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Festschrift 100 Jahre SPD OV Ehingen n

Published by BoulosRabih, 2015-03-09 17:04:38

Description: Festschrift 100 Jahre SPD OV Ehingen n

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Dienstagstreffs – mehr als ein StammtischManche nennen ihn Stammtisch, offiziell ist es eineMitgliederversammlung — doch meist reden wir vom„Dienstagstreff“. Um 1 war’s und viele Jahrzehntedavor (seit 11) oft noch am Mittwoch, 11 aberschon am ersten Dienstag im Monat, genau wie seitlangem jetzt regelmäßig ebenso. Fiel dieser auf einenFeiertag, so war es der zweite Dienstag. Nur in sehrseltenen Fällen, z. B. Häufung von Veranstaltungen,fiel er einmal aus. Zur Tagesordnung hatte sich dieletzten Jahrzehnte eine bestimmte Struktur herausge-bildet und bewährt:• Aktuelle Viertelstunde• Aktuelles aus dem Gemeinderat (Ehingen,früher auch Öpfingen)• Aktuelles aus dem Kreistag• Schwerpunktthema des Abends Abb. oben: Stadtarchiv Ehingen/Volksfreund für Oberschwaben, ..11• VerschiedenesVerlässlicher Termin und gleichartige Tagesordnung verleihen dem Ortsvereinsleben eineStruktur und tun ihm daher gut. Man kann sich regelmäßig sehen, Themen besprechen,auch mal diskutieren, man kann sich immer wieder sachkundige Referenten/Referentinnenholen und ist in jedem Falle hinterher wieder ein Stückchen schlauer. Zugleich tragen dieDienstagstreffs zu einer guten menschlichen Atmosphäre im Ortsverein bei. Wer daran ei-nigermaßen regelmäßig teilnimmt, ist Parteifreund/in — ohne schädliche Anführungszei-chen. Alle Abbildungen sind dem jeweils aktuellen 550 Roten Füchsle des Vormonats entnommen.  

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Weitere Hauptthemen von Dienstagstreffs (Beispiele): Drohende Verödung der Innen-   stadt — Erarbeitung von ‚Prüfsteinen‘ für OB-Kandidaten — Gute Arbeit - guter Lohn:Gerechtigkeit sieht anders aus — Jahresplanung betr. Auswärtstermine (statt imS tammlokal) —  Der (kleine) Erfolg der Piratenpartei. Was macht sie anders, um Men-sc  hen anzusprechen, die mit den anderen Parte ien wenig anfangen konnten?   Themen der Jahre 1 bis 1    

Protokolle zum DienstagstreffProtokoll vom Dienstagstreff (Margret Fuchs-Ehlert)Anwesend: 1 Mitglieder,  Gäste• Bericht von Klara Dorner zum Volksbegehren „Mehr Demokratie\", bei dem 1. Unterschriften gesammelt wurden. Das Volksbegehren wurde von der baden-württembergischen Landesregierung nicht angenommen, weil der Gesetzentwurf von „Mehr Demokratie\" verfassungswidrig sei. Dies wird jetzt geprüft.• Klara Dorner berichtet über Jürgen Meyers Arbeit an der Grundrechts-Charta der EU. Zu diesem Thema wird am . Mai eine Kreisveranstaltung mit unserem MdB stattfinden.• Die baden-württembergische Landesregierung [CDU/FDP !!!] hat einen Gesetzesantrag eingebracht, wonach Pendler, die weniger als 1 km zur Arbeitsstelle fahren, keine Steuererstattung mehr bekommen sollen.• Diskussion mit Frau Viola Moll (GHF-Vorsitzende) zum Thema Stadtmarketing. Wie entwickelt sich unsere Stadt? Was bietet der Internet-Markt? Was bieten die Geschäfte? Welche Branchen sind Mitglied im GHF? Wie kann Werbung für Stadt und Geschäfte betrieben werden?• SPD-Fraktions-Vorsitzender Georg Mangold stellt Kostenplanung und Bauablaufplan für den Rat- hausanbau vor.  ‘s Rote Füchsle Nr. , Mai Protokoll vom Dienstagstreff (Dorothea Asal)Anwesend: 1 Mitglieder —  Gäste — Entschuldigt:  MitgliederTOP 1 Aktuelle ViertelstundeEs wird über den Bürgerempfang der SPD-Landtagsfraktion in der Lindenhalle am .1.diskutiert. Da der Ortsverein vor dem geplanten Bürgerempfang weder angefragt wurdenoch die Mitarbeit bezüglich der Organisation erwünscht war, sondern diese ausschließlichvon Stuttgart aus vorgenommen wurde, zeigten sich die anwesenden Mitglieder über diePresse-Schelte (Ehinger Tagblatt; Red.) mehr als verwundert. Ebenso wurde die Bericht-erstattung der Südwestpresse diskutiert. Ganz offensichtlich ist dem Verfasser des Kom-mentars, Dieter Bruckbauer, bislang noch nicht aufgefallen, dass unsere SPD-Zeitung kein„Dorner-Organ“ ist, sondern dass es neben Ludwig Dorner mehrere Mitglieder gibt, dieregelmäßig für unsere Zeitung schreiben. (Im Dezemberheft waren es übrigens neun; Red.)Darüberhin aus ist Herrn Bruckbauer offensichtlich ebenfalls entgangen, dass es sich beiunserer SPD-Zeitung um eine Monatszeitung und nicht um eine Tageszeitung handelt. Dieanwesenden Mitglieder vereinbaren, sich nicht auf das Niveau des Herrn Bruckbauer zubegeben und seinen Text unkommentiert zu lassen.TOP  Zukunft der PflegeversicherungHilde Mattheis, MdB, informiert über die Zukunft der Pflegeversicherung. Es schließt sicheine rege Diskussion an.TOP  Bericht aus dem Ehinger GemeinderatJoachim Schmucker berichtet in Vertretung des erkrankten Georg Mangold über den Standder Haushaltsberatungen. Eine Fraktionssitzung findet am Donnerstag, .1., statt.TOP  Bericht aus dem KreistagKlärle Dorner berichtet aus den Haushaltsberatungen des Kreistags (siehe gesondertenBericht). Es folgt eine Diskussion über die Bezuschussung der Schülerbeförderung imAlb-Donau-Kreis.Der nächste Dienstagstreff findet am . Januar  statt. Sitzungsbeginn: . Uhr— Sitzungsende: .1 Uhr  ‘s Rote Füchsle Nr. 1, Januar  552   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Hier schreibt Dieter Volgnandt zum Dienstagstreff vom Dezember . Dienstags im Schwert Der Abend verregnet, vorweihnachtliche Stimmung will nicht aufkommen. Die Ge-nossen brüten was aus. Und weil so mancher Entladung oft ein Vorgewitter vorausgeht, beidem die Blitze ins falsche Feld einschlagen, kam zuerst einmal die Volksabstimmung in derSchweiz dran, die uns eigentlich nichts angeht.Was denn die versammelten Genossen davon hielten und ob sie sich äußern wollten. Nunsitzt man als seriöse Partei, auch wenn diese sich gerade ganz proustgemäß auf der Suchenach ihren Wählern befindet, zwar im Wirtshaus sozusagen Im Glashaus, sprich amStammtisch vor seinem Bier, seinem Schweizer Wurstsalat oder dem Russisch Ei, was dasSchwert ganz Diät verabscheuend immer noch anbietet, doch Stammtischgeschwätz soll'seben nicht sein, wenn sich eine SPD staats- und kommunaltragend äußert, weshalb die ver-sammelten Genossen zuerst einmal mürrisch der Stille pflegten oder wenn man so will hin-ter ihren Krügen Deckung suchten. Denn wer hätte hier schon etwas gegen Kirchen undMoscheen oder würde etwa das Grundrecht auf freie Religionsausübung beschneidenwollen? Natürlich keiner!Aber in den guten Herzen aller, da brodelte und kochte trotzdem etwas innerlich, was nachunverdächtigen Worten suchte und sich zu äußern drängte, denn irgendwo fühlte man sichauch angegriffen und malte sich düster visionär die Übernahme der Herrschaft unter dergrünen Fahne und ein Leben unter dem Gesetz des Propheten aus.Ja, klar Religionsfreiheit schon, aber wenn schon, dann für alle, auch für die Gläubigen,seien es Christen oder Muslime, die nicht im Schleier eingehüllt zur Urne gehen. Und wanndarf in Mekka eine christliche Kirche gebaut werden? Ja, da war es wieder, das Gespenstder fehlgeschlagenen Multikultigesellschaft, oder, wenn man so will, die bösen Geisterunseres jahrzehntelangen Integrations- und Werteversäumnisses.Denn natürlich will keiner Parallelgesellschaften, die aber längst schon da sind, und natür-lich will jeder, dass diejenigen, die Anerkennung, Toleranz und ihre Moscheen fordern, dieBringschuld an unser demokratisch-rechtsstaatliches System erbringen, was dann wiede-rum hieße, dass eben Ganzkörperkini und Totalverschleierung sowie Verbot oder Befreiungvon Sportunterricht für Mädchen nicht auf deren Programm stehen. Aber wer ist schon„deren“?Weiß doch längst jeder, dass wir vier Millionen nicht einfach über einen Kamm scheren undin einen Topf werfen dürfen. Und gehören nicht längst die zu uns, die zu uns gehören wol-len? Es ist ein arg unvergorener Brei, der da gerade gerührt wird. Und wer da rührt, derpasse auf, dass er nicht im Braunen fischt und sich mit einem Male die falschen Freundeangelt.Ja, und da der Abend für das alles, das heißt das Stochern nach den richtigen Gründen imSumpf nicht reichte, beschlossen die Genossen mit ihrer OV-Vorsitzenden, dazu            

