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Published by demo, 2022-03-03 07:59:56

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Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Portfolio in der Schule Anregungen für Schulleitungen und Lehrpersonen

Portfolio in der Schule Inhalt Einleitung 3 Was ist ein Portfolio? 4 Nutzen von Portfolioarbeit 4 Formen von Portfolios 5 Bedeutende Aspekte bei der Arbeit mit Portfolios 5 Ein Instrument zur kompetenzorientierten Beurteilung und Förderung 6 Wie die Einführung der Portfolioarbeit gelingt 6 Arbeitshilfen und Unterrichtsmaterial 8 Links und Verweise 9 Impressum Herausgeberin © Bildungsdirektion Kanton Zürich, Volksschulamt Autorenteam Volksschulamt, Projekt Lehrplan 21 Barbara Blanc, Pädagogische Hochschule Zürich Catherine Lieger, Pädagogische Hochschule Zürich Fabienne Huber, Pädagogische Hochschule Zürich Walter Rützler, Pädagogische Hochschule Zürich Gestaltung raschle & partner, www.raschlepartner.ch November 2021 2

Portfolio in der Schule Einleitung Im kompetenzorientierten Unterricht auf der Grundlage des Lehrplans 21 steht das Handeln der Schülerinnen und Schüler im Fokus. Das selbständige Anwenden von Wis­ sen in bedeutsamen Situationen erhält ein besonderes Gewicht. Die Nutzung von Portfolios im kompetenzorien­ tierten Unterricht ist eine geeignete Methode, um Schüle­ rinnen und Schülern ihre individuelle Entwicklung im Dia­ log aufzuzeigen und um den Aufbau ihrer Kompetenzen über die Zeit zu dokumentieren. Portfolios dienen als Leis­ tungsnachweis für fachliche und überfachliche Kompeten­ zen und fördern ein erweitertes Beurteilungsverständnis. Die vorliegende Publikation zeigt Grundsätze und Mög­ lichkeiten der Arbeit mit Portfolios auf. Sie unterstützt Schulleitungen sowie Lehrpersonen, Portfolios einzufüh­ ren und anzuwenden. Dabei sind Schulleitungen mit Blick auf die pädagogische Schulführung und die Gestaltung der Unterrichtsenwicklung angesprochen. Für Lehrperso­ nen sind insbesondere die Hinweise zur Umsetzung im Unterricht zentral. 3

Portfolio in der Schule Was ist ein Portfolio? Ein Portfolio ist eine Sammlung von Originalarbeiten, die die Beurteilungskriterien sowie die Rückmeldungen, Kom­ unter aktiver Beteiligung der Schülerinnen und Schüler zu­ mentare und Stellungnahmen anderer Personen (z. B. der stande gekommen ist und Wesentliches über ihr Wissen Lehrpersonen, der Eltern) die wichtigsten Elemente eines und ihre Kompetenzen sowie ihre Lernprozesse aussagt. Portfolios. Neben den Originaldokumenten bilden die Selbstreflexion, Nutzen von Portfolioarbeit Die Arbeit an und mit Portfolios bringt vielfältigen Nutzen Sie fördert Schülerinnen und Schüler bei sowohl für Lehrpersonen als auch für Schülerinnen und – ihrer persönlichen Lernplanung (Ziele formulieren, Schüler sowie Eltern. Lernen organisieren) Die Portfolioarbeit unterstützt Lehrpersonen bei – der Übernahme einer erweiterten Verantwortung für – der individuellen Unterrichtsgestaltung – der Umsetzung von komplexen Kompetenzzielen ihren Lernprozess – der Herstellung und Präsentation von vorführbaren im Unterricht – der Einsetzung von gehaltvollen Lernaufgaben Produkten – der Bearbeitung von überfachlichen Kompetenzen – der Reflexion ihres Lernens und ihrer Arbeiten – der Systematisierung, Vermittlung und Dokumentation – der Erstellung der Kriterien (Kompetenzbeschreibun­ von Lernstrategien