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MGVD_NOTES_2017

Published by MGV Dürscheid Bibliothek, 2020-01-12 08:18:02

Description: NOTES_2017

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Vereinszeitung des Männergesangvereins Dürscheid 1889 e.V.                      20. Ausgabe   Winter 2017 Wir wünschen allen Lesern ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute für das Jahr 2018

Et hätt noch immer joot jejange...  ... meine lieben Leserinnen und Leser  Entgegen dem Trend sterbender Chöre  der Notes. Das ist tatsächlich der 3.  ist die Zahl derer, die nunmehr insgesamt  Artikel des Kölner Grundgesetzes. im MGV singen auf über 70 gestiegen;  Herrlich, die beschwingte und vorformu­ eine Zahl, die wir noch nie erreicht  lierte Überlebensstrategie und gleichzeit­ haben. ig die Beschreibung der urkölschen  Eigenheit. Und so könnten wir uns getrost zu­ rücklehnen, die Hände in den Schoß le­ gen und den lieben Herrgott einen guten  Mann sein lassen. Aus meiner Sicht weit gefehlt. Auch wenn wir mittlerweile sehr stolz da­ Ich wünsche Ihnen und ihren Liebsten  rauf sein können nunmehr auch noch  den dritten Chor im MGV Dürscheid  ein schönes Weihnachtsfest und ein  etabliert, dem Männerchor einen mo­ tolles Jahr 2018. dernen Namen gegeben und den YMCD  auf mehr als 35 Sängerinnen und Sänger  gebracht zu haben, heißt es aus meiner  Sicht: nur nicht auf den Lorbeeren aus­ ruhen. (Männer)chor ­ Zukunftsmusik Aber es gilt nach wie vor an der Moder­ Gerne Vorsitzender des wunderbaren  oder Auslaufmodell nisierung und der Verjüngung der Chöre  MGV Dürscheid zu arbeiten. Allgäu­Radtour 2017 ... Es sollte uns gelingen, jüngere Leute ins­ Ihr ... und im kommenden Jahr besondere für den Männerchor \"Good  Michael  Brückner Voices\" zu gewinnen.  Chor ­ was ist das? Dafür müssen wir arbeiten und vielleicht  auch unkonventionelle Wege gehen. Klassische Literatur neu  Ich halte es daher eher lieber mit dem  einstudiert Artikel 5 des erwähnten kölschen  Grundgesetzes \"Et bliev  Wandertag des YMCD nix wie et wor\" oder  \"Wenn man in Dürscheid singt ...\" übersetzt \"sei offen für  Eines von den neuen Gesichtern ... Neuerungen\". FLA­BA­DA­FLA Die Neugier brachte mich zur Musik So grüße ich Sie alle  sehr herzlich.  Unterstützen Sie uns  weiterhin so toll, wie  bisher. Surprise en Maroc Oh wie schön ist Mössingen Chormitteilungen 2 Etwas Statistik

(Männer)chor – Zukunftsmusik oder Auslaufmodell Nichts bleibt so wie es ist und bleibt ewig gleich. Alles ist stets im Wandel. In und auf dieser Welt gibt es  keinen Stillstand; weder im Makro­ noch im Mikrokosmos. Immer ist alles in Bewegung. Ständig erfahren  und erleben wir um uns herum den Prozess der Veränderung, der Anpassung, des Entstehens und des  Aufbruchs, aber auch den des Untergangs. Dabei hasst der Mensch nichts so sehr, wie den Wandel und die Veränderung. Obwohl der Mensch weiß,  dass er sich stets bemühen muss, auf Veränderungen zu reagieren, gibt er seine gewohnten Verhaltens­ muster nur ungerne auf. Auch die Chöre müssen sich ständig bemühen, gesellschaftliche Veränderungen und ihre Auswirkungen  auf das Chorwesen zu erkennen, zu analysieren und darauf zu reagieren, wenn ein Fortbestand und  Überleben gewährleistet werden soll. Jammern ist hier kein guter Ratgeber. Viel besser ist es, sich der  Herausforderung zu stellen, diese anzunehmen und die Chancen zu sehen, die sich daraus ergeben  können und werden. In den letzten Jahren ist in unserem Chor viel unternommen  und erreicht worden. Der Chor wird strate­ gisch klug und umsichtig durch einen gut funktionierenden Vorstand geführt, der in offenem Austausch und in reger Zusammen­ arbeit mit dem Chorleiter ist. Mit effizienter Organisation und  wohl überlegten Marketingstrategien ist es gelungen, der Chor­ musik in Burscheid und Umgebung ein neues, moderneres und innovativeres Image zu geben: moderne Programme in Projekt­ arbeit,  moderne Präsentation, neuer und innovativer Chorname, neue Übemöglichkeiten und zeitgemäße Internetpräsentation. Da aber, wie zu Anfang dargestellt, immer alles in Bewegung und im Wandel ist, dürfen Chor, Vorstand und auch Chorleiter nie  aufhören auf die Veränderungen zu reagieren. Hierzu bedarf es gegenwärtig und in der Zukunft neuer, vielleicht sogar anstren­ gender und unbequemer Lösungsansätze, damit der Chor seinen Weg weiter gehen kann. Dazu ist es notwendig den „Ist­Zustand“ mit einer Stärken­Schwächen­Analyse kritisch und schonungslos zu analysieren und  festzuhalten.  Daraus sollte ein neues Leitbild für den Chor entwickelt werden, um Werte, Ziele und Qualitätsmaßstäbe des  Chores festzuhalten. Der daraus entwickelte musikalisch­künstlerische Auftrag ist durch Strategien und Konzepte zu erarbeiten  und umzusetzen. Hierzu bedarf es der Anstrengung aller Beteiligten im Chor. Jeder sollte und muss dazu beitragen, mit viel  Fantasie und Kreativität Konzepte, Visionen und Leitbilder für die Zukunft des Chores zu  erarbeiten.  Dabei sollten wir erst einmal jede Idee – und sei diese noch so kühn und realitätsfremd ­  zu lassen und zu diskutieren. Vielleicht   entstehen gerade daraus Projekte, die den Chor, das Publikum und den Chorleiter begeistern, so dass man es schafft, auch  neue Mitglieder zu rekrutieren. Weiterhin sollte in der Bestandsanalyse betrachtet werden, welche musikalischen Interessen und  Vorlieben potentielle neue Sänger haben könnten. Hier entsteht ein Ansatzpunkt, der genutzt werden kann, in persönlicher An­ sprache neue Sänger für den Chor und seine Musik zu begeistern. Jeder Chorsänger sollte sich dies bezüglich fragen, ob und  was er in den letzten Jahren in dieser Hinsicht getan hat. Die persönliche Ansprache und die sogenannte „Mundpropaganda“ –  diese mögen zwar im Zeitalter des Internets etwas außer Mode gekommen sein ­ sind hier die wichtigsten Mittel um neue Sänger  zu gewinnen. Was ist die Tradition wert, wenn es keine Zukunft gibt? Nur neue Sänger werden die Zukunft eines Chores sichern. Es wäre  schade, wenn man sich in einigen Jahren vorwerfen sollte, hier aus Bequemlichkeit nichts oder zu wenig getan zu haben. Viele  Chöre leiden heute darunter zu spät oder gar nicht darauf reagiert zu haben und es ist nur eine Frage von einer kurzen Zeit­ spanne bis diese Chöre nicht mehr singfähig sind. Die Voraussetzungen mit über 35 Sängern und einem gut arbeitenden Vorstand, mit neuem die Ziele des Chores wiederspie­ gelnden Namen und mit innovativen musikalischen Projekten in Verbindung mit zeitgemäßer Präsentation sind gut, unseren Chor  in eine gute Zukunft zu führen. Wir müssen es nur tun. WIR heißt: JEDER CHORSÄNGER. Dann wird der Männerchor und  speziell die „Good Voices Dürscheid“ kein Auslaufmodell sein, sondern weiterhin mit viel Spaß und Elan hochmotiviert sein  Publikum begeistern  können.  Volker Wierz 3

