112grad Feuerwehren im Landkreis Hof 2018/2019

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Grußwort des Landrates Sehr geehrte Damen und Herren, ich freue mich, Ihnen die mittlerweile 23. trag für das Fortbestehen der ehrenamtli­ Ausgabe unserer Feuerwehrzeitung vor­ chen Hilfe. Ein Engagement, das nicht stellen zu dürfen. hoch genug anerkannt und geschätzt wer­ Die Aufgaben unserer Freiwilligen Feuer­ den kann. wehren im Landkreis Hof sind vielfältig. In der neuen Ausgabe der Feuerwehrzei­ Von der Brandbekämpfung bis zur Hilfe­ tung gibt es wieder viele interessante In­ leistung bei Katastrophenlagen oder Ver­ formationen rund um die vielfältigen Auf­ kehrsunfällen – die ehrenamtliche Arbeit gaben der Freiwilligen Feuerwehren im unserer Kameradinnen und Kameraden, Landkreis Hof, wie etwa die Abnahme der teilweise bis zur Grenze der Erschöpfung, Jugendflamme in Carlsgrün oder auch den ist ein wesentlicher Bestandteil für den Einsatz beim Brand des Sägewerks in Reh­ Schutz und die Sicherheit der Bürgerinnen au. und Bürger und damit von unschätzbarem Wir danken allen Mitgliedern und Kamera­ Wert. den der Freiwilligen Feuerwehren im Land­ Umso mehr freut es mich, dass die Nach­ kreis Hof für ihre Arbeit und ihren Einsatz. wuchsarbeit jetzt schon bei den Jüngsten Dr. Oliver Bär, Landrat Früchte trägt. So wurde kürzlich mit den „Köditzer Feuerdrachen“ die mittlerweile sechste Kinderfeuerwehr im Landkreis Hof gegründet. Die Freiwilligen Feuerweh­ ren in Köditz, Helmbrechts, Bad Steben, Carlsgrün, Gösmes und Zell leisten mit ih­ rem Kinderangebot einen wichtigen Bei­ Inhalt Reportage 18 3 Doppelmitgliedschaften – die Lösung für Tagesalarmsicherheit? 19 Grußworte 4 10 Jahre Integrierte Leitstelle HochFranken Grußwort des Landrates 20 Grußwort des Kreisbrandrates Sicherheitstipps Aktuell 5 Notruf bei Stromausfall 22 25 Jahre Kreisfeuerwehrverband Hof e.V. 6 Jugendfeuerwehr Personalien 6 Zentrale Abnahme der Jugendflamme in Carlsgrün 24 Ehrungen 7 Technische Ausrüstung 26 Bayerische Ehrenamtskarte Im Einsatz Vorstellung: Logistikfahrzeuge 30 2018 in Zahlen 8 Neuanschaffungen Brand einer Biogasanlage in Martinlamitz 9 Leseraktion Brand eines Sägewerks in Rehau 10 Quiz Brand eines Bauernhofes in Brunn 12 Gebietsabsicherung 14 Einsatz-Ticker 16 3

Grußwort des Kreisbrandrates Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Leserinnen und Leser, mit der 23. Ausgabe unserer Feuerwehr­ Lehrgänge auf Landkreisebene und an Falls diese Zeitschrift Interesse am Feuer­ zeitung erhalten unsere Leserinnen- und den Staatlichen Feuerwehrschulen in Re­ wehrdienst geweckt hat, engagieren Sie Leser einen umfassenden Überblick über gensburg, Würzburg und Geretsried be­ sich in Ihrer Freiwilligen Feuerwehr vor Ort die geleistete Arbeit unserer Feuerwehren sucht. und nehmen Sie Kontakt mit dem zustän­ im vergangenen Jahr. Bei jeder Tages- und Nachtzeit Verantwor­ digen Kommandanten auf. Wir, die fast 4.000 aktiven Kameradinnen tung übernehmen, dabei schnelle und teil­ Besuchen Sie uns auch im Internet: und Kameraden, sind dank unserer guten weise schwierige Entscheidungen inner­ www.kfv-hof.de Ausbildung und unseren modernen Fahr­ halb von Sekunden treffen, das eigene Ich Ihr zeugen und Geräten in der Lage, bei Brän­ zurückstellen um anderen zu helfen, egal den und Technischen Hilfeleistungen in welcher Situation, das ist nicht nur ir­ Reiner Hoffmann, schnell helfen zu können. Gerade Groß- gendein Ehrenamt, nein, es ist ein „Beson­ Kreisbrandrat und Verbandsvorsitzender schadenslagen stellen enorme Herausfor­ deres Ehrenamt“ – ein Ehrenamt das Le­ derungen für alle Einsatzkräfte dar. Hier ben rettet. geht es nicht nur um die gute Ausbildung Im Rahmen dieses ehrenamtlichen Diens­ und Vorhaltung von Fahrzeugen und Tech­ tes nehmen alle Feuerwehrdienstleisten­ nik, sondern auch um Einsatzkonzepte den Entbehrungen auf sich – im familiä­ wie z.B. die Aufstellung von sechs vordefi­ ren Bereich sowie auch im beruflichen nierten Löschzügen Brand, drei Löschzü­ Umfeld. Wer dieses Ehrenamt ausübt, hat gen Wasserförderung, drei Löschzügen Anspruch auf eine spürbare Anerkennung. Wassertransport und die Atemschutzsam­ Wer sich bei der Freiwilligen Feuerwehr melstelle. Großes Augenmerk wird bei gro­ engagiert, wird aber auch die Dankbarkeit ßen Einsätzen auch auf die Gebietsabsi­ der Mitmenschen und eigene Zufrieden­ cherung gelegt. Hier sorgen die Löschzüge heit erfahren. ebenfalls für die Sicherheit unserer Bevöl­ Dank gilt allen Feuerwehrdienstleisten­ kerung im Landkreis Hof. den, den Kreisbrandinspektoren, Kreis­ Im abgelaufenen Jahr kam es wieder zu brandmeistern und Ausbildern für den einer Vielzahl von Bränden und techn. Hil­ wertvollen Dienst für die Allgemeinheit feleistungen verschiedenster Art und Wei­ und für die Bevölkerung im gesamten se. Die wohl größten Brandereignisse wa­ Landkreis Hof. ren das Sägewerk in Rehau und ein land­ Mein besonderer Dank geht an den Ar­ wirtschaftliches Anwesen in Brunn bei beitskreis Öffentlichkeitsarbeit sowie alle Köditz. Auch viele weitere Brände und Inserenten und Spender, welche die Her­ Technische Hilfeleistungen mit Toten und ausgabe dieser Broschüre ermöglichen. Verletzten mussten abgearbeitet werden. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern Das sind große Belastungen für unsere gute Unterhaltung auf den folgenden Sei­ ehrenamtlichen Einsatzkräfte. ten unserer 23. Informationsbroschüre. Um bei all diesen Einsätzen schnelle Hilfe Helfen sie alle mit, unsere Feuerwehren leisten zu können, haben wieder viele Feu­ zu stärken. erwehrdienstleistende Schulungen und 4

Aktuell 25 Jahre Kreisfeuerwehrverband Hof e.V. Fahrzeugschau. Ehren-Kreisbrandrat Waldemar Ehm. Der Kreisfeuerwehrverband Hof wurde am Drei Jahre hat es gedauert, bis das Spre­ Verbandsmitteln sowie einer großen Geld­ 12.9.1993 im Schützenhaus der Stadt Re­ chergremium mit der Unterstützung der zuwendung durch das Amtsgericht aus ei­ hau gegründet. Kreisbrandrat Waldemar zuständigen Ministerien die Vorausset­ ner Strafsache. Die Anschaffungen bein­ Ehm war Gründungsvorsitzender. Einen zungen geschaffen hatte. Auf der Grün­ halten eine Atemschutzsammelstelle, ei­ Monat später, am 9.10.1993, fand die dungsversammlung riefen 37 von 96 mög­ nen Anhänger für die Jugendwerbung und Gründungsversammlung des Landesfeu­ lichen Stadt- und Kreisfeuerwehrverbän­ einen für den Fire-Trainer, 185 Feldbetten, erwehrverbandes Bayern in Gunzenhau­ den den Landesfeuerwehrverband Bayern sieben Laptops, vier Beamer, Leinwände, sen statt. Gründungsvorsitzender war ins Leben. Selbstverständlich war auch Funkgeräte, Schutzanzüge, Funktionswes­ auch hier Waldemar Ehm. der Landkreis Hof dabei. ten, Zubehör für die Löschzüge Wasserför­ 25 Jahre später lud der Kreisfeuerwehr­ In den vergangenen 25 Jahren wurde vom derung, Zelte, Brandschutzerziehungskof­ verband Vertreter der Mitgliedsfeuerweh­ Landesfeuerwehrverband vieles erreicht. fer und vieles mehr. ren sowie Ehrengäste zu einer Feierlich­ 1995 wurden die neuen Schutzanzüge Besonderen Dank sprach Reiner Hoff­ keit anlässlich des 25-jährigen Bestehens „Bayern 2000“ entwickelt und eingeführt. mann Schriftführer Rolf Hornfischer sowie ins Gerätehaus der Feuerwehr Rehau ein. 1997 wurde das Eintrittsalter von Jugend­ den Kassenprüfern Walter Frisch und Ro­ Unter den Ehrengästen war auch Ehren- lichen auf zwölf Jahre herabgesetzt und land Köppel aus. Sie bekleiden ihre Ämter Kreisbrandrat Waldemar Ehm, selbst ein 2008 das Dienstalter von 60 auf 63 Jahre bereits seit Gründung des Verbandes bis Rehauer und langjähriges Mitglied der Re­ angehoben. Außerdem wurde die Doppel­ heute. Kassier Gerhard Leupold war eben­ hauer Wehr, der als Gründer sowohl des mitgliedschaft eingeführt. 2012 erfolgte falls 25 Jahre in seiner Position tätig. Er Kreis- als auch des Landesfeuerwehrver­ die Einführung des Feuerwehrführer­ legte sein Amt auf der Frühjahrskomman­ bandes eine Rede hielt. scheins bis 7,49 t. 2017 brachte der Ver­ dantenversammlung in jüngere Hände. Zwar wurde der erste Bayerische Landes­ band die Kinderfeuerwehren offiziell auf Vor der Fahrzeughalle gab es eine kleine feuerwehrverband bereits 1868 gegrün­ den Weg. Fahrzeugschau zu bewundern. Aus dem det, doch mit dem Erlass des Reichsfeuer­ Gemeinsam mit der Versicherungskam­ Feuerwehrmuseum in Schauenstein wa­ wehrgesetzes 1938 praktisch aufgelöst. mer Bayern als Partner wurden zahlreiche ren zwei historische Fahrzeuge aus dem Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weitere Projekte umgesetzt. Ausbildung Landkreis, jeweils Baujahr 1963 ausge­ verhinderte die amerikanische Besat­ im Brandübungscontainer und Sonder-Si­ stellt: das ehemalige Tanklöschfahrzeug zungsmacht eine Wiedergründung. Statt­ gnal-Trainer, Fahrsicherheitstrainings, Be­ aus Bad Steben sowie eine Drehleiter, dessen wurde 1951 ein Sprechergremium schaffung und Übergabe von Schaumtrai­ baugleich mit der ersten Drehleiter im eingerichtet, das die Interessen der Feuer­ nern, Wärmebildkameras, Powermoons, Landkreis Hof in Rehau. Ebenfalls ausge­ wehren gegenüber der Politik vertrat. Es mobilen Rauchverschlüssen, Rauchhäu­ stellt wurde das Löschfahrzeug der Feuer­ sollte schließlich bis 1993 dauern, bis es sern für Brandschutzerziehung und Brand­ wehr Förmitz. Mit Baujahr 1993 ist es ge­ zur Wiedergründung des Landesfeuer­ schutzerziehungskoffern. nauso alt wie der Kreisfeuerwehrverband wehrverbandes Bayern kam. Eine kurze Zusammenfassung über die und weiterhin im Dienst. 1990 stellte Waldemar Ehm als damaliger Geschichte des Kreisfeuerwehrverbandes Diesen Fahrzeugen gegenüber gestellt geschäftsführender Sprecher seine Vor­ gab Kreisbrandrat Reiner Hoffmann. Auch wurden vier nagelneue Fahrzeuge, an de­ stellungen für einen Landesverband vor. hier waren am Anfang nicht alle Feuer­ nen man sich den aktuellen Stand der Sowohl bei den Führungsdienstgraden als wehren überzeugt, dem Verband beizutre­ Technik ansehen konnte. Aus Berg und auch den Gemeinden stieß dies vorwie­ ten. Dank der guten Arbeit änderte sich Lipperts waren jeweils das neue Hilfeleis­ gend auf Skepsis. Von den Gemeinden das jedoch schnell. Heute sind von den tungslöschgruppenfahrzeug (HLF) ausge­ war erwartet worden, den Jahresbeitrag 155 Feuerwehren im Landkreis 152 Mit­ stellt, aus Bad Steben ein Tanklöschfahr­ von fünf D-Mark pro Feuerwehrangehöri­ glied im Kreisfeuerwehrverband. zeug (TLF 3000) sowie von der Feuerwehr gem zu übernehmen. Entsprechend unbe­ In den 25 Jahren hat der Kreisfeuerwehr­ Windischengrün ein komplett neuer Fahr­ liebt war das Vorhaben bei den Gemein­ verband zahlreiche Anschaffungen getä­ zeugtyp, ein Tragkraftspritzenfahrzeug Lo­ den und es hagelte größtenteils Absagen. tigt, die den Mitgliedsfeuerwehren zu Gute gistik (TSF-L). kommen. Finanziert wurden diese aus 5

