2021 – Nr. 5 Gemeinde aktuell Infos und Berichte aus Gemeinde, Mission und Werken Schwerpunkt: Gemeinde - Visitenkarte Gottes Wenn es Gemeinde nicht gäbe ... | Welche Aufgaben hat die Gemeinde auf dieser Erde? | Welche Aufgaben hat die Gemeinde für die Himmelswelt?
Gemeinde aktuell Inhalt: Editorial 3 Daniel Platte Die „Visitenkarte“ Gottes Wer baut eigentlich Gemeinde? Visitenkarten eröffnen die unter- • d ie Ordnungen Gottes akzeptieren Von Gärten, Gottes Wirken schiedlichen Möglichkeiten ei- und umsetzen, d. h. eine bewusste ner Kontaktaufnahme. Vielfach Unterordnung im Familien-, Ehe-, und schmutzigen Fingern ... sollen sie etwas über die betreffende Arbeits- und Gemeindeleben prakti- Person deutlich machen. zieren (Eph), um dadurch ihr Haupt, 5 DWieetnenr eZsieGgeemlereinde nicht Christus, zu ehren; Nach Epheser 2,10 hat Gott mit der gäbe ... Gemeinde ein Unikat, ein Meisterstück • d urch eine zeugnishafte Hand- ... müsste man sie erfinden! geschaffen, das im AT unbekannt war lung ihren Stellungswechsel vor der (Eph 3,5.9). Durch diese „Neuschöp- sichtbaren und unsichtbaren Welt 7 DWaenlciehleBAruusftgaben hat die fung“ will Gott den Mächten in der bezeugen (Taufe); Himmelswelt seine vielfältige Weisheit Gemeinde auf dieser Erde? deutlich machen (Eph 3,10). ER offen- • v oller Freude ihrem HERRN ihre Liebe bart diese allein schon durch die Exis- zeigen, indem sie ihn ehren und aus 9 WMaetlcthhieasAKuofghalmbeannnhat die tenz der Gemeinde – wie viel mehr tiefstem Herzen anbeten, insbeson- durch unser Verhalten! Damit leben dere bei dem gemeinsamen Erinne- Gemeinde für die Himmelswelt? wir hier auf der Erde als Zeugnis für rungsmahl an das Werk ihres HERRN; die Menschen und erfüllen gleich- 11 MAuafrtdinervDonurdcehrreMisüehnleanch Hause zeitig einen ganz besonderen Auftrag • durch die Art ihres Lebens ihre neue Gottes: einen Verkündigungsdienst göttliche Natur erkennbar werden 14 BInelraicnhdte/ Ausland für die Himmelswelt. Ist unser Leben lassen (2Petr 1,4) als Gemeinde eine Belehrung der 22 BVioblelklleosrenp2la0n2+1 Lösungen in der Engel über die Weisheit Gottes? Die • und damit Gottes Wesen zeigen Gemeinde als göttliches Lehrbuch für (1Petr 2,9). Heftmitte zum Heraustrennen die Engel?! von Andreas Ebert Wir sind die „Visitenkarte Gottes“ – erkennen wir den Wert der Gemeinde in seinen Augen? 31 EINS – Gebetsanliegen Wie geschieht das? Euer aus der Mission Die Engel versuchen, das Heilshandeln Klaus Velleuer Gottes zu verstehen (1Petr 1,12), und sehen, dass diese „neuen Menschen“ • Gott gerne die Herrschaft in ihrem Leben überlassen und damit nicht mehr in Rebellion gegen ihn leben; IMPRESSUM: G Gemeinde aktuell Ein Magazin der freien Brüdergemeinden Download-Link Herausgeber: Aboverwaltung: für diese Zeitschrift: Christliche Verlagsgesellschaft mbH Christliche Verlagsgesellschaft mbH Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg 2 Tel.: 02771 8302-0, Fax: 02771 8302-30 Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg E-Mail: info@cv-dillenburg.de Tel.: 02771 8302-36, Fax: 02771 8302-30 Für den Inhalt verantwortlich die Schriftleitung: E-Mail: abo@cv-dillenburg.de Klaus Velleuer; E-Mail: k.velleuer@cv-dillenburg.de Erscheinungsweise und Kosten: Grafische Gestaltung: 6 x jährlich, pro Heft 3,50 EUR 71a.de – das Werbestudio, Wuppertal Gemeinde aktuell wird unentgeltlich abgegeben. www.71a.de, E-Mail: info@71a.de Anzeigenverwaltung: Spenden dürfen gerne zweckgebunden gegeben werden. Christliche Verlagsgesellschaft mbH IBAN: DE05 5176 2434 0025 2460 04, GENODE51BIK Druck: Strube Druck & Medien OHG, 34587 Felsberg Siska Hudaja, Am Güterbahnhof 26, 35683 Dillenburg Postverlagsort: Tel.: 02771 8302-18, Fax: 02771 8302-30 60285 Frankfurt/M; Postgiro: Frankfurt/• 101837-608 E-Mail: s.hudaja@cv-dillenburg.de Titelbild: ©Андрей Яланский - stock.adobe.com
©Thierry RYO - stock.adobe.com Gemeinde aktuell Wer baut eigentlich Gemeinde? Von Gärten, Gottes Wirken und schmutzigen Fingern ... Von Daniel Platte O1a. Ich liebe meinen Garten! 1b. Gott liebt seine Gemeinde! heit und Leben schafft, so möchte er Ich liebe die Blumen, die Farben auch in der Gemeinde neues geistliches und die Früchte in unserem klei- Wenn man das Neue Testament Leben wirken und Schönheit und Ord- nen Garten. Ich liebe die Verän- liest, hat man den Eindruck, dass die nung in die Beziehungen der Menschen derungen im Jahreszyklus und ich liebe Gemeinde Gottes Lieblingsthema ist. zu Gott und untereinander schenken. es, das Geheimnis des Lebens in den Ist euch schon mal aufgefallen, wie Das Geheimnis geistlichen Lebens Pflanzen zu beobachten: Ganz von selbst oft in der Bibel die Gemeinde oder das können wir nicht machen. Wir können schenkt Gott das Wachstum, ganz von „Reich Gottes“ mit dem Gartenbau ver- niemanden bekehren, wir können kein selbst hängen an unserem Kiwibaum in glichen werden? In vielen Gleichnissen geistliches Leben produzieren. Jesus diesem Jahr 63 Früchte … redet Jesus vom Säen, vom Ackerboden, erklärt es Nikodemus so: „Menschen vom Unkraut ... Oder Paulus spricht in können nur menschliches Leben hervor- Aber Moment mal: „ganz von selbst“? 1. Korinther 3,5-7 von seiner Gärtner- bringen, der Heilige Geist jedoch schenkt Da steckt doch auch von meiner Seite tätigkeit im Gemeinde-Ackerfeld. So neues Leben von Gott her“ (Joh 3,6). Die Arbeit drin! Was ist mit meinem Gießen, wie in meinem Garten sehen wir in der Gemeinde ist also keine Firma, die durch dem Unkrautjäten, dem Zurechtstutzen? Gemeinde das geheimnisvolle Mitein- ein gutes Programm oder geschulte Mit- Zählen mein Schweiß und meine ander von Gottes Wirken und unserem arbeiter geistliches Leben herstellt. Aber schmutzigen Finger denn gar nicht? eigenen Beitrag. die Gemeinde ist der Ort, an dem Gott wirken möchte. „Ich will meine Gemeinde In meinem Garten beobachte ich das 2. Wer baut Gemeinde? bauen!“, erklärt Jesus in Matthäus 16,18. geheimnisvolle Miteinander von Gottes Gott ist der Wirkende Immer wieder betont das Neue Testa- Wirken und meinem Beitrag. Gott hat das ment: „Der Herr tat täglich hinzu, die Wachstumspotenzial der Natur in meine Die Gemeinde ist der Ort, an dem Gott gerettet werden sollten“ (Apg 2,47). Daher Hände gelegt, und nun bin ich herausge- durch die Kraft seines Heiligen Geistes ist es Paulus auch so wichtig, dass fordert, aus Natur Kultur zu machen. wirken möchte: So wie der Heilige Geist in der Schöpfung Ordnung und Schön- 3
Gemeinde aktuell bei all seinen Mühen es „Gemeinde ist Gottes Lieblingsthema! wenn Gottes Geist doch Gott ist, der das Er liebt es, wenn Gemeinden aufblühen und in Menschen neues Wachstum schenkt. In dem Leben, Ordnung und kleinen Gleichnis von der Menschen durch seinen Geist verändert Schönheit wirkt? Für aufwachsenden Saat im werden und Früchte bringen. “ mich sind das immer Markusevangelium (Mk die Highlights im 4,26-29) legt sich der Säe- Daniel Platte Gemeindebau: Wenn mann sogar schlafen, denn heimnis in meine Hände. Paulus nennt ich erlebe, wie Men- „ganz von selbst“ (griech.: „automate“) das so: „Wir sind Gottes Mitarbeiter!“ schen Schritte mit Gott gehen und Gott sprießt der Same hervor. Und während (1Kor 3,9). Da gilt es, den Boden vorzu- ihr Leben verändert. Der Dienst und der der Arbeiter schläft, wächst die Saat und bereiten (durch liebevolle Beziehungen), Gemeindebau werden dadurch zu einer „er weiß selbst nicht wie“. den Samen auszusäen (indem wir das Ehre und nicht zu einer Last. Gemeindebau stellt daher immer Evangelium proklamieren) und das 4. Gesunde Gemeinden wachsen wieder unser menschliches Machbar- Unkraut auszureißen (indem wir unge- keitsdenken infrage. Anderseits ist es sunde Einflüsse eindämmen) ... Gott freut sich an seiner Gemeinde ©Stefan Körber - stock.adobe.com gut zu wissen, dass die göttliche Kraft noch viel mehr, als ich mich an meinem des Heiligen Geistes sein Reich trotz aller Unsere Aufgabe ist es, das Potenzial, Garten freue. Gemeinde ist Gottes Lieb- Widrigkeiten bauen kann und bauen das Gott in die Gemeinde gelegt hat, zur lingsthema! Er liebt es, wenn Gemeinden möchte. Entfaltung zu bringen: Wir sollen Gottes aufblühen und Menschen durch seinen 3. Wer baut Gemeinde? Wachstumskräfte zum Zuge kommen Geist verändert werden und Früchte mein Beitrag ist wichtig lassen. Gott selbst als der gute Bau- bringen. Und so wie in meinem Garten meister hat dich mit Gaben und Fähig- gesunde Pflanzen wachsen und Früchte Aber was ist denn meine keiten ausgestattet, die er für sein Reich bringen, so werden auch gesunde Aufgabe, wenn Gott alles nutzen möchte. Deine Gaben und dein Gemeinden wachsen. Und dafür mache wirkt? Genau wie bei Dienst sollen die Kanäle des Segens ich mir gerne die Finger schmutzig. meinem Garten legt Gott werden, durch die Gott seine Gemeinde Gott liebt seine Gemeinde – und was ist sein Wachstumsge- baut. Ist es nicht wunderbar zu erleben, mit dir? BUCHTIPP: Collin Hansen & Jonathan Leeman Gemeinde wiederentdecken Warum die Ortsgemeinde so wichtig ist Es mag viele Gründe geben, warum jemand keine Gottesdienste besucht und nicht Teil einer Gemeinde ist. Die Pandemie, Konflikte unter Christen und enttäuschte Erwartungen sind nur einige davon. Ist es überhaupt der Mühe wert, sich einer Ge- meinde anzuschließen, und ist das regelmäßige Zusammenkommen wirklich nötig? Mit „Gemeinde wiederentdecken“ möchten Collin Hansen und Jonathan Leeman ih- ren Lesern helfen, die Schönheit und den Wert der Ortsgemeinde neu zu entdecken. Trotz der Unvollkommenheit unserer Gemeinden – oder vielmehr gerade weil wir nicht vollkommen sind – brauchen wir einander. Aus der Bibel und mit persönlichen Erlebnissen zeigen die Autoren in leicht verständlicher, überzeugender und wohl- überlegter Art und Weise die zentrale Absicht Gottes für unser Miteinander auf. Pb, 146 Seiten ISBN 978-3-94571-663-2 4 € (D) 9,90
Gemeinde aktuell © Micha Platte - Chr.Gemeinde Barmen Wenn es Gemeinde nicht gäbe … … müsste man sie erfinden! ©godshutter - stock.adobe.com Von Dieter Ziegeler Langsam, aber pünktlich füllt sich der und Gnade reich zu beschenken (Eph 2,6). Ebenso wichtig ist es zu wissen, wer wir Gemeinderaum. Die älteren Geschwis- Paulus schreibt es ergriffen und trium- jetzt durch Jesus sind: „Erwählte“ (Eph 1,4), ter haben schon „ihren Platz“ einge- phierend: „Er, der doch seinen eigenen Sohn „Erworbene“ (Apg 20,28), „von Christus nommen. Viele stehen noch im Foyer und nicht verschont, sondern ihn für uns alle geliebte Menschen“ (Eph 5,25)! begrüßen sich herzlich. Sie freuen sich, dass hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm Und dennoch wollen wir realistisch aner- man sich wieder trifft. Zwischendrin rauscht nicht auch alles schenken“ (Röm 8,32). Und kennen, dass wir täglich Vergebung durch die jüngere Fraktion in den Versamm- das alles nicht nur für eine bestimmte Zeit, Jesus Christus brauchen. Alle – mal mehr, lungssaal. Schön, dass sie alle dazugehö- sondern ewig. Denn die Gemeinde ist nicht mal weniger. ren. Herbert K. gehört auch zur Gemeinde. eine vorübergehende „Heilsepoche“ in Gemeinde – der neue Er sieht immer etwas „böse“ aus. Aber ist der Geschichte Gottes mit uns Menschen, Lebensraum! er es wirklich? Oder hat er nur Sorgen? Da sondern eine ewige Schöpfung. Das Ziel ist kommt auch noch Julian – ein junger Mann ewige, „unendliche“ Herrlichkeit! Denn für Gemeinde? Für viele reduziert sich das und relativ neu hier. Viele wissen gar nicht, den Himmel ist die Gemeinde geschaffen auf wenige Stunden, die man im Gemein- was Julian schon alles erlebt hat, als er noch (Eph 1,3-5). deraum zusammensitzt. Und wer meint, kein Christ war. Die Tätowierungen fallen Was wir waren und nun sind schon alles zu wissen, was da von der auf. Aber ebenso sein strahlendes Gesicht. Kanzel gepredigt wird, langweilt sich Sein Freund Timo sitzt immer neben ihm … Jeder wird durch das Evangelium zum „tapfer“ durch die „Stunden“! Einige huschen noch schnell in den Saal, und Glauben gerufen. Nicht nur die theologisch Doch Gemeinde ist viel mehr! Wenn alle werden freundlich begrüßt ... Interessierten oder die moralisch Anstän- wir das begreifen, werden wir Gemeinde Gemeinde ist wunderbar! digen, sondern alle – auch die schlimmsten bewusster, aktiver und konsequenter Sünder. Für ein liebevolles Miteinander in leben. Das liegt an Gott, denn Gott hat seinen der Gemeinde ist es wichtig, dass wir nie Die Gemeinde ist ein Lebensraum der (geheimnisvollen) guten Plan mit uns nie vergessen, was wir vor Gott waren: sündig Liebe Gottes. Wie wichtig ist das in einer aufgegeben. Auch nicht nach dem Sün- und ewig verloren. Alle ohne Ausnahme. sich selbst zerstörenden Gesellschaft denfall, als die Geschichte voller Egoismus und politisch Gottes mit uns Menschen „Die Gemeinde ist ein Lebensraum der Liebe geförderter und legalisierter zu scheitern drohte. Gottes. Wie wichtig ist das in einer sich selbst Sünde! Die Gemeinde ist die Gott blieb bei seinem zerstörenden Gesellschaft voller Egoismus und Alternative! Wir leben nach unfassbar großartigen politisch geförderter und legalisierter Sünde!“ Werten, die Gott uns vermit- Ziel, uns in seiner Liebe telt hat. Damit erfüllen wir Dieter Ziegler 5
Gemeinde aktuell nicht nur den Wunsch Gottes, sondern tun uns seine Pläne und seinen Willen, und Wenn wir unseren HERRN lieben, dürften zugleich das Beste für uns. sie zeigt uns, wer wir sind. Gott selbst ist wir mit diesem Wunsch keine Schwierig- der größte Lehrer (Hi 36,22). Gibt es etwas keiten haben. Wir wollen doch prokla- Wenn Menschen neu zu uns kommen, Größeres, als mehr von Gott zu erfahren? mieren, wer Jesus ist und was er für Gott werden sie vielleicht unsere Predigten Je mehr wir Gott erkennen, desto mehr und für uns Menschen getan hat. Wir nicht sofort verstehen. Aber unsere Liebe können wir ihn lieben und gerne seinen sagen unserem Herrn Jesus einfach und zu allen Menschen werden sie bemerken, Willen tun. unkompliziert, dass wir ihn wertschätzen. unser wirkliches Interesse an ihnen – weil Wir staunen über seine Liebe und über uns die Liebe Gottes treibt. Wer sagt: „Lehre trennt, Liebe eint“, seine Bereitschaft, qualvoll am Kreuz zu übersieht, dass das Wort Gottes das wich- sterben. Wir freuen uns darüber, dass er Gemeinde – real vor Ort tigste Instrument des Heiligen Geistes ist, Satan weggefegt hat und als Herr ewig der uns die ganze Wahrheit offenbart. Die regieren wird … Christen leben überall. Aber sie sollen, wo biblische Lehre bewahrt uns vor falschen immer es möglich ist, vor Ort als Gemeinde Wegen, vor falscher Einheit, aber verbindet Staunen über Golgatha! Das muss unsere gemeinsam ihren Glauben leben. Dafür Christen und lässt sie zusammenwachsen. Reaktion sein. Staunen, dass Jesus Christus haben wir alle notwendigen Informationen, Wird nicht die „Lehre“ als erstes Kennzei- auf diese Erde kam. Staunen über seinen gerade in den sogenannten Gemeinde- chen der Christen genannt, die „ein Herz ewig sicheren Sieg und die Erlösung von briefen. und eine Seele“ waren? (Apg 2,42). vielen Menschen. Sein Tod löste das Kern- problem, indem dort die Sünde „gesühnt“, Eine Gemeinde lebt Gemeinde verehrt d. h. bewältigt, wurde. verbindliche Gemeinschaft den HERRN – immer mehr Wenn Jesus bittet: „Dies tut zu meinem Aus dem größten Gebot unseres Herrn Mahlfeier? Und dann noch jede Woche? Gedächtnis“, dann steht er selbst im Mit- resultiert die große Bedeutung geistlicher Sollten wir diese Zeit nicht besser zum telpunkt. Seine unbezwingbare Liebe und Beziehungen für eine Gemeinde. Schon in Evangelisieren nutzen? Ich habe diese Geduld, seine Qualen am Kreuz, sein Gott- den ersten Gemeinden entdecken wir eine Argumente öfter gehört. Das schlug mir vertrauen und sein ewiger Sieg. verbindliche Gemeinschaft, die sich nicht sehr auf den Magen, auch als jemand nur auf zwei Zusammenkünfte pro Woche behauptete, „dass die Mahlfeier über- Worauf kommt es eigentlich an bei einer beschränkte. Das Gebet „rund um die Uhr“ bewertet würde“. Überbewerten? Das Mahlfeier? Dass die richtigen Bibelstellen und die gegenseitigen Hilfeleistungen geht doch gar nicht! Den leidenschaftli- gelesen werden? Oder dass der „rote waren ausgeprägt, denn die ersten Christen chen Einsatz von Jesus Christus werden Faden“ garantiert wird? waren Freunde geworden! Sie haben sich wir wohl kaum richtig bewerten und nicht voreinander versteckt, sondern offen schon gar nicht überbewerten können. Wichtig ist die innere dankbare Hal- und ehrlich gegenseitig geholfen. Wie können wir denn unsere Liebe und tung! Darum freue ich mich auf die unseren Dank so ausdrücken, dass es der nächste Mahlfeier, zusammen mit meinen In der Gemeinde achten andere auf mich. „Sache“ gerecht wird? Sicher ist Evangeli- Geschwistern in der Gemeinde. Ich will Nicht, um „hämisch“ zu kontrollieren. Son- sation unverzichtbar, aber nicht auf Kosten dort nicht fehlen. dern um liebevoll und zugleich deutlich der Mahlfeier. Oder liegt es vielleicht an mit mir zu reden, wenn ich mich dane- den „formalen Feiern“, dass immer mehr, Gemeinde – eine große Familie? benbenehme, auf seltsame theologische besonders jüngere Leute, den inneren Gedanken hereinfalle oder wenn die Sünde Bezug zur Mahlfeier verlieren? Wie eine Familie wollen wir als Christen mich überfällt. zusammenleben. Dann „gehen wir nicht Der einzige Wunsch zur Gemeinde“, sondern wir leben als Jeder braucht eine verbindliche Zuge- von Jesus für sich Gemeinde. Eigentlich 24 Stunden täg- hörigkeit zu einer Gemeinde. Die unter- lich. Als Familie halten wir zusammen. In schiedlichen Zusammenkünfte sind eine Jesus Christus hat viele Wünsche an Schwierigkeiten und trotz aller Fehler. Wir freiwillige Pflicht aus Liebe zu unserem uns. Dabei geht es ihm um unser Leben lieben uns und helfen uns. HERRN und zu unseren Brüdern und und das Leben in der Gemeinde. Aber der Schwestern. einzige persönliche Wunsch von Jesus Und wenn andere Menschen Gott und an die Gemeinde ist: „Tut dies zu meinem seine Liebe noch nicht kennen und sich im Gemeinde – da dreht sich Gedächtnis!“ Denkt an mich! Stellt heraus, Leben festgefahren haben, bezeugen wir alles um Gottes Wort was damals passierte, besonders am Kreuz durch unser Leben und durch Gemeinde, auf Golgatha. Vergesst einmal alles andere dass es Erlösung und Lösungen gibt. Der Puritaner William Ames (1576–1633) und konzentriert euch auf mich! schrieb: „Theologie ist die Lehre darüber, Gemeinde ist wunderbar! Gott hat sie wie man Gott lebt.“ Die Bibel lehrt uns, geschaffen. Wir dürfen dabei sein und andere einladen! wer und wie Gott ist. Sie offenbart 6