Allgäu-Radtour 2017 Das Jahr 2017 ist ein bemerkenswertes  Marktplatz, um dort die Räder auf Anhän­ Weißwurstessen und Wachholder­ Jahr in der Reisehistorie unserer  ger und Radträger zu verladen. Danach  schnaps­trinken trafen. Margit Kamp, die  Radtouren. Der Beginn dieses meist 7­ konnte gestartet werden. Mit drei PKW`s  Frau unseres Mitfahrers Kurt, verbrachte  tägigen Ausfluges lag im Jahr 1993, in  legten wir eine Strecke von etwa 550km  dort zu der Zeit einen Kuraufenthalt. dem sich 7 Sänger mit dem Rad ins  zurück, um Ottobeuren zu erreichen,  Sonnenschein begleitete uns erst wieder  Münsterland aufmachten. Dass dies zur  dem Ausgangspunkt unserer Rundreise.  am letzten Tag auf der Fahrt von Bad  Tradition werden wird und sich nun zum  Dort hatte Klaus Adams bereits Einstell­ Wörishofen nach Ottobeuren. Am Nach­ 25. Male ununterbrochen jährlich wieder­ pätze für die Fahrzeuge reservieren las­ mittag besichtigten wir dort die bekannte  holt, hatte zum damaligen Zeitpunkt  sen. Wie vorgesehen, konnten wir um  sicher niemand erwartet. 14.00 Uhr mit den Rädern starten. Es  Benediktinerabtei und sangen danach  Zum Jubiläum hatte sich die Gruppe auf  lagen an diesem Nachmittag noch über  zum Abschluß unter dem Dirigat von  ein besonderes Wagnis eingelassen:  40km vor uns, um Leutkirch, die erste  Rainer Konertz das \"Heilig\" aus der  Eine Allgäu­Radrunde, die vom 8. bis  Übernachtungsstelle, zu erreichen.  Deutschen Messe. zum 15. September gefahren wurde,  Am nächsten Morgen bewahrheitete sich  Nach einem gemeinsamen Essen im  somit einen Tag länger, als unsere bishe­ die Wettervorhersage und der Sonnen­ Schatten der Abtei verabschiedeten wir  rigen Touren. Dazu hatten wir von den  schein des Vortages schlug in Regen um.  uns voneinander und traten zur Heim­ Chorleitern und dem Vorstand die Ge­ Etliche Schauer trübten von nun an  fahrt an. Diese wurde durch die üblichen  nehmigung eingeholt, einen Probeabend  während der gesamten Fahrt die  Freitagsstaus auf unseren Autobahnen  zu schwänzen. Insgesamt umfasste die  Ausblicke auf das herrliche Alpenpano­ bis in die späten Abendstunden verzö­ Strecke knapp 500km, was bei den nicht  rama, bestätigten aber auch, dass sich  gert. So gab es Zeit genug für uns, um  unerheblichen Höhenunterschieden von  der Kauf unserer Regenausrüstung  sich Gedanken zur nächsten Fahrt durch  bis zu 600m pro Tagesetappe eine  durchaus gelohnt hatte.  den Kopf gehen zu lassen. größere Herausforderung bedeutete. Ein  krasser Gegensatz zu unseren bisher  Übernachtungen in den Orten Waldburg,  Peter Kurth eher gemütlich geradelten Flüsse­ Röthenbach, Obermaiselstein, Wertach,  Touren. Zur Vorsicht hatten daher neun  Füssen und Bad Wörishofen folgten in  von elf Mitfahrern auf Pedelec­Räder um­ den nächsten Tagen. Von unvorstellbar  gesattelt. Wer kein eigenes besaß, lieh  steilen Anstiegen bis zu halsbrecheri­ sich eines vor Ort aus. schen Abfahrten bot die Strecke täglich  Aus organisatorischen Gründen schlug  was für das Radlerherz.  Klaus Adams, der wieder die gesamte  Unterbrechungen zum Aufladen der  Reise hervorragend ausgearbeitet hatte,  Akkus und der Aufnahme von kühlen und  nochmals eine Fahrt mit eigener Auto­ heißen Getränken ge­nehmigten wir uns  anreise vor. So trafen sich am Freitag­ unter anderem in Kißlegg, Wangen, Isny,  morgen um kurz vor 7.00 Uhr alle Radler  Marktoberdorf und Kaufbeuren. Des Wei­ teren auch ei­nen kurzen Abstecher nach  zunächst in Lützenkirchen auf dem  Österreich. Ein längerer Aufenthalt ergab  sich am Montagnachmittag in Oberstau­ fen, wo wir uns mit Morgot Kamp zum  4

