Skizzen an, wie das fertige Gebilde «Zum ersten Mal stand ich, auszusehen hatte. Doris Duckworth, auf eigenen Füssen.» Zwei Jahre blieb ich in Tulsa. Nur lich bewahren würde – der Dienst in Verbleib meiner Mutter. Fast fünf Jahre einmal fragte ich meinen Vater nach der Mission. waren vergangen, seitdem ich sie zu- der Vergangenheit. Warum hatte man letzt gesehen hatte. Darlene ermunterte uns in ein Waisenhaus gebracht? Wa- Bei einer Missionskonferenz lernte mich, meine Mutter noch einmal auf- rum hatte er uns nicht besucht oder ich Darlene Deibler, eine Missionarin, zusuchen. «Würdest du hingehen, versucht, uns ausfindig zu machen? kennen, die eben aus einem japanischen wenn ich mitkomme?», fragte sie. Es fiel meinem Vater offensichtlich Internierungslager in Neuguinea schwer, über diese Zeit zu sprechen. zurückgekommen war. Sie war nach Endlich willigte ich ein, unter der So befanden wir, dass es das Beste sei, dem Angriff auf Pearl Harbor von ja- Bedingung, dass wir sie nur von Weitem die Vergangenheit ruhen zu lassen. panischen Truppen in Niederländisch- sehen und sie nicht unbedingt begrüs- Ostindien festgenommen worden, ihr sen würden. Wir gingen zwischen den Ein weiteres Thema war absolut Mann starb später in einem Konzent- langen Reihen des Drugstores hindurch, tabu: Gott. Klipp und klar erklärte mir rationslager. «Ihr lieben jungen Leute», bis wir zur Cafeteria kamen, wo Mutter Vater, dass er für Gott oder Religion sagte sie, «es hat mich alles gekostet, arbeitete. keine Zeit hätte. Dies richtete eine Bar- dem Herrn zu dienen. Aber um Jesu riere zwischen uns auf. Er war lieb zu willen würde ich es wieder tun.» Da erschien sie. Darlene flüsterte: mir, förderte mich in meinem Beruf «Möchtest du mit ihr reden?» Ich ver- und versuchte offensichtlich, einiges aus Ich spürte eine Hand auf meiner neinte. Jedes Verlangen, auf sie zuzu- der Vergangenheit wiedergutzumachen. Schulter und erkannte, dass Gott mich laufen und sie zu umarmen, war ver- Doch er begann auch, mich in seine angerührt hatte. «Gott, du wirst doch schwunden. Ich wusste einfach, dass sie Richtung zu ziehen, und drängte mich, nicht etwa von mir verlangen, eine von die Gelegenheit nutzen würde, um mich die Massstäbe und Gepflogenheiten der ihnen zu werden! Ich habe doch andere noch ein letztes Mal zurückzustossen. Welt zu akzeptieren. Er konnte einfach Pläne, andere Träume!» Und das wollte ich nicht. So sehr ich nicht verstehen, warum ich nicht ins es auch wünschte: Ich konnte an der Kino ging, tanzen oder trinken wollte. Aber Gott sprach deutlich zu mir, Vergangenheit nichts ändern. Immer stärker verspürte ich: Ich musste und ich wusste, dass er mich als Missi- entweder «Ja» zu Gott sagen und mei- onarin in das Land schicken wollte, von Das war das letzte Mal, dass ich nen Vater verlassen, oder «Nein» zu dem Darlene Deibler gerade gesprochen meine Mutter gesehen hatte. Obwohl Gott sagen und dableiben. hatte: Neuguinea. ich den Stachel der totalen Ablehnung immer noch spürte, war keine Bitterkeit Der Entscheid fiel mir sehr schwer, Von jetzt an konzentrierte ich mich in mir. Gott bewahrte mich davor. Ich denn ich hatte zum ersten Mal in darauf, mich auf den Missionsdienst empfand tiefen Frieden darüber, dass meinem Leben ein gewisses Gefühl der vorzubereiten. Ich kam an die Bibel- Gott mich liebte und mich in der Geborgenheit empfunden und meine schule in St. Paul, Minnesota. Zukunft leiten würde. Arbeit machte mir Freude. Trotzdem entschied ich mich für meinen himmli- Dabei lernte ich Darlene näher Bevor ich nach Minnesota gehen schen Vater und kehrte kurz nach mei- kennen. Sie war ungefähr 12 Jahre äl- konnte, wollte ich meinen Vater über nem 20. Geburtstag nach Kalifornien ter als ich. Eines Tages besuchten mich meinen Beschluss informieren, Missi- zurück. Darlene und ihre Mutter: «Dorie, du onarin zu werden. Und ich nahm mir ziehst zu uns», kündigten sie an. Ohne vor, ihm diese Nachricht persönlich HERR, DU WIRST DOCH weitere Diskussion packten sie meine zu übermitteln. n NICHT ETWA …! Habseligkeiten zusammen. Der vierte Teil der Fortsetzungsgeschichte Ich bekam eine Stelle als Grafikerin bei Als wir in ihrem Haus ankamen, erscheint in ethos 10/16. einer Firma in Emeryville, etwas