich gebrand- Befunden, die nicht den Vorhersagen des ologiestudent musste Evolutionsp­ aradigmas entsprechen. Die ofessor hören, dass Frage nach den Mechanismen der Makro­ nfach gewählt habe, evolution (Entstehung konstruktiver cht akzeptiere. Wäre Neuheiten mit neuartigen Funktion­ en) ung für Evolution ist offener denn je – das wird von vielen Evolutionsbiologen ausdrücklich

­festgestellt. Sie verlassen deswegen das I Evolutionsparadigma zwar nicht (s. o.), aber es gäbe guten Grund, genau das zu weil a tun und stattdessen auch einen Ansatz zu S verfolgen, der von geschaffenen und mit Variationsmöglichkeiten programmierten Grundsätzlich m Grundtypen ausgeht. Der Fortschritt der zeit wirksamen, e Forschung offenbart zunehmend, dass die Nichts unterschie Informations- und Regulationssysteme der creatio contin in den Zellen, Organen und den ganzen originans (ursprü Organismen uferlos viel komplexer, aus- mit Wissenschafts geklügelter und verschachtelter sind, als man noch vor wenigen Jahrzehnten Wenn im Rahme ahnen konnte. Durch den Fortschritt der wird, wird damit Forschung verschwinden auch zuneh- Gottes Schöpfung mend die Beispiele angeblicher Kon- Tat überflüssig. Vi st­ruktionsfehler, die einem Schöpfer nicht ve Selbständigkei unterlaufen würden und auf Flickschus- wird in der Grund terei der Evolution zurückgehen sollen – Variationspotenzi so zum Beispiel geschehen bei der soge- und kein Inhalt vo nannten „junk-DNA“ („Erbgut-Abfall“), plinen könnten h die sich mittlerweile als wichtiger Teil digmas durch For regulatorischer Elemente entpuppt hat. Der vormalige vermeintliche evolutionäre Autor: Reinhard Junke „Abfall“ war zuvor einfach noch unver- http://www.genesisnet standen gewesen. Gefä Weil die Lebewesen von Gott mit „Kraft, Evolut Weisheit und Einsicht“ geschaffen sind (Jer 10,12), kann man intelligente Einrich- und da tungen bei den Lebewesen erwarten. Das war für viele Forscher in der Vergangen- Das Gedankensy heit eine starke Motivation und ist es bis es das Evangelium heute, auch wenn viele Wissenschaftler Gott durch seine sich dessen gar nicht bewusst sind. Schöpfung. Dann unserer Todverfal Aktuelle Forschungsergebnisse liefern Leben zu bringen also guten Grund, offensiv den biblischen der erforderliche Schöpfungsglauben auch in der wissen- zur Bibel ist offen schaftlichen Diskussion zur Sprache zu bringen. Lassen wir uns nicht von den Unterstellt man Mehrheitsverhältnissen verunsichern! bedient, um Lebe Beispiele aus der Schöpfung bieten antigöttliche Idee viele Möglichkeiten, den heute gängigen damit wird das Ev Glauben an die Selbsterschaffung der Die Fossilien repr Natur infrage zu stellen. Die Spuren des durch katastroph Schöpfers sind da und sind auch heute sondern sich in Ja noch Wegweiser auf den Schöpfer. Das fall existiert habe wiederum ist eine gute Basis, um dann dass sie viele Teile auch das Evangelium zur Sprache zu erklären. Der Kom bringen, das wir in Gottes Wort, der Hei- sagen aufgegeben ligen Schrift, finden. Autor: Prof. Dr. Werne Fußnoten: „Vom Denken zum Gla 1. s iehe z. B. https://hpd.de/artikel/kreationismus-funda- ment-unserer-gesellschaft-bedroht-15349 oder https:// www.morgenpost.de/vermischtes/article213625319/Kreati- onistische-Bewegung-draengt-an-deutsche-Schulen.html

Gemeinde aktuell Ist die Schöpfungslehre forschungsfeindlich, alles mit dem Handeln eines Schöpfers erklärt wird? muss gemäß der biblischen Schöpfungslehre zwischen dem jeder- erhaltenden Schöpfungshandeln und dem Erschaffen aus dem eden werden. Die Theologie unterscheidet hier begrifflich zwischen nua und der creatio ex nihilo und als „Spezialfall“ davon die creatio üngliche Schöpfung). Nur um Letzteres geht es im Zusammenhang sfragen und nur dazu soll an dieser Stelle etwas gesagt werden. en des Schöpfungsparadigmas eine creatio ex nihilo vorausgesetzt nicht gesagt, dass alle heute beobachtbaren Phänomene direkt auf gshandeln zurückgehen. Damit wären weitere Ursprungsfragen in der ielmehr hat die Schöpfung, nachdem sie geschaffen ist, eine relati- it; es gelten Gesetzmäßigkeiten, die erforscht werden können. Zudem dtypenbiologie davon ausgegangen, dass ein (schöpfungsgemäßes) ial in den Lebewesen steckt. Dies auszuloten ist Sache von Forschung on Offenbarung. Viele weitere Fragestellungen auch in anderen Diszi­ hier genannt werden, denen man im Rahmen des Schöpfungspara- rschung nachgeht. er, 21.07.2005 t.info/fragen/fragen.php?Sprache=de&Frage=68 ährdet die sog. Theistische tion den christlichen Glauben as persönliche geistliche Leben? ystem „Theistische Evolution“ lehne ich aus biblischer Sicht ab, weil m geradezu auf den Kopf stellt. Nach dem biblischen Bericht schuf Allmacht und Weisheit eine sehr gute, also fertige und perfekte kam der Sündenfall in die Welt und als Folge davon der Tod. Wegen llenheit kam Jesus in diese Welt, um uns zu erlösen und ewiges n. Im Evolutionssystem hat der Tod eine völlig andere Funktion; er ist e und ständige Wegbegleiter bei der Höherentwicklung. Der Gegensatz nsichtlich. n eine theistische Evolution, dann hat Gott sich des Feindes „Tod“ en zu schaffen. Und das ist – biblisch gesehen – eine absurde und e. Die Existenz des Todes wird damit vor den Sündenfall verlegt, und vangelium ausgehöhlt und unbedeutend. Ebenso gilt zu bedenken: räsentieren Tod, Leiden und massives Blutvergießen. Wenn sie nicht hale Ereignisse, insbesondere durch die Sintflut, entstanden sind, ahrmillionen bildeten, dann muss der Tod bereits vor dem Sünden- en. In Gesprächen mit Vertretern der theistischen Evolution fällt auf, e der Bibel nicht ernst nehmen, sie umdeuten oder gar für ungültig mpromiss mit der Evolution bedeutet, dass zentrale biblische Aus- n werden. er Gitt, Braunschweig (mit freundlicher Genehmigung entnommen aus dem Traktat auben“, Bruderhand Medien) 7

Gemeinde aktuell Sind Schöpfu Evolution ver Warum eine Harmonisierung nic Foto: © nasa-gallery, fotolia.com von Reinhard Junker Ohne Kenntnis der Vergangenheit des Menschen ganz an können wir die Gegenwart nicht wurde von Gott gut g verstehen. So ist zum Beispiel dete sich aber von sei der gegenwärtige Zustand eines Volkes (das nennt die Bibel S nicht verstehbar ohne das Wissen, wie es deshalb sterben. Jesu geworden ist. Der Zusammenhang von in einem Streitgesprä vergangener Geschichte und Gegenwart risäern die Erschaffun ist auch für das Verständnis der Mensch- wie sie in den ersten heit insgesamt und der ganzen Schöp- beschrieben wird. Wa fung wesentlich. Seit Mitte des 19. Jahr- Menschen gesagt wird hunderts hat sich weithin die Sichtweise dend: „Habt ihr nicht durchgesetzt, dass der Mensch in einem Schöpfer die Mensche evolutionären Prozess über viele Genera- Mann und Frau gesch tionen hinweg während vieler Million­ en In diesem Gespräch k Jahre in einem „Kampf ums Dasein“ all- Hartherzigkeit des Me mählich aus dem Tierreich entstanden Jesus macht hier klar sei. Vor diesem Hintergrund versuchen ist es nicht so gewese Evolutionsbiologen, den heutigen Men- Anspielung auf den Sü schen mit seinen Fähigkeiten, aber auch herzigkeit ist kein Sch mit seinen Fehlleistungen zu verstehen. des Menschen, sonde Der Mensch sei demnach so, wie er ist, zugekommen. Auch h weil er dem Tierreich entstamme; auch genheit macht die Ge sein Verhalten einschließlich seiner häss- lich: Die ersten Kapite lichen Seiten sei ein evolutionäres Erbe, weshalb der Mensch S ebenso die Tatsache, dass jeder Mensch sterben muss und ein sterben muss. Jesus Christus. Sowohl das Alte als auch das Neue Tes- Ähnlich argumentie tament erklären die heutige Situation gebildeten Athenern e 8

ung und reinbar? cht gelingt nders. Der Mensch ganze Menschheit von einem einzigen geschaffen, er wen- Menschen abstammt (Apg 17,26). In einer inem Schöpfer ab Gesellschaft, die das biblische Schöp- Sünde) und muss fungszeugnis nicht kannte, hebt er gerade us Christus bestätigt diesen Punkt hervor. Im Römerbrief stellt äch mit den Pha- Paulus einen Zusammenhang zwischen ng des Menschen, dem ersten, von Gott geschaffenen Men- Kapiteln der Bibel schen und Jesus Christus her (Röm 5,12ff.). as darin über den Der eine brachte Sünde und Tod, der d, ist für Jesus bin- andere Rechtfertigung (Freispruch trotz t gelesen, dass der Sünde) und Leben. Hier stehen sich zum en von Anfang an als einen zwei Personen gegenüber: Adam, haffen hat?“ (Mt 19,4). der erste Mensch, und Jesus Christus; und kommt auch die zum anderen das, was sie bewirkt haben enschen zur Sprache. und Folgen für alle Menschen hatte: das r: „Von Anfang an Verlorensein auf der einen Seite und die en“ (Mt 19,8) – eine Möglichkeit der Errettung von Sünde und ündenfall. Die Hart- Tod auf der anderen Seite. Damit wird höpfungsmerkmal klar: Das Evangelium ist mit dem bibli- ern erst später hin- schen Zeugnis über den Anfang unauflös- hier gilt: Die Vergan- lich verwoben. egenwart verständ- el der Bibel erklären, Wenn der Mensch vom Affen abstam- Sünder ist und er men würde. Der Konflikt mit der evolu- nen Retter braucht – tionären Geschichtsschau ist vor diesem Hintergrund unvermeidlich: Wenn der ert Paulus. Den Mensch aus dem Tierreich stammte, erklärt er, dass die gäbe es nicht den einen – Adam –, durch den die Sünde in die Welt kam, und die

