Die Förderung des NachwuchsesDass unsere Tochter bereits im zarten Alter von waren für mich eine Gefühlsachterbahn. Die14 Jahren, natürlich unter den strengen Augen Frage wird alles gut gehen und das Gefühldes Herrn Papa die ersten Maserati-Erfah- hoffentlich passiert nichts, stellte sich an die-rungen machen durfte, sei hier nur am Rande sem Nachmittag häufiger. Das breite Grinsenerwähnt. der beiden Blondinen bei der Rückkehr zeigteAufgrund dieser automobilen Vorgeschichte jedoch, hier alles richtig gemacht zu haben.hatte unsere Tochter es natürlich mit der Er-langung der Fahrerlaubnis sehr eilig. Da inheutiger Zeit das begleitete Fahren - eine sehrgute Regelung, wie ich finde - en vogue ist,meldete sie sich bereits mit 16 bei der hiesigenFahrschule an. Die erste Fahrstunde verlief er-wartungsgemäß sehr reibungslos, wobei ihr dievorab geleisteten Übungsstunden offensichtlichsehr zu Gute kamen und den Fahrlehrer zu derÄußerung veranlasste: „Du fährst aber nichtzum ersten Mal mit einem Auto, oder!?“Eine der erste Fahrten nach bestandenerFührerscheinprüfung erfolgte natürlich mit dem4200er unter kritischer Beobachtung des Er-ziehungsberechtigten. Die Technik des Fahr-zeuges wurde behutsam erläutert und vorsich-tig getestet, so dass einer ausgiebigen Ausfahrtnichts im Wege stand. Am 11.April 2014 haben wir gemeinsam mit unseren automobilistischen Freunden, wobei einer als Geschäftsführer im Gräflichen Park in Bad Driburg tätig ist, deren Inhaber die Renn- strecke am Bilster Berg betreiben, eine Renn- streckeninstruktion besucht. Als ich zu Hause beim Essen das Thema ansprach, sagte unse- re Tochter spontan: „Papa, da würde ich gerne mitkommen!“ Wer kann schon seiner TochterVorher wurde noch die Fahrzeug-Versicherung einen Wunsch abschlagen, zumal meine Fraukontaktiert, um sicherzustellen ob das beglei- dankend abwinkte, da sie mit derartigen Testo-tete Fahren mit 17 auch mit unseren Maserati steronveranstaltungen nicht das meiste anfan-möglich ist. Die Versicherung, bei der unsere gen kann.Fahrzeuge versichert sind, zeigt sich in dieserHinsicht sehr kulant und erklärte, dass ohnehöhere Beiträge zu entrichten, ein Fahren mit17 und Begleitung für alle versicherten Kraft-fahrzeuge möglich sei, für Linda eine überauserfreuliche Nachricht.Mit 18 wurde dann ein Ausflug bei herrlichemBadewetter - ohne kontrollierende Eltern - ge-meinsam mit der besten Freundin Sophia zumDiemelsee gemacht. Die Stunden des Wartens 51
Die Förderung des Nachwuchses Mama oder Papa an seiner Seite, zumindest auf deutschen Straßen als Pilot an der Italien- fahrt teilnehmen. Soweit die Theorie, die sich nicht immer mit der Praxis in Einklang bringen lässt, wie wir später erfahren werden. Zwischenzeitlich vergrößerte sich erfreulicher- weise unser Nord-Italien-Reisegruppe um einen weiteren Ghibli II mit Birgit und Jörg aus dem schönen Münsterland.Die Veranstaltung wurde durch Instruktoren Jörg haben wir bereits vor 2 Jahren beim Club-begleitet, so dass man den Streckenverlauf Essen in Essen (Drago) kennengelernt undund seine Besonderheiten sehr gut kennen- unsere Freundschaft im vergangenen Jahr mitlernen konnte. Mit zunehmender Rundenzahl einer Kombination aus Mini-Maserati-Ghibli-wurde auch das Tempo forciert, der rennfah- Treffen und Besuch des Weltkulturerbes Kas-rerische Ehrgeiz geweckt und den Ferrari- sel-Wilhelmshöhe vertieft. Schnell wurde klar,Porsche-Mercedes-Kollegen gezeigt, wo der dass wir die Reise zum Hundersten gemein-Dreizack hängt. Mir war bis dato nicht bewusst, sam unter die Ghibli-Räder nehmen wollten.wie schnell sich ein Maserati CC Spyder, trotz So lief die Planung zunächst problemlos. Dieseines relativ hohen Gewichts bewegen lässt. Reise sollte am Donnerstag beginnen und amLinda, als einzige weibliche Teilnehmerin nöti- Sonntagabend mit der Rückkehr nach NRWgte meinen Freunden gehörigen Respekt ab, enden. Die Übernachtungen wurden gebucht,da auch sie mit zunehmender Dauer des Pri- wobei wir uns auf der Hinfahrt in Münchenvatrennens deutlich an Geschwindigkeit zule- treffen wollten, um am Freitag gen Süden wei-gen konnte . Dieser herrliche Tag am Bilster terzufahren. Jörg wollte daraufhin ein ZimmerBerg, zusammen mit Freunden wird uns noch an der Münchener Ost-Umfahrung reservieren,lange in Erinnerung bleiben. entschied sich allerdings kurzfristig für Inns- bruck, da die Hotelpreise zum Oktoberfest sichDas große Ereignis, der Familienausflug nach um ca. 100% nach oben bewegen.Modena rückte nun unaufhaltsam näher. Lan- Das Ramada in Innsbruck war unser Treffpunktge im Voraus stand für uns fest, dass wir zum für den Donnerstag Abend, ein sehr schönes100. Maserati-Geburtstag nach Modena, dem und gut gelegenes, sehr empfehlenswertesGeburtsort unserer geliebten Autos fahren Hotel.würden. Unser Sohn wäre zu diesem Zeitpunkt Die Planung unserer Maserati-Besatzungengerade 17, demnach auch im Besitz einer gestaltete sich bis wenige Tage vor der AbreiseFahrerlaubnis und könnte somit ebenfalls mit deutlich komplizierter. Wir erinnern uns an Plan A: Die Familie (Mama, Papa, Tochter, Sohn) fährt mit zwei Maserati nach Italien.52
