Important Announcement
PubHTML5 Scheduled Server Maintenance on (GMT) Sunday, June 26th, 2:00 am - 8:00 am.
PubHTML5 site will be inoperative during the times indicated!

Home Explore Schlussbericht_XS

Schlussbericht_XS

Published by urs.winkelmann, 2017-11-21 14:56:13

Description: Schlussbericht des Landfest'17 in Therwil. Interessante Hintergrundinfos und viele, viele schöne Festbilder.

Search

Read the Text Version

SCHLUSSBERICHT

2

3INHALTSVERZEICHNISOK Landfest ‘17 5Präsidium 7Sekretariat 9Finanzen 13Sponsoring 15Ticketing 17Marketing & Kommunikation 19Unterhaltung 21Sport 25Geländeplan 29Personal 33Infrastruktur und Festbetrieb 35Verbrauchszahlen Food & Beverage 38Verkehr 43Sicherheit 45Partner 48Gabenspender 50Medienspiegel 52Schlusswort 55Redaktion OK LandFest‘17Lektorat Stephanie WinkelmannGestaltung Roland HessHerausgeber Verein Därwil in Bewegig OK LandFest‘17Fotos Denise Gschwind, Urs Winkelmann, Marco Morson, Marisa Imboden, Jens WinklerDruck A-Digital GmbH Abächerli Offsetdruck Therwil

4 FINANZEN/SPONSORING Vize-Präsident, Ressortleiter OK LANDFEST‘17 Roman Heggendorn OK-PRÄSIDENT Sybille Meder, Gabentempel Matthias Hubeli Josef Krummenacher, Gabentempel Christine Brodbeck, Kasse René Saner, Ticketing Martin Steffen, Ticketing Petra Strickler, Bankettkarten Svenja Gschwind, Bankettkarten SEKRETARIAT/STAB Marisa Imboden, Sekretariat Monika Wyss, Kontakt Gemeinde Hans-Rudolf Hubeli, Protokolle Simon Feigenwinter, Recht, Revisor Raphael Brunner, Revisor Theo Kim, Support OK Roland Imboden, Support OK Dominik Ebner, Zivilschutz Felix Seiler, Zivilschutz SICHERHEIT & VERKEHR Ressortleiter, OK-Mitglied Daniel Gschwind, Verkehr André Giger, Sicherheit David Gschwind, Sicherheit Marek Meder, Verkehr MARKETING Ressortleiter, OK-Mitglied Patrick Degen, Marketing Oliver Schneider, Stv. Ressortleiter Roland Hess, Kreation Martin Vögtli, Festführer Urs Winkelmann, Webseite Nico Buschauer, Medien Denise Gschwind, Fotos Anja Schmid, Besondere Aufgaben

5INFRASTRUKTUR/FESTWIRTSCHAFTRessortleiter, OK-MitgliedJonas Hubeli, Infrastruktur/FestwirtschaftYanick Mathys, Gastronomie/Food & GetränkeRolf Frei, Bau / Strom & Wasser / ZSOMarcel Meier, Bau / Strom & Wasser / ZSOThomas Hägeli, Logistik, SpringerpoolGabi Gschwind & Anita Gschwind, 500er-ZeltMarisa Imboden, Entsorgung, ReinigungAmanda Hubeli, DekorationDaniel Fröhlich, PlandatenSPORTRessortleiter, OK-MitgliedChristian Zimmerli, SportSandrino Emmenegger, WettkampfplatzMichael Neuhaus, WettkampfplatzMarkus Holinger, WettkampfplatzUNTERHALTUNG PERSONALRessortleiter, OK-Mitglied Ressortleiter, OK-MitgliedDamiano Emmenegger, Philipp Hägeli, PersonalUnterhaltung Patrick Henny, PersonalTobias Grether, UnterhaltungAlain Ulmi, Markt Daniel Dreier Präsident NWSVUrs LanzPräsident BLKSV

6 FESTPATRONAT GEMEINDE THERWIL

7PRÄSIDIUMRESSORTLEITUNG Matthias HubeliRESSORTMITGLIEDER 1 PersonErkenntnisse aus Zusammenarbeit Verbandder Organisationsphase Die Zusammenarbeit zwischen dem Verband und dem Orga-Bereits im Frühjahr 2014 wurde das Organisationskomitee nisationskomitee kann rückblickend grundsätzlich als positivkonstituiert und im November des gleichen Jahres der Träger- bewertet werden. Das Pflichtenheft diente als Richtschnur fürverein «Därwil in Bewegig» gegründet. Im weiteren Verlauf die Organisationsarbeit, es empfiehlt sich jedoch, den Anforde-der Organisation zahlte es sich mehrfach aus, dass mit der rungskatalog kritisch, hinsichtlich heutiger Ausführungen undOrganisation des Anlasses frühzeitig gestartet werden konnte. Anforderungen, zu überarbeiten und anzugleichen. Durch dieMehrheitlich bei der Sponsorensuche, sowie bei Absprachen Einsitznahme eines Vertreters des Verbandvorstandes im Orga-mit Verwaltungen und anderen Institutionen, konnte das Orga- nisationskomitee, konnte mehrheitlich der Wissenstransfernisationskomitee von dieser Mehrzeit profitieren. Bis nach der sichergestellt und Fragen kurzfristig beantwortet werden. AuchDurchführung des Anlasses galt es, stets den Überblick über wenn das Pflichtenheft abschliessend einige Organisations-die verschiedenen Tätigkeiten in den Ressorts zu behalten. themen regelt, sind zukünftig im Bereich Medien, medizinischeDies war eine der grössten Herausforderungen. Weiter galt es Versorgung/Betreuung und Einladung Verbandsfunktionäremit viel Geschick, die verschiedenen Kontakte zu den Partnern, detaillierte Angaben für die Detailplanung wünschenswert.Verwaltungsabteilungen und Drittpersonen hoch zu halten, um Weiter tut sich der Verband gut daran, wenn die Philosophieauf die einzelnen Bedürfnisse eingehen zu können. der Kostenverpflichtungen des Organisationskomitees tief- gründig überdacht wird. Denn nicht selten wurde innerhalbErkenntnisse aus der des Organisationskomitees diskutiert, ob die Kostenüber-Durchführungsphase nahme für Kost und Logis der Verbandmitglieder oder auch die Produktionskosten für die Schwingerkränze durch denWährend des Festes zeigte sich wie gut das OK Team einge- Organisator noch zeitgemäss ist, zu Mal der Verband ein Drittelspielt war, was alles bis ins Detail durchdacht war und wie der Eintrittspreise vertraglich zugesprochen bekommt.flexibel man mit Unvorhergesehenem umgehen konnte. Umstets den Überblick zu behalten, waren kurze aber regelmäs- Kennzahlensige OK-Sitzungen, anhand einer Standarttraktandenliste,nötig. So konnten sich die Ressortverantwortlichen über den 27 OK-Sitzungenaktuellen Stand informieren und gemeinsam konnten zeitnah 10 Absprachesitzungen mit der GemeindeEntscheidungen getroffen werden. Gerade wenn es hoch zu 15 Stunden Zeitaufwand im Durchschnitt pround her geht, ist es wichtig, dass ein gut eingespieltes Team Organisationswochegemeinsam an einem Strick zieht. FazitErkenntnisse aus derAbschlussphase Gemeinsam mit einem Team einen solchen Anlass auf die Beine zu stellen, ist nicht nur eine grosse Herausforderung,«…und wenn die letzten Gäste das Festgelände verlassen sondern auch ein ganz grosse persönliche Bereicherung. Werhaben, ist das Fest noch längst nicht fertig!» Wer mit diesem sich dafür genügend Zeit nimmt und alles bis ins Details mitLeitsatz ein Fest organisiert und durchzieht, wird sicherlich nicht Herzblut plant, wir abschliessend garantiert belohnt.auf dem falschen Fuss erwischt. Gerade in der Schlussphasegilt es nochmals viele gegenseitige Absprachen zu treffen,viele Abschlussarbeiten zu erledigen und dem entsprechendist der Zeitaufwand nicht zu unterschätzen. Wem es gelingt,in dieser Phase noch weiterhin auf ein motiviertes OK-Teamzählen zu können, hat mehr als gewonnen.