Gegenüberstellung mit Jesus Christus ursprünglichen Stand wäre sinnlos. Sünde wäre genauso ein vor diesem Hintergru Evolutionsprodukt wie z. B. der aufrechte werden, warum Jesus Gang. Evolution bedeutet ja nicht nur uns litt und am Kreuz eine allmähliche Veränderung der Gestalt, nichts Geringeres als sondern schließt auch das Verhalten des Evangeliums auf dem Menschen ein, auch seine Gewaltbereit- schaft, Hass, Neid u. a. Jesus ist der Schlüs fung. In der Frage nac Dazu kommt: In der Evolution wird der biblischen Schöpfung Tod gleichsam als kreativer Faktor ange- für einen Christen bes sehen, da nur durch den Tod eine bestän- auf das Handeln Jesu dige Fortentwicklung allen Lebens mög- Christus hat durch ein lich ist. Der Tod wäre also nicht Folge Schwerkranke augenb der Sünde (Röm 5,12; Röm 6,23), sondern sogar Tote ins Leben z Mittel einer durch Evolution sich vollzie- wird deutlich, was Sch henden Schöpfung. Der Textzusammen- Wort bedeutet: Unmi hang in Röm 5,12ff. erlaubt es nicht, den etwas, was durch eine Tod auf den Aspekt der Trennung von Gott zess gar nicht ablaufe zu reduzieren (geistlicher Tod); der leib- liche Tod als Folge der Sünde ist einge- Mit diesen Taten erw schlossen, genauso wie in der Sündenfall- derjenige, der mit göt erzählung (1Mo 3). Autorität handelt. Da Sohn ausgewiesen un Um die Problematik zu verdeutlichen: im Alten Testament w Warum ist der Mensch verloren und ebenso beschrieben: braucht einen Retter? (Lk 19,10) Weil ihn geschieht es, wenn er eine durch Gott gelenkte, schöpferische es da“ (Ps 33,9) – ganz Evolution dazu gemacht hat? Nein, weil gesetzliche, natürlich er als herrliches Geschöpf Gottes durch mögen, die hinter der seine Abkehr von seinem Schöpfer seinen

Gemeinde aktuell „Durch Glauben erkennen wir, dass die Welt durch Gottes Wort ins Dasein gerufen worden ist; es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht aus dem sinnlich Wahrnehmbaren entstanden sein.“ Hebräer 11,3 (nach Menge) d verloren hat. Nur sollen. Das schöpferische Wirken Jesu und kann verstanden gleicht auch der Schöpfung am Anfang: s Mensch wurde, für „Und Gott sprach: Es werde! Die Erde z starb. Es steht also bringe hervor! Das Wasser wimmle!“ Hier das Kernstück des wird deutlich, dass Schöpfung zum einen m Spiel. das Setzen der geregelten Abläufe der Natur bedeutet und auch ein Eingreifen ssel für die Schöp- in die selbigen einschließt – wie am ch dem rechten Wirken Jesu anschaulich erkennbar. gsverständnis ist sonders der Blick Neben den hier aufgeführten biblisch- maßgeblich. Jesus theologischen Argumenten, die gegen nen bloßen Befehl eine evolutionäre Geschichtsschau spre- blicklich geheilt und chen, liefert die Naturwissenschaft selber zurück gerufen. Hier unzählige Belege dafür, dass die Natur höpfung durch das kreativ gestaltet wurde, aber selbst nicht ittelbar geschieht in der Lage ist, sich selbst schöpferisch en natürlichen Pro- hervorzubringen. en könnte. weist sich Jesus als Abstrakter und in allgemeiner Form ttlicher Macht und wurde diese Erkenntnis schon vor fast aran ist er als Gottes 2000 Jahren im Hebräerbrief präg- nd erkennbar. Denn nant zusammengefasst: „Durch Glauben wird Gottes Handeln erkennen wir, dass die Welt durch Gottes „Wenn er spricht, so Wort ins Dasein gerufen worden ist; r gebietet, so steht es sollte eben das jetzt Sichtbare nicht z anders als natur- aus dem sinnlich Wahrnehmbaren ent- he Prozesse es ver- standen sein“ (Hebr 11,3; nach Menge). r Evolution stehen 9

Gemeinde aktuell Das biblisc der Sch von Dir. und Prof. a. D Die Bibel sagt uns nicht nur, wer Alles, was wir sehen der Urheber aller Dinge ist, son- wicklungsmäßig aus f dern gibt auch Auskunft darüber, Materie hervorgegang nach welchen Prinzipien der Schöpfer > Gaswolke > Galaxien geschaffen hat. Häufig sind menschliche Leben), sondern Gott Erfindungen untrennbar mit den Namen ohne von Vorhandene ihrer Konstrukteure verknüpft wie z. B. das Luftschiff mit dem Grafen Zeppelin, 2. Schöpfungsm der Dieselmotor mit Rudolf Diesel oder spontan der Computer mit Konrad Zuse. Ähnlich ist es in der Malerei, der Musik oder in Alle Evolutionstheor der Dichtung. So trägt auch die Schöp- ihrer Begründung seh fung Gottes unverkennbare „Handschrift“. denn die Entwicklung Hierfür ist „keine Sprache noch Rede“ sich gegangen sein, da erforderlich, wie es in Psalm 19,4 heißt. tion etwas davon spür Schauen wir uns einige der Schöpfungs- von Schöpfung sprich prinzipien näher an: immer spontan eintre geschildert. Das Hand 1. S chöpfungsmethode: an lange Zeiträume ge aus dem Nichts und Befehl haben aug lung zur Folge. Psalm Jede Maschinenbaufirma benötigt zur das: „Denn wenn er sp Fertigung einer Maschine die erfor- wenn er gebietet, so s derlichen Rohstoffe und Halbfabrikate Psalm 148,5 kommt die (z. B. Drähte, Bleche), um das geplante Entstehen durch Gotte Erzeugnis herzustellen. Anders ist das Ausdruck: „Denn er ge bei dem Schöpfer: Er schafft aus dem geschaffen.“ Der Schöp Nichts – also ohne ein Ausgangsmate- und wer unbegrenzte rial zu benötigen: „Durch den Glauben gar keine Zeit für das E erkennen wir, dass die Welt durch Gottes sich dennoch so viel Z Wort gemacht ist, sodass alles, was man sechs Tage –, liegt einz sieht, aus nichts geworden ist.“ dass er uns eine Analo 10

che Zeugnis Foto: © creedline, fotolia.com höpfung D. Dr.-Ing. Werner Gitt n, ist also nicht ent- Arbeitsrhythmus – sechs Tage Arbeit, ein früheren Stadien der Tag Ruhe – geben wollte. gen (etwa: Urknall n > Sonne > Erde > 3. Schöpfungsmethode: rief alles in Existenz, durch Kraft em auszugehen. methode: Kraft, eine Wesensart Gottes, des Vaters: Neben vielen Eigenschaften rien brauchen zu Gottes wie Liebe, Licht, Leben, Güte, hr lange Zeiträume, Barmherzigkeit ist auch Kraft eines seiner g soll so langsam vor Wesenskennzeichen. Im Vaterunser beten ass keine Genera- wir: „Dein ist das Reich und die Kraft und rte. Wenn die Bibel die Herrlichkeit in Ewigkeit.“ ht, dann werden dort etende Ereignisse Kraft, eine Wesensart Jesu: Schon in deln Gottes ist nicht der prophetischen Ankündigung Jesu wird ekoppelt, Gottes Wort seine Kraft genannt: „Denn uns ist ein genblickliche Erfül- Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, 33,9 bezeugt genau und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; pricht, so geschieht’s; und er heißt Wunderbar, Rat, Kraft, Held, steht’s da.“ Auch in Ewigvater, Friedefürst“ (Jes 9,5). eses augenblickliche es Gebieten zum Kraft, eine Wesensart des Heiligen ebot, da wurden sie Geistes: Auch der Heilige Geist erweist pfer ist allmächtig, sich in Kraftwirkungen. Im Missionsbefehl am Ende des Lukasevangeliums spricht Macht hat, braucht Jesus von der Kraft des Heiligen Geistes: Erschaffen. Dass er „Und siehe, ich will auf euch senden die Zeit genommen hat – Verheißung meines Vaters. Ihr aber sollt zig darin begründet, in der Stadt bleiben, bis dass ihr angetan ogie zu unserem werdet mit Kraft aus der Höhe“ (Lk 24,49). Wie im Bereich der Physik Kräfte nicht direkt sichtbar sind, sondern nur an ihren Auswirkungen gemessen werden können,

gilt dieses auch für die Kraft Gottes. Diese 4. S chöpfungsm ist erkennbar z. B.: durch das Wo • in der Auferstehung Jesu und auch Es gehört wohl zu d unserer Auferstehung (1Kor 6,14), nissen des Schöpfung • b ei Krankenheilungen (Mk 5,30; Lk 5,17), Erschaffung „durch d • in der uns verändernden Wirkung des In Psalm 33,6 heißt es durch das Wort des H Evangeliums (Röm 1,16). all sein Heer durch de Mundes.“ Der Beginn Die Bibel bezeugt uns, dass Gott bei evangeliums führt un der Schöpfung seine Kraft eingesetzt „durch das Wort“ ein hat: „Er hat die Erde durch seine Kraft näher. Dieses „Wort“ gemacht“ (Jer 10,12). Diese Größe können oder eine Buchstaben wir heute noch an der Schöpfung ablesen Person, wie Gott selbs (Röm 1,20). Keine Kraft dieser Welt und des Weltalls ist vergleichbar mit der „Im Anfang war das Kraft Gottes. Beziehen wir in unsere war bei Gott, und Got Überlegungen die unzählbaren Sterne selbe war im Anfang b mit ein, deren Gesamtmasse man mit sind durch dasselbe g 1054 kg abschätzt, und rechnen diese nach dasselbe ist nichts gem E=m*c2 um, so erhalten wir die immense ist.“ Gemäß der Verse Energie von 1061 MWh. All diese unvor- Wort Jesus, der Sohn stellbaren Kräfte und Energien wurden durch ihn, und ohne freigesetzt durch das „Und Gott sprach“. nicht eines, was gewo Epheser 1,19 spricht von der „Energie der Gewalt seiner Stärke“. Kann es sich bei den S um größere Zeitr Der im Schöpfungsbericht für „Tag“ verwendete hebräische Begriff „jom“ wird im Zusammenhang mit einer Aufzählung im Alten Testament fast immer im Sinne eines normalen Erlebnistages verwendet (eine Ausnahme ist eventuell Hosea 6,1). Es ist daher am naheliegendsten, dass „Tag“ in 1. Mose 1 einen 24-Stunden- Abschnitt meint. Dies wird noch unterstrichen durch die Verwen- dung von Tageszeiten (Abend und Morgen). Das meint sonst immer einen normalen Tag und wird in dieser Konstellation im Alten Testament nie bildlich verwendet. Dazu kommt noch, dass bei der Begründung des Sabbatgebots (2Mo 20,11) auf die sechs Tage der Schöpfung Bezug genommen wird. Manchmal wird versucht, die „Tage“ der Schöpfungswoche mit der Evolution der Lebewesen zu füllen. Dieses Verständnis hat mit dem Problem zu kämpfen, dass in diesem Fall während der Schöpfung auch Fossilien entstanden wären und es zu großem Massensterben gekommen wäre, dass also der Tod schon in der

