2021 – Nr. 4 Gemeinde aktuell Infos und Berichte aus Gemeinde, Mission und Werken Schwerpunkt: Gemeinde nach Corona G emeinde nach Corona | Wir werden einander viel verzeihen müssen! Es geht weiter - Gottesdienste nach der Krise | Präsenz oder online? |
Gemeinde aktuell Inhalt: Editorial 3 GAenmdreeiansdKerneauctehrCorona Rückbesinnung und Veränderung 5 D„Waniriewl Pelradteten einander viel Corona hat Spuren hinterlassen. nur hinterfragt, sondern völlig auf den Vieles hat sich in den gewohnten Kopf gestellt. Kein Statiker würde auf verzeihen müssen!“ Gegebenheiten unseres Gemein- eine stabile Grundlage verzichten. Wie können wir nach delebens verändert. Schon Heraklit Daher ist die Rückbesinnung auf ein der Pandemie wieder formulierte: „Nichts ist so beständig gemeinsames geistliches Fundament zusammenfinden? wie der Wandel.“ Die Zeit nach Corona unerlässlich. ist somit auch eine Zeit der Bestands- 7 EAsndgreehatswEebietretr - Gottesdienst aufnahme und des Abwägens, ob und Wie konkret bleiben wir an Gottes was sich in unseren Abläufen verän- Wort gebunden? Jakobus erinnert uns nach der Krise dert. Der Rat des Paulus „Prüfet aber daran, dass es bei unserem Gott „keine alles, das Gute haltet fest“ (1Thes 5,21) Veränderung, auch nicht den Schatten 9 PMraärsceonVzeodddeerronline? ist zum Wohle der jeweiligen Gemein- eines Wechsels gibt“. Das macht Mut de verantwortlich umzusetzen. und verleiht eine unendliche Sicher- Wie gestalten wir zukünftig heit. Unser Herr möchte unser „Alles“ Gemeinde? Aber gibt es auch Veränderungen in sein: „Ich habe euch das gesagt, damit unserem persönlichen Bewusstsein ihr in meinem Frieden geborgen seid. 10 OZelivitelor sLadsytnamisch und Handeln? Hat uns Corona einen In der Welt wird man Druck auf euch offeneren Zugang zu unseren Mit- ausüben. Aber verliert nicht den Mut! Potenzial und Probleme menschen verschafft? Wurde dadurch Ich habe die Welt besiegt!“ (Joh 16,33; digitaler Technik für eine Zeit unser Missionsauftrag auch gemeind- NEÜ). „nach“ der Pandemie lich neu angefacht? Und haben wir die gemeinsame Anbetung unseres Herrn Euer 12 WDaienifeilnDdreensswleirr neue Zugänge wieder neu schätzen gelernt? Klaus Velleuer zu den Menschen? Nicht nur durch Corona hat sich unsere Welt extrem schnell verändert. 14 BInelraicnhdte/ Ausland Jahrhundertealte Werte werden nicht 22 BVioblelklleosrenp2la0n2+1 Lösungen in der HINWEIS: Heftmitte zum Heraustrennen Die Seiten 28 und 29 von Andreas Ebert enthalten Hinweise auf Material zur persönlichen Weitergabe des Evangeliums. 34 EINS – Gebetsanliegen aus der Mission IMPRESSUM: G G emeinde aktuell Ein Magazin der freien Brüdergemeinden Download-Link Herausgeber: Aboverwaltung: für diese Zeitschrift: Christliche Verlagsgesellschaft mbH Christliche Verlagsgesellschaft mbH Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg 2 Tel.: 02771 8302-0, Fax: 02771 8302-30 Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg E-Mail: [email protected] Tel.: 02771 8302-36, Fax: 02771 8302-30 Für den Inhalt verantwortlich die Schriftleitung: E-Mail: [email protected] Klaus Velleuer; E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise und Kosten: Grafische Gestaltung: 6 x jährlich, pro Heft 3,50 EUR 71a.de – das Werbestudio, Wuppertal Gemeinde aktuell wird unentgeltlich abgegeben. www.71a.de, E-Mail: [email protected] Anzeigenverwaltung: Spenden dürfen gerne zweckgebunden gegeben werden. Christliche Verlagsgesellschaft mbH IBAN: DE05 5176 2434 0025 2460 04, GENODE51BIK Druck: Strube Druck & Medien OHG, 34587 Felsberg Siska Hudaja, Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg Postverlagsort: Tel.: 02771 8302-18, Fax: 02771 8302-30 60285 Frankfurt/M; Postgiro: Frankfurt/• 101837-608 E-Mail: [email protected] Titelbild: ©vladischern - stock.adobe.com
Gemeinde aktuell Gemeinde nach Corona Von Andreas Kreuter ©vetre - stock.adobe.com Corona hat die christlichen Gemein- Gemeinschaft – liebevolles zu ganz praktischen Veränderungen wie den in fast allen Bereichen stark die Verwendung kleiner Kelche. Viele beeinflusst. Nie in der Geschich- Miteinander als Geschwister Dienste im sozialen Bereich mussten ein- te der Gemeinde hat es in so kurzer Zeit geschränkt werden wegen Besuchsver- so viele Veränderungen gegeben. Wenn Na chfolge – lernen aus Gottes Wort, boten. Evangelistische Veranstaltungen aber – hoffentlich bald – Corona vorüber wie Büchertische, Buseinsätze, Frauen- sein wird, stehen die Gemeinden vor wachsen im Glauben frühstücke usw. wurden abgesagt. Auf vielen Fragen: Was bleibt und hat sich der anderen Seite sind aber auch neue bewährt? Wo werden wir wieder zu al- An betung – im Zentrum steht: digitale Formate entstanden wie Online- ter Gemeindepraxis zurückkehren? Wie Glaubenskurse, -Kinderstunden, -Bibel- gehen wir mit den verschiedenen Er- Gott anbeten und -Missionsvorträge, online übertra- wartungen in der Gemeinde um? Vor gene evangelistische Gottesdienste z. B. eineinhalb Jahren hat Corona uns alle Dienst – gemeinsam aneinander an Ostern oder Weihnachten. Oder auch unvorbereitet getroffen. Das sollte uns viele kreative Ideen wie etwa Online- nicht passieren, wenn Corona vorbei ist. und in der Welt dienen Adventskalender. Und mit den vielen digitalen Möglichkeiten ist ein ganzer 1. Was hat sich geändert? Evangelisation – Menschen für neuer Dienstbereich der IT-Technik ent- standen, in dem sich viele Geschwister Wenn wir in unserer Gemeinde neuen Jesus gewinnen vorbildlich mit ihren Gaben einbringen. Geschwistern erklären, wie wir Gemeinde nach dem Neuen Testament verstehen, Corona hat alle diese Bereiche von 2. Was behalten wir / was machen dann verwenden wir das Wort GNADE. Gemeinde betroffen. Präsenzgottes- wir wie früher? Dabei steht jeder Buchstabe für ein dienste sind ausgefallen oder können nur Merkmal von Gemeinde: mit stark beschränkter Teilnehmerzahl Dieser Beitrag kann und möchte keine stattfinden. Gleiches gilt für Senioren-, Empfehlungen für einzelne Themen Frauen-, Jugend-, Teenkreise, Gemein- geben. Denn bei fast allen Punkten defreizeiten u. v. m. Kinder sind mit am geht es nicht um richtig oder falsch, stärksten betroffen durch den Wegfall der Kinderstunden und Sonntagsschule. 3 Der Gottesdienstablauf hat sich stark verändert. Durch die Online-Übertra- gung finden sich mehr moderierte Ele- mente, es gibt mehr geplante Abläufe, andere Gottesdienstzeiten, andere Musikgestaltung (mehr Vortrag), bis hin
Gemeinde aktuell biblisch oder unbiblisch, sondern um Paulus gibt den Thessalonichern einen die praktische Umsetzung im Gemein- weisen Rat: „Prüft aber alles. Das Gute deleben. Und das muss jede Gemeinde haltet fest“ (1Thes 5,21). Deshalb: für sich beantworten. Dass dies nicht einfach ist, zeigt sich schon daran, dass • Macht euch klar, dass es sich leider die meisten Streitereien in Gemeinden nicht an biblischen oder nicht um richtig oder theologischen Fragen entzünden, son- dern an praktischen Fragen wie Gottes- falsch, oder biblisch dienstgestaltung, Musik usw. Wir sollten uns auch klarmachen, dass es bei fast oder unbiblisch allen Veränderungen Vor- und Nachteile gibt und dass persönliche Neigungen geht! und Frömmigkeitsstile in der Bewertung eine große Rolle spielen. Es geht um die Ich möchte das einmal am Beispiel der praktische Gestal- loslassen verändern Frage moderierter Gottesdienste erläu- tung, und es gibt neues wagen tern: Ist ein mehr geplanter oder mode- rierter Gottesdienstablauf falsch oder meistens Vor- und BUCHTIPP: unbiblisch? Sicher nicht! Es ist eine Form der Umsetzung des biblischen Auftrags, Nachteile bei als Gemeinde zusammenzukommen und Gott gemeinsam zu loben und ihn allen Verände- anzubeten. Vorteile sind, dass es eher einen roten Faden im Ablauf gibt oder rungen. dass Brüder vorab angesprochen werden können, sich zu beteiligen, die sonst den • Sucht nach aus- Mund nicht aufmachen würden. Auf der anderen Seite gibt es weniger Raum gewogenen, gang- bewahren für spontane Beiträge, und Abläufe baren Wegen für werden schnell schematisch; nicht betei- ligte Brüder lehnen sich vielleicht mehr eure Gemeinde! zurück. Es gibt meis- Bei einer Gemeindeversammlung in unserer Gemeinde haben sich viele tens nicht nur positiv zu den mehr moderierten Gottes- diensten geäußert, viele sich aber auch schwarz oder die ungeplanten und spontanen Abläufe zurückgewünscht. Und wie gehen wir weiß! Sucht nun damit um? Kompro- Eine Möglichkeit könnte sein, in Zukunft zwischen moderierten und ungeplanten misse, die den Formaten zu wechseln oder in einem Gottesdienst einen moderierten und berechtigten einen freien Teil zu haben. Anliegen der 3. Hinweise zum Umgang Geschwister Hier nun noch ein paar praktische Hinweise zum Umgang miteinander in gerecht werden. diesen Fragen: • Kommuniziert viel! Die Einbindung 4 der Geschwister schafft Verständnis für Veränderungen und erhöht die Akzeptanz. • Bleibt veränderungsbereit und in Abhängigkeit vom HERRN! Richtet euren Blick auch auf die Alexander Chancen aus den durch Corona ent- Strauch standenen Veränderungen. • Haltet Frieden! Begegnet einander Zurück zur mit Respekt, Verständnis und gegen- seitiger Achtung. (Eph 4,3.32; Phil 2,3) ersten Liebe Gedanken zum Sendschreiben an Ephesus Ein frischer und lebendiger Glaube steckt an. Viele erleben aber auch, dass der erste Schwung allmählich nachlässt. Dieses Buch zeigt ganz praktisch, wie unsere Liebe zum Herrn neu ent- facht und unser Glaube kraftvoll wird. Tb., 112 S., 11 x 18 cm Best.-Nr. 273 639 ISBN 978-3-89436-639-1 € (D) 3,00
Gemeinde aktuell ©vetre - stock.adobe.com „Wir werden einander viel verzeihen müssen!“ Wie können wir nach der Pandemie wieder zusammenfinden? Von Daniel Platte Es waren ungewohnte Töne, die in doch eine Kernkompetenz von christ- gebracht: In Zeiten, in denen wir gerade diesem Frühjahr auf der Bundes- licher Gemeinde sein! Wir alle leben Ermutigung und Austausch brauchten, pressekonferenz fielen: Mit Blick aus der Vergebung und wissen von der blieb vieles leider ungesagt. auf die Pandemie sagte Gesundheitsmi- drastischen „Schalksknecht-Geschichte“ nister Jens Spahn: „Wir werden einander (Mt 18,21-35), dass wir Vergebung wei- 2. Ertragen viel verzeihen müssen.“ Man habe noch tergeben sollen. Doch leider ist es vom „Ertragt einander und vergebt euch nie „angesichts der vielen Unwägbar- Kopfwissen zum demütigen Miteinander gegenseitig, wenn einer Klage gegen den keiten, die da sind, so tiefgehende Ent- im Geschwisterkreis ein weiter Weg. Wie anderen hat; wie auch der Herr euch ver- scheidungen treffen müssen.“1 finden wir nach Corona zwischen den geben hat, so auch ihr!“ (Kol 3,13) Man könnte fast meinen, das waren Scherben und Verletzungen den Weg Christliche Einheit bedeutet nicht, dass prophetische Worte. Auch in unseren wieder zueinander, zurück zur „neuen wir in allen Detailfragen und Einschät- Gemeinden hat uns vieles durcheinan- Normalität“? zungen die gleiche Meinung haben. dergebracht: Innerhalb kürzester Zeit Christliche Gemeinschaft beruht darauf, dass wir den gleichen Herrn haben. mussten viele Entscheidungen getroffen 1. Zuhören und reden werden, und tiefgreifende Verände- Ist es nicht interessant, dass in dem Unser Blick auf Jesus, unsere gemein- rungen in unserem Gemeindeleben neutestamentlichen „Brief der Einheit“, same Blickrichtung, vereinigt uns. Und wurden durchgeführt. Es gab unter- dem Epheserbrief, so viel über das rich- an den Stellen, an denen wir unter- schiedliche Einschätzungen bezüglich tige Reden gesprochen wird? Paulus schiedlich über das Impfen oder den Sinn der Gefahr und der Maßnahmen, und die weiß: Geistliche Einheit entwickelt sich und Unsinn von Corona-Maßnahmen fehlende Gemeinschaft und unterschied- da, wo wir es lernen, auf eine weise Art denken (und wo das Evangelium nicht liche inhaltliche Entwicklungen führten miteinander zu kommunizieren. „Lasst betroffen ist!), dürfen und müssen wir dazu, dass die Distanz – innerlich und uns aber die Wahrheit reden in Liebe die Meinung des anderen ertragen. Das äußerlich – in unseren Gemeinden oft und in allem hinwachsen zu ihm, der lateinische Wort für „ertragen“ bedeutet größer wurde. das Haupt ist, Christus“ (Epheser 4,15). übrigens „tolerare“: Toleranz bedeutet „Wir werden einander viel verzeihen Die soziale Distanz hat uns allen einen nicht, keine Meinung zu haben. Ich darf müssen.“ – Eigentlich sollte Vergebung Nachholbedarf an guten Gesprächen starke Überzeugungen haben, aber ich 1 https://www.welt.de/vermischtes/article207443999/Das-Update-zur-Corona-Krise-Wir-werden-viel-verzeihen-muessen-sagt-Jens-Spahn.html 5
Gemeinde aktuell kann es ertragen, dass „Christliche Gemeinschaft beruht darauf, deleitungen einiges an der Bruder in diesen dass wir den gleichen Herrn haben. geistlicher Arbeit liegen Bereichen eine andere geblieben. Wie oft waren Meinung hat, und ich Unser Blick auf Jesus, unsere gemeinsame wir damit beschäftigt, möchte ihn höher Blickrichtung, vereinigt uns. “ „die Tische zu bedienen“ achten als mich selbst. (Apg 6,2), d. h. Gemeinde Daniel Platte 3. Nachgehen enanschluss haben die Corona-Zeit als zu organisieren und am Leben zu halten? Das Nachgehen gehört zur Hirten- besonders belastend empfunden. Oder Besuche, Telefonate oder neue Formen Kompetenz: Unser Herr Jesus ist das die Gruppe der Singles, die z. B. beruf- von Gemeinschaft kamen manchmal zu beste Vorbild des Guten Hirten. Im lich in eine neue Stadt gezogen sind. Sie kurz. Schafft es die Leitung, sich des- Buch Hesekiel werden die Hirten dafür fanden nur schwer Anschluss an neue wegen vor der Gemeinde zu entschul- angeklagt, dass sie den „Versprengten“ Freundeskreise oder neue Gemeinden. digen? nicht nachgehen. Nach Corona haben Haben wir diese Gruppen im Blick? Wie wir manche Versprengte in unserer ging es den Geschwistern ohne eine Zwei Dinge trösten mich: Ich glaube an Gemeinde: Wer geht ihnen nach? Wie gesunde Kleingruppe? Für manche die Kraft der Vergebung und daran, dass können wir sie einladen, wieder zurück- bestand geistliches Leben leider nur aus es nach Versagen weitergehen kann. zufinden in unsere Gemeinschaft? Diese einem „Online-Sofa-Gottesdienst“ pro Gott ist der Gott der zweiten Chance! Schritte können mühsam sein und sind Woche. Nun müssen wir ihnen helfen, Und Gott wird seine Gemeinde bauen, nicht immer von Erfolg gekrönt. Hier wieder vom Sofa aufzustehen. und die Pforten der Hölle werden sie braucht der Hirte in Gottes Herde oft 4. Entschuldigen nicht überwältigen. Das gibt mir Hoff- einen langen Atem! Wir wollen uns nung und Mut, auch angesichts des gegenseitig ermutigen, den Geschwis- Angesichts von Hygienemaßnahmen, Sturmes, den die Corona-Krise in tern, die am Rand sind, nachzugehen! Anmeldeformularen, Corona-Verord- unserer Gemeinde verursacht hat. Gerade ältere Geschwister ohne Famili- nungen … ist auch in manchen Gemein- BUCHTIPP: Nancy Leigh DeMoss Das Tor zur Freiheit Wie Vergebung Ihr Leben verändert Vergeben fällt selten leicht. Doch das Wort Gottes gibt Hilfen, um von der Bitterkeit der Unver- söhnlichkeit loszukommen. Nancy Leigh DeMoss beleuchtet diese biblischen Prinzipien und macht deutlich: Wir müssen uns bewusst dafür entscheiden, sie anzuwenden. Erst dann gelingt echte Vergebung, und der Weg in die Freiheit wird gebahnt. Gb., 272 S., 13,5 x 20,5 cm, Best.-Nr. 271 101 ISBN 978-3-86353-101-0, € (D) 9,90 6
Gemeinde aktuell ©vetre - stock.adobe.com Es geht weiter Gottesdienste nach der Krise Von Andreas Ebert Das letzte Jahr hat uns alle vertrau- bei uns an Tische mit Brot und Kelch, Und beide Stimmen können aus einer ten Abläufe gestohlen. Geschlos- nehmen beides dort in Empfang und Gemeinde kommen. Deshalb ist eine sene Gemeindehäuser, Zoom-Pre- gehen wieder zurück an unseren Platz. ernsthafte Reflexion unter Gebet und der digten, verkürzte Gottesdienste, Singen Was für ein Reichtum an würdevoller Einbeziehung vieler Geschwister ange- mit Maske. Änderungen im Monats- Gestaltung! zeigt. Corona wird das Gesicht unserer intervall. Nichts Normales mehr. Vorbei Gemeinden nachhaltig verändern. Das ist ist das alles noch nicht, aber das Korsett Genauso tiefgreifend waren die Ver- nicht schlimm, sofern die Veränderung ist nicht mehr ganz so eng. änderungen bei der Predigt. Wir wollen eine Verbesserung ist. natürlich auch die erreichen, die nicht Was werden wir als Gemeinden tun, kommen können oder wollen: Also Nun ist es unmöglich, in diesem wenn wir wieder mehr Bewegungsfrei- kommt die Predigt per Zoom oder auf kurzen Artikel die verschiedenen heit haben? Theoretisch ist das kein YouTube ins Haus. Oh, damit haben wir ja Gemeindesituationen zu beleuchten. großes Rätsel, denn wir orientieren uns plötzlich „fremde“ Zuhörer. Wir müssen In einer Gemeinde mit 30 Geschwis- an dem, was Christen schon immer taten: also die Veranstaltung vernünftig mode- tern sind andere Fragen zu stellen und Wir bewegen uns zwischen den vier rieren, damit alle verstehen, was wir hier andere Antworten zu finden als in einer Eckpunkten Lehre – Mahl des Herrn – tun, müssen „gästetauglich“ predigen Gemeinde mit 150 Geschwistern – was Gemeinschaft – Gebete (Apg 2,42). Also und haben plötzlich eine völlig neue meinem eigenen Erfahrungshorizont nicht, WAS wir tun, ist die Frage. Eher Reichweite. Die Technik-Mannschaft eher entspricht. WIE wir es tun. bekommt eine Bedeutung wie nie zuvor in der Gemeindegeschichte. Beginnen wir mit dem erwähnten Ohne es aktiv zu suchen, haben uns Wunsch, der nicht selten zu hören ist: die letzten Monate gelehrt, dass man Es ist eine spannende Frage, wie wir „Bei uns bleibt alles beim Alten.“ Das alles anders machen kann. Was habe unser Gemeindeleben gestalten, wenn kann richtig sein. Besonders dann, wenn ich im letzten Jahr in verschiedenen uns keine Vorgaben von außen mehr sich die bisherigen Abläufe bewährt Gemeinden für unterschiedliche Mahl- einschränken. Die Absichten und Wün- haben. Wenn das Generationengefüge feiern erlebt! Ohne Gesang, aber mit sche sind uneinheitlich, zuweilen fast gesund ist, Menschen zum Glauben sehr schön vorbereiteten Vortragsliedern gegensätzlich. „Es geht weiter wie kommen, in der Gemeinde Heimat und gut lesbarem Text. Es geht auch mit bisher“, sagen manche. „Hoffentlich finden. Dann ist es vernünftig, das Brot und Wein anders, als wir es fast als geht es nicht weiter wie bisher“, flehen Gemeindeleben an der Vor-Corona-Zeit biblische Regel handhabten: Wir gehen andere mit hochgezogenen Brauen. auszurichten. Falls es aber ganz 7
Gemeinde aktuell anders aussieht, dann ist die Rückkehr missionarische Aktion macht, aber es Angefangen von der Leitung muss es zur Normalität ein sehr guter Moment, kommen keine Menschen „aus der Welt“ einen Wandel im Denken geben. Was ernsthaft über Anpassungen nachzu- zum Glauben bzw. es gelingt nicht, sie damit gemeint ist, lässt sich schön in denken oder auch Rat einzuholen. dauerhaft in die Gemeinde zu integrie- einem Satz aus der Jüngerberufung ren. Das heißt, dass diese Gemeinde im finden: „Und er ruft die Zwölf herbei; und Stellen wir uns folgende Situation vor: Wesentlichen ihre Funktion für die Welt er fing an, sie zu zwei und zwei auszu- Eine Gemeinde erlebt seit zwei Jahr- verfehlt. „Macht zu Jüngern“, lehrt der senden, und gab ihnen Vollmacht über zehnten einen stetigen Verlust. Die Herr. Da können wir noch nicht zufrieden die unreinen Geister“ (Mk 6,7). Der Herr Zahl der Todesfälle und Abgänge durch sein, wenn wir Traktate verteilt haben. ruft zusammen, um zu senden. An jedem Umzug ist immer etwas größer als die Es ist auch kein wirklicher Ausgleich, Sonntag wird die Gemeinde zusammen- Zahl der Zugänge. Ist da der Vorsatz „Bei wenn man für die fehlende Wirkung in gerufen – um sie zu senden. Es macht uns bleibt alles beim Alten“ richtig? Dann der Heimat einen Missionar in Afrika einen Unterschied, ob wir Zusammen- geht es sehr wahrscheinlich auch so unterstützt. Wäre die „Wiederbelebung“ künfte als zentrale und ausreichende weiter wie in den letzten 20 Jahren. Falls des Gemeindelebens im Sommer nicht Ausdrucksform unseres Glaubens ver- man die Entwicklung nachhaltig verän- ein guter Zeitpunkt, über Gottesdienste, stehen oder ob wir leben und lehren, dern will, reicht es nicht, zwischen Mahl- Abläufe, Gästetauglichkeit der Veran- dass es an jedem Sonntag ums Fit- feier und Predigt Kaffee auszuteilen. staltungen, über Predigtstil und Lehrin- Machen für eine Sendung geht. halte nachzudenken? Auch hier gilt, dass Oder stellen wir uns folgende Gemein- man dem Ziel mit ein paar kleinen Kor- Es geht weiter nach Corona. Das tun wir desituation vor: Eine nette Gemeinschaft, rekturen allein nicht viel näher kommt. vertrauensvoll, weitsichtig und mutig. die sich mag und gerne zusammen- kommt, vielleicht auch diese und jene Vorträge von Harald Nikesch Kongress: Gesunde Gemeinden - Gemeinsam gesund wachsen Abrufbar unter www.gesunde-gemeinde.de BUCHTIPP: Alexander Alexander Strauch Strauch Gottes Gottes Gemeinde Gemeinde unterstützen unterstützen Paulus’ Sicht (Studien- vom Dienst des führer) Diakons Paulus’ Sicht vom Dienst des Diakons Was lehrt die Schrift eigentlich über Diakone und ihre Rolle in der Gemeinde? Was auch immer wir über Diakone denken mögen, diese Studie wird uns helfen, die biblischen Fakten über Diakone im Detail zu untersuchen, sodass unser Nachdenken über Gemeindefragen von zuverlässigen Infor- mationen genährt wird. Pb., 112 S., 13,5 x 20,5 cm Pb., 192 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 271 633 Best.-Nr. 271 621 ISBN 978-3-86353-633-6 ISBN 978-3-86353-621-3 € (D) 4,90 € (D) 9,90 8
Gemeinde aktuell ©vetre - stock.adobe.com Präsenz oder online Wie gestalten wir zukünftig Gemeinde? Von Marco Vedder nigen unter uns, die „um des Evangeliums Und bei Letzterem soll das Treffen willen“ entscheiden, was sie tun. mit Glaubensgeschwistern eine wich- Kurz vor Mitternacht läuft mein Zug tige Rolle spielen! Zeiten der Gemein- ein. Meine Gastgeber in der Ge- Was bedeutet das für unsere gemein- schaft sind kein Selbstzweck, sondern meinde, die ich besuche, sind Mitte samen Veranstaltungen – Bibelstunden, sie ermöglichen uns, am Leben anderer Siebzig und stehen am Bahnsteig, als sei Predigt-Gottesdienste, Abendmahl, Haus- teilzunehmen, sie zu „Liebe und guten das um diese Uhrzeit völlig normal. Als kreise? Gehört die Zukunft den Online- Werken anzureizen“, sie zu ermutigen. der alte Volvo dann über die Autobahn Gemeinden? Muss nicht zumindest eine Das geschieht während der Kinder- und rollt, zückt die Schwester ihr Handy und Hybrid-Lösung dauerhaft her, also Prä- Jugendstunden, durch die Wortbeiträge zeigt mir lachend die letzten Familienbil- senz und Livestream in Kombination? in den Gemeindeveranstaltungen und der. „Seit ich WhatsApp habe, bekomme Aber fördern wir damit nicht ein „Sofa- Hauskreisen – und besonders auch in den ich wieder mit, was im Leben der Kinder Christentum“? Werden es sich einige persönlichen Gesprächen hinterher. so läuft“, meint sie. dann nicht dauerhaft im virtuellen Raum bequem machen? Heißt es nicht, dass wir Passiert das auch bei Online-Gottes- Das war Jahre vor Corona. „unser Zusammenkommen nicht ver- diensten? Natürlich. Manche ältere, Im erweiterten Leitungsteam unserer säumen“ sollen? Ja, das heißt es, und es gebrechliche Geschwister haben in den Gemeinde sitzen wir zusammen und lohnt sich, diese ausdrückliche Aufforde- letzten zwölf Monaten mehr Gemeinde denken über die Versorgung unserer rung näher anzuschauen. erlebt als in den zehn Jahren vorher Geschwister nach. Wir fragen uns, wie es zusammen. Und die Reichweite unserer wohl denen geht, die zu keiner unserer „Da wir nun, Brüder, durch das Blut Jesu Ermutigung ist mancherorts um einiges Kleingruppen gehören. Wir beschließen, Freimütigkeit haben zum Eintritt in das Hei- gestiegen. sie alle anzurufen – ganz analog –, einfach ligtum, … so lasst uns hinzutreten mit wahr- reden, wie vor Jahrzehnten auch schon. haftigem Herzen … Lasst uns das Bekenntnis Geht das persönliche Ermutigen und Das war im Jahr 1 mit Corona – der Hoffnung unwandelbar festhalten … und Ermahnen bei leibhaftigem Treffen zielge- trotz Livestream, YouTube, Zoom, lasst uns aufeinander achthaben, um uns nauer und nachhaltiger? Das trifft ebenso SpatialChat & Co. zur Liebe und zu guten Werken anzureizen, zu, zumindest für solche, denen es mög- indem wir unser Zusammenkommen nicht lich ist, dabei zu sein. Präsenz ODER online? versäumen (o. im Stich lassen), wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermun- Daher sollten wir künftig, soweit es uns Ich vermute, es wird weise sein, die tern, und das umso mehr, je mehr ihr den möglich ist, jede Form von „Zusammen- Einstellung des Apostels Paulus für Tag herannahen seht!“ (Hebr 10,19-25) kommen“ anbieten, die wir brauchen, unsere Zeit anzuwenden: „Ich bin allen um konstruktiv in das Leben von Men- alles geworden, damit ich auf alle Weise Weil der Herr Jesus uns Zugang zu Gott schen in unserem Verantwortungsbereich einige rette. Ich tue aber alles um des verschafft hat, sollen wir ... hineinzuwirken. Je „mehrdimensionaler“ Evangeliums willen, um an ihm Anteil zu es geht, desto nachhaltiger ist es – und bekommen“ (1Kor 9,22b-23). Schon immer a) diesen auch nutzen, dabei wollen wir die anderen gemäß haben diejenigen mit einem liebenden b) diesen Gott bekennen und Hebräer 10 „nicht im Stich lassen“. Herzen JEDEN Weg genutzt, um anderen c) e inander motivieren und ermutigen Menschen zu dienen. Das werden wir 9 auch künftig so halten – erst recht dieje- zu einem Lebensstil, der zu unserer Zukunft bei ihm passt.
