Clubnachrichten 2015

MASERATI Bi Turbo Club Deutschland Treffen 2014 im Tessin15 Jahre Clubnachrichten Jubiläums-Ausgabe 2015

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InhaltSeite SeiteTitel Treffen 2014 im Tessin 38 + 39 Autohaus Gohm (Werbung) (Foto: Arno Teschinsky) 40 - 41 Maserati & Friends: 2 OCC Versicherung Nordtour 20143 Inhalt 42 - 47 Tour de Rheinland-Pfalz 20144 Vorwort und Rückblick 48 + 49 Fahrzeugvermittlung 5 Der Club / Ghibli im Schnee 50 - 55 Die Förderung des Nach- 6 Auguri: 15 Jahre Biturbo Club wuchses 7 Jahresabschlußtreffen 2014 8 + 9 Impressionen Ortasee 2014 56 + 57 Heisse Liebe Maserati10 - 11 Concours d`elegance 58 Alfieri: der Star von Genf 2014 59 Maserati-Schmiede...damals + Heute12 - 13 Die Auferstehung 60 Minischecks statt Münzen14 - 15 ... Entschleunigung 61 Traumauto für wenige DM16 - 18 100 Jahre Maserati und mehr... 62 - 64 Der Club und seine Mitglieder19 - 21 Jahresabschluss-Treffen 2014 65 - 69 Treffen im Tessin 201422 - 23 Impressionen Ortasee 2014 70 + 71 Auf den Spuren der Maserati- schmiede von Hans-Peter Thomè24 - 27 Veranstaltungskalender 2015 72 Clubeintritt / Aufnahmeantrag28 - 33 Empfehlenswerte Werkstätten 73 Impressum34 + 35 Barockrallye 2014 74 Werbung concept - Q36 Fahrzeugangebot A.Herbschlep 75 Werbung : Garage Baumann37 Für die italienischen Momente 76 Ein Quantum Schutz 3

Vorwort und RückblickLiebe Clubmitglieder,verehrte Maserati Freunde,„2014 verweile doch, du warst so schön“Diese geflügelten Worte möchte ich diesmal an Weitere Highlites des Jahres 2014 waren dreiden Anfang meines Rückblicks stellen.Das Jahr 2014 bescherte vielen von Euch und Veranstaltungen unseres Clubs, die von denauch mir wertvolle Momente, die in unserer Mitgliedern: Frank Zachmann, Stephan BitterlinErinnerung einen Vorzugsplatz bekommen. und mir organisiert wurden.Maserati feierte sein 100 jähriges Jubiläum.Fast die Hälfte (45 Jahre) bin ich mit dieserlegendären Automarke verbunden.Startete Maserati mit dem ersten Fahrzeug imJahre 1926 mit dem Tipo 26:so fing meine Maserati-Zeit 1969 mit dem Mai im Tessin mit Stephan -Mistral an. (nachzulesen in Clubnachrichten 2010) großes Erlebnis. Von Donnerstag Abend bis Sonntag Morgen Geselligkeit, kulinarische Vielfalt in ausgefallenen Lokalitäten. Wunder- schöne Strecken mit lustigen und kniffeligen Aufgaben.1969: Mistral 1969: Arno Juni in Rheiland-Pfalz mit Frank Zachmann - eine Tagesveranstaltung wie man sie nichtIn den 100 Jahren war die Geschichte von besser planen kann. Frank hat bewiesen, dass an einem Tag viele Eindrücke transportiert wer-Maserati eine Berg- und Talfahrt mit wechseln- den können, an die sich wohl alle Teilnehmer noch lange positiv erinnern werden.den Kommandanten. Aber der Dreizack hat Oktober am Ortasee mit mir -überlebt und steht heute im Rampenlicht. statt Comersee gab es den Ortasee. See ist See könnte man denken - aber es muss schon einen triftigen Grund geben, wenn ich eine an- gekündigte Lokation wechsle (nachzulesen auf Seite 6).Logo 2014 Ghibli 2014 Es waren drei tolle Veranstaltungen, die alle Teilnehmer begeistert haben. Aber bei allenDie letzten 45 Jahre meines Lebens gleichen drei Events fehlte etwas ganz entscheident Wichtiges: Die Anzahl der Teilnehmer.ebenfalls einer Achterbahnfahrt. Automarken, Oft schon habe ich darüber geschrieben und Euch gebeten, Eure Clubmitglieder, die mitWohnorte, Partner wechselten. Die Liebe zu viel Mühe und Zeit für Euch etwas zu orga- nisieren versuchen, mit Eurer Teilnahme zuMaserati blieb. unterstützen und für weiteres Organisieren von Treffen zu motivieren. Nur mit Eurer Hilfe kann es besser werden.2014 Gran Turismo 2014 Arno Euer Arno 4

Der ClubWir begrüßen die neuenClubmitglieder von Clubaustritte 2014 2014Moritz Ernst Ghibli ABS Gregor Möller ZeitmangelJörg Oppermann Ghibli ABS Christian Weyand VerkaufDr.Gilbert Boch Biturbo Spyder 2,0 Eckart Haller ??????Felix Blumenauer Ghibli 2,8 GT Dr.Michael Moßmann verstorbenTorsten-Werner Gent Ghibli ABS Wolfram von Staal ??????Philipp Kadel Biturbo Coupe `85 Dr.Ingo Töpfer MarkenwechselNico Paraskevopoulos 4 P.V8 +Spyder 2,8 Einmal nicht in der GarageDieses Photo machte Reinhard Pascher aus der Schweiz von seinem Ghibli.Schnee in der Schweiz ist ja im Winter nichts ungewöhnliches - aber es war erst Oktober !!!!! 5

Auguri: der Club besteht 15 JahreLiebe Club-Kameraden, Es gab in den 15 Jahren mit und um Mase-verehrte Maserati-Freunde, rati soviele Events, Begegnungen, Aktionen, Freundschaften, Momente der Freude aber2015 ist für den Maserati Biturbo Club Deutsch- auch Ärger und Trauer - wie im normalenland (MBCD) und für mich ein besonderes Leben.Jahr. Der Club, den ich 1999 mit einigen weni- Dies ist auch die 15te Ausgabe unserer Club-gen Maserati-Freunden, gründete, hat heute nachrichten und vom 1. bis 4. Oktober 2015(aktuell) 127 Mitglieder und 9 Ehrenmitglieder. findet das 15te Jahresabschluss-Treffen statt.7 von 127 sind, seit den Gründungstagen,heute noch Mitglieder des Clubs. Um dieses kleine Jubiläum etwas zu würdigen,Diese „Glorreichen Sieben“ ist 1.: diese Ausgabe 8 Seiten umfangreicherWolfgang Heller, Michael Betz, Karlheinz Kress geworden. (ich bedanke mich bei Allen, die mitChristian Lotz, Frank Brucher, Dr.Alexander ihren Berichten und Bildern, dazu beigetragenRauschke und Dr.Thomas Grau haben)könnte man poetisch vergleichen mit der 2.: das Jahresabschluss-Treffen 2015 sollBesändigkeit und Sicherheit der: ebenfalls etwas Besonderes werden. (vielleicht ist es das letzte Jahresabschluss- „7 Hügel von Rom“ Treffen, das ich organisiere)Capitolinus - Palatium - Aventinus - Caelius -Esquilinus - Viminalis und Quirinalis Wir brauchen eine reizvolle Gegend - ein Top(musste ich auch alles nachlesen) Hotel mit sehr gutem Restaurant - 2 Strecken mit Aufgaben, die die Teilnehmer begeistern -und da wir schon mal bei Zahlen und Fakten sichere Tiefgarage für unsere Maseratis.sind: 1. Mitglied: Wolfgang Heller (20.10.99)Letzter Eintritt: Philipp Kadel (12.11.2014) und Das alles bietet Piemont und das Hotel:damit die Nummer 127. La RuotaDer MBCD hat mit Sicherheit einen kleinen ArnoBeitrag zum heutigen Stand und Ansehen desMaserati Biturbo in der Automobil-Szene beige-tragen.Diverse Berichte in den Medien und in derMotorpresse sind duch unseren Club zu Stan-de gekommen. Ein Biturbo Coupe der erstenSerie (aus unserem Club) war Star in einemTatort-Fernseh-Film: („Am Abgrund“) im Jahr2005 (gesendet vom SWR am 24.04.05)Szeneaufnahme bei einer Verfolgungsfahrt 6