Gemeinde aktuell methode: 5. S chöpfungsmethode: ort durch Weisheit und Rat den tiefsten Geheim- Die biblischen Begriffe „Weisheit“ und gszeugnisses, wie die „Rat“ entsprechen einander und sind das Wort“ geschah. Synonyme für die heute üblichen Worte s: „Der Himmel ist „Intelligenz“ und „Information“. Von Herrn gemacht und der Schöpfungsmethode „durch Weis- en Geist seines heit“ spricht u. a. Sprüche 3,19: „Denn des Johannes- der Herr hat die Erde durch Weisheit ns dem Geheimnis gegründet und durch seinen Rat die erhebliches Stück Himmel bereitet.“ Die Begriffe Weisheit ist nicht ein Schall und Rat kennzeichnen die Wesensart Jesu nkette, sondern eine in der prophetischen Ankündigung von st Person ist: Jesaja 9,5: „Er heißt Wunderbar, Rat ...“ Wort, und das Wort Im Neuen Testament wird diese Aussage tt war das Wort. Das- noch weiter vertieft: „In Christus liegen bei Gott. Alle Dinge verborgen alle Schätze der Weisheit und gemacht, und ohne der Erkenntnis“ (Kol 2,3). Wenn Christus macht, was gemacht der Schöpfer ist, dann kann seine Schöp- e 10 und 14 ist dieses fung nicht nach Prinzipien gemacht sein, Gottes. Alles wurde die auf Zufallsmechanismen beruhen (z. B. ihn wurde auch Mutation, Selektion, Selbstorganisation). orden ist. Die völlige Unvereinbarkeit von Schöp- fung und Evolution kommt hier deutlich zum Ausdruck. Schöpfungstagen auch räume handeln? (in diesem Fall bildlich verstandenen) Schöpfungswoche da gewe- sen wäre. Das träfe auch zu, wenn die sechse Tage nur eine litera- rische Konstruk­tion wären. Das heißt: Eine Ausdehnung der sechs Tage in sechs Zeiträume heißt, dass, während Gott erschuf, viele Lebewesen wieder ausstarben. Zum Verständnis der Fossilüber- lieferung würde die Vorstellung einer unbestimmten Länge der Schöpfungstage daher nicht helfen. Umgekehrt: Wenn es in der Schöpfungswoche (wie auch immer man sie deutet) keinen Tod gab (weil der nicht zur sehr guten Schöpfung passt), gibt es davon auch keine Dokumentation in Form von Fossilien. Eine Welt ohne Tod (und damit ohne Fossilien) und ohne Katastrophen hinterlässt keine Spuren, mindestens keine Lebensspuren, unabhängig davon, wie lange diese Welt Bestand hatte. Autor: Reinhard Junker, 25.02.2012 http://www.genesisnet.info/schoepfung_evolution/f31_5.php 11

Gemeinde aktuell Der Gottesb die Naturk von Dir. und Prof. a.D Wir leben in e verändernd rischen Wiss diesen Wandel in ihre chern fest. Der auf de losophen Heraklit (53 gehende Ausspruch „ alles fließt) zeigt, dass antiker Zeit eine ständ Welt wahrnahm. Gibt dieser Welt, was bleib Unveränderlich unserer Welt Nach den gesicherte der Physik sind es die Naturkonstanten, die rung unterliegen. Die Naturgesetze ha riellen Welt eine dera Wirkung, dass sie bis testen Winkel des Uni Noch nicht mal ein ei sich ihrem Einfluss en zesse – und es sind be einer einzigen lebend stehen unter der abso der Naturgesetze. Kei Erde und in den Weite sums bleibt noch nich Bruchteil einer Millio ihnen unberücksichti höchstem Maße staun Grundlegendes, Durch alles Durchdringende und Zeitgrenzen hinw 12

Foto: © JackStock, fotolia.com beweis durch konstanten1 D. Dr.-Ing. Werner Gitt einer sich ständig Staunen über Naturgesetze den Welt. Die histo- senschaften halten Können wir noch genug über die Wirk- en Geschichtsbü- samkeit der Naturgesetze staunen? Sie en griechischen Phi- leisten Gewaltiges! Im Hamburger Hafen 35–475 v. Chr.) zurück- beobachtete ich kürzlich ein riesiges „panta rhei“ (griech. Schiff, wie es langsame Bewegungen im s man bereits in Hafenwasser ausführte. Darüber nach- dig sich verändernde denkend fiel mir ein Naturgesetz ein, das t es wirklich nichts in schon von Archimedes (285–212 v. Chr.) bt und feststeht? erkannt worden war: „Ein schwim- mender Körper verdrängt genau so viel hes in von der Flüssigkeit, in der er schwimmt, wie er selbst wiegt.“ Sind wir uns eigent- en Erkenntnissen lich bewusst, was für ein großartiges e Naturgesetze und Geschehen das ist? Läuft z. B. eine Ratte e keiner Verände- an Bord, dann reagiert das Schiff darauf prompt und sinkt genau so viel tiefer in aben in der mate- das Hafenwasser ein, dass die zusätzlich art durchdringende verdrängte Wassermenge genau dem in die entfern- Gewicht der Ratte entspricht. Wer gibt iversums gültig sind. den Wassermolekülen den Befehl, ein inzelnes Atom kann wenig zur Seite zu gehen, damit das ntziehen. Alle Pro- Schiff, genau dem Rattengewicht ereits Tausende in entsprechend, tiefer eintauchen den Zelle wirksam – kann? oluten O­ berhoheit in Vorgang auf dieser Der britische Physiker Paul Davies en des Univer- (* 1946) sprach den Naturgesetzen ht einmal für den sogar eine gewisse Allmächtigkeit zu, onstel Sekunde von denn sie beherrschen alle physikali- igt. Man kann nur in schen Systeme des gesamten Uni- nen, dass es so etwas versums. Erstaunlicherweise ist es hgreifendes und nicht erforderlich, dass die Systeme es über alle Raum- die Naturgesetze zunächst über weg gibt. ihren Zustand informieren müssten, um dann die richtigen Befehle zu erteilen, dass die Systeme sich den Anweisungen gemäß verhalten.

Foto: © JackStock, fotolia.com Die Naturkonstanten – P­ räzision ohnegleichen Das zweite unveränderliche Phänomen sind die Naturkon- stanten. Es sind jene physikalischen Größen, deren Wert sich durch nichts beeinflussen lässt – sie sind konstant im ganzen Weltraum und ändern sich auch nicht mit der Zeit. Aus der Vielzahl der Naturkonstanten greifen wir hier beispielhaft vier heraus: • Lichtgeschwindigkeit: c = 299 792 458 m/s (einzige ganzzahlige Naturkonstante!) • Gravitationskonstante: G = 6,674 08 (31)·10-11 m3/(kg·s2) • P lancksches Wirkungsquantum: h = 6,626 070 040(81)·10-34 Js • Feinstrukturkonstante: a = 1/137,0360 (dimensionslos) Eine weitere staunenswerte Aussage über die Naturkonstan-­ ten stammt von dem britischen Physiker und Mathematiker John D. Barrow (* 1952): „Es gibt Aspekte im Gerüst des Universums, deren Geheimnis in ihrer unerschütterlichen Konstanz liegt. Es sind diese unver- änderlichen Dinge, die unser Universum zu dem machen, was es ist und was es von anderen denkbaren Welten unterscheidet. Es gibt einen goldenen Faden, aus dem ein Netz von Konti- nuität gewebt ist, das die Natur durchzieht. Aufgrund dieses Netzes erwarten wir, dass sich bestimmte Dinge auch fernab im Weltall genauso wie auf der Erde verhalten, dass sie sich auch früher nicht anders verhalten haben als heute, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird und dass für sie weder Zeit noch Ort zählen.“ Keine der Naturkonstanten kann durch eine physikalische Theorie erklärt oder gar berechnet werden. Die Physiker sind auf der Suche nach einer „Theorie für alles“, von der sie sich erhoffen, dass die Naturkonstanten errechenbar werden. Ob es diese Theorie überhaupt gibt, ist zurzeit völlig ergebnisoffen. Es gehört zu den neueren naturwissenschaftlichen Erkennt- nissen, dass das Leben auf unserer Erde grundlegend von den

Gemeinde aktuell Naturgesetzen und den speziellen Werten für die Naturkon­ stanten abhängt. In der Fachliteratur spricht man vom „Anth- ropischen Prinzip“ oder von der „Feinabstimmung“ und meint damit, dass nur die uns bekannte Konstellation der Kon- stanten das Leben auf der Erde überhaupt erst ermöglicht. Von den Naturkonstanten hängen alle Größenverhältnisse im Uni- versum ab. Sie bestimmen auch, warum ein Atom so klein und eine Sonne so groß ist. Leben am seidenen Faden Unsere Existenz hängt kritisch von jenen Werten ab, die die physikalischen Konstanten aufweisen. So sind beispielsweise die Masse eines Protons und eines Neutrons sehr präzise auf- ein­ander abgestimmt: Protonenmasse: mP = 1,672 623·10-24 g Neutronenmasse: mN = 1,674 928·10-24 g Das Neutron ist nur um mN - mP = 0,002305·10-24 g oder 0,138 % (≈ 1/7 %) schwerer als das Proton. Wäre es anders herum – das Proton schwerer als das Neutron –, dann gäbe es uns nicht. Unsere Existenz hängt also an dem hauchdünnen seidenen Faden der Naturkonstanten – genauer: an ihren prä- zise aufeinander abgestimmten Werten. Der britische Biologe Rupert Sheldrake (* 1942) schreibt: „Weshalb sind die Naturgesetze so, wie sie sind, und weshalb haben die Grundkonstanten die Werte, die sie haben? ... Hätten die Konstanten andere Werte, gäbe es keine Sterne, keine Atome, keine Planeten, keine Menschen. Wenn die Konstanten auch nur ein wenig anders wären, gäbe es uns nicht. Wäre beispielsweise das Kräfteverhältnis zwischen den Kernkräften und der elektromagnetischen Kraft nur minimal anders, als es ist, dann gäbe es keine Kohlenstoffatome und folglich kein auf Kohlenstoff beruhendes Leben wie auf unserem Planeten.“ John Barrow spricht von einem Drahtseilakt der Natur. Er hat zwei beliebige Naturkonstanten ausgewählt – die Feinstruk- turkonstante α ≈ 1/137 und das Verhältnis von Masse Elektron zu Proton β = mE/mP ≈ 1/1840 – und nur diese beiden variiert, wobei alle anderen Naturkonstanten und Naturgesetze unverän- dert bleiben. Dann hat er ein α-β-Diagramm entworfen, in dem jeder Koordinatenpunkt einem anderen gedachten Universum entspricht. Das rechnerische Ergebnis war höchst erstaunlich, denn in großen Bereichen wären gar keine geordneten Struk- turen möglich. Nur ein äußerst schmaler Korridor wäre für Leben überhaupt geeignet. Wählt man zwei andere Naturkons- tanten aus und entwirft ein entsprechendes Diagramm, das nur diese zwei variiert, so ergibt sich ebenfalls ein sehr schmaler Korridor, in dem Leben möglich ist. Lässt man es zu, dass sich gleichzeitig auch mehrere Konstanten ändern, dann wird der Bereich für Leben immer eingeschränkter. Unsere beobachteten Werte der Naturkonstanten sind also äußerst lebensfreundlich. Sie sind geradezu passend für das Leben geschneidert. 13

