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Booklet B1_B2_B3 korrigiert def THK

Published by tomkamm, 2015-10-22 05:12:46

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Kultur und Kulturen Dies ist eine klassenübergreifende Arbeit der Klassen B1, B2 und B3 zum Thema Kultur und Kulturen und entstand im Rahmen des Unterrichtes Kultur. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 1 von 51

Inhalt Indien ............................................................................................................................................... 4 Kulturelles ................................................................................................................................... 6 Hilfreiche Tipps im Umgang mit Indern ..................................................................................... 7 Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Gästen aus ....................................................................... 8 Indien ........................................................................................................................................... 8 Essen und Trinken, hilfreiche Tipps für den reibungslosen Umgang .................................. 9 Bezug zur Hotellerie .................................................................................................................. 11 Umgang mit indischen Mitarbeitenden ..................................................................................... 11 Indische Wirtschaft .................................................................................................................... 12 Do‘s ........................................................................................................................................... 12 Dont’s ........................................................................................................................................ 12 Organisation eines landesspezifischen Events mit 10 konkreten Tipps .................................... 12 China ............................................................................................................................................. 14 Das Land .................................................................................................................................... 14 Hotellerie ................................................................................................................................... 14 Do’s ........................................................................................................................................... 15 Dont‘s ........................................................................................................................................ 16 Organisation eines Events ......................................................................................................... 17 Praxisbeispiele ........................................................................................................................... 17 Worin liegt der Profit fürs Hotel / Gastronomieunternehmen? ................................................. 17 Quellen ...................................................................................................................................... 17 Russland ....................................................................................................................................... 18 Bezug zur Hotellerie .................................................................................................................. 19 Umgang mit Gästen ................................................................................................................... 20 Was man wissen sollte: ............................................................................................................. 20 Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern ..................................................................... 20 Der russische Gast ..................................................................................................................... 21 Do’s ........................................................................................................................................... 22 Dont’s ........................................................................................................................................ 22 Konkrete Tipps zur Organisation eines landespezifischen Events mit einem russischen Gast: 23 Profit durch russische Gäste ...................................................................................................... 24 Kunstepochen ............................................................................................................................... 26 Altertum: .................................................................................................................................... 27 Mittelalter: ................................................................................................................................. 27 Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 2 von 51

Renaissance: ....................................................................... Fehler! Textmarke nicht definiert. Barock: ...................................................................................................................................... 28 Klassizissmus: ........................................................................................................................... 29 Romantik: .................................................................................................................................. 29 Impressionismus: ....................................................................................................................... 30 Expressionismus: ....................................................................................................................... 30 Kubismus: .................................................................................................................................. 31 Neue Sachlichkeit: ..................................................................................................................... 31 Surrealismus: ............................................................................................................................. 32 Pop Art: ..................................................................................................................................... 32 Exkursion: Führung durch das Kunsthaus Zürich ..................................................................... 33 Organisation eines spezifisches Event mit 10 konkreten Tipps: ............................................... 33 Praxisbeispiele ........................................................................................................................... 34 Worin liegt der Profit fürs Hotel/ Gastronomieunternehmen? Wo die Kosten? ....................... 34 Klassische Musik & Hotellerie/Gastronomie ............................................................................ 37 Zusammenarbeit mit Musikern .................................................................................................. 38 Kosten ........................................................................................................................................ 39 Beispiele aus der Praxis ............................................................................................................. 40 Opernabend im Gupf ...................................................................................................... 40 Verdi Ristorante, Bern ................................................................................................... 40 Park Hyatt, New York ........................................................................................................... 41 Die klassischen Musikinstrumente ............................................................................................ 42 Die Epochen der europäischen Musikgeschichte ...................................................................... 44 Popmusik ...................................................................................................................................... 46 Zusammenhang mit Gästen, Geschäftspartnern und Mitarbeitern ............................................ 47 Organisation eines Musik-Events .............................................................................................. 49 Praxisbeispiele ........................................................................................................................... 49 Profit und Kosten ....................................................................................................................... 50 Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 3 von 51

Indien «Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.» Mahatma Gandhi Name und Hauptstadt Entstehung des Indien heisst in der offiziellen Sprache Hindi «Bharatiya Namens „Indien“ Ganaradschya», seine Hauptstadt ist Neu-Delhi. Der Name kommt von dem Fluss namens „Indus“. Quelle: rediff.com Bevölkerung und Fläche Bevölkerungs- und Indiens 1,3 Milliarden Einwohner leben auf einer Fläche von 2 2 Flächenzahlen 3'287'365 km (wovon knapp 80 000 km zwischen Indien und Pakistan umstritten sind). Damit ist Indien flächenmässig fast 80-mal grösser als die Schweiz (41 290 km ). 2 Bei der Einwohnerzahl ist man sich jedoch nicht sicher, denn eine Volkszählung wurde in der Vergangenheit nicht durchgeführt. Die Regierung versucht aktuell diese Zahlen zu definieren, was sich als sehr schwierig erweist. 30 % der Einwohner Indiens leben in den Städten. Der Rest von 70 % lebt auf dem Land. Quelle: shortnews.de Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 4 von 51

Die Städte Die grössten Städte Indien hat acht sogenannte «Metro Cities», welche mehr als Indiens fünf Millionen Einwohner haben: Ahmedabad (5,5 Millionen), Bengaluru (6,5 Millionen), Chennai (7,5 Millionen), Hyderabad (6,5 Millionen), Kolkata (16 Millionen), Mumbai (22 Millionen), Delhi (21 Millionen) und Pune (6 Millionen). Weitere 40 Städte haben eine Bevölkerung von über einer Million. Das Land In Indien leben Menschen mit den verschiedensten Religionen, Religion, Sprachen Sprachen und Einkommen. Die Religion des Hinduismus ist und Einkommen am weitesten verbreitet. Erst später folgten der Islam und dann das Christentum. Auch auf die Sprachen bezogen ist Indien ein vielfältiges Land. Die Landessprache ist Hindu. Im gesamten Indien werden über 80 Sprachen (Dialekte) gesprochen. Ebenso Englisch, da es in der Schule gelehrt wird und das Land lange Zeit eine englische Kolonie war. Zum Einkommen bzw. der Bildung lässt sich Folgendes sagen: Während die Menschen auf dem Land vor allem von der Landwirtschaft leben und ein tiefes Einkommen haben, leben in den grossen Städten perfekt ausgebildete IT-Spezialisten mit dem entsprechenden Salär. Das bedeutet, dass die Schere zwischen den Extremen in Indien weit aufgerissen ist. Lohn/Währung/Ferien Indiens 1 CHF = 65 Rupien CHF 35‘000.- bis 50‘000.- entsprechen einem durchschnittlichen Jahreseinkommen einer Spitzenposition Ein Gruppentourist verdient im Durchschnitt CHF 25‘000.- pro Jahr Zeit und Geld wird in den Ferien maximiert = soviel wie möglich in kürzester Zeit sehen und machen. Ferien (wenn Arbeitsvertrag) ca. 2 Wochen und 10 Festtage Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 5 von 51

Hindu - die Sprache Einfache Begrüssungswörter erzeugen bei indischen Gästen „Aapka swagat hai“ ein Gefühl des Willkommenseins. Hierzu einige Beispiele: Willkommen Aapka swagat hai Guten Morgen Namaste Guten Tag Guten Abend Bis später Phir milenge Danke Dhanyavad Gute Reise Shub yatra Kulturelles In der indischen Kultur hat der Mann immer noch einen höheren Stellenwert als die Frau. Dies vor allem in den Mann vs. Frau ländlichen Gebieten. Jedoch besetzen mehr Frauen in Indien Spitzen- und politische Positionen als in der Schweiz. Bei der Eheschliessung verlässt die Tochter ihre Familie und geht zur Familie ihres Ehemanns. Die Eltern der Tochter Hochzeit müssen für die Hochzeit aufkommen. Die Hochzeitsfeier dauert mehrere Tage, anwesend sind bis zu 1000 Gäste. Die Heirat wird mit der ganzen Familie verhandelt. Die Auswahlkriterien könnten folgende sein: Kasten Familie Gerüchte Alkoholprobleme Vermögen Grossfamilien sind üblich. Bis zu 3 Generationen wohnen im Familie gleichen Haus. Bei ärmeren Familien sind Söhne immer noch beliebter, da diese für die Versorgung der Eltern zuständig sind und sie von den Eltern der Frau Geld in die Ehe kriegen. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 6 von 51