Gemeinde aktuell ZEITLOS DYNAMISCH Potenzial und Probleme digitaler Technik für eine Zeit „nach“ der Pandemie Von Oliver Last ©vetre - stock.adobe.com Vor einigen Tagen bin ich mit mei- durch Technik ersetzt wird und stück- als das stabile Videosignal ist es, die nem dreijährigen Sohn auf einen weise verloren geht; die sich danach stabile Botschaft der Bibel zu transpor- Spielplatz gegangen. Er zeigte auf sehnen, einfach wieder „wie früher“ auf tieren. Unsere erste Sorge muss sein, ein Schild und sagte zu mir: „Papa, hier den Gemeindestühlen zu sitzen, statt die dass der Inhalt der Verkündigung mit ist Maskenpflicht.“ Die Corona-Pandemie anderen Gottesdienstbesucher nur vom Gottes Wort übereinstimmt – egal, ob hat den kindlichen Wortschatz erweitert. Bauchnabel aufwärts auf Zoom zu sehen. vor, während oder nach Corona. Auch der gemeindliche Wortschatz wurde erweitert. „Livestream“ und Wir kommen jetzt (hoffentlich) langsam 2. Technik ist nicht unser Feind „Videokonferenzen“ gehören zur neuen an den Punkt, dass Corona immer mehr Normalität. aus unserem Alltag verschwindet und Die Mittel und Wege, mit denen wir bald wieder die Möglichkeit besteht, miteinander reden und das Evangelium Ich bin unglaublich dankbar, dass ich „alles wie früher zu machen“. Auf diese kommunizieren können, sind vielfältiger die Pandemie in einer Zeit erlebe, in Situation sollten wir uns vorbereiten und geworden. Die Einführung des Buch- der wir auf technische Möglichkeiten uns fragen: Was sind eigentlich die Pro- drucks vor über 500 Jahren war eine zurückgreifen können. Obwohl Gottes- bleme, in die wir uns hineinmanövriert gewaltige Medienrevolution. Die digitale dienste nicht mehr in der gewohnten haben, indem Digitales in der Pandemie Revolution schlägt noch höhere Wellen. Art stattfinden konnten, konnten wir so sehr an Stellenwert gewonnen hat? Das bringt neue Chancen und neue so „wenigstens“ vom Wohnzimmer aus Aber auch: Worin liegt das Potenzial von Gefahren, denen wir uns stellen müssen. am Gottesdienst teilnehmen. Mehr als Technik, das wir unbedingt auch „nach“ Persönliche Treffen dürfen hierbei nicht das: Technische Entwicklungen, die ver- der Pandemie nutzen sollten? durch digitale Angebote ersetzt werden. schlafen oder auch blockiert worden Aber sie können um technische Ange- waren, wurden endlich in Gemeinden 1. Technik ist kein Allheilmittel bote ergänzt werden. Kranke konnten nachvollzogen. während der Pandemie online an Gottes- Wichtig ist: Technik betrifft die Form, diensten teilnehmen. Ebenso Missionare Trotzdem gibt es auch – oft ältere - nicht den Inhalt unseres Gottesdienstes. ohne Heimatgemeinde. Corona hat hier Geschwister, für die YouTube nicht Nur weil ein YouTube-Livestream im Blockaden abgebaut. Lasst uns sie nicht alltäglich ist und die dem Digitalen Wohnzimmer ankommt, kommt nicht wieder aufbauen! eher skeptisch gegenüberstehen; die automatisch guter Inhalt an. Wichtiger befürchten, dass geistliche Tiefe 10
Gemeinde aktuell 3. T echnik als „Wichtiger als das stabile Videosignal ist es, zial. Wir können Chance im die stabile Botschaft der Bibel zu transportieren. Technik nutzen, Generatio- Unsere erste Sorge muss sein, dass der Inhalt der um gute Werte nenkonflikt Verkündigung mit Gottes Wort übereinstimmt – zu leben: Partizi- pation, Evange- Mit der Pandemie egal, ob vor, während oder nach Corona.“ lisation, Zusam- menhalt zwischen sind auch neue den Generati- Akteure wichtig geworden. Jugend- liche und junge Oliver Last onen. Deswegen Erwachsene, die auf sollten wir uns YouTube und Zoom jetzt und nach quasi zu Hause sind, konnten sich auf ist und welche Formen sich im Laufe der der Pandemie und auch in zehn Jahren einmal verstärkt in der Gemeinde ein- Zeit herausgebildet und bewährt haben. die Frage stellen: Was wollen wir errei- bringen. Ich bin erstaunt, wie schnell Wir alle staunen jedenfalls, wie Men- chen? Kann Technik uns helfen, unser an vielen Orten der technische Wandel schen online mit Gemeinde und Gott in Ziel zu erreichen? Wann trägt sie dazu vollzogen wurde – teilweise in erstaunli- Kontakt kommen, die sonst nie einen bei und wann behindert sie uns? Wenn cher Qualität. Jugendliche, die bis dahin Gemeinderaum betreten hätten. Wir wir das machen, dann profitieren wir alle: keine Aufgabe in der Gemeinde hatten, sollten überlegen, wie wir Methode und Alt und Jung, Technikfreak und Technik- konnten auf einmal ihre Fähigkeiten Inhalt so kombinieren können, dass muffel. und Begabungen einbringen, wurden Menschen heute noch zu Jesus finden. gesehen, wertgeschätzt und haben sich 5. Technik ist keine Ausrede auf einmal als Teil der Gemeinde erlebt. Egal, wie wir nach der Pandemie weiter- Wir alle sind Teil des Leibes Christi. machen: Wir sollten uns auf jeden Fall Wir alle sind dazu aufgefordert, uns mit fragen, wie wir der jüngeren Generation unseren Gaben aktiv in der Gemeinde zeigen können, dass sie ein wichtiger Teil einzubringen. Wir alle sind dazu auf- unserer Gemeinde ist. gefordert, uns von Gott verändern zu 4. T echnik als Motor lassen und aktiv zu bleiben. Die neue BUCHTIPP: für Evangelisation Livestream-Kultur kann schnell dazu führen, dass wir zu passiven Zuschauern Um Menschen heute zu erreichen, ist werden. Dass wir Gemeinde gucken, es gut, die technischen Möglichkeiten statt Gemeinde zu leben. Das passiert unserer Zeit zu nutzen. Aber auch wenn bei technikaffinen Jugendlichen, die sich sich die Technik verändert – die Bot- von anderen Inhalten auf ihrem Second schaft bleibt. Wenn „die Jungen“ die Screen ablenken lassen, aber auch bei Markus Spieker veränderte Technik einbringen und „die skeptischen Gemeindemitgliedern, die Alten“ darauf achten, dass der Kern sich nicht auf Neues einlassen und alle Übermorgenland Eine Welt- vorhersage der Botschaft bleibt, dann können wir digitalen Inhalte – seien sie noch so gut – inkl. 16-seitiger als Gemeinde zeitlos dynamisch leben. von Anfang an ablehnen. Aber ob digital farbiger Bildteil Natürlich ist das stark vereinfacht. Ich oder analog, mit Technik oder im Team: Spieker präsentiert zwanzig Top Trends der Welt- kenne viele junge Leute, denen es ein Es ist unsere Verantwortung, wie wir mit entwicklung, darunter einige überraschende: Trotz großes Anliegen ist, Gottes Wort mög- dem umgehen, was uns in der Gemeinde aller Schwierigkeiten wird die Sicherheitslage ins- lichst gut zu verstehen und umzusetzen. vermittelt wird. Es ist unsere Verantwor- gesamt besser, nimmt das Bildungsniveau weltweit Und ich kenne viele ältere Geschwister, tung, aktiv in der Gemeinde mitzuar- zu. Nichts boomt so sehr wie die Religionen, allen die auch in den Formen flexibel bleiben beiten. wollen. Vielleicht ist es in dieser Phase voran das Christentum. In einer Zeit, in der sich des Umbruchs an der Zeit, sich gemein- Und jetzt? alles ändert, zählt das Bleibende und ist Tradition der neue Fortschritt. – Eine rasante Zukunftsschau, die nicht auf Theorien beruht, sondern auf Erste- Hand-Begegnungen rund um die Welt. sam mit Jung und Alt zusammenzu- Schnell wird klar: Technik an sich ist Klappenbroschur, setzen und darüber zu reden, was der nicht gut oder schlecht. Sie ist eine neue bleibende Kern der biblischen Botschaft Methode mit Problemen und Poten- 320 S., 13 x 20,5 cm, Best.-Nr.: 204 164 ISBN: 978-3-03848164-5, € (D) 20,00 11
Gemeinde aktuell ©vetre - stock.adobe.com Wie finden wir neue Zugänge zu den Menschen? von Daniel Dressler Die Pandemie verschiebt unsere Online-Bewertung unserer Gemeinde Ideen, die sie in die Gemeinschaft der Prioritäten und hat unser Leben Wert legen. Was sehen Menschen zuerst, Gläubigen mit einbinden. verändert. Durch diese Verschie- wenn sie unsere Gemeinde googeln? Wie bungen tun sich ganz neue Bereiche auf, sieht unsere Homepage aus, und wie Das passiert durch praktische gelebte wie wir Menschen mit dem Evangelium treten wir in den sozialen Medien auf? Jüngerschaft, Begleitung und Unterstüt- erreichen können. „… Wir stellen fest, Davon hängt es heutzutage ab, ob Men- zung. Oftmals ist es mit großem Aufwand dass die Leute sehr unruhig und sehr schen (vor allem Jüngere) überhaupt verbunden. Während der ganzen Pan- deprimiert sind. Sie haben einfach keine erst unsere Gemeinden besuchen. Zuerst demie war es immer möglich, dass Einzel- Perspektive, keine Hoffnung. Alle sind sicherlich digital, später vielleicht auch personen sich treffen konnten. Für einen unzufrieden.“1 real. Die Gäste und Gottesdienstbesucher Jüngerschaftskurs sind das ideale Bedin- meiner Heimatgemeinde haben fast aus- gungen. Menschen haben auf einmal Zeit zum schließlich über unseren Internetauftritt Nachdenken. Sie suchen nach Antworten – zu uns gefunden. Über das Internet erreiche ich mit einem häufig ist das Internet die erste Adresse. netten Bild, einer guten Botschaft oder Es ist wirklich gut, dass wir als Christen Online-Gottesdienste können dabei einem ansprechenden Videoclip sehr viele letztes Jahr das Internet mit wertigen helfen, in die Häuser zu kommen. Sie Menschen. Mit einem guten Beitrag, drei Inhalten gefüllt haben. Wer sucht, der wird bieten niederschwellige Angebote. Jeder Mausklicks und 30 € für Werbung erreiche finden. kann sich unverbindlich mal reinklicken. ich heute mehr Menschen als mit 500 Wenn wir unsere Gottesdienste öffent- Flyern, die ich verteile. Über Google und Co. findet man uns lich streamen, dann ist es wichtig, dass schnell, wenn wir eine Webseite im das Evangelium immer wieder klar und Wir können unseren Glauben auch ganz Internet kreiert haben. Je besser wir dort deutlich verkündigt wird. Das braucht die bequem von der Couch zu Hause teilen. als Gemeinde bewertet sind, um so eher Gemeinde – und die Außenstehenden WhatsApp und andere Dienste bieten die schöpfen Menschen Vertrauen zu uns. brauchen es noch viel mehr. Die Heraus- Möglichkeit, echte Hoffnung zu verbreiten Geschäfte oder Läden, die mit nur einem forderung sehe ich dabei im persönli- und dabei ein gutes Zeugnis für unseren bis drei Sternen bewertet sind, wären chen geistlichen Wachstum der Online- Herrn zu sein. nicht die erste Adresse für meinen Ein- Zuschauer. Dazu braucht es kreative Auf der analogen Ebene erleben Pros- kauf. Folglich sollten wir auf eine gute pektkästen zur Zeit eine Renaissance. An 12
Gemeinde aktuell unserem Garten- „Der beste und wertvollste Zugang zu Menschen bei Jesus und sonst zaun hängt auch ist immer noch die persönliche Begegnung.“ nirgends. so eine Plexiglas- Box. Gefüllt mit Daniel Dressler Beten wir für Men- Flyern oder dem schen in unserem „Wort für heute“ kann sich jeder unge- mehr möglich. Die Pandemie ist eine Zeit Umfeld! Beten wir für ein mutiges und zwungen etwas mitnehmen. Das wird von Verunsicherung und für viele eine „unverschämtes“ (Röm 1,16) Christsein. genutzt, und wir erreichen damit ebenfalls große Belastung. Und genau da können Und beten wir, dass Gott sich über Men- Menschen, die Interesse haben. wir als Christen zeugnishaft von dem Fun- schen erbarmt. Durch die Pandemie dament unseres Lebens und Glaubens haben wir neue Zugänge – online, aber Der beste und wertvollste Zugang zu berichten. Das ist ein echtes Pfund, mit auch offline. Wir wissen, wem wir glauben Menschen ist immer noch die persön- dem wir wuchern können. Die Botschaft können, nämlich dem, der die Wahrheit liche Begegnung. Corona bietet dazu vom Kreuz wird durch die Pandemie für ist. Das gibt Sicherheit und Halt. ein Sprungbrett, um tiefere Themen zu viele Menschen auf einmal wieder rele- besprechen. vant. Als Gläubige wissen wir, wo wir _______ Vor Ostern haben wir Freunde besucht, unsere Sorgen abladen können. Wir haben 1) Mobilitätsforscher Andreas Knie in n-tv, Interview vom echte Hoffnung, eine ewige Perspektive 01.04.2021: „Mallorca-Reisen trotz Corona“. um kleine Geschenktüten zu verteilen. und brauchen keine Angst zu haben vor Mein Eindruck war, dass sie sich förm- dem, was kommt. Diesen Trost, verbunden lich nach Gemeinschaft und Gesprä- mit dem klaren Evangelium, sollten wir chen mit anderen Menschen sehnten. jetzt mehr denn je verbreiten! Bei eher zurückhaltenden Mecklenbur- Genau das möchte Gott tun, durch seine BUCHTIPP: gern will das schon etwas heißen. Durch die Pandemie ist ihnen ihr Lebenssinn ein Kinder! Folglich möchte ich uns ermu- ganzes Stück genommen worden. Neben tigen, noch mehr von dieser frohen Bot- der Arbeit hatten sie sonst nichts weiter, schaft in unser Land hinauszutragen. keinen Sport, keinen Verein, keinen Urlaub Online gute Angebote machen oder klas- oder mal schön Essen gehen – alles fiel sisch Prospektständer aufhängen – mit flach. Die Verwirklichung ihrer gewohnten evangelistischen Flyern. Die Menschen Lebensqualität war schlichtweg nicht brauchen Hoffnung. Diese finden sie nur Stephen McQuoid Die Gute Nachricht GUT Wolfgang Erbach aus der Gideon-Gruppe Soest arbeitet mit Immobilien. weitergeben Diese Woche hat er folgende ermutigende Nachricht von einem Evangelisation. Prüfer für Brandschutz bekommen: heute Sehr geehrter Herr Erbach, ich hoffe, es geht Ihnen gut. Im Anhang finden Sie Die große Herausforderung für christliche den Bericht. Die stichpunktartige Kontrolle ist Gemeinden ist nach wie vor die Verbreitung des mängelfrei. Evangeliums. Aber wie erreicht man heute Men- schen mit der Guten Nachricht von Jesus Christus? In eigener Sache ... Stephen McQuoid macht deutlich, dass vor allem Ich bin Ihnen immer noch dankbar, dass Sie uns vor einigen Jahren eine verständliche Handbibel mit dem zwei Dinge dafür wichtig sind: Wir müssen neu Neuen Testament geschenkt haben. Fast jeden Tag lese verstehen lernen, wie Menschen heute denken und ich darin und es gibt mir viel Kraft in der gerade nicht so empfinden, d. h. wir müssen den Kontext erkunden, einfachen Zeit. in dem Menschen heute leben. Und dann müssen Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und viel Gesundheit. wir wieder Wege zu den Menschen finden, d. h. wir Mit freundlichen Grüßen, F. W. müssen konkrete Möglichkeiten der Begegnung und Gemeinschaft entdecken. Das Buch ist voll mit praktischen Vorschlägen, wie wir heute das Beste aus unseren Möglich- keiten machen können und welche Strategien eine Ortsgemeinde für Evangelisation entwickeln kann. Dabei geht der Autor schwierigen Fragen nicht aus dem Weg und schlägt konkrete Hilfen fürs Gespräch vor. Pb., 240 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 271 731 ISBN 978-3-86353-731-9 € (D) 14,90 13
Gemeinde aktuell Inland … wir wollen dem HERRN dienen! Josua 24,15b Spannend – Gemeindeleben unter Corona-Bedingungen. Vielleicht wird es noch spannender, wie das Gemeindeleben nach Corona läuft. ibhAirselshDeKuiaetsnessemteWitnedareckhndwneöisetHigveoerrnranMuhcitahtbeuelnnntvewerirrvsoiemrrgämnt,edsreorwdteiaensdsBewreidvriiuenlngGsuernurgenendnMzduiutdarcrabhnefküiethenrr.enUnin.mUsemnrseeerrMptiürteanurkbetlericiHtheerdrrkaöhsnaGnteeuhnnaslt überweisen konnten. vertrauen wir darauf, dass unser Herr und und wollen immer wieder neu auf unserem Auch wenn wir im aktuellen Jahr wieder ein Defizit haben, Ihr uns nicht vergesst. Wir sind und leben als Glaubenswerk Herrn vertrauen. doHWeberrairrCllaomenrsöovwcnehairett-rdeZaeneuriEttn.usWectuahirrgbkweitvdotelaelrecnähn,ntddmawesiretstrg,IdhuaernnnzdmemwintuiurHsnswe.sriAszfseüuenrfnujuennndisseceehnrrteeF, maoGlbelHsseciesnhrddrwnawisnuitarnecadrhlblseeeeigtinneefetas.rpcIhGharnewDnmitieee,dwinnesedrtleclfäühdureifenGtnwoDetiintee.hnvasottrhusiencrshouidnnesrer Bitte betet für die Mitarbeiter der Kasse Werk des Herrn, ihre inzwischen wieder mehr werdenden Fahrten, ihre Familien und ihren Dienst. In unserem Herrn verbunden grüßen die Brüder der Kasse Werk des Herrn Thomas Herrmann Horst Peter Hohage Volker Loh Siegfried Tillmanns Klaus Valet Thomas Voss Kasse Werk des Herrn wA wnswp.rseticfthu pnagrdtenrebrr:u edergemTGeihenordtme-nFa.rdsöeHb/keew-rmSdthar.n8n4 IBBIACNWDELEA39DE4D210G5E0K001 0101 0241 77 08064 Zwickau [email protected] 14