Gemeinde aktuell Es sind die Naturkonstanten, die unse- gäbe, warum sollten d rem Universum seine Existenz gewähren. konstanten „installier Hätten diese Konstanten andere Werte, Naturkonstanten übe würde es schlichtweg keine Menschen stellen und dann auch geben. Nicht nur unser Leben, auch weit gültig sein? alles sonstige Leben hängt an diesem extrem dünnen Seidenfaden jener aufs Modell 2: Unser Un Feinste abgestimmten Zahlenwerte in göttlichen Urheber. D den Naturkonstanten. Der Karlsruher rung drängt sich gera Physiker Thomas Schimmel fand heraus: tenlage ist so überwä „Selbst wenn die Naturkonstanten nur von einem Gottesbew für eine Tausendstel Sekunde schwanken, Der bekannte britisch wäre danach alles biologische Leben auf Mathematiker Sir Fre diesem Planeten ausgelöscht.“ Die hohe bekannte von sich: „N Präzision der Feinabstimmung der Natur- Atheismus so sehr ers konstanten lässt sich vergleichen mit der Feinabstimmung der Zielsicherheit eines Scharfschützen, der eine Euromünze als Ziel treffen muss, die Bei einem Gottesbew sich am anderen Ende des Universums stets fragen, welche E befindet. Er muss also eine Entfernung bewiesen worden ist. überwinden, für deren Durchquerung rung von den Naturko das Licht bei der o.g. Geschwindigkeit von umfasst nie sein ganz etwa 300 000 km/s weit mehr als 10 Milli- steht fest: arden Jahre brauchen würde. • D iesen Urheber mus Schlussfolgerungen tenzbeweis Gottes) • E r muss äußerst gen Wie lässt sich diese unvorstellbar feine Abstimmung der Naturkonstanten sein, wenn er ein so erklären? Wie konnte es zu unserem planen und erschaff Universum kommen, dessen Existenz so hochempfindlich von dem passenden Satz Dass dieser Gott der der Naturkonstanten abhängig ist? Zwei Bibel ist, kann aus na alternative Modelle sind denkbar: licher Sicht nicht gefo Nachdem sich die ath Modell 1: Unser Universum ist nur (Modell 1) als nicht tra eines unter vielen anderen. Die uns hat, steht dem biblisc bekannten Naturkonstanten haben sich mehr im Wege. So de nur in unserem Universum zufällig so genden den Urheber eingestellt. Man muss darum von einem der so präzise eingest Multiversum ausgehen; d. h. es müsste stanten auf den Gott Millionen und Abermillionen anderer Universen geben, in denen sich ebenso Woher kommen zufällig ganz andere Kombinationen von ­Naturgesetze un Naturkonstanten gebildet haben. Nur ­Naturkonstante unser Universum konnte wegen der spe- ziellen Konstellation der Zahlenwerte Wie jedes Gesetz ein Leben beheimaten. erfordert, so haben a ihren Urheber. Die Bi Macht es überhaupt Sinn, über hypothe­ Wort: „Am Anfang sch tische Universen mit anderen Naturkon- Erde“ (1. Mose 1,1), oh stanten nachzudenken? Niemand weiß, spezifizieren, wer die ob es diese Universen überhaupt gibt. einer Stelle des Alten Nichts dergleichen ist je gemessen oder an, dass Gott einen au beobachtet worden. Und wenn es sie meister für die Schöp hatte: „Da war ich der Gott“ (Sprüche 8,30). 14

Foto: © JackStock, fotolia.com dort andere Natur- rt“ sein? Können sich erhaupt zufällig ein- h noch universums- niversum hat einen ment wird offenbart, dass Jesus, der Sohn Diese Schlussfolge- Gottes, dieser Urheber aller Dinge ist. adezu auf. Die Fak- In Kolosser 1,16 lesen wir: „Denn in ihm ältigend, dass man (= Jesus Christus) ist alles geschaffen, was weis sprechen kann. im Himmel und auf Erden ist, das Sicht- he Astronom und bare und das Unsichtbare ... es ist alles ed Hoyle (1915–2001) durch ihn und zu ihm geschaffen.“ Nichts hat meinen schüttert wie die So ist die Schöpfung selbst ein Ereignis, das nicht mithilfe der Naturgesetze Naturkonstanten.“ bewirkt wurde. Die so fein aufeinander weis muss man abgestimmten Naturkonstanten wurden Eigenschaft von Gott durch den Schöpfer Jesus aufgrund seiner . Die Schlussfolge- Vollmacht, seines Wortes, seiner Kraft onstanten auf Gott und seiner Weisheit zielorientiert festge- zes Wesen, jedoch setzt, sodass das Leben hier auf der Erde angesiedelt sein kann. ss es geben (Exis- Wer hält die Naturkonstanten konstant? nial und mächtig Die Naturkonstanten können sich nicht o riesiges Universum selbst konstant halten. Ihre Konstanz wird fen kann. von ihrem Urheber garantiert: „Denn es besteht alles in ihm“ (Kolosser 1,17). Dieser r dreieine Gott der Eine, der der Schöpfer aller Dinge ist, ist aturwissenschaft- auch ihr Erhalter; es ist Jesus Christus! olgert werden. Wir können es auch so sagen: Jesus hat heistische Deutung die Oberhoheit über alle Dinge vom agfähig erwiesen Mikrokosmos bis zum Makrokosmos. In chen Glauben nichts einem Kirchenlied heißt es treffend von euten wir im Fol- ihm: „Jesus Christus herrscht als König, des Universums und alles wird ihm untertänig.“ Nach vollen- tellten Naturkon­ deter Schöpfung sind alle Naturgesetze der Bibel. „in Betrieb“, sodass nun alle Vorgänge danach ablaufen. Jesus ist der Garant n die dafür, dass sie immer und überall ein- nd die gehalten werden. In Hebräer 1,3 heißt en? es darum von ihm: „Er trägt alle Dinge mit seinem kräftigen Wort.“ Im wissen- nen Gesetzgeber auch die Naturgesetze ibel beginnt mit dem huf Gott Himmel und hne hier genauer zu eser Gott ist. Nur an Testaments klingt usführenden Werk- pfung eingesetzt r Werkmeister bei Erst im Neuen Testa-

schaftlichen Befund drückt sich dieses Is Erhaltungshandeln Jesu durch die Natur- o gesetze aus. In ihrer Gesamtheit bilden sie einen festgefügten Rahmen, inner- Gegen das b halb dessen alle Vorgänge in dieser Welt nicht geherrs ablaufen. zur Frage „Be oft eingewend Kann man den Urheber werden im Tie der Naturkonstanten zur Überbevö ­kennenlernen? nicht Folge de vermehren un JA, denn er hat gesagt: „Die mich su- chen, finden mich“ (Sprüche 8,17b). Jesus Dieser Einw ist dem Suchenden nur ein Gebet weit Erfahrung zug entfernt: „Wer den Namen des Herrn denfall, die W (Jesus) anrufen wird, soll gerettet werden“ mäßig nicht z (Römer 10,13). Aussehen und gesetzt. Wir k Fußnoten: genommen h 1. D ieser Artikel ist auch als Faltblatt erhältlich. gerichtete Au wäre. Man ka Herausgeber: Bruderhand-Medien, info@bruder- als heute, da hand.de (Abdruck mit freundl. Genehmigung des die Existenz d Verfassers). Umständen d 2. D ie Naturwissenschaft vermag sehr viel zu füllen, wäre a erklären, aber unsere Fragen gehen weit darüber wäre, können hinaus. Gibt es dafür eine Informationsquelle mit miert werden verbindlichen Antworten? Ja! – es ist die Bibel! Als einziges Buch der Weltgeschichte trägt sie Auch für die das göttliche Siegel der Wahrheit. Anhand der Tod verheißen 3268 erfüllten Prophetien kann mit mathema- denen Mensc tischer Beweisführung ihre Wahrheit nachge- fung nach der wiesen werden. Siehe: W. Gitt: Information – der neuen Schöpf Schlüssel zum Leben, CLV-Verlag, 5. Auflage 2016, leben eine Ök S. 294-314. Vergleichbare welt möglich Fußnote: 1. Siehe dazu die Autor: Reinhard J http://www.genes BUCHEMPFE Werner Gitt Information Naturgesetze u Schlussfolgeru und Materialis Gegen die Lehr Evolution und erhoben worde indem die vier mithilfe von Na PDF-Download Paperback, 512

Gemeinde aktuell st eine paradiesische Welt ohne den Tod überhaupt ökologisch möglich? biblische Zeugnis, dass in der ursprünglichen Schöpfung der Tod noch scht hat (vgl. besonders die Auslegung zu Röm 8,19ff. in der Antwort etraf laut der Bibel der Tod als Folge der Sünde auch die Tiere?“1), wird det, dass es in einer Welt ohne den Tod, ohne Fressen und Gefressen- erreich, keine Stabilität geben könne. Notwendigerweise müsse es ölkerung kommen und der Tod sei damit unausweichlich, sei also gar er Sünde. Es war ja auch der Auftrag Gottes, dass sich die Lebewesen nd die Erde füllen sollen. wand gilt nur für unsere Welt, für diejenige Ökologie, die unserer gänglich ist und die erforscht werden kann. Die Welt vor dem Sün- Welt ohne Sünde und deren Folgen (Leid und Tod) ist uns erfahrungs- zugänglich. Es ist daher nicht möglich, eine Aussage über deren d deren Werdegang zu machen. Hier ist uns eine Erkenntnisschranke können daher nicht wissen, welchen Weg die Schöpfung ohne Sünde hätte, wie Gott mit ihr verfahren wäre, wenn der an den Menschen uftrag „Seid fruchtbar und mehret euch“ (1Mo 1,28) erfüllt gewesen ann vermuten, dass die Fortpflanzungsrate erheblich geringer war die Überproduktion von Nachkommen bereits eine Anpassung an des Todes in der Schöpfung ist. Dennoch wäre auch unter diesen die Erde irgendwann bevölkert gewesen – der Auftrag, die Erde zu ausgeführt. Welchen Weg Gott mit der Schöpfung dann gegangen n wir nicht wissen, da wir durch das Wort Gottes darüber nicht infor- n. e künftige Neuschöpfung von Himmel und Erde ist eine Welt ohne n (Offb 21,1ff.). Allerdings gibt es dort (mindestens bei den auferstan- chen) keine Vemehrung mehr (vgl. Mt 22,30). Da sich die ganze Schöp- r Befreiung von der Vergänglichkeit sehnt (Röm 8,19ff.), gehören zur fung offenbar auch Tiere und Pflanzen. Wenn Gott für ihr Zusammen- kologie ohne Tod, ohne „organisches Recycling“ vorgesehen hat, ist es auch für die noch nicht durch die Sünde gezeichnete Ursprungs- gewesen. Verlinkungen unter der unten angegebenen Internetadresse. Junker, 28.06.2004 sisnet.info/schoepfung_evolution/f44_5.php EHLUNG: n – Der Schlüssel zum Leben und die Herkunft des Lebens – ungen, die die Existenz Gottes beweisen smus und Evolution widerlegen raussagen von Atheismus, Materialismus, Urknall sind schon viele plausible Einwände en. Dieses Buch geht einen neuen Weg, Pfeiler einer atheistischen Weltanschauung aturgesetzen widerlegt werden. d: http://clv.de/clv-server.de/wwwroot/pdf/256347.pdf Seiten, ISBN 978-3-86699-347-1, € 8,90 15

