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60 Jahre

Published by webmaster, 2017-06-04 09:40:33

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60 JAHRE GESELLSCHAFT 2. GRENADIERE DÜSSELDORF ITTER 0 1955 - 2 1 5 Festschrift zum 60 jährigen Bestehen der Gesellschaft 2. Grenadiere Düsseldorf - Itter

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Grußwort Oberbürgermeister Thomas Geisel Liebe Mitglieder, Freundinnen und Freunde der Gesellschaft 2. Grenadiere Itter in der St. Hubertus Schützenbruderschaft Itter e.V., herzlichen Glückwunsch zum 60-jährigen Bestehen Ihrer Gesellschaft 2. Grenadiere Itter. Ich gratuliere Ihnen vielmals zu diesem besonderen Jubiläum, das einmal mehr unterstreicht, welchen Stellenwert das Brauchtum in Düsseldorf hat und dass kontinuierlicher bürgerschaftlicher Einsatz zu den Merkmalen des Schützenwesens zählt. Seit sechs Jahrzehnten setzen sich die Mitglieder der Gesellschaft 2. Grenadiere für ihren Heimatstadtteil und für ihre Mitmenschen ein. Gemeinsam Traditionen und Werte zu pflegen, Kinder und Jugendliche an das Schützenwesen heranzuführen und ihnen eine Orientierung zu geben, miteinander gesellig zu sein und anderen mit Festen und Aktionen eine Freude zu bereiten – diese Ziele verbinden die Grenadiere. Sie zeigen zugleich, wie sehr das Schützenwesen das Leben in einer modernen Großstadt wie Düsseldorf bereichert. Indem die Schützen Orte und Gelegenheiten zur Begegnung für Jung und Alt schaffen, fördern sie das gegenseitige Kennenlernen und erleichtern es auch neu Hinzugezogenen, sich einzuleben. Ich wünsche der Gesellschaft 2. Grenadiere Itter für ihre vielfältigen Aktivitäten im Jubiläumsjahr alles Gute und auch weiterhin viel Freude bei der gemeinsamen Schützenarbeit. Ihr Thomas Geisel Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Düsseldorf 2

Grußwort Diakon Uli Merz Liebe Schützen der 2. Grenadiere, liebe Familienangehörige und Freunde der Kompanie, ich freue mich Ihnen und Euch zum 60-jährigen Bestehen der 2. Grenadiere gratulieren zu dürfen. 2008 wurde ich nach Itter versetzt und meine erste noch „inoffizielle“ Begegnung mit den Menschen hier hatte ich am Klompentag beim Mittagessen. Das Schützenwesen war mir bis dato eigentlich recht fremd (ich hatte mir früher in Heerdt beim Schützenfest die Parade am Rheinufer angeschaut, und den Fackelzug, der am Haus meiner Eltern vorbeiging, aber das war es dann auch). Das Vorurteil über Schützen, das sich vor allem auf den Verzehr von Altbier in rauen Mengen beschränkt, war mir natürlich auch zu Ohren gekommen und so wusste ich nicht so recht, was mich im Kontakt mit dem Schützenwesen so erwarten würde. So nahm ich mir vor, möglichst vorurteilsfrei zu schauen und kennen zu lernen. Vor allem habe ich die 2. Grenadiere „geschaut“ und kennengelernt, bereits beim besagten Klompentag. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass man sich freute, dass ich da war. Ich fühlte mich sehr schnell, gerade auch bei den 2. Grenadieren, willkommen (über diverse Versuche mich während der bisherigen Schützenfeste durch die Unterschrift auf einen Bierdeckel ebenfalls zu einem Träger der schmucken Uniform mit dem grauen Sakko zu machen, decke ich an dieser Stelle den Mantel des Schweigens, verbunden mit einem herzlichen Dank für das, was das bedeutet). So kam es auch zu einigen privaten Kontakten, die mir sehr wertvoll sind. Ich erinnere mich zum Beispiel an ein Auswärtsspiel „unserer“ Fortuna beim MSV Duisburg, das ich mit einigen von Ihnen besucht habe (auch das ist ein verbindendes Thema! ;-) oder an Hochzeiten und Silberhochzeiten, die ich abhalten und mitfeiern durfte. Besonders hat mich gefreut, dass ich in diesem Jahr die neue Fahne der Kompanie in einem Gottesdienst segnen durfte. 3

Grußwort Diakon Uli Merz In der Begegnung mit den 2. Grenadieren habe ich eine nicht selbstverständliche und sehr wohltuende Offenheit nach außen erlebt und Gemeinschaft nach innen beobachtet. Viele gute, ernsthafte sowie auch lustige Gespräche durfte ich mit Ihnen und Euch führen. Ich habe erkannt, dass die Werte „Glaube, Sitte und Heimat“ für die 2. Grenadiere keine überholten oder leeren Floskeln sind, sondern überzeugende und wichtige Werte, die auch Ausdruck im Handeln und Auftreten finden. Und dies nicht elitär oder verschroben, sondern offen, tolerant und mit einer hohen sozialen Kompetenz, die sehr sympathisch und einladend ist. Es gibt eine sehr intakte und gute Verbindung zwischen der Kirchengemeinde St. Hubertus und den 2. Grenadieren. Bei verschiedenen Aktionen sind Sie eine zuverlässige und hilfsbereite Stütze. Ohne Sie wäre manches nicht so realisierbar. Ich weiß, dass es viele Gemeindemitglieder sehr schön finden, dass bei den Messen für die Schützen häufig Mitglieder Ihrer Kompanie das oft schon Jahre zurückliegende Messdienersein reaktivieren. Dass aus den Reihen der 2. Grenadiere in diesem Jahr in Eigeninitiative das Heiligenhäuschen restauriert wurde, macht mich sehr dankbar und nötigt mir viel Respekt ab. Für all den Einsatz der 2. Grenadiere für unser Dorf und unsere Kirchengemeinde danke ich. Ich gratuliere zu 60 Jahren Kompaniegeschichte und wünsche Ihnen und Euch sowie allen, die der Kompanie verbunden sind, noch viele weitere gute Jahre, weiterhin eine tragende Gemeinschaft und über allem Gottes Segen. Mit einem herzlichen Gruß, Diakon Uli Merz 4

Grußwort 1. Chef Günter Gondek Herzlichen Glückwunsch der Gesellschaft 2. Grenadiere, ich denke, es ist eine doch bemerkenswerte Leistung, wenn eine große Kompanie wie die Gesellschaft 2. Grenadiere über 60 Jahre aktiv am Regimentsgeschehen teilnimmt. Über die Zeit hinweg wurden etliche Könige und Klompenkönige aus dieser Kompanie hervorgebracht, sowie viele Jahre Vorstandsarbeit geleistet. 60 Jahre in einer Gemeinschaft, in der die Altersstruktur zwischen 12 und 70 Jahren liegt, ist Führung nicht immer einfach. Ich wünsche den zurzeit Verantwortlichen immer eine glückliche Hand dieses weiterhin zu meistern und der gesamten Kompanie ein schönes Schützenfest 2015. Günter Gondek 5