Hilfreiche Tipps im Umgang mit Indern Humor: Inder lachen gerne und sind humorvoll, aber Humor nicht auf Kosten anderer Personen. Dies gilt als unethisch. Augenkontakt: Direkter Augenkontakt mit indischen Augenkontakt Gästen ist kein Problem. Wenn manche indischen Gäste den Augenkontakt meiden, ist dies eine Respektsäusserung und hat keine negative Bedeutung. Händedruck: Manche Inderinnen scheuen sich, einem Händedruck fremden Mann zur Begrüssung die Hand zu geben. Es empfiehlt sich, abzuwarten; falls sie dem Mann die Hand reichen, ist der Händedruck erwünscht. Falls nicht, ist eine höfliche verbale Begrüssung ausreichend. Unter Frauen ist der Händedruck nicht problematisch. Nein: Dieses Wort wird von einigen Indern nicht gerne Nein gehört, da sie es als persönliche Zurückweisung oder Ablehnung empfinden, obwohl sie es selber gebrauchen. VIP: Indische Touristen schätzen es, wenn man ihnen das Gefühl gibt, sie seien besonders willkommene Gäste. VIP Eine persönliche Begrüssung durch den/die Hoteldirektor/in ist daher empfehlenswert. Alter: In der hierarchisch gegliederten indischen Gesellschaft gilt das Senioritätsprinzip. Die ältere Person geniesst mehr Respekt und ihrem Wort wird nicht offen Alter widersprochen. Schweizer Gastgeber sollten nicht unterwürfig sein, jedoch den älteren indischen Gast mit Zuvorkommenheit behandeln. Umgekehrt gilt dasselbe: In einer Konfliktsituation mit einem indischen Gast ist es sinnvoll, dass der Schweizer «Hausherr» oder die «Hausherrin» einen Entscheid fällt. Dieser wird höflich Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 7 von 51

und im besten Fall mit einem Lächeln formuliert, jedoch nicht weiter diskutiert. Frauen und Männer: Nach aussen ist der Ehemann das Oberhaupt der indischen Familie. Er ist derjenige, der Frauen und Männer mit dem Hotelpersonal verhandelt. Jedoch fällt er kaum eine Entscheidung, bei welcher seine Ehefrau nicht einverstanden wäre. Indische Ehepaare besprechen im Privaten, was sie wollen und was nicht, um nach aussen Einheit und Harmonie zu zeigen. Hilfreiche Tipps für den Umgang mit Gästen aus Indien Reiseziel: Ferien in der Schweiz gelten in Indien als äusserst erstrebenswert. Für Inder ist die Schweiz Reiseziel Europa und steht als Symbol für «Touch real snow». Beliebtestes Reiseziel für eine Begegnung mit Schnee ist nebst dem Titlis auch das Jungfraujoch. Weitere Regionen sowie Reiseziele zeigen wachsende Nachfrage. Betten: Fragen Sie beim Veranstalter nach, wie viele Betten Einzelbetten bereitgestellt werden sollen. Die Mitglieder der Reisegruppen kennen sich oft vor Reiseantritt nicht. Auch während Geschäftsreisen werden die Zimmer häufig geteilt. Toiletten: Stellen Sie über den Reiseleiter sicher, dass Erstreisende wissen, was Bidets sind, und dass in der Toiletten Schweiz das Toilettenpapier heruntergespült wird (in Indien wird das Toilettenpapier jeweils im Eimer neben der Toilette abgelegt) und dass man anstelle des Hochdruckschlauchs die Klobürste benutzt. Personal: Personal ist in Indien in weiten Kreisen Standard. Viele Kunden gehen davon aus, dass man Personal auch in den Ferien in gleichem Umfang bedient wird. Sprache: Die meisten indischen Gäste sprechen Sprache Englisch, die Akzente sind aber ab und an schwierig zu verstehen. Interesse: Fragen Sie Ihre indischen Gäste nach ihrem Interesse Befinden, dies kommt in der indischen Kultur gut an und Sie werden als guter Gastgeber weiterempfohlen. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 8 von 51

TV/Pay-TV TV / Pay-TV: In Indien läuft der Fernseher dauernd. Stellen Sie sicher, dass Informationen zu Pay-TV klar und in Englisch kommuniziert sind. Das Aufschalten eines Hindi-TV-Kanals würde von Ihren Kunden enorm geschätzt (etwa 80 Prozent sprechen eine der Hindu- Sprachen). Reisezeiten: Indische Gäste sind aufgrund der Grösse Reisezeiten Indiens lange Reisezeiten gewöhnt. Essen und Trinken, hilfreiche Tipps für den reibungslosen Umgang Stellen Sie sowohl im Hotelzimmer als auch am Esstisch Wasser im Zimmer kostenlos einen Krug Wasser ohne Kohlensäure zur Verfügung. Viele indische Gäste können sich nicht vorstellen, dass Trinkwasser aus der Wasser aus dem Hahn trinkbar und gesund sein soll. Schweiz Erwähnen Sie, dass wichtige Mineralien im Schweizer Trinkwasser enthalten sind. Speisekarten Speisekarten sollten sämtliche Informationen auch in Englisch enthalten. Indische Küche Die indische Küche ist für die Inder die beste. Offerieren Sie wenn möglich echte indische Gerichte mit vielen Gewürzen. Lassen Sie sich von einem indischen Koch einführen. Beachten Sie bei der Menüplanung, dass viele Inder Menüplanung Vegetarier sind. Die Essgewohnheiten sind je nach Kastenzugehörigkeit verschieden. Schweinefleisch = unrein, Rindfleisch = heilig (isst niemand). Je nach religiösem Hintergrund werden gewisse Lebensmittel nicht gegessen. Huhn und Lamm, entsprechend Indisch zubereitet, werden von allen Nicht-Vegetariern gerne gegessen. Fleisch und Salat sind nicht zentrale Elemente einer feinen indischen Mahlzeit. Stellen Sie einen elektrischen Wasserkocher oder eine Elektrischer Thermosflasche mit heissem Wasser zur Verfügung Wasserkocher sowie Gratistee und Kaffee. Heisses Wasser und Tee werden üblicherweise kostenfrei auch zum Mittag- und zum Abendessen bereitgestellt. Öle zum Kochen Kochen Sie mit pflanzlichen Ölen und Fetten sowie mit vegetarischer Bouillon und informieren Sie Ihre indischen Gäste darüber. Bieten Sie zum Frühstück auch Warmes an (zum Frühstück Beispiel Eier, Omeletten, Gemüseplätzchen, Pfannkuchen). Fondue zubereitet für Viele Inder möchten Käsefondue probieren. Da Kuhmilchprodukte von Indern weniger gut verdaut Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 9 von 51

Inder werden können, ist es empfehlenswert, reichlich (Laktoseintoleranz) Knoblauch (sowie allenfalls etwas geriebene Ingwerwurzel) und einen die Verdauung fördernden Kräuterschnaps in das Fondue zu geben. Offerieren Sie Fondue und Raclette in kleinen Portionen als Vorspeise, viele Inder essen fast keinen Käse. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 10 von 51

Bezug zur Hotellerie Essgewohnheiten Essgewohnheiten Schwer abzuschätzen wegen den verschiedenen Religionen Viele Produkte sind nicht erlaubt Viele Vegetarier und Veganer Sie sind stolz auf ihr Essen und vor allem ihre Gewürze Service-Personal Service-Personal Die Person muss immer zur Stelle sein Müssen alles für sie tun Stehen in der indischen Hierarchie zuunterst Kontakt mit verunreinigten Menschen, man könnte sich die Finger schmutzig machen Trinkgeld Trinkgeld Gibt es in Indien nicht Sollte man nicht erwarten von indischen Gästen 1 Paan/Betelpfeffer Paan/Betelpfeffer zum Kauen Häufig nach dem Essen gekaut Wird nach dem Kauen ausgespuckt und gibt enorme Flecken, dies, weil alles erlaubt ist ausserhalb des Hauses. Entwicklung Entwicklung Ein grosser Markt mit sehr viel Potenzial Wird sich langsam vergrössern Im Durchschnitt werden 300.- ausgegeben. Umgang mit indischen Mitarbeitenden Bei indischen Mitarbeitenden sollte man auf Folgendes achten: Umgang mit MA Vegetarische Menüs Wasser als MA-Getränk Offene Fragen stellen, weil ein Inder nicht mit Nein antwortet Genug Servietten, falls sie mit der Hand essen 1 Betelblätter werden als stimulierendes Mittel und Antiseptikum verwendet. Neben der ayurvedischen medizinischen Verwendung von Pflanzenteilen werden die Blätter des Betelpfeffers in Indien und Teilen Südostasiens als Munderfrischer gekaut. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 11 von 51

Indische Wirtschaft Indien wird vorausgesagt, dass es in 10 Jahren eines der 3 stärksten Wirtschaftsmächte ist nebst USA und China. Gründe für Wachstum Wirtschaft Gründe dafür sind: Günstige Arbeitskräfte Viele junge Menschen Gute Ausbildung Bodenschätze Dienstleistung-Service Starke Stahlindustrie Viele Inder auch im Ausland in Chefpositionen Do‘s Do’s - Geschenke - Small Talk - Immer einen Krug Wasser offerieren. - Essen mit der rechten Hand - Geschenke der Frau übergeben Dont’s - Über Kastensyteme reden No Go’s - Rindfleisch essen - Nicht die linke Hand zum Essen benutzen - Geschenke aus Kuhleder - Trinkgeld geben Organisation eines landesspezifischen Events mit 10 konkreten Tipps 10 Tipps 1. Bergwanderung in der Gruppe mit Reiseleiter 2. Kleines Willkommensgeschenk (Schokolade) als Begrüssung 3. Zu allem eine Alternative suchen und nicht NEIN sagen 4. Würzig (salzarm) kochen 5. Nur für Inder bekannte Gerichte verwenden 6. Möglichst viele Aktivitäten in kurzer Zeit anbieten 7. Grosse Tische stellen für Gruppen 8. Separaten Raum nutzen, damit man „laut“ sein kann (Gespräche etc.) 9. Mit den Händen essen anbieten 10. Moderne Technologien verwenden Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 12 von 51

