• kickoff Kundeninformation der swisspor AG • Ausgabe Nr. 1 • 09 Mit welchem Dämmstoff... ... erreiche ich die besten Werte im Perimeterbereich? Der Dämmstoff-Spider dämmstoff als Indikator für ökologisches © und ökonomisches Bauen! www.dämmstoff-spider.ch
Dämmstoff-Spiders – der rasche ‘‘Von Ueli Kasser Über die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen sind schon viele Forschungsarbeiten, Bücher, Gutachten und Traktate geschrieben worden. Eine praxisgerechte Information für die Bauträgerschaft, die Planerin oder den Bauphysiker, die eine schnelle und richtungssichere Entscheidung ermöglicht, gibt es bisher nicht. Die swisspor AG hat deshalb zusammen mit einem externen und unabhängigen Experten die Dämmstoff-Spiders entwickelt, auf deren Achsen die wichtigsten Nachhaltigkeitsaspekte visuell einfach erfasst werden können. Die Spider- Darstellungen sind methodisch korrekt nach objektiven und transparenten Kriterien entwickelt. Die Merkmale auf den Spiderachsen bilden den ganzen Lebenszyklus, die Kosten, sowie auch Faktoren, die die Beständigkeit und Gebrauchstauglichkeit beeinflussen, ab. Stärken und Schwächen sind einfach erkennbar und lassen sich sofort interpretieren. Skalierung nach dem Schulnotenprinzip Dämmstoff-Spider: Ein Beispiel Die Bezeichnung der Spiderachsen ist so gewählt, dass sie ohne Fachkenntnisse verstanden wird und eine positive EPS 15 Graphit geklebt 19cm Wertung anzeigt. Da die Skalierung bei allen Parametern EPS 15 Standard geklebt 23cm von 0 bis 6 reicht und 6 die beste Wertung ist, muss dies in der Achsenbezeichnung zum Ausdruck kommen. Die Ressourcenschonung Darstellung verlangt nach einer Quantifizierungsmethode. Insgesamt neun Merkmale wurden auf diese Art bearbeitet Recyclierbarkeit 6.0 Umweltschonung und auf den Achsen abgebildet (vgl. Tabelle). Alle und Entsorgung 5.0 bei der Herstellung Bewertungen und Berechnungen sind dämmleistungsnor- 4.0 miert. Die Auswahl der Merkmale ist durch die konzeptionel- 3.0 le Bedingung der Quantifizierung beschränkt. Es lassen sich keine nur qualitativ beschreibbaren Merkmale auf den 2.0 Achsen darstellen. Zudem müssen für die quantitativen Modelle objektive, reproduzierbare und allgemein aner- 1.0 kannte Daten und Fakten verfügbar sein. 0.0 Ökobilanzen im Hintergrund Schadstofffreiheit Klimafreundlichkeit Hinter den Merkmalen „Ressourcenschonung“, „Umwelt- schonung bei der Herstellung“ und „Klimafreundlichkeit“ Verarbeitungssicherheit Preisvorteil verbergen sich Stoff- und Energiebilanzen von der Herstellung der Produkte bis zum Fabriktor. Die wird als Treibhauswirksamkeit in kg CO2-Äquivalenten dar- „Ressourcenschonung“ bildet den kumulierten Energie- gestellt. Die Zahl repräsentiert im Wesentlichen den Bedarf aufwand an nicht erneuerbaren Energieträgern ab (fossil, an fossilen Energieträgern ohne Wasser-, Wind- und nuklear). Es sind die wichtigsten Ressourcen, die knapp sind Kernenergie. Die Skalierung erfolgt bei allen drei Achsen und deren Nutzung mit erheblichen nachteiligen nach einheitlichem Prinzip. Dem niedrigsten Wert wird die Umweltauswirkungen verbunden ist. Hinter der „Umwelt- Note 6 zugeordnet, die anderen werden umgekehrt propor- schonung bei der Herstellung“ steht die Bewertungs- tional auf der Achse dargestellt. Eine Dämmkonstruktion methode der ökologischen Knappheit. Die Methode umfasst beispielsweise, die im Vergleich zum niedrigsten Wert (Note mehrere Dutzend Schadstoffparameter in Luft, Wasser und Boden, die zu einer einzigen Zahl aggregiert werden (Umweltbelastungspunkte UBP). Die Klimafreundlichkeit
Durchblick 6) in derselben Anwendung einen doppelten CO2-Wert auf- einem oder mehreren R-Sätzen zu kennzeichnen sind. Es weist, erhält demnach die Note 3. Ein sehr hoher Wert ergibt handelt sich bei den Dämmstoffen vor allem um eine Note nahe bei Null. Die Skalierung entspricht somit Brandschutzadditive, Katalysatoren, Stabilisatoren und dem, wie man eine Spiderdarstellung normalerweise „liest“. Treibgase in Kunststoffschaumprodukten. Mineralische Dämmstoffe, sowie die im Rahmen der Spiders analysierten Einheitliche Preisermittlung Hanf- und Weichfaserplatten, enthalten keine kennzeich- Hinter der Achse „Preisvorteil“ werden die gesamten nungspflichtigen Zusatzstoffe. Auf der Achse „Schad- Investitionskosten innerhalb der definierten Systemgrenzen, stofffreiheit“ wird das toxikologische und umweltbelasten- d.h. die Kosten für die Wärmedämm- und Hilfsstoffe sowie de Potenzial von Bestandteilen abgebildet, unabhängig die Kosten der Verarbeitung bei Standardannahmen heran- davon, ob und welche Mengen davon während der gezogen. Die Unterhaltskosten sind nicht enthalten. Die Nutzungs- und Entsorgungsphase effektiv in die Umwelt Investitionskosten wurden nach denselben Grundlagen und gelangen können. Das Potenzial berechnet sich aus einem Randbedingungen erhoben. Sie wurden in Zusammenarbeit offiziellen Gewichtungsmodell für R-Sätze und der vorhan- mit den Sachverständigen der Branchenverbände erhoben. denen Menge pro Flächeneinheit. Die Preisachse ist in der gleichen Weise skaliert wie die Stoff- und Energiebilanzen. Wiederverwertung ist prioritär Die Entsorgungsmerkmale bieten die grösste Heraus- Toleranz und Schädlichkeit forderung, um die komplexen Zusammenhänge einfach auf Die Gesundheit des Arbeiters und die bautechnische dem Spider