Grußwort Regimentskönig Christian Lutze „Christian Lutze schießt den Vogel ab“ Dies titelte die Zeitung am Mittwoch nach dem vorherigen Schützenfest Dieser zweideutige Satz lies sicherlich einige schmunzeln. Mich selbst ebenso, weil kurz davor wohl niemand damit gerechnet hatte. Das mein fünftes Jahr im Schützenverein so ablaufen wird, war mir vor dem Schießen auch noch nicht klar. Ich wusste aber, dass ich einmal dieses Amt innehaben möchte, weil es mir einfach Freude macht als Schütze in Itter aktiv zu sein. Das zeigte auch unser Königsjahr, welches uns einige Termine bereithielt. Wir haben dadurch viel Zeit mit vielen Personen verbringen können und es wurde viel gefeiert. Manche Stimmen behaupten Feiern wäre auch ein Hobby von mir. Das Jahr war vor allem aber auch harmonisch, familiär und kameradschaftlich. Nun geht es mit großen Schritten unserem Jahreshöhepunkt entgegen, dem eigenen Schützenfest. Dieses ist besonders, aber nicht nur weil es das Schützenfest im Königsjahr ist, oder die Kompanie 60 Jahre Schützenfest feiern kann, sondern auch einfach weil es das Schützenfest in Itter ist. Es ist das Fest, an dem das ganze Dorf und mehr zusammenkommt. Jeder, ob jung oder alt, bekannt oder unbekannt, kann ungezwungen und harmonisch feiern. Es ist eine schöne gesellige Zeit, in welcher ich bisher nichts Gegenteiliges erleben musste. Solch ein schönes Fest, eine tolle Zeit, wünschen wir uns auch dieses Jahr wieder. Viel Freude allen die daran Teil haben und somit Teil davon sind. Christian Lutze 6

Grußwort 1. Hauptmann Claus Cohnen Tradition und Lebensfreude In diesem Jahr feiert die Gesellschaft 2. Grenadiere das 60-jährige Bestehen. Dies hätte ich gerne zum Anlass genommen, zu diesem Geburtstag ganz herzlich zu gratulieren. Doch dann habe ich einmal genauer darüber nachgedacht, wann man jemanden gratuliert, wozu und was man damit ausdrücken will. Zum Geburtstag gratuliert man und will damit sagen: „Heute ist ein besonderer Tag und ich freue mich mit!“ Zu einem Geburtstag gehört jedoch nur wenig Eigenleistung. Wenn man Glück hat, kommt er regelmäßig von selbst und das auch noch sehr pünktlich. Das ist schön für den Betroffenen. Es zeigt aber auch, dass es einen großen Unterschied zwischen einem Geburtstag und einem Jubiläum gibt. Bei einem Jubiläum gratuliert man nicht zu einem bestimmten Tag, sondern zu den vielen kleinen und großen Erfolgen im langen Zeitraum, zum Einsatz über Jahre und Jahrzehnte hinweg, zum unermüdlichen Schaffen, zur Ausdauer über die gesamte Zeit und zur täglichen Anstrengung, um immer wieder einen Beitrag zum Ganzen zu erbringen. 60 Jahre. Dieses Jubiläum ist es wert, gefeiert zu werden. Jubiläum hat schließlich etwas mit Jubel zu tun. In diesem Sinne gratuliere ich nicht zum Geburtstag, sondern zum Jubiläum. Meine allerherzlichsten Glückwünsche und Anerkennung für die Vergangenheit sowie alles Gute und weiterhin viel Erfolg für mindestens die nächsten 60 Jahre. Claus Cohnen 7

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Die Schützengesellschaft 2. Grenadiere zählt zu den jüngeren Gesellschaften oder Kompanien der St. Hubertus Schützenbruderschaft. Sie wurde 1955, im zweiten Jahr nach der Wiedergeburt des Vereins, durch die Initiative älterer und vor dem Krieg in Itter bekannter Schützen ins Leben gerufen, unter anderen war dies der unvergessliche Oberst aus der Gründungszeit des Regiments, also von 1924 - Jakob Strunk. Mit ihm trafen sich am 19. Mai 1955, dem Christi-Himmelfahrtstag, noch verschiedene Itterer zu einem Spaziergang durch die Himmelgeister Jücht, auf dem die Idee, eine neue Kompanie zu gründen, geboren wurde. Dies waren Christoph Richrath, Nikolaus Haas, Willi Sobina, Willi Loode, Hubert Braun, Franz Strunk, Engelbert Schöllgen, Georg Klus und Willi Blödgen. Schon in der Gründungsversammlung trafen hier Hans Schrimpf und Franz Moers zu dieser Gruppe. Ziel der Gesellschaft war es, sich der St. Hubertus Schützenbruderschaft anzuschließen, damit die Geselligkeit und das Heimatbrauchtum zu pflegen, ohne eine übertriebene Vereinstätigkeit oder gar militärische Auswüchse an den Tag zu legen. Bald darauf mehrten sich die Mitglieder und es traten so bekannte Itterer wie: Heinrich Strunk sen., Josef Norek, Matthias Gillet, Wilhelm Schöllgen, Heinrich Strunk jun., Heinrich Kaspers, Karl-Heinz Burchartz, Heinz Haas, Theo Wadenpohl, Joseph Weismüller und Willi Fischer, in die Gesellschaft ein. Vorsitzender und damit erster Hauptmann der Gesellschaft sollte Nikolaus Haas werden. Der ehrenwerte \"Klös\" lehnte aber mit den Worten: \"Ich deit all demol, Stöffel du wöst Hauptmann, nu hör mal, ich bin vorne zu krumm\" ab. 8

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft So wurde, wie von Nikolaus Haas selbst vorgeschlagen, Christoph Richrath - der Stöff erster Hauptmann der 2. Grenadiere. 10 Jahre, bis zu seiner Erkrankung, führte \"Stöff\" die Gesellschaft, die sich in guter Mischung von älteren und jüngeren Mitgliedern - oftmals Väter und Söhne - formierte, an. Es folgte bald die Anschaffung einer eigenen Kompaniefahne, welche in den Händen der Paten: Sabine Weise und Jakob Wadenpohl am 17. Juni 1956 feierlich in unserer Pfarrkirche geweiht wurde. Dieses, unser äußeres Zeichen, bei allen frohen und traurigen Anlässen immer bei uns, wurde jahrelang von Franz Strunk, bis zu seiner Wahl zum Hauptmann, dann von Josef Norek, Karl-Heinz Burchartz, Norbert Schmitz, bis zu dessen Wahl zum Hauptmann, und schließlich von Dieter Zangs, Frank Nießen und Andreas Böhmer getragen. Seit Januar 2006 trägt unsere Kompaniefahne von Robert Aust. Nachdem die Zeit auch an unserer Fahne ihre Zeichen gelassen hatte, ließen wir sie in den Jahren 1990, 2002 und 2010 aufwendig restaurieren. Nach der letzten Reparatur im Jahr 2010 fassten wir den Beschluss eine neue Fahne zum 60. Jubiläum anzuschaffen. 9