und Arbeitstechniken gen) für ihre Produkte – einer erweiterten Leistungsbeurteilung – der Motivation durch individuelle Wahlmöglichkeiten – Gesprächen mit den Schülerinnen und Schülern – der Orientierung an ihren Stärken und Interessen – der Einschätzung und Beschreibung ihrer Kompetenzen und Eltern – der Förderung der Schülerinnen und Schüler zum Sie bietet Eltern – Informationen über die Lernleistungen und Lernent­ selbstbestimmten und selbstständigen Lernen wicklungen ihrer Kinder anhand von exemplarischen Arbeiten – eine Grundlage für den Dialog mit ihren Kindern und den Lehrpersonen 4

Portfolio in der Schule Formen von Portfolios Es gibt mehrere Formen von Portfolios. Sie können nach unterschiedlichen Merkmalen gruppiert werden: – Zweck (z. B. Entwicklungsportfolio, Talentportfolio, Bewerbungsportfolio) – Unterrichtsform (z. B. Projektportfolio, Selbstlern­ portfolio) – Medium (z. B. elektronisches Portfolio, Bildportfolio) – Art der Qualifikation (z. B. Sprachenportfolio) Die Auflistung zeigt, dass es unterschiedliche Möglichkei­ ten gibt, Portfolios für pädagogische Ziele im Unterricht einzusetzen. Dabei wird die Orientierung an Kompetenzen gestärkt, indem das selbstverantwortliche Lernen über die Auseinandersetzung mit Lernzielen, Lernwegen und Lern­ erfolgen sowie das Festhalten von Lernstrategien ange­ regt und gefördert werden. Stolzportfolio in einer selbst gestalteten Holzkiste. Foto: Schule Dietlikon Bedeutende Aspekte bei der Arbeit mit Portfolios Das Zusammenspiel zwischen Prozess und Produkt bildet Reflektieren ein Wesensmerkmal der Arbeit mit jeder Form von Port­ Die Reflexion über das eigene Lernen ist ein notwendiges folios. Der Prozess wird bewusst ins Zentrum gerückt. Im Element des Portfolios. Dies setzt metakognitive Fähigkei­ Portfolio werden Produkte, die aus einem Arbeitsprozess ten voraus. Bei Kindern im Alter zwischen vier und acht hervorgehen, laufend gesammelt. Dabei orientieren sich Jahren können diese Fähigkeiten nur selten spontan abge­ die Schülerinnen und Schüler in der Regel an gemeinsam rufen werden. Vielmehr bedarf es eines Anstosses von formulierten, transparenten Beurteilungskriterien und Zie­ aussen durch eine systematisch geplante Lernprozessbe­ len des Portfolios. gleitung durch die Lehrperson. Ältere Kinder und Jugend­ liche werden dabei zunehmend selbstständiger. Gerade Sammeln bei leistungsschwächeren Schülerinnen und Schülern liegt Bei den Originalarbeiten kann es sich um Skizzen, Sprach­ aber auch im 2. und 3. Zyklus viel Potenzial. Gespräche memos, Arbeitsblätter, Fotos, Erläuterungen oder Ähnli­ über das Lernen fördern eine zunehmend selbstständige ches handeln. Es werden gleichermassen gelungene wie Reflexion wirksam. auch weniger gelungene Produkte gesammelt. Dies mit dem Ziel, eine möglichst breit gefächerte Sammlung anzu­ Präsentieren legen, die mit den Schülerinnen und Schülern reflektiert Portfolios werden in einem geeigneten Rahmen präsentiert werden kann. (z. B. vor Mitschülerinnen und Mitschülern, Eltern). Dabei Für die Sammlung und Aufbewahrung der Originalarbeiten erhalten die Schülerinnen und Schüler aufbauende Rück­ ist ein geeigneter und sicherer Ort notwendig. Der Platz meldungen zu den Produkten ihres Portfolios und zu ihrem muss für die Schülerinnen und Schüler gut erreichbar sein. Arbeitsprozess. Kommentieren Feedbacks Wichtig ist, dass die Dokumente im Dossier mit