darstellen zu können. Zum einen ist die Sicherheit sind Gegenstand der Achse „Verarbeitungs- Recyclierbarkeit nicht objektiv messbar. Zum anderen muss sicherheit“. Die Achse bildet vier Kriterien ab. Je zwei zielen auch die Option Verbrennung/Deponie beurteilt werden, da auf die Arbeitshygiene und verarbeitungstechnische bei allen Anwendungsbereichen davon auszugehen ist, dass Aspekte: Die Notwendigkeit von Schutzmassnahmen (lun- die Konstruktionen erst im Schadenfall zurückgebaut wer- gengängige Fasern), das Plattengewicht, das Form- den. Das kann bedeuten, dass zumindest die wasseraufnah- veränderungsverhalten und die Witterungsempfindlichkeit. mefähigen Produkte nass, verrottet und verfault sind, sodass Je mehr Gewicht verlegt werden muss, desto stärker ist die sie kaum mehr recycliert werden können. Deshalb werden Belastung des Körpers für das Handling der Platten. Das auf dieser Spiderachse „Recyclierbarkeit und Entsorgung“ Formveränderungsverhalten wird als Merkmal für die beurteilt. Eine gute Recyclierbarkeit wird jedoch doppelt so Verarbeitungsrisiken herangezogen. Starre Platten sind stark gewichtet wie eine problemlose Entsorgung. Der schwieriger in der Anpassung an Details und anfälliger auf Begriff der Recyclierbarkeit bedarf der Präzisierung, denn Temperatur- und Feuchtigkeitsdifferenzen (Schüsseln). Ein grundsätzlich ist alles recyclierbar. Jeder Stoff kann beispiels- erhöhtes Verarbeitungsrisiko erfordert demnach eine grösse- weise ganz fein gemahlen und als Füllstoff in einem neuen re Sorgfalt bei der Verarbeitung, um Fehler und Schäden aus- Baustoff wiederverwendet werden. Hier wird jedoch unter schliessen zu können. Häufig spricht man auch von der Recycling eine stoffliche Verwertung im engeren Sinne ver- Fehlertoleranz eines Materials. Dämmstoffe müssen grund- standen. Das nicht mehr verwendbare Produkt soll einer sätzlich trocken eingebaut werden, damit spätere Schäden gleichwertigen Funktion zugeführt werden, in der es gleich- auszuschliessen sind. Bei wasseraufnahmefähigen Dämm- wertige Rohstoffe substituieren kann. Ausser für PU und PF, stoffen ist das Risiko höher als bei solchen, die kein Wasser als nicht thermoplastische Kunststoffe, ist diese aufnehmen können. Je nach Anwendungsbereich wurden Voraussetzung theoretisch für alle Dämmmaterialien gege- die Kriterien der Verarbeitungssicherheit etwas anders ben. Die Recyclierbarkeit wird darüber hinaus auch davon gewichtet. abhängen, ob die Rücknahmelogistik vorhanden und die Schadstoffe quantifiziert und gewichtet Bei Schadstoffen handelt es sich um Bestandteile in Dämmstoffen, die nicht chemisch gebunden sind und mit dämmstoff ©
Recyclierbarkeit Ressourcenschonung Umweltschonung und Entsorgung bei der Herstellung Schadstofffreiheit 6.0 5.0 Klimafreundlichkeit Zu den „konventionellen“ 4.0 Preisvorteil Dämmstoffen sind im Flachdach 3.0 eine Variante, Weichfaserplatte 2.0 und Dämmkork berechnet 1.0 worden. Bei der hinterlüfteten 0.0 Fassade sind Weichfaser, Hanffaser und Schaumglas als Verarbeitungssicherheit „Alternativen“ zu den gebräuch- Anwendungsspektrum lichen beigezogen worden. (Brandschutz) In den anderen beiden sind keine besonderen Alternativen verfügbar oder bauphysikalisch einigermassen erprobt. Die methodische Ausgestaltung der Merkmale und ihre Grundlagen Merkmal (Achsenbezeichnung) Bewertungs- und Quantifizierungsmethode VE Ressourcenschonung Umweltschonung bei der Herstellung Graue Energie in MJ, nur Herstellung ohne Entsorgung De Klimafreundlichkeit als Umweltbelastungspunkte UBP, nur Herstellung ohne Entsorgung und Preisvorteil ww Verarbeitungssicherheit Treibhauswirkpotenzial CO2aeq [kg/m2], nur Herstellung ohne Entsorgung Anwendungsspektrum (Brandschutz) Schadstofffreiheit In Fr/m2, verarbeitet, Material und Arbeitskosten Nutzungsdauer zwei quantitative, drei qualitative Kriterien je Recyclierbarkeit und Entsorgung nach Anwendungsbereich unterschiedlich gewichtet ein quantitatives, zwei qualitative Merkmale Menge und R-Sätze von kennzeichnungspflichtigen Bestandteilen Jahre: Mittelwert aus wirtschaftlicher und bauphysikalischer Nutzungsdauer vier qualitative Voraussetzungen und Bedingungen für die Recyclierbarkeit zwei offiziell definierte halbquantitative Kriterien Kostenneutralität im Vergleich zur Entsorgung gegeben ist. Vier Anwendungsbereiche Als problemlos zu entsorgen gelten bei den brennbaren und zwölf Dämmstofftypen Dämmstoffen jene, die in der KVA keine problematischen Methodisch korrekt können nur Dämmstoffe innerhalb Rückstände bilden. Die nicht brennbaren Stoffe müssen desselben Anwendungsbereichs verglichen werden, da die Inertstoffqualität gemäss abfallrechtlichen Vorschriften errei- gleichen Dämmstofftypen in verschiedenen Anwendungs- chen, damit sie in diesem Rahmen als „problemlos“ qualifi- bereichen unterschiedliche physikalische Eigenschaften auf- ziert werden. weisen (Rohdichte, Festigkeit, Wärmeleitfähigkeit). Die