Aktuell Personalien Der Fachbereich Brandschutzerziehung (FB9) wurde um den Be­ reich Kinderfeuerwehren erweitert. Zuständig für diesen neuen Teilbereich ist Katja Bunzel. Neu eingerichtet wurde der Fachbereich 13 Psychosoziale Not­ fallversorgung (PSNV) Feuerwehr und Seelsorge. Fachbereichs­ leiter ist Dr. Jörg Bauer. Der Fachbereich 8 Ärztlicher Dienst und Gesundheitswesen hat einen neuen Fachbereichsleiter: Es ist Feuerwehrarzt Stephan Hain, Facharzt für Innere Medizin und Notarzt. Katja Bunzel Dr. Jörg Bauer Stephan Hain Ehrungen Ehrennadel der Jugendfeuerwehr in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Bayern 2018 Gerhard Schmidt, Oberkotzau Feuerwehr-Ehrenkreuz Feuerwehr-Ehrenkreuz in Bronze des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberfranken des Deutschen Feuerwehrverbandes Roland Köppel, Stammbach Werner Weber, Helmbrechts Ehrennadel der Jugendfeuerwehr Ehrennadel der Jugendfeuerwehr in Silber des Bezirksfeuerwehrverbandes Oberfranken der Deutschen Feuerwehrverbandes Maritta Einsiedel Stefan Heyer, Weißdorf Auszeichnung für besondere Verdienste Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber um das Feuerlöschwesen in Bayern des Landesfeuerwehrverbandes Bayern Metzgerei Karl Günther, Schauenstein Volker Ulbrich, Münchberg Partner der Feuerwehr (Förderschild) Albrecht Winterling, Rehau Licht- und Kraftwerke, Helmbrechts Peter Jäger, Schwarzenbach a. d. Saale Raiffeisenbank Hochfranken West eG, Stammbach Klaus Kuhn, Schwarzenbach a. d. Saale Karl Spörl, Carlsgrün Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie im Odeon des Innenmi­ Thomas Dick, Dürnthal nisteriums in München wurden am 23.8.2018 erstmalig acht Feuerwehr-Ehrenmedaille Personen aus ganz Bayern für 50 Jahre aktiven Feuerwehrdienst des Landesfeuerwehrverbandes Bayern geehrt. Gleich zwei Geehrte kamen aus dem Landkreis Hof: Gün­ Otto Lang, Hallerstein ter Löhner aus Marxgrün und Reiner Knöchel aus Obersteben. Dr. E. Breit, Hof Norbert Goßler, Hof 6

Aktuell Besondere Ehrung – Gerhard Schmidt reiche hohe Ehrungen, darunter das Feu­ zum Ehren-Kreisbrandmeister erwehr-Ehrenkreuz in Silber des Deut­ ernannt schen Feuerwehrverbandes und das Kreisbrandmeister Gerhard Schmidt legte Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber des sein Amt zum 30.9.2018 nieder. In Würdi­ Landesfeuerwehrverbandes Bayern. gung seiner Verdienste wurde er auf der Sein fachliches Können und seine Ver­ Herbstkommandantenversammlung zum dienste hat er immer zum Wohl der Feu­ Ehren-Kreisbrandmeister ernannt. erwehren und der Jugendgruppen ausge­ Gerhard Schmidt trat 1974 in die Feuer­ übt. Aufgrund seines Engagements und wehr Oberkotzau ein. Sechs Jahre war er Gerhard Schmidt seiner Verdienste für die Jugendarbeit stellv. Kommandant, 18 Jahre Komman­ wurde ihm auf der Versammlung außer­ Jörg Frisch dant. 2004 wurde er zum Kreisbrandmeister ernannt. dem die Ehrennadel der Jugendfeuer­ Ihm lag schon immer die Jugendarbeit am Herzen. Bei Wettbe­ wehr in Silber des Landesfeuerwehrverbandes Bayern verlie­ werben und Veranstaltungen stand er immer als Schieds- und hen. Wertungsrichter bereit. Während seiner Dienstzeit erhielt er zahl­ Sein Nachfolger auf der Position als Kreisbrandmeister ist Jörg Frisch von der Feuerwehr Schwarzenbach a. d. Saale. Bayerische Ehrenamtskarte Die Bayerische Ehrenamtskarte ist das äußere Zeichen der Wert­ schätzung von überdurchschnittlich ehrenamtlich tätigen Män­ nern und Frauen. Der Karteninhaber hat die Möglichkeit, bei mittlerweile 350 Akzeptanzstellen in Stadt und Landkreis Hof, sowie bei vielen Akzeptanzstellen in ganz Bayern verschiedene Vergünstigungen zu erhalten. Seit ihrer Einführung 2014 wurden im Landkreis Hof fast 3.700 Ehrenamtskarten ausgestellt. Voraussetzung für die Ausstellung ist, dass sich der Antragsteller seit mindestens zwei Jahren durchschnittlich fünf Stunden oder mehr pro Woche bzw. 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich enga­ giert. Aktive Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuer­ wehren können die Ehrenamtskarte nach erfolgreich beendeter Feuerwehr-Grundausbildung erhalten. Sie wird auf die Dauer von drei Jahren ausgestellt und setzt ein Mindestalter von 16 Jahren voraus. Rechtzeitig vor Ablauf der Gültigkeit ist ein Folgeantrag zu stellen. Eine zeitlich unbefristete Ehrenamtskarte kann erhalten, wer seit mindestens 25 Jahren ehrenamtlich tätig ist. Dies gilt auch für Feuerwehrmänner und -frauen, welche das Ehrenzeichen für 25-jährige aktive Dienstzeit erhalten haben. Anträge und Folgeanträge sowie weitere Informationen finden Ansprechpartner im Landratsamt Hof: Sie auf der Homepage des Landkreises Hof unter www.land- Heinrich Wolf, Tel. 0 92 81/57-335 kreis-hof.de [email protected] - • Feuerwehrfahrzeug- Elektrowerkzeuge Feel the drive ausrüstung • Tetra-Umbau • Funkspezialist Standheizungen #FINDEDEINFEUER • Wartung und Reparatur • Mechanik & Elektronik www.ich-will-zur-jugendfeuerwehr.de • alle Marken und Modelle • Benzin- & Dieselfahrzeuge • Reifenwechsel – Einlagerung • Leistungsprüfstand PS ?? Böhringer & Zapf Wunsiedler Straße · Hof Tel. 09281 - 783050 www.boehringerzapf.de P Parkplätze direkt an der Firma WIR TUN ALLES FÜR IHR AUTO ! 7

Im Einsatz 126 SonstigeTätigkeiten 2018 in Zahlen Zu diesen Aufgaben gehören z.B. die Brandschutzerziehung und -aufklärung in Schulen, Fachvorträge, -diskussionen und 2.865 Einsätze -veranstaltungen sowie die Unterweisung und Ausbildung 744 Brände von externen Personen (nicht Feuerwehr), aber auch Absperra­ ufgaben bei Veranstaltungen. Eingeteilt werden Brände in Groß-, Mittel- und Kleinbrand sowie Brandnachschau oder 123 Sicherheitswachen bereits gelöschte Brände. Zu dieser Aufgabenkategorie gehören Ausstellungen, Messen, Bühnen, Theater und große Szeneflächen sowie Feuerwerk, große Markt- und Straßenfeste, Motors­ portveranstal­- tungen u.v.m. 81 Einsätze mit Gefahrstoffen 1.567Technische Hilfeleistungen 224 Fehlalarmierungen Das Einsatzspektrum ist sehr vielfältig und umfasst unter Für Fehlalarmierungen gibt es im Wesentlichen drei Kategorien: anderem: Rettung bei Unfällen mit Fahrzeugen aller Art, Häufigste Ursache sind Brand- und Gefahrenmeldeanlagen, absturzgefährdeter Personen und Teile, Binden auslaufender die fälschlicherweise Alarm auslösen. Seltener sind Treibstoffe oder gefährlicher Stoffe, Hilfe bei Hochwasser/­ blinder Alarm durch Irrtum des Meldenden Überschwemmung, Sturm- und Unwetterschäden, u.v.m. aber auch der böswillige Alarm gehört dazu. Auch die Helfer-vor-Ort haben wieder zahlreiche Einsätze absolviert. Die konkreten Zahlen lagen leider bei Redaktionsschluss nicht vor. Stärkemeldung 155 153 3.965 3.524 76 477 Freiwillige männlich männliche Feuerwehren Feuerwehren Feuerwehrdienst­ 441 Jugendgruppen Anwärter 2 leistende weiblich 132 Werkfeuerwehren weibliche Anwärter 8