Gemeinde aktuell GEMEINSAM gesund wachsen Gesunde-Gemeinden-Kongress 2021 „Super, danke!“ – „Gute, kräftige Gemeinsam im Einsatz Harald Nikesch Botschaft, danke, Harald, fürs Evangelium danke HERR!“ – „Besten Dank Daniel Platte und Markus Bartsch - für diesen inspirierenden Kongress!“ – Philipper 1,27, ein zentraler Vers der die Moderatoren Die Rückmeldungen im YouTube-Chat inhaltsstarken und herausfordernden fassten auch die Gefühlslage beim ver- Predigten von Harald Nikesch, wurde für Musik-Team anstaltenden Team gut zusammen: gro- uns alle sehr praktisch: „… fest in einem ße Dankbarkeit unserem Gott gegenüber Geist und mit einer Seele zusammenzu- Gott durch sein Wort spricht, wie kon- für einen gelungenen Start dieses neuen stehen und für den Glauben des Evan- struktives gemeinsames Nachdenken Kongress-Formats. geliums zu kämpfen.“ Ein großes Team mit Leuten aus dem Schwarzwald, aus vorwiegend junger Techniker, etliche Aachen, Oberhausen, dem Vogtland und Online: Gesunde-Gemeinden- Verpflegungs-Geschwister, vier begabte Landau passiert und wie sich Leute neu Kongress in Rendsburg Musiker/innen, fünf Moderatoren und kennenlernen oder nach Jahren persön- ein Referent erlebten große Freude lich wiederbegegnen. 2010, beim „Jesus-im-Fokus-Kongress“ und Kraft bei dem gemeinsamen Ein- für die Kinder- und Jugendmitarbeiter in satz – trotz hochsommerlicher Tempe- Herborn, meinten schon einige: So etwas raturen, technischer Tücken, komplexer bräuchten wir auch für den Erwachse- Abläufe und einer für fast alle unbe- nenbereich. Nun, vom 18. bis 20. Juni kannten Online-Plattform. Im Internet 2021 war es so weit: Statt in der Wester- unterstützt wurden sie zusätzlich durch waldhalle in Präsenz, trafen wir uns als rund 40 Seminar- und Gesprächsleiter Mitarbeiter in den Räumen der Christli- aus Gemeinden und Werken der ganzen chen Versammlung in Rendsburg und – Republik. Es hat so viel Freude gemacht, über drei Online-Kanäle zugeschaltet – mit hochmotivierten und unterschiedlich geschätzte 300 Teilnehmer und etliche befähigten Geschwistern zusammen- Gemeinden im Internet. zuarbeiten – und dann zu erleben, wie Kennzeichen gesunder Gemeinden Referent Harald Nikesch wurde zu Beginn gefragt, was seiner Meinung nach die Kennzeichen einer gesunden Gemeinde seien – seine überraschende Antwort: „Freude.“ Die Freude am Evan- gelium war dann auch ein Schlüssel- thema in seiner ersten Botschaft: Die 15
Gemeinde aktuell Inland Vorträge weiter abrufbar unter www.gesunde-gemeinde.de Unglaublich gesegnet! Freude am Evangelium führt uns in SpacialChat-Raum: Kinder- & Jungschararbeit die ganz persönliche Gottesbegeg- Pfingstjugendtreffen nung. Jeder Mitarbeiter braucht vor der Feedback von Teilnehmern in Görlitz Gemeinschaft mit anderen Christen das auf SpatialChat Alleinsein vor Gott. Ein weiteres Kenn- 100!Im Ernst? Ja, 100 zeichen ist die Freude am Mitarbeiter- „Sehr beeindruckende Technik, die Jugendliche wa- team: Harald las aus einer E-Mail vor, in hielt, was der erste Eindruck versprach: ren am Pfingstwo- der er sich entschuldigte und die Ver- echtes Kongress-Feeling! Es hat nichts chenende bei uns in Görlitz zu Gast, zu antwortung für das verbesserungswür- gefehlt, außer einem Bratwurststand. efa‘21 – Baustelle Leben. Diesmal unter dige Klima im Leitungsteam übernahm. Schade, dass nur so wenige dabei waren. dem Thema „Das muss gefeiert werden!“ In der Botschaft am Samstagmorgen Ich werde beim nächsten Mal Werbung Denn es war das zehnte efa-Treffen. betonte er die „Philoxenie“, ein Begriff, in meinen Kontakten machen.“ Wir haben für dieses Jahr so viel pla- der in der Bibel meist mit Gastfreund- nen müssen wie noch nie. Immer wieder schaft übersetzt wird, aber eigent- „Herzlichen Dank für den Kongress. andere Bestimmungen, andere Progno- lich „Liebe zu Fremden bedeutet“. Mein Mann und ich freuten uns über sen ... Am Ende sind wir bei drei Gottes- Zeichnet uns als Christen diese Liebe zu wertvolle Inhalte und genossen die Pro- diensten (1 x am Freitag, 2 x am Samstag) Fremden aus? Macht uns das Anders- fessionalität der Gestaltung. Wir hoffen, gewesen – inklusive die Zeit für Gemein- sein nicht oft Angst? Gottes Wort for- dass Ihr für die Zukunft ermutigt seid, schaft im Nachgang der Gottesdienste. dert uns alle und besonders die Lei- weiterhin tiefgehende, praktische Hilfe- Die Regelungen zur offenen Jugendar- tung dazu heraus, gerade die Fremden stellung zu vermitteln.“ beit haben uns dafür den Rahmen gebo- in unseren Gemeinden willkommen zu ten, und Gott hat die zwei Tage unglaub- heißen. Marco Vedder, Daniel Platte, Lothar Jung lich gesegnet. Wir haben Dankbarkeit zurückbekommen, dass endlich wieder Die Hauptveranstaltungen können „etwas“ in Präsenz stattgefunden hat. auf dem YouTube-Kanal von Gesunde Gott hat geredet durch die Predigten und Gemeinden nachgehört werden. Wir die Talks. Die Gemeinschaft wurde von freuen uns auf die Fortsetzung beim den Jugendlichen quasi aufgesaugt. Das Gesunde-Gemeinden-Kongress 2023 ganze Bangen und Hoffen, das nervige mit dem Schwerpunkt „Gemeinsam Hin- und Herüberlegen hat sich defini- GESUND wachsen“. tiv gelohnt. Und wir freuen uns schon auf 2022. Dann wieder mit Übernachtung und drei Tage lang. Beim Pfingstjugendtreffen in Görlitz 16
Inland Gemeinde aktuell Jugendmit- Podcast STEPS leaders arbeiter- schulung Wir freuen uns riesig über unser neues Format: den STEPS- per Zoom Leaders-Podcast. Einmal im Monat interviewt Oliver Last erfah- Wir denken: Das Beste, was Ge- rene Mitarbeiter im Reich Gottes über meinden ihren Jugendlichen spannende Themen und Fragen für Mit- schenken können, ist eine arbeiter in Jugend und Gemeinde. Die lebendige Jugendgruppe. Deswegen ersten drei Folgen sind bereits erschie- gibt es STEPS Leaders – damit Jugend- nen und können in allen gängigen Pod- mitarbeiter wachsen und Jugendarbeit cast-Apps angehört werden. Hier findet aufblüht. Und deswegen haben wir in ihr den Link zum Podcast: den letzten Monaten eine Schulung für Jugendmitarbeiter aus München an- https://www.steps-leaders.de/podcast geboten. Sechs unserer Jumis bei der CJ haben per Zoom an insgesamt sechs The Chosen Abenden rund 40 Teilnehmer geschult, STEPS Quest startet mit evangelistischem Klein- Gottes Wort lebensverändernd zu kom- munizieren, Leitungs- und Mitarbeiter- gruppenkurs zur Serie über das Leben Jesu strukturen in der Jugendarbeit zu klären, „Wenn du Jesus durch die in Mentoring und Gemeinde zu investie- Augen derer siehst, die darüber, wie die Serie kostenlos ge- ren und praktische Fragen und Heraus- ihm wirklich begegnet streamt werden kann, stehen auf unserer forderungen zu bearbeiten. Website (steps-quest.de). STEPS Quest ist Wir sind total dankbar, welche neue sind, wird dich das ebenso prägen, wie der neue evangelistische Arm von STEPS. Möglichkeiten sich durch Zoom eröffnen, und planen gerade, das alles als STEPS- es sie verändert hat.“ Bei STEPS Quest wollen wir uns mit Ju- Leaders-Format für Jugendmitarbeiter in ganz Deutschland auszubauen. Das ist der Leitspruch der neuen christ- gendlichen auf die Suche nach Gott ma- lichen Serie „The Chosen“ über das Le- chen. Wir wollen Fragen der Gesellschaft ben Jesu. Wir finden: Die Serie ermög- und der Jugendlichen aufgreifen und licht einen genialen Zugang zu Jesus und zeigen, dass es heute noch relevant ist, den Berichten in den Evangelien. Des- an Gott zu glauben. Neben dem Klein- halb haben wir einen evangelistischen gruppenkurs sind auch ein evangelisti- Kleingruppenkurs zur ersten Staffel sches Video-Format, zahlreiche Artikel entwickelt. Wir träumen davon, dass sich und interaktiver Social Media Content Jugendliche und Jugendgruppen in ganz geplant. Deutschland mit Freunden zusammen- tun, die Jesus noch nicht kennen – und gemeinsam die Serie anschauen. Dazu haben wir zu jeder Episode Reflexions- fragen zusammengestellt. Die Fragen sollen helfen, die Inhalte zu vertiefen und die Bedeutung des Gesehenen („Wie müsste Gott dir begegnen, damit du glaubst, dass es ihn gibt?“, „Kann Gott ei- gentlich beweisen, dass er Gott ist?“) für jeden persönlich herauszuarbeiten. Die Kleingruppenfragen und alle Infos 17
Gemeinde aktuell Inland „Echt jetzt?!“ Ein deutschlandweiter Jungschartag?! Jungschartage sind immer etwas sein durfte und sich nicht verstellen Jan-Philipp Marsch bei der Andacht Besonderes. Normalerweise organi- musste. Auch für uns ist es heutzutage Ulrike von der Haar u. Thorsten Wittenburg siert der AKJS (Arbeitskreis Jung- wichtig, dass wir uns nicht verstellen, schar) auf regionaler Ebene Wettbewer- sondern zum einen vor Gott ehrlich Blick auf die Übertragungstechnik be, bei denen Jungscharen zusammen- sind und alles bei ihm abgeben, aber Siegerehrung per Zoom kommen, um Spiele zu spielen und eine auch nach außen hin echt sind und Andacht zu hören. Jedes Mal gibt es uns von Gott verändern lassen. lustige Spiele, eine Menge Spaß und na- türlich auch einen Sieger, der den Wan- Dann ging es mit Spielen weiter ... derpokal für ein Jahr mit nach Hause Am Ende wurden alle Spielergeb- nehmen darf. nisse eingeschickt, und nach einer halben Stunde stand der Sieger fest: Schon letztes Jahr hat das leider eine Jungschar, die erst vor wenigen aufgrund der bestehenden Beschrän- Monaten neu entstanden ist. Der kungen nicht funktioniert, und wir Kidstreff aus der Siegesstraße in Mün- mussten eine Online-Version starten ... chen holte den Sieg – der erste „Deut- Dieses Jahr gab es auch noch sche Jungscharmeister“! Beschränkungen, die es uns nicht möglich gemacht haben, viele regio- Wir sind dankbar, dass die Verord- nale Jungschartage zu veranstalten. nungen ein Treffen der Gruppen zuge- Dafür gab es aber einen deutsch- lassen hat. Wir hatten wunderbares landweiten Jungschartag! Insgesamt Wetter, und auch aus den Gruppen haben sich 70 Gruppen angemeldet. Es haben wir ein wunderbares Feedback, waren um die 1000 Kinder und ca. 200 dass es ein Tag mit super Gemein- Mitarbeiter dabei. Schön war auch, schaft und Freude war. dass unsere Geschwister vom EfK die Gruppen in den neuen Bundesländern Und in diesen Momenten können wir motivierten, ebenfalls mitzumachen. unseren großen Gott immer wieder erkennen, der uns versorgt und sich Dieses Mal sollte es einen „Deutsch- darum kümmert, dass alles zusam- landmeister“ geben. Im Vorfeld menpasst. wurden Spiele vorbereitet und eine Wertung ausgearbeitet. Es wurde Wer weiß, vielleicht ist aus diesem Material und alles Nötige an die Deutschland-Jungschartag ja ein Gruppen geschickt, und dann ging es neues Konzept geboren …? am 26. Juni los. Morgens starteten wir mit einem Livestream, Jan-Philipp Marsch den sich die Gruppen jungschartage.de angeguckt haben. Dabei gab es Gesang (oh, wie wir das ver- misst hatten …), und eine Andacht zum Thema „Echt jetzt?!“ Zachäus diente dabei als Beispiel. Er redete mit Jesus und merkte, dass er bei ihm echt 18
Inland Gemeinde aktuell Bibelaktion bei der Abschlussfeier Abschied von der 10a und der IVK in Hamburg „Also wird mein Wort sein, das aus Gott segne Sie! – IVK-Abschlussklasse 2021 meinem Munde hervorgeht; es wird Mit den besten nicht leer zu mir zurückkehren, sondern Grüßen! R. J.“ offiziell verabschiedet. Die zumeist voll- es wird ausrichten, was mir gefällt, und jährigen Teenager waren in den letzten durchführen, wozu ich es gesandt habe.“ Am folgenden drei Jahren aus elf verschiedenen Län- Tag halfen mir dern nach Deutschland gekommen und D Jesaja 55,11 drei Schüler der hatten nun alle erfolgreich den Abschluss as nachfolgende Erlebnis soll hier 10 a, Atlanten geschafft. Bei der Zeugnisübergabe zeugnishaft weitergegeben werden, von einem erhielten sie eine Geschenktasche, in der nicht zum Ruhm des Bibelvertei- Raum in einen anderen Raum zu tragen. u. a. auch ein Neues Testament war. lers, sondern zur Ermutigung und zur Jerome (*), einer der drei, sagte: „Vielen Ehre Gottes: Dank, dass Sie uns gestern die Bibel Am letzten Schultag wurden einige geschenkt haben. Ich kann sie sehr gut für Lehrer und Lehrerinnen, die die Schule In der letzten Woche vor den Sommer- meinen Unterricht in der Kirche gebrau- verlassen, verabschiedet. Auch sie ferien habe ich mich im Rahmen einer chen.“ Als ich ihm erklärte, dass er „nur“ bekamen eine Bibel oder ein Neues Tes- kleinen Feier von der 10 a verabschiedet, das NT bekommen habe, und ihn fragte, tament geschenkt. Eine der Kolleginnen die ich in den letzten beiden Jahren in ob er denn gerne eine komplette Bibel kam während der Feier an meinen Tisch Englisch und Religion unterrichten durfte. haben wolle, antwortet er sofort mit „Ja!“ und sagte: „Ich möchte mich vielmals für Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt und fügte fast beschämt hinzu: „Darf das Neue Testament bedanken! Ich habe als kleines Abschiedsgeschenk eine Tafel ich auch eine Bibel für meinen Bruder in meiner Jugend auch an Gott geglaubt, Schokolade, ein Neues Testament und haben?“ Natürlich bekam er sowohl eine dann aber nicht mehr. Ich verspreche dir einen kurzen Dankesbrief mit den Worten Bibel für sich selbst als auch eine für und mir, dass ich in der Bibel lesen werde.“ aus Johannes 3,16. seinen Bruder. Martin von der Mühlen Als ich abends nach Hause kam, hatte Janko (*), der ebenso Atlanten getragen ich eine SMS mit folgender Nachricht hatte und im Hintergrund stand, kam zag- (*) Name geändert auf meinem Handy: „Hallo, ich bin die haft nach vorne und fragte leise. „Kann ich Mutter von Rotan.(*) Ich habe mich sehr auch eine haben?“ „Sehr gerne!“, entgeg- gefreut, dass Sie den Kindern heute Bibeln nete ich und gab auch ihm eine Bibel. geschenkt haben. Gott segne Sie! Ich habe heute in meiner Kleingruppe von Ihnen und Kurz darauf wurden die 16 Schülerinnen den Bibeln erzählt. Wir beten weiter, dass und Schüler meiner Flüchtlingsklasse die Bibeln die Herzen der Kinder beruhigen. (IVK – Internationale Vorbereitungsklasse) Dein Frühstück für daheim Osteraktion der Allianz-Frauen, Haiger-Steinbach Da wir uns in diesem Jahr nicht zum positiv. So viel Freude in den manchmal 19 Allianz-Frauenfrühstück treffen lang nicht gesehenen Gesichtern macht konnten, wurde das Frühstück zu Mut und tut gut! Wir danken allen Frauen, den Frauen gebracht. Unter dem Motto die sich an der Aktion beteiligt haben. „Hoffnungsbringer – Dein Frühstück für daheim“ verpackten die Frauen der Stein- Unser größter Dank gilt unserem Gott, bacher Allianz Leckeres für Leib und Seele der eine Flut von positiver Resonanz in 400 schön geschmückte Tüten und geschenkt hat: strahlende Gesichter, starteten am 6. März eine große corona- gute Gespräche und so viele wunderbare konforme Verteilaktion. Die Reaktionen Frauen, denen die Tüte voller Hoffnung von Jung und Alt waren überwältigend ein bisschen Seele und Herz gestreichelt hat. DANKE!
