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112grad Feuerwehren im Landkreis Hof 2017

Published by 112°, 2021-08-16 09:54:32

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embrace Innovative Sitzkonzepte. Wir machen uns stark für den Standort Oberfranken. Design Kati Meyer-Brühl brühl & sippold · D-95138 Bad Steben · [email protected] · bruehl.com Fam. Korndörfer • täglich geöffnet - kein Ruhetag Raitschin 4 • durchgehend warme Küche 95194 Regnitzlosau von 11 - 21 Uhr Tel: 09294/975000 • hausgemachte Spezialitäten www.raitschin.de • regionale Gerichte • Kaffee und Kuchen • Biergarten und Spielplatz • 3 Sterne Gästezimmer  Technische Textilien Dr. Köcher-Gruppe  Herstellung und Vertrieb Gesellschaft für textile Kunststoffanwendung mbH & Co.KG von Kunstleder  Lohnbeschichtungen D-95152 SELBITZ/BAYERN  Thermoplastische Bänder Telefon +49 9280 / 392 Telefax +49 9280 / 5939 für Nahtabdichtungen e-mail: [email protected]  Ultraschall-Verbundstoffe Internet: www.pharetra.com für Sitzbezüge, Liege- auflagen, Gelenk- und Körperbandagen

Grußwort des Landrates Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen eine neue Ausgabe Ausgabe der Feuerwehrzeitung wird Ihnen unserer Feuerwehrzeitung präsentieren wieder viele interessante Informationen zu dürfen. rund um die Arbeit der Feuerwehren im Das Leistungsspektrum unserer Freiwilli­ Landkreis Hof geben. gen Feuerwehren im Landkreis Hof ist be­ Wir bitten Sie, Ihre Feuerwehren und de­ eindruckend – das gilt für die kleinste ren ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Ortsfeuerwehr bis hinauf zu den Stütz­ Mitarbeiter auch weiterhin zu unterstüt­ punktwehren. Ziel dieser Zeitschrift ist es, zen. Diese leisten weit mehr als nur ihre über die gestiegenen und sehr anspruchs­ Pflicht. Sie schützen die Bürger und retten vollen Aufgaben unserer Wehren zu infor­ oft genug Leben. mieren. Wie sich diese Aufgaben gewan­ Wir danken allen Mitgliedern und Kamera­ delt und die Schwerpunkte verschoben den der Freiwilligen Feuerwehren im Land­ haben, zeigen die vielfältigen Beiträge der kreis Hof herzlich für ihre hervorragende Publikation. Arbeit und ihren selbstlosen Einsatz. Die Feuerwehren bekämpfen nicht nur Brände. Das Spektrum ihrer Einsätze geht Dr. Oliver Bär, Landrat weit darüber hinaus, es reicht von Einsät­ zen bei Verkehrsunfällen über Hilfeleistun­ gen bei Schadenslagen z.B. nach einem Unwetter bis hin zur Katastrophenbe­ kämpfung. Überzeugen Sie sich von der Vielfalt der Arbeit unserer Feuerwehren. Auch die 22. Inhalt Brandschutzerziehung Aktuell 5 „Feuerwehr und Rauch“ 20 Ehrungen Im Einsatz Jugendfeuerwehr 2016 in Zahlen Einsatz-Ticker 7 Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr 21 18 Tote bei Busbrand auf der A 9 18 Tote bei Busbrand auf der A 9 aus Sicht der ILS 8 Technische Ausrüstung Reportage Feuerwehr-Führerschein 10 Vorstellung: Fahrzeugtyp Drehleiter 22 Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehren Sicherheitstipps 12 Neuanschaffungen: Neue Fahrzeuge und neues Gerätehaus 24 Rauchwarnmelder – das müssen Sie wissen! Kinderfeuerwehr Aus den Feuerwehren Wir sind die „Stemmer Löschlöwen“ 14 40 Jahre Atemschutzwerkstatt 29 16 Rubriken Grußwort des Landrates 3 17 Grußwort des Kreisbrandrates 4 Quiz/Impressum 30 18 3

Grußwort des Kreisbrandrates Sehr geehrte Kameradinnen und Kameraden, liebe Leserinnen und Leser unserer Zeitschrift, bereits zum 22. Mal halten Sie unsere keit zur Information über das vergangene Dankesworte möchte ich zuletzt allen druckfrische Broschüre „Feuerwehren Jahr verschaffen. Feuerwehrdienstleistenden, meinen Kreis­ Landkreis Hof“ in den Händen. Es ist uns Unsere Zeitung soll aber auch einen An­ brandinspektoren, Kreisbrandmeistern und wieder gelungen, eine interessante Bro­ stoß zum Nachdenken geben. Mit Selbst­ Ausbildern für ihren wertvollen Dienst und schüre der Öffentlichkeit vorstellen zu verständlichkeit werden alle unsere eh­ an alle, die uns unterstützen, uns den Rü­ können. renamtlichen Dienste in Anspruch genom­ cken stärken und auf die wir zählen kön­ Mit dieser Zeitung wollen wir unserer Be­ men. Die Anerkennung und Wertschät­ nen, aussprechen. völkerung, den Verantwortlichen in den zung gegenüber dem Ehrenamt wird oft Dank möchte ich auch an alle Arbeitgeber Kommunen und in der Politik sowie unse­ nicht in der Weise zum Ausdruck gebracht, sowie an alle Gönner und Freunde unserer ren Freunden und Gönnern die Möglich­ wie es die Helferinnen und Helfer verdie­ Feuerwehren aussprechen. Mein beson­ nen. Im Gegenteil; es werden Feuerwehr­ derer Dank geht an den Arbeitskreis Öf­ ler bei Einsätzen bedroht oder sogar ange­ fentlichkeit, an alle Inserenten und Spen­ griffen, wenn z.B. eine Straßensperre not­ der, welche die Herausgabe dieser Bro­ wendig ist. Auch beruflich bekommen schüre ermöglichen. manche aktive Kameradinnen und Kame­ Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern raden Nachteile zu spüren. gute Unterhaltung auf den folgenden Sei­ Im abgelaufenen Jahr kam es wieder zu ten unserer Informationsbroschüre und einer Vielzahl von Bränden, Gefahrgutein­ helfen sie alle mit, unsere Feuerwehren zu sätzen und Technischen Hilfeleistungen stärken: Engagieren Sie sich in Ihrer Frei­ verschiedenster Art und Weise. Das wohl willigen Feuerwehr. schlimmste Ereignis war der Brand eines Besuchen Sie uns auch im Internet: Reisebusses auf der A 9 mit 18 Todesop­ www.kfv-hof.de fern. Auch zwei Wohnhausbrände mit ei­ Ihr nem Toten und vielen Verletzten mussten bekämpft werden. Das sind große Belas­ Reiner Hoffmann, tungen für unsere ehrenamtlichen Ein­ Kreisbrandrat und Verbandsvorsitzender satzkräfte. Um bei all diesen Einsätzen schnelle Hilfe leisten zu können, nahmen wieder viele Feuerwehrdienstleistende an Ausbil­ dungsveranstaltungen auf Landkreisebe­ ne und an den Staatlichen Feuerwehr­ schulen teil. 4

Ehrungen Aktuell Feuerwehr-Ehrenmedaille 2017 des Landesfeuerwehrverbandes Bayern Karl Schmeißer, Obersteben Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze Dr. Heinrich Sandler, Schwarzenbach a. d. Saale des Deutschen Feuerwehrverbandes Siegmund Hoffmann, Schwarzenbach a. d. Saale Hans-Jürgen Lang, Steinbach Heinz Roßdeutscher, Gottersdorf Hans-Dieter Fuchs, Schwarzenbach a. d. Saale Klaus Schlehreth, Münchberg Ehrennadel der Jugendfeuerwehr in Gold Alexander Mitschke, Unfriedsdorf des Deutschen Feuerwehrverbandes Feuerwehr-Ehrenkreuz Jürgen Horn, Bad Steben des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberfranken Steckkreuz für besondere Verdienste Thomas Klösel, Selbitz um das Feuerlöschwesen Thomas Hoffmann, Schwarzenbach a. d. Saale Thomas Reuther, Trogen Dominik Böhm, Helmbrechts Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold Michael Friedrich, Helmbrechts des Landesfeuerwehrverbandes Bayern Christian Alber, Helmbrechts Robert Bauer, Münchberg Martin Schuberth, Helmbrechts Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber Jürgen Brendel, Helmbrechts des Landesfeuerwehrverbandes Bayern Tobias Wunner, Helmbrechts Gunther Schaller, Berg Reinhard Schneider, Helmbrechts Dieter Rüger, Obersteben Jürgen Krauß, Münchberg Jürgen Berger, Lipperts Tobias Sauermann, Münchberg Roland Spörl, Carlsgrün Frank Müller, Münchberg Günther Hagen, Carlsgrün Peter Solger, Münchberg Manfred Frisch, Schwarzenbach a. d. Saale Henning Kolodziej, Münchberg Thomas Reuther, Trogen Jürgen Günther, Münchberg Auszeichnung für besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern Bäckerei Jürgen Roßner, Münchberg iprotex GmbH & Co. KG, Münchberg hagebaumarkt, Münchberg R&K Hochfranken Holz GmbH, Köditz Partner der Feuerwehr (Förderschild) Biohof Degel, Carlsgrün Die Metallarchitekten Ihr Systemlieferant WEFRA-Hochleistungs-Schleifmittel für Industrie und Handwerk Ihr Partner für Trennen, Schleifen, Schruppen [email protected] WEFRA-WERKE Tel. 0 92 84/96 68-0 www.metallarchitekten.de Hans Ponather GmbH & Co. KG Fax 0 92 84/96 68-66 Münchberger Straße 22 [email protected] Kirrbach GmbH • Feldstraße 45 • 95152 Selbitz 95126 Schwarzenbach/Saale www.wefra.com Tel. 09280 98107-0 • Fax 09280 98107-49 5

AadlluieesstesheeWnarausf’mamasncchhnlsafetucld,hu,a?mme. ich-will-zur-juge#nfdifnedueedrewinefheru.dere eine Kampagne des LFV Bayern e.V.

2016 in Zahlen Im Einsatz 2.196 Einsätze 41 Sonstige Tätigkeiten 297 Brände Zu diesen Aufgaben gehören z.B. die Brandschutzerziehung und -aufklärung in Schulen, Fachvorträge, -diskussionen und Eingeteilt werden Brände in Groß-, Mittel- und Kleinbrand sowie Brandnachschau oder -veranstaltungen sowie die Unterweisung und Ausbildung bereits gelöschte Brände. von externen Personen (nicht Feuerwehr), aber auch Absperra­ ufgaben bei Veranstaltungen. 81 Sicherheitswachen Zu dieser Aufgabenkategorie gehören Ausstellungen, Messen, Bühnen, Theater und große Szeneflächen sowie Feuerwerk, große Markt- und Straßenfeste, Motor­sportveranstal­- tungen u.v.m. 1.512Technische Hilfeleistungen 265 Fehlalarmierungen Das Einsatzspektrum ist sehr vielfältig und umfasst unter Für Fehlalarmierungen gibt es im Wesentlichen drei Kategorien: anderem: Rettung bei Unfällen mit Fahrzeugen aller Art, Häufigste Ursache sind Brand- und Gefahrenmeldeanlagen, absturzgefährdeter Personen und Teile, Binden auslaufender die fälschlicherweise Alarm auslösen. Seltener sind Treibstoffe oder gefährlicher Stoffe, Hilfe bei Hochwasser/­ blinder Alarm durch Irrtum des Meldenden Überschwemmung, Sturm- und Unwetterschäden, u. v. m. aber auch der böswillige Alarm gehört dazu. Auch die Helfer-vor-Ort haben wieder zahlreiche Einsätze absolviert. Die konkreten Zahlen lagen leider bei Redaktionsschluss nicht vor. Stärkemeldung 156 154 3.851 3.447 70 397 Freiwillige männlich männliche Feuerwehren Feuerwehren Feuerwehrdienst­ 404 Jugendgruppen Anwärter 2 leistende weiblich 132 Werkfeuerwehren weibliche Anwärter Die Feuerwehr Göhren-Grubenberg wurde 7 zum Jahreswechsel 2016/2017 aufgelöst.