ausser- sagte Darlenes Vater: «Von jetzt an sind halb von Oakland. Bald zog ich mit wir nicht mehr Herr und Frau McIn- Buchauszug gekürzt: Dorie – meinen Habseligkeiten in ein Motel. toch, sondern Mutter und Vater Mac.» ein verwandeltes Leben, Zum ersten Mal stand ich, Doris Duck- Doris Van Stone, Erwin Lutzer, worth, auf eigenen Füssen. Dennoch Das verschlug mir den Atem. Jemand CLV Verlag ahnte ich, dass Gott einen anderen Plan hatte mich angenommen! Endlich, mit für mein Leben hatte. Wollte er am 21 Jahren, gehörte ich zu jemandem! Ende gar nicht, dass ich Grafikerin war? Darlene und ich hatten ein Zimmer Etwas gab es, vor dem er mich hoffent- zusammen und wurden enge Freundin- nen. Allmählich vertraute ich ihr meine ganze Lebensgeschichte an. Völlig unerwartet erfuhr ich vom ethos 9/2016 51
KREATIV I DESIGNERSTÜCKE FÜRS Aus: Anja Ritterhoff Kreativ mit Papier- streifen – Fröbelstern, Paperball und Co. TOPP, 32 Seiten, ISBN 978-3-7724- 4210-0 52 ethos 9/2016
WOHNAMBIENTE Deko-Kugeln MOTIVHÖHE ca. 9 cm und 7 cm MATERIAL Für die grosse Kugel Styroporkugel, ø 8 cm Papierstreifen in Gelb, Grün, Blau und Bunt gepunktet, 1,5 cm breit Bastelkleber Schere Für die kleine Kugel Styroporkugel, ø 6 cm Papierstreifen in Rosa, Hellgrün, Blau, Bunt gepunktet und Bunt gestreift, 1,5 cm breit Bastelkleber Schere Kürzen Sie die Papierstreifen auf 7 cm Länge. Die einzelnen Streifenstücke längs in der Mitte falten und aufrollen. Die kleinen Rollen nun eins nach dem anderen dicht nebeneinander auf die Styroporkugel kleben, bis die Kugel vollständig bedeckt ist. MEIN TIPP FÜR SIE Resteverwertung. Dies ist ein schönes Modell, um Streifenreste zu verwerten. Die Streifen, die für diese Kugeln verwendet wurden, sind zwar farblich aufeinander abgestimmt, aber auch ganz bunt sehen die Kugeln hübsch aus. ethos 9/2016 53
Sommerlager «« Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Die Geschwister Anton: «Gott hat das Gedeihen gegeben. (1. Korinther 3,6) «Ema, Sebastian und Elias «Glaube kann warten auf des Herrn Zeit und Ort. kommen aus einer kinderreichen Grossfamilie. Sie haben finanzi- (Charles H. Spurgeon) elle Probleme, obwohl der Vater arbeitet. Ein Grossteil des Lohnes LAGERZEIT: «ENTDECKER EINES VERLORENEN REICHES» wird von den Kosten für die grös- seren Geschwister verschlungen, Was macht man mit Verlorenem, Vergessenem? Man versucht es wiederzufinden, sodass Elias nie die Gelegenheit es vielleicht neu zu entdecken. Unter obigem Motto ging es für die Kinder der hatte, an ausserschulischen ersten bis vierten Klasse darum, sich über die Frucht des Heiligen Geistes (Galater Aktivitäten teilzunehmen. Dieses 5,22–23) neu Gedanken zu machen. Die Grösseren bis zur achten Klasse setzten sich Lager war für ihn und seine Fa- mit der Waffenrüstung in Epheser 6,11–18 auseinander. milie eine Freude und ein grosser Segen!» Wie gehe ich mit dem Nächsten um? Wie zeigt sich Liebe, Geduld, Freundlichkeit etc. im Alltag? Was sagt die Bibel über den Kampf, den wir führen sollen? Über Anamaria Bozgan: moralische Entscheidungen? Über schwierige Situationen im Alltag? Was sagt sie «Sie kommt aus einer zerrütteten über Himmel und Hölle? Über den beschriebenen Konflikt in der unsichtbaren Welt? Familie. Ihr Vater verbannte die Wie reagiere ich, wenn Menschen in meinem Umfeld böse mit mir umgehen? Mutter von zu Hause. Kurze Zeit darauf liess er seine Kinder Auf diese und andere Fragen der Kinder suchten wir nach Antworten im Wort alleine zurück, um in England zu Gottes. Dem Alter entsprechend fanden Bibellektionen und Gespräche statt, manch- arbeiten. Die Geschwister blieben mal aber auch altersübergreifend. Spiel, Sport und Spass, frohes Zusammensein in der Obhut der fast gehörlosen, und das Singen kamen ebenfalls nicht zu kurz. Begeistert waren die Kinder von den körperlich sehr angeschlagenen Missionsgeschichten, in denen Menschen über das Wirken des Heiligen Geistes in Grossmutter, die zudem Analpha- ihrem Leben berichteten. Freundschaften entstanden neu oder wurden gestärkt. betin ist. Dieses Jahr verstarb der Vater bei einem Arbeitsunfall. Manch ein Kind verliess Craiova zum ersten Mal in seinem Leben. Alle 88 Kinder Man nimmt an, dass er schwarz- und die Begleitpersonen erlebten eine gesegnete Woche bei wunderbarem Wetter, in gearbeitet hat. Anamaria hätte der sie auch vor Unfällen bewahrt blieben. Dank den Spendern konnten auch Kinder sich nie träumen lassen, dass am Lager teilnehmen, denen diese Möglichkeit sonst verwehrt geblieben wäre. n sie einmal an einem ethos-Lager teilnehmen könnte.» Lucian Hord 54 ethos 9/2016