demnächst einmal richtige Experten einzuladen und rüberzuwechseln zu dem eigenenTeich, dessen Wasser zwar äußerst niedrig, aber trotzdem nicht viel klarer sind.Von Karlsruhe wurde berichtet und vom neuen Vorsitzenden aus Württemberg und vonunserer Hilde, die in Karlsruhe beachtlich gut abgeschnitten hat.Die Geschichte mit Nils, was er so bewegen und stemmen will und wohin er die Partei invier, fünf und zwanzig Jahren hinhaben will, überschlage ich jetzt, denn in meinen Ohrenklang noch so vieles wie ein kaum glaubhaftes Märchen aus uralten Zeiten, als die Prophe-ten unserer Religion noch jung waren und dynamisch.Dazu drängte der Aufbruch, der berufliche Alltag stand mir am frühen Morgen bevor unddafür getan war noch überhaupt nichts, weshalb ich früher ging und den Genossinnen undGenossen zum Abschied empfahl, wir müssten den Sozialismus neu erfinden und in ihrenAugen das ungläubige Lachen mit auf den Weg nahm.  Seit langem wechselte sich Stephanie Bernickel, unsere jetzige Ortsvereinsvorsit- zende, schon mit Dieter Volgnandt beim Protokollführen ab. Nachstehend ebenfalls eine Kostprobe: Erst ging’s um „Aktuelles“Zu Beginn unseres letzten Dienstagstreffs ging es unter der Rubrik „Aktuelles“ um die Fra-ge, ob die NPD im Hinblick auf die bekannt gewordenen Verbrechen des \"NSU\" - des \"Nati-onalsozialistischen Untergrunds\" - verboten werden sollte oder nicht. Dabei herrschte ein-hellig die Meinung, dass unter allen Umständen ein weiteres Scheitern des Verbotsverfah-rens vermieden werden sollte. Die Analyse der aktuellen Situation zeigt, dass, so lang diefragwürdige Beteiligung von V-Männern des Verfassungsschutzes nicht eindeutig geklärtist, die Möglichkeit zum Scheitern des Verfahrens doch sehr groß ist. Die Arbeit dieserV-Männer sollte sich auch wirklich mit der Informationsweitergabe an den Verfassungs-schutz beschäftigen und nicht, wie es aktuell wohl der Fall ist, mit der bewussten Zurück-haltung wichtiger Interna.Bei der Analyse beschäftigte uns auch die Frage, welchen Anteil Justiz und Polizei an derTatsache haben, dass rechtsextreme Gewalttaten in der Öffentlichkeit weniger zur Kennt-nis genommen werden als linksextreme Gewalttaten. Subjektiv betrachtet scheint es so,als würden Verbrechen aus der rechten Szene weniger ernst genommen und teilweise aucheinfach übersehen. Denn wie konnte es möglich sein, dass bei neun Morden an türkischenund griechischen Kleinunternehmern nie in Richtung rechtsextremer Gewalttaten ermitteltwurde?Ein weiteres Thema war eine erfreuliche Nachricht aus unserer Landeshauptstadt. Die neuegrün-rote Landesregierung hat durch den \"Pakt für Familien und Kinder\" einen  554   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 weiteren Meilenstein in unserem Bundesland auf den Weg gebracht. Konkret bedeutetdieser Pakt, dass die Kommunen zusätzliche 1 Millionen Euro für die Kleinkindbetreuung,1 Millionen Euro für die Schulsozialarbeit und 11 Millionen Euro für die Sprachförderungenvon Kindern und Jugendlichen zur Verfügung gestellt bekommen.Das konkrete Beispiel für die Stadt Ehingen ist meiner Meinung nach doch sehr beeindru-ckend. Denn für Ehingen bedeutet die Verabschiedung des Paktes eine Erhöhung desZuschusses zur Kleinkindbetreuung von . Euro von bisher 1. Euro auf. Euro.Unsere letzte Diskussion an diesem Nikolaustag beschäftigte sich mit der Zukunftswerk-statt der Stadt Ehingen am 1. Januar 1. An diesem Tag soll es um die Frage \"Wie wollenwir in Zukunft in Ehingen leben?\" gehen. Dabei werden in vier möglichen Arbeitsgruppenaus den Bereichen „Kinder“, „Jugend“, „Familien“ und „Senioren“ Vorschläge erarbeitet, dieEhingen auch in Zukunft lebenswert machen sollen. Stephi Einer muss ja schließlich Protokollreferiert führen.Wohl-durch-dachtes   Die anderen hören alle aufmerk-     sam zu, wie es sich gehört.  Dienstagstreff .1.11, „Schwert“    