und im kommenden Jahr ... Die Fußballbranche bedient sich des Slogans, nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Aber auch für uns Radler hat dieser Spruch eine  gehörige Motivation. Direkt nach unserer diesjährigen Allgäutour haben wir uns für 2018 für einen neuen Rundkurs entschieden.  In der Zeit vom 29.06. – 05.07.2018 radeln wir den Kocher – Jagst – Radweg. Die Fachliteratur spricht von einem Kleinod aller  Radwege und verspricht pures Radvergnügen, weil die Runde angeblich nicht überlaufen und landschaftlich besonders schön ist.  Die beiden Flüsse, die bei Bad Friedrichshall in den Neckar münden, liegen im nördlichen Teil Baden­Württembergs. Der Fluss  Kocher ist übrigens ein Herr und nennt sich der  Kocher, während die Jagst wie die meisten  Flüsse eine Dame ist. Kulturell wird an der  Strecke viel geboten. So radeln wir ein großes  Stück auf den Spuren von Götz von  Berlichingen, der in Jagsthausen geboren und  im Kloster Schöntal begraben wurde. Aber auch  andere Burgen und Schlösser liegen am Weg:  Langenburg, Kirchberg, Schloss Künzelsau, nur  um einige zu nennen. Viele Städte besitzen  noch mittelalterliche Fachwerkhäuser, die von  alten Befestigungsanlagen umsäumt und  geschützt werden. Start und Ziel wird in Bad  Friedrichshall sein. Das nicht ohne Grund. Von  hier aus ist es ein Katzensprung nach  Neckarsulm. Als besonderes Bonbon ist am  letzten Tag ein Erlebnisbesuch im Deutschen  Zweirad­ und NSU­Museum in Neckarsulm vor­ gesehen. Hier ist vom Laufrad bis zur Rennma­ schine alles vertreten. Es ist die größte histori­ sche Sammlung von Zweirädern in Deutsch­ land. Das bekannte Fabrikat NSU ist sicher  nicht nur etwas für Schrauber, denn Styling und  T  echnik der alten Roller und Motorräder Lambretta, Max, Fox oder Quickly sind bis heute ein Synonym für gelungene Innovation.    Klaus-Dieter Adams 5

Chor - was ist das? Vornehmlich Herren und noch Damen, Allen, die gemeinsam klingen, bilden gesanglich einen Rahmen. und im Gleichklang Lieder singen, Gemischter Chor nennt sich das Ding, Alt, Sopran und Bass, Tenor, der Herrenanteil ­ oft gering. prägen diesen, ihren Chor. Es gibt sie noch, und das kommt vor, Kirchenchor und Gospelchoir, Wenn die Probe dann vorbei, den einen oder andren Chor. Tradition, an Pfingsten Eier, und der Sänger wieder frei, Es existieren doch recht viele, Klassikfreunde, Volksmusik, singend zieht nach Hause dann, verschieden sind die Sangesstile. Bach und Händel, Mozart, Grieg, damit auch nicht aufhör'n kann, sogar Pop kanns manchmal sein, hat die Erkenntnis uns gebracht, Im Männerchor, da  gibt es Mannen, Englisch im Gesangverein. dass Musik wohl glücklich macht. die singen gern aus vollen Kannen. Was wär der Chor ohne den Leiter, Ganz vorne weg singt der Tenor, den musikal'schen Wegbereiter. Angelika Döring-Krüger der schmettert gern im Männerchor. Der sein Können und Gefühl, jedem Tönchen gibt als Ziel. Die Bässe sind ein Fundament, das viele tiefe Töne kennt. Ja, was ist ein Dirigent? Und klingt der erste Bass noch heller, Na jemand, der die Noten kennt. der zweite Bass brummt tief im Keller. Der, und das steht bombenfest, andere für sich trällern lässt. In einem reinen Damenchor, sucht man vergebens den Tenor. Meistens steht er vor dem Chor, Bässe wird man keine finden, dahinter käms ihm komisch vor. nicht getarnt und auch nicht hinten. Er gibt die Töne an und oft, entsteht ein Lied, meist unverhofft. Auch sind die Lieder und die Themen, andere, als bei oben jenen. Er schwingt die Arme hin und her, Doch es gibt da noch was dazwischen, es gibt Chöre, die sich mischen. er wedelt kreuz und wedelt quer, um sich an Tönen zu probieren, der Volksmund nennt das: Dirigieren. Der Sänger merkt hier schon ganz richtig, so ein Dirigent ist wirklich wichtig. Ganz erfreut am guten Ton, jeder Probe Arbeit Lohn. 6