Die Förderung des NachwuchsesLeider machte unser Sohn (verständlicherwei- mitnehmen, ich überleg‘s mir.“ Kurze Zeit spä-se schulbedingt) kurzfristig einen Rückzieher. ter die wohl schwer gefallene Absage. Er weißEine gute Vorbereitung sieht natürlich eine nicht genau, wie lange sein Einsatz dauert undAlternative vor. kann daher leider nicht mit.Also Plan B: Valentin konnte oder wollte wegen Was soll man dazu sagen, unglaublich, jetztKlausuren und Leistungskursen am Freitag sind uns die potentiellen Fahrer ausgegangen,nicht die Schule schwänzen, obwohl Vatter ihm die Story aber noch nicht zu Ende.eine Entschuldigung schreiben wollte (sollte 5 Tage vor Beginn der „Maserati wird 100 Rei-mal einen Gen-Test machen lassen :-))))) ) se“ haben wir uns kurzfristig am Sonntagmor-. Also sollte Lindas Freund einspringen, der gen entschlossen, mit unserem Spyder nachkonnte aber nicht!!! Er zog ausgerechnet an Frankfurt in die Klassikstadt zur Veranstaltungdiesem Wochenende um. „100 Jahre Maserati“ zu fahren. Ein sehr schö-Kein Problem, dann eben Plan C: Antje und nes Event. Nette Gespräche, jede MengeGiovanni fahren alleine mit dem Ghibli, zusam- positiv bekloppte Maseratisti, tolle Autos (74men mit Birgit und Jörg.... Linda heult: („Papa, Maserati, unglaublich), schönes Wetter. Auf derich fahre auch alleine“, Mama: „Kommt über- Hin- und Rückfahrt wieder das Thema Italien-haupt nicht in Frage, das Kind fährt nicht allei- Fahrt. Dann kam uns die Idee für Plan F:ne, Basta“), sie will unbedingt mitfahren, was Da Linda in der besagten Woche bereits einich natürlich verstehen kann, ich hätte da auch Vorbereitungsseminar an der Uni hatte, dasgeheult (kein Gent-Test notwendig !!) täglich bis ca. 14 Uhr stattfand, wollte sieAlso Plan D: Ich frage einfach meinen Masera- ursprünglich mit ihrem Beifahrer später losfah-ti-Schrauber, auch ein guter Freund, kennt sich ren und uns abends in Innsbruck treffen. Wirmittlerweile mit dem Ghibli sehr gut aus, der hatten vor, irgendwann mittags loszufahren.begleitet Linda bestimmt, er müsste nur mit mir Da Linda aber nicht alleine fahren sollte, mus-in einem Zimmer schlafen und mein Schnar- sten wir leider etwas umdisponieren. Sie fragtechen ertragen, außerdem hätte man, falls ein nun ihre beste Freundin, die mit der oben er-Auto streikt, fachkundige Hilfe direkt vor Ort. wähnten Maserati-Diemelsee-Erfahrung, ob dieAlso Roman gefragt, der erstmal sprachlos, sie begleiten könnte und von ihr spontan eineSuper-Geil usw....leider wird seine kleine Toch- Zusage erhalten, was nicht nur mit Erleichte-ter am Freitag an den Augen operiert, er möch- rung, sondern mit großer Freude von unste verständlicherweise dabeisein. aufgenommen wurde. Das bedeutete für unsDer Frust steigt, will keiner mitfahren, zu einem allerdings, dass wir gemeinsam und erstsolchen Event, Maserati wird nur einmal 100. später als geplant am Donnerstag, mit LindaHallo!!?? den Weg Richtung Innsbruck antreten würden.Aber es gibt da noch Plan E: Wir fragen Tom, Da meine Tochter die gesamte Strecke (hinder hat zur Zeit Semesterferien und zurück inkl. Modena-Ausflug ca. 1300 KM)Plan E: Tom, mein Patenkind, Lindas Cousin, selbst fahren musste, ihre Freundin sich nichtstudiert Maschinenbau in Hannover, jobt, wenn traute, den Maserati zu fahren, entschlossenes seine Zeit erlaubt, bei Dörr-Motorsport, ist wir uns, gemeinsam zu fahren. Man macht sichzu den Rennen häufig am Nürburgring und hat in heutiger Zeit schon Gedanken, wenn zweiseinen Onkel J. schon zwei sehr schnelle Run- Blondchen mit einem solchen Auto allein unter-den mit dem Spyder CC quasi als Ring-Taxi wegs sind, was da alles passieren kann,über die Nordschleife pilotiert (ein unvergess-liches Erlebnis), also der geborene motorsport-bekloppte Sportwagenfan. Der sagt bestimmtnicht NEIN, warum sind wir da nicht früherdrauf gekommen? Eine Nachricht per Whats-App geschickt und gespannt auf eine Antwortgewartet. „Das hört sich ja Mega-Cool an,Super, Krass, ich bin bis Mittwoch oder Don-nerstag mit Dörr am A1 bzw. Red-Bull-Ring inÖsterreich, evtl. könnt ihr mich sogar von dort53