Als der „Dienstagstreff“ noch am Mittwoch war …Ehinger SPD diskutiert K r e i s r e f o r mAm morgigen (heutigen) Mittwoch, um 2o Uhr, findet im Gasthaus\"Rose\", Ehingen, eine öffentliche Versammlung des SPD-OrtsvereinsEhingen statt. Mit dieser ersten Veranstaltung im neuen Jahr werdendie nun schon a1tgewohnten Mittwochgespräche, die am ersten Mittwochjeden Monats stattfinden, wieder aufgenommen.Auf Wunsch von Ehinger Parteimitgliedern soll das vielbesprocheneDenkmodell der Landesregierung zur Kreisreform Hauptthema des Dis=224kussionsabends sein. Hierzu hat außer dem UnterbezirkssekretärSchröder erfreulicherweise auch MdB Baeuchle sein Erscheinen zuge=sagt. Alle Mitglieder und interessierten Gäste sind zu diesem Orien=tierungsgespräch herzlich eingeladen.An beide Zeitungengez. v. Boyen. II. [1]M i t t w o c h s g e s p r ä c h der SPD im der “Rose“Am morgigen Mittwoch findet um 2o Uhr im Nebenzimmer der Gaststätte\"Rose\", Ehingen, das Mittwochgespräch der SPD für den Monat Märzstatt. Es mußte diesmal ausnahmsweise vom ersten auf den zweitenMittwoch des Monats verlegt werden. Vom Ortsvorstand ist ein reich=haltigerer Themenkatalog vorbereitet worden. So soll über kommendeVersammlungen und über Vorschläge des Landesvorstands zur Intensi=vierung der Informationsarbeit beraten werden. Auch wird die Dis=kussion über das Denkmodell wieder aufgenommen werden, nachdem dieSaulgauer Tagung mit Innenminister Krause einige strittige Fragengeklärt haben dürfte. Die Gemeinderäte der SPD stellen für Fragen zurKommunalpolitik zur Verfügung. Alle Mitglieder und interessierte Gäste sind herzlich eingeladen. Mit der Bitte um Veröffentlichung im Lokalteil der Dienstagausgabe (1. III.) [1] Abb.: Gerd von Boyen (Foto aus dem Wahlprospekt zur Kreis- tagswahl 1) war Schriftführer und später Ortsvereinsvorsit- zender. Er verließ Ehingen und den Ortsverein aus beruflichen Gründen, als er zum Leiter des Gymnasiums Ochsenhausen ernannt wurde.                                                             224 Im Vor‐Computer‐Zeitalter der Schreibmaschinen verwendete man als Trennungsstrich am Zeilenende oft auch das Gleichzeichen — wie hier manuell nachgebildet.  556   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Außer den Dienstagstreffs … VeranstaltungenDie Dienstags- (zwischenzeitlich auch Mittwochs-)Treffs decken einen großen Teil unsererArbeit ab. In ihnen spiegelt sich annähend alles, was uns über den Tag hinaus bewegte.Gleichwohl gab es im Zuständigkeitsbereich des Ortsvereins auch noch andere – zumeistebenfalls öffentliche – Veranstaltungen. Hier finden sich beispielhaft einige Themen:Thema Art Ort/Lokal DatumSituation der Juden im Deutschland öffentl. Mitglieder- Ambiente 1.11.1von heute (Isolde M<…>)) versammlung Paradies .1.1Bekämpfung der Alltagskriminalität Öffentl. Versamm- Schwanen 1..1 lung Marktplatz ..1Jahreshauptversammlung Infostand Schwert 1..1Internationaler Frauentag öffentl. Mitglieder-Nominierung der KandidatInnen zu versammlung Paradies 1..1Gemeinderats- und Kreistagswahl Schwanen 1.. Seminar Längenfeldschule ..(„Wir sollten zahlreich sein. Keine ‚Angst‘, die öffentl. Mitglieder- AWO-Heim ..Vorgeschlagenen wurden bereits vorher um ihr versammlung Öpfingen 1..Einverständnis befragt.“) Erkundung AWO Burghof .. Tränkberg 1..Seminar für KandidatInnen zur Ge- Infostand Rose Ehingenmeinderats- und Kreistagswahl öffentl. Mitglieder- 1..Gemeindefinanzreform versammlung am Marktbrunnen ..(OB Ivo Gönner) Erlös ist ausschließl. Buttenhausen,Ganztagesschule für OV-Kasse Wimsener HöhleNominierung der örtl. jüd. Museum u.GR-KandidatInnen Öpfingen Friedhof, Matth.-Treff aller Kandidatinnen und Kandi- Erzberger-daten mit dem OV-Vorstand Gedenkstätte u.a.Wir werben für Europa (mit Prof. Dr.Jürgen Meyer MdB)Verabschiedung der ausscheidendenMandatsträger/innen aus Gemeinde-rat und KreistagFlohmarktOrtsvereins-AusflugJahreshauptversammlung öffentl. Mitglieder- Schwert ..1mit Neuwahlen versammlung       Flohmarkt       

