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Magazin "Wiener G´müt" - Frühling 2015

Published by support, 2016-08-03 02:06:15

Description: Das Magazin der exklusiven Wiener Seniorenpflegeresidenzen

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SENIORENPFLEGERESIDENZPurkersdorf Impressum Senioren- und Pflegeresidenz Armbrustergasse GmbH, Armbrustergasse 6-8, 1190 Wien,Tel: 01-379 05-0 e-mail: [email protected] Informationsmagazin der Wiener Seniorenpflegeresidenzen Medieninhaber: Seniorenpflegeresidenzen Armbrustergasse, Obersteinergasse & Hoffmannpark Gesellschaft: Kräutergarten Gruppe, Zum Golfzentrum 7, 8292 Neudauberg,Tel: 03326-55 222 Für den Inhalt verantwortlich: Die Wiener Seniorenpflegeresidenzen Armbrustergasse, Obersteinergasse und Hoffmannpark (Mag. (FH) Roland Gaube) Autoren: Dr. Eva Riz-Bohdal; Doris Ohst; Claudia Hartl, MSc, MBA; Nusreta Dedic; Margarete Geiger;Wozabal, Michael Dellamartina, Mag.a Carmen Markowetz, Fotos: Hannes Loske, Michael Dellamartina, Fotolia.com, Die Wiener Seniorenpflegeresidenzen, 21er Haus, Belvedere Wien, Peter Baum Titelbild: Karlskirche Fotolia.com Gestaltung, Grafik & Layout: Michael Dellamartina Druck: Schmidbauer Druck Fürstenfeld Irrtum und Druckfehler vorbehalten

EditorialSehr geehrte Damen und Herren! auch dieses Jahr wieder sehr vieleVeranstal- tungs-Höhepunkte, die wir für Sie in WortFür uns alle ist das Frühlingserwachen Jahr und Bild festhalten, um Ihnen die täglichefür Jahr ein ganz besonderes Erlebnis. Nach Erlebnis-Vielfalt unserer BewohnerInneneinem grauen Winter bietet die Natur im- näher bringen zu können.mer wieder auf´s Neue eine ungeahnte Dabei dürfen wir Ihnen auch diesmal guteFarbenpracht. Das Leben nimmt wieder an Unterhaltung und viel Freude wünschen.Fahrt auf und wir beschäftigen uns vermehrtmit neuen und frischen Gedanken. Ihr Mag. (FH) Roland GaubeAuch die Themenvielfalt in unserem Maga-zin „Echtes Wiener G´müt“ soll diesem Um- Hausleitung Armbrustergasse & Obersteinergassestand Rechnung tragen und das bunte Le-ben in unseren Seniorenpflegeresidenzen in Ihre Mag.a Florina Dumitrache, MMScseiner Vielfalt für Sie zugänglich machen. Siehalten mit dieser Ausgabe bereits die zehnte Hausleitung PurkersdorfNummer unseres Magazins in Händen undfinden darin auch diesmal wieder neue Arti- Die exklusivenkel, Rubriken und Themenschwerpunkte.Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die Qua- WIENERlität der Berichterstattung für Sie, liebe Le-serinnen und Leser, laufend zu verbessern. S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENNeben einem gelungenen Mix an Informa-tionen und Unterhaltung dokumentieren ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSEwir in unserem Magazin auch die laufendenEvaluierungen in den Bereichen Infrastruk- PURKERSDORFtur, Pflege und täglicher Lebensqualität, so-wie die ertklassige Versorgung durch unsere www.seniorenpflegeresidenz-doebling.atMitarbeiter. Auch im heurigen Jahr wird Sieunser Medium „Echtes Wiener G´müt“ inder gewohnten Qualität begleiten.Die Planung in unseren Häusern verspricht

InhaltPFLEGE HISTORISCHESSeite 6 - 1,2,3Wieder ist ein Jahr vorbei Seite 34 ................... Historisches WienSpannende Rückblicke auf das Jahr 2014 Berühmte Persönlichkeiten, Plätze und viel InteressantesSeite 10 .......................................... Nachlese Seite 41 ......................... Sagen & MythenInteressantes aus unseren Seniorenpflege- Wie ein Bäckergeselle Wien vor den Türkenresidenzen: gerettet hatg Alle Jahre wiederg Wenn Augen müde werdeng Die beliebte Leseagenturg Fahrtendienste machen mobilg Darauf bin ich allergischg Notfälle erkennen - SchlaganfallSeite 26 ....................................... SENIOR AKTIV Seite 35 ............. Lebendige GeschichteSchwerpunktthema OSTEOPOROSE Das Sanatorium Purkersdorf und seineg Wissenswertes,Vorbeugung und mehr Geschichteg \" Vorsicht Bruchgefahr\"g Die Schmerzen kamen erst später Die exklusiven WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Döblinger Senioren- und PflegeresidenzenKUNS T & KULTURSeite 48 .................... Ein Tag im Museum Seite 70 .................................... Wildes WienDas 21er Haus im Schweizer Garten Die Wiener Tierwelt im Fokus Seite 73 ........................ Frühlingserwachen Erlebenswerte Veranstaltungen in WienSeite 56 ..........Wiener Ateliergespräche Seite 76 ...................... Kulinarisches WienDer Künstler Michael Heindl & seine Welt Geschmackiges rund um die Stadt Seite 82 ................................... Barrierefrei ?!UNT E R H ALTUN G Wie SeniorInnen mit Barrieren leben& WISSENSWERTES Seite 84 ......... Dies & das zur OsterzeitSeite 64 ...... Kräuter- & PflanzenkundeDer gelbe Enzian Seite 87 ................... Unser OsterinterviewSeite 65 ................ Den Garten erwecken Seite 89 ..... Kniffliges für RätselfreundeInformativeTipps am Start zur Gartensaison Seite 91 .................... Geschichte WozabalSeite 67 ................ Wiener (Stadt)Honig Viel mehr als nur WäscheDie besondere Gaumenfreude aus der Stadt Seite 95 .............. Veranstaltungskalender Die exklusiven WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

1, 2, 3 - und wiederist ein Jahr vorbei ...

© Fotolia.com - drubig-photo M it dieser erstenAusgabe im Jahr 2015 blicken wir gleich wieder zurück auf das vergangene Jahr 2014. Es waren wieder zwölf spannende, interessante und abwechs- lungsreiche Monate bei uns in den Wiener Seniorenpflegeresidenzen. Langweilig wurde uns nie! Zahlreiche Programmpunkte prägen un- ser Veranstaltungsjahr. Diese werden von den fleißigen MitarbeiterInnen der So- zialen Betreuung mit Unterstützung al- ler MitarbeiterInnen und der Freiwilligen HelferInnen organisiert und umgesetzt. Die Zusammenarbeit mit den engagier- ten MitarbeiterInnen der Pflege und Ver- waltung garantiert einen reibungslosen Ablauf der vielen Konzerte, Aktivierungs- gruppen, Lesungen, Ausflüge und Feste. Denn ohne Teamwork geht es eben nicht. Erster Höhepunkt des vorigen und auch schon des heurigen Jahres war der Besuch der Heiligen Drei Könige. Diese gehen durch alle Wohnbereiche und geben Lie- der und Gedichte zum Besten. Kurz darauf startete unser kulturelles Veranstaltungspro- gramm mit den ersten Neujahrskonzerten. 7