Im Einsatz Brand einer Biogasanlage in Martinlamitz In Biogasanlagen werden große Mengen dungen abgeschiebert. Dies ergab in Kom­ an brennbaren Gasen erzeugt. Daher geht bination mit Wärmestrahlung von der von ihnen ein hohes Gefahrenpotential Brandstelle jedoch eine Gefährdung durch aus. Um sich auf Störfälle vorzubereiten, Druckanstieg. Als Gegenmaßnahme führen die Feuerwehren in solchen Objek­ musste daher kontrolliert Druck abgelas­ ten Übungen durch. sen werden. Da es sich dabei um brennba­ res Gas handelte, mussten weitere Sicher­ Dieses Szenario wurde am Abend des heitsvorkehrungen getroffen werden. Mit 27.10.2018 unverhofft Realität, als ein einem Hochdrucklüfter an der Austrittsöff­ Brand in einer Biogasanlage in Martinla­ nung wurde das Gas mit Frischluft verwir­ mitz ausbrach. Beim Eintreffen der Feuer­ belt, um keine explosionsfähige Atmo­ wehr stellte sich die Lage wie folgt dar: sphäre entstehen zu lassen. Mit Messge­ Brand im Maschinenhaus der Anlage. Im räten wurde die Konzentration sowohl an Gebäude befand sich zudem ein 8.000-Li­ der Austrittsöffnung als auch an weiteren ter-Heizöltank. Die großen Fermenter wa­ gefährdeten Punkten kontrolliert. Außer ren bislang nicht betroffen, stellten jedoch unmittelbar an der Austrittsstelle schlu­ FW Motiv e1i-n4e20h1o7h_eFWAuMsborte1i-t4un2g01s5g.eqfxadhr0d3.a0r3..2017 07:5g8eSneditiee 1Messgeräte nicht an. Über die Leit­ Unter Atemschutz wurde ein Löschangriff stelle wurde versucht, eine mobile Gasfa­ auf das Maschinenhaus gestartet. Durch ckel aufzutreiben. Fenster, Türen und Tore konnte dies von Die Löscharbeiten gestalteten sich derweil außen erfolgen. Auch der Dachwerfer ei­ mühsam. Durch die Sandwichbauweise EnHeinssoacGtzhr.oAwßntaefanrnkgtlösisgwcheufraduhernzdeadusgsLlöaskncahgmwlaezsbusemirgeDdeieEssiDnkaoscnhanettsezwiknalrdeeeinsdsGucrhinfwfgibe.erikgozmumlöesnchweenr.­ war nötig, da im Bereich Schwarzenbach ndaAFueennslta,hmewmoiunhuremedmnnen-gWHisanuysaddnsrkeeadrrntbFtieeohvdnlg.aietreAfznndoetnnecfocthekmizessmwntteea.zinuwtW. iekUsöiatmcnes­­hs.eduDernandc-,hüuimbnenditretdeemlisnwevMonionnTtoeddrleetdrsrekinDocnprhselachthdle.leeirtiefaernrgageuehösoffbdneaenst a. d. Saale und Rehau nun kaum noch Ein­ nudsreVvgDeameeierensanrSlm.evlabMcaueiWsehtsarsiloleSateäeiBnuesgsrcecctSisha.hdhiieecülFalnhetasürz.iiufartctMuufhsweinfBtcaiiIgnheeuheeenrfiraneneedmedielAtmlrvsnAiroctrbnMteShneefcaaaaihtngteLfuetgikieetnr.ovziiretaoneuIlmzrhsnngeyrgenseztGthreurweamKieuwlkltr,ereöeäddinnndsaeu,s­­knSöginerwDlS.iänÜtiiuazeteebuernwdechFs.rheuDeoä.vrulunalditeasfeeüecelrenrhnwrnsJeJazsoahhuihrczrrrgrheueeeWnrnnueannOwiBndcobiehfrcüaer!bhebcrekeihtsorsetcnzthuzaaurufntiungnaaiduhlafrTheramanulitpeGeernetr,.­­ satzkräfte der Feuerwehr zur Verfügung mUmenHdteaFrs eRSiinsizickuodhädemerrmhAeuensib,twresuiktrudlneegniadduiuef dnVieegrFbeinr­­ um im Falle von weiteren Feuerwehrein­ standen, die nicht bereits an der Einsatz­ sätzen sofort ausrücken zu können. Dies stelle in Martinlamitz gebunden waren. Insgesamt waren von den Feuerwehren, Rettungsdienst, Polizei und THW rund 150 Kräfte im Einsatz. Das THW stellte die Ver­ pflegung des Personals mit Getränken und heißen Würstchen sicher. 85088 Vohburg, Neumühlstr. 12-14, e-mail: [email protected] HF Sicherheitskleidung erhalten Sie im guten Fachhandel. Wir nennen Ihnen gerne den für Ihre Feuerwehr zuständigen Händler. 20167/ FW Motiv 1 in Mediaplan unter „Neutral“ Hochwertige und langlebige Einsatzkleidung. Flamm- und hitzefest. Wasser- und winddicht. Atmungsaktiv. Antistatisch. Verlassen Sie sich auf den Schutz Ihrer Kleidung. Über viele Jahre und über viele Wäschen. Mit einem Materialsystem, das Sie auch nach Jahren noch genauso schützt wie am Anfang. Damit Sie sich auf Ihre Arbeit konzentrieren können. Dafür sorgen wir! HF Sicherheitskleidung 85088 Vohburg, Neumühlstr. 12-14, e-mail: [email protected] Ihr Händler: Ludwig Feuerschutz GmbH - Esbachgraben 3 - 95463 Bindlach - Tel. 09208-580300 - Fax 580390 - e-mail: [email protected] 2017 / FW Motiv 2 in Mediaplan unter „Ludwig“ 9

Im Einsatz Brand eines Sägewerks in Rehau Durch die Leitstelle Hochfranken wurde len Zufahrtsstraßen und die unzureichen­ Durch die Rehauer Ortsteilwehren Küh­ am Freitag, den 21.9.2018 gegen 21.30 de Wasserversorgung bereiteten den Ein­ schwitz und Wurlitz sowie den Schlauch­ Uhr mit dem Stichwort „Brand Sägewerk satzkräften anfangs große Schwierigkei­ wagen aus Oberkotzau wurden weitere B4“ die Feuerwehr Stadt Rehau alarmiert. ten. vier Schlauchleitungen vom Perlenbach Den Kameraden wurde bereits auf der An­ Durch den Rehauer Schlauchwagen wur­ zum Brandobjekt verlegt. Der anwesende fahrt zur Feuerwache das Ausmaß be­ de umgehend mit der ersten Wasserver­ Bürgermeister Michael Abraham verstän­ wusst, da der Feuerschein im gesamten sorgung vom Perlenbach mit einer digte einen Mitarbeiter des Bauhofs, der Stadtgebiet bereits wahrnehmbar war. Schlauchleitung begonnen. das Wehr in der Rudolf-Breitscheid-Straße Aufgrund dessen wurde vom Einsatzleiter Aufgrund der Lage wurden weitere Kräfte auf die höchste Stufe einstellen ließ, um bereits beim Ausrücken auf die Alarmstu­ nachalarmiert, insbesondere ein weiterer den Wasserstand im Perlenbach zu erhö­ fe „B5“ erhöht, was den Einsatz weiterer Schlauchwagen, eine zusätzliche Drehlei­ hen. Ortsteilwehren und der Wehren aus Reg­ ter und ein Großtanklöschfahrzeug. Trotz des massiven Wassereinsatzes im nitzlosau und Schwarzenbach an der Saa­ Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden unmittelbaren Verlauf des Einsatzes, le nach sich zog. durch die Feuerwehr Regnitzlosau im Be­ konnte das Wirtschaftsgebäude nicht ge­ Beim Eintreffen stand der Großteil des Sä­ reich des Stadtteils Fichtig von der ande­ halten werden, so dass dieses ebenfalls gewerkes bereits in Vollbrand und drohte ren Seite des Perlenbachs eine weitere vollständig ausbrannte. Das angebaute unmittelbar auf die Wirtschaftsgebäude Flanke des Sägewerks erreicht. Die Er­ Wohnhaus konnte allerdings gerettet wer­ und das angebaute Wohnhaus an der reichbarkeit in diesem Bereich war nur un­ den, genauso wie die anderen benachbar­ Nordwestseite sowie auf die Wohnbebau­ ter äußerst schwierigen Bedingungen ten Gebäude. Zur Spitzenzeit waren bis zu ung an der Ostseite überzugreifen. möglich. Hier musste über Privatgrundstü­ zehn handgeführte Strahlrohre, ein trag­ Die Rehauer Kräfte, die mit dem Lösch- cke und unter Durchquerung des Perlen­ barer Wasserwerfer, der Dachmonitor des sowie dem Großtanklöschfahrzeug als bachs eine Schlauchleitung verlegt wer­ Großtanklöschfahrzeugs sowie das Wen­ Erste den Brandort erreichten, konzent­ den. Insbesondere die Bäume in diesem derohr der Drehleiter im Einsatz. rierten sich auf die Abschirmung der um­ Bereich waren durch den Funkenflug und Aufgrund des Lagebildes wurden weitere liegenden Gebäude im Bereich der Mühl­ die Wärmestrahlung unmittelbar betrof­ Kräfte an die Einsatzstelle herangeführt. straße. Erst unmittelbar nach den ersten fen. Dies waren die Feuerwehren Faßmanns­ Löschmaßnahmen konnte der Besitzer Die Feuerwehr Schwarzenbach, unter­ reuth, Kautendorf und Tauperlitz sowie mit der weiteren Bewohnerin das Wohn­ stützt durch die Feuerwehr Selb, über­ weitere Fahrzeuge der Wehren aus haus verlassen. nahm die Abschirmung der angrenzenden Schwarzenbach a. d. Saale und Oberkot­ Die Kräfte der Drehleiter und des zweiten Gebäude im Bereich der Mühlstraße bzw. zau. Aufgrund der Tatsache, dass im Re­ Löschfahrzeugs übernahmen die Brand­ Rückgebäude Ascher Straße. Hierzu wur­ hauer Gebiet einschließlich der umlegen­ bekämpfung vom Burgplatz kommend an de die Schwarzenbacher Drehleiter im den Gemeine nahezu alle Kräfte im Ein­ der unteren Seite des Sägewerkes. Insbe­ Garten des katholischen Pfarrzentrums in satz waren, wurde das Hilfeleistungskonti­ sondere die enge Bebauung, die schma­ Stellung gebracht, um die rückwärtigen gent Nr. 5 mit Kräften aus Naila, Gebäude abzuschirmen. Schauenstein und Selbitz mit insgesamt 10

Im Einsatz fünf Fahrzeugen in die Rehauer Feuerwa­ Um 23.00 Uhr konnte „Feuer unter Kont­ – Feuerwehr Kautendorf: ein Fahrzeug che beordert, um die Gebietsabsicherung rolle“ gemeldet werden. Bis ca. 2.00 Uhr – Feuerwehr Kühschwitz: ein Fahrzeug für den südöstlichen Landkreis zu über­ konnte der Großteil der Einsatzkräfte wie­ – Feuerwehr Oberkotzau: zwei Fahrzeuge nehmen. der abrücken, sodass lediglich die Rehau­ – Feuerwehr Pilgramsreuth: Tragkraft­ Im Kreuzungsbereich Ascher Straße und er Einsatzkräfte zu Nachlöscharbeiten vor Mühlstraße wurde neben der Einsatzlei­ Ort blieben. In deren Verlauf wurde auch spritzenanhänger tung mit den Einheiten der Unterstüt­ ein Bagger der Firma Böhme eingesetzt, – F euerwehr Regnitzlosau: zwei Fahrzeuge zungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG- um Glutnester durch herabgefallene Trüm­ – Feuerwehr Schwarzenbach a. d. Saale: ÖEL) und der Unterstützungsgruppe Sani­ mer freizulegen. Gegen 7.30 Uhr rückten tätseinsatzleitung (UG-SanEL) auch eine die letzten Einsatzkräfte von der Einsatz­ fünf Fahrzeuge Atemschutzsammelstelle aufgebaut. Das stelle ab, wobei im Verlauf des Wochenen­ – Feuerwehr Selb: zwei Fahrzeuge THW unterstützte den Einsatz bis zum des noch drei Einsätze zu Kontroll- und – Feuerwehr Tauperlitz: ein Fahrzeug Ende der Nachlöscharbeiten, insbesonde­ Nachlöschmaßnahmen die Rehauer Ka­ – F euerwehr Wurlitz: Tragkraftspritzen­ re mit Ausleuchtungsmaßnahmen. Durch meraden beschäftigte. das BRK wurde neben der Betreuung der Eingesetzte Kräfte: ca. 250 anhänger Verletzten und der Absicherung der Ein­ – Feuerwehr Rehau: sieben Fahrzeuge – UG-ÖEL Landkreis Hof: zwei Fahrzeuge satzmaßnahme auch die Versorgung der – Feuerwehr Faßmannsreuth: – d iverse Führungsdienstgrade Einsatzkräfte sichergestellt. Dazu wurde in den Räumlichkeiten des kath. Pfarrzen­ ein Fahrzeug der Feuerwehren des Landkreises Hof trums eine Versorgungsstation eingerich­ – Feuerwehr Fohrenreuth: Tragkraft­ – THW Hof tet. – Rettungsdienst spritzenanhänger – UG-SanEL Stadt und Landkreis Hof – Polizei 11