Worin liegt der Profit fürs Hotel/das Unternehmen? Die Inder entdecken langsam die westliche Kultur. Sie sehen die Schweiz als Paradies. Status ist wichtig, wer Geld hat, hat Macht. Souvenirs aus der Schweiz werden sehr geschätzt. Erlebnisse und Bilder sind ihnen auch viel wert. Ausserdem reisen sie oft in Gruppen und konsumieren sehr wenig, da sie nicht das Vertrauen finden/haben. Quelle Wikipedia Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 13 von 51

China Das Land Das Land China ist das bevölkerungsreichste Land der Welt. Sowohl die Topografie wie auch die Religionen unterscheiden sich teils auffällig. 92 % der Chinesen gehören der Han-Kultur an, welche die älteste bis heute bestehende Kultur ist. Das Land hat viele Kriege durchlebt, was der Bevölkerung einen starken Zusammenhalt gebracht hat. Obwohl nur 15 % der Landfläche für Agrarwirtschaft genutzt werden, ist dies einer der grössten Wirtschaftszweige des Landes. Hotellerie Hotellerie Momentan machen Chinesen 8 % des Schweizer Tourismus aus, also nach Deutschland die meisten Gäste. Tendenz steigend. Hauptsächlich stammen diese aus der chinesischen Mittelschicht oder sind Funktionäre der Regierung. Die Schweiz ist bei Chinesen bekannt für die Natur, Uhren und die geordnete Gesellschaft mit niedriger Kriminalität sowie die Sauberkeit. Entgegen der landläufigen Meinung wissen Chinesen nicht, dass die Schweiz für Schokolade berühmt ist. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 14 von 51

Do’s + - Alles immer mit 2 Händen Die Familie ist ihnen sehr Umgang mit Gästen, übergeben (z. B. wichtig! Geschäftspartnern Zimmerkarten). und Mitarbeitern Ein schmutziges Tischtuch Feilschen gehört zur Kultur. Do’s ist ein Zeichen für eine gute Mahlzeit. Reste übrig lassen zeigt, dass Beim Anstossen mit Gläsern nicht zu wenig war und alle immer darauf achten, dass satt sind. der „Wichtigere“ / „Höhere“ das Glas höher hat. Auf den Boden spucken gilt Lächeln nicht als unanständig. Jedoch ist es auch in China in vielen Gebäuden explizit verboten. Beschreibungen, Anleitungen UnionPay anbieten etc. wenn möglich auf Chinesisch übersetzen (professionell, nicht mit Google o. ä.) Ansonsten sind Bilder zur Erklärung akzeptiert und beliebt. Alkohol trinken gehört zur MwSt.-Rückerstattung Kultur. Vor allem bei anbieten Geschäftsanlässen. Am Tisch geschätzte Wasserkocher ins Zimmer und/oder „wichtige“ stellen Personen bedienen (ihnen Essen geben mit den Stäbchen. Aber die Stäbchen umdrehen, damit man die saubere Seite dafür nutzt.) Gerichte mit Reis anbieten Stromadapter anbieten Reissuppe zum Frühstück An einem runden Tisch platzieren Frische Früchte statt Dessert Hierarchie beachten Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 15 von 51

Dont‘s Das „Gesicht zu verlieren“ ist Chinesen sind meist (ein Umgang mit Gästen, sehr schlimm für Chinesen wenig) abergläubisch. Geschäftspartnern (Zahlen, Farben, Gesten, …) und Mitarbeitern Nicht negativ über Mao Die Zahl 4 bringt immer Zedong sprechen. Politische Unglück Dont‘s Themen vermeiden Taschentücher gelten nicht Hände nicht zu fest schütteln immer als hygienisch. Oft oder fest drücken „zieht man es hoch“ Essstäbchen in den Reis Nichts auf Visitenkarte stecken ist ein schlechtes notieren Omen. Chinesen kaufen Nicht mit Zeigefinger auf vorzugsweise abends und am etwas deuten Wochenende ein Sie möchten nicht einzeln Reisen Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 16 von 51

Organisation eines Events Organisation eines  Gemeinsames Essen (Speisen in die Mitte. Jeder nimmt auf landesspezifischen seinen Teller, was er will). Events mit 10  Viel Farbe verwenden (Rot und Gold im Vordergrund  konkreten Tipps Macht, Kaiser, etc.)  Mit wenig Fett kochen  Scharf kochen  Genügend Essen anbieten  Stäbchen nutzen  Grosse Tische stellen  Separaten Raum nutzen, damit man „laut“ sein kann (Gespräche etc.)  Chinesischen Schnaps und chinesisches Bier anbieten  Hotelleriesuisse bietet eine Broschüre für den Umgang mit chinesischen Gästen an. Praxisbeispiele Praxisbeispiele Während eines Anlasses wurde ich oft gebeten mitzutrinken (Schnaps). Aus Gründen der Höflichkeit musste ich mittrinken, obwohl das Getränk sehr stark war und schnell getrunken wurde. Jedoch wurde es sehr geschätzt, als ich selber aktiv auf andere zuging und sie zum Trinken aufforderte. Mein Status in der Runde ist sofort gestiegen. Worin liegt der Profit fürs Hotel / Gastronomieunternehmen? Grafiken Chinesen entdecken gerne die westliche Kultur. Sie schätzen Unbekanntes und probieren gerne Neues aus. Status ist wichtig. Mitbringsel aus der Schweiz werden sehr geschätzt. Erlebnisse und Bilder sind ihnen auch viel wert. Ausserdem reisen sie oft in Gruppen und konsumieren auch eher viel. Quellen Quellen Bilder: www.google.ch Informationen: www.google.ch www.hotelleriesuisse.ch Informationsbroschüre aus dem Unterricht Erfahrungen Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 17 von 51

Russland Die Russische Föderation. Ein vielfältiges Land. Flächenmässig das grösste der Welt, ein Vielvölkerstaat. Konkurrenzlos gesehen als politisches, wirtschaftliches und kulturelles Zentrum: die Hauptstadt Moskau. Beachtet man die grosse Fläche, sind 144 Millionen Einwohner nur sehr wenig. Das führt zu einer sehr dünnen Besiedelungsdichte. Ein Reichtum an Kultur und Geschichte prägt das Land sowie die Weltpolitik bis heute. Seit jeher gilt Russland als Grossmacht und wird oft den USA gegenübergestellt. Anbei ein paar wichtige Wendepunkte in der Vergangenheit des Landes, die viele Gepflogenheiten des heutigen Russen zu verstehen helfen: 1721 wurde das russische Zarenreich ausgerufen und stieg schnell zur Grossmacht auf. Noch heute erzählt man sich Geschichten aus der Zeit der grossen Zaren. Auf den militärischen Zusammenbruch durch den Ersten Weltkrieg folgen die Februarrevolution und das Ende des Zarenreiches. Die Kommunisten gehen als Sieger hervor.1922 beginnt der Aufbau der Sowjetunion und Stalin kann die Macht durch die Ausübung von Terror sichern. Im Zweiten Weltkrieg kann die „russische“ Rote Armee den Deutschen schwere Schäden zufügen und marschiert schliesslich 1945 in Berlin ein. Nach dem Krieg kann viel Einfluss auf angrenzende Länder und die DDR genommen werden. Schliesslich wird nach dem Kalten Krieg, Mauerfall und weiteren Ereignissen 1992 die Russische Föderation erklärt. Heute besitzt Russland ein parlamentarisches Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 18 von 51

Regierungssystem und wird von Präsident Wladimir Putin geführt. Aus der ruhmreichen Zarenzeit und der Hinterlassenschaft der Sowjetunion bildet sich ein Staat im Zwiespalt, wobei die meisten Aussenstehenden nur vage Vorstellungen der Realität haben. Bezug zur Hotellerie Bezug zur Hotellerie In Russland gibt es viele Hotels im Luxussegment, wobei der russische Hotelmarkt an einem Angebotsmangel leidet. Wer finanziell nicht auf höchstem Niveau lebt, wird es schwierig haben in Moskau ein „anständiges“ Hotel zu finden. Keinesfalls ist hier mit europäischem Standard zu vergleichen. In Moskau kommen beispielsweise auf 1000 Einwohner nur 7.5 Hotelzimmer. Zum Vergleich: In Rom sind es pro 1000 Einwohner 19 Hotelzimmer. Aufgrund des Wachstumsmarktes weiten sich in Russland momentan viele internationale Hotelketten aus. Die junge Generation in Russland ist eher westlich orientiert, viele verlassen das Land um in europäischen Metropolen zu studieren. Dadurch kann man sagen, dass viele russische Gäste die europäischen Standards gut kennen und bereits gewisse Erwartungen haben, welche es zu erfüllen gilt. In der Zwischenzeit hat sich auch die Mittelschicht Russlands zu einem wichtigen Gast der europäischen Länder gemausert und wird für uns also immer bedeutender. In der Schweiz liegt der Anteil des Tourismus von russischen Gästen bei 2 %. 2014 hat die Zahl der Logiernächte russischer Touristen in der Schweiz gegenüber 2013 um 7,9 % abgenommen (Quelle: Schweiz Tourismus, Jahresbericht 2014). Allein in der Wintersaison 2014/2015 sind ca. ein Viertel weniger Touristen aus Russland in die Schweiz gekommen (Quelle: Bundesamt für Statistik). Gründe dafür sind die Rubelkrise, Sanktionen gegen Russland und antiwestliche Propaganda in Russland. Vor allem die Mittelschicht kommt weniger in die Schweiz; bei den Ultrareichen ist hingegen kein Einbruch zu verzeichnen. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 19 von 51