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Mit der Fahnenweihe am 17. Mai 2015, dem Christi- Himmelfahrtstag hat die Gesellschaft 2. Grenadiere nun eine neue Fahne. Seit 1973 wird auch die Regimentsfahne von uns getragen und zwar von Uwe Schaller, Leo Swemers, bis zu seiner Wahl zum Adjutanten, dann Harald Weismüller, Christian Aust, Andreas Böhmer, Markus Prangenberg und aktuell von Leo Swemers. Trotz einiger Bürden war und ist es für alle Kameraden selbstverständlich, sich für das Schützenwesen und die Brauchtumspflege in Sommer und Winter einzusetzen. Aber natürlich wird unser Tun vom Sommerbrauchtum beherrscht. Schon im Jahre 1957 stellte die Gesellschaft 2. Grenadiere den Regimentskönig mit dem Kameraden Josef Norek, dem später Engelbert Schöllgen, Heinz Vollmer, Willi Blödgen, Heinrich Strunk jun., Frank Nießen, Leo Swemers, Martin Haas, Günter Gondek, Norbert Schmitz, Christian May und schließlich unser amtierender König Christian Lutze folgten. Auch die Liste der Klompenkönige bzw. der Klompenköniginnen aus den Reihen der Gesellschaft zeigt die Bereitschaft, Verantwortung anzunehmen. Den männlichen Part übernahmen in der Vergangenheit: Franz Strunk, Josef Norek, Willi Fischer, Heinrich Strunk, Klaus Hilgers, Leo Swemers, Klaus-Peter Cohnen, Johannes Küpper, Günter Gondek, Frank Nießen, Martin Haas und Norbert Schmitz. Die Ehefrauen wollten diesen aber nicht nachstehen, zumal in der Gesellschaft bei den Klompenbällen traditionell die Frauen das Sagen haben, und so übernahmen auch Adele Strunk, Grete Loode, Sybille Fischer, Christel Wadenpohl, Martina Hilgers, Inge Schmitz, Edith Hilgers, Erika Küpper, Andrea Haas Iris Nießen und Mechtild Kremer das Amt der Klompenkönigin. 10

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Im guten Schützengeist verliefen auch die Jahre wo wir keine Potentaten in unserer Reihe hatten. Als Beispiel hierfür kann die Verlegung des Schützenplatzes vom Garten der Gaststätte Düsseldorfer Hof - im Volksmund \" Perau\" - hin zur Jagengrenze genannt werden, welche unsere älteren Mitglieder \"Stöff\" Richrath, Heinrich und Jakob Strunk und Willi Loode durch Um- und Aufbauten tatkräftig unterstützten. Auch in der Gegenwart sind unsere Mitglieder zur Stelle, wenn es um die Umbauarbeiten oder Erneuerungen auf unserem Schützenplatz geht. Gegen Ende der sechziger und Anfang der siebziger Jahre verstarben dann die meisten unserer Gründungsmitglieder, 1965 unser erster und langjähriger Hauptmann Christoph \"Stöff\" Richrath; zu diesem Zeitpunkt war die Gesellschaft schon 18 Mitglieder stark. Als Nachfolger von \"Stöff\" wurde unser im Jahr 2013 verstorbener Ehrenhauptmann und Gründungsmitglied, Franz Strunk, gewählt. Immer um eine gute und große Kompanie bemüht, hatte er nun die schwierige Aufgabe aufgrund der Altersstruktur, wieder frisches Blut in die Kompanie zu bringen, was ihm mit Bravour gelang. Zeitweilig zählte die Kompanie 27 Mitglieder und man dachte über einen Aufnahmestopp nach, da es in Itter, und schon gar nicht im privaten Bereich, Räumlichkeiten gab, wo wir uns mit unseren Frauen zusammen gemütlich niederlassen konnten. Mit dem Eintritt junger Männer, war es uns 1973 mit Klaus Blödgen erstmalig möglich, den Regimentsprinzen zu stellen. 11

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Ihm folgten noch Günter Becker, Hans-Jürgen Aust, Jürgen Hilgers, Klaus-Peter Cohnen, Leo Swemers, Frank Nießen, Christian Aust, je zweimal Michael Schmitz und Alexander Stolz, sowie die Kameraden Christian May, Benedict Nießen und Stephan Kollenbroich. In den Jahren 1977 bis 1985 stand unser Gesellschafts-Mitglied Engelbert Schöllgen als Chef des Regiments in erster Linie. Sein Bestreben galt dem Zusammenwachsen von St. Hubertus Bruderschaft und der Pfarrgemeinde St. Hubertus. Viele Initiativen die auch heute noch aktuell sind, z.B. das Tragen des Himmels während der großen Gottestracht, entsprangen seinem Tun. Ihm zur Seite stand lange Jahre, wie auch vorher Franz Strunk, Theo Wadenpohl als Kassierer. 1985 übernahm dann Hans-Jürgen Aust die Leitung unserer Kompanie. Unseren Franz Strunk, der uns, trotz schwerer Krankheit, bis dahin 20 Jahre als Hauptmann gute Dienste erwiesen hatte, ernannten wir zum Ehrenhauptmann. Die gute Arbeit die Hans-Jürgen in der Kompanie verrichtete und die gesellige Atmosphäre die er verbreitete ließen ihn schon bald zu höheren Aufgaben greifen und so wurde er zum 2. Chef des Regiments gewählt. Unvergessen bleiben die Klompenbälle die er in dieser Funktion moderiert hat, sie waren Garantie, dass montags das Itterer Zelt bestens gefüllt war. Bald war ihm aber die Doppelfunktion zu viel und sein Schwager Jürgen Hilgers übernahm den Hauptmann in der Gesellschaft. Viele Jahre der Kontinuität und gleichhoch bleibende Mitgliederzahlen zeugen von guter Arbeit die er mit seinen Vorstandskameraden leistete. 12

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Durch berufliche Veränderung, die ihn hauptsächlich in die neuen Bundesländer, sprich gen Osten ziehen ließen, legte er aber 1993 schweren Herzens sein Amt nieder. Sein Nachfolger wurde Norbert Schmitz, da der damalige zweite Hauptmann Harald Weismüller, leider ebenfalls aus beruflichen Gründen nur noch die Wochenenden in Düsseldorf verbrachte. Norbert führte die Geschicke der Gesellschaft mit viel Engagement und Herzblut, fast 15 Jahre lang, bis zu seinem Rücktritt im Jahr 2007. In dieser Zeit trat eine weitere Generation neuer Grenadiere in die Gesellschaft ein, darunter einige Söhne, wie Christian und Robert Aust, Claus und Conrad Cohnen oder Michael Schmitz. Allerdings fanden auch andere Mitglieder, die keinen Vater in unseren Reihen hatten, ihren Weg zu uns, darunter Stephan Kollenbroich, Uwe Linß, Christian May, Alexander Stolz, Fabian van Straelen und Christoph Treiber. Der Familiäre Charakter der Gesellschaft, in der nun drei Generationen vertreten waren, wurde fortgeführt. Eine nicht immer einfache Aufgabe. Unser zuletzt aufgenommenes Mitglied, derzeitiger Regimentskönig Christian Lutze, überkam im Jahr 2010 der Wunsch Teil der Schützenfamilie zu werden. Auf Norbert Schmitz folgte der damalige zweite Hauptmann Frank Nießen und auf diesen im Jahr 2011 Hans-Jürgen Aust. Da Hans-Jürgen seine Amtszeit schon bei seinem Antritt auf maximal vier Jahre begrenzt hatte, wählten wir im Januar 2015 Claus Cohnen zu unserem neuen Oberhaupt. Mit dem Tod unseres Ehrenmitgliedes Theo Wadenpohl im Jahr 2015 verließ uns das letzte Mitglied aus der ersten unserer drei Generationen. Heute besteht unsere Gesellschaft daher offiziell nur noch aus zwei Generationen – jungen und ganz jungen Männern. Die nächste Generation ist aber mit dem Vereinsvirus schon infiziert! Neben unseren, derzeit 21, aktiven Mitgliedern haben wir auch neun passive Mitglieder, die unseren Vereinsgedanken unterstützen. 13