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Inland Gemeinde aktuell Vom Blitz getroffen TERMINE: Neuer Mitarbeiter der Christlichen August 2021 Bücherstube Dillenburg 29.07.-06.08.2021 Senioren-Sommer-Freizeit in Rehe DDillenburg (rsr). 31.07.-14.08.2021 Usedom Camp ie Christliche Bücherstube gibt 31.07.-07.08.2021 Teenagerfreizeit Rehe dem vor sieben Jahren vom 02.08.-16.08.2021 Spanien-Jugendfreizeit Blitz getroffenen Dieter Hesse 03.08.-06.08.2021 Vater-Sohn-Camp (Zeltlager) eine neue Berufs- und Lebensper- 06.08.-16.08.2021 Familien-Sommerfreizeit 08.08.-15.08.2021 Jungscharfreizeit 2 spektive als Mitarbeiter in ihrem 13.08.-15.08.2021 Ehestarterseminar 14.08.-21.08.2021 Outdoorbibelschule Buchladen in der Moltkestraße. 30.08.-04.09.2021 Fit bleiben – wandern im Schwarzwald 30.08.-04.09.2021 Arbeitsfreizeit Schwarzwaldmühle Der damals 46-jährige selbstständi- 30.08.-04.09.2021 Beachvolleyball-Camp 30.08.-03.09.2021 Hausbootfreizeit ge Stuckateur-Meister und dreifache September 2021 Familienvater machte am 24. April 03.09.-05.09.2021 Eheseminar II 2014 bei strahlendem Sonnenschein 03.09.-05.09.2021 Chorwochenende einen Spaziergang mit seinem besten Dieter Hesse 04.09.2021 Jungschartag Oberbergisches Land / Sauerland Freund, als sich das Wetter rasend schnell änderte und die beiden 04.09.2021 Jungschartag Ostwestfalen-Lippe Männer auf einer Wiese direkt vom ersten Blitzschlag getroffen wur- 04.09.2021 Impulstag für Frauen – „Sorgenfrei und federleicht“ in Lüdenscheid den. Sein Freund war auf der Stelle tot, Dieter Hesse jedoch konnte 04.09.-18.09.2021 Senioren-Herbst-Freizeit Oberstdorf mit 30-prozentigen Hautverbrennungen und schweren inneren Ver- 11.09.-25.09.2021 Freizeit für jedermann… letzungen sogar noch selbst den Notruf absetzen (ausführliche Infor- 17.09.-19.09.2021 Mit Profil durch den Westerwald mationen gibt es unter YouTube „CGO Predigt – vom Blitz getroffen“). 17.09.-19.09.2021 Jesus-im-Fokus-Schulung Zurück ins Leben 19.09.-24.09.2021 Senioren-Herbst-Freizeit Rehe 24.09.-26.09.2021 Ehe-Vorbereitung 2 Nach seiner Genesung war Hesse zunächst berufsunfähig und 25.09.2021 Impulstag für Frauen – „Sorgenfrei und federleicht“ in Bad Kissingen musste sein Geschäft aufgeben. Er hat schon immer gerne gelesen. Lesen ist für ihn auch ein Weg, Gott besser kennenzulernen. Um seinen Glauben noch mehr zu vertiefen, machte er eine dreijährige Umschulung an der theologischen Fachschule Breckerfeld. Als er von der freien Stelle in der Dillenburger Bücherstube hörte, hat er sich beworben. Denn zu seinem Interesse an Büchern kommt ein echtes KONTENEs liegt im Sinn der Klarheit der Verwendung der Gaben, wenn der Verwendungszweck deutlich genannt wird. Anliegen für Menschen. Die Begegnungen im Laden sind für ihn das Bitte achten Sie darauf! A und O. • Außenmission, Stiftung d. Brüdergemeinden AMK „Die Bücherstuben gleichen Oasen, wo Menschen auftanken Unterstützung von Projekten in Missionsgebieten, können. Dieses Angebot gibt es in Dillenburg seit 50 Jahren und Weiterleitung zweckgebundener Spenden IBAN DE54 3305 0000 0000 1518 86 BIC WUPSDE33XXX inzwischen auch in 28 weiteren Orten Deutschlands – von Ravensburg • C hristliche Jugendpflege e.V. bis Rendsburg, von Bautzen bis Eschweiler. Ich bin den Geschäftsfüh- Missionarische Jugendarbeit, Unterhaltung der Freizeithäuser El Berganti/ Spanien und Eulenberg/Basdahl, Unterstützung und Förderung gemeinde- rern der Christlichen Bücherstuben GmbH unendlich dankbar, dass sie orientierter Jugendarbeit IBAN DE33 2916 2394 4347 3555 00 BIC GENODEF1OHZ mir eine neue Chance gegeben haben“, sagt Dieter Hesse. • Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg „Für uns ist es eine win-win-Situation. Nach dem Ausscheiden Für die Preisstützung christlicher Bücher, Zeitschriften und Traktate IBAN DE05 5176 2434 0025 2460 04 BIC GENODE51BIK unserer langjährigen Mitarbeiterin Sibylle Schnitzer sind wir über- IBAN DE68 5001 0060 0101 8376 08 BIC PBNKDEFFXXX zeugt, mit Dieter Hesse • I nnenmission, Kasse „Werk des Herrn“, Dillenburg Finanzielle Versorgung von vollzeitlichen Mitarbeitern im überörtlichen Dienst den richtigen Nachfolger in den Bereichen Kinderarbeit, Jungschar, Jugendarbeit und Reisebrüder gefunden zu haben – zuver- IBAN DE84 3601 0043 0203 2584 38 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE39 4205 0001 0101 0241 77 BIC WELADED1GEK lässig, hingebungsvoll und • Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland an anderen Menschen inte- Förderung von karitativen, sozialen und missionarischen Anliegen im In- und Ausland, Unterstützung von förderungswürdigen Projekten ressiert“, freut sich Betriebs- IBAN DE74 6005 0101 7406 5066 68 BIC SOLADEST600 leiter Markus Koch. • Z eltmission zur Verbreitung biblischen Evangeliums e.V., Wuppertal-Barmen – Finanzielle Versorgung der Evangelisten und Diakone, Gebietsmission, Sinti-Mission, Unterhaltung der Zelte, Mobiler Treffpunkt und ‚Life is more‘-Bus Dieter Hesse im Buchladen in Dillenburg IBAN DE30 3701 0050 0154 3645 06 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE89 3305 0000 0000 1059 57 BIC WUPSDE33XXX 21
Gemeinde aktuell Bibellese INFOS ZUM TEXT Die Briefe des Petrus sich ein Hinweis auf die Verklärung, an der lediglich Petrus, Johannes und Jakobus beteiligt waren. Fazit: Wir gehen davon aus, dass Petrus Diesen Vers sollte man kennen: der Verfasser beider Briefe ist. „Alle aber umkleidet euch mit Demut im Umgang mitein- Entstehungsort und -zeit In 1. Petrus 5,13 schreibt der Verfasser, dass sie ihren Brief aus der ander! Denn ‚Gott widersteht den Hochmütigen, den Demü- Stadt „Babylon” schicken. Einige wenige Ausleger nehmen an, dass tigen aber gibt er Gnade’.” 1. Petrus 5,5 wirklich die Stadt Babylon am Euphrat gemeint ist. Die Mehrzahl der Ausleger ist aber der Überzeugung, dass Babylon ein Deckname für Verfasser Rom ist. Petrus hielt sich die letzten zehn Jahre seines Lebens in Rom Obwohl beide Briefe in der Einleitung den Namen des Apostels Petrus auf. als Verfasser nennen, gab es in der Geschichte gelegentlich Zweifel, Warum aber verwendet er einen Decknamen? Das mag mit dem ob die Briefe wirklich von Petrus stammen. Beim ersten Brief war die Thema der Briefe zusammenhängen. Petrus schreibt davon, dass Verfasserschaft des Petrus lange Zeit unbestritten. Erst in neuerer die Briefempfänger mit Nachteilen zu rechnen hätten. Es kann sein, Zeit wurden die Zweifel laut und gründen sich auf das hervorragende dass es in der Stadt Rom schon Übergriffe gegen Christen gab. Petrus Griechisch des Briefes. Das Argument: Ein einfacher Mann wie Petrus verfolgt vermutlich mit dem Decknamen die Absicht, seinen Aufent- könne dazu nicht in der Lage gewesen sein. Beim zweiten Brief sind haltsort geheim zu halten. Daraus wiederum kann man schließen, dass die Zweifel schon sehr alt. Der Brief fehlt bei einigen alten Kirchenvä- der erste Brief um das Jahr 64 geschrieben wurde. In diesem Jahr gab tern, die eine Liste der anerkannten ntl. Schriften zusammengestellt es die erste wirklich planmäßig betriebene Verfolgung der Christen haben. in der Stadt. Da Petrus im Jahr 67 in Rom als Märtyrer starb, wird der zweite Brief im Jahr 66 oder 67 entstanden sein. Es gibt aber genug innere Hinweise, die Petrus als Verfasser aus- weisen. Als Beispiel seien nur genannt: In 1. Petrus 5,1 beschreibt sich der Verfasser als „Zeuge der Leiden Christi”, in 2. Petrus 1,16-18 findet Die Propheten Dienst zieht sich über mehrere Jahre hin. Sacharjas Vorfahren waren Haggai, Sacharja und Maleachi Priester, er ist also zugleich Priester und Prophet. Diesen Vers sollte man kennen: Maleachi ist mit etwas Abstand der letzte aller alttestamentlichen Propheten. Er tritt in Erscheinung, nachdem der Tempel gebaut und „Da redeten die miteinander, die den HERRN fürchteten, die Stadt wieder befestigt ist. Allerdings hat auch die Gleichgültigkeit Gott gegenüber wieder Einzug gehalten. Das könnte man als Hinweis und der HERR merkte auf und hörte. Und ein Buch der Erin- verstehen, wo man Maleachi zeitlich einordnet. Anders als Haggai und Sacharja finden sich nämlich bei ihm keine Zeitangaben. Er kritisiert die nerung wurde vor ihm geschrieben für die, die den HERRN gleichen Missstände wie Esra und Nehemia – das führt uns etwa in die Zeit um 450-430 v. Chr. fürchten und seinen Namen achten.“ Maleachi 3,16 Die geschichtliche Situation Gemeinsamkeiten Ein paar Jahreszahlen zeigen am deutlichsten, in welcher Phase der Was die drei Männer verbindet, ist die Tatsache, dass sie alle drei nach- Geschichte Israels sich diese drei Männer befinden (alle Zahlen v. Chr.). exilische Propheten sind. Das heißt also, dass ihr Prophetenamt in die Zeit nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft Israels in Babylon fällt. Die Verfasser 586: Der Tempel wird zerstört, viele Juden werden nach Babel Haggai ist wahrscheinlich der Älteste der drei Männer. Es könnte weggeführt. sein, dass er als Kind sogar noch den alten, prächtigen Tempel kannte, 539: Rückkehr von etwa 50 000 Juden aus der Gefangenschaft. der 586 v. Chr. zerstört wurde (Hag 2,3). Er datiert seine vier Bot- Beginn des Tempelbaus, der bald wieder ruht. schaften auf das zweite Regierungsjahr des Königs Darius, das war das Jahr 520. Wenn er die Zerstörung des alten Tempels wirklich miter- 520: Gott ruft die Propheten Haggai und Sacharja, die den lebt hatte, dann war er zur Zeit seines prophetischen Dienstes deutlich erlahmten Baueifer wieder beleben. über 70 Jahre alt. Allerdings war dieser nur von kurzer Dauer. Haggai ist das zweitkürzeste Buch des AT. 515: Der Tempel wird eingeweiht. 458/444: Esra und Nehemia kehren aus Babylon zurück und leiten Sacharja wurde während der Gefangenschaft in Babylon geboren und kehrte mit 50 000 anderen Gefangenen in seine Heimat zurück. gewisse Reformen ein. Maleachi unterstützt sie dabei. Dort wurde er als junger Mann (Sach 2,8) zum Propheten berufen. Sein Möglich wäre auch, dass Maleachi wirkt, nachdem Nehe- mias Dienst beendet ist. Dann wäre er noch etwas später zu datieren. 22 ©Christine Müller - stock.adobe.com
FRAGEN ZUM TEXT Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert FRAGEN ZUM TEXT September Vollkorn 2021 16 Josua 20 • Verteilt über das ganze Land gab es sechs Zufluchtsstädte. Welche Funktion hatten diese Städte 17 im Rechtssystem des Volkes? • Was meinst du: Kann man Parallelen ziehen zwischen diesen Zu- 18 fluchtsstädten und Jesus Christus? 01 Josua 6 • Aus der ganzen Stadt wurde nur eine Familie gerettet. Warum diese? Beeinflusst das dein Bild Josua 21,1- • Wofür brauchen die Leviten diese Städte? • Ist diese Regelung eine Erfüllung der Prophetie 02 von „rettenswerten Menschen“? • Die Zahl 7 spielt in diesem Text eine wichtige Rolle. Was kommt 8+34-45 in 1Mo 49,5-7? • Simeon und Levi werden beide im ganzen Volk zerstreut, aber ihr Schicksal ist 03 Josua 7 in diesem Text siebenmal vor, und was mag die Zahl bedeuten? doch sehr unterschiedlich. Inwiefern? 04 Josua • V. 6-9: Warum wurde diese relativ „kleine“ Niederlage als eine absolute Katastrophe empfun- 05 8,1-13 den? • Was würde mit einem Mann wie Achan heute in der Gemeinde passieren? Warum würde Josua • V. 1-3: Warum werden die zweieinhalb Stämme hier besonders gelobt? Welche Leistung haben Josua er nicht hingerichtet? 22,1-14 sie vollbracht? • V. 13: Kaum ist Ruhe eingezogen, droht ein Bürgerkrieg. Was ist der Anlass für das 8,14-35 • Vergleiche die Verse 7,12 und 8,1. Es geht um den gleichen Gegner und die gleichen Personen Rasseln mit dem Säbel? – warum der Unterschied? • Vergleiche die Verse 7,2-3 mit der Aufforderung in Vers 1, mit dem ganzen Kriegsvolk zu ziehen. Was muss man da vermuten? 19 • V. 26: Aus unserer Sicht erscheint dieses Vorgehen sehr brutal und man fragt, wie Gott das be- fehlen konnte. Was würdest du darauf antworten? Warum hat Gott in diesem Fall kein friedliches 20 Josua • Auf welche Weise wird der drohende Konflikt entschärft? • Was kann man aus dieser Geschichte Zusammenleben angeordnet? 21 22,15-34 lernen? Wir hören ja gelegentlich auch, dass „XY“ dies oder jenes getan hat. Was macht man mit 22 Josua 23 solchen Nachrichten? 06 Josua 9 • V. 14: Was ist hier schiefgelaufen? War es auch ein Fehler, sich das alte Brot anzusehen? Was 23 • V. 7: Wer sich von Gott entfernt, tut das selten mit einem großen Schritt. Hier warnt Josua vor kann man davon lernen? • V. 24: Es gab auch ohne Zeitung und Radio exakte Nachrichtenüber- 24 Josua vier kleinen Schritten in den Götzendienst. Sind diese Schritte auch heute noch eine Gefahr? mittlung. Was wussten sie alles von Israel? 25 24,1-18 • V. 12: Was ist der sicherste Weg, Gott zu verlassen? 26 Josua • V. 15:Josua trifft hier eine Festlegung für „sich und sein Haus“. Würde er das auch tun, wenn sich 07 Josua • V. 4: Gibea war eine kanaanitische Stadt. Warum kämpft jetzt eine Allianz von Stadtkönigen ge- 24,19-33 das Volk anders entscheidet? • V. 15: Josua fordert das Volk auf: „Erwählt euch heute ...“ Könnte er 10,1-21 gen eine ihrer Städte? • V.6: War das nicht etwas unverschämt, Josua um Hilfe zu bitten, dem sie nicht sagen: Geht nach Hause und überlegt euch ... in Kap. 9 einen Friedensvertrag abgetrickst hatten? • V.19: Warum freut sich Josua nicht so richtig über die Absicht des Volkes, dem Herrn zu dienen? Beachte auch den Vers 23! • V.26: Vergleiche diesen Vers mit 1Mo 35,4. Die beiden Ereignisse fan- den am gleichen Ort statt. Was ist der Unterschied? 08 Josua • V. 23: Zu den fünf Königen gehören auch fünf Städte. Drei Städte werden sofort im Anschluss Psalm 94 • Nicht die eigenen Sorgen veranlassen den Schreiber zu diesem Psalm (bzw. diesem Gebet), son- 10,22-43 erobert. Welche bleiben übrig? • Jerusalem blieb eine nicht eroberte Insel mitten in Israel. Erst in dern ... • V. 19: Welches Rezept findet man hier, wenn uns „unruhige Gedanken“ plagen? 2Sam 5,7 wird sie besiegt. Wie viele Jahrhunderte später war das? 09 Josua 11 • V. 9: Wäre es für Israel nicht von großem Vorteil gewesen, Wagen und Pferde selbst zu nutzen? Psalm • 95,1+2: Diese Verse sind eine Einladung. Wem gilt sie? • Ist so eine Einladung nötig? Wen könn- Warum werden sie zerstört? • V. 13: Warum hat Josua die Städte, die auf Hügeln lagen, nicht zer- 95 + 96 test du so einladen? • 96,1: Ist hier ein „neues Lied“ mit Text und Melodie gemeint? Wenn „nein“ – stört (außer Hazor)? warum nicht? Wenn „ja“ – was ist die Konsequenz? 10 Josua 13,1-7 • 13,1-7: Hier werden die Gebiete genannt, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht erobert waren. Wo + 14,6-15 liegen diese? • 14,10-12: Kaleb ist ohne Zweifel ein Mann der Tat, aber auch ein Mann des Glau- bens. Woran erkennt man das hier? 11 Josua • Nacheinander werden die Stammesgebiete zugeteilt. Der erste Stamm westlich des Jordan ist 27 Psalm • 97,10: Hier steht: „Die ihr den Herrn liebt, hasst das Böse.“ Was ist der Unterschied zu der For-Gemeinde aktuell 15,1-20 Juda. Der Bericht hebt Kaleb noch einmal hervor. Konnte er sein Land leicht erobern? • Warum war 28 97 + 98 mulierung „meidet das Böse“? • 98,9: Hier wird angekündigt, dass Gott die Erde richten wird. Ist Hebron eine besondere Gegend (s. 1Mo 23,17-20)? 29 Psalm das ein Grund zur Panik oder zum Jubel? Was steht im Psalm? 30 99 + 100 • 99,1: Was ist mit dem Satz gemeint „er thront auf den Cherubim“? Vergleiche mit 2Mo 25,22. 12 Psalm 101 • Der Tempel steht in Jerusalem, mitten im Gottesvolk Israel. Wer aber wird in beiden Psalmen aufgefordert, Gott zu loben? 13 Josua 17 • V. 14-18: Josephs Nachkommen fühlen sich benachteiligt. Was beklagen sie und wie löst Josua Psalm 102 • Dieser Psalm ist eine Erklärung Davids, nach welchen Prinzipien er sein Haus führen will. Worum 14 das Problem? • Vergleiche das Verhalten der Joseph-Nachkommen mit Kaleb (Kap.14,10-12). Was geht es in V. 2-4 und 5-8? • V. 5: Was meint David mit „heimlich verleumden“? Was will er mit Ver- 15 unterscheidet sie? leumdern tun? Kannst du eine Regel für dich selbst ableiten? • V. 1: Die Psalmüberschrift ist einmalig. Woran leidet der Schreiber? Welche Nöte veranlassen ihn Josua • V. 1: Bisher war Gilgal eine Art „Zentrale“, jetzt zieht alles nach Silo um. Warum wohl? Vergleiche zu diesem Gebet? • V. 27-28: Das ist der Trost des Schreibers: Gott ist ewig und unveränderlich. 18,1-11 die Lage der beiden Orte. • V. 3: Josua schimpft, weil sieben Stämme immer noch kein Land ha- Wieso ist das für ihn ein Grund zur Zuversicht? ben und sich nicht bemühen. Warum die Eile? Siehe 4Mo 33,55. Josua 19,1- • V. 9: Das Siedlungsgebiet von Simeon lag mitten in Juda. Später gehören zum Südreich nur die 9+40-51 Stämme Juda und Benjamin. Was ist aus Simeon geworden? Beachte die Prophetie in 1Mo 49,5-7! • V. 47: Dan verliert sein Gebiet auch. Warum? Siehe Ri 1,34.