Anwendungsbereiche und Dämmstoffe Anwendung/Dämmleistung Systemgrenzen Variable Subvarianten Flachdach extensiv begrünt, Nur Dämmstoff und EPS Standard, EPS-Graphit, Kaschierungen PU, begehbar Dämmstoffbefestigung U = 0.15 (nur Dämmung) (Einbettung Schaumglas) PU, Steinwolle, Schaumglas, XPS Alu/Vlies Hinterlüftete Fassade Inkl. Befestigung und EPS-Graphit, Steinwolle, Rohdichte (EPS-Graphit) auf Backstein Unterkonstruktion für Glaswolle, Hanffaser, Konsolen/ Dübel, U = 0.15 (gesamte Konstruktion 20 kg/m2 Fassadenplatte, Weichfaserplatte, Schaumglas (Mineralwolle, Hanffaser) inkl. Wärmebrücken) bis und mit Innenkante Verkleidung Kompaktfassade Inkl. Befestigung, ohne EPS Standard, EPS-Graphit, (verputzte Aussen- Gitter und Putzsystem Steinwolle, PF (Resol)- wärmedämmung) Verbundschaumstoffplatte U = 0.15 (nur Dämmstoffe) Perimeterdämmung Inkl. Befestigung, ohne EPS intensiv expandiert, ohne Grundwasser, Schutz- oder Sickerplatten XPS, Schaumglas U = 0.2 (nur Dämmstoffe) Systeme sind dämmleistungsnormiert. Ausser bei der Fassade und bei der verputzten Aussenwärmedämmung, Perimeterdämmung ist man von einem U-Wert von 0.15 nicht üblich und statisch, sowie bauphysikalisch teilweise W/m2·K ausgegangen. Die Vergleiche werden zwischen noch wenig erprobt. Bei der hinterlüfteten Fassade sind Systemen (Dämmstoffe inkl. Hilfskonstruktionen) durchge- Weichfaser, Hanffaser und Schaumglas als „Alternativen“ zu führt, die denselben U-Wert inkl. Wärmebrücken den gebräuchlichen Produkten beigezogen worden. Beim (Unterkonstruktionen bei den hinterlüfteten Fassaden) auf- Flachdach und der Perimeterdämmung sind keine besonde- weisen. Bei derart niedrigen U-Werten benötigt man für ren Alternativen verfügbar oder bauphysikalisch einigermas- gewisse Dämmstoffe Dämmstärken bis zu 30 cm. Solche sen erprobt. Konstruktionen sind, namentlich bei der hinterlüfteten ERPUTZTE AUSSENWÄRMEDÄMMUNG er Dämmstoff-Spider Welcher Dämmstoff... s Indikator für ökologisches ... in der verputzten d ökonomisches Bauen! Aussenwärmedämmung ww.dämmstoff-spider.ch schont die Umwelt am besten? dämmstoff ©
Flachdach: Deutliche Vorteile ‘‘ für die Kunststoffdämmstoffe Ausgangslage ist ein begehbares und begrüntes Flachdach zwischen den sieben Produktvarianten sind enorm gross. Die mit einem U-Wert von 0.15 W/m2·K (nur Dämmung) ohne Dämmstärken bewegen sich zwischen 16 cm (PUR) und 30 besondere Lasten und Merkmale. Verglichen werden fünf cm (Steinwolle). Die leichtesten Varianten (EPS-Graphit und Kunststofftypen mit zwei mineralischen Varianten. Gewählt PUR) sind mehr als zehnmal leichter als die schwerste wurden die gängigsten Produkte auf dem Schweizer Markt. (Steinwolle). Die notwendigen Festigkeiten in diesem Die Unterschiede der Dämmstärken und Flächengewichte Anwendungsbereich erfordern vor allem bei der Mineral- EPS 25 Standard 23 cm EPS 25 Graphit 19 cm Recyclierbarkeit Ressourcenschonung Recyclierbarkeit Ressourcenschonung und Entsorgung und Entsorgung Nutzungsdauer Umweltschonung Nutzungsdauer Umweltschonung bei der Herstellung bei der Herstellung 6.0 6.0 5.0 5.0 4.0 4.0 3.0 3.0 2.0 2.0 1.0 1.0 0.0 0.0 Klimafreundlichkeit Klimafreundlichkeit Schadstofffreiheit Preisvorteil Schadstofffreiheit Preisvorteil Verarbeitungssicherheit Verarbeitungssicherheit Schaumglas 27 cm XPS 23cm Recyclierbarkeit Ressourcenschonung Recyclierbarkeit Ressourcenschonung und Entsorgung und Entsorgung Nutzungsdauer Umweltschonung Nutzungsdauer Umweltschonung bei der Herstellung bei der Herstellung 6.0 6.0 5.0 5.0 4.0 4.0 3.0 3.0 2.0 2.0 1.0 1.0 0.0 0.0 Klimafreundlichkeit Klimafreundlichkeit Schadstofffreiheit Preisvorteil Schadstofffreiheit Preisvorteil Verarbeitungssicherheit Verarbeitungssicherheit Der ausführliche Bericht „Dämmstoff-Spiders“ mit detaillierten Angaben zur Methodik und allen Daten kann heruntergeladen werden unter: www.dämmstoff-spider.ch
wolle eine hohe Rohdichte, was sich wiederum in einer 0.005 W/m·K. Polyurethan hat zwar eine noch niedrigere erhöhten Wärmeleitfähigkeit niederschlägt. Wärmeleitfähigkeit, ist jedoch wegen der höheren Rohdichte und den wesentlich ungünstigeren Ökobilanzdaten umwelt- EPS – ressourcenschonend und klimafreundlich belastender als die Polystyrolvarianten. Die Steinwolle- Die Spiders im Flachdach sind eindeutig geprägt durch die variante erfordert für dieselbe Leistung zehnmal mehr Masse unterschiedlichen Flächengewichte. Bei den drei Achsen, die als EPS-Graphit. Dieser Unterschied kann durch eine gerin- die Stoff- und Energiebilanzen abbilden, sind die Kunststoffe gere Umweltbelastung pro Masseneinheit gegenüber den deutlich besser als die schweren Steinwolleplatten und Kunststoffvarianten nicht kompensiert werden. Beim das Schaumglas. Der CO2-geschäumte XPS ist deutlich res- Kompaktdach aus Schaumglas fallen zusätzlich zu den 20 kg sourcenintensiver und umweltbelastender als EPS. Der Dämmstoff die 13 kg Heissbitumen ins Gewicht. Die Unterschied ist vor allem auf die höhere Rohdichte zurückzu- Investitionskosten werden beim Flachdach von den führen. Der Unterschied zwischen EPS-Graphit und normalem Materialkosten bestimmt. Die Verarbeitungskosten machen EPS beruht auf der reduzierten Wärmeleitfähigkeit von Δλ= nur etwa 15–20% der Gesamtkosten aus. Foamglas ist rund viermal teurer als die Kunststoffvarianten. Bei der Verar- Polyurethan alu-kaschiert 16cm beitungssicherheit schneidet die XPS-Platte am besten ab. Polyurethan viles-kaschiert 17cm Es treten keine arbeitshygienischen Risiken auf, sie ist leicht und nicht witterungsempfindlich. Nur das Formverhalten Ressourcenschonung wird negativ bewertet. Bei den anderen Kunststoffplatten wird die Witterungsempfindlichkeit in geringem Masse Recyclierbarkeit Umweltschonung erhöht. Bei Steinwolle bestehen arbeitshygienische Risiken und Entsorgung bei der Herstellung durch die lungengängigen Fasern, das Produkt ist witte- rungsempfindlich und schwer. Beim vergossenen 6.0 Schaumglas stellen die Dämpfe des Heissbitumens ein 5.0 arbeitshygienisches Risiko dar. 4.0 3.0 Mineralische Dämmstoffe schadstofffrei 2.0 Bei den Schadstoffen prägt XPS das untere Ende der Skala. 