8

9SEKRETARIATRESSORTLEITUNG Marisa ImbodenRESSORTMITGLIEDER 3 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseEin dreitägiges Volksfest mit verschiedenen Voranlässen, Gerade in der Abschlussphase empfiehlt es sich, wieder eineWerbeaktionen und den verschiedenen Verpflichtungen Pendenzenliste zu führen, um abschliessend auch die Kontrollegegenüber dem Verband, Sponsoren und Partnern, erbringen über alle pendenten Aufgaben zu haben. Ein grosser Stellen-einen überdurchschnittlichen administrativen Aufwand. wert nimmt dabei die Korrespondenz in Sachen VerdankungenGerade die nötige Protokollierung der Absprachesitzungen, ein. Ideal ist, wenn dabei bereits vorgängig entsprechendeEntgegennahme und administrative Erfassung von Anmel- Schreiben aufgesetzt und mögliche Verdankungskartendungen von Ehrengästen und Ehrenmitgliedern und weiteren bestellt sind. So kann eine zeitnahe Verdankung aller Spon-Gästen, sowie die nötige Information über die Briefpost, bringt soren und Supporter erfolgen.einem Sekretariat mehr als genug Arbeit. Mit einer geschicktenOrganisationslösung, verschiedenen Unterstützungen inner- Kennzahlenhalb des Ressorts Sekretariat sowie der Nutzung verschiedenertechnischenTools, konnte die Vielarbeit bewältigt werden. 7000 PostsendungenAuch in finanzieller Hinsicht hat es sich bewährt, alle nötigen 20 verschiedene Vorlagen für Korrespondenzbriefe erstelltPostsendungen und der Materialverbrauch bis ins Detail im 55 Protokolle verfasstBudget aufzunehmen. Gerade der finanzielle Aufwand fürdie Postsendungen ist sehr rasch im grösseren vierstelligen FazitBereich zu finden. In der Phase der Erstellung der Einladungenund administrativ Erfassung von An- und Abmeldungen, ist im Ein Fest in dieser Dimension bringt einen enormen Aufwand anMinium ein 30 Prozent-Arbeitspensum dazu nötig. Sekretariatsaufgaben mit sich. Die Protokollführung und Korre- spondenz benötigt dabei den grössten zeitlichen Aufwand.Erkenntnisse aus der Darum ist es wichtig, die anfallenden Sekretariatsarbeiten aufDurchführungsphase mehrere Personen zu verteilen.Zum Zeitpunkt des Festes übernahm das Sekretariat die Stelleals «Allrounder». Alles was kurzfristig noch geklärt oder orga-nisiert werden musste, wurde über das Sekretariat koordiniertund erledigt. Gleichzeitig funktioniert das Sekretariat währenddes Anlasses als Ansprechperson für Anwohnerinnen undAnwohner. Dabei empfiehlt es sich, eine separate Rufnummerbekannt zu machen, welche nach dem Festanlass auch wiederausser Betrieb genommen werden kann.

10

11

12

13FINANZENRESSORTLEITUNG Roman HeggendornRESSORTMITGLIEDER 1 PersonErkenntnisse aus Fazitder Organisationsphase Abschliessend gilt es festzuhalten, dass ein dreitägiges Fest mitDank einer soliden und kontrollierten Finanzplanung, ist es entsprechendem Unterhaltungsprogramm und Infrastrukturdem Organisationskomitee gelungen, bereits vor dem Fest nicht unter einem finanziellen Aufwand von einer halbenein Kostendefizit zu verhindern. Eine akribisch genaue und Million zu realisieren ist und dies ohne Einrechnung derdetaillierte Budgetplanung, welche während der Organi- effektiv anfallenden Personalkosten. Nur durch eine akribischsationsphase mehrfach angepasst wurde, führte dazu, dass genaue Budgetierung kann ein finanzielles Risiko minimierteine finanzielle Sicherheit erarbeitet werden konnte. Keine werden. Viele Faktoren, welche einen direkten oder indirektenAusgaben wurden seitens Organisationsleitung bewilligt, Einfluss haben auf das finanzielle Endergebnis, können nichtbevor nicht die nötigen finanziellen Mittel vorhanden waren. beeinflusst werden. Darum muss man nicht selten, im SinneSo wurden alle Ressortverantwortlichen angewiesen, immer der Finanzsicherheit, auf das eine oder andere Vorhabenentsprechende Offerten einzuholen und ihre geplanten verzichten können.Ausgaben zu budgetieren. Alle Aufträge durften nur unterBewilligung des Finanzchefs erteilt werden. Auch im Bereich Übersicht finanzieller Aufwandder Mehrwertsteuerpflichtigkeit wurden detaillierte Abklä-rungen getroffen, sodass auch in diesem Bereich alle gesetz- Marketing CHF 55‘000.00lichen Verpflichtungen eingehalten und eine ordentliche Infrastruktur CHF 165‘000.00Mehrwertsteuerabrechnung erfolgen konnte. Sicherheit CHF 16‘000.00 Unterhaltung CHF 17‘000.00Erkenntnisse aus der Gastronomie CHF 200’000.00Durchführungsphase Personal CHF 50’000.00Während der Durchführungsphase ist es äusserst wichtig, dassin Sachen Bargeld-Management ein Konzept besteht. Werbekommt wie viel Wechselgeld - wer leert regelmässig dieBargeldkassen - wer bringt das Bargeld an einen sicheren Ort- alle diese Fragen müssen vorgängig geklärt und die Abläufeentsprechend durchdacht und organisiert sein.Erkenntnisse aus derAbschlussphaseKurz nach dem die letzten Besucher das Festgelände verlassenhaben, werden die ersten Lieferantenrechnungen zugestellt.Auch zu diesem Zeitpunkt gilt es, jede Rechnung zu prüfen,dem Auftraggeber zur Kontrolle vorzulegen und anschliessendzu verbuchen. Für diese Abschlussarbeiten sind auch nochmalsgenügend Arbeitsstunden einzuberechnen.

14

15SPONSORINGRESSORTLEITUNG Roman HeggendornRESSORTMITGLIEDER 3 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseDank eines durchdachten Sponsoringkonzepts, präsentiert in Egal wie ein Fest verläuft, es muss einem bewusst sein, dasseinem perfekt gelayouteten Handout, konnten viele Interes- ein solcher Anlass ohne Sponsoren und Supporter nicht durch-sierte in den verschiedenen Sponsorenkategorien gewonnen führbar wäre. Darum ist in der Abschlussphase das ordentlichewerden. Das Organisationskomitee operierte in einem Verdanken entsprechend zu organisieren und vorzunehmen.dreistufigen Konzept mit den Kategorien Partner-, Gönner-schaft und Gabenspendern. Dank der frühzeitig gestarteten KennzahlenSponsorensuche ermöglichten wir vielen Interessierten dasSponsoring für das kommende Geschäftsjahr zu budgetieren 1 Festpatronatund es blieb genügend Zeit, um das Sponsoringkonzept bei 5 Königssponsorenden Interessierten persönlich vorzustellen und die Vereinba- 9 Kranzpartnerrungen auszuhandeln. Dank geschickten Verhandlungen und 7 Festpartnerfairen Gegenleistungen konnten die nötigen Sponsorengelder 2 Medienpartnergeneriert werden. Nach dem Motto - der Sponsor ist König 5 Cateringpartner- wurden intensiv die Kontakte zu den Sponsoren gepflegt 9 Dienstleistungspartnerund der Informationsfluss überdurchschnittlich hochgehalten. FazitErkenntnisse aus derDurchführungsphase Ohne Sponsoren kein Fest! Wenn man nach diesem Motto organisiert, agiert und Zeit investiert, liegt man als OKGerade zum Zeitpunkt des Festes ist es mehr als angezeigt, bestimmt richtig und wird den Bedürfnissen der Sponsorenpersönlich mit den Sponsoren auf dem Festgelände Kontakt auch abschliessend gerecht.aufzunehmen und so mögliche Bedürfnisse möglichst raschzu erkennen und umzusetzen.