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenDa wir des Feierns nie müde werden und Die vielen Aufführungen sorgen für willkommene Abwechslung.auch im Jahr 2014 nicht wurden, war unser Bei den Ausflügen gibt es viel Interssantes und Unterhaltsames.ganzes Veranstaltungsjahr geprägt durch vie-le verschiedene Konzerte (Oper, Operette,Evergreens, Musical, Wiener Lieder, Volkslie-der….), Feste (Sommer-, Italienisches-, Ok-tober-, Nikolaus-, Weihnachtsfest um nureinige zu nennen), Lesungen (mit Helga En-gin-Deniz, der Plan 60 LeseAGEntur, Litera-tur auf Rädern und Michael Dangl mit MariaFedotova) und Vorträgen (über Validation,die Nationalbibliothek, Land & Leute,Tai Chi,Stift Klosterneuburg). Neben diesen kultu-rellenVeranstaltungen wurde an jedem Wo-chentag ein vielseitiges Freizeitprogrammfür alle BewohnerInnen geboten. Dazu ge-hören das Bewegungs- und Gedächtnistrai-ning, Bingo, Tiertherapie, Handarbeitsgrup-pen, Lese-, Musik- und Rätselstunden… .Ausflüge dürfen natürlich auch nicht fehlen.Diese sind immer eine große organisatori-sche Herausforderung für alle MitarbeiterIn-nen. Unsere Freiwilligen HelferInnen sind da-bei eine gute Unterstützung. Ohne sie hätteim Jahr 2014 so manch ein Ausflug nichtstattfinden können.Wir blicken voller Stolz darauf zurück, dasses im Jahr 2014 zur Spanischen Hofreit-schule, in das Stift Klosterneuburg, in denTiergarten Schönbrunn, auf die Hochra-malpe, in die Amethystwelt Maissau, in dieKirche Purkersdorf, zum WeihnachtsmarktBlumengärten Hirschstetten und mehrmalszum Heurigen ging.Um weitere Freiwillige HelferInnen warben Auch sehr beliebt sind Ausflüge in den Tierpark Schönbrunn.wir im Herbst 2014 bei der 3. Wiener Frei- Die exklusiven WIENERS P R8 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und Purkersdorfwilligen Messe im MAK. Durch diese Messe Die Freiwilligenmesse im MAK lockt viele Besucher an.und durch die Döblinger SeniorInnen Tage Jung und Alt gesellt sich gern.im Q19 steigern wir nicht nur unseren Be-kanntheitsgrad bei der Bevölkerung, son-dern gewinnen vor allem auch immer einigeengagierte HelferInnen. Bei den folgendenTagen der offenen Tür im November konn-ten sich Interessierte unsere Residenzenpersönlich ansehen und sich auch schonkonkret mit uns über ihr freiwilliges Engage-ment austauschen.Keine Unterstützung ist zu klein – wir freu-en uns über jede/n einzelne/n freiwillige/nHelferIn. Manche helfen uns bei den Vorbe-reitungen, während der Veranstaltung undauch danach. Andere dekorieren lieber mituns das Haus, begleiten BewohnerInnenzum Arzt oder besuchen einzelne Bewoh-nerInnen, wobei nette Gespräche und auchFreundschaften entstehen.Auch das Jahresprogramm 2015 folgt denJahreszeiten und ist schon so gut wie fertiggeplant.Wir freuen uns, Sie in unseren Resi-denzen und bei den Veranstaltungen begrü-ßen zu dürfen!Besonders beliebt bei allen BewohnerInnen und Angehörigen sind die fröhlichen Sommerfeste in unseren Residenzen. 9 Die exklusiven WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenAlle Jahre wieder ...Die das ganze Jahr über mit viel Liebe hergestellten \"Kunststücke\" werden auch zum Kauf angeboten. … kommt der Osterhase zu uns in die \"Das kann sich sehen lassen\"Residenzen. Wie zu jedem Osterfest orga- Natürlich sind unsere \"Freiwilligen\" dabei unverzichtbar.nisieren wir in der Residenz Armbruster-gasse wieder einen kleinen Osterbazar. Hierwerden verschiedene Kunsthandwerke vonunseren BewohnerInnen und FreiwilligenHelferInnen vorgestellt und zum Verkauf an-geboten. In der Residenz Obersteinergassewird fleißig nach Ostereiern gesucht. Ös-terliche Stimmung kommt in der ResidenzHoffmannPark bei einer besinnlichen Oster-stunde auf. Die Ostereiersuche, Osterkon-zerte, der Ostermarkt, österliche Dekorati-on und Gemeinschaftsgruppen bringen unswieder näher zusammen und lassen die Er-innerungen an frühere Osterfeste aufleben. Die exklusiven WIENERS P R10 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Wenn Augen müde werden © Fotolia.com -Vera KuttelvaserovaU ns wird erst bewusst, wie wichtig der dann seine Brille nicht ständig zum Lesen unsere Sinnesorgane sind, wenn abnehmen möchte, kann sich eine Gleitsicht- eines davon „Probleme“ macht. Beson- brille anfertigen lassen. ders der Verlust oder eine Einschränkung der Seh-Fähigkeit trifft uns sehr. Nicht nur Für stark sehbehinderte ältere Menschen, ältere Menschen, sondern auch viele junge die gerne noch über das aktuelle Tagesge- Erwachsene und Kinder brauchen bereits schehen durch eine Zeitung informiert sein eine Sehhilfe. Unterschiedliche Gründe, oder einfach ein Buch lesen möchten, gibt wie genetische Vorbelastung oder berufli- es verschiedene Möglichkeiten.Wenn die ei- cher Stress, lassen unsere Augen „müde“ genen Verwandten nicht oft oder gar nicht werden. In manchen Fällen, vor allem bei zu Besuch kommen, kann man sich einen Kindern, kann sich eine Sehschwäche aber Besuchsdienst buchen, dieser kommt täglich wieder zurückbilden. und hilft im Alltag. Oder es reicht, wenn man sich eine Lupe oder ein Lesegerät kauft. Für Sicher ist, dass je älter wir werden, desto die Freizeit kann man sich auch Hörbücher schlechter wird bei den meisten Menschen kaufen oder bei der normalen Bibliothek die Sehkraft. Der Mythos, dass sich eine bzw. der Hörbücherei des Blinden- und Seh- Kurzsichtigkeit (schlechte Fernsicht) im Al- behindertenverbands Österreich ausborgen. ter durch die Altersweitsicht (ab dem 40. Lebensjahr beginnend) ausgleicht, stimmt In betreuten Einrichtungen, wie in den Wie- leider nicht. Man bleibt kurzsichtig, meist ner Seniorenpflegeresidenzen, werden neben braucht man aber erst später als „Normal- den normalen Veranstaltungen auch Lesun- sichtige“ eine Lesebrille und diese dann mit gen organisiert. Mit den Freiwilligen HelferIn- weniger Plusdioptrien. Jeder Kurzsichtige, nen kann auch abgesprochen werden, dass Die exklusiven uuu WIENER 11 S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzendiese die Zeitung oder ein Buch vorlesen. Generell ist neben der Pflege zu Hause auch dasWohnen in einer betreuten Einrichtung bei körperlichen Gebrechen oder Krankheit sinnvoll.Vor allem auch, da in den Einrichtungen das soziale Leben gefördert wird und dieses sichfür den/die BewohnerIn im Vergleich zu vorher oft stark verbessert. BewohnerInnen könnenauch den Wunsch äußern, dass in der nächsten Literaturstunde ein geliebtes Gedicht odereine Geschichte vorgelesen werden. Meist können die BewohnerInnen dieses Gedicht bereitsauswendig, aber trotzdem ist es für sie schön, wenn sie es aus einem anderen Mund hören.\"Ihre Afuungkeenlten\" von Nusreta Dedic – Praktikantin in der Seniorenpflegeresidenz ObersteinergasseW ie schön und besonders es sein Beim Vorlesen blickte ich manchmal in die kann, alten Menschen Geschichten Runde. Alle waren wie gebannt: ruhig, weitvorzulesen, wusste ich nicht, bis ich es, im weg, irgendwo in der Vergangenheit. IhreRahmen meines Praktikums in der Senio- Augen funkelten und waren auf einen Punktrenpflegeresidenz Obersteinergasse, selbst gerichtet. Ich habe gleich gewusst, dass siegemacht habe. Für eine Lesestunde nahm die Geschichte „fühlten“.ich mir ein paar Bücher aus dem vorhan-denen Bücherregal. Aber bewusst ohne zu Als die Erzählung zu Ende war, hingen vieleüberlegen, welche Geschichten ich vorlesen ein paar Sekunden noch ihren eigenen Ge-will. In der Mitte des Bewohner-Sesselkrei- danken nach. Danach fingen sie einfach anses sitzend fing ich an, die erste Geschichte zu erzählen wie es früher war als sie nochvorzulesen.Alle Zuhörerinnen und Zuhörer Kinder waren. So hörten wir noch zehnwaren ruhig und hörten gespannt zu. Die wunderschöne Geschichten über das ganzGeschichte, die ich erzählte, handelte von persönliche Weihnachten von unseren Be-einem Kind, das Weihnachten liebte und wohnern. Ihr Lächeln beim Erzählen warschöne Geschichten erzählte. unbezahlbar. Die exklusiven WIENERS P R12 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