Im Einsatz Einsatz-Ticker 14.1.2017 | Baum auf Zug 16.1.2017 | Wohnhausbrand Aufgrund des Sturmtiefs Egon kollidierte ein Personenzug bei Köditz Die Heizungsanlage im Anbau eines Wohnhauses in Biengarten war mit auf den Gleisen liegenden Bäumen. Kurz darauf stürzten weitere in Brand geraten. Das Feuer griff vom Dachstuhl des Anbaus auch auf Bäume auf den Zug. Die Feuerwehr befreite die Insassen aus ihrer den Dachstuhl des Wohnhauses über. Den Feuerwehren gelang es den misslichen Lage. Da weiterhin Gefahr durch umstürzende Bäume be- Brand unter Kontrolle zu bringen und dadurch größeren Schaden am stand, konnten die weiteren Arbeiten am Zug und der Bahnstrecke aus Wohnhaus abzuwehren. Verletzt wurde niemand. Um Folgeschäden zu Sicherheitsgründen erst erfolgen, als der Sturm nachgelassen hatte. vermeiden, wurde der beschädigte Dachstuhl mit einer Folie abgedeckt. 31.1.2017 | Lkw-Brand 28.3.2017 | Gefahrstoffunfall Ein Anwohner in Unterhaid bei Zell im Fichtelgebirge bemerkte einen Aufgrund einer starken Rauchentwicklung wurden die Feuerwehren in hellen Feuerschein auf dem Betriebsgelände einer dortigen Spediti- einen Industriebetrieb nach Rehau gerufen. Schnell wurde klar, dass on. Da zunächst von einem Lagerhallenbrand ausgegangen wurde, Gefahrstoffe im Spiel sind. Unklar blieb jedoch, welche. Mit Chemika- alarmierte die Leitstelle ein Großaufgebot an Feuerwehren und Ret- lienschutzanzügen ging ein Trupp ins Gebäude. Es stellte sich heraus, tungskräften. Beim Eintreffen stellte sich jedoch heraus, dass es sich dass es wohl beim Umfüllen zweier Stoffe zu einer Verwechslung ge- lediglich um einen Lkw handelte, dessen Führerhaus bereits in Voll- kommen war. Die Flüssigkeit wurde in einen unbeschädigten Behälter brand stand. Die Feuerwehren hatten den Brand schnell abgelöscht. umgepumpt und ins Freie gebracht. Die ausgetretene Menge wurde mit Bindemittel aufgenommen. 30.3.2017 | Wohnhausbrand 30.4.2017 | Wohnhausbrand In einem zweistöckigen Wohnhaus in Geroldsgrün war ein Brand mit ver- Im 1. Stock eines Wohnhauses in Helmbrechts war ein Feuer ausgebro- heerenden Folgen ausgebrochen. Da man noch eine Person vermisste, chen. Sieben Personen, darunter zwei Kinder, befanden sich noch in der wurde sofort ein Atemschutztrupp in das Gebäude geschickt. Dichter Wohnung. Anstatt das Gebäude umgehend zu verlassen, unternahmen schwarzer Rauch und enorme Hitzeentwicklung machten ein Vorgehen sie selbst erfolglose Löschversuche. Ein fataler Fehler, denn dadurch jedoch zunächst unmöglich. Mit der Wärmebildkamera konnte die Per- wurden sie durch starken Rauch im Gebäude eingeschlossen. Der zu- son schließlich gefunden und mit vereinten Kräften aus dem Gebäude fällig als erstes eintreffende Kreisbrandinspektor brachte eine Leiter an, gebracht werden. Sofort eingeleitete Wiederbelebungsmaßnahmen über die die beiden Kinder gerettet werden konnten. Die weiteren Per- durch Notarzt und Rettungsdienst blieben leider erfolglos. sonen konnten durch die Feuerwehr unter Atemschutz gerettet werden. 8

Im Einsatz 27.5.2017 | Drohender Gefahrgutaustritt 15.7.2017 | Vermisstensuche Ein mit Gefahrstoff beladener Sattelzug sorgte für einen Großeinsatz am Vermisst wurde eine Seniorin aus Trogen. Die Polizei hatte das Gebiet Autohof Berg. Durch die sommerlich heißen Temperaturen hatte sich in bereits mit Personensuchhunden und vom Hubschrauber aus durch- den mit Flüssigkeit gefüllten Behältern ein so hoher Druck aufgebaut, kämmt. Als all dies erfolglos blieb, benötigte man die Manpower der dass sich Behälter und der ganze Sattelauflieger bereits stark nach Feuerwehren. Sie sollten Waldgebiete, Felder und Sträucher durchsu- außen gewölbt hatten und zu bersten drohten. Aus sicherer Distanz chen, da diese aus dem Hubschrauber nicht mit der Infrarotkamera wurden die Tanks mit Wasser abgekühlt und die Temperatur mit der einsehbar sind. Leider blieben auch diese Bemühungen ohne Ergebnis. Wärmebildkamera kontrolliert. Letztlich konnten die Deckel geöffnet Die Person wurde erst einige Tage später aufgefunden. Sie war bereits und so der Druck abgebaut werden. vor Beginn der Suchaktion eines natürlichen Todes verstorben. 15.7.2017 | Zug gegen Traktor 17.7.2017 | Wohnhausbrand An einem unbeschrankten Bahnübergang eines Feldwegs nahe Köditz Nachbarn hatten einen Brand in einem Wohnhaus in Selbitz gemeldet. kam es zu einer Kollision eines Personenzuges nach Bad Steben mit Die Bewohnerin konnte sich mit leichten Brandverletzungen und einer einem Traktor. Dabei wurden zwei Personen verletzt. Die Passagiere Rauchgasvergiftung selbstständig ins Freie retten. Die alarmierten Feu- wurden durch die Einsatzkräfte betreut und mit Taxen weiter befördert, erwehren konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. da der Zug seine Fahrt nicht fortsetzen konnte. Der Traktor konnte mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks geborgen werden. Für den Abtransport des Zuges war der Betreiber selbst verantwortlich. 28.10.2017 | Auto erfasst Fußgängergruppe 29.10.2017 | Umgekippter Lkw Eine Autofahrerin verlor in Bad Steben die Kontrolle über ihr Fahrzeug Ein Gliederzug war auf der B 173 nahe Culmitz ins Bankett geraten und fuhr in eine Senioren-Gruppe. Zwei Damen wurden durch die Luft und umgekippt. Der leicht verletzte Fahrer konnte durch die Feuerwehr geschleudert, eine weitere unter dem Fahrzeug mitgeschliffen, bis die- befreit werden. Danach galt es, Umweltschäden durch das Auslaufen ses zum Stehen kam. Die Feuerwehr musste das Fahrzeug mit schwe- von Betriebsstoffen und umweltgefährdender Flüssigkeit in Fässern rem Gerät behutsam anheben, um die eingeklemmte Frau befreien zu auf der Ladefläche zu vermeiden. Mit Unterstützung vom Technischen können. Zwei Senioren erlitten lebensgefährliche Verletzungen und Hilfswerk konnten die Fässer geborgen werden. Für die Bergung des mussten mit Rettungshubschraubern abtransportiert werden. Die dritte Lkw war ein Autokran notwendig. Person wurde mittelschwer verletzt. 9

Im Einsatz 18 Tote bei Busbrand auf der A 9 Am 3.7.2017 kurz nach 7.00 Uhr wurde und kamen in den Flammen ums Leben. und Rundfunksendern sowie Vertretern die Feuerwehr Münchberg zu einem bren­ Sie wurden von Kräften der Polizei und der der schreibenden Presse waren auch eini­ nenden Reisebus auf die A 9 gerufen. Be­ Feuerwehr Münchberg aus dem ausge­ ge ausländische Fernsehteams an der Ein­ reits acht Minuten nach der Alarmierung brannten Bus geborgen. satzstelle. Auch am Folgetag suchten waren der Münchberger Kommandant Die Polizei nahm die Ermittlungen zur Un­ noch etliche Reporter den Kontakt zu Ein­ Martin Schödel und Kreisbrandinspektor glücksursache auf. Die A 9 war über viele satzleiter Schödel und Pressesprecher An­ Reinhard Schneider an der Einsatzstelle. Stunden in beide Fahrtrichtungen total ge­ dreas Hentschel. Zahlreiche Politiker ka­ Ihnen bot sich ein verheerendes Bild. Ein sperrt. men an den Unfallort. Alle zeigten sich von Reisebus und der Anhänger eines Lastzu­ Der tragische Einsatz sorgte für ein großes dem Geschehen tief bestürzt und drück­ ges standen in Vollbrand. Auch die Bö­ Presseinteresse. Neben fast allen ein­ ten den Einsatzkräften ihren Dank und schung der Autobahn hatte bereits Feuer schlägig bekannten deutschen Fernseh- ihre Hochachtung für den ehrenamtlichen gefangen. Nach dem Eintreffen der ersten wasser­ führenden Fahrzeuge wurde sofort mit den Löscharbeiten begonnen. Zur Unter­ stützung wurden die Feuerwehren aus Ge­ frees und Helmbrechts alarmiert. Auch die Feuerwehr Fleisnitz und die Unterstüt­ zungsgruppe Örtliche Einsatzleitung wa­ ren an der Einsatzstelle. Bereits nach 15 bis 20 Minuten war der Brand gelöscht. Von Seiten der Feuerwehren waren an­ fangs um die 100 Einsatzkräfte auf der Autobahn. 30 Insassen schafften es, den Bus zu ver­ lassen. Diese zum Teil schwer Verletzten wurden vom Rettungsdienst versorgt, der mit ca. 75 Einsatzkräften vor Ort war. Fünf Rettungshubschrauber brachten die Schwerverletzten in Spezialkliniken. 18 Reisende konnten den brennenden Bus leider nicht mehr rechtzeitig verlassen • Scania-Servicepartner KG • Service für alle Nutzfahrzeuge • Wabco-Service-Point ® Bestattungsinstitut • AU/SP • Fahrtschreiber-Service (analog + digital) Weißdorf · Münchberg · Helmbrechts · Stadtsteinach • Tankwagen-Innenreinigung · Bestattermeister – Tag und Nacht erreichbar: Tel. 09251/6666 Mit SCANIA sicher zum Einsatz · Funeralmaster – alle Behördengänge, Trauerdruck Scheibenacker 1 · 95180 Berg · Thanatopraktiker – Erd-, Feuer-, Seebestattung Tel. 0 92 93/8 08 48 · Fax 0 92 93/8 08 49 – Grabmachertechnik u. Bestattungsvorsorge [email protected] · www.lc-lauterbach.de Bestattungen Werner Bunzel KG 10 Karl-Reichel-Straße 6 · 95237 Weißdorf Tel. 0 92 51-66 66, 66 67 · Fax: 0 92 51-75 44 E-Mail: [email protected] Internet: www.bunzel-bestattungen.de