FRAGEN ZUM TEXT Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert FRAGEN ZUM TEXT Oktober Vollkorn 2021 16 1. Petrus • V. 24-25: Was ist das für eine (abgeschlossene) Heilung, von der Petrus hier berichtet? Worin 17 2,11-25 besteht das Heil? • „... gingt in die Irre wie Schafe ...“ Diesen Satz hat Petrus von einem großen Pro- pheten des AT übernommen. Woher stammt er? 01 • Welche Verbindung gibt es zwischen den Versen 2 und 12? • In den letzten drei Versen werden 18 • In den ersten Versen wendet sich Petrus zuerst an Frauen und dann an Männer. Fasse zusam- 02 Psalm 103 verschiedene Wesen und Dinge aufgezählt, die Gott alle preisen sollen. Bei wem ist die Gefahr am 19 1. Petrus 3 men, was er ihnen zu sagen hat. • V. 7: Der Schluss ist richtig ernst. Vollende diesen Satz: „Gott 20 größten, dieser Aufforderung nicht nachzukommen? 21 erhört die Gebete der Männer nicht, wenn ...“ • V. 29-30: Was ist der Unterschied zwischen diesem Verständnis der Lebensentstehung und dem 22 Psalm 104 der heutigen Biologie? • V. 34: „Möge ihm gefallen meine Rede“ – Wenn du den Tag durchdenkst: 23 Wo musst du besonders auf deine Rede aufpassen? 03 • V. 8: Christen sollen sich vor allem lieben. Wie verstehst du den Satz: „Die Liebe bedeckt eine 1. Petrus 4 Menge von Sünden“? • V. 10+11: Überraschend schreibt Petrus zwei Sätze über die Gaben, die uns anvertraut sind. Wem sollen diese Gaben dienen? 04 Psalm 105 • Der Psalm ist ein Rückblick in die Geschichte Israels. Welchen Zeitraum umfasst er, bzw. welche • V. 2-4: Erkennst du in diesen Versen, was in einer funktionsfähigen Gemeinde unverzichtbar ist? 05 Psalm 106 Ereignisse werden behandelt? • V. 5: Welche Bedeutung hat für den Schreiber die vergangene Ge- 1. Petrus 5 • V. 6: In aller Welt gilt: Gehobene „Posten“ sind von Beziehung und Begabung abhängig. Wie ist 06 Psalm 107 schichte und das Handeln und Reden Gottes in dieser Zeit? • V. 12-13: Ist in beiden Versen von den gleichen Leuten die Rede? Wenn ja, wie ist das möglich, das im Reich Gottes? dass die Stimmung so schnell umschlägt? Könnte das Christen auch so gehen? • V. 47: In welcher Situation könnte dieser Psalm entstanden sein? • V. 12-13+15: Petrus weiß, dass er Worte schreibt, die die Empfänger schon kennen. Warum • In diesem Psalm finden sich vier Beispiele, dass Gott auf Gebet antwortet und Menschen rettet. 2. Petrus 1 schreibt er sie noch einmal? • V. 13: Petrus praktiziert so etwas wie ein „Prinzip der Wiederho- Welche Beispiele sind das? • V. 43: Was soll man sich unbedingt merken? Wie kann man die Bot- schaft dieses Psalmes zusammenfassen? lung“? Wie könnten wir das praktisch umsetzen? 2. Petrus • V. 1-3: Welche Bedrohung der Gemeinde sieht Petrus voraus? • V. 1-3: Warum ist diese Bedro- 2,1-11 hung relativ schwer erkennbar? • V. 1-3: Haben diese Leute Erfolg? • V. 1-3: Welche Kennzeichen beschreibt Petrus? 07 Psalm • Psalm 108: Wie spät ist David aufgestanden? Ist das ein Muster für unsere Zeit? • Ps 111,10: Be- 2. Petrus • Das ganze zweite Kapitel dreht sich um falsche Propheten in der Gemeinde. Im V. 17 werden sie 108 + 111 schreibe einmal, was du unter „Furcht Gottes“ verstehst. 2,12-22 als „Brunnen ohne Wasser“ bezeichnet. Versuche, dieses Bild zu erklären. • V. 18: Wer ist für die Verführung besonders anfällig? 08 • V. 8: Vergleiche mit Apg 1,20. Von wem wird im Psalmtext gesprochen und auf wen wird der Satz 24 09 Psalm 109 in der Apostelgeschichte gedeutet? • Der Psalm ist eine Klage gegen irgendeinen Widersacher. 25 • V. 4: Mit welchem Argument meinen die Spötter begründen zu können, dass die Wiederkunft Manche Verse kann man auch auf Christus deuten. Welche? 26 2. Petrus 3 Jesu ein Märchen ist? • V. 5-6: Und was ist Petrus’ Antwort darauf? • Rechnet Petrus mit einer • Das ist ein kleiner Psalm mit großer prophetischer Perspektive. Wer spricht im V. 1 zu wem? Und 27 Psalm 110 was wird hier zugesagt? • Was beweist Jesus mit dem V. 1 in Mt 22,41-45? • V. 4: Welche Ämter 28 zeitnah bevorstehenden Entrückung? vereint „Davids Herr“ in sich – wie Melchisedek? 29 30 10 Haggai 1 • Etwa 15 Jahre ist am Tempelbau nichts passiert. Was haben die Leute stattdessen gemacht? • V. 9-11: Wirtschaftlich geht es dem Volk nicht gut. Warum nicht? • V. 14: Wie erkennt man Men- schen mit einen „erweckten Geist“? 11Gemeinde aktuellPsalm 112 • Psalm 112: Gottesfurcht zieht Segen nach sich (V.1), und dann beginnt eine Aufzählung des Se- Haggai • V. 4-5: Das Volk wird eindringlich aufgefordert, stark und furchtlos zu sein. Welche Garantien 12 gens Gottes, die sich bis zum V.9 hinzieht. Was erkennst du, wie Gott segnen will? • 112,7: Warum 2,1-9 gibt ihnen Gott? • V. 8: Dieser Vers wirkt etwas zusammenhanglos. Was soll der Prophet wohl da- 13 Psalm fürchtet er sich nicht vor böser Nachricht? mit sagen? 14 113 + 114 • Der Psalm (er wurde immer vor dem Passahmahl gesungen) beginnt mit der Aufforderung, den 15 1. Petrus Herrn zu loben. Ist es nötig, dass man sich gegenseitig zum Lob Gottes auffordert? • V.7+9: Was Haggai • V. 12-13: Was soll mit diesem eigenartigen Bild gesagt werden? Das Fleisch im Zipfel des Kleides kannst du hier über das Wesen Gottes ableiten? 2,10-23 ist sicher Opferfleisch. • Der V. 19 schließt: „Von diesem Tag an will ich segnen“. Was ist das für ein 1,1-13 • V. 1: Petrus bezeichnet die Adressaten als „Fremdlinge“. Was will er damit ausdrücken? Sind wir Tag? Welches Datum hat er? Was tat man da? 1. Petrus auch Fremdlinge, Nichtbürger? • V. 9: Ist das wirklich das einzige Ziel des Glaubens? Ist Petrus 1,14-25 hier nicht etwas zu einseitig? • Versuche einmal, die Personen zu benennen, die neben Sacharja im Gesicht ab Vers 7 erwähnt 1. Petrus • V. 23-25: Petrus bezeichnet das Wort Gottes als „unvergänglichen Samen“. Was wäre dann „ver- Sacharja 1 werden. • Die zentrale Figur des Gesichts ist dieser Reiter auf dem roten Pferd. Wie wird er im gänglicher Samen“? • Betrachte die Verse 4,18 und 23. Was betont Petrus dort? Warum ist das 2,1-10 wichtig für bedrohte bzw. verfolgte Christen? Text noch genannt? Wer ist das? • V. 1: Wie man einen Mantel ablegt, so sollen fünf Unarten abgelegt werden. Was ist „übles Nach- reden“ und wie legt man es ab? • V. 2: In welchem Sinn ist dieser Vers die logische Fortsetzung • V. 1-2: Auch das zweite Gesicht wird Sacharja von dem Engel erklärt. Was ist mit den vier Hörnern von V. 1? Was ist mit dieser Milch überhaupt gemeint? Sacharja 2 gemeint, die Israel zerstreut haben? • V. 3: Dann kommen Handwerker. Was machen sie? • V. 12: Was bedeutet der letzte Satz dieses Verses? 31
LÖSUNGEN Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert LÖSUNGEN September Vollkorn 2021 16 Josua 20 • In diese Städte konnte fliehen, wer einen anderen Menschen ohne Absicht getötet hat. Der Fall 17 musste durch die Ältesten untersucht werden. Im positiven Fall wurde Asyl gewährt. • Ganz bestimmt. 18 Sie sind so etwas wie ein Typus auf Christus, bei dem wir Schutz finden vor berechtigter Anklage. 01 Josua 6 • Rahab war nicht edel, aber sie glaubte an Gott (Hebr 11,31). Oft sind es gerade die unedlen Menschen, Josua 21,1- • Die Leviten haben kein zusammenhängendes Stammesgebiet zugewiesen bekommen, deshalb 02 die ihre Verlorenheit spüren. • 7 Priester, 7 Posaunen, 7 Tage, 7 Umzüge um die Stadt am 7. Tag. Meist 8.34-45 bekommen sie einzelne Orte. • Eindeutig JA. • Was Simeon betrifft, so muss man eher von Strafe 03 Josua 7 wird in der 7 ein Zeichen von Vollkommenheit gesehen – der erste Sieg in Kanaan war auch vollkommen. sprechen. Für Levi ist es ein Segen. Sie sind für den Dienst im Heiligtum reserviert. 04 Josua • Weil sie erst eine große Stadt besiegt haben und sie Angst haben, dass die Nachricht von dieser Nie- 05 8,1-13 derlage die Kanaaniter zum gemeinsamen Angriff gegen Israel ermutigt. • Das Mandat zur Bestrafung Josua • Diese Stämme hatten ihr Land östlich des Jordan schon vor der eigentlichen Landnahme bekommen mit Josua ist dem Staat übertragen, die Gemeinde richtet Sünde maximal durch Ausschluss aus der Gemeinde. 22,1-14 der Bedingung, bei der Eroberung zu helfen. Das Versprechen haben sie gehalten. Nach 7 Jahren! kehren 8,14-35 • Der Unterschied hängt mit Sünde zusammen. Gott segnet nicht, wenn sein Volk offensichtlich ge- sie zurück. • Die Oststämme bauten einen Altar und man befürchtete, dass sie Gott verlassen würden. gen sein Gebot verstößt. • Die Kundschafter haben den Feind wohl unterschätzt. Das war vielleicht ein zweiter Grund, warum sie gegen Ai verloren hatten. Wer den Gegner unterschätzt, verliert. 19 • Es gibt mehrere Argumente: 1. Die Kriegsführung jener Zeit kannte nur diese Varianten: Den Gegner vernichten oder selbst vernichtet werden. 2. Die kanaanitischen Völker sollten wegen ihrer Gottlosigkeit ge- 20 Josua • Man schickt eine hohe Delegation, die dem Gerücht nachgeht, und man erfährt, dass hinter dem richtet werden. Überlebende hätten (und haben!) diese Gottlosigkeit in Israel weitergelebt und verbreitet. 21 22,15-34 Altarbau kein schlechtes Motiv steckt. Im Gegenteil. So ist alles in Ordnung. • Wir lernen, dass man nichts 22 Josua 23 tun darf, ehe man genaue Kenntnis hat. Kein Buschfunk, keine Verurteilung, solange man wenig weiß. 06 Josua 9 • Es war bestimmt richtig, die Situation mit ihrem Verstand zu beurteilen. Aber sie hätten trotzdem von 23 • Es beginnt damit, dass man seinen Mund an das Gottlose (damals die Götzen) gewöhnt. Dann wird es Gott Rat erbitten sollen. • Erstaunlich viel: Sie kannten Mose, alle militärischen Siege und sie wussten, 24 Josua allmählich Teil des Lebens, dann stellen sich kleine Dienstleistungen ein und schließlich wird der Götze dass Gott das ganze Land mit seinen Bewohnern in die Hand Israels gegeben hat. 25 24,1-18 zum Gott. • Ehen mit Ungläubigen. Wir sind zur Mission aufgerufen, aber nicht auf diesem Weg. 26 Josua • Ganz sicher. Das ist gerade das beeindruckende an dem Mann, dass er sich an Gott halten will, selbst 24,19-33 wenn er der Einzige ist. • Es gibt die menschliche Unart, die wichtigsten Entscheidungen auf irgend- Psalm 94 wann zu verschieben. Wenn Gott das Gewissen berührt, muss man »heute« handeln, nicht irgendwann. Psalm • Man hat den Eindruck, als wollten sie schon Gott dienen, aber die Götterfiguren der Kanaaniter auch 95 + 96 behalten. Das ist keine Nachfolge, wenn man zugleich Götzen duldet. • In der Sippe Jakobs hat man alle Relikte des Götzendienstes beerdigt. Hier vor Josua vermisst man die konsequente Trennung. • ... die Not, die das Volk Gottes erlebt. Es tut ihm weh, als wäre es sein eigener Schmerz. Deshalb betet und ruft er zu Gott. Für welche Menschen betest du? • Er suchte und fand Trost im Wort Gottes. Er hätte sich auch anders ablenken können. Der erste Weg führt ihn zu Gott und seinem Wort. • Allen Lesern dieses Psalmes. • Wir merken ja auch in der Gemeinde, dass das Gotteslob nicht von allein kommt. Es braucht Menschen, die zum Lob ermutigen. • Es ist ohne Zweifel ein Lied zum Singen gemeint. Das bedeutet, dass in einem gesunden Gemeindeleben neue Lieder vorkommen. 07 Josua • Weil Gibea Frieden mit Israel geschlossen hatte. Wer Freund Israels ist, hat auf einmal viele Feinde. Das Gemeinde aktuell 10,1-21 ist bis heute so. • Wir beobachten hier ein geistliches Prinzip: Gott nimmt auch seine Feinde an, und wen er angenommen hat, der darf ihn um Hilfe bitten und Gott gewährt sie gnädig – Josua zieht los. LÖSUNGEN 08 Josua • Jarmut und Jerusalem werden nicht erobert. Jerusalem war zwar durch den Verlust seines Heeres 10,22-43 sehr geschwächt, aber gut gesichert. • Josua vermochte sie nicht zu besiegen (s. auch Jos 15,63). Erst David eroberte die Stadt, als seine Macht relativ stabil war. Das war etwa 400 Jahre später. 09 Josua 11 • Weil Gott es so angeordnet hatte. Es ist gut möglich, dass der Besitz »moderner« Geräte Israels Gott- vertrauen untergraben hätte. • Das Land sollte anschließend unter Israel verteilt und bewohnt werden. Städte auf Hügeln sind strategisch günstige Lagen, die sich gut verteidigen lassen. 10 Josua 13,1-7 • Es ist vor allem der ganze Landstreifen am Mittelmeer. Von den Philistern im Süden bis hoch zum + 14,6-15 Libanon. • Das von Mose versprochene Gebiet ist noch von starken Gegnern bewohnt. Er will es nicht einfach geschenkt bekommen, sondern glaubt, es mit Gottes Hilfe erobern zu können. 11 Josua • Nein, leicht war das nicht. Auch dieses Angebot mit seiner Tochter als Ehefrau lässt darauf schließen, 27 Psalm • Die zweite Formulierung zielt nur auf die Tat, die erste (also die im Psalm) zielt auf die innere Haltung. 15,1-20 dass sie harten Widerstand erlebten. • Weil es ein Ort war, an dem Gott den Patriarchen begegnet ist. 28 97 + 98 Wer Gott liebt, will sich an nichts freuen, was ihm missfällt. Er meidet nicht nur die Tat, er achtet schon Kaleb kannte sicher die geschichtliche Bedeutung des Ortes. 29 Psalm auf seine Gedanken. • Es ist für alle Gerechten ein Grund zum Jubel. Für die anderen ist es das nicht. 30 99 + 100 • Das ist ein Hinweis auf den Ort, an dem sich Gott häufig offenbarte: Über den beiden goldenen Engelge- 12 Psalm 101 stalten, die auf dem Deckel der Bundeslade waren. Von dort sprach er herab. • Beide Psalmen fordern die ganze Welt (99,2 + 100,1) zum Gotteslob auf. Das zeigt, dass Gott schon immer mehr im Blick hatte als Israel. 13 Josua 17 • Sie beschweren sich, dass sie zu wenig Land für ihr großes Volk haben und dass die Kanaaniter zu stark Psalm 102 • In den ersten drei Versen beschreibt er den Maßstab, nach dem er selbst leben will. Danach redet er 14 Josua sind. Josua sagt, dass sie den Wald roden sollen; und wenn sie so viele sind, dann sollen sie die Kanaani- von Tugenden, die er bei den Leuten im Haus und im Land vorfinden will. • Verleumden ist „Reden über 15 18,1-11 ter vertreiben. • Bei Kaleb findet man Gottvertrauen und Tatkraft, hier dagegen Angst und Kleinglaube. andere mit der Absicht, ihnen zu schaden“. David will diese Leute umbringen. Deshalb: Klappe halten. • Gilgal lag eher am Rand Israels, Silo deutlich zentraler. Gilgal war ein militärisches Lager, Silo wird • Am Anfang sind es mehr persönliche Nöte wie Einsamkeit (V.7-8), Spott (V.9) und Trauer (V.10). Am Josua 19,1- durch die Stiftshütte mehr zum geistlichen Zentrum des Volkes. • Je länger sie zögern, um so mehr Zeit Ende leidet er, weil es Jerusalem nicht gut geht. • Gott ist in seinem Wesen berechenbar. Ein Mensch, 9.40-51 haben die Kanaaniter, ihre Wohnorte zu sichern. Ihre Anwesenheit aber ist für Israel ein Stachel. der sich ihm zuwendet, wird nicht ohne Antwort bleiben. • Simeon ist nach und nach von Juda „geschluckt“ worden. Es sind zwar manche Simeoniten nach Nor- den ausgewandert, aber das eigenständige Siedlungsgebiet ging verloren. • Dan kann sich nicht gegen die Amoriter durchsetzen und sucht ein neues Siedlungsgebiet viel weiter im Norden.
LÖSUNGEN Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert LÖSUNGEN Oktober Vollkorn 2021 16 1. Petrus • Der V. 25 gibt die Antwort: Das schlimmste Unheil des Menschen ist seine Trennung von Gott. Es 17 2,11-25 ist Heil, zum himmlischen Hirten zurückgekehrt zu sein. Das Heil des Körpers steht hier nicht im Vordergrund. • Es ist ein Vers aus dem Text über den Gottesknecht in Jesaja 53 – Vers 6. 01 • Es gibt Dinge, die man nicht vergessen darf: die Freundlichkeiten Gottes. Vergessen muss man aber 18 1. Petrus 3 • Den Frauen: Ihnen wird gesagt, dass sie durch „Qualitäten des Herzens“ sehr viel bewirken kön- 02 Psalm 103 die Sünde, die uns andere angetan haben, so wie Gott unsere Sünde „vergisst“. • Das ist der Mensch. 19 1. Petrus 4 nen, selbst bei ungläubigen Männern. Die Männer sollen im Gegenzug die Frauen verstehen ler- 20 1. Petrus 5 nen und sie ehren. • „... sie ihre Frauen verständnislos und unwürdig behandeln.“ Die Schöpfung preist ihren Schöpfer, die Engel auch. Aber der Mensch rühmt sich gerne selbst. 21 2. Petrus 1 • Hass bläht die Sünde anderer Leute auf. Er macht aus der Mücke einen Elefanten. Liebe deckt Sünde • Der Psalmschreiber ist sicher, dass alles Leben von Gott kommt. Es lebt nichts ohne Schöpfer- 22 2. Petrus zu und holt sie nicht mehr als nötig an die Öffentlichkeit. Wer liebt, kann die Schwächen anderer Leute Psalm 104 willen. Die moderne Biologie geht davon aus, dass Leben das Ergebnis einer zufälligen und be- 23 verkraften. • „Dient einander“. Sie sind kein Selbstzweck. Deshalb muss man in einer Gemeinde leben. sonders glücklichen Konstellation von Atomen und Molekülen ist. • Individuell. 2,1-11 • Auf der einen Seite sind Älteste erforderlich, die ihren Aufgaben mit Hingabe nachgehen, anderer- 2. Petrus seits werden die Geschwister ermahnt, die Ältesten zu achten und ernst zu nehmen. • Gott will auch 03 2,12-22 Menschen „erhöhen“ – auf welche Weise auch immer. Die Voraussetzung: ein demütiges Herz. • Wir können Wahrheiten wissen, ohne sie anzuwenden. Petrus will seine Leser durch Wiederholung 04 Psalm 105 • Es beginnt mit der Berufung Abrahams (inkl. Landverheißung) und zieht sich hin bis zum Auszug LÖSUNGEN „aufwecken“ und sicherstellen, dass auch nach seinem Tod die Lehre fest steht. • „Wiederholung ist 05 Psalm 106 aus Ägypten und der Versorgung während der Zeit in der Wüste. • Sie ist für ihn sehr wichtig, deshalb die Mutter der Weisheit.“ Man kann gute Predigten öfters hören, Texte auswendig lernen usw. 06 Psalm 107 fordert er auf: Erinnert euch, denkt daran! Wer die Geschichte nicht beachtet, macht viele Fehler. • Es werden falsche Propheten auftauchen. • Weil sie von innen kommt. Sie kommt von Leuten, die 07 • Es sind die gleichen Leute. Sie erlebten den Untergang der Ägypter und kurz danach murrten sie eine Bibel in der Hand und in ihrem Mund christliche Vokabeln haben. • Ja, leider. Viele werden ihnen 08 Psalm gegen Gott. Auch bei Christen kann Begeisterung und Sünde nah beieinander sein. • Vermutlich gab folgen (V. 2). • Sie schaffen Spaltungen, leben ausschweifend, sind habsüchtig usw. 09 108 + 111 es Gefangene in anderen Völkern. Unklar ist, an welche geschichtliche Situation konkret zu denken ist. • Es sind Menschen, von denen man erwarten könnte (weil sie im geistlichen Dienst sind), dass sie dursti- Psalm 109 • 4-9: Errettung in der Wüste, 10-16: Rettung aus Gefangenschaft, 17-22: Kranke erleben Heilung, gen Menschen Lebenswasser geben können – aber sie gehen durstig davon. • „... die kaum denen entflo- Psalm 110 23-32: Rettung aus Seenot. • Vielleicht so: 1. Gott rettet, die ihm vertrauen (das sind die vier Beispie- hen sind, die im Irrtum wandeln“ – also Leute, die jung im Glauben sind. Sie brauchen Gebet und Schutz. le) 2. Gott segnet alle, die ihn fürchten und er kann die größten Hindernisse in Segen verwandeln. • Wer die Morgenröte aufwecken will, muss aufstehen, wenn es noch dunkel ist. Früh aufstehen 24 ist jedenfalls besser, als bis Mitternacht umherwuseln. • Gottesfurcht meint die Haltung, die Gott im Herzen ernst nimmt, sein Wort hört und beachtet und die Sünde um Gottes Willen meidet. 25 • Sie meinen, dass seit Urzeiten alles unveränderlich ist, dass immer die gleichen Gesetze und Kon- • David spricht diese Worte über einen unbekannten Gegner, in der Apostelgeschichte wird dieser Vers 26 2. Petrus 3 stanten gelten. • Petrus sagt: Sie kennen die Geschichte nicht. Das Flutgericht z. B. hat die Verhält- auf den Verräter Judas gedeutet, dessen Apostelamt einem anderen gegeben wird. • Es sind besonders 27 die Verse 1-5 und 21-27, die hier als Prophetenwort über die Leiden des Messias gesehen werden können. 28 nisse auf der Welt grundsätzlich umgekrempelt. • Nein, Petrus verwendet sogar die Zahl 1000. • Gott spricht zu seinem Sohn, dem Messias. Er gewährt ihm den Platz zu seiner Rechten und er 29 selbst will ihm alle Feinde unterwerfen – damit ist er der Herr, der König über alles. • Dass der Mes- 30 sias als Nachkomme Davids zugleich Davids Herr ist. • Er ist König und Priester in einer Person. 10 • V. 4+9: Sie haben ihre eigenen „getäfelten“ Häuser gebaut. Sie waren nur mit sich beschäftigt – Haggai 1 und es war ihnen zum Nachteil. • Gott hat wegen dieser falschen Prioritäten seinen Segen zurück- gezogen. • Daran, dass sie Interesse an der Arbeit im Reich Gottes haben. 11Gemeinde aktuellPsalm 112 • Gott gibt ihm irdischen Segen (2-3); gibt Licht in der Dunkelheit (4); Gott segnet, weil er großzügig Haggai • Gott will in ihrer Mitte sein, er fühlt sich immer noch an das in Ägypten zugesagte Wort und den dort 12 und gerecht ist (5); Gott macht Menschen fest in unruhiger Zeit (6-8). • Es gibt auch für Christen 2,1-9 verheißenen Segen gebunden – obwohl das schon bald 1000 Jahre alt ist. • Wenn die Leute auf ihre ei- 13 Psalm böse Nachrichten. Aber weil wir auf Gott vertrauen, bleibt „unser Herz fest“, wie es im Psalm steht. gene Armut schauen, gibt es nie ein herrliches Haus. Sie sollen deshalb ihrem reichen Herrn vertrauen. 14 113 + 114 • Wahrscheinlich schon. Gott ist nicht nur zu ehren, wenn man gerade die passende Stimmung 15 1. Petrus hat, sondern er ist immer anbetungswürdig, auch wenn das Gefühl streikt. • Besonders die Men- Haggai • Zunächst geht es um eine Regel: Opferfleisch macht nicht alles andere heilig, aber Unheiligkeit schen, die auf irgendeine Weise benachteiligt sind, dürfen mit der Barmherzigkeit Gottes rechnen. 2,10-23 steckt an. Die Anwendung: Weil sie unheilig leben, sind auch ihre eigentlich richtigen Opfer verun- 1,1-13 • Christen sind wirklich Fremdlinge, manchmal auch Fremdkörper in dieser Welt. Sie leben anders, sie den- reinigt (V. 14). • Vom 24.9. an, dem Tag des Grundmauerbaus des Tempels, will Gott wieder segnen. 1. Petrus ken anders. Wer sich in dieser Welt völlig heimisch fühlt, ist kein echter Christ. • Das ist nicht alles, aber es 1,14-25 ist das Wichtigste. Es nützt wenig, wenn ein Mensch christliche Moral gut findet, aber in die Hölle kommt. • 1. Die Reiterpatrouille, angeführt vom Reiter auf dem roten Pferd. 2. Der Engel, der mit Sacharja 1. Petrus • Alles, was auf biologische Weise entsteht (Pflanzen, Tiere, Menschen), wird irgendwann sterben Sacharja 1 spricht. 3. Der Herr (V.12). • Im V. 11 wird er „Der Engel des Herrn“ genannt. Diese Bezeichnung kommt = vergänglicher Samen. Was Gott dagegen hervorbringt, ist ewig. • Petrus betont den ewigen Be- 2,1-10 stand der Glaubensgüter. Verfolgte Christen haben oft alles verloren, aber nie das ewige Leben. im AT mehrfach vor und bezeichnet kein geschaffenes Engelwesen, sondern den Sohn Gottes. • Üble Nachrede ist ein Reden über nicht anwesende Personen zu deren Nachteil oder zum eigenen Vorteil. Man legt es ab, indem man es einfach unterlässt. • V. 1 beschreibt etwas, was man ablegen • Hörner sind in der Bildsprache der Propheten Mächte. Hier sind es die Weltreiche wie die der Babylonier soll, und V. 2 was man stattdessen aufnehmen soll. Mit Milch ist sicher das Wort Gottes gemeint. Sacharja 2 oder Perser, die Israel bedrückten. • Gott schickt die Handwerker, um die Völker niederzuwerfen, die Israel angetastet haben. • Wer Israel bedroht, bedroht Gott. Das ist lebensgefährlich. Die Geschichte belegt das. 31