Im Einsatz Brand eines Bauernhofes in Brunn Am 25.10.2018 alarmierte die Integrierte ren umliegenden Teichen insgesamt fünf Sanitätseinsatzleitung die Koordination Leitstelle kurz vor 11.00 Uhr die umliegen­ Leitungen verlegt, um die Wasserversor­ des Einsatzes. den Feuerwehren mit dem Stichwort gung an der Einsatzstelle sicherzustellen. Hierzu wurden insgesamt sechs Einsatz­ „Brand landwirtschaftliches Anwesen”. In Die Feuerwehren Hof und Lipperts unter­ abschnitte gebildet: einem Dreiseithof im Köditzer Ortsteil stützten die Brandbekämpfung. Der – Abschnitt Brandbekämpfung Brunn war ein Brand in einem Wohn-/ Schwerpunkt lag darauf, die angrenzen­ – Abschnitt Innenhof Stallgebäude ausgebrochen und drohte den Stallungen, die mit ca. 60 Tieren be­ – Abschnitt Tierrettung unmittelbar auf weitere Bereiche des Ge­ legt waren, vom Feuer abzuschirmen. Zum – Abschnitt Wasserförderung höfts überzugreifen. Einsatz kamen neben mehreren handge­ – Abschnitt Bereitstellung Eine starke Rauchentwicklung wies den führten Rohren auch der Dachwasserwer­ – Abschnitt Atemschutzsammelstelle erstanrückenden Einsatzkräften der Feu­ fer der Großtanklöschfahrzeuge aus Sel­ Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnten erwehr Köditz bereits den Weg. Nach einer bitz und Hof sowie der Werfer der Drehlei­ alle Tiere des Hofes gerettet werden und ersten Lageerkundung wurde durch den ter aus Naila. Durch den massiven Wasse­ in umliegende Stallungen verbracht wer­ Einsatzleiter umgehend die Alarmstufe er­ reinsatz konnte ein Ausbreiten des höht, was den Einsatz weiterer Kräfte aus Brandes erfolgreich verhindert werden. der näheren Umgebung aus Naila, Hof Aufgrund der sehr starken Rauchentwick­ und Selbitz nach sich zog. Unmittelbar ver­ lung und des großen Bedarfs an Atem­ suchten die Kräfte ein weiteres Ausbreiten schutzgeräteträgern wurde ebenfalls die auf die weiteren Gebäudeteile zu verhin­ Atemschutzsammelstelle des Landkreises dern. Personen waren zu diesem Zeit­ Hof alarmiert, die mit weiterem Personal punkt nicht mehr im Gebäude, zwei Be­ des Löschzuges 3 aus Helmbrechts/ wohner wurden durch den Rettungsdienst Münchberg/Wüstenselbitz besetzt wurde. versorgt. Aufgrund der starken Rauchent­ Zur Gebietsabsicherung wurde der Lösch­ wicklung wurde auch der Verkehr der vor­ zug 1 aus Döhlau/Oberkotzau/Schwar­ beiführenden A 72 beeinträchtigt. zenbach an der Saale im Bereich des Au­ Die ersten Kräfte aus Köditz versuchten tohofs Sellanger sowie ein Hilfeleistungs­ dem Feuer über den Innenhof Herr zu wer­ löschfahrzeug der Feuerwehr Rehau an den, die Wehren aus Selbitz und Naila von der Hauptfeuerwache Hof in Bereitstel­ zwei Seiten von der Außenseite des Hofes. lung gesetzt. Von den nachrückenden Kräften der um­ Zur Organisation des Einsatzes übernahm liegenden Ortswehren aus den Gemein­ die Unterstützungsgruppe Örtliche Ein­ den Köditz und Selbitz wurden von mehre­ satzleitung (UG-ÖEL) zusammen mit der KOCH Tauperlitz Transporte ● Nah- und Fernverkehr KlAeibnhmoelunnggeennmaöugclhicihn ! ● Tiefladertransporte ● Sand ● Kies ● Humus ● Rindenmulch ● Rundkies ● Findlinge ● Granitsplitter ● Granitpflaster ● Quadersteine für Trockenmauern 12

Im Einsatz den. Unterstützt wurde die Feuerwehr hier übernahmen. Die Nachlöscharbeiten dau­ – Florian Münchberg 21/1 von mehreren Landwirten. erten bis in die Abendstunden an. – Florian Helmbrechts 11/1 Der Brand erforderte allerdings umfängli­ Durch Einheiten des BRK wurde die Be­ – Florian Helmbrechts 30/1 che Nachlöscharbeiten, im weiteren Ver­ treuung der betroffenen Anwohner sicher­ – Florian Wüstenselbitz 41/1 lauf musste hierzu auch ein Bagger einge­ gestellt sowie die Absicherung der Einsatz­ – L öschzug 1 zur Bereitstellung setzt werden, um unter dem eingestürzten kräfte während des gesamten Einsatzes. Blechdach des Wohnhauses aufflammen­ Seitens des THW erfolgte die Versorgung Autohof Sellanger de Glutnester des völlig abgebrannten der Einsatzstelle mit Verpflegung und Be­ – Florian Schwarzenbach/Saale 11/1 Dachstuhls zu erreichen. Am späten Nach­ triebsstoffen sowie in den Abendstunden – Florian Schwarzenbach a. d. Saale 30/1 mittag konnten die Einsatzkräfte nach die Ausleuchtung der Einsatzstelle für die – Florian Oberkotzau 40/1 und nach aus dem Einsatz herausgelöst Nachlöscharbeiten. – Florian Döhlau 42/1 werden, sodass die Feuerwehren der Ge­ Einsatzkräfte Feuerwehr: – F lorian Rehau 40/1 zur Bereitstellung meinde Köditz die Einsatzstelle alleine – Florian Köditz 11/1 - 40/1 - 40/2 – Florian Selbitz 11/1 - 23/1 - 40/1 Stadtgebiet Hof – UG-ÖEL - 58/1 - 65/1 – Kater Hof-Land 12/1 – Florian Naila 10/1 - 21/1 - 30/1 - 40/1 – Kater Hof-Land 13/1 – F lorian Lipperts 40/1 - 44/1 - Atem­ – Florian Berg 14/1 – Kreisbrandrat schutzsammelstelle Landkreis Hof – Kreisbrandinspektor – Florian Hof 1/10/1 - 1/21/1 - 1/23/1 – neun Kreisbrandmeister Weitere Kräfte: - 1/30/2 - 1/35/2 mit AB-Atemschutz – THW - 1/49/1 – Rettungsdienst – Florian Schlegel 44/1 – Sanitätseinsatzleitung – Florian Hüttung 45/1 – Polizei – Florian Lamitz 45/1 – 1. Bürgermeister der Gemeinde Köditz – Florian Brunnenthal 44/1 – Bauhof der Gemeinde Köditz – Florian Joditz 44/1 – Energieversorger – Florian Bruck 44/1 – Wasserversorger – Florian Bruck 44/2 (Löschgruppe Bug) – Wasserwirtschaftsamt – Florian Dörnthal 44/1 – Veterinär – Löschzug 3 zur Besetzung der Atemschutzsammelstelle FABRIKVERKAUF Mo.-Fr. 8.00 - 17.00 Uhr Sa. 9.00 -12.00 Uhr Herren- und Damenschuhe sportiv - bequem - flexibel Herzliche Einladung Schuhfabrik Wilhelm Mohr KG Garlesstr. 27 D-95152 Selbitz Telefon 0 92 80 / 9 75 - 0 Fax 9 75 - 10 e-mail: [email protected] www.jomos.de 13

Im Einsatz Gebietsabsicherung Die Bewältigung von Großschadenslagen, berg und Naila hervorgingen, gibt es je­ wie z.B. die Brände in Rehau oder Brunn, weils zwei Löschzüge, bestehend aus ei­ erfordern eine Vielzahl an Einsatzkräften. nem Mehrzweckfahrzeug für den Zugfüh­ Die Marke von 100 Personen wird hier rer, zwei Löschfahrzeugen und je nach schnell überschritten. Um einen solchen Bedarf entweder einer Drehleiter oder ei­ Bedarf zu decken, sind alle Feuerwehren nem Rüstwagen. Die Züge werden immer im Umkreis um die Schadensstelle im Ein­ aus Fahrzeugen von mehreren Feuerweh­ satz. Dadurch ergibt sich jedoch ein Prob­ ren zusammengestellt, damit nicht an an­ lem. Sollte es während des Einsatzes zu derer Stelle ein neues Vakuum bei der weiteren Notfällen in dem betroffenen Ge­ Einsatzbereitschaft entsteht. biet kommen, sind alle Einheiten aus der Zusätzlich zu den normalen Löschzügen näheren Umgebung bereits gebunden. Die wurden auch noch zwei weitere Kontin­ nächsten freien Einheiten haben dann gente vorab zusammengestellt. Ebenfalls eine deutlich längere Anfahrt. Dadurch pro Inspektionsbereich gibt es jeweils ei­ Löschzug „Brand“ des Inspektionsbereichs 1 bei können die vorgeschriebenen Fristen zum nen Löschzug „Wasserförderung“ und ei­ einer Übung in Helmbrechts. Eintreffen an der Einsatzstelle nicht mehr nen „Wassertransport“. Ein Kontingent eingehalten werden. Wassertransport besteht aus drei Tank­ an der Einsatzstelle eingesetzt, um ein an­ Die Lösung für dieses Problem ist die sog. löschfahrzeugen. Die Kontingente „Was­ grenzendes Wohngebiet zu schützen. Gebietsabsicherung. Sind in einem größe­ serförderung“ setzen sich aus jeweils drei Auch hier hat es sich ausgezahlt, weitere ren Bereich alle Feuerwehren aufgrund Tragkraftspritzenfahrzeugen, einem ungebundene Kräfte in der Nähe auf Be­ eines größeren Schadensereignisses ge­ Schlauchwagen und einem Mehrzweck­ reitschaft zu haben, die bei Bedarf kurz­ bunden, werden weitere Kräfte aus ande­ fahrzeug für den Zugführer zusammen. fristig verfügbar sind. ren Bereichen des Landkreises alarmiert. Diese Sonderkontingente können bei Ein­ Diese fahren dann an einen jeweils strate­ sätzen mit hohem Löschwasserbedarf Löschzug „Brand/Technische Hilfeleis- gisch günstigen Ort, von dem aus sie das alarmiert werden, um entweder den Was­ tung\" gesamte betroffene Gebiet zeitnah errei­ sertransport im Pendelverkehr zu unter­ Inspektionsbereich I chen können. Dort stehen sie auf Bereit­ stützen oder um eine Wasserförderung – 11/1 FF Schwarzenbach a. d. Saale schaft, um im Falle von weiteren Notfällen per Schlauchleitung über längere Stre­ – 40/1 FF Oberkotzau sofort ausrücken zu können. cken aufzubauen. – 43/1 FF Döhlau Um die Auswahl der zu alarmierenden Ein­ Das Konzept der Gebietsabsicherung und – 30/1 FF Schwarzenbach a. d. Saale heiten zu erleichtern, wurden im Land­ auch die vordefinierten Löschzüge haben kreis Hof Löschzüge vordefiniert. In jedem sich seit ihrer Einführung bei zahlreichen – 11/1 FF Rehau der drei Inspektionsbereiche, die histo­ Einsätzen bewährt. Beim Katastrophenfall – 40/1 FF Trogen risch aus den Altlandkreisen Hof, Münch­ in der Rauschenhammermühle wurde die – 40/1 FF Tauperlitz Gebietsabsicherung sogar kurzerhand mit – 30/1 FF Rehau (alternativ Rüstwagen auf Anforderung) Der Johanniter-Hausnotruf Technik für Sicherheit: Der Johanniter-Haus- notruf hilft, wenn im Notfall der Partner, die Fa- milie oder die Nachbarn nicht zur Stelle sind. Wir beraten Sie gern. Auch mit Ihr Ansprechpartner: Rauchmelder! Philipp Roder, Tel. 0941 598546-70 14

Im Einsatz Inspektionsbereich II Kontingent „Wasserförderung“ Zugführer Löschzug 3 mit Weste. – 11/1 FF Helmbrechts Inspektionsbereich I – 21/1 FF Münchberg – 11/1 FF Oberkotzau Kontingent „Wassertransport“ – 41/1 FF Wüstenselbitz – 58/1 FF Oberkotzau Inspektionsbereich I – 30/1 FF Helmbrechts – 44/1 FF Förbau – 23/1 FF Rehau – 11/1 FF Münchberg – 44/1 FF Fattigau – 21/1 FF Schwarzenbach a. d. Saale – 40/1 FF Stammbach – 44/1 FF Kautendorf – 21/1 FF Regnitzlosau – 20/1 FF Sparneck Inspektionsbereich II Inspektionsbereich II – 3 0/1 FF Münchberg (alternativ Rüstwa­ – 11/1 FF Münchberg – 23/1 FF Münchberg – 58/1 FF Münchberg – 23/1 FF Helmbrechts gen auf Anforderung) – 44/1 FF Kleinschwarzenbach – 20/1 FF Zell Inspektionsbereich III – 44/1 FF Unterweißenbach Inspektionsbereich III – 11/1 FF Naila – 44/1 FF Oberweißenbach – 23/1 FF Naila – 40/1 FF Selbitz Inspektionsbereich III – 20/1 FF Geroldsgrün – 46/1 FF Schauenstein – 11/1 FF Bad Steben – 23/1 FF Schwarzenbach am Wald – 30/1 FF Naila (alternativ Rüstwagen auf – 56/1 FF Bad Steben – 44/1 FF Carlsgrün Anforderung) – 44/1 FF Lippertsgrün – 12/1 FF Schwarzenbach am Wald – 44/1 FF Straßdorf – 40/1 FF Geroldsgrün – 41/1 FF Langenbach – 30/1 FF Bad Steben 15