Die Förderung des Nachwuchsesgerade wenn es dunkel wird und die Mädels Am Sonntagabend trafen wir glücklich undalle 3 Stunden aufs Klo müssen. So setzte sich müde nach einer anstrengenden Fahrt ohneder kleine, aber feine Tross um ca. 15:30 Uhr Pause (außer Tanken) wieder in Warburg ein.Richtung Süden in Bewegung. Über die A7 bisFüssen, dann über den Fernpass erreichten wirdas Ramada Innsbruck um Punkt 21 Uhr.Nach der freundlichen und herzlichen Begrü- Der Fernpass und die A7 zeigten uns an die-ßung durch Birgit und Jörg und einem Weizen- sem Tag leider ein etwas hässlicheres Gesichtbier gingen wir sehr zufrieden und müde ins (12 Std. Fahrt), wobei die beiden Spyder-Mä-Bett. dels noch mit einem wie eingemeißelten Dau-Die nächsten Tage und der weitere Verlauf der er-Grinsen daheim aus dem Wagen stiegen.Reise sind in Jörg‘s Reisebericht dokumentiert. Die Befürchtung, dass unser Nachwuchs undDie Fahrt war definitiv die diesjährige Krönung ihre sehr nette Begleitung jetzt dem Dreizackfür uns und unsere Maserati, die ohne Bean- gänzlich den Rücken zukehren würden, habenstandung die weite Reise zurückgelegt ha- sich gottlob nicht bestätigt.ben. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklichauf den sehr hohen Fahrkomfort des Ghibli II Bevor unsere Italiener in den wohlverdientenhinweisen, der dem 4200 auf weiten Strecken Winterschlaf gehen konnten, hat unser Filiusm.E. um Längen überlegen ist. inzwischen ebenfalls seine erste Maserati-Run- de absolviert und ist gänzlich begeistert.: „Papa, der Wagen fährt mega-geil.“ Dem brauche ich wohl nichts hinzuzufügen.Die Sitze und auch das vierfach verstellbare Die Leidenschaft ist somit geweckt!Fahrwerk machen fast 1000 Kilometer am Cordiali Saluti Antje und JohannesStück realisierbar, ohne danach gleich einenOrthopäden aufsuchen zu müssen. Text und Fotos: Johannes Gleibs 54
Die Förderung des Nachwuchses 55
Heisse Liebe Maserati– brandaktuelle Neuigkeiten vorher war ich auf das Wagen aufmerksamOder auch: Irgendwas bleibt... gemacht worden. Ein ehemaliger Mitarbeiter der Firma Ebersoldt hatte ihn, sozusagen alsLiebe Clubkameraden, in einer der ver- Meisterstück seiner Lehrzeit, in eigener Regiegangenen Ausgaben habe ich mich kurz vorge- komplett um- und aufgebaut:stellt und meine ersten Erfahrungen mit einem Erstzulassung 14.3.1985 in Deutschland, ge-430 4V beschrieben. Ich war damals Feuer und baut 1983 – eine schöne erste Serie.Flamme für den so geliebten Dreizack. Kor- Dann aber völliger Strip: Serie 2 Innenraum,rektur: daran hat sich eigentlich nichts geän- Zender-Kit, Modena Umbauten mit vielen,dert. Das kleine Wort „eigentlich“ hat aber eine vielen Feinheiten – zuletzt 2.8l V6 mit Prüf-etwas größere Geschichte... standswerten von 355 PS und 560 Nm. Hatte„Wenn er brennt, lass ihn brennen. Nimm nur ich erwähnt, dass mir Arno freundlicherweisedie Uhr raus.“ Mit diesem Spruch wurde mir geholfen hatte, eine passende Hinterachs-/Ge-einmal auf markige Weise vorgeführt, dass bei triebekombination zu besorgen, die nicht direktaller Liebe zum Dreizack eine gewisse Lei- vom Drehmomentgipfel in das Schottplatzjam-densfähigkeit auch gegeben sein sollte. Es sei, mertal befördert wurde?so sagte man mir, durchaus schon einmal vor-gekommen, dass gerade ein Vertreter unserer So fuhr er dann auch richtig gut, bekam (un-)Biturbos den Flammentod gestorben sei. Ich regelmäßigen Auslauf bei Treffen und Veran-dachte noch „sehr witzig..., ich finde ja grade staltungen, wurde mit immer wieder neuendie Uhr so toll“ – klar würde ich die rausneh- Gimmicks versehen und mauserte sich lang-men, aber MIR passiert so was doch eh’ nicht... sam aber sicher zum Kandidaten für das H-Kurze Rekapitulation: Nachdem ich infiziert vom Kennzeichen 2015. Lang ersehnt und dennochVirus den ersten Maserati 2001 gekauft und damit unvorstellbar – unsere Biturbos werden lang-völlig problemlos ein Jahr Alltagsbetrieb hinter mich sam aber sich vom Youngtimer zum Oldtimer.gebracht hatte, war der Beweis erbracht... – wennman die Dinger richtig behandelt, dann behandeln Die einzige Stelle, der immer mehr Pflegesie Dich auch richtig! Das trifft auch im Jahr 14 des zuteil werden musste, war die Karosserie. WasDreizacks im großen und ganzen bei mir zu (wie soll ich sagen, prangte der Dreizack zwar anwiralle wissen, gibt es ja die vielpostulierte Liebe prominenter Stelle auch an den Seiten, nagteohne Leiden ohnehin nicht...). Also Schwamm über an anderen Stellen fleißig der Zahn der Zeit.die eine oder andere Kleinigkeit – Emotion und Also war es ausgemachte Sache – bevor dasErlebnis sind einfach unerreicht. H-Kennzeichen erlangt wird, soll