Klassische Literatur neu einstudiert Es ist schon be­ Sänger, wenn ich mich in den Tiefen des  dienst in Monheim werden wir mitgestal­ merkenswert: alle  Bassschlüssels (hoffnungslos) verirre.  ten und einige Anfragen fürs nächste  14 Tage sitzen vor  (Und wenn ich es nicht spielen kann,  Jahr wurden auch schon an uns gerich­ mir 16 – 21 Män­ dann kann ich es vorsingen. Das hilft  tet. ner und wollen  dann weiter). Die gesangliche Qualität  Der Vorstand hatte dann zu meiner Über­ „alte, klassische“  verdanken  wir der außerordentlichen  raschung uns als den dritten Chor im  Literatur singen.  Arbeit unseres Dirigenten Volker Wierz  MGV proklamiert und uns damit unter  Die Anzahl der  vom „Good Voices Dürscheid“. Das er­ Druck gesetzt, die „alte“ Literatur weiter  Sänger und deren  leichtert mir die Arbeit ungemein, obwohl  erfolgreich zu singen. A  usdauer habe ich  es immer noch sehr schwer zu sein  Neben den Proben feiern wir auch gerne  vor anderthalb  scheint, (ur)alte Gewohnheiten aufzu­ gemeinsam; sehr gerne mit unseren  Jahren nicht erwartet, als wir begannen,  brechen und abzulegen.  Frauen, die einen Heidenspaß hatten, zu  Lieder, von denen jeder glaubte, sie aus­ Dass \"der \"keine chor“ Qualität hat, be­ einem köstlichen Grillabend eingeladen  wendig singen zu können, neu einstu­ weist, dass wir trotz anfänglicher Skepsis  worden zu sein. dierten. Da erlebten wir doch die eine  den „Rheinischen Fuhrmann“ einstudiert  Die Chorarbeit macht mir viel Spaß, den  oder andere Überraschung. Wir haben  haben. Es machte sich Begeisterung  Männern bringt sie viel Freude. „Früher haben wir das aber so gesungen“  breit und wir konnten das Stück zur Auf­ Vielen Dank für Eure Probenarbeit, Eure  über Bord geworfen, Fehler korrigiert und  führung bringen. Neue Stücke fließen  Ausdauer  und Euer Vertrauen. an einer feinen Gestaltung gearbeitet. Ich  weiterhin in unser Repertoire ein.  Kleine  bin ein „begnadeter“ Pianist in der rech­ Konzerte singen wir bei Geburtstagen  Rainer Konertz ten Hand und bewundere die Geduld der  oder Hochzeiten, einen Gedenkgottes­ Wandertag des YMCD am 25.06.2017 Los ging es um 13 Uhr bei gutem Wetter ab dem Sängerheim in Dürscheid.  Alle waren da … außer Peter, der die weiteste Anreise hatte. So beschlossen wir, ihn zu Hause abzuholen, um dann unseren Weg  Richtung Lambertsmühle fortzusetzen.  Weiter ging es rechts in den Wald hinein, unter der Autobahnbrücke A1 hindurch zum Gut Landscheid. Hier folgten wir einem  schmalen Pfad nach Oberlandscheid. Dort ging es linker Hand ein Stück an der Landstraße weiter, um dann wieder links auf einer  kleinen Straße Richtung Gut Landscheid zurückzulaufen. Hier angekommen legten wir eine Pause ein mit Sekt und einem kleinen  Imbiss.  Gut gestärkt und gelaunt ging es zurück zum Sängerheim. Den Abend ließen wir dann in der Gärtnerei von Nicole und Bernd bei  kühlen Getränken, Leckerem vom Grill und selbstgemachten Salaten ausklingen.  Dank einer kleinen Führung von Nicole durch den Betrieb gab es auch noch viele interessante Informationen rund um den  Gartenbau. Der YMCD bedankt sich herzlich bei Marina für die Organisation und bei Nicole und Bernd für die Gastfreundschaft. Sabine & Uli Burkert 7

\"Wenn man in Dürscheid singt …\" 2017 ist der Zeitpunkt gekommen, das  Vorsitzenden Michael Brückner waren  Entfaltung gab. Auch wenn es in dem  heimische Liedgut wieder stärker in  weitere musikalische und atmosphärisch  kabaretthaft in Szene gesetzten Stück  Szene zu setzen. Weg vom englisch­ besondere Momente.  „Gedanken vor Konzertbeginn“ heißt,  sprachigen Rock und Pop der letzten  Chorleiter Volker Wierz konnte durch an­ dass in Dürscheid zu singen, „… ein  Jahre. Die ausgewählten deutschen  spruchsvoll gesetzte Arrangements den  dreckiger Job …“ sei, so spürte die zahl­ Interpreten weisen klingende und große  Chor immer wieder effektvoll in Szene  reich erschienene Schar der Musikbegei­ Namen wie Roger Cicero, Herbert  setzen. Und so spielte die musikalische  sterten im Burscheid, dass es wohl für  Grönemeyer und Tokio Hotel auf. So  Begleitung durch den Percussionisten  die Sänger des MGV nichts Besseres  wurden für die beiden Frühjahrskonzerte  Heinz Peter Schiefer und den Pianisten  gibt! im Laufe von zehn Monaten insgesamt  David Mertin die wichtige Rolle, die den  18 Lieder einstudiert, davon neun  Männerstimmen immer wieder Raum zur  Robert Seck komplett neu. Der mittlerweile 39 Männer  starke Chor der „Good Voices“ deckt  damit die letzten 50 Jahre deutscher  Hitgeschichte ab. Neben beliebten  Schlagern wie „Kriminaltango“ und „Die  kleine Kneipe“ von Peter Alexander war  vor allem das Medley aus Hits der Neuen  Deutschen Welle der tempo­ und wech­ selreiche Höhepunkt der Konzerte.  Ohrwürmer wie „Da da da“ und der Klas­ siker „Der Kommissar“ von Falco ließen  das Publikum im Haus der Kunst mit­ fiebern. Sowohl die Solo­Beiträge von  Rainer Konertz, Bernd Geressen, Ralf  Theilenberg und Frank Hemmeter als  auch eine überraschende Slapstick­ Nummer mit dem Chorleiter und dem  8