Im Einsatz FW Motiv 1-4 2017_FW Mot 1-4 2015.qxd 03.03.2017 07:58 Seite 1 Hochwertige und langlebige Einsatzkleidung.  Bild: Stefan Fricke, news5 DCteAFhirelrntiaKssmtamtiaralnu-umPsnZh.ui-lgVibpoesuprranOE(kMrdhttrüwlinehavrcrh.ie(tbSnAeztadrengmie)f,tmBeLibüsasarnttgcdae.hrrt)aWmituesDanicsdrs.­hs.eDfDuriihee-rseeurngsetndesicdedhiarMewhkütininnnchadzbcwdheeriidgceeGmhresFtEpe.irunäescrahwtszer.huHrnmideeräznnu.­ Ein Gedenkgottesdienst in der Münchber­ DOdksDgVveeeloeieikehsavrnrlomrerelaIeastnruiWshtmtsnäsBeoeSeiräeäniniresnsrincc,sSshBhitiiJdmeeecüäoenhrtsraz.rB,iAactcMuBuhlhwdeifnatiaximiIdeyeuaheeefirnanHresdsmdievseeAämeecrnAcrrmrhbhnkMSDeesafecaaoiihnhtnSstbuerngcktsrtr.aoh,ziimnaanBeIldzthsiunseytrnG,mnsiestdStreetireentsmKiaesruilsri,aveunetdetiemnddsarrus­­­knSöginetzsnd.enuÜoieaehesrrbugnaaecF.eumurhaDrsnnvhmnaidrafeuüzecluneerhn-ndfu.sJrJdaogaahIsherunregrVeeeetvednznnourtenntenwrrdinoemiKrctZü!ehasbwrimKecnisrhoecnrdhmaveeodsiniteznNeSz,uiBotdmtEfiwea-TuleGlnsradeiecmreehänslt­­ ger Stadtkirche half den Einsatzkräften, BheaiyteHsrmiFsicnhiSsetiecMrihnineBisratehrbrpearriäatssiKdkleelnpetsicHdhourusnntdgSdeeer­ mit ausrücken konnten, wieder einsatz­ die Geschehnisse auf der Autobahn bes­ klar gemacht. Am nächsten Tag wurde ser verarbeiten zu können. Zudem luden der Bayerische und der Sächsische Minis­ terpräsident zu einem Staatsempfang nach Helmbrechts ein und sprachen so­ dNh8Hioae5fcF0ehE8rS.i8niBcVsheoaeehtrnzbhkduerriiäggt,ufstNknelgeevuidodmumeünshgSlsEeBtirrnE.h1s-aTa2let-t1aez4enm,sSeb-iwemeutaimrriled: uiengtnfu.ot@ennSahloBfFl-ecsaEinhcc-ThmhHeehaaerahmllnsfeeditereasnilknn.lgegeWeiednGbuiuronetgtsnze.dpetn.ernänucenhndsrIhuannuedcneh mit dem wohl den ehren- als auch den hauptamtli­ gveornnefadsetn chen Hilfskräften ihren Dank und ihre An­ füelerriksIehtenrteneuFAnergubeefrüiwtraeduhiesr.zbuesitädniedsigeemn HEiännsdaltezr.ge­ 20167/ FW Motiv 1 in Mediaplan unter „Neutral“ Hochwertige und langlebige Einsatzkleidung. Flamm- und hitzefest. Wasser- und winddicht. Atmungsaktiv. Antistatisch. Verlassen Sie sich auf den Schutz Ihrer Kleidung. Über viele Jahre und über viele Wäschen. Mit einem Materialsystem, das Sie auch nach Jahren noch genauso schützt wie am Anfang. Damit Sie sich auf Ihre Arbeit konzentrieren können. Dafür sorgen wir! HF Sicherheitskleidung 85088 Vohburg, Neumühlstr. 12-14, e-mail: [email protected] Ihr Händler: Ludwig Feuerschutz GmbH - Esbachgraben 3 - 95463 Bindlach - Tel. 09208-580300 - Fax 580390 - e-mail: [email protected] 2017 / FW Motiv 2 in Mediaplan unter „Ludwig“ 11

Im Einsatz 18 Tote bei Busbrand auf der A 9 aus Sicht der Integrierten Leitstelle Montag, 3.7.2017, gegen 7.00 Uhr – qualifizierten Lageüberblick zu geben, organisiert wurden. Die Firma ORMS konn­ ein chronologischer Ablauf: denn noch ist keine Einsatzkraft vor Ort. te ebenfalls mit Einsatzmitteln unterstüt­ Die übliche Schichtbesatzung des Tag­ Erste Rettungsmittel sind gerade erst aus­ zen. dienstes hatte die Nachtschicht gerade gerückt. 7.22 Uhr: Der erste Rettungswagen trifft gestaffelt abgelöst. Die rettungsdienstli­ Der Leitstellenleiter und die Rufbereit­ ein. che Vorhaltung besteht zu diesem Zeit­ schaft (ein Mitarbeiter) wurden im Erst­ 7.24 Uhr: Der Feuerwehr-Einsatzleiter trifft punkt überwiegend aus Notfallrettungs­ alarm bereits mit alarmiert und sind auf ein und fordert zwei weitere wasserführen­ mitteln, lediglich ein KTW steht zur Verfü­ dem Weg zur Dienststelle. Parallel betre­ de Fahrzeuge nach. Es habe eine gung. ten zwei Kollegen der Systemadministrati­ Brandausbreitung durch auslaufende Be­ 7.11 Uhr: Der erste Notruf. Ein Bus brennt on gerade das Gebäude und werden so­ triebsstoffe auf ein Waldstück gegeben. auf der A 9. Ob noch Personen drin sind, fort in den Einsatzleitraum beordert. Die rettungsdienstliche Gebietsabsiche­ ist zunächst nicht bekannt. Der Mitteiler Die ersten anfahrenden Einheiten teilen rung für Stadt und Landkreis Hof ist orga­ war auf der Gegenspur unterwegs und ist bereits auf Sicht mit, dass die Rauchsäule nisiert, die ILS Coburg verschiebt zwei Ret­ weitergefahren. Gleichzeitig laufen zahlrei­ weithin sichtbar sei, der Stau wachse tungswagen in unseren Bereich. Ein Wei­ che weitere Notrufe auf. Schlagartig ist die schnell an. terer aus dem Landkreis Wunsiedel wird in Regelbesatzung der ILS voll gefordert. Die Der von uns mit der Erkundung beauftrag­ den Süden des Landkreises Hof verscho­ A 9 ist zu dieser Zeit stark befahren. Weite­ te Feuerwehrkamerad ruft zurück und gibt ben. re Notrufe und Informationen durch die uns eine erste qualifizierte Lagemeldung: Die Krankenhäuser der Region sind durch Polizeieinsatzzentrale Bayreuth: ein Bus Bus auf Lkw aufgefahren, Bus und Lkw- uns bereits vorgewarnt und starten auf­ sei auf einen stehenden Lkw aufgefahren. Anhänger brennen in voller Ausdehnung. grund des Busunfalles ihr reguläres OP- Der Bus brenne in voller Ausdehnung, es Laut einem der Busfahrer sei der Bus mit Programm erstmal nicht. Das schafft freie seien noch Personen im Bus gewesen. fast 50 Fahrgästen voll besetzt gewesen. Klinikressourcen zu Gunsten des MANV. Der Rettungsdienst-Einsatz wird auf Auf den ersten Blick sei rund die Hälfte Der ILS-Leiter und der alarmierte Kollege MANV1 (bis zu 25 Verletzte) erhöht: eine der Insassen rausgekommen, aber alle der Rufbereitschaft treffen ein. Er besetzt umfangreiche Alarmierung ehrenamtli­ verletzt, die restlichen Insassen seien einen weiteren Einsatzleitplatz, ebenso cher Einheiten, mehrerer RTW, KTW, NEF, noch im brennenden Bus, deren Hilferufe ein weiterer Kollege, der eigentlich eine mehrerer SEG-Transport, SEG-Behand­ seien mittlerweile verstummt. Es gibt Schulung eines neuen Kollegen überneh­ lung, SEG-Technik und -Sicherheit, SEG- Brand- und Schwerbrandverletzte. men sollte. Eine nebenamtliche Mitarbei­ Betreuung. Die bereits anfahrenden Einsatzkräfte terin der Unterstützungsgruppe besetzt 7.13 Uhr: Ein weiterer Schichtführer-Kolle­ werden über die uns nun vorliegenden In­ einen Ausnahmeabfrageplatz. Einer der ge, der eigentlich Bürodienst hätte, be­ formationen in Kenntnis gesetzt. Auch alle Systemadministratoren übernimmt die La­ setzt sofort einen freien Einsatzleitplatz. ausrückenden Fahrzeuge werden entspre­ gekartenführung, ein weiterer Sysadmin Der Feuerwehr-Disponent alarmiert die chend instruiert. hält sich in Bereitschaft. Feuerwehr Münchberg und fordert zusätz­ Obwohl es Montag früh ist und die meis­ Nicht einmal 30 Minuten nach dem ersten lich die komplette Feuerwehr Gefrees an. ten ehrenamtlichen Helfer als Arbeitneh­ Notrufeingang ist die ILS, fast von alleine, Die ILS Bayreuth/Kulmbach wird beauf­ mer gerade frühstücken, auf dem Weg in mit zehn Mann besetzt. Ein Kollege der ei­ tragt, fünf Rettungshubschrauber für die­ die oder bereits bei der Arbeit waren, rü­ gentlich erst ab 9.00 Uhr regulär Dienst sen Einsatz zu organisieren. Mit der Nach­ cken alle alarmierten ehrenamtlichen Ein­ hätte, hat die Lage zu Hause mitbekom­ bar-ILS besteht seit vielen Jahren die Ab­ heiten innerhalb kürzester Zeit in voller men und kommt autark ebenfalls unmit­ sprache, sich bei besonderen Schadensla­ Stärke aus. telbar zum Dienst. Die Abwicklung zahlrei­ gen gegenseitig zu unterstützen. Dann Die erste Lagemeldung zahlte sich aus. cher Aufgaben ist nun bereits in der Früh­ werden nötigenfalls Aufgaben an die je­ Durch diese Rückmeldung an alle Einsatz­ phase des Einsatzes parallel möglich. weilige Nachbar-ILS übergeben, die auch kräfte war die Dramatik der Situation so­ ILS-Leiter Markus Hannweber unterstützt dezentral abwickelbar sind, wie z.B. das fort allen bewusst geworden. Es lief abso­ den Schichtführer und übernimmt die Anfordern von Rettungshubschraubern lut ruhig und konzentriert ab. Auch der Pressearbeit und Verständigungspflichten oder die Abklärung freier überregionaler Funkverkehr war geprägt von Disziplin. Zu (Landratsamt, Ministerium, BRK-Presse­ Klinikkapazitäten. keiner Zeit kam über Funk Nervosität oder stelle, u.a.). 7.14 Uhr: Ein weiterer Notruf: Einer „unse­ Hektik auf. Bereits in der Erstphase wurden über die rer“ Feuerwehrkommandanten steht im Die ILS Bayreuth/Kulmbach teilt mit, dass ILS München zehn Brandbetten für Er­ Stau und sieht den Bus brennen. Er wird die geforderten zwei Rettungswagen und wachsene und Kinder in Bayern, Sachsen von uns gebeten, zum Schadensort vorzu­ die Feuerwehr Gefrees auf Anfahrt sind und Thüringen abgeklärt. fahren und schnellstmöglich einen ersten sowie fünf Rettungs-/Intensivhubschrau­ Der Lageabgleich mit der Polizeieinsatz­ ber (Bayreuth, Weiden, Suhl, 2 x Nürnberg) zentrale wird engmaschig geführt, wäh­ 12