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Plan60 LeseAGEntur von Nusreta Dedic – Praktikantin in der Seniorenpflegeresidenz Obersteinergasse Darf ich vorstellen: Die Plan60 LeseAGEntur Seit Jänner 2009 versammeln sich einmal monatlich interessierte Bewohnerin- nen und Bewohner der Seniorenpflegeresidenz HoffmannPark zu einer heiteren (Vor-) Lesestunde - zumeist mit Musik und Gesang! Das Leseteam der Plan60- LeseAGEntur liest heitere und besinnliche Geschichten aus beliebten Büchern bekannter Autoren oder auch selbst verfasste Gedichte. Die Idee des Plan60-Konzeptes ist hervorgegangen aus einer Initiative vom Wie- ner Roten Kreuz gemeinsam mit dem Fonds Gesundes Österreich. Älteren Menschen in Senioreneinrichtungen, die z.B. unter Sehschwäche leiden und da- her Schwierigkeiten beim Lesen haben, soll durch Vorlesungen Zeit geschenkt, ihnen Ansprache gegeben und zu ihrem Wohlbefinden beigetragen werden. Wir kommen solange es von den Pflegeeinrichtungen gewünscht wird und wir selbst dazu in der Lage sind. Unser Leseteam besteht jeweils aus 2 vorlesenden Personen sowie gelegentlich mit musikalischer und gesanglicher Begleitung von Frau Ina Blazek und Herrn Peter Klima. Das Programm stellen sich alle selbst zusammen und sie sind mit großer Begeisterung bei dieser guten Sache dabei. Die Plan60-LeseAGEntur feiert - unter meiner Leitung - im März 2015 das 10jährige Bestehen. „Urgesteine“ vom Anfang an sind Frau Renate Cerni, Frau Elfriede Frank, Frau Helma Giannone, Frau Elfriede Hänfling und Frau Marcel- la Kremser. Gemeinsam mit dann hinzugekommenen Damen und Herren, das sind Frau Anne Decker, Frau Flora Neuberger, Frau Hildegard Niederauer, Frau Ingeborg Prohaska, Frau Renate Sterba, Frau Friederike Willomitzer sowie Herr Hans-Günter Mader, Herr Wolfgang Sator und Herr Hans Theurer, hat sich eine familiäre Gemeinschaft gebildet, der das Vorlesen und gemeinsame Auftreten auch große Freude macht und ein Erfolgserlebnis gibt! Ich erinnere mich noch gern an den ersten telefonischen Kontakt und den ers- ten Besuch im Jänner 2009 in der wunderschönen Seniorenpflegeresidenz Hoff- mannPark! Die nette Aufnahme unseresTeams und die liebevolle Betreuung der BewohnerInnen sind mir damals sehr angenehm aufgefallen. Das hat sich seither nicht geändert! Darum freuen wir uns immer wieder, auf den Wunsch der BewohnerInnen: „Kommen Sie doch bald wieder!“ mit einem „Herzlich gern!“ antworten zu dürfen. Also: Auf Wiedersehen im nächsten Monat! Ihre Margarete Geiger, Leitung und Koordination der Plan60-LeseAGEntur Die exklusiven WIENER S P R14 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfFahrtendienstemmaobcihlenS chlüssel,Tasche, Handy ... alles einge- erleichtern bzw. ermöglichen den Transport packt und los geht’s. So einfach „los- und erhöhen damit die Unabhängigkeit und gehen“ kann es nicht für jeden Menschen in vor allem die Lebensqualität ihrer Kunden. Österreich. Das eigene Heim zu verlassen ist für Erwachsene/Kinder mit Behinderung und Meist auf langjährige Erfahrung rückgreifend, auch für viele SeniorInnen zunächst einmal garantieren die Dienste eine unkompli- mit guter Planung und Hilfe verbunden. Aus zierte Beförderung zum gewünschten Ziel. verschiedenen (Mobilitäts-)Gründen sind Gebucht wird aus organisatorischen Grün- sie in ihrer Unabhängigkeit und Selbststän- den immer ein paar Tage im Voraus. Es gibt digkeit meist sehr eingeschränkt. Die Wege sogar die Möglichkeit auf Kosten der Kran- zum Arzt, Friseur, zur Behörde oder Ausflüge kenversicherungsträger spezielle Vertrags- sind beschwerlich oder einfach unmöglich. fahrtendienste in Anspruch zu nehmen. Auch der Fonds Soziales Wien (FSW) för- Wenn die regulären öffentlichen Verkehrs- dert in speziellen Fällen Fahrten. Menschen mittel nicht benützt werden können, oder mit Behinderung soll es ermöglicht werden ein Taxi nicht leistbar ist, gibt es verschiede- regelmäßig z.B. in die Schule, in den Kinder- ne Fahrtendienste für Menschen mit einge- garten oder in Tagesstätten zu gelangen. schränkter Mobilität. Diese sind oft die ein- So können auch Menschen mit einge- zige Möglichkeit für betroffene Menschen schränkter Mobilität selbst über ihr Leben Erledigungen außer Haus zu bewältigen. Sie bestimmen und aktiv am Leben teilnehmen. Die exklusiven uuu WIENER 15 S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Übersicht der Fahrtendienste in Wien/Niederösterreich Leistung: Rettungs-, und Krankentransporte Auch unser Herr Bundespräsident Heinz Fischer ließ es sich nicht nehmen, für die gute Sache zu spenden. Die exklusiven WIENERS P R16 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfSENIORIN SUCHT ...! gibt es dann die Möglichkeit einer externenA uch wenn man sich mit 60 oder Pflegekraft oder ein Angehöriger übernimmt 70plus noch fit genug fühlt um al- die Pflege. leine zu wohnen, kann sich die Lebenssitua- Wenn ein Aufenthalt zu Hause nicht mehr tion von einer Minute zur anderen ändern. möglich ist, dann kann ein Zimmer oder eine Vielleicht verstirbt der/die Lebenspartner/ Wohnung in einer betreuten Einrichtung in plötzlich und man fühlt sich in der ei- die Lösung sein. Ein Umzug muss aber nicht genen Wohnung einsam oder sie ist als immer aufgrund eines akuten Pflegebedarfs Einzelperson nicht mehr leistbar. Auch folgen. Einige aktive Seniorinnen und Senio- ein Sturz, ein Unfall oder eine Krankheit ren schätzen einfach die Sicherheit und die zwingen uns manchmal dazu die aktuelle Gemeinschaft einer betreuten Einrichtung. Wohnsituation zu überdenken. Generell Dort wird auf ihre individuellen Bedürfnisse gibt es einige verschiedene Optionen, wo eingegangen, das Sozialleben wiederbelebt und wie ältere Menschen wohnen können. und ihre Angehörigen gleichzeitig entlastet. Einerseits kann man natürlich in den eigenen In den Zeitungen liest man auch immer wie- vierWänden wohnen bleiben oder zu einem der „Aktive Seniorin sucht Mitbewohnerin“. Angehörigen ziehen. Bei einem Pflegebedarf Wenn ein Ehepartner stirbt, möchten viele Hinterbliebenen nicht alleine in ihrer Woh- nung bleiben. Was für junge Erwachsene Die exklusiven 17 WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen funktioniert, hat die ältere Generation wie- der für sich entdeckt. Senioren-Wohnge- meinschaften sind heutzutage keine Selten- heit mehr. Alle Wohn-Varianten haben natürlich ihre Vor- und Nachteile. Welche Option man letztendlich wählt, muss Jede/r für sich selbst entscheiden.Wer sich zudem frühzeitig über seine Zukunft Gedanken macht, kann später nicht überrumpelt werden und seinen Le- bensabend in Ruhe genießen. Nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Vorbereitung ist die halbe Miete“. Die barrierefreien Appartements können individuell eingerichtet werden. Die exklusiven WIENERS P R18 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