Gemeinde aktuell ©C. Schuessler - stock.adobe.com Welche Aufgaben hat die Gemeinde auf der Erde? Von Daniel Brust „… ein heiliges Priestertum, um geist- anbeten? Wenn wir freiwillig und im Größe erinnern und zum Loben moti- liche Opfer darzubringen, Gott hochwill- Bewusstsein unserer unverdienten vieren. Dabei wollen wir das größte Werk kommen durch Jesus Christus! Begnadigung ihm Ehrerbietung zollen, Gottes nicht vergessen: die Erlösung in ist das einzigartig auf der Erde. Wir sind Jesus Christus. Die sonntägliche Mahl- … ein königliches Priestertum, … damit dazu befähigt und motiviert durch das feier ist da eine geniale Erinnerungshilfe. ihr die Tugenden dessen verkündigt, der Erlösungswerk Jesu Christi. Unser Herr Jesus hat sie selbst erdacht. euch aus der Finsternis zu seinem wun- Sie war und ist ihm wichtig: „Mit Sehn- derbaren Licht berufen hat.“ (1Petr 2,5.9) Wir ehren ihn einerseits durch „Opfer sucht habe ich mich gesehnt …“ (Lk des Lobes“ (Hebr 13,15). Wir loben Gott 22,15). Uns auch? Die Gemeinde ist eine geniale mit unserem Mund, nicht mit gespielter Schöpfung Gottes, einzigartig in Schmeichelei, sondern ehrlich, aus 2. Wir erzählen von Christus der Welt. Sie ist die Summe aller tiefstem Herzen. durch den Tod Jesu Geretteten. Sie ist Die Gemeinde „verkündigt [seine] das Objekt der Zuneigung Christi, für die „Wir loben Gott mit Tugenden“ (1Petr 2,9). Wir zeigen durch er alles gegeben hat. Dass die Gemein- unserem Mund, nicht mit unser [Zusammen-]Leben, wie Gott ist de auf der Erde existiert (und nicht erst gespielter Schmeichelei, und was er will. Die Gemeinde ist „Säule im Himmel), ist von Gott so gedacht und und Fundament der Wahrheit“ (1Tim gewollt. Denn sie soll auf der Erde Auf- sondern ehrlich, aus 3,15). Das wird darin deutlich, wie wir uns gaben für Gott erfüllen. Wir finden in der tiefstem Herzen.“ untereinander und gegenüber Ungläu- Bibel mindestens drei Aufgabenbereiche bigen verhalten. Welche Prioritäten wir für die Gemeinde: Daniel Brust setzen. Was wir tun und was nicht. Und natürlich durch unser Reden. Wir reden 1. Wir ehren Gott durch Christus Andererseits ehren wir ihn, indem wir von Gott – zu denen, die ihn noch nicht ihm immer wieder neu unser Leben, persönlich kennen. Wir erzählen von Die Gemeinde ist da zum „Preis seiner unsere Gaben, Kraft, Zeit und unser Geld dem, was der Herr Jesus für uns tat. Wir Herrlichkeit“ (Eph 1,12). Der Himmel ist zur Verfügung stellen (Röm 12,1). Beides setzen alles dafür ein, dass noch viele bevölkert von Geschöpfen, die nichts gehört zusammen. Menschen Christus als Retter aner- anderes tun, als Gott zu preisen. Aber auf kennen. Uns lassen die Verlorenheit der der Erde hat Gott „nur“ die Gemeinde. Als Gemeinde können und sollen wir Menschen und das Gericht Gottes Wer sonst könnte ihn hier angemessen das gemeinsam tun. Es ist gut, wenn wir uns gegenseitig an Gottes Art und seine 7
Gemeinde aktuell nicht kalt. Wir arbeiten mit daran, dass Werden die geistlichen Gaben zur „Es ist nicht Aufgabe der die Gemeinde wächst, damit Gott noch Erbauung der Gemeinde genutzt? Gemeinde, die Welt mehr Anbeter bekommt. Ergänzen oder konkurrieren die Bega- zu verbessern oder bungen? Kann Christus uns zum geist- zu beeindrucken.“ Welches Bild geben wir als Gemeinde lichen Wachstum anderer gebrauchen? von Gott ab? Und wie können wir noch Leben wir in der Ortsgemeinde einmütig Daniel Brust besser die Menschen um uns herum von zusammen? Und zeigen wir auch unsere der Notwendigkeit und der Chance der Liebe zu allen wiedergeborenen Gläu- fromme Eitelkeiten sind genauso fehl am Errettung durch Christus überzeugen? bigen? Platz wie Gleichgültigkeit in geistlichen Dingen oder Anpassung an den gesell- 3. Wir wachsen zu Christus hin Geistliches Wachstum wird dazu führen, schaftlichen Mainstream. Vielleicht ist es dass wir Christus ähnlicher werden. Und an der Zeit, die Prioritäten im Gemein- Nicht nur das äußere, zahlenmäßige das ehrt Gott (damit schließt sich der deleben neu zu gewichten und zu sor- Wachstum der Gemeinde ist von Gott Kreis zum ersten Punkt). tieren. Dann aber sollten wir keine Zeit gewollt, auch das innere Wachstum. verlieren, der Bestimmung der Gemeinde Beides ist wichtig und sollte ausge- Sicher können noch weitere Aspekte auf der Erde gerecht zu werden – und die wogen gepflegt werden. Das geistliche hinzugefügt oder unter den genannten Dinge mit Ewigkeitswert tun! Wachstum bereitet die Gemeinde auf Aufgaben ergänzt werden. Aber die den Himmel vor. Christus „nährt und Richtung ist eindeutig: Auch wenn die pflegt“ seine Braut (Eph 5,29) – in Vor- Gemeinde Gottes noch auf der Erde ist, freude auf die Hochzeit im Himmel. Er ist sie doch auf Gott ausgerichtet: Sie tut es, indem er geistliche Gaben gibt, ehrt ihn, erzählt von ihm und wächst die die Gemeinde erbauen und zusam- zu ihm hin. Es ist nicht Aufgabe der menhalten (Eph 4,16). Gemeinde, die Welt zu verbessern oder zu beeindrucken. Zänkereien und „Wir setzen alles dafür ein, dass noch viele Menschen BUCHTIPP: Christus als Retter anerkennen.“ Daniel Brust ©Hulinska Yevheniia - stock.adobe.com Was uns die Arno Hohage / Hartmut Jaeger / Bibel lehrt Joachim Pletsch / Dieter Ziegeler (Hg.) Biblische Zu meinem Gedächtnis Standpunkte Das Mahl des Herrn im Kontext von Brüderge- von Gemeinde heute meinden Ist eine Reform traditioneller Anbetungsformen notwendig geworden? Um Dieses Buch informiert über die zentralen Stand- welche Inhalte geht es eigentlich bei der Mahlfeier? Welche Rolle spielen punkte von Brüdergemeinden z. B. zur Bibel, zum Gefühle dabei und in welchem Maße sollen bzw. können sie einfließen und Glauben an den dreieinigen Gott, zur Zukunft gezeigt werden? Welche Rolle spielen Liturgie und Anschaulichkeit? All das dieser Welt, zum Heil, zur Heilsgeschichte und zur sind Fragen, die heute vermehrt aufkommen und in diesem Buch beant- Gemeinde. wortet werden. Es will zur biblischen Orientierung beitragen und beleuchtet Tb., 80 S., 11 x 18 cm zahlreiche grundlegende Aspekte im Zusammenhang mit Mahlfeier und Best.-Nr. 273 297 Anbetung. Besonders im Blick stehen dabei auch ein historischer ISBN 978-3-89436-297-3 Rückblick und das Erbe der Brüderbewegung sowie bedenkenswerte € (D) 2,00 Anstöße zu einer verantwortbaren Umsetzung und ggf. Modifizierung des Herrenmahls im heutigen Gemeindeleben. Tb., 160 S., 11 x 18 cm Best.-Nr. 271 004 ISBN 978-3-86353-004-4 € (D) 3,00 8
Gemeinde aktuell Welche Aufgaben hat die Gemeinde für die Himmelswelt? Von Matthias Kohlmann ©@nt - stock.adobe.com DDie Himmelswelt gegen Gott erhoben (vgl. Jes 14,12ff. hinweg. Die Gewalten und Mächte in der ie Himmelswelt ist eine für uns Hes 28,1ff.). Vielleicht hat ihn die Macht- Himmelwelt beobachten das ganz indi- unzählbare Schar an himmlischen fülle mit der geschaffenen Erde hoch- viduelle Handeln Gottes an einzelnen Wesen (Offb 5,11), die Gott ge- mütig gemacht. Im Aufstand gegen Gott Menschen in den unterschiedlichsten schaffen hat. Diese Wesen sind nicht alle hat er ein Drittel der Engelswelt hinter Kulturkreisen, mit und ohne Dampfma- gleich. Da gibt es Unterschiede in Stel- sich hergezogen und von Gott abtrünnig schine oder Internet über diese riesige lung, Aufgabe und Verantwortung. Für gemacht (vgl. Offb 12,4). Gut zu wissen, Zeitspanne hinweg. Gott ruft Menschen uns ist es gut zu wissen, dass die Engel dass der Erzengel Michael (Jud 9) und aus ihrer Verlorenheit in seine Gemeinde „dienstbare Geister sind, ausgesandt um seine Engel dem Teufel und seinen hinein, in seine Gegenwart. Dieser geist- derer willen, die das Heil erben sollen“ Engeln überlegen sind (Offb 12,7-10). liche Organismus wächst, Menschen (Hebr 1,14). Seit Erschaffung der Erde kommen dazu – und keiner davon geht haben manche Menschen Begegnungen Die Gemeinde zeigt die Weisheit wieder verloren. So wie die Errettung des mit Engeln gehabt oder erhielten Einblick Gottes Einzelnen ewig ist, so ist auch die Zuge- in diese sonst unsichtbare Welt. Zuletzt hörigkeit zur Gemeinde Gottes ewig. war der Apostel Johannes überwältigt „… damit jetzt den Gewalten und Hatte die Himmelswelt schon in dem von den Eindrücken aus der Himmels- Mächten in der Himmelswelt durch die Handeln Gottes an seinem Volk Israel welt: er wurde jedoch von einem Engel Gemeinde die mannigfaltige Weisheit einiges erlebt, so stellt man dort jetzt ermahnt, nur Gott anzubeten (Offb 22,9). Gottes zu erkennen gegeben werde, nach fest, dass Gott sowohl Juden als auch dem ewigen Vorsatz, den er verwirklicht Heiden in der Gemeinde vereint. Und In der himmlischen Welt herrscht hat in Christus Jesus, unserem Herrn.“ das, obwohl diese beiden Personen- nicht nur „heile Welt“. Paulus macht (Eph 3,10-11) gruppen in ihrer Verantwortung vor Gott dies den Ephesern (und uns) deutlich: versagt und dies in der Kreuzigung Jesu Unser Kampf ist ein geistlicher – gegen An dem Wort „jetzt“ ist zu erkennen, zum traurigen Tiefpunkt gebracht haben. „die Gewalten und die Mächte, gegen die dass es um eine aktuelle Aufgabe der Da mag die Himmelswelt vielleicht geistigen Mächte der Bosheit in der Him- Gemeinde geht. Das ist dieselbe Auf- etwas ganz anderes als Reaktion Gottes melswelt“ (Eph 6,12) –, damit wir gegen gabe zur Zeit des Paulus bei den ersten erwartet haben, etwa die große Abrech- die Listen des Teufels bestehen können. Christen und heute bei uns – fast nung mit der Menschheit. Aber mitten Dieser Teufel ist als herausragender zweitausend Jahre später. Denn die in diesem Versagen der Menschheit Engel hochmütig geworden und hat sich Gemeinde ist noch auf der Erde und wächst über Generationen und Regionen 9
Gemeinde aktuell bewirkte Jesus Christus die ewige Erlö- „Eine neue Dimension Gemeinde noch nicht durch Christus in ©argentum - stock.adobe.com sung durch sein Blut (Apg 20,28; Hebr im Heilsplan Gottes ist den Himmel geholt worden ist, leben die 9,12). Nun wird durch die Gemeinde eine aufgeschlagen und offen- zur Gemeinde Gottes Zugehörigen wie vorrangige Heilsordnung sichtbar, ohne bart. Gott hat die Himmels- im Exil – in einem fremden Land. Sie sind dass die Verheißungen für Israel aufge- welt mit seiner Gemeinde Botschafter an Christi statt (2Kor 5,20). hoben werden. Eine neue Dimension im Nicht mehr Engel verkündigen Bot- Heilsplan Gottes ist aufgeschlagen und ‚überrascht‘.“ schaften von Gott, sondern die Erlösten offenbart. Gott hat die Himmelswelt mit das Evangelium. Die sich versammelnde seiner Gemeinde „überrascht“. Matthias Kohlmann Gemeinde ist eine Art Konsulat – eine ständige Vertretung des Himmels auf der Durch die Gemeinde wird erkenn- kann nun die Schöpfungsordnung bei Erde – solange, bis die Vollzahl erreicht bar, dass Gott Dinge wieder in den Erlösten wieder wahrgenommen ist (Röm 11,25) und Jesus Christus die Ordnung bringt werden (1Kor 11,1-16). Gemeinde als seine Braut zu sich holt (1Thes 4,15-17). Dann sind die Erlösten Schon über die Schöpfung staunten Die Gemeinde macht den für ewig bei ihrem Erlöser. Auch das wird und jubelten die Engel und jauchzten bei Himmel wertvoller ein Staunen geben, nicht nur in der der Gründung der Erde (Hi 38,7). Diese Himmelswelt. Schöpfung wird nun Schauplatz des Die Engel staunen darüber, dass in der Heilshandeln Gottes. Dies war notwendig, Gemeinde sündige und verlorene Men- BUCHTIPP: da der Widersacher Gottes das erste schen Bürgerrechte für den Himmel Menschenpaar von Gott abgewendet und erhalten haben (Phil 3,20). Jeder Ein- William Gottes Ordnung in Unordnung gebracht zelne von ihnen ist wertvoll und berei- MacDonald hat. Aber göttliche Weisheit geht immer chert den Himmel. Darüber weiter als das Denken der Geschöpfe. herrscht Freude bei den Christus Das Unfassbare geschieht: Jesus wurde Engeln. Aber und die wegen seines Todesleidens für eine kurze solange Gemeinde Zeit unter die Engel erniedrigt (Hebr 2,9) die Leben und „und wurde beglaubigt durch Gottes Lehre nach Geist, und so haben ihn die biblischem Engel gesehen“ (1Tim 3,16; NeÜ). Durch Vorbild diese Unter- ordnung Wir leben in einer Zeit, die geprägt ist von einem Jesu breiten Angebot christlicher Kirchen, Gemeinden und Gemeinschaften, z. T. verbunden mit Neu- aufbrüchen. Daher ist es notwendig, sich auf die Grundlagen der neutestamentlichen Gemeinde, wie sie von Gott gedacht ist, zu besinnen und sich an biblischen Vorgaben zu orientieren. Tb., 128 S., 11 x 18 cm Best.-Nr. 271 712 ISBN 978-3-86353-712-8 € (D) 4,90 10
Gemeinde aktuell ©cstirit - stock.adobe.com Auf der Durchreise nach Hause Von Martin von der Mühlen Unsere diesseitige Welt ist nur ein man sieht (Welt im Chaos), ist zeitlich, Jedenfalls leben wir als Kinder Gottes vorübergehender Aufenthalts- das aber, was man nicht sieht (Himmel und als Gemeinde nicht horizontal aus- ort. Wir sind und bleiben Reisen- in Herrlichkeit), ewig.“A In gegenseitiger gerichtet vor uns hin. Wir haben eine de oder – um es mit einem antiquierten Ermunterung halten sie den Blick froh vertikale Perspektive, einen Blick nach Wort auszudrücken – „Pilger“. Ein „Pil- nach oben gerichtet und setzen ihre oben. Gerade in diesen Corona-Chaos- ger“ (wörtl. „Fremdling“, von lat. „pere- Reise Schritt für Schritt gemeinsam fort.1 Tagen dürfen wir daher dankbar „die grinus“) ist ein Wanderer im Glauben, der Häupter erheben“, denn „jetzt ist unsere das Leben als die vergleichsweise kurze Den Himmel im Visier Errettung (nicht unser Untergang) näher, Durchzugszeit zur himmlischen Herrlich- als … wir geglaubt haben.“D keit versteht und damit die Zeitlosigkeit Vielleicht will uns der Himmel durch jenseits der Zeit zum Ziel hat. Corona ja an unseren eigentlichen Henoch Bestimmungsort, „unser Bürgertum in „Die Pilgerreise“ den Himmeln“B erinnern, an das „Haus Es gibt wohl kaum ein besseres bib- des Vaters.“C Vielleicht will uns der lisches Beispiel für einen Gläubigen, In seinem Weltklassiker „Die Pilger- Himmel durch Corona zum Wesentlichen der von der zukünftigen Herrlichkeit so reise“ (1678) beschreibt John Bunyan des Glaubens zurückführen, gewisser- ergriffen war wie Henoch. Von ihm heißt (1628 – 1688) in einer Vielzahl von Bil- maßen als Chance zu einem Neustart, zu es lapidar: „Und Henoch wandelte mit dern die widrigen Umstände während einem hingebungsvolleren persönlichen Gott.“E Sein gesamtes Glaubensleben der Welt-Wanderschaft der Hauptperson und gemeindlichen Leben. fand in notvollen Tagen eine klare Aus- des Buches, eines Gläubigen mit dem richtung. Henoch lebte zur Zeit Noahs, programmatischen Namen „Christ“. Alle „Jedenfalls leben wir als also in einer ähnlich katastrophalen Zeit Nöte und Anfechtungen, alle Kämpfe und Kinder Gottes und als wie der heutigen. Jedoch verzagte er Widerwärtigkeiten werden für Christ und nicht, im Gegenteil. Sein Glaubenspro- seine Mitpilger zu einer zeitlichen Leich- Gemeinde nicht horizontal gramm war denkbar einfach. Ich gehe tigkeit angesichts des ewigen Gewichts ausgerichtet vor uns hin. mit Gott zu Gottes Herrlichkeit – und des angestrebten Ziels, „indem sie nicht Wir haben eine vertikale genau dahin nahm Gott ihn dann am das anschauen, was man sieht (Welt im Perspektive, einen Blick Ende auch durch Entrückung mit. Chaos), sondern das, was man nicht sieht (Himmel in Herrlichkeit); denn das, was nach oben.“ Der Theologe Helmut Frey (1901–1982) schreibt dazu: „Mitten in der Welt, Martin von der Mühlen 11
Gemeinde aktuell die zur Rückkehr zum Staube verflucht Wir bewegen uns rapide von der „letzten unserer Tränen abwischen wird, an dem ist, [gibt es] Heimkehr in die Heimatwelt Zeit“ zu den „letzten Tagen“ und zur es keine Pandemie mehr geben wird, des Himmels. … Aus diesem … Todestal „letzten Stunde.“I Für nur wenige ver- keine Schmerzen, keinen Krieg, keinen wendet sich der todtraurig und hoff- bleibende Minuten sind wir noch mitten- Terror, keinen Tod, keine Trauer, keine nungslos zum Staube gerichtete Blick drin im auseinanderbrechenden Weltge- Verdammnis.K der Menschheit wieder zum Himmel. füge. Aber in dem Bewusstsein, dass wir [Es] folgt ihm die sehnsüchtige Hoff- nicht „von der Welt“, sondern nur „in der Es ist jener „Augenblick“L, an dem sich nung der Menschheit und hört nicht Welt“ sind,J erheben wir jeden Tag neu – Braut und Bräutigam Auge in Auge auf, droben die kommende Heimat zu in Hoffnung und Glauben – unseren sehen werden. Der Bräutigam steht ahnen, bis diese Sehnsucht … schließ- Blick über alle Täler des Todesschattens bereits klopfend vor der Tür. Am Ende lich in Jesus … Gewissheit und Erfüllung hinaus zur ewigen Herrlichkeit Gottes. der Bibel lässt er seine Braut dreimal findet“2 und wir dann endlich bei ihm wissen: „Ja, ich komme bald.“ Und die „von unseren Mühen und Werken ruhen“ Braut, in all ihrer ewigen Schönheit, ruft dürfen.F ihm entgegen: „So sei es! Komm, Herr Nach Hause Jesus!“M Das „Über-uns“ Und dann – vielleicht heute – kommt Es wird ein Tag wie jeder Tag sein, doch Wir sind auf Hoffnung auf diesen jener Tag, an dem sich unsere irdische plötzlich, „mit gebietendem Zuruf, mit außergewöhnlichen Ort, ein „Über-uns“3, Hoffnung in himmlische Realität verwan- der Stimme eines Erzengels und mit errettet worden. Aber wir sind noch nicht deln wird. Jener Tag, an dem Gott jede der Posaune Gottes“ kommt der Bräu- da. Auf das Beste „warten wir noch mit tigam „vom Himmel herab, und die Toten Ausharren.“G Das Ziel ist noch „nicht „Für nur wenige verblei- in Christo werden zuerst auferstehen; ergiffen“,H es ist jedoch zum Greifen bende Minuten sind wir danach werden wir, die Lebenden, die nahe. Das Zeitfenster wird immer enger. übrig bleiben, zugleich mit ihnen ent- noch mittendrin im rückt werden in den Wolken dem Herrn auseinanderbrechenden ©Jenny Sturm - stock.adobe.com Weltgefüge.“ Martin von der Mühlen 12