einem Die Portfoliogespräche über Lernen und Leistung sind Kommentar versehen sind. Zum Beispiel mit dem Feed­ Motivationsanlässe. Sie rücken die eigene Selbstwirksam­ back der Lehrperson, dem Kontext der Entstehung, der keit ins Zentrum und stärken die Beziehung zwischen Bedeutung für die Schülerinnen und Schüler, den Konse­ Schülerinnen und Schülern und den Lehrpersonen. Portfolio­ quenzen daraus für das weitere Lernen usw. Auch die gespräche unterstützen im kompetenzorientierten Unter­ Schülerinnen und Schüler selbst können dies in ähnlicher richt eine auf das Erreichen von Kompetenzzielen bezogene Weise tun, etwa in Form von Peer-Feedback. Feedbackkultur. Konstruktive und differenzierte Rückmel­ 5

Portfolio in der Schule dungen zum Lernprozess an die Schülerinnen und Schüler sind ein zentrales Merkmal der Unterrichtsqualität und be­ fördern das Lernen und den Kompetenzerwerb. Ausschliess­ lich schriftliche und standardisierte Tests genügen dieser Anforderung nicht. Eindrücklich verdeutlichen auch die Stu­ dien von Hattie (siehe Literaturhinweise), dass eine aus­ gebaute Feedbackkultur zu den gewünschten Effekten im Unterrichtsalltag gehören und zu Lernerfolgen beisteuern. Das Portfolio bildet dazu eine optimale Grundlage. Regelmässigkeit Es ist wichtig, dass die Arbeit an den Portfolios regelmässig innerhalb des Unterrichts stattfindet. Wird nur vereinzelt an den Portfolios gearbeitet, besteht die Gefahr, dass sie zur Belastung werden und damit wenig Wirkung erzeugen. Das Mathematik-Portfolio einer Schülerin. Foto: Matthias Römer Ein Instrument zur kompetenzorientierten Beurteilung und Förderung Da im Portfolio das Zusammenspiel von Wissen, Können wie überfachliche Kompetenzen lassen sich erfassen. und Wollen über einen längeren Zeitraum dokumentiert ist Komplexe Leistungen können mit Portfolioarbeit beson­ und Lernreflexionen enthalten sind, eignet es sich für die ders gut in den Fokus genommen werden: im Sinne einer individuelle Beurteilung. Diese liefert konkrete Ansatzpunkte, Sammlung von Produkten und Prozessbeobachtungen, wie die Schülerinnen und Schüler individuell gefördert welche die Kompetenzentwicklung dokumentieren und werden können. Dazu bieten sich vielfältige Möglichkeiten veranschaulichen. Dazu sind herausfordernde, über einen der Lernbegleitung: zum Beispiel durch Begutachtung der längeren Zeitraum von den Schülerinnen und Schülern zu gesammelten Dokumente verbunden mit einer lernunter­ bearbeitende Aufgaben notwendig. Die Schülerinnen und stützenden Rückmeldung, durch das Kennzeichnen von Schüler beobachten sich dabei selbst und reflektieren ihr gelungenen Passagen oder durch Hinweise auf Fehler. Eine Tun. Portfolios dienen vor allem der formativen Beurtei­ solche Lernbegleitung unterstützt einen vertieften päda­ lung. Die summative und die prognostische Beurteilungs­ gogischen Dialog zwischen den Schülerinnen und Schü­ funktion stehen dabei im Hintergrund. lern und der Lehrperson über Lernwege, Lernvorausset­ zungen und erbrachte Leistungen. Das begünstigt die Förderung der Selbstbeurteilung Förderung und ein gegenseitiges Verständnis. Dass Schülerinnen und Schüler lernen, sich selber einzu­ Berücksichtigung von fachlichen und schätzen, gehört zum heutigen Beurteilungsverständnis. überfachlichen Kompetenzen Bei Kindern im 1. Zyklus ist Portfolioarbeit eine Möglich­ keit, um Voraussetzungen zu schaffen, damit