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Auf der Spur Jahr 2023 Nr.4

Published by The Virtual Library, 2023-07-01 09:39:30

Description: Christliche Zeitschricft für Kinder

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April 2023 Der Weg zurück zu Gott  2 Hast du gewusst…?  3 Kommst du mit zum wichtigsten Ort der Welt?  4 Schaffst du dieses superschwere Puzzle?  6 Der dritte Mann  7

Der Weg Gott hat uns Menschen geschaffen. zurück Eigen­tl­ich sollten wir ganz nah bei ihm zu Gott sein. Aber wir Menschen haben uns gegen ihn entschieden. Und so gibt es zwischen uns und Gott einen riesigen Abgrund. Die Sünde Und doch: Menschen möchten im Darum ist Gott selber in Jesus Christus Grunde zu Gott gehen und diesen auf die Erde gekommen. Er ist am Kreuz Abgrund überwinden. Darum geben gestorben und wieder auferstanden. So wir uns Mühe, tun Gutes, befolgen hat er den Abgrund überbrückt. Rituale von Religionen und so weiter. Wenn wir an ihn glauben, gehören wir Aber wir schaffen es einfach nicht! zu Gott und können bei ihm sein! Jesus sagt: Ich bin der Weg, die Wahr- Philippe Maibach heit und das Leben. Niemand kommt 2 zum Vater als durch mich. Johannes 14,6 Mehr darüber erfährst du hier

Hast du gewusst…? Kreuz = Kreuzung Hast du gewusst…? Vielleicht kennst du das, du stehst an Das Kreuz ist auch heute noch einer Kreuzung und weisst nicht, ob du an vielen Orten anzutreffen. nach links oder nach rechts gehen Hier einige Beispiele: musst. Du kannst nicht mehr einfach • Auf dem Wappen der geradeaus gehen, sondern musst dich zwischen zwei Richtungen entscheiden. Schweiz Das ist nicht immer ganz einfach. Auch • Als Zeichen des Todes im Glauben stehst du vor einer Kreu- • Als Gipfelkreuz zung. Willst du das Geschenk von Jesu • In Kirchen Tod am Kreuz annehmen oder nicht? • Bei vielen Hilfsorganisationen Auch bei dieser Frage kannst du nicht einfach «geradeaus gehen» und die (Weisses Kreuz, Rotes Kreuz, Entscheidung umgehen. Du musst dich Blaues Kreuz) zwischen einem Leben mit Gott und einem Leben ohne ihn entscheiden. Am besten wählst du noch heute das Leben mit Gott. Es lohnt sich! Hast du gewusst…? Ramon Hilpert 3 Das Kreuz zeigt uns einen wichtigen Grundsatz im Leben. Der waagrechte Balken steht für die Freundschaf- ten mit unseren Mitmenschen. Gott zeigt uns, welche Freunde uns gut tun und mit wem wir nicht so viel Zeit verbringen sollten. Er hilft uns auch, unseren Nächsten zu lieben. Der senkrechte Balken steht für unsere Beziehung zu Gott. Dank dem Tod von Jesus am Kreuz ist es uns Menschen möglich, mit Gott in Kontakt zu kommen. Stell dir einmal vor! Gott, der alles erschaffen hat, möchte mit dir sprechen und Anteil an deinem Leben haben! Ist das nicht unglaublich?

Kommst du mit zum wichtigsten Ort der Welt? Stell dir vor, das wäre heute noch möglich! Wir reisen nach Jerusalem. Über die «Via Dolorosa» – deutsch «den schmerzhaften Weg» oder «Leidensweg» – steigen wir auf den Hügel Golgatha. Einsam stehen dort noch drei Kreuze. Wir treten zum Kreuz in der Mitte. Es ist weder gehobelt noch lackiert. Wir umfassen es ehrfurchtsvoll. Pass auf, die Holzsplitter können deine Hände verletzen, denn das alte, verwitterte Kreuz ist rau! Siehst du die Löcher im Holz? Dort steckten einst die grausamen Nägel. Wir flüstern einander zu: «Da hing vor fast 2000 Jahren unser Heiland.» Ein paar Menschen, die uns beobachten, spotten: «Was wollt ihr wohl bei diesem alten Kreuz?» Aber wir lieben das Kreuz, denn wir wissen: «Eigentlich hätten wir daran sterben müs- sen, um die Strafe für unsere Schuld zu tragen. Stattdes- sen hat es Jesus getan.» Das Kreuz ist leer. Oben steht auf einer Tafel geschrie- ben «INRI». Das ist eine lateinische Abkürzung für «Jesus von Nazareth, König der Juden». Ja, Jesus ist auch unser König und sitzt jetzt im Himmel auf dem Thron. Er wartet auf uns und will uns einmal eine Krone aufsetzen, wenn wir ihm treu bleiben. Diese Gedanken hat George Bennard in ein wunderbares Lied gekleidet. Er wurde am 4. Februar 1873 in Youngs­ town, Ohio, USA geboren. Seine Eltern verliessen die Stadt, die bekannt war für den Kohlen- und Eisenerzab- bau und zogen zweimal um. Mit 24 Jahren übergab George Bennard sein Leben in einem Gottesdienst der Heilsarmee Jesus Christus. Eigentlich beabsichtigte der junge Mann, Pastor zu werden. Aber da sein Vater, der in einem Kohlebergwerk gearbeitet hatte, plötzlich starb, musste George vorerst mal seine Mutter und seine Schwestern unterstützen. Nach seiner Heirat wurde er Wanderprediger und hielt im mittleren Westen der Vereinigten Staaten Evangeli- umstreffen. In einem Gottesdienst in Michigan unterbra- chen ihn mehrere Jugendliche mit spöttischen Zwischen- rufen. Das betrübte George Bennard sehr. Er forschte in der Bibel, dachte über Christus am Kreuz nach und dichtete 1912 die erste Strophe dieses Lieds: 4