Inland Gemeinde aktuell Gott hat alles perfekt geführt Dritter Burger-Abend für Männer in Dierdorf-Wienau Auch in diesem Jahr wurde ich wieder neu überrascht, wie Gott alles zum wir auch die ver- perfekten Timing ausführt. Denn wir schiedensten Feed- backs zu dem Abend haben dieses Jahr schon zum dritten Mal bekommen, von unseren Männer-Burger-Abend in Dierdorf- denen ich euch nun Wienau durchgeführt. Schon beim ersten gerne einige weitergebe: Männer-Abend war zu erkennen gewesen, „Mich hat der Vortrag so angesprochen, so dass sich Männer zum Grillen in einer locke- dass mir die Tränen gekommen sind, und ich ren Runde mit Gemeinschaft einladen lassen. zehn Minuten vor Schluss zur Toilette musste, Genau deshalb haben wir diesen Männer- um die Tränen wegzuwischen.“ Abend erneut als evangelistischen Anlass „Wow, das war wirklich ein packender Vor- genutzt und wir waren erstaunt, dass von 120 trag, und wenn ich das vorher gewusst hätte, Männern, die am dritten Männer-Abend da hätte ich meinen Sohn überredet, auch mit waren, ca. die Hälfte nicht mit dem Glauben zum Burger-Abend zu kommen.“ in Verbindung steht. „Was für eine klasse Veranstaltung, wo wirk- In diesem Jahr war Michael Stahl zu unse- lich für jeden was im Vortrag dabei war. Ich rem Männer-Burger-Abend eingeladen. war persönlich sehr angesprochen, sodass Ich hatte den Termin vor zwei Jahren mit sich mein Leben in vielen Stellen vom Vortrag ihm vereinbart, wo noch kein Denken an widergespiegelt hat.“ Corona und deren Verordnung war. Als unser „Ich wüsste nicht, was besser gewesen ist, Burger-Abend am 18. Juni 2021 immer näher die Burger oder der Vortrag.“ rückte, haben wir immer intensiver – auch als Am nächsten Abend hatten wir noch eine Gemeinde – für diesen Abend gebetet. Es war Jugendveranstaltung, wo Michael Stahl noch uns ein Anliegen, viele Männer zum Grillen einmal zu uns gesprochen hat. Auch hier hat uns mein Freund erzählt, dass ihn diese Medaille mit dem Aufdruck ,,Du bist wertvoll“ einzuladen, sodass sie einen evangelistischen haben wir wieder Gottes Größe gesehen. so berührt hat, da es ihm aktuell in seiner persönlichen Situation nicht gut gehe. Es war Vortrag hören konnten. Leider waren die Der Mann, dem am Burger-Abend die genau das, was er aktuell in seiner persönli- chen schweren Zeit gebraucht hat. Wir sind Corona-Verordnungen bei der Planung noch Tränen gekommen sind, war auch den Gott einfach so dankbar, wie er auch heute noch wirkt. sehr streng. Gott hatte aber alles in seiner ganzen Samstag von morgens an bei den So könnte ich noch weitererzählen, aber wir Hand, denn pünktlich zum 18. Juni wurden Vorbereitungen dabei. Ihm hat die Gemein- sind als Brüdergemeinde in Wienau einfach so dankbar, dass Gott dieses Wochenende so die Corona-Verordnungen erleichtert, sodass schaft mit so vielen freundlichen Menschen perfekt geführt und gesegnet hat. Essen ver- bindet Menschen, was wir als Anlass genutzt alles möglich wurde. in Kombination mit dem Vortrag und dem haben – in Verbindung mit unserem Hobby zu grillen –, die Gemeinschaft mit den Leuten Was mich auch wirklich sehr erfreut hat, Essen gefallen, sodass er uns einfach helfen zu fördern und dies mit einer christlichen Botschaft zu verbinden. Deshalb möchte ich ist die Tatsache, dass befreundete Männer, und die Gemeinschaft wieder genießen persönlich einfach jeden ermutigen, es nicht beim ,,Man müsste mal was machen“ zu die nicht zu unserer Gemeinde gehören, uns wollte. Auch vom Vortrag abends war er lassen, sondern die Sache wirklich mit Gottes Hilfe anzupacken und durchzuführen. unbedingt beim Vorbereiten und Belegen wieder sehr angesprochen. Jonas Weßler der Burger helfen wollten. Es war faszinie- Bei seinem Vortrag hat Michael Stahl vier P.S.: Den Vortrag vom Männer-Burger- rend, dass sie so engagiert dabei waren kleine Medaillen verteilt. Wenn jemand Abend kann man sich unter folgendem YouTube Link anschauen: https://m.youtube. und wir sie fest in unserem Team einbinden an dem Abend das Gefühl hatte, jemand com/watch?v=RmwPEYsP9S0&feature= youtu.be konnten. Auch für einige dieser Männer anderes von den Zuschauern hätte eine 27 beten wir bereits seit mehreren Jahren in der solche Medaille mit dem Aufdruck ,,Du bist Gemeinde, denn es wäre einfach das Größte, wertvoll“ als Motivation verdient, sollte er wenn sie auch eines Tages Jesus Christus zur Bühne kommen, um demjenigen eine als persönlichen Erretter in ihrem Leben solche Medaille zu übergeben. Eine dieser aufnehmen würden, denn genau das ist es, Medaillen hat ein christlicher Freund von warum wir diese Männer-Burger-Abend mir bekommen, der an beiden Abenden als durchführen. Fotograf dabei war, von einer Person, die Als der Vortrag und das Burger-Essen er vorher noch nicht gesehen hat und auch vorbei waren, konnten wir die Gemeinschaft nicht kannte. Aber diese Person hatte ein- mit den eingeladenen Menschen genießen fach das Gefühl, dass mein Freund diese und den persönlichen Kontakt zu ihnen Medaille mit dem Aufdruck gerade jetzt als weiter festigen. In den Gesprächen haben Motivation brauchte. Nach der Veranstaltung
Im Urlaub von Jesus weitersagen?! Auf dieser Doppelseite haben wir für unsere Leser einige evangelistische Titel zusammengestellt, die man im Urlaub an Menschen weitergeben kann. Ob Leben oder Tod, Himmel oder Hölle, Leid oder Freude – oft bietet schon ein einfaches Stichwort Gelegenheit zur Weitergabe eines kleinen Geschenkes in Form eines Buchs oder Hörbuchs … John Lennox Hartmut Jaeger (Hg.) Wo ist Gott im Leid? Klaus Eickhoff Wo ist Gott in dieser Welt? Gott bringt Hoffnung ins Leben Daten. Fakten. Wissenswertes. Dieses Leben ist nicht genug Und was ist mit Covid19? 20 Erlebnisberichte Dieses evangelistische Verteilbuch Impulse für Herz und Verstand Der Autor, emeritierter Mathema- Dieses Buch enthält 20 persönli- befasst sich mit dem Thema Die Welt gibt es schon lange. Aber tikprofessor, äußert sich zur gegen- che Zeugnisse der Hoffnung. Es „Leid“. Warum lässt Gott über- unser Aufenthalt darin ist kurz. In wärtigen Corona-Krise. Er schildert geht dabei auch um den, der Hoff- haupt Leid zu? Mangelt es Gott an dieses kurze Leben nun packen wir seine Gedanken und kommt un- nung schenkt bzw. diese selbst Liebe, weil er dem Bösen freien viel hinein; in der Regel zu viel. Die- weigerlich auf Gott zu sprechen. Er ist: Jesus Christus. Diese beson- Lauf lässt? Markus Wäsch ver- ses kleine Buch ist ein Impuls gegen lädt ein, wieder mit Gott zu rech- dere Person kann man beim Lesen sucht, dem Leser Ansätze von Ant- den Trend der Zeit. Dieses Leben ist nen und sein Rettungswerk anzu- entdecken! worten zu geben und den Bogen nicht genug. Die Lebenssehnsucht nehmen. hin zu Jesus Christus zu schlagen. des Menschen will mehr, unendlich Tb., 64 S., 11 x 18 cm Tb., 64 S., 11 x 16 cm viel mehr! Kt., 72 S., 11 x 18 cm Best.-Nr. 271 714 Best.-Nr. 271 199 Tb., 112 S., 11 x 18 cm Best.-Nr. 304 650 ISBN 978-3-86353-714-2 ISBN 978-3-86353-199-7 Best.-Nr. 271 767 ISBN 978-3-94551-550-1 € (D) 2,50 € (D) 2,50 ISBN 978-3-86353-767-8 € (D) 2,90, ab 20 Ex. je € (D) 2,50 € (D) 3,90 Klaus Eickhoff Klaus Eickhoff Wolfgang Seit (Hg.) Holger Clas / Torsten Bödeker (Hg.) Freude Ich muss mit dir reden Ich wollte einfach Hautnah2 Warum wir nicht genug Unsere Zeit surft sich fasziniert glücklich sein Mit Gott bei der Polizei davon kriegen durchs Internet. Wir fühlen uns in- Persönliche Berichte von Men- Dieses fesselnde Buch zeigt, dass der Warum macht Lachen schön? formiert. Dabei wird übersehen, schen, die Gott gefunden haben Polizeiberuf mehr ist als ein Job. Er Warum ist dennoch ein kurzweili- dass sich nur auf Oberflächen sur- Wer will das nicht – einfach ist anspruchsvoll, spannend, ab- ger Freudenrausch zu wenig? Und fen lässt. In die Tiefe führt das glücklich sein? Doch wo findet wechslungsreich, manchmal lebens- wo bekommt man echte Freude alles nicht. Was soll das Auf und man das echte Glück? Lesen Sie gefährlich. eigentlich her? Diesen und ande- Ab unserer Jahre, bis wir am Ende die persönlichen Berichte von ren Fragen widmet sich dieses in die Gräber sinken? Eickhoff Menschen, die auf der Suche Viele Erfahrungen gehen unter die Büchlein und zeigt, dass wahre geht den großen Fragen der waren nach dem Sinn des Le- Haut. Und Gott? Er ist immer mit am Freude nur von Gott kommen Menschheit auf den Grund. Die bens, nach echter Erfüllung und Einsatzort – hautnah. kann. Hintergründe unseres Daseins wahrem Glück – und die es auch Tb., 96 S., 10 x 15 cm Tb, 64 S., 11 x 18 cm werden uns aufgeschlossen – gefunden haben. Best.-Nr. 271 701 Best.-Nr. 271 611 ruhig, liebevoll, horizonterwei- Tb., 96 S., 11 x 18 cm ISBN 978-3-86353-701-2 ISBN 978-3-86353-611-4 ternd, kraftvoll. Best.-Nr. 271 020 € (D) 2,50 € (D) 3,90 Tb., 176 S., 11 x 18 cm ISBN 978-3-86353-020-4 Best.-Nr. 271 627 € (D) 2,50 ISBN 978-3-86353-627-5 € (D) 7,90
Peter Güthler (Hg.) Maria Jäger Leben ist mehr – Hoffnung – Wilhelm Busch Vom Nebel ins Licht Glaube für Anfänger Hörbuch Verloren – Gefunden Berichte von gottesfürchtigen Und solche, die gar nicht erst damit Impulse für den Tag Wer von uns möchte nicht im Menschen, die zu Jesus fanden anfangen möchten 31 Denkanstöße aus dem Kalen- tiefsten Sinne gefunden, gekannt ... und Antworten auf die wich- „Glaube für Anfänger“ möchte zei- der „Leben ist mehr“ laden ein und anerkannt werden? tigsten Fragen des Lebens gefun- gen, dass es sich lohnt, genauer zum Nachdenken – über Gott und den haben. hinzuschauen, und dass die Bot- die Welt, das Woher, Wohin und Anhand des biblischen Gleichnis- Tb., 96 S., 11 x 18 cm schaft der Bibel – sofern sie wahr Wozu. Es gibt die Chance, ein ech- ses erzählt W. Busch, wie ein ver- Best.-Nr. 271 475 ist – alle etwas angeht. Vor allem tes und erfülltes Leben zu entde- lorener Sohn den liebenden Gott ISBN 978-3-86353-475-2 aber erzählt dieses Buch, wie cken. Ein besonderes Hörerlebnis! und Vater findet. € (D) 2,50 großartig Gott ist, MP3-CD in Digipack, 72 Min. Kt., 208 S., 10 x 15 cm Tb., 176 S., 10 x 15 cm Best.-Nr. 271 679 Best.-Nr. 256 415 Best.-Nr. 256 418 € (D) 2,90 ISBN 978-3-86699-415-7 ISBN/978-3-86699-418-8 € (D) 1,00 € (D) 1,00 Martin Schrott Leben mit Gerrid Setzer Vom Rocker Perspektive Die Finsternis zum Retter Verteilausgabe vergeht Wir brauchen Per- 25 Lichtblicke Martin Schrott, ge- spektive! Eine Per- Die Texte dieses nannt „Schrotti“, will spektive, die über Buches wollen mit Gott nichts zu tun den grauen Alltag kleine Lichtblicke haben. Obwohl er sich und das Sichtbare hinausgeht. „Leben mit Per- im Dunkeln sein. Sie richten unsere Aufmerk- über Christen lustig macht, lässt ihn ihre spektive“ lädt darum ein, an die Botschaft Got- samkeit auf den, der gesagt hat: „Ich bin als Botschaft nicht los. Er kann es nicht fassen, tes zu glauben oder sie neu zu überdenken ... Licht in die Welt gekommen, damit jeder, dass Jesus ihn liebt! Diese Liebe wird ihn für Gb., 64 S., 16 x 16 cm der an mich glaubt, nicht in der Finsternis immer verändern … Best.-Nr. 257 599 000 bleibe“ (Johannes 12,46). ISBN/EAN 978-3-89287-599-4 Gb., 64 S., 14,8 x 14,8 cm Tb., 160 S., 11 x 18 cm € (D) 3,50; ab 10 Ex. je € (D) 2,50 Best.-Nr. 257 636 Best.-Nr. 271 413 ISBN/EAN 978-3-89287-636-6 ISBN 978-3-86353-413-4 € (D) 7,90 € (D) 4,90 Fritz Meier William MacDonald Werner Gitt Hartmut Jaeger/Michael Kotsch (Hg.) Good News Das tat Gott Der Himmel – #Go(o)d News Ehrliche Antworten auf zentrale Dieses Buch wurde für alle ge- Ein Platz auch für Dich? Die Bibel ist Gottes Wort Lebensfragen schrieben, die denken, dass sie Uns allen hat der Schöpfer die Ah- Dieses Buch räumt auf mit Vorur- Fritz Meier gelingt es, hochaktuelle mit Gott klarkommen, ohne wirk- nung der Ewigkeit ins Herz gelegt. teilen, die immer wieder gegen Themen wie Angst, Sehnsucht, Be- lich erlöst zu sein. Der Autor Der Tod ist nicht der Schlussstrich. die Bibel erhoben werden. Es ziehungen, Tod oder Esoterik in räumt auf mit falschen Vorausset- Wichtiges über den Himmel und zeigt anschaulich, kurz und punkt- wortgewaltiger und nicht-frommer zung für die Ewigkeit. den Weg dorthin wird vermittelt. genau, wie wert- und wirkungs- Sprache zu entfalten. Tb., 96 S., 11 x 18 cm Kt., 96 S., 10,9 x 17,9 cm voll sie bis heute ist. Kt., ca. 180 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 256 155 Best.-Nr. 548 370 Pb., 128 S., 12 x 18,7 cm Best.-Nr. 250 951 ISBN 978-3-86699-155-2 ISBN 978-3-86954-370-3 Best.-Nr. 271 640 ISBN 978-3-94597-345-5 € (D) 2,50 € (D) 2,90; ab 10 Ex. je € (D) 1,90 ISBN 978-3-86353-640-4 € (D) 1,90 € (D) 4,90 Bestellung unter www.cb-buchshop.de
Gemeinde aktuell Außenmission Zum dritten Mal das Leben geschenkt Monika Vorbuchner berichtet aus der Arbeit in einem Land in Asien Liebe Freunde, mir wurde zum drit- zialisten der Stadt. Danach blieb ich sechs merhäuschen zu ziehen, dort zu leben und ten Mal das Leben geschenkt. Das Tage in diesem einheimischen Kranken- die Menschen im Dorf zu erreichen. Wir erste Mal bei meiner Geburt, das haus, was eine Erfahrung für sich war, die bauen gerade einen Hühnerstall, damit sie zweite Mal bei einem Verkehrsunfall mit ich nicht wiederholen möchte. Mitte Mai durch die Hühnerhaltung in Zukunft ihr 17 Jahren und nun das dritte Mal Anfang wurde ich entlassen und werde nun zu eigenes Einkommen hat und dort im Zelt- Mai bei einem weiteren ernsten Auto- Hause von einer einheimischen Freundin macherstil wichtige Kontakte knüpfen und unfall. Der Fahrer musste ausweichen, versorgt. ein gutes Vorbild für die Dorfbewohner das Auto kam ins Schleudern und über- sein kann. schlug sich dreimal. Ich kam mit Brüchen Die Arbeit geht nach wie vor weiter, und an beiden Armen davon, und die ande- ich unterstütze meine Mitarbeiter nach Leider warten wir immer noch auf das ren drei Mitfahrer erlitten nur Prellun- meinen Kräften. Dokument für das Visum meines Ehe- gen. Wir sind sehr dankbar, dass wir alle mannes. Wir sind auf der Suche nach am Leben geblieben sind und beschützt In unserem Sommerhäuschen gab es Lösungen, wie wir uns demnächst bald wurden. einige Veränderungen. B. hat sich dazu mal wieder für längere Zeit sehen können. entschieden, wieder zurück ins Rehabili- Nach dem Unfall wurde ich ins Kranken- tationszentrum zu gehen, weil es dort für haus eingeliefert. Ein Freund stellte den ihn bequemer ist und für ihn gesorgt wird. Kontakt zu einem guten Arzt her, der die Er war drei Monate im Sommerhäuschen, Operation vorbereitete. Beim Eintreffen ins um auf eigenen Beinen stehen zu lernen, Krankenhaus warteten die Ärzte bereits aber er ist leider noch nicht bereit, Verant- auf mich, und ich wurde sofort behandelt wortung für sein Leben zu übernehmen. und operiert, sogar von den besten Spe- Um die Arbeit dort fortzusetzen, hat sich eine Mitarbeiterin entschieden, ins Som- Die Arbeit ist auf den Knien vieler betender Geschwister und in ihren Herzen entstanden Interview mit Markus Koschmieder über seine Arbeit in Brasilien Trachtet aber zuerst nach dem Reich einen Ausblick über die KiTa-Arbeit in Gottes und nach seiner Gerechtigkeit! Und Cáceres, Brasilien, zu geben. Markus ist dies alles wird euch hinzugefügt werden. am 6. September 1985 im Alter von 23 Jahren mit einem One-way-Flugticket Z Matthäus 6,33 nach Brasilien geflogen. Für ihn stand von um Ende seines Deutschlandauf- Anfang an fest: für immer! Von den vielen enthaltes haben wir uns mit Markus Eindrücken der letzten Jahrzehnte geben Koschmieder unterhalten und ihn wir hier einige wieder: gebeten, uns einen Rückblick und Isa und Markus, Anfang April 2021 30