Gemeinde aktuell entgegen in die Luft; und also werden TERMINE: wir allezeit bei dem Herrn sein. – So Oktober 2021 ermuntert und tröstet nun einander mit diesen Worten.“N 01.10.-03.2021 Konferenz Haiger Literatur und Bibelstellen: 01.10.-03.10.2021 Schwing die Hufe … 1 Bunyan, John: „The Pilgrim’s Progress From This World 06.10.-13.10.2021 Bibelfreizeit – Apostelgeschichte To That Which Is To Come”. Sawyer, Ingersoll & Co. Hudson, Ohio: 1854. (Originally published in 1678) 08.10.-10.10.2021 STEPS Wochenende 2 Frey, Helmut: „Das Buch der Anfänge“. Calwer Vereins- 08.10.2021 Impulstag für Frauen – „Sorgenfrei und federleicht“ buchhandlung, Stuttgart: 1940, S. 93. in Kirrlach 3 Brandt, Malvida: „Was ist der Himmel?“ In: Evangelisch- 17.10.-24.10.2021 Chor- und Instrumentalfreizeit „generations“ lutherische Kirchenzeitung für Bramfeld und Steils- hoop: Ausgabe Juni/Juli/August 2019, S. 6. November 2021 A 2. Korinther 4,18 30.10.-06.11.2021 Jungscharfreizeit Besenfeld B Philipper 3,20 C Johannes 14,2 05.11.-07.11.2021 „Schwesterherz I“ – Zeit zum Aufatmen in Gottes Nähe D Römer 13,11 E 1. Mose 5,24 12.11.-14.11.2021 Gut vernetzt oder gefangen im Netz? F Hebräer 4,10; Offenbarung 14,13 G Römer 8,23-25 19.11.-21.11.2021 Männer-Wochenende H Philipper 3,12 I 1. Petrus 1,5; 2. Petrus 3,3; 2. Timotheus 3,1-5; 19.11.-21.11.2021 Basics-Lead für Kinder- und Jungscharmitarbeiter 1. Johannes 2,18 19.11.-21.11.2021 Jugend-Mitarbeiter-Tagung J Johannes 17,11-16 K Offenbarung 21,4; 22,3-5 20.11.2021 AKJS-UPGRADE Region Ost L 1. Korinther 15,52 M Offenbarung 22,7.12.17.20 N 1. Thessalonicher 4,16-18 BUCHTIPP: KONTENEs liegt im Sinn der Klarheit der Verwendung der Gaben, wenn der Verwendungszweck deutlich genannt wird. Bitte achten Sie darauf! • Außenmission, Stiftung d. Brüdergemeinden AMK Unterstützung von Projekten in Missionsgebieten, Weiterleitung zweckgebundener Spenden Chuck Gianotti IBAN DE54 3305 0000 0000 1518 86 BIC WUPSDE33XXX Qualifiziert • C hristliche Jugendpflege e.V. Biblische Stan- dards (nicht nur) Missionarische Jugendarbeit, Unterhaltung der Freizeithäuser El Berganti/ für Älteste Spanien und Eulenberg/Basdahl, Unterstützung und Förderung gemeinde- Diese Broschüre enthält eine Studie über die Qua- orientierter Jugendarbeit lifikationen für Älteste einer örtlichen Gemeinde, wie sie im Neuen Testament beschrieben sind. Die IBAN DE33 2916 2394 4347 3555 00 BIC GENODEF1OHZ Zielleserschaft sind Älteste und potenzielle Älteste. • Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg Wie viele jedoch erkannt haben, werden alle diese Qualifikationen an anderer Stelle in der Schrift als Für die Preisstützung christlicher Bücher, Zeitschriften und Traktate Standards für einen reifen Christen aufgeführt. Im Wesentlichen stellen diese Qualifikationen also den IBAN DE05 5176 2434 0025 2460 04 BIC GENODE51BIK Standard der geistlichen Reife dar, den alle Christen anstreben sollten. Jeder, der spirituell wachsen will, IBAN DE68 5001 0060 0101 8376 08 BIC PBNKDEFFXXX wäre gut beraten, das Bild der Reife in den Qualifi- • I nnenmission, Kasse „Werk des Herrn“, Dillenburg kationen für Älteste zu studieren. Finanzielle Versorgung von vollzeitlichen Mitarbeitern im überörtlichen Dienst Kb., 112 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 271 682 in den Bereichen Kinderarbeit, Jungschar, Jugendarbeit und Reisebrüder ISBN 978-3-86353-682-4 IBAN DE84 3601 0043 0203 2584 38 BIC PBNKDEFFXXX € (D) 12,90 IBAN DE39 4205 0001 0101 0241 77 BIC WELADED1GEK • Stiftung der Brüdergemeinden in Deutschland Förderung von karitativen, sozialen und missionarischen Anliegen im In- und Ausland, Unterstützung von förderungswürdigen Projekten IBAN DE74 6005 0101 7406 5066 68 BIC SOLADEST600 • Zeltmission zur Verbreitung biblischen Evangeliums e.V., Wuppertal-Barmen – Finanzielle Versorgung der Evangelisten und Diakone, Gebietsmission, Sinti-Mission, Unterhaltung der Zelte, Mobiler Treffpunkt und ‚Life is more‘-Bus IBAN DE30 3701 0050 0154 3645 06 BIC PBNKDEFFXXX IBAN DE89 3305 0000 0000 1059 57 BIC WUPSDE33XXX 13
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Gemeinde aktuell Inland CV & CB in eigener Sache Nach zehn Jahren scheidet Klaus Klaus und seiner Frau Inge für ihren uner- Wolfgang Erbach Velleuer, Mettmann, aus der müdlichen Einsatz; und vor allen Dingen Geschäftsleitung der beiden Un- unserem treuen HERRN für seine guten ternehmen aus. Wir verabschiedeten Führungen. ihn auf der letzten Gesellschafterver- sammlung am 26. Juni 2021. Wir freuen uns, dass er uns als Beirats- mitglied und Schriftleiter unserer Zeit- Klaus kam zur rechten Zeit und hat schrift „G“ erhalten bleibt. größte Herausforderungen mit des HERRN Hilfe gemeistert. Zum Bei- Unseren Geschäfts- spiel den Kauf des Verlagsgebäudes am führern Hartmut Güterbahnhof in Dillenburg und den Jaeger und Matthias damit verbundenen Umzug. Und dann Weber wünschen wir kam die Corona Pandemie. Die Aus- weiterhin Weisheit wirkungen machen uns bis heute zu von oben und Seinen schaffen. Beistand für die viel- fältigen Aufgaben. Seine Lebenserfahrung als ehemaliger Bankdirektor, seine Weit- und Umsicht Im Namen der und das gute geistliche Miteinander CV- und CB-Gesell- waren in jeder Beziehung ein Segen schafter und des für unsere Unternehmen. Wir danken Beirats Wolfgang Erbach Hartmut Jaeger und Klaus Velleuer Teamleiter-Treffen der Christlichen Bücherstuben GmbH 2021 Weil auch 2021 wegen der Pan- ist ungebrochen. Wir wünschen uns Ort entstehen. Bitte betet anhaltend demie kein großes Bücher- vermehrt ein gutes Miteinander, unter- mit für die täglichen Begegnungen und stuben-Treffen der mehr stützenden Rückhalt der Gemeinden, Gespräche in den Bücherstuben! als 400 ehrenamtlichen Mitarbeiter eine gute Zusammenarbeit mit ihnen stattfinden konnte, gab es ein Treffen und evangelistische Aktionen vor Ort. Ernst D. und Hanna Knipp in kleinem Rahmen. Aus den 29 Christ- Schließlich sind Bücherstuben der ver- lichen Bücherstuben trafen sich etwa längerte Arm der Gemeinde. Wilfried Schulte 50 Teamleiter im Christlichen Gäste- zentrum Rehe, wo wir von der dortigen Anhand einiger Bibelstellen gab Gast- fleißigen Mannschaft wieder sehr gut redner Wilfried Schulte einige beson- versorgt wurden. Herzlichen Dank! dere Impulse zum Thema „Das Herz eines Leiters“. Dessen Einsatz über- Die bibelorientierte Begeisterung für trägt sich auf ein Team und fördert die Botschaft unseres Dienstherrn Jesus den Aufbau. Vorbildliche Beziehungen Christus hat nach wie vor den höchsten steigern die Arbeitsmoral und unter- Stellenwert. Dennoch hat Corona die mauern die biblische Ausrichtung und Arbeit der Teams nicht verschont und den damit verbundenen Erfolg. auch dem Unternehmen erhebliche Umsatzeinbußen beschert. Umso dank- Die Bücherstuben suchen junge, barer sind alle, dass die Bücherstuben bibelgläubige Christen als ehren- schon seit einigen Monaten wieder amtliche Mitarbeiter. Wir beten und geöffnet sind. Die Motivation zur Evan- werben, dass der Herr Jesus Menschen in diesen wichtigen Dienst ruft, damit gelisation in den Missionsstationen homogene, stabile Mannschaften vor 16
farrel-nobel-© unsplash.com Wir stellen die falsche Frage „Warum verlassen so viele Stärke Nr. 2: Wert zum Ausdruck bringen, dann Jugendliche ihre örtliche Eine bedingungslose Berufung Versammlung?“, lautet eine werden wir alle – auch unsere Jugend – häufig gestellte Frage. Doch unser Ziel (…) Wir folgen Gott nicht wegen der sollte nicht einfach sein, „die Jugend in Sache, zu der er uns ruft, sondern wegen nicht dabei sein, weil es das Richtige der örtlichen Versammlung zu halten“, der Person, die uns ruft. Ermutigen wir sondern dafür zu sorgen, dass in dieser Jugendliche leidenschaftlich und ziel- ist, sondern weil es der tiefste Sinn und Generation bedingungslose Jünger Jesu bewusst, im geistlichen Kampf alles zu geprägt werden. (...) geben – in der Schule, zu Hause, in der Zweck unseres Daseins ist. Gesellschaft, am Arbeitsplatz? Auch Nate Bramsen In Wirklichkeit verlassen die meisten auf die Gefahr hin, um des Evangeliums unserer Kinder die Ortsgemeinde letzt- willen ihren Job zu verlieren, ihre irdi- (vollständiger Artikel auf lich nicht wegen des Musikstils, der schen Träume, ihre finanzielle Absiche- www.gesunde-gemeinden.de) Größe oder der traditionellen Elemente rung und vielleicht sogar ihr Leben? des Gottesdienstes. Sie gehen, wenn Diese Botschaft wird letztlich durch Vor- unsere Mentalität mehr vom Überle- bild gelehrt. bensmodus als von missionarischer Gesinnung geprägt ist. (...) Stärke Nr. 3: Webinar Eine unerschütterliche Hingabe Erlaubt mir, euch auf drei Stärken hin- zuweisen, die ich in vielen Gemeinden Diese Hingabe gilt Gottes weltweiter 2. Timotheusbrief sehe. Wenn wir sie zur Geltung bringen, Mission – und fängt damit an, dass wir in werden die jungen Leute sich mehr unserer örtlichen Versammlung Jünger B(Induktives Bibelstudium) beteiligen. Davon bin ich überzeugt, und machen. Diese Generation sucht nach ei jedem Bibeltext stellt sich die dafür bete ich. Sinn und Ziel, und das Evangelium gibt genau das! Frage: Was wollte der Schreiber Stärke Nr. 1: Ein unverfälschtes Evangelium Kennen wir die Glieder unserer seinen Empfängern mitteilen? An- Gemeinde wirklich und rüsten sie gezielt hand des 2. Timotheusbriefes lernen wir Erlöst werden wir wirklich allein durch für den Dienst aus? Suchen wir aktiv in sechs Einheiten, wie man mit dieser Glauben an das vollendete Werk Jesu nach Begabungen im Leib Christi, in die „Brille“ einen Bibeltext studiert. Christi. Aber als Jesus unter den Men- schen lebte, machte er klar, dass der wir Zeit und Energie investieren können, Leitung: Lothar Jung; Glaube an ihn alles kosten würde. Wenn damit sie zur Staffelübergabe vorbereitet wir die Botschaft verwässern, damit sie sind? Beginn: ab Montag 15.11.2021 jeweils ca. zu unserer derzeitigen Lebensweise 14-tägig. Genaue Termine, weitere Infor- passt, vermitteln wir damit, dass das Wenn die örtliche Gemeinde zu einem mationen und Anmeldung auf Evangelium zwar mächtig genug ist, um Trainingscamp wird, wenn unsere eine Seele zu verändern – aber nicht ein Gebetsstunden zu (geistlichen) Kampf- www.gesunde-gemeinden.de/webinare Leben. gebieten für lokale und globale Vor- stöße werden, wenn unsere Anbe- tungsstunden leidenschaftlich Seinen 17
Gemeinde aktuell Inland Mal kurz auf Stopp drücken • Was ich brauche, ist nicht, dass das Problem (die gefühlten Nöte) ver- Erholungsfreizeit für Frauen in Roses schwindet, sondern ich brauche die (vom 18.-25. Juni 2021 im Freizeithotel Nähe zu Gott. El Berganti, Spanien) • E s ist relativ egal, was du gerade Da saß ich nun im Flugzeug auf derselbe, als ich zurückkehrte. Ich hatte fühlst, wichtig ist, was du gerade dem Rückflug von Girona nach wirklich gehofft, dass Gott ganz direkt zu weißt: „Ich weiß, dass mein Erlöser Baden-Baden. Ich war trau- mir sprechen würde. Leider tat er es nicht lebt!“ (Hiob 19,25). rig, dass die zurückliegende Woche so so, wie ich es mir gewünscht hätte, doch schnell vergangen war, und dennoch ge- die Impulse der Freizeit haben meinen • Je mehr wir uns mit Gottes Wort stärkt und froh. In mein kleines Danke- Blick verändert. Die Gedanken, welche beschäftigen, desto leichter wird es Heft (ein Heft, das wir zu Beginn der Nicola Vollkommer und Dietlinde Jung uns fallen, Gottes Stimme zu hören. Freizeit geschenkt bekommen hatten) mit uns teilten, waren authentisch, ermu- schrieb ich: „Diese Woche war wirklich tigend und bewegten zur Reflexion des Rebekka Siebert (21 Jahre), Siegen ein Geschenk. Ich durfte mich körper- eigenen Denkens. lich erholen, für eine Woche mal kurz auf ‚Stopp‘ drücken und das, was mich be- Man hatte sowohl Zeit für sich als auch lastet, zeitweise vergessen.“ Zeit mit anderen, um zu reden, zu ent- spannen, die Sonne zu genießen. Weil ich Ich hatte mich in den Wochen vor der die Jüngste war, fiel es mir am Anfang Freizeit sehr nach einer Auszeit gesehnt, schon ein wenig schwer, anzukommen. wusste aber nicht so recht, wo ich mir Dann aber fand ich es wirklich wertvoll, diese Auszeit nehmen konnte. Und einfach zuhören zu können, und schätzte dann hat Gott mich Anfang Juni auf die Möglichkeit, Fragen zu stellen, an den die Freizeit in El Berganti aufmerksam Erfahrungen der anderen teilzuhaben, gemacht. Ich dachte nicht, dass alles und auch die Offenheit, mit der mir die so reibungslos funktionieren würde, Frauen begegneten. Es war schön, in einer da meine Anmeldung wirklich kurz- Umgebung zu sein, wo man einfach „sein“ fristig war, doch Gott hat so viele Türen konnte, ohne Verpflichtungen, ohne einen geöffnet. So habe ich z. B. zwei Tage vor Stempel, wer man ist oder sein soll. Reisebeginn mithilfe vom CRG-Team noch einen Flug zu einem wirklich guten Preis Es gab zwar einen Zeitplan mit festen buchen können. Außerdem hatte ich Programmpunkten, aber es war wirk- Bedenken, wie das wohl mit den Corona- lich locker und flexibel. Das Programm Maßnahmen sein würde – aber auch hier war eine gute Mischung aus geistlichen hat Gott einen entspannten Ablauf und Impulsen, Gemeinschaft und auch Zeiten, negative Testergebnisse geschenkt. Das in denen man für sich sein konnte. hat mir gezeigt, dass Gott zur rechten Zeit Diese Zeiten konnte man füllen mit versorgt. Auch wenn ein Urlaub nichts Schwimmen gehen, wandern, einkaufen, Überlebenswichtiges wie Essen oder einen Mittagsschlaf machen ... Das Team Trinken ist, so gibt Gott das, wessen wir von El Berganti war herzlich, offen und bedürfen, und so war diese Woche gefüllt hat uns in dieser Woche wirklich wun- mit geistlicher Nahrung und Entspan- derbar versorgt. nung, nach der ich mich gesehnt hatte. Diese Woche wird mir sicherlich noch In dieser Woche ist mir kein „Licht auf- lange in Erinnerung bleiben und auch gegangen“, denn die Dinge, die mich so manche der Frauen, die dabei waren. zuvor beschäftigten, waren immer noch Nicht zuletzt wegen der vielen wert- vollen Impulse, die mich auch jetzt noch da, und der Alltag war immer noch im Alltag begleiten – wie z. B.: 18
Inland Gemeinde aktuell Kurzfristig nach Kroatien zuleben, sondern aktiv „das ewige Leben Eine Woche vor Freizeitbeginn wur- zu ergreifen, zu dem Gott sie berufen de Spanien zum Hochinzidenzge- nungen und noch spannenderen Gesprä- hat“ (1Tim 6,12). Wir hoffen nun, dass die biet erklärt – und wir mussten die chen („wie kann ich mir denn sicher sein, Freizeit einen Unterschied macht in dem dass es Gott wirklich gibt?“) zurück. Leben von den Leuten – vor allem bei den Entscheidungen, die sie in nächster Zeit geplante Spanienfreizeit (02.-16. August) Die Inputs rund um das Motto „Choose“ treffen werden! leider absagen. haben die 25 Teilnehmer herausgefordert, Sarah Kreuter Aber dann hat Gott ein paar kleine ihr Christenleben nicht nur vor sich hin- Wunder geschenkt. Wir haben für den gleichen Zeitraum kurzfristig ein Haus in Kroatien (direkt am Meer, Blick auf Del- fine vom Speisesaal!) gefunden. Zwei Mitarbeiterinnen sind ins Küchenteam gewechselt, und die Teilnehmer haben sich fast geschlossen dazu entschieden, spontan mit nach Novi Vinodolski zu kommen. Wir schauen total dankbar auf zehn Tage voller Klippenspringen, Übernachtungen unterm Sternenhimmel (von innen ging das Haus eher Richtung Campingurlaub), Bootstouren, mit spannenden Begeg- Outdoorbibelschule Vom 14. bis 21. August 2021 fand die Outdoorbibelschule in Ham- Das Konzept der OBS besteht aus star- melburg statt. Etwa 70 Jugend- ken Zeiten alleine mit Gott, Austausch liche und junge Erwachsene aus Unter- in Kleingruppen und herausfordern- franken und ganz Deutschland – wegen den Predigten kombiniert mit viel Sport, Corona auf zwei unterschiedlichen Zelt- Spaß, Kochen über offenem Feuer. Wir plätzen – haben sich eine Woche intensiv sind immer wieder begeistert, wie Gott in mit dem Jakobusbrief beschäftigt. Aus dieser Woche spricht, verändert, ermu- unserem Team war Lukas Herbst dabei. tigt und herausfordert. Gottes Wort hat Kraft! Sommerbibelschule Mit knapp 200 Personen fand die SOBS dieses Jahr in Volkenroda ga dankbar für die Zeit, für die Möglich- statt. Ein echtes Wunder. Wir keiten, für Gottes Reden und Wirken. Achim Jung durften den Kolosserbrief studieren, ha- ben gemeinsame Gebetszeiten genutzt und viel Zeit zusammen verbracht. Durch das Hygienekonzept gab es Gruppen zu je 25 Personen, die engeren Kontakt ha- ben durften. Der Gemeinschaft tat das richtig gut. Neben den Gottesdiensten sind gerade die Kleingruppen das Kern- element der SOBS. Am Ende sind wir me- 19
Gemeinde aktuell Inland Wir haben Gott erlebt ... ... als wir damals, im Sommer 2021, auf Usedom waren! Aber mal langsam: Beim Usedom-Camp drehte sich in der ersten Woche fast alles nur um Urlaub am Strand, Zeit in Klein- gruppen und das Markusevangelium. In der zweiten Woche, bei unserem Out- reach, drehte sich alles um Menschen, die Gott noch nicht kennen. Und genau dabei haben wir Gott erlebt! Mit einem mulmigen Gefühl saßen einige im Zelt, als wir besprochen haben, wer was macht. „Kann Gott mich wirklich gebrauchen?“ und: „Was ist, wenn mir Worte fehlen?“ waren Fragen, die auf- kamen. Abends saßen wir als Gruppe im Zelt zusammen und haben uns ausge- tauscht und festgestellt: Gott kann uns gebrauchen! Jeden! Wir erleben Gott, wenn wir ihn erleben wollen, wenn wir uns darauf einlassen – z. B. dabei, dass uns Worte einfallen, die definitiv nicht von uns kommen. Persönlich hat es mich total gefreut, dass die Teens so viel Mut und Freude hatten, mit Menschen ins Gespräch zu kommen – richtig mutig fand ich es, dass die Teens für die Menschen gebetet haben. Am Ende eines Gesprächs haben viele einfach ein Gebet angeboten. Die wenigstens haben das abgelehnt. Das finde ich echt total mutig. Das ist meine Challenge und vielleicht auch deine? Biete Menschen in deinem Umfeld ein Gebet an! Carina Schöning 20
Inland Gemeinde aktuell „Abenteuerlager, das ist gut! wenig Unmut kam schon auf wegen des Abenteuerlager, dafür unaufhörlichen Regens – doch als wir am braucht man Mut …“ nächsten Tag hörten, welche Schäden in Städten entstanden sind und wie Bericht vom AKJS-Abenteuercamp 1 und 2 viele Regionen überschwemmt wurden, änderte sich der Unmut ziemlich schnell So schallte der Lagersong vom Wald, verschiedene Workshops, Klettern, in große Dankbarkeit. 9. bis 24. Juli 2021 über unsere Bogenschießen und vieles mehr ... AKJS-Campwiese in Nümbrecht. Wir möchten euch danken, dass ihr für Warum zwei Wochen? Weil es end- Gottes Wort war natürlich auch dabei: uns gebetet habt, und euch gleichzeitig lich wieder zwei Abenteuercamps gab! Die Bibelarbeiten thematisierten dieses bitten, dass ihr für die Kinder, die auf den Schon im letzten Jahr waren zwei Camps Jahr die Geschichten von der Schöpfung Camps waren, weiter betet. Sie brauchen geplant, wurden aber nur unter Ein- bis Noah und von der Sintflut. Ein kleiner Jesus. Manche von ihnen sind sehr nach- schränkungen durchgeführt. Dieses Jahr Teil der Bibel – und doch machen diese denklich nach Hause gefahren. Manche gab es zwei Wochen Abenteuer pur! Die Geschichten unmissverständlich klar, haben sich auf dem Camp für ein Leben erste Woche unter der Leitung von Ralf dass wir einen Retter brauchen, der uns mit Jesus entschieden, und bei manchen Kausemann und die zweite mit Arved vor der Flut unserer Sünden und dem weiß man nicht, was sie mitgenommen Homrighausen. göttlichen Gericht rettet, der uns auf- haben. Deshalb betet bitte dafür, dass nimmt und bei dem wir sicher sind. Gott den gepflanzten Samen wachsen Insgesamt waren auf beiden Camps lässt und dass die Kinder Gott wirklich gut 75 junge Leute sowie fast 50 Mit- Zum anderen haben wir Gott auch kennenlernen. arbeiter (teils mit eigener Familie), die ganz praktisch erlebt! Während Camp 1 Lust auf Zeltlager, Spiele, Singen und zogen die Unwetter mit Starkregen über Bildeindrücke der Camps findet ihr Freizeit hatten. Und da wurden sie nicht Deutschland und trafen uns auch in unter: https://www.jungschar-echt-stark. enttäuscht. Dank der guten Zusam- Nümbrecht. Der Platz ist ein ehemaliger de/freizeiten/fotogalerie-freizeiten/frei- menarbeit mit den Ämtern konnten wir Fußballplatz, der stark verdichtet wurde. zeiten-2021/ ein Konzept entwickeln, dass es uns Deshalb floss das Wasser nicht von erlaubte, während der Wochen völlig frei allein ab. Also fingen wir an, auf dem Jan-Philipp Marsch, www.akjs.eu und ohne große Beschränkungen, ohne Platz Gräben zu ziehen. Bis auf zwei Masken zusammen zu sein. Eine echte Zelte, die ein Loch in der Bodenplane Gebetserhörung. hatten, ist an diesem Tag kein weiteres Zelt von innnen nass geworden. Ein Da haben die Spiele direkt noch mal so viel Spaß gemacht! Singen und Stock- brot am Lagerfeuer, Geländespiele im 21