On a hill far away stood an old rugged cross, the emblem of suff’ring and shame; and I love that old cross where the Dearest and Best for a world of lost sinners was slain. Das Lied wurde erstmals in Chicago, Illinois, aufgeführt. Nach einer Umfrage wurde es das fünftbeliebteste Evangeliums-Lied. Auch in unsere Sprache wurde es übersetzt und lautet: 1) Dort auf Golgatha stand 2) Dieses alt’ raue Kreuz einst ein alt’ raues Kreuz, von der Welt so verhöhnt stets ein Sinnbild von Leiden und Weh. zieht mich wunderbar mächtiglich an. Doch ich liebe das Kreuz, Hat doch dort Gottes Lamm, denn dort hing einst der Herr das vom Thron zu uns kam, und in ihm ich das Gotteslamm seh. für uns Sünder Genüge getan. Ref.) Schätzen werd ich das alt’ raue 3) Diesem alt’ rauen Kreuz Kreuz, bleib auf immer ich treu, bis ich Jesum erblick auf dem Thron. trage williglich Schande und Hohn. Ich will halten mich fest an dem Kreuz. Einstens ruft er mich heim, Einst erhalt ich dafür eine Kron. wo ich ewig darf schaun seine Herrlichkeit vor Gottes Thron. George Bennard hat noch 300 weitere christliche Lieder gedichtet und komponiert. Am 10. Oktober 1958 starb er mit 85 Jahren in Michigan. Den wichtigsten Ort der Welt können wir so nicht bereisen, denn das Kreuz von Jesus steht längst nicht mehr auf Golgatha. Aber im Gebet dürfen wir mit allem, was uns belastet, zu Jesus gehen und es dankbar unter sein Kreuz legen. Hier kannst du das Lied Susanne «Das alt’ raue Kreuz» hören Zbinden 5

Schaffst du dieses superschwere Puzzle? Tabea Gyger Schneide dieses Kreuz aus! Oder wenn dir jemand dabei hilft, kannst du es auch vergrössern und kopieren. Dann legst du die Vorlage auf eine feste Unterlage, zum Beispiel ein Stück Holz, Styropor oder Karton und zeichnest die Linien nach. Jetzt kannst du die einzelnen Stücke ausschneiden und fertig ist dein ganz eigenes Puzzle. Es sind nur fünf Teile. Aber Vorsicht, so einfach ist das gar nicht! Viel Spass beim Knobeln! 6

Der dritte Mann Vielleicht ist er bereits ans Kreuz genagelt, Sandria Bernhard vielleicht stehen ihm diese schrecklichen Schmerzen noch bevor. Er hat Angst, schreckliche Angst. Er muss sterben. Er weiss, dass er die Todesstrafe verdient hat, denn er hat schlimme Dinge getan. Trotz- dem möchte er noch leben – und nun schaut er dem Tod in die Augen. Neben ihm ist ein anderer Verbrecher. Dem scheint es ähnlich zu gehen. Nun kommt noch ein dritter Mann dazu. Er wird von den Römern und anderen Men- schen begleitet. Dieser dritte Mann blutet und hat anscheinend starke Schmerzen. Der dritte Mann ist Jesus. Einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt werden, beobachtet die Situation. Er zuckt vermut- lich zusammen, als die Römer die Nägel durch die Hände und Füsse von Jesus schlagen. Über dem Kopf von Jesus liest er auf einem Schild: «Dies ist Jesus, der König der Juden.» Der Mann hört, wie vorbeige- hende Leute Jesus verhöhnen und be- schimpfen. «Wenn du der Sohn Gottes bist, rette dich doch selbst und steige vom Kreuz herab!» Auch er verspottet Jesus! 7

Trotzdem hat er gemerkt, dass dieser Jesus anders ist. Ja, er hat erkannt, dass Jesus unschuldig getötet wird. Im 23. Kapitel erzählt uns Lukas von der Situation am Kreuz. Der andere Verbrecher spottet auch und fordert Jesus auf, zu beweisen, dass er Christus ist. Er soll sich selbst und beide Verbrecher retten. Da schaltet sich der andere Mann ein und sagt: «Hast du nicht einmal jetzt Ehrfurcht vor Gott, da du den Tod vor Augen hast? Wir haben für unsere Vergehen den Tod verdient, aber dieser Mann hat nichts Unrechtes getan.» Und zu Jesus gewandt sagt er: «Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!» Nun geschieht etwas Überwältigendes: Jesus versichert diesem Übeltäter, dass er heute noch mit ihm im Paradies sein wird! Dieser vorher starke, ungehobelte Mann mit bösen Taten gesteht ein, dass er Unrecht getan hat – und bittet Jesus um Hilfe. Jesus bietet ihm seine Liebe an. Der ehemalige Verbre- cher konnte nichts mehr leisten oder beweisen – er konnte sich einfach von Jesus lieben lassen. So gross ist Gott! Er bietet uns seine Liebe und Vergebung an. Nehmen wir sie an? Hinweis Die Bibel berich- tet uns über das Erleben des Verbre- chers keine Details – aber es könnte sich ungefähr so zuge- tragen haben. BILDNACHWEIS zVg, Shutterstock, 123rf


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