der alte HerrAber dieses eine Erlebnis möchte ich sich gebührend in Schale schmeißen. Und fürEuch dann doch nicht vorenthalten: italienische Maßkonfektion gehen wir ja nicht irgendwo zum Händler um die Ecke, sondernDas ist AZ-FZ 22 beim ersten Mal auf einem der Betrieb unserer Wahl liegt in diesem FallTreffen von Stephan im Baseler Land. Es war dann in Lignano, Norditalien. Und damit wir2009 geworden, bis ich ihn endlich einmal auf die Fahrt auch nutzen, gibt es zum Einfahrengroßer Fahrt ausfahren durfte. Ein paar Jahre nochmal eine Überarbeitung der Überarbeitung der Überarbeitung des Motors dazu – dann kann man diese nämlich schön sachte und langsam auf den vielen Kilometern nach Süden einfahren und genießen. So der Plan... „eigentlich“. 28. März 2014. Gestern Abend hat mehrfach das Telefon geklingelt- zwischen 22 und 23 Uhr nicht mehr unbedingt die Uhrzeit für Ben- zingespräche daheim, so dass ich aufgrund der Nummer dachte „morgen ist auch noch ein Tag“. Das stimmte wohl auch, nur der Erhalt der folgenden Zeilen löste die eigentlichen56
Heisse Liebe MaseratiPläne in Luft auf... „der muss wohl nicht mehr und dann ist man damit beschäftigt, die Ursa-zum Lackierer“, schrieb mir ein Freund, der das chen zu verstehen und die Folgen zu be- undGeschehen am Vorabend live beobachtet hatte. verarbeiten. In diesem Fall hieß es konkret – völliger Totalschaden. Ich kann allerdings davon berichten, dass der herbeigerufene Gutachter vom grundsätzlichen Fahrzeugzu- stand (natürlich vor dem Schaden) begeistert war und auch die Schadensregulierung hervor- ragend verlaufen ist. An dieser Stelle ein herz- licher Dank an alle Beteiligten von Versiche-Der Blick auf die Bilder ließ Böses erahnen. rung und Gutachterbüro sowie vor allem eineDas ehemals so stolze Blau war einer Mischung überzeugte Feststellung, dass die Wertent-aus Metall, Ablagerungen und Löschschaum wicklung unserer Lieblinge mich doch positiv überrascht hat. Wenn auch bei weitem nichtgewichen. Wo vorher noch der Dreizackprangte, war keine Farbe mehr, der bislang so die Investitionen in den Wagen kompensiertstolze Kamerad AZ-FZ 22sah mitleiderregend wurden, so bin ich doch guter Dinge, dass deraus seinen mitgenommenen Doppelscheinwer- Ruf der Marke, die rarer werdenden Biturbos und ein guter bzw. sehr guter Zustand unsererfern drein. Fahrzeuge ihren Wert langsam finden und auch steigern. Ein lachendes und ein weinendes Auge also? Naja – ich sehe es wie folgt: Realistisch bin ich froh, dass es keine Per- sonenschäden gab.Fatalistisch kann ich es ohnehin nicht mehr ändern und kann jetzt eben auch mitreden, wenn es heißt „... wenn er brennt...“. Optimistisch ist der Schaden regu- liert und die andere Lebensweisheit inzwischen ebenfalls bewahrheitet.... „irgendwas bleibt“. Die Überbleibsel von AZ-FZ 22 stehen gut gesichert in einer Halle und werden derzeit fein säuberlich zerlegt und nach FunktionsfähigkeitEine Verpuffung in der Garage, in der kurz zu- geordnet. Zwar hatte ich nie daran gedacht,vor angelassen wurde, hatte zur einem Feuer einmal einen Teileträger aus dem eigenenim Motorraum geführt. Dann ging alles ganz Fuhrpark heraus zu rekrutieren, aber sei esschnell: Auto raus aus der Garage (in der noch drum. Ich bin sicher, es wird einiges zu ver-weitere Verwandte des Protagonisten beheima- wenden sein und werde auch darüber berich-tet sind), zwei Feuerlöscher im Stakkato unter ten können.die Haube und hoffen, dass der Brand nicht Die ersten Originalteile sind bereits wieder imauf das gesamte Fahrzeug übergreift. „Wenn Einsatz – siehe hier:er brennt, lass ihn brennen“ wurde Wirklichkeit, Da die Kennzeichen unversehrt blieben, sindnur an die Uhr hat in diesem Moment wirklich diese wieder im Einsatz – mein letzter Kaufkeiner mehr gedacht. trägt sie mit Ehre weiter: AZ-FZ 22 lebt, istGanz im Gegenteil – Gottseidank gelang es, zehn Jahre jünger geworden und kleidet sichdas Feuer zu löschen und es kam nicht zu in dezentes Schwarz. Über den Winter wird erschwerwiegenden Personenschäden (mir wur- eine Verjüngungskur bekommen, wie sie sei-de erst im Nachhinein erzählt, dass die einzige nem Vorgänger nicht mehr vergönnt war – aberVerletzung vom Schieben des Autos aus der der Geist des Dreizacks lebt weiter, in diesemGarage her rührte und wenige Tage später erst und all unseren Biturbos!behandelt wurde).Wie das so ist, mit dem Uner- Allzeit gute Fahrt und bis zum nächsten Mal.warteten. Es trifft dich völlig aus dem Nichts Text und Fotos: Frank Zachmann 57