Jahresabschlußtreffen 2014Eigentlich hatte ich geplant und angekündigt, Den Bericht vom Jahrestreffen 2014 am Or-unser Jahresabschlußtreffen 2014 am Comer tasee findet Ihr auf den Seiten 19 - 21..vonSee zu organisieren. Hans-Peter Thomè.Zu dieser Organisation brachen Luisa und ichAnfang September 2014 auf. Da wir am Weitere eindrucksvolle Fotos zum Ortasee -Luganer See entlang fahren wollten, trafen wir Treffen auf den Seiten: 8 + 9 sowie 22 + 23in Menaggio auf den Comer See. Wir quältenuns auf der schmalen Küstenstrasse RichtungComo durch einen Verkehr, der im Zentrum vonMilano zur Hauptverkehrszeit, nicht schlimmersein kann. Zahlreiche Reisebusse blockiertendie Strasse und selbst die Carabinieri kämpftenvergeblich gegen das Verkehrs-Chaos.Bei diversen Hotels, aller Größen, versuchtenwir ca.12 Doppelzimmer für die Zeit vom 02.-05. Oktober zu buchen. Negativ - alles aus-gebucht und in allen Hotels aus dem gleichenGrund: Der 3. Oktober und die Reiselust derOstdeutschen.Wir flohen von der Küstenstrasse ins Innlandund suchten nach geeigneten Strassen (Ste-cken) für unser Treffen. Wieder negativ - ein-tönige Waldstrassen, wo sogar der Himmelnicht sichtbar war, weil die Baumkronen, überder Strasse, sich fast berührten.Planänderung war dringend angesagt. Experi-mente wollten wir, auch wegen der Kürze derZeit bis zum 02. Oktober, nicht mehr machen.Es boten sich an: Gardasee mit West Garda-Hotel oder Ortasee mit Hotel Giardinetto.Die Entscheidung war nicht leicht, aber derOrtasee, mit der Nähe zum Lago Maggiore, hateinen besonderen Reiz. 7

Impressionen Ortasee 2014 8

Impressionen Ortasee 2014 9

Concours d`elegance100 Jahre Maserati :Como ganz im Zeichen des Tridente.Was für eine herrliche Veranstaltung: Der dies-jährige Concours d`elegance in Como standganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläumsunserer „Hausmarke“ und es muß sich wohlwie ein Lauffeuer unter den millionenschwerenFahrzeugbesitzern herumgesprochen haben– wie sonst wäre es zu erklären, daß man amtraditionellen Veranstaltungsort und im Gartender Villa d`Erba die seltensten Fahrzeuge prä-sentieren konnte ?Alle ausgestellten Juwelen präsentierten sichbei schönstem Wetter. Und nicht nur das: Siewaren frei zugänglich – selbst Hauben undTüren wurden mir geöffnet. Es ist schon faszi-nierend, wenn man Einzelstücke nahezu unge-stört fotografieren kann. Während bei anderenVeranstaltungen sich die Besitzer extrovertiertgaben und Händler mit völlig überzogenenPreisen ihre eher gängigen Fahrzeuge ange-priesen haben – in Como herrschte geradezuVolkstümlichkeit, die von den Fans der Markedankend aufgenommen wurde.Das ist einfach nur faszinierend und macht die-sen Ausflug zu einer ganz besonderen Ange-legenheit. Alle, aber wirklich auch alle Größender Szene waren anwesend und der Großeilder prächtigen Fahrzeuge kamen auf eigenerAchse auf den wunderbaren Ausstellungsplatz.Oft geriet eine Startprozedur geradezu zu einerArie – ein wohliger Schauer lief mir am son-nigen Veranstaltungstag mehr als einmal denRücken herunter. Da blieben die nicht minderseltenen und kostbaren anderen Fabrikate fastschon im Schatten.Alle Fans sollten sich diese Veranstaltungvormerken, es lohnt sich wirklich jedes Jahr,nach Como zu reisen, da ja bekanntlich auchdie wunderbaren Strecken rund um den Co-mer See das ideale Betätigungsfeld für unsereMaseratis bieten.100 Jahre ganz im Zeichen des Dreizacks:Das war für mich ein persönliches Highlight deransonsten witterungsbedingt eingeschränktenSaison. Fotos + Text: Armin Kapp 10

Concours d`elegance 11

Die AuferstehungUnd plötzlich sieht man hinter die Kulissen Herrlich ! Das fing schon damit an, als ich unseren lieben Clubchef zwecks Bestandsauf-Einige Clubmiglieder werden sich sicherlich nahme besucht hatte.noch an meinen Beitrag in den Clubnachrichten Ewig lange Gespräche, Anekdoten und Eindrü-erinnern: Ein schwerer Wildunfall setzte der cke sind es, die zurückbleiben und an die manOldtimer-Saison vor über zwei Jahren ein sehr sich gerne erinnert während der „Reinkarnati-abruptes Ende und ich hatte auch psychisch on“. So etwas bekommt man nicht in der Werk-tiefe Einschnitte davongetragen von dem für statt – auch dafür steht unser Biturbo-Club.mich schwer verdaubarem Ereignis. Als ich dann schließlich alle Teile zusammen-In den zurückliegenden Jahren konnte ich zum besorgt hatte und auch die Frontpartie ( eseinen mein Verhältnis zu meiner Lieblingsmar- wahr Europas einzige ! ) wohlbehalten eintraf,ke neu sortieren und definieren und zum ande- brachten wir den zwar verwundeten aber gutren das Fahrzeug und seine Technik aus einem erhaltenen Patienten zu einer befreundetenganz anderen Blickwinkel kennenlernen. Um es Werkstatt.vorweg zu nehmen: Ja, der legendäre 222 Endlich mal wieder Zigarillo-Duft inmitten vonlebt wieder. Öl- und Benzingerüchen. Irgendjemand brach-Und ja: Er darf seine Patina zeigen und in sei- te Kaffee aus der Thermoskanne und die Pizzanem individualisierten Kleid daherkommen. kam von Gianni. Herrlich !Klar, ich könnte mir auch längst etwas neues Die Mitpatienten in Form von Alfa Montreal undin die Garage stellen und ich hätte auch nicht Fiat 124 BS Spider erzählten von ihrem be-unbedingt den Sparstrumpf leeren müssen. wegten Leben und der 222 nahm langsam wie-Aber – und da bin ich zum Glück nicht allei- der Form an: Hinter den Kulissen erstaunlichne – es ist eben gerade das, was es für mich gesundes Blech, gut erhaltene, gepflegte Achs-ausmacht: Teile zusammensuchen, sich nicht und Bremskomponenten, ganz zu schweigenmit einer erstbesten „Fachwerkstatt“ abgeben, von der neuen Lenkung.sondern irgendwo in fast schon familiärer Ath- Und – kaum zu glauben, aber wahr – es sindmosphäre schrauben und schrauben lassen. erfreulich viele „normale“ Teile, die da anHerrlich !12

Die Auferstehungmeinem Maserati verbaut werden ( und eben Und dann ist ja da auch noch unser Clubchefauch defekt sein können ). mit diesem unverwechselbaren „Hör ma....“ .Was soll ich sagen: Obwohl ich kaum Hand an- Das wird er höchstwahrscheinlich gar nicht solegen konnte, wurde vieles durch das An- und bemerken, aber immer, wenn Arno mit diesenAbmontieren irgendwie vertrauter und zumin- zwei Worten anfängt, kann man sich auf einedest ich verlor die Scheu oder die Distanz zu benzingetränkte Anekdote vom Allerfeinstenden Innereien meines Lieblings-Spielzeugs, freuen. Bei einem dieser – viel zu seltenendas ich seit nunmehr anderthalb Jahrzehnten – Treffen gab es den „Boomerang“ und sei-bewege. ne ganz spezielle Story als Hauptgericht undInsofern hat der Wildunfall uns eher noch enger einen wunderbar duftenden Apfelkuchen zumzusammengeschweißt – und andererseits aber Dessert.auch die robusten, fast schon rustikalen Seiten Fürwahr, ich geb`s zu: Mit der Auferstehungdes Masi aufgezeigt. Nein, so kapriziös wie oft meines Maserati 222 ist auch ein Stück vonbeschrieben, ist er nicht. Und das ist gut so. mir wieder auferstanden. Ich freue mich da-Der Innenraum ist nicht mehr der schönste – her schon auf die kommende Saison und aufdafür aber original. Die Spaltmaße im Vergleich die Charaktertypen unseres Vereins – undzu einem E30-BMW sind lausig – na und ? ich plane sogar die Wiederauferstehung desDafür hat man was zu erzählen in der Werk- „Schwarzwaldtreffens“. Mit dreizackigem Grußstatt und irgendwie ist der Verein der Männer verbleibe ich bis dahin.im gesetzten Alter mir lieber als die Computer-tomographie an meinem Alltagsgefährt. Text + Fotos: Armin Kapp13