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© Fotolia.com - Picture Factory Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Dariacuhfabllienrgisch Die exklusiven WIENER S P R20 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und Purkersdorf„Darauf bin ich allergisch“ allem darin, dass die Symptome von Stoff- wechselstörungen (z.B. Blähungen, Magenbe-Diesen Satz hören wir von Freunden und schwerden, Durchfall, Kopfschmerzen, Jucken,vielleicht auch von uns selbst immer öfter. Bauchkrämpfe, Herzrasen, Heißhunger aufMeistens handelt es sich jedoch nicht um Süßes, rote Flecken etc.) sehr unterschiedlicheine wirkliche Allergie, sondern nur um eine sind und einem häufig alltäglich vorkommen.Nahrungsmittelintoleranz mit allergieähnli-chen Symptomen. AbklärungAllergie Die Dosis der eingenommenen Lebensmit- tel macht oft den Unterschied. Wenn manBei einer echten Allergie reagiert das Immun- Beschwerden nach dem Trinken von sehrsystem überempfindlich auf gewisse Subs- viel Apfelsaft hat, dann ist das normal undtanzen. Schon geringste Mengen reichen für deutet nicht auf eine Allergie oder Intoleranzeine Reaktion (Niesattacken, verstopfte Nase, hin. Es kann sich auch bei einer vermeintli-Hautjucken, rote Flecken, Durchfall, Übelkeit, chen Milchallergie um eine Laktose-Intole-Asthmaattacken…) aus. Jede/r AllergikerIn ranz handeln. Dies ist ein großer Unterschiedwird Ihnen das bestätigen. Im Laufe eines in der Reaktion und Behandlung. Bei jedemLebens verändert sich eine Allergie auch, z.B. Verdacht ist ein Gespräch mit einem Arztweitet sich eine Birkenpollenallergie manch- empfehlenswert. Durch verschiedene Testsmal auf eine Kirsch- oder Apfelallergie (Kreuz- werden dann eventuelle Allergien oder Into-reaktion) aus. Echte Nahrungsmittelallergien leranzen festgestellt.sind also fast immer Kreuzreaktionen bei Bir-ken- Beifuß- und Ragweed-Pollenallergien. Verändertes KonsumverhaltenIntoleranz In vielen Restaurants geht man auf die be- sonderen Wünsche der Gäste ein. KaffeeBei einer Intoleranz fehlt im Darm ein (oder mit normaler, Reis- oder Soja-Milch? Brot mitmehrere) Enzyme (Eiweißstoffe), die an der Weizen-, Dinkel- oder Roggenmehl, mit oderVerdauung beteiligt sind. Eine Folge sind all- ohne Hefe, normal oder vegan? Alles keinergieähnliche Symptome. Unter einer echten Problem. Der Kunde ist König.Lebensmittel-Allergie leiden nur 2-3% aller Aber nicht nur die Gastronomie hat sich aufErwachsenen, unter einer Nahrungsmittelin- das veränderte Konsumverhalten der Ge-toleranz hingegen 50-80%. Dass es sich aber sellschaft eingestellt. Auch viele Supermärktenicht immer um eine Immunreaktion – also richten sich speziell auf die Bedürfnisse voneine „echte“ Allergie – handelt, sondern um Nahrungsmittelallergikern, und -intoleranten,eine Stoffwechselstörung, erkennen die we- Vegetariern,Veganern etc. ein. Seit Ende desnigsten Betroffenen. Der Grund liegt hier vor Jahres 2014 müssen auch die allgemeinen Die exklusiven uuu WIENER 21 S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Kennzeichnungsbestimmungen (Mindestschriftgröße, Herkunftskennzeichnung, Imitate und Al- lergene) angewendet werden. Diese Auflistung der Inhaltsstoffe erleichtert es vielen Kunden Lebensmittel mit Allergenen zu meiden. BewohnerInnen einer betreuten Einrichtung können oder wollen meist nicht mehr selbst ko- chen oder einkaufen gehen. Sie sind somit auf die angebotene Verpflegung der betreuten Ein- richtung angewiesen. Diese sind, wie die Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen, natürlich auch zur Kennzeichnungsbestimmung verpflichtet. Zudem kann hier auf die besonderen Wünsche und Bedürfnisse aller Bewohnerinnen und Bewohner eingegangen werden. Für SeniorInnen oder Menschen mit Behinderung wird dadurch ein individueller Lebensstil trotz Allergien und Intoleranzen ermöglicht. Auslöser von Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten Die exklusiven WIENERS P R22 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und Purkersdorf© Fotolia.com - Robert Kneschke NOTFÄLLE erkennen !& helfen SCHLAGANFALL Wenn die ersten Symptome eines akuten Schlaganfalles erscheinen, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Denn jede Minute der Hirnblutung bzw. Durchblutungs- störung beschädigt das Gehirn. Schwere Folgeschäden (Sprach- probleme, Lähmungen etc.) können nur durch eine rasche Behandlung verhindert werden. Symptome: - Halbseitige Lähmung: herabhängender Mundwinkel, Arm/Bein sind schlaff - Gefühllosigkeit an verschiedenen Körperregionen - Sprachstörungen: z.B. „Lallen“, Silbenverdrehung - Sprach- oder Verständnisverlust: z.B. falsches Befolgen von Anweisungen - Plötzliche Sehstörungen: z.B. Doppelbilder, verschwommenes oder einseitiges Sehen - Plötzliche starke Kopfschmerzen - Gleichgewichtsstörungen, Benommenheit, Koordinationsschwäche Erste-Hilfe-Maßnahmen: - Kleidung zur Erleichterung der Atmung lockern. - Stabile Seitenlage und Kontrolle der Atmung bei Ohnmacht des Betroffenen. Bei Bedarf Reanimierungsmaßnahmen bzw. Entfernung von Zahnprothesen. - Notruf 144 (Euronotruf 112) - Bei Bewusstsein des Betroffenen den Kopf und Schultern erhöht lagern und Frisch- luft zuführen. - Keine Zufuhr von Flüssigkeit oder Medikamenten (Schluckstörungen)! Die exklusiven 23 WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen DdaevmonlAaufletnerSport bis ins hohe Alter ist nicht nur möglich, sondern auch empfehlenswert. Auch wenn manin jungen Jahren ein Bewegungsmuffel war, kann man dies in der zweiten Lebenshälfte immernoch ändern. Denn Körper und Geist bleiben mit Training fit und verschiedenen KrankheitenEwird vorgebeugt. Je älter man wird, desto längere Regenera- ine der beliebtesten Sportarten ist tionstage und mehrere Pausen sind beim und bleibt das Laufen.Wer schon alsjunger Erwachsener LäuferIn war, hat keinen Lauftraining einzuplanen. Vielen SeniorinnenGrund später damit aufzuhören, im Gegen- und Senioren ist nicht klar, dass die Ausdau-teil. Sogar mit „60plus“ kann noch damit an- er ab „50plus“ zwar gut trainiert werdengefangen bzw. bei Marathons teilgenommen kann, jedoch weniger die Schnelligkeit. Aber schließlich konkurrieren Sie sowieso nichtwerden.Vor Trainingsbeginn ist ein ausführlicher Ge- mit jungen LäuferInnen – oder? Wenn doch,sundheitscheck beim Arzt besonders wichtig. steigert das nur die Verletzungsgefahr. ZuDass man dann nicht gleich mit einem Ma- bedenken ist auch, dass mit der Zeit Bänderrathontraining anfängt, sollte jedem klar sein. und Sehnen an Elastizität verlieren. Daher giltLaufumfang und Trainingsintensität werden grundsätzlich für alle älteren SportlerInnenmit der Zeit kontinuierlich gesteigert. Wenn ein erhöhtesVerletzungsrisiko.Übergewicht, Gelenkprobleme oder andereGründe gegen diese Sportart sprechen, istNordic Walking eine gute Alternative. Nicht Falls Sie doch mal der innere Schweine-so intensiv wie das Laufen, kann es aber ge- hund überrumpelt, laufen Sie einfach in einernauso effektiv sein. Gruppe oder mit einem Partner. Es machtKeine Konkurrenz nicht nur mehr Spaß als allein, man kann sich auch gegenseitig motivieren und auf einan- der aufpassen. Die exklusiven WIENERS P R24 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und Purkersdorf © Fotolia.com - Christian Schwier Die exklusiven 25 WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenEin Plus für den ganzen Körper © MEV VerlagDer große Vorteil des Laufens ist, dass man Der Vienna City Marathon (VCM),vorherigen ungesunden Lebensweisen oder die größte Sportveranstaltung von Öster-Diätfehlern relativ schnell entgegen wirken reich, findet jährlich seit 1984 mit mehrkann. Laufen erhält auch Muskelmasse, die als 40.000 TeilnehmerInnen aus ganzmit den Jahren durch Fettanteile ersetzt wird. Österreich und 125 Nationen statt. GanzEs stärkt die Funktion des Herz-Lungen-Sys- nebenbei passieren die LäuferInnentems, senkt Bluthochdruck und wirkt gegen Wiens Sehenswürdigkeiten und die rundGefäßverkalkungen.Auch das Gewicht redu- 400.000 Zuschauerinnen und Zuschau-ziert sich automatisch, der Alterungsprozess er jubeln den SportlerInnen entlang derverzögert sich und die Lebenserwartung 42,195 km langen Strecke zu.steigt. Zusätzlich wird Osteoporose, Alters- Neben dem Hauptmarathon, gibt esdepression und Vergesslichkeit vorgebeugt, auch noch den OMV Halbmarathon, ei-das Gehirn wird mehr durchblutet, es wird nen Staffelmarathon für 4er-Teams, denmehr Sauerstoff aufgenommen und die Coca-Cola 4.2 und Coca-Cola 2.0 fürStimmung bzw. das Selbstbewusstsein stei- junge SportlerInnen. Die Streckenrekordegen durch die erbrachte Leistung. 2014 werden vom Äthiopier Getu Fele- ke (2:05:41) und der Italienerin MauraZusätzliche Kräftigung Viceconte (2:23:47) gehalten.Neben dem Laufen sind Gymnastikstundenbzw. Krafttraining empfehlenswert. Dadurchwerden auch alle anderen Muskeln gekräftigtund die Körperstabilität erhalten. Aber nichtnur die Sporteinheiten sind wichtig, auch all-gemein mehr Bewegung im Alltag hilft sehr.Vielleicht nehmen Sie das nächste Mal dieStiege, statt der Rolltreppe oder dem Lift. Esmüssen ja nicht gleich 5 Stockwerke auf ein-mal sein. Jeder fängt schließlich klein an. Abermit mehr Bewegung im Leben bleiben Siekörperlich und geistig länger fit und gesund.Und wenn Sie doch der Ehrgeiz packt: je-des Jahr findet in Wien der Vienna City Ma-rathon statt. Ältere Läufer und Läuferinnensind herzlich willkommen und laufen so man-chem „Jungspund“ davon. Die exklusiven WIENERS P R26 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

uuuuuu Senior Aktiv© Fotolia.com - videodoctor Schwerpunktthema OSTEOPOROSE Nicht nur eine Krankheit der „Alten“ von Dr. Eva Riz-Bohdal uuu