Alfieri: der Star in Genf 2014Zum 100 jährigen Jubiläum der Marke Maserati wurde in Genf der Maserati Alfieri vorgestellt.4700 ccm, V8 und 460 PS treiben den Alfieri (benannt nach dem bekanntesten der Gründerbrü-der Maserati) an. Entworfen wurde der Alfieri im Maserati Centro Stile in Torino. 58
Maserati - Schmiede... damals + Heute 59
Minischecks statt MünzenItalien in den Jahren 1976 - 1978 Telefonmünzen, Briefmarken und oft sogar Bobbons.Die Lire - Münzen wurden knapp. Ein Grund In den 90. Jahren gab esmag gewesen sein, dass die Herstellung der dann wieder Münzen, je-Münzen mehr kostete, als sie wert waren. Ein doch nur mit den Werten:weiterer Grund für das Verschwinden der Mün- 200, 500 und 1000 Lire.zen, waren die Touristen, die, die fast wertlosen Deutliches Anzeichen für dieMünzen als Andenken, an den Urlaub in Italien, Abwertung der Lire.mit nach Hause nahmen. Die Lösung: Waren 1968 1000 Lire nochDrucken statt Prägen. So entstanden kleinen 6,50 DM so brauchte man inbunten Schecks mit Werten von 50,100,150, den 90. Jahren nur noch200,250,300 und 350 Lire. Beim Einkauf, spezi- 1 DM für 1000 Lire bezah-ell in Lebensmittelläden, als Wechselgeld, auch len.Tiefster Stand: 0,80 DM60
Traumauto für wenige DMGhibli 4,7 Baujahr 1970Diesen Ghibli, der nur 6.500 Km gelaufen hatteund aus 1. Hand kam, kaufte ich im Oktober1976 bei der Fa. ROLMA (Rolls Royce undMaserati) in Milano, für 4.300.000 Lire die da-mals ca. 18.000.- DM entsprachen. Der Kaufwar besonders günstig, weil ich den Kaufpreisin 3 Raten zahlen konnte. 2.000.000 Lire zahlteich an und den Rest, wie oben zu sehen, in 2Raten (per Wechsel, die man im Tabackladenkaufen mußte. Der Preis für einen Blankowech-sel richtete sich nach dem Austellungsbetrag.In diesem Fall also 16.000 Lire = ca 67.- DM)Gesamtpreis des Ghibli also: 18.067.- DM 61
Der Club und seine Mitglieder (3)Ehrenmitglieder: Ivano Campana Ehrenmitglied: Guido Menta Christine + Lars Peters Joachim LuffWerner Burgmer + Nico Paraskevopulos Dr.Achim Lenz 62
Der Club und seine Mitglieder (4)Olaf Becker Uli + Nicole KurzPhilippe + Simona Lüdi Hardy KonnerthMarie Therese Schmid Luisa Kurz 63
Der Club und seine Mitglieder (5) Glenn Smith + Uschi SchwarzerMatthias Borger mit Bella (alias Killer) Leonhard Bacherle + Sohn Frank Zachmann + MelanieMatthias Borger + Judit Brust Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe 64
Treffen im Tessin 2014Treffen vom 22. - 25. Mai 2014 im Tessin Zum Nachtessen waren wir dann doch ein stattliches Grüpplein. Ein bisschen nervös warUm es gerade vorneweg zunehmen; Nächstes Marie-Therese Schmid, da ihr Spyder irgend-Jahr komme ich hundertprozentig mit einem wo Wasser verteilte, aber nicht auf der Stras-Maserati. Wobei so ein Mustang Shelby mit se. Der Ausgleichsbehälter war immer leer,über 600 PS auch Freude bereitet. doch das Wasser ?? Das Abendessen à la Carte genossen wir im Hotel und liessen den Abend an der Bar aus- klingen.Wie es halt so ist, wenn man schraubt. So- Am Freitag hiess es erst mal Ausschlafen,.bald ich meinen auf den Lift tun will, kommt Denn der Freitag steht bei mir immer imirgend ein anderes Auto dazwischen… Aber ich Zeichen „hetz mich nicht“. Nach einem aus-mach‘s ja gerne und freu mich immer an einem giebigen Frühstück auf der Seeterrasse desMaserati zu schrauben und neue knifflige Hotels, fuhren wir um 10 Uhr los über denEcken zu entdecke. Monte Ceneri Richtung Ascona. Das Road-Nun zum diesjährigen Treffen. Wie im 2013 book war sehr einfach gehalten so dass manangekündigt, habe ich mich entschlossen, sich eigentlich nicht Verfahren konnte, unddas Treffen im Tessin durchzuführen. Nach wenn…. Der Weg ist das Ziel… Um 12 Uhrdiversen Hotelbesichtigungen und vor allem waren wir bis auf zwei Autos in Ascona. SooPreisvergleiche (die Schweiz ist nun mal teuer, ein schönes Städtchen, direkt am See, dochaber das Tessin ist teurer) hab ich mich für das wir kamen sicher eine Stunde nicht vom Park-Hotel Riviera in Melide entschieden. Ein kleines platz weg, soviel gab‘s zu diskutieren und auchaber feines Haus gerade am Lago di Lugano. der Spyder von Marie-Therese machte uns einAnreisetag war wie immer der Donnerstag und bisschen Sorge.natürlich wie immer, regnete es. Zum Glückkonnten wir vier Autos in die Garage vom Vater Nichtsdestotrotz spazierten alle zur Seepro-des Hoteliers stellen. Dies wurde von den menade, wo wir draussen direkt am See dasCabriofahrern sehr geschätzt. Auch der Pokal- feine Essen genossen. Das Ganze war na-gewinner der ersten Classic 300 Rallye, Frank türlich gedeckt, denn trotz Sonne wollte dochZachmann, traf ein und stellte den fünfzehn zwischendurch mal eine Wolke wissen, ob dasKilo Pot zur Verteidigung wieder bereit. Stoffdach auch dicht ist. Eines der beiden ver- lorenen Autos stieß dann auch noch zu uns. Es lag aber nicht an meinen Roadbook, son- dern daran, dass sich Frank entschloss, einmal um den See zu fahren und die schöne Land- schaft zu fotografieren. Das zweite verlorene Auto gehörte Matthias und Judith. Ihnen gefiel es so gut im Hotel, dass sie sich entschlossen, am Hotelpool und am See zu entspannen.65