... EntschleunigungWelches Auto könnte die perfekte Ergänzung Land Rover wirbt auch damit dass sehr vielezum einem Biturbo sein? jemals gebauter Land Rover auch heute nochWelches Auto ist so ganz total anders als ein im Einsatz sind. Interessanterweise werdenMaserati? heute die meisten Modelle der jährlich produ-Welches Auto macht mindestens genau so zierten ca. 25.000 Fahrzeuge in England undSpass wie ein Maserati (zumindest mir)? Deutschland verkauft, also Ländern die drin-Stimmt schon – bei mir ist, was Autos anbe- gend ein solches Fahrzeug benötigen.trifft, immer alles ein wenig extrem. Denn ich Was spricht für einen Defender? Ganz be-schreibe hier über ein automobiles Urgestein stimmt seine Geländegängigkeit, hier ist er indas inzwischen seit 66 Jahren verkauft wird. seinem Revier.Es handelt sich um den Land Rover, den, der Die neueren Versionen verfügen über einenseit 1990 Defender heißt. Sein Ursprung ist permanenten Allradantrieb, eine Geländeun-identisch mit dem einer weiteren Ikone, dem tersetzung und Differentialsperren. Den hältUnimog. Beide wurden ursprünglich für den nichts auf. Was der kann, traut man sich nichtEinsatz in der Landwirtschaft entwickelt, wur- auszuprobieren!den aber dann sehr bald auch militärische Und was dagegen? Da ist zunächst mal seineZwecke eingesetzt. Geräuschkulisse. Dämmmaterial = Fehlanzei-Der Defender war ein Kind einer Zeit in der ge, diese könnte man bei Wasserdurchfahrtenes an vielem mangelte, so gab es auch in den auch nicht gebrauchen. Weiterhin sagt manNachkriegsjahren wenig Stahl. Dies erklärt ihm laute Windgeräusche zu. Dies konnte ichden hohen Anteil von Aluminium bei der Ka- persönlich nicht so extrem feststellen, da ichrosserie des Land Rover. Auch musste in der ohnehin selten freiwillig mehr als 120 km ge-Anfangszeit ein 1.5-Liter Motor mit sagenhaften fahren bin. Da ist dann noch die ruppige Fede-50 PS reichen. Der Allradantrieb war zunächst rung, eine zwar hohe aber nicht wirklich gemüt-permanent, ab 1950 zuschaltbar. Das Auto liche Sitzposition. Diese ergibt sich daraus dasmachte schnell Karriere – mit einem Pflug oder Defender – incl. seiner Außenspiegel – sch-Heuwender am Heck. Aber eigentlich kann ein maler als 2 Meter ist. Und wenn es das ModellDefender fast alles außer Wasserdicht sein. 90 ist, auch kürzer als 4 Meter. Das ist schonIrgendwo findet sich immer eine Stelle wo es erstaunlich, weil alle Menschen immer glaubeneindringt. Der große Vorteil ist aber der, das es dass ein Defender riesengross ist.ganz bestimmt eine Stelle gibt wo es auch wie- Ist er aber gar nicht, er ist nur hoch, manchmalder austritt. Es darf nur nicht über die Höhe der zu hoch. Je nach Bereifung ist er 2,05 bis 2,15Sitzfläche steigen, denn dann fließt das Wasser Meter hoch. Da muss der Defender vor demin den Batteriekasten unter dem Fahrersitz. Die Parkhaus stehen bleiben.meisten Stellen konnte ich aber im Laufe der Noch ein Problem: beim Defender rostet ein-Zeit herausfinden. fach alles (ausgenommen die AluminiumhautNach diversen Facelifts und Neuauflagen kam der Karosse). Da heißt es rechtzeitig dieder große Umbruch mit dem Modelljahr 2007. Hohlräume konservieren. Bei meinem ModellIn dieser Zeit war Land Rover eine Tochter von waren nach 4 Jahren die Trittbretter durchgero-Ford. Der Konzern verpasste dem Defender stet – Reparatur nicht möglich, da hilft nur einein „richtiges“ Armaturenbrett, einen modernen Austausch. Die sichtbaren Schrauben hatte ich2,5-Liter Dieselmotor mit 122 PS aus dem Ford alle gegen solche aus Edelstahl ausgetauscht.Transit und keine Airbags. Diese sind bis heute Sieht nicht nur besser aus, hält auch länger.nicht erhältlich.Stellt sich nun die Frage, wie es mit dem De- Was finde ich nun so toll?fender weitergeht. Ein letztes Aufbäumen war Zunächst einmal ist der Defender natürlichsicherlich noch der Einbau eines neuen Motors schon ein Fahrzeug was nicht in so großender eine bessere Abgasnorm erfüllt. Dennoch Stückzahlen produziert wird. Geht auch garsoll Ende 2015 das Aus kommen – auch wenn nicht, weil noch viel Handarbeit in ihm steckt.inzwischen schon wieder andere Gerüchte gibt. Dann ist da noch der 2.5-Liter-Motor meines14

... EntschleunigungModells. Oftmals wird der angeblich so hohe VerbrauchObwohl er ein Turbomotor ist sucht man das bemängelt. Dies kann ich nicht bestätigen. BeiTurboloch vergeblich. Er zieht mit reichlich einer normalen Fahrweise (ohne Anhänger)Drehmoment sofort an, da staunt so manch hatte ich ein Durchschnittsverbrauch von etwaseiner an der Ampel nicht schlecht. Denn der über 9 Liter Diesel. Ein Bentley Mulsanne istDefender ist mit ca. 1,9 t gar nicht so schwer mit einem Durchschnittsverbrauch von 16,9wie er aussieht. Das „ruppige“ Fahrwerk ist Liter Super Plus angegeben.gar nicht so schlimm – wenn die Fahrbahn Der Defender ist ein Auto zum „liebhaben“.eben ist. Und die Bereifung ist praktisch un- Entweder man verzeiht ihm seine Unzuläng-zerstörbar. Dies konnte ich feststellen als ich lichkeiten und findet ihn einfach toll. Oder manversehentlich eine Flasche überfuhr und di- findet ihn einfach altmodisch, unsicher, nichtese platzte. Logisch, was im Gelände spitze umweltfreundlich und überflüssig. Und daSteine verträgt zeigt in einer solchen Situation wären sie, die Gemeinsamkeiten mit einemunbeeindruckt. Wintereinbrüche mit starkem Biturbo.Schneefall sind nur ein Problem für andere. Reizvoll sind beide Fahrzeuge. Und ich habeDer Land Rover fährt, egal mit welcher Berei- sie beide geliebt. Leider habe ich mich vonfung, einfach weiter. Dies konnte ich feststellen meinem Defender getrennt und einen Volvoals ich mit meiner Frau in Berchtesgaden war. C30 als Ersatzfahrzeug angeschafft. AberDie Herausforderung hier war allerdings die immer wenn ich einen Land Rover sehe, denkeAnfahrt von 752 km zu bewältigen. Aber früher ich an die schöne Zeit mit diesem Fahrzeug,sind viele Menschen mit einem VW Käfer über das alles ist, nur nicht normal. Auch mein Bitur-die Alpen nach Italien gefahren. Und der war bo Spyder ist nicht mehr da, aber das ist einenoch langsamer ! eigene Geschichte.Und dann war da noch die Fahrt mit einem An-hänger- welcher Anhänger? Gemerkt habe ich Text + Fotos: Roger Reimannvon dem Anhängsel nichts. Er fährt einfach!15