1.0 XPS enthält die gleichen, jedoch rund dreimal mehr 0.0 Flammschutzadditive als EPS. Die Flammschutzadditive des PU und der Katalysator sind mengenmässig bedeutender, Nutzungsdauer Klimafreundlichkeit weisen jedoch das deutlich kleinere Toxizitätspotenzial auf. Bei der Nutzungsdauer, die nur bei der Anwendung Schadstofffreiheit Preisvorteil Flachdach differenziert wird, ist das Kompaktdach mit 65 Verarbeitungssicherheit Jahren an der Spitze. Bei den anderen ist die theoretische Nutzungsdauer 40 bis 45 Jahre. Es handelt sich um Steinwolle 30cm Mittelwerte zwischen einer ökonomischen und physikali- schen Nutzungsdauer. Die Trennbarkeit im Hinblick auf eine Recyclierbarkeit Ressourcenschonung Recyclierbarkeit ist beim Kompaktdach nicht gegeben, bei und Entsorgung den anderen ist sie optimal. Die Steinwolle ist sowohl recy- Nutzungsdauer Umweltschonung clierbar, wie auch problemlos zu entsorgen. Die EPS-Typen bei der Herstellung sind zwar optimal in der Recyclierbarkeit, erfüllen jedoch das Entsorgungskriterium nicht, weil sie mit dem Element Brom 6.0 einen problematischen Rückstand bei der Verbrennung ver- 5.0 ursachen. PU und XPS sind nicht recyclierbar im Sinne der 4.0 Interpretation. PU erfüllt jedoch das Kriterium der rük- 3.0 kstandsfreien Verbrennung. 2.0 1.0 0.0 Klimafreundlichkeit Schadstofffreiheit Preisvorteil Verarbeitungssicherheit In der nächsten Kickoff-Ausgabe präsentieren wir den Dämmstoff-Spider für die verputzte Aussenwärmedämmung! dämmstoff ©
Nachhaltigkeit und Ökologie ‘‘ von Dämmstoffen ‘‘ in neuem Licht Ökologisch bauen bedingt eine gesamtheitliche Beurteilung der eingesetzten Baustoffe. Das gilt auch für die Gebäudehülle. Dafür hat der Zürcher Experte Ueli Kasser mit den Dämmstoff-Spiders eine Orientierungshilfe geschaffen. Das Ergebnis: EPS- Dämmstoffe sind in gewissen Anwendungs- bereichen viel ökologischer und nachhaltiger als all- gemein angenommen. Text: Claus Niedermann; Bilder: Ben Huggler Kickoff: Herr Kasser, Studien und Gutachten über die Nachhaltigkeit von Dämmstoffen gibt es zu Dutzenden. Was war das Ziel bei der Entwicklung der Dämmstoff-Spiders? Ueli Kasser: Wir realisierten erstmals eine Gesamt- beurteilung von allen wichtigen Dämmstoffen auf dem Markt, funktions- und anwendungsbezogen. Neu ist auch die Darstellung mit Spinnendiagrammen, damit diese auch von jemandem ohne Fachkenntnisse verstanden und die Vor- und Nachteile der einzelnen Dämmstoffe miteinander ver- glichen werden können. Auffallend ist, dass gerade EPS-Dämmstoffe gegenüber solchen aus Mineralfasern oder nachwachsenden Rohstoffen erstaunlich gut abschneiden. Ist dies so, weil der Auftraggeber der Dämmstoff-Spiders swisspor heisst? Überhaupt nicht! Die Dämmstoff-Spiders wurden von mir als unabhängigem Experten entwickelt. Deshalb habe ich auch verlangt, dass der ausführliche Bericht im Internet aufgeschaltet wird und eingesehen werden kann. Damit schaffen wir Transparenz. Zudem stammen die Basisdaten für die verwendeten Dämmstoffe vom ecoinvent-Projekt der ETH, dessen Datensammlungen international für die Erstellung von Ökobilanzen genutzt werden. Die Spiders widerlegen die vorherrschende Meinung, wonach der Einsatz von naturnahen Baumaterialien grundsätzlich immer gut ist, Kunststoffe dagegen die Umwelt belasten. Die Natur ist nicht prinzipiell gut. Der liebliche Eindruck ist
nur die eine, die schöne Seite. Die Natur kann auch brutal Was hat Sie an den Ergebnissen am meisten und unberechenbar sein, wenn wir an die Katastrophen überrascht? denken. Wir können die Natur nie ganz verstehen und soll- Erstaunt hat mich, wie gerade der EPS, also der expandierte ten deshalb mehr Respekt haben vor ihr. Denken Sie nur an Polystyrolschaum, dank einer einfachen Massnahme enorm die Chemiekatastrophe von Schweizerhalle in den 1980er- an Terrain gut machen konnte. So wird der Wärmewert allein Jahren. Der Rhein war bis nach Hamburg ein toter Fluss. Kein durch die Beimischung von ein bisschen Graphitpulver um Fisch überlebte dort. Doch für alle überraschend hat sich der fast 15 Prozent gesteigert. Dies bedeutet in der modernen Rhein dann erstaunlich schnell erholt. Niemand weiss Bewertung auch 15 Prozent weniger CO2-Ausstoss, weniger genau, welches das grösste Bedrohungspotenzial für die Ressourcenverbrauch und auch weniger Transporte. Menschheit ist, denn die Natur reagiert nicht unbedingt immer so, wie wir dies erwarten. Das heisst, dass die Entwicklung von immer besseren Dämmstoffen nicht ausgereizt ist? Das bedeutet, dass wir einmal gemachte Beur- Um in Gebäuden den Energieverbrauch weiter zu teilungen bezüglich Ökologie und Nachhaltigkeit reduzieren, muss immer mehr gedämmt werden. Die Lösung immer wieder überdenken müssen. kann aber nicht sein, dass die Häuser einfach immer dicker Heute haben wir ein anderes ökologisches Verständnis als mit Dämmstoffen eingepackt werden. Das ist ineffizient. noch vor 25 Jahren, als eben Schweizerhalle oder das Waldsterben für Schlagzeilen sorgten. Das Prädikat «natur- Die Stossrichtung für den Dämmstoff der Zukunft nah» ist nur ein Teilaspekt. Wir setzen auf eine ganz- heisst also geringere Dämmstärken bei gleicher heitliche Betrachtungsweise und versuchen, die Belastungen Leistung… funktionsbezogen zu quantifizieren. Kork zum Beispiel ist ein Dies muss das Ziel sein. In der Entwicklung wurde eine Zeit naturnaher Baustoff. Wir brauchen aber beispielsweise für lang auf Vakuumdämmstoffe gesetzt, die hervorragende ein Flachdach rund fünfmal mehr Kork als EPS für dieselbe Dämmeigenschaften versprachen. Doch deren Einsatz am Leistung und müssen auch den Transport aus Spanien Bau ist heikel, denn sie sind empfindlich gegen mechanische berücksichtigen, denn dies führt zu Umweltbelastungen. Beschädigungen, und ein über Jahrzehnte stabiles Vakuum Die Spider-Darstellung zeigt jedoch auch, wie gut die wird es kaum geben. neueren Dämmstoffe aus Hanf und Holzfasern, die nach gesamtheitlichen Kriterien entwickelt wurden, abschneiden. Eine Alternative könnten Dämmstoffe Aber eine Wertung in «gut» und «böse» gibt es in der mod- aus Nanomaterialien sein. ernen Ökologie nicht mehr. Alles, was der Mensch abbaut, Die Herstellung von Nanodämmstoffen ist bislang teuer und ausrüstet, veredelt und transportiert, braucht Material und energieintensiv. Auch sind bei gewissen Nanoprodukten die Energie. Probleme mit den Wärmebrücken nicht gelöst. Zudem sind Dies dokumentieren die Dämmstoff-Spiders deutlich. Bei jeder Anwendung wird konsequent die gleiche Dämm- leistung der verschiedenen Dämmmaterialien verglichen. Wir bilden in den Spinnendiagrammen auf den einzelnen Achsen den gesamten Lifecycle eines Dämmstoffes ab, von der Ressourcenschonung bei der Rohstoffgewinnung über die umweltschonende und klimafreundliche Herstellung, den Preis, die Verarbeitung, Schadstofffreiheit und Nutzungsdauer bis zur Recyclierbarkeit und Entsorgung. Gerade Letzteres wurde früher kaum berücksichtigt. Die Materialien, die wir heute zum Bauen einsetzen, sind in eini- gen Jahrzehnten Abfall. Damit müssen sich dann unsere Enkel oder dessen Kinder auseinander setzen. Diese Aufteilung auf verschiedene Achsen sug- geriert, dass jeder Punkt wie Nutzungsdauer, Preis oder Klimafreundlichkeit gleichwertig ist. Damit schaffen wir die nötige Transparenz. Jeder kann auf Grund der Spiders selber auswählen, was für Punkte für ihn entscheidend und wichtig sind. Den idealen Dämmstoff, der keinerlei umweltschädigende Auswirkungen hat, gibt es nicht. Jeder Dämmstoff hat seine Vor- und Nachteile.
die durch den Einsatz von Nanomaterialien anfallenden Beschleuniger und Trockner sind Standard. Aber Risiken heute noch kaum abschätzbar. Denken Sie nur auch die Plattenleger oder Maler kommen heute daran, wie wir über Jahrzehnte Asbest eingesetzt haben und nicht mehr ohne Chemikalien aus. Plättli beispiels- erst im Nachhinein feststellten, dass Asbestfasern Krebs weise werden heute nicht mehr mit Mörtel verlegt, erregen. Und Nanopartikel sind fast 1000 Mal kleiner als sondern dank einem Zweikomponentenkleber Asbestfasern. befestigt. Ihrem Büro für Umweltchemie geht die Arbeit Werden dafür die Berufsleute auch also nicht aus? ausgebildet? Im Gegenteil, die Anforderungen an Rohstoffe, die wir Natürlich. Wobei es eine Tatsache ist, dass auf dem nutzen, wird immer komplexer. Als ich nach meinem Bau immer weniger ausgebildete Berufsleute Chemiestudium an der Universität Bern in den 1970er- arbeiten. Deshalb müssen die Baumaterialien auch Jahren tätig wurde, gab es kein Umweltgesetz und keine einfach eingesetzt werden können. Grundsätzlich Störfallverordnung. Erst Skandale wie in Seveso, als nach verlassen sich die Handwerker auf den einer Explosion in einer Roche-Tochter Tausende von Produzenten. Deshalb sind solche Orientierungs- Menschen mit Dioxin vergiftet wurden, zwangen uns zu mittel wie jetzt die vorliegenden Dämmstoff- Regelungen und machten uns bewusst, dass wir die durch Spiders auch wichtig. Sie sorgen für dringend unsere Aktivitäten entstehenden Umweltbelastungen ernst nötige Transparenz und tragen zur richtigen nehmen und möglichst eliminieren müssen. Produktewahl bei. swisspor wird in den nächsten Wochen seine Mitarbeiter schulen, damit sie wis- Trotzdem werden von der Bauindustrie immer mehr sen, um was es bei den Dämmstoff-Spiders geht. Bauchemikalien eingesetzt? Das ist eine Tatsache, denn alles muss immer schneller gehen. Wenn wir wie früher auf dem Bau arbeiten würden, dann müssten die Baustellen im Winter geschlossen werden. Heute wird Transportbeton eingesetzt, Zusatzmittel wie
Ueli Kasser Experte für Bauökologie Der diplomierte Chemiker Ueli Kasser (60) befasst sich schon seit seinem Studium an der Universität Bern und der ETH Zürich mit Ökologie und Nachhaltigkeit. Er ist Auditor für Umweltmanagementsysteme ISO 14001. Seine Firma «büro für umweltchemie» mit Sitz in Zürich berät Unternehmen und öffentliche Institutionen im Bereich Chemikaliensicherheit, Altlasten, Baustoffökologie und Bauökologie sowie Innenraumqualität. Kasser ist Dozent für Bauphysik und Materialtechnologie sowie integrale Bautechnik und Bauökologie (Nachdiplomkurs) an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW). Der Vater zweier erwach- sener Söhne ist auch Ko-Autor mehrerer Fachbücher. Der ausführliche Bericht „Dämmstoff-Spiders“ mit detaillierten Angaben zur Methodik und allen Daten kann heruntergeladen werden unter: www.dämmstoff-spider.ch