Flohmarkt       1 – letztmals auf dem Flohmarkt   Lauter gespendete Waren 558   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Dickbrettbohrungen Themen, die wir „beackerten“ (teils immer wieder) Aktuelles aus Bonn, später aus Berlin Aktuelles aus dem Gemeinderat (Ehingen, zeitweise auch Öpfingen) Aktuelles aus dem Kreistag Arbeitsmarkt, Arbeitsplätze Ausländerbeirat; Versuche, Migranten und ihre örtlichen Vereine für die kommunale Mitverantwortung zu gewinnen Bürgerversicherung Ganztagesschule, z.B. am . Februar  mit Stefan Appel, Bundesvorsitzender des Ganztagsschulverbands — am . April  mit Marianne Wonnay MdL Geschichtlich bedeutsame Ereignisse (z.B. Reichspogromnacht, letzte Kriegswochen in und um Ehingen, Ende des Naziregimes Hartz IV Haushaltspläne Jugendgemeinderat Kreisverkehr/Verkehrskreisel Löhne (Mindestlohn, Lohnuntergrenze, Lohndumping; Tarifautonomie) Mietspiegel Pflegeversicherung Politischer Aschermittwoch (Kreisveranstaltung in Schelklingen; MdL und/oder MdB berichten; Aussprache) Stadtplanung Stuttgart 1 — Schnellbahntrasse Wendlingen-Ulm (nicht über viele Jahre, aber mehrfach in der heißen Phase) Vatertierhal- tung, seit „grauen Vor- zeiten“ schon bei Karl Schaupp und fortgeführt bis in die jüngste Zeit Wahlanalyse Wahlkämpfe, Diskussion der Vorstellungen <Wahlpro- ‘s Rote Füchsle Nr. , Dezember 1 gramme> in Kommune, Land, Bund (bisher noch nicht: EU) Wahlkämpfe, Organisation (Kommunen, Kreis, Land, Bund, Europäische Union): KandidatInnensuche (!), Prospekte, Plakate, …, Aktionen, Infostände … Was will die SPD? (z.B. Vermögens- und Erbschaftssteuer u.v.a.) Zukunftswerkstatt, Lokale Agenda            

Veranstaltungen  Beispiele  Wer sich 1 vorab mal abmel- det, tut’s auch gerne per Face- book: „... Du, im Febr. sind wir ent- schuldigt bei der Sitzung, wir sind vom ..-..1 in Kur.“ Oder es geschieht per Mail: „Liebe Klärle, herzlichen Dank! Für heute Abend muss ich passen, bin krank. Ich habe Lutz auch eine Mail geschickt. Viele Grüße … Kreisvorsitzender Hans-Joachim Bäuchle, „Bürgermeister und Kreisrat“ Schelklingen, an den OV, .1.1 Bericht für beide Ehinger Zeitungen (Ausschnitt); 1 560   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1   SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS    LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG UNTERBEZIRKSSEKRETARIATHerrnOberstudienratPaul Müller793 Ehingen (Donau)Melchior-Binder-Weg 6Lieber Paul,laut Mitteilung des Ortsvereins Schelklingen ist am 15.8.1969 der bisher inSchelklingen wohnende Genosse Gottfried Heberle, geb. 24.4.1930 nach Ehin-gen, Felchenstraße 19 verzogen. Ich bitte Dich zu prüfen, ob sich der Genos-se schon beim Ortsverein Ehingen gemeldet hat.Besten Dank für Deine Mühe und freundliche Grüße(Hein rich Schröde  Sry)rlinstraße 3/II • Fernruf 6 34 19 • Postscheckkonto Stuttgart 738 35         

1    SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG UNTERBEZIRKSSEKRETARIATHerrn Emil GeißEhingen (Donau)Münsingerstraße 66 7900 Ulm, 14. September 1965 Postfach 812Lieber Genosse Geiß,die Einladungen zu der Mitgliederversammlung des Ortsvereins Ehingen sind heu-te von uns an die angegebenen Adressen versandt worden. Zehn Einladungen sen-den wir Ihnen wie gewünscht direkt.Die Karten für die Mitgliederkartei des Vorsitzenden und des Kassierers werdenvon uns für jedes neue Mitglied ausgestellt und dem Ortsverein mit dem Mit-gliedsbuch zugesandt. Sie werden von uns auch erneuert, wenn sie abgebrauchtsind. Von den gewünschten Beitrittsanmeldungen schicke ich Ihnen zunächst ein-mal 20 Stück. Die Erfahrung zeigt, daß es keine Wirkung hat, wenn man sie ingroßen Mengen ausgibt oder verschickt. Der Parteibeitritt ist ja gewissermaßender Schlußpunkt hinter langen Überlegungen oder Gesprächen. Deshalb sollteerst nach ausreichendem persönlichen Kontakt eine Beitrittserklärung über-reicht werden. Für die Werbekartei fügen wir 50 Karten bei, weitere können je-derzeit geliefert werden«• Die gewünschten Umzugsmeldungen schicken wir Ihnenebenfalls und hoffen, daß sie recht lange reichen.Da die angeforderten Plakate nach dem Vermerk auf dem Briefumschlag eingegan-gen sind wären wir am Schluß der Wunschliste.Mit besten Grüßen(Ernst Hose) Syrlinstraße 3/11 • Fernruf 6 34 19 • Postscheckkonto Stuttgart 738 35 Erweiterte Vorstandssitzung in der Gast- stätte „Blumenschein“ [AUSZÜGE] Am Mittwoch, den 29. Juli 1970 … Außer dem Vorstand waren anwesend: Gemein= derat Karl Schaupp, Kassenrevisor Arthur Hübner, Postamtmann Walter Kienle, Gewerkschaftssekretär Hans Heindl. Mit Revisor Hübner und Kassier Willi Belis wurde über die rückständigen Beiträge verhandelt. Bis auf zwei sog. “Kartei= leichen“, die noch nie Beitrag entrichtet haben und auch den Anwesenden unbekannt sind, ist nur ein Mitglied mit der Bei- tragszahlung im Rückstand. Als Gast war der Sekretär der Gewerkschaft Chemie, Heindl, geladen worden, der durch Zuzug dem Ortsverein Ehingen angehört …Maßnahmen zu besprechen, wie über die Gewerkschaft Vertrauensleute in den In- dustriebetrieben gewonnen werden könnten, die dort für die SPD werbend wirken könn- ten. Heindl will (es) in der Schwäbischen Zellstoff versuchen. (Auch angesprochen: “Spinnerei Adolff und der „. neu eingerich- tete Betrieb der Firma Liebherr“. 562     