100 Jahre Maserati und mehr...Ein Reisebericht Die nächsten drei Tage hatte der Maserati Pau- se und wir genossen die Zeit am Strand und100 Jahre Maserati - meine Frau und ich bei gutem Essen. Was will man mehr? Einzigerwollten mit dabei sein. Als endlich die unter- Aufreger war ein Großhai der in dieser Zeitschiedlichen Event-Packages für die Feier- mehrfach in Strandnähe gesichtet worden war.lichkeiten veröffentlicht wurden, verging uns Wir erfuhren dies bedauerlicherweise nichtaufgrund der enormen Preise und der ungenau von den Leuten am Bagno, sondern zufälligbeschriebenen Leistungen die Lust an der Teil- durch einen Nachrichtenbeitrag an unseremnahme. Hinsichtlich Veranstaltungen in dieser letzten Abend im Toskana-TV...soviel zum The-Richtung hielt sich auch der Deutsche Maserati ma Touristen nicht verschrecken .Club leider vornehm zurück. Also nahmen wir Am Mittwochmorgen zogen wir weiter, um unsdie Sache selbst in die Hand. Wir erhielten zu so langsam dem Epizentrum der 100-Jahrfeierdieser Zeit die Einladung eines Freundes aus anzunähern. Unser Ziel war das West Gardader Schweiz zu seinem 60. Geburtstag, den Hotel in Padenghe am Gardasee (vielen durcher in Moneglia/ Ligurien im September feiern schöne Veranstaltungen von Arno bekannt).wollte. Idealerweise lag dies genau in dem Ein idealer Ausgangspunkt für eine TagestourZeitraum in dem auch Maserati seine Feierlich- nach Modena.keiten begehen wollte. Kurzerhand planten wir Am Donnerstag den 18.09.14 machten wirdas eine mit dem anderen zu verbinden und uns auf, um in Modena als Zaungäste daszudem noch kurz in unserem Sommerurlaub- 100-Jahrspektakel mitzuerleben. Wir nähertensort einmal vorbeizuschauen. uns mit unserem Gran Cabrio dem StadtkernZunächst planten wir am Samstag (Tag der (mit Tridente im Kühler an diesem Tag keinGeburtstagsfeier) direkt von Hamburg nach Problem) und fanden in einer kleinen Seiten-Moneglia die 1.400 km mit unserem Gran Ca- gasse einen Parkplatz. Zu Fuß erreichten wirbrio unter die Räder zu nehmen, dann erschien dann kurze Zeit später die Grande Piazza, demes uns allerdings doch ein wenig verwegen, Parc ferme und Check-in der Veranstaltung,schon aufgrund der in der Schweiz erhobenen wo sich bereits eine große Menge Teilnehmer-Wegzölle bei Geschwindigkeitsübertretung. fahrzeuge eingefunden hatten...Also trafen wir uns bereits am Freitag den12.09.14 mit Freunden aus München in Bre-genz, um zusammen nach Moneglia zu düsen.Das Wetter ließ zu wünschen übrig. Tanken,kurzer Pitstop beim Wolford-Outlet und weiterging es Richtung Süden. In Maienfeld im Hei-diland, gab es ein kurzes Gabelfrühstück undweiter. In Bellinzona kam die Sonne durch –sofort hatten wir 22 Grad und die Deckel derCabrios wurden geöffnet. Es folgte eine herr-liche Resttour bis nach Moneglia. Dort sollteman unbedingt über die Küstenstraße in denOrt fahren, da man hier einen ehemaligen Ei-senbahntunnel durchfährt der jedem, mit einerordentlichen Auspuffanlage, ein breites Lächelnins Gesicht zaubert, einfach great!!Es folgte ein toller Samstag mit kurzem Ausflugnach Portofino und einer wunderschönen, aus-gelassenen Feier am Abend.Am Sonntagmorgen brachen meine Frau undich auf, um zunächst einige Tage in unseremSommerdomizil, in Castiglione della Pescaia zuverbringen . Offen fuhren wir bei herrlichstemWetter die 250 km.16

100 Jahre Maserati und mehr...Locker, ganz italiensch ungezwungen konn-te man zwischen den Fahrzeugen flanieren,genießen und Maserati-Luft schnuppern. High-lights waren unter anderem der Boomerang,drei MC 12 und fünfMaseratis die über den Landweg von Bejing/China nach Modena angereist waren. GroßesKino! Gesichtet wurden auch Teilnehmer ausDeutschland. 17

100 Jahre Maserati und mehr...Wir ließen uns dann nieder in einem kleinen, Bis zum Nachmittag ließen wir das Ganze auffeinen Cafe an der Piazza, von wo man superden Einzug der Fahrzeuge beobachten konnte. uns wirken und machten uns dann wieder auf Richtung Gardasee. Am Freitag hatten wir eine Rundfahrt um den Gardasee geplant. Mittagessen im Giardinetto in San Zeno di Montagna, von wo man bei köstlichstem Essen einen herrlichen Blick über den See hat. Zum Gedenken an eine legendäre Ausfahrt mit Arno (siehe Clubnachrichten 2010, S. 53) die wir mit unserem Biturbo Spider gerockt haben. Die Strecke hoch nach San Zeno (700 m ü.d.M.) ist schön kurvig. Herunter hatten wir uns eine neue Strecke ausgesucht, haben aber leider einen Abzweig verpasst und fanden uns auf ca. 1.200 m ü.d.M. Richtung Prada Alta auf einer Schot- terstrasse wieder, die für Automatikfahrzeuge, Scooter/Motorroller und Wohnmobile gesperrt war. Unser Motto: Geht nicht, gibt`s nicht. Also los. Es folgten 18 engste Kurven mit einem Gefälle von teilweise bis zu 20%! Unten am See fanden wir uns dann in Porto di Brenzone wieder. Perfekt!! Am Samstag ging es zurück nach Hamburg. Super entspannt und mit einem kleinen, feinen Eindruck von 100 Jahren Maserati kamen wir nach rund 4.000 km wieder in unserem schö- nen Norden an (im wahrsten Sinne, denn es waren 26 Grad!!). Wir freuen uns jetzt schon auf die nächste Sai- son und schöne Ausfahrten. P.S. Das Autohaus Tamsen hatte beim Stadt- park Revivial in Hamburg eine tolle 100-Jahre Maseratishow mit Sir Stirling Moss organisiert. Bei Interesse siehe Link: http://www.tamsen. de/events.html Text + Fotos: Tine & Lars Peters, Hamburg18

Jahresabschluss-Treffen 2014Hans-Peter und Alfons am Ortasee...und ewig glühen die Turbos...Das waren schon 4 abenteuerliche Tage fürmeinen Copiloten Alfons und mich. Organisiertwar zwar wieder alles besten von Arno, und esgab viel Spaß mit den anderen Teilnehmern(siehe weiter unten) aber was wir „dazwischen“erlebt haben, war schon interessant.Los ging es am Donnerstag, 2.10. in Achern(südlich von Baden-Baden) mit einen frischgewarteten 224V von Arno und Martin. Allesklar. Schön warmgefahren und ab in die schöneSchweiz. An der Grenze zur Schweiz dann daserste Hindernis: eine Schweizer-Zollbeamtindie sich doch geschlagene 10 min mit einerFrau im Wagen vor mir unterhalten hat (wahr-scheinlich irgendwelche „Schminkgespräche) .„Ruhig Blut“ sagte Alfons, „Schweizer-Beuge-haft muß jetzt nicht sein“.. Grrrrrr.Also: noch 40 Fränkli für die Vignette bezahlt Die Adressen wurden ausgetauscht undund ab auf die Autobahn. Schön ordentlich 120 dann gaben Sie uns noch den Tipp, die altekm/h und ohne Turbos. Die Schweiz ist halt St. Gotthard Strasse runterzufahren. Daskein Land für Masertis....oder doch ? Wir ent- erledigte dann ich. Alfons hatte zeitweiseschieden, den St. Gotthard Pass hinauf zu dü- „sein Totenhemd an“, filmte aber tapfer diesen. Das erledigte Beifahrer Alfons mit Bravour. stramme Bergabfahrt.Wir waren fast allein auf der Strasse und diepaar wenigen „Opfer“ hatte er gleich überholt.Oben angekommen, machten wir ein ordent-liches Gipfelfoto Unterwegs motivierten wir noch einen berg- auffahrenden Fahrradfahrer aufzugeben und überzeugten einen Mitsubishi doch besser links ranzufahren (rechts wäre er ja auch in den Abgrund gestürzt). Unten in der Ebene wurde dann das Adre- nalin wieder abgebaut.und trafen 3 Schweizer „Rocker“, die uns doch Nach weiteren 120km (dann wieder mitglatt 10 Fränkli für 2 Cervelat Würste am Gipfelschenkten..sahen wir so abgemagert aus ? 120km/h) fiel mir ein, dass ich noch eine Wagenwäsche machen sollte, weil mein 19