Im Einsatz Einsatz-Ticker 16.12.2017 | Wohnhausbrand 6.1.2018 | Großbrand in Recyclingbetrieb In einem „Raucherzimmer“ eines Wohnhauses in Baiergrün entstand In einer Halle eines Recyclingbetriebs in Neukühschwitz loderten Flam- ein Brand, der sich schnell auf den ganzen Dachstuhl ausbreitete. Die men. Da sich in der Halle große Mengen brennbaren Recyclingmaterials Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen. Auch mehrere auftürmten, wurden umgehend weitere Feuerwehrkräfte nachalarmiert. Katzen konnten gerettet werden und wurden von der Feuerwehr betreut. Anders als in 2001 – hier brannte die gleiche Halle vollkommen aus – konnte das Feuer diesmal gerade noch rechtzeitig unter Kontrolle gebracht werden. Erst nach rund zehn Stunden waren die letzten Nach- lösch- und Aufräumarbeiten beendet. 16.1.2018 | Baum auf Fahrbahn 1.3.2018 | Scheunenbrand Die immer häufiger werdenden Stürme führten auch 2018 zu zahlrei- Beim Eintreffen der ersten Wehren stand das Gebäude in Großenau chen Einsätzen für die Feuerwehren. So z.B. zwischen Schauenstein bereits in Vollbrand. Durch den massiven Einsatz von Löschwasser und Uschertsgrün, als ein umgestürzter Baum die Fahrbahn versperr- konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude ver- te. Mit der Kettensäge kurzer Prozess gemacht und die Straße wieder hindert werden. Aufgrund der eisigen Temperaturen gefror das Wasser freigegeben. auf der Straße. Auch die eingesetzten Kräfte hatten mit gefrierendem Wasser auf der Einsatzkleidung zu kämpfen. Nahezu 100 Feuerwehr- leute waren im Einsatz. 17.5.2018 | Verkehrsunfall 9.7.2018 | Verkehrsunfall Auf der B 183 im Bereich der Anschlußstelle zur A 9 kam es zu einem Ein misslungenes Überholmanöver führte auf der St 2192 zwischen schweren Verkehrsunfall mit zwei Pkw. Da es sechs verletzte Personen Jägersruh und Gattendorf zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Pkw gab, zwei davon schwer, war ein Großaufgebot des Rettungsdienstes stieß beim Überholen eines Baustellenkippers erst gegen den Lkw und im Einsatz. Einer der Patienten musste durch die Feuerwehr aus dem kollidierte dann mit dem Gegenverkehr. Der Fahrer wurde dabei so Fahrzeug befreit werden. Auch der Rettungshubschrauber aus Bayreuth schwer eingeklemmt, dass er von der Feuerwehr mit schwerem Gerät war vor Ort und flog einen Patienten ins Krankenhaus. befreit und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. 16

Im Einsatz 8.8.2018 | Feldbrand 4.10.2018 | Verkehrsunfall Der ungewöhnlich trockene und heiße Sommer führte auch in der Re- Der Fahrer eines mit 2.000 Litern Propan beladenen Tanklastzugs über- gion zu zahlreichen Vegetationsbränden. Besonders gefährdet sind sah einen auf der Standspur stehenden Lkw auf der A 72 und streifte ausgetrocknete Wiesen und Felder, insbesondere im Bereich von Bahn- diesen. Dabei wurde das Rohrsystem beschädigt und Gas trat aus. dämmen und Böschungen von Straßen und Autobahnen. Aber auch Wegen der Brand- und Explosionsgefahr sperrten die alarmierten Feu- beim Betrieb von landwirtschaftlichen Maschinen besteht bei großer erwehren umgehend die Autobahn in beide Fahrtrichtungen komplett. Hitze und Trockenheit ein erhöhtes Brandrisiko. Es gelang schließlich das Leck provisorisch abzudichten. Im Konvoi mit Feuerwehr und Polizei wurde der Lkw zu einer Fachfirma gefahren, wo das restliche Gas abgepumpt wurde. 7.10.2018 | Führerloser Traktor auf Autobahn 2.11.2018 | Brand eines Tanklastzuges Ein Traktor auf einem Feld nahe der A 72 hatte sich selbstständig ge- Ein mit mehreren Tausend Litern Benzin und Diesel beladener Tanklast- macht und rollte führerlos ein leichtes Gefälle hinab in Richtung der zug war auf der B 15 unterwegs, als es plötzlich in der Abgasanlage zu Autobahn. Der Landwirt versuchte noch vergeblich, sein Gefährt wieder brennen begann. Der Fahrer und der zufällig vorbeikommende Kreisb- einzuholen. Der Traktor durchbrach schließlich den Wildschutzzaun und randinspektor konnten das Feuer mit Pulverlöschern bis zum Eintreffen geriet auf die Fahrbahn, wo er eine schwarze Limousine seitlich rammte der Löschfahrzeuge in Schach halten. Dadurch konnte Schlimmeres und dabei völlig demolierte. Der Fahrer des Pkw wurde verletzt, weitere verhindert werden. Die Feuerwehren hatten den Brand schließlich Personen befanden sich glücklicherweise nicht im Fahrzeug. schnell gelöscht. Die B 15 war währenddessen voll gesperrt. 3.12.2018 | Pferd bei Unfall verletzt 11.12.2018 | Öl auf Gewässer Durch einen defekten Scheibenwischer im Platzregen verlor eine Auto- Ein Defekt an einem Winterdienstfahrzeug verursachte eine größere fahrerin auf der A 9 die Sicht und musste stark abbremsen. Ein nachfol- Ölspur in Oberkotzau. Da das Öl über Regeneinläufe auch auf die Saale gender SUV mit einem Pferdeanhänger geriet dadurch ins Schleudern gelangt war, setzte die Feuerwehr hier schwimmende Ölsperren ein. Im und stieß mit einem weiteren Fahrzeug zusammen. Dabei löste sich der Straßenbereich wurde die Ölspur mit Bindemittel abgestreut und dieses Anhänger und kollidierte mit einem vierten Fahrzeug. Das Pferd wurde im Anschluss aufgekehrt und umweltgerecht entsorgt. aus dem Anhänger geschleudert und schwer verletzt. Es musste von den Helfern betreut und anschließend in eine Tierklinik gebracht werden. 17

Reportage Doppelmitgliedschaften – die Lösung für Tagesalarmsicherheit? Das Feuerlöschwesen in Deutschland wird zeitnah zur Verfügung stehen. Gerade auf Doch ganz so einfach ist es in der Praxis zu rund 95 % von ehrenamtlichen Kräften dem Land arbeiten jedoch die wenigsten dann doch nicht. Zwar schreibt das Feuer­ bewältigt. Die Feuerwehrleute tun dies Menschen an ihrem Wohnort. Je größer wehrgesetz Arbeitgebern unmissverständ­ also in ihrer Freizeit, neben ihrem eigentli­ die Entfernung, desto mehr Zeit nimmt na­ lich vor, Feuerwehrdienstleistende für Ein­ chen Beruf. Dadurch ergibt sich jedoch ein türlich die Anfahrt vom Arbeitsplatz bis sätze freistellen zu müssen. Doch leider immer größer werdendes Problem: zu den zum Feuerwehrgerätehaus in Anspruch. kann nicht jeder Arbeitgeber das gesetz­ üblichen Arbeitszeiten stehen viele Ein­ Um im Notfall schnell vor Ort sein zu kön­ lich geforderte Verständnis aufbringen satzkräfte nicht zur Verfügung. nen, darf der Anfahrtsweg nur wenige Mi­ und wird bei Bedarf Mittel und Wege fin­ In Bayern gilt für Feuerwehren eine Hilfs­ nuten benötigen. den, einen Arbeitnehmer unter anderen frist von zehn Minuten. Das bedeutet, Um diesem Problem entgegenzuwirken Vorwänden zu sanktionieren oder sich ihm dass jede an einer Straße gelegene Ein­ wurde 2008 die Rechtsgrundlage für Dop­ ganz zu entledigen. Auch ist es nicht bei satzstelle in höchstens zehn Minuten pelmitgliedschaften im Feuerwehrgesetz jeder Tätigkeit ohne weiteres möglich, bei nach Eingang des Notrufs erreicht werden geschaffen. Damit ist es nun möglich, einem Alarm einfach alles stehen und lie­ muss. In dieser Zeit müssen die Feuer­ gleichzeitig in mehreren Feuerwehren ak­ gen zu lassen. Wenn der Arbeitsplatz da­ wehrleute zunächst ins Feuerwehrgerä­ tiven Dienst zu leisten. Das Ziel war es, von abhängt, wird eine Einsatzkraft im tehaus, dort die Fahrzeuge besetzen und Feuerwehrleuten die zusätzliche Mitglied­ Zweifel natürlich darauf verzichten, zu dann damit bis an die Einsatzstelle fah­ schaft in einer Feuerwehr in der Nähe ih­ Feuerwehreinsätzen während der Arbeits­ ren. Zwar muss diese Frist nur vom ersten res Arbeitsplatzes zu ermöglichen. Wäh­ zeit auszurücken. Hier ist Fingerspitzenge­ Fahrzeug eingehalten werden, doch auch rend der Arbeitszeit können sie dort mit fühl gefragt und unabhängig von der nachrückende Kräfte müssen möglichst ausrücken und so die Lücke schließen. Rechtslage sollte das Einverständnis des Arbeitsgebers eingeholt werden. Für die Aktiven stellen Doppelmitglied­ schaften auch den doppelten Zeitaufwand dar. Schließlich müssen sie nun in zwei Feuerwehren an den regelmäßigen Übun­ gen und Unterrichten teilnehmen, um mit der jeweiligen Ausrüstung und Einsatztak­ tik vertraut zu sein. Zwar gibt es Normen für Feuerwehrfahrzeuge, doch umfassen diese nur die Art der Ausstattung. Die Be­ dienung der Geräte unterscheidet sich je nach Hersteller und auch die Position der Gegenstände ist von Fahrzeug zu Fahr­ zeug unterschiedlich. In der Regel pendeln die Menschen aus den Dörfern in die Städte zum Arbeiten. Während die Städte daher durchaus von Doppelmitgliedschaften profitieren kön­ nen, stellen sie für Dorffeuerwehren leider keine wirksame Lösung für die Problema­ tik der Tagesalarmsicherheit dar. • täglich geöffnet - kein Ruhetag KG • durchgehend warme Küche ® Bestattungsinstitut von 11 - 21 Uhr • hausgemachte Spezialitäten Weißdorf · Münchberg · Helmbrechts · Stadtsteinach • regionale Gerichte Fam. Korndörfer • Kaffee und Kuchen – Tag und Nacht erreichbar: Tel. 09251/6666 Raitschin 4 • Biergarten und Spielplatz – alle Behördengänge, Trauerdruck • 3 Sterne Gästezimmer – Erd-, Feuer-, Seebestattung 95194 Regnitzlosau – Grabmachertechnik u. Bestattungsvorsorge Tel: 09294/975000 · Bestattermeister www.raitschin.de · Funeralmaster Bestattungen Werner Bunzel KG · Thanatopraktiker Karl-Reichel-Straße 6 · 95237 Weißdorf Tel. 0 92 51-66 66, 66 67 · Fax: 0 92 51-75 44 E-Mail: [email protected] Internet: www.bunzel-bestattungen.de 18