Treffen im Tessin 2014Nach ein paar getätigten Anrufen von Arno,entschloss sich dieser, mit Marie-Therese zuCampana nach Mailand zu fahren. Hardy undFrank schlossen sich an und so zog ein Grüpp-chen los. Olaf zog es mit seinen Eltern in einesder bekanntesten Seitentäler im Tessin. DerRest genoss noch das Dolce Vita in Ascona….Architekturen bewundern und Shoppen.Am Abend trafen wir uns vor dem Hotel und Um zu verhindern das jemand bei Nacht zu-fuhren zum Grotto del Pep. Ein typisches rückkommt, half ich ein bisschen.Tessiner Lokal, wo wir unter Bäumen an einen Weiter ging es Richtung Alto Malcantono. Vongrossen Tisch einen gemütlich Abend mit ex- da an den Gravesano Pass runter. Alles wastrem viel Essen verbringen konnten. Die Frak- wir in 20 Minuten hochgefahren sind ging in 5tion Campana traf nach dem Apéro auch noch Minuten wieder runter. Dreissig Meter fahrenein und es wurde gemütlich und spät. Hardy 180 Grad Kurve, dreissig Meter fahren 180musste uns leider schon wieder verlassen und Grad Kurve, 10 Meter fahren 180 Grad Kurve,machte sich auf den Weg Richtung Heimat. 30 Meter Fahren 180 Grad Kurve.Eigentlich hätten wir am Samstag nochmalsdorthin gehen können…das Essen hätte für Und so weiter. Bis man endlich mit stinkendenzwei Tage gereicht. Bremsen in Gravesano ankamen. Weiter überZurück im Hotel stießen Mary und Marc zu uns. Massagno zum Luganersee und in GandriaDen Abend liessen wir wie immer, ist ja schon über den Zoll nach Italien.fast Tradition, an der Bar und auf der Seeter-rasse ausklingen. Lustig war‘s wie immer undda ja jeder, der austeilt auch einstecken kannmusste keiner genervt zu Bett gehen. So ma-chen Auskling-Abende Spass.Am Samstag hiess es dann ClassicRallye 300.Die zweite Auflage war eine Bilder Rallye. KannFrank den Titel verteidigen oder muss (darf) je-mand anders den unhandlichen Pokal mitneh-men ? Nach einem üppigen Frühstück ging‘sum 10 Uhr bei Sonnenschein in chaotischerStartreihenfolge los. Leider war der rote Spydernicht dabei und dessen Fahrerteam machteeinen erholsamen Wandertag rund um Melide.Von Melide aus ging‘s dem See entlang Rich-tung Agno. Irgendwo auf diesem Stück warauch schon das erste Bild. Ein kleiner Hafenals Hauptbild und ein bisschen Wegweiserals Nebenbilder…. Eigentlich war es einfach.Also weiter zum nächsten. Es ging RichtungPura, dann den Berg hoch bis nach Novaggio,abbiegen nach Miglieglia. Von dort aus hiesses dann „auf dieser Strecke folgt das nächsteBild“. Wer zu schnell unterwegs war, mussteeine Vollbremsung machen, um die Kapellenicht zu verfehlen. Was dann folgte war echtamüsant… das Nebenbild. Einige standen 1Meter davor und sahen es nicht.66
Treffen im Tessin 2014Kurz nach dem Zoll trafen sich zufällig alle imgleichen Restaurant mit einem super Sitzplatzdirekt am See.Die einstündige Pause zog sich massiv in dieLänge. Aber wer mich kennt weiss, dass gutesEssen gerade so wichtig ist wie das Fahren. Natürlich nur nach genügend zügigem Fa- hren….. Wenn es nicht quietscht, ist eh nur Standgas … Wobei das Fahrzeug, welches ich diesmal bewegte, zwischendurch auch ruhige Momente genoss. Meine zukünftige (wenn ihr den Bericht lest) jetzige Frau war nicht immer mit meinem Gasfuss einer Meinung. Irgendwann ging es dann weiter Richtung Porlezza, Lago di Piano bis an den Comersee. Von Menaggio aus, alles den See entlang bis Cernobbio. An dieser Strecke war wieder ein Bild versteckt. Das Hauptbild war eigentlich wieder gut zu finden, 67
Treffen im Tessin 2014aber eines der Nebenbilder war so gut ver- Dieser ging an Marie-Therese, deren Spydersteckt dass einige es nur durch Zufall und der im Tessin einfach nicht mehr wollte und sie soFreundschaft unter Maseratifahrern fanden. die Rallye nicht mitfahren konnte. GratulierenLeider hat es an einem Samstag am Comersee kann man natürlich nicht zu so was. Aber werviel zu viele Autos, so wurde dieses Teilstück weiss; beim nächsten Treffen gibt’s vielleichtzu einer verkehrschaostechnischen Herausfor- den Gewinner Pokal.derung. Und was hab ich gelernt? Meide den Das älteste Auto wurde natürlich auch Prä-Comersee am Wochenende. miert. Olafs wunderschöner Biturbo wo allesVon Cernobbio ging es dann weiter nach Chi- noch original ist. Das Auto steht da wie frischasso, über