Gemeinde aktuell Adam od lohnt es sich, mit darüber zu Evolutionslehre in der Schule von Hartm Tipp 1: Du musst wissen, was man unter „Evolutionstheorie“ versteht! Evolutionstheorie ist eine weit verbrei- tete Idee, die besagt, dass sich die Lebe- wesen in einem ganz langen Zeitraum aus einfachsten Anfängen hoch entwickelt haben sollen. Alles ist zufällig entstanden. Am Anfang steht der sogenannte Urknall. Nach Milliarden Jahren ist der Mensch entstanden. Die Lebewesen haben sich immer wieder an die Lebensräume ange- passt, die schwachen und kranken sind gestorben. Am Ende ist dann eine immer bessere Form entstanden. Diesem Evolutionsmodell steht das Schöpfungsmodell gegenüber. Beim Schöpfungsmodell geht man davon aus, dass am Anfang Gott war. Dieser hat alle Lebewesen geschaffen – auch den Men- schen. An der Zeichnung kannst du sehen, wie sich die beiden Modelle Schöpfung und Evolution zueinander verhalten. 16

der Affe – t meinem Lehrer u streiten? – wie soll ich mich verhalten? mut Jaeger

Foto: © ksanaKuzmina, fotolia.com Tipp 2: Beide Erklärungen für die Tipp 3: Achtung! E Entstehung des Lebens kann man wis- gen, die das Evolutio senschaftlich nicht beweisen! Gewiss warst du sch Die beiden Theorien für die Entstehung nicht verblüffend, wie des Lebens lassen sich experimentell Affen sind? Zum Beisp nicht nachprüfen. Das heißt, man kann bau ähnlich. Jetzt kan heute kein Experiment durchführen, um dass wir uns über vie zu zeigen, dass die Theorie stimmt. Es gibt gemeinsamen Vorfah auch keine Methode, mit der man zeigen ckelt haben. Man kan kann, dass es am Anfang so geschehen ist. im Affenkäfig aber au einen gemeinsamen S Wir wissen nicht, wie es am Anfang war. wie ein Autoherstelle Wir können nur auf Zeugnisse aus der bestimmte Prägung g Geschichte zurückgreifen und unsere Natur immer wieder Beobachtungen machen. Aber sehr einen gemeinsamen S schnell stellt man fest: Man muss das eine wie das andere glauben. Der Glaube geht von sogenannten Basis­ annahmen aus. Der Christ geht zum Bei- spiel davon aus, dass es Gott gibt und dass man ihn persönlich kennenlernen kann. Lies dazu Hebräer 11,1.6: „Der Glaube ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht. ... Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohl zu gefallen; denn wer Gott naht, muss glauben, dass er ist und denen, die ihn suchen, ein Belohner sein wird.“

Gemeinde aktuell Wissenschaftliche Erkenntnis hat Grenzen Es gibt Beobachtun­- Tipp 4: Sage nicht zu schnell: „Es gibt onsmodell stützen. hon im Zoo. Ist es keine Evolution!“ e ähnlich uns die Es gibt eine „Evolution im Kleinen“ piel ist der Körper- nn man behaupten, (Mikroevolution), die eine Entwicklung im ele Jahre aus einem Sinne von Veränderung und Anpassung hren höher entwi- von Lebewesen beschreibt. Wir dürfen nn die Beobachtung diese natürliche Evolution, die wir heute uch als Hinweis auf jederzeit beobachten können, nicht mit Schöpfer sehen. So der Evolutionstheorie verwechseln. Im er jedem Modell eine Gespräch mit Vertretern der Evolutions- gibt, so wird in der theorie ist diese Unterscheidung sehr deutlich, dass wir wichtig. Schöpfer haben. Tiere und auch Menschen passen sich an ihre Umgebung an. Im Schnee kann ein helles Tier besser überleben. Ihre helle 17

Gemeinde aktuell Farbe schützt sie. Dunkle Tiere sind im die Biologen wirklich Schnee gefährdet. Mit der Zeit sterben spruch zu dem steht, also die dunklen Tiere aus und die hellen Gottes Wort kannst du überleben. Es findet eine „Evolution im allerdings viele Ideen Kleinen“ statt. im Widerspruch zur B dazu zählt auch die Ev Ein anderes Beispiel: In sehr sonnigen Denn im Grunde ist e Gegenden unserer Erde leben überwiegend such für die Entstehu Menschen mit dunkler Hautfarbe. Für sie die Annahme, dass es ist das ein Schutz vor der starken Sonnen- gibt, unnötig macht. einstrahlung. Tiere und Menschen können sich also an ihren Lebensraum anpassen, Tipp 6: Alles, was und es findet eine Veränderung statt. springt einer Idee. Aber die eigentliche Evolutionstheorie Sieh dir den Stuhl an besagt eine Höherentwicklung von einer „Art“ zu anderen. Trotz mancher Fossi- sitzt. Ist der zufällig ü lienfunde klaffen unerklärliche Lücken Zeitraum entstanden? zwischen den Grundtypen der Lebewesen. steht eine Person, die Man müsste in Versteinerungen viel mehr Diese Idee wurde dan „Übergangswesen“ finden, die eine Evolu- Schreiner umgesetzt. tion belegen. Für mich ist es viel ve Tipp 5: Es ist vernünftig, an den am Anfang Gott, der S es die Bibel bezeugt. E Schöpfungsbericht der Bibel zu glauben! und hat den Menschen Die Bibel ist Gottes Wort! Ich nehme Leben entspringt nich lichen Kraft, sondern i die Bibel ernst. Als ich Biologie studierte, eines Schöpfers hervo stellte ich fest, dass nichts von dem, was Wer Aussagen über die Entstehung der Welt machen will, braucht zuverlässi 18

wissen, im Wider- Schöpfer will ich ehren. Er hat meinem was die Bibel sagt. Leben einen Sinn gegeben. Und ich weiß, u vertrauen. Es gibt dass ich ihm gegenüber verantwortlich bin. n und Theorien, die Er hat mir nicht nur das Leben geschenkt, Bibel stehen, und sondern auch eine Hilfe, das Leben mit volutionstheorie. seiner Hilfe zu meistern: die Bibel. es ein Erklärungsver- ung des Lebens, der Tipp 7: Beschäftige dich weiter mit s einen Schöpfergott dem Thema und bete, dass Gott dir s du siehst, ent- hilft, ihn als Schöpfer zu bezeugen – auch dann, wenn du eine Klassenarbeit n, auf dem du schreiben musst! über einen langen ? Nein! Dahinter Im Biologieunterricht wird meistens e eine Idee hatte. die Evolutionstheorie gelehrt. Lehrer, die nn z. B. von einem diese Theorie lehren, haben sie wahr- scheinlich selbst nur so gelernt. Leider erständlicher, dass wird auch in den meisten Schulbüchern Schöpfer, ist, so wie die Schöpfung durch einen Schöpfer tot- Er hatte einen Plan geschwiegen. Es wäre fair, wenn beide n geschaffen. Mein Sichten von der Entstehung der Welt im ht einer unpersön- Unterricht erwähnt würden. Aber du ist aus der Hand darfst auch wissen, dass es inzwischen orgegangen. Diesen immer mehr Naturwissenschaftler gibt, die davon ausgehen, dass hinter der wun- derbaren Schöpfung ein genialer Schöpfer steht. Wenn du eine Klassenarbeit zum Thema „Evolution“ schreiben musst, verweigere dich nicht. Du musst diese Theorie lernen, sie steht im Lehrplan. Vergiss nicht, dass es lediglich eine Theorie ist. Du wirst im Leben noch manche Theorie kennen- lernen, die der Wirklichkeit widerspricht. Vielleicht hast du ja die Möglichkeit, unter die Klassenarbeit deine persönliche Sicht zu schreiben und deinen Glauben an Gott und sein Wort zu bezeugen. Bete zu Gott, dass er dir die nötige Weisheit schenkt. Weise immer wieder darauf hin, dass die Antwort auf die Frage nach der Entste- hung des Lebens letztlich eine Frage des Glaubens ist. Bei der weiteren Beschäftigung mit dem Thema helfen dir die Arbeitsblätter aus dem Unterrichtsmaterial BIBLISCHE LEHRE FÜR JUNGE LEUTE (Christliche Verlagsgesellschaft, Dillenburg 1994 und 2011). Wenn du weitere Fragen hast, kannst du uns gerne schreiben. ige Basisannahmen!

Buchempfehlungen zum Thema Werner Gitt Stein, Alexander vom Schuf Gott durch Creatio Evolution? Biblische Schöpfungslehre Nach der Vorstellung der theistischen Evolution hat Gott Das sehr anschauliche und info den Evolutionsvorgang angestoßen und dann diesen Prozess als 150 Abbildungen und noch e gelenkt. Dieser Gedanke hat bei Nichtchristen, aber auch Tabellen. Schon 14-jährige Schü bei Christen an Einfluss gewonnen. Sachlich und gut belegt, weiteres erfassen. Das Werk be stellt der Autor die beiden Standpunkte von Evolution und schichte einschließlich des Buc Schöpfung einander gegenüber und beleuchtet das Problem einer wissenschaftlichen Schöp unter Berücksichtigung der Wissenschaftsfrage, der Anthro- in seiner inhaltlichen Bedeutun pologie, der Astronomie, der Biologie und der Informatik. chen Abschnitte ermöglichen e Als Konsequenz wird die Unvereinbarkeit von Evolution und komplexen Themen und sind a Schöpfung deutlich, und die in dem Gedankengut der theis- Junker). Der Verfasser ist Diplo tischen Evolution liegenden Gefahren werden aufgezeigt. Herz-Kreislauf-Forschung. Taschenbuch, 160 Seiten, € 2,50 Hardcover, 224 Seiten, € 24,95 ISBN 978-3-89397-124-4 ISBN 978-3-935955-40-9  Jetzt bestellen unter R. Junker, S. Scherer Birgit Brandl und Timo Roller Evolution – ein Das Geheimnis ­kritisches Lehrbuch der Urmenschen Ein Abenteuer mit Prof. Dr. Facto Ist Evolution bewiesen? Die experimentelle evolutions- Stammt der Mensch vom Affen biologische Forschung hat gezeigt, dass die Fähigkeit zur taler? Waren Steinzeitmensche mikroevolutiven Veränderung eine faszinierende Grund- ertour durchs Felsental entdec eigenschaft des Lebens ist. Darf Makroevolution – die dersame Höhle, begegnen dem Entstehung komplexer Strukturen und Grundbaupläne – informierten Drachenprofesso damit ebenfalls als empirisch belegte Tatsache gelten? Die Zeit-Labyrinth noch viel größer Autoren dieses Lehrbuches sind nicht dieser Meinung. Daher nach den Ursprüngen der Men werden sowohl Reichweite als auch Grenzen mikroevolu- auf Fragen, die uns alle bewege tiver Vorgänge allgemeinverständlich und sachlich behan- unterhaltsame, sachliche und u delt. Es zeigt sich, dass die naturwissenschaftliche Ebene Spannungsfeld zwischen dem a der Diskussion überschritten werden muss, um Fragen zum schaft und den Aussagen der B Ursprung und zur Geschichte des Lebens zu beantworten. und interessierte Erwachsene. Eine klare Unterscheidung zwischen objektiven Daten, theoriegeleiteten Interpretationen und weltanschaulichen Paperback, 100 Seiten, € 5,95 Vorentscheidungen erweist sich deshalb für die Beurteilung ISBN 978-3945178010 von Ursprungstheorien als unumgänglich. Wer liest dieses Buch mit Gewinn? Schüler und interessierte Laien, Stu- denten und Lehrer. Gebunden, 368 Seiten, € 26,90 Doug Lambier & Robert Steven ISBN 978-3921046104 Mein Experimente-B Eine Fundgrube für Kinder, E Jungschar- und Kindergruppe Ein weiteres umfangreiches Dieses ungewöhnliche Buch bie Literaturangebot findet man hier: Natur, aber auch an sich selbst Schöpfungstagen geordnet; dab http://www.genesisnet.info/literatur/ Art mit dem Schöpfungsglaube literatur.php?Sprache=de Gebunden, 160 Seiten, ISBN 978