Im Einsatz rend die weiteren Lagemeldungen von der ersten freien Aufnahmekapazitäten ihrer Bayreuth/Kulmbach unterstützte bei den Einsatzstelle durch die Einsatzleiter von Kliniken, die Unterstützungsgruppe Sani­ Absperrmaßnahmen bzw. der Verkehrs­ Feuerwehr und Rettungsdienst das Bild tätseinsatzleitung übermittelte uns die lenkung. schärfen: Personalien der Patienten und welches Die undankbare Aufgabe der Leichenber­ Der Bus und der Lkw-Auflieger sind schnell der Einsatzfahrzeuge diesen übernahm. gung übernahmen sich freiwillig melden­ gelöscht, das brennende Waldstück kurz Alle diese Informationen wurden zentral in de Atemschutzgeräteträger der Freiwilli­ danach auch. Die Sanitäts- und Feuer­ der ILS gesammelt, ausgewertet, doku­ gen Feuerwehr Münchberg. Eine sehr er­ wehreinsatzleitung arbeiten vor Ort eng mentiert und verarbeitet. fahrene Feuerwehr mit Aufgabenschwer­ zusammen. Die Anzahl der Todesopfer Die Zuteilung der jeweiligen Zielklinik punkt Autobahn. Vieles haben die muss sukzessive auf 18 erhöht werden, übernahm die ILS. Vor der Abfahrt über­ Kameraden dort schon erlebt und gese­ 30 Verletzte unterschiedlicher Schwere­ mittelte jedes Fahrzeug noch einmal die hen, aber die schier übermenschlich an­ grade müssen versorgt und zu den Verlet­ aktuelle Sichtungskategorie, sowie die mutende psychische Belastung ange­ zungsmustern passende Zielkliniken ge­ Personalien und nötigenfalls ein aktuali­ sichts der schrecklichen Bilder, die diese klärt werden. 100 % der überlebenden siertes Verletzungsmuster seines Patien­ Kameraden bei der Bergung von 18 bis Businsassen sind als verletzt anzusehen. ten. So war zu jedem Zeitpunkt des Einsat­ zur Unkenntlichkeit verkohlten Menschen Fünf der Verletzten haben Brandverletzun­ zes nachvollziehbar, warum welcher Pati­ erwarten mussten, sprengte wohl den gen und sind in Verbrennungszentren zu ent und mit welchem Fahrzeug in welche Rahmen alles bisher erlebten. verteilen, wofür glücklicherweise zufällig Klinik transportiert wurde. Der individual­ Umso wichtiger war daher eine lückenlose exakt fünf Hubschrauber zur Verfügung medizinische Standard blieb daher weit­ umfassende psychosoziale Betreuung vor stehen. gehend erhalten. Ort. Mehrere Notfallseelsorger und das Eine gezielte Nachforderung von Einsatz­ Diese Bündelung an Wissen war derart ef­ Kriseninterventionsteam der Bergwacht kräften war im Bereich Rettung/Sanität/ fizient, dass sich die Polizeiführung schnell Fichtelgebirge übernahmen dies direkt am Betreuung lediglich bei der Psychosozia­ entschloss, zwei Kriminalbeamte des Kri­ Einsatzort. Deren Leitung oblag vor Ort ei­ len Notfallversorgung nötig. Neben der minaldauerdienstes in die ILS zu entsen­ nem Facharzt für Psychiatrie, der als Mit­ Akutbetreuung der Einsatzkräfte direkt den. Diesen wurde eines unserer Büros glied der Bergwacht ebenfalls am Einsatz­ am Schadensort begann man hier auch zur Verfügung gestellt. So war die Polizei ort zugegen war. eine abseits der Einsatzstelle gelegene stets über den Ablauf auf dem Laufenden, Die Aufgabe der Nachbetreuung der Ein­ Auffangstation einzurichten, die sich um hatte Zugriff auf die für die Ermittlungsar­ satzkräfte im Anschluss an den Einsatz eventuell eintreffende Angehörige der beit erforderlichen Informationen, vor al­ übernahm das interdisziplinäre SBE-Team Businsassen kümmern sollte. Die Auto­ lem hinsichtlich der Verletzten und deren (Stressbewältigung für Einsatzkräfte), wel­ bahnmeisterei Münchberg stellte dafür Verbleib in den Krankenhäusern. ches aus Feuerwehrkameraden, Rettungs­ Räumlichkeiten und Logistik zur Verfü­ Gegen 9.00 Uhr meldete der Abschnittslei­ dienstmitarbeitern und Polizeibeamten gung. ter „Hubschrauberlandeplatz“ den nahen­ besteht. Es wurde bereits während des Das nebenbei anwachsende Tagesge­ den Transportbeginn der fünf Verbren­ Einsatzes aktiviert und übernahm die ein­ schäft im Bereich Rettungsdienst, wel­ nungspatienten mittels der Luftrettungs­ gesetzten Kräfte in einer mehrwöchigen ches mit den Stück für Stück zum regulä­ mittel, um 9.30 Uhr verließ das erste bo­ Maßnahme. ren Dienst erscheinenden KTW und den dengebundene Rettungsmittel die Die letzte Leiche war um 14.25 Uhr gebor­ absichernden RTW der Nachbarbereiche Einsatzstelle. Gegen 10.30 Uhr waren alle gen. Das letzte Einsatzfahrzeug verließ abgewickelt wurde, wurde auf eine Son­ Patienten von der Einsatzstelle abtrans­ gegen 20.00 Uhr die Einsatzstelle. Die Au­ dergruppe ausgelagert und in der ILS se­ portiert, sodass wir die Kliniken informie­ tobahn blieb bis in den Folgetag hinein parat an einem Einsatzleitplatz abgewi­ ren konnten, dass diese ihr normales Pro­ gesperrt, die entsprechenden Spurensi­ ckelt. cedere wieder aufnehmen können. cherungs- und Bergungsaufgaben zogen Die benachbarten Leitstellen Bayreuth Das Technische Hilfswerk mehrerer Orts­ sich entsprechend hin. und Coburg lieferten uns nun bereits die verbände aus den ILS-Bereichen Hof und Kreisverband Hof Ernst-Reuter-Str. 66 b 95030 Hof + Erste Hilfe-Kurse + Ambulante Pflege / Sozialstation + Hausnotruf / Mobilruf + Essen auf Rädern + Freizeitangebote für Behinderte und Senioren + Kindertagesstätten + Rettungsdienst + Krankentransport + BRK Kleiderladen + Ehrenamtliches Engagement Telefon: 09281 6293-0 www.kvhof.brk.de www.facebook.com/brk.kv.hof Anzeige 112Magazin 90x86.indd 1 10.07.2017 12:48:49 13

Reportage Feuerwehr-Führerschein Fahrzeuge nehmen bei den Feuerwehren eine zentrale Rolle ein. Mittleres Löschfahrzeug mit 7,5 t zulässiger Gesamtmasse. Sie transportieren nicht nur die Einsatzkräfte selbst an die Ein­ Die notwendige Ausbildung kann dabei innerhalb der Feuerwehr satzstelle, sondern auch noch eine Vielzahl unterschiedlichster selbst nach einem vorgegebenen Schulungsplan erfolgen. Der Gerätschaften und Löschmittel, die zur Bewältigung der Aufga­ Antragsteller muss seit mindestens zwei Jahren den Führer­ ben benötigt werden. Die Fahrzeuge werden immer größer und schein der Klasse B besitzen. Der Ausbilder muss mindestens schwerer. Das wirkt sich natürlich auf die benötigten Fahrerlaub­ 30 Jahre alt und seit mindestens fünf Jahren im Besitz einer gül­ nisklassen aus. tigen Fahrerlaubnis der Klasse C1 sein, darf im Fahreignungsre­ Hier gab es in den letzten Jahren zwei wesentliche Veränderun­ gister mit nicht mehr als zwei Punkten belastet sein und muss gen. Als erstes wären die europaweit vereinheitlichen Führer­ Mitglied der jeweiligen Organisation sein. Die Ausbildung kann scheinklassen zu nennen. Wer heute einen Pkw-Führerschein direkt auf einem Fahrzeug der Feuerwehr erfolgen, das in die macht, erhält die Fahrerlaubnis der Klasse B. Diese gilt jedoch angestrebte Gewichtskategorie fällt. Am Ende der Ausbildung nur für Fahrzeuge bis 3,5 t zulässiger Gesamtmasse. Vor der No­ muss eine Prüfung abgelegt werden. Die so erlangte Sonderge­ vellierung war die Führerscheinklasse 3 erforderlich. Diese ent­ nehmigung gilt ausschließlich im Rahmen der ehrenamtlichen spricht der neuen Klasse C1E und gilt für Fahrzeuge bis 7,5 t. In diese 4 t Gewichtsdifferenz fallen jedoch typischerweise eine Reihe von Fahrzeugtypen der mittleren Gewichtsklasse wie etwa das Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser (TSF-W).Während alle Ka­ meraden, die ihren Pkw-Führerschein vor dem Stichtag am 1.1.1999 gemacht haben, diese Fahrzeuge noch führen dürfen, sind alle nachfolgenden Generationen ohne weiteres erstmal au­ ßen vor. Kurzfristig hatte dies zwar vorerst keine spürbaren Aus­ wirkungen. Doch mit fortschreitender Zeit scheiden immer mehr der Klasse 3 Inhaber aus und der nachrückende Nachwuchs verfügt nicht mehr automatisch mit dem Pkw-Führerschein über die für mittlere Fahrzeuge erforderliche Fahrerlaubnis. In Bayern wurde daher eine Sonderregelung eingeführt, der sog. Feuerwehr-Führerschein. Unter gewissen Voraussetzungen kön­ nen damit Feuerwehrdienstleistende eine Sondergenehmigung für das Führen von bestimmten Feuerwehrfahrzeugen im Be­ reich zwischen 3,5 t und 7,5 t erhalten. Der Johanniter-Hausnotruf Technik für Sicherheit: Der Johanniter-Haus- notruf hilft, wenn im Notfall der Partner, die Fa- milie oder die Nachbarn nicht zur Stelle sind. Wir beraten Sie gern. Auch mit Ihr Ansprechpartner: Rauchmelder! Philipp Schützsack, Tel. 0941 598546-70 - • Feuerwehrfahrzeug- Elektrowerkzeuge Feel the drive ausrüstung • Tetra-Umbau • Funkspezialist Standheizungen • Wartung und Reparatur • Mechanik & Elektronik • alle Marken und Modelle • Benzin- & Dieselfahrzeuge • Reifenwechsel – Einlagerung • Leistungsprüfstand PS ?? Böhringer & Zapf Wunsiedler Straße · Hof Tel. 09281 - 783050 www.boehringerzapf.de P Parkplätze direkt an der Firma WIR TUN ALLES FÜR IHR AUTO ! 14

Reportage Tragkraftspritzenfahrzeug mit 5,2 t zulässiger Gesamtmasse. Einsatzleitwagen mit 5 t zulässiger Gesamtmasse. Aufgabenerfüllung mit Einsatzfahrzeugen für Ausbildungs-, um eine auf Bundeswehrfahrzeuge oder den Dienstgebrauch be­ Übungs- und Einsatzfahrten. Die Nutzung für Fahrten privater schränkte Fahrerlaubnis, sondern sie konnte auch nach dem oder gewerblicher Natur oder für reine Vereinszwecke ist damit Ende der Wehrzeit zivil weiter verwendet werden. Nicht wenige nicht gestattet. Feuerwehrdienstleistende nahmen diese Möglichkeit in An­ Der Bereich bis 7,5 t wird also durch den Feuerwehr-Führerschein spruch. Die Bereitschaft für den Erwerb der Fahrerlaubnis wäre bedient. Rund 45 % der Feuerwehrfahrzeuge im Landkreis über­ bei den Kameraden zwar vorhanden, die hohen Kosten schre­ steigen jedoch diese Grenze und erfordern den Besitz der Klasse cken hiervon jedoch ab. In manchen Orten zwingt die Situation C. Hier macht sich langfristig unter anderem der Wegfall der die Kommunen bereits dazu, die Kosten für die Fahrausbildung Wehrpflicht bemerkbar. Wer seine Grundwehrzeit freiwillig etwas und die regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen zu bezuschus­ aufstockte und in einer passenden Funktion eingesetzt war, der sen oder ganz zu übernehmen. Auf lange Sicht werden jedoch konnte unter gewissen Umständen den Lkw-Führerschein bei weitere Gemeinden nachziehen müssen, wenn auch in Zukunft der Bundeswehr absolvieren. Es handelte sich dabei aber nicht rUanuscehrfrBeeiietnraDgezuutsecihnleamnd.die Fahrzeuge im Notfall nicht stehen bleiben sollen. Die nächste Generation des Feuerwehrfahrzeugs der neue Atego. Der neue Atego mit EURO-VI-Motor ist auf alles vorbereitet. serienmäßige PowerShift 3-Getriebe mit Fire-Programm verk die Schaltzeiten und macht ihn bei Einsatzfahrten noch agile Und dank seiner Aufbaufreundlichkeit sind selbst Leiteraufb ohne Dachabsenkung möglich. Mehr Informationen erhalten Ubeni IshreermBMeeirtcreadegs-zBeunzeAinuteohmaus Mustermann oder unter rwawuwc.mhefrrceedieesn-beDnez.udet/sfcehuelrawnehdr. Die nächste Generation des Feuerwehrfahrzeugs: der neue Atego. Der neue Atego mit EURO-VI-Motor ist auf alles vorbereitet. Das serienmäßige PowerShift 3-Getriebe mit Fire-Programm verkürzt die Schaltzeiten und macht ihn bei Einsatzfahrten noch agiler. Und dank seiner Aufbaufreundlichkeit sind selbst Leiteraufbauten ohne Dachabsenkung möglich. Mehr Informationen erhalten Sie bei IhUrenmsMererBceedietsr-BaegnzzAuuteohinauesmMustermann oder unter Unser Beitrag zu einemwwwr.maeurccehdferse-bieennz.dDe/efueutesrcwhehlar nd. rauchfreien Deutschland.Die nächste Generation des Feuerwehrfahrzeugs: der neue Atego. Die nächste Generation des Feuerwehr-Der neue Atego mit EURO-VI-Motor ist auf alles vorbereitet. Das fahrzeugs: der neue Atego.serienmäßige PowerShift 3-Getriebe mit Fire-Programm verkürzt die Schaltzeiten und macht ihn bei Einsatzfahrten noch agiler. Und dank seiner Aufbaufreundlichkeit sind selbst Leiteraufbauten ohne Dachabsenkung möglich. Mehr Informationen erhalten Sie Mehr Informationen erhalten Sie beibei Ihrem Mercedes-Benz Autohaus Mustermann oder unter automüller www.mercedes-benz.de/feuerwehr oder unter www.mercedes-benz.de/feuerwehr. Auto Müller GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Ernst-Reuter-Str. 65, 95030 Hof, Tel.: 09281 8501-0 und Selbitzer Berg 22, 95119 Naila, Tel.: 09282 9814-0 [email protected], www.automueller.de 15