Reportage 10 Jahre Integrierte Leitstelle HochFranken Von Alltag keine Spur … so viel ist sicher heitsmanagement-Beauftragten Oliver geschützt sind und man sich auch unter Der 28.10.2008 ist der Tag an dem die ILS Böer übertragen. Die ILS HochFranken ist schwierigen Bedingungen auf die Unter­ HochFranken als erste ihrer Art in Franken seit 7.3.2018 die erste von 26 bayeri­ stützung der ILS HochFranken verlassen den Vollbetrieb aufnimmt. Seitdem wer­ schen Leitstellen, die eine Zertifizierung kann. Auch nach 10 Jahren ist auf das mo­ den sämtliche Hilfeersuchen der nicht po­ nach ISO 27001 auf Basis des vom Bun­ tivierte und kompetente Team rund um lizeilichen Gefahrenabwehr über die Not­ desamt für Sicherheit in der Informations­ Leiter Markus Hannweber verlass. Die ILS rufnummer 112 von der ILS HochFranken­ technik (BSI) entwickelten IT-Grundschut­ HochFranken wird nicht Müde sich neuen angenommen, alarmiert, begleitet und zes erfolgreich durchlaufen hat. Sie ist zu­ Herausforderungen und Anforderungen gesteuert. dem bisher bundesweit die einzige Integ­ der Zukunft zu stellen. Auch dies konnte Das Jubiläumsjahr war hierbei ein ver­ rierte Leitstelle, die über ein solches mit Erlangen des Zertifikats eindrucksvoll gleichbar ruhiges oder besser gesagt rou­ BSI-Zertifikat verfügt. In dieser, als beson­ bewiesen werden. tiniertes. Von besonders hervorstechen­ ders streng geltenden, Norm müssen den Ereignissen im Einsatzgeschehen nachvollziehbar und extern überprüfbare kann im laufenden Jahr, trotz steigender Maßnahmen zum Schutz von IT-Systemen Einsatzzahlen, nicht gesprochen werden. und Informationen beschrieben und wenn Aber auch abseits von großen Änderun­ noch nicht vorhanden, eingeführt werden. gen, fordernden oder gar katastrophalen Im Mittelpunkt aller Maßnahmen und Einsatzereignissen gibt es manchmal Überlegungen liegen hierbei immer die durchaus spannende Neuerungen und drei Hauptschutzziele der Informationssi­ Entwicklungen. cherheit. Diese sind Verfügbarkeit, Ver­ So konnte die ILS HochFranken 2018 ein traulichkeit und Integrität von Gebäuden, Pilotprojekt im Auftrag des Bayerischen Räumen, Systemen und Informationen. Staatsministeriums des Inneren, für Sport Hilfesuchende, Kunden und alle ange­ und Integration erfolgreich abschließen. schlossenen Partner können sich also si­ Die Projektleitung wurde hierbei dem Sys­ cher sein, dass das Team die Technik, Da­ temadministrator und Informationssicher­ ten und Anwendungen ihrer ILS HochFran­ ken nach bestem Gewissen und Bemühen Firma Opel GmbH Wie gut kennen Sie Ihre Heimat? Erkunden Sie die • Abbruch & Demontage • Erdarbeiten FERIENREGION • Bagger- & Radladerarbeiten SELBITZTAL - DÖBRABERG • Verkauf von Sand & Schotter • gesiebter Humus Wandern, Radeln oder E-Biken Sie durch unsere schöne • Transporte & Container Natur. Dabei gibt es viel zu erleben. Machen Sie Halt an den attraktiven Ausflugszielen. Weißlenreuth 18 · 95176 Konradsreuth Tel. 0 92 92/4 34 · Fax 0 92 92/9 42 42 Tipps für Ihre Touren, lohnenswerte Ausflugsziele und Gastronomie-Tipps halten wir für Sie bereit! Mobil 01 71/4 75 21 71 oder 01 71/9 57 28 04 [email protected] Wir freuen uns auf Sie. FERIENREGION SELBITZTAL-DÖBRABERG im Touristischen Zentrum in Naila Bahnhofsplatz 1 95119 Naila Telefon 09282/6829 Fax 09282/6868 [email protected] www.selbitztal.de Schauenstein • Selbitz • Naila • Lichtenberg • Issigau • Köditz/Joditz • Schwarzenbach a.Wald  Technische Textilien Dr. Köcher-Gruppe  Herstellung und Vertrieb Gesellschaft für textile Kunststoffanwendung mbH & Co.KG von Kunstleder  Lohnbeschichtungen D-95152 SELBITZ/BAYERN  Thermoplastische Bänder Telefon +49 9280 / 392 Telefax +49 9280 / 5939 für Nahtabdichtungen e-mail: [email protected]  Ultraschall-Verbundstoffe Internet: www.pharetra.com für Sitzbezüge, Liege- auflagen, Gelenk- und Körperbandagen 19

Sicherheitstipps Notruf bei Stromausfall  Bild: Fotolia Coloures-pic Während die Digitalisierung viele Vorteile nicht exakt vorhersagen. Ein Faktor ist bei­ Gebiet betreffen, die Feuerwehren alar­ und Annehmlichkeiten fürs tägliche Leben spielsweise die Netzlast. Bei zurückliegen­ miert zur Besetzung der Gerätehäuser. In bringt, macht sie uns auch abhängiger von den Stromausfällen hat sich gezeigt, dass Notfällen kann dann also einfach jemand der Technik. Die Umstellung der analogen die Netzlast plötzlich stark angestiegen zum nächsten Feuerwehrhaus fahren und Telefonanschlüsse auf digitales Voice- ist. Durch den Ausfall des Festnetzes grei­ dort Hilfe holen. Und dies gilt nicht nur für over-IP (VoIP) ist ein solches Beispiel. Im fen viele Menschen stattdessen zum Brände und Unfälle. Die Feuerwehren kön­ Falle eines Stromausfalls bleibt das digita­ Smartphone. Dadurch steigt der Stromver­ nen auch bei Stromausfall die Leitstelle le Telefon stumm. Auch das Absetzen ei­ brauch am Sendemast und im Gegenzug noch erreichen und medizinische und poli­ nes Notfrufs ist dann nicht mehr möglich. sinkt die Überbrückungszeit der Notstrom­ zeiliche Notrufe weitergeben. Gleiches gilt für die mobilen Telefonnetze. versorgung. Als Erfahrungswert aus der Dies ist möglich, da das von Feuerwehr, Zwar ist jedes Handy dank seines Akkus Praxis hat sich hier ein Zeitraum von ca. Rettungsdienst und Polizei gemeinsam erstmal nicht direkt von einem Stromaus­ 30 Minuten herauskristallisiert. genutzte Digitalfunknetz auf eine viel län­ fall betroffen, das gilt jedoch nicht für die Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass bei gere Überbrückungszeit bei Stromausfäl­ Technik am Sendemast. Die Netzbetreiber einem größeren Stromausfall spätestens len ausgelegt ist. Die Basisstationen sind tragen diesem Umstand dadurch Rech­ nach rund einer halben Stunde davon aus­ aktuell auf eine Notstromversorgung von nung, dass sie ihre Basisstationen mit gegangen werden muss, dass die Bevölke­ mindestens zwei Stunden ausgelegt. Im Notstromversorgung ausstatten. Große rung keine Möglichkeit mehr hat, einen Rahmen der sog. Netzhärtung wird diese Pufferbatterien versorgen die Technik für Notruf abzusetzen. Das flächendeckende Zeit jedoch schrittweise auf mindestens einen begrenzten Zeitraum weiter mit Netz Freiwilliger Feuerwehren bietet hier 72 Stunden erhöht. Denn gerade in Kri­ Strom. zumindest eine provisorische Lösung. sen- und Katastrophenlagen ist es wichtig, Wie lange dieser Zeitraum ist, hängt von Seit kurzem werden im Landkreis bei län­ dass die Kommunikation für die Einsatz­ vielen Faktoren ab und lässt sich daher geren Stromausfällen, die ein größeres kräfte gewährleistet bleibt. Möbelstoffe made in Germany. www.rohleder.com 20 14.05.18 11:31 180514-Anzeige-112-Medien-90x41mm.indd 1

Sicherheitstipps Empfehlungen für das richtige Verhalten bei einem Stromausfall: von Dr. Michael Ebner 1. Ruhe bewahren! 3. Notfallbeleuchtung 6. Wasserversorgung Es bleibt Ihnen eh nichts an­ Zur Sicherstellung einer Not­ Haben Sie immer einen Vorrat deres übrig. Ein Stromausfall beleuchtung sollten Sie an al­ an Trinkwasser im Haus. Egal ist aber erst mal KEIN Notfall, d.h. ein An­ len Plätzen in Ihrer Wohnung, in der Sie ob es das billigste in Plastikflaschen ist ruf bei der Polizei oder Feuerwehr unter sich häufig aufhalten, eine Taschenlampe oder hochexklusives Wasser. Hauptsache der Notrufnummer 110 oder 112 bringt bereitstellen. Haben Sie auch immer eine es ist trinkbares Wasser! Stimmen Sie die Ihnen den Strom auch nicht wieder zu­ ausreichende Menge an Ersatzbatterien Menge mit Ihren Gegebenheiten ab und rück. Halten Sie daher die Notrufnummer an der Hand! Oder Sie besorgen sich kur­ vergessen Sie die Hygiene nicht (Waschen, frei! Ist jedoch mit einem Stromausfall ein belbetriebene Taschenlampen. Nach 60 Spülung etc.) Menschenleben in Gefahr, z.B. durch die Sekunden kurbeln haben Sie dann Licht Unterbrechung von stromabhängigen und für zehn Minuten. 7. Nahrungsmittel damit lebensnotwendigen medizinischen Kerzen sind eine sinnvolle Anschaffung Wenn Sie nicht gerade einen Geräten, dann holen Sie, solange es noch zur Beleuchtung von Räumen. Kaufen Sie Campingkocher auf Gasbasis geht, über 112 Hilfe herbei. hierzu am besten große Kerzen mit langer haben, dann empfiehlt es sich, einen Nah­ Brenndauer. Dazu natürlich das notwendi­ rungsvorrat anzulegen, den man auch kalt 2. Elektronische Sicherheit ge Material zur Entzündung von Kerzen, verzehren kann, wie z.B. Dosenfisch, Knä­ Stellen Sie sicher, dass alle also Zündhölzer oder Feuerzeuge. ckebrot, Kekse, etc. elektrischen Geräte ausge­ schaltet sind, von denen bei Rückkehr der 4. Kommunikation 8. Allgemein Stromversorgung Gefahr ausgehen kann, Beschaffen Sie sich am bes­ Stimmen Sie den Bedarf an z.B. Herd, Bügeleisen, Heizlüfter, elektri­ ten ein batteriebetriebenes Vorräten und die Maßnahmen sche Werkzeuge, etc. Mit einem kleinen Radio. Es gibt auch Radios, die Kurbel be­ auf die vorgegebene Situation ab. Ein Notstromaggregat (ca. 100 Euro im Bau­ trieben sind. Nur über ein Radio können Junggeselle kann vielleicht mit einem Kas­ markt) können Sie unempfindliche Geräte Sie über Informationen der Behörden in­ ten Bier und fünf Packungen Chips ohne mit Strom versorgen, wie z.B. einen Was­ formiert werden. Alternativ können Sie Probleme zwei Tage auskommen. Anders serkocher, einen kleinen Heizlüfter oder auch das Autoradio betreiben. Aber be­ ist es bei Familien mit Säuglingen, Klein­ eine Kabellampe. Aber Vorsicht! Diese denken Sie, Ihre Autobatterie hat auch nur kindern oder kranken Personen. Verges­ Notstromaggregate sind benzinbetrieben eine gewisse Kapazität. sen Sie nicht die Langeweile von Kindern! und erzeugen Abgase. Aus diesem Grund Beraubt von Facebook, Whats App, Mine­ müssen diese Notstromaggregate im Frei­ 5. Wärme craft und sonstigem ist auf einmal eines en aufgestellt und betrieben werden. Wenn Sie einen Holzofen und zu viel da: Zeit! Und da die Stereoanlage Empfindliche Geräte wie z.B. Fernseher genügend Brennholz haben, und der Fernseher auch nicht mehr funkti­ oder PC sollten generell abgestellt wer­ dann ist das sehr von Vorteil. Ansonsten onieren, wird schnell klar, eine „Langwei­ den. Billige Notstromaggregate haben kei­ sollten Sie noch genügend Decken zu Hau­ ligkeitskrise“ ist auf dem Vormarsch. Altbe­ ne Spannungskonstanz und können somit se haben. Heizlüfter, betrieben über Not­ währte Spiele wie z.B. „Mensch ärgere empfindliche Geräte beschädigen. Beim stromaggregate, sind ebenfalls eine sehr Dich nicht“ helfen, die Zeit zu überbrücken. Wiederanstellen der Stromversorgung gute Alternative. Sie werden überrascht sein, wie viel Spaß kann es weiterhin zu Spannungsspitzen solche alten Spiele noch machen können. kommen, die ebenfalls empfindliche Gerä­ Oder wann haben Sie sich mit den Kindern te schädigen. mal bei Kerzenschein zusammengesetzt und aus einem Kinderbuch vorgelesen? 21