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Aktuell wird unsere Gesellschaft vom ersten Hauptmann Claus Cohnen, Klaus Hilgers als zweitem Hauptmann, Klaus Blödgen als Kassierer, Leo Swemers als Schriftführer und Christian Aust als Schießleiter geführt. Ihr Ziel ist es, wie allen vorherigen Vorständen auch, die Geselligkeit zu fördern, alte Traditionen mit der Jugend zu wahren und das gesellschaftliche Leben in unserem schönen Stadtteil zu fördern und aufrecht zu erhalten. Zu den Traditionen gehören die Teilnahme am Schützenfest und am Patronatsfest, regelmäßige Versammlungstage, wenige aber regelmäßige Übungsschießen, Vatertag, Familienausflug und eine Nikolausfeier für unsere Kleinen und natürlich neben dem Schützenfest ein zweiter Höhepunkt der Kompaniekrönungsball. Keine feste Tradition, aber auch ein immer wiederkehrender Bestandteil unseres Vereinslebens ist die Ausrichtung öffentlicher Festivitäten. In den letzten Jahren wurden neben Sommerfesten, Halloweenpartys und einem Hüttenfest auch zwei Spargelfeste ausgerichtet. Außerdem richten wir in diesem Jahr zum Drittenmal, in Kooperation mit der Freiwilligen Feuerwehr, einen Tannenbaumverkauf aus. Das letzte Spargelfest fand anlässlich unserer Fahnenweihe an unserem 60. Gründungstag statt. Etliche Itterer, neue und eingesessene, junge und alte, fanden am Christi-Himmelfahrtstag bei herrlichem Wetter den Weg zur Pfarrwiese um bei leckerem Essen und kühlen Getränken unser Jubiläum und die Weihe unserer neuen Fahne zu feiern. Mit der Fahnenweihe in unserer Pfarrkirche und dem Krönungsball liegen schon zwei Höhepunkte des Jahres hinter uns. 14

Entstehung und Entwicklung unserer Gesellschaft Besonders stolz sind wir aber, dass in diesem, unserem Jubiläumsjahr, das Regimentskönigspaar und der Schülerprinz aus unseren Reihen kommt. Wir freuen uns mit Christian Lutze und Inken Böttcher als Regimentskönigspaar und mit Timm-Lukas Prangenberg als Schülerprinz Natürlich freuen wir uns ebenfalls mit unseren anderen gekrönten Häuptern, dem Kompaniekönigspaar, Norbert und Inge Schmitz, die uns vor zehn Jahren als Regimentskönigspaar vertraten. Norbert Schmitz & Robert Aust 15

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Edith Hilgers Gebürtig aus Neuss und als großer Fan des Neusser Schützenwesens wurde ich 1986 erstmalig offiziell nach Itter zum High Light des Jahres „mitgebracht“. Meinen ersten Kontakt hatte ich zum Kameraden Heinz Schmitz, der mich besonders herzlich empfangen hat. Er lachte, stellte sich als „Heinz“ vor, und sagte, auf meinen Stockschirm weisend, in Itter regnet es an den Tagen nicht. Für dieses Jahr hatte er Recht behalten. Nach zwei Jahren als Pendler konnte ich das dritte Jahr als Neuzugezogene erleben. Jung, dynamisch tauchte man bei jeder Veranstaltung auf und freute sich auf die gesellige Atmosphäre bei den Schützen. Schnell wurde mir dann in der Schwangerschaft mit meiner Tochter Ursula (derzeitige Prinzessin in Himmelgeist) klar, ich brauche treue Babysitter für die Schützentage. Eine Nacht verbrachte sie im Flur bei „Opa David“, der schon auf drei Kinder aufpasste. Nach der Geburt meiner Tochter Annette (sie ist Mitglied der Marine Kompanie) und der Unterstützung einer Freundin, die zeitgleich mit mir die Rheinseite gewechselt hatte, durfte ich als Klompenkönigin von Klaus-Peter Cohnen 1994/95 die Gesellschaft 2. Grenadiere vertreten. Im Jahre 2005, ich weiß nicht wie es geschah, traf ich den Vogel und konnte als Bürgerkönigin in der Kutsche durch Itter fahren. Viele Jahre haben wir ausgelassen gefeiert. Dabei gab es auch Jahre, wo das Schützenfest nicht ganz im Mittelpunkt stand, man aber teilgenommen hat. Heute sind die Kinder der Gesellschaft 2. Grenadiere in ihrer Generation jung, dynamisch und brauchen bald auch einen Babysitter. Nun haben sie das Feier-Gen im Blut. Die Neusserin in mir sagt, nun sind wir „vor die Tage“ unseres Jubiläums. Ein Grund ausgelassen zu feiern „auf die Tage“. „Nach die Tage“ sehen wir uns beim Pfarrfest und natürlich in der fünften Jahreszeit, wo wir auch aktiv teilnehmen. 16

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Edith Hilgers Vielen Dank an die Generation „Heinz“, Ihr habt uns gezeigt, wie man ausgelassen feiern kann, und ganz wichtig, Ihr habt uns gelehrt, dass man zueinander steht, einander hilft und einander achtet. Dies beherrscht die nächste Generation auch schon auf das Beste. Da wir eine große Familie sind, freue ich mich auf unser Jubiläumsfest 2015 mit Euch und mit Itter, Ihr seid die Farben des Alltags. Edith Hilgers 17

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Bernd Bolten „Warum bist du passives Mitglied in der Gesellschaft 2. Grenadiere geworden?“ Überlegungen zu dieser Frage stellt man erst an, wenn man von anderen darauf angesprochen wird – zumindest, wenn man nicht von vornherein einen Vorteil berechnend sich dazu entscheidet. Es schließt sich aber auch direkt eine weitere Frage an: „Warum bist du nicht aktives Mitglied geworden.“ Das liegt an Entwicklungen, die durch das Elternhaus geprägt wurden. Die Erfahrungen – besonders des Vaters - waren in der Kindheit und Jugend von Entbehrungen und Arbeitslosigkeit geprägt. Die Erfahrungen des dritten Reiches, des Kriegseinsatzes und des anschließenden Zusammenbruchs schließlich, ließen in unserem Haushalt keine Neigungen fürs militärische (oder parteipolitische) aufkommen. Bei Schützenfesten besuchte man die Kirmes, hatte aber nie einen Zugang zum Schützenwesen gefunden. Gleichwohl liebte man als Rheinländer natürlich die Geselligkeit – vornehmlich im Familienkreis. Die moralische Richtschnur war nach wie vor durch die Kirche gegeben. Als Kind schloss ich mich bereits der KjG an (Katholische junge Gemeinde), in der ich bis kurz vor der Heirat auch Gruppenleiter war. Sich für die Gemeinschaft einzusetzen, hatte somit bereits dadurch seine Grundlage erfahren. Und in Itter habe ich dann durch mein Engagement im kirchlichen Rahmen dies wieder neu aufgenommen. Sobald man nun als Itterer Neubürger ETWAS eingebunden ist und einen netten Nachbarn wie Franz Strunk hat, sieht man sich natürlich schnell mit der Frage konfrontiert: „Will’s de nit och emol so’n Jack aantrecke?“ Und so habe ich mich entschieden, keinen Kleiderwechsel vorzunehmen, im Schützenwesen den passiven Part zu übernehmen und in aktiver Form über kirchliche Gruppen in der Gemeinde zu wirken. Im Laufe der vielen Jahre konnte ich dann doch feststellen, dass ich als „Passiver“ (wenn auch nicht gestaltet) so doch durchaus aktiv mitgemacht habe. Was mich – wenn man wieder einmal auf die Kleiderfrage angesprochen wurde, zu dem Ausspruch veranlasst hat: „Besser ein aktiver Passiver als ein passiver Aktiver.“ 18