Reportage Freiwillige Feuerwehren und Berufsfeuerwehren „Wann kommen denn die Profis?“ Im Nachgang des Bus-Einsatzes führte eine Frage eines Journalisten zu einem Ek­ lat. Dieser hatte in einem Interview die Frage gestellt, wann nach den ehrenamtli­ chen Einsatzkräften denn die Profis am Unfallort eingetroffen sind. Nun hätte man ihm natürlich die Gegenfrage stellen kön­ nen, wann denn die Profi-Journalisten kommen, die ihre Hausaufgaben auch ge­ macht haben und nicht mit Unkenntnis glänzen. Stattdessen geben wir an dieser Stelle gerne etwas Nachhilfe, um solch peinliche Momente in Zukunft zu vermei­ den. Der abwehrende Brandschutz sowie Tech­ halten. Besondere Gefahrenpotentiale wie Das geht nur mit ehrenamtlichen Kräften, nische Hilfeleistung bei Unglücksfällen z.B. Industriegebiete, Krankenhäuser oder die beruflich anderen Tätigkeiten nachge­ oder Notständen ist in Deutschland ge­ Autobahnen können weitere Löschfahr­ hen, bei Notfällen jedoch alles stehen und setzlich Aufgabe der jeweiligen Kommune. zeuge, aber auch Sonderfahrzeuge wie liegen lassen können, um Feuerwehrein­ Dazu haben sie „in den Grenzen ihrer Leis­ Drehleitern, Großtanklöschfahrzeuge oder sätze fahren zu können. Einzig in sehr gro­ tungsfähigkeit gemeindliche Feuerwehren Rüstwagen erforderlich machen, die na­ ßen Städten ist das Einsatzaufkommen so aufzustellen, auszurüsten und zu unter­ türlich zusätzliches Bedienpersonal benö­ hoch, dass es mit Freiwilligen Feuerweh­ halten.“ tigen. ren alleine nicht mehr bewältigt werden Die Beschaffung der notwendigen Fahr­ Nun muss eine Feuerwehr natürlich rund kann. Dann kann eine Berufsfeuerwehr zeuge und Ausrüstung, der Bau von Feuer­ um die Uhr, sieben Tage pro Woche ein­ sinnvoll ausgelastet werden. In manchen wehrhäusern sowie der Unterhalt von all­ satzbereit sein. Wollte man dies mit haupt­ wird dies nur dadurch erreicht, dass die dem sind dabei rein finanziell lösbare Auf­ amtlichen Kräften erreichen, bräuchte Feuerwehr auch Sanitätsfahrzeuge vor­ gaben und in der Regel unproblematisch. man schon für das kleine Tragkraftsprit­ hält und Rettungsdienst-Einsätze mit Doch Material alleine macht noch keine zenfahrzeug einen Vierschichtbetrieb mit übernimmt. Feuerwehr. Dazu braucht es zwingend mindestens 4 x 6 = 24 Personen. Urlaub In Bayern gibt es gerade einmal sieben Be­ eine zweite essentielle Säule: Feuerwehr­ und Krankheit noch gar nicht eingerech­ rufsfeuerwehren in Augsburg, Fürth, Ingol­ leute. Wo sollen die aber herkommen? net. stadt, München, Nürnberg, Regensburg Dazu müssen wir zunächst klären, wievie­ Werfen wir nun noch einen Blick in die Ein­ und Würzburg. Aber selbst dort sind die le Personen eine Feuerwehr überhaupt satzstatistik. Von 155 Feuerwehren wur­ Berufsfeuerwehren nicht ausreichend um benötigt. Der naheliegende Schluß, dass den in 2016 2.196 Einsätze absolviert. Großschadenslagen alleine bewältigen zu eine große Stadt eine größere Feuerwehr Das macht im Schnitt also rund 14 Einsät­ können und gleichzeitig auch noch das benötigt als ein kleines Dorf stimmt nur ze im Jahr pro Feuerwehr. Spätestens jetzt normale Tagesgeschäft zu schaffen. Da­ bedingt. Den größten Personalbedarf gibt sollte klar sein, dass das Arbeitsaufkom­ her werden immer auch zusätzlich Freiwil­ es bei Großschadenslagen. Diese können men übers Jahr hinweg utopisch weit da­ lige Feuerwehren zur Ergänzung benötigt. jedoch prinzipiell überall vorkommen, von entfernt ist, auch nur ein halbes dut­ Als Fazit lässt sich also festhalten, dass auch im kleinsten Dorf. Bei Bränden von zend Arbeitskräfte 24/7 wirtschaftlich Brandschutz und Technische Hilfeleistung Bauernhöfen werden beispielsweise regel­ auszulasten. Auch die Einbindung von Per­ bei Notfällen zu 99 % von Freiwilligen Feu­ mäßig weit über hundert Einsatzkräfte be­ sonal, das in den restlichen Zeiten andere erwehren mit ehrenamtlichen Einsatzkräf­ nötigt. Es ist nicht schwer zu sehen, dass Arbeiten ausführt, beispielsweise im Bau­ ten gestemmt wird. Berufsfeuerwehren dies für kleine Kommunen unmöglich al­ hof, verbessert das Ungleichgewicht nur sind absolute Exoten. Aber keine Sorge: leine stemmbar ist. wenig. Was Ausstattung als auch Ausbildung an­ Daher helfen sich die Gemeinden gegen­ Das Grundproblem sind relativ seltene geht, gibt es kaum Unterschiede zwischen seitig aus. Jede kommunale Feuerwehr Einsätze, die dann jedoch sehr hohen Per­ den beiden. Sie können sich also sicher wird regelmäßig auch außerhalb der eige­ sonalbedarf erfordern können. Erschwe­ sein: Wann immer sie Hilfe benötigen und nen Gemeindegrenzen tätig und kann sich rend kommt hinzu, dass sich diese Be­ die Feuerwehr kommt, egal ob Freiwillige im Gegenzug bei Einsätzen im eigenen darfsspitzen nicht im Voraus planen las­ Feuerwehren oder Berufsfeuerwehr, sie Bereich auf die Unterstützung der Nach­ sen und extrem kurze Reaktionszeiten er­ werden immer professionelle Hilfe bekom­ barfeuerwehren verlassen. So bleiben fordern. Mit fest Angestellten ist dieses men. Versprochen! Großschadenslagen bewältigbar mit rea­ Anforderungsprofil unmöglich realisierbar. listischen Anforderungen an die Größe der zu unterhaltenden Feuerwehren. Aber wie sieht nun eine vernünftige Größe für eine Feuerwehr aus? Ein Löschgrup­ penfahrzeug hat nach Norm eine Besat­ zung von neun Personen. Das kleinere Tragkraftspritzenfahrzeug immerhin noch sechs. Je nach Größe des Ortes ist es not­ wendig, mehrere dieser Fahrzeuge vorzu­ 16

Sicherheitstipps Rauchwarnmelder – das müssen Sie wissen Die meisten Personen sterben im Falle ei­ tens nicht mehr rechtzeitig wahrnimmt. im Jahr 2000 die Kampagne „Rauchmel­ nes Wohnungsbrandes nicht durch das Deshalb ist auch der Anteil der Brandtoten der retten Leben“ gestartet und auch die Feuer, sondern durch den Brandrauch. Be­ mit etwa 70 % in der Nacht deutlich höher Politik wurde auf diese kleinen Lebensret­ reits drei Atemzüge reichen aus um tödlich als untertags. ter aufmerksam und hat eine Rauchmel­ zu sein! Vor allem Nachts ist die Gefahr Rauchmelder verringern das Risiko einer derpflicht in Bayern eingeführt. des Erstickungstodes enorm. Schläft der Rauchgasvergiftung um ein vielfaches, da Mensch, dann ruht auch dessen Geruchs­ sie im Brandfall rechtzeitig einen Alarmton Robert Saumweber sinn, weshalb er den Brandrauch meis­ geben. Aus diesem Grund wurde bereits Einbaupflicht Empfehlung: in Neu- und Umbauten CE--Zeichen inkl. Prüf­ nummer und „EN 14604“ seit Januar 2013 Mieter bzw. Bewohner Die Rauchmelderpflicht ist für Betriebsbereit- ist in der Anwendungsnorm DIN 14676 festgeschrieben schaft zuständig unabhängiges Einbaupflicht auch für „Q“-Zeichen alle bestehenden Gebäude stellt erweiterte Qualitätsprüfung dar ab 31.12.2017 Zimmerbrände fordern Muss-Installation: jährlich ca. 600 Todes­ in allen Schlaf- u. Kinder- opfer in Deutschland zimmern sowie Fluren (die zu Aufenthalts­ 6.000 Menschen erleiden teils schwere Verletzungen räumen führen) durch Wohnungsbrände Empfohlene Installation: über vier Milliarden Euro Sachschaden durch Rauchmelder in allen Brände in Deutschland R­ äumen (auch Keller und jedes Jahr Dachboden) – außer Küche 13 Bundesländer haben eine Rauchwarnmelder- und Badezimmer pflicht für private 85 dB(A) Alarmton ­Wohnräume (Mindestlautstärke) §46 der Bayerischen Bauordnung (BayBO) Wiederkehrendes für Wohnungen regelt Warnsignal – min. 30 Rauchmelderpflicht Tage bevor ein Batteri- etausch notwendig wird Testknopf zur Funktionsprüfung 17

Kinderfeuerwehr Wir sind die „Stemmer Löschlöwen“ Seit Januar 2016 haben wir in der Feuer- Im März durften die Kinder zum ersten Ste­ben mit einem kleinen Spiel- und Spaß­ wehr Bad Steben eine eigene Kinderfeuer- Mal unter Aufsicht ein richtiges Feuerchen parcour vertreten und besuchten die Fest- wehr mit dem Namen „Stemmer Löschlö- löschen und lernten hier spielerisch neben- übung der Feuerwehr Geroldsgrün, um wen“. Zielgruppe sind Kinder zwischen bei kennen, wie sich die Feuerwehrmänner anschließend im Oktober wieder mit dem sechs und elf Jahren, denen wir kindge- und -frauen untereinander verständigten, Thema „Brennen und Löschen“ durchzu- recht und spielerisch das Thema „Feuer- bzw. wann welcher Befehl nötig war. starten. wehr“ und den kameradschaftlichen Um- Das Apriltreffen stand unter dem Thema Unser Novembertreffen widmete sich gang miteinander näherbringen möchten. „Ramadama“, wo wir mit den Kindern die dem Thema „Erste Hilfe“. Hier durften un- Dazu dienen unter anderem Spiel- und Höllerstraße von einigem Unrat befreit ha- sere „Stemmer Löschlöwen“ im Feuer- Sportaktivitäten, Basteln, Informationsver- ben, denn das wurde wirklich einmal Zeit! wehrhaus übernachten und erfuhren den anstaltungen, Brandschutzerziehung, Ver- Im Mai haben wir einen Exkurs durch Bad ganzen Abend spielerisch wichtige Dinge kehrserziehung, Vorstellen der eigenen Steben gemacht und uns angeschaut, wo zum Thema „Erste Hilfe“. Denn jeder kann Fahrzeuge und Gerätschaften, Absetzen die Feuerwehr bei einem Einsatz eigentlich helfen! eines Notruf, Erste-Hilfe-Kurse und vieles ihr Wasser herbekommt. Zum Jahresabschluss im Dezember gab mehr. Wir betreiben dabei aber keine Aus- Während der Sommermonate besuchten es, wie schon im letzten Jahr, eine kleine bildung an und mit Fahrzeugen und Gerä- wir unter anderem das Stemmer Wiesen- Weihnachtsfeier in unserem Unterrichts- ten der Feuerwehr, da dies Aufgabe der fest mit einem eigenen Festwagen, waren raum mit einem Rückblick und vielen Bil- Jugendfeuerwehr sowie später der aktiven auf dem Hallenfest der Feuerwehr Bad dern, was wir das ganze Jahr erlebt haben. Wehr ist. Wir versuchen das Interesse der Kinder hierfür zu wecken. Die Treffen finden in der Regel am ersten Samstag im Monat zwischen 14.00 Uhr und 16.00 Uhr statt. Andere Termine wer- den rechtzeitig vorher bekannt gegeben. Das Jahr begann mit unserem ersten Tref- fen im Januar, wo wir weiter an unserem Rauchhaus gebaut haben, welches wir be- reits im letzten Jahr angefangen hatten zu basteln. Im Februar haben wir uns im Rahmen der Brandschutzerziehung einen Angriffstrupp mit Atemschutz genauer angesehen. 18