open hands Osthilfe christlich-soziale RUMÄNIEN SOMMERCLUB ETHOS-KINDERGARTEN «Erstes Zusammentreffen mit dem Kindergarten. Ich habe einen guten Eindruck von dem bekommen, was hier Vierzig kleine Teilnehmer (sowie deren Eltern oder Gross- passiert. Wie jeder Vater und jede Mutter möchte man eltern) zählten wir im diesjährigen zweiwöchigen das Beste für die Erziehung seines Kindes. Hier habe ich Sommerclub mit dem Thema «Ich bin ein Original!». Viele alles gefunden, was man sich wünschen kann: Verständ- der Kinder wurden im Vorfeld für das Schuljahr 2016/2017 nis, Geduld und Hingabe. Vielen Dank für die gewährte angemeldet. Der Club bot die Gelegenheit, unsere Arbeit vor- Aufmerksamkeit sowohl den Kindern (egal, in welchem zustellen, und alle konnten einen ersten Einblick in unseren Gemütszustand) als auch den Eltern gegenüber. Danke Unterricht, die biblischen Lektionen und andere Aktivitäten für die Geduld und das Verständnis!» gewinnen. Obwohl die Verwandten zu Beginn sehr reserviert waren, als sie uns über Gott sprechen hörten, änderte sich ihre Ratulescu Ilona Haltung im Lauf der Zeit. Sie nahmen an den Aktivitäten teil und ein Austausch mit den Lehrpersonen fand statt. «Ich bin die Mutter eines kleinen Mädchens, das den Sommerclub besucht hat. Meine Tochter hat sich sehr Am Ende der zwei Wochen waren sich alle einig: Sie hatten wohl gefühlt. Diese Erinnerungen werden für immer in sich bei uns wohl gefühlt und waren beeindruckt von den bib- ihrem Herzen und ihrem Gedächtnis sein. Es war eine lischen Geschichten, Liedern und Spielen. schöne und lehrreiche Zeit. Ein wunderbares Miteinander, das von viel Liebe und Geduld mit unseren Kindern ge- Wir beten, dass Gott – der alle Bedürfnisse kennt – zu den kennzeichnet war. Viel Erfolg für die Zukunft!» Herzen der Einzelnen spricht und sie erkennen dürfen, dass Jesus Christus der Herr ist und dass es sich lohnt, an ihn zu Danciulescu I. glauben. n «Ich habe den Sommerclub gemeinsam mit meinem Sohn Vica Marin, Direktorin Kindergarten besucht und mich sehr wohl gefühlt. Die Lieder und die interessanten Geschichten, die ich noch nie zuvor gehört habe, gefielen mir sehr. Ebenso die Aktivitäten. Mein Bub war bei den Spielen begeistert dabei. Es war schön zu sehen, wie geduldig die Lehrpersonen mit den Kindern umgingen.» Unsere Adresse: SOMMER-BIBEL-SCHULE AN DER ETHOS-SCHULE ethos open hands Hinterburgstr. 8 a, Ebenfalls unter dem Motto «Ent- CH-9442 Berneck, decker eines verlorenen/vergessenen Tel. +41 (0)71 727 21 -00, Fax -01, Reiches» fand vom 4.–15. Juli 2016 der E-Mail: [email protected], Sommerclub in der Schule statt. Auch www.ethos-openhands.ch hier machten wir uns auf die Suche nach der Frucht des Geistes, die Jesus Konto Schweiz: Post Finance, in denen wirkt, die ihm gehören und IBAN CH68 0900 0000 9074 0918 7, die auf sein Wort achten. Zusammen BIC POFICHBEXXX mit den Kindern begaben wir uns auf Entdeckungsreise und versuchten, das Konto Deutschland: Thema ansprechend und spannend Postbank München, zu gestalten, sodass die Kinder das IBAN DE42 7001 0080 0271 5228 06, Gelernte auch im Alltag anwenden BIC PBNKDEFF können. Wir hoffen und beten, dass der ausgestreute Same zu Gottes Zeit Konto Österreich: Raiffeisenbank aufgehen darf. n Wolfurt-Schwarzach, IBAN AT75 3748 2000 0005 2803, Simona Marinescu BIC RVVGAT2B482 ethos 9/2016 55