Aldi Fachmarkt Allschwil BL – ‘‘ ein Fall für Grossformate Schneller, besser, effizienter – was für das System swissporLAMBDA Vento gilt, könnte glatt auch als Synonym für den äusserst dynamischen Aldi-Konzern durchgehen. In Allschwil BL entsteht unter der Führung vom Generalunternehmer Strabag AG eine neue Grossüberbauung. Die anspruchsvolle Architektur, welche eine breite Nutzung vor- sieht, so auch Mieter für das grosszügige, attraktive Attikageschoss, wird hochwertig umgesetzt. Für die Dämmung der Hinterlüfteten-Fassade wird das System swissporLAMBDA Vento eingesetzt, die Verkleidung wird mit edlen Eternit-Platten ausgeführt. Nicola di Paola und seine Mitarbeiter von der Marx AG sind vom System swissporLAMBDA Vento überzeugt und begeistert. Die neuen Grossformat Dämmplatten für schnelle Grossformatplatten Arbeitsweise (960 x 980 mm) sind Das System swissporLAMBDA Vento verfügt im Markt über exakt doppelt so gross hohe Annerkennung und hat damit einen soliden Status wie die Normplatten erreicht. Immer mehr Verarbeiter und Planer machen sich die (480 x 980 mm). Systemvorteile zu Nutzen. Um noch effizienter arbeiten zu können, hat swisspor nun Grossformatplatten im Format Ganz nach Bedarf 960 x 980 mm entwickelt. Diese ergänzen die bestehenden können die beiden (480 x 980 mm) Normplatten auf einfachste Weise, denn sie Formate gemischt sind exakt doppelt so gross. Die Platten können somit verarbeitet werden. beliebig gemischt verarbeitet werden, ganz nach Bedarf. Damit werden bei Wohn-, Industrie- und Geschäftsbauten mit grossen Fassadenflächen nochmals kürzere Verarbei- tungszeiten erzielt. Ein grosser Vorteil. LAMBDA Vento Grossformat
Gross, edel und dennoch funktional. In Allschwil BL entsteht ein Aldi Fachmarkt mit Prestige-Charakter. Saubere Verarbeitung, ein „Muss“ auf dem Bau! Saubere Baustelle, saubere 0.031 Hans-Peter Kilchenmann von der Strabag AG leitet das Arbeit. Gross- und Normalformate, W/(m·K) anspruchsvolle Aldi-Projekt. Für ihn ist klar, eine gutgeführte hier fein säuberlich gelagert, und sichere Baustelle benötigt unabdingbar zwei Dinge; werden dem neuen „Erstens, gut ausgebildete Facharbeiter, die sauber arbeiten Aldi Fachmarkt eine und zweitens, das entsprechende Arbeits- und Baumaterial hochdämmende Bauhaut dazu“. geben. Logisch, gut dämmen heisst u.a. immer auch sauber arbeit- en. Ohne seriöse Vorbereitung des Arbeitsplatzes und dem blendet das graue Material bei der Verarbeitung nicht. entsprechenden Fachwissen der Fassadenbauer, kann der Nicola Di Paola wollte nach der Schulung beim SVDW das beste Dämmstoff seine Funktion nicht voll entfalten. Hans- System bei nächster Gelegenheit einsetzen. Mit dem Projekt Peter Kilchenmann hat recht; So liegt es an der guten Aldi Allschwil wird nun unter seiner Leitung das erstes Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Baufach- Objekt mit „Vento“ ausgeführt. Er und seine Mitarbeiter Spezialisten und den Bauzulieferfirmen die entsprechenden sind überzeugt und begeistert. Konzepte zu entwickeln. Insofern ist swisspor mit dem Systen swissporLAMBDA Vento auf beispielhaftem Weg. Wer eine Schulung für das System gemacht hat und wer mit dem System gearbeitet hat, der kann auf Anhieb die strengen Anforderungen vom Aldi-Projektleiter, Hans-Peter Kilchenmann bestens erfüllen. Kam, sah und arbeitete Nicola Di Paola von der Marx AG, Muttenz hat anlässlich einer Schulungsveranstaltung beim Verband SVDW das System swissporLAMBDA Vento kennengelernt. Die Vorteile vom Hochleistungsdämmstoff swissporLAMBDA im Bezug auf die Dämmleistung, sowie die leichte und präzise Verarbeitbarkeit, haben ihn bereits bei der Schulung überzeugt. Dazu kommt das geringe Gewicht von swissporLAMBDA, welches zusätzliche Vorteile bei der Handhabung bietet. Das Drehen und Kehren der Platten ist auf engstem Raum, auf dem Gerüst, ein Kinderspiel. Zudem
Bauherrschaft: Aldi Suisse AG, 8423 Embrach Objekt: Aldi Fachmarktcenter Lachen Südost, 4123 Allschwil Für Hans-Peter Kilchenmann, Kam, sah und Projektleiter von der Strabag AG, Totalunternehmer: Strabag AG, 8037 Zürich, arbeitete. Das System ist eine saubere Verarbeitung auf Projektleiter: Filiale Bern swissporLAMBDA Vento dem Bau ein absolutes „Muss“. Hans-Peter Kilchenmann überzeugt durch schnelle und einfache Fassadenbau: Marx AG, 4132 Muttenz Verarbeitung Projektleiter: Frank Bach Montagekoordinator: Nicola di Paola Fassaden-System: swissporLAMBDA Vento 160 mm, Fläche 1680 m2 davon 1000 m2 im neuen Grossformat 960 x 980 mm swissporLAMBDA Vento 160mm Einsparung der Wärmedämmdicke bis 30% Im Vergleich zu Konsolen-Systemen mit konventioneller Dämmung, reduziert das System swissporLAMBDA Vento bis zu 30% der Dämmschicht. Das sind hervorragende Werte die in der Praxis bares Geld wert sind und damit auch Architekten, Planer sowie die Bauherrschaft überzeugen. Neben den neuen Grossformat-Platten (960/980 mm) und dem Standard-Format (480/980mm), wird neu auch das Produkt „Vento Premium“ angeboten. Durch eine höhere Rohdichte wird hier ein Lambda-Wert von 0.029 W/(m·K) erreicht. Der Passivhaus-Standard kann mit dem „Premium“ bereits mit einer einlagi- gen Dämmschicht realisiert werden. Diese Tatsache verkleinert nochmals den Arbeits- und auch Material- aufwand bei der Verarbeitung.