Jahresabschluss-Treffen 2014224 doch ein bißchen verstaubt war (die alte Hans-Peter Thomè + Alfons GanterPasstrasse läßt grüßen) . Also, nächste Aus- im Maserati 2.24Vfahrt raus und eine Waschanlage gesucht.Wenn das so einfach wäre in der Schweiz. Werner Burgmer + Nico ParaskevopulosLinks und rechts neben der Autobahn gibt es im 4 Porte V8meist „Kuhdörfer“, wo sich noch Fuchs undHase gute Nacht sagen...aber eine tolle kur- Dr. Achim Lenz + Maria-Christinavige Landstrasse parallel zur Autobahn. Das im Biturbo Spyder 2,8 3Vhat dann wieder Alfons erledigt. Achim Viertel im Alfa Romeo GTASchließlich hatten wir Glück kurz vor Locarno, Stephan Bitterlin im Nissan Cube, o.ä.direkt neben einer großen Shell Tankstelle. (muss wohl ein Maserati Nachbau sein ?)Leider gehörte die Waschanlage aber nicht zur und natürlich : Arno + LuisaShell Tankstelle, sondern war ein „Eigenge- im 4200 Granturismo.wächs“, das mit Schweizer Banknoten gefüt-tert werden wollte...hatten wir natürlich keine.. An der Bar im Hotel tauchte dann ein sehr dun-aber ein freundlicher Schweizer wechselte uns kelhäutiger Afrikaner auf, der uns superguteEuros in Fränkli und half bei der Bedienung Caipirinhas machte (Werner war so begeistert,der Anlage. Beifahrer Alfons mußte dann im dass er uns Einige davon spendierte. Danke224 sitzen bleiben, um zu verhindern, dass dafür !)das Wasser über die undichte Beiführertür Am nächsten Morgen erläuterte uns Arno dann-am Rahmen oben- das Innere der Diva geflu- die Bedingungen der Samstags Rallye und lostet hätte. ..Hat er prima mit einem Handtuch ging‘s. Alfons war sofort in seinem Elementgeschafft. und und löste die meisten Rätsel in Rekordzeit.Weiter ging‘s nach Locarno. Arno hatte ja Aber auch das restliche Team löste die Aufga-empfohlen, bei gutem Wetter die Uferstrasse ben mit Bravour. Das Team „Sky-Skan Europe“zu benutzen. (Uschi und Glenn im schwarzen Maserati 4200Dank Berufsverkehr gab es aber kein Durch- Gran Sport Spyder) fuhr die Strecke doch glattkommen. Also gedreht und wieder zurück auf mehrfach ab um sicherzugehen, dass auchdie Autobahn. Dann über einige Landstrassen alles stimmt.. oder hatte das andere Gründe ?über die italienische Grenze und ran an denOrtasee. Unterwegs bedrängte uns noch einitalienisches Service Fahrzeug (orangener MBSprinter). Dieser wurde dann von mir in einemKreisel fachmännisch ausgebremst und hintereinen Schweizer Ford Fokus mit zwei 90jäh-rigen Insassen ohne Überholmöglichkeit plat-ziert. Das war herrlich ! Nach geschlagenen 8Stunden (für 450km) kamen wir dann im Hotelan.Abends gab es dann ein typisches „italie-nisches Essen“ ....ein perfektes argentinischesRumpsteak mit leckeren Bratkartoffeln undSalat... und ausnahmslos netten Leute gut ge-mischt aus Hessen, Baden-Würtemberg, demRuhrpott oder Norddeutschland.Mit dabei waren (willkürliche Reihenfolge): Matthias Borger + Judit Brustim 4200 Gran Sport Spyder Glenn Smith + Uschiim 4200 Gran Sport Spyder20

Jahresabschluss-Treffen 2014Hifi-Achim (er hat ein sehr seriöses HIFI- Ge- Parkbank als eine weisser Pfau vorbei kam.schäft in Tübingen) fuhr ausser Konkurrenz Wenn es ein offenes Feuer gegeben hätte,im Alfa GTA mit, da er keinen Beifahrer/keine wäre sein Leben verwirkt gewesen.....aberBeifahrerin mitgebracht hatte. Ausserdem war einen rohen Pfau wollte Achim dann doch nichter viel zu schnell unterwegs, um Rätsel lösen runterschlingen.zu können..gell Achim ?Matthias und Judith aus Hessen hatten Ihreedle Bella (ein Mini-Chihuahua) mit dabei, dertapfer in der Umhängetasche mitreiste, ab dem2. Tag kein Hundefutter mehr anrührte und nurnoch Filet zu sich nahm.Wir fuhren dann in einer Art Pulk und tauschtendie Ergebnisse fairerweise aus. Arno witterteleider den Braten und hatte noch ein paar Rät-sel auf Lager („Ersatzteile im Beutel ertasten“oder „Schlüsselweitenraten bei metrischenMaulschlüsseln“), die dann das Feld wiederauseinanderzogen und den Punktegleichstandbeendeten.Das Wetter war super und so ging ein toller Tag Auf der Rückfahrt über die Berge zurück zumzu Ende. Leider setzte mein 224 beim Drehen Hotel haben wir es dann mal richtig krachenauf der Landstrasse leicht am hinteren Schwel- lassen. Schweinerei, dass man einem Alfaler auf. Doch Alfons „lupfte“ die Diva am Hinter- GTA nicht wirklich wegfahren kann, vor allemrad und wir konnten weiterfahren. Lachkrampf nicht, wenn HiFi-Achim hinterm Steuer sitzt. Das hat einen Rollerfahrer dann ganz schönvon Alfons inklusiveAusserdem entdeckte Maserati-Fachmann Nico in Bedrängnis gebracht, der im Gegenverkehrnoch einen Wasserverlust bei meinem 224V überholt hatte und nur knapp wieder vor unsund diagnostizierte mögliche Haarrisse im Zylin-einscherte....das Totenhemd lässt grüßenderkopf (Martin wird das wohl prüfen müssen). Glück muss der Italiener halt haben.Abends tauchte dann Stephan Bitterlin aus der Zurück im Hotel ging‘s dann wieder ins Steak-schönen Schweiz im Nissan Cube (o.ä.) auf house und abends gabs dann wieder—gut ge-und es gab dann wieder Caipirinhas als Aperitif raten- „Caipirinhas“, wieder vom afrikanischenan der Hotelbar, diesmal von einer „Azubiene“ Barmann gemixt. ..und Werner war wiedergemixt, die das erst lernen mußte. Ich konnte begeistert..sie überzeugen, dass da ordentlich Pitu (Zu-ckerrohrschnaps) hinein gehörte. (Werner war Am Sonntag traten dann alle wieder die Rück-erneut begeistert) Dann ging es zum Essen reise an. Alfons und ich fuhren diesmal durchins Hotel. Das war dann doch recht grenzwer- den St. Gotthard Tunnel, schön mit 60 km/htig. Die Nudeln waren sehr „al dente“ und mein hinter einen Schweizer-Schleicher her. Grrrrrrr„Fisch aus dem See“, war in eine Art Frühlings- ..und kamen gut und ohne Panne zu Hause anrolle verpackt und schmeckte auch so .Also Lieber Nico: Wasser habe ich keines mehr ver-alles wieder zurück und neue Nudeln geordert. loren. Man muß nur lange genug fahren, dannDann hat aber alles geklappt. Vor allen der wird alles wieder gut..sagt Arno ja auch immer. Fazit: es war supertoll,Wein war Klasse...gell Achim ?Der Samstag stand dann zur freien Verfügung Arno: Danke für die Klasse-Organisation undund wir nutzen den Tipp von Arno und Kin- Euch liebe Teilnehmer alles Gute und, sofernderarzt Achim die legendären Borromäischen ihr meinen Schnaps geordert hattet, PROST.. bis zum Umfallen und bis zum Treffen in derInseln im Lagio Maggiore zu besuchen.Mit von der Partei war auch HiFi-Achim, der Schweiz 2015. Euer Hans-Peter und Alfonssehr ordentlich marschieren musste.Angekommen in den borromäischen Gärten Text und Fotos: Hans-Peter Thomèverweilte er erschöpft und hungrig auf einer 21