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenWas ist Osteoporose? Wie macht sich die Osteoporose bemerkbar?Unter Osteoporose verstehen wir dieVerminderung der Knochenmasse, die Die Verringerung der Knochenmasse ver-Veränderung der Knochenqualität und ursacht an sich keine Symptome, vor allemin weiterer Folge die Abnahme der Kno- zunächst keine Schmerzen. Oft ist ein Kno-chenfestigkeit. Dadurch werden die Kno- chenbruch das erste Anzeichen für das Vor-chen porös und können leichter brechen. liegen einer Osteoporose. In vielen FällenDa die Knochenmasse natürlicherweise sind Rippen, Oberarm, Becken und Ober-ab dem 35. bis 40. Geburtstag beginnt, ein schenkelhals betroffen.wenig abzunehmen, ist die Osteoporose Osteoporotische Wirbelkörpereinbrüchemeist eine Erkrankung der späteren Le- verursachen oft sehr starke Schmerzen, diebensabschnitte. In Österreich leiden Schät- akut beginnen und dann oftmals chronischzungen zufolge bis zu 740.000 Menschen werden. Die Schmerzen betreffen meist diean Osteoporose, davon sind etwa 617.000 untere Brust- oder Lendenwirbelsäule undFrauen betroffen. Es wird angenommen, bessern sich in der Regel im Laufe von dreidass 30 Prozent der über 50-jährigen Frau- bis fünf Wochen. Die Bildung eines Rundrü-en an Osteoporose erkrankt sind. Im Alter ckens und die Verminderung der Körper-von über 80 Jahren zeigen etwa zwei Drit- größe können ebenfalls Anzeichen einertel der Frauen ein erhöhtes Frakturrisiko. Osteoporose sein. Die Diagnose „Osteoporose“ wird anhand von Röntgenbildern mit der Knochendich- temessung gestellt.Warum sind Frauen häufiger Wie wird Osteoporose behandelt?betroffen? Die Grenzen zwischen Vorbeugung und• Einerseits verfügen Frauen über rund Therapie sind bei Osteoporose fließend. ein Drittel weniger Knochenmasse und Abhängig von den individuellen Risikofakto- haben insgesamt \"kleinere\" Knochen. ren, wie Eltern mit Hüftfrakturen, Rauchen oder Alkoholismus, wird entschieden, ob• Andererseits verlieren die meisten Frau- mit einer Therapie begonnen werden soll. en mit Absinken des Geschlechtshormon- Basis jeder Behandlung ist eine ausreichen- spiegels - also mit Eintritt in die Wech- de Versorgung mit Kalzium und Vitamin D. seljahre - wertvolle Knochensubstanz. Eine Kontrolle des Vitamin D- und Calciumspiegels im Blut sollte zwei-• Auch Faktoren wie Bewegungsmangel, mal im Jahr erfolgen, um die Thera- Fehler in der Ernährung und sonstige un- pie entsprechend anpassen zu können. gesunde Lebensgewohnheiten spielen in der Krankheitsentstehung eine große Rolle. Die exklusiven WIENERS P R28 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfWie kann man der Osteoporose durchgeführt werden können, sind untervorbeugen? anderem Laufen und Nordic Walking.Lebensstilfaktoren wie die Zusammenset- Zusammenfassend lässt sich festhalten, dasszung der Ernährung oder das Ausmaß der die Osteoporose eine gesellschaftliche Er-körperlichen Aktivität haben bei der Entste- krankung ist, der vor allem durch Präventiv-hung der Osteoporose einen hohen Anteil medizin und Modifizierung der Lebensge-und dementsprechend einen hohen Anteil wohnheiten entgegengewirkt werden kann.bei der Vorbeugung der Erkrankung.Es ist nachgewiesen, dass die durchschnitt-liche Aufnahme von Kalzium schon im Vor-schulalter knapp unter den Empfehlungender Österreichischen Gesellschaft zur Er-forschung des Knochens und Mineralstoff-wechsels liegt. Kinder und Jugendliche ver-bringen heute auch deutlich weniger Zeitim Freien als früher. Durch den geringerenKontakt mit Sonnenlicht, den unser Körperzur Herstellung benötigt, kommt es zu ei-ner Reduzierung der natürlichen Vitamin-D-Produktion. Des Weiteren wird zu wenigVitamin D mit der Nahrung aufgenommen.Untersuchungen haben gezeigt, dass mehrals ein Viertel der Erwachsenen eine deut-liche Unterversorgung bzw. ein schweresDefizit an Vitamin D aufweist, was vor allemim Winterhalbjahr große Bedeutung hat.Bewegungsformen, in deren Rahmen es zueiner Krafteinwirkung auf das Skelettsys-tem kommt, wirken dem Knochenabbauentgegen und sind sogar in der Lage, dieKnochenneubildung zu fördern. Aus diesemGrund ist auch in Hinblick auf die Knochen-gesundheit die Fitnesswelle nach Kräften zuunterstützen. Bestens geeignete Sportar-ten, die auch im höheren Lebensabschnitt Die exklusiven 29 WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Vorsicht:Bruchgefahr!F von Claudia Hartl, MSc, MBAür gesunde Menschen bleiben Miss- unbemerkt bleiben, ist es wichtig, auf Symp-geschicke, wie über einen Stein tome eines eventuellen Bruches zu achten:stolpern, ausrutschen oder einen Trep-penabsatz übersehen, oft folgenlos. Für • Plötzliche starke Bewegungseinschränkungjunge, aber auch ältere Erwachsene, die • Auffällig starke Schmerzen, Bewegungs-an Osteoporose leiden, führen solche Er- schmerzen, Druckschmerzeignisse jedoch fast immer zu Knochen-brüchen. Der Grund: Bei dieser Krank- • Bildung von Hämatomen (Blutergüssen)heit werden die Knochen aufgrund einer nach einigenTagenStoffwechselstörung porös und mürbe.Den pflegenden „Angehörigen“ und auch • Schwellungenden MitarbeiterInnen in betreuten Ein-richtungen für SeniorInnen verlangt die- • Deformierung (z. B. Unterarm), Fehlstel-se Krankheit viel ab. Denn durch die Brü- lungen (z. B.Außenrotation eines Beines)chigkeit der Knochen ist bei betroffenenPflegebedürftigen bei Pflegehandlungen Bei demVerdacht einer Fraktur sollte der be-äußerste Vorsicht geboten! Schon ein et- treffende Körperteil sofort ruhig gestellt undwas festeres Zufassen oder ein leichter zur Kontrolle geröntgt werden! In betreutenStoß können zu Knochenbrüchen führen! Einrichtungen, wie den Wiener Senioren-Oft kommt es allerdings zu Knochenbrü- und Pflegeresidenzen, wird die Krankheitchen, deren Entstehung kaum zu beeinflus- Osteoporose sehr ernst genommen undsen ist. Ein starkes Husten oder ein leichtes der oder die Verletzte immer zur Untersu-Stoßen lassen schon einen Knochen bre- chung ins Krankenhaus transportiert. Auchchen. Damit solche Frakturen durch einen Sie als selbst Erkrante/r oder als pflegende/rfehlenden offensichtlichen Auslöser nicht Angehörige/r sollten kein Risiko eingehen und die verletzte Stelle röntgen lassen.Die exklusiven WIENERS P R30 ENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfMit Hilfe bestimmter Maßnahmen lassen © Sabine Hürdler - fotolia.comsich Knochen auch stärken und Stürze ver-meiden: © peterjunaidy - fotolia.com• Protein- und kalziumreiche Ernährung © doris oberfrank-list - fotolia.com (reichlich Milch- und Milchprodukte) 31• ausgewogene Ernährung• regelmäßige körperliche Bewegung,sowie aktive und passive Bewegungsübungen• Medikamentöse Behandlung, z. B. durch Kalzium undVitamin D• Behandlung der Grunderkrankung, wenn es sich bei der Osteoporose um ein Sym- ptom einer anderen Erkrankung handelt• Behandlung von KnochenbrüchenStürze verhindern durch:• Beseitigung von Stolperfallen wie z.B.:Tep- piche• Haltegriffe anbringen• Verwenden von Gehhilfen wie z.B.: Geh- stock, RollatorSpeziell bei älteren Menschen verheilenBrüche generell schlechter, als bei jungenMenschen. Den bekannten Satz: „Vorsichtist besser als Nachsicht!“ sollten Sie sich da-her merken und zu Herzen nehmen, dennniemand möchte mit einem Knochenbruchwochenlang geplagt sein. Die exklusiven WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Die Schmerzen kamen erst später Doris Ohst im Gespräch mit Gertrude Bruckner DO: „Frau Bruckner, Sie leben schon seit Jahren mit der Krankheit Osteoporose. Wie hat man diese bei Ihnen entdeckt?“ GB: „Das war bei einer Schilddrüsen Untersuchung. Der Arzt meinte, mein Brustkorb wäre komisch und ob ich als Kind Rachitis gehabt hätte. Da ich ein Kriegskind bin, könnte es auf Grund der Mangelernährung, die viele hatten, zu Rachitis gekommen sein. Man sagte mir damals auch, Rachitis sei die Osteoporose der Kinder. Mein Hausarzt schickte mich dann zu einer Untersuchung und da entdeckte man meine Osteoporose.