Gemeinde aktuell Junker, Reinhard (Hrsg.) Genesis, Schöpfung und Evolution Beiträge zur Auslegung und Bedeutung des ersten Buches der Bibel ormative Buch enthält mehr In diesem Buch nehmen sechs Wissenschaftler Stellung zu einmal so viele Grafiken und den ersten Kapiteln der Bibel. Es geht darin um die Histori- üler können den Inhalt ohne zität der biblischen Urgeschichte und des ersten Menschen- ehandelt die biblische Urge- paars, was für den christlichen Glauben von außerordentli- ches Hiob nicht nur im Sinn cher Bedeutung ist. Die Autoren sind sich eins im Vertrauen pfungslehre, sondern auch zur Heiligen Schrift und darin, dass die Bibel auch in ihren ng. Die naturwissenschaftli- ersten Kapiteln echte historische Geschehnisse beschreibt. einen leichten Einstieg in die Die Untersuchungen sind theologisch fundiert und ver- auf der Höhe der Zeit (Dr. R. ständlich geschrieben, so dass sie auch von Nicht-Theologen om-Biologe und arbeitet in der mit Gewinn gelesen werden können. Hardcover, 253 Seiten, € 14,95 ISBN 978-3-7751-5712-4 r www.cb-buchshop.de Ken Ham u. a. Fragen an den Anfang Die Logik der Schöpfung n ab? Wer waren die Neander- Dieses Buch liefert Antworten auf die zwanzig am häufigsten en dumm? Auf einer Abenteu- gestellten Fragen über Schöpfung, Evolution und das 1. Buch cken Lena und Tom eine wun- Mose. Die Autoren kombinieren wissenschaftliche und bib- m liebenswürdigen und bestens lische Argumentation in gelungener Weise, ohne Fakten- or Dr. Facto und erleben im wissen und Weltanschauung zu vermischen. Es ist überzeu- re Abenteuer: Auf der Suche gend fachlich versiert und doch einfach zu verstehen. nschheit finden sie Antworten en. Dieses Buch beleuchtet auf Paperback, 288 Seiten, € 7,50 unkonventionelle Weise das ISBN 978-3-89397-279-1 aktuellen Stand der Wissen- Bibel. Für Kinder ab 9 Jahren – nson Buch zur Schöpfung Eltern, Lehrer, en etet eine reichhaltige Fundgrube an Ideen für Experimente und Beobachtungen, die man in der t und mit Alltagsgegenständen machen kann. Die Experimente sind thematisch nach den sechs bei kommt auch der Ruhetag nicht zu kurz. Auf diese Weise werden die Kinder auf natürliche en der Bibel vertraut gemacht. 8-3-89436-632-2, € 12,90 19

Gemeinde aktuell Christus in uns – die Hoffnung der Herrlichk Pfingstkonferenz 2018 in Rempesgrün Bei sehr schönem W nehmen Temperature 2017 haben wir zur Pfingst- Geschwister zu Fuß od konferenz in Rempes- zu unserem Gemeind grün mit der Betrach- in Auerbach/Rempesg tung des Briefes an die Gemeinde in einmal ein guter Star Kolossä begonnen und dies 2018 fortge- Gebetserhörung. Wir setzt. Als Thema stand „Jesus Christus – Jahr wieder Gastgebe der Garant für den Himmel“ fest, und bereiten uns lange da als Text haben wir die Verse ab Kapitel 1, übt speziell für diese Vers 24 bis Kapitel 2, Vers 7 betrachtet. Saal wird umgeräumt stellt, Kuchen wird ge wird vorbereitet und hergerichtet. Schon b wird uns immer wied von der Gnade unsere seine Hilfe bewusst u Stefan Warg gab uns einen Überblick des g einen Rückblick auf d aus dem Jahr 2017 (Ko schlug den Bogen in d henden Text mit einer aus dem Jahr 2017: „H die Hauptsache die H In den folgenden Zeile einige Punkte des bet nennen. Der Apostel P einigen Textpassagen Leiden und sein Verh bigen b­ licken. Alles, a seinen Sinn und ist in gebunden. Die Mensc konnten immer nur A das Ganze sehen. Wie Wir haben Christus in der Herrlichkeit. 20

Inland intern keit Die Mittags- und Kaffeepause konnten wir bei leckerem Mittagessen und Kuchen Wetter und ange- im Freien bei Sonnenschein miteinander en kamen die verbringen. Dabei wurden Kontakte neu der mit dem Auto geknüpft oder aufgefrischt und Gemein- dehaus am Hangweg schaft gepflegt. grün. Das war schon rt und eine erlebte Am Nachmittag hörten wir einen Vor- freuen uns, jedes trag von Hartmut Jaeger zum Thema er sein zu dürfen, und „Familie – Gottes geniale Idee“. Es war arauf vor. Der Chor Mut machend zu hören, was Gott an Tage Lieder ein, der guten Gedanken für die Ehe und Familie t, ein Zelt wird aufge- hat. Unser Herr möchte in unseren Fami- ebacken, Mittagessen lien der Mittelpunkt sein und gibt uns alles wird schön in seinem Wort wertvolle Hinweise und bei all diesen Dingen Ratschläge zum Umgang unter Eheleuten, der die Abhängigkeit aber auch mit unseren Kindern. es Herrn, aber auch und spürbar. Parallel zu allen Wortbetrachtungen s in der Einleitung wurde ein Programm für die Kinder ange- gesamten Briefes und boten. Neben Spiel und Spaß wurde Gottes den betrachteten Text Botschaft verkündigt, und die Kinder olosser 1,1-23) und erlebten schöne gemeinsame Stunden. den vor uns ste- r der Kernaussagen Auch bei der Fortsetzung am Sonntag- Hauptsache ist, dass nachmittag wurden wir immer wieder Hauptsache bleibt.“ auf das Zentrum unseres Lebens, Jesus en möchte ich nur Christus, hingewiesen. Er gibt uns Halt, trachteten Textes Orientierung und Hoffnung – bis in die Paulus lässt uns in Ewigkeit. in sein Leben, sein hältnis zu den Gläu- An beiden Tagen haben wir für die auch das Leid, hat „Kasse Werk des Herrn“ und das „Christ- n Gottes Plan ein- liche Bildungszentrum Erzgebirge“ (als chen im alten Bund Nachfolger der Bibelschule Burgstädt) Ausschnitte, aber nie gesammelt und sind dem Herrn dankbar e gut sind wir dran. für die Mittel, die er uns gibt und mit n uns – die Hoffnung denen wir arbeiten dürfen. Lieder, ob gemeinsam gesungen, vom gemischten Chor oder der Jugendband vorgetragen, waren ein fester Bestandteil der gemeinsamen Stunden und haben uns viel Freude bereitet. Rückblickend geben wir unserem Herrn die Ehre für die erlebten Stunden und freuen uns jetzt schon darauf, auch 2019 – so der Herr will – Gastgeber für die Pfingstkonferenz sein zu dürfen. Jens Keidel

Inland intern Heilig leben … Karfreitagjugendtag 2018 in ­Rempesgrün Auch dieses Jahr konnten wir in Rempesgrün den Karfreitagju- gendtag durchführen. Gemeinsam mit vielen Jugendlichen haben wir uns Gedanken zum Thema „Heilig” gemacht. Andreas Fett stellte uns in seinen Pre- digten vor, wie sich ein heiliger Gott in der Bibel zeigt. Sehr klar forderte er uns zu einem heiligeren Leben heraus, indem wir unser Bild von Gott und unseren aktuellen Lebensstil hinterfragen. Wir erlebten eine geniale Gemeinschaft bei wunderschönem Wetter, wurden wie jedes Jahr hervorragend verköstigt und konnten gemeinsam Gott mit Liedern die Ehre geben. Das alljährliche Abendanspiel endete mit der Frage, mit wie vielen sinn- losen Dingen wir uns Tag für Tag beschäf- tigen. Auch das hat sicherlich dem einen oder anderen Stoff zum Nachdenken gegeben. Am ganzen Tag konnten wir Gott in seiner Heiligkeit erleben und in seinem Wort neu verstehen, was es bedeutet, heilig zu leben. Jonas Keidel Eindrücke vom Jugendtag in Rempesgrün

Gemeinde aktuell 21

Gemeinde aktuell Christus – meine Fr Tage der Ermutigung in Rehe Unter diesem Thema durften wir, • F reude ist Schutz die 60 Teilnehmerinnen und Teil- • F reude ist Stärke nehmer der „Mutmach-Freizeit für • F reude ist Pflicht jedermann“, vom 10. bis 14. Juni 2018 eine • F reude ist Frucht, d. wunderschöne Zeit in Rehe im Christli- chen Gästezentrum Westerwald erleben. einer intakten Bezie „Tage der Ermutigung“, das sollten sie Diese Gesichtspunkt sein, und das waren sie auch für uns: ein Paulus immer wieder reiches und vielfältiges Angebot der Refe- Kapiteln aufleuchten, renten Dr. med. Martin Steinbach, Horst- zitierte in diesem Zus Helmut Katzmarzik, Joachim Boshard, Dr. Luther: „Freude ist de Arnd Bretschneider und Hartmut Jaeger. Glaubens.“ Verbunden war es mit den Möglich- Das erste Kapitel beg keiten des gemeinsamen Wanderns im Dank für die Gemeind Westerwald und mit einer sehr inter- er ca. im Jahr 61 n. Chr essanten Stadtführung in Herborn, bei nach der Gemeindegr der wir Einblick bekamen in die Zeit der diesen Brief aus seine Reformation und die Bedeutung der in Rom schreibt. Dank „Hohen Schule“ in Herborn. zur Freude, ebenso die Gemeinde. Und unter Dazwischen gab es immer wieder Zeit ersten Kapitels, dass S für Gespräche, Zeit, am gut bestückten Möglichkeiten beinha Büchertisch unter den vielfältigen Ange- auf, dass Schwierigkei boten das Passende auszuwählen und Förderung des Evange natürlich die sehr gute Verpflegung des Schwierigkeiten von in Hauses zu genießen! Horst-Helmut und seines geistlichen Leb Editha Katzmarzik sowie das Team des Für ihn ist das Leben C CGW begleiteten uns durch die Frei- Leiden um Christi Will zeit, und ihre herzliche Gastfreundschaft (1,29). erfreute uns sehr. Im zweiten Kapitel g Ein besonderes Highlight war die groß- durch Hingabe; im Ze artige musikalische Gestaltung durch tigkeit, d. h. Gedanken das Musikerehepaar des Missionswerks Richtung, das schließt Mitternachtsruf aus der Schweiz Govert und Esther Roos. Ihre Lieder und Goverts Und als Vorbilder fü musikalische Begleitung am Flügel waren nung nennt Paulus un ein besonderer Genuss – vor allem aber Christus in seiner Hin war es jedes Mal Musik zur Ehre unseres dann sich selbst als „T Herrn Jesus Christus! als drittes Vorbild Tim Wohl der anderen bes Und all das bildete den passenden und wohltuenden Rahmen zu dem, was im eigentlichen Zentrum dieser Mutmach- Tage stand und worüber ich berichten möchte: An den Vormittagen führte uns Hartmut Jaeger in den Philipperbrief ein, er stellte seine Bibelarbeit unter vier wich- tige Aussagen zur Freude: 22

Inland intern reude . h. das Ergebnis ehung te lässt der Apostel Schluss Epaphroditus, der sein Leben für r in den einzelnen Christus aufs Spiel gesetzt hat. Ihn nennt , und Hartmut Jaeger Paulus „Bruder, Mitarbeiter, Mitstreiter, sammenhang Martin Abgesandten, Diener“ und zeigt dadurch er Doktorhut des seine besondere Wertschätzung für Epa- phroditus’ Dienst. ginnt Paulus mit de in Philippi, an die Das dritte Kapitel steht unter dem r., also zehn Jahre Thema: Freude durch zielorientiertes ründung (Apg 16), Leben – das Ziel ist Christus (3,13). Paulus er Gefangenschaft warnt hier vor Gesetzlichkeit und macht k ist der Schlüssel deutlich, dass Gnade und von Gott e Fürbitte für die geschenkte Gerechtigkeit zu neuem Leben r dem Tenor des befreien. Er nennt in den Versen 13 und 14 Schwierigkeiten sein Lebensprogramm (vergessen – aus- alten, zeigt Paulus strecken – jagen – ergreifen) und ruft zur iten von außen zur Nachahmung auf. eliums (1,12-14) und nnen zur Förderung Freude allezeit – das steht über dem bens führen (1,15-23). vierten Kapitel. Hartmut Jaeger zeigte Christus (1,21) und anhand des Textes auf, dass echte Freude len ein Geschenk entsteht, • wenn die Gemeinschaft untereinander geht es um Freude entrum steht Einmü- stimmt (4,1-3), nausrichtung in eine • wenn wir die Geborgenheit im HERRN t das Wollen mit ein. ür eben diese Gesin- genießen (4,4), nseren Herrn Jesus • w enn wir nicht auf unser Recht pochen ngabe bis ans Kreuz, Trankopfer“ (2,17), (4,5), motheus, der um das • w enn wir unsere Sorgen abgeben (4,6-7), sorgt ist, und zum • wenn wir in die richtige Richtung denken (4,8-9), • w enn wir anderen Freude machen (4,10-18), • w enn wir uns des Reichtums Gottes bewusst sind (4,13-19).

