Trompe l‘œil oder Objet trouvé ? „ Trompe l‘œil , französisch, „trügerischer Schein“, „Augentäuschung“. Bilder, deren dargestellte Gegenstände so naturalistisch gemalt sind, dass sie vom Betrachter als tatsächlich vorhanden empfunden werden. Häufig findet man die Ausdrücke Trompe l‘œil „und Quodlibet gleichgestellt. Zumeist aber werden mit Quodlibet Bilder bezeichnet, die eine Anhäufung beliebigen Kleinkrams sind. „ 52
„ Ein Objet trouvé (franz. für ‚gefundener Gegenstand‘) ist ein Alltagsgegenstand oder Abfall, der wie ein Kunstwerk oder Teil davon behandelt wird. Ready-made wird er genannt, wenn der Künstler am vorgefundenen Objekt keine oder kaum Bearbeitungen vorgenom- „men hat, er den Gegenstand also lediglich vorgefunden und präsentiert hat. Hier erzähle ich die Geschichte vom Sternentaucher. ScuPICS 2015 Leinwand, 3D Composing. 6 Stck. je 58 x 43 cm Am Anfang war der Taucher, die Geschichte wurde lebendig und nahm ihren Lauf.
Star Wars eleven? „ Mein Zeitdokument von 2011, „Ein Jahr, das die Welt veränderte“. Betrachtete man das weltpolitische Geschehen nach den Golfkriegen, hinterließ dies Betroffenheit und die Regierungschefs dieser Welt übten sich in Selbstdarstellung und ihrer Herrlichkeit. Der Besucher aus einer fernen Welt landet plötzlich zwischen den Ost- und Westblöcken - erinnert mich an die Wesen in Star Wars, „einer Komik nicht entbehrend. Nur, was macht der Besucher mit seinem Finger am roten Knopf ? DER BESUCHER 2011 Leinwand, Acryl, 160 x 140 cm Sammlung Museum Europäische Kunst Schloß Nörvenich (NRW) 54
Rainer Arke * 1. September 1947 in Hamburg 1966 Schriftsetzer -Lehre Kölnische Rundschau 1969 – 1974 Studium Kunsthochschule Wuppertal, Bergische Universität, Staatsexamen Diplom-Designer 1975 - 1979 Grafik-Designer in Kölner Agenturen 1979 Agenturgründung Creativ-Director & Conzept-Designer für nationale & internationale Marken u.a. Chiquita . Camel-Geschenke-Shop, Bundes vebände und Banken 2002 Dozent Rhein-Sieg-Kunstakademie Print, Grafik, Airbrush seit 2007 freischaffender Künstler www.arkwerk.de Vita Wikipedia 56
Ausstellungen (Auswahl) Der kleine Rainer, 2009, Acryl auf Leinwand, 30x30 cm 2017: Museum Europäische Kunst, Schloss Nörvenich Zu den Exponaten gehören Arbeiten aus den Kunst-Zyklen: „Fliegende Bilder“, „Aussichten“, „Anamorphose – Reverse Perspective“ sowie „Scul-Pics“ als „Geschichte schwereloser Bildobjekte“ 2016: Museum Europäische Kunst, „Der Goldfisch-Angler und sein Gefolge“. 2015: Aula Carolina Aachen, “Kunst der Zeit” 2015: Kulturserver NRW, „Deckengemälde“ 2014 und vorhergehende Jahre: Langzeitausstellungen HöhenArte.V., Hürtgenwald Gemeindeverwaltung, sowie Dauer-Ausstellung im Atelierhaus Goetze Nideggen (NRW) 2013 Kunstforum 99 Rheinbach, „Kunst auf dem Campus - Kunstpreis 2013“ 2011: „Ego.Trip“, Museum für verwandte Kunst, Köln Literatur Eric Deshayes: CAN (Band) >Pop-Musik, 2015. Editions Le Mot et le Reste, Paris, ISBN 978-2-36054-102-7 Günther Einert: Handbuch für Industriedesign 1993/94 Verlag Design Zentrum NRW, Düsseldorf Christian Siegmund: Werbeagenturen und ihre Kampagnen, Siegmund Verlag Moisburg 1984, ISBN 3-923251-13-0 Uwe M. Horstmann: Grafik Designer Deutschland 1983 Hrg. Bund Deutscher Grafik Designer e. V., Düsseldorf, ISBN 3-923251-06-8 Dieter Blase: Designer über Designer, Deutscher Fachverlag 1996, Frankfurt am Main Rainer Arke: „Back home. Back to the roots“, Verlag arkwerk 2011, Köln 57