Gemeinde aktuell Bibellese INFOS ZUM TEXT 1. Chronik Quellen Wer so viel Geschichte erzählt, ist auf Quellen angewiesen, aus Diesen Vers sollte man kennen: denen er schöpfen kann. Das sind zum großen Teil andere alttesta- „Denn der Herr erforscht alle Herzen, und alles Streben der mentliche Schriften wie die Bücher Samuel und Könige oder auch die Mose-Bücher. Interessant sind auch textinterne Quellenhinweise auf Gedanken kennt er. Wenn du ihn suchst, wird er sich von dir Schriften, die verloren gegangen sind, wie „Das Buch der Geschichte des Königs David“ oder ein mehrfach erwähntes „Buch der Könige von finden lassen.” 1. Chronik 28,9 Israel“. Auch eine Reihe von Prophetenschriften werden erwähnt, die wir nicht mehr kennen. Der Charakter des Buches Wie der Name schon vermuten lässt, geht es um Geschichte. Es fängt Verfasser Und wer hat das alles zusammengetragen und verfasst? Der Text bei Adam an und endet nach dem Exil, ist also eine Wanderung in großen Schritten durch viele Jahrhunderte Geschichte. Es ist vor allem selbst gibt keine Antwort, sodass man auf Überlieferungen oder die jüdische Geschichte, die den Schreiber interessiert und durch die Schlüsse aus dem Text angewiesen ist. Die jüdische Tradition sieht Esra er sich mit den teilweise ausführlichsten Geschlechtsregistern bewegt, als Verfasser. Das ist gut möglich. Wenn man das Ende von 2. Chronik die wir in der Schrift finden. Das Königtum von Saul, David und Salomo mit dem Beginn des Buches Esra vergleicht, dann hat man den Ein nimmt besonders viel Raum ein. Unter ihnen erreichte Israel Einheit druck, als wäre das einfach die Fortsetzung. und Pracht wie nie wieder in seiner Geschichte. Der Bericht setzt sich nahtlos über den künstlichen Schnitt zwischen dem ersten und zweiten Buch fort. Aus gutem Grund war Chronik ursprünglich nur ein Buch. 2. Chronik man durchaus 150 Jahre annehmen. Damit wären wir bei einer Abfas- sungszeit um 400 vor Christus. Diesen Vers sollte man kennen: Das Königtum und die Reformen „... damit erfüllt würde das Wort des HERRN durch den Der Verfasser hat nicht gleichmäßig Interesse an allem Berichtens- wertem. Manche Themen haben für ihn großes Gewicht, andere lässt er Mund Jeremias, bis das Land seine Sabbate ersetzt bekam. aus. So verwendet er viele Kapitel auf die drei großen Reformen in der Geschichte des Südreiches: die erste unter Asa und Joschafat, die zweite All die Tage seiner Verwüstung hatte es Ruhe, bis siebzig unter Hiskia und schließlich die dritte unter Josia. Überhaupt konzentriert er sich ab der Reichsteilung ganz auf Juda. Das Nordreich Israel erwähnt Jahre voll waren.“ 2. Chroinik 36,21 er nur, wenn er irgendeinen historischen Bezug erklärt oder von einer militärischen Auseinandersetzung berichtet, die beide Reichsteile betrifft. Zeit der Abfassung Eigentlich ist man geneigt, aus den letzten Sätzen eines Geschichts- Deutungen werkes Schlüsse über die Zeit der Abfassung zu ziehen. Das sollte man Manchmal verlässt der Schreiber seine Rolle als Chronist und beginnt, im Fall von 2. Chronik nicht zu schnell tun. Das Buch endet mit dem Geschichte zu erklären, wie in dem angeführten Lernvers. Dann muss Edikt des Kyrus, in dem die Juden zur Rückkehr nach Jerusalem aufge- man besonders wachsam hinhören, denn der Wert des Geschichtsunter- fordert werden. Das war im Jahr 538 v. Chr. Damit haben wir aber noch richtes liegt in den Schlüssen, die man daraus zieht. nicht den Zeitpunkt der Abfassung, denn der Priester Esra – vermut- lich der Schreiber – kommt erst 80 Jahre später in Jerusalem an. Und dann beachten wir noch einen Hinweis in 1. Chronik 3. Dort werden sechs nachexilische Generationen aufgelistet. Für sechs Generationen sollte 22 ©Christine Müller - stock.adobe.com
FRAGEN ZUM TEXT Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert FRAGEN ZUM TEXT November Vollkorn 2021 16 • V. 8: Wer hat Menschen durch falsche Weisung zu Fall gebracht? • Wer ist heute verantwortlich, 17 Maleachi 2 „falsche Weisung” zu verhindern? • V. 13-16: Sie heulen am Altar, weil Gott ihr Opfer nicht an- 18 19 nimmt. Warum achtet Gott ihr eigentlich richtiges Opfer nicht? 20 01 Sacharja 3 • Das 4. Gesicht dreht sich um den Hohenpriester, den wichtigsten Mann im Tempel. Satan ver- • Quer durch das letzte Kapitel des AT finden sich einige herausragend wichtige Verse bzw. 02 Sacharja 4 klagt ihn hier. Ist das berechtigt? • Wo finden sich im Text Belege, dass der „Engel des Herrn” Gott Maleachi 3 Versteile. Suche dir zwei oder drei heraus und begründe, warum sie dir so wichtig erscheinen. 03 Sacharja 5 ist und wo zeigt sich, dass er doch von Gott zu unterscheiden ist? 04 Sacharja 6 • V. 1-3; 11.12: Versuche mit eigenen Worten, die Bauweise des Leuchters zu beschreiben. Welche • Beachte den letzten Vers. Mit welcher Botschaft endet das AT? 05 Sacharja 7 Funktion haben die Ölbäume? • Wer ist der Mann Serubbabel? In Esra 3 findest du Auskunft. 06 Sacharja 8 • V. 4-7: Wie wird hier das Öl von den Ölbäumen gedeutet? • In dem Text werden die Götzen fast lächerlich gemacht (sie sind es ja auch). Warum hing Israel • Jetzt sieht Sacharja eine überdimensionale Schriftrolle. Was steht auf der Rolle? Welche Bedeu- Psalm 115 ihnen trotzdem immer wieder an? • V. 9-11: In jedem Vers steht die Aufforderung: Vertraut dem tung hat dieses Gesicht? • Was meinst du: Ist diese Schriftrolle eine Warnung oder ist sie ein be- schlossenes Gericht? Herrn. Wie erkennt man das, ob ein Israelit Gott vertraut oder nicht? • V. 9ff: Sacharja erhält den Auftrag, eine Krone für den Priester Joschua anzufertigen. War das üblich? Trugen Priester Kronen? • V. 12: Die ganze Handlung ist Symbolik. Wer ist dieser „Spross”? Psalm • Psalm 116,1.2: Welche Schlüsse ziehst du, wenn Gott dein Gebet erhört? Welche beiden • V. 13: Sieh genau hin: Was verbindet der Spross miteinander? 116 u. 117 Schlüsse zog der Schreiber? • Aus welchem Problem ist der Schreiber gerettet worden? • V. 5: Die Juden hatten sich in der Gefangenschaft angewöhnt, zur Erinnerung an die Zerstörung • V. 18-19: Übertrage diese Verse einmal auf die ntl. Gemeinde. Jerusalems zu fasten. Nun fragen sie, ob sie das fortsetzen sollen. Wie wertet Gott dieses Fasten? • Ab V. 8: Was hätten sie denn statt des Fastens tun sollen? • Einige Verse dieses Psalmes werden im NT verwendet. In welchem Zusammenhang werden die • Sacharja empfängt ein prophetisches Wort, dass Gott sich seinem Volk wieder zuwenden will. Psalm 118 V. 22.26 zitiert? • V. 26: Im NT wird der Vers klar auf Christus gedeutet. Wen oder was hat der In V. 10 wird gesagt, dass sich vorher Arbeit nicht gelohnt hat. Warum lohnt sie sich jetzt? • V. 23: Wann hat sich dieser Vers erfüllt? Oder steht die Erfüllung noch aus? Schreiber mit dem „verworfenen Stein” gemeint? 21 22 1. Chronik • Salomo hat später den Tempel gebaut. Welche Funktion hat David, auch wenn er selbst kein 22 Stück Tempelmauer baute? • V. 8: David war kein verträumter, zarter Harfenspieler, sondern ... • V. 17-19: Wie beeinflusst er die wichtigen Leute des Landes? 07 23 1. Chronik • V. 1-2: In 1. Könige 1 wird die Inthronisierung Salomos mit 50 Versen beschrieben. Hier nur mit 23 V. 1. Was regelt David ab V. 2? • V. 25-32: Für die Stiftshütte wurden viele Träger gebraucht. Nicht aber für den Tempel. Was sollen diese Leviten künftig machen? 08 • V. 1-8: Gericht über einige Nachbarvölker wird angekündigt. Etwa 200 Jahre später erfüllt sich 24 1. Chronik • V. 6: Schau die Liste der Anwesenden durch. Welche Bedeutung hat wohl die Festlegung, die in 09 Sacharja 9 das alles. Durch welchen Feldherrn? • V. 9+10: Warum muss mit diesen Versen ein anderer König 24 diesem Kapitel getroffen wird? • Lies Lukas 1,5: 950 Jahre später hat Zacharias „aus der Abteilung 10 Abijas“ Dienst im Tempel. Findest du in V. 7-18 diesen Abija? 11 gemeint sein als der, von dem vorher geredet wird? 12 • V. 4: Sacharja erlebt die Rückkehr aus Babel mit, aber zunächst ging es sehr ärmlich zu. Bleibt 25 • V. 1; 7.8: Was wird in diesem Kapitel geregelt? • Siehst du Ähnlichkeiten zur Einteilung der Pries- 13 Sacharja 10 Israel nach V.4 bedeutungslos? • V. 8-11: Wann wird sich diese Verheißung erfüllen? Was tut Gott 1. Chronik 25 ter in Kap. 24? • V. 1: Wörtlich steht hier, dass die Männer „auf Zithern ... weissagen“. Was bedeutet dann mit dem Meer (V. 10), Assyrien und Ägypten (V. 1 1). „weissagen“ in diesem Zusammenhang? • Ab V. 4 wird Sacharja befohlen, ein Hirte zu sein. Bald gibt er frustriert auf und verlangt Lohn. Sacharja 11 Wie erfüllt sich das im NT? • Sieh den V. 13 genau an. Auf wen zielt die Geringschätzung, die sich in 26 1. Chronik • V. 1, 20.29: Welche großen „Geschäftsbereiche“ werden in diesem Kapitel geregelt? Was war die diesem geringen Geldbetrag ausdrückt? 26 jeweilige Aufgabe? • V. 8: Obed-Edom mit seinen vielen tüchtigen Nachkommen fällt auf. Was ist • V. 3: Was wird in diesem Vers über Jerusalem gesagt? Was passiert mit Völkern, die Jerusalem „tüchtig“? Wer war Obed-Edom? Siehe 2. Samuel 6,11. Sacharja 12 ausheben wollen? • Ab V. 10 wird eine (noch zukünftige) Klage angekündigt. Wodurch wird sie ausgelöst? Und was ist der Gegenstand der Klage? 27 1. Chronik • V. 1-22: Was sollen diese 24.000 Leute jeden Monat machen? Was machen sie nach einem Mo- • V. 7: Beobachte, wer in Matthäus 26,31 mit dem Hirten identifiziert wird, gegen den das Schwert 27 nat Dienst das restliche Jahr? • V. 25-31: Muss der König wirkliche eigene Rinder, Weinberge und Sacharja 13 aufwachen soll • V. 7: „der mein Gefährte ist” steht hier. Wer ist wessen Gefährte? • V. 7: Wer ruft Olivenbäume haben? Bekommt er kein Gehalt? das Schwert, dass den Hirten schlagen soll? Gemeinde aktuell • Hier wird das Kommen des Herrn als Herrscher der Welt beschrieben. Was ist nach V. 2 der 28 Sacharja 14 R ahmen seines Kommens? • V. 4: Er steht auf dem Ölberg. Was tat er dort vor 2000 Jahren? • V. 5: Der Herr kommt nicht allein. Wer ist seine Begleitung? 29 1. Chronik • Vor der großen Versammlung spricht David zweimal Salomo direkt an; V. 9 und 20.21. Worum 30 28 geht es jeweils? Was ist der Unterschied? • V. 19: David übergibt seinem Sohn detaillierte Ausfüh- 14 rungspläne. Woher hat er sie? Siehe auch Apg 2,30. 1. Chronik • V. 1-8: Was ist das Anliegen Davids in dieser Rede vor dem Volk? • V. 14: Sieh den letzten Satz 29,1-19 genau an. Kannst du ihn erklären? • V. 17: David war kein Engel, aber ein „Mann nach dem Herzen Gottes“. Siehst du in diesem Vers, was Gott an David gefällt? 15 • V. 2: Gott bestätigt die Liebe zu seinem Volk. Wie lange trägt er das Volk seit dem Bundeschluss Maleachi 1 am Sinai schon? • Im V. 2 und im V. 6 stellt Israel je eine Rückfrage an Gott. Was sagen diese Fra- gen über ihr Verhältnis zu Gott aus?
FRAGEN ZUM TEXT Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert FRAGEN ZUM TEXT Dezember Vollkorn 2021 16 2. Chronik • V. 17.18: Selten wird ein so grober Abfall eines Königs berichtet wie hier. Welche drei Faktoren 01 2. Chronik • Rehabeam hat seinen Regierungsbeginn versemmelt und das Land gespalten. Was verliert er in 17 24 haben Joasch so verändert? • V. 19-21: Das ist nicht nur eine Tat, eher ein Zustand. Welcher? 02 12 diesem Kapitel? • V. 6: Was kann man von dieser Aussage lernen? • V. 14: Wie stellst du dir die Got- 18 • Vergleiche V. 15.16 mit 25. Was ist daran besonders? 03 tesbeziehung dieses Mannes vor? 2. Chronik • Amazja ist mal fromm und mal töricht. Finde Beispiele für beides. • V. 25: Warum sind die Söldner 04 25,1-24 wütend? Der Sold bleibt ihnen ja! • V. 9: Der letzte Satz ist ein Satz zum Einrahmen. Was kannst du 2. Chronik • Abija führt ein großes Heer gegen das Brudervolk Israel in den Krieg. Was meinst du, was 2. Chronik daraus für eine Regel für dein Leben ableiten? 13 das Ziel seiner großen Rede ist? • Vergleiche einmal Abijas Rede mit seinem Leben, wie es in • V. 5: Was ist an diesem Gespann so gut (und damit ein Muster). • V. 6-15: Wie würdest du die Re- 1 Kö 15,2.3 beschrieben wird. Ist der Mann schizophren? 26 gierungsarbeit Usijas bewerten? • V. 16: Das hatten wir schon mehrfach: Erfolg macht übermütig. Hast du eine Idee, wie man sich davor schützen kann? 2. Chronik • V. 2-4: Unter Asa gibt es die erste große Reform. Aus welchen beiden Bausteinen besteht sein 19 14 reformatorisches Handeln? • V. 6.7: Muss ein König, der Gott vertraut, wirklich so ein großes Heer haben und überall Stadtmauern bauen? 2. Chronik • V. 3-6: Auf welche Zeit beziehen sich diese Verse? • V. 7.8: der Prophet ermutigt zur richtigen 20 2. Chronik • Der Bericht über Jotam ist kurz und ohne große Aufreger. Was meinst du: Ist so eine Regierung 15 Zeit. Siehst du Gründe, warum diese Ermutigung zum Handeln für Asa wichtig war? • V. 9: Was 21 27,1-28,4 wie bei Jotam für ein Volk gut? • V. 2: Hatte Jotam die Möglichkeit, das Volk zum Herrn zu rufen? kann man aus diesem Vers lernen? 22 • V. 2: Was ist damit gemeint, dass er nicht in den Tempel ging? 23 05 24 2. Chronik • V. 9-15: Das ist ein beeindruckender Text. Schau an, welche drei guten Wirkungen ein paar 25 28,5-27 Sätze von Gott in das Elend bringen. • V. 15: Notiere ein paar Eindrücke, wie es Gefangenen ging. • V. 23: Hier sieht man eine gottlose Logik. Wie funktioniert sie? 06 2. Chronik • V. 1.2: Welche Absichten hat der König Israels? Warum wird Asa so unruhig? Sieh auf einer Kar- 2. Chronik • Hiskia hat durch die Misswirtschaft seines Vaters ein schweres Erbe übernommen (im V. 8 07 16 te nach, wo Rama liegt. • Asas Regierung war am Anfang richtig gut. Garantiert das einen guten 29 beschrieben). Wie gelingt der Start? • V. 4.20: Beobachte, wie Hiskia die Reform beginnt. 08 Fortgang? Was findest du in diesem Kapitel? • V. 25-30: Welche Bedeutung hat David für den Tempeldienst? 09 10 2. Chronik • V. 1.2: Womit beginnt Joschafat seine Regierungstätigkeit? • V. 17-19: Was hier geschah, gab es 2. Chronik • V. 2-4.18: Das Passah wird verspätet gefeiert; viele sind nicht vorbereitet. Hiskia glaubt, dass 11 17 in dieser Form in Juda noch nie. Welche Absicht verfolgt Joschafat mit dieser Maßnahme? • An 30 Gott trotzdem gnädig ist. Geht das? • V. 21-27: Große Freude. Warum haben sie jahrelang kein welche gute Zeit Israels erinnert dieses Kapitel? Passah gefeiert? Warum so wenig Interesse, wenn es so schön ist? 2. Chronik • V. 1-3: Was ist dein spontaner Eindruck von der Annäherung, ja fast Anbiederung Joschafats an 2. Chronik • V. 1: Welche Nachwirkung hat die Passahfeier für die vier Stämme? • V. 8-10: Was hat man da auf- 18 den König von Israel? • V. 15: Ahab will Gottes Wort hören. Will er es auch befolgen? • V. 1.30: Ge- 31 gestapelt? Wofür wird das benötigt? Und welchen Sinn haben die Vorratsräume und die Verwal- gen wen wollen sie überhaupt in den Krieg ziehen? tung? • V. 20.21: Was schätzt Gott wohl an diesem König besonders? 2. Chronik • V. 33: Ahab ist fies. Er versteckt sich und macht Joschafat zur Zielscheibe. Hilft es ihm? Was 2. Chronik • V. 1.2: Man könnte doch vermuten, dass Gott Hiskia mit Frieden belohnt. Das tut Gott nicht. Gott 19 meinst du zum „Zufallsschuss“? • Kap. 19: Der König überlebt, wird zwar getadelt, geht aber mit 32 handelt anders. Wie? • V. 7.8: Sieh den letzten Satz an: Siehst du die Last von Leitungsverantwor- Eifer daran, Innenpolitik zu betreiben. Was gefällt dir besonders? tung? Was ist, wenn es gut geht? Und wenn nicht? 2. Chronik • V. 1-4: Finde irgendwie heraus, wo der Feind steht, als Joschafat davon hört. Das erklärt, 26 20,1-19 warum er so heftig erschrickt. • V. 13: Was ist an diesem Vers so ergreifend – wohl auch für Gott? • V. 18-19: Gebet, Prophetie, Gebet, Lied – haben sie so viel Zeit? Gemeinde aktuell 2. Chronik • V.20.21: Was will er mit seiner eindringlichen Mahnung wohl verhindern? Beobachte auch, 27 2. Chronik • V. 1-8: Wusste Manasse, was er tat? Oder war er ahnungslos? • V. 9-11: Hast du einen Vorschlag, 20,20-37 wo Joschafat die Sänger hinstellt! • Auf welche Weise kam denn nun der Sieg konkret zustande? 28 33 wie Gott mit Menschen wie Manasse umgehen sollte, die durch Vorbild, Wohlergehen oder mah- • War es in Ordnung, dass sie die Beute eingesammelt haben? 29 nende Worte nicht zu bewegen sind, Gott ernst zu nehmen? 30 12 31 2. Chronik • Wie alt war Josia, als er aktiv die Reformen begann? • Was meinst du: Sollten wir um solche 34,1-17 Leiter wie Josia beten? • V. 5: Hier und sonst auch kommt der Ausdruck vor, dass er das Land „reinigte“. Was bedeutet das? Wie reinigt man heute? 13 2. Chronik • Joram ist ein missratener Sohn. Was konnte aus ihm so einen gott- und gewissenlosen Mann 2. Chronik • V. 19: In der Umgebung des Königs gab es keine Abschrift des Gesetzes mehr. Welcher König 14 21 gemacht haben? • V. 9.10: Was ist das nun, ein Sieg oder eine Niederlage? • V. 20: Mit 40 stirbt er 34,18-33 könnte sie zerstört haben? • V. 26.27: Was bewegt Gott hier und überhaupt zur Nachsicht? 15 und niemand vermisst ihn. Wieso nicht? • V. 29-31: Wie viele Menschen braucht man für eine echte Reform? 2. Chronik • Lies dazu 2. Könige 9,1-13. Welche Funktion hat dieser Jehu? Er kommt ja aus Israel. Wieso 22 bringt er den jüdischen König um? • Es gibt Leute, die Königin Atalja als Beweis anführen, dass in 2. Chronik • Reformen haben immer eine Reform der Festveranstaltungen zur Folge. Warum muss das so Israel Männer und Frauen König sein konnten. Ist das so? 35 sein? Wie zeigt sich das heute? • V. 23-25: Man kann als Leser Schmerz empfinden. Wie konnte 2. Chronik • Nach sechs Jahren will Jojada den kleinen König aus dem Versteck holen. Wo liegen die Risiken ein so vorzüglicher Mann so enden? Hast du eine Erklärung? 23 für diese schwierige Operation? • V. 6.19: Warum legt Jojada darauf so viel Wert? • Welche Rolle spielt Jojada bei diesem ganzen Prozess? 2. Chronik • V. 3-6: Was erfährst du hier, was in der Weltpolitik passiert ist? • V. 21: Das ist ein interessanter 36 Vers. Wie verstehst du die Aussage, dass dem „Land seine Sabbate ersetzt“ werden? • Das Kapitel ist erbärmlich und hoffnungsvoll zugleich. Wo?