Inland intern Esther und Govert Roos Martin Steinbach er hung von krankhafter Als Zentralvers nannte Hartmut den Vers lichkeiten ihrer Bewä 13 („Alles vermag ich in dem, der mich auch aus biblischer Si kräftigt“ ) und schloss seine Bibelarbeiten wichtigen Punkte der mit dem Hinweis auf die Verse 19 und 20 Ermutigung und Wert des 4. Kapitels in der festen und ermuti- Corrie ten Boom: „Mu genden Überzeugung, dass unser HERR gebetet hat“, und schl alles in seiner Hand hat und dass er den unseres HERRN aus Jo Lauf der Weltgeschichte bestimmt! der Welt habt ihr Ang Mutes, ich habe die W Neben den täglichen Bibelarbeiten Zusätzlich bot Martin hörten wir weitere Vorträge zu interes- Nachmittagen Seelsor santen Themen. Horst-Helmut Katz- an, diese Möglichkeit marzik sprach zum Thema „Fülle von Teilnehmern dankbar Freuden“ über Psalm 16. Er stellte anhand der einzelnen Versaussagen Am Dienstagabend k heraus, dass Freude eine Entscheidung hard, EKHK a. D. beim ist, die dann mein Leben bestimmt. Wir nalamt und Mitglied i müssen entscheiden, was uns wichtig der Christlichen Poliz ist, was uns prägt und Orientierung gibt. informierte über Arbe David beantwortet das eindeutig im Blick und sprach zum Them auf den HERRN: Er ist es, der ihn berät, nicht sicher – was tu festhält, ihm Freude und Sicherheit, lichte er uns, dass Sic Zukunftsperspektive, Wegweisung und dürfnis ist, dass wir n Orientierung schenkt. Und dann spricht haben und auf Hilfe a David am Ende dieses „Miktam“ als eines chim Boshard sprach kostbaren und wertvollen Lebensge- Security“, davon, dass heimnisses von „Fülle von Freuden … vor heit und Sicherheit ge deinem Angesicht“, d. h. wir haben einen wir bei allem in seine Gott, vor dem es sich zu leben lohnt! uns ans Ziel bringt. Dr. Martin Steinbach referierte zum Es war schön, dass J Thema „Angst – überwinden oder aus- nach seinem Vortrag halten?“, dabei zeigte er auf, dass Angst Vormittag die Möglich eine Schutz- und Signalfunktion hat; sie und zum Gespräch an ist ein gesundes und normales Gefühl, zahlreiches Material z das uns bewahren soll. Allerdings gibt „Schutz und Sicherhe es auch eine Angstreaktion, die der Situ- stellte. ation nicht angemessen ist, also eine ungesunde Angst, die dem Menschen Am letzten Abend un signalisiert: Du lebst irgendwie falsch! Dr. Arnd Bretschneid Diese Angst zeigt sich häufig nur in kör- zum Thema „Depress perlichen Symptomen, sie kann verschie- über die man nicht s dene Ursachen haben, wobei Angst und rierte einfühlsam und Depression sich auch überlappen. über diese komplexe

Termine August 2018 03.08.-12.08. Familienfreizeit 2, Rehe 04.08.-11.08. Trapperlager 2, Besenfeld 04.08.-18.08. Strami-Strandmission Ostsee 3, Schönberg 05.08.-11.08. Sommerbibelschule, Volkenroda 11.08.-18.08. Beachvolleyball-Camp, Usedom 12.08.-19.08. Sommerbibelschule, Burgstädt 18.08.-25.08. Strami-Strandmission Ostsee 4, Schönberg 25.08. Konferenz Buchholz 25.08.-31.08. Hausbootfreizeit, Niederlande 25.08.-31.08. Outdoorbibelschule, Bad Kissingen 29.08.-03.09. Fit bleiben – Wandern im Schwarzwald, Besenfeld Hartmut Jaeger 31.08.18-23.06.19 unterwegs, Burgstädt rklärte die Entste- September 2018 r Angst, zeigte Mög- ältigung, besonders 01.09. Impulstag für Frauen, Siegen icht. Er nannte die r Seelsorge: Trost, 01.09.-02.09. Raubacher Konferenz t zusprechen, zitierte ut ist Angst, die 01.09.-10.09. Senioren-Freizeit, Oberstdorf loss mit der Zusage ohannes 16,33: „In 02.09.-09.09. Bibelwoche/Unterweisung, Zavelstein gst, aber seid guten Welt überwunden.“ 06.09.-09.09. Erziehungsseminar, Rehe n Steinbach an drei rge-Sprechstunden 08.09.-22.09. Freizeit für jedermann, Roses/Spanien wurde von vielen r angenommen. 09.09.-16.09. Bibelwoche, Zavelstein kam Joachim Bos- m Bundeskrimi- 14.09.-16.09. Seminar Ehepaare begleiten, Besenfeld im Bundesvorstand zeivereinigung. Er 15.09. Jungschartag Ostwestfalen-Lippe, Detmold eit und Ziele der CPV ma „Ich fühl mich 16.09.-21.09. Senioren-Herbst-Freizeit, Rehe un?“. Dazu verdeut- cherheit ein Urbe- 16.09.-23.09. Bibelwoche, Zavelstein nicht alles im Griff angewiesen sind. Joa- 17.09.-20.09. Leipziger Seminarwoche von der „göttlichen s Gott uns echte Frei- 22.09. Impulstag für Frauen, Schweinfurt eben möchte, dass er Obhut sind und er 28.09.-30.09. Herbst-WOBS, Klingenthal Joachim Boshard 28.09.-30.09. Bibeltage, Besenfeld und am nächsten hkeit zu Rückfragen 28.09.-30.09. Jugendchor-Wochenende, Dillenburg nbot und dass er zum Problembereich 29.09. Impulstag für Frauen, Heidelberg eit“ zur Verfügung 29.09. Jungschartag Oberberg. Land/Sauerland, nserer Freizeit hielt der einen Vortrag Gummersbach sion, die Krankheit, spricht“. Er refe- KONTEN Es liegt im Sinn der Klarheit der Verwen- d sehr informativ dung der Gaben, wenn der Verwendungs- Thematik, sodass zweck deutlich genannt wird. Bitte achten Sie darauf! 23 • Außenmission, Stiftung d. Brüdergemeinden AMK Unterstützung von Projekten in Missionsgebieten, Weiterleitung zweckgebundener Spenden IBAN DE54 3305 0000 0000 1518 86 BIC WUPSDE33XXX • Christliche Jugendpflege e.V. Missionarische Jugendarbeit, Unterhaltung der Freizeithäuser El Berganti/Spanien und Eulenberg/Basdahl, Unterstützung und Förderung gemeindeorientierter Jugendarbeit IBAN DE33 2916 2394 4347 3555 00 BIC GENODEF1OHZ • C hristliche Verlagsgesellschaft Dillenburg – Für die Preis- stützung christlicher Bücher, Zeitschriften und Traktate IBAN DE23 5169 0000 0031 6707 05 BIC GENODE51DIL IBAN DE68 5001 0060 0101 8376 08 BIC PBNKDEFFXXX • Innenmission, Kasse „Werk des Herrn“, Dillenburg F inanzielle Versorgung von vollzeitlichen Mitarbeitern im überörtlichen Dienst in den Bereichen Kinderarbeit, Jungschar, Jugendarbeit und Reisebrüder IBAN DE84 3601 0043 0203 2584 38 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE39 4205 0001 0101 0241 77 BIC WELADED1GEK • Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland F örderung von karitativen, sozialen und missionarischen Anliegen im In- und Ausland, Unterstützung von förderungs- würdigen Projekten IBAN DE74 6005 0101 7406 5066 68 BIC SOLADEST600 • Z eltmission zur Verbreitung biblischen Evangeliums e.V., Wuppertal-Barmen – Finanzielle Versorgung der Evangelisten und Diakone, Gebietsmission, Sinti-Mission, Unterhaltung der Zelte, Mobiler Treffpunkt und ‚Life is more‘-Bus IBAN DE30 3701 0050 0154 3645 06 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE89 3305 0000 0000 1059 57 BIC WUPSDE33XXX

Gemeinde aktuell wichtige Zusammenhänge und Möglich- Gott spr keiten der Hilfe deutlich wurden. Heimbibelwoche 20 Arnd Bretschneider nannte Depres- sion den „Schlaganfall der Seele“, der Die Wüstenwan jeden treffen kann, zeigte Symptome auf Israel beschäft und erklärte das Zusammenspiel ver- Jahr wieder in schiedener Faktoren bei der Entstehung woche in Rehe in der dieser Krankheit. Er sprach über die drei 31. Mai 2018. Ich möc Säulen der Behandlung (Medikamente, Bericht über das Stud Psychotherapie und Seelsorge) und über die Wüste die Übersc die Wichtigkeit, depressive Erkrankungen spricht: ‚Ich will mit optimal zu behandeln, um wirklich zu helfen. All diejenigen, die d sen haben und schon Als Betroffener konnte er aufgrund dere auch die 40 Jahr seiner Geschichte vieles verdeutlichen, Wüstenreise im 2. bis was für den Heilungsprozess dieser see- dass Mose, der sein V lischen Erkrankung, die aber den ganzen das Gelobte Land am Menschen betreffen kann, wichtig ist: Er Mühe mit den ihm An nannte mögliche Hilfen durch die Beglei- Wie oft lesen wir von tung von Angehörigen, Freunden und und Klagen der Mens Christen in der Gemeinde, zeigte auf, was Ausruf: „Ach, wären w für den Betroffenen hilfreich ist, aber geblieben. Dort gab e auch, was den Heilungsprozess nicht und zu trinken.“ Und fördert. Gott und sein Diener dieser „elenden“ Wüs Anschließend fasste Arnd Bretschneider war oft am Ende sein das Wichtigste zusammen, indem er Geduld. Aber die San • den Glauben an Jesus Christus als ent- die Gott auch später o Mose, auszurasten. In scheidende Kraft nannte, Gott ihm immer wied • bekräftigte, dass wir einen lebendigen und versicherte ihm: sein!“ Und diese Zusa HERRN haben, dem Mose erneut Au • Mut machte, Hilfe in Anspruch zu Durchhaltevermögen nehmen, Das Versprechen Go • bezeugte, dass es bei Gott keine hoff- sein!“ gilt auch heute dergeborenen Christ nungslosen Fälle gibt. Bibel sowohl im AT a wiederholt. Nehmen Und so dürfen wir uns auf die „Tage der Ermutigung“ im nächsten Jahr freuen, die – so der HERR will – vom 16.06.–20.06.2019 in Rehe stattfinden werden. Das Thema wird dann sein: „In Christus ist mein ganzer Halt.“ Mechthild Esser 24