Zusatzausstellung meines Onkels Peter Langloh Peter Paul Emil Langloh lebte von 1906 bis 1995. Seine Eltern und meine Vorfahren mütterlicherseits waren Richard Langloh, Kaufmann in Hamburg (1879-1958) und Henny Langloh, geb. Eder (1877-1956). Diesen, meinen Urgroßeltern, gehörte das Hotel Parnaß in Plön mit dem Wald bis zum See neben dem Plöner Schloss. Der Aussichtsturm steht noch heute mit Blick über die Plöner Seen. Geschwister von Peter Langloh waren Gustav und Lottchen, meiner Mutter. Es gibt eine Familien-Chronik der Langlohs: Seit 1349 gab es die Amtsvoigtei Langhelohe. Der Herkunftsname der Familie besteht seit 1590. Karsten Langeloh war 1678 Untervoigt des Dänischen Königs in Lokstedt. 58
Peter Langloh war Absolvent der Kunstakademie Hamburg und arbeitete nach dem 2. Weltkrieg im Hauptberuf als Lithograph im Hydro- graphischen Institut in Hamburg. Einzige mir bekannte Ausstellung 1969 Hamburg: „Häfen“, Preisträger Gruppe Malerei, Abstrakt, Schup- pen & Kaiatmosphäre. (als weiterer Preisträger genannt H. Kokoschka). (Artikel Hamburger Morgenpost 9.7.1969) 59
Venlo Köln Bonn A 61 Koblenz A4 Aachen A1 Eifel D-52388 Nörvenich geöffnet 1. Mai bis 30. September 2017 Samstags, sonntags, sowie an Feiertagen von 13-18 Uhr Eintritt 5 €, (Schüler/Studenten 2,50 €) Sonderführung für Gruppen, VHS, Schulen, Organisationen und Verbände nach Terminabsprache: 02426 – 4632 Verwaltung Bonn: 0228 – 651208 [email protected] [email protected] 60
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schloss-noervenich.de europaeische-kulturstiftung.org galerie-marco.de arkwerk.de 62
Selbstportrait Impressum 2011 Diese kunstwissenschaftliche und zeitgeschichtliche Publikation erscheint als Ausstellung „Egotrip“ Museum für verwandte Kunst Köln Katalog zur Ausstellung „30 Jahre Museum Europäische Kunst“ mit einer Retrospektive zu Ehren des Künstlers Rainer Arke: Fliegende Bilder – Psychomediale Sichtweisen. Herausgeber: Joe F. Bodenstein Redaktion und Gestaltung: arke-design.de Druck: diedruckerei.de Photos: BpB-Pressebüro Berlin, Anna G. Reinartz, Marco-VG, Anja Schlamann (Prof. Schäfer) © Copyright by MARCO Edition Bonn – Paris – New York, 2017 Marco J. Bodenstein, Händelstr. 12, 53115 Bonn Telefon 0228/651208, Fax 0228/69 79 33 Nachdruck, auch fotomechanische Wiedergabe und Überspielung auf Datenträger, nur mit schriftlicher Genehmigung. Die Reproduktionsrechte an den Fotos und Folgerechte am Werk des Künstlers liegen beim „Archiv Rainer Arke“, EKS/Marco-VG. E-Mail: [email protected] Internet: www.europaeische-kultur-stiftung.org www.schloss-noervenich.de CIP – Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Rainer Arke: Fliegende Bilder – Psychomediale Sichtweisen. Ne.:Herausgeber: Joe F.Bodenstein ISBN 978-3-921754-53-5 63
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