Haus 2 +17.80 +17.80 +16.61 5.Obergeschoss2.80 2.74 2.74 2.74 2.74 2.74 2.91 (Attika) 16.50 +13.70 4.Obergeschoss +10.96 3.Obergeschoss +8.22 2.Obergeschoss +5.48 1.Obergeschoss +2.74 Einfahrt Tiefgarage Grenze Erdgeschoss Haus 2 NP + 0.11 ±0.00 best. Terrain FB. EG = 487.14 M.ü.M. best. Terrain ±0.00 = 487.03 Untergeschoss 2.80 Anlage Süd 20 9.25 6.50 8.20 8.20 6.50 9.25 20 4.50 1.00 3.00 20 5 24.15 24.15 8.50 5 Teil D Teil C ‘‘ 48.30 16.20 HAUS 2 112.80 Minergie-P für 48 Familien – mehr Lebensqualität, eingebettet Ob zum Wohnen oder zum Arbeiten, die neben vielen anderen Massnahmen, das passive Gemeinde Mels im Sarganserland bietet Energiekonzept der ganzen Überbauung. So wird, zusam- definitiv mehr Lebensqualität. Der Minergie-P men mit einer effizienten Haustechnik und einer optimalen Standard übrigens auch. Was gibt es also Wärmedämmung das hochgesteckte Ziel von einer „Zwei- besseres, als an diesem idealen Standort eine Drittel-Reduktion“ des Gesamt-Energieverbrauchs bestens energetisch wegweisende Überbauung mit 48 erreicht. Mietwohnungen zu realisieren? Vorzeige-Überbauung erster Güte Passives Energiekonzept Das Minergie-P-Label hat eindeutig Vorzeigecharakter. Es Unter der Federführung des Architekten Bruno bietet höchsten Wohnkomfort bei drastisch tieferem Schlegel, Mels und des Bauherren Thomas Brendle Energiebedarf. Also genau das richtige Konzept für alle von ONC-AG, Mels entstehen auf 7500 m2 Baufläche, Bauten der Zukunft. Das ganz Besondere an der Überbau- helle, lichtdurchflutete Wohnungen. Alle mit gross- ung Mels liegt jedoch darin; hier entsteht eines der weni- zügigem und überdurchnittlich hohem Wohnkomfort gen Projekte dieser Grössenordnung mit Minergie- ausgestattet. Jede Wohneinheit ist konsequent nach P-Standard. Das Minergie-P-Label soll nicht länger aus- Süden ausgerichtet. Dieses Konzept unterstützt, schliesslich einer elitären Bauherrschaft mit anspruchsvollen
Haus 1 +17.80 +17.80 +16.61 IE-P 5.Obergeschoss (Attika) MINER+13.70 16.45 4.Obergeschoss 2.80 2.74 2.74 2.74 2.74 2.74 2.91+10.96 3.Obergeschoss +8.22 Bauherrschaft: Oscar Neher + Co AG2.Obergeschoss +5.48 Architekturbüro: 8887 Mels 1.Obergeschoss FB. EG ±0.00 = 487.03 Bruno Schlegel Architektur+2.74 GmbH 8887 MelsErdgeschoss Grenze Fassadenbau: best. Terrain Haus 1 Bahnhofstrasse NP + 0.16 = 487.19 M.ü.M. ±0.00 8.20 8.20 Ernst Wälti AG,Untergeschoss G2.80ipsergeschäft 48.30 8887 Mels HAUS 1 Projektleiter: Roland Wälti ‘‘ 5.50 20 1.80 20 9.25 6.50 Fas6s.50 aden-System9.25 : Sto T20herm EPS Lambda plus 5.90 1.80 24.15 24.15 Teil A Teil D swissporLAMBDA Plus 300mm in der Natur Einfamilienhäusern vorbehalten bleiben. Im Gegenteil, das Minergie-P-Label muss sich in naher Zukunft durchgänig für möglichst alle Wohnbauten durchsetzen können. Denn dies wäre der einfachste, kostengünstigste und sicherste Weg um die notwendigen Energieeinsparungen durchsetzen zu können. Kurz: Nachhaltigkeit pur. swissporLAMBDA Plus – der moderne Hochleistungs- dämmstoff mit bester Ökobilanz Eine effiziente Wärmedämmung ist von zentraler Bedeutung. Genau so wichtig ist es, dass die verwendeten Materialien eine umfassende, gute Ökobilanz aufweisen. Das verwendete Fassaden-System Sto Therm EPS Lambda Plus (300mm) erfüllt diese anspruchsvollen Anforderungen auf das Beste. „Grüner wohnen in Mels“ – kein leeres Versprechen! Webcam - live dabei! www.onc-ag.ch/webcam/index.html
The Making of Architonic Concept Space II – ‘ ‘‘ eine ETH-Vision auf Europa-Tournee. Der Lehrstuhl Architektur und Digitale Fabrikation der ETH Zürich, den Fabio Gramazio und Matthias Kohler seit 2005 inne haben, beschäftigt sich mit dem Konzept der »Digitalen Materialität«, der Verknüpfung von digitalen Daten mit Material und der sich daraus ergebenden Erkenntnisse für Gestaltungs- und Produktionsprozesse in der Architektur. Das Ziel ist es, digital generierte Bauteile in Originalgrösse über Computer gesteuerte Werkzeuge und Roboter anwendungsspezifisch zu konstruie- ren. Dies steigert nicht nur die Effizienz, sondern schafft auch eine grosse gestalterische Freiheit ausserhalb der üblichen Standards. Die Vision hinter den Architonic Concept Spaces ist die exemplarische Zusammenführung innovativer Gestalter mit neusten Technologien, Materialien und Verarbeitern. In diesem Jahr nun führen die Schweizer Architekten Gramazio & Kohler die Serie fort, in Zusammenarbeit mit swisspor als Materialsponsor. Von der ETH Zürich nach Frankfurt, über Köln und zurück in die Schweiz. Die visionäre Idee hinter dem ETH-Projekt von Concept Space II ist auf Europa-Tournee. Das ehrgeizige Projekt, bei dem nicht weniger als 7680 Bausteine aus swissporLAMBDA in 14 verschiedenen Grössen, als geeignete Objekte dienen, ist im 2009 auf international wichtigen Fachausstellungen zu bewundern. Zürich Frankfurt Köln Nach Minergie bauen – mit Profis Weiterbildung für Planende Minergie ist ein verlässliches Instrument, um Qualität in ein die Klimatisierung von Bauten? Minergie heisst in jedem Fall Bauprojekt hineinzuplanen. Kaum überraschend ist es des- – mehr wissen. Mehr wissen über Anforderungen, über halb, dass der Markt entsprechend reagiert Bauphysik und Bauökologie, auch über Zu- und Minergie bei Neubauten und Leading Partner sammenhänge zwischen Bauhülle und Sanierungen auch bestellt. Die bereits wirk- für die Minergie Weiterbildung Haustechnik. samen, wie z. B. die zu erwartenden Energie- preissteigerungen, verstärken diesen Effekt Alle Teilnehmenden erhalten den Ordner noch. “Minergie-Fachpartnerschaft – Weiterbildung für Planende” mit den dazugehörigen Skripts Nach Minergie bauen – was heisst das für der Edition Minergie. Die Kursorte und die neue Häuser, für Modernisierungen? Und Kursdaten sind unter www.minergie.ch/ was für die Haustechnik, für die weiterbildung aufgelistet. Dort melden sich Wassererwärmung, für die Beleuchtung und Interessentinnen und Interessenten auch an.