WITZ & WISSEN I WIE GEHT’S WEITER?125 8 27 64 Ergänze die fehlenden Zahlen! Auflösung auf Seite 65. EXPERIMENT BAUMTELEFON SO’N WITZ! Falls du einmal im Wald einen gefällten Baumstamm entdeckst, kannst du Der Urlauber in einem kleinen zusammen mit deinen Freunden ein interessantes Experiment machen: Hotel: «Bitte, ich möchte zwei Eier, eines steinhart, das andere roh, Einer hält sein Ohr an ein Baumstammende, ein anderer klopft mit einen verkohlten Toast und eine einem Stein, einem Stock oder mit der Hand an das andere Ende (Du lauwarme Brühe, die Kaffee heisst.» kannst es auch mit einer Musikdose versuchen!). Der Baumstamm überträgt den entstehenden Schall so gut, dass sogar ein leises Kratzen «Ich weiss nicht, ob sich das am anderen Ende hörbar ist! Für die maximale Schallübertragung muss machen lässt», gibt der Kellner zu das Ohr direkt an den Baum angelegt werden, ebenso der Tonerzeuger bedenken. (z. B. Musikdose). Das Baumtelefon zeigt eindrücklich, wie das Holz den Ton verstärkt und über die ganze Länge eines Baumes überträgt. «Aber wieso, gestern ging es doch auch!» ZEHN UNTERSCHIEDE Auflösung auf Seite 65. Findest du die zehn Unterschiede? © Manuela Walser-Berger 56 ethos 9/2016
AUGEN-BLICKE REDENSARTEN RUND UMS AUGE Welches Auge gehört zu welchem Tier? Zur Auswahl stehen: Kugelfisch, Adler, Frosch, Löwe, Meerschweinchen, Biene, Gecko, Eule, Bartagame, Katze. Ergänze die folgenden Sätze: Auflösung auf Seite 65. a. etwas ins Auge _ _ _ _ _ _ (planen) SOS! Auflösung auf Seite 65. © www.kids-web.org und dessen Lizenzgeber. b. mit einem _ _ _ _ _ _ _ _ _ und einem _ _ _ _ _ _ _ _ _ Auge Alle Rechte vorbehalten. (mit gemischten Gefühlen) Wenn du für die Zahlen 4 9726 1 10 c. wie _ _ _ _ _ _ _ _ von den Augen Buchstaben einsetzt, ______ kannst du ein Versprechen (plötzlich etwas erkennen) von Gott lesen. d. so weit das Auge _ _ _ _ _ _ 12 14 5 (so weit man sehen kann) 7 10 3 4 12 10 11 13 14 10 3 e. mit einem _ _ _ _ _ _ Auge ___________ (etwas läuft glimpflich ab) f. ganz Auge und _ _ _ sein (genau aufpassen) g. jemandem ein _ _ _ _ im Auge sein (stören, ärgern) h. wie die _ _ _ _ _ aufs Auge (etwas passt nicht zusammen) i. da bleibt kein Auge _ _ _ _ _ _ _ (alle lachen) k. _ _ _ _ _ _ _ auf den Augen haben (schwer von Begriff sein) Auflösung auf Seite 65. FÜR KLUGE KÖPFE 726 15 7 8 8 3726 4 12 12 4 13 13 4 10 A –1 H –6 O – 11 Ein Archäologe findet eine Steintafel mit C –2 I –7 R – 12 geheimnisvollen Symbolen. Leider ist an D –3 L –8 T – 13 einer Stelle ein Stück herausgebrochen, E –4 M–9 U – 14 sodass eines der Zeichen F –5 N – 10 W – 15 fehlt. Wie hat es wohl ausgesehen? Auflösung auf Seite 65. © www.onlinewahn.de ethos 9/2016 57
TÜTEN-KIDS I FREUNDSCH Das Meer ist herrlich, das Wasser schön klar und Erwachsenen lesen wollten – und das taten sie obwohl es bereits Anfang September ist, herr- stundenlang –, suchten sie und Leona zwischen den schen immer noch sommerliche Temperaturen. Felsen nach kleinen Krebsen oder spielten Federball. Aber Linda hat heute keine Lust zum Tauchen und Und abends quatschten sie oft noch bis spät in die zu dem grossen Felsen rüberschwimmen, was sie Nacht miteinander. Sie verstanden sich super und sonst so gerne tut, mag sie auch nicht. Alleine macht konnten über alles reden. Aber jetzt, ohne Leona ... das doch überhaupt keinen Spass! Ausgerechnet in diesen Ferien findet Leonas sechswöchiger Sprach- Linda hat schlechte Laune, obwohl heute wieder kurs in England statt. Jetzt sitzt Linda alleine mit prächtiges Wetter herrscht. Beim Frühstück betet Mama und Papa hier in der kleinen Ferienwohnung Papa. Er bittet Gott um Bewahrung und dass es ein an der kroatischen Adria und vermisst ihre grosse schöner Tag werden möge am Strand. Linda ärgert Schwester. sich ein bisschen. Wie sollte dies ohne Leona mög- lich sein? Letztes Jahr hatte sie mit Leona Wasserball gespielt, sie waren durch die ganze Bucht «Linda, kommst du?», ruft Mama etwas später. getaucht, um Muscheln zu suchen, und von «Wir wollen zum Strand!» den Felsen ins Wasser gesprungen. Im Wasser hatten sie Kopfstand geübt und mit Papa eine Diese brummt nur. Der Strand liegt nicht weit Luftmatratzen-Schlacht gemacht. Wenn die von der Ferienwohnung entfernt, es ist nur eine kleine Bucht und bietet höchstens vier oder fünf Familien Platz. Missmutig schnappt Linda ihre Tasche und stapft hinter ihren Eltern her. Sie seufzt. Es würde wahrscheinlich wieder ein schrecklich langweiliger Tag werden ... Als sie am Strand ankommen, bleibt Linda über- rascht stehen. «Was ist denn hier passiert?», ruft sie. In dem sonst so klaren Wasser treiben bunte Plastik- tüten und ein paar leere Flaschen und Getränke- dosen. «Ich nehme an, das kommt von dem stürmischen Wetter gestern Abend», meint