Impressionen Ortasee 2014 von Hans-Peter Thomè 22

Impressionen Ortasee 2014 von Hans-Peter Thomè 23

Veranstaltungskalender 2015 24

Veranstaltungskalender 20151. Traditionelles Clubtreffen: 15.-19. April 2015 Techno Classica in Essen 12.-14. Juni 2015Wie in jedem Jahr, werden wir uns wieder in 21. - 24. Mai 2015Essen zur Techno Classica 2015 treffen. 01. - 04. Oktober 2015Freitag: 17.04.2015 Anreiseund gemeinsames Abendessen imRestaurant DragoWer übernachten will, ich besorge HoelzimmerSamstag: 18.04.2015 MessebesuchAnmeldungen:für Hotelreservierung bis 15.03.2015für Abendessen (Drago) 01.04.2015Info und Anmeldung bei Arno Teschinsky2. Klassikwelt BodenseeSuper Ausstellung mit vielen Aktionen. Jahrfür Jahr begeistert diese Messe mehr Besu-cher. Ein idealer Tag sich dort zu treffen, wäreSamstag, der 13.Juni 2015Ruft Armin Kapp an und wir planen einTreffen auf der Messe.Tel: 07425/4599 [email protected]. Maserati Treffen im Appenzell siehe Seite 264. 15. Jahresabschluss - TreffenDieses Treffen soll in das diesjährige kleineClubjubiläum mit einbezogen werden und einebesondere Note bekommen.Nach der Organisation von 15 Jahresab-schluss-Treffen ist es an der Zeit, dass einanderes Clubmitglied die Organisation diesetraditionellen Treffens, mit Elan und neuenIdeen, übernimmt. Ich hoffe zu letzten mal auf zahlreiche TeilnehmerAnmeldungen bei Arno. Tel.07822/866499 +0171/6888339 + [email protected]:01.09.2015 siehe Seite 24 + 27 25

Veranstaltungskalender 2015 BITURBO Treffen21. bis 24. Mai 2015 im AppenzellDonnerstag, 21. Mai 2015Anreise zum Hotel Appenzell in Appenzell http://www.hotel-appenzell.ch/Am Abend gemeinsames AbendessenFreitag, 22. Mai 2015Ausfahrt nach Roadbook, Besichtigung einer Schaukäserei mit anschliessendem Mittagessen.Am Abend Besuch der Brennerei wo der berühmte „Appenzeller“ gebrannt wird. Abendessen in einemtypischen örtlichen Lokal.Samstag,23. Mai 2015Auf geht’s zur dritten Zwei Rallyes zwei Sieger. Gibt’s einen neuen oder einen Pokalverteidiger ?Am Abend das traditionelle Galadinner mit Rangverkündigung und PreisverteilungSonntag, 24. Mai 2015Gemeinsames Frühstück und leider schon das Ende des Treffens. Wer möchte, kann noch mit an denBodensee zum gemeinsamen Mittagessen.Kosten:2 Personen im Doppelzimmer 840 Euro1 Person im Einzelzimmer 560 EuroIm Preis inbegriffen:- 3 Übernachtungen inkl. Frühstück im Hotel Appenzell- Mittagessen am Freitag- Startgeld Rallye- Gala-Dinner am SamstagFragen, Anmeldung etc.Stephan Bitterlin mobile +41 79 864 81 31 oder Email [email protected] meldet Euch bis zum 31. März 2015 an.  26

Veranstaltungskalender 2015 15. Jahresabschluss-Treffen 01. - 04.Oktober 2015 Hotel: La Ruota Ort: Pianfei Gegend: Piemont Land: ItalienRistorante La Ruota Hotel La RuotaWas sich in 15 Jahren alles verändern kannMaserati Top-Modell 2001 Maserati Top-Modell 2015 27

Empfehlenswerte WerkstättenPLZ 1 Telefon: 030/2168821 Autoservice Mauro Capuozzo Telefon: 040 / 27 11 21 Wiebestrasse 36 - 37 Fax: 040/2700198 10553 Berlin [email protected] Telefon: 040 / 5322341PLZ 2 Fax: 040 / 53203870 Touren- und Sportwagen BEHRENDT Telefon: 02150 / 609660 Alsterdorfer Straße 566a 22337 Hamburg Telefon: 0212 / 208553 W. Ullrich GmbH Telefon: 0251 / 329094 Fax: 0251 / 329095 Langhorner Chaussee 143 Telefon: 05427 / 400 (bei Star- Tankstelle) Telefon: 0221 / 520316 Fax: 0221 / 5626422 22415 Hamburg Telefon: 06772 / 3375PLZ 4 Telefon: 06175 / 7048 Mobil: 0172 / 6711897 Winkmann Classic Cars In der Loh 24 40668 Meerbusch Auto Service Stefan Hirschel Beethovenstraße 161 42655 Solingen Jörg Kaspar An der alten Ziegelei 36 48157 Münster Auto Böhning Buerschestrße 144 49152 Bad Essen / BarkhausenPLZ 5 Fa. Sergio Gagliano Sömmering Straße 71 50823 Köln Officina Vito Antolino Gartenstraße 5 56357 BogelPLZ 6 Autodienst Heinz See Pfingstweidstraße 13 61381 Frierichsdorf 28

Empfehlenswerte WerkstättenPLZ 6 Autohaus Klein GdbR Telefon: 06206 / 55411 Industriestraße 41 Fax: 06206 / 53246 68623 Lampertheim Fleisch Kfz- Technik Telefon: 06221 / 769191 Kurpfalzhof 3 69124 Heidelberg Fa.Wagner GmbH Telefon: 0621 / 553889 Bernd Wagner Fax: 0621 / 558255 Torfstecher Ring 15 67067 Ludwigshafen PLZ 7 D & G Automobile GmbH Telefon: 07121 / 279914 Konrad Adenauer Straße 92 Fax: 07121 / 279916 72762 Reutlingen Ansprechpartner: Herr Buona FedeSchenk Classic Service Telefon: 07121 / 46516Heubergstr. 12 Fax: 07121 / 4774172766 Reutlingen E-Mail: [email protected] Biturbo Center Telefon: 07822 / 866499Karl-Friedrich-Str. 41 Mobil: 0171 / 688833977977 Rust E-Mail: [email protected] A.Gohm GmbH Herr Markus SplanimannGeorg-Fischer-Str. 65 Telefon: 07737 / 93227178224 SingenAutohaus Gohm GmbH Herr Harald OsingGraf Zeppelin Platz 1 + 4 Telefon: 07031 / 2055 31771034 Böblingen [email protected] 29

Empfehlenswerte WerkstättenPLZ 8 Telefon: 07321 / 961457 Fa. Bühner & Martin Fahrzeugtechnik Königsbronner Straße 11 89520 Schnaitheim Automobile Telefon: 08105 / 4925 Josef Reibenspies Fax: 08105/ 390526 Spezialität: Karosserie Zeppelinstr.5 82205 Gilching Gewerbegebiet SüdAlfa Romeo und Fiat Telefon: 08083 / 352Autohaus Spielberger Fax: 08083 / 1094Lohe 184424 Isen/Obb.PLZ 9Auto-Bauer oHG Telefon: 09270 / 8238Am Steinkreuz 20 95473 CreußenFrank Ohr Telefon: 09122 / 887265Dr.Haas - Str. 48 Fax: 09122 / 88726991126 Schwabach Mobil: 0175 / 4629860Östereich Telefon: 0043 / 5574 73989 Fax: 0043 / 5574 71813 Schweinberger GmbH Mobil: 0043 / 664 2559176 Revitalisierung stilvoller Automobile Rauholzstr. 54 E 30 A-6971 Hard am Bodensee

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Barockrallye 2014Liebe Freunde des Dreizacks,anlässlich des Jubiläums der Marke war bei derdiesjährigen Ludwigsburger Barock-Rallye eineSonderklasse am Start: 100 Jahre Maserati –und man durfte auch mitfahren, wenn der Wa-gen keine 30 Jahre alt war.So haben mein Nachbar D. und ich beschlos-sen, da teilzunehmen. Wir fuhren im 1987erSpyder 2,0i, der mir trotz mancher Unperfekt-heiten immer noch großes Vergnügen bereitet.Das Wetter war an dem Morgen nicht geradeschön, aber vom späten Vormittag an konntenwir offen fahren.Der Einweiser zum Parkplatz rief uns gleichzu, dass wir unseren Pokal schon sicher hät-ten, denn die anderen Maseratisti hätten ebenabgesagt. Das mag so sein, dachte ich, undtatsächlich war unser Biturbo der einzige Ma-serati bei dieser Veranstaltung, was ich etwasernüchternd fand.Es wimmelte von Porsche und Mercedes, schö-ne amerikannische Autos waren da und Japanwar nett vertreten, auch andere Italiener konnteman sehen. Es fehlten E-type und die göttlicheDS.Die Route führte durch Ortschaften nördlich undwestlich von Stuttgart, eine Gegend, die manschon xmal auf der A8/81 passiert, aber nochnie gesehen hat. Das ist immer reizvoll. Der Mit-tagsstop im unsäglichen Meilenwerk war ehereine Art lieblose Abfertigung, aber D. kannte esnoch nicht, und so war’s schon in Ordnung.Zurück nach LB wieder auf Nebenstraßen, alsohinreichend anregend, dort alle Autos hübschentlang einer Allee präsentiert, dann jedochzähes Warten auf die Siegerehrung. Warum wirgewartet haben und nicht einfach nach Hau-se gefahren sind, kann ich nicht erklären. DasPokälchen verschimmelt seither in der Garageund erinnert an diese Ausfahrt, die nicht geradeein Knaller war.Um so lieber möchte ich euch jetzt noch erzäh-len, welche Art Autoerlebnis für mich dagegenein Hochgenuss ist:Als die Wetterprognose für ein Septemberwo-chenende endlich gut war, ich auch kurzfristigvon der Familie ‚frei’ bekam, um in die Alpen zufahren, packte ich Schlafsack, Bergschuhe etc.in den Ghiblikofferraum und startete am späten 34