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Bernd Bolten Und schließlich meine ich: Wenn man – welchem Verein auch immer - angehört, sollte man sich im Rahmen seiner Möglichkeiten in seine Aktivitäten auch einbringen. Ich wünsche meiner Gesellschaft, den 2. Grenadieren Itter wie auch allen anderen Kompanien, dass Sie durch ihr Wirken in der Gemeinde immer auf einen Stamm aktiver Schützen bauen können und dabei durch eine große Zahl passiver „Sympathisanten“ unterstützt werden. Gut Schuss wünscht Bernd Bolten 19

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Christian Lutze Wie ich dann doch zum Schützenwesen kam… Zu Beginn des Jahres 1988, zu der Zeit als ich noch artig und grün hinter den Ohren war, sind meine Eltern mitsamt meiner beiden Brüder nach Itter gezogen. Das lag sicherlich auch an dem Jüngsten von uns Dreien, da dieser nicht mal ein Jahr auf dem Buckel hatte, und die alten Räumlichkeiten wohl langsam eng wurden. Ich dagegen konnte mich mit meinen noch sechs Jahren, seelisch und moralisch auf den ersten Pflichttag der Grundschule vorbereiten. Aber wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke, bin ich gerne in die Himmelgeister Grundschule gegangen. Auch wenn mir diese lange Fußmarsch von Itter bis nach Himmelgeist zur frühen Morgenstunde manchmal schwer gefallen sind. Der Rückweg, angetreten mit ein paar Klassenkameraden, war da wesentlich unbeschwerter. Die Kinder heute freuen sich sicherlich noch immer über das Büdchen nebenan. 1992 lief meine, nicht immer sehr erfolgreiche, schulische Laufbahn in Benrath weiter. Bereits zu dieser Zeit, und ich vermute auch schon davor, hat manch Einer versucht mich für das Schützenwesen zu begeistern. Schließlich waren die Söhne dieser Kameraden bereits Freunde von mir seit der Grundschule. 1996, demnach also mittlerweile 14 Jahre alt, habe ich mir dann mal solch einen Jahresablauf im Schützenverein ganz ungezwungen angeschaut und mitgemacht. Kurzum kam ich, sicherlich zum Bedauern von manch Einem, zu dem Entschluss, dass diese Sache nichts für mich ist. „Viel zu stressig, viel zu streng, viel zu viele Termine und zu viele Leute, die ich nicht kenne.“, waren wohl so meine Gedanken und Gründe an die ich mich noch erinnern kann. Aber ich blieb dem Schützenfest in Itter nie wirklich fern. Regelmäßig habe ich als Gast ungezwungen mit am Tisch gesessen. Auch noch immer waren meine Freunde aktiv in der Ges. 2. Grenadiere dabei. 20





Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Christian Lutze Während dessen hatte ich bereits zwei Mal den Wohnsitz gewechselt und lebte in Wersten. Die Ausbildung bei Daimler zum KFZ-Elektriker war auch abgeschlossen. Viele der damaligen Anwerber hatten wohl bei mir schon aufgegeben, aber Zwei nicht. Sie haben es nochmal versucht, und mir sachlich und ausführlich die Gründe dargelegt, warum ich der noch fehlende Mann in der Kompanie sei. Diese Argumente und die für mich wiedergekehrte örtliche Nähe zu Itter hatten mich dann überzeugt. Somit bin ich Anfang 2010 offiziell in die Schützenfamilie aufgenommen worden. Auch wenn wir mittlerweile wieder weiter weg (in Heerdt) wohnen, wurde bisher kein Gedanke ans Aufhören verschwendet. Ich bin gespannt wie es weiter geht… Christian Lutze 23

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Kurt Papendick Ich glaube, alles fing damit an, dass meine Schwester Petra sich in den Itterer Leo verliebte... ... und so nahm man etwas intensiver als Gast am Schützenfest teil, und saß auch öfter in der Nähe dieser Kompanie 2. Grenadiere. Man näherte sich an und es entstand eine Regelmäßigkeit, sodass man zu meiner Schwester sage, wenn ich nicht dabei war: \"Wo ist denn Dein Bruder Kurt?\" In meiner Jugend, in der ich in Wersten und Himmelgeist aufgewachsen war, hatte ich relativ wenig mit dem Schützenwesen zu tun. In meiner Familie bzw. im engeren Umfeld gab es keine aktiven Schützen, und als Behinderter kam ich erst recht nicht auf die Idee, einmal aktiver Schütze zu werden. Zumal es auch mit meinen schieß-technischen Fähigkeiten relativ schlecht aussah. Im Laufe der Zeit war ich bei einigen gemeinsamen Festivitäten immer öfter und auch gerne dabei und hatte mich mit einigen Kameraden und deren Frauen angefreundet. Inzwischen hatte meine Schwester Petra ihren Leo geheiratet, und so gehörte man quasi zur Familie. Auch mein Freund Uwe war aktives Kompaniemitglied. Aber der Gedanke, selbst aktives Mitglied zu werden, war noch sehr weit weg bzw. schien mir zu diesem Zeitpunkt unmöglich. Um dem schlechten Gewissen zu entgehen, nur bei schönen Ereignissen mitzufeiern, entschloss ich mich dann, die Kompanie als passives Mitglied zumindest finanziell etwas zu unterstützen. Wieder verging die Zeit und ich bekam den Ruf, unter den passiven einer der aktivsten zu sein, da ich fast bei allen offiziellen Auftritten teilnahm. Und irgendwann kam dann die Frage von unserem Hauptmann, ob ich nicht doch aktives Mitglied werden wollte. Diese Frage kam für mich unerwartet. Ich hatte diese Möglichkeit eigentlich immer noch nicht in Betracht gezogen. Ich fing an, mich damit zu beschäftigen, und es schmeichelte mir, dass einige aktive Kameraden mich gerne dabei gesehen hätten. Sodann beschäftigte mich die Frage, wie viele aktive Schützen in Düsseldorf sind Rollstuhlfahrer. Dazu konnte mir die IGDS als Dachorganisation aber keine Auskunft geben. Langsam entwickelte sich bei der Beschäftigung mit dieser Idee auch ein gewisser Stolz, als Behinderter aktiv teilnehmen zu können mit Anerkennung und Unterstützung der Kameraden. 24

Die Gesellschaft 2. Grenadiere und ich - von Kurt Papendick So entschloss ich mich aktiv zu werden, aber im Schützenumzug auch \"ganz normal\" in den Reihen der Kameraden im Rollstuhl \"mitzurollen“. Inzwischen bin ich jetzt 11 Jahre aktives Mitglied bei der Gesellschaft 2. Grenadiere und sehr stolz darauf, dabei zu sein. Besonderer Dank gilt meinen Kameraden, ohne deren Unterstützung dies so für mich nicht möglich wäre. Kurt Papendick 25