“ Die exklusiven WIENERS P R32 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfDO: „Hatten Sie vorher keine Schmerzen?“GB: „Nein, nicht ständig. Die Schmerzen kamen erst später. Die Ursache für die Schmerzenwaren dann viele Wirbeleinbrüche.Von da an ging es gar nicht mehr ohne Schmerzmittel.“DO: „Haben Sie sich deshalb entschieden in eine betreute Einrichtung zu gehen?“GB: „Anfangs ging es noch ganz gut zu Hause, aber mit der Zeit wurden die Schmerzenund „Wehwehchen“ immer schlimmer. Noch dazu wohnte ich in einem Haus ohne Liftund Stiegen steigen wurde immer beschwerlicher, bis es fast gar nicht mehr ging.Außerdemhabe ich hier ein barrierefreies Bad, was für mich eine sehr große Erleichterung ist.“DO: „Wie wird Ihre Osteoporose heute behandelt?“GB: „Ich nehme sehr starke Schmerzmittel, Vitamin D und Kalziumtabletten. Wenn dieSchmerzen ganz schlimm werden, kommt mein Hausarzt und spritzt mir zusätzlich noch einMittel.Viel mehr ist in meinem Alter nicht mehr möglich.“DO: „Wie ist Ihr Leben heute mit Osteoporose?“GB: „Schmerzhaft und gehen kann ich nur einige Schritte mit Rollator. Meine Wohnung ver-lasse ich nur mehr im Rollstuhl. Hinzu kommt die Angst vor Stürzen. Die Knochen könnendurch Osteoporose viel leichter brechen. Bis jetzt hatte ich Glück, bei keinem meiner Stürzekam es zu einem Bruch.“DO: „Bleiben Sie dann immer in Ihrer Wohnung?“GB: „Nein, da hier alles barrierefrei gebaut ist, kann ich mit dem Rollstuhl zu den angebote-nen Veranstaltungen gehen.“DO: „Vielen Dank für das Gespräch und dass Sie uns an Ihren Erfahrungen teilhaben lassen.“ 33 Die exklusiven WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen © mRGB - fotolia.comHistorisches Wien Die exklusiven WIENERS P R34 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Ludwig © Wikipedia van Beethoven (1770 – 1827) Ludwig van Beethoven wurde am 17.12.1770 in Bonn getauft und verstarb mit 57 Jahren am 26.3.1827 in Wien. Heute weltbekannt führte der Komponist die damalige Musik derWiener Klassik zu ihrer höchsten Entwicklung und bereitete der Romantik den Weg.D er junge Beethoven sollte dem Wunderkind Mozart nacheifern, war jedoch vom Naturell nicht dazu veranlagt. Dennoch trat er bereits mit acht Jahren das erste Mal in einem Kölner Akademiekonzert auf. 1792 nahm er in Wien Unterricht bei Joseph Haydn, Antonio Salieri und Johann Baptist Schenk. Nachdem 1794 französische Truppen das Kur- fürstentum Köln besetzten, war ihm die Heimreise verwehrt, da seine Anstellung in der Hofkapelle nicht mehr möglich war. So blieb er in Wien. Trotz des 1798 beginnenden Gehörleidens, das 1819 mit der völligenTaubheit endete, kom- ponierte Beethoven Meisterstücke seiner Zeit. Um weiterhin arbeiten zu können, benutzte er über 400 Konversationshefte. 137 sind noch heute vorhanden und geben uns einen Einblick in sein Alltagsleben. Die exklusiven uuu WIENER 35 S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen InWien ist Beethoven besonders berühmt für sein HeiligenstädterTestament vom 6.10.1802 (in dem er seine seelische Not durch das Gehörleiden offenbart), für die Komposition der dritten Symphonie („Eroica“, 1804) und für die Uraufführung der 5. und 6. Symphonie am 22.12.1808 im Theater an der Wien. Sein ganzes Leben litt er unter verschiedenen Erkrankungen (Koliken, Entzündungen, Durchfall). Das nahende Ende kündigte sich schließlich im Herbst 1826 an, als er sich eine Lungenentzündung zuzog. Nach deren Heilung kam es zu Wasseransammlungen in Beinen und Unterleib und zu einer Gelbsucht - beides schwere Symptome einer Leberzirrho- se. Nach mehreren erfolglosen Behandlungsversuchen, verstarb Beethoven am 26.3.1827. Über 20.000 Menschen nahmen am 29.3.1827 an seinem Begräbnis am Währinger Friedhof teil. Der Schauspieler Heinrich Anschütz trug die von Grillparzer verfasste Grabrede vor. Seine Werke hatten in der damaligen Zeit musikgeschichtlich einen enormen, kaum zu übertreffenden Einfluss. Er schuf grundlegende Formen der Sinfonie, des Streichquartetts und der Klaviersonate. Zahlreiche Gedenkstätten auf der ganzen Welt erinnern noch heute an diesen großen Komponisten. Das Beethoven Wohnung in der Wiener Probusgasse beherbergt heute das Beethoven Museum. Die exklusiven WIENERS P R36 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfFerdinand von Saar... war ein österreichischer Schriftsteller, Lyriker und Dramatiker.Geboren wurde er am 30.09.1833 in Wien und verstarb mit 73Jahren am 24.7.1906 ebenda.Von Saar gilt neben Marie von Eb-ner-Eschenbach als der bedeutendste realistische Erzähler der ös-terreichischen Literatur Ende des 19. Jahrhunderts.F erdinand Ludwig Adam von Saar entstammt einer ge- adelten Beamtenfamilie. Sein Vater verstarb nur weni-ge Monate nach seiner Geburt. Danach zog die Mutter wiederin ihr Elternhaus und von Saar wuchs mit seinem Vetter Augustvon Pettenkofen (später bildender Künstler) in Wien auf. Mit16 Jahren ging er zum Militär, wobei er 1860 seine Offiziers-laufbahn beendete um sich der Literatur zu widmen. Währendseiner Jahre beim Militär verschuldete er sich hoch, weswegener mehrfach in Haft kam. Verschiedene adelige Gönnerinnenhalfen ihm 1871 aus seiner finanziellen Not. © WikipediaBeruflich großen Erfolg verzeichnete er erst 1877 mit den „Novellen aus Österreich“, ambekanntesten sind jedoch die „Wiener Elegien“ von 1893. 1890 verlieh man ihm den Franz-Joseph-Orden (Auszeichnung für Verdienste in militärischen und zivilen Belangen) und ab1902 wurde er Mitglied des Herrenhauses des Österreichischen Reichsrates. Am Festblattzu seinem 60. Geburtstag wirkten u.a. Hugo von Hofmannsthal und Arthur Schnitzler mit.Privat hatte er weniger Glück. Seine Ehe von 1881 endete tragisch mit dem Selbstmord derEhefrau (1884). Überschattet wurde sein späteres Leben auch zunehmend von schwerenDepressionen, Krankheit und Erfolglosigkeit.Am 24.7.1906 entschied er sich schließlich dazusich das Leben zu nehmen. Sein Ehren-Grab kann am Döblinger Friedhof besucht werden.Ferdinand von Saar – Chronist des Niedergangs von Militär und Adel - bleibt uns in Er-innerung mit seinen Werken, die sich durch humanistischen Ethos und Sozialkritik derdamalige Gesellschaft [besonders in Lyrik (\"Gedichte\", 1882) und erzählenden Texten(\"Die Steinklopfer\", 1874)] auszeichnen. Die Bände \"Schicksale\" (1889) und \"Tragik des Le-bens\" (1906) beinhalten zudem psychologisch eindringliche Milieu- und Charakterstudien. Die exklusiven 37 WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Ferdinand von Saar Park im19. Bezirk Die exklusiven WIENERS P R38 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfOMA ´s GEHEIMWISSENALT © fotolia.com - drubig photoGUT& BEWÄHRTAlte „Hausmittelchen“ sind auch heute noch recht effektiv – nur meistensvergessen.Wir gruben in der Vergangenheit und brachten „Oma’s Wissen“wieder ans Licht.Ihr Holzbrett riecht etwas streng? 39Kein Problem – Oma’s Wissen hilft:Nach dem Schneiden von Zwiebeln, Knoblauch oder Fisch einfach mit einer hal-bierten Zitrone einreiben.Ihre Möbel oder Mauern sind feucht?Kein Problem – Oma’s Wissen hilft:Man kann Kreidestücke zusammenbinden und in die feuchten Möbel hängen. Anfeuchten Außenmauern pflanzt man einfach Sonnenblumen an.Die Lasagne ist schon wieder übergelaufen?Kein Problem – Oma’s Wissen hilft:Das Reinigen des Backofens können Sie sich erleichtern, wenn Sie ein feuchtesTuch, das in Natron getaucht wird, zum Putzen verwenden. Übergekochte Speisengleich mit Salz betreuen, so brennt die Stelle nicht ein (auch im Backofen). Die exklusiven WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