Barockrallye 2014 Freitagabend durch Nieselregen von Tübingen in Richtung Südwestschweiz. In einem 1997er Ghibli 2.0 allein durch die Nacht, begleitet von Steely Dan. Nach Bern trockene Straße, der Nachthimmel lichtete sich und bereitete mir abseits des Simmen- tals an einem unauffälligen Plätzchen mein 1000-Sterne-Hotel. So liebe ich das. Im Wind- schatten neben dem linken Vorderrad näch- tigen, nach einer einsamen Nachtfahrt und einem Bier aus der Kühlbox im Kofferraum Am nächsten Tag von Rougemont auf die Vi- demanette und über einen aufregenden Klet- tersteig auf den Rüebli in strahlendem Sonnen- schein. Danach fuhren dieses großartige Auto und ich nach Grindelwald und der Sonntag war erfüllt mit der Überschreitung des dortigen Schwarzhorn (es gibt zahlreiche Gipfel dieses Namens). Der Heimweg war besonders angenehm ab Singen und der Maserati durfte zum Abschluss auch mal schnell fahren. Ich kam an, als meine Frau und die Kinder beim Abendessen saßen, war weniger als 48 Stunden unterwegs, hatte aber in dieser Zeit eine Fülle von Erlebnissen, Sonne und stundenlangen Autofahrgenuss gehabt… Uli Maurer 35

FahrzeugangebotMaserati GranTurismo 4,2 AutomaticSaisonzulassung 03-10 neuwertiger Zustand, 298 KW, 13.866 kmModell 2009, Grigio Granito, metallic, Vollederbeige mit Ober- und Unterseite der Armaturen-tafel und Heckablage zusätzlich als Sonder-ausstattung in Leder beige! Parksensoren, Regensensor, Spiegel klapp-und beheizbar, 2-Zohnen Klimaautomatik, Bi-Xenon-Scheinwerfer mit Kurvenlicht, MaseratiMultimediasystem mit 7“ Zoll-Farbbildschirminkl. Festplattennavigation, Radio, CD-Player,Bordcomputer, Elektrischer Parkbremse (EPB)und mehr! Weitere Sonderausstattung: 20“ Zoll Leichtmetallfelgen im 7-Speichen-Neptun-Design, Audioanschluss AUX-IN imHandschuhfach, Bose Surround Soundsystem,Aussenspiegel automatisch abblendbar, Kom-fort-Paket für Frontsitze mit Memory-Funktionund elektrisch einstellbarer Lenksäule, Sitzhei-zung, Telefonsystem inkl. Freisprecheinrichtung mit Sprachsteuerung, Tempomat, Diebstahl-warnanlage mit Innenraumüberwachung, undNeigungssensor, Original Fahrzeugabdeckhau-be. Neupreis: 125.000,-- € VB 79.000.- €Terminvereinbarung + weitere Infos bei: Club-Mitglied Axel Herbschleb, Tel.: 09369/1884 36

Für die italienischen Momente im LebenMaserati GhibliMit dem Ghibli beschreitet Maserati ein heißumkämpftes Segment: Es mag Zufall sein,dass es auf den Tag genau fast 30 Jahre herist, als man mit dem Biturbo ebenfalls in dasSegment der Premium-Marken in der oberenMittelklasse einstieg. Heute, drei Jahrzehntespäter, trifft der neue Ghibli auf die gleichenGegner von damals – und muss sich dar-überhinaus mit vielen Neulingen in diesemSegment messen lassen. BMW hat den M 3oder den M 5 im Angebot, sportliche Mercedeskommen von AMG. Hinzu kommen die Audiaus der S-Serie und andere sportliche Ablegerder Volumenhersteller.Eines haben alle gemeinsam:Es sind sicherlich keine schlechten Autos.Doch eines hat ihnen der Maserati um Längenvoraus: Er ist nicht mehr und nicht weniger alsein automobiles Juwel, ein Fahrzeug eben, daserschaffen wurde von den Meistern der exklu-sivsten Viertürer überhaupt.Maserati bleibt sich und seiner Linie treu – der„kleine“ Viertürer ist die wohl aufregendsteSportlimousine in diesem Segment und erbleibt unbestrittener Weise das Gesicht in derMenge.Allein schon die Formensprache hebt sichdeutlich, wenngleich auch nicht mehr ganz soextrovertiert wie einst, ab von der Menge.Ich kann es verschmerzen, dass der raue Windvon Einst gezähmt wurde und vier statt zweiTüren hat – aber nicht nur ich komme ernsthaftin Versuchung, diesen äußerst angenehm zufahrenden Wüstenwind im Alltag zu bewegen.Und wer noch immer der Meinung ist, dass derexklusive Italiener sich in preislich unerreich-baren Sphären bewegt, der irrt:Der neue Ghibli räubert im Terrain der gut aus-gestatteten, bereits erwähnten Mitkonkurrentenund verführt mit einem unverschämt markantenMotorengeräusch, das süchtig machen kann.Soviel Unvernunft darf sein – und wenn es seinmuss, bekommt man sogar einen Allradantriebund einen Diesel geliefert. Armin Kapp 37





Maserati & Friends: Nordtour 2014Der Norden. Unendliche Weiten. Wir schreibendas Jahr 2014.Dies sind die Abenteuer einer unerschrockenenTruppe von Maseratisti, die mit ihrer sechsMann starken Besatzung vier Tage lang unter-wegs sind, um neue Strecken in Mecklenburg-Vorpommern zu erforschen, neues Leben undneue Zivilisationen.Der Prolog fand in Hamburg statt , mit kli-scheehaftem Regenwetter aber dafür miteinem genussreichen, opulenten Abend inder SCHLACHTERBÖRSE – einer HamburgerInstitution der Fleischeslust .Am nächsten Morgen starteten wir mit einemMaserati 4200, einem Alfa Romeo Spider - derGhibli war nicht rechtzeitig bei Campana fertiggeworden - und einem Maserati Gran Cabri-oin Richtung Mecklenburg. Über Trittau, Möllnerreichten wir bald die ehemalige innerdeut-sche Grenze. Zeit innezuhalten und zu Tanken.Weiter ging es dann über wunderschöne AlleenRichtung Schwerin. Hier wurden wir um einHaar von der zeitgleich stattfindenden OCC-Küstentrophy mit einverleibt. Kurze Pause undweiter Richtung Wismar, wo unsere Freundeaus dem Süden Fisch-Fastfood im Hafenvier-tel genießen durften – wir wollten ihnen nochdringend vom Hornhecht wegen der fisseligenGräten abraten aber da war‘s schon bestellt –aus Fastfood wurde Slowfood.Dann wurde das Wetter ungemütlich und wirverzichteten auf die Rundfahrt um die InselPoel und steuerten direkt unser Tagesziel Küh-lungsborn an. Im Hotel EUROPA angekommen 40