Umgang mit Gästen Umgang mit Gästen Beliebt sind Reiseziele wie Zermatt, Luzern, Zürich, St. Moritz etc. Die Anzahl der durch russische Gäste generierten Logiernächte in der Schweiz sinkt laut Bundesamt für Statistik. Nur in vereinzelten Städten wie beispielsweise Luzern und Zürich ist trotz momentaner politischer Lage ein Anstieg zu verzeichnen. Fachleute aus dem Bereich Tourismus sollen auf die Gepflogenheiten der Gäste eingehen können. Zu diesem Zweck muss man sich mit der russischen Denkweise, resultierend aus Kultur, Geschichte, Tradition und weiteren Einflüssen, auseinandersetzen. Was man wissen sollte:  Auf Status- und Hierarchiedenken wird viel Wert gelegt  Die Berge, Gastfreundschaft, Sauberkeit und Ursprünglichkeit werden geschätzt  In Russland gibt es weniger Vielfalt des touristischen Angebots  In Russland werden mehrere Speisen gleichzeitig serviert. Dies erklärt das für uns klischeehafte Verhalten, von der Speisekarte alles wild durcheinander zu bestellen.  Lassen meist viel Trinkgeld  Pflegen weniger die „Bitte-Danke“ Sprechkultur  Reisen meist in grossen Gruppen  4-5* Hotel  Wer grundlos lächelt, gilt als dumm  Wollen in kurzer Zeit möglichst viel erleben bzw. probieren Umgang mit Mitarbeitern und Geschäftspartnern  In Russland gibt es keine Kleiderordnung, jedoch wird Umgang mit das Tragen von Anzügen in Banken und Behörden Mitarbeitern und bevorzugt Geschäftspartner  Trennen strikt private und geschäftliche Termine/Erledigungen o Das Austauschen mit den Kollegen über das Privatleben wird aber erwartet  Bis zu 10 Min. Verspätung gilt als pünktlich  Bis zu 20 Min. wird grundsätzlich gewartet  Bei Terminen werden Protokolle geschrieben, diese haben jedoch keine rechtliche Relevanz  Bei Meetings wird mit Süssigkeiten und Getränken stets gerechnet Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 20 von 51

 Ansprache unter den Kollegen erfolgt meistens mit Vornamen  Wichtige Anlässe, wie Vertragsabschluss, Geburtstage, Jubiläum, etc. werden mit den Kollegen gefeiert o Geschenke werden ausgetauscht (gerade Anzahl Blumen nur bei Trauerfällen)  Fahrgemeinschaften sind sehr beliebt  Alleine Überstunden machen gilt als Anbiedern beim Chef  Es gilt als normal sich von Kollegen Geld zu borgen Der russische Gast  Durchschnittsalter 40,5 Jahre, hohes Bildungsniveau  (77 % Universität), meist in hohen Positionen beschäftigt Der russische Gast  79 % aus Großstädten mit mehr als 1 Mio. Einwohnern  Informationsquellen: Internet, Bekannte, Reisebüro. Gebucht wird primär online, in erster Linie über Buchungsplattformen, darüber hinaus direkt bei der Unterkunft.  Gründe für Destinationsentscheidung: Attraktivität des Skigebiets, Berge, Schneesicherheit, Ortsbild/Architektur, Qualität der Unterkunft  Anreise zu 75 % per Flugzeug.  Reisebegleitung: 69 % reisen mit Partner, Freunden oder als Familie mit Kindern  Haupturlaubsinteressen: Winterurlaub im Schnee, Skiurlaub, Städteurlaub. Aktivitäten: Skifahren, Sehenswürdigkeiten besuchen, Flanieren / Bummeln, Après-Ski, ins Restaurant gehen, Shopping Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 21 von 51

Do’s Do’s  Als besonders aufmerksam empfindet ein/e Russe/Russin beispielsweise eine Speisekarte, Landkarte, Hinweise, Informationen in ihrer Muttersprache.  Ein/e Russe/Russin ist stets mit einem Smartphone unterwegs, bieten Sie also dementsprechend kostenloses Wireless an.  Geben Sie Ihren russischen Gästen möglichst genau Informationen über Ausflugsziele, Aktivitäten, Shoppingmöglichkeiten.  Wer eingeladen ist, sollte ein Gastgeschenk mitbringen wie Pralinen, Alkohol oder Blumen.  In Russland ist es üblich, die Schuhe im Flur auszuziehen und in Gästepantoffeln zu schlüpfen oder mitgebrachte Hausschuhe zu tragen.  Wer dem Gastgeber nach dem Essen signalisieren möchte, dass er satt ist, muss einen kleinen Rest auf dem Teller übrig lassen.  Familie ist einem/r Russen/Russin sehr wichtig. Legen Sie also auch darauf Wert die Kinder zuvorkommend zu bedienen.  Russische Gäste legen viel Wert auf Statussymbole. Beachten Sie dies beispielsweise auch beim Gestalten Ihres Angebots.  Nennen Sie die akademischen Titel einer Person. Dont’s Dont‘s  Erwähnen Sie keine politischen Gesprächsthemen, vor allem äussern Sie sich nicht über russische Politik.  Vermeiden Sie klischeehafte Aussagen über Wodka, Kaviar oder typisch russische Gewohnheiten.  Sauna ist für Russen kein Nacktbereich. Bieten Sie ihnen eine Alternative.  Bei Restaurantbesuchen verschiedener russischer Gruppen/Gäste versuchen sie diese nicht neben- einander zu platzieren. Meist sind es Businessgespräche, die vertraulich sind.  Wer eine Einladung bekommt, darf sich geehrt fühlen – und sollte keinesfalls ablehnen, denn das wird als Affront gedeutet.  Begrüßen Sie den Gastgeber erst in der Wohnung. Eine Begrüßung auf der Schwelle, also zwischen Tür und Angel soll angeblich Pech bringen.  Die Farbe Gelb bringt nach russischem Aberglauben Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 22 von 51

Unglück.  Gerade Anzahl von Blumen schenken Russen nur im Trauerfall.  Ein leer gegessener Teller bedeutet, dass man gerne noch weiteressen möchte. Auf leere Teller wird deshalb ständig nachgelegt.  In geschlossenen Räumen pfeift man nicht.  Die Nase nicht in Anwesenheit von Anderen säubern, vor allem nicht am Esstisch.  Geben Sie die Hand nie im Türrahmen, sondern erst nach der Schwelle. Konkrete Tipps zur Organisation eines landespezifischen Events mit einem russischen Gast:  Besprechen Sie den Event mit Ihrem Gast weit im Voraus und planen Sie genügen Zeit für Änderungen Ein russischer Event ein.  Hören Sie gut zu, worauf besonders Wert gelegt wird und versuchen Sie die Wünsche des Gastes zu erfüllen.  Schulen Sie Ihr Personal vor dem Anlass um nicht in ein Fettnäpfen zu treten.  Unterbreiten Sie dem russischen Gast ein ausgedehntes Angebot, woraus er wählen kann und welches er mit seinen Gästen brüderlich teilen kann.  Bieten Sie dem Gast die Möglichkeit eines Plattenservice, sodass er mit seinen Gästen die Speisen teilen kann.  Üben Sie sich in Geduld, ein Verkaufsgespräch kann sehr kompliziert und langwierig sein.  Der russische Gast weist ein spontanes Kaufverhalten auf, entscheidet sehr ungezwungen und nimmt kurzfristige Änderungen vor.  Bieten Sie Ihren Gästen prestigegekrönte Produkte an, ein russischer Gast ist unter Umständen bereit unverhältnismässig viel Geld auszugeben.  Lächeln Sie den Gast während des Gespräches nicht unnötig an (wer grundlos lacht, gilt in Russland als dumm).  Zeigen Sie dem Gast klar auf, was möglich und was nicht möglich ist, er wird mit Enttäuschungen leben können.  Schaffen Sie eine Atmosphäre der starken Zusammengehörigkeit, in der sich der Russe wohlfühlt. Wenn es ihm gefällt, wird er bestimmt wieder zu Ihnen kommen. Der Russe ist ein Gewohnheitsmensch und sehr treu.  Kommunizieren Sie den Preis dem Mann (Gastgeber), er ist für die Bestellung verantwortlich. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 23 von 51