Eines von den neuen Gesichtern donnerstags abends in Dürscheid........... Vor gut 10 Jahren bei der Gründung des  gen“. Wie bekommt Frau jetzt die Texte in  Es war auf jeden Fall für mich genau die  YMCD gehörte ich für ein ¾ Jahr schon  ihren Kopf ?????  richtige Entscheidung und der rechte Zeit­ einmal zum Chor. Nach der Auflösung des  Allein durch regelmäßigen Besuch der Pro­ punkt, wieder zum YMCD zurück zu kom­ Gospelchores in Lützenkirchen, suchte der  ben klappte das nicht. Ich fragte meinen  men. Ich freue mich auch auf die anderen  MGV, gerade zur rechten Zeit, weibliche   erwachsenen Sohn nach Methoden zum  gemeinsamen Aktivitäten des Chores  Sängerinnen. Leider kristallisierte sich der  leichteren auswendig lernen . Er gab mir  (Chorfahrt, Wandertag, u.s.w. ) ! Donnerstag als Probentag heraus, und das  zwei Sprichworte aus seiner Schulzeit zur  bedeutete für mich (ich war derzeit noch  Antwort : Noch kurz zu meiner Person : Mitglied im Kirchenchor Cäcilia in Lützen­           \"wer schreibt der bleibt\" und Ich bin 49 Jahre alt, verheiratet und wohne  kirchen)von 18.15 Uhr ­22 Uhr Chorproben.        \"durch die Hand in den Verstand“ . mit meiner Familie in Lützenkirchen. Von  Ich hab dann verschiedene Arten auspro­ B  eruf bin ich seit gut 4 Jahren selbst­ Leider war das auf längere Sicht nicht  biert (aufschreiben, immer wieder das ent­ ständige Tagespflegeperson und betreue  praktikabel. So verließ ich dann nach dem  spechende Lied singen, die Texte laut  bei mir zu Hause Kinder im Alter von 0­3  ersten öffentlichen Auftritt des YMCD  sprechen und mit ein wenig Mut zur Lücke  Jahren.Bei der Arbeit ist meine Liedaus­ schweren Herzens den Chor in Dürscheid. ging ich dann zum Auftritt im Pfarrheim in  wahl natürlich eine etwas andere, aber  Den Gedanken zurück zu kommen, hab ich  Lützenkirchen.  auch dort versuche ich den kleinen Kindern  aber immer im Hinterkopf behalten. die Begeisterung für die Musik und Rhyth­ Nach dem Besuch des Jubiläumskonzertes  Natürlich nahm ich  eine leichte Aufregung  mus  zu vermitteln. des YMCD im Herbst 2016 in Burscheid  mit auf die Bühne. Meine liebe Sanges­ wußte ich, daß jetzt der rechte Zeitpunkt  schwester Ulrike neben mir beruhigte mich  Andrea Hartwagner gekommen war, um einen neuen Start in  noch kurz vor dem Auftritt mit den Worten:  Dürscheid zu wagen. Nach einer kurzen  „Ruhig Blut, du schaffst das schon\".  Anfrage bei Marina, ob denn überhaupt  Nachdem dann das Lied mit dem schwie­ noch Sängerinnen gesucht werden, be­ rigsten und längsten Text absolviert war,  suchte ich ab Dezember 2016 wieder regel­ war der Rest fast „ein Kinderspiel“. Nach  mäßig Donnerstag abends die wöchent­ dem Auftritt saßen wir noch im Pfarrheim  lichen Proben. bei leckerem Essen zusammen und es war  eine schöne  ausgelassene Stimmung am  Ich wurde sofort herzlich aufgenommen,  Tisch. und habe in der dritten Reihe im Alt einen  Dann folgte auch schon knapp eine Woche  prima Platz gefunden. später das Sängerfest mit Kuchen backen,  Am 21. Mai stand dann für mich der erste  Küchendienst und Auftritt am Sonntag bei  Auftritt des Chores an, bei dem ich  der Matinee. Also konnte ich das Sänger­ mitsingen wollte. Da war dann natürlich  leben im MGV Dürscheid direkt in seiner  noch die Sachen mit dem „auswendig sin­ ganzen Bandbreite erleben. 9

FLA-BA-DA-FLA ! Was haben Fla­ba­da­fla, Ta­Ta­Ta,  im großen Kreis, mal in kleinen Gruppen  Abbildungen der beiden kamen Leichtig­ MInni­Maus und Balu der Bär gemein­ vergingen die ersten Stunden wie im Flug  keit und Kraft beim Singen ins Spiel. Bei  sam? und brachten viele zur Verzweiflung.  unseren Stücken \"Bohemian­Rapsody\"  Dieses Geheimnis wurde am 7. Oktober  Hände und Füße zeitlich korrekt zu syn­ und September konnten wir das Erlernte  im Sängerheim gelüftet! chronisieren.... keine leichte Aufgabe. sofort richtig gut umsetzen und einen  Nach einer halbstündigen Pause ging es  tollen Schlusspunkt setzen. Jetzt aber erst mal alles auf Anfang... weiter mit Gesangsübungen. Hierzu hatte  Und Zack war es 18 Uhr. Etwas erschöpft  Angelika verschiedenste schwierige Stel­ und voll mit neuen Eindrücken beendeten  Stimmbildungs­Workshop mit  Vanessa  len aus unserem Repertoire \"in Auftrag  wir diesen Workshop. Vieto war angesagt. Fast 30 Sänger/in­ gegeben\". Und nun hatten Minni­Maus  nen einschl. unserer Chorleiterin   und Balu ihren Einsatz. Unterstützt durch  Insgesamt eine tolle Erfahrung mit  viel  Angelika des YMCD hatten  Fla­ba­da­fla und Ta­Ta­Ta,  sich eingefunden, um von  MInni­Maus und Balu sowie  13­18 Uhr \"was für die Stim­ einer mitreißenden Vanessa  me zu tun\". Vieto. Los ging es mit kleinen  Wiederholung im nächsten  Zappeleinlagen zum  Jahr sehr wahrscheinlich. Lockerwerden, gefolgt von  Rhythmus­Übungen. Mit  Marina Reichwein diversen Klatsch­ und   Stimm­Improvisationen (FLA  Die ersten Termine 2018 ­ba­da­fla und Ta­Ta­Ta) mal  Samstag Die Neugier brachte mich zur  17.  März 2018, 19:30 Uhr Musik ... Konzert Good Voices Dürscheid ­ Haus der Kunst,  Burscheid Christoph Schon ­ mein Name ... Die Neugier hat  Sonntag mich zum Singen gebracht. Ich habe lange über­ 18. März 2018, 17:30 Uhr legt, ob ich es wagen soll in diese fremde Welt  Konzert Good Voices Dürscheid ­ Haus der Kunst,  der Musik einzutauchen, nicht ahnend, was mich  Burscheid dort erwartet. Ich habe nie gesungen. Doch dann  Donnerstag sah ich ein Plakat \"Projektsänger gesucht\", im  10. Mai 2018, 11:00 Uhr Programm stehen deutsche Lieder. Super, dachte  Heidbergfest ­ Sängerheim Dürscheid ich, eine gute Gelegenheit zu testen, ob das et­ Sonntag was für mich ist und wählte die Nummer von  13. Mai 2018, 11:00 Uhr Michael. Ja, das war der erste Schritt. So offen  Jubiläumsfeier 50 Jahre Sängerheim Dürscheid und herzlich aufgenommen zu werden, hat mir sehr geholfen einfach  Sonntag loszulegen. Hab` mich durch Text und Noten gekämpft, bin bei so man­ 30. September 2018, 17:30 Uhr cher Probe verzweifelt. Da kann ich nur Danke sagen, für die Hilfe, die  Konzert YMCD ­ Aula am Hammer, Leichlingen immer wieder von allen Seiten gekommen ist, um mich auf den richti­ Sonntag gen Weg zu bringen. 07. Oktober 2018, 17:30 Uhr Das Konzert war für mich einfach super, hab` mich auf der Bühne er­ Konzert YMCD ­ Haus der Kunst, Burscheid staunlich gut gefühlt. So kann es weitergehen auf meiner Reise durch  die Welt der Musik, ich freue mich auf eine schöne Zeit in Dürscheid. Christoph Schon 10