16

17TICKETINGRESSORTLEITUNG PräsidiumRESSORTMITGLIEDER 3 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseDie 99er Arena in Sachen Ticketing zu bewirtschaften, ist eine Abschliessend musste nach dem Anlass nochmals einige ZeitAufgabe mit Extraaufwand. Zwar konnte mit Starticket ein für die Zahlungskontrolle aufgewendet werden und vereinzeltäusserst kostengünstiger Anbieter gefunden und anschlies- Premium-Ticketkäufer mit Zahlungserinnerungen bedientsend der Ticketverkauf online ideal bewältigt werden, doch werden. Die akribisch genau geführte Administration führtedas Zuteilen von Sitzplätzen für Ehrengäste, Ehrenmitglieder, dazu, dass bis zuletzt alle ausstehenden Beträge rechtzeitigFunktionäre und Sponsoren erbrachte einen erheblichen noch eingefordert werden konnten.Zeitaufwand. Schon nur die Zuteilung und der Versand derTickets für die erwähnten Empfängergruppen zeigten sich als Kennzahlengrossen Hosenlupf. Die späte Anmeldung einiger Ehrengästeund Ehrenmitglieder erschwerte diese Aufgabe zusätzlich. Eine 5 ‘000 verkaufte EintrittsticketsAbwicklung des Ticketing über einen Onlineanbieter ist aber 1 ‘500 Sponsoren, Gönner und Gabenspenderabschliessend nicht nur kostengünstig und an das heutige mit Ticket per Post bedientKaufverhalten angepasst, es bringt auch in Sachen Betreuung 25 Personen zur Eintrittskontrolle eingesetzteinen äusserst grossen Aufwand mit sich. Eine RessortbildungTicketing mit mindestens zwei Personen ist daher unumgäng- Fazitlich. Zu den ordentlichen Tickets, Stehplatz, Rasensitzplatz,gedeckter und ungedeckter Tribünenplatz, wurde seitens OK Die Tickets über einen Online-Anbieter zu verkaufen ist zwin-auch ein Premiumticket angeboten. Dies beinhaltete einen gend vorzunehmen. Es führt zu einer massiven administrativengedeckten Tribünenplatz, mit Kaffee und Gipfeli am Morgen Erleichterung. Weiter tut man gut daran, eine akribisch genaueund einem Dreigangmenü in der Mittagspause. Diese Adminis- Datenverwaltung zu führen. Die Bildung eines Ticket-Ressorts,tration bringt einen zusätzlichen Aufwand, welcher mit einem welche ausschliesslich die Arbeiten rund um das TicketingDirektverkauf über die Online-Ticketverkaufsstelle massiv erledigen, ist für eine reibungslose Organisation zwingend.reduziert werden kann.Erkenntnisse aus derDurchführungsphaseÜber den Online-Ticketverkauf wurden ausschliesslich Tribü-nenplätze und Rasensitzplätze ab Dezember 2016 verkauft.Den Stehplatzverkauf lancierten wir erst am Samstagnach-mittag vor dem eigentlichen Schwingtag. Die Nachfragenach entsprechenden Plätzen war enorm, so hätte man ohneweiteres am Sonntag noch rund 300 Stehplätze zusätzlichverkaufen können. Für die Eintrittskontrolle wurde auf tech-nische Hilfsgeräte verzichtet, jedoch bewährt es sich, wenndiese Funktion durch erwachsene Personen wahrgenommenwird. Weiter ist zu beachten, dass der Eintrittskontrolle keineweiteren Aufgaben zugeteilt werden. So sind für die Verteilungvon Werbeartikeln zusätzliche Helfer einzusetzen.

18

19MARKETING UND KOMMUNIKATIONRESSORTLEITUNG Patrick DegenRESSORTMITGLIEDER 8 PersonenErkenntnisse aus Heckscheibenkleber, Faltflyer, Festführer, APG-Plakate,der Organisationsphase Migros-Tragtaschen, Tram-Plakate, Radiospot, Gemeinde TV, Medienpartnerschaft, Webcam, Helfershirts, digitale Flyer,Um die Ressorttätigkeiten vollumfänglich aufgleisen zu können, Video-Trailer, Beilage für Zeitung, Facebook, Sponsorenbannerbenötigt man rund drei Jahre Vorbereitungszeit. Es ist zwin- im Gelände, Plakate in allen umliegenden Gemeinden undgend, den Event von Beginn bis Schluss gleich zu vermarkten noch weiteres.und sich auf ein einzelnes, klares Kommunikationskonzept All dies wurde mit dem LandFest17-/ NWS17-Label versehenzu einigen. Anpassungen sind während der Planungsphase und entsprechend grafisch gestaltet.grundsätzlich möglich, das Grundkonzept muss aber bestehenbleiben. Was würde ich beim nächsten Mal optimieren / anders angehen: Es empfiehlt sich, den Event noch aktiver in denDie Tätigkeiten und Pendenzen innerhalb des Ressortteams Schwinger-Kreisen zu positionieren. Vor allem gäbe es sicher-wurden folgendermassen verteilt. Verantwortliche Person für: lich noch mehr auswertige Personen, welche als BesucherPerson 1: Ressortleitung, Schnittstelle zum Gesamt-OK angezogen werden können.Person 2: Ressortleitung Stv., Projektplanung Ebenso muss von Anfang an mit dem Verband klar geklärtPerson 3: Grafiker/ Kreation werden, wie die Medienarbeit erledigt wird, wer für welchePerson 4: Festführer Thematiken verantwortlich ist, was genau für Bedarf seitensPerson 5: Internet / Mail Verband da ist und wer welche Kosten trägt.Person 6: MedienarbeitPerson 7: Foto Erkenntnisse aus derPerson 8: Springer / Besondere Aufgaben AbschlussphaseErkenntnisse aus der Wir würden grundsätzlich die Vorgehensweise gleich beibe-Durchführungsphase halten. Den Zeitplan hätte man im Nachhinein noch optimieren können. Mehr würde immer gehen, jedoch stellt sich dieDer Festführer ist bis zum Schluss eine intensive Pendenz. Es bekannte Frage nach Kosten / Zeit.lohnt sich, hier für alle Beteiligten einen ganz klaren Zeitplanaufzustellen und sich zwingend an die Fristen zu halten. KennzahlenWir haben die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, einen Vorbereitungsstart 14. Oktober 2014Grafiker in das Team einzubinden oder falls nicht möglich, Anzahl Ressortsitzungen 15mit einem Grafiker eine Zusammenarbeit zu vereinbaren. Es Ertrag: 16‘999 Besucherinnen und Besucher während 3 Tagekommen, mehrheitlich gegen Schluss, immer wieder neuenThematiken dazu, welche umgehend und optisch ansprechend Fazitumgesetzt werden müssen.Ebenso macht es Sinn, allen involvierten Personen im OK Das Ressort ist sehr umfassend und zeitintensiv. Man hateine Mailadresse zuzulegen, sodass die Korrespondenz mit jedoch die Möglichkeit, viel zu gestalten und eigenen Ideendiesen geführt werden kann. So hat man die Möglichkeit, nach umzusetzen. Gegen oben sind keine Grenzen gesetzt. Es lohntAbschluss des Projektes diese wieder zu löschen. sich, Personen mit fachlichem Hintergrund in die einzelnenAm Event selber sollte innerhalb des Foto-Teams klar aufge- Themengebiete einzusetzen. Die Planung über alle Aktivi-teilt werden, wer welchen Bereich fotografiert, sodass alle täten ist von A-Z matchentscheidend. Die Erfahrungen undabgedeckt sind. Drohnenfotos geben dem ganzen noch das Erkenntnisse aus der Planungs- und Durchführungsphase einesTüpfchen auf dem I. solchen Grossevents bringt jeden einzelnen Mitwirkenden fachlich, wie aber auch menschlich, weiter.Folgende Outputs hat das Ressort erstellt / verantwortet(keine chronologische Zusammenstellung):Bierdeckel, Tischsets, Werbe-Banner, Weinetikette, Roll-up,Konzeptmappe, Homepage, Pin, Flyer, Visitenkarten, Count-down, Servietten, Inserate-Vorlagen, Couverts, Preislisten,

20

21UNTERHALTUNGRESSORTLEITUNG Damiano EmmeneggerRESSORTMITGLIEDER 3 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseMit einer guten Mischung von traditioneller und volkstümlicher Wie während der Durchführungsphase ist es auch nach demUnterhaltung, mit Musik für Junggebliebene und weiteren Fest angezeigt, mit allen Schaustellern und MarktfahrernAttraktionen für Jung und Alt, konnte für die vielen Besuche- persönlich in Kontakt zu treten. Dadurch konnte man noch-rinnen und Besucher ein attraktives Unterhaltungsprogramm mals allfällige Missverständnisse klären und den Beteiligtenzusammengestellt werden. Gerade der Handwerkermarkt am wertschätzend gegenüber treten. Denn auch dank demSamstagnachmittag stiess bei den Festbesuchern auf grosses Engagement der Marktfahrer und Schaustellern konnte denInteresse. Dank der geschickten Organisation, konnten die Festbesuchern ein attraktives Fest geboten werden.Attraktionen kostengünstig gebucht werden und durch dieSchausteller zusätzliche Einnahmen generiert werden. FazitErkenntnisse aus der Ein reichhaltiges Rahmenprogramm ist zwar mit einemDurchführungsphase entsprechenden finanziellen Aufwand verbunden, wirkt sich jedoch in Bezug auf Laune und Verweildauer der FestbesucherMit der Durchführung des ökumenischen Gottesdienstes und Attraktivität des Festes sehr positiv aus.am Samstagabend in der 99er Arena konnten kurz vor derEssenszeit viele zusätzliche Personen auf das Festgeländegeführt werden, welche den rockigen unterhaltsamen Auftrittvon ChueLee auch aktiv mitverfolgten. Dank der grossartigenUnterstützung des Jodlerklubs Therwil und der 99er Alphorn-gruppe konnte auch am Schwingfest die nötige musikalischeUnterhaltung geboten werden. In enger Zusammenarbeit mitdem Schwingverband Nordwestschweiz, wurde ein kurzwei-liger Festakt organisiert, an dem Nationalrätin ElisabethSchneider-Schneiter und Regierungsrat Kanton Basel-Land-schaft Thomas Weber einige Worte an die Festbesucher richtenkonnten. Der vorgegebene Zeitbedarf von 35 Minuten wurdeeingehalten. Das Organisationskomitee erhielt in Bezug aufden Festakt vereinzelt die Rückmeldung, dass die Ansprachenzukünftig auf 2 bis 3 in der Anzahl begrenzt werden sollen.