Außenmission Gemeinde aktuell Als Bibelvers hast Du, Markus, nach Wie schafft Ihr die ganze Arbeit? Euer Deiner Bekehrung zuerst Matthäus 6,33 auswendig gelernt. Er ist gleichzeitig das Tag hat ja nur 24 Stunden, irgendwann „Motto“ für die Arbeit in Brasilien. Was ergab sich daraus? ist der Akku leer, gesundheitliche Pro- Caçeres Die KiTa-Arbeit ist auf den Knien vieler bleme haben sich eingestellt. betender Geschwister und in ihren Herzen entstanden, nicht durch uns, Ja, das ist äußerst wichtig, das dürfen nicht durch Organisation, sondern aus- schließlich durch Gottes Gnade. Mit den wir auf keinen Fall vergessen, weil wir Geschwistern unserer Gemeinde haben wir uns über einen Zeitraum von zwölf durch sie sehr reich beschenkt Aussendende Gemeinde (seit 1985): Jahren von montags bis freitags jeden worden sind: Ohne unsere moti- Christliche Versammlung Morgen von 05:00 bis 06:00 Uhr zum vierte und treue Mitarbeiterschaft Bonn–Bad Godesberg Beten getroffen. Heute treffen wir uns in könnten wir die Arbeit nicht tun. unserer Gemeinde jede erste Woche im Dafür sind wir unserem treuen Unterstützende Gemeinde (seit 2021): Monat von Montag bis Freitag abends Herrn sehr sehr dankbar. Vor ihrer Christliche Gemeinde Siegen–Achenbach zum Gebet. In den anderen Wochen ist an einem Abend Gebetsstunde, an einem Einsatzfreude können wir „nur den Praktikumszeiten bei uns in Cáceres – je anderen Abend Bibelstunde. Hut ziehen“. nach Studiengang – auf ein deutsches Unser Motto-Bibelwort hat uns geprägt für unseren Dienst. Es war und ist für uns Was war Dein zentrales Thema bei Studium angerechnet werden. selbstverständlich, Gott und den Men- schen täglich zur Verfügung zu stehen – Deinen Gemeindebesuchen über ZOOM? Durch die unterschiedlichen Gaben ohne Zeitbegrenzung. In Cáceres sind wir dafür bekannt, dass unser Haus für Mein zentrales Thema: die uns noch zur der Praktikanten sind wir selbst reich jeden offen ist – Herkunft und Aus- sehen sind egal. Bitte versteht das nicht Verfügung stehende Zeit nutzen, Gott gesegnet worden. Oft ist es uns schwer- falsch, wir sind darüber nicht stolz und im geistlichen Sinn auch nicht hochnäsig verherrlichen, den Menschen dienen – gefallen, sie am Ende der Praktikumszeit geworden. Manchmal stehen wir voller innerer Verzweiflung vor den Menschen ohne Ansehen der Person. Folgende wieder gehen zu lassen. Auch die KiTa- und wissen nicht, wie wir ihnen in ihren Nöten helfen sollen. Das gilt insbesondere Bibelstellen sind mir dabei wichtig: Kinder schließen sie schnell in ihr Herz. in Zeiten der Pandemie mit den vielen Todesfällen in unserer unmittelbaren • … kauft die rechte Zeit aus, Kol 4,5; Eph Sprachprobleme erledigen sich in der Umgebung. 5,15 Regel nach sechs bis acht Wochen. Die Wir haben festgestellt: Die uns umge- benden Brasilianer lesen ihr Gegenüber. • … das Merkmal der Christen, weil sie KiTa-Kinder merken sehr schnell, ob man Sie sind sehr sensibel und merken genau, ob man z. B. ein Gespräch aus Pflichterfül- „Liebe untereinander haben“, Joh 13,35 mit dem Herzen bei ihnen ist. lung führt oder weil man sich ernsthaft für sie interessiert und ob man auch bereit ist, • … dass ihr fest steht in einem Geist und Worauf freut Ihr Euch? ihnen zu helfen und praktisch anzupacken. mit einer Seele für den Glauben des Wir freuen uns auf viele neue Projekte, Wir durften und dürfen gemeinsam Gott dienen. Das ist ein außerordentliches Pri- Evangeliums kämpft, Phil 1,27 die wir dank der Unterstützung der deut- vileg. Wir danken den vielen Geschwistern für die teilweise jahrzehntelange treue • … wir müssen die Werke dessen wirken, schen Geschwister angehen dürfen, und Gebetsunterstützung und für ihre finanzi- ellen Gaben. der mich gesandt hat, solange es Tag ist; wir hoffen sehr, dass wir die KiTa bald es kommt die Nacht, da niemand mehr wieder öffnen können und dass auch die wirken kann, Joh 9,4 Arbeit im Projeto Agregar und im Pro- • … so dient damit einander als gute Ver- jeto Emanuel bald wieder ohne jede Ein- walter der verschiedenartigen Gnade schränkung möglich ist. Gottes!, 1. Petr 4,10 Wie bleibt Ihr nach Deiner Rückreise mit den Geschwistern in Deutschland Im Laufe der Jahre habt Ihr viele Prak- verbunden? tikanten für unterschiedlich lange Zeit- Durch die Infopost und die Gebets- räume gehabt. Warum? nachrichten. Wer sie beziehen möchte, Praktikanten können „Mission praktisch“ schreibe bitte eine Mail an: lernen. Wir lernen, uns immer wieder auf [email protected] mit den entspre- junge Leute einzustellen. Sie verlassen chenden Stichworten. ihr gewohntes Lebensumfeld, bekommen einen Blick für Mission, lernen zu dienen, Wir danken Dir für das Gespräch und ohne Ansehen einer Person. Nebenfragen wünschen Dir und Deiner Frau Isa und werden unwichtig, weil die Menschen mit allen Mitarbeitern Gottes reichen Segen ihren unterschiedlichen Nöten und Pro- für Eure Arbeit. blemen im Vordergrund stehen. Für den Arbeitskreis KiTa-Cáceres: Unter gewissen Voraussetzungen, die Frank Beimdieke jeweils im Einzelfall zu klären sind, können 31
Gemeinde aktuell Interview Missionare Missionare schreiben in „Gemeinde aktuell“: Sie schicken Gebetsan- liegen oder erzählen, was aktuell in ihrer Missionsarbeit passiert. Doch wer ist der Missionar?! Wir wollen einzelne Missionare bes- ser kennenlernen. In jeder Ausgabe stellt sich nun ein Missionar mit seiner Familie vor. Viel Freude beim Lesen! Hallo, Thomas In welchem christlichen bzw. Familie Depner Kurze Vorstellung nichtchristlichen Hintergrund bist Du aufgewachsen? Name: Thomas Depner Familienverhältnisse: Verheiratet mit Petra, vier Ich bin in einer gläubigen Familie Kinder in Rumänien aufgewachsen, bis wir Ort: Wewak, Papua Neuguinea 1990 nach Deutschland kamen. Heimatgemeinde: CV Manderbach Arbeitsgebiet und Tätigkeit: Bibelüberset- Wann hast Du Dein Leben dem zung, Gemeindegründungsarbeit, Sprachprüfung, Herrn Jesus anvertraut? Instandhaltung Kontakt: [email protected] Aus Angst vor der Hölle entschied ist mich als Kind oft für Jesus. Leider Wie kam es dazu, Wie hast Du Dich für hatte ich Gottes Gnade nicht verstanden. dass Du in die Mission gingst? die Missionsarbeit Eine tiefe Beziehung zu Jesus habe ich vorbereitet? mit 16 Jahren begonnen. Als Kind fand ich Missionsge- schichten spannend. Während Ich merke oft, wie das einfache Leben Wie hast Du Dich – bevor Du in die der Kurzbibelschule wurde mir in Rumänien mich für das Missionsfeld Mission gingst – in Deiner örtlichen bewusst, dass es viele Stämme vorbereitet hat. Aber auch: Sommer- Gemeinde eingebracht? gibt, die nie etwas von Jesus lager aufbauen, beim Hausbau helfen, gehört haben. An einem Tag der Als Jugendlicher habe ich mich in der Stille hatte ich den Eindruck, dass Jungschar eingebracht. Wir wurden als ich Gott vertrauen und einen Schritt in junge Männer früh zum Predigen ermu- Richtung Mission tun sollte. Damals war tigt. Das hat mich herausgefordert, und ich mit Petra befreundet, und wir beteten ich habe eine andere Sicht zusammen um Gottes Führung. Wir für Gemeinde bekommen. Ich durfte gingen einen Schritt nach dem anderen an Sitzungen des Leitungskreises teil- und vertrauten darauf, dass Gott Türen nehmen und konnte so von erfahrenen zumacht, wenn es nicht sein Wille ist. Mitarbeitern lernen. 32
Außenmission Gemeinde aktuell einem Huhn vom Hühnerstall bis in den Suppentopf folgen, als Ausländer in Deutschland wohnen und alles daran- setzen, meinen rumänischen Akzent zu verlieren, Teamarbeit in der Gemeinde ... und natürlich die vierjährige Ausbildung bei New Tribes Mission. Welche Rolle spielte die Partnerwahl in Gottes Geschichte mit Dir? Als Petra und ich uns anfreundeten, fragten wir uns, ob wir bereit wären, ALLES zu tun, was Gott von uns möchte, selbst wenn das Mission wäre. Das war wichtig für uns. Welchen Tipp möchtest Du missions- • Frage Gott, wie er dich in der interessierten Leuten in Deutschland Gemeinde gebrauchen möchte und geben? was du zur Stärkung der anderen Geschwister beitragen kannst. Missionsarbeit in Übersee ist in vieler Hinsicht nur ein Ortswechsel. • Lebe Mission in deinem Umfeld. • Lebe in einer täglichen Abhängigkeit vom Herrn und sei bereit, alles zu tun, was er von dir möchte. Bete für deine Jugend- und Gemeindeleiter. 33
Gemeinde aktuell Leseprobe „Zusammenarbeiter“ sein in der weltweiten Gemeinde Jesu Eine Information der „Hilfe für Brüder International“ e. V. „Dienet einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat.“ 1. Petrus 4,10 Dieser Bibelvers ist Ermutigung und Herausforderung zu- gleich. Er sagt: Wir als Christen sind verschieden begabt, keiner kann alles. Wir brauchen einander, um Jesus zu dienen und in seiner Gemeinde mitzuarbeiten. Oft passiert es jedoch, dass wir in der Andersartigkeit des anderen nur die Schwächen und die Bedürftigkeit sehen. So berichtet es uns auch Pastor Hikmat aus dem Libanon. Er erzählt: „Als immer mehr syrische und irakische Flüchtlinge in den Libanon kamen, segnete Gott unsere Gemeinde und führte viele zum Glauben an Gott. Als wir Lebensmittel und anderes verteilten, hatten wir jedoch nur ihre Bedürfnisse im Auge, nicht aber ihre Gaben.“ „Coworkers“ arbeitet weltweit mit christlichen Organisati- onen zusammen und unterstützt sie durch finanzielle Hilfe, Fachkräfte, Freiwillige und Praktikanten. Dabei ist Zusam- menarbeit nie eine Einbahnstraße, sondern ein gegenseitiges Lernen und Wertschätzen der Gaben. Das bedeutet auch der Name „Coworkers“: In englischen Bibelübersetzungen werden so immer wieder Mitarbeiter im Auftrag Christi bezeichnet. Auch Pastor Hikmat und seine Gemeinde durfte diesen Segen 34
Leseprobe Gemeinde aktuell der Zusammen- arbeit erleben: „Als wir die Gaben der Geflüchteten mitberücksich- tigten, wuchs die Gemeinde und wurde stärker. Als die libanesi- Aus der Coworkers-Arbeit im Libanon sche Wirtschafts- krise kam, wurde uns bewusst, wie wichtig es unseren weltweiten Geschwistern ist, für uns zu beten, uns Mut machende Nachrichten zu schicken, uns Aus der Coworkers-Arbeit im Libanon finanziell zu unter- stützen. Jeder diente jedem gemäß seinen Gaben.“ Haben Sie schon einmal überlegt, wo Ihre Gemeinde dienen kann? Seit Mai diesen Jahres treten die Werke „Hilfe für Brüder“, „Christliche Fachkräfte“ und „Co-Workers International“ unter dem gemeinsamen Namen „Coworkers“ auf. Mehr Informationen unter: www.coworkers.de 35
# Gemeinde aktuell Leseprobe Wir sind „Kalkutta“ „Denn auch der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.“ (Matthäus 20,28) Bilder aus Kalkutta hatte ich im Fernsehen schon gesehen. Ich wusste, dass dort Menschen auf der Straße wohnen. Aber dass es so viele sind! Straßen, rechts und links mit Familien, die dort mit ihren kleinen Kindern leben – ohne ein Dach über dem Kopf. Mein Begleiter, ein freundlicher Hindu, sieht mein betroffenes Gesicht. „Du musst kein Mitleid haben“, lächelt er. „Das ist ihr Karma, die gerechte Strafe aus ihrem letzten Leben.“ Das ist sein Ernst. Die kleinen Kinder büßen – so meint er – ihre Verfehlungen vom frü- heren Leben ab. Und dann: „Unsere Götter fordern es.“ An einem Tag sehe ich, wie Hunderte, Tausende in die Fluten des Seitenarms des Ganges steigen. „Warum tun sie das?“, frage ich meinen Begleiter. „Unsere Götter fordern es.“ Mehrere Male drängt es mich, Fragen zu stellen. Dann, mitten im Gewühl der Stadt, sehe ich Männer ohne Arme und Beine. Sie haben Blechbüchsen zwischen den Zähnen und rollen sich, um Almosen bettelnd, durch die Straßen. Sie haben sich verstümmeln lassen, um ihr Karma für ihr nächstes Leben zu verbessern. „Ihre Gurus haben es ihnen empfohlen.“ – „Unsere Götter fordern es.“ **** Forderung ist das Prinzip der Religionen. Bei allem Schönem dort – beherrschend ist das bedrückende Gesetz, das Grundprinzip: Forderung. Unser säkularisiertes christliches Abendland steht dem wenig nach. Auch die westeuropäische Leistungsgesellschaft besteht aus dem kalten Forderungsprinzip. Darum schwelt in der Tiefe einer hinduistischen, muslimischen oder europäi- schen Seele die Angst: „Weh mir, wenn ich den Forderungen nicht entspreche.“ Wir sind Kalkutta. Ein absoluter Imperativ gehört zum Wesen religiöser oder areligiöser Götzen. Er lautet: „DU MUSST! Leiste! Gib!“ Die selbst gemachten Götter nehmen, nehmen, nehmen. Sie nehmen die Menschen regelrecht aus. 36
Leseprobe Leseprobe Gemeinde aktuell Lasten loswerden Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid. Matthäus 11,28 Unsere Zeit ist gekennzeichnet von Das half ihm. Und in einem anderen vielen Lasten und Belastungen. Kapitel seines Buches vergleicht er die Lasten, wo man hinschaut und Last der Krankheit mit den Flügeln der hinhört. Mitunter sind wir konfrontiert mit Vögel. „Wenn wir die Last als Flügel ver- sehr schweren gesundheitlichen Gebre- stehen, dann trägt sie uns nach oben und chen wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Quer- nicht nach unten. Dann sehen wir weiter, schnittslähmung, Erblindung, Demenz dann sehen wir mehr und tiefer als andere etc. Dann ist da der seelische Schmerz, Menschen.“ Eine wahrlich reife und tiefe der eine oder mehrere ganz konkrete Erkenntnis. Und so lädt Jesus auch Sie Ursachen hat, wie z. B. der Verlust eines und mich ein: „Komm mit deiner Last zu Menschen und die daraus resultierende mir. Jetzt in dieser Stunde.“ Und in dreifa- Trauer, Depression und Einsamkeit. Oder cher Weise hat er Hilfe für uns bereit: eine gescheiterte Beziehung, ja, über- Er kann uns die Last abnehmen. Wenn haupt Beziehungsprobleme. Auch finan- das nicht gleich geschieht, dann hilft er, Welch ein Wesen hat dagegen Gottes zielle Lasten oder die Angst, keine Arbeit die Last zu tragen. Oder er verwandelt Sohn? „Der Menschensohn ist nicht gekommen, um sich dienen zu lassen, zu finden, machen uns zu schaffen. die Last in Flügel, damit ich neue Erfah- sondern um zu dienen und sein Leben als Lösegeld für viele hinzugeben.“ (Matthäus In ihrem Buch Lass das Sorgen: bete! rungen mache, tiefere Einblicke gewinne 20,28; NGÜ) berichtet die Beterin Helga Anton von und das Leben aus einer ganz anderen Das treibt mich um! Etwas Grundsätz- liches möchte ich sagen, eine biblische Menschen mit kleinen und großen Lasten, Perspektive kennenlerne. Erkenntnis, das Wesen unseres Gottes betreffend. Davon leite ich das Wesen so auch von einer Frau, die um ihren ver- Gebet: von uns Menschen ab. storbenen Mann trauerte. Selbst nach Herr, danke, dass du meine Last, Wenn Sie sich das merken, haben Sie fünf Jahren hatte sie noch nichts verän- die ich zu tragen habe, kennst. Entscheidendes verstanden, über Gott dert in der Wohnung. Noch immer war Danke, dass du mir hilfst, sie zu tragen. und zugleich über uns Menschen. die Frau gefangen, ja, erstarrt in ihrem Danke, dass du sie in Flügel verwandeln Leid. Doch dann kam die Wende, weil sie kannst, die mir eine andere und tiefere auf einmal bereit war, ihre Last an Jesus Perspektive geben. In deiner Nähe wird abzugeben. meine Last tragbar und leicht. Hilf mir, heute deine Nähe und Hilfe Auch andere Menschen müssen tag- täglich mit einer sehr wirklichen und zu suchen und zu finden. bestimmten Last leben und fertigwerden. In einem kleinen Büchlein beschreibt Siegfried Frick, ein junger Theologie- student, was ihm in seiner zehnjährigen Krankheits- und Leidenszeit geholfen hat. Er schrieb unter anderem dieses Gedicht: AUS: Ich meine es gut und mach es gut, AUS: daran lass dir genügen. Klaus Eickhoff Werner Schlittenhardt Dieses Leben ist nicht genug Wenn meine Hand dir wehe tut, Schöpfen aus der Quelle Impulse für Herz und Verstand wenn meine Hand schwer auf dir ruht, 40 ermutigende Andachten Tb., 112 S., 11 x 18 cm, Best.-Nr. 271 767 aus dem Buch „Aus der Quelle“ ISBN 978-3-86353-767-8, € (D) 3,90 ich lasse dich nicht liegen. Ich bin die Antwort auf all dein Fragen, Tb., 96 S., 11 x 18 cm, Best.-Nr. 271 777 und ich bin stark in deinem Versagen – ISBN 978-3-86353-777-7, € (D) 3,90 37 In mir darfst du siegen!
Gemeinde aktuell Leseprobe Regen! Schon die Überschrift dieses Kapitels wird manche Leser „Ihr habt … den Raub eurer Güter mit Freuden aufge- an etwas erinnern, das ich früher einmal geschrieben nommen“ – diese Worte aus Hebräer 10,34 erschienen mir fast habe, das zweite Kapitel des Buchs Living Sacrifice wie Hohn, als ich dort saß und auf das stetige Geräusch des fal- (Dt.: „Lebendiges Opfer“), aber da es vor 40 Jahren geschrie- lenden Regens und das anschwellende Seufzen des Windes in ben wurde, vermute ich, dass die meisten es vergessen haben, den Bäumen draußen lauschte. Blitze zerrissen wie Messer den wenn sie es überhaupt gelesen haben. dunklen Himmel. Es war Trockenzeit, in der es nie regnete! Wir hatten die Bilder, Bodenmatten und Bücher nicht weggeräumt, Ich war seit etwa vier Jahren im Kongo, inzwischen von weil es fünf bis sechs Wochen lang zwischen Weihnachten und Ibambi nach Nebobongo umgezogen, und lebte in einem Februar niemals regnete! großen Backsteinhaus, das frühere Missionare vor zwölf oder mehr Jahren gebaut hatten. Das steile Dach war mit Busch- Am Morgen stand das schlammige Wasser zentimeterhoch gras gedeckt, fast einen halben Meter dick und tonnenschwer, im ganzen Haus und konnte wegen der Schwellen nicht nach aber ich hatte erfahren, dass wir jedes Jahr wegen der heftigen draußen abfließen, Schwellen, die dazu gedacht waren, kein Tropenstürme einige Zentimeter des Belags verloren. Es war Wasser ins Haus zu lassen! Ich konnte den Anblick der Bücher- deshalb nicht verwunderlich, dass das Dach nicht mehr regen- regale nicht ertragen. Erst nach 36 Stunden war wieder die dicht war. Wenn sich ein Sturm ankündigte, ging ich umher Sonne zu sehen. Zwei Tage später hatten Helfer das Wasser und stellte Eimer und Schüsseln an die Stellen, die am durch- schließlich aus dem Haus entfernt. Dann begann die Aufgabe, lässigsten waren. die Bodenmatten und die Bücher zu trocknen. Als 1957 kurz vor Weihnachten die Trockenzeit begann, Die Bücher waren eigens mit Schellack behandelt worden, fand ich, es sei jetzt an der Zeit, sich ein Herz zu fassen, das damit sie bei der hohen Luftfeuchtigkeit nicht schimmelig Reet abzunehmen und es durch dauerhafte Welldachplatten wurden; nun führte diese als Schutz gedachte Maßnahme zu ersetzen. Mindestens fünf Wochen lang war kein Tropfen dazu, dass die Seiten nicht nur feucht waren, sondern auch Regen zu erwarten. Wir nahmen das alte Grasdach ab, nahmen aneinanderklebten. Jede Seite musste einzeln abgetupft Maß, markierten und sägten die Dachbalken zurecht, die dann werden, und es schienen endlos viele Seiten zu sein. Die Arbeit vorsichtig mit Flaschenzügen in Position gebracht wurden. musste auf die Nachtstunden verlegt werden, da die normalen Als ich zu Bett ging, unter den Sternen lag und durch die Alltagspflichten Vorrang hatten. Selbstmitleid begann sich zu kahlen Dachbalken zum dunklen Himmelsgewölbe aufschaute, regen. war alles fertig, damit am nächsten Tag das Dach aufgesetzt werden konnte. „Liebst du mich mehr als diese?“, fragte mich eine Stimme. Die Frage bezog sich nicht nur auf meine Mitmissionare oder Plötzlich erwachte ich. Was hatte mich erschreckt? Ich tas- meine afrikanischen Kollegen, sie schien zu forschen: „Liebst tete im Dunkeln nach meiner Taschenlampe und merkte auf du mich mehr als deine Bücher?“ Hier war die Herausforde- einmal, dass ich nass war. Dann hörte ich ein stetiges Rascheln. rung an mich, echt zu sein. War meine behauptete Liebe zu Ich leuchtete mit dem dünnen Strahl meiner Taschenlampe die Gott ein Vorwand? Wenn ich Gott so vier Wände meines Schlafzimmers ab: Regen strömte nieder. tief und so innig liebte, wie ich sagte, Die Wände verloren bald ihren weißen Kalkputz; meine „Bilder“ wie konnte ich dann so aufgelöst (meist aus Zeitschriften ausgeschnitten) hingen schlaff he- sein über den Verderb von ein paar runter und wellten sich; der Fußboden war eine Masse aus Kalk Büchern, bloßen Büchern, materi- und Schlamm. Mein Bett war völlig durchnässt. ellen Besitztümern? Hatte Gott diese Situation erlaubt, um mich mit der Ich kroch aus dem Bett, holte einen Regenmantel und warf ihn Realität zu konfrontieren? über das Kopfkissen und das obere Bettende; an der Stelle, wo ich gelegen hatte, war es teilweise noch trocken. Dann suchte AUS: ich mir einen Schirm, kroch ins Bett zurück, setzte mich im Schneidersitz unter den Schirm und schlug die Bibel auf meinen Helen Roseveare Knien auf. Die Taschenlampe hielt ich zwischen den Zähnen, Die Entdeckung der Freude – trotz allem und ich kämpfte mit den Tränen, während ich die unaufhalt- same Zerstörung aller meiner Besitztümer beobachtete. Tb., 96 S., 11 x 18 cm, Best.-Nr. 271 769 ISBN 978-3-86353-769-2, € (D) 4,90 38