Surprise en Maroc unverhofftes Treffen in Agadir Unverhofft kommt oft sagt der Volksmund . Und doch hatte das Schicksal dieses mal im po­ sitiven Sinne die Finger im Spiel. Noch nie zuvor hatte ich mich vom Chor in einer E­Mail in einen Urlaub verabschiedet.  Es sollte in die Sonne Agadirs gehen. Und ohne diese E­Mail hätte Klaus Adams, mein  Sängerfreund aus dem 1. Tenor, auch nie davon erfahren, wo ich mit meiner Partnerin Margit  denn nun steckte. Technisch auf dem neuesten Stand erfuhr er also via Smartphone, dass wir vom 6. Dezem­ ber an in Agadir weilten.  Zur gleichen Zeit war er mit seiner Part­ nerin im Atlantik auf einer Kreuzfahrt un­ terwegs und ein Stopp sollte sie in den  Hafen von Agadir führen. Ein paar sms“en hin und her später trafen  wir uns also im fernen Marokko zu einem  Nachmittags­Kaffee an der wunderschön­ en Bucht von Agadir im Hotel. Es gab natürlich viel zu erzählen und so entstand bei einem ausgiebigen  Spaziergang auch das Bild, das meine Partnerin Margit und Klaus Adams  zeigt. Seine Partnerin konnte  leider wegen einer schweren Erkältung an un­ serem Treffen nicht teilnehmen. Schade. Nach zwei Stunden Kurzweil holte der Taxifahrer Mohammed Klaus vor dem Hotel pünktlich auf die Minute wieder ab, um ihn zum  Schiff zurück zu bringen.  Ein wirklich unverhofftes Treffen ging mit einem herzlichen Adieu und kräftigem Winken zu Ende. Unverhofft kommt eben oft. Michael Brückner Ordnung im Notenschrank Schon lange war es unser Wunsch,  Hierzu konnte Leon Klüsener aus  Ordnung in das Chaos im Notenkeller  Dürscheid gewonnen werden, der die  des Sängerheimes zu bekommen und  Katalogisierung und Einordnung der  einen Überblick darüber zu erlangen,  Noten in die neuen Schränke vornahm. welche Schätze aus über 125 Jahren  Das Ergebnis ist eine Liste von 611  Chorgeschichte sich dort versteckten. Arrangements, die uns nicht nur aufzeigt,  welche Noten wir besitzen, sondern  Dieses Jahr ist dieser Wunsch endlich in  auch, wo wir sie finden. Erfüllung gegangen. So wurden zunächst neue Schränke an­ Ralf Theilenberg geschafft, ein System für die Notenab­ lage und ­katalogisierung geschaffen und  11 dann konnte die eigentliche Arbeit  beginnen. 

Oh, wie schön ist Mössingen Was mögen die Dürscheider Nicht­Chormitglieder an jenem Freitag wohl gedacht haben, als sie zu noch fast nachtschlafender  Zeit ungläubig aus dem Fenster geblinzelt haben? Eine im Regen und in der Dunkelheit wartende Anzahl von frierenden und ungeduldigen Sängern und Sängerinnen, die auf ihr  Gefährt warten. Und dann der Anblick eines riesigen Doppeldeckers, der mit Mühe und Not in Dürscheid sich positionieren  musste. Ich denke, dass die meisten Anwohner von Dürscheid schon öfter große Aktionen des MGV Dürscheid mitbekommen  haben, aber so mancher wird trotzdem von uns überrascht worden sein. Im gut geheizten Obergeschoss des Doppeldeckers durfte ich dann die gut gelaunte Hinfahrt erleben, die ihren ersten drama­ tischen Höhepunkt bei der Frühstückspause, bzw. Rast hatte. Gut, ich finde es nicht wirklich existenziell, ob ich Käse, Salami oder Schinken auf meinem liebevoll organisierten Brötchen wie­ derfinde, warum allerdings schon das erste Fässchen und die fehlenden Gläser den Mittelpunkt dieser Pause für viele bildete, hat  sich mir nicht erschlossen, aber muss es ja auch nicht. Besonders schön war die Ansage des Busfahrers für unsere mitgereisten Damen, dass nur 2 Piccolos Sekt an Bord waren. Nein,  keine 2 Piccolos für jeden, 2 Piccolos für alle. Na, ob das für alle gereicht hat? Ich möchte gar nicht viel über Führungen, Ausflüge, Essen oder Lichtmaschinen diskutieren oder gar schreiben. Vielmehr möchte  ich allen Beteiligten für diese schöne Chorreise danken, die ich sicherlich nicht vergessen werde. Besonders hervorzuheben ist  der herzliche Empfang der Chorgemeinschaft, die tolle Location, das traditionelle, sehr leckere Essen mit Anleitung, die Disziplin  und die Auftrittsfreude des YMCD, die Herzlichkeit von vielen lieben Menschen in den Chören und das tolle Konzert am Sonntag.  Auch über Streuobstwiesen habe ich nun die eine oder andere Information mehr in petto. Es war mir eine Freude, mit Euch die Chorfahrt nach Mössingen gemacht zu haben und ich denke, wir haben einen neuen  befreundeten Chor hinzugewonnen, und hier kann man wirklich von Gewinn sprechen. Der Gegenbesuch sollte genauso herzlich und freundschaftlich sein. Und wenn, dann mit viel Tam Tam, dann haben auch die  Dürscheider wieder etwas zu erzählen. Angelika Döring-Krüger 12