den Zoll wieder in die Schweiz. Ein aus dem Laden (einfach ohne Rost).bisschen eine komplizierte Streckenführung,aber schlussendlich landete jeder in Riva sanVitale.Ein kleines Dorf, dass bekannt ist für ihre ur-alte Taufkirche, was natürlich auch wieder einHauptbild war.Nachdem alles gefunden wurde, ging es wei-ter Richtung Melide. Aber halt, ein Abstechermusste noch gemacht werden. Natürlich in dieEnklave Campione. Ein italienisches Eck in derSchweiz mit einem grossen Casino. Nun ging es darum, wer die Rallye gewonnen hat. Nach allem schieben, nochmal rechnen, Punkte anders verteilen. Es half alles nichts… Nein, Spass bei Seite. Der Pokal ging an den verdienten Sieger und das war Arno. (Anmerkung von Arno: Womit habe ich das verdient ? Stephan ich habe Dir doch nichtsgetan !!!)Einmal quer durch, den Berg hoch zu einem Er darf jetzt das unhandliche Ding ein Jahr seinwunderschönen Aussichtspunkt. Dies war dann eigen nennen und in 2015 natürlich verteidi-das letzte Bild und von da aus ging es zurück gen. Wer im dies streitig machen will, soll sichzum Hotel. Hier wurde das Roadbook abge- einfach fürs Treffen vom 21. bis 24. Mai 2015geben und noch ein kleiner Fragebogen zum anmelden.Tessin ausgefüllt. Danach hiess es, erholen bis Der Abend ging noch lange weiter, auf der ge-zum Abendessen. mütlichen Terrasse. Ein Cognac, eine ZigarreAm Abend trafen wir uns zum traditionellen und einfach das Dolce Vita geniessen. Irgend-Galadinner mit Rangverkündigung und allem wann war jeder dann mal im Bett.Drum und Dran. Das Hotel Riviera verwöhnteuns mit einem Super Menu. Natürlich wurde mitSpannung erwartet, wer den schweren Pokalmit nach Hause nehmen darf. (Anmerkung von Arno: oder muss)Also legte ich irgendwann mal los. Zuerst gabes einen Pechvogel Preis. 68
Treffen im Tessin 2014Sonntag war leider der letzte Tag. Nach demFrühstück verabschiedeten wir uns. Einigefuhren direkt nach Hause, andere zog es zumConcorso d’Elleganza in der Villa d’Este, wel-cher auch an diesem Wochenende war. DerRest ging noch in‘s Fox Town in Mendrisio. Eingrosses Outlet.Einkaufscenter, wo es einen tollen Laden mitMaseratiklamotten gibt.Ich hoffe, dass alle gut nach Hause gekommensind. Arno gratuliere ich zum Pokal und beiMarie-Therese hoffe ich, dass ihr Auto wiederin alter Frische bereit steht.Sowieso möchte ich mich nochmals bei allenbedanken, die zu diesem tollen und gelun-genen Treffen beigetragen haben und das warjeder, der irgendwann irgendwie dabei war. DieMotivation fürs nächste Treffen, welches wie-der in der Schweiz stattfinden wird, ist da undich freue mich sehr darauf und hoffe, dass derEine oder Andere oder alle wieder dabei sind.Ich wünsche euch eine pannenfreie Zeit undimmer eine Handbreit Asphalt vor der Bö-schung. Text: Stephan Bitterlin Fotos: Frank Zachmann, Nikole Kurz, und Arno Teschinsky 69
Auf den Spuren der MaseratischmiedeIn Angesicht des 100-jährigen Jubiläums des Am Nachmittag überraschte uns warmerHauses Maserati reiften seit Anfang des Jahres Regen auf der Fahrt – diesmal mit dem Schiff-in Warburg wie auch Dorsten Pläne , um sich chen – nach Sirmione, ein touristisches MussMitte des Jahres aufzumachen und die Mase- am Gardasee.ratischmiede in Modena aufzusuchen.Das exakte Datum der Firmengründung war jader 1.12.1914 in Bologna,aber wir wollten un-seren Youngtimern eine winterliche Fahrt überdie Alpen nicht zumuten.So buchten die Kasselaner das Hotel am Gar-dasee und die Dorstener sponnen das Pro-gramm in und um Modena.Die offiziellen Veranstaltungen der Firma wa-ren zu aufwendig...und wir wollten ja Modenaerkunden.Der Zwischenhalt in Innsbruck nach ca 900bzw. 600 km ließen dem Ghibli „normale „(Baujahr 1992) und dem Ghibli primatist (Bau-jahr 1998) ausreichend Zeit sich abzukühlenund Luft zu holen für die Überquerung desBrenners. SirmioneZwischenstop am BrennerpassDiese gelang dann am 26.9. ohne Schwierig-keiten und die Sonne strahlte uns am südlichenGardasee in Desenzano entgegen. Herrliche Gässchen mit uns und den anderen Touristen überfüllt. Wie schön war es dann , am folgenden Tag wieder zu zweit im Ghibli zu sitzen. Klimaanla- ge und Motor funktionierten einwandfrei , somit mussten wir bei sommerlichen Temperaturen nicht schwitzen.70