Profit durch russische Gäste Profit durch russische Russische Gäste sind in der Tat eine wichtige Einnahmequelle Gäste des gesamten Tourismus. Auch im Gastgewerbe sind russische Gäste sehr gern gesehene Kunden, vor allem auf den Umsatz bezogen. In der Gastronomie geniessen sie einen sehr komplizierten, anspruchsvollen aber auch einen sehr spendablen Ruf. All diese Gerüchte stimmen grundsätzlich mit der Realität überein - vor allem die Aussage über die Grosszügigkeit mit dem Umgang mit Geld. Dies kommt einem Wirtschaftszweig wie der Hotellerie und Gastronomie wie gerufen, denn unsere Branche profitiert enorm von diesem Kundensegment. Hauptsächlich in der gehobenen Gastronomie, wo die reichen Russen residieren, wird stark von spendablen russischen Gästen profitiert. Kosten, die verursacht Selbstverständlich bringen solche Kunden auch spezielle werden Wünsche mit sich und dies resultiert in allfälligen Kosten. Solche Gäste erwarten eine Spezialbehandlung und diese erhalten sie auch entsprechend. Sei es der hohe Personalaufwand, der für diese Gäste aufgebracht wird oder Spezialprodukte, die eingekauft werden. Nichtsdestoweniger ist der Profit immer noch so hoch, dass dieser Aufwand gerne betrieben wird. Viele, vorwiegend internationale 5-Sterne- Hotelketten, sind auf russische Gäste angewiesen, da diese zum einen treue Stammkunden sind und zum anderen auch gerne gute Hotels in ihrem Bekanntenkreis weiterempfehlen. Praxisbeispiele Der russische Gast gibt uns viele Möglichkeiten ihn glücklich zu machen, jedoch mindestens genauso viele ihn zu verärgern. Es ist wichtig, dass man diese Gäste in den Mittelpunkt des Geschehens stellt und ihnen das Gefühl gibt etwas Besonderes zu sein. Man darf dabei nicht vergessen, dass die anderen Gäste auch noch anwesend sind. Viele Gäste aus anderen Herkunftsländern verstehen oder mögen die russischen Gäste nicht. Diese sind oft: - Laut - Unordentlich - Treue Stammkunden - Spontan - Anpassungsfähiger als früher - Loyal (Familiengefühl) - Prestigegekrönt Wir geben allen Gastronomen den Tipp die Kunden individuell und zuvorkommend zu bedienen. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 24 von 51

Quelle: Marktinfo Russland von Gerald Böhm , Wikipedia Russland, Grossansammlung von Natalia Tsadik Bild: rotala.de, Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 25 von 51

Kunstepochen Mittelalter Oberrheinischer Meister unbekannt Renaissance Sandro Botticelli Leonardo da Vinci Barock Peter Paul Rubens Rembrandt Klassizismus Jacques Louis David Johann Wilhelm Tischbein Romantik Joseph Mallord Willam Turner Kaspar David Friedrich Impressionnismes Claude Monet Edouard Manet Expressionismus Ernst Ludwig Kirchner Franz Marc Kubismus José Gonzales Pablo Picasso Surrealismus René Magritte Salvador Dalí Pop Art Andy Warhol Roy Lichtenstein Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 26 von 51

Altertum: V. Chr. Antike Hochkulturen Mesopotamien, Ägypten, Griechenland N. Chr. Römerreich-Spätantike Mittelalter: Oberrheinischer Meister (Weihnachtsgeschichte (Teil 1), Miniatur von einem unbekannten Künstler, heute zu sehen in Nürnberg, Germanisches Nationalmuseum) Quelle: www.google.ch Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 27 von 51

Renaissance : Sandro Botticelli Leonardo da Vinci Das Abendmahl, Leonardo da Vinci, entstanden 1498, Fresko im Kloster Santa Maria delle Grazie in Mailand Quelle: Wikipedia Barock: Peter Paul Rubens Rembrandt Raub der Töchter des Leukippos, Peter Paul Rubens (1577- 1640), Öl auf Leinwand, 222 x 209 cm, gemalt um 1618, heute zu sehen in der Alten Pinakothek, München Quelle: www.pinakothek.de Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 28 von 51

Klassizismus: Jacques Louis David Johann Wilhelm Tischbein Napoleon auf dem grossen St. Bernhard, Jacques Louis David (1748-1825), Öl auf Leinwand, gemalt 1799, heute im Musée National um Château de Malmaison Quelle : www.napoleon.org/en Romantik: Joseph Mallord William Turner Kaspar David Friedrich Regen, Dampf und Geschwindigkeit, Joseph Mallord Willam Turner, heute zu sehen in der National Gallery, London Quelle: www.kunstunterricht. de Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 29 von 51

Impressionismus: Claude Monet Edouard Manet Felder im Frühling, Claude Monet, gemalt 1887, heute zu sehen in der Staatsgalerie Stuttgart Quelle: www.staatsgalerie.de Expressionismus: Ernst Ludwig Kirchner Franz Marc Davos im Schnee, Ernst Ludwig Kirchner, gemalt 1923, heute zu sehen im Kunstmuseum Basel Quelle: www.kirchenmuseu m.ch Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 30 von 51

Kubismus: Jose Gonzale Pablo Picasso Guernica, Pablo Picasso, gemalt 1937, heute zu sehen in Madrid, spanisches Museum für zeitgenössische Kunst Quelle : www.pablopicasso.org /suernica.jsp Neue Sachlichkeit: Erfunden durch: Gustav Friedrich Hartlaub Zwischen dem 1. & 2. Weltkrieg Stützen der Gesellschaft, George Grosz (1893-1959), Öl auf Leinwand 200 x 108cm, entstanden 1926, heute in der Nationalgalerie in Berlin Quelle: www.flickr.com Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 31 von 51

Surrealismus: René Magritte Salvador Dali Die Beständigkeit der Erinnerung, Salvador Dalí, gemalt 1931, heute zu sehen in New York, Museum of Modern Art Quelle : www.mosaic- eu.eu Pop Art: Andy Warhol Roy Lichtenstein M-Maybe, Roy Lichtenstein, entstanden 1965, heute zu sehen in Köln, Museum Ludwig Quelle: www.mahagoni- magazin.de Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 32 von 51

Exkursion: Führung durch das Kunsthaus Zürich Die Belvoirpark Studierenden hatten das Privileg eine interessante Führung durch das Kunsthaus zu bekommen. Anhand der einzelnen Bilder bekamen wir einen Eindruck über die verschiedenen Epochen. Die Führung begann im Mittelalter und endete mit der Pop Art-Epoche. Während der gesamten Führung konnte man genau erkennen, welche Bilder welcher Epoche zugeordnet werden können. Jede Epoche hat ihre charakteristischen Eigenschaften. Sie spiegeln das Gedankengut, die Träume und Ängste der Bevölkerung und der einzelnen Künstler wider. Der Interpretationsspielraum liegt im Auge des Betrachters, jedoch können gewisse Eigenschaften (wie z. B. Farbtöne, Maltechniken oder gewisse Gegenstände) den einzelnen Epochen zugeteilt werden. Es war eine interessante und aufschlussreiche Führung. Grossen Dank an das Kunstmuseum! Organisation eines spezifisches Event mit 10 konkreten Tipps: 1. Location Was für ein Gebäude, welche Stadt bzw. welcher Kreis 2. Licht Beleuchtung, Farbe des Lichtes, Stimmung der Bilder widerspiegeln 3. Farben der Wand und des Rahmens Hervorhebung der Farbe des Bildes in Harmonie mit der Farbe des Rahmens 4. Klare Linie (von Öl zu Acryl) Positionierung der Bilder nebeneinander; Harmonie zwischen den Materialien und der Malart 5. Positionierung des Bildes (Abstand von der Wand, Winkelung) Zusätzlicher Effekt der Bilder, Blickfang 6. Material der Wand (Gewicht des Bildes) Beeinflusst bzw. unterstreicht den Stil des Bildes (Beton modern z. B.) 7. Höhe des Bildes Wenn kleiner Kinder die Kunstaustellung besuchen Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 33 von 51

8. Versicherung der Bilder Absicherung für den Betrieb und den Künstler 9. Genügend Platz einkalkulieren Grösse der Bilder-Leinwände 10. Präsentation der Bilder (Wand/Staffelei) An der Wand, auf Holzgestelle Praxisbeispiele  Hotel Saratz, Pontresina/Graubünden  Restaurant Bürgli, Zürich Wollishofen  Seedamm Plaza, Pfäffikon SZ  Seedartis, Thalwil/Zürich Worin liegt der Profit fürs Hotel/Gastronomieunternehmen? Wo die Kosten?  In Verbindung mit Zusatzverkäufen wie z. B. Aperitifs, Flying Dinner, Weindegustationen  Publicity von neuen Künstlern und des Hotels + Zusatzverkäufe mit Gadgets  Anteil (%) am Verkauf der Bilder  Anziehung zahlungskräftiger Zielgruppen  Marketing, Einholung neuer Kundensegmente Der Bezug zur Hotellerie Allgemein Die richtige Bilderwahl in der Gastronomie, sei dies im Hotel oder im Restaurant, trägt einen wesentlichen Teil zur Atmosphäre bei. Das Ambiente kann gezielt durch die Wahl der passenden Kunst unterstützt werden. Kronenhalle konkrete Beispiele Die Kronenhalle ist das Paradebeispiel, wenn es darum geht, Kunst und Gastronomie zu vereinen. Das ehrwürdige Lokal ist der perfekte Ort um die grossartigen Gemälde würdig zu präsentieren. Die Sammlung wurde dem Restaurant vom Privatsammler Gustav Zumsteg geschenkt und kann nun kostenlos von den Gästen der Kronenhalle während dem Diner oder einem Drink in der legendären Bar bestaunt werden. In der Kronenhalle findet man Werke von Chagall, Mirò, Braque, Matisse und anderen grossen Künstlern. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 34 von 51