die Schüle­ Mit Blick auf die Beurteilung rücken Portfolios die Individu­ rinnen und Schüler mit zunehmendem Alter die Fähigkeit alnorm in den Vordergrund, weil individuelle Lernprozesse entwickeln, das eigene Handeln und das Ergebnis einer und Lernfortschritte sichtbar werden. Sowohl fachliche Arbeit in Bezug zu vorgegebenen Kriterien zu setzen. Wie die Einführung der Portfolioarbeit gelingt Die Einführung eines Portfolios erfolgt am einfachsten Der Einsatz von Portfolios lässt sich als Teil der Schul- und schrittweise, zum Beispiel vorerst nur in einem bestimm­ Unterrichtsentwicklung nach und nach ausweiten. Der Un­ ten Fachbereich oder in einem Projekt mit einer Klasse. terricht kann in einigen Bereichen geöffnet und neue Lehr-/ Ziel ist es dabei, die Arbeit und die individuellen Lernpro­ Lernformen können gezielt und regelmässig eingesetzt zesse der Schülerinnen und Schüler über einen längeren werden (z. B. Freiarbeit, Wochenplanarbeit, Projektarbeit). Zeitraum hinweg zu dokumentieren, ihr Handeln und ihre Die Zeitgefässe des Unterrichts können entsprechend neu Erfahrungen aus dem Alltag zu reflektieren und zu bewer­ gestaltet werden. Die Portfolioarbeit sollte kontinuierlich ten. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler zuneh­ stattfinden. Differenzierung, Individualisierung und ge­ mend autonom entscheiden können, welche Arbeiten in zielte Fördermassnahmen spielen eine grosse Rolle. Dabei das Portfolio aufgenommen werden. ist es hilfreich, die Gestaltung der Zusammenarbeit im 6

Portfolio in der Schule Lehrpersonenteam zu klären und einen geeigneten Ort für chen Gelegenheiten präsentiert, wahrgenommen und re­ die Aufbewahrung der gesammelten Originalarbeiten fest­ flektiert werden. Portfolios können längerfristig und durch­ zulegen. Überdies ist es sinnvoll, dass die Arbeiten der gängig über mehrere Fachbereiche angelegt werden. Schülerinnen und Schüler regelmässig bei unterschiedli­ Das Portfolio. Foto: Schule Schattdorf 7

Portfolio in der Schule Arbeitshilfen und Unterrichtsmaterial Allgemein Feedbacks). Es ist eine Art Lesebuch für entspanntes Nachdenken über den Berufsalltag. – Eisenbart, U., Schelbert, B. & Stokar-Bischofberger, E. (2010). Stärken entdecken – erfassen – entwickeln. Das Internationales Netzwerk Portfolio Talentportfolio in der Schule. Bern: Schulverlag plus. https://www.portfolio-inp.ch/ (November 2021). Wie werden Kinder und Jugendliche befähigt, ihre Die Webseite bietet viele Informationen zur Arbeit eigenen Ressourcen zu erkennen und zu nutzen? Wie mit Portfolios in Schule und Bildung. lernen sie, eigene Ziele und Werte zu verfolgen und dabei Lernprozesse zunehmend selbstständig zu be- Internationales Netzwerk Portfolio (2007). Schnellkurs wältigen? Die Publikation zeigt, was Lehrpersonen und Portfolio. Verfügbar unter: Schulen dazu beitragen können, damit solche Ziele er- https://www.portfolio-inp.ch/arbeit-mit-portfolios-in- reicht werden. Praxisbeispiele illustrieren, wie Lehrper- der-praxis/portfolio-dokumente/ (November 2021). sonen aller Stufen in ihrem Unterricht die Lernenden in Auf wenigen Seiten wird das Wichtigste für Portfolio- ihren Stärken unterstützen können. Für die Umsetzung Einsteigerinnen und -Einsteiger dargestellt. in der Volksschule werden Instrumente vorgestellt. IQES online: Portfolios und Lerndokumentation. – Engel, A & Wiedenhorn, Th. (2010). Stärken fördern – Verfügbar