OMA ´s GEHEIMWISSEN Informationen aus den Wiener Senioren- und Pflegeresidenzen Ihr Abfluss verstopft nach dem Abwaschen? Kein Problem – Oma’s Wissen hilft: Um Verstopfungen zu vermeiden, kippt man 1 Tasse Bleichsoda in den Ausguss und spült mit kochendem Wasser nach. Verkalkte Wasserhähne und Fliesen im Bad? Kein Problem – Oma’s Wissen hilft: Kalkablagerungen an Fliesen und Duschkabinen mit einem weichen Lappen und klarem Essig putzen. In der Badewanne benutzt man Terpentin und Leinöl, die zu gleichen Teilen auf einen weichen Lappen gegeben werden. Sie wollen Ihre Ledermöbel ohne Chemie pflegen? Kein Problem – Oma’s Wissen hilft: 300 ml Leinöl aufkochen, abkühlen lassen und 300 ml Essig hinzufügen. Mit einem Lappen auf die Ledermöbel auftragen und polieren. Zur „Sicherheit“ auf einer kleinen Stelle vortesten. Hartnäckiger Schmutz in der Blumenvase? Kein Problem – Oma’s Wissen hilft: Eine Hand voll Salz oder gehackte Eierschalen mit Essig vermischen, in die Vase ge- ben und diese mit Geschirrspülmittel anfüllen. Gut schütteln, einige Stunden stehen lassen und gründlich spülen. Et voila – die Vase ist wieder sauber! Schöne, aber „grüne“ Kupfertöpfe am Flohmarkt erstanden? Kein Problem – Oma’s Wissen hilft: Grünspan lässt sich mit Salmiaklösung (1 Esslöffel Salmiak auf 500ml Wasser) ent- fernen. Dabei sollten Sie aber Gummihandschuhe tragen. Sie lieben Kerzenschein und wollen etwas länger davon haben? Kein Problem – Oma’s Wissen hilft: Legen Sie neue Kerzen einige Stunden in dieTiefkühltruhe, dann brennen sie länger. Die exklusiven WIENER S P R40 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und Purkersdorf© wikipediaSAGEN & MYTHENEin Bäckergeselle rettet Wien vor denTürkenNicht einmal die alteingesessenen Wiene- aus Münster die Geräusche der Arbeiterrinnen und Wiener kennen alle Sagen und und alarmierte die Stadtwache. Ein Ge-Mythen, die sich um unsere Bundeshaupt- gentunnel wurde gegraben und nach kur-stadt ranken. Oder wissen Sie warum wir zer Zeit traf man tatsächlich auf die Tür-heute im 1. Bezirk einen säbelschwingen- ken, die man erfolgreich bekämpfte. Derden Osmanen auf seinem Pferd sehen? Kaiser belohnte der Legende nach den Bäckergesellen mit verschiedenen Freihei-Die Verbindungstraße zwischen dem Platz ten und einem alljährlichen Bäckeraufzug.Am Hof zur Freyung trägt heute den NamenHeidenschuss. Die Bezeichnung geht aufeine alte Sage aus der Zeit der Türkenkrie-ge zurück. Die Wiener Türkenbelagerun-gen führten zu zahlreichen Sagen und My-then. Eine erklärt uns den „Heidenschuss“.Ein Türkenheer stand wieder mal vor denToren von Wien. Die Osmanan plantenunterirdisch die Stadtmauer zu sprengen.Der Legende nach hörte ein Bäckergeselle Die exklusiven 41 WIENER S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenLebendige GeschichteGeschichte und Menschen in der Zeit desWiener Jugendstil TEIL 1IIIDritterTeil der vierteiligen Reihe „Hoffmann- D as Sanatorium Purkersdorf war,Park“. Ein Streifzug durch die Geschichte: insbesondere in der Zeit vonvom Anfang des 20. Jahrhunderts - die Zeit 1906 bis zur Weltwirtschaftskrise 1929, eindes Wiener Jugendstils und des Sanatorium gesellschaftlicher und künstlerischer Treff-Purkersdorf mit seinen prominenten Gästen punkt der Wiener Gesellschaft und der- bis zum Beginn des 21. Jahrhunderts – der internationalen Hautevolee. Die KlientelWeg zur heutigen Seniorenpflegeresidenz der Kuranstalt setzte sich aus VertreternHoffmannPark. der elegantesten Gesellschaftsschichten zusammen. Europäisches Großbürgertum und Intellektuelle waren hier ebenso zu Gast wie amerikanische Millionäre und in- dische Maharadschas. Die Gästeliste war mondän; berühmte Künstler kamen hier- her zu Gast, zu Badekuren und zu Therapi- en. Hier suchten sie Heilung und Entspan- nung sowie Gesellschaft und Inspiration. Die exklusiven WIENERS P R42 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfFamilie Zuckerkandl ter u.a. Maurice Ravel und Auguste Rodin kennen. Sie arbeitete als Kunstkritikerin fürDie Eigentümer, Familie Zuckerkandl, ver- verschiedene Wiener Zeitungen und warfügten über ausgezeichnete Kontakte zu Vorkämpferin für die „Secession“, für diePersönlichkeiten aus Kunst, Wissenschaft „Wiener Werkstätte“ und Mitbegründerinund Politik. Berühmte Namen finden sich in der Salzburger Festspiele.den Gästebüchern des Sanatoriums wieder:von Arthur Schnitzler über Gustav Mahler, © WikipediaArnold Schönberg, Egon Friedell, Hugo vonHofmannsthal, Koloman Moser, Joseph Rothbis hin zu Engelbert Dollfuß, dem österrei-chischen Bundeskanzler der Jahre 1932 bis1934.Victor Zuckerkandl entstammte einer an- Der Industrielle Viktor Zuckerkandl erwarb dasgesehenen jüdischen Familie und war unter Sanatorium Purkersdorf 1903.anderem als Direktor der schlesischen Ei-senwerke in Gleiwitz tätig. Als er im Jahre Gäste aus aller Welt1903 das Sanatorium kaufte, versprach ersich einerseits davon ein chancenreiches In ihrem Salon eröffnete sich prominentenAnlageobjekt in attraktiver Lage und ande- Vertretern aus Kunst, Wirtschaft und Po-rerseits einen neuen Mittelpunkt für seine litik die Möglichkeit zur Zusammenkunft,Familie und seinen Freundeskreis. Bei der zur schöpferischen Diskussion und zurAuswahl des Architekten beriet ihn seine Entspannung.Schwägerin Berta Zuckerkandl-Szeps, die Zu ihren Gästen zählten u.a. Arthurihm Josef Hoffmann empfahl. Sie war die Schnitzler, Gustav Klimt und Hugo vonTochter des liberalen Zeitungsverlegers Hofmannsthal. Vielfach stammten dieMoritz Szeps, der das „Neue Wiener Tage- Freunde und persönlichen Gäste aus demblatt“ herausgab und freundschaftliche Be- vermögenden liberalen, zum Teil jüdischenziehungen zum österreichischen Kronprin- Bürgertum. Diese Gesellschaftsschichtzen Rudolf pflegte. Bertas Schwester Sophie verfügte über ein beträchtliches Einkom-war mit Paul Clemenceau, dem Bruder des men und Vermögen und konnte sich somitspäteren französischen Ministerpräsidenten weitgehend ohne finanzielle Sorgen derGeorges Clemenceau verheiratet. Beschäftigung mit Kunst, Kultur und Wis-Schon frühzeitig kam sie mit Politik und senschaft hingeben.französischer Kunst in Kontakt. Bei ihrenhäufigen Besuchen in Paris lernte BertaZuckerkandl-Szeps im Salon ihrer Schwes- Die exklusiven uuu WIENER 43 S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenMan unternahm gemeinsame Ausflüge in beziehungen zu Frankreich und die ökono- © Wikipediadas Wiener Umland und lud sich gegen- mische Lage Österreichs zu verbessern.seitig ein. Einer dieser „Anlaufpunkte“ war © Wikipediadas Sanatorium Purkersdorf, wo die „Dame In Erinnerung geblieben…des Hauses“, Berta Zuckerkandl-Szeps, im Viele Anekdoten gibt es auch über dieMittelpunkt der oft großen Gesellschaft Kurgäste des Sanatoriums. So soll ein Ma-stand. Das Ambiente des Gebäudes und haradscha in einem Fiaker Frischluft ausder schöne Park mögen eine zusätzliche dem Wiener Prater herbeischaffen lassenAnziehungskraft ausgeübt haben. Vielleicht und sich dann in einem geschlossenen Ge-war es auch die Vielfalt der Entspannungs- fährt mittels tiefer Atemzüge „therapiert“möglichkeiten und Freizeitgestaltungen, die haben. Patientinnen aus dem Orient sol-den Reiz des Sanatoriums Purkersdorf ver- len Ziegen zum Kuraufenthalt mitgebrachtstärkt haben. haben, um ständig frische Milch genießen zu können.Von einem reichen AmerikanerSo konnte man sich imTennis oder imTisch- gibt es die Geschichte, dass dieser seinetennis „duellieren“. Von Arthur Schnitzler Kur abgebrochen haben soll, weil ihn Gän-und Egon Friedell, demVerfasser der scharf- seblümchen auf den Rasenflächen gestörtsinnigen „Kulturgeschichte der Neuzeit“, hätten. Auch von Josef Hoffmann existie-ist bekannt, dass sie diese Möglichkeiten ren zahlreiche Anekdoten und Geschich-sehr geschätzt haben. Legendär waren die ten, wenn auch nicht mit direktem Bezugnächtelangen Pokerrunden, an denen sich auf Purkersdorf.u.a. Hugo von Hofmannsthal und KolomanMoser rege beteiligt haben sollen. Sicherhaben auch die mannigfaltigen Möglichkei-ten für einen inspirierenden Gedanken-austausch zum guten Ruf von Purkersdorfbeigetragen.Auch Politikprominenz weilte im Purkers-dorfer Sanatorium. Im Jahre 1932 hielt sichder damalige österreichische Bundeskanz-ler Engelbert Dollfuß hier auf. Der geheimgehaltene, mehrtägige Aufenthalt sollte ei-nerseits der Erholung dienen, andererseitshatte dieser auch eine staatsmännische Mis-sion: Dollfuß versuchte, die Kontakte BertaZuckerkandl-Szeps’ zu französischen Politi-kerkreisen zu nutzen, um die Wirtschafts- Die exklusiven WIENERS P R44 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und PurkersdorfVon weiteren berühmten Gästen und Bewohnern berichten die Annalen des Sanatoriums:In den 30er Jahren weilten in der Kuranstalt u.a. Franz Theodor Csokar, einer der bedeu-tendsten österreichischen Dramatiker des Expressionismus sowie der Schriftsteller JosephRoth, der sich dort vergeblich einer Alkohol-Entziehungskur unterzog. ©Hannes LoskeNeue Heilmethoden Heute ist das Sanatorium Purkersdorf mit seinem schönen Park eine exklusives SeniorenpflegeresidenzIm Sanatorium wurden auch neue Heilmethoden angewandt. So setzte der polnische ArztDr. Manfred Sarkel die von ihm entwickelte Insulinschocktherapie sowohl in seiner Privat-klinik in Wien als auch in Purkersdorf zur Behandlung psychischer Erkrankungen ein. DieseTherapie war von 1935 bis 1955 eine anerkannte und verbreitete Behandlungsform bei De-pression und Schizophrenie, bis sie durch den Einsatz moderner Psychopharmaka abgelöstwurde. Am 28. August 1963 starb im Sanatorium Purkersdorf Hildegard Jone, die durch ihreTexte für die Lieder des Komponisten Anton von Webern weltbekannt geworden ist undlange Jahre vorher in Purkersdorf lebte.„Alma – A Show Biz ans Ende“Dass das Sanatorium Purkersdorf in den 90er Jahren wieder stärker in den Fokus der Öf-fentlichkeit rückte, ist insbesondere auch den mittlerweile schon legendären Aufführungendes Theaterstückes „Alma – A Show Biz ans Ende“ von Joshua Sobol unter der Regie von Die exklusiven uuu WIENER 45 S P RENIOREN FLEGE ESIDENZENARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenPaulus Manker zu verdanken.Von 1996 bis nen Abend lang ihr ganz persönliches The-2001 diente das berühmte Bauwerk sechs aterstück zusammenstellen. Der Erfolg warSommer lang als Spielort dieses „Polydra- überwältigend; Publikum und Kritiker wa-mas“. Dieses besteht aus mehreren mitein- ren begeistert. Bald wurde das Stück auchander verwobenen Handlungssträngen, die an anderen Spielorten sehr erfolgreichparallel an verschiedenen Orten stattfin- aufgeführt; Venedig, Lissabon, Hollywood,den und gespielt werden. Sage und schrei- Schloss Petronell bei Wien, Berlin, Sem-be 140 ausverkaufte Veranstaltungen hat mering und Wien hießen die Stationen.es im altehrwürdigen Hoffmann-Bau gege- Spielorte waren immer architektonischeben, der einen idealen Spielort bot. Juwele, wie das Kronzprinzenpalais „Unter den Linden“ in Berlin oder das Jugendstil- Kurhaus am Semmering. Gemeinsames Merkmal dieser Bauten: Sie hatten jahre- lang leer gestanden und waren in der Öf- fentlichkeit weitgehend unbekannt oder in Vergessenheit geraten. Im Jahre 1999 wur- de das Stück in Purkersdorf auch verfilmt. Neben der Alma-Inszenierung wurden außerdem viele Feste im Sanatorium ver- anstaltet, bei denen die Gäste von der Atmosphäre des Bauwerkes und der Ge- samtanlage nicht minder beeindruckt wa- ren.Das Leben der \"Legende\" wurde von Paulus Manker Erfahren Sie in unserer nächsten Ausgabeim HoffmannPark aufwendig inszeniert. mehr über die Architektur des Sanatori- ums Purkersdorf und wie dieses letztend-Sämtliche Räume des Gebäudes wurden lich zur Seniorenpflegeresidenz Hoffmann-in das Simultanspiel einbezogen. Die Zu- Park wurde.schauer konnten zwischen den Spielortenund den Darstellern wählen und sich ei- Auszug aus „Immac Pflegezentrum Seniorenpflegere- sidenz HoffmannPark Purkersdorf “ Die exklusiven WIENERS P R46 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF

Das Magazin der Seniorenpflegeresidenzen in Döbling und Purkersdorf The Gordon Parks Foundation © Foto Courtesy of the Gordon Parks Foundation © Alberto Giacometti Estate/Bildrecht,Vienna 2014 Gestern und Heute harmonisch vereint. Der moder- ne Zubau der Seniorenpflegeresidenz \"Hoffmann- Park\" ergänzt das einzigartige Ambiente der Anlage perfekt und bietet seinen BewohnerInnen Pflege und Fürsorge von höchster Qualität in einem kulturbeton- ten Umfeld. 47

© Foto: Belvedere Wien Von der Lust an der Kunst 21er Haus EIN TAG IM museum

Das 21er Haus versteht sich als ein Ort derkünstlerischen Produktion, Rezeption und Re-flexion. Im Mittelpunkt steht die österreichi-sche Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts undderen Einbettung in einen internationalen Kon-text. Die Sammlungen des Belvedere, mit einerpermanenten Präsenz im Obergeschoß desGebäudes, dienen als Basis für die Forschungs-und Ausstellungsarbeit. Von diesen ausgehendschlägt das Programm in unterschiedlichenFormaten eine Brücke über die Museums-architektur der Moderne hin zur zeitgenössi-schen Kunst, die durch interdisziplinäre undgesellschaftsanalytische Herangehensweisengeprägt ist.Thematische Wechselausstellungenund korrespondierende Einzelpositionen fokus-sieren dabei die zahlreichen und immer be-deutungsvolleren Verbindungen zwischen denKünsten. uuu

Informationen aus den Wiener Senioren- und PflegeresidenzenD ie musealen Kernaufgaben des sucht. Das 21er Haus ist ein Ort kunsthis- Vermittelns, Sammelns, Forschens torischer wie künstlerischer Forschung, ein und Bewahrens sind integrale Bestandteile Ort des Diskurses, des Dissens und des Ex- aller Ausstellungsprojekte und bilden die periments, in dem Gesellschaft befragt und Grundlagen für die Produktion und die entdeckt wird. Positionierung österreichischer Kunst. Das 21er Haus ermöglicht es dem Besucher, an Geschichte 21er Haus einem Ort einen umfassenden und profun- den Überblick über die jüngere österreichi- Das Gebäude wurde 1958 von dem ös- sche Kunstgeschichte in all ihrer Vielfalt zu terreichischen Architekten Karl Schwan- erhalten. Die vorrangige Aufgabe des Mu- zer (1918 - 1975) als temporärer Aus- seums ist es, die internationale Vernetzung stellungsraum für die Weltausstellung in österreichischer Kunst bis in die Gegenwart Brüssel errichtet. Schwanzer hatte sich in engagiert fortzuführen. der nationalen Ausschreibung des Bundes Die Zusammenarbeit mit anderen Institu- gegen Mitbewerber wie Oswald Haerdtl, tionen als auch Artist- und Curator-in-Re- Otto Niedermoser und Erich Bolternstern sidence-Programme gewährleisten einen durchgesetzt. Später schrieb er in seinem regelmäßigen Wissenstransfer und ermög- Buch Architektur aus Leidenschaft: „...mit lichen neue Blicke auf lokale und internati- minimalem Aufwand sollte maximaler Ef- onale Entwicklungen. Durch Vorträge, Per- fekt erzielt werden.“ formances, Filmvorführungen und Konzerte 35 Millionen Schilling ließ sich Österreich wird die Ausstellungstätigkeit erweitert und seinen Pavillon zur Weltausstellung 1958 der lebendige Dialog mit dem Publikum ge-Ein Tag im Museum © Foto: Belvedere Wien Die exklusiven WIENERS P R50 ENIOREN FLEGE ESIDENZEN ARMBRUSTERGASSE OBERSTEINERGASSE & PURKERSDORF


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