22

23

24

25SPORTRESSORTLEITUNG Christian ZimmerliRESSORTMITGLIEDER 6 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseUm als Organisationskomitee alle nötigen Belange im sport- Um einen solchen Sportanlass auf dem Fussballfeld durchzu-lichen Bereich eines Schwingfestes gerecht zu werden, ist führen, bedarf es verschiedene Schutzvorrichtungen, sodasseine Zusammenarbeit mit einem Schwingklub unumgäng- die Grasnarbe keine grösseren Schäden erleidet. Dabei musslich. So durfte das OK auf das grosse Wissen innerhalb des auch beachtet werden, dass das Sägemehl eine möglichstSchwingklubs Oberwil BL zählen und viele gute Kontakte kurze Zeitdauer auf dem Rasen liegen bleibt und der Ein- unddadurch gewinnen. Auch das grosse Fachwissen ins Sachen Ausbau möglichst schonend durchgeführt werden sollte. DankGabentempel konnte uns der Schwingklub Oberwil mit Josef verschiedenen Massnahmen konnte der Sportrasen KänelmattKrummenacher zur Verfügung stellen, was dazu führte, dass von grösseren Schäden verschont werden. Trotzdem wurdewir einen Gabentempel im Wert von über CHF 110‘000.00 eine fachgerechte Instandstellung nach dem Anlass vorge-allen Besucherinnen und Besucher und natürlich vor allem nommen und die nötigen finanziellen Mittel bereits in derden Schwingern präsentieren konnten. Budgetphase dafür bereitgestellt.Erkenntnisse aus der KennzahlenDurchführungsphase 130 SchwingerAbschliessend darf sich das OK glücklich schätzen, dass viele 2500 persönliche EinladungsschreibenSpitzenschwinger in der 99er Arena antraten. Das Organisa- fürs Schnupperschwingentionskomitee lies keine Chance aus, um möglichst attraktive 100 Kubikmeter SägemehlGästeschwinger für das Fest zu gewinnen. So wurden durchviele persönliche Kontakte und Schreiben diverse mögliche FazitSpitzenschwinger kontaktiert. Das Teilnehmerfeld des 110.Nordwestschweizerischen Schwingfest war mehr als spitzen- Dank dem grossen Erfahrungswert der Mitglieder desmässig besetzt. Auch von schwereren Verletzungen wurde der Schwingklub Oberwil konnten allen Schwingern ein unvergess-Anlass verschont. Dem Schwingernachwuchs wurde grosse liches 110. Nordwestschweizerisches Schwingfest gebotenBedeutung zugemessen. So fanden sich rund 80 Schwings- werden. Mit 5‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer in der 99erportinteressierte zum Schnupperschwingen am Samstagnach- Arena wurde auch ein neuer Zuschauerrekord für ein Nord-mittag in der 99er Arena ein. westschweizerisches Schwingfest aufgestellt. Eine grossartige Entschädigung für alle Arbeitsstunden, welche für dieses Fest aufgewendet wurden.

26

27

28 10 B C 5 A 3 41 D 1 Eingang Festgelände Nord 3 2 Eingang Festgelände Süd 2 3 Kasse / Infopoint 4 99er Arena 99er Arena 5 Sanitätsposten A Tribüne West 6 99er Festhütte B Tribüne Nord 7 Quöllfrisch-Hütte mit Gabentempel C Tribüne Ost 8 Lebendpreise D Tribüne Süd 9 Sponsorendorf 10 Mehrzweckhalle 11 Durchgang Festgelände Handwerkermarkt 12 Turnhalle West - Garderoben Schwinger 13 Turnhalle Ost - Einteilungs- und Rechnungsbüro 14 Eingang Handwerkermarkt 15 Handwerkermarkt 16 Marktbeizli 17 Streichelzoo 18 Aula: Helferpool / Verpflegung Schwinger u. Funktionäre / Fundbüro 19 Medienbüro / Swissolympic / OK-Büro 20 Therwil Zentrum (Tram / Bus/ Geldautomat / Shuttleservice 21 Parkplätze Etiggermatte und Veloparkplätze

296 7 13 19 119 16 8 17 12 11 15 14 1821

30

31

32

33PERSONALRESSORTLEITUNG Philipp HägeliRESSORTMITGLIEDER 2 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseUm ein dreitägiges Volksfest durchführen zu können, braucht es Um die Abrechnungen noch effizienter zu gestalten, istauch eine grosse Anzahl von Helferinnen und Helfer. Frühzeitig eine Datenerfassung aller Einsatzstunden unmittelbar nachwurde ein Schichtplan entworfen, um die genaue Helferanzahl Schichtende elementar. Weiter ist es wichtig, alle Helferinnenermitteln zu können. Gleichzeitig entschied das Organisations- und Helfern grosse Wertschätzung zu überbringen und ihnenkomitee, die Helfer mit CHF 6.00 pro Einsatzstunde und Person zeitnah den Dank auszusprechen.zu entschädigen. Diese Helferentschädigung wurde budgetiertund von einigen Personen sehr kontrovers mit dem OK disku- Kennzahlentiert. Mit verschiedenen Massnahmen wurde die Rekrutierungangegangen. Dabei führte der persönliche Kontakt zu einer 900 Helferinnen und HelferInstitution oder einem Verein oft dazu, viele Helfer gewinnen 4430 Einsatzstundenzu können. Auch zielführend war, den Helfergruppen Aufgaben 900 Helfershirts drucken lassenzu zuteilen und die Detailorganisation ihnen zu überlassen. 4 Baumaschinen mit ChauffeurErfahrungsgemäss wurde versucht, die ganze Rekrutierung vorden Schulsommerferien abzuschliessen, was auch mehrheitlich Fazitgelang. Pro Helfergruppe wurde eine Person als Kontaktpersonbezeichnet und diese funktionierte als single point of contact Eine finanzielle Entschädigung von Helferinnen und Helfernzum Personalverantwortlichen. Auf einen Helferinformations- kann zu sehr kontroversen Diskussionen führen. Eine finanzielleabend wurde verzichtet, jedoch zeigte sich abschliessend, dass Entschädigung zeigt sich aber nicht mehr als zeitgemäss undein solcher Informationsanlass für beide Seiten gewinnbrin- angebracht. Einsatzschichten von bis zu 8 Stunden sind eher zugend gewesen wäre. vermeiden, damit die Leistungsgrenze nicht unnötig ausgereizt wird. Um unvorhergesehene Aufgaben zeitnah erledigen zuErkenntnisse aus der können, muss zwingend eine «Springergruppe» jederzeitDurchführungsphase zur Verfügung stehen. Im Bereich der Logistik benötigt es Personen, welche physisch belastbar sind und über eine rascheMehr als 900 Helferinnen und Helfer standen in Therwil über Auffassungsgabe verfügen.die drei Tage im Einsatz. Dank dem ausserordentlichen Effortder Helfergruppen über die drei Tage, ist der Erfolg des Land- Um eine hohe Verbundenheit zum Anlass erlangen zu können,Fest’17 voll und ganz ihnen zu verdanken. Ihre grossartige sind die Bedürfnisse der freiwilligen Helferinnen und Helfer insLeistung konnte abschliessend mit CHF 12.00 pro Einsatz- Zentrum der Organisation zu stellen.stunde und Person entschädigt werden. Auch der Einsatz derZivilschutzorganisation Leimental in der Auf- und Abbauphase Abschliessend gilt es festzuhalten, dass ein Fest in dieserwar mehr als gewinnbringend. Im Schnitt standen pro Tag Dimension ohne entsprechendes Herzblut und Überzeugung,30 Zivilschutzleistende im Einsatz. Um die Auf- aber auch die Grenze der «Ehrenamtlichkeit» überschreitet. Dies haupt-Abbauphase vor Ort ordentlich zu koordinieren, wurden ein sächlich im Bereich des Organisationskomitees sowie demBau-und ein Transportverantwortlicher bezeichnet. Gemeinsam Bauteam.betrieben sie auf dem Logistikplatz ein Büro, welches sich alsAbsprache- und Treffpunkt mehrfach bewährte. Dank derVerfügbarkeit des Bauteams konnten auch während dem Festdiverse kleinere Schäden unverzüglich behoben und verschie-dene Transporte auf dem Festgelände vollzogen werden. Dieserforderte wiederum einen überdurchschnittlichen Bedarf anPersonal und vollumfängliche Flexibilität des Bauteams.