Inland intern richt: Ich will mit dir sein! 018 in Rehe nderung des Volkes doch wörtlich – jeden Tag! Wie heißt es in tigte uns auch dieses einem Lied? n der Heimbibel- r Zeit vom 24. bis Nun aufwärts froh den Blick gewandt chte diesem kurzen und vorwärts fest den Schritt! dium der Reise durch Wir gehn an uns’res Meisters Hand, chrift geben: „Gott und unser Herr geht mit. dir sein!‘“ die Bücher Mose gele- Unsere Freizeit in Rehe war begleitet n kennen, insbeson- von wunderschönem Wetter. Es lud uns re lang dauernde am Nachmittag zu Spaziergängen in der s 5. Buch Mose, wissen, schönen Umgebung des Freizeitheimes Volk aus Ägypten in oder zu einem Eis im Café ein. m Jordan führte, viel nbefohlenen hatte. Unterbrochen bzw. bereichert wurde die n dem Jammern Zeit durch den Freundestag des Freizeit- schen und den hauses, der ebenfalls bei schönem Wetter wir doch in Ägypten draußen und drinnen stattfand und an es reichlich zu essen dem Dr. Wolfgang Nestvogel das Hauptre- d immer bekamen ferat am Nachmittag mit dem Titel „Auf- r Mose die Schuld an recht im Sturm des Zeitgeistes“ hielt. stenwanderung. Mose ner Kraft und seiner Leider wird Jürgen Kleine, der uns so nftmütigkeit Moses, viele Jahre mit seiner Verkündigung oft rühmte, hinderte diente und uns alle zusammen mit seiner nsbesondere aber gab Frau Marianne „bemutterte“, im nächsten der Mut und Geduld Jahr nicht mehr mit dabei sein. Er möchte : „Ich will mit dir diesen doch recht aufwendigen Dienst age Gottes brachte jetzt abgeben. An dieser Stelle noch usdauer, Kraft und einmal unseren herzlichen Dank für die n. vielen Aufmerksamkeiten und die Ausle- ottes „Ich will mit dir gung des Wortes Gottes. Aber das Ehe- e noch jedem wie- paar Büscher macht weiter, und die Auf- ten und wird in der gabe von Jürgen wird im nächsten Jahr als auch im NT häufig von Matthias Harbig aus Reinsdorf/Vielau n wir diese Zusage wahrgenommen. Wir sind gespannt auf unsere nächste Freizeit 2019. Ein Teilnehmer aus der Gruppe

FRAGEN ZUM TEXT Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert FRAGEN ZUM TEXT Vollkorn September 2018 01 2. Korinther • V. 7-9: Paulus berichtet von beeindruckenden Gotteserfahrungen, zugleich hat er einen „Dorn im 16 12 Fleisch“. Was ist das überhaupt? Warum lässt Gott so ein Hindernis zu? 17 Jesaja 14, • V. 8+9: Wäre das Problem weg, wenn Paulus mehr Glauben hätte? 24-32 + 15 02 • Kap. 14,24: Welche Zuversicht können wir aus dem Vers gewinnen? • Über welche drei Völker 18 Jesaja 17 werden hier Gerichtsworte gesprochen? • Kap. 14, V. 25: Sieh den Text genau an. An welchem Ort 03 2. Korinther • V. 8: Wo hat Paulus die Kraft dieser Verse selbst erfahren? • Inwiefern liegt in diesem Satz auch 19 Jesaja 19 werden die Assyrer geschlagen? Lies die Erfüllung in Jesaja 37,36+37. 13 Trost für Christen? • V. 11: Dieser Satz enthält fünf Empfehlungen. Welche würdest du als wichtigste 20 Jesaja 22 für dich bzw. deine Gemeinde ansehen? 21 Jesaja 23 • Das Nordreich Israel, hier Ephraim genannt, und die Aramäer kämpfen gemeinsam gegen Assy- 22 Jesaja 24 rien. War das erfolgreich? • V. 6-8: Das Nordreich Israel wird wegen seines Götzenkultes gerichtet. 04 Jesaja 1 • V. 11-15: Was stört Gott am Vollzug dieser religiösen Handlungen, die Gott seinem Volk doch selbst Aber welche erstaunliche Wende geschieht im Gericht? verordnet hat? • V. 18b: Das ist ein großes Wort. Findest du einen Hinweis in der nahen Umgebung, auf welche Weise das geschehen kann? • V. 1-4: Es gab Leute in Israel, die sich wegen der assyrischen Bedrohung mit Ägypten verbünden wollten. Hätte das geholfen? • V. 18ff: Irgendwann (das ist immer noch zukünftig) wird Ägypten den 05 Jesaja 2 • V. 2-4: Ist im Text ein Zeithinweis zur Erfüllung zu finden? • V. 3: Werden sie das Wort nur hören, Herrn öffentlich anerkennen. Wie wird sich das zeigen? oder es auch tun? • V. 4: Es gab in der Vergangenheit die Aktion „Schwerter zu Pflugscharen“. Warum hatte sie keinen wirklichen Erfolg? • V. 8-10: Es geht immer noch um die Bedrohung durch die Assyrer. Jetzt schaut der Prophet auf Jerusalem. Was tut man da? • V. 11-13: Hier geht es um die geistliche Seite. Gott hat eine Erwartung, 06 Jesaja 3 • V. 1-4: Hier wird ein eigenartiges Gericht über Juda angekündigt. Worin besteht es? Es kommen was man in der Stadt tun sollte, stattdessen ... keine Feinde, sondern ... • V. 16-23: Was kritisiert der Prophet an den Frauen Jerusalems, die auch schon allerhand Kram hatten, um sich aufzumotzen. • Jesaja schaut die Zukunft der Städte Tyrus und Sidon. Ihr Reichtum kam vom Handel, z. B. mit Getreide aus Ägypten. Was wird daraus? Warum sollen Schiffe und Händler heulen? 07 Jesaja 5 • V. 1-7: Der Prophet vergleicht Israel mit einem Weinberg, den Gott für sich gepflanzt hat. Was meint • V. 5+10: Was sollen die Sätze bedeuten? der Prophet mit folgenden Bildern: „Auf einem fetten Hügel“, „brachte schlechte Beeren“, „Zaun • Kap. 24-27 werden auch „Jesajas Apokalypse“ genannt. Sie zielen auf die Endzeit. Geht es im Text um Israel oder die Welt? • V. 5+6: Ist das Gerichtshandeln Gottes willkürlich oder begründet?

08 Jesaja 6 wegnehmen“, „soll nicht beschnitten und behackt werden“. 23 • Welche Botschaft vermittelt Jesaja mit dem Vers 2? 24 Jesaja 25 • Das ist wohl die eigentliche Berufung Jesajas zum Propheten. Wo spielt sie sich ab? Welches 25 Jesaja 26 • Ein kleines Kapitel mit einer gewaltigen Endzeitschau. Was ist das für eine Hülle, die Gott im V. 7 Gebäude erbebt? • V. 5: Welchen Eindruck gewinnt der Prophet von sich selbst? 26 Jesaja 27 entfernen wird? • V. 8: Findest du die drei Zusagen von kaum fassbarer Tragweite? • V. 5+8: Vergleiche die beiden Verse. Was fällt dir auf? 27 Jesaja 28 • V. 4: Für welche Zeit gilt dieser Vers? Auch erst in der Zukunft? 28 Jesaja 29 09 29 Jesaja 30, • Jesaja spricht über die Zeit, wenn der Herr sein Reich aufrichtet, aber er spricht auch seine Zeit- genossen an. Stimmt der V. 10? • V. 8a: Wir erleben nicht nur gute Tage: Manches misslingt, wir sind 10 Jesaja 7 • Die Ereignisse liegen im Jahr 734 v. Chr. Israel und die Aramäer führen gemeinsam Krieg gegen 1-26 krank. Was kannst du aus diesem halben Vers mitnehmen? Juda, aber ohne Erfolg. Warum? Liegt es am Gottvertrauen des jüdischen Königs Ahas? • V. 14: Was ist das Besondere an diesem Zeichen? Siehe Matthäus 1,22+23. 30 • V. 2-6: Ein Weinberglied. Wer ist mit dem Weinberg gemeint? Wann ist „an jenem Tag“? Für wen reichen die Weinbeeren? • V. 12+13: Was meinen diese beiden Verse? Haben sie sich schon erfüllt? 11 Jesaja 8 • V. 4: Jesajas Frau wird schwanger und erwartet einen Sohn. Was wird geschehen, wenn der Sohn zu Oder sind sie teilweise erfüllt? reden beginnt? (Zum Verständnis: Samaria = Hauptstadt von Israel, Damaskus von Aram) • Diese Prophetie erfüllte sich 732 v. Chr. Wann wurde sie also gegeben? • Welchen Vers in diesem Text kennst du aus dem NT? • V. 15: „Der Bund mit dem Tod“ ist wohl ein Bündnis mit Ägypten. Was bedeutet dann der Vers 16 für die Hörer Jesajas? 12 Jesaja 9 • Licht leuchtet auf (V. 1), Jubel bricht auf (V. 2) und das Joch wird zerbrochen (V. 3) – und wer ver- • V. 16: Kannst du dir den Schluss des Verses „aneignen“? ursacht das alles? • V. 4-6: Was wird in diesen Versen behauptet, was durch diesen Sohn geschehen soll? Ist diese Prophetie schon erfüllt? • Das „Wehe“ über Ariel = einer der Namen für Jerusalem. Was kündigt der Vers 3 an? Und wer macht das überhaupt? • V. 5-8: Wie geht diese Belagerung durch die Assyrer aus? 13 Jesaja 10 • Jesaja kündigt Gericht über Israel durch die Assyrer an (V. 5). Verstehen sich die Assyrer auch als • V. 18: Wann ist „jener Tag“, auf den der Prophet schaut? Gottes Diener? • V. 12-14: Was wird mit Assyrien, wenn es seine Gerichtsmission an Israel erfüllt hat? Welche Begründung liefert der Text? • V. 1-6: Was ist das für ein Plan, den sie gegen Gottes Absicht ersinnen? Wie wollen sie sich vor den Assyrern schützen? • V. 4+6: Und wie weit ist dieser Plan inzwischen verwirklicht? • Wieder weissagt Jesaja vom kommenden Messias. Wann haben sich die Verse 11,1-3 erfüllt? Wann • V. 15: Was unterscheidet Tatenlosigkeit und dieses Stillesein? 14 Jesaja 11 + 12 erfüllt sich der Text ab V. 4? • Kap. 11,6-8: Was muss sich verändern, damit so etwas möglich wird? • Kap. 12,3: Wie verstehst du dieses Bild vom „Wasser Schöpfen“? Jesaja 13,1-6 • Mit Kap. 13 beginnen Gerichtsworte über Nachbarvölker. Um welches Volk geht es in diesem Text? 15 + 17-22; Was wird aus der Hauptstadt? • Kap. 14,12-17: Manche verstehen diese Verse als eine Aussage über 14,1-23 den Teufel. Ist das zutreffend? Wovon handelt die „Umgebung“?