Jugendfeuerwehr Zentrale Abnahme der Jugendflamme in Carlsgrün Rund 90 Jugendliche aus 17 Feuerwehren den. Dazu zählen das richtige Absetzen ei- legten am 27.10.2018 die Prüfung zur Ju- nes Notrufs, Anfertigen von verschiedenen gendflamme der Deutschen Jugendfeuer- Feuerwehrknoten, akkurates Auswerfen wehr in Carlsgrün ab. eines gerollten Feuerwehrschlauchs oder Die Jugendflamme ist ein Ausbildungs- die Handhabung einer Sanitätstrage. Des nachweis in Form eines Abzeichens für Ju- weiteren muss die Bedeutung der Anga- gendfeuerwehrmitglieder. Sie wurde vom ben auf einem Hinweisschild für Unterflur- Bundesverband der Jugendfeuerwehren hydranten erklärt werden und die Lage des ins Leben gerufen, der auch die Bedingun- verdeckten Hydrantendeckels gefunden gen für Teilnahme und Abnahme erstellt. werden. Die Jugendflamme wird in drei Stufen ab- Bei Stufe II müssen Saugschläuche und gelegt, die jeweils aufeinander aufbauen. eine 90-m-Schlauchleitung gekuppelt, ein Die Stufe I kann bereits ab 12 Jahren abge- Unterflurhydrant in Betrieb genommen legt werden, Stufe II ab 13 und Stufe III ab und eine Verkehrsabsicherung erstellt 15. werden. Außerdem muss mit Hilfe eines Für die Stufe I müssen einfache Grundtä- Verteilers, einem Stützkrümmer, einem tigkeiten und Basiswissen beherrscht wer- Strahlrohr und einem C-Schlauch ein im- provisierter Wasserwerfer aufgebaut und 22

Jugendfeuerwehr in Betrieb genommen werden. Aber auch bei der Abnahme vorgeführt wurde. Ein theoretisches Fachwissen ist gefragt. Hier Thema war das Werk der Carl Macher Hül- müssen Funkrufnamen richtig den ent- senpapiere in Brunnenthal, welches aus sprechenden Fahrzeugen und Führungs- der Sicht der Feuerwehr betrachtet wur- dienstgraden zugeordnet werden. de. Darunter Informationen wie die Lage Die praktische Aufgabe der Stufe III be- der Zufahrtswege und der Brandmeldean- steht im Aufbau eines Löschangriffs mit lage, welche Gefahrenschwerpunkte es Schaumeinsatz. Dafür muss ein Zumischer gibt und wo die Löschwasserentnahme- mit Ansaugschlauch und Schaummittelka- stellen sind. nister in die Leitung eingebaut werden und Die Stationen wurden von den Feuerweh- ein Schaumrohr bedient werden. Als zu- ren Bad Steben, Carlsgrün, Dürrenwaid, sätzliche Aufgabe soll die Leitung über ei- Geroldsgrün, Issigau, Langenbach, Lichten- nen angedeuteten Graben gelegt werden. berg, Naila, Schauenstein und Straßdorf Dafür wird der Schlauch über ein Stecklei- betreut. Die Firma Brühl & Sippold in Carls- terteil geführt und mittels Halteleinen gesi- grün stellte wie in jedem Jahr freundlicher- chert. weise ihr Werksgelände für die Ausrich- Bereits im Vorfeld wurde von den Gruppen tung zur Verfügung. der Stufe III eine Präsentation erstellt, die 23

Technische Ausrüstung Gruppenbild aller Logistik-Großfahrzeuge im Landkreis Hof. Vorstellung: Logistikfahrzeuge Das Aufgabenspektrum der Feuerwehren verstaut. Auf diese Weise kann viel mehr Zum Einladen ins Fahrzeug werden Ble­ wird immer umfangreicher. Die Mehrzahl Ausrüstung im Gerätehaus vorgehalten che, Schienen oder Rampen benötigt. der Einsätze enfallen schon lange nicht werden und je nach Bedarf werden die je­ Wechselboxen bieten schon ein gewisses mehr auf Brände sondern auf technische weils benötigten Behälter mitgenommen. Maß an Flexibilität. Von Logistik spricht Hilfeleistungen aller Art. Mit dem Aufga­ Aufgrund der benötigten Zeit zum Wechsel man üblicherweise jedoch erst ab Rollwä­ benspektrum wird aber auch die benötigte der Behälter findet man solche Konzepte gen mit Palettenmaß. Der Deutsche Feu­ Ausrüstung immer umfangreicher. Ein ak­ eher bei nachrückenden Fahrzeugtypen. erwehrverband hat hier eine Fachempfeh­ tuelles Hilfeleistungslöschgruppenfahr­ Für den Erstangriff kommen daher auch lung erarbeitet, die als de facto Norm an­ zeug entspricht einem riesigen Werkzeug­ weiterhin Fahrzeuge mit dem bewährten gesehen werden kann. Sie gibt Empfeh­ kasten auf Rädern. Beladungskonzept zum Einsatz. lungen für Abmessungen, Standsicherheit, Und doch ist irgendwann die Transportka­ Als Wechselbehälter kommen je nach Ausführung der Räder, Bremsen und pazität ausgereizt. Um dennoch bei Be­ Fahrzeug und Bedarf unterschiedliche Kennzeichnungen. darf auch selten benötigte Spezialausrüs­ Größen in Frage. Eine einfache Variante Solche Rollwägen sind für Lasten von tung oder sperrige Gegenstände transpor­ sind tragbare Boxen, die im Heck eines mehreren hundert Kilo geeignet. Aufgrund tieren zu können, geht der Trend immer Mehrzweckfahrzeugs verlastet werden des hohen Gewichts wird für die Verla­ stärker zu Fahrzeugen mit Logistik-Kom­ können. Sie sind sehr kostengünstig, bie­ dung eine Ladebordwand am Fahrzeug ponente. ten jedoch nur begrenzte Transportkapazi­ benötigt. Die Ladefläche muss über geeig­ Das Grundprinzip ist schnell erklärt: An­ täten, da Größe und Gewicht einge­ nete Einrichtungen zur Sicherung verfü­ statt für jeden Ausrüstungsgegenstand ei­ schränkt sind. Etwas größere Varianten gen. nen festen Platz im Fahrzeug zu reservie­ sind mit Rollen ausgestattet und eignen Üblicherweise werden die einzelnen Roll­ ren, werden sie in austauschbare Behälter sich daher auch für etwas mehr Gewicht. wägen für einen konkreten Einsatzzweck Wechselladerfahrzeug mit Abrollbehälter Wasser der Feuerwehr Gefrees (Landkreis Bayreuth). Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik der Feuerwehr Windischengrün. 24

Technische Ausrüstung bestückt. Ein Wagen für Hochwasserein­ tisch ausschließlich über eine unverbaute Form von Abrollbehältern austauschbar sätze könnte beispielsweise Wassersau­ Ladefläche und setzen für die Beladung gemacht. Neben der großen Flexibilität ger, Wasserschieber und Tauchpumpen vollständig auf Rollwagen. Zusatzvorteil: bietet ein Wechsellader-Konzept auch fi­ enthalten. Gängige Varianten sind auch Werden die Rollwägen entladen, kann die nanzielle Vorteile. Verkehrsabsicherung mit Pylonen, Blitz­ Ladefläche auch für andere Transportauf­ Eine ganze Reihe von Fahrzeugtypen kön­ leuchten und Faltsignalen oder Beleuch­ gaben verwendet werden, beispielsweise nen auch in Form eines Abrollbehälters tung mit Stromerzeuger, Flutlichtstrahlern zum Transport von Sandsäcken. realisiert werden, der deutlich kosten­ und Lichtmast oder Stativ. Selbst eine Es gibt aber auch Kombi-Fahrzeuge, die zu günstiger in der Anschaffung ist. Für eine Feuerlöschkreiselpumpe kann auf einem einem Teil aus klassischen Stauräumen größere Anzahl von Behältern sind meist solchen Wagen verlastet werden und er­ mit Rollläden aufgebaut sind und zusätz­ ein bis zwei Trägerfahrzeuge ausreichend. setzt zusammen mit mehreren Rollwägen lich über eine Ladefläche für Rollwägen Gebräuchlich sind Abrollbehälter unter an­ „Schlauch“ den klassischen Schlauchwa­ und Ladebordwand verfügen. Vertreter derem für Atemschutz, Gefahrgut/Umwelt­ gen. Aber auch andere gerätelastige Fahr­ dieser Bauweise sind der Gerätewagen Lo­ schutz, Technische Hilfeleistung, Wasser/ zeugtypen wie der Rüstwagen können gistik 2, das Tragkraftspritzenfahrzeug Lo­ Tank, Sonderlöschmittel Schaum oder Pul­ über ein Logistikfahrzeug mit den entspre­ gistik und das Löschgruppenfahrzeug Lo­ ver, Einsatzleitung, Boot oder einfach als chend bestückten Rollwägen ausgeführt gistik, aber auch für Rüst- und andere Ge­ Mulde. Und selbstverständlich gibt es werden. rätewagen ist es eine beliebte Variante. auch Abrollbehälter-Logistik zur Aufnahme Als Trägerfahrzeug kommen verschiedene Die größte Variante austauschbarer Bela­ von Rollwägen. Varianten zum Einsatz. Reine Logistikfahr­ dungsträger bei den Feuerwehren bilden zeuge wie der Versorgungs-Lkw oder der die Wechselladerfahrzeuge. Hier wird Gerätewagen Logistik 1 verfügen prak­ gleich der komplette Fahrzeugaufbau in Heckansicht des Münchberger Rüstwagens: Roll- Wechselladerfahrzeug der Feuerwehr Hof. wagen und Ladebordwand. 25

Technische Ausrüstung Neuanschaffungen Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug Tanklöschfahrzeug (TLF 24/50) Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) (HLF 20) der Feuerwehr Lipperts der Werkfeuerwehr Macher der Feuerwehr Stockenroth Florian Lipperts 40/1 Florian Macher 23/1 Florian Stockenroth 44/1 Fahrgestell: MAN TGM 13.290 Fahrgestell: MAN 19.372 FAE 4 x 4 Fahrgestell: Iveco 75-14 AW Feuerwehrtechnischer Ausbau: Ziegler Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: Besatzung: 1/8 Rosenbauer/Eigenumbau Magirus/Eigenumbau Ausstattung und Beladung: Besatzung: 1/1 Besatzung: 1/8 Hydraulischer Rettungssatz, Überdrucklüf­ Ausstattung und Beladung: 4.500-Liter- Das Fahrzeug wurde gebraucht von der ter, Stromerzeuger, Einpersonenhaspel Löschwasserbehälter, zwei 300-Liter- Feuerwehr Bad Steben übernommen. Verkehrsabsicherung, LED-Lichtmast Schaummittelbehälter, festeingebaute Ausstattung und Beladung: Frontbaupum­ Schaumzumischeinrichtung, kombinierte pe, Tragkraftspritze im Heck, Stromerzeu­ Normal- und Hochdruck-Feuerlöschkrei­ ger selpumpe, Frontwasserwerfer, fünf Bo­ densprühdüsen, zwei Schnellangriffsein­ richtungen, pneumatischer LED-Lichtmast • Scania-Servicepartner • Service für alle Nutzfahrzeuge • Wabco-Service-Point • AU/SP • Fahrtschreiber-Service (analog + digital) • Tankwagen-Innenreinigung Mit SCANIA sicher zum Einsatz Scheibenacker 1 · 95180 Berg Tel. 0 92 93/8 08 48 · Fax 0 92 93/8 08 49 [email protected] · www.lc-lauterbach.de 26