34

35INFRASTRUKTUR UND FESTBETRIEBRESSORTLEITUNG Jonas HubeliRESSORTMITGLIEDER 4 PersonenDieser Kurzbericht geht auf die Ressortbereiche Infrastruktur Angaben zur Beleuchtung und Beschallung, sowie ein ersterund Festbetriebe des LandFest‘17 ein. Insbesondere bei der «Gastrogeräte-Katalog» enthalten sein. Auch muss definiertGastronomie (Festbetriebe) muss berücksichtigt werden, dass werden, wie die personelle Betreuung vor Ort während denes sich um ein dreitägiges Fest und zusätzlich einer Vorver- Festtagen zu offerieren ist.anstaltung handelte. Der Faktor «Wetter» hat einen enormen Dieser enorme administrative Aufwand zu Beginn desEinfluss auf die abschliessenden Verbrauchsmengen. Nach- Projektes ermöglicht eine frühe Kostenschätzung, die für diefolgend geht der Bericht deshalb auch auf Lösungsansätze Budget-Erarbeitung sehr wichtig ist.ein, die ein finanzielles Risiko bestmöglich steuerbar machen. Weiter Erfolgsfaktoren:Erkenntnisse ausder Organisationsphase – Prüfung möglicher nachträglichen Sanierungsarbeiten (Rasensanierung als Budgetposten) Organisation – Begehung vor Ort mit potentiellen Anbietern für Aussagen zur Auf- und AbbaudauerBeim LandFest‘17 wurde die Infrastruktur und Festbetriebe – Blitzschutzorganisatorisch zusammengefasst. Dies bedingt einen Mehr- – Bewilligung der Behörden aufwand bei jener Person, die die Führung dieser beiden – Abklärung beim regionalen Energieversorger derBereiche inne hat, jedoch können Synergien von Beginn an Stromverfügbarkeit durch den externen Dienstleisteroptimal genutzt werden. Es ist zentral, dass bei der Konzep- – Reinigungskonzept tionierung des Festes der Bereich Infrastruktur auf das Gast- – Entsorgungskonzeptrokonzept abgestimmt wird. Eine optimale Situierung aller – Logistik inkl. Lagermöglichkeiten (GrössenordnungFahrnis- und sonstiger Bauten, hat einen direkten Einfluss auf eine Turnhalle + 3-4 Geräteräume/Garagen) den späteren Festbetrieb. Fragen zum Gastrokonzept wie – Wasserversorgung / Wasserentsorgungzum Beispiel Selbstbedienung versus Bedienung, mit/ohne – Begehren für Unterstützungsleistung durch die Armee Depot, Publikumshauptstrom und Aussenstellen, Logistik, oder den Zivilschutz für die Auf- AbbauphaseStromversorgung, etc. müssen so früh wie möglich geklärt – Ein Bankett-AVOR Team, welches direkt mit demund idealerweise schematisch im Gelände visualisiert werden. Ticket-Team in Kontaktsteht. Das Bankett AVOR-Team Dabei werden Platzverhältnisse im Bezug zur Machbarkeit-Si- macht die Platzzuordnung (vorgängige Erstellung eines cherheit-Kundenverhalten besser ersichtlich. Das Tool geo. Tischplanes) und weisst die Gäste, vor dem Eintritt inadmin.ch ist dazu empfehlenswert. den Bankettraum, an ihren Platz ein.Infrastruktur In der weiteren Projektbearbeitung ist wiederkehrend zu prüfen, ob die geplanten Aktivitäten rund um das Festpro-Sobald die Organisation die grundsätzliche Situierung fest- gramm weiterhin im Rahmen der geplanten Infrastrukturgelegt hat, können die potentiellen Anbieter angeschrieben durchgeführt werden können. Allfällige Anpassungen sindwerden. Für das LandFest‘17 wurde ein Anforderungskatalog rasch zu erkennen und als Kostenaufwand einzuschätzen.erstellt, welcher für die nachfolgende Ausschreibung im So haben Anforderungen der Musikbands eine ÄnderungBereich «Tribünen- und Zeltbau, Strom- Beleuchtung und im Bereich der Beleuchtung und Beschallung zur Folge, wasBeschallung, sowie Sanitäranlagen genutzt wurden. Empfeh- umgehend zu Mehrkosten führt. Auch Spielgeräte (Bullriding,lenswert ist, dass die Aufträge gebündelt werden und für Karussell, etc.) oder ein Ausbau des Gastroangebots habendie zwei «Beschaffungs-Lose»; «Tribünen- und Zeltbau (inkl. meist einen Mehraufwand im Bereich Stromversorgung zurRasenschutz)», «Strom- Beleuchtung und Beschallung» je Folge. Auch muss der erstellte Elektrogerätekatalog sauberein Anbieter den Zuschlag erhält. Dies reduziert im weiteren nachgeführt werden und spätestens 9 Monate vor FestbeginnVerlauf den Koordinationsaufwand um ein Vielfaches. Insbe- nochmals zur Prüfung der Ausführungsfirma vorgelegt werden.sondere während der Auf- und Abbauphase können die In diesem Zeitrahmen ist eine erweiterte Lösung hinsichtlichArbeiten autonom und ohne weitere Absprache getätigt Notstromaggregate noch gut planbar.werden. Auch die Logistik ist einfacher in der Handhabung,da die beiden Anbieter 90% des Materialaufwandes ausma- Abschliessend ist es empfehlenswert, wenn für das ganzechen. Eine Splittung der genannten Beschaffungslose, hätte Festgelände ein Grundrissplan (massstabgetreu) erstellt wird.ein Vielfaches an Transportunternehmen auf Platz zur Folge Auf dessen Basis, können am Vorabend des Aufbaus die wich-und somit auch einen erhöhten Koordinationsaufwand Seitens tigsten Fahrnisbauten eingemessen werden.des Veranstalters. Im Anforderungskatalog sollten bereits