Maserati & Friends: Nordtour 2014wo uns ein sportwagenbegeisterter Hotelchefbegrüßte, machten wir die Regennerze klarund gingen an die Promenade – der Himmelriß auf und wir konnten unseren wohlver-dienten Sundowner in einem Strandbistrogenießen.Der Abend wurde in stilvollem Ambiente zu-nächst im Wintergarten des Restaurants undspäter in der Bar genossen.Tags darauf machten wir uns klar RichtungRügen. Die Sonne kam immer mal wiederdurch – so auch bei unserem Zwischenstop inAhrenshoop, einem wunderschönen kleinemKünstlerort auf dem Darß.Weiter ging es durch Dünenlandschaften undweitläufige Alleen nach Stralsund. Die Mittags-pause verbrachten wir diesmal bei GOSCH- einem Fisch-Eldorado, das auf Sylt seinenAnfang nahm und mittlerweile seinen Feldzugdurch den ganzen Norden genommen hat.Anschließend wurde noch die unvermeidlicheGorch Fock und die Altstadt besichtigt.Da Monsieur Hollande an diesem Tag mit Angieebenfalls in Stralsund weilte, konnten wir dieschöne St. Nikolai-Kirche von innen leider nichtbestaunen. Wir enterten über die imposanteSundbrücke (Rügendamm war gestern)Rügen.Über Gingst und Wiek mit Fährüberfahrt fuhrenwir immer entlang des Wassers durch diverseNationalparks Richtung Sassnitz.Um noch ein wenig morbide Stimmung mitein-zufangen besichtigten wir Prora, das ehe-malige KdF-Seebad Rügen – ein Genuß derbesonderen Art. Die Maseratis wollten schnelldie Biege machen.Dann ging es aber endgültig zu unserem Zieldieser Ausfahrt – das Ostseebad Binz. Einganz wunderschöner Badeort, wo es gelungenist die alte Architektur der Seebäder mit moder-nen Gebäuden geschmackvoll zu verbinden.In unserem Hotel CERES direkt an der Prome-nade verbrachten wir in edlem Ambiente einenwunderschönen Abschluß unserer Tour.Fazit: Die Mission Mecklenburg-Vorpommernmit Maseratis zu erforschen wurde erfolgreichbeendet. Text + Fotos: Lars & Tine Peters, Hamburg 41

Tour de Rheinland - Pfalz 2014Liebe Clubkameraden, Denn statt vieler Worte lasse ich dieses Malam 19. Juni 2014 war es soweit: lieber Bilder sprechen.Rheinland-Pfalz Ausfahrt des Biturbo Clubs, Mit dem einen oder anderen Kommentar er-die Zweite. gänzt, wünsche ich Euch allen viel Spaß beiNach einem ersten Versuch zwei Jahre zuvor entweder den Erinnerungen an den Tag für diehabe ich es nochmal gewagt. Teilnehmer oder aber den Gedanken, ob eineUnd zum Glück aller mutigen Teilnehmer hat- Teilnahme bei einer unserer Clubveranstal-ten wir alle einen tollen Tag. tungen nicht doch mal drin wäre. Würde michFür unsere Clubzeitschrift habe ich mir dann auf jeden Fall freuen.gedacht „... machen wir einfach einen Bericht An dieser Stelle herzlichen Dank an alle Teil-mit vielen Worten, oder mal was anderes?“ nehmer undGenug der Rhetorik -natürlich machen wir was auch an Vanni und Oli, unser Fotografen-Teamanderes! samt „Mazderati“ am Start ! 42

TouGr eddeaRnhkeinnlzaunrdIA- APf2a0lz092014 Aller Anfang ist gemacht 1. Stop bei den Tigern am Bismarckturm in Ingelheim am RheinDas älteste Auto im Feld sehr sportlich bewegt Respekt für Herrn M. aus T. Ruhrgebiet meets Rhein-Main 306 PS erklimmen Rheinhessens HügellandschaftEin Offenbacher in Rhein land-Pfalz? Eher zweiWelten-bummler glücklich unterwegs. 43

Tour de Rheinland - Pfalz 2014 Tourverlauf:Reben Schlösser RomantikRhein und mehr... Da ist selbst „il Presidente“ angetan und schaut mal rüber 44

Tour de Rheinland - Pfalz 2014 Rast für Mensch und MaseratiMit Blick auf das Und zwischen Kur-Tal oder zwischen ven und Genuss,hohen Mauern hatten wir tierischwunder bar ge Spaß vom Anfangborgen, erwarten bis zum Schluss.wir getrost was Wir sagen zum Ab-kommen mag – schied herzlich Ser-Ampeln sind mit vus und Auf Wieder-uns am Abend sehn, lasst unsund am Morgen noch ein bisschenund ganz gewiss fahren, wir wollenan jedem Tag. noch nicht stehn. 45

Tour de Rheinland - Pfalz 2014Danke allen Teilnehmern und bis spätestens zur dritten Auflage. Dann in 2016 unter dem Motto: „Können diese Kurven lügen?“ Herzlichst, Euer Frank 46

Tour de Rheinland - Pfalz 2014 47

Fahrzeugvermittlung Preis: 44,850.- € Maserati GranTurismo 4200E.Z. 2008, Außenfarbe: grigio granito, innen Leder bordeaux - rot. Felgen: 20 Zoll Birdcage, 2. Hand, 35.000 Km (garantiert), Scheckheft, sehr guter Zustand Besichtigung jederzeit nach tel. Terminabsprache (0171/6888339) 48

Fahrzeugvermittlung Maserati Biturbo Spyder 2,8 G-Kat grüne Plakette Zustand 2 + EZ. 05.05.1993 hellblau met. Leder hell- grau, Dach dunkelblau, Erneuert wurden nach der Motorrevision: Ledersitze, Verdeckpersenning Front- und Heckscheibe, kompletter Teppich- boden, Alufelgen 16 Zoll, Distanzschei- ben und Reifen. Großer KD mit Wasser- pumpe, Zahnriemen, Spannrollenlager, Lichtmaschinen, Bremsklötze, Fenster- heber, Filter, Oele, Zündkabel, Kerzen, Motorlager, u.v.m. TÜV*AU neu Preis: 19,500.- € Besichtigung und weitere Infos bei: Arno Tel. 0171/6888339 Kompression gemessen nach großer Motor- Revision bei 160.000 Km. Nach Revision ca. 600 Km ge- laufen 49

Die Förderung des Nachwuchsesoder wie man seine Nachkommen Bereits im Jahr des Ghibli-Kaufs 2004, alsoinfiziert. zum 90-jährigen Firmenjubiläum von Mase- rati reifte innerhalb der Familie die Idee, dieAls treusorgender Familienvater und gleichzei- Kinder waren zu dieser Zeit 7 und 9 Jahre alt,tiger Maserati-Enthusiast stellt man sich ir- zum 100-jährigen Jubiläum nach Italien bzw.gendwann einmal die Frage, wie man das Virus nach Modena zu reisen, quasi als Familienaus-tridente an seinen eigenen Nachwuchs weiter flug. So kamen in den folgenden Jahren nichtgeben kann. Dieser Beitrag soll als mögliche nur 25.000 Kilometer, übrigens ohne größereAnregung dienen. Störungen zusammen, sondern auch im JahreIn der Anfangszeit, des durch einen Ghibli 2011 ein zweiter Maserati hinzu, diesmal einPrimatist bereicherten Familienlebens, wurden 4200 CC Spyder in neuwertigem Zustand mitSonntags-Ausflüge in die nähere und weitere einer Laufleistung von ca. 30.000KM, in derUmgebung noch mit Kindersitzen und Sitzscha- Farbe schwarz und einer beige-schwarzenlen, die direkt auf den azurblauen Ledersitzen Innenausstattung.im Fond befestigt waren, zur großen Freudealler Familienmitglieder, inklusive Hund, durch- Da wir sehr ländlich wohnen, das Autofahren ingeführt. Aus heutiger Sicht haben die Sitze der Familie einen gewissen Stellenwert besitzt,diese, mitunter auch durch den Verzehr von außerdem ein Land-Rover Freelander als All-Kinderkeksen und Lakritzschnecken belastete tagsauto genutzt wird und sich in unmittelbarerTortur -zum Glück - schadlos überstanden. An Nachbarschaft eine große Wiese befindet,diesem Härtetest für die blauen Bicolor-Leder- wurden unsere Kinder schon in früher Jugendsitze lässt sich die überdurchschnittliche Mate- mit dem Umgang von Kupplung, Bremse, Gas-rialqualität, die in diesen Fahrzeugen verarbei- pedal und Schaltung vertraut gemacht.tet wurde ablesen. Dennoch wird der Verfasserdie Transportindikationen zukünftiger, z.Z. nochnicht vorhandener Enkelkinder überdenken undden Ghibli-Fond nicht mehr ganz so sorglos alsmobiles Kinderzimmer benutzen.Im Übrigen ist der Primatist auch bei unserenHaustieren überaus beliebt. Der Kater genießtdie Turboladerabluftwärme nach einer mor-gendlichen Ausfahrt, indem er sich auf die Ent-lüftungsöffnungen der Motorhaube legt und derHund versucht generell das Auto zu besteigen,sobald eine Tür geöffnet wird.50