Technische Ausrüstung Tragkraftspritzenfahrzeug Logistik Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) Mannschaftstransportwagen (MTW) (TSF-L) der Feuerwehr Windischengrün der Feuerwehr Haidengrün der Feuerwehr Geroldsgrün Florian Windischengrün 44/1 Florian Haidengrün 44/1 Florian Geroldsgrün 14/1 Fahrgestell: Iveco Daily 70 C 18 Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 516 Fahrgestell: Opel Movano F 3500 Feuerwehrtechnischer Ausbau: BTG BlueTEC Feuerwehrtechnischer Ausbau: Besatzung: 1/5 Feuerwehrtechnischer Ausbau: Lersch-Kessel Ausstattung und Beladung: Ladebord­ Furtner & Ammer Besatzung: 1/7 wand (Tragkraft 1 t), pneumatischer LED- Besatzung: 1/5 Ausstattung und Beladung: Alusystembo­ Lichtmast, LED-Umfeldbeleuchtung, Trag­ Ausstattung und Beladung: Tragkraftsprit­ den, sechs einzeln entnehmbare Sitze im kraftspritze PFPN 10-1500, 13,4-kVA- ze PFPN 10-1500, tragbarer 5-kVA-Strom­ Mannschaftsraum Stromerzeuger, Rollwagen Wasserscha­ erzeuger, LED-Lichtmast, LED-Umfeldbe­ den, Rollwagen Ölschaden, Rollwagen leuchtung, Motorkettensäge Verkehrsabsicherung, Rollwagen Trans­ port BestaFtüturnagllsearten Vorsorge und Hilfe im Trauerfall Tag und Nacht erreichbar Bestattungen „Pietät“ Hof · Frau Kunisch Ernst-Reuter-Straße 74 · Tel. 0 92 81/7 09 20 Bestattungen „Pietät“ Rehau · Herr Seiferth Jobststraße 10 · Tel. 0 92 83/14 66 Bestattungen „Pietät“ Münchberg · Frau Fischer Ludwig-Zapf-Straße 1 · Tel. 0 92 51/85 06 51 Feuerwehrausrüstungen Furtner Feuerwehrfahrzeuge Rosenbauer Drehleitern Rosenbauer Feuerwehrfahrzeuge Rosenbauer Tragkraftspritzen Ludwig Feuerschutz GmbH Esbachgraben 3 · 95463 Bindlach Tel. 0 92 08/58 03 00 · Fax 0 92 08/58 03 90 e-mail: [email protected] · www.ludwig-feuerschutz.de 27

Technische Ausrüstung Mehrzweckfahrzeug (MZF) Kommandowagen (KdoW) Gerätehaus der Feuerwehr Marxgrün der Feuerwehr Geroldsgrün der Feuerwehr Helmbrechts Am 21.4.2018 ging für die Feuerwehr Florian Geroldsgrün 11/1 Florian Helmbrechts 10/1 Marxgrün ein lang ersehnter Wunsch in Fahrgestell: Fiat Ducato 2.3 TDI Fahrgestell: BMW X3 xDrive 20d Erfüllung. Nach zwei Jahren und zwei Wo­ Feuerwehrtechnischer Ausbau: Feuerwehrtechnischer Ausbau: chen Bauzeit wurde der neue Stellplatz Binz/Eigenumbau Eigenumbau/Böhringer & Zapf und das sanierte alte Gerätehaus in einer Besatzung: 1/6 Besatzung: 1/1 Feierstunde durch Bürgermeister Frank Das Fahrzeug wurde gebraucht von der Das Fahrzeug wurde vom Verein gebraucht Stumpf an die Wehr übergeben. Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzlei­ angeschafft und weitestgehend in Eigen­ Zuvor hatte die Wehr mit zu engen Ein­ tung des Landkreises übernommen, es leistung umgebaut. fahrtstoren, beengten Verhältnissen und war in dieser Funktion bereits bei der Feu­ Ausstattung und Beladung: Einsatz- und mit einem feuchten Keller zu kämpfen. erwehr Geroldsgrün stationiert. Objektpläne, Strahlenmessgerät, Türöff­ Viele Gespräche mit Stadtverwaltung, Das Fahrzeug wird auch für den Helfer-vor- nungswerkzeug, Notfallrucksack, tragba­ Stadtrat, Fraktionen, Architekt und den Ort-Dienst verwendet. res Akku-LED-Beleuchtungssystem, Kof­ damaligen Verantwortlichen Jörg-Steffen Ausstattung und Beladung: Defibrillator, ferraumausbau mit Regalsystem Höger, Peter Roßner und Günter Löhner Vakuummatratze, Notfallrucksack, Rollwa­ von der Marxgrüner Wehr waren nötig, um gen im Heck die Stellplatzerweiterung und die General­ Die Metallarchitekten www.kvhof.brk.de Ernst-Reuter-Str. 66 b 95030 Hof Ihr Systemlieferant Tel. 09281 6293-0 für Industrie und Handwerk www.facebook.com/brk.kv.hof [email protected] Ehrenamtliches Rettungs- Ambulante Pflege, www.metallarchitekten.de dienst Engagement Sozialstation Kirrbach GmbH • Feldstraße 45 • 95152 Selbitz Tel. 09280 98107-0 • Fax 09280 98107-49 Haus- Kranken- Erste notruf, transport Hilfe- Mobilruf Kurse BRK Kinder- Essen Kleiderladen tages- auf Rädern stätten Freizeitangebote für Behinderte und Senioren 28 Anzeige 112Magazin 90x86 09 2018.indd 1 18.09.2018 13:01:57

Technische Ausrüstung sanierung des alten Gerätehauses auf am Gerätehaus für jedermann zugänglich Zukunft alles Gute und hofft, dass das den Weg zu bringen. angebracht wurde. Neugeschaffene die Motivation und die Die Bauarbeiten wurden ausschließlich Kreisbrandrat Reiner Hoffmann sprach Einsatzbereitschaft bei der jüngeren Ge­ durch Firmen aus der Region und dem von einem großen Tag für die Marxgrüner neration erhöht. Stadtbauhof Naila durchgeführt und schlu­ Wehr. Der Anbau sei ein notwendiger, sehr Kreisbrandmeister Hans Münzer gratulier­ gen mit insgesamt 305.000 Euro zu Bu­ gelungener Zweckbau der sich in das be­ te zum sehr gelungen Gerätehausanbau che. Aber auch die Kameraden der Marx­ stehende Gebäude integriert. Die neue und sprach von einem historischen Tag in grüner Wehr waren nicht untätig. Sie haben Fahrzeughalle, das sanierte Gerätehaus der Vereinsgeschichte. Weiter sagte Hans über 1.200 Arbeitsstunden Eigenleistung sowie die neuen Funktionsräume sind für Münzer, dass in der heutigen Zeit in der im Wert von ca. 20.000 Euro erbracht. 200 die Zukunft ausgelegt worden, so Reiner die Anforderungen an die Feuerwehren Stunden davon erbrachte Alexander Ultsch Hoffmann. Er gratulierte im Namen der immer größer werden, die Räumlichkeiten durch Fliesenlegerarbeiten. Für seine be­ Kreisbrandinspektion, dem Kreisfeuer­ alter Gerätehäuser nicht mehr ausrei­ sondere Leistung wollte der Bürgermeister wehrverband sowie allen Feuerwehren im chen. Man muss mit der Zeit gehen, das Alexander Ultsch „etwas Gutes tun“. Alex­ Landkreis Hof zum Anbau des Feuerwehr­ ist hier in Marxgrün geschehen. ander Ultsch lehnte ab und wünschte sich gerätehauses. Er dankte der Stadt Naila Nach einem gemeinsamen Essen fanden für das Gerätehaus einen Defibrillator. Die­ für die Investition und den Kameraden für Führungen durch das Gerätehaus statt. sen Wunsch erfüllte der Bürgermeister ger­ ihr ehrenamtliches Engagement. Er Am Nachmittag waren die Tore für die Be­ ne und überreichte einen Defibrillator, der wünschte der Feuerwehr Marxgrün für die völkerung geöffnet. MODE IN PERFEKTER PASSFORM MODE www.ateliergs.de IST UNSERE LEIDENSCHAFT. QUALITÄT IST DAS MASS ALLER DINGE. PASSFORM WAS GIBT ES WICHTIGERES. 29

Leseraktion Quiz 1. Wofür steht die Abkürzung KdoW? Kleiner Tipp: Alle diese Fragen können 2. Im Oktober hatte es die Feuerwehr auf der A 72 mit einem Gefährt nach der Lektüre des Magazins Feuerwehren Landkreis Hof sicher zu tun, das man sonst eher nicht auf Autobahnen antrifft? leicht beantwortet werden. Welches ist gemeint? 3. Wo wurde die mittlerweile 6. Kinderfeuerwehr im Landkreis Hof Zu gewinnen gibt es fünf Plüsch-Grisus. gegründet? Schicken Sie die Lösung bitte an: 4. Wie heißt der Gründungsvorsitzende Kreisfeuerwehrverband Hof e.V. des Kreisfeuerwehrverbandes Hof? Weidigstraße 11 5. Was müssen aktive Feuerwehrleute erfolgreich beendet haben, 95183 Feilitzsch damit sie die Ehrenamtskarte erhalten können? oder per E-Mail: [email protected] 6. Wer fährt bei den im Landkreis vordefinierten Kontingenten Einsendeschluss: 30.4.2019 Wasserförderung jeweils im Mehrzweckfahrzeug mit? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! 1. 2. 3. 4. 5. 6. Stellenangebot Impressum Ihr Profil Magazin des KFV Hof e.V. Verteilung: Sie sind – zwischen 12 und 65 Jahre alt 23. Ausgabe, Jahrgang 2018/19 An alle Feuerwehren im Landkreis – m it/ohne abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung – männlich oder weiblich Herausgeber: und Auslage in öffentlichen – g ut motiviert, teamfähig, körperlich und geistig 112°-Medien, Robert Linsenmeyer Einrichtungen. gesund, technisch interessiert und haben Lust auf eine spannende Tätigkeit ohne finanzelles Taitinger Straße 62, 86453 Dasing Auflage: 7.000 Exemplare Interesse. Tel. 0 82 05/96 96 10 Unser Profil Fax 0 82 05/96 96 09 Druck: Wir produzieren seit über 140 Jahren im Dauerbetrieb 365 Tage [email protected] Onlineprinters GmbH im Jahr Sicherheit, sind Marktführer in unserer Branche, haben ein örtliches Monopol, fordern und fördern Sie gerne zu 100 % Redaktionsleitung: 91413 Neustadt a. d. Aisch und übernehmen für unsere Kunden alle möglichen und unmöglichen Aufgaben. KBR Reiner Hoffmann (V.i.S.d.P.), Beiträge geben die Meinung der Ver­ Wir bieten Sascha Ploss, Thomas Schaller, fasser, nicht des Verlages wieder. Dienstwagen (muss mit weiteren Mitarbeitern geteilt werden), Andreas Hentschel, Frank Tietke, Die Zeitschrift und alle in ihr enthal­ Dauerstellung, 24-h-Rufbereitschaft, Arbeiten bei jedem Wetter (besonders bei schlechtem), Dienstkleidung, Teamwork, Peter Rossner tenen Beiträge und Abbildungen klassische Hierarchien, abwechslungsreiche Tätigkeiten, ungemütliche Arbeitsplätze, Lärm, Nässe, Hitze, Kälte, Schmutz Kontakt zur Redaktion: sind geschützt. Verwertung ohne – neue Freunde und verdammt viel Spaß! [email protected] Einwilligung des Verlages und/oder Informationen zu Ihrer zukünftigen Freizeitgestaltung finden Sie bei Ihrer örtlichen Feuerwehr oder unter www.kfv-hof.de des jeweiligen Autors ist strafbar. Kommen Sie zu uns! Bildnachweis: Die Redaktion behält sich die Kür­ 30 Feuerwehren im Landkreis Hof, zung und Bearbeitung von Beiträgen Kreisf­ euerwehrverband, und Leserbriefen vor. Für unverlangt Kreisbrandinspektion eingesandte Manuskripte, Fotos und Datenträger oder Unterlagen Gestaltung und Herstellung: jeglicher Art wird keine Haftung 112°-Medien, 86453 Dasing übernommen. Rücksendung erfolgt www.112grad.de nur gegen Beilage eines ausrei­ chend frankierten Rückkuverts. Erscheinung: Einmal jährlich Alle vorgestellten Berichte sind nach bestem Wissen recherchiert, es wird jedoch keine Haftung für die Richtigkeit der Angaben über­ nommen.

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