36 Zusammenarbeit Verband Nachlieferungen ausgehandelt werden (auch am Sonntag). Die Bestellmengen sollen wenn möglich durch den Lieferanten Empfehlungen: Die Anforderungen an die Arena anpassen/ gegengeprüft und gemeinsam besprochen werden. überarbeiten. Z.B.: «Arena» für drei Versionen «Mini» (heutige Beschreibung), MIDI, MAXI (NWS17 Die Angaben des Spea- Ganz wichtig: Grössere Sponsoren im Detailhandel versuchen kers und der Medienschaffenden sind heute in der Form mögliche Drittsponsoren in ihrem Vertrag auszuschliessen, von Lastwagenanhänger beschrieben. Ev. kann dies auch was sich nachteilig auf das Gastrosponsoring auswirken «neutraler» beschrieben werden: «Es braucht für 12 Medien- kann. Das proaktive Gespräch ist aber oft zielführend für eine schaffende einen Arbeitsplatz, mit direkter Sicht auf den Kompromisslösung. Schwingplatz. Pro Arbeitsplatz 1 Anschluss 230V / T12. Wenn die Medienschaffenden am selben Ort wie der Speaker sitzen Erkenntnisse aus der dann ist zu gewähren, dass der Speaker durch die Medien- Durchführungsphase schaffende nicht gestört wird. Beim LandFest’17 wurden sämtliche Gastrobetriebe durch Die Anforderungen an die Räumlichkeiten (Einteilung, Freiwillige betrieben. Die grossen Bankette und Sportlerver- Rechnungsbüro) präzisieren, nicht nur mit m2 Angaben. pflegung wurden einem externen Anbieter in Auftrag gegeben Beschreibung: Stehtisch, etc. Ev. Beispielfotos in einem Anhang und damit konnte die Gesamtorganisation enorm entlastet anfügen. werden. Bereits früh wurden die Einsatzpläne je «Objekt» erstellt. Dabei ist es wichtig, dass das Festprogramm frühzeitig Gastronomie definiert wird (Rahmenzeiten). Auf Basis dieser Einsatzplanung konnte die Akquirierung der Freiwilligen erfolgen. Dabei ist Für den Bereich der Gastronomie benötigt es ein Vielfaches es wichtig, dass der Ressortverantwortliche «Personelles» die an Eventmaterial (Kühleinheiten, Buffettische, Verkaufsstände, Einsatzplanung versteht und geeignete Helfer akquiriert. Dem Stehtische, Durchlaufkühler, etc.). Auch hier kann die oben Bereich «Logistik» ist ein besonderes Merkmal zuzusprechen. erwähnte Elektrogeräteliste optimal genutzt werden und Auf dieser Einsatzplanung konnte auch der Gesamtstunden- mit dem «Eventmaterial» erweitert werden. Diese Liste kann aufwand eruiert werden. einer nachfolgenden Ausschreibung für potentielle Gastro- lieferanten verwendet werden. Dabei soll so viel wie möglich Im Festzelt waren zwei Koordinatorinnen für den Service und «verkaufsförderndes Material»(Eventmaterial), als Gegenwert zwei Köche für den Foodbereich zuständig. Zudem wurde eines Sponsorings verhandelt werden. Beispiel: Getränkeher- jeder Aussenverkaufsstelle und dem Arenaverkauf je eine steller xy liefert im Gegenwert von CHF XY.- Eventmaterial Person zugeteilt. Diese Personen waren aus dem erweiterten mit der Verpflichtung dass der Veranstalter 2-3 Getränke im OK. Sie führten die Freiwilligen vor Schichtbeginn in die Arbeit Angebot führt. Obwohl in der Regel Direktlieferungen nicht ein und waren auch für die Grundversorgung und allgemeine gemacht werden und die Getränkeversorgung meistens über Hygiene zuständig. Idealerweise sind dies Personen, die einen Getränkelieferanten organisiert wird, können Einzelver- entweder Erfahrung mit grossen Veranstaltungen habe und/ träge mit den Herstellern verhandelt werden. Wichtig dabei oder einen gastronomischen Hintergrund mitbringen. Die ist, dass der Getränkelieferant so früh wie möglich bestimmt Schichten waren immer so aufgebaut, dass die erste Schicht werden kann. Ein möglicher Komplettanbieter (wie z.B. Feld- 45 Minuten vor Öffnungszeit begann und die Ablösung 30 schlösschen) kann somit einem variablem Sponsoring-An- Minuten überlagert mit der vorgehenden Schicht startete. gebot von mehreren Anbietern verglichen werden. Es ist Die letzte Schicht nutze wiederum die 45 Minuten nach der ratsam keine voreiligen Zusagen zu machen, sondern erst alle Schliessung, den Stand aufzuräumen und wieder zu bestücken. Offerten einzuholen um eine saubere Entscheidungsgrundlage schaffen zu können. Im Bereich Food ist dasselbe Vorgehen möglich. Bei beiden Bereichen ist es wichtig, dass eine Rücknahmegarantie von Lebensmittel und Getränken ausgehandelt werden kann. Dies natürlich immer unter Einhaltung der Lebensmittelnormen (Kühlkette etc.). Mögliches Beispiel: Pommes und Gemüse werden mit geeignetem Kühlanhänger auf Platz geliefert, verbleibende Ware im Kühlanhänger kann zurückge- schoben werden und wird nicht verrechnet. Auch sollten

37Weitere wichtige Erfolgsfaktoren - Eine saubere Planung der Bankette und vorgängigeim Überblick Absprachen mit dem Cateringanbieter führen. Pro Bankett- standort muss mindestens eine verantwortliche Person- Ca. 3 Monate vor Festbeginn; Die beiden Lieferanten «Arena auf Seiten OK und Bankettanbieter anwesend sein (kurze und Festzelte» sowie den Lieferanten für Strom-, Beschal- Entscheidungswege). lung und Beleuchtung für eine letzte gemeinsame Absprach auf Platz bitten Fazit- Während der Auf- Abbauphase die Verpflegung der Helfer Ein Festanlass in dieser Dimension zu organisieren und dabei zentral führen und täglich einen Lagerapport abhalten die beiden Ressort Infrastruktur und Gastronomie unter einer Ressortleitung zu führen bringt eine überdurchschnittlichen- Für den Bereich Infrastruktur und Gastronomie einen organisatorischen Aufwand mit sich. Projektplan mit allen Tätigkeiten und Verantwortlichen Für weitere Informationen steht Jonas Hubeli gerne zur führen. Dabei gilt es insbesondere die Lieferungen/Verein- Verfügung. Nachfolgend werden die Verbrauchszahlen zur barungen mit Dritten optimal zu koordinieren, damit es zu Verfügung gestellt. keinen Verzögerungen kommt- Der Getränkelieferant führte sein Hauptlager ab dem Logis- tikplatz. Zudem war er für die Bestückung der Getränkekühl- wagen zuständig und jeweils bis 23:00 Uhr vor Ort.- Der Bierlieferant war mit einem Servicetechniker vor Ort (Vereinbarung war Teil des Sponsorings)- Das Verbrauchsmaterial (Einweggeschirr) wurde auf einem Anhänger zur Verfügung gestellt. Sämtliche komplettierten Kisten, konnten retourniert werden.- Pro Verkaufsstand nur ein reduziertes Foodangebot führen. Lieber zwei Verkaufsstände auf engerem Raum als ein erweitertes Foodangebot pro Verkaufsstand. Beispiel: Teigwarenangebot separat vom Grillangebot führen.- Wo Food angeboten wird, immer auch ein Getränkeangebot führen und mit einer Bestellung soll der Kunde Food wie auch Getränke bestellen können. Daraus resultiert eine Food Produktion «Cook and Hold» idealerweise mit Bain-Maris (Teigwaren) und Wärmekisten (Grillgut).- Auf die Spitzenzeiten hin, die Verkaufsstände mit vorpro- duzierten Waren beliefern. Z.B. Steaks in einer Grossküche braten und dann in Kochkisten die Verkaufsstände beliefern. Dadurch können Spitzen gebrochen werden.- Während der ganzen Festdauer keine Infrastruktur örtlich verschieben.- Während der ganzen Festdauer ein Kernteam im Bereich Infrastruktur und Gastronomie (Logistik) planen. Dieses Kernteam ist für strategische Fragestellungen zuständig und stellt die Grundversorgung der ganzen Festwirtschaft sicher.

38 Verbrauchszahlen BeverageMineralwasser Hochprozentiger AlkoholEptinger rot Eptinger rot viel CO2 1.5l PET 660 Flaschen Red Bull - Roter Wodka - 25% 70cl 58 FlaschenEptinger blau mit CO2 50cl PET 3‘312 Flaschen 12 FlaschenEptinger blau ohne CO2 1,5l PET Purple Bull - Wodka-Likör - 18% 70cl 20 FlaschenCristallo blau ohne CO2 50cl PET 342 Flaschen 36 Flaschen ohne CO2 2‘520 Flaschen Wodka White Bull - 40,5% 70cl 900 Stück 1.5l PET 122 Flaschen 12 Flaschen Curtain‘s Gin - 37,5% 70cl 39 Flaschen 24 Flaschen Kleiner Feigling - 20% 2cl 36 Flaschen 36 Flaschen Berentzen Saurer Apfel - 16% 70cl 744 DosenSüssgetränke Whisky Label 5 - 40% 70cl 72 DosenRamseier Apfelschorle 1,5l PET 36 Flaschen Rum Negrita White - 37,5% 70cl 120 Dosen 1.5l PET 660 FlaschenEptinger rot viel CO2 50cl PET 3‘312 Flaschen Gin Discovery - Dry Gin - 37,5% 70cl 13 Flaschen 1,5l PET 342 Flaschen 204 FlaschenEptinger rot mit CO2 50cl PET 2‘520 Flaschen Chrütli Schwur - Kräuterlikör - 30%70cl 50cl PET 1‘908 Flaschen 30 SackEptinger blau ohne CO2 50cl PET 1‘068 Flaschen 1,5l PET 1‘011 FlaschenEptinger blau ohne CO2 1,5l PET 30 Flaschen Red Bull Energy Drinks 591 Flaschen 50cl PET 12 Flaschen Energy Drink Bärg Goggi Classic 1,5l PET 24 Flaschen Pink «Grapefruit» – sugarfree 25cl Dose 4‘363 Becher 50cl PET 66 Flaschen Pink «Grapefruit» 25cl Dose 110 DosenBärg Goggi Zero 1,5l PET 1‘152 Flaschen 25cl Dose 50cl PET 18 FlaschenBärg Goggi 50cl PET 2‘520 Flaschen 1,5l PET 1‘296 FlaschenCristallo blau ohne CO2 1l PET 192 Flaschen 50cl PET 176 FlaschenPepita Grapefruit 2‘280 Flaschen Apéro-Prosecco-Speisseeis Michel Orangensaft Pepita Orange Prosecco «Ameros» 1l Eiswürfel 75cl Pepita Citro 5kg-Sack Pepita Citro Rivella rot Rivella blau Wein «Cuvée Chrüzgriff» Riesling/Sylvaner Lufrutta Ice Tea Lemon Pinot Noir 0.5l 0.5l Schweppes Tonic Water Michel Apfelschorle KaffeeAppenzeller Bier Kaffee Quöllfrisch Sonnwendlig - ohne Alk. 50cl Bügelfl. 11‘339 Flaschen 105 Dosen 2,5 dl Lagerbier hell HOI Ananas - 2,5% 50cl 240 FlaschenHOI Mango - 2,5% HOI Maracuja - 2,5% Cont. 20l 2‘960 LiterBier Panaché - 2,5% Brandlöscher - 33cl 33cl 96 Flaschen 33cl 96 Flaschen 33cl 144 Flaschen 50cl 700 Flaschen Einwegglas 800 FlaschenRamseier Most 50cl Bügelfl. 672 FlaschenSuure Moscht - ohne Alk. 50cl Bügelfl. 1‘380 FlaschenSuure Moscht - 4%