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 „Ehinger SPD-Mitglieder berichten“(Öffentlicher Informationsabend am Mittwoch, 11.11.1) (Auszüge)Über eine Informationsfahrt nach Bonn mit MdB Bäuchle: Hier, so berichtete von Boyen, seiden Gästen ganz besonders klar geworden, eine welch große Anzahl an Reformen und Ver- besserungen allein auf dem Gebiet der Sozialgesetzgebung … von der SPD/FDP-Regierung geschaffen worden ist— Dyna- misierung der Kriegsopferren- ten, Lohnfortzahlung für Arbei- ter im Krankheitsfall, Verbesse- rungen in der Vermögensbil-dung unterer Einkommensgruppen …In der anschließenden sehr lebhaften Aussprache war reichlich Stoff für Diskussionen, dieaber auch z.T. andere Themen berührten. So wurde Stadtrat Schaupp von einem Gast kriti-siert, dass er im Gemeinderat bei der Debatte um den geplanten „Beatschuppen“ in derScheibengasse nicht die Interessen der dortigen Anlieger wahrgenommen habe, zumal dieStadt, so meinte der Gast, bei der Erörterung dieses Themas eine Stellungnahme derbetroffenen Bürger selbst gar nicht eingeholt habe. Schaupp erwiderte darauf, man müsse Verständnis haben, dass er in Fragen, die der Gemeinderat gar nicht zu ent- scheiden habe, keine Stellung- nahme abgebe. Er halte es grundsätzlich für sinn- los, sich im Gemeinde- rat lange über solche Probleme zu streiten, in denen die Verwal- tung schließlich doch entscheiden könne, wie sie wolle. … Diese Antwort wurde all- seits akzeptiert.Diskussionsleiter Lämmer konnte am Schluss befriedigt feststellen, dass das Informations-bedürfnis des Bürgers auch in Zeiten zwischen Wahlen zunehmend wach bleibe, und dassder SPD-Ortsverein diesem Rechnung tragen werde.Abb. oben:Auch mal der Frau eine Freude machen … ;-))           

Abb. links: 1 Abb. darunter: 1Abb. unterhalb: Anwesenheitsliste (hier: nur Namen)Mitgliederversammlung 1..1Gaststätte „Adler“ Abb. unterhalb (Ausriss): . . 1 8.6.82 (AUSZUG) An das Ehinger Tagblatt Offener Brief Sehr gebräunter Herr Tschan, mich würde schon interessie- ren, wie Sie sich einen poli- tischen Nachhilfeunterricht vorstellen. Vielleicht sind es die Methoden der Hitler- ära, nach dem Motto:\" Arbeit macht frei“. Oder wollen Sie immer noch unseren Mitbürgern weismachen, Auschwitz, Treb- linka oder Dachau sei eine Erfindung von Leuten, die ebenfalls Ihres Nachhilfeun- terrichts bedürfen. Peinlich wirkt Ihr Angebot vor allem deshalb, (…) etliche Exnazis mit ihrem Erinnerungsvermögen Schwierigkeiten haben. Peter Rinker 564   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Abb. links u. unterhalb: Archiv Dorner/ET, SZ          Abb. oberhalb: Archiv Mangold (SZ) —   Abb. unten links: Rotes Füchsle März 2010           

   Wenn wir hier nur vir- tuell am Bergsteigen sind, dann können wir ausnahmsweise auch mal real sportlich die Festschrift drehen — gibt Muckis ;-)) 566   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1             

   Haushaltsrecht ist das Königsrecht eines jeden Parlaments. 568   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Geldsorgen sind  gar nicht so lustig …Wer Sorgen hat, hat auch Likör – oder:Schnaps, das war sein letztes Wort …Doch es gab ja durchaus auch Alkoholfreies …„Somit ein Minus“ … (plus Hoffnung auf Hilfe vom Landesverband)                                                               225 Aus: Wilhelm Busch, Die fromme Helene: „Es ist ein Brauch von Alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör. http://www.wilhelm‐busch‐seiten.de/werke/helene/kapitel16.html 226 „Schnaps, das war sein letztes Wort“ ist der Titel eines Karnevalslieds aus dem Jahre 1960, gesungen  vom Volksschauspieler Willy Millowitsch. (Wikipedia)        

Mitgestalten im Kreisverband 1 ist Franz Scholl SPD-Kreisvorsitzender (Kreis Ehingen), unser Gründungsmitglied von 11Beispielhafte Themen aus der Zeit von Klärle Dorner und Heidi Ankner als KreisvorsitzendeArt / Thema Ort DatumKreisdelegiertenkonferenz, ein Mitglied unseres Ortsvereins Wolfert, .11.1Klärle Dorner wird dabei zur ersten Kreisvorsitzenden des Ehingenneu gegründeten Kreisverbands gewählt 1..1 11..1Öffentliche Versammlung „Landwirtschaft“ Ehingen ..1mit Brigitte Adler MdB 1.1.1 1..1Kreisjahreshauptversammlung Holzkirch ..1 1..Kreismitgliederversammlung „Verlorene Landtagswahl“ Kreuz, .1.1mit Nicolette Kressl MdB Dornstadt 1..Jahres-Beginn-Essen mit Verabschiedung von Hilde Mattheis Krone, 1.. 1.1.als Berliner Mitarbeiterin von Jürgen Meyer MdB Breitingen .. 1..Fahrt zum Landestreffen in Offenburg; Wahlkampfauftakt mit Oskar Lafontai- 1..ne und Jürgen Meyer 1.1. ..Kreisjahreshauptversammlung Rössle, ..1 Munderkingen 1..11 1..1Veranstaltung „Armut im Alb-Donau-Kreis“ 1..1Kreismitgliederversammlung Alte Post,Renate Gradistanac MdB „Was tut die Bundesregierung für die Familien und Oberdischingenin sozialen Belangen?“Wolf-Rüdiger Stummer Landtagskandidat „Was steht dazu im Entwurf desSPD-Regierungsprogramms für BaWü?“Politischer Aschermittwoch „Bundes- u. Landespolitik“ Rittersaal, SchelklingenÖffentliche Versammlung „Bio-Ethik“ Hotel Bad,mit Evelyne Gebhardt MdEP LangenauErstellen von Programm und Listenvorschlägen AWO-Heim,zur Kreistagswahl BlaubeurenDelegiertenwahl für Rittersaal,Landesparteitag SchelklingenKreisjahreshauptversammlung Adler, DellmensingenOV Ehingen mit Kreisverband „Atomkraft – nicht mehr: Nein, Unt. Schloss, Öpfingen danke?KV mit OV Schelkl.-Allmend. u. OV Ehi.: „Welche Chancen haben Bürgerhaus,Hauptschüler/innen in BaWü?“ AllmendingenPolitischer Aschermittwoch Rittersaal, SchelklingenSommerfest im Zunfthaus der Doraweibla DornstadtHerbstfest Kreisverband und OV Privatwäldele in GriesingenÖffentliche Veranstaltung „Bildungsaufbruch in BaWü“ Schwert,mit Klaus Käppeler MdL EhingenRegio-S-Bahn (Martin Rivoir Kreismitgliederversammlung Ulmer Rats-MdL u. Fachreferent) keller  570   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Politischer Aschermittwoch 1, Ritterhaus Schelklingen  Kreis-Sommerfest 1 im Heim der Doraweibla in Dornstadt Einen Antrag für die nächste Kreis- tagssitzung ausarbeiten.    U.n.serMddBiePnroefu.eDErU. J-üVregre fnasMsuenygerinstBellaltuustnesinamvor.      Er hat im Auftrag des Dt. Bundestags maßgeblich  an ihrer Erarbeitung mitgewirkt. (alle Fotos: LD) 