Papa, «das Gewitter war ja recht heftig und der Sturm muss wohl den Müll hier in die Bucht getrieben haben. Erst kürz- lich habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, in dem über die Verschmutzung der Meere berichtet wurde. Plastiktüten sind ein grosses Problem.» Missbilligend schüttelt er den Kopf. Ja, Linda erinnert sich. Sie hatten das Thema auch schon im Erdkundeunterricht besprochen, aber es hier mit eigenen Augen zu sehen, ist doch schockie- rend. Jetzt hat Linda noch weniger Lust, ins Wasser zu gehen. Soll sie etwa zwischen Plastiktüten und leeren Flaschen schwimmen? Mürrisch setzt sie sich auf ihr Handtuch und schaut sich die Bescherung an. 58 ethos 7/2016
HAFT Auf einmal hat sie eine Idee! Sie sucht sich einen bis sich alle erschöpft an den Strand plumpsen Stock und schnappt sich die grosse Tüte, in der ihre Luftmatratze verpackt ist. Dies wird nun ihr Müll- lassen und nur noch lachen können. So viel Spass sack sein. Sie fängt im Uferbereich an, fischt die erste Plastiktüte mit ihrem Stock aus dem Wasser hatte Linda schon lange nicht mehr! Als schliesslich und steckt sie in den Sack. Dann die nächste. Hier schwimmt ein Flaschenverschluss – weg damit. Lindas Vater allen noch eine Runde Eis spendiert, Eine leere Plastikflasche verschwindet ebenfalls im Müllsack. ist das Glück perfekt! Da steht plötzlich ein schwarzgelockter Junge Am Abend liegt Linda müde, aber glücklich in neben ihr, ebenfalls mit einem Stock bewaffnet, und grinst sie an. Wie Linda beginnt er nun, den ihrem Bett und denkt noch einmal über den ver- Müll einzusammeln. Er gehört zu der italienischen Familie, Linda hat ihn gestern schon beobachtet. Sie gangenen Tag nach. Sie faltet die Hände und betet: grinst zurück und die beiden arbeiten gemeinsam. «Danke, Herr Jesus, für die neuen Freunde. Ich hab Es vergehen nur wenige Minuten, da kommen noch zwei Mädchen dazu. Sie sprechen französisch. den Tag so mürrisch begonnen, und trotzdem hast Linda versteht zwar kein Wort von dem, was sie sagen. Aber das ist auch gar nicht nötig, denn es ist du mir so viel Freude geschenkt und sogar Spiel- klar, dass auch sie helfen wollen. Linda freut sich. Bald ist ihr Müllsack gefüllt und der Strand wieder kameraden, als ich mich alleine fühlte. Es tut mir sauber. Und Spass gemacht hat es auch noch! leid, dass ich so unzufrieden war und schlechte Nach getaner Arbeit setzen sich die Kinder auf den Boden und ritzen ihre Namen in den Sand. Stimmung verbreitete. Danke, dass du Papas Ge- Linda ist da zu lesen, ausserdem Marco, Sophie und Julie. Dann zeigt Sophie zu den Felsen, worauf die bet erhört hast, obwohl ich gar nicht daran geglaubt anderen begeistert nicken. Sie springen von den Fel- sen ins Wasser, Marco wagt sogar einen Kopfsprung. habe. Bitte, vergib mir, das nächste Mal möchte ich So vergeht der Nachmittag wie im Flug. Die es besser machen und dir vertrauen! Amen.» Kinder tauchen um die Wette und Julie findet eine wunderschöne Muschel. Dann spielen sie mit dem Linda gähnt, dreht sich auf die Seite und ist auch Ball von Marco und machen eine Wasserschlacht, schon eingeschlafen. n Text: Sabine Kähler Zeichnungen: Donatella Veneziani ethos 9/2016 59
BücherBÜCHER&CO.I Jim George Timothy Keller Ein Vater nach dem Herzen Gottes Bedingungslos geliebt Was deine Kinder von dir brauchen Von zwei verlorenen Söhnen und einem CMV, 2015, Pb., 224 S., liebenden Vater ISBN 978-3-86701-303-1 fontis-Brunnen Basel, 2015, Hörbuch, MP3-CD, ISBN 978-3-03848-803-3 «Siehe, Kinder sind eine Gabe des Herrn, die Leibesfrucht ist eine Belohnung» (Psalm 127,3). Ja, Kinder sind ein Geschenk «Bedingungslos geliebt» heisst radikal, 100 % geliebt sein. Dies Gottes, aber auch eine grosse, wenn nicht gar die grösste Her- ist die Botschaft Gottes an jeden Menschen. Was sie beinhaltet, ausforderung im Leben eines Menschen. Väter haben dabei eine erklärt Jesus in seinem bekannten Gleichnis «vom verlorenen ganz besondere Aufgabe, denn sie sind gemäss Gottes Willen Sohn». Der Autor nimmt den Hörer mitten hinein in dieses das Haupt der Familie und tragen die Verantwortung. Familiendrama und richtet dabei sein Augenmerk auch auf den daheimgebliebenen Sohn. Keller wirft Fragen auf, die ich mir bis Dem Autor geht es