Wie man eine Fahne kauft Am 06. November 1955 wurde in Itter von Schützenverein und der Gemeinde das Fest des heiligen Hubertus begangen. Bei dieser Gelegenheit wurde der Gesellschaft 2. Grenadiere durch Karl Korff ein bestickter Tischwimpel im Namen der Jäger-Kompanie geschenkt. Dieser Wimpel steht nun seit sechzig Jahren bei unseren Kompanieversammlungen auf dem Tisch des Kompanievorstandes. Laut dem alten Protokollbuch entstand aus dieser Schenkung der Wunsch nach der Anschaffung einer eigenen Kompaniefahne. Um diesen Wunsch zu finanzieren, wurden Sonderbeiträge und Spenden gesammelt, sodass Anfang des Jahres 1956 die erste Kompaniefahne der Gesellschaft 2. Grenadiere bei der Firma Claasen in Düsseldorf bestellt werden konnte. Der Preis der Fahne betrug damals 750,- DM. Zum Vergleich, das durchschnittliche Jahreseinkommen in der noch jungen Bundesrepublik lag 1955 bei 4.548 DM und eine Maß Bier kostete auf dem Oktoberfest 1956 1,70 DM. Geweiht wurde die neue Fahne am 17. Juni 1956 durch Pastor Heinrich Dörr. Nach dem Festgottesdienst trat das Regiment an der Kirche zum Umzug mit anschließender Kirchenparade an. Woran sich ein Frühschoppen, sowie eine Tanzveranstaltung am Abend im Vereinslokal Haus Lüthgen (Itterstraße 171) anschlossen. Die Kompaniefahne der Gesellschaft 2. Grenadiere war nach der Regimentsfahne erst die zweite Fahne des Regiments nach dem Krieg, da alle anderen Fahnen im Krieg verloren gegangen waren. Der Anstoß zur Anschaffung unserer zweiten Fahne kam von höchster Stelle, namentlich von Schwester Benedikta, der für die Paramentenwerkstatt des Benediktinerinnenklosters Kreitz zuständigen Nonne. 26

Wie man eine Fahne kauft Diese empfahl nach der Durchführung einer kleineren Reparatur an unserer Fahne im Jahr 2009 eine umfassende Sanierung der alten Fahne durchzuführen, oder aber eine neue Fahne herstellen zu lassen. Diese Auffassung konnte nicht jeder in unseren Reihen teilen, aber bei genauerer Betrachtung beider Fahnenseiten wurde jedem klar, dass die Ornamente und Schriften zum Teil stark beschädigt waren und auch der Stoff schon besser ausgesehen hatte. Grundsätzlich blieb aber die Frage, wollen wir Teile der alten Fahne bei einer gründlichen Sanierung nutzen, oder wollen wir eine vollständig neue Fahne beschaffen. Nach der Befragung eines zweiten Fachmanns stellte sich heraus, dass einzig der Adler auf der weinroten Seite bei einer Sanierung erhalten bleiben könnte. Daher entschlossen wir uns eine neue Fahne anzuschaffen und die alte Fahne möglichst gut zu erhalten. Von vorneherein war klar, dass unsere neue Fahne der alten in nichts nachstehen sollte. Wir wollten ein Duplikat, gleiche Farbe, gleicher Stoff, gleiche Technik – den Mercedes unter den Fahnen. Natürlich spielte auch Geld eine Rolle, schließlich gibt es für Fahnen, wie für die meisten anderen Dinge auch, nach oben keine Grenze. 27

Wie man eine Fahne kauft Allerdings war uns auch bewusst, dass die Gesellschaft 2. Grenadiere bei der Anschaffung unserer alten Fahne nur aus 13 Mitgliedern bestand und demnach jedes Mitglied rechnerisch fast 60,- DM hatte aufbringen müssen, bei einem durchschnittlichen Stundenlohn von unter zwei Mark. Im Jahr 2010 hingegen zählten wir schon 25 Mitglieder. Rechenspiele sind an dieser Stelle zwar nicht angebracht, allerdings verdeutlichen diese vier Zahlen, welche Wertschätzung man der Fahne entgegengebracht hatte und heute entgegenbringen sollte. Zum Glück konnten wir die Finanzierung unserer neuen Fahne auf mehrere Säulen stellen. Denn, neben dem erhobenen Sonderbeitrag, floss ein Teil der Einnahmen aus den Tannenbaumverkäufen und mehrere hohe Geldspenden in unsere Fahnenkasse, hinzu kamen noch Sachspenden wie ein neuer Fahnenstab oder Fahnengurt. Die Finanzierung war also geklärt. Im Jahr 2013 begann dann die Suche nach einer geeigneten Firma. Ein kleiner Ausschuss nahm Kontakt zu acht Firmen auf und besuchte die aussichtsreichsten Kandidaten. Schließlich wollten wir unser Geld ja gut angelegt wissen und so fuhren wir bis ins tiefste Bayern um einen geeigneten Betrieb zu finden. Den Zuschlag bekam eine kleine Firma im bayerischen Laberweinting. Ein Familienbetrieb im großelterlichen Kuhstall, verschiedene Generationen arbeiten dort Hand in Hand – das passte gut zu uns. Robert Aust 28

Fahnenweihe am 14. Mai 2015 Es war einmal an einem schönen Sonntagmorgen, dem 17.06. im Jahre 1956 Anno Domini. An diesem Tag trennten sich nicht nur die Fußball-Nationalmannschaften Jugoslawiens und Österreichs 1:1. Nein, unter der Leitung von Hauptmann Christoph Richrath, wurde die erste und neue Fahne der Gesellschaft II Grenadiere stolz, nach dem Kirchgang mit stattfindender Fahnenweihe, der Gemeinde in Itter präsentiert. Nach dem frühen Antreten um 8:30 Uhr der Bruderschaft am Vereinslokal, wurde die Fahne um 9:00 Uhr in einem Gottesdienst geweiht. Im Anschluss an die leicht regnerische Kirchenparade, unter Mitwirkung des Tambourkorps „Glückauf“ Üdesheim und Kapelle Minderjan Wersten, gab es einen deftigen Frühschoppen. 60 Jahre später, Donnerstag an Christi Himmelfahrt (der gleiche Tag an dem die Gesellschaft 60 Jahre zuvor gegründet wurde), den 14.05.2015, dieses Mal unter der Leitung des neuaufstrebenden Jung-Hauptmanns Claus Cohnen, ereilte Itter ein Déjà-vu. Erneut zogen die Grenadiere durch Itter, um ihre neue Fahne im alten Stil, goldener Adler auf weinrotem Grund, der Itterer Dorfgemeinschaft vorzuführen. Treffpunkt dieses Mal: 8:00 Uhr auf der Pfarrweise, denn der frühe Vogel und der Wurm, ihr wisst schon. 29