Kreis- und Ortsvereins-Sommerfest, Beispiel  (Griesingen) — u.a. 1 Griesingen Höhenstraße Fotos LD 572   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Mitgestalten auf anderen ParteiebenenHier finden sich beispielhaft einige Themen, woran immer wieder Mitglieder unseres Orts-vereins teilnahmen. Teils waren sie hierzu gewählt (Delegierte), teils gingen sie aus eige-nem Interesse: 1 Jahre OV Weingar- Kreisdelegiertenkonferenzen Landesparteitage ten; Ausstellungsobjekt,  Bundesparteitage Regionalkonferenzen Landesvorstandssitzungen bei anderen Ortsvereinen Kundgebungen Basiskonferenz Sigmaringen  Erster Mai Ulm , Heimweg Landesparteitag in Kehl 1Jürgen Meyer, Bei und mit der Kreistagsfraktion in Dietenheim,„Europa“, Ulm,  „Bildungspolitik“,  1 Jahre SPD, Ulm, . . 1 v.l. Gottfried Beck (OV Ehingen, Ehrengast), Hilde Mattheis MdB, Sigmar Gabriel (SPD-Bundesvor- sitzender), Klärle Dorner (Ortsvereinsvorsitzende) Europafest mit Evelyne Gebhardt MdEP, Künzelsau,    Ohne Bild: Regionalkonferenz   ..1 „Kreuz“, Gammertin-    gen: EG in der Krise? (EG; Euro-     päische Gemeinschaft, jetzt: EU) (Alle Fotos LD)

Im Stillen gewirkt: soziale AktivitätenEs gehört seit jeher zum Selbstverständnis der SPD, sich besonders für die Schwachen in derGesellschaft einzusetzen. Auch die Agenda 1 unter SPD-Bundeskanzler GerhardSchröder hatte dies zur Absicht. Inzwischen zeigen sich freilich etliche Schwächen dieserReform, auch wenn sie von Wirtschaftskreisen und – hinter vorgehaltener Hand – von derCDU zuweilen durchaus gelobt wird. Auch würden uns die europäischen Partnerstaaten da-rum beneiden … So viel Lob von allerlei Seiten muss misstrauisch machen, und tatsächlichgibt es Versäumnisse, die sich spätestens hinterher als unerträglich herausstellten: Leute,die arbeiten gehen und — zur klammheimlichen Freude etlicher, gewiss nicht aller, ihrerArbeitgeber — davon nicht leben können: Der Steuerzahler muss was drauflegen („Auf-stocker“). Schandbare Niedriglöhne, massenhaft Leiharbeit, hungernde Rentnerinnen undRentner. Menschen ohne Sozialversicherungen. Erst neulich (1) sagte Gerhard Schröderim Fernsehen sinngemäß: Er sei auch damals nicht allwissend gewesen, und natürlich seienFehler passiert, die man jetzt dringend korrigieren müsse. Wohl wahr …Es ist selbstverständlich, dass wir uns im Ortsverein immer wieder mit sozialen Themenbeschäftig(t)en, oft auch zusammen mit unseren Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. JürgenMeyer und Hilde Mattheis und/oder mit anderen Sachkundigen.Darüber hinaus aber konnten wir immer wieder einzelnen Menschen oder Familien in Not-lagen helfen. Dies kann aus Gründen von Menschenwürde und Datenschutz nicht näherdargestellt werden. Daher steht hier nur eine beispielhafte Liste: Wir konnten individuellhelfen, beraten, beistehen: Arbeitslosigkeit (drohend / bestehend) Ausweispapiere / Einbürgerung Bedarf nach erhöhter Tagespflege ganz persönliche Ratschläge in unterschiedlichen Lebenslagen Gewährung von Asyl / Abschiebung Rentenfragen Wohnungssuche, Miete usw.Solche Hilfen, verknüpft mit Telefonaten, E-Mails (Betroffene, Sozialbehörden, Arbeitgeber,Abgeordnetenbüros) und zuweilen Hausbesuchen beanspruchen Zeit, Kraft und Nerven —allesamt im Ehrenamt, privat und natürlich unentgeltlich. (LD)Bei Asylbewerbern zu Gast Menschen zweiter Klasse?Daß sich Asylbewerber oft als Menschen zweiter Klasse fühlen, wundert mich nicht.In der Heimat waren sie es, wo sie aufgrund ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeitoder ihrer politischen Meinung wegen verfolgt wurden. Hier in Deutschland, wo Gewalttä-tigkeiten gegen Ausländer im allgemeinen und Asylbewerber im besonderen fast schon all-täglich geworden sind, spüren sie es. Anmerkung der Redaktion des Roten Füchsles (rf): Und wenn man mitbekommt, mit welchem Tonfall und welcher Art sie mitunter auf deutschen — auch  574   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Ehinger — Behörden behandelt werden, wundert es einen nicht mehr, wie sehrsie es zu spüren kriegen!Ende Januar besuchten Margret <…>, Willi <…>, Georg <…> und ich zusammen mit HerrnW<…> (Caritas), eine Familie mit drei Kleinkindern aus dem Kosovo, die in einem abbruch-reifen Haus in der Holzgasse in einem Zimmer untergebracht ist. Küche, Bad und Klo müs-sen mit ca.  Hausbewohnern geteilt werden.Der Familienvater erzählte uns von zu Hause, vom Terror der Serben gegenüber Kosovo-Albanern, von der Sorge um Verwandte und Bekannte und von der Angst, daß der Krieg vonBosnien übergreift auf das Kosovo und vielleicht noch Albanien davon berührt wird.Ein wichtiges Thema des Gesprächs waren natürlich die Auswirkungen des Asylbewerber-leistungsgesetzes, hier vor allem die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen. Über denvon unserem Innenminister mitzuverantwortenden Unsinn wurde schon viel geschrieben.Auch der ev. Pfarrer Ziegler hat sich dankenswerterweise dazu geäußert.Die Familie erklärte uns gegenüber auch, dass sie oft mit einigen gelieferten Lebensmittelnnichts anfangen könne.Anmerkung der Redaktion (rf): Vielleicht hatten sie in ihrem Flüchtlingsgepäck„dummerweise“ kein albanisch-sprachiges Kochbuch für deutsche Kartoffel-knödel usw. dabei.Andere (Lebensmittel), die man sich wünscht, fehlen meistens. Ein Stück Freiheit, nämlichsich nach eigenen Bedürfnissen zu verpflegen, wird ersetzt durch totale Abhängigkeit, wasals Entwürdigung empfunden wird.Anmerkung der Redaktion (rf): Im Grundgesetz steht:„Die Würde des Menschen ist unantastbar“.Die Familie hat nicht groß geklagt, sondern nüchtern die Fakten dargelegt.Wir meinen aber, daß bei dem Gespräch Resignation herauszuhören war, und, daß manaufgrund der Tatsache, Flüchtling zu sein, noch eine Stufe tiefer gesunken ist.Menschen zweiter Klasse? Nach den Eindrücken dieses Besuches könnte man zu diesemSchluß kommen!Archiv Dorner/SZ 22.5.1993  ‘s Rote Füchsle Nr. , April 1 Spenden sammeln und nach Tusla (Bosnien) befördern als Hilfe für die Menschen während des schrecklichen Bürger- kriegs in Ex-Jugoslawien (1-) Foto: Archiv Feger Günter Neubauer Langenau SPD-Kreistags-Fraktionsvorsitzender Förderung von Vorhaben / Projekten durch Landesregierung. (1): Für den Landeshaushalt 1 haben wir, der SPD-Ortsverein Ehingen und die Kreisrätin Klara Dorner, über unseren MdL Martin Rivoir Mittel zur Förderung von Vorhaben in Ehingen beantragt. Der Landeshaushalt enthält nun Mittel für diverse Vorhaben / Projekte. Damit das von uns angemeldete Projekt eine Förde- rung erhält bedarf es eines formellen Antrages von Ihnen. (Auszug) Abb. unten u. rechts: www.swp.de/ehingen           