Kinderfeuerwehr Mit der Einrichtung personal zur Verfügung. Wichtig für eine Deshalb hat der Landesfeuerwehrverband einer Kinderfeuer- Kinderfeuerwehr ist auch, dass die ganze Bayern zusammen mit der Jugendfeuer- wehr soll das Inter- Sache von den Eltern mit unterstützt wird. wehr Bayern eine Handreichung mit grund- esse von Buben und Bei vielen Feuerwehren beteiligen sich legenden Informationen zur Position ge- Mädchen an der Tä- auch die Eltern mit an den Ausbildungs- genüber Kinderfeuerwehren, einer Ab- tigkeit der Feuer- veranstaltungen bei der Kinderfeuerwehr. grenzung zur Arbeit der Jugendfeuerwehr, wehr geweckt und In der Kinderfeuerwehr sollte spielerisches sowie rechtlichen und versicherungstech- unterstützt werden. Heranführen an das Thema „Feuerwehr“ nischen Hinweisen und Anmerkungen zur Nachwuchssorgen und durch das Erlernen allgemeiner Ver- Gestaltung der Rahmenbedingungen ent- von Feuerwehren haltensregeln für Notfälle im Vordergrund wickelt. sollen dadurch mini- stehen.  Reiner Hoffmann, Kreisbrandrat miert werden. Hier Mit der Novellierung des Bayerischen Feu- Download verspricht man sich eine frühe Bindung an erwehrgesetzes sind nun auch Kinder in http://www.lfv-bayern.de/fileadmin/ die Feuerwehr. Kindergruppen Bestandteil der öffentli- download/Downloadbereich/2010_11_ Immer mehr Kinderfeuerwehren werden chen Einrichtung Feuerwehr. Die Kinder- handreichung_kinderfeuerwehren.pdf in Bayern gegründet. Hier ist es nach mei- feuerwehren sind eine Vorstufe zur Ju- oder ner Meinung nach sehr wichtig, dass die gendfeuerwehr, es wird kein Feuerwehr- www.jf-bayern.de – Projekte und Themen Betreuung der Kinder durch geeignetes dienst geleistet und die Kinder sind in der – Kinderfeuerwehr Fachpersonal wie z.B. Kindergärtnerinnen gesetzlichen Unfallversicherung mit abge- oder ähnliche Berufsgruppen erfolgt. Lei- sichert. Das Gesetz ist seit 1.7.2017 in der hat nicht jede Feuerwehr solches Fach- Kraft. 19

Brandschutzerziehung „Feuer und Rauch“ Feuer übt auf Kinder eine große Faszinati- einflößend sein, wenn sie es zum ersten on aus. Deshalb ist es wichtig, dass sie früh Mal sehen. lernen, welche Gefahren davon ausgehen Abgestimmt auf die Altersklasse werden und was man machen muss, wenn es doch auch die physikalischen Voraussetzungen, einmal brennen sollte. die für die Entstehung eines Brandes not- Vielen freiwilligen Feuerwehrmännern und wendig sind und die daraus resultierenden -frauen ist diese Aufgabe ein ganz besonde- Löschmittel erklärt. Dabei dürfen auch res Herzensanliegen. Sie führen zusätzlich Brandversuche nicht fehlen, die eine gute zu den eigenen Übungs- und Unterrichts- Ergänzung zum Unterricht in der Schule einheiten in ihrer Freizeit in Kindergärten, sein können. Die Brandschutzerziehung Kindertagesstätten und Schulklassen kann sogar mit einer kompletten Prüfung Brandschutzerziehung durch. In enger Zu- in der 3. Grundschul-Jahrgangsstufe die- sammenarbeit mit den Betreuern und nen. Lehrkräften werden dabei den Kindern die Ansprechpartner ist jeweils der Komman- wichtigsten Aspekte rund um das Thema dant der ortsansässigen Freiwilligen Feu- „Feuer und Rauch“ vermittelt. So lernen die erwehr. Er wird entsprechende Anfragen Kinder welches Feuer „gut“ und welches an die ausgebildeten Brandschutzerzieher „böse“ und damit gefährlich ist. Sie lernen, weiterleiten und mit ihnen einen passen- wie man sich als Kind verhält, wenn es den Termin vereinbaren. doch zum Brand kommen sollte. An prakti- Im Kreisfeuerwehrverband gibt es außer- schen Beispielen dürfen sie außerdem dem seit Jahren einen engagierten Ar- üben einen Notruf abzusetzen, um so Hilfe beitskreis, der sich ständig weiterbildet zu holen. Und sie bekommen vorgeführt, und die daraus gewonnenen neuen Er- wie ein Feuerwehrmann oder eine Feuer- kenntnisse an alle Brandschutzerzieher wehrfrau mit kompletter Schutzausrüs- weitergeben möchte. Deshalb findet am tung und Atemschutzgerät ausgestattet 10.11.2018 zum ersten Mal ein eintägiger aussieht, sich anfühlt und anhört, wenn er Lehrgang auf Landkreis-Ebene statt. oder sie zu ihrer Hilfe eilt. Dieser Anblick kann für Kinder schon ein bisschen angst­ Firma Opel GmbH • Abbruch & Demontage • Erdarbeiten • Bagger- & Radladerarbeiten • Verkauf von Sand & Schotter • gesiebter Humus • Transporte & Container Weißlenreuth 18 · 95176 Konradsreuth Tel. 0 92 92/4 34 · Fax 0 92 92/9 42 42 Mobil 01 71/4 75 21 71 oder 01 71/9 57 28 04 [email protected] 20

Jugendfeuerwehr Abnahme der Leistungsspange der Deutschen Jugendfeuerwehr in Schauenstein In der Jugendfeuerwehr werden die Feuer- ter-Staffellauf, Kugelstoßen und das Beant- Alle Aufgaben sind als Gruppe zu absolvie- wehrleute von Morgen ausgebildet. Hier worten von Fragen. Im Gegensatz zu ande- ren. Nur gemeinsam ist das Team stark. bekommen die Jugendlichen das Wissen ren Leistungsprüfungen gibt es hier neben Am Ende zählt immer nur das Teamergeb- und die Fähigkeiten vermittelt, die sie spä- feuerwehrbezogenen Aufgaben auch reine nis. ter brauchen, um im Einsatz helfen zu kön- sportliche Stationen, bei denen Fitness, Wurden alle Disziplinen mit Erfolg gemeis- nen. Stärke und Gewandtheit gefragt sind. tert, erhalten die Teilnehmer am Ende die Vertiefen können sie die Ausbildung durch Teamarbeit ist bei der Feuerwehr uner- Leistungsspange der Deutschen Jugend- die optionale Teilnahme an Wettbewerben lässlich. Daher legen die Richtlinien der Ju- feuerwehr verliehen, die sie künftig an ih- und Leistungsprüfungen. Eine davon ist die gendleistungsspange großen Wert darauf. rer Uniform tragen dürfen. Abnahme der Leistungsspange der Deut- schen Jugendfeuerwehr. Sie wird im Land- kreis einmal jährlich in Schauenstein abge- legt. 2017 nahmen auch Gruppen aus dem Landkreis Wunsiedel teil. Es gibt fünf Disziplinen zu bewältigen: Auf- bau eines Löschangriffs, Auslegen und Kuppeln einer Schlauchleitung, 1.500-Me- 21

Technische Ausrüstung Erste Drehleiter in der Region in Rehau. Vorstellung: Fahrzeugtyp Drehleiter Generationswechsel 2017 bei der Feuerwehr Rehau. Die Entwicklung des Rettungskorbes 1989 und 2017. Beim Stichwort „Feuerwehrauto“ denken Conrad Dietrich Magirus und Carl Metz, oben fahren. Seit Mitte der 90er Jahre die meisten Menschen vermutlich als ers­ sind dafür verantwortlich, dass die Ent­ kann man auch die Leiterspitze abwin­ tes an eine Drehleiter, sind diese Fahrzeu­ wicklung der Drehleiter einen rasanten keln, wodurch man Dachvorsprünge leich­ ge doch so markant, dass sie oftmals als Lauf nahm. ter überwinden kann. Symbol für die Feuerwehr generell verwen­ 1892 stellte Magirus die erste vierteilige Heute sind Drehleitern ein hochtechnisier­ det werden. Das ist umso erstaunlicher, Pferdezugleiter vor. Erst jetzt war die Dreh­ tes, von einem Computer unterstütztes da sie vergleichsweise selten sind. Im leiter geboren, denn man konnte sie nicht Arbeits- und Rettungsgerät. Die Standard­ Landkreis Hof gibt es rund 190 Feuer­ nur ausfahren, sondern eben auch zu ei­ leiter bei den Feuerwehren in Deutschland wehrfahrzeuge, davon sind gerade einmal nem Gebäude hindrehen. Fortlaufend ist die nach Norm genannte DL(A)K 23/12. sechs Drehleitern. Der Hauptgrund dürfte brachten die beiden Pioniere Neuerungen „DL“ steht dabei für Drehleiter. Das „A“ ihr hoher Anschaffungswert sein. Eine auf den Markt. In der ersten Hälfte des kennzeichnet vollautomatischen Betrieb, Drehleiter kostet heutzutage um die 20. Jahrhunderts folgten die wesentlichen bei dem alle Bewegungen gleichzeitig aus­ 600.000 Euro. Innovationen, die bis heute charakteris­ geführt werden können. Am „K“ erkennt Die erste fahrbare Leiter wurde um 1800 tisch sind. Rund um den ersten Weltkrieg man Leitern mit Korb. Die beiden Zahlen in Frankreich entwickelt. Hier handelte es wurden die Leitern nicht mehr von Pferden stehen für die geforderte Rettungshöhe sich aber lediglich um eine ausziehbare gezogen, sondern mittels Benzinmotor an­ von 23 m, die mit einer Ausladung von Sprossenleiter, die auf einen Wagen auf­ getrieben. Ebenso wurden die Leitern 12 m im 90°-Winkel zum Fahrzeug erreicht gebaut wurde, der von kräftigen Männern nicht mehr aus Holz, sondern aus Stahl werden muss. Es gibt auch noch kleinere, gezogen werden konnte. Einige Jahre spä­ gefertigt. Schließlich erfolgte in der Mitte wendigere Leitern, die besonders in histo­ ter kamen auch die ersten Leitern in des 20. Jahrhunderts die Erfindung des rischen Altstädten beliebt sind, genauso Deutschland zum Einsatz, die von einem Rettungskorbs. Nun musste man nicht wie Drehleitern mit 50 m oder 68 m Länge, Pferdegespann gezogen wurden. Beson­ mehr zwingend die Sprossen erklimmen, die aber eher im europäischen Ausland ders zwei Pioniere im Feuerlöschwesen, sondern konnte einfach im Korb mit nach angetroffen werden. Feuerwehrausrüstungen Furtner Feuerwehrfahrzeuge Rosenbauer Drehleitern Rosenbauer Feuerwehrfahrzeuge Rosenbauer Tragkraftspritzen Ludwig Feuerschutz GmbH Esbachgraben 3 · 95463 Bindlach Tel. 0 92 08/58 03 00 · Fax 0 92 08/58 03 90 e-mail: [email protected] · www.ludwig-feuerschutz.de 22