39Verbrauchszahlen FoodFleisch / Saucen BrotwarenArabiata Sauce Basler Rauchwurst 79 Kg Huusbrot lang – Wirtschaftsbrot – 1Kg 119 KgGas für Grill 1‘828 Stück 243 KgGrillklöpfer offen Huusbrot lang – Kg geschnitten 350 StückKräuterbutter 16 Flaschen 630 StückTeigwaren 1‘226 Stück Hotdogbrot – (Parisette halbiert für Hotdog) 1590 StückRindshackfleischsauce 1000 StückRindshamburger 14 Kg Sandwiches – (Schinken & Käse) 675 StückSchweinshalssteak 100 KgSpeckwürfeli 156 Kg Hamburgerweggli 11 StückSt. Galler Bratwurst offen 173 Kg 3 StückWienerli offen 281 Kg Buttergipfeli 300 LtKäse- & Milchprodukte + Diverses 19 Kg Nussgipfel 12 BeutelHero Cornichons natural – 3.5kg 2‘569 Stück 17 BeutelHero Silberzwiebeln – 3.5 Kg Russenzopf – 60cm 30 FlaschenHugo Reitzel Maiskölbchen – 3/1 474 Paar 15 FlaschenMIBA Raclette 1/2 Laib – ca. 3KG Cakes am Meter 90 KgMIBA Raclette geschnitten 11 DoseRacletteofen – Turbo Gas Nr. 38 12 Dose Trockenware 130 KgRacletteofen – Turbo Gas/Elektrisch Nr. 39 12 Dose Frittieröl Raclette Gewürzmischung – 460g 54 Kg Senf – 3Kg Beutel für Dispenser Reibkäse – 1kg 80 Kg Tomaten Ketchup – 3 Kg Beutel für Dispenser Schalenei CH Freiland – 30 Stk. Cocktailsauce Hamburger – 950g Flasche Kaffeerahmportionen – 200 Stk. 1 Stück Tartaresauce Fischknusperli – 880g Flasche Cooh Vollrahm Spraydose – 5dl 1 Stück KADI Kartoffelsalat mit Sauce Vollmilch past – 1l 2 Dosen Kartoffeln für Raclette Würfelzucker lose – 1kg 26 KgAussugrin rot – 1000 Btl. 10 KartonHagenbuttentee Lipton – 100 Btl. 11 KartonPfefferminztee Lipton – 100 Btl. 22 StückSchwarztee Lipton – 100 Btl. 20 LtTafelsalz mit Jod – 500g 10 Kg 1 KartonKartoffeln & Diverses 2 KartonKADI pommes frites 3 KartonKADI Rösti fixfertig 2 KartonKADI Tilapia Fischknusperli 20 StückKADI Kartoffelsalat mit Sauce Kartoffeln für Raclette 1‘000 Kg 90 Kg 40 Kg 90 Kg 130 Kg

40

41

42

43VERKEHRRESSORTLEITUNG Daniel GschwindRESSORTMITGLIEDER 2 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseSchon bald wurde aus der Schwingerfamilie bekannt gegeben, Um alle benötigten Infrastrukturen ordentlich dem Besitzerdass der traditionelle Schwingfestbesucher die Anreise mit wieder übergeben zu können, braucht es entsprechend genü-einem Personenwagen antritt und eher weniger den öffent- gend personelle Ressourcen, sodass eine Übergabe zeitnahlichen Verkehr nutzt. So hat dann das Organisationskomitee erfolgen kann. Dabei ist auch der zeitliche Aufwand desentschieden, genügend Parkflächen für die Besucher zu gene- Einsammelns aller benötigten Verkehrsschilder nicht zu unter-rieren und verzichtete auf ein Kombiticket Eintritt und Anreise schätzen. Die verschiedenen Luftaufnahmen zeigen auf, dassinnerhalb des Tarifverbundes Nordwestschweiz. Bei der Suche über die drei Festtage sehr viele Festbesucher das Geländenach möglichen Parkflächen fokussierten wir uns auf bereits mit einem Fahrrad aufsuchten. Dementsprechend sind fürbestehende Infrastrukturen. So konnten für den Schwingtag Fahrradparkplätze genügend Flächen zur Verfügung zu stellenmehrere Parkhäuser im Industriegebiet Mühlematt angemietet und diese müssen auch entsprechend gekennzeichnet werden.werden. Für alle nötigen Bewilligungsschritte wurde ein detail-liertes Verkehrskonzept erstellt. Daraus liessen sich der genaue KennzahlenMaterial- sowie Personalbedarf errechnen. 800 Parkplätze auf festem UntergrundErkenntnisse aus der 1500 Parkplätze auf unbefestigtem UntergrundDurchführungsphase 25 Personen als VerkehrslotsenEin Grossteil der Festbesucher konnte ihr Fahrzeug in Park- Fazithäusern im nahe gelegenen Industriezentrum Mühlemattabstellen. Bei verschiedenen Grossverteilern standen rund Der Festbesucher erwartet vom Veranstalter, dass alle mögli-800 gedeckte Parkplätze zur Verfügung. Für die Festtage chen Verkehrswege bis ins Details ausgeschildert werden undFreitag und Samstag konnte ein unbefestigtes Parkfeld in der so eine rasche Reisezielerreichung erfolgen kann. So ist auchLandwirtschaftszone bereitgestellt werden. Erfreulicherweise zu beachten, dass als Verkehrsposten ortskundige Personensuchten doch eine Grosszahl der Besucher den Weg zum eingesetzt werden, welche für allfällige Fragen für die An- undFestgelände mit dem öffentlichen Verkehr auf. Dank zwei Abreisenden zur Verfügung stehen.Haltestellen der Tramlinie 10 beim Festgelände erwies sichdas öffentliche Verkehrsmittel als sehr interessant. Dank einemausgeklügeltem Verkehrskonzept, einer detaillierten Ausschil-derung und Information, fanden die Festbesucher sehr raschzu den Parkflächen und dem Festgelände. Die Festbesucherwelche ihre Fahrzeuge im Industriegebiet Mühlematt in denParkhäusern abstellen konnten, zu den Stosszeiten durchGelenkbusse der BLT rasch und bequem zum Festgeländegeführt und am Abend wieder zurück.