Kommunalreform 1 Nicht alle SPD-Ehingen-Wünsche erfüllt … In der nebenstehend abgebildeten Presse- erklärung von 1 wird von der SPD be- grüßt, dass sich auch Rißtissen noch Ehin- gen anschließen will. Am .. stand im ET: „Selbständigkeit bevorzugt – Sowohl Bürgermeister Hin- derhofer als auch ein großer Teil der Gemeinde Rißtissen wollen die Selbstän-digkeit ihrer Gemeinde auch nach der Gemeindereform gesichert wissen.“Doch am ..1 meldet das ET: „Rißtissen – Gemeinderat stimmte für Eingliederungnach Ehingen“ (mit : Stimmen). „Rund 1, Millionen Mark wird die große Kreisstadt fürdie Eingliederung der rund 1-Seelen-Gemeinde in rund fünf Jahren in Rißtissen investie-ren.“„Rißtissen ist eine Exklave des Ehinger Stadtgebiets, zehn Kilometer östlich des Stadtkerns gelegenund grenzt im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen, an die Gemeinden Griesingen, Öpfingen, Ober-dischingen, Erbach (alle Alb-Donau-Kreis), Achstetten und Laupheim (Landkreis Biberach).“ http://de.wikipedia.org/wiki/RißtissenGriesingen, Oberdischingen und Öpfingen zogen es gegen SPD-Rat und -Wunsch vor, ihreSelbstständigkeit beizubehalten. Im Rahmen einer Verwaltungsgemeinschaft kaufen siesich Dienstleistungen der Stadtverwaltung Ehingen nach Bedarf ein. Doch sie behaltenjeweils mit eigenem Bürgermeister und eigenem Gemeinderat ihre Entscheidungshoheit— bis heute (1).                                                            227 Die Verwaltungsgemeinschaften wurden in Baden‐Württemberg im Rahmen des Gesetzes zur Stärkung der Verwal‐tungskraft kleinerer Gemeinden 1968 eingeführt, das Teil der Gebietsreform in Baden‐Württemberg war. Vereinbarte Ver‐waltungsgemeinschaften bestehen aus mehreren benachbarten Gemeinden eines gemeinsamen Landkreises. Ein wichtiger Punkt ist, dass die erfüllende Gemeinde den anderen Mitgliedsgemeinden bei Bedarf Bedienstete zur Verfügung stellt sowie diese berät. Die Aufgaben der vereinbarten Verwaltungsgemeinschaft sind unterschieden in „Erledigungsaufgaben“, bei denen die erfüllende Gemeinde im Auftrag der anderen Gemeinden tätig wird, und „Erfüllungsaufgaben“, die sie in eigener Zuständigkeit erledigt. Zu den Erledigungsaufgaben zählen Aufgaben rund um die verbindliche Bauleitplanung (Bebauungs‐plan), Bodenordnung, Städtebauförderung und Bauaufsicht sowie die Gewässerunterhaltung und Abgaben‐, Kassen‐ und Rechnungsgeschäfte. Zu den Erfüllungsaufgaben gehören die vorbereitende Bauleitplanung (Flächennutzungsplan) und die Übernahme der Straßenbaulast* für die Gemeindeverbindungsstraßen. Ein gemeinsamer Ausschuss aus Vertretern der be‐teiligten Gemeinden entscheidet über die Erfüllungsaufgaben. Vorsitzender des gemeinsamen Ausschusses ist der Bürger‐meister der erfüllenden Gemeinde.  — *Eine Baulast ist im Bauordnungsrecht der meisten deutschen Bundesländer eine öffentlich‐rechtliche Verpflichtung eines Grundstückseigentümers gegenüber der Baubehörde, bestimmte das Grundstück betreffende Dinge zu tun, zu unterlassen oder zu dulden. (Aus Wikipedia; gekürzt)  576   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  „Schöttle bläst zum Sammeln“ Beinahe wäre auch die Eingemeindung der Alb-Teilorte schiefgelaufen. Das EhingerTagblatt meldet am 1. April 1, es sei eine „neue Runde für eine Alb-Einheitsgemeinde, ver-mutlich die letzte und entscheidende, eingeläutet worden.“ Und weiter heißt es: „… will derCDU-Politiker [gemeint Ventur Schöttle MdL und stellv. Bürgermeister von Granheim] mit denBürgermeistern und den Gemeinderäten der fünf Albgemeinden Dächingen, Frankenhofen,Granheim, Mundingen und Erbstetten eine ‚Anhörung‘ durchführen.“ In einem von der JungenUnion Alb verteilten Flugblatt hatte es zuvor geheißen: „ Allgemein wurde eine vom Innenmi-nisterium vorgesehene Einheitsgemeinde in unserem Raum bejaht, auch von den Gemeinde-vertretern.“ Dazu muss man außerdem wissen, dass die Stadt Munderkingen lebhaftes Interesse aneiner Eingemeindung von Mundingen und Erbstetten erkennen ließ. Und: Die Bürger von Fran-kenhofen und Mundingen hatten sich lt. diesem Pressebericht „negativ über einen Anschluß anEhingen“ ausgesprochen. Und auch Lauterach hätte gerne in Form einer Verwaltungsgemein-schaft mitgemischt. Das heißt: Um ein Haar hätte sich auf der „Ehinger Alb“ eine neue Art von Gemeindeaufgetan — unter welchem Namen auch immer — und hätte anschließend mit Ehingen eineVerwaltungsgemeinschaft ähnlich wie Griesingen und Öpfingen abgeschlossen. Gerüchten zu-folge vermuteten „Verwaltungsleute in einem Inserat im Staatsanzeiger, in dem fünf Ge-meinden eine Bürgermeisterstelle ausgeschrieben haben, die Albgemeinden als Auftraggeber.“ Was mag wohl entschieden haben, dass das Ruder zuletzt zugunsten Ehingens herum-gerissen wurde? Das Ehinger Tagblatt berichtet weiter: „Ehingen … ist sehr stark an der EhingerAlb interessiert, um mit ihr den Status einer Großen Kreisstadt zu erreichen.“ Und schließlich„… steht den beiden Gemeinden [Frankenhofen und Mundingen] bei einer Eingliederung in dieStadt Ehingen bis zum . Juni die volle Fusionsprämie nach dem alten Finanzausgleichsgesetzdes Landes zu.“ Aha! Blausteins Bürgermeister Robert Epple (SPD) spottete über die angedachte Albgemein-de, indem er sie „Schöttlingen“ nannte. Dr. Karl Kräutle, SPD-OV Ehingen, meinte, ein solcher„Teilverwaltungsraum mit  Einwohnern“ sei „absurd“. Und damit kommt ein bisschen Schmackes in die Geschichte, und vielleicht zugleich desRätsels Lösung: Die Verwaltungsreform wurde von einer baden-württembergischen Regierungbetrieben, die sich aus CDU und SPD zusammensetzte. Zuständig war Innenminister WalterKrause (SPD) … Haben die Herren auf der Alb damals vielleicht einfach die Verwaltungsreformausbremsen wollen, weil sie scheinbar von der SPD ausging? Und wurden dann aber doch vonder stark CDU-lastigen Stadt Ehingen übertrumpft, weil deren Interessen überwogen? Werweiß … Offenbar hat auch Geld eine wichtige Rolle gespielt, wie bei Rißtissen auf Seite  zulesen steht, und wie auch bei der einen oder anderen Albgemeinde. (Siehe auch entspr. Plänezur „Pfarrei“, Seite ).                                                           228 vgl. die „Kunstnamen“ bei der Kommunalreform neu entstandener Gemeinden wie Blaustein (Zusammen‐schluss aus Ehrenstein, Herrlingen, Klingenstein …) oder Schemmerhofen (Zusammenschluss aus Altheim, Auf‐hofen, Ingerkingen, Langenschemmern, Schemmerberg usw.) u.a. 229 Amtliches Mitteilungsblatt der Landesregierung 230 Große Kreisstadt ist ein Begriff aus dem deutschen Kommunalrecht. Eine Große Kreisstadt ist … ein beson‐derer rechtlicher Status einer in der Regel größeren kreisangehörigen Gemeinde, die bestimmte zusätzliche Zu‐ständigkeiten im Vergleich zu den sonstigen kreisangehörigen Gemeinden innehat. (Quelle: http://de.wikipedia.org/ wiki/Große_Kreisstadt). Um Große Kreisstadt zu werden, muss die Einwohnerzahl 20.000 erreichen. Und dann wird aus dem bisherigen Bürger‐ plötzlich auch noch nebenbei fast automatisch ein Oberbürgermeister.            

