Spannungskopfschmerzen - Ursachen, Symptome und Behandlung Spannungskopfschmerzen gehören für viele Menschen zum Alltag dazu. Es ist ein gängiges Leiden, das jeder von uns kennt. Aber warum reagieren wir eigentlich so empfindlich auf äußere Einflüsse? Sind die Spannungskopfschmerzen Symptome einer ernsthaften Erkrankung? Lesen Sie hier, was es mit den Beschwerden auf sich hat, wie es sich genau äußert und vor allem, was man dagegen tun kann.
Wie sich Spannungskopfschmerzen äußern - die Symptome Spannungskopfschmerzen beginnen häufig sehr leicht und sind als Hintergrundrauschen im Alltagsgeschäft eine typische Begleiterscheinung. Es drückt dumpf, manchmal ist der Schmerz auch ziehend. Meist betrifft der Spannungskopfschmerz Nacken und Hals, dann strahlt er über den gesamten Kopf aus. Hierbei sind die Schläfen besonders betroffen und die Stirn. Allerdings lässt sich der Schmerz nicht so genau lokalisieren, hin und wieder strahlt er auch bis auf die Augen aus. Manche Menschen glauben, dabei handelte es sich um Migräne. Dem ist aber nicht so. Hier sind die Symptome klarer definiert und vor allem schlagartig intensiver. Weitere Spannungskopfschmerzen Symptome sind: Die Schmerzen sind leicht bis mittelschwer Der Schmerz dauert unbehandelt etwa eine halbe Stunde bis hin zu einer Woche Spannungskopfschmerzen beeinträchtigen unseren Tagesablauf nicht so intensiv wie Migräne, aber sie stören sehr Sport verschlimmert die Schmerzen Die Ursachen von Spannungskopfschmerzen Kopfschmerzen sind meistens das erste Symptom, wenn irgendetwas nicht richtig läuft. Sei es aufgrund unserer
biologischen Funktionen, zum Beispiel wenn es einen Mangel an etwas gibt, oder aufgrund von psychosozialen Faktoren. Widmen wir uns zunächst dem Körper: Körperliche Ursachen von Spannungskopfschmerzen Einer der häufigsten Gründe ist tatsächlich eine Fehlhaltung. Früher auch Verspannungskopfschmerzen genannt rühren diese von einer Verspannung im oberen Rücken- und Schulterbereich her. Und das kann ziemlich schnell passieren. Arbeiten in der falschen Körperhaltung kann bereits nach kurzer Zeit zu Verspannungen führen. Lesen oder Arbeiten bei schlechtem Licht. Das schädigt nicht die Augen, wie es die landläufige Meinung ist, strengt diese aber sehr an. Das kann zu Kopfschmerzen führen. Zu viel oder zu wenig Schlaf Rauchen und Alkohol begünstigen Spannungskopfschmerzen Zähneknirschen oder Fehlstellungen der Zähne, die zu einer Fehlbelastung des Kiefers führen Einseitige und vitaminarme Ernährung Flüssigkeitsdefizit
Psychosoziale Faktoren Neben der tatsächlichen Verspannung sind Spannungskopfschmerzen das häufigste Symptom von Stress. Termindruck, Überforderung privat oder auf der Arbeit, kaum Ruhepausen oder ein hoher Leistungsanspruch an seinen selbst machen uns auf Dauer krank. Dabei sind Kopfschmerzen das erste Warnzeichen, dass etwas geändert werden sollte. Die Behandlung von Spannungskopfschmerzen Zunächst gilt es, die körperlichen Ursachen zu behandeln. Dafür müssen Sie sich selber ein paar Tage lange beobachten. Gut ist auch das Führen eines Kopfschmerztagebuchs. Darin notieren Sie, wann Ihre Kopfschmerzen auftreten, unter welchen Umständen, wie stark sie sind, was sie dagegen getan haben und ob es gewirkt hat. Maßnahmen, um Spannungskopfschmerzen zu vermeiden, sind: Schlafen Sie ausreichend aber nicht zu viel Ernähren Sie sich ausgewogen Trinken Sie täglich etwa zwei Liter Vermindert Sie Ihren Stress dadurch, dass Sie Ihre Lebensgewohnheiten anpassen Rauchen Sie weniger und reduzieren Sie Ihren Alkoholkonsum Maßnahmen, um die Schmerzen akut zu lindern, sind:
Trinken Sie zwei große Gläser Wasser Bei manchen Menschen hilft auch ein starker Kaffee Massieren Sie Ihre Schläfen mit ätherischen Ölen Gönnen Sie sich Ruhe, ziehen Sie sich einmal aus dem Stress raus, sofern dies möglich ist Tanken Sie bei einem Powernapping von etwa 20 Minuten Kraft Wechselduschen (warm/kalt) regt die Durchblutung an Ebenso eine Fußreflexzonenmassage Ein leichter Spaziergang an der frischen Luft wirkt wahre Wunder Unterstützend können Sie natürlich auch auf Kopfschmerzmittel wie Paracetamol, Ibuprofen oder Acetylsalicylsäure zurückgreifen
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