Technische Ausrüstung Im Landkreis Hof begann die Verbreitung Naila, 2004, Mercedes-Benz, Metz, L32 die Vielseitigkeit enorm. So kann neben der Drehleiter recht spät. Sicherlich waren Rehau, 2017, Mercedes-Benz, Magirus, einem Wasserwerfer eine große Zahl an­ in früheren Jahren auch hier fahrbare Lei­ M32L-AS derer Geräte im und am Korb angebracht tern im Einsatz, die erste motorisierte Schwarzenbach/Saale, 2009, Iveco, Ma­ und genutzt werden. Drehleiter wurde jedoch erst 1965 ange­ girus, Vario CS GL In Zusammenarbeit mit dem Rettungs­ schafft. Sie wurde zum 100-jährigen Jubi­ Nach den deutschen und bayerischen dienst ist hier die Krankentragenhalterung läum der Feuerwehr Rehau in Dienst ge­ Baunormen genügt in Gebäuden mit bis beliebt. Über sie kann bei medizinischen stellt, eine sog. DL 30h der Firma Magirus. zu acht Vollgeschossen ein baulicher Ret­ Notfällen der Patient schonend durch ein Die nächste Drehleiter wurde erst 1974 tungsweg in Form eines Treppenhauses. Fenster auf die Straße gebracht werden für die Feuerwehr Helmbrechts ange­ Ist dieses in einem Brandfall verraucht, und muss nicht beschwerlich durch ein schafft, 1979 eine weitere in Naila. Erst in stellt die Feuerwehr mit der Drehleiter den enges Treppenhaus getragen werden. den 90er Jahren folgten mit Bad Steben zweiten Rettungsweg sicher. Aus diesem Drehleitern haben viele weitere Einsatz­ und Schwarzenbach an der Saale zwei Grund fordern die Bauvorschriften speziel­ zwecke, die Laien oftmals gar nicht be­ weitere Drehleitern. In Münchberg gibt es le Anfahrts- und Aufstellflächen, die nicht wusst sind. Ausleuchten von Unfallstellen, erst seit 2010 eine vollautomatische 30 m zugeparkt werden dürfen und auch im Ausschneiden umsturzgefährdeter Bäume, Leiter, vorher war hier eine kleinere 16 m Winter stets schneefrei zu halten sind. Sicherung von Feuerwehrdienstleistenden Leiter im Einsatz. Aber auch bei kleineren Gebäuden ist die bei Arbeiten auf Dächern bis hin zum Anhe­ Heute sind im Landkreis Hof folgende Drehleiter ein sinnvolles Rettungsmittel. ben von Lasten sind mögliche Einsatzsze­ Leitern im Einsatz: Sowohl zur Brandbekämpfung als auch narien. Aber auch beim Retten aus Schäch­ Bad Steben, 1993, Iveco, Magirus, Vario CC zur Technischen Hilfeleistung wird die ten oder Baugruben kann die Drehleiter Helmbrechts, 1998, MAN, Metz, PLC III Drehleiter gerne verwendet. Insbesondere über Seilsicherungen Retter und Verletzte Münchberg, 2010, Mercedes-Benz, Metz der heute standardmäßig fest angebrach­ aus der Tiefe heben. Und natürlich als iko­ L32A te Rettungskorb an der Leiterspitze erhöht nisches Symbol, an das man beim Stich­ wort „Feuerwehrauto“ zuerst denkt. Drehleiter Helmbrechts. Drehleiter Naila. FABRIKVERKAUF Mo.-Fr. 8.00 - 17.00 Uhr Sa. 9.00 -12.00 Uhr Ökolectric Haus Ehmann GmbH · Reutlichweg 28 · 95111 Rehau Herren- und Damenschuhe Tel. 0 92 83/8 98 19-0 · www.oekolectric-ehmann.de sportiv - bequem - flexibel Herzliche Einladung Schuhfabrik Wilhelm Mohr KG Garlesstr. 27 D-95152 Selbitz Telefon 0 92 80 / 9 75 - 0 Fax 9 75 - 10 e-mail: [email protected] www.jomos.de 23

Technische Ausrüstung Neuanschaffungen Neue Fahrzeuge und neues Gerätehaus Drehleiter (DLK 23/12) Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug der Feuerwehr Rehau (HLF 20) der Feuerwehr Berg (HLF 20) der Feuerwehr Feilitzsch Florian Rehau 30/1 Florian Berg 40/1 Florian Feilitzsch 40/1 Fahrgestell: Fahrgestell: Fahrgestell: Mercedes Benz Atego 1530 F Scania P360 MAN TGM 13.290 Feuerwehrtechnischer Aufbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Magirus Lentner Rosenbauer Besatzung: 1/2 Besatzung: 1/8 Besatzung: 1/8 Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Gelenkdrehleiter, 32 m Arbeitshöhe, Ret­ hydraulischer Rettungssatz, Sprungpolster, hydraulischer Rettungssatz, Sprungpols­ tungskorb für vier Personen/400 kg, Über­ Überdrucklüfter, Rettungsplattform, Ein­ ter, Überdrucklüfter, Wärmebildkamera, druckbelüfter, aufsteckbar am Korb, personenhaspel Schlauch, Einpersonen­ Mehrgasmessgerät, Einpersonenhaspel Stromerzeuger mit Fern-Start/Stopp-Ein­ haspel Verkehrsabsicherung, LED-Licht­ Schlauch, Einpersonenhaspel Verkehrsab­ richtung, Wasser-/Schaumwerfer, Kamera mast sicherung, LED-Lichtmast im Rettungskorb Gasthaus Metzgerei Gebhardt Das Gasthaus mit gemütlicher Atmosphäre Für eine typisch fränkische Speisenkarte, gelungene Familien- und Vereinsfeiern sorgt unser Familienbetrieb. Bei schönem Wetter Terrassenbetrieb. Auf Ihren Besuch freuen sich Familie Gebhardt  Dorfplatz2  Ahornberg 09292/228 www.gasthaus-gebhardt.de  [email protected] 24

Technische Ausrüstung Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Löschgruppenfahrzeug (LF 10) (HLF 20) der Feuerwehr Regnitzlosau (HLF 20) der Feuerwehr Tauperlitz der Feuerwehr Münchberg Florian Regnitzlosau 40/1 Florian Tauperlitz 40/1 Florian Münchberg 43/1 Fahrgestell: Fahrgestell: Fahrgestell: Mercedes-Benz Atego 1629 AF MAN TGM 13.290 Iveco EuroCargo FF 150 E 30 WS Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Schlingmann Rosenbauer Magirus Besatzung: 1/8 Besatzung: 1/8 Besatzung: 1/8 Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: hydraulischer Rettungssatz, Sprungpols­ hydraulischer Rettungssatz, Sprungpols­ 1.200-Liter-Wassertank, festeingebaute ter, Überdrucklüfter, Wärmebildkamera, ter, Überdrucklüfter, Wärmebildkamera, Feuerlöschkreiselpumpe 2.000 l/min bei Nasssauger, Einpersonenhaspel Schlauch, Mehrgasmessgerät, Powermoon, Einper­ 10 bar, tragbare Feuerlöschkreiselpumpe Einpersonenhaspel Verkehrsabsicherung, sonenhaspel Schlauch, Einpersonenhas­ 1.000 l/min bei 10 bar, pneumatischer pneumatischer LED-Lichtmast pel Verkehrsabsicherung, LED-Lichtmast LED-Lichtmast, Überdrucklüfter Bilder: u.a. Markus Zemsch, Jonas Müller Möbelstoffe made in Germany. Anzeige-112-Medien-184x41mm.indd 1 Aus der Region – Für die Region 27.11.17 10:55 Logistik mit höchstem Qualitätsanspruch Ihre Wünsche sind unsere Herausforderung. Gemeinsam zum Allrounder in Ihrem Gerätehaus. o Gerätewagen Logistik (GW-L1) o Sonderfahrzeuge o Gerätewagen Atemschutz o Rollcontainer o Versorgungs-LKW Bayern o Feuerwehrbedarf www.junghanns-hof.de 25

Technische Ausrüstung Tanklöschfahrzeug (TLF 3000) Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25) Mittleres Löschfahrzeug (MLF) der Feuerwehr Bad Steben der Feuerwehr Almbranz der Feuerwehr Gösmes Florian Bad Steben 21/1 Florian Almbranz 21/1 Florian Gösmes 47/1 Fahrgestell: Fahrgestell: Fahrgestell: Iveco EuroFire FF 150 E 30 WS Mercedes-Benz 1222 AF Mitsubishi Fuso Canter 7 C 18 Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Magirus Ziegler Lentner Besatzung: 1/2 Besatzung: 1/5 Besatzung: 1/5 Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: 3.000-Liter-Wassertank, Pump and Roll 2.500-Liter-Wassertank, Dachwerfer, LED- 600-Liter-Wassertank, LED-Lichtmast, elek­ (Wasserabgabe bei langsamer Fahrt), Lichtmast trische Schwenktüren Mannschaftsraum, Dachwerfer, Überdrucklüfter, Ausrüs­ Gebraucht übernommen von der Feuer­ Wärmebildkamera, Überdrucklüfter, Atem­ tungssatz Vegetationsbrandbekämpfung, wehr Helmbrechts. schutz, Rückfahrkamera, Standheizung Wassersauger, Powermoon Mannschaftstransportwagen (MTW) Mannschaftstransportwagen (MTW) Mannschaftstransportwagen (MTW) der Feuerwehr Feilitzsch der Feuerwehr Töpen der Feuerwehr Berg Florian Berg 14/1 Florian Feilitzsch 14/1 Florian Töpen 14/1 Fahrgestell: Ford Transit Fahrgestell: Fahrgestell: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Mercedes-Benz Sprinter 316 Mercedes-Benz Sprinter 316 Eigenleistung Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Besatzung: 1/8 Furtner & Ammer Furtner & Ammer Ausstattung und Beladung: Besatzung: 1/7 Besatzung: 1/7 Türöffnungswerkzeug, Notfallrucksack, Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Schubladensystem, Objekt- und Auto­ LED-Großflächenleuchte mit Stativ, trag­ Türöffnungswerkzeug bahnpläne, Gefahrgutunterlagen barer Stromerzeuger, Verkehrssicherungs­ Verkehrsabsicherung satz, Heumesssonde, mobile Sirene/Laut­ sprechereinheit, Wechselboxen: Hochwas­ ser, Absturzsicherung, Wasserschaden, Motorsäge, Transport 26

Technische Ausrüstung Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) Gerätewagen Logistik (GW-L1) der Feuerwehr Dürrenwaid der Feuerwehr Weidesgrün der Feuerwehr Trogen Florian Dürrenwaid 44/1 Florian Weidesgrün 44/1 Florian Trogen 55/1 Fahrgestell: Fahrgestell: Fahrgestell: Iveco Daily 50 C 18 D Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI Iveco Daily 70 C 17 Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: BTG Brandschutztechnik Görlitz Furtner & Ammer Auto-Schach Besatzung: 1/5 Besatzung: 1/5 Besatzung: 1/5 Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: DIN-Beladung, LED-Lichtmast DIN-Beladung, LED-Lichtmast Ladebordwand 1.000 kg, LED-Lichtmast, Rollwagen Tragkraftspritze (TS 8/8) mit Zubehör, zwei Rollwagen 500 m B-Schlauch in Buchten, Rollwagen Wasserschaden (Wassersauger, Wasserschieber, Kabel­ trommel, Besen), zwei Rollwagen für diver­ se Transportaufgaben Mehrzweckfahrzeug (MZF) Mehrzweckfahrzeug (MZF) Einsatzleitwagen (ELW 1) der Feuerwehr Münchberg der Feuerwehr Schauenstein des Landkreises Kater Hof Land 12/1 Florian Münchberg 11/1 Florian Schauenstein 11/1 Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 516 CDI Fahrgestell: Fahrgestell: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Volkswagen Crafter Volkswagen Caravelle T4 Compoint Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Besatzung: 1/3 Compoint Eigenleistung Ausstattung und Beladung: Besatzung: 1/5 Besatzung: 1/7 zwei Funkarbeitsplätze mit umfangreicher Ausstattung und Beladung: Ausstattung und Beladung: Telekommunikationstechnik, vier Fahrzeug­ Markise, Türöffnungswerkzeug, Standhei­ Einsatzunterlagen, Notfallrucksack, funkgeräte, Telefonanlage, EDV-Anlage, zung, Regalsystem, Einsatzunterlagen und Verkehrsabsicherung Normbeladung -pläne Fahrzeug wurde gebraucht erworben. 27