in diesem Buch um mehr als eine «Ant- anhin kaum gestellt habe: Was hat es mit dem älteren Bruder wort auf sämtliche Fragen, die Sie auf Ihrem Lebensweg als Va- auf sich? Ist der Höhepunkt der Geschichte wirklich die Wieder- ter zum Thema ‹Kindererziehung› haben». Bereits die Einleitung aufnahme des jüngeren Bruders durch die Liebe des Vaters? macht dies deutlich, denn «ein Vater nach dem Herzen Gottes zu werden, erfordert Zeit (...), Einsatz (...), Geduld und einen Mit Spannung wird man zum Kern der Botschaft Jesu geführt. langen Atem (...), Konzentration (...), Planung (...), Teamwork» Der Kreis derer, die einer neuen Gesinnung bedürfen, erweitert (Seite 8). Das Buch solle ein ganz persönlicher Begleiter für sich. Umkehren muss nicht nur der weggelaufene Sohn, der den Vater sein, fasst George auf der Buchrückseite sein Anlie- dem Vater, Gott, den Rücken gekehrt hat. Auch der ältere, der gen zusammen: «Es geht darum, dass Sie zu einem geistlich rei- auf seine Frömmigkeit, seine guten Werke setzt, braucht die fen Mann heranwachsen. Und ein solcher Mann wird dann auch Erkenntnis, dass es Gnade, unverdiente Liebe ist, im Haus in geistlichen Dingen ein Vorbild für seine Kinder sein.» Dies zu des Vaters zu sein. Er und mit ihm viele «Fromme» meinen, zeigen, gelingt dem Autor hervorragend. Er legt dar, dass zuerst sie könnten mittels eigener Werke oder des Gesetzes gerecht die eigene Beziehung mit Gott stimmen muss, und führt den Le- werden. Gottes Gnade aber ist ein Geschenk, das Jesus alles ser danach Schritt für Schritt an die wichtigen Punkte der Kin- gekostet hat – sein eigenes Leben für unseres. dererziehung. Eine fortlaufende Geschichte leitet jedes Kapitel ein und es wird aufgezeigt, wie Erziehung ganz praktisch aus- Das Gleichnis führt zu einem tieferen Verständnis von Sünde, sieht. Am Ende jedes Kapitels regen Fragen zum Nachdenken denn sie ist mehr als ein Wort, eine Tat – Sünde ist eine Her- und Vertiefen an. zenshaltung, die eine neue Gesinnung erfordert. Jesus kam in die Welt, um sowohl die vermeintlich Guten als auch die Bösen Fazit: Das Buch kann dank des praktischen Bezugs ein sehr nach Hause zu holen. Warum das Gleichnis wohl einen offenen hilfreicher Begleiter sein. Schluss hat? Raphael Berger Edel Frei Timothy Kang Das Hauptziel des Buches besteht darin, andere Menschen Gegen den Strom zum Gebet für Nordkorea zu bewegen. Bei mir hat es diese Wir- Meine Flucht aus dem Elend Nordkoreas kung eindeutig erzielt. Ich war davon berührt, welchen Platz SCM Hänssler, 2015, geb., 256 S., ISBN 978-3-7751-5695-0 diese Christen der Bibel einräumen. Sie haben sie studiert und Ich las dieses Buch in einem Zug durch. Ehrlich gesagt verliess verinnerlicht, um dann für diese Botschaft ihr Leben hinzuge- mich das Gefühl des Grauens nie. Ein junger Nordkoreaner er- zählt die Geschichte seiner Kindheit und Jugend in Nordkorea ben. Die biografische Schilderung zeigt auch eindrücklich das und China. Seine Familie stammt aus der Bevölkerungsschicht der «Schwankenden», die wie die meisten anderen zahlreichen Scheitern einer Weltanschauung auf, die nur durch äusserste Repressionen, vor allem aber schrecklichem Hunger ausgeliefert waren. Dem Autor gelang es mehrmals, nach China zu flüchten. Brutalität und Abschottung am Leben gehalten werden kann. Dort erlebte er seine Bekehrung zum christlichen Glauben. In einem Zufluchtsort (Shelter) für Flüchtlinge studierte er die Trotz allem bleibe ich bei solchen Büchern zwiespältig. Denn Bibel. Mit dem Wunsch, seinem Volk das Evangelium zu bringen, kehrte er an seinen Heimatort zurück. ich lebe am anderen Ende der Welt und auf der anderen Seite der Extreme. In China wurde Kang vor einem Umzug nach Süd- korea gewarnt, weil der Materialismus die Gefahr des Abfallens in sich berge. Ich werde kleinlaut angesichts eines solchen Lebens, das mit derartigen Entbehrungen und Schmerzen ver- bunden ist. Zugleich bin ich mir bewusst, dass ich solche Inhalte nur zu schnell verdränge und in meinen «Alltag» zurückkehre. Es bleibt die Frage: Wie antworte ich auf die Hingabe von Chris- tus an meiner Stelle? Hanniel Strebel 60 ethos 9/2016 Bitte bestellen Sie in Ihrer Buchhandlung. Der Schwengeler Verlag liefert keine Bücher mehr aus.