Leseprobe Gemeinde aktuell Wie hilfreich ist das Wissen um die „Ehre-Schande“- Kultur und die „Geschlechtertrennung“? OBeim Einladen auf die Mädchen!) aufpasst und sie zurückbringt. Manche Mitar- hne die Erlaubnis der Eltern sollten wir nie Kinder von beiter haben schon die Erfahrung gemacht, dass die Eltern eine der Straße weg zu den Gruppentreffen einladen. Im Erlaubnis für Ausflüge oder Freizeiten meistens nur für Jungen Gegenteil, wir ehren die Eltern, wenn wir sie fragen und gegeben haben. Wir Frauen dürfen immer wieder versuchen, ihnen die Freiheit geben, ja oder nein zu sagen. Wir wollen ja uns selbst als Beschützerinnen für die Mädchen anzubieten. auch gefragt werden, wenn unsere Kinder irgendwohin einge- laden werden. Ganz abgesehen von der rechtlichen Angele- Bei der Gruppeneinteilung genheit und unabhängig davon, wie gut sie Deutsch verstehen, sind auch die ausländischen Eltern die rechtmäßigen Vertreter Eine strikte altersgemäße Gruppentrennung, die größere ihrer Kinder. Außerdem ist es sehr höflich in ihrer Kultur, wenn und kleinere Geschwister trennt, ist manchmal schwierig, weil wir auch die Eltern zur Kinderstunde einladen. So haben sie die die Eltern oft die größeren Geschwister verpflichten, die Klei- Kontrolle und können entscheiden, ob die Gruppenleiter für sie neren nicht aus den Augen zu lassen. Da sollten wir mit dem vertrauenswürdig sind oder nicht. größeren Geschwisterkind sprechen und fragen, ob es für es in Ordnung ist, mit zu den Kleinen zu kommen, und ihm eine Bei dem Besuch in der Familie sollten wir höflich auf deren besondere Aufgabe geben. Anstandscodex achten, d. h. Frauen sprechen mit den Frauen und Männer mit den Männern. Man kann natürlich auch einen Wenn wir Teenager aus sehr streng praktizierenden muslimi- Besuch als Ehepaar machen. Wenn jedoch ein männlicher schen Familien dabei haben, ist es manchmal klug, keine ge- Mitarbeiter mit einer Mitarbeiterin den Hausbesuch macht, mischte Gruppenstunde in ihrer Altersstufe durchzuführen, son- mit der er nicht verheiratet oder verwandt ist, sollten sich dern geschlechtlich zu trennen. Die Nachfrage bei deren Eltern die beiden gut überlegen, wie sie mit der Situation umgehen, oder bei den Teenagern selbst schützt uns vor Fettnäpfchen. wenn z. B. der Mann des Hauses nicht zu Hause ist: Es versteht sich von selbst, dass männliche Mitarbeiter bei • Sich vorstellen als das Mitarbeiterteam der Kindergruppe der Ansprache von Mädchen sehr zurückhaltend sein müssen und fragen, ob es angebracht ist, wenn der Mann mit zum und jegliche Berührung, die falsch verstanden werden könnte, Gespräch hereinkommt, auch wenn die beiden nicht verhei- vermeiden sollten. ratet oder verwandt sind, aber eben beide für die Kinder- gruppe verantwortlich sind. Hiltrud Ströhlein Muslimische Kinder begegnen • Nur die Mitarbeiterin geht mit ins Haus. Hilfen für christliche Gruppen • Einen Termin vereinbaren, wenn auch Pb., 96 S., 13,5 x 20,5 cm, Best.-Nr. 271 768 ISBN 978-3-86353-768-5, € (D) 6,90 der Mann zu Hause ist. Beim Einladen sollten wir immer offen 39 sagen, was wir machen, z. B.: „Ich werde die Geschichte von Noah und der Flut erzählen“ oder „Wir feiern heute den Geburtstag von Jesus, dem Messias, und erzählen, wie er durch ein Wunder auf die Welt kam“ – „Außerdem machen wir Spiele mit den Kin- dern und basteln etwas.“ (Was Basteln ist, müssten wir u. U. zeigen oder erklären. Das ist eine Beschäftigung, die sehr viele nicht als Gruppenaktivität kennen.) Beim Elternbesuch sollten wir betonen, dass man gut auf die Kinder (besonders
Gemeinde aktuell Leseprobe Theologe: Es ist nicht egal, wie wir mit unserer Sexualität umgehen Pfarrer Sam Alberry empfindet selbst homosexuell Maidenshead/München damit die Bibel am Ende das sagen kann, was sie D(IDEA) – eigentlich gar nicht sagt“. er homosexuell Allberry verwies auf den empfindende an- Jahrhunderte lang gül- glikanische Pfarrer tigen Konsens der christ- Sam Allberry (Maidens- lichen Kirchen, gleichge- head bei London) betrach- schlechtliche Sexualität tet praktizierte gleichge- abzulehnen. Erst als ein schlechtliche Sexualität kultureller Druck in vielen als Sünde. Das sagte er Gesellschaften ent- in einem Interview mit standen sei, ihre Positi- dem Vorsitzenden des Pfarrer Sam Alberry onen zu ändern, hätten Netzwerks „Evangeli- manche Kirchen darauf um21“, Pastor Matthias reagiert. Deshalb vermute er, dass dies der eigentliche Grund Lohmann (München). Es entstand im Auftrag der theologisch sei, weshalb der bisher geltende Konsens von einigen Kirchen konservativen „Initiative Bibel und Evangelium“ im Bund Freier aufgekündigt worden sei. evangelischer Gemeinden (FeG). Laut Allberry ist das Thema Sexualität sehr wichtig. Die Bibel betone immer wieder, dass Man muss emotional überzeugt sein die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau ein Bild für die Beziehung zwischen Jesus und der Gemeinde darstelle. Wer Allberry ging auch auf die Frage ein, was er dem Bund Freier die Ehe umdefiniere, verändere darum auch das Evangelium. evangelischer Gemeinden rate, in dem inzwischen auch um das Außerdem mache man sich an Menschen schuldig, die in einer Verhältnis zu homosexueller Praxis gerungen wird. Es sei dabei gleichgeschlechtlichen Beziehung leben. Sie müssten auf ihre nicht nur wichtig zu wissen, was die Bibel zu dem Thema sage. Sünde hingewiesen werden: „Hier geht es um die Erlösung von Man müsse auch emotional davon überzeugt sein. Wenn das Menschen.“ Jesus kritisiere schließlich diejenigen, die zuließen, nicht der Fall sei, „werden wir versucht sein, den Text irgend- dass Menschen in die falsche Richtung gingen. Allberry selbst wann anders lesen“. Man müsse verstehen, warum die Haltung habe seine gleichgeschlechtlichen Empfindungen als Jugend- Jesu zu gleichgeschlechtlicher Sexualität „gut und befreiend“ licher bemerkt. Nachdem er Christ geworden war, habe er je- sei und dann auch anderen davon erzählen. „Jesus ist nicht nur doch bewusst akzeptiert, dass Jesus praktizierte Homosexua- unser Retter, er ist unser Bräutigam.“ Allberry erregte bereits lität verbiete. Er frage sich regelmäßig, ob er Jesus mehr liebe im Februar 2017 Aufsehen, als er auf der Synode der angli- als die Sünde, und richte danach sein Handeln aus. kanischen Kirche von England bekannte, sich zum gleichen Geschlecht hingezogen zu fühlen. Außerdem verteidigte er Die Kirchen geben dem kulturellen Druck nach die Ehe von Mann und Frau nach biblischen Maßstäben. 2021 erschien sein Buch „Ist Gott homophob?“ (Christliche Verlags- Mit Blick auf die Debatte um den Umgang mit praktizierter gesellschaft Dillenburg). Das Interview kann auf der Webseite Homosexualität in vielen Kirchen meinte Allberry, dass er sich des Netzwerks „Bibel und Bekenntnis“ abgerufen werden. intensiv mit den Argumenten der Befürworter dieser Praxis beschäftigt habe. Er habe zwar versucht, sie nachzuvollziehen, Quelle: idea-Pressedienst Nr. 138 doch sie hätten ihn nicht überzeugt. Es habe auf ihn vielmehr vom 7. Juli 2021 gewirkt, „als ob man gymnastische Übungen machen muss, 40
Rezension Gemeinde aktuell Ist Gott homophob? Sam Allberry ist Pastor mit homoerotischen Empfindun- zahlreiche Beispiele gibt) oder – falls diese nicht eintritt – Kraft, gen und zugleich der Bibel als dem zuverlässigen und verbindlichen Wort Gottes verpflichtet. Gleich zu Beginn um den Versuchungen zu widerstehen und sexuell enthaltsam seines Buches macht er eine wichtige Feststellung: Während Teile der heutigen westlichen Gesellschaften dem Irrtum erle- zu leben. Allberry hebt die zahlreichen Vorteile des Singleseins gen sind, dass die sexuelle Identität eines Menschen sein gan- zes Menschsein bestimme, erkennt Allberry, dass die Sexualität hervor und macht geradezu Werbung für diesen Stand, den nur ein kleiner Ausschnitt seiner Identität darstellt, der Mensch also viel mehr ist als ein sexuelles Wesen. Sein Kernsatz lautet: auch Paulus als den „besseren“ bezeichnet (1Kor 7,38). Christen Die Sexualität „gehört zu dem, was ich fühle, macht aber nicht aus, was ich im Tiefsten bin. Ich bin weit mehr als meine Sexu- wissen: Lebenserfüllung findet man nicht in der Befriedigung alität“ (S. 17). sexueller Begierden, sondern in der Abhängigkeit von Jesus Im ersten Kapitel („Homosexualität und Gottes Plan“) zeigt der Autor, dass Sexualität nach Gottes Plan nur in die aus und im Befolgen seiner Gebote. einem Mann und einer Frau bestehende Ehe gehört und dass alle Sexualität außerhalb der Ehe nicht den Vorstel- Kapitel 4 („Homosexualität und die Gemeinde“) ermahnt die lungen Gottes entspricht und deshalb von der Bibel als Sünde bezeichnet wird. Da nur die Verbindung eines Mannes mit Christen dazu, mit Homosexuellen einfühlsam und barmherzig einer Frau das primäre Ziel erreichen kann, auf das die Ehe nach Gottes Plan grundsätzlich angelegt ist, nämlich die Fort- umzugehen. Das ist in der Vergangenheit leider nicht immer pflanzung bzw. Arterhaltung, stellt jede gleichgeschlechtliche Lebensgemeinschaft eine Zielverfehlung dar. geschehen. Gemeinden haben die Aufgabe, mit Homosexu- In Kapitel 2 („Homosexualität und die Bibel“) weist Allberry ellen, die ihre Gottesdienste besuchen, über die Hauptsache zu nach, dass die Bibel, wenn sie zur Frage der Homosexualität Stellung bezieht, immer negativ darüber spricht, und zwar sprechen: Jesus und seine Liebe zu uns Menschen. Von diesem sowohl im Alten wie im Neuen Testament. Homosexualität ist nach Aussagen der Bibel unnatürlich und ein Zeichen für Zentrum aus sollen dann in einem zweiten Schritt die Konse- Gottes Gericht. Auch Jesus verurteilt alle sexuellen Aktivitäten außerhalb der Ehe und lässt nur eine alternative Lebensform quenzen für das ethische Verhalten erläutert werden – und neben der Ehe gelten: die zölibatäre. Wer nicht heiratet, aus welchen Gründen auch immer, ist verpflichtet, sexuell ent- nicht umgekehrt. Dabei dürfen Christen nie vergessen, dass uns haltsam zu leben (S. 57). im Evangelium Vergebung auch von sexuellen Sünden ange- Das dritte Kapitel widmet sich dem Thema „Christen und Homosexualität“. Natürlich gibt es auch Christen mit homoero- boten wird, sofern wir diese Sünden bekennen und lassen. tischen Gefühlen. Diese Gefühle sind nach Meinung Allberrys keine Sünde, sondern eine Folge der gefallenen Welt, in der wir Im abschließenden Kapitel 5 („Homosexualität und die Welt“) leben, genauso wie Krankheiten oder Unglücksfälle. Christen mit solchen Gefühlen sollen sich im Gebet an Gott wenden gibt Allberry praktische Tipps zu verschiedenen Themen, etwa und von ihm entweder Heilung der Gefühle erbitten (für die es wie man als Christ am besten einem homosexuellen Freund von Jesus erzählen kann oder ob man an Homo-Hochzeiten teilnehmen darf. AUS: Allberrys Buch ist prä- gnant, biblisch klar und gleichzeitig ein- fühlsam und gewinnend geschrieben. Es ist ihm eine weite Verbreitung zu wünschen. Friedhelm Jung, 53332 Bornheim Sam Allberry Ist Gott homophob? Und andere Fragen über Homosexualität, die Bibel und gleichgeschlechtliche Anziehung Pb., 144 S., 11 x 18 cm, Best,-Nr. 271 765 ISBN: 978-3-86353-765-4, € (D) 4,90 41
Gemeinde aktuell Anzeigen i Jetzt „Das Wort für heute“ entdecken und alle Ausgaben kostenlos runterladen: Ostseebad Grömitz www.daswortfuerheute.de/archiv Komf. Ferienwohnungen + Häus„er kdoimeWmWetronlskieteänznudsmiigehSntaä,ecwnh,irdudendmniewWmeiarnldsimsemcrehnrtaeuantu.,f Regen machen DAS WORTermutlich kennen Sie das Lied für 2–8 Personen, 10–300 m V DaFfüÜr RniPrediger11,4 Strandentfernung, ganzjährig heute „Kindbegeistert,alsichhörte,essei (noch) nicht, welches so be- ginnt: Was für ein Mensch, dem Wind cht ...und Wellen gehorchen. Ich war als ww wwin.fwrfOeowi@zs.etooiTstsehestteles.siem-0eUee2-bbJEb3rVersiluslGstle7lm–auiitewkscic2encrueheiskZketuivn8enber--rfsüdigr6cghmti!co2hrr?oro2f.ee7dmm7e› iittzz..ddeeDGGDDouitett hsRäcelnht taeelilniesst isBnicudhceehrrt!Hi(pa?)npd „gulnadIubdc›tha,sbwL›iinreedrbdeilseentb.iAreWubnft,ee.rrasuatcnehhmuwinGceghnunEtVJsoecrhsbhusiDleFd–eiIÜnAinwSSReuDrBaWTiusnttckOhbeerDtaRirfpküTrepIiwmt iEwchw?.RdasEwo›NrtfTueEr›heSuteI.CdeHERs? 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Sie wagten sich über schwindelnde Hängebrücken, wateten durch Hochwasser führen- de Flüsse, oft mit letzter Kraft. Und das nur, um den im Dschungel versteckten Völkern das Evangelium von Jesus zu sagen. Viele Jahre lang wuchs keine Gemeinde, nur die Reihe der Gräber auf dem Friedhof. Und doch hielten sie aus, weil sie dem Missionsbefehl von Jesus gehorsam sein mussten. Ihr Dienst war nicht fruchtlos und vergeblich. So entstanden auf der ganzen Welt große und lebendige Kirchen. Es waren unbegabte und schwache Frauen und Männer, arm und auch unscheinbar. Sie rechneten aber mit Gott wie mit Zahlen und vertrauten absolut auf seine Verheißungen in der Bibel. Davon ließen sie sich leiten. Das machte sie unbeirrt, mutig und opferbereit. Dabei redeten sie immer nur davon, wie Jesus ihr Leben reich machte und sie in allem von seinem Opfer lebten. Es sind Berichte von dem, was Gott aus dem Leben von ganz einfachen alltäglichen, Menschen machen kann. Und wie sie seine Kraft erlebten.
Anzeigen Gemeinde aktuell Hohegrete Gebetsmail - hier abonnieren: [email protected] Ihr Gästehaus zu allen Facebook Instagram barmerzeltmission.de Jahreszeiten 15.–19. September 2021 Israelseminar in Verbindung mit Kurzbibelschule 19.–26. September 2021 Herbstbibelfreizeit I „Christ werden, sein und bleiben“ 26. Sept.–03. Okt. 2021 Herbstbibelfreizeit II „Beten in stürmischen Zeiten“ Konferenz- und Freizeitstätte Bibel-und Erholungsheim Hohegrete • 57589 Pracht Telefon: 02682 / 9528-0 Internet: haus-hohegrete.de Email: [email protected] Die aktuelle und frühere Ausgaben der wt iegrefnü›rLmebicehn?s“ httpvse://rcvf-üdigllW„eobnhWinbsoaunsrt?rgBu.cdhuteipp/ndotwe„nrload › hDFeWÜASRuWEtOReRTIST DER MENSCH?ddaassssWddauusAiichshnttgdareourfßMihemnnaschchahss,tt,?nenehuonGreoMPgso.httsvt.sDrbrbgrffshiWdeueoelrSoeevogde.NeeNewaaeehsnngitcdrreisDeomennientsrsna,uthenikwntrinrhrt?t.?raoeecdlshtrtefkeijdaziDn:csRheso:iilWdWMleelnnculInliehi„,btotmefürsEecrOkhniWstezorgoeetdctrrrhncaartc,tErthSlmJgiihtrgeklWgitbnnenJhsdwitwiedVeügnesecrsnzteesieegnanebaciotnah?nbacerueiukse.eruera.ehhrFdlhg:degtmVödslndcsiieSegmreevnElduneidnwDHngtoh.ieiieiaiiiosriet.gderincisneeaicneoilic,telschcPedleheOnbuhlndh.teeihrff?hzhnbeei-e„is-inewtaniubntvcHtnW-cUtnertrsngo.hmrelhiilueonngiu.e-wntertnesig-siw-g-ign,trei,gsnhsdePdetpaseierotenrkotrDudwimwtpZovmeeelA„easeelWieiuuicFaitP.ngbntnnnNenhaglseJeaMeauieseekndsneeanntncscarnfisturengcsshht,nuhwuagsLhi“rwnzeg,rna:dsanauseufobiiidWvguourdsboWbgegbrfwloeestnrulrtltrereeetglgntnpsheiaiedndennlecnedeeei:trdelrdhgcdhtae?ihsihserdnheEdcehaern,“ehe?eWrrsehn?smatlenannn(mlneo“entJAeFshe,losgt?:.asMnüsGteilwahtihldgcmnShbe„rfsDbdfaielhearieHdeearlt6iDenweeinlcumafieieruiee,enashnhidi6sgeacnnrbrAamiuAdchir8eteclhnrJcdgvenehnücila,r)hnh:duetine.nehedetensezztWtwsiMnteluicgreAuaJeaswaaenhorAzenellWtbönestnusueastrrnwn.elbgngutdeagftemoetnEPrjeliiesgie-cwihivWreina-reecnm-het-eintlaoLhse-cleebneeee-hr-nle?ts,tiSFd.-?anIsoRhüzLldiwlbezenrnreezziuiueleeduesiaui„dmgsgrDdnlmdJiemdsieadesioeeundsenmsginieesrraWntudeleeecwuesshoedhnkAtsAi?rrmezgeöt,nW,MnDtnemfndlteütiondeweencHewrhwdlnihdiseThotLerooieanei?orerbItBirurnltnabdltsHsde7tuus?taeee,Ianaidcs1“zhgWoHninhitn7uwdeorn.udnaeeeduhnnmEeurnrüei,Wndsn–runrbNeamRiddnocMeInöIaonashhergurisltalentsswtfeas?teey–simlKnmneuniOaüfcaihnuüaünbh––deeiibdslhfeelsmeliwfeia?esertnrntrrcetspa-nre,hene-ircht von:VERTEILER GESUCHT! hein www.daswortfuerheute.de5dD1aa,sd3rW5e6so6sr2iteDrfeüinlrlehanneb:uuterg“ Das Wort für heute asrt(eennl)o„sDeaZs uWsoerntdfuürnhgevuotne:“ Das evangelistische eamdaesnLt eben“ (Bibelleseplan für Verteilblatt erscheint e Hoffnung gefunden“ monatlich – kostenlos. ⎕ BChCBGBuBDeaDiceiitittntt„hmt„detEeeWee„smesFvnaicAgrnenhrüeibrdbuiumbrcsetmedkeesiicertennolth(zn“äGedetmvsvl?eSeuniso“eiewrgtenlSitenGüniemKeineoRnclrismatehrtCcuNltdihidhgsräivtarieeehEoiessisienArnctz.egedbkuGnenhri?tese.o“t–esssffsepwaenrenä!elkccir0nhheee8umr/ziet2n1) IV0MHfRReBe2GaaPern7ierlllmR7fdetsDmE1tKgepaS/öearuel8Snntretl3uU:,amg0nJGceCMa2pghsehe-e,wru3g„rdriDAne0se, rndtaRJiae,lsdsiuBc:nrADPrdEshWiMTaeBimlliDcrbiwödneNesakahoKiu.tnitUisn,uszrLrlerlGVtlad9encafna.itJi-crheGf6ecü,nnpNaDhebfshrSgteteSlpüriueulleeRrw.yia..rgesnrkz,nnZorl2mgiewvw1erznbbahld7sutlin1iennsae1aase,elgitictb:xsshAiucduae5hSmceeChh1hennn1shtcrsV8adnl6ee,ewhonchesuhrl“cDRonaenlrim:äcsseorGfaiehfKelceltLltlieie2hnnnesmdlgintnb6aeco,Mumieben,htfhpMnto.duhü3l.ftmerga,mmlo5lgmeSetr6iftribitreg8aheG,Hsdu23gisGlaua,nefsuNrünDlgPtibf.neuiaHolvedtllmslenoeetnLinrfmnaabSrumceueinhcrribhnbsg1ep,e;–2clrSwSakt5ekt,sw,1äbhoODw,nas.tcr3sdt.t.odeot5iMimagna6Wsenla6wori2MlscHoleurDi–enttsrifablRuwNlrereebieingcrdechkb,ahioetuHkteu,rtarVgtiro:e;ot.nmldTkJoeeeuualrn.tcOd0hJa2iemeK7lsgo7cenB1hrt/o,la8äsEk3ghrt0eaiakr2rd,-dNJ0Jruo,re,nh.SsF0ktasae8enexf2rn:-,1 ⎕ Abo-Best.-Nr. 272 713 ⎕ Nähere Infos: ⎕ 02771 8302-0 ⎕ 43
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aus dem Verlag Gemeinde aktuell Jetzt bestellen unter www.cb-buchshop.de Klaus Eickhoff Werner Schlittenhardt Helen Roseveare Dieses Leben ist nicht genug Schöpfen aus der Quelle Die Entdeckung der Freude – trotz allem Impulse für Herz und Verstand 40 ermutigende Andachten aus Tb., 96 S., 11 x 18 cm, Best.-Nr. 271 769 dem Buch „Aus der Quelle“ ISBN 978-3-86353-769-2, € (D) 4,90 Tb., 112 S., 11 x 18 cm, Best.-Nr. 271 767 ISBN 978-3-86353-767-8, € (D) 3,90 Tb., 96 S., 11 x 18 cm, Best.-Nr. 271 777 Versuchungen, schwere Momente, ja, sogar Leid als Gottes ISBN 978-3-86353-777-7, € (D) 3,90 Willen anzunehmen fällt uns schon schwer genug, aber Die Welt gibt es schon lange. Aber unser Aufenthalt darin dann auch noch Freude empfinden? Das erscheint uns oft ist kurz. In dieses kurze Leben nun packen wir viel hinein; in Diese 40 ausgewählten Andachten laden dazu ein, Jesus genug unmöglich. Die Autorin Helen Roseveare verbrachte der Regel zu viel. Dieses Leben – unsere letzte Gelegenheit. im Alltag zu erfahren, jeden Tag neu aus seiner Quelle zu zwei Jahrzehnte als Ärztin und Missionarin im Kongo und Da müssen wir herausholen, was nur geht. Viele aber kaufen leben und von ihm zu lernen. Der Autor gibt lebensnahe machte dort viele wunderbare, aber auch viele schreckliche ihre Zeit nicht aus, sie schlagen sie tot. Dieses kleine Buch Impulse, die in das Leben eines jeden Christen hinein- Erfahrungen. Berührend und ehrlich beschreibt sie, wie sie ist ein Impuls gegen diesen Trend. Tatsächlich: Dieses Leben sprechen: ermutigend, herausfordernd und an der Bibel tatsächlich durch Gottes Gnade lernte, in seiner Freude zu ist nicht genug. Die Lebenssehnsucht des Menschen will orientiert. leben und so auch die schlimmsten Krisen zu überstehen. mehr, unendlich viel mehr! Ein Buch, dass Mut macht und Hoffnung spendet, auch im schlimmsten Leid ganz auf Gott zu vertrauen! Michael Kotsch (Hg.) / Berthold Schwarz (Hg.) Hiltrud Ströhlein David Gooding / John Lennox #Go(o)d News2 Muslimischen Kindern begegnen Was sollen wir tun? Die Bibel verstehen und auslegen Hilfen für christliche Gruppen Was ist das beste Konzept für Ethik? Pb., 144 S., 12 x 18,7 cm, Best.-Nr. 271 774 Pb., 96 S., 13,5 x 20,5 cm, Best.-Nr. 271 768 Gb., 464 S., 15,1 x 22,8 cm, Best.-Nr. 271 727 ISBN 978-3-86353-774-6, € (D) 4,90 ISBN 978-3-86353-768-5, € (D) 6,90 ISBN 978-3-86353-727-2, € (D) 24,90 In diesem Buch wird erklärt, worauf es bei der richtigen Dieses Buch bietet sowohl theoretische als auch prakti- Was sollen wir tun? Wir sind nicht die erste Generation, Einordnung biblischer Aussagen ankommt. In 10 x 10 sche Hilfe für die Arbeit in christlichen Gruppen wie Kin- die mit der ethischen Frage ringt. Deshalb präsentieren prägnanten Punkten werden Hintergrundinformationen dergottesdienst, Kinderstunde, Jungschar o. a. Darüber Gooding und Lennox im 3. Band der Reihe Die Suche nach und Arbeitshilfen geboten. Damit kann man effektiver und hinaus erhalten Erzieher in konfessionellen Kindergärten Wirklichkeit und Bedeutung die wichtigsten ethischen sensibler die Bibel lesen und Bibeltexte für Hauskreise oder und Lehrer im Religionsunterricht Hintergrundwissen und Theorien. Diese Konzepte erheben alle den Anspruch all- Gesprächsgruppen vorbereiten. Dieses Buch beugt der Anregungen. gemein gültige Grundprinzipien zu vertreten. Die Autoren heute gängigen Meinung vor, man könne die Bibel weitge- vergleichen die Vorteile und Schwächen, prüfen die hend willkürlich interpretieren, wie es einem gerade gefällt. Hiltrud Ströhlein gibt hier ihre in vielen Jahren gesam- Grundlagen und obersten Ziele jedes Systems und seine melten Erfahrungen mit muslimischen Kindern in Deutsch- konkreten Regeln für den Alltag. Dabei wird deutlich, dass land und im Orient weiter. Ihr Wunsch ist es, dass noch selbst die besten Theorien unmöglich konsequent befolgt viele Kinder und ihre Eltern, egal, welcher religiöser Her- werden können. Die christliche Ethik unterscheidet sich kunft, die frohe Botschaft von Jesus hören. hier an einem ganz entscheidenden Punkt. 47
Dietrich Bonhoeffer Ich glaube, dass Gott uns in jeder (1906-1945) Notlage so viel Widerstandskraft war ein lutherischer Theologe, geben will, wie wir brauchen. profilierter Vertreter der Beken- nenden Kirche und am deutschen Aber er gibt sie nicht im Voraus, Widerstand gegen den National- damit wir uns nicht auf uns selbst, sozialismus beteiligt. sondern allein auf ihn verlassen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. Es ist gut und richtig, die Zukunft zu planen, aber es ist Sünde, sich wegen der Zukunft Sorgen zu machen und zuzulassen, dass uns der morgige Tag der Segnungen von heute beraubt. Warren Wiersbe
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