44

45SICHERHEITRESSORTLEITUNG Daniel GschwindRESSORTMITGLIEDER 2 PersonenErkenntnisse aus Erkenntnisse aus derder Organisationsphase AbschlussphaseGrundsätzlich darf der Schwingsport mit friedlichen Festbesu- Das Organisationskomitee ist abschliessend sehr glücklich,chern in Verbindung gebracht werden. So werden Volksfeste, dass dieser Grossanlass ohne weitere Zwischenfälle über diewie das LandFest’17 eines war, von friedliebenden Besuche- Bühne ging. Das detaillierte Sicherheitskonzept führt dazu,rinnen und Besucher aufgesucht. Natürlich sind kleine Ereig- dass auf dem Festgelände zu jederzeit die nötige Sicherheitnisse und Streitigkeiten bei einer grossen Besucheranzahl und gewährleistet werden konnte. Zu beachten ist, dass auch nachbei Alkoholkonsum nicht vermeidbar. Bei der Risikoanalyse dem Festanlass sehr viele Wertgegenstände auf dem Geländegilt der Grundsatz «das Undenkbare denken». So ist bei einer ungesichert zugänglich sind und somit eine Bewachung auchBeurteilung auch die heutige weltliche Sicherheitslage zu nach Festabschluss sichergestellt werden muss. Wie üblich beibeachten. In der frühen Planungsphase wurden verschiedene einem solchen Fest, blieben einige Fundgestände auf demmögliche Szenarien erhoben, beurteilt und wenn nötig dazu Festgelände zurück. Diese wurden zentral gesammelt und dieentsprechende Massnahmen getroffen. Dabei sind auch die möglichen Besitzer via Website und Facebook aufgefordert,verschiedenen wetterbedingten Ereignisse in die Planung die Gegenstände abzuholen.aufzunehmen. So wurden mit einem erheblichen Aufwand,alle Fahrnisbauten, wie Festzelte und Tribünen, mit einem Blitz- Kennzahlenschutz versehen. Dieser finanzielle und personelle Aufwand istnicht zu unterschätzen. 0 Einsätze der PolizeiMit einem detaillierten Sicherheitskonzept konnten auch alle 35 FundgegenständeBehörden überzeugt werden, dass der Sicherheit auf dem 207 Einsatzstunden SicherheitsdienstFestgelände LandFest’17 ein hoher Stellenwert zugewiesen 42 Feuerlöschgeräte auf Platzwird. In sehr enger Zusammenarbeit mit der lokalen Feuer-wehr, Polizei und Sanitätsdienste wurden optimale Voraus- Fazitsetzungen für einen möglichen Ereignisfall geschaffen. Auchfür den Sportanlass stand uns genügend medizinisches Know Mittels eines detailliertem Sicherheitskonzeptes und einerhow zur Verfügung. Damit alle Helferinnen und Helfer das klaren Aufgabenzuteilung, konnte den Festbesuchern ständigSicherheitskonzept kannten wurden ihnen die wichtigsten ein sehr hoher Sicherheitsstandart geboten werden. Dank derInformationen in einer Infobroschüre in der Grösse A5 als guten Organisation konnte bei entsprechenden EreignissenStaff-Info zur Verfügung gestellt. unverzüglich interveniert und sicherheitsrelevante Probleme zeitnah gelöst werden. Dabei half auch, dass bereits vorErkenntnisse aus der dem Anlass diverse Detailabsprachen stattfanden und alleDurchführungsphase Sicherheitskräfte auf Platz aufgabenbezogen geschult waren. Auch der Leitsatz – in Krisen Köpfe kennen – bewährte sichFür die Sicherheit auf dem Festgelände sowie dem Verhin- vollumfänglich.dern von Diebstählen im Bereich Gabentempel wurde eineSicherheitsfirma beauftragt. Dank diesen Ressourcen konntenkleine Ereignisse rasch erledigt oder sogar verhindert werden.Diese Sicherheitsverantwortlichen nahmen auch aktiv einCrowdmanagement vor. So musste aus Platzgründen amSamstagabend anlässlich des ChueLee Konzert das 1000erZelt mehrmals für weitere Besucher geschlossen werden. Derfinanzielle Aufwand für die Sicherheit wurde schon früh in derOrganisation erhoben und ins Budget aufgenommen. Weiterstanden die Ressortverantwortlichen im stetigen Austauschmit der Polizei und Feuerwehr.

46

47

48 PARTNER FESTPATRONAT KÖNIGSPARTNER KRANZPARTNER

49FESTPARTNERMEDIENPARTNER SPORTFONDSPENDER LEBENDPREISESIEGERPREIS MUNI 2. LEBENDPREIS RIND 3. LEBENDPREIS FOHLEN «MUNTHERO» «CHILLMATTE AMOR BARLA» «JARA»

50 GABENSPENDERAB CHF 2000 AB CHF 500 EBM AG, Münchenstein Jeger Alois Gartenbedarf, Biel-BenkenRecticel Bedding (Schweiz) AG, Swissflex, Flüh Velo Zürcher 2 Rad Shop GmbH, OberwilMIBA Genossenschaft, Aesch Gutzwiller Franz, TherwilSchenker Storen AG, Schönenwerd Schneider-Schneiter Elisabeth, Biel-BenkenEinwohnergemeinde Therwil Einwohnergemeinde EttingenIvano Brunoni AG Gipsergeschäft, Oberwil Brunner-Beeren, TherwilBurri Forst, Ettingen Gebrüder Schänggeli, Därwil und ReinachBardusch AG, Basel Stickerei Eggimann, Grünen/SummiswaldBurger Söhne AG, Dannemann, Brugg E-TEC Planung GmbH, TherwilDebrunner Acifer AG, Nordwest, Frenkendorf Stöcklin Zimmerei, EttingenForstdienste & Naturstrassen M. Weber, Binningen Velo Schrade GmbH, TherwilGetzmann AG, Bottmingen H. + H. Egli Holzbildhauerei, Schangnau i.E.Grellinger Bäckerei, Reinach Hydrospeed AG, WitterswilSpaini Bau AG, Basel Anliker AG, Bauunternehmung, BirsfeldenHofmann Tony, Therwil Diga Möbel AG 8854 Galgenen, PrattelnAu Bijou GmbH, Basel Dreier Daniel & Silvia Wilhelm, SafenwilRadio TV Foto Bürgi AG, Therwil Bärtschi Metallbearbeitung AG, AeschSportfonds Basel-Stadt Bürgergemeinde ReinachGrenzzoll GmbH, Kaiseraugst Basellandschaftlicher KantonalschwingerverbandKämpfer Oskar, Therwil Swisscom-Shop, ReinachHaustechnik Hummel & Meyer AG, Aesch Motorex, BalsthalHinni AG, Biel-Benken Hediger Kurt, BinningenMatthias Studer & Doppler Landmaschinen, Bättwil Regierungsrat Kanton Basel-Landschaft Thomas Weber, BuusBasellandschaftliche Kantonalbank, Liestal Pfirter Landschaft Pflegetechnik GmbH, PrattelnOK NWS 2016 Fulenbach, Laupersdorf Bürgergemeinde OberwilSchweizer Salinen AG, Pratteln Schwingklub PrattelnHeggendorn Agnes, Therwil Regierungsrat Kanton Basel-Landschaft Dr. Anton Lauber, AllschwilSchwingklub Oberwil Othmar Stebler AG, Bauunternehmung, NunningenSchwingerverband Basel-Stadt Bürgergemeinde AllschwilSchreinerei Thüring AG, Oberwil Dr. D. Savic, TherwilSchnitzerei David Reichen, BlauseeNovis Electronics AG, Uster / Jordi AG / Radio TV Bürgi, Therwil AB CHF 200 Restaurant Grossmatt AG, TherwilLand- und Baumaschinen Service AG, Ettingen Fernseh Fehr, TherwilOK LandFest‘17, Therwil Meder Sybille, Therwil OK Steinegg-Schwinget, ErschwilAB CHF 1000 GNT Consulting AG, Therwil Chemmihüttli Hotel Axalp, BrienzLeimapharm AG, Therwil Krummenacher Sepp, OberwilSchaublicht GmbH, Binningen Kaelin Otto, BaselFelder AG, Eventbau, Altwis Einwohnergemeinde HofstettenGarage W. Gutzwiller AG, Therwil Moret Michel, TherwilOBA Matratzen Münchenstein, Basel Schnitzerei Christian Hassler, ChurSaladin Ruth, Therwil Hasenböhler Rita, TherwilSport Stöcklin GmbH, Ettingen Proinnova AG, AeschMB Boiler + Heizungs-Service AG, Oberwil Stohler AG, Gartenmaschinen, TherwilBaur Christian, Therwil Beat Blatter GmbH, Malergeschäft, TherwilEinwohnergemeinde Allschwil Würth AG, ArlesheimEcolab Schweiz GmbH, Reinach Ringgenberg Hans-Jürgen, Therwilbalcart GmbH, Therwil U. Baumann AG, OberwilErich Heggendorn AG, Therwil Gschwind Forst- und Gartenbau, TherwilWalter Ammann AG, Basel Stöcklin Zimmerei AG, EttingenZeno-Watch Basel, Basel SAMITEM Naturprodukte, St. GallenKantonsspital Baselland Marketing, Liestal Weinbau Urban Thüring, EttingenOutLog AG, Lenzburg Advokaturbüro Rufi & Partner, OberwilTopPharm Apotheke Gächter & Homecare Gächter, Pratteln Handschin Augenoptik GmbH, TherwilHundeferienheim Forellenbach, Therwil AquaBasilea AG, PrattelnFeliton AG, Gerlafingen Bürgergemeinde EttingenMIGROS, Münchenstein Einwohnergemeinde NenzlingenRivella, Rothrist Restaurant Rose, Flüh


Like this book? You can publish your book online for free in a few minutes!
Create your own flipbook