Saratz Kunst im Hotel Kunst nimmt im Hotel Saratz einen wichtigen Stellenwert ein. Und dies in verschiedenen Formen. Saisonausstellungen von Künstlern - bekannt oder noch zu entdecken - bilden reizvolle Gegensätze zu den Räumlichkeiten des Saratz. Die allgegenwärtige, immer von Saison zu Saison wechselnde Kunst soll eine Bereicherung für den Aufenthalt seiner Gäste darstellen und gleichzeitig eine Plattform für die Kunstschaffenden bieten. Mac Donalds Einfluss auf den Beim Namen Mac Donalds denkt wohl kaum einer an Kunst. Kunden Das liegt daran, dass diese hier eine psychologische Rolle spielt und nicht in erster Linie der Freude des Betrachters dient. Das Design in den Farben Gelb und Rot ist nicht etwa Zufall, sondern ist exakt auf das Konzept der Kette abgestimmt. Die Farbe Gelb vermittelt eine gewisse Freundlichkeit und Leichtigkeit, gleichzeitig wird das Nervensystem angeregt und Aufmerksamkeit gewonnen. Die Farbe Rot regt den Appetit an und veranlasst, dass die Gäste unbewusst schnell wieder den Laden verlassen. Aber auch Mac Donalds muss mit dem Trend gehen und hat neuerdings die Farbe Grün und Holzelemente im Vordergrund. Das wirkt gesund, frisch und umweltbewusst. Der Zusammenhang von Kunst und Kunden Allgemein Bei der Kunst ist es wie in der Gastronomie, die Geschmäcker sind verschieden. Das bedeutet, dass die ausgestellte Kunst mit dem Angebot der Speisen und speziell auf die Kundensegmente abgestimmt werden muss. Und es muss unterschieden werden, ob die Gäste primär wegen der Kunst oder wegen des Essens zu Besuch sind. Gäste Gäste reagieren ganz verschieden auf das Interieur eines Betriebes. Einige können gar nichts damit anfangen, für andere ist es ein hoher Mehrwert und bietet Gesprächsstoff, verursacht Wohlbefinden und erfüllt den Wunsch nach Prestige. Hotelzimmer werden durch exklusive Gemälde aufgewertet und Hotelzimmer liefern einen grossen Beitrag zum Ambiente. Das kann aufheiternde bis ehrfürchtige Gefühle auslösen. Werke von grossen Künstlern in Zimmer zu hängen, bedeutet aber auch Gefahren. Die Bilder müssen gepflegt werden. Das heisst, das Housekeeping muss den korrekten Umgang kennen. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 35 von 51

Mitarbeiter Wichtig für alle Mitarbeiter - speziell für diejenigen, die Gästekontakt haben - ist, dass sie über die Kunst im Betrieb informiert sind (Epoche/Künstler) und darüber Auskunft geben können. Zudem ist es sehr wichtig, dass sie den Gästen nicht widersprechen, da Kunst sehr viel mit Interpretation und individueller Wahrnehmung zu tun hat. Bei einer Unterhaltung mit einem Gast muss unbedingt beachtet werden, dass aus ethischen Gründen nicht über Preise gesprochen wird. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 36 von 51

Klassische Musik & Hotellerie/Gastronomie Quelle: www.google.com Das ist eine klassenübergreifende (B1-B3) Arbeit zum Thema klassische Musik und Hotellerie/Gastronomie im Rahmen des Kultur-Unterrichts 2015. Die Dokumentation enthält Informationen über die Zusammenarbeit von Hoteliers mit Musikern, enthält Kontakte, gibt Aufschluss über Kosten und Verpflegung für Musiker, ausserdem zeigt sie positive Beispiele aus der Praxis auf und gibt einen Überblick über die klassischen Musikinstrumente und die Epochen der Musikgeschichte. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 37 von 51

Zusammenarbeit mit Musikern Folgende Fragen sollten im Vornherein geklärt werden für einen reibungslosen Ablauf mit den Musikern. ● Wann kann die Band Pause machen? ● Wo ist der Aufenthaltsraum für die Musiker? Zusammenarbeit ● Wie sind die logistischen Bedingungen der Location? mit Musikern ● Welche Art der Technik wird durch die Musiker mitgebracht? Welche Technik muss durch die Location gestellt werden? ● Wie viel Zeit wird benötigt für den Aufbau? (Freier Zugang zur Bühne/Location ermöglichen/abklären) ● Wie viel Platz braucht die Band? ● Darf/will die Band Werbung in eigener Sache machen (Flyer, Visitenkarten, etc.)? ● Welche Kleiderordnung gilt für die Musiker? ● Ist das F&B-Angebot im Sinne der Musiker? Ausserdem müssen gewünschte Musikstücke und die Lautstärke definiert werden. Kontakte Einen geeigneten Musiker/Band für einen Anlass zu finden bereitet manch einem Kopfschmerzen. Hier einige Tipps & Tricks und einige Kontaktvorschläge. Wo finde ich den geeigneten Musiker/Band für meinen Anlass? ● Internet (viele Band haben eine eigene Website mit Demos, Videos und können direkt online gebucht werden) ● Mund zu Mund-Propaganda, Empfehlung bei Kollegen einholen ● Vermittlungsagenturen (Achtung: Provision) ● Absolut Trio, Bettina Boller, Violine Zürich Judith Gerster, Violoncello Stefka Perifanova, Klavier Die drei Frauen haben im Jahre 2003 ihr Trio gegründet. Nebst der klassisch-romantischen Stilrichtung ihrer Stücke spielen sie auch Werke von zum Beispiel Schönberg aus der modernen Zeit. Sie spielen zeitgenössische Musik – einige Stück wurden extra für sie komponiert und geschrieben. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 38 von 51

Quattro Colori, Andrea Thöny, Kontrabass Gibswil Katrin Bamert, Harfe Nicolas Plain, Oboe, Englischhorn, Piano Sabine Plain, Querflöte, Piccolo, Percussion Das Ensemble „Quattro Colori“ besteht seit 1997 aus zwei befreundeten Musikerpaaren. Die Instrumente stehen für vier verschiedene Klangfarben, welche einen spannenden, ausgewogenen Gesamtklang ergeben. Da die Kombination dieser Instrumente nicht alltäglich ist, spielen die „Quattro Colori“ neben Originalkompositionen viele eigene Arrangements aus den Bereichen Klassik, Unterhaltung und Musik aus aller Welt. Kontakt Quattro Colori Nicolas Plain Rosenbergstrasse 79 8498 Gibswil Tel. 055 245 15 90 Amar Quartett, Anna Brunner, Violine Bern Igor Keller, Violine Hannes Bärtschi, Viola Christopher Jepson, Violoncello Das Quartett wurde im Jahre 1922 gegründet. Die Werke der zeitgenössischen Musik sind das Hauptrepertoire der Gruppe. Sie arbeiten gerne an Projekten mit und arbeiten mit Theater, Ballett und Jazzmusikern zusammen. Durch Eigenveranstaltungen wurde ihr Name in der ganzen Schweiz bekannt. Kontakt Amar Quartett Wartbodenstrasse 6d CH 3626 Hünibach/BE Tel. 044 260 30 10 Kosten Meistens verrechnen die Bands einen Pauschalpreis für vier bis Kosten fünf Stunden, danach wird je nach Verlängerung stundenweise abgerechnet, dies ist oft teurer. Gagen sind häufig vertraglich festgelegt. Zu beachten ist weiter bei grossen Veranstaltungen, dass es je nach dem einen Techniker braucht (dieser ist nicht in der Gage der Band eingeschlossen). Oft arbeiten klassische Bands auch zusammen mit einem DJ und teilen sich den Zeitraum auf. Solokünstler sind immer teurer als Bands mit mehreren Mitgliedern. Klassische Bands sind immer in einer Kammerbesetzung zu buchen (kleinere Besetzungen von 4-10 Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 39 von 51