Fahnenweihe am 14. Mai 2015 Auch diesem Marsch durchs Dorf, ging in der Kirche St. Hubertus Itter die Fahnenweihe voraus. Diakon Uli Merz fand die richtigen Worte unter dem Motto des Vereins; Glaube, Sitte, Heimat, an die in der Kirche versammelte Gemeinde. Unter den Gemeindemitgliedern befanden sich zur Freude Aller, nicht nur die Grenadiere und Vertreter des Regimentsvorstands, sondern zahlreiche weitere Gäste der Gemeinde. So wie der Glaube ein fester Bestandteil unseres Schützenvereins ist, so sind wir, die Grenadierkompanie, ein fester Bestandteil der Gemeinde. Die eigentliche Fahnenweihe gab ein schönes Bild in der Kirche ab. Neben der zu weihenden Fahne, die durch unseren Fahnenträger Robert Aust hervorragend präsentiert wurde, wurde auch die mittlerweile 59 Jahre alte Fahne von unserem Schießleiter Christian Aust würdevoll getragen. Nach der Weihe ging es bei strahlendem Sonnenschein unter musikalischer Begleitung unseres Tambourcorps TCI durch die Itterer Gassen. Ohne viel Prunk, Protz und Polizei erreichten wir die Pfarrwiese, die bereits gegen 11:30 Uhr zahlreich gefüllt war. 30

Fahnenweihe am 14. Mai 2015 Viele Menschen aus der Gemeinde hatten sich bereits versammelt, um die Fahnenweihe bei diesem tollen Wetter in unserem übergehenden Spargelfest genießen zu können. Aber es ging weit über die Dorfgrenzen hinaus. Beim anschließenden Spargelfest wurde die Pfarrwiese und somit auch wir nahezu überrannt. Gefühlt versammelte sich an diesem Nachmittag der halbe Düsseldorf-Süden auf den bereit gestellten Sitz- und Bierbänken. Das Ergebnis nach Ablauf des Tages gegen 21 Uhr konnte sich durchaus sehen lassen: 270 Portionen Spargel 70 kg Kartoffeln 150 Schnitzel 29 kg Erdbeeren (plus literweise Schlagsahne) Unzählige Liter kalter Hopfenschorle Füchschen Alt Sowie 46 lachender Grennigesichter 31

Fahnenweihe am 14. Mai 2015 Ein wunderschöner Tag neigte sich dem Ende entgegen. Ein riesen Dank auch noch einmal auf diesem Wege an alle Damen der Kompanie, die ihre fleißigen Hände überall dort einsetzten, wo sie benötigt wurden. Ebenso an unseren chef ètoilé Uwe Kremer, ohne den wir diese perfekte Umsetzung nicht geschafft hätten. 59 Jahre nach der ersten Fahnenweihe, wurde somit unsere zweite Fahne, am Gründungstag der Gesellschaft II Grenadiere vor 60 Jahren, dem Regiment und Itter präsentiert. Stephan Kollenbroich 32

Renovierung des Heiligenhäuschens Heiligenhäuschen sind i.d.R. gemauerte, einem Haus mit Spitzdach nachempfundene Bauwerke, die dem Schutz einer darin aufgestellten Heiligenfigur oder eines Heiligenbildes dienen. Zur Betrachterseite sind sie mit einem Gitterwerk verschlossen, um die Figuren oder Bilder zu schützen. Manchmal sind sie mit einem Opferstock und einem Ständer für Opferkerzen oder das ewige Licht versehen. Man findet sie an Straßen und Wegen, in freier Landschaft oder mitten im Ort. Besonders häufig stehen sie an Wallfahrts- und Prozessionswegen. Deshalb werden sie auch Prozessions-,Altar- oder Andachtshäuschen genannt. Diese Bauform lässt sich vom frühen 13. Jahrhundert bis ins 20.Jahrhundert verfolgen. Die Motive für ihren Bau waren sehr vielfältig. Neben der Verehrung der dargestellten Heiligen – häufig die Gottesmutter Maria – wurden sie errichtet, um an besondere Ereignisse wie Naturkatastrophen oder Epidemien zu erinnern bzw. Dank für Gotteshilfe zu sagen. Manche markieren besondere Punkte in der Landschaft, stellen die Erfüllung von Gelübden dar oder sind einfach Zeugnis des Glaubens. Oft wurden sie von Einzelpersonen oder Familien gestiftet, die damit ihren Glauben und ihre Frömmigkeit ausdrücken wollten. Nach dem 2. Weltkrieg wurden viele dieser kleinen Bauwerke aus Verkehrsgründen oder im Zuge von Flurbereinigungsmaßnahmen abgerissen. Andere verfielen, weil sich keiner um sie kümmerte. Die verbliebenen Häuschen werden heute von der Kirche, Vereinen, Privatpersonen oder der öffentlichen Hand betreut. Das in Düsseldorf wohl bekannteste Heiligenhäuschen steht an der gleichnamigen Straße in Oberkassel. Es gilt gleichzeitig als das älteste noch erhaltene Gebäude in Oberkassel und wurde erstmals 1772 urkundlich auf einer Landkarte erwähnt. Gehegt und gepflegt wird es mit Unterstützung der Stadt Düsseldorf vom Oberkasseler Heimatverein. 33

Renovierung des Heiligenhäuschens In unserem schönen Itter kümmert sich unser passives Mitglied Harry Davidheimann um frische Blumen und das ewige Licht. Und da im vergangenen Jahr das Kreuz aus der maroden Giebelspitze fiel und in diesem Zusammenhang einige gebrochene Dachpfannen festgestellt wurden, haben wir von der Gesellschaft 2. Grenadiere uns entschlossen in unserem Jubiläumsjahr unser Itterer Heiligenhäuschen „wieder schön zu machen.“ Mit dem Kirchenvorstand waren wir uns schnell einig und in Malermeister Franz Menke haben wir eine hervorragende fachliche Hilfe und Unterstützung für alles was Reinigung, Schimmelvorbeugung und Farbe angeht. Naja, und „der Schweiß“ ist unser Dankschön an den hl. Hubertus und den lieben Gott für 60 Jahre Gesellschaft 2. Grenadiere Itter Hans-Jürgen Aust 34

Fakten, Fakten, Fakten Was es bedeutet ein Mitglied der Gesellschaft 2. Grenadiere zu sein ist wahrscheinlich niemandem so richtig bewusst. Daher hier mal einige Fakten zum Thema… …Grenadiere im Allgemeinen: Der Itterer Durchschnittsgrenadier ist 43,85 Jahre alt und seit 20,95 Jahren Mitglied in der Gesellschaft 2. Grenadiere. Das durchschnittliche Eintrittsalter liegt bei 22,90 Jahren. Fast jeder Dritte wohnt Am Broichgraben. 57% sind verheiratet, im Schnitt seit 18,22 Jahren. Die häufigsten Vornamen in unserer Gesellschaft sind Klaus und Christian, die häufigsten Nachnamen Aust und Cohnen. …Versammlungen: Am zweiten Samstag im ungeraden Monat treffen wir uns zur Kompanieversammlung. Betrachtet man die vergangenen zehn Jahre, dauert eine Versammlung im Durchschnitt 2:15:54 Stunden, wobei die Versammlungen unmittelbar vor dem Schützenfest mit 1:56:10 Stunden eine dreiviertel Stunde kürzer ist als die erste Versammlung nach dem Schützenfest mit 2:41:24 Stunden. Bei jeder Versammlung sind etwa zwei Drittel der aktiven Mitglieder anwesend, allerdings liegt die Anwesenheit im Januar mit 76% höher als im Juli (60%). 35