unter: Lernwege individualisieren – Der Portfolioleitfaden für https://www.iqesonline.net/unterrichten/ die Praxis. Weinheim und Basel: Beltz Verlag. werkzeuge-kompetenzorientierter-unterricht/portfo­ Dieser Praxisleitfaden beschreibt anhand von Beispie- lios-und-lerndokumentationen/ (November 2021). len und Erfahrungen aus der Praxis, wie das Instrument Unter dieser Adresse gibt es kostenpflichtige Praxis­ Portfolio im Unterricht zur Differenzierung, zur Erstellung materialien zur Portfolioarbeit. individueller Förderkonzepte oder zur Erweiterung der Methodenkompetenz gezielt eingesetzt werden kann. Erziehungsdepartement des Kantons Basel-Stadt (2010). – Jürgens, E. & Lissmann, U. (2015). Pädagogische Diagnos- Was gehört zu guter Portfolioarbeit. Verfügbar unter: tik – Grundlagen und Methoden der Leistungsbeurtei­ https://www.edubs.ch/dienste/pz.bs/dok/dok-ur/pf/ lung in der Schule. Weinheim und Basel: Beltz Verlag. gute-portfolioarbeit (November 2021). Das Buch beschreibt Anforderungen an einen In der Publikation werden Merkmale für eine qualitätsvolle kompetenz­orientierten, auf «Lernen lernen» ausge­ Portfolioarbeit bestimmt. Sie sind als Hilfestellung für eine richteten Unterricht und erläutert, wie Leistungen gelingende Umsetzung im Unterrichtsprozess gedacht. differenziert ermittelt und bewertet werden können. Es stellt anschaulich klass­ ische und alternative Verfahren – Hattie, J. A. C. & Yates, G. C. R. (2015): Lernen sichtbar und Instrumente der Leistungsbeurteilung dar und setzt machen aus psychologischer Perspektive. Überarbei­ sie in Bezug zur Praxis. tete deutschsprachige Ausgabe von „Visible Learning and the Science of How We Learn“ besorgt von Wolf­ – Keller, S. & König, F. (Hrsg.) (2017). Kompetenzorientier­ gang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schnei­ ter Unterricht mit Portfolio. Bern: hep Verlag. der Verlag. In diesem Sammelband wird aufzeigt, wie mit Die Darstellungen im Buch zeigen psychologische Portfolioa­ rbeit Lernprozesse angeregt und begleitet Grundlagen des Lehrens und Lernens auf, veranschau- sowie Leistungen dokumentiert und beurteilt werden lichen Zusammenhänge und bieten Anregungen, das können. Zusätzlich enthält er vielfältige Praxisbeispiele eigene berufliche Handeln aus neuen Perspektiven zu aus verschiedenen Fachbereichen und Schulstufen. reflektieren (z. B. die Bedeutung und die Rolle des 1. Zyklus – Weber, K. (2019). Denkbilder. Mit Kindern das Lernen reflektieren. Bern: Schulverlag plus. Le Gouvernement du Grand-Duché de Luxembourg Die Publikation zeigt auf, wie Lehrpersonen Kinder an- (2019). Das Portfolio in der Grundschule. Verfügbar leiten können, über das eigene Lernen nachzudenken unter: und sich darüber mit anderen zu unterhalten. Neben https://dpav.script.lu/portfolio/ (November 2021). einer Einführung ins Thema Lernen lernen (Metakogni- Der Artikel beleuchtet bedeutende Aspekte der Arbeit tion) enthält das Buch bewährte Hilfsmittel (Bildkarten) mit Portfolios. zum Begriffsaufbau, zum Reflektieren und zum Planen. Pädagogische Hochschule Zürich (2020). Das 8-Schritt- Link auf konkrete Beispiele Modell – kompetenzorientiertes Lernen im 1. Zyklus. Ver- fügbar unter: Ein Talentportfolio aus der 2. Klasse. Verfügbar unter: https://www.8-schritt-modell.ch/ (November 2021). https://www.portfolio-inp.ch/arbeit-mit-portfolios-in- Das Modell zeigt konkrete Umsetzungsmöglichkeiten der-praxis/beispiele-von-portfolios-aus-der-schweiz/ komp­ etenzorientierten Unterrichts für acht zentrale ein-talenportfolio-aus-der-2-klasse/ (November 2021). The­menb­ ereiche auf. Dabei wird das Spiel der 4- bis 8-jährigen Kinder für den 1. Zyklus als eine verbin- dende Lernform für die Kindergarten- und die Unter- stufe fokussiert. 8