Musikern). Klassische Musikbands kosten mehr als moderne (die Kosten für die Instrumente sind höher). Hier ein Kostenbeispiel: Der Preis für Quattro Colori beträgt 2‘000 CHF für vier Stunden. Food & Beverage Es ist sehr wichtig auf die Verpflegung der Band zu achten. Entweder ein Buffet im Backstage-Bereich aufbauen oder die Musiker bedienen sich am Buffet der Gäste. Das Essen und die Getränke der Musiker werden im Vertrag mit dem Auftraggeber festgelegt und besprochen. Weiter ist es wichtig Getränke am Besten in Flaschen auf der Bühne zu platzieren oder auch im Backstage-Bereich bereitzustellen. Gläser bilden meist eine unnötige Gefahr für Scherben. Meistens sollte eine warme Mahlzeit und bei längeren Veranstaltungen ein Mitternachts- Snack angeboten werden. Essen und Getränke der Musiker werden im Vertrag mit dem Auftraggeber festgelegt. Beispiele aus der Praxis Opernabend im Gupf Der Gasthof zum Gupf ist ein Gourmetrestaurant und Hotel im Appenzell. Ein Event der Extraklasse wird Ihnen bei uns im Restaurant präsentiert! Neben einem 6-Gang-Schlemmermenü und den dazu passenden Weinen singen die Nachwuchskünstler vom Opernstudio Zürich. Sie präsentieren die schönsten Melodien aus Opern und Operetten. Der Anlass kostet 495 CHF pro Person. (Veranstaltung) Quelle: www.google.com Verdi Ristorante, Bern Das Restaurant Verdi in Bern (Bindella Gastronomie) ist dem Giuseppe Verdi und seiner Musik gewidmet. Die Küche ist eine Hommage an die emilianische Herkunft des Musikers. (Konzept) Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 40 von 51

Quelle: www.google.com Park Hyatt, New York Im Park Hyatt in New York wird klassische Musik im Schwimmbecken gespielt. Die Poolmusik ist ein Teil der Kooperation von Park Hyatt mit Carnegie Hall. Die Konzert- Abonnenten geniessen einen Rabatt Restaurant, Bar und Spa. Das Park Hyatt finanziert einen Teil des Ensemble ACJW, ein Bildungsprogramm. (Kooperation) Quelle: www.google.com Zusammenfassung Präsentiert wurde das Thema “Klassische Musik” vom Ensemble Veranstaltung Quattro Colori und moderiert von Nicolas Plain am “Klassische Musik” Kulturanlass, welcher am 05. Mai 2015 an der Hotelfachschule Belvoirpark stattgefunden hat. Um die Studenten an das Thema „Klassische Musik“ heranzubringen, hat Herr Plain das Programm als “Menü” präsentiert. Der Aperitif war das Einspielen der Musikinstrumente und die nachfolgenden Gänge wurden als Hauptgang serviert. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 41 von 51

Fledermaus Johann Strauss Vier Jahreszeiten Frühling & Antonio Vivaldi Winter Alla Turca Wolfang Amadeus Mozart Schwanensee Peter Iljitsch Tchaikowski Nussknacker Peter Iljitsch Tchaikowski Tanz der Zuckerfee Peter Iljitsch Tchaikowski Tanz der Lebkuchen Peter Iljitsch Tchaikowski Russischer Tanz Peter Iljitsch Tchaikowski West Side Story Leonard Bernstein Tonight Somewhere Leonard Bernstein Candide Leonard Bernstein Mulher Randeira Virgulino Ferreira da Silva Silva Tarantella Cefalu Gino Finocchiaro Grease Jacobs Warren Casey / Jim Jacobs Oj devoice Tose Proseki Filmsequenzen Milos Forman, 1984 Amadeus Walt Disney, 1940 Der Zauberlehrling Die klassischen Musikinstrumente Die klassischen Das Klavier ist eines der beliebtesten Instrumente. Es ist eher Musikinstrumente ein Schlaginstrument als ein Streichinstrument, da der Ton durch die Hämmerchen und nicht durch Zupfen oder das Steichen der Saiten erzeugt wird. Oft wird es auch in eine eigene Kategorie eingeteilt. Im 13. Jahrhundert entstand das erste Klavier. Die heutige Bauweise wurde 1709 in Italien definiert. Das Klavier besteht aus 12‘000 Einzelteilen, es wird aus Holz, Stahl, Wolle und weiteren Materialen gefertigt. Das Klavier hat zwischen 85 und 88 Tasten. Durch das Drücken der Tasten werden Hämmerchen gegen Saiten geschlagen. Es wird lautes und leise Spielen ermöglicht, weswegen man das Klavier Pianoforte nannte, heute wird es meist nur Piano genannt. Die heutigen Formen des Klaviers sind der Flügel und das Pianino (Klavier). Das Klavier wird meist solo oder als Begleitinstrument eingesetzt. Durch Drücken der Pedale kann der Klavierspieler den Klang beeinflussen. Violine (Geige) Die Violine ist ein Streichinstrument, besteht aus 70 Teilen und wird aus verschieden Hölzern gefertigt. Die ersten Violinen gab es bereits im Mittelalter, die heutige Form erhielt sie in Italien um das Jahr 1550. Ursprünglich war sie ein Instrument der niedrigen sozialen Schichten. Die bekanntesten Geigenbauer sind Antonio Stradivari, Andrea Amati und Guarneri del Gesù. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 42 von 51

Die Violine wird mit einem Bogen gestrichen oder sie wird mit den Fingern an den Saiten gezupft. Die Violine kann praktisch für jede Stilrichtung eingesetzt werden, jedoch wird sie meist in der klassischen Musik verwendet. Sie kann als Solo-Violine, im Duett oder im Orchester gespielt werden. Cello Das Cello ist ein aus verschiedenen Holzarten gefertigtes Streichinstrument, welches in Orchestern gespielt wird. Das Instrument entstand nach 1535 in Norditalien. Es ähnelt einer Geige, die Töne aber sind viel niedriger. Das Cello wird im Sitzen gespielt bzw. aufrecht zwischen den Beinen gehalten. Die Saiten des Instrumentes zeigen vom Körper weg. Meist steht das Cello heute auf einem Stachel. Das Cello kann mit einem Bogen gestrichen oder gezupft werden. Oboe Die Oboe gehört zu den Holzblasinstrumenten und wird aus verschiedenen Holzarten gefertigt. Sie stammt von der Schalmei ab, welche von Hirten bereits 2800 vor Christus gespielt wurde. In der Mitte des 17. Jahrhunderts wurde sie in der heutigen Form bekannt. Der Klang wird durch zwei dünne Rohrblätter erzeugt, sie besitzt acht Tasten. In einem Orchester richten sich alle andern Instrumente nach der Oboe. Querflöte Die Querflöte ist ein Blasinstrument. Sie besteht aus drei Hauptteilen und 150 kleinen Einzelteilen. Sie wird aus Silber oder Gold gefertigt, heute stehen auch noch Weissgold, Neusilber und Platin zur Verfügung. Die ersten Querflöten gab es bereits im 12. Jahrhundert. Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts wurde in Deutschland die aktuelle Querflöte gebaut aus Holz. 1832 wurde die erste Querflöte aus Gold hergestellt. Die Querflöte wird meist im Orchester gespielt. Harfe Die Harfe gehört zu den Zupfinstrumenten. Die ersten Harfen wurden bereits um 4000 vor Christus gespielt. Die heutige Bauform wurde in Deutschland im 19. Jahrhundert definiert. Die Harfe hat ca. 30-47 Saiten, sie steht aufrecht und hat einen dreieckigen Rahmen. Die Saiten sind senkrecht aufgezogen. Die Harfe wird im Sitzen mit den Fingern beider Hände und manchmal mit den Füssen bedient. Die Harfe ist ein Orchesterinstrument, eines der grössten und schwersten (ca. 180cm hoch und 40kg schwer). Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 43 von 51

Die Epochen der europäischen Musikgeschichte Die Epochen der Musikalische europäischen Epoche Zeit Komponisten Formen Musikinstrumente Musikgeschichte Mittelalter 600- 1400 Papst Gregor 1. Gregorianischer Fiedel, Guido von Arezzo Choral Flöte, Orgel, Hildegard von Bingen Spielleute und Trompete Minnesänger Renaissance 1400-1600 Joaquin Deprez Messe Fiedel, Laute, Giovanni Pierluigi Kirchenlieder Blockflöte Palestrina Motette Orlando di Lasso Claudio Monteverdi Barock 1600-1750 Antonio Vivaldi Oper, Tanzsuite, Orgel, Cembalo, Johann Sebastian Bach Messen Violine, Georg Friedrich Händel Oboe, Querflöte, Georg Philip Telemann Blockflöte Wiener 1750-1830 Joseph Haydn Streichquartett, Hammerklavier, Klassik Wolfgang Amadeus Sinfonie, Oper, Violine, Mozart Singspiel, Klarinette, Ludwig van Beethoven Solokonzert Streichquartett, Sinfonieorchester Romantik 1830-1900 Franz Schubert Kunstlied, Klavier, Gustav Maler Oper, Musikdrama, Blechblasinstrumen Felix Mendelssohn- Sinfonie, te, Bartholdy Sinfonische grosses Franz Liszt Dichtung, Sinfonieorchester Peter Tschaikowsky Klaviermusik Richard Wagner Guiseppe Verdi Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 44 von 51

Moderne 1900-1939 Igor Strawinsky Impressionismus, Klavier, Claude Debussy Atonalität, Blechblasinstrumen Arnold Schönberg Zwölftonmusik te, Alban Berg, Anton grosses Webern Sinfonieorchester Neue Musik ab 1945 Karlheinz Stockhausen Serielle Musik, Bandmaschinen, György Ligetti Elektronische Elektronische John Cage, Steve Reich Musik, Musikinstrumente, Minimal Music Computer Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 45 von 51