TF I REZEPT Fiakergulasch Für 4–5 Personen 1 Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Die Majoranblättchen 4 grosse Zwiebeln ebenfalls hacken. ½ Bund Majoran 0,8–1 kg Rindsragout 2 Das Rindsragout mit Salz und Pfeffer würzen. In 3–4 Portio- Salz nen in der heissen Bratbutter anbraten. Aus der Pfanne schwarzer Pfeffer aus der Mühle nehmen. 50 g Bratbutter 3 Wenn nötig, etwas Bratbutter nachgeben und die Zwiebeln 2 Esslöffel edelsüsser Paprika im Bratensatz unter Wenden andünsten. Den Paprika darüber- 2 Esslöffel Tomatenpüree stäuben und kurz mitdünsten. Dann das Tomatenpüree, die ca. 5 dl Fleischbouillon Bouillon und den Majoran beifügen. Das Fleisch wieder dazu- 150 g Crème fraîche geben, alles gut mischen und zugedeckt auf kleinem Feuer 2 ½–3 Stunden schön weich schmoren. Regelmässig die 1 Esslöffel weiche Butter Flüssigkeit kontrollieren; kocht sie zu stark ein, etwas Bouil- 1 gestrichener Esslöffel Mehl lon nachgiessen. 1 Esslöffel Butter 4 Am Ende der Garzeit die Crème fraîche mit heisser Saucen- 4 Eier flüssigkeit verrühren und beifügen. Die weiche Butter und das 4 Gewürzgurken Mehl mit einer Gabel verkneten und in Flocken in die leicht ½ Bund Petersilie kochende Sauce geben. Das Gulasch mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch fünf Minuten kochen lassen. Aus: Annemarie Wildeisen Gratins & Eintöpfe 5 Inzwischen in einer beschichteten Bratpfanne die Butter er- AT-Verlag, 96 Seiten, ISBN 978-3-03800-004-4 hitzen. Die Eier in die Pfanne aufschlagen und zu vier Spie- geleiern braten. Die Gewürzgurken fächerartig aufschneiden. Die Petersilie fein hacken. 6 Das Gulasch in tiefen Tellern anrichten, je ein Spiegelei darauf- geben, mit der Petersilie bestreuen und mit den Gurken gar- nieren. Traditionell als Beilage sind Knödel oder Salzkartoffeln. ethos 9/2016 61
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ethos für Gefangene Auflösung «Wie geht’s weiter?», Seite 56: Tausende von Menschen leben zur Zeit 8, 27, 64, 125, 216, 343, 512 … im Gefängnis. Schuld, Verzweiflung und Isolation lasten schwer auf ihnen. Gerade Auflösung «Zehn Unterschiede», Seite 56: in den Wintermonaten steigt die Selbstmordrate auch hinter den Gefängnismauern. Diese Menschen brauchen Hoffnung Auflösung «Augen-Blicke», Seite 57: und Lebensperspektiven. Sie sollen das Evangelium hören, die innerlich freimachende Botschaft von Jesus Christus. obere Reihe, von links: Adler, Bartagame, Gecko, Eule, Die Aktion «Zeitschriften für Gefangene» unterstützt dieses Kugelfisch Anliegen. Sie können dabei aktiv mithelfen. untere Reihe, von links: Biene, Katze, Frosch, Meer- schweinchen, Löwe So funktioniert’s: Auflösung «Redensarten rund ums Auge», Leserinnen und Leser übernehmen eines oder mehrere Seite 57: Zeitschriften-Abonnemente. Die gespendeten Hefte werden direkt an verschiedene Gefangenen-Hilfsorganisationen in a. etwas ins Auge fassen, b. mit einem lachenden und Deutschland und der Schweiz geschickt. einem weinenden Auge, c. wie Schuppen von den Augen fallen, d. so weit das Auge reicht, e. mit einem blauen Auge Helfen Sie mit! davonkommen, f. ganz Auge und Ohr sein, g. jemandem ein Dorn im Auge sein, h. wie die Faust aufs Auge, i. da Wenn auch Sie diese Aktion fördern möchten oder zusätz- bleibt kein Auge trocken, k. Tomaten auf den Augen haben. liche Abos übernehmen wollen, dann verwenden Sie bitte nebenstehenden Bestellschein. Hier können Sie die Auflösung «SOS!», Seite 57: gewünschte Anzahl Abonnemente anführen. «Rufe mich an in der Not und ich will dich erretten.» Vielen Dank! Psalm 50,15 Auflösung «Kreuzworträtsel», S. 47: Auflösung «Für kluge Köpfe», Seite 57: Wenn du den Code genau anschaust, kannst du erkennen, dass die Zeichen jeweils aus den Zahlen 1–7 bestehen. Sie wurden gespiegelt und einander gegenübergestellt. In der Zahlenreihe fehlt also die Zahl 6. Wenn man diese ebenfalls spiegelt und aneinanderfügt, sieht die Lösung so aus: ethos 9/2016 65
Themenvorschau: GEHÖRLOSE – VER- IM WECHSELBAD LASS DEN SPUK JEMEN GESSEN AM RANDE DER GEFÜHLE BEGINNEN DER GESELLSCHAFT Das Armenhaus der Arabi- Gefühle begleiten unser Tun Ist Halloween wirklich nur schen Halbinsel ist gebeutelt Im Interview mit ethos und Lassen von der Wiege ein harmloses Spiel oder von Krieg und Terror. Inter- erzählen Hans und Friedi bis zur Bahre. Sie können verbirgt sich dahinter doch nationale Hilfsorganisationen Jutzi von ihrem Dienst an einen Menschen überwäl- mehr? Till will es genauer haben kaum Zugang, obwohl Gehörlosen und wie sie trotz tigen und gar die Vernunft wissen und kommt ganz über 80 Prozent der Bevöl- grossem persönlichen Leid ausschalten. «Wenn du dich schön ins Nachdenken … kerung dringend Hilfe brau- – ihr