Auf den Spuren der Maseratischmiede Erstes Etappenziel am Samstag war die Wagensammlung von Panini auf der „Azienda Agrolimentare HOMBRE“ . Paninis gesammelte italienische BolidenSeniore Panini gelang es , den Verkauf deritalienischen Schönheiten nach England zuverhindern, so die Information während derkurzen Führung.Hier gab es mehr oder weniger frisch rie-chenden Käse im Nebengebäude sowie vieleliebevoll restaurierte italienische Fahrzeugra-ritäten in der Halle und an diesem speziellenTag ca. 80 Maserati außerhalb zu bestaunen.Diese hatten sich über das Maseratiforumabgestimmt und von Fern und Nah an o.g. Ortversammelt ...und ganz viele Ghiblis ( u.a. ein schwarzerGhibli Cup ).Nach Austausch von Daten, Fahrzeug-„eigenheiten“ und deren Lösung mit vielenillusteren Dreizackfans ging es am frühenNachmittag in das Herz von Modena.Unsere vagen Träume vom Blick in das Innere Die Maseratischmiede – Samstags „chiuso“der Fahrzeugschmiede – wenigstens in Show-room und Fanshop – als zweites Etappenziel Leider fanden wir aber zum „Mitbringen nachdes Tages wurden herb enttäuscht. Hause“ nur wenige rotgelb - (hässliche) Ferra-Die Schranke vor dem Werksparkplatz war zu risouveniers aber nichts mit Dreizack ...nichtund blieb es auch, trotz der verzweifelten An- einmal eine Postkarte.läufe (verbal) englischer Maseratisti. So gab es für die daheimgebliebenen KinderSo kamen wir wenigstens zu ein Paar Bildern Kartengrüße mit der über 900 Jahre altenvor dem Werk mit Fahrzeugen und einigen un- Ghirlandina des Doms zu Modena von derfreiwilligen Umrundungen desselbigen bei der 100-Jahre-Maserati-Jubiläums-Fahrt.Suche nach der Altstadt.Beim Altstadtbummel gab es herrliche belebte Nun planen wir jetzt schon mal dasArkaden wie auch eine Hochzeit eines jung- 125-jährige,dann aber IM WERK !gebliebenen Paars (mit BMW als Brautwagen– so ein Stilbruch) zu bestaunen . Johannes und Jörg (Warburg/Dorsten) 71
Clubeintritt AufnahmeantragName, Vorname: ..........................................................................Geburtsdatum: ..........................................................................Straße: ..........................................................................PLZ / Stadt: ..........................................................................Telefon: privat ............................ Gesch./Büro: ......................Funk: ............................ E-Mail: ................................Fahrzeugtyp: .......................................................................... (bei mehreren Fahrzeugen, bitte Extrablatt beifügen)Fahrgestell Nr.: ..........................................................................EZ / Baujahr: ..........................................................................Die Bedingungen der Clubmitgliedschaft (Aufnahmegebühr,Jahresbeitrag sowieAustritt) habe ich in der Club-Information gelesen und erkenne sie mit meinerUnterschrift an. Ohne Einzugsermächtigung ist eine Mitgliedschaft nicht möglich. Einzugsermächtigung:Die einmalige Aufnahmegebühr und den Jahresbeitrag bitte abbuchenvon:IBAN:....................................................................................................................SWIFT - BIC: ......................................................................................................................................... .......................................................... Datum UnterschriftArno W.Teschinsky - Karl-Friedrich-Str. 41 ***77977 Rust * * * Telefon 07822 / 86 64 99 * * *Funk: 0171 / 68 88 339 * * * E-Mail: [email protected] 72
ImpressumHerausgeber : Maserati Bi Turbo Club Anzeigenpreise 1/1 SeiteGründung: Deutschland schwarz/weiß 1999 150,00 €Sitz Karl-Friedrich-Str. 41 1/1 Seite D-77977 Rust 4 farbigRedaktion 175,00 €Satz undGestaltung Arno Teschinsky 1/2 Seite 80,00 € Karl-Friedrich-Str. 41 D-77977 Rust schwarz/weiß Tel. 07822/866499 Mobil: 0171/6888339 1/2 Seite 95,00 € [email protected] 4 farbigFotos Mitglieder/Helfer/Medien 2. + 3. UmschlagseiteFreie Mitarbeiter: Alle Clubmitglieder 4 farbig 200,00 €Druck und Layout: Stephan Bitterlin 4. Umschlagseite 280,00 € Rünenberg (Schweiz) 4 farbigAuflage: 1.000 ExemplareBezug: Füralle Mitglieder des BTCD Anzeigen unter der Rubrik: kostenlos BTCD MercatoSchutzgebühr: 15,00 € (incl.19% MWST) für alle Clubmitglieder kostenlosErscheint: Jährlich im Dezember für Clubexterne : 10,00 € 10,00 €© Copyright by : Text- und Bildveröffentlich- pro Anzeige (4 Zeilen) ungen aus dieser Ausgabe mit Photo (pro Photo)Bi Turbo Club bedürfen der schriftlichenDeutschland Genehmigung des Clubs. Artikel von Clubmitgliedern stellen nicht unbedingt die Meinung des gesamten Clubs dar. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Artikel zu ändern oder wegzulassen.Aufnahmegebühr: 85,00 € (zuzügl.19% MWST)Jahresbeitrag : 100,00 € (zuzügl.19% MWST) Alle vorgenannten Preise gelten (Mitglied + Partner) zuzüglich der gesetzl. MWST 73
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