Popmusik Das Musikgenre Popmusik entstand 1950 in den USA. Die ursprünglich afroamerikanischen Musikstile wie Rhythm and Entstehung Blues, die durch die Rassentrennung nur von der afroamerikanischen Bevölkerung gehört und gespielt wurden, bilden den Ursprung der Popmusik. Durch die Rassentrennung waren auch die Musikstile in der afroamerikanischen und der weissen Bevölkerung unterschiedlich. Die Idee hinter der Popmusik war die Vereinigung dieser Arten der Musikstile. Elvis Presley war einer der Ersten, der die afroamerikanische Musik neu interpretierte und sie dadurch für die breite, vor allem weisse Bevölkerung zugänglich machte. Durch ihn entstand der Rock ‘n’ Roll und somit der Beginn der Popmusik. Weitere bekannte Musiker, welche die Popmusik populär machten, sind die Beatles und die Rolling Stones. Heute bezeichnet der Pop eine Musikform, die den ursprünglichen Musikstilen meist die Komplexität, sowie Bezeichnung heute Ungewohntes und Irritierendes nimmt und sie somit für die breite Masse zugänglicher und konsumierbarer macht. Bezug zur Hotellerie und Gastronomie Wichtigkeit der Popmusik ist in unserer Gesellschaft nicht mehr wegzudenken Popmusik und begleitet uns jeden Tag. Somit ist das Hören von Musik, vor allem Popmusik ein Bedürfnis vieler Kundensegmente und darf nicht unterschätzt werden. Um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden, gibt es die Möglichkeit Konzerte zu veranstalten, um die Kunden zu uns zu holen. Eine Veranstaltung dieser Art kann ein USP sein, oder ein einmaliger Event, der neue Kunden auf einen aufmerksam macht. Aber auch wenn man Räumlichkeiten für Anlässe wie Geburtstage oder Hochzeiten vermietet, kommt man mit Live Musik und Live Musikern in Kontakt und sollte wissen, worauf zu achten ist. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 46 von 51

Zusammenhang mit Gästen, Geschäftspartnern und Mitarbeitern Popmusik, Pop Konzerte oder Pop Events. Solche Veranstaltungen sind mittlerweile nicht mehr aus der Gastronomie-Szene wegzudenken. Auch in der Hotellerie ist Popmusik ein zentrales Thema. So gibt es immer mehr Betriebe, die solche Veranstaltungen durchführen. Doch was heisst es für uns als Hoteliers einen solchen Anlass durchzuführen? Und welche Auswirkungen könnte dies auf unsere Gäste, Mitarbeiter oder Partner haben? Gehen wir davon aus, dass ich ein Hotelier eines Viersternehotels bin. Bald ist der 31. Dezember. Für diesen Ausgangslage Abend haben wir uns etwas ganz Spezielles ausgedacht. Zum ersten Mal wollen wir einen Starmusiker in unser Hotel einladen. Es soll ein fantastischer Abend werden. Dieses Vorhaben braucht viel Organisation und Planung. Dabei darf ich nicht vergessen, dass ich ein Haus voller Gäste habe, welche bewirtet werden müssen. Darunter sind junge Menschen, alte Menschen und noch ältere Menschen. Während die jungen Menschen höchstwahrscheinlich eine Riesenfreude haben werden, kann man davon ausgehen, dass die älteren Menschen anfangen sich zu sorgen. „Ach herrje, das kann ja lärmig werden. Kann ich dann noch in Ruhe mein Abendessen geniessen?“ Für diese Gäste müssen wir schon im Voraus die richtigen Vorkehrungen für Gäste Vorkehrungen treffen. Sprich: Wir können die Gäste mit einer Broschüre, einem Flyer, Plakaten etc. über die Geschehnisse am Tag des Anlasses informieren. Dabei sollten alle wichtigen Punkte erwähnt werden wie z. B.:  Was ist es für ein Anlass?  Wann findet dieser statt?  Wo findet er statt?  Bleiben die Abläufe im Hotel beim Alten oder gibt es eventuell Abweichungen? Beispiel: Das Restaurant wird von 18.00 bis 22.00 Uhr normal bedient. Ab 22.15 Uhr: Konzert von …. Aber nicht nur die Gäste sind in solch eine Veranstaltung involviert. Auch unsere Mitarbeiter müssen instruiert und Vorkehrungen informiert werden. Unser Gastmusiker möchte nämlich nicht für Mitarbeiter mit Fragen nach Autogrammen oder Sonstigem belagert werden. Solche Dinge müssen wir den Mitarbeitern klar kommunizieren:  Unser Stargast wird mit Diskretion behandelt. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 47 von 51

 Höflichkeit versteht sich von selbst.  Die Aufgaben sind klar verteilt (es wuseln nicht alle um unseren Gast herum). Gut möglich, dass auch ein Backstagebereich und/oder ein Zimmer hergerichtet werden muss. Es sollte im Voraus klar Vorkehrungen sein, welche Wünsche der Gast hat. Der Musiker soll sich bei für Musiker uns wohlfühlen. Mögliche Zimmer/ Backstageausstattung:  Getränke bereitstellen (kleiner Kühlschrank, Kaffeestation, Eis etc.)  Dekoration (Blumen, Plakat aufhängen etc.)  Willkommenskarte Auch die Verpflegung am Abend sollte abgesprochen werden:  Wo ist der Musiker/die Band?  Wurde das Menü im Voraus abgesprochen oder können sie auswählen Alles in allem ist es wichtig, den Anlass nicht nur im kleineren Rahmen zu planen, sondern das gesamte Team miteinzubeziehen. So ist es möglich für alle einen unvergesslichen Abend zu gestalten. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 48 von 51

Organisation eines Musikevents Viele Punkte gehen schnell vergessen, wenn man sich nicht mit Musikveranstaltungen und Bands auskennt. 1. Abklären, was wir an Equipment zur Verfügung stellen können und was die Musiker mitbringen können 2. Es sollten Parkplätze direkt vor dem Haus verfügbar sein, da Live Musiker oft ihr eigenes Equipment mitbringen. 3. Aufenthaltsraum für die Musiker 4. Garderobe für die Musiker 5. Verpflegung für die Musiker 6. Soundcheck – immer abklären, wie lange eine Band für den Soundcheck braucht. Meistens wird der Soundcheck vor dem Eintreffen der Gäste gemacht. 7. Platzverhältnisse – eine Bühne, das Equipment, die Instrumente und die Band brauchen Platz. 8. Tontechnik – Zuständigkeit für die Tontechnik und den Tontechniker klären. 9. Licht – Lichtverhältnisse prüfen, zusätzliche Lichtquellen wie Scheinwerfer organisieren, Zuständigkeit für das Licht klären, vielleicht durch einen Lichttechniker 10. Unterkunft – die Beherbergung für die Musiker und die damit zusammenhängenden Kosten klären. Praxisbeispiele An Festen wie Hochzeiten, Geburtstagen und Firmenjubiläen kommen Hotellerie- und Gastronomiebetriebe wahrscheinlich am häufigsten in Kontakt mit Livemusik. Jedoch auch an Veranstaltungen für Marketingzwecke nutzt man oft eine Liveband als zusätzlichen Anreiz für die Gäste. Das ganze Jahr hindurch finden Musikveranstaltungen jeglicher Art in den Städten statt. Oft gehen diese vergessen, da die meisten nicht gross oder gar nicht angepriesen werden. Insbesondere für die Hotellerie ist es wichtig, die Gäste auch auf solche Events zu sensibilisieren. Schliesslich und endlich ist die Musik die Sprache, die uns alle miteinander verbindet. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 49 von 51

Was Wo Wann Jazznojazz Theaterhaus 28.10.15 – 31.10.15 Gessnerallee und ZKB Club im Theater der Künste Naturstimmen on Tour Tonhalle, St. Gallen 17.11.2015 Gregor Meyle Volkshaus Zürich 20.11.2015 Stille Kracht – Das Casinotheater 18.11.2015 – 21.11.2015 Weihnachts-Dinner- Winterthur 25.11.2015 – 28.11.2015 Spektakel 03.12.2015 – 05.12.2015 09.12.2015 – 12.12.2015 16.12.2015 – 19.12.2015 Quelle: www.migros-kulturprozent.ch Profit und Kosten Beeinflussende Je höher der Bekanntheitsgrad der Musiker, desto höher wird Faktoren die Gästeanzahl und somit steigt auch der Bekanntheitsgrad des Hotellerie- oder Gastronomiebetriebes. Durch den Bekanntheitsgrad der Musiker steigt jedoch auch die Gage. Zusätzlich entstehen auch Kosten in der Organisation. Die Ausstattung, wie die Musikanlage, die Bühne, das Licht, die Tontechnik, und die Band selber sind ein Kostenpunkt, den man berücksichtigen muss. Ebenfalls ist die Verpflegung und Unterkunft der Musiker ein weiterer Punkt, der finanziert werden muss. Pro Bandmitglied sind die allfälligen Kosten mindestens bei 380 CHF. Unter Berücksichtigung all dieser Punkte muss ein Event mit Live Band oder DJ realistisch kalkuliert werden. Die Eintrittspreise müssen so gestaltet werden, dass die Kosten der Band gedeckt werden können und dass man einen hohen Umsatz für den Betrieb selber erreichen kann. Kultur 2015- Ein Rückblick auf die verschiedenen Veranstaltungen Seite 50 von 51


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