Sohn wurde ermordet – gut fühlst, folge deinen Ge- Eine Geschichte, um mit chen. Ein Einblick in das Le- die Gewissheit der Fürsorge fühlen», lautet die Devise. Kindern über Halloween zu ben der Menschen dort. und Liebe Gottes nie verlo- Ist das richtig? reden. ren haben. IMPRESSUM INSERATE: Tel. 0041 (0)71 727 21 45, Fax 0041 DRUCK: AVD GOLDACH AG, Sulzstrasse 10–12, (0)71 727 21 23, E-Mail [email protected] HERAUSGEBER: CH-9403 Goldach Schwengeler Verlag AG ABOSERVICE: Tel. 0041 (0)71 727 21 25, Fax Zeitschriften ethos & factum 0041 (0)71 727 21 23, E-Mail [email protected] COPYRIGHT: für alle Beiträge bei Schwengeler Ver- 33. Jahrgang, ISSN 1660-5489 lag AG. Alle Rechte vorbehalten. Kopieren einzelner EINZELPREIS: CHF 6.90/a 6.00 Artikel bis zu 30 Expl. für private Zwecke erlaubt. ADRESSE: Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste und In- Hinterburgstrasse 8, CH-9442 Berneck JAHRESABONNEMENT: (Preise inkl. MwST) ternet und Vervielfältigung auf Datenträger wie CD- Tel. 0041 (0)71 727 21-20, Fax -23 ROM, DVD-ROM, etc. nur nach vorheriger schrift- E-Mail [email protected] Schweiz: CHF 65.90 (+ Porto CHF 7.50) licher Genehmigung. Für unverlangt eingesandte www.ethos.ch, www.schwengeler.ch Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Deutschland: 1 57.30 (+ Porto a 7.20) Haftung übernommen. Bei Leserbriefen behält Das Magazin ethos wurde 1983 von Bruno (†) und Yvonne Schwengeler gegründet. Österreich: 1 57.30 (+ Porto a 9.60) sich die Redaktion das Recht auf Kürzungen vor. VERLAGSLEITUNG: Lothar Wagner ERSCHEINUNGSWEISE: monatlich BILDNACHWEIS: S. 01: privat, S. 02: shutterstock.com/ Chaonucha Tipsoontornpong, S. 03: Cicero Studio/S. Wagner, REDAKTION: Daniela Wagner (Redaktionsleitung), ABONNEMENTBEDINGUNGEN: Abonnemente S. 06–11: Martin Mägli, S. 12: worldpress, Facebook/Isra- Thomas Lachenmaier, Yvonne Schwengeler, Isabelle laufen ein Jahr und werden automatisch um ein elische Armee, Israeli Wildlife Hospital/Ofer Brill, keystone, Kobe, Vroni Vetsch, Damaris Veneziani weiteres Jahr verlängert, wenn sie nicht zwei Mona- S. 13: shutterstock.com/Jacob Lund, S. 14–19: privat, te vor ihrem Ablauf schriftlich gekündigt werden. shutterstock.com: Piotr Marcinski, Vagengeim, S. 20–23: AUTOREN DIESER AUSGABE: shutterstock.com: c12, Butterfly Hunter, Tong photographer, Barbara, Raphael Berger, Inge Fischer, Daniel Frick, KONTEN: S. 24–27: shutterstock.com: anweber, Gajus, photobypho- Edel Frei, Dannah Gresh, Lucian Hord, Hanspeter Schweiz / PostFinance: toboy, Petr Bonek, S. 28: privat, S. 29: shutterstock.com/ Horsch, Sabine Kähler, Erwin Lutzer, Martin Mägli, IBAN CH73 0900 0000 9001 6678 6, NIKITA LEVRINTS, S. 30–32: heute+, shutterstock.com/ Markus, Vica Marin, Simona Marinescu, Nancy BIC POFICHBEXXX vchal, S. 33: Hanspeter Horsch, S. 34–35: shutterstock. DeMoss, Doris Van Stone, Hanniel Strebel, Joni Deutschland / Postbank: com/Nick Fox, S. 36–41: privat, shutterstock.com: Di Studio, Eareckson Tada, Nicola Vollkommer IBAN DE40 6001 0070 0009 6127 00, rangizzz, Michal Ludwiczak, S. 42–43: shutterstock.com: BIC PBNKDEFF600 Antonio Guillem, evilcat, S. 44–45: fotolia.com/Anelina, REDAKTION: Telefon 0041 (0)71 727 21 20, Österreich / Hypobank: shutterstock.com: tatishdesign, ARTvektor, S. 47: privat, S. Fax 0041 (0)71 727 21 23, E-Mail [email protected] IBAN AT79 5800 0005 2881 1116, 48–51: shutterstock.com: zsooofija, Halfpoint, Zoya Pavkina, BIC HYPVAT2BXXX S. 52–53: frechverlag GmbH, S. 54–55: ethos open hands, S. 56–57: shutterstock.com: Connors Bros., Eric Isselee, luri, GRAFIK & LAYOUT: Cicero Studio AG, Hinterburg- Dirk Ercken, Praisaeng, Aedka Studio, Viktor Kunz, mycteria, strasse 8, CH-9442 Berneck, www.cicero-studio.ch Bonitas, karelin621, Yann hubert, PHOTO FUN, Memo Ange- les, Chris Moody, Lorelyn Medina_and_Seamartini_Graphics, S. 58–59: Donatella Veneziani, shutterstock.com/nito, S. 61: © AT Verlag/Andreas Fahrni, S. 66: privat, shutterstock.com: Matlinski, Teri Virbickis, S. 68: shutterstock.com/AGorohov
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Zitate Massstab«Es gibt keinen für Christus. Den Massstab setzt er selbst.» David Gelernter, Computerwissenschaftler und Philosoph «Die Zehn Gebote sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachverständigungs- kommission zustande gekommen sind.» Charles de Gaulle (1890–1970), französischer Staatspräsident «Die Märtyrer starben nicht etwa, weil sie dem Evangelium glaubten, sondern sie starben, weil sie das Evangelium verkündigten.» David Platt, Pastor «Dies ist ein sehr ernster Fall von Verrat: Wenn du andere Dinge mehr liebst als Gott.» John Piper, Theologe
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