Portfolio in der Schule 2. und 3. Zyklus Winter, F. & Keller, M. (2009). Stärken zeigen bei der Berufswahl. Berufswahl-, Bewerbungs- und Abschlus­ European Lifelong Learning Programme (2015). sportfolio für die Sekundarstufe I. Verfügbar unter: E-Portfolio Implementation – Guide for Policymakers http://www.phzh.ch/MAPortrait_Data/53625/16/BAP_ and Practitioners. Verfügbar unter: komplett.pdf (November 2021). https://eufolioresources.files.wordpress.com/2015/03/ Das Konzept beschreibt die Verwendung des Portfolios eportfolio-implementation-guide_en.pdf (November im Unterricht Berufliche Orientierung, mit dem die 2021). Schülerinnen und Schüler an ihrer Berufswahl arbeiten, Der Leitfaden veranschaulicht, die Bedeutung des um sich später für eine weiterführende Ausbildung zu E-Portfolios für den Unterricht und wie das Instrument bewerben. in Schulen implementiert werden kann (Englisch). Links auf konkrete Beispiele Hilzensauer, W. & Hornung-Prähauser, V. (2006). E-Portfolio – Methode und Werkzeug für kompetenz­ Portfoliobeispiele aus der Schweiz. Verfügbar unter: basiertes Lernen. Verfügbar unter: https://www.portfolio-inp.ch/arbeit-mit-portfolios-in- http://docplayer.org/16445308-Eportfolio-metho­ der-praxis/beispiele-von-portfolios-aus-der-schweiz/ de-und-werkzeug-fuer-kompetenzbasiertes-lernen. (November 2021). html (November 2021). Der Artikel vermittelt einen kurzen Einblick in kompe- Sekundarschule Dietlikon: E-Portfolio. Verfügbar unter: tenzbasiertes Lernen mit neuen Medien, stellt wichtige https://www.schule-dietlikon.ch/schuleinheiten/sekun­ Prozesse und Dimensionen beim Arbeiten mit E-Port- darschule-hueenerweidlinks/e-portfolio-sekundar­ folios dar und zeigt auf, wo digitale Portfolioarbeit schule-dietlikon/ (November 2021). sinnvoll eingesetzt werden kann. Überdies unterschei- det er verschiedene Typen von E-Portfolios gibt Hin- weise auf Werkzeuge, die für einzelne E-Portfolio Prozesse einsetzbar sind. Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Branden­ Mit der Portfoliomethode eine vielfältige Partizipation burg (2008). Was ist ein Portfolio? Informationsbrief für schaffen. Verfügbar unter: die Grundschulen. Verfügbar unter: https://heterogen-lernen.ch/wordpress/wp-content/ https://bildungsserver.berlin-brandenburg.de/fileadmin/ uploads/2013/10/Wenn-Sch%C3%BClerinnen-und- bbb/unterricht/unterrichtsentwicklung/Portfolio/Portfo­ Sch%C3%BCler-mit-Portfolios-arbeiten.pdf lio.pdf (November 2021) (November 2021). Die Publikation beschreibt, wie durch die Arbeit mit Portfolios die Ermittlung und Bewertung von Leistun- gen in der Schulpraxis umgesetzt und die individuelle Lern­entwicklung der Schüler/-innen unterstützt werden können. Links und Verweise Volksschulamt Broschüre Kompetenzorientiert beurteilen: www.zh.ch  Bildung  Informationen für die Schule  Informationen für die Volksschule  Unterricht  Beurteilung und Zeugnis  Zeugnisse Zürcher Lehrplan 21 www.zh.lehrplan.ch  Grundlagen  Lern- und Unterrichts­ verständnis 9

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