LÖSUNGEN Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert LÖSUNGEN November Vollkorn 2021 16 • Die Priesterschaft. Sie sollte das Gesetz selbst ernst nehmen und es andere lehren. • Im engeren 17 Maleachi 2 Sinn die Ältesten der Gemeinde, im weiteren Sinn alle, die das Wort Gottes ausrichten. 18 19 • Weil sie sich scheiden lassen und damit genau das tun, was Gott hasst. 20 01 Sacharja 3 • Das ist berechtigt. Schmutzige Kleider sind ein Symbol für Sünde (V. 3), auch das Abnehmen der • Etwa der V. 6: Gott ist unveränderlich; V. 16: Gott achtet auf die Menschen, die Gott fürchten; V. 18: Heu- 02 Sacharja 4 Schuld (V. 4) bestätigt das. • Er ist Gott, weil: 1. Satan seine Klage an ihn richtet (V. 1), er Schuld vergibt Maleachi 3 te leiden Gerechte und Ungerechte an den gleichen Umständen und Krankheiten, aber der Unterschied 03 Sacharja 5 (V. 4). Er ist aber auch von Gott zu unterscheiden, denn ab V. 6 ist er Bote des „Herrn der Heerscharen”. 04 Sacharja 6 • Es ist ein siebenarmiger Leuchter; von einem Vorratsgefäß werden die Lampen mit Öl versorgt. Von wird sichtbar! • Mit der Aussicht, dass Gott die Herzen der Generationen einander zuwendet. 05 Sacharja 7 den Bäumen fließt ständig Öl nach und versorgt so den Leuchter. • Das ist der Bauleiter des Tempel- 06 Sacharja 8 baus nach der Rückkehr aus der Gefangenschaft. • Als Wirken des Geistes Gottes beim Aufbau. • So lächerlich sie auch waren, hatten sie einen Vorteil: Sie waren sichtbar. Davon geht ein großer Reiz • Es ist keine Gesetzesrolle, sondern eine Rolle, auf der Gottes Urteilsworte über die Sünde stehen. Psalm 115 aus. Außerdem wurde in den Götzenkulten sündigen Neigungen gedient. • Das hat viele Kennzeichen: Die Größe der Rolle drückt vielleicht die größe des Zornes Gottes aus. • Sie ist ein Gericht. Gott hat einen langen Atem und warnt lange. Aber es gibt einen Endpunkt und das Gericht kommt. Sie meiden die Götzen, sie reden von Gottes Geboten; und das Wichtigste: Ihr Herz hängt an Gott. • Nein, absolut nicht. Kronen trugen Könige. • Der Spross zielt auf den Messias. • Der Spross baut den Tempel, und zugleich hat er den Thron inne. Er verbindet Königtum und Priestertum. Das war im AT Psalm • „Ich liebe den Herrn”, sagt er, und „ich will ihn an allen Tagen anrufen”. Nicht nur an den Tagen, immer getrennt, streng getrennt. Aber der Spross, Jesus, ist König und Priester zugleich. 116 u. 117 da wieder Wünsche wach werden. • Es war irgendeine akute Bedrohung des Lebens, er fühlt sich • Er hält nichts davon. Das Urteil ist vernichtend. Sie haben zweimal im Jahr gefastet und gejammert, aber „vom Tod gerettet” (V. 8). • Es gibt Dank, der in die Öffentlichkeit der Gemeinde gehört. es war eine eigenwillige Form von Frömmigkeit, die Gott nie geboten hatte. • Gott hat Freude an Menschen, die gerecht handeln, die gütig sind, den Schwachen Schutz gewähren. Das ist besser als Fasten. • V. 22: Diese Aussage wird mehrfach auf Jesus angewendet • V. 26: Das wendet das Volk auf Jesus • Weil Gott seinen Segen geben will. Wenn Gott unsere Arbeit nicht segnet, können wir bauen, wie wir Psalm 118 an, als er zum letzten Mal in Jerusalem einzog. • Vermutlich Israel als Volk; dieses geringe, untaugli- wollen. Es hat keinen Wert. • Noch gar nicht. Das trifft wohl erst für das 1000-jährige Reich zu. In der Prophetie Sacharjas finden sich Aussagen für die damalige Situation und andere für die ferne Zukunft. che Volk, dass Gott sich auserwählt und durch die Zeit hindurch gerettet und gesegnet hat. 21 22 1. Chronik • David ist der geistige und geistliche Vater des Projektes. Ohne David kein Tempel. • ... ein unglaublicher 23 22 Haudegen. Durch die Psalmen wirkt er wie ein feinsinniger, zarter Poet. Das ist er zu 25 %. Der Rest ist Krie- 24 ger. • Sie sollen Salomo dienen, besonders aber sollen sie Herz und Seele auf Gott richten. 25 1. Chronik • David bereitet nicht nur den Tempelbau vor, sondern auch den künftigen Tempel- und Levitendienst. 26 23 Aber auch die politischen Gleise legt er: Er beruft (V. 4) Aufseher und Richter. • Die sollen die praktischen 27 Dinge um den Opferdienst erledigen: Schaubrote backen, Opfer vorbereiten usw. 1. Chronik • Alle wesentlichen Repräsentanten sind zusammen: Hier wird der Priesterdienst geordnet, wie er im 24 Kern bis zum Ende des herodianischen Tempels fortbestand. • Es ist die 8. Abteilung (V. 10), zu der Za- charias gehört. Bei 24 Abteilungen sind das etwa zwei Dienstwochen pro Jahr. 1. Chronik • Hier wird der musikalische Tempeldienst geregelt. Musik gehört zum geistlichen Leben. • Ähnlichkei- 25 ten sind: Es gibt wieder 24 Gruppen, Losentscheide und Ausgewogenheit. • Das bezieht sich sicher dar- auf, dass diese Leute von Gottes Geist im Blick auf Lied und Text geleitet werden – wie sonst Propheten. 1. Chronik • Ab V. 1 wird die Bewachung der Tore geregelt, ab V. 20 die Vermögensverwaltung und ab V. 29 die Lan- 26 desverwaltung. Man sollte sich das nicht zu „klein“ denken. Die Schatzwächter saßen nicht nur vor der Tür. • Obed-Edom nahm die Bundeslade auf. Gott segnet ihn dafür – mit tüchtigen Kindern. 1. Chronik • Das war noch kein stehendes Heer, das vom Sold lebte. Es waren normale Handwerker, Bauern, die ei- 27 nen Monat dran waren. • Wahrscheinlich war noch kein Abgabensystem organisiert (das wird erst unter Salomo eingeführt), sodass der König sein großes Haus selbst versorgen muss. 07 Gemeinde aktuell 08 Sacharja 9 • Nach 333 eroberte Alexander der Große die ganzen Küstenstädte. Mehrmals zogen seine Heere 28LÖSUNGEN 09 Sacharja 10 auch an Jerusalem vorbei, ohne es anzugreifen – das ist Erfüllung von V. 8. • Von Alexander ging kein 10 Sacharja 11 Frieden und keine Abrüstung aus, er ritt auch nicht auf einem Esel; seine Herrschaft war nur regional. 29 1. Chronik • V. 9: David ermahnt Salomo, Gott mit redlichem Herzen suchen. V. 20.21: Er ermutigt er ihn, indem er 11 Sacharja 12 • Der Anfang in Jerusalem war einfach und schwer. Aber aus diesem Volk wird Großes hervorkommen. 30 28 auf Gottes Wirken und die Unterstützung durch Menschen verweist. • David war ein Prophet; Gott hat 12 Sacharja 13 Das NT erklärt, wer der Eckstein ist. Vielleicht meinen alle vier Bilder Jesus. • Wir sind Augenzeugen, wie ihm gelegentlich Offenbarungen zuteil werden lassen. Auch diese Pläne für den Tempel. 13 Sacharja 14 das geschieht. Wenn Gott sein Volk sammeln will, dann wird jedes Hindernis Teil seines Planes sein. 1. Chronik • Das ist eine Spendenwerbung für den Bau des Tempels, wobei David selbst vorangeht. • Alles, was wir • Sie geben Sacharja lächerliche 30 Silberschekel. Das ganze Bild zielt auf den Verrat Jesu. Judas 29,1-19 haben, haben wir letztlich von Gott. Deshalb: Wenn wir etwas abgeben, geben wir Empfangenes weiter. erhielt für den Verrat des Hirten Israels diesen Betrag, Matthäus 26,15. • Diese ganze Handlung • Im Blick auf Gott meidet David jede Show und zeigt ein kindlich-redliches Herz. deutet Gott auf sich. Sein Hirtendienst wird verachtet. Israel legt keinen Wert auf diesen Dienst. • Jerusalem ist eine besondere Stadt. Gott hat ihren Schutz zugesagt. W er diese Stadt antastet, wird selbst Schaden davontragen. • Ausgelöst wird sie, weil der Heilige Geist über die Juden kommt. Dann begreifen sie, wen sie gekreuzigt haben, und sie werden ihre eigene Blindheit beklagen. • Jesus bezieht diesen Vers auf sich, konkret auf seinen Tod. Er ist der Hirte, der geschlagen wird. • Gott selbst spricht diesen Vers. Deshalb sind also er und sein Hirte Gefährten. • Gott selbst ist es. Die Juden und die Römer sind später nur die Werkzeuge dieses Plans. • Krieg ist der Rahmen. Eine weltweite Koalition kämpft gegen Israel, die auch erfolgreich sein wird. Israel wird vernichtend geschlagen. • Er hat auch gekämpft und gebetet: Dein Wille gesche- he. • Alle Heiligen – also die Gläubigen. Manche denken auch noch an Engel. 14 15 • Der Bundesschluss war etwa 1500 v. Chr., Maleachi wirkte etwa 440 v. Chr. – also schon gut 1000 Jahre Maleachi 1 handelt Gott mit diesem Volk. • „Worin hast du uns geliebt”? Sie haben kein Empfinden für Gottes Lang- mut. „Womit haben wir deinen Namen verachtet?” – Sie beleidigen Gott und merken es nicht einmal.
LÖSUNGEN Bibelleseplan und Gesprächsführer von Andreas Ebert LÖSUNGEN Dezember Vollkorn 2021 16 2. Chronik • Der wichtigste Mann war tot: Jojada. Dann kamen gottlose Kriecher, auf die er hörte, und dann sein 01 2. Chronik • Er verliert große Teile des königlichen Schatzes. In sechs Jahren hat er das Land ruiniert. • Gott ist 17 24 Abstand zum Haus des Herrn. • Wenn die Boten Gottes nicht reden und nicht leben dürfen, ist das Ge- 02 12 gerecht, auch wenn er Gericht hält. Das werden alle Menschen anerkennen. • Er hat natürlich von Gott 18 richt nicht fern. • Der Priester erfährt im Tod mehr Würde als der König. Jojada war ein großer Mann. 03 gewusst, aber er hat ihn nicht gesucht, sein Wort nicht erforscht, seine Gebote nicht geliebt. 2. Chronik • Gut: Was er in V. 4.10 tut. Töricht ist vor allem seine spätere Zeit. Je Älter, umso ... • Das dürfte mit der 04 2. Chronik • Vielleicht versucht er damit, den Krieg zu verhindern. Er erinnert daran, dass es nur einen wirkli- 25,1-24 entgangenen Beute zu tun haben. Deshalb plündern sie andere aus. • Was man einbüßt, weil man vor 13 chen Ort der Verehrung Gottes gibt. Aber er hat keinen Erfolg. • Das Richtige wissen und das Rich- 2. Chronik Gott redlich handelt, verliert man nie auf Dauer. Gott hat immer mehr, als man einbüßt. tige tun, sind zwei paar Schuhe. Wissen allein hat vor Gott keinen Wert, erst wenn es zur Tat wird. • Ein hochinitiativer Typ und ein gottesfürchtiger Ratgeber – das ist ein tolles Gespann. • Er ist ein viel- 2. Chronik • Er vernichtet einerseits die gottlosen Kultstätten, die sich im Land ausgebreitet haben, dann befiehlt 26 seitiger Führertyp: Verteidigung, Viehzucht, technische Errungenschaften. • Das kann man bei Usija 14 und lehrt er auch, Gott wieder zu suchen und die Gebote zu achten. • Gottvertrauen und vernünftige nicht lernen. Eine Hilfe ist, wenn man diese Gefahr kennt. Wichtig ist auch eine echte Bruderschaft. Vorsorge schließen sich überhaupt nicht aus. Sie leben nicht im Paradies, sondern unter Feinden. 2. Chronik • Sicher auf die Richterzeit (siehe Ri 5,6). • Nach einem Erfolg tritt oft Müdigkeit ein. Dann hatte 19 15 er mit seiner Mutter eine Götzendienerin im Haus; und wer Kultstätten zerstört, hat die Profiteure davon gegen sich. • Wo Gott handelt, fühlen sich durchaus (manche) Menschen angezogen. 20 2. Chronik • Das ist sehr wünschenswert. Das liefert zwar keine Schlagzeilen für die Presse, ist aber für das 21 27,1-28,4 Volk eine Wohltat. • Vielleicht, andere Könige sind durchs Land gezogen oder haben Boten beauf- 05 22 2. Chronik tragt. • Das ist positiv zu verstehen: Er hat nicht die Dummheit seines Vaters wiederholt. 23 28,5-27 • Den Gefangenen wird geholfen, einige gute Männer werden in ihrer Ablehnung gestärkt und die Söldner werden 06 2. Chronik • Rama liegt nur ca. 10 km von Jerusalem entfernt, und damit will der König von Israel Juda »ein- LÖSUNGEN 24 2. Chronik gebremst. • Sie hatten keine Würde, keine Rechte und keinen Wert – außer dem Verkaufswert. • Ahas überlegt 07 16 mauern« und die Wege kontrollieren. • Es gibt im Glauben und Gottvertrauen auch einen Rück- 25 und zieht Schlüsse. Sein Fehler: Er verachtet die klaren Worte Gottes. Seine Entscheidungen werden immer wirrer. 08 wärtsgang. Bei Asa ist das der Fall, sodass über seinem späten Leben ein gewisser Schatten liegt. 29 • Wirklich beeindruckend gut, trotz des schlechten Vorbildes, das er hatte. • Bemerkenswert ist, 09 2. Chronik • Er beginnt mit einer mächtigen Mobilmachung. Vor allem an den Grenzen zu Israel. • Das Gesetz 2. Chronik dass er sofort eine gewisse Breite sucht: die Leviten, die Führer ... • David ist schon 200 Jahre tot. 10 17 wird wirklich in jedes Dorf getragen und erklärt. Sonst mussten sie nach Jerusalem gehen, um Trotzdem ist er im Tempel präsent: Die Abläufe, die Instrumente, die Lieder gehen auf ihn zurück. 11 Lehre zu hören. • Das war neben der Zeit Salomos wohl die beste Zeit des geteilten Reiches. 30 • Es geht. Das hängt damit zusammen, dass Gott nicht an exakten Abläufen interessiert ist, sondern 2. Chronik • Im Prinzip ist es zu begrüßen, wenn ein König Beziehungen pflegt. Hier kommt er einem gottlo- 2. Chronik an Herzen, die ihn ehren wollen. • Im Reich Gottes gibt es viele Ereignisse, die nicht viel Vorfreude 18 sen Mann viel zu weit entgegen. • Wohl nur, wenn ihm die Botschaft gefällt. In diesen Fall hört er versprühen. Schönheit und Wert erfährt nur der, der es getan hat – wie bei der Mahlfeier. nicht auf den Propheten. • „König von Aram“ – Es geht also um einen Konflikt mit den Syrern. 31 • Die Passahbesucher räumen auf. Die Götzen werden gründlich demontiert. • Das Risiko des Pries- 2. Chronik • Ein Zufallsschuss ist das nur aus einer bestimmten Perspektive. Aus der Sicht Gottes war es das 2. Chronik ter- und Levitendienstes war: Bringen die Leute den Zehnten? Hier tun sie es. Alles wird gesammelt 19 Instrument zum Gericht. • Das sind mehrere Punkte: 1. Dass er selbst durch das Land reist und das und zugeteilt. • Es ist seine innere Haltung, seine Treue und Redlichkeit; das Herz, das Gott sucht. Volk zu Gott ruft. 2. Wie er die Rechtspflege ordnet und 3. die Ethik der Richter (V.9-11). 32 • Gott hält nicht alle Gegner fern, aber bei ihm sind die Mittel, den Gegner abzuwehren (nicht mit Gold 2. Chronik • En-Gedi liegt westlich des Toten Meeres, nur 40 km von Jerusalem entfernt. Also kurz vor der – Hiskia will sich freikaufen). • Es ist richtig, dass das Volk dem König in dieser Lage vertraut. Wenn es 20,1-19 Haustür des Königs. • Man findet hier Alt und Jung in großer Einheit und Erwartung vor Gott ver- gut geht, liegt es ihm zu Füßen, wenn nicht ... Es ist Gnade, wenn Gott Entscheidungsgewissheit gibt. 2. Chronik sammelt. • Zeiten vor Gott sind keine verlorenen Zeiten, besonders wenn man nichts tun kann. 20,20-37 • Gott hatte gesagt, sie sollen hinziehen, aber nicht kämpfen. Um die Krieger zu bremsen, stellt er 26 die Sänger ganz nach vorn und die Krieger dahinter. • Die Koalitionäre haben sich gegenseitig be- Gemeinde aktuell kämpft und wohl auch aufgerieben. • Das war absolut üblich, außer beim Bann. 27 2. Chronik • Nein, Manasse wusste, was er tat. Er war kein dumpfer Heide. Man hat den Eindruck einer akti- 28 33 ven Gottesverachtung. • Manchmal hilft es wirklich nur, dass Gott Menschen „hart anfasst“, um sie 12 29 zur Besinnung zu bringen. Deshalb: Gottesfurcht in guten Tagen bewahrt vor harten Eingriffen. 30 2. Chronik • V.3: Er war 16, als er aktiv nach Gott fragte und 20, als er den Götzenkult entfernte. • Das ist vernünf- 13 2. Chronik • Das ist nicht genau zu bestimmen. Eine Rolle spielen sicher die Nähe zum gottlosen Königshaus 31 34,1-17 tig, denn jede Gemeinde bzw. Bewegung braucht begabte Köpfe. • Reinigen: Es meint einen radikalen, 14 21 in Israel und die Machtgier. • Es ist eine Niederlage. Es gelingt ihm, im Schutz der Nacht mit dem auch öffentlichen Akt der Abkehr von dem, was von Gott trennt. Hier war es der Baalskult. 15 Leben davonzukommen, aber die Tributzeit ist vorbei. • Ohne Gott regiert man nie wirklich gut. 2. Chronik • Es ist wahrscheinlich, dass Manasse eine Rolle spielte. Er hat den Tempeldienst (inkl. Personal) gegen 2. Chronik • Jehu ist ein israelitischer Militärführer, den Gott zum König bestimmt und ihm befohlen hat, das Haus 34,18-33 heidnische Riten getauscht. • Ein angerührtes, demütiges Herz ist für Gott ein Anlass zur Barmherzig- 22 Ahabs komplett auszurotten. Ahasja gehört in diese Verwandtschaft. • Atalja war eine Thronräuberin, 2. Chronik keit. • Bekehrung ist individuell. Eine Reformation (einer Gemeinde) braucht 50 %, also viele. ihr Tod ein Freudenfest. Sie ist kein Beleg dafür, dass Gott Frauen auf dem Thron haben wollte. • Das ist logisch. Die Götzenrituale müssen durch neue Inhalte ersetzt werden. Deshalb muss ein 2. Chronik • Er braucht wichtige Leute, er braucht aber auch viel Personal für den Schutz – und von allem darf 35 Mensch „neue Feste“ feiern, wenn er sich bekehrt. Neuer Glaube = neue Feste. • Vermutungen: Er fühlte 23 die Königin nichts merken. • In solchen Situationen werden leicht Grenzen überschritten – was er 2. Chronik eine Sendung, wo er keine hatte. Oder er war zu sicher, dass durch seine Frömmigkeit alles gut geht. verhindern will. • Jojada ist der Spiritus Rector, der den Putsch zur geistlichen Erneuerung nutzt. • Joahas regiert in einer Zeit, in der die Ägypter Israel beherrschten. 605 v. Chr. wurden sie von 36 den Babyloniern verdrängt. • Wo Gottlosigkeit herrscht, wird der Sabbat zum Werktag. Diese Tage hat das Land nun. • Die Torheit des Volkes ist unfassbar; die Gnade Gottes aber auch.