Pictures geeLy Am Lehrstuhl für Digitale Fabrikation an der ETH Zürich »wachsen« unter den eleganten Bewegungen eines Roboterarmes die Module des Architonic Concept Space II. Wir stehen zum Label „Made in Switzerland“. swisspor hat dieses Projekt als Materialsponsor gezielt unterstützt. Der Forschungs- und Produktionsstandort Schweiz wird in Zukunft nochmals mehr Bedeutung haben, als dies heute schon der Fall ist. Weiterbildung für Planende im Rahmen der Minergie-Fachpartnerschaft. Weitere Informationen sowie Anmeldung: www.minergie.ch/weiterbildung
swisswindows: Dörig, Herzog ‘‘ ‘‘ und Kufag unter einem Dach Die drei traditionsreichen Schweizer Fensterhersteller Dörig Fenster Service AG, Herzog Fenster AG und Kufag AG bilden seit Anfang April die Fenster-Division der swisspor-Gruppe. Durch den gemeinsamen Auftritt werden Synergien insbesondere im Verkauf und in der Produktion/Technik genutzt. Die vier Werke Mörschwil SG, Steinach SG, Müllheim TG und Oftringen AG bleiben erhalten. swisswindows ist durch diesen grossen Schulterschluss mit einem Umsatz von 140 Millionen die Nummer 2 auf dem Schweizer Markt geworden. Kompromisslos besser. Bei swisswindows können Sie auf Kompetenz und Professionalität zählen.
Innovation, Produkte- und Servicequalität Die Kundschaft steht im Zentrum. „Natürlich ist es für uns wichtig, dass wir unsere swisswindows liefert massgeschneiderte Lösungen Marktposition weiter ausbauen wollen“, sagt Toni für jedes Bedürfnis. Steinmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung „doch im Vordergrund stehen für uns Anwendungstechnik, Innovation, Produkte- und Servicequalität. In dieser Beziehung wollen wir von Beginn weg die Nummer 1 sein.“ Wachstum trotz Wirtschaftskrise „Der Zusammenschluss unserer drei Fenster-Hersteller zu swisswindows ist ein Bekenntnis zum Produktionsstandort Schweiz“, sagt Bernhard Alpstäg, Verwaltungsratspräsident und Patron der swisspor-Gruppe, zu der swisswindows gehört. „Dies ist mir im gegenwärtigen, vor allem von nega- tiven Wirtschaftsnachrichten dominierten Umfeld besonders wichtig.“
Eisblockwetten 2009 – ‘ ‘‘die Saison wurde am 29. April in Luzern eröffnet! Seit dem 29. April kann in Luzern gewet- Wie viel Eis schmilzt? tet werden. Wie wird der Eisblock der Das kleine Häuschen wurde mit dem Hochleistungsdämmstoff Sonne, dem Wind und Wetter standhal- swissporLAMBDA auf den Minergie-P-Standard (U-Wert von 0.13 ten? Wie viel Eis wird am 22. Mai noch W/m2·K) gedämmt. Im Inneren: ein Eisblock von einer Tonne vorhanden sein? Gewicht. Mit dieser Aktion wird die breite Öffentlichkeit Im Beisein von Regierungspräsident Max Pfister, viel Prominenz aus auf die Thematik „Energiesparen bei Bauten“ Politik, Wirtschaft und Medienschaffenden wurde die Wette am sensibilisiert. Jedermann kann sich vor Ort, an 29. April vorgestellt und erfolgreich gestartet. der Pilatusstrasse 12 in Luzern, ein Bild von der Aktion machen, sich informieren und an der «Energiesparen mit Minergie ist cool.» Wette teilnehmen. Auch Online kann man mit Moritz Leuenberger, Bundesrat dabei sein und unter www.eisblockwette- Vorsteher des Eidg. Departements für Umwelt, luzern.ch seinen Tipp abgeben Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Max Pfister, Regierungspräsident bei der Wettbewerbs- eröffnung Trägerschaft: 090106 design sli.communication ı www.sli.ch ı Projektpartner: Patronatspartner: MINER IE swisspor AG Verkauf Technischer Support Vente/support technique Produkte und Leistungen der swisspor-Gruppe Bahnhofstrasse 50 swisspor AG swisspor AG Luxit Isolations SA CH-6312 Steinhausen Industriestrasse Industriestrasse CH-1618 Châtel-St-Denis Tel. +41 56 678 98 98 CH-5623 Boswil CH-5623 Boswil Tél. +41 21 948 20 10 Fax +41 56 678 98 99 Tel. +41 56 678 98 98 Tel. +41 56 678 98 00 Fax +41 21 948 20 11 www.swisspor.ch Fax +41 56 678 98 99 Fax +41 56 678 98 01 www.luxit.ch
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