Technische Ausrüstung Gerätehausneubau der Feuerwehr Oberkotzau Am Samstag stand das traditionelle Herbstfest auf dem Plan. Dabei wurden auch der Bevölkerung die neuen Räum­ lichkeiten vorgestellt. Die Feuerwehr Oberkotzau bedankt sich bei allen Kameradinnen und Kameraden, der interessierten Bevölkerung sowie bei allen Helferinnen und Helfern, welche diese Fest­ lichkeit unvergesslich gemacht haben. Am Festwochenende 8.9. und 9.9.2017 Bauzeit des 3,1 Millionen Euro teuren Daten zum Gerätehaus: konnte die Feuerwehr Oberkotzau, zusam­ Neubaus. Zahlreiche Gäste aus der Poli­ – fünf Fahrzeugstellplätze men mit der Marktgemeinde Oberkotzau, tik, der Geistlichkeit, den umliegenden – Waschhalle ihr neues Feuerwehrgerätehaus feierlich Feuerwehren einschließlich der Kreisbrand­ – S chlauchpflegeanlage mit Schlauchhalb­ einweihen. Beim offiziellen Teil am Freitag­ inspektion des Landkreises Hof sowie der abend gab Bürgermeister Stefan Breuer weiteren Hilfsorganisationen nahmen an turm einen kurzen Abriss über die 17-monatige dem Festakt teil. – W erkstätten für Gerätepflege und Atem­ schutz – R aum für den Spielmannszug der Frei­ willigen Feuerwehr Oberkotzau – Unterrichtsraum – Küche mit angeschlossenem Jugend­ raum – Büros für Kommandanten und Gruppen­ führer – Sozialräume – Umkleide – diverse Lagerräume 28

Aus den Feuerwehren 40 Jahre Atemschutzwerkstatt Gruppenbild der Geehrten mit verschiedenen Atemschutzgeräten. Historisches Prüfgerät. Vor 40 Jahren wurde in Münchberg die Kreisbrandmeister waren der Einladung nen und Kameraden weitergegeben ha­ Atemschutzwerkstatt gegründet. Vor 30 gefolgt. Sein besonderer Gruß galt aber ben. Jahren wurde die Atemschutz-Übungsan­ den Atemschutzausbildern und der Leit­ An die 24.000 Atemschutzgeräteträger lage in Betrieb genommen. Diese Jubiläen standbesatzung, welche das Atemschutz­ absolvierten bisher in der Übungsanlage galt es am 30.9.2017 zu feiern. zentrum betreuen. ihre vorgeschriebenen Trageübungen. Ro­ Tagsüber öffnete das Atemschutzzentrum Der Kreisbrandrat erinnerte an die dama­ bert Bauer erläuterte die im Lauf der Jah­ seine Pforten für die Öffentlichkeit. Die Be­ ligen Entscheidungsträger und deren Be­ re erfolgten Erweiterungs- und Sanie­ sucher hatten die Möglichkeit zur Besichti­ weggründe, die zur Errichtung des Atem­ rungsarbeiten und wies auf erforderliche gung der Atemschutzwerkstatt und der schutzzentrums für den Landkreis Hof in Neuerungen in der technischen Ausstat­ Atemschutz-Übungsanlage. Darüber hin­ Münchberg geführt hatten. tung der Atemschutzwerkstatt hin. Er be­ aus wurde in der Fahrzeughalle der Feuer­ Stellv. Landrat Frank Stumpf hob die Be­ dankte sich für die sehr gute Zusammen­ wehr Münchberg eine Ausstellung über deutung des Atemschutzes im Feuerwehr­ arbeit mit den Standorten für Atemschutz­ die Entwicklung der Atemschutzgeräte im dienst hervor und dass mit der Schaffung ausbildung in den Inspektionsbereichen Laufe der letzten Jahrzehnte aufgebaut. des Atemschutzzentrums damals sehr und für die Möglichkeit zur Nutzung des Fachfirmen informierten über Neuerungen weitsichtig gehandelt wurde. Er dankte Übungshauses in Martinlamitz. und verschiedene Feuerwehrfahrzeuge allen Feuerwehrangehörigen für ihren Die Atemschutzgeräteträger werden bei konnten begutachtet werden. Dienst zum Wohle der Allgemeinheit. ihren Trageübungen in der Übungsanlage Im Rahmen dieses „Tages der offenen Feuerwehrreferent Stephan Fichtner wies stets von Kameraden des BRK medizi­ Tür“ übergab Herr Ramsl von der Versiche­ auf die Gefährlichkeit der in der Textilin­ nisch betreut. Klaus Schlereth, Heinz Roß­ rungskammer Bayern einen Schaumtrai­ dustrie eingesetzten Chemikalien hin und deutscher und Alexander Mitschke leisten ner an den Kreisfeuerwehrverband Hof. dass dort im Unglücksfall Atemschutz un­ diesen Sanitätsdienst seit 1987. Hierfür Dieser wird künftig von der Feuerwehr erlässlich sei. wurden sie von Kreisbrandrat Reiner Hoff­ Schauenstein betreut. Melanie Walter, Re­ Kreisbrandmeister Robert Bauer, Leiter mann mit der Bayerischen Feuerwehr-Eh­ ferentin für Kinderfeuerwehren beim Lan­ des Atemschutzzentrums Münchberg renmedaille ausgezeichnet. Kreisbrand­ desfeuerwehrverband Bayern informierte freute sich unter den zahlreichen Gästen meister Robert Bauer ist seit 1982 in der über die rechtlichen Grundlagen bei der auch Dieter Eichberg und Gerhard Gün­ Atemschutzwerkstatt tätig und seit 25 Gründung einer Kinderfeuerwehr und Uwe ther begrüßen zu dürfen. Beide waren Jahren Leiter des Atemschutzzentrums Peetz, Geschäftsführer des Landesfeuer­ 1977 maßgeblich am Aufbau und Betrieb und für die Atemschutzausbildung im wehrverbandes Bayern hielt einen Vortrag der Atemschutzwerkstatt beteiligt. Damals Landkreis Hof verantwortlich. Als Anerken­ über die neue Unfallverhütungsvorschrift waren 71 Pressluftatmer und 78 Masken nung für sein Wirken verlieh ihm Kreis­ Feuerwehr. zu reinigen und pflegen. 2017 betrug die brandrat Reiner Hoffmann das Bayerische Am Abend wurde im Rahmen einer Fest­ Zahl der zu wartenden Geräte 421 Press­ Feuerwehr-Ehrenkreuz in Gold. veranstaltung gefeiert. Kreisbrandrat Rei­ luftatmer und 971 Masken. Seit Gründung Volker Ulbrich und Albrecht Winterling, die ner Hoffmann durfte unter anderem den der Atemschutz-Übungsanlage 1987 wur­ seit 30 Jahren als Atemschutzausbilder stellv. Landrat Frank Stumpf, den Münch­ den in Münchberg ca. 2.000 Kameradin­ fungieren, erhielten eine Dankesurkunde berger Feuerwehrreferenten Stephan nen und Kameraden als Atemschutzgerä­ des Landkreises Hof. Für ihr langjähriges Fichtner und einige Mitglieder des Münch­ teträger ausgebildet. ehrenamtliches Engagement wurden Alb­ berger Stadtrates begrüßen. Auch Ehren­ Unter den aktuellen Atemschutzausbil­ recht Winterling, Volker Ulbrich, Norbert Kreisbrandrat Gerhard Fuchs, Ehren- dern sind mit Albrecht Winterling und Vol­ Benker und Robert Bauer mit einem Frei­ Kreisbrandmeister Armin Hoffmann, Ver­ ker Ulbrich noch zwei Männer der ersten platz im Bayerischen Feuerwehrerholungs­ treter des BRK sowie die amtierenden Stunde, die in 30 Jahren Ausbildertätig­ heim belohnt. Kreisbrandinspektoren und zahlreiche keit viel Fachwissen an junge Kameradin­ 29

Leseraktion Quiz 1. Wofür steht das „K“ in der Bezeichnung DLK 23/12? Kleiner Tipp: Alle diese Fragen können 2. Welchem Thema widmete sich das Novembertreffen der nach der Lektüre des Magazins Feuerwehren Landkreis Hof sicher „Stemmer Löschlöwen“? leicht beantwortet werden. 3. Wer ist erster Ansprechpartner zum Thema „Brandschutz-­ Zu gewinnen gibt es fünf Plüsch-Grisus. erziehung“ in der ortsansässigen Freiwilligen Feuerwehr? Schicken Sie die Lösung bitte an: 4. Was wurde von der Bayerischen Versicherungskammer anlässlich Kreisfeuerwehrverband Hof e.V. Weidigstraße 11 des Jubiläums des Atemschutzzentrums übergeben? 95183 Feilitzsch 5. Bei der Feuerwehr Oberkotzau gibt es einen ganz besonderen „Zug“, oder per E-Mail: [email protected] Einsendeschluss: 30.4.2018 der einen eigenen Raum im neuen Gerätehaus hat. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! 6. Die Nutzung des Feuerwehrführerscheins ist nicht gestattet für Fahrten privater oder gewerblicher Natur. Für was außerdem nicht? 7. Nahe welcher Ortschaft ist im Oktober ein Lkw neben der B 173 umgekippt? 8. In welchem Ort im Landkreis wird einmal jährlich die Leistungsspan­ ge der Deutschen Jugendfeuerwehr abgelegt? 9. Z u was luden der Bayerische und der Sächsische Ministerpräsident nach Helmbrechts ein? 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8- 9. Stellenangebot Impressum Ihr Profil Magazin des KFV Hof e.V. Verteilung: Sie sind – zwischen 12 und 63 Jahre alt 22. Ausgabe, Jahrgang 2017/18 An alle Feuerwehren im Landkreis – mit/ohne abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung – männlich oder weiblich Herausgeber: und Auslage in öffentlichen – g ut motiviert, teamfähig, körperlich und geistig 112°-Medien, Robert Linsenmeyer Einrichtungen. gesund, technisch interessiert und haben Lust auf eine spannende Tätigkeit ohne finanzelles Taitinger Straße 62, 86453 Dasing Auflage: 7.000 Exemplare Interesse. Telefon 0 82 05/96 96 10 Unser Profil Telefax 0 82 05/96 96 09 Druck: Wir produzieren seit über 140 Jahren im Dauerbetrieb 365 Tage [email protected] Onlineprinters GmbH im Jahr Sicherheit, sind Marktführer in unserer Branche, haben ein örtliches Monopol, fordern und fördern Sie gerne zu 100 % Redaktionsleitung: 91413 Neustadt a. d. Aisch und übernehmen für unsere Kunden alle möglichen und unmöglichen Aufgaben. KBR Reiner Hoffmann (V.i.S.d.P.), Beiträge geben die Meinung der Ver­ Wir bieten Sascha Ploss, Thomas Schaller, fasser, nicht des Verlages wieder. Dienstwagen (muss mit weiteren Mitarbeitern geteilt werden), Andreas Hentschel, Frank Tietke, Die Zeitschrift und alle in ihr enthal­ Dauerstellung, 24-h-Rufbereitschaft, Arbeiten bei jedem Wetter (besonders bei schlechtem), Dienstkleidung, Teamwork, Peter Rossner tenen Beiträge und Abbildungen klassische Hierarchien, abwechslungsreiche Tätigkeiten, ungemütliche Arbeitsplätze, Lärm, Nässe, Hitze, Kälte, Schmutz Kontakt zur Redaktion: sind geschützt. Verwertung ohne – neue Freunde und verdammt viel Spaß! [email protected] Einwilligung des Verlages und/oder Informationen zu Ihrer zukünftigen Freizeitgestaltung finden Sie bei Ihrer örtlichen Feuerwehr oder unter www.kfv-hof.de des jeweiligen Autors ist strafbar. Kommen Sie zu uns! Bildnachweis: Die Redaktion behält sich die Kür­ 30 Feuerwehren im Landkreis Hof, zung und Bearbeitung von Beiträgen Kreis­feuerwehrverband, und Leserbriefen vor. Für unverlangt Kreisbrandinspektion eingesandte Manuskripte, Fotos und Datenträger oder Unterlagen Gestaltung und Herstellung: jeglicher Art wird keine Haftung 112°-Medien, 86453 Dasing übernommen. Rücksendung erfolgt www.112grad.de nur gegen Beilage eines ausrei­ chend frankierten Rückkuverts. Erscheinung: Einmal jährlich Alle vorgestellten Berichte sind nach bestem Wissen recherchiert, es wird jedoch keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben über­ nommen.

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