Chormitteilungen Herzlichen Glückwunsch Karl Altenbach was mit Chor, Freunden und der Familie  Am 25. Februar wurde Karl Altenbach 80  ausgiebig gefeiert wurde.  Naja Asmuth Jahre. In unzähligen Stunden verrichtete    In diesem Jahr konnte unser Verein zu  Eckhard Brücker einem besonders freudigen Ereignis  er aufopferungs­ Am 27. Juli konnte Eckhard Brücker  gratulieren. Über die Geburt ihrer  voll die unter­ seinen 75. Geburtstag feiern. Seit 27  schiedlichsten  Jahren ist Eckhard Mitglied im MGVD  Zwillinge Amélie und Emma freuen sich  Arbeiten für den  und bei der Gründung des Kleinen  Naja Asmuth und der Vater Jan  Verein, selbstver­ Chores auch dort sofort mit eingetreten.  Hammans. Am 25. Juni kamen die  ständlich ehren­ Durch seinen unermüdlichen Einsatz in  beiden Mädchen gesund zur Welt. Bei  amtlich. Jedoch,  der Taufe am 1. Oktober wurde der  der Schutzheilige  der Thekenmann­ YMCD eingeladen, den Gottesdienst  des Sängerheims  schaft des Sän­ musikalisch zu begleiten. Ein Tag, an den  hat vor im nächsten Jahr kürzer zu  gerheims war er  wir uns gern erinnern treten. Wir bedauern seinen Entschluss  immer schon eine  schon jetzt.  große Stütze für  Zu folgenden runden                    den Verein. Geburtstagen konnten wir in  Sonja Aufermann 2017 gratulieren: 50 Jahre hat Sonja Aufermann seit dem    9. März auf ihrer Sängerkehle. Dies    Ulrich Hofer wurde mit dem YMCD auch angemessen  Ulrich Burkert Den Anfang in diesem Jahr machte Ulli  gefeiert. Sie ge­ Vor 50 Jahren, am 14. September 1967,  hört mit zu den  erblickte Uli Burkert das Licht der Welt,  Hofer. Am 21.  ersten Sänge­ selbstverständlich wurde dies mit dem  Februar feierte er  rinnen, die dem  Chor kräftig gefeiert. Seit 3 Jahren wirken  seinen 60. Ge­ Chor kurz nach  er und seine Frau Sabine im YMCD mit.  burtstag. Seit 2008  dessen Umwand­ Mit Einfallsreich­ singt er bei den  lung zu einem  tum und Gesel­ Good Voices im 2.  gemischten Chor  ligkeit bereichern  Bass mit und enga­ beigetreten sind.     sie seitdem unser  giert sich donners­     Vereinsleben. tags nach der Pro­ Ulrike Seydewitz be auch zunehmend hinter der  Bereits seit 10 Jahren singt Ulrike    Sängerheimtheke.                   Seydewitz nun mit im YMCD. In der Zeit  M  ichael Brückner hatten wir oft die  Im Jahr 1993 stieß Michael Brückner zu  Gelegenheit, ihr  den 1.Tenören des Chores. 2004 über­ Organisationsta­ nahm er den Posten des Vorsitzenden  lent und ihre Ein­ und hat seither durch immer neue Inspi­ satzbereitschaft  zu bestaunen.  rationen unseren Ver­ Am 20. April wur­ ein aufpolieren kön­ de sie 60 Jahre,  nen. Am 20. Septem­ ber feierte er den 60.  13 Geburtstag. Wir hof­ fen, dass seine Ener­ gie und sein Taten­

drang so schnell nicht nachlassen wer­ Fähigkeiten,  so­ Wir trauern den.     wohl Tenor­ als  auch Baßstimme  Schweren Herzens mussten wir in die­ Joachim Schäfers singen zu können,  sem Jahr von Gisela Brücker Abschied  Ein weiterer Geburtstag war am 29.  wird im Verein vor  nehmen. Am 6. Mai verstarb die Ehefrau  September zu feiern. Joachim Schäfers  allem seine hand­ unseres Mitsängers Eckhard Brücker im  wurde 70 Jahre alt. Seit nunmehr 10  werkliche Vielsei­ Alter von 70 Jahren.  Jahren singt er bei den 2. Tenören des  tigkeit geschätzt.    Good Voices  mit. Joachim  Jubiläen konnte aber  auch beim  Nur wenn man unter guten Freunden ist,  Gisela war der gute Geist des Sänger­ kleinen Chor  kann man ein Jubiläum auch entspre­ heimes, wann immer das Thekenteam  mit verpflichtet  chend genießen. In unserem Verein sind  ihre Unterstützung benötigte, war sie zur  werden, inso­ nur gute Freunde, denn sonst könnten  Stelle. Beim Heidbergfest hatte sie ent­ fern beein­ wir gar nicht so miteinander umgehen.  weder den Bierpavillon oder die kalte  druckend, da  Teamgeist und Spaß am Singen machen  Bude fest im Griff.  er demzufolge bisher das Repertoire des  unsere Proben, unsere Auftritte und  Wir vermissen ihre Heiterkeit und ihren  Chores noch nicht mitgesungen hatte.  unsere Feiern immer zu einem ganz be­ ansteckenden Optimismus.   sonderen Ereignis. In diesem Jahr  Klaus­Dieter Adams konnten wir 8 Jubilaren gratulieren: Peter Kurth Bereits 1964 startete Klaus­Dieter Adams  seine Mitgliedschaft beim MGVD. Am 13.  Anna Kurth singt seit 10 Jahren bei den  MGV Rätselecke Dezember konnte er seinen 75.Geburts­ Altstimmen im YMCD tag feiern. Seit jeher singt er im 1.Tenor  Peter Kurth 25 Jahre im MGVD mit. Sowohl bei den Good Voices, wie  Joachim Schäfers 10 Jahre bei den  auch beim Kleinen Chor ist er zu hören.  2.Tenören der Good Voices und im  Auch hat er sich fortwährend schwung­ kleinen Chor voll an der Ver­ Jürgen Schmitz­Dreßler 25 Jahre im  einsarbeit betei­ 2.Bass der Good Voices und im kleinen  ligt und ist auch  Chor vor Vorstands­ Nicole Schweizer­Steinbach 10 Jahre mit  posten nicht zu­ den Sopranstimmen im YMCD rückgeschreckt.  Ulrike Seydewitz ebenfalls 10 Jahre bei  Momentan liegt  den Sopranstimmen im YMCD die Organisation  Ludwig Sohler seit 45 Jahren im 2.Bass  der Fahrrad­ der Good Voices und im kleinen Chor touren in seinen bewährten Händen. Ursula Weber 10 Jahre bei den  Altstimmen im YMCD. Wolfgang Paas   Am 26. Dezember wird Wolfgang Paas  Wir wünschen euch auch weiterhin viel  65 Jahre. Er zählt mit zu den eifrigsten  Vergnügen beim Chorgesang. Probenbesuchern der Good Voices und  des Kleinen Chores. Neben seinen  14