Fakten, Fakten, Fakten …Uniform Alle aktiven Mitglieder besitzen gemeinsam ca. 63 Hemden, 26 Jacken, 45 Hosen, 37 Krawatten, 22 Hüte und 68 Paar Handschuhe. Bei derzeit 21 aktiven Mitgliedern besitzt also jeder von uns durchschnittlich 3,15 Hemden, 1,3 Jacken, 2,25 Hosen, 1,85 Krawatten, 1,10 Hüte und 3,40 Paar Handschuhe. Der Grenadier mit den jeweils meisten Kleidungsstücken besitzt fünf Hemden, drei Jacken, sechs Hosen, vier Kratten, zwei Hüte und zehn Paar Handschuhe. Gelegenheiten sich in die schicke Uniform zu schmeißen gibt es reichlich. In normalen Jahren beschränken sich die Gelegenheiten auf unseren Krönungsball, das Schützenfest, den Besuch des Festumzuges bei unseren Freunden in Himmelgeist, den Volkstrauertag und den Höhenpunkt des Schützenjahres, das Patronatsfest. An insgesamt sieben Tagen in einem normalen Jahr, also ohne einen Regimentskönig oder eine Hochzeit in unseren Reihen oder einen Todesfall im Regiment, kann der normale Grenadier seine Lieblingsklamotten tragen. In einem Königsjahr ergeben sich 13 weitere Gelegenheiten. Robert Aust 36

Gedenken In Ehrfurcht und Hochachtung Gedenken wir unserer verstorbenen Kameraden + Hans Schrimpf + Nikolaus Haas+ Jakob Wadenpohl + + Christoph Richrath + Willi Loode + Heinrich Strunk sen. + Willi Sobina + + Jakob Strunk + Wilhelm Schöllgen + Heinz Haas + Engelbert Schöllgen + + Matthias Gillet + Willi Schmitz + Johannes Küpper + Günter Becker + + Karl Heinz Burchartz + Heinrich Strunk + Heinz Schmitz + Willi Fischer + + Franz Strunk + Theo Wadenpohl + 37

Mitglieder Aktive Mitglieder Aust Christian 1. Schießleiter Aust Hans- Jürgen Aust Robert Fahnenträger Blödgen Klaus 1. Kassierer Cohnen Claus 1. Hauptmann Cohnen Conrad Cohnen Klaus- Peter Haas Martin Hilgers Klaus 2. Hauptmann Kollenbroich Stephan Linß Uwe Lutze Christian 2. Schriftführer May Christian 2. Schießleiter Papendick Kurt Prangenberg Markus Schäfer Achim Schmitz Norbert König Stolz Alexander Swemers Leo 1. Schriftführer van Straelen Fabian Treiber Christoph 2. Kassierer Passive Mitglieder Bolten Bernd Davidheimann Harry Kremer Uwe Schäfer Friedhelm Schierig Artur Schmitz Berthold Schmitz Michael Steinfort Franz Zander Christian 38

Kompaniekönige Kompaniekönige 1955/56 Schöllgen 1986/87 Weismüller, H 1956/57 Braun 1987/88 Hilgers, J 1957/58 Kaspers 1988/89 Hilgers, K 1958/59 Richrath 1989/90 Weismüller, J 1959/60 Strunk, F 1990/91 Schmitz, N 1960/61 Schöllgen, W 1991/92 Haas, M 1961/62 Beißel 1992/93 Cohnen, K-P 1962/63 Strunk, H. sen. 1993/94 Schmitz, W 1963/64 Sobina 1994/95 Hilgers, K 1964/65 Strunk, J 1995/96 Abgesagt 1965/66 Haas, H 1996/97 Schmitz, H 1966/67 Burchartz 1997/98 Haas, M 1967/68 Becker, G 1998/99 Küpper 1968/69 Fischer 1999/00 Nießen 1969/70 Gillet 2000/01 Prangenberg 1970/71 Schäfer, H-P 2001/02 Gondek 1971/72 Blödgen 2002/03 Swemers 1972/73 Weismüller 2003/04 Hilgers, K 1973/74 Norek 2004/05 Schmitz, M 1974/75 Schöllgen 2005/06 Prangenberg 1975/76 Strunk,H 2006/07 Nießen 1976/77 Schaller 2007/08 Haas, M 1977/78 Wadenpohl 2008/09 Aust, H-J 1978/79 Beißel 2009/10 van Straelen 1979/80 Aust, H-J 2010/11 Linß 1980/81 Weismüller, H 2011/12 Stolz 1981/82 Becker, G 2012/13 Cohnen, Cl 1982/83 Swemers 2013/14 Lutze 1983/84 Wadenpohl 2014/15 Cohnen, Co 1984/85 Cohnen, K-P 2015/16 Schmitz, N 1985/86 Strunk, F 39

Regimentskönige und Prinzen Regimentskönigspaare 1957/58 Josef und Mia Norek 1966/67 Engelbert und Lena Schöllgen 1968/69 Heinz und Hanelore Vollmer 1972/73 Willi und Elisabeth Blödgen 1979/80 Heinrich und Margot Strunk 1994/95 Frank und Iris Nießen 1995/96 Leo Swemers und Iris Küppers 1998/99 Martin und Andrea Haas 2000/01 Günter und Heike Gondek 2004/05 Norbert und Inge Schmitz 2009/10 Christian May und Yvonne Schmidt 2014/15 Christian Lutze und Inken Böttcher Regimentsprinzen 1973/74 Klaus Blödgen 1974/75 Günter Becker 1976/77 Hans - Jürgen Aust 1977/78 Jürgen Hilgers 1984/85 Klaus - Peter Cohnen 1985/86 Leo Swemers 1991/92 Frank Nießen 1998/99 Michael Schmitz 1999/20 Alexander Stolz 2002/03 Michael Schmitz 2003/04 Christian Aust 2004/05 Alexander Stolz 2005/06 Christian May 2010/11 Benedict Nießen 2012/13 Stephan Kollenbroich 40

Klompenkönigspaare Klompenkönigspaare mit Grenadierbeteiligung 1955/56 Else Ohmen und Franz Strunk 1960/61 Adele Strunk und Hans Hannemann 1965/66 Grete Loode und Peter Schöllgen 1970/71 Sybille Fischer und Heiner Görgen 1971/72 Gertrud Schiefer und Josef Norek 1973/74 Roswitha Müller und Heinrich Strunk 1977/78 Christa Wadenpohl und Wilhelm Brückmann 1984/85 Martina Hilgers und Klaus Hilgers 1990/91 Inge Schmitz und Leo Swemers 1994/95 Edith Hilgers und Klaus - Peter Cohnen 1995/96 Erika und Johannes Küpper 1997/98 Andrea Haas und Günter Gondek 2004/05 Iris und Frank Nießen 2007/08 Inge Franzen und Martin Haas 2011/12 Mechtild Kremer und Norbert Schmitz 41

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Unser Internetauftritt http://www.2te-grenadiere-itter.de/ Am 05. Mai 2010 eröffneten auch die Grenadiere ihre Netzwelt. An diesem Tag wurde unsere Internetpräsenz online gestellt. Somit waren die Grenadiere ab sofort in der ganzen Welt präsent. Von jetzt auf gleich: nicht mehr nur in Itter bzw. Düsseldorf oder NRW, nein, die ganze weite Welt kennt die Gesellschaft 2. Grenadiere . Ob Google, Bing oder Yahoo, alle schreiben über uns. Es dauerte zwar 55 Jahre bis es soweit war, aber dafür besteht unsere Website im Jubiläumsjahr auch schon fünf Jahre. Wir wünschen unserer Website und unserer Gesellschaft noch viele schöne Jahre!


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