Inland Gemeinde aktuell Im Reich der Mitte AKJS-Jungscharfreizeit am Eulenberg, Basdahl Jedes Jahr gibt es eine AKJS-Jung- Schöpfer. Als der Mensch anfängt zu scharfreizeit am Eulenberg. Jahr morden und immer boshafter wird, setzt für Jahr versinken Kinder und Mit- Gott ihm ein Ultimatum: die Flut. Gott arbeiter in interessanten Themen und gibt einen Ausweg in der Arche, doch tauchen in fremde Welten ab. Ich selbst jeder Mensch muss sich selbst dafür habe die Freizeiten schon als Teilnehmer entscheiden. Nachdem die Arche fertig genossen ... Auch in diesem Jahr gab es ist und Noah, seine Familie und die Tiere wieder ein Lager – dieses Mal mit dem drin sind, wartet Gott noch sieben Tage. großen Thema „China“. Dann verschließt er die Tür, und die Flut bricht herein … Wo fängt man da an? Na ja, bei der Anreise! Fünf Chinesen – Bauern, So einfach und doch so packend! Diese Damen und hohe Beamte – warteten Geschichten waren Thema im China- auf die Jungs und Mädchen. Das Tor Lager, und wir hoffen, dass die Kinder geschmückt, die Deko bereit und die verstanden haben, dass sie sich für Jesus Kinder herzlich willkommen geheißen. entscheiden müssen. (Von zwei Kindern (Wer noch mehr Fotos sehen möchte, wissen wir, dass sie es verstanden haben. kann unter https://www.jungschar-echt- Für die restlichen Kinder dürft ihr gerne stark.de/freizeiten/fotogalerie-frei- weiter beten!) zeiten/freizeiten-2021/ ein paar Ein- drücke vom China-Lager bekommen.) Wir hatten wirklich eine gute Woche, mit passendem Wetter, gutem Essen, Insgesamt acht Tage waren wir einer Menge Spaß und einem Gott, der zusammen und haben Kanäle durch das mitgegangen ist. Danke an jeden, der für chinesische Land gegraben, mit Vasen uns gebetet hat, und danke an jeden, der gehandelt, Seidenraupen geschmuggelt weiter betet! und eine Menge Abenteuer erlebt. Wer reist nächstes Jahr mit in die Zeit Das größte Abenteuer war allerdings der Ritter und Burgen? die Bibel. Es ging von der Schöpfung bis zu Noah, und mir wurde noch mal neu Infos unter www.akjs-freizeiten.de bewusst, dass man schon mit diesen Für das China-Lager-Team: Jan-Philipp paar Geschichten am Anfang der Bibel Marsch (www.akjs.eu) gut das Evangelium erklären kann. Wir haben es mit einem unglaublich großen Gott zu tun, der ein riesiges Universum geschaffen und darin auch die Erde gebildet hat. Auf der Erde schuf er die verschiedensten Dinge und legte einen wunder- schönen Garten an. Da hinein setzte er den Men- schen, den er unglaub- lich lieb hat. Alles um den Menschen ist für ihn geschaffen. Doch der Mensch sündigt, macht alles kaputt und ent- scheidet sich gegen seinen 27
Gemeinde aktuell Inland -Woche und mit den passenden Charakteren Vater-Sohn- zusammengestellt hat. Camp Es ist ein schöner Abend auf der • Teenager, die den Wunsch hatten, KICK-Freizeit, und 14- bis 17-jähri- Gott besser kennenzulernen, Zeit mit In diesem Jahr gab es eine neue und ge Teenager diskutieren darüber, ob ihm zu verbringen und im Glauben zu sehr besondere AKJS-Freizeit: das Va- Gott heute Sünde noch aktiv und direkt wachsen. ter-Sohn-Camp. Bei allen anderen Frei- straft. Ansichten werden in „Ich“-Bot- • F reundschaften, die entstanden sind, schaften gesagt, Verständnisfragen wer- den mit „Habe ich dich richtig verstanden, um gemeinsame Schritte auf der per- zeiten gibt es eine Menge Kinder, einige dass …?“ oder ähnlichen Formulierungen eingeleitet, und wir sitzen als Mitarbeiter sönlichen Lebensreise zu gehen. Mitarbeiter und keine Eltern weit und breit bewundernd daneben. Wir staunen über die loyale, geistliche und fröhliche At- Diese Freizeit hat uns bewiesen, dass (mit ein oder zwei Ausnahmen unter den mosphäre. Gestaltet durch Teenager, die unser Leben in dieser Woche bereichert eine Generation in unseren Gemeinden Mitarbeitern)! Bei dieser Freizeit waren die haben. heranwächst, die ein hohes geistliches Eltern bzw. Väter sogar erwünscht! Es war wunderschön, viel zu singen, zu diskutieren, Freundschaften zu und soziales Potenzial hat. So machen Schon im letzten Jahr wollten wir eine schließen und Zeit in Gottes Gegen- wart zu verbringen. So haben wir über Freizeiten Spaß! Vater-Sohn Freizeit durchführen, aller- unsere persönliche „Lebensreise“ nach- gedacht. Als Beispiel diente die Reise Fotoeindrücke gibt es unter: https:// dings wurden wir von den Corona-Bedin- der Israeliten vom Auszug aus Ägypten bis kurz vor das Land Kanaan. „Wohin www.jungschar-echt-stark.de/freizeiten/ gungen ausgebremst und hatten nur eine will Gott mit uns?“, „Was können wir in der Zeit der Lebensreise lernen?“ oder: fotogalerie-freizeiten/freizeiten-2021/ kleine, private Runde. Dieses Jahr gab es „Wollen wir Gottes Segen erleben, den er uns bereithält?“ Gute Gedanken, die Freizeitteam KICK-Woche, Torsten Wittenburg auf dem Camp-Platz eine knappe Woche unser Leben in den 52 Wochen bis zur www.akjs-freizeiten.de lang ein Gespann aus Vätern und Söhnen. nächsten KICK-Freizeit prägen sollen. Das Besondere dabei ist die Zeit, die die Lange Lagerfeuerabende und gute, persönliche Gespräche waren neben Papas dann mal ganz ausschließlich mit einer Wande- rung, Sport- ihren Jungs haben: keine Arbeit, keine programm und der freien Zeit anderen Aufgaben zu Hause – einfach mal Programm- punkte, die Zeit füreinander ... unsere Freizeit ausmachten. Und die wurde reichlich genutzt. Es gab verschiedene Spiele (auch zum Teil „Väter gegen Söhne“), eine Tageswande- rung, auf denen die Vater-Sohn-Gespanne zusammen den Weg finden mussten und Zeit hatten sich zu unterhalten, Freizeit mit Klettern, Luftgewehr schießen, Kettcar fahren und anderen Dingen. Aber auch Andachten gab es, die auf Väter und Söhne in der Bibel hingewiesen haben. Durch die Andachten sind die Papas und Söhne nochmal herausgefor- dert worden, Zeit miteinander zu ver- Wir sind dankbar für … • e in Mitar- beiterteam, das Gott rechtzeitig 28
Inland Gemeinde aktuell bringen, aber auch miteinander zu reden oder gemeinsam in Pflanzen der Bibel zu lesen. Die Beziehung zwischen Vater und Sohn ist mit Charakter eine sehr besondere, die Zeit und Aufmerksamkeit braucht. Und das will gelernt sein! Susanna Pfeifer und Helena Neufeld veröffentlichen Insgesamt hatten wir eine sehr gute Zeit mit tiefen Gesprä- das Bilderbuch „Die Florinis“ chen, lustigen Spielen, Lagerfeuer, Abenteuer und einer wirklich guten Gemeinschaft. HAIGER – „Ich liebe Pflanzen, Blumen und alles, was wächst und gedeiht. Ich bin begeistert von Gottes Ihr dürft gerne für die Väter, aber auch für die Söhne weiter Schöpfung, die ich in der Natur erlebe“, sagt Susan- beten, dass sie gemeinsam entdecken, was für ein Geschenk sie na Pfeifer schmunzelnd: „An einem Laden mit Pflanzen kann mit jeweils dem anderen haben, dass sie sich auch im Alltag Zeit ich nur ganz schlecht vorbeigehen.“ Und weil die ausgebilde- füreinander nehmen und dass sie eine Beziehung entwickeln, te Mediengestalterin aus Haiger fantastisch zeichnen kann, die sich positiv auf das ganze Leben auswirkt! war es irgendwie naheliegend, dass ihr erstes Bilderbuch auch etwas mit der Natur zu tun haben würde. In „Die Florinis“, das Wer ist im nächsten Jahr dabei? die 35-jährige Illustratorin gemeinsam mit der Autorin Helena Ein paar Fotos findet ihr unter https://www.jungschar-echt- Neufeld geschrieben hat, bekommen die Pflanzen einen Cha- stark.de/freizeiten/fotogalerie-freizeiten/freizeiten-2021/ rakter und erleben Abenteuer in einem verlassenen Garten. Jan-Philipp Marsch, „Die Florinis - wo es leuchtet, pfeffert und duftet“ ist im www.akjs.eu akouo-Verlag erschienen, derzeit wird die zweite Auflage gedruckt. Die Entstehungsgeschichte des Büchleins ist inte- ressant. Susana Rahel Pfeifer hat seit ihrer Kindheit gerne gezeichnet oder gemalt, doch nach der Geburt ihrer Tochter Milena (7) vier Jahre pausiert. Irgendwann fragte Ehemann Christian: „Willst du nicht mal das ein, oder andere Bild im Internet posten?“ Doch die Künstlerin war skeptisch. „Wer will sich das angucken?“, fragte sie zurück, legte aber dennoch einen Instagram-Account an und stellte dort „Bilder aus dem Alltag“ vor. „Ich bin nie davon ausgegangen, dass sich Leute dafür interessieren“, blickt sie auf einen großen Irrtum zurück. Denn mittlerweile folgen über 70000 Menschen der Haige- rerin, die nicht selten die Frage beantworten musste, wann denn endlich das erste (Bilder-) Buch erscheinen werde. 29
Gemeinde aktuell Innland 70000 Menschen folgen Susanna Das Buch, dessen Illustrationen kom- Natürlich ist das Buch für Kinder Pfeifer auf Instagram plett am iPad entstanden, enthält einfühl- gedacht – und Susanna Pfeifer schmun- same Geschichten über Freude, Mut und zelt, wenn sie erzählt, dass manche Kinder „Ich dachte immer, ich bin noch nicht Hoffnung, bis hin zum Sinn des Lebens. keine Blumen mehr pflücken wollen, weil weit genug für ein Buch. Aber dann Das Besondere ist zweifellos die Tatsache, diese ja „leben“. Manche können die „Flo- kamen Anfragen von Freunden und auch dass das Autoren-Duo den Pflanzen rinis“ auswendig aufsagen. „Es ist unsere von Verlagen, die auf Instagram unter- Leben eingehaucht hat. Der Löwenzahn schönste Belohnung, wenn wir erfahren, wegs sind und Talente suchen“, berichtet kommt in der Schule mit den Buchstaben wie sehr die Kinder unsere Figuren lieben. Susanna Pfeifer. Meist hatten die Ver- nicht klar und streitet sich mit der Edel- Ganz oft bekommen wir Fanpost“, freut lage bereits Geschichten parat, die nur distel, die ihm empfiehlt: „Geh hin, wo sich Susanna Pfeifer. noch illustriert werden mussten. Das der Pfeffer wächst!“ Löwenzahn zieht war aber nicht das, was sich die Hai- tatsächlich los und trifft auf eine alte Aber auch Erwachsene können das gererin vorgestellt hatte. Als dreifache Schildkröte, die ihm Lebensweisheiten Buch mit Gewinn lesen. So geht es in Mutter – zu Milena gesellen sich Joas (5) vermittelt: „Mut bedeutet, Kämpfe da zu einer Story um einen Wanderer, der das und Julian (2) – gibt es viel zu tun. „Mit kämpfen, wo sie stattfinden.“ „Lavendelchen“ pflückt. „Dabei geht es einer Deadline vor mir hätte ich das wohl um das Thema Tod mit der Perspektive nicht geschafft.“ Irgendwann kam den- Alle „Florinis“ haben Ewigkeit“, erklärt Susanna Pfeifer, die noch der Wunsch auf, „meine Zeit für typische Eigenschaften erfahren hat, dass die Geschichte kürzlich Gott zu investieren und etwas für Gott bei der Beerdigung eines verstorbenen zu machen“. Gemeinsam mit der Autorin Und so haben alle „Florinis“ ihre typi- Kindes vorgetragen wurde. „Das hat uns Helena Neufeld aus Hasewinkel bei Bie- schen Eigenschaften, die sich längst sehr bewegt“, berichtet die Illustratorin. lefeld, die sie über Instagram kennenge- nicht nur den Kindern erschließen. Die Helena Neufeld („Sie ist meine große lernt hatte, dachte die Haigererin über ein Akelei entdeckt fröhlich die Welt, Silber- Schwester im Glauben“) habe viele, zum Buchprojekt nach. Helena Neufeld vermit- blatt ist ein Dichter, Edeldistel ist stachlig, Teil auch tiefgehende persönliche Erleb- telt im Internet kurze biblische Impulse. aber innendrin „sanft und lieb“, die nisse in ihren Geschichten verarbeitet. Stundenlang schrieben beide hin und Lavendel-Schwestern haben für jeden Dadurch ergeben sie nicht nur für Kinder her, bis das Grundgerüst stand: Pflanzen Zeit und ein freundliches Wort. „Saus und einen Sinn, sondern lassen sich auch für mit Charakter, die in einem verlassenen Braus“ sind freche Figuren, die in Reim- Erwachsene lesen. Garten leben. Ehemann Christian steuerte form reden und in jedem Bild zu finden sind. Die Botschaft des Buches ist auf den Namen „Florinis“ bei. der drittletzten Seite zusammenge- fasst: „Gewollt - geplant – geliebt!“ 30 Dieser Gedanke war den Autorinnen ganz wichtig. Susanna Pfeifer hat drei Pflanzen-Charaktere ihren drei Kin- dern zugeordnet: „Weil ich sie liebe wie die Pflanzen in meinem Garten.“ Ideen und Gedanken für ein zweites Buch sind bereits da, aber Susanna Pfeifer zögert noch: „Wer weiß, ob es dann so gut wie das erste wird?“ Susanna Rahel Pfeifer, Helena Neufeld Die Florinis Wo es leuchtet, pfeffert und duftet 144 Seiten Bestellnummer: 530038 ISBN: 978-3-96530-038-5 12,95 € (D)
Außenmission Da kam Leben in die Bude Monika Vorbuchner berichtet aus einem Land in Asien Liebe Freunde, sommerliche Grüße aus dem Osten! Der Som- mer ist sehr heiß, und Regen gibt es nur selten. In manchen Teilen des Landes ist es so trocken, dass Zuchttiere aus Was- sermangel sterben und Getreidefelder vertrocknen. Auch unser Brunnen vertrocknete, und wir mussten einen tieferen Brunnen graben. So war ich einige Tage ganz ohne Wasser und fast fünf Wo- chen ohne fließendes Wasser im Haus. Dazu konnte mein Ehemann immer noch nicht einreisen, und zwei gebrochene Arme krönten das Ganze noch. Nachdem man das Wasser dann an das Haus an- geschlossen hatte, verstopften alle Filter mit Sand, und manche Geräte mussten repariert werden. Doch wie froh wird man, wenn man überhaupt Wasser hat. Wie viele Menschen in dieser Welt le- ben mit dauerhaftem Wassermangel. Nach meinem Krankenhausaufenthalt war ich sehr schwach und hatte zwei Monate lang große Schmerzen. Die Operation verlief doch nicht so gut, wie ich erhofft hatte. Allerdings gut genug, um nicht noch einmal operiert werden zu müssen. Dafür war ich sehr dankbar. Jetzt bekomme ich Physiotherapie und mache gute Fort- schritte. Die Geschenke für den 1. Juni, den Tag zum Schutz des Kindes, mussten vorbereitet werden. So war ich gleich wieder mitten im Geschehen. Dieses Jahr kauften wir für die Kinder überwie- gend Schuhe. Diese sind immer notwendig, und ich war erstaunt, wie sehr sich die Kinder über neue Schuhe freuten. Das war richtig überwältigend. Obwohl ich sagen muss, dass das mit den Größen schon eine schwierige Sache ist, da die Herstellerfirmen so unterschiedlich produzieren. Wie gewöhnlich brachten wir die Geschenke ins Babyhaus im Gefängnis, beschenkten die Kinder von minderbemittelten Familien im Dorf, unsere Singlemütter mit ihren Anprobe der neuen Schuhe 31
2 Gemeinde aktuell Außenmission • Eine Keniareise von Herbert und Kindern und N. mit ihren 20 aufgenommenen Kindern. Neben Friedhelm Olschewski (12. bis Schuhen erhielten wir noch einen riesigen Berg von Pampers 29.10.) mit Besuchen in zwei Pro- und Kinderspielsachen, welche wir mit Freude verteilten. Ins- jekten und Training von Mitarbei- gesamt konnten wir um die 120 Kinder beschenken. Wir sind tern zur Weitergabe des Evan- den Spendern sehr dankbar, dass sie uns das ermöglichten. geliums an Muslime. Es soll auch über die Möglichkeiten gesprochen N. mit ihren 20 aufgenommenen Kindern, darunter zwei mit werden, wie eine Handwerksaus- gesundheitlichen Einschränkungen, hat ihre eigene Geschichte bildung (Elektrotechnik) in einem zu erzählen. Wir kamen mit dieser Rentnerin vor ca. zwei Slum aufgebaut werden kann. Jahren in Kontakt. Eine Frau im Gefängnis bat uns, ihre Kinder bei dieser Frau zu besuchen und ihnen zu helfen. Als wir herausfanden, dass diese Rentnerin auch zur großen Familie Gottes gehört, waren wir noch mehr motiviert, sie in ihrem Einsatz zu unterstützen. N. hat die Kinder von vielen ver- schiedenen Seiten zugetragen bekommen und versorgt diese Schutzlosen. Sie versorgt ihre Großfamilie von einer beschei- denen Rente und von Zuschüssen für die Kinder mit gesund- heitlichen Einschränkungen. Dieses Geld reicht für kaum 32 etwas. Sie lebt mit ihnen in ihrem privaten Haus, welches total überfüllt ist. Momentan hat sie auch noch ein Baby und drei Kleinkinder. Als wir sie im Frühling besuchten, sahen wir die große Notwendigkeit von einer Renovierung der Räume. Dank Spenden konnten wir ihr das benötigte Material kaufen, und wo sie fachmännische Hilfe brauchte, bezahlten wir Handwerker. Die Dankbarkeit und die Freude darüber waren herzerwär- mend. Ich freue mich, dass die Kinder im guten Weg erzogen werden, Schutz bei N. fanden und es jetzt gemütlich haben. Auch M. mit ihren fünf Kindern, darunter auch eins mit gesundheitlichen Einschränkungen, durfte große Freude erfahren. Mithilfe von Freunden und großzügigen Spendern konnte ich eine Wohnung erwerben, in welcher diese Familie die nächsten 10-15 Jahre leben kann. Dies gibt der Mutter Zeit und Möglichkeit, sich gesundheitlich zu stärken und ihr Leben auf ein neues Fundament zu stellen. Diesen Sommer hatte ich auch immer wieder Kinder von den Familien, welche wir betreuen, bei mir untergebracht. Da kam Leben in die Bude. Besonders freue ich mich, dass ich wieder 13 Kinder zu einem Kinderlager schicken konnte. Diese Camps sind einfach unbeschreiblich wertvoll und festigen die Kinder auf ihrem Weg. Auch durften wir bereits Früchte der Arbeit meiner Mitar- beiterin in dem abgeschiedenen Dorf sehen. Der Freund ihres Sohnes hat eine Kehrtwende erfahren, und die Frau, welche früher in unserem Häuschen wohnte und wieder zu trinken anfing, machte einen Neuanfang und ist begierig, Neues aus der Bibel zu erfahren. Die Gefängnisarbeit verlief in letzter Zeit eher sporadisch wegen der sich ständig ändernden Coronaregeln. Doch es sieht so aus, als könnten wir bald wieder regelmäßige Besuche machen.
Außenmission Gemeinde aktuell 3 Ein neuer Brunnen wird gegraben Die Arbeit im Rehabilitationszentrum verläuft gut, und wir sind dankbar, dass wir die Freunde dort unterstützen können. Leider hat unsere I. das Programm dort abgebrochen und geht wieder ihre eigenen Wege. Die Besuche und Hilfe in unserem Dorf mit den minderbemit- telten Großfamilien verliefen auch gut. Beziehungen festigen sich, und die Gespräche gehen in die Tiefe. Eine besondere Freude für mich war, dass ein ehemaliger Mitarbeiter A., welcher sich vor neun Jahren gegen mich gestellt hatte und mich sehr anfeindete, mich nun um Verge- bung bat und eine klare Umkehr erleben durfte. Er ging durch tiefe Täler, doch jetzt möchte er einen Neuanfang wagen. Das zeigt mir wieder, dass unser Chef immer am Arbeiten ist und dass für einen Menschen immer Hoffnung besteht. Wie schön, dass er auch in uns arbeitet und uns niemals auf- geben wird. Ein großer Traum Bericht aus der KiTa in Cáceres, Brasilien Eins der sechs Kinder von R. be- sucht die KiTa. Nach verschiede- können und die Bibel ken- nen Episoden häuslicher Gewalt nenzulernen. In unserem Freiwilligenteam haben wir konnte sie eine Schutzmaßnahme gegen eine Pädagogin, Liliane, ihren Mann erwirken und ist nun alleine die die Gebärdensprache für die Kinder verantwortlich. Seit einer beherrscht. Anfang August Hirnhautentzündung mit 16 Jahren hört konnten wir daher mit einem sie nichts mehr. Zurzeit lebt sie von der Alphabetisierungskurs für R. staatlichen Unterstützung, die für Miete beginnen. Dafür brauchen ist es, dass die ganze Familie Jesus als und Essen aber nicht ausreicht. wir viel Weisheit und Gnade vom Herrn, Retter kennenlernt. R. freut sich schon Bei unseren Familienbesuchen erzählte denn so etwas haben wir vorher noch darauf, bald ihren Namen schreiben zu sie uns von ihrem Traum, lesen zu nicht gemacht. Unser größter Wunsch können. Jessica Koschmieder 33