Auch in dieser Ausgabe können wir wieder neue Sängerinen und Sänger vorstellen im YMCD begrüßen wir: Andrea Hartwagner Beate Isenheim Heti Lammers Seit Januar bei den Altstimmen Seit März bei den Sopranstimmen Seit Mai bei den Altstimmen Stefan Lammers Verena Lüttringhaus Ellen Stubbe Seit Mai bei den Bassstimmen Seit Januar bei den Sopranstimmen Seit Januar bei den Sopranstimmen bei den Good Voices begrüßen wir: Sascha Otto Christoph Schon Wilhelm Thiele Seit April bei den 2.Tenören Seit April bei den 2.Tenören Seit Januar bei den 2.Bässen und beim  Kleinen Chor 15

Etwas Statistik zum Schluss ... Es dürfte allgemein bekannt sein, dass  Bei den 36 Sängerinnen und Sängern  sich durch Doppelmitgliedschaften,  nur die wenigsten aktiven Mitglieder  des YMCD sieht es etwas anders aus: einige Sänger engagieren sich sogar in  unseres Vereins in Dürscheid behei­ ­ Dürscheid: 5 allen drei Chören. Zudem ist jedem  matet sind. Im Jahr 2000 stammten  ­ Burscheid: 4 Chor daran gelegen sein, die  noch 13 Sänger aus Dürscheid, die  ­ Leverkusen: 20 Sängerinnen und Sänger möglichst  restlichen 27 verteilten sich aus­ ­ Leichlingen: 6 lange im Verein zu halten, dies ist  schließlich auf Burscheid, Leverkusen  ­ Wermelskirchen: 1 vorrangig vor der Anzahl der  und Odenthal. und auch die Chorleiterin kommt aus  Mitglieder. Nur so lässt sich Qualität  Interessant ist aber, aus welchem  Leverkusen. halten und steigern. Einzugsgebiet sich heute die Sänge­ rinnen und Sänger zu jeder Probe auf  Unter dem Namen KLEINER CHOR  Im Allgemeinen ist es doch eher so,  den Weg in das kleine Dorf machen. DÜRSCHEID finden sich mittlerweile  dass es die Vereinsmitglieder aus den  21 Sänger regelmäßig zur Probe ein. kleineren Orten in die größeren  Bei den 30 aktiven Sängern des  ­ Dürscheid: 3 Gemeinden zieht, um dort den  GOOD VOICES DÜRSCHEID sieht es  ­ Burscheid: 5 Freizeittätigkeiten nachzugehen. Das  wie folgt aus: ­ Leverkusen: 13 gilt nicht nur für das Singen, ebenso  ­ Dürscheid: 2 ebenso kommt hier der Chorleiter aus  sind andere kulturelle und auch die  ­ Burscheid: 8 Leverkusen. sportlichen Aktivitäten davon betroffen.  ­ Leverkusen: 20 Dass es in Dürscheid umgekehrt der  ­ Leichlingen: 3 Insgesamt können wir so genau 100  Fall ist, spricht wohl auch für die  ­ Odenthal: 2 Chorstimmen besetzen, was sich  Qualität unserer Chöre. Wer also nicht  ­ Bergisch­Gladbach: 2 verständlicherweise nicht mit der  nur in der Badewanne singen möchte  ­ Remscheid: 1 Anzahl der Mitglieder deckt (die  ist im MGV Dürscheid bestens  + 1 Chorleiter aus Langenfeld. beträgt zurzeit 75). Die Differenz ergibt  aufgehoben. Impressum Peter Kurth Herausgeber:  Wir trauern MGV Dürscheid 1889 e.V. Dürscheider Straße 32 Leider mussten wir kürzlich von unserem guten Freund  51399 Burscheid Klaus Olbricht Abschied nehmen. Zuschriften an die Redaktion: Über viele Jahre war er nicht nur ein Freund, sondern hat  Vereinszeitung auch sehr erfolgreich unseren Plakaten und dieser  MGV Dürscheid 1889 e.V. Zeitung zu einem modernen Aussehen verholfen. z.Hd. Ralf Theilenberg Wir werden ihn sehr vermissen. E­Mail: Ralf.Theilenberg@t­online.de 16 Layout: Ralf Theilenberg Die Redaktion behält sich vor, einge­ reichte Textbeiträge ggf. zu ändern  oder zu kürzen. Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Bei nicht gezeichneten Artikeln ist der  Verfasser der Redaktion bekannt. Das Redaktionsteam dankt allen Personen, die an der Erstellung dieser Zeitung mitgeholfen haben.


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