Gemeinde aktuell Außenmission Die fünf Sprachen der Liebe Bericht aus der KiTa in Cáceres, Brasilien Im Sommer konnten wir die erste Ver- teilgenommen haben, waren anstaltung für die Eltern der KiTa- 29 ungläubig. Die Freiwilli- Kinder während der Pandemie anbie- gen aus dem Projekt Agre- ten. Unser großes Anliegen ist es, dass gar kümmerten sich um den sie das Evangelium verstehen und die passenden Rahmen. Es war Beziehung in ihrer Ehe verbessern. Der ein wunderschöner und ge- Vortrag über die fünf Sprachen der Liebe segneter Abend. die Paare zu ermuntern, in ihre Bezie- war sehr hilfreich und interessant und Betet doch mit für die Familien der hung zu investieren und dabei zuerst auf der Sprachstil gut gewählt, sodass alle KiTa-Kinder. Gott ist der Schöpfer der Jesus zu schauen. folgen konnten. Von den 35 Paaren, die Familie, er liebt sie. Es ist unser Wunsch, Jessica Koschmieder Füreinander beten Normando & Graça Fontoura, Portugal Auch wir haben von der Flutkatas- trophe in Teilen Deutschlands ge- aber das hat keinen Einfluss auf die Rückschlag wäre. Wir hoffen, dass das hört und waren besorgt, ob auch Umstände, denn ER allein ist souveräner nicht geschehen wird. Unsere Gebets- Herr über alles und alle, einschließlich stunden am Mittwoch werden über Zoom durchgeführt, und das war eine Geschwister im HERRN betroffen waren. der Natur! gute Erfahrung. Ich denke, dass sich unsere Modelle mit dieser Pandemie Mehrere Dutzend Gläubige sagten mir In Bezug auf Graças Gesundheit sehen und so vielen Einschränkungen ändern müssen. Auch müssen wir die sozialen persönlich, sie würden hier in Portugal wir kleine, aber konstante Fortschritte. Medien gut nutzen, um die Botschaft des Evangeliums zu vermitteln und ebenso für die Situation in Deutschland beten, Aufgrund guter Medizin hat sie keine einige unserer Treffen online abzuhalten. Viele Versammlungen in Portugal passen und ich bin überzeugt, dass mehrere größeren Schmerzen mehr und kann mit sich dieser neuen Realität an. Versammlungen dasselbe getan haben. einem Stock im Haus umhergehen. Wir Ich hoffe, dass all diese Stürme dazu dienen werden, die Gläubigen einander Ich selbst schrieb zwei Nachrichten auf haben eine Physiotherapeutin, die ab in der Gemeinschaft näher zu bringen als zuvor. der Facebook-Seite der Brüderversamm- und zu kommt, um mit schwachen Elek- Wir in Portugal sind sehr dankbar für lungen, und die Resonanz war erstaun- troschocks die Beinmuskulatur zu stimu- Eure Gebete und Eure Sorge um uns! lich – so viele Menschen waren besorgt lieren und Graça beim Gehen zu helfen. Normando Fontoura und versprachen, für unsere deutschen Es ist noch ein weiter Weg, bis sie wieder Brüder und Schwestern zu beten. normal gehen kann, zumindest ohne Wir hoffen, dass alle, die betroffen Hilfe, und wir müssen geduldig sein. Sie sind, bald in ihre Häuser und – trotz aller ist nicht in der Lage, irgendwie häuslich materiellen Verluste – in ihr normales aktiv zu sein, also teile ich mir zusammen Leben zurückkehren können. mit den beiden Töchtern, die noch zu Wir als Jünger Jesu wissen, dass wir Hause sind, die häuslichen Pflichten wie in den letzten Tagen leben und diese Kochen etc. Dem HERRN bin ich dankbar Klimaveränderungen immer häufiger für diese zwei Töchter. werden. Dies sind klare Zeichen des Unsere Sonntagsversammlungen HERRN, seine Versammlung aufzuwe- finden noch in Präsenz statt, obwohl wir cken und die Aufmerksamkeit der Nicht- befürchten, dass aufgrund der wach- gläubigen auf IHN zu lenken. Leider, wie senden Infektionszahlen in Portugal ihr wisst, spotten die meisten Menschen das Einkaufszentrum, in dem sich unser und glauben nicht an das Handeln Versammlungsraum befindet, sonntags Gottes – wie in den Tagen Noahs –, wieder schließen wird, was für uns ein 34
Interview Missionare Gemeinde aktuell Missionare schreiben in „Gemeinde aktuell“: Sie schicken Gebetsan- liegen oder erzählen, was aktuell in ihrer Missionsarbeit passiert. Doch wer ist der Missionar?! Wir wollen einzelne Missionare bes- ser kennenlernen. In jeder Ausgabe stellt sich nun ein Missionar mit seiner Hallo, Jonathan & DianFamilie vor. Viel Freude beim Lesen! In was für einem (nicht)christlichen Kurze Vorstellung Hintergrund bist du aufgewachsen? Name: Jonathan &, Dian mit Benaja und Lukas Lang- Dian: Obwohl meine hardt Eltern immer zum Gottesdienst gingen, Ort: Ethnos360 bin ich nicht fromm erzogen worden. Das Bibel- und Missionsschule Südostasien Christsein in unserer Familie war eher eine Formalität… Heimatgemeinde: Brüdergemeinde Raubach Jo.: Ich bin in einem christlichen Eltern- Arbeitsgebiet und Tätigkeit: haus aufgewachsen. Dafür bin ich heute Familie Langhardt Dian: Hausfrau und Betreuung von Missionarskindern sehr dankbar. genau in dieser Zeit … Jonathan: Lehre in Bibelschule und Missionskurs, Wann hast du dein Leben dem Herrn Wie hast du dich für die Regionale Buchhaltung Jesus anvertraut? Dian: Als Teenager während eines Bibel- Missionsarbeit vorbe- Kontakt: jonathan.langhardt@ethnos360.de kurses von Compassion International. reitet? Jo.: Das ist bei mir schon passiert, als ich noch klein war. Allerdings habe Wir haben beide jeweils zwei ich danach leider eine lange Zeit auf Abwegen verplempert, bis Jesus mich Jahre Ausbildung bei NTM in zurückgeholt hat. England absolviert. Wie hast du dich – bevor du in die Mission gingst – in deiner örtlichen Welche Rolle spielte die Part- Gemeinde eingebracht? nerwahl in Gottes Geschichte Dian: Ich war leidenschaftliche Sonn- tagschullehrerin und Aktivistin in unserer mit dir? Jugendgruppe. Dian: Es war aufregend für Jo.: Ich habe gerne bei der Jugendar- beit mitgeholfen. mich, Jonathan kennenzu- Wie kam es dazu, dass du in die Mis- lernen, weil wir so viele sion gingst? Gemeinsamkeiten entdeckten. Dian: Ohne es zu wissen, habe ich mich damals mit Missionaren angefreundet, Sein Einsatz für die Leute in den die in meiner Stadt ihr Sprach- und Kul- turstudium absolvierten. Als sie dann auf abgelegenen Regionen ohne Evangelium eine andere Insel umzogen, luden sie mich ein, sie zu besuchen und ihnen mit brachte mich dazu, mich ihm gegenüber den Kindern zu helfen. Während dieser Besuchszeit hat der Herr mein Herz zu öffnen. Was mich begeistert hat, war, berührt, und mich ließ die Situation der Menschen dort nicht mehr los. dass ich mit Jonathan zusammen geist- Jo.: Das war meinerseits zuerst einmal lich lernen und vorankommen konnte. ungeplant. Ich hatte eigentlich vor, nur ein Jahr zur Bibelschule zu gehen, aber Jo.: Wenn ich dem Ruf Gottes nicht gefolgt wäre, hätte ich meine Frau mög- licherweise bis heute nicht gefunden. Es war nicht leicht für mich, die rich- tige Frau zu finden. Dian zu heiraten war einer meiner größten Glaubensschritte. Weil diese Entscheidung so weitrei- chende Folgen mit sich brachte, hat es mich viel Überwindung und Bedenkzeit gekostet. Welchen Tipp möchtest du missions- interessierten Leuten in Deutschland geben? Warte nicht, bis es zu spät ist! „Only one life, ‘twill soon be past. Only what’s done for Christ will last.“ C. T. Studd 35
Gemeinde aktuell Leseprobe Alles neu 1. Januar Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Jeremia 29,13 uGwdkEFhWsGndkeFemozrarWieaeedaeroenmtneilsMeöntnsi,utneWtlfejduttcnaaeenrenwdab)dehnfnudee.dnaufcütuiiDtdgrcnnEeen,czherdedhe,erunlnhwedeseuidzieflczgtbeifireTuitcididiuEhneincennarbhmdBosludihnesgtdestdtiuiceeicsibnoeeudonazhüenBhnrne.nubuannsbreekhldd.Dn,eeceeeukiGiäleiDksoihsheisneernectepoetrsdrratnsh,.dseiieteCveseSen–tnBtwtEirsiohcrrslneeerieuübteahsnanemJngenbemtsgAsuanNenileudtaeEnngeehlwcöueeioelrranrngeh,mrNscefirtnndsrowtnrheefkeeit.eCzePlüeittniöaSugicnnvhenanrrlEnpshaoe,fr,aseburaanotBenpiitrdnwsncenlcoierfeagldacchadhtekdarnngesehsetonsecseizsn.nebern.–GmghimuueuiD.nzdD,nDsnlewrmgWüneueutadmuutnerca.rn.rauneneaEikkuacnegJennkisdraehalbmineufegm,bnaiohdeebsnrelstnuhelrieenafesegnpneascdienntsnerteshsGArohiiskcirteensucemdanshieiesmnjhmetrseedmmNtnne,gstnmrdaemeethetaeeuMc,ehJuGurialiroanehndnnreiaceeüdahrndteidhhnenTlnbernapdeSaaefgegsdrevueaapäbglcnusziürenrsswlohe?etuteesrcwgGdereelnasiEkit,eünisnosodralesZousrtpisbeltircesetiNldtcimtanteehseinnhieetrktrensdm.el,erbetuGer.widunuhDifiGaj–ronsBaaaei.mnnluteotshuvhreVstCa(twircreokenodtüinebhsheiail,bivbbnn,sealgelneloswlee,sninuedNeneirssrdcicetoiassnnessceeheeuaähtstehr-,urt.rsltelrlt-- wdNumZinuoecemthurnefaeenMnonrfsaad!acucenhhfrgaedZfnffeiüeeir»ngsedehMrficianShtaegluieeistnrted.d,aiErfnurüm.mirsDitdtdriaeüciucihcnhckedhedmaeadiirasinaetbe.nwFEEizarnruishgnceaenhrtrebkisnrauounrpgneepagnrerndMd,daedaariaarnnksnnees,rFaddiduaneifsgresedhSGrieepaoubitlttedztieegrdürevieccoThknFaellgäiDeeceanbhiuttne-,- AUS: mfZauinrmgdeBereinmt eWöngol»ircthLgsiete.gbDeebarenGnkoeht,atd,saitcs,hsdaddmuanimtkeiicchhdimgr,eedmhaarsscühdbtuehrmadsiitrc,hjdeeadrsefsnadhTuraemgneikciahnnelnine.bNAsemtuueannnd.- Z u m L e s e n » Psalm 63,2; 1. Korinther 2,10 7 Jennifer Hooks Gott und ich 365 Andachten für Kids Gb., 384 S., 15,2 x 22,6 cm Best.-Nr. 271 677 ISBN 978-3-86353-677-0 € (D) 14,90 36
Leseprobe Gemeinde aktuell Trotzdem bist DU bei mir! DIch sterbe. Mit einfachen Worten: Er weigerte sich zu akzeptieren, was die iese Aussage an sich ist nicht sonderlich bemerkens- wert, denn sie trifft auf jeden von uns zu. Jeder, der diese Ärzte ihm sagten. Er sagte sich, es müsse – MÜSSE! – etwas Worte liest, liegt im Sterben. Das Besondere an dieser Aussage ist, dass sich mein Sterbeprozess plötzlich beschleu- geben, das Heilung bringt. nigt hat. Nach vielen Tests und Untersuchungen haben mir die Ärzte eröffnet, dass ich an einer unheilbaren Krankheit leide. Als ich ihn fragte, warum er Angst vor dem Tod habe, leug- Mit anderen Worten: Ich habe eine aktive und fortschreitende Erkrankung, die unweigerlich mit meinem Tod enden wird. Ich nete er das. Er sagte, er denke nur an seine Frau und sein Kind werde nicht an Altersschwäche sterben. Diese Krankheit wird mich töten. und wie er sie am besten versorgen könne. Aber ich wusste, er Im August 2017 wurde mir eröffnet, dass ich ALS 1 habe. log. Er erwähnte nie, dass er seine finanziellen Angelegenheiten Nachdem man zuerst mit verschiedenen möglichen Diagnosen hin und her jongliert hatte, war dies die einzige, die wirklich ins regelte oder sich darüber Gedanken machte, wie für seine Schwarze traf. Als ich nach der Prognose fragte, sagte mein Neurologe: „Ich bin zuversichtlich, dass Ihnen schon noch sechs Familie gesorgt werden könne. Er konzentrierte sich nur auf sich Monate bleiben. Vielleicht sogar ein Jahr, aber allerhöchstens achtzehn Monate.“ Später wurde mir gesagt, dass meine Krank- selbst. Darauf, gesund zu werden. Nicht zu sterben. heit langsamer voranschreitet als ursprünglich erwartet. Die Ärzte haben mittlerweile aufgehört, meine Lebenserwartung zu Im Gegensatz zu Bob gibt es ... na ja ... mich. Ich habe keine schätzen. Panik. Ich habe noch nicht einmal Angst. Im Gegenteil: Ich Aber meine endgültige Prognose hat sich nicht geändert. Wenn alles so bleibt, wie es jetzt ist, wird an einem unbe- bin eigentlich immer fröhlich, und das lässt mich auffallen (so stimmten Tag X in der Zukunft meine Atemmuskulatur aufhören zu arbeiten ... und ich werde sterben. sagt man mir zumindest). Die überwiegende Mehrheit der In meiner jahrelangen Tätigkeit als Pastor habe ich die Erfah- mich behandelnden Ärzte und Krankenschwestern hat die ex- rung gemacht, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, wie ein Mensch solche Nachrichten aufnimmt. Entweder er reagiert treme Ruhe kommentiert, die ich ausstrahle – und die meisten mit unterschiedlichen Graden von Angst. Oder aber mit unter- schiedlichen Graden von Frieden. Eine dritte Möglichkeit habe wollen wissen, warum ich so gelassen bin. Ein paar haben mich ich noch nie erlebt. direkt angesprochen. Meistens befragen sie meine Frau. Ein Am äußersten Ende des Angst-Spektrums steht die Panik. Ich habe kürzlich eine solche panische Angst bei jemandem beob- Arzt fragte meine Schwester. Aber man ist sich einig, dass ich achten können, den ich während einer meiner Behandlungen kennenlernte. Bob (Name geändert) ist ein sympathischer Bur- irgendwie anders bin. Dass ich nicht normal bin. Dass ich im sche, aber ein getriebener Mann. Wie ich hat er ALS. Er weigert sich, seine ALS das „Lou-Gehrig-Syndrom“ zu nennen, weil sie Besitz von etwas bin, das der Durchschnittsmensch nicht hat. nichts mit Lou Gehrig zu tun hat. Es ist seine Krankheit. Es ist die Bob-Krankheit. Und deshalb schreibe ich dieses Buch. Ich möchte, dass Sie Nach seiner Diagnose kannte er nur noch ein Ziel im Leben: das bekommen, was ich habe. eine erfolgreiche Behandlungsmethode zu finden. Er erzählte mir, dass er nachts nicht auf die Toilette gehen konnte, ohne an Aber im Ernst, an mir ist nichts Ungewöhnliches. Ich bin nur seinem Computer anzuhalten und nachzusehen, ob ein neuer Durchbruch erzielt worden war. Er bestellte experimentelle ein Durchschnittstyp mit einer unheilbaren Krankheit. Was mich Medikamente aus Indien und Japan. Er schickte mir Videos, in denen die Einnahme von Cannabis oder eine Ernährungsum- anders macht, ist nicht, wer ich bin, sondern wen ich kenne stellung als sagenhafte Therapieformen angepriesen wurden. und was er versprochen hat. Die gute Nachricht ist, dass Sie ihn auch kennenlernen dürfen; und wenn Sie verstehen, was das bedeutet – wenn Sie wirklich verstehen, was das bedeutet –, dann sind Sie wie ich: nur ein durchschnittlicher Typ mit einer unheilbaren Krankheit, aber dafür mit AUS: einem Frieden, der jeden Verstand übersteigt. 1 A. d. Ü.: Die amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine bisher nicht heilbare degenerative Er- krankung des motorischen Nervensystems. In den USA auch als „Lou-Gehring-Syndrom“ bekannt, benannt nach einem berühmten Baseballspieler. Bruce Baker Trotzdem bist DU bei mir! Warum ich? Warum das? Warum jetzt? Gb., 144 S., 12 x 18,7 cm Best.-Nr. 271 749 ISBN 978-3-86353-749-4 € (D) 9,90 37
Gemeinde aktuell Leseprobe Meine Identität: IN CHRISTUS! D„Entschuldigen Sie, wo ist der Grand Canyon?“ dass wir sie für weniger wichtig halten, als sie es eigentlich sind. as ist vermutlich die peinlichste Frage, die ich je gestellt habe. Damals diente ich als junger Mitarbeiter in einem Doch vielleicht hat Paulus sie ja gar nicht gedankenlos wie- Ferienlager für Kinder der Navajo-Indianer im Süd- westen von Colorado. Da unsere Rückreise uns durch Arizona derholt. Vielleicht wiederholte er sie, um die Wichtigkeit des führte, fuhren wir mit dem Bus einen Umweg, um einen der spektakulärsten Orte in Gottes Schöpfung zu sehen: den Grand Lebens in Christus zu betonen. Canyon. Der Busfahrer setzte uns ab, wies uns an, in zwei Stun- den wieder am Ausgangspunkt zu sein, und fuhr davon. Aber was heißt es laut Paulus eigentlich, „in“ jemand anderem Aber es waren nirgends Schilder zu sehen, die uns zu unserem zu sein? Es bedeutet, dass du so eng mit dem anderen ver- Ziel lotsten. Außer der Straße sahen wir nur Bäume. Und als jungem Mitarbeiter fiel natürlich mir die ehrenvolle Aufgabe zu, bunden bist, dass dein Leben nicht mehr durch dich selbst defi- nach dem Weg zu fragen. Ich höre noch immer das spöttische Lachen des Park Rangers, der in Richtung des Canyon zeigte, als niert wird. Es kann mit einem Sklaven verglichen werden, der ich die besagte Frage stellte. nicht nur aus seiner Stellung als Sklave entlassen, sondern sogar Warum er lachte? Nun, weil der Grand Canyon fast 2 km tief, 30 km breit und 450 km lang ist. Wie konnten wir etwas so Rie- als Familienmitglied aufgenommen wird. Sein neues Leben siges wie den Grand Canyon übersehen? ist so sehr in das Leben dessen eingegliedert, der ihn aufge- Diese Frage sollten wir uns auch in Bezug auf unser In- Christus-Sein stellen. Es ist das weitläufigste und tiefgründigste nommen hat, dass es ganz und gar durch diese neue Beziehung Thema der Briefe des Apostels Paulus; sozusagen der Grand Canyon seiner Briefe. Und doch reden wir fast nie darüber. Viel- geprägt wird (Gal 4,7). Es ist wie bei einer Frau, deren Leben so leicht tun es Theologen. Sie müssen es ja. Paulus stellt wie- derholt Verknüpfungen zu diesem Thema her. Aber wir selbst eng mit dem ihres Mannes verbunden ist, dass deren Gemein- denken fast nie darüber nach, geschweige denn reden wir darüber. Normalerweise weil uns nicht gesagt wurde, wo wir es schaft ihr Leben definiert (Röm 7,2-4). Oder wie bei einem finden, selbst wenn es unübersehbar ist, sobald wir erst einmal in die richtige Richtung gewiesen wurden. Gefangenen, der aus der Hand des Feindes befreit wird und den Solltest du daran zweifeln, dass das Thema In-Christus-Sein Rest seines Lebens aus lauter Dankbarkeit seinem Retter dient tatsächlich so allgegenwärtig ist, fordere ich dich heraus, jede Stelle in Paulus’ Briefen zu markieren, an der du über eine For- (Kol 1,12-14). Oder wie bei einem Soldaten, der von seinem mulierung wie „in Christus“, „mit Christus“ oder „durch Christus“ stolperst. Du wirst auf Hunderte davon stoßen, wenn du alles befehlshabenden Offizier angeworben wird, an seiner Seite mitzählst, was damit im Zusammenhang steht. Diese Formulie- rungen treten sogar so häufig auf, dass sie in einigen Bibelüber- kämpft, mit ihm leidet und nur ein einziges Begehren hat, näm- setzungen manchmal ausgelassen werden. Paulus’ großzügiger Gebrauch dieser Formulierungen kann manchmal dazu führen, lich ihm zu gefallen (2Tim 2,3-4). Daher möchte ich nun eine Definition präsentieren: In Christus sein oder Gemeinschaft mit Christus bedeutet, dass ein Mensch so eng mit Jesus verbunden ist, dass seine gesamte Existenz durch diese Verbindung definiert wird. Es umfasst, wie wir durch Christus überhaupt in eine Beziehung mit Gott treten konnten, was es bedeutet, an Jesu Tod und Auferstehung teil- zuhaben, wie wir uns persönlich an Jesus wenden und wie wir durch unsere gemeinsame Verbindung zu Jesus untereinander Gemeinschaft haben können. In Christus zu sein ist die Identität eines Christen. Und es ist keine Übertreibung, AUS: wenn wir sagen, dass es das Wichtigste von allem für uns ist. Willkommen im Leben in Christus! Dein Leben gehört nicht länger dir. Du bist in Christus. Kenneth Berding Meine Iden- tität: in Christus! 100 Entde- ckungen zum Leben mit Jesus Pb., ca. 368 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 271 754 ISBN 978-3-86353-754-8 € (D) 17,90 38
Leseprobe Gemeinde aktuell Wir werden nicht schweigen Wie leben wir mutig in einer Kultur, in der die Leute, die Ich schreibe dieses Buch für jeden, der eine Last hat, „das Übrige“ am lautesten schreien, den Streit gewinnen? Wie leben wir in einer Zeit, in der das Christentum offen umgestal- zu stärken, wie Jesus der Gemeinde in Sardes sagte (Offenbarung tet wird, um sich bequemer in eine säkularisierte Kultur einzufü- gen? Wie kämpfen wir gegen gerechtfertigte Ungerechtigkeiten, 3,2). Ich schreibe dieses Buch, damit Familien wissen, was ihren wenn wir aufgefordert werden, die Knie vor einer größeren zerstö- rerischen Agenda zu beugen? Kindern in den öffentlichen Schulen, den Colleges und in der Kultur Der Zweck dieses Buches ist nicht, uns zu inspirieren, „Amerika allgemein bevorsteht. Ich schreibe dieses Buch in der Hoffnung, zurückzuerobern“. Wir haben weder den Willen noch die Macht, die Gesetzgebung zur gleichgeschlechtlichen Ehe rückgängig zu dass wir stark bleiben und freudig „für den ein für alle Mal den machen oder die kulturelle Besessenheit zu stoppen, mit der die sexuellen Normen zerstört und unsere gemeinsame Geschichte Heiligen überlieferten Glauben“ kämpfen (Judas 3). Wir müssen ausgelöscht wird. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass wir jemals die Gesetze rückgängig machen werden, die die Religionsfrei- das Wahre vom Falschen und die Realität von wunschgesteuerten heit im Militär einschränken, oder dass wir die öffentliche Bildung wieder unter die Kontrolle der Eltern stellen werden statt unter Täuschungen trennen. die der Schulbehörden, die stolz den jeweils neuesten „sexuell liberalisierten“ Lehrplan übernehmen. Wir haben zu viele Bruch- Am wichtigsten ist, dass dieses Buch auch ein Aufruf zum Gebet stellen überschritten; zu viele Barrieren haben sich als zu schwach erwiesen, um den medienges teuerten kulturellen Strömungen zu ist, begleitet von tiefer Reue. Dies ist ein Daniel-Moment, in dem widerstehen, die unsere Nation überflutet haben. Die Radikalen wissen, wie sie sich selbst gut und die Christen schlecht aussehen wir Gott anrufen und unsere Sünden und die Sünden unserer lassen. Gemeinden und unserer Nation bekennen. Wir können nicht mit Ich schreibe nicht in erster Linie, um die Kultur zurückzuge- winnen, sondern um die Gemeinde zurückzugewinnen. Dieses Worten allein vorankommen, sondern auch mit unseren Taten, Buch hat mehrere Ziele. Das Wichtigste ist, dass ich die Gemeinde dazu inspirieren möchte, mutig gegen den Druck unserer Kultur unserer Entschlossenheit und einer neuen Abhängigkeit von Gott. aufzustehen und deren Versuche, unsere Botschaft zu kompro- mittieren und unser Zeugnis zum Schweigen zu bringen. Dies ist Dieses Buch soll die Bedrohungen verdeutlichen, mit denen die nicht die Zeit, uns hinter unseren Gemeindemauern zu verkrie- chen. Vielmehr sollten wir uns und unsere Familien darauf vorbe- Gemeinde heute konfrontiert ist, aber diese Informationen werden reiten, mutig gegen eine bedrohliche Zukunft aufzustehen, die uns bereits bevorsteht. keinen Wert haben, wenn nicht der ernsthafte Wunsch besteht, Wir müssen mit Gruppen und Einzelpersonen Gott unter Gehorsam und Mitgefühl verzweifelt zu suchen. … interagieren, indem wir „Rechenschaft über die Hoffnung“ geben, die in Es ist wichtig für uns zu verstehen, dass hinter den Schlagzeilen uns ist, und dies mit „Sanftmut und Furcht“ tun (1. Petrus 3,15- ein erbitterter geistlicher Kampf tobt. Dem können wir nur durch 16; Menge 2020). Gebet und Buße, gefolgt von Taten im Einklang mit der Buße, begegnen. Nur dann dürfen wir hoffen, eine kraftvolle Stimme in dieser Nation zu sein. Ich bin skeptisch, was unsere Bereit- schaft angeht, dem Gegenwind, dem wir ausgesetzt sind, die Stirn zu bieten. Wir sind so sehr Teil unserer Kultur, dass es für uns schwierig sein könnte zu wissen, wo wir mit unserer Entschlossen- heit, standhaft zu bleiben, anfangen sollen. Wir sind wie ein Fisch, der im Ozean schwimmt und sich fragt, wo das Wasser ist. Vielleicht haben wir unsere Fähigkeit verloren, die Sünde zu verachten, sei es unsere eigene AUS: oder die, welche in unserer Kultur weit verbreitet ist. Erwin Lutzer Wir werden nicht schweigen Als Christen für Freiheit und Werte eintreten Pb., 320 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 271 773 ISBN 978-3-86353-773-9 € (D) 14,90 39
Gemeinde aktuell Leseprobe Die Liste Sie diskutierten weiter, während sie aßen, obwohl Josef bald das „Während der Volkszählung kamen sein Vater und seine Mutter Gefühl hatte, dass es mehr ein verbaler Schwertkampf war als ein Gespräch. Eine Reihe von Stößen und Paraden, wobei der nach Bethlehem. Sie war schwanger. Die ganze Stadt war voll, aber scharfe Verstand von Nikodemus Josef die meiste Zeit in Schach hielt. Schließlich leerte Josef seinen Becher. „Es ist schon spät. Ich sollte sie fanden Zuflucht in einem einfachen Haus.“ jetzt gehen. Meine Frau wird sich wundern, wo ich bleibe.“ „Werden wir uns wieder unterhalten?“ „Wo habt Ihr das gehört?“ „Lasst es mich so formulieren: Ihr habt ein paar gute Argumente vorgebracht, aber ich bleibe bei meiner Meinung. Der Nazarener „Es ist kein Gerücht. Ich habe das heute Morgen selbst in den ist nur ein weiterer Straßenprediger, der verzweifelten Menschen gegen ein oder zwei Schekel Worte der Hoffnung anbietet. Reiht Volkszählungsunterlagen überprüft. Jeschua wurde in Bethlehem Euch nicht bei diesen Leuten ein.“ „Ihr müsst Eure Meinung schon mit Schriftstellen begründen.“ geboren.“ Josef spürte, wie ihm der Puls in den Schläfen pochte. „Gebt mir etwas Zeit. Das werde ich.“ Nikodemus lächelte. „Ihr windet Euch, Josef, aber ich kann Euch Kann das wahr sein? „Ihr sagt, Jeschua war das Kind? Das Kind aus an den Augen ablesen, dass Ihr neugierig geworden seid.“ Josef schüttelte den Kopf. „Ich danke Euch für Euren Wein und den Geschichten? Das, von dem die Hirten sprechen?“ Eure Gastfreundschaft, aber bei allem Respekt, Ihr wisst nichts über mich.“ Nikodemus zuckte mit den Schultern. „Wie Ihr meint. Ihr „Er ist es. Und denkt daran, es passt zu Herodes’ Massaker. Die habt Eure Gründe zu zögern, das verstehe ich. Trotzdem würde ich gerne öfter mit Euch reden, wenn Ihr ein oder zwei Stunden Zeit für Hirten behaupteten, ein König sei geboren worden. Er fühlte sich einen bescheidenen Ladenbesitzer habt.“ Josef musste lachen. „Ich habe Euren Laden gesehen, Pharisäer. bedroht. Und es heißt, Jeschua sei schon als Junge in den Tempel An dem ist nichts Bescheidenes. Und auch Ihr seid nicht wirklich bescheiden. Ich nehme an, Ihr beliefert die Hälfte der Haushalte gekommen und habe dort mit der Weisheit und Autorität eines Jerusalems.“ „Euer Wort in Gottes Ohr. Würdet Ihr mir einen Gefallen tun? gelehrten Mannes geredet.“ Wenn Ihr auf der Suche nach Beweisen dafür, dass ich unrecht habe, weitere Schriftstellen findet, die entweder für oder gegen „Eine Fabel.“ Jeschua sprechen, würdet Ihr sie auf meine Liste setzen? „Nur, weil Ihr etwas nicht glaubt, heißt das noch nicht, dass es Im Namen der Wahrheit?“ „Im Namen der Wahrheit, ja. Aber macht Euch keine Hoffnungen!“ nicht wahr ist. Das wisst Ihr doch.“ „Es geht nicht um Hoffnung, es geht um Wahrheit. Ich will sie kennen, egal, wie sie aussieht. Könnt Ihr das auch behaupten?“ Bethlehem ... Nikodemus legte Josef die Hand auf den Arm und „Natürlich.“ „Gut. Das ist alles, worum ich bitte. Ich begleite Euch hinaus.“ senkte die Stimme. „Josef, ich weiß, wo sich der Mann aufhält. Ich Sie gingen die Treppe hinunter, zurück durch den Lagerraum und den Laden. Nikodemus schloss die Eingangstür auf. Josef nickte werde heute Abend zu ihm gehen. Keiner weiß das. Nicht einmal und machte sich auf den Weg nach draußen. Er war schon drei lange Schritte auf der Straße weitergegangen, als Nikodemus hinter Lila. Kommt mit mir! Sprecht selbst mit ihm! Findet es selbst ihm sagte: „Bethlehem.“ Josef drehte sich um. „Wie bitte?“ heraus!“ „Der Nazarener. Er wurde in Bethlehem geboren. Wie voraus- gesagt.“ Josef hielt einen Moment inne. „Warum nennt man ihn „Ihr würdet Euch mit ihm treffen? Ich befürchte, Ihr seid nicht auf dann einen Nazarener?“ dem Weg zur Wahrheit, sondern zur Selbstzerstörung. Hört mir 40 gut zu, Nikodemus. Ihr seid ein kluger Mann. Und, wie ich finde, ein guter. Wenn, wie Ihr vermutet, Jeschua der Auserwählte ist, dann werdet Ihr es noch früh genug erfahren. Aber auf eigene Faust an dieser Strippe zu ziehen wird Euch nur Kummer bringen. Wenn nicht für Euren eigenen guten Namen, dann um Eurer Frau und Eures Sohnes willen. Lasst es sein!“ Nikodemus nahm seine Hand weg. Er nickte. „Vielleicht habt Ihr recht. Vielleicht bin ich ein Narr. Aber ich AUS: muss den Beweisen folgen. Ich muss es wissen. Bitte, ich bitte Euch, sprecht mit niemandem darüber! Werdet Ihr mir diese Bitte gewähren?“ Josef fühlte Schuldgefühle in sich auf- steigen. „Die Schriftstellen sind überzeu- gend, kein Zweifel. Aber dieser Mann? Natürlich werde ich nicht darüber spre- ©K.-U. Häßler - stock.adobe.com chen. Aber bitte seid vor- sichtig!“ Buck Storm / Bill Perkins Die Liste Pb., 352 S., 13,5 x 20,5 cm Best.-Nr. 271 708 ISBN 978-3-86353-708-1 € (D) 17,90
Gemeinde aktuell Hab Mut! – Steh auf! – Er ruft dich! Von Benjamin Lange Die schönsten Worte der Welt Und dann? Über diese wunderbaren Worte bin Die Leute, die eben noch auf den Blinden Was dann passiert, kann man in wenigen ich gestern beim Lesen der Bibel in herabgeschaut, ihn gehindert, gedisst und Sätzen zusammenfassen, die im Griechi- Markus 10,46-52 gestolpert. Warum schikaniert haben, sind nun diejenigen, die schen aber drastische Formulierungen sind sie so faszinierend? ihm die schönsten Worte zurufen, die er enthalten: Er schmeißt seinen Mantel weg, in seinem Leben gehört hat. Markus hebt springt in die Höhe und kommt zu Jesus. Niemand braucht dich. Niemand will dich. sie hervor, indem er in seinem Bericht nun Dort wendet sich Jesus ihm, und nur ihm Und bei Jesus hast du schon gar keinen von der Vergangenheitsform in die Gegen- persönlich, zu. Er bekommt nicht nur sein Platz – du bist einfach viel zu unbedeu- wartsform wechselt. Er sagt „Sie rufen Augenlicht, sondern erfährt rettenden tend. So oder so ähnlich haben die Men- (Präsens) ihn.“ Es ist also, als ob die Zeit Glauben. So fasziniert ist er vom Sohn schen gegenüber einem Blinden reagiert, stehen bleibt. Es sind für ihn die schönsten Davids, dass er ihm prompt ungehorsam als sich ihre große Hoffnung, der neue Worte der Welt: die griechischen Worte ist. Eben noch hatte Jesus gesagt: „Geh Star in Israel, nähert. Sein Name? Jesus aus dem Markusevangelium THARSI EGIRE hin, dein Glaube hat dich gerettet.“ Und – aber wer achtet schon auf Namen? Viel FONISE (Mk 10,49). nun schafft er es nicht, gehorsam zu sein. wichtiger ist, was er ist. Ein Fußballer? Ein Nein, er kann einfach nicht weggehen. Er Sänger? Ein Präsident? Warum diese Worte so schön sind? bleibt bei Jesus. Er folgt ihm nach. Tat- sächlich ist das kein Ungehorsam, sondern Der Sohn Davids Schon klanglich sind sie schöne Worte, der größte Glaubensbeweis überhaupt. Er ein Reim, fast ein Gedicht. THARSI – Hab hat etwas gefunden, das er nie wieder los- Nein, noch besser: Er ist der Sohn Davids. Mut! EGIRE – Steh auf! FONISE – Er ruft lassen will. Oder besser: Jemanden, den er Klingelt nichts? Für die Menschen damals dich! Die beiden letzten Worte EGIRE und nie wieder loslassen will. war das anders. Der „Sohn Davids“ war FONISE reimen sich, zusammen bilden die Verkörperung aller ihrer Hoffnungen die drei Worte einen tollen Rhythmus, Motivation pur und kühnsten Träume. Sie wussten nur einen Ohrenschmaus. Allerdings werden eins: Wenn der Sohn Davids kommt, dann hier nicht die Leute plötzlich zu Poeten. Und das alles beginnt mit diesen schönen wird alles gut. Und zwar sprichwört- Der Poet ist Markus, der Evangelist. Die Worten der Hoffnung. Sie gelten nicht nur lich ALLES. Nicht nur in Israel, nicht nur Leute damals sprachen Aramäisch, und da dem Blinden, sondern auch dir und mir. mit den Blinden, sondern mit der ganzen ergibt sich kein Reim. Es waren einfache Sie sehen aus wie das Paradestück eines Welt. Wen wundert’s, dass unser Blinder Worte, und die Leute waren sich der tiefen Motivations-Gurus: Habe Mut! Steh auf! … jetzt die einmalige Chance seines Lebens Bedeutung vermutlich gar nicht bewusst. Doch sie sind besser als das, weil sie nicht sieht. Also schreit er Frust und Hoffnung Doch der Evangelist Markus macht die nur dazu helfen, nicht am Boden zerstört zugleich heraus: „Sohn Davids, Jesus, Worte zum Gedicht. Er will auf die Schön- liegen zu bleiben, sondern ein Ziel haben. erbarme dich über mich!“ Doch die Leute heit und Faszination dieser Worte für den ER ruft dich. Es geht nicht um meditative um ihn herum machen ihn fertig, entmu- Blinden hinweisen. Sie dringen von den Selbstmanipulation, sondern um eine von tigen, dämpfen, blockieren ihn. Nicht nur Ohren bis tief in die Seele des Blinden vor. Jesus begonnene Kommunikation. Jesus einer, sondern viele machen das so. Darin Der entmutigte, gedisste Blinde hört nun: will DICH persönlich sehen und Zeit mit dir sind sie sich einig: Es wollen schon viel zu Hab Mut! Der eben noch Niedergedrückte, verbringen. Egal, ob andere dich für würdig viele was vom Kuchen, und ein Schwacher Untergebutterte, Gebeugte hört nun: Steh oder passend halten. Er ruft dich. und Kranker hat da keinen Platz. Niemand auf! Und der eben noch Weggedrängte, hört auf ihn – außer einem. Dem Sohn Zurückgewiesene und Überhörte hört nun: THARSI – EGIRE – FONISE Davids. Und das Unglaubliche geschieht: Er ruft dich! Und zwar nicht irgendwer – Der Sohn Davids will ihn sehen. sondern der Sohn Davids in Person. (Mk 10,49) WvwoewnitweBr.eedniAejabrmtiibkienellvLueanrnsdgtIeemhuepnnut.ledsree: 41
Gemeinde aktuell Aus der Bibel unserer Väter „FBewertung des Buches: Eberhard Platte rüher war alles besser!“ Diese Aussage ist im Blick auf die Ewigkeit theologisch zu hinterfragen. Nichts- Aus der Bibel unserer Väter destotrotz gilt es, aus der Vergangenheit für das Hier Bibelkommentare bekannter Bibellehrer und Heute zu lernen. Eberhard Platte, Autor, Bibellehrer und selbstständiger Grafiker, legt mit „Aus der Bibel unserer Väter“ Gb., 720 S., 13,5 x 20,5 cm einen Sammelband an theologischen Auslegungen zu Briefen Best.-Nr. 271 760 des Neuen Testaments vor. ISBN 978-3-86353-760-9 Zwischen 1974 und 1989 wurden in der Monatszeitschrift „Die € (D) 25,00 Wegweisung“ eine Reihe von Bibelauslegungen als Beilage veröf- fentlicht. Zur damaligen Zeit gab es noch nicht die Menge an ver- Über den Herausgeber: lässlichen Bibelkommentaren, wie sie es heute gibt. Kurz gefasste, theologisch tiefgehende und am Wort orientierte Kommentare Eberhard Platte, Jahrgang 1942, verheiratet und Vater von wurden daher gerne veröffentlicht. Die Autoren dieser besonderen vier erwachsenen Kindern, von Beruf selbständiger Grafik-Desi- Bibelauslegung waren zu Lebzeiten sämtlich im Freien Brüderkreis gner, Mitbegründer der Gefährdetenhilfe „Kurswechsel e.V.“ in und dort als anerkannte Lehrbrüder tätig. Der Herausgeber ist auch Wuppertal und ehrenamtlich in der Straffälligenhilfe tätig. Er ist nach rund 40 Jahren der Ansicht, dass die kostbaren und gemein- Autor zahlreicher Bücher. deorientierten Inhalte für die Christenheit heute von Bedeutung sind. „Man spürt den Autoren ab, dass ihnen der Werdegang der Gemeinden am Herzen lag.“ Diese kostbaren Schätze der Bibeler- kenntnis wurden von Platte komplett digitalisiert und überarbeitet. So liegt der Text nun in neuer Rechtschreibung und geglätteter Sprache vor. Inhaltlich beleuchtet der Sammelband elf Briefe des Neuen Tes- tamentes. Gelungen ist, dass die Darbietung einheitlich ist. Nach einer kurzen Einleitung in das Bibelbuch werden die Bibelverse abgedruckt. Direkt unterhalb des Bibelverses befindet sich dann sogleich der jeweilige Kommentar des Bibellehrers. So kann sich der Leser schnell orientieren und zurechtfinden. … Lobenswert ist, dass der Herausgeber am Ende des Buches eine Kurzvita der Autoren abgedruckt hat, damit die Schreiber auch ein Persönlich- keitsprofil und Gesicht erhalten. Das Buch richtet sich an jeden, der tiefer im Wort Gottes eintau- chen möchte und dabei auf Erkenntnisse zurückgreifen möchte, die v. a. die neutestamentliche Gemeinde im Fokus haben. Ebenso erhalten Brüder im Predigtdienst aber auch gute, schnell lesbare und tiefschürfende Bibelauslegung, die nicht dem Diktat des Zeit- geistes (Gender Mainstreaming, Wissenschaftlichkeit, Bibelkritik u. a.) unterworfen ist, sondern die einzig und allein der Schrift ver- pflichtet ist. Aus der Bibel unserer Väter ist ein Bibelkommentar bekannter Bibellehrer aus dem Freien Brüderkreis, der sich durch seine Schriftverbundenheit auszeichnet und kurz, kompakt und klar dem Leser Gottes Wort verständlich machen möchte. Quelle: Amazon Jetzt bestellen unter www.cb-buchshop.de 42
Anzeigen Gemeinde aktuell SEMINAR FÜR Kinder- und Jungscharmitarbeiter 19.–21.11.2021 lead Aus dem Programm • Wo die Seele ruht – Mit Leitungs- verantwortung richtig umgehen • Teamarbeit – effektiv und sinnvoll • Nachwuchsförderung – Junge Mitarbeiter begleiten • Vorbild sein – leiten, prägen, dienen • D iverse Workshops Mitarbeiter: M . Bottesch, R. Kausemann, J.-P. Marsch, C. Schöning, U. von der Haar Ort: Christliches Gästezentrum im Westerwald, 56479 Rehe Preise bei Anmeldung bis 22.10.2021: 1 04,00 € (Mehrbettzimmer, VP, Seminargebühr) 81,00 € (Schüler, Studenten, Auszubildende) Programm inkl. Anmeldeformular Facebook Christliche Versammlung www.zeit-fuer-kids.de Christliche Versammlung Instagram www.jungschar-echt-stark.de Gebetsmail oder bei: abonnieren über: c.bode@leben-ist-mehr.de info@zeit-fuer-kids.de barmerzeltmission.de Die aktuelle und frühere Ausgaben der t er für mich? EIin Drei-Zeiler hDFeÜASRuWtOeRTMeednbneietoiinKosruenicrhnncwg.hfo,eMieilncgrehgeiigennsemedo,lFelEtaieinl-n-,-dnsdelccemmladeehehrunejnMneSre.uDenAnEngnbgrlaztinnhueeadeinDzsaeucuöglnrngnmFtKaelhrbeDlnK.wrueB:simkemreireecgimdeclanGgceneNaihanKenhunnhebsnKntokWgüe!lofednWncnknldiektaeibipUnshnnoegthc..taucnha,acepz.kwscMnr,ehnlihuneertlkWtecbibsIoaeeksltincrünkehnene–e,ernpbsrsahietnntgirrissddniudrcanzdnGece,eedtaehatLrisazgehrlnchapsotaend,teuinvtshispluff:aetsoa.ebkako.keVttülWfttgKnieonTteseSriendenrendntoEonmikuoreWlreeidundiesmmeduznnfse…nimr,ggüenar…aeefn,skmbeedösmurn?gssieftudenirnüricmwenrkkt…eMnänaf.dLh:s.ernüaeaitDndsecefSewui…ntnrocHchiraSatindsneahoh.irnlesuemoetäd-eni-anoersikbsgskcuu-ds-leSade,tAhltGa-meoisnnniiScu-ecobcznuht–-ifhmhwtiuceusDcrmftAalbhLhkcmwakU,anneeenunehjoemewsog„fneiainrosnikaDnsnrbnhcGdDcnodcGeultsaeddhnbdehaaehoasisnrowaue:ilnedgbburbcenWt1–gmtt.renSietarnhiiatikez.Gobcieebg–BrsdJnirDeiKbrhpaesttfeoaeetGifngieoedtab,uhenülnftineetai,ürqkrutsddecrfsrtDkr,irultLsuihralnueadhSnnsVhaöcosiäasztsgmz?tsaodieaehnnhtbsealumeteunffeuuucrkilecnderftnmJczinnhaeten!herckrnedahe“e.tihEoedsiebir,wo1ngieswrnuor?idliBt5zeZbennnusignfns.zerguF,neuorteeem5iktiPedriaNemdcCf.srnlbll7ergnuiehiüihaieshKer!thce)teIrnctebmt.rhhirHuinmnnnmhukErindsinshmmitmwd!retguneamie,tis:irenceuululgkAemmietidihcmgüÜwt.ssfikbnJhs!tbSeu-elbueeaeg(eepanrfertslrenrtikr,-rez-ee-iircht von:VERTEILER GESUCHT! › httpvse://rcvf-üdigllebnbaurrgBu.cdhuteipp/ndotwenrload › DANK MACHT FROHwebnenhesdtnaiahddwesrf,edeaCLe.ärruiitpreroGsdanenneüühredeIzwnuücceucsei“ehrrkunjenhh,nrheJ,udiifriie.esnrctseenlrsdsneeonthswt„D.dGrevioduing,,uFcsnedeeriinaeushehsKu,ecsmceerrsiedgrmnhitißhantnerrtfneCiFretnsrutcce.JsriaaiamerahictihZhg.insnuWunahfmehnhre,eDtrdesptizelreiinsideii„iianatwmrefrclnhmutagiaednrnhuneesrwhnumseissnemkizteesaiccisedef-“omareenme-mhhGeiilr!grnii-fei-onae.-oeit-s-l-- e! Joachim Boshard Das Wort für heute hein www.daswortfuerheute.de5dD1aa,sd3rW5e6so6sr2iteDrfeüinlrlehanneb:uuterg“ Das evangelistische Verteilblatt erscheint asrt(eennl)o„sDeaZs uWsoerntdfuürnhgevuotne:“ monatlich – kostenlos. eamdaesnLt eben“ (Bibelleseplan für Abo-Best.-Nr. 272 713 e Hoffnung gefunden“ ⎕ BChCBGBuBDeaDiceiittitntt„hmt„deEteeWee„smesFvnaicgArnenhrüeibrdbuiumbrcsetmedkeesiicertennolt(hzn“äGedetmvsvl?eSeuniso“eiwergtenlSiteGnüniemKenieoRnclrismatehrtCcuNltdihidhgsräitvarieeehEoiessisienAnrctz.egebdkuGnenhir?tee.sot“–esssffsepwaenrneäe!lkccirn1hhee0eumr/ziet2n1) IV0MHDKGeB2GaaöPr7üierlelnR7dnetsmmgE1tgetaeeS/erpul8srSntret,3uU:SarJ0Ane,caCM2ngihJehba-dwgu3„rnereiDn0raseertdtaia,,eKlssisOBAc:rNlDWashWIiMmPtaGhlBecpDtdaeibnrbreeohoiepaun.tLceGsS,enerrsyeVetawWfic1m.tübkinrseL-rchn3ubeNeceettfihrle,lnhst,eaüüi5ulrdlsgwaesrö.Arsvrzatnhkxheb2ngsnewnnfehder7ü2eDsaabkiäinlste10nerlgbuehnriz:ar,iacsueMde4u5sEemnCihrese7rterscKehcoVlreeue7ohenmFetnHsol;rl“brDntnst,lao:efi€sneGtailMupstlc2ir(ultcsedehtDf6lnhsa,innne)aegc,etSibenh9ftci3dithh.u,he59eMtmirmgm0a6nagfas8uiri.btn.g3it.HHeou2mmdDe,nuNiaigPLnlstluasoiervsmmisscnocihtcbhnfmbhau,eucerScnhgrekns;b,1pSDa–2ltwasrä5kts.wn1ihoMaw,ds.ncai3t.goder5Hecman6euslM6rwos2wsioNtiraDg–itcr,ifklbRulHoeeeean,irdtrhJbaeoteumkrhu:rtaugtinoeJt;o.nndTJaaeecRuehlen.gimmed0r2p,KB7eEo7olr,n1siGkth/a8eaJk3urrdt0dna2,kRd-SNe0urtrre,de,.sffiF1Rssae0iaelxn2el:f1, Nähere Infos: ⎕ 02771 8302-0 ⎕ ⎕ ⎕ 43
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Ich war als martfinü.rsGchAeumnmgeJEVeersaiiusGstnbm–uctewsideoncrhehisZeettuieveneerrfsügrirchma@ti!ech?nss:uucn›hrtis. e.chDGGDDouitett hsRäcelnht taeelilniesst isBnicudhceehrrt!Hi(pa?)npd „gulnadIubdc›tha,sbwL›iinreedrbdeilseentb.iAreWubnft,ee.rrasuatcnehhmuwinGceghnunEtVJsoecrhsbhusiDleFd–eiIÜnAinwSSReuDrBaWTiusnttckOhbeerDtaRirfpküTrepIiwmt iEwchw?.RdasEwo›NrtfTueEr›heSuteI.CdeHERs? 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Seltsam-fantastisch klingt diese wahre Geschichte von Wilhelm und Maria Heyde. Aus dem wohlbehü- Bruderhilfe Israel e.V. teten Umfeld als Lehrerin im Herrnhuter Mädchen-Internat macht Maria sich im Jahr 1859 auf die lange 02224/9687464 Reise ins Ungewisse. Hoch auf dem »Dach der Welt«, in Tibet, wartet Wilhelm auf sie – und auch er ringt mit der getroffenen Heiratsentscheidung. Die tibetische Kultur, der Geisterglaube und die miserable info@bruderhilfe-israel.net medizinische und politische Lage machen ihm das Leben nicht leichter. Als dann auch noch Streitigkei- www.bruderhilfe-israel.net ten zwischen ihm und seinen Missionars-Kollegen ausbrechen, ist Verzweiflung nahe … Ruth Schiel, eine Enkelin der beiden »Tibeter«, erzählt mit sprachlicher Brillanz ihre Geschichte auf 44 Grundlage von Briefen, Tagebüchern und Familienüberlieferungen und bezeugt, wie Gott erst Kraft und schließlich echte Liebe schenkt.
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© ©Jill Battaglia - stock.adobe.com Geistliche Einheit ist der Schlüssel für die Effektivität der Gemeinde auf allen Gebieten. John Fullerton MacArthur Gott hat ihm (Jesus Christus) alles zu Füßen gelegt, und er hat ihn ... auch der Gemeinde zum Haupt gegeben, der Gemeinde, die sein Leib ist und seine Fülle repräsentiert ... Epheser 1,22-23 (NeÜ)
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