1 Jahre Griesingen Griesingen – ein Dorf wandelt sich Griesingen wurde im Jahr  unserer Zeitrechnung erstmals urkundlich erwähnt.Es handelte sich dabei um eine Schenkung an das elsässische Kloster Murbach bei Obernai(Département Haut-Rhin/Oberrhein). Man kann aber nur verschenken, was es bereits gibt.Daher muss Griesingen älter sein. Dafür gibt es sowohl Belege als auch naheliegende Vermutungen. Als Belege füreine wesentlich frühere Besiedlung dienen eine keltische Grabanlage aus der Spätbronze-zeit (1 bis  v. Chr.) und ein römischer Gutshof samt Swimmingpool aus der Zeit um1 n. Chr. Örtliche Flurnamen wie z. B. „Rötleh“ und „Taie“ deuten auf Keltisches hin. In 1 km Entfernung wurden mehrere geschichtlich äußerst bedeutsame Fundegemacht. Dazu gehört auch eine aus Mammutelfenbein geschnitzte Frauenfigur, die„Venus von Schelklingen“. Sie ist etwa   Jahre alt und ist die bis dahin weltweit ältes-te Menschenfigur. Wenn schon in einem etwas abseits der Donau gelegenen SeitentalMenschen gelebt und Künstlerisches geschaffen haben, ist es wenig wahrscheinlich, dassnicht auch entlang des Hauptflusses, der Donau, schon in sehr früher Zeit Menschen wohn-ten und arbeiteten. Die wechselvolle Geschichte Griesingens lässt sich hier nur andeuten: Verschenkt,verkauft, verpfändet, in Kriegen zerstört, abgebrannt, von adeligen Häusern beherrscht,vorübergehend zu einer anderen Religion gezwungen, dann wieder „zurückgeholt“ zurvorigen. 1 kommt Griesingen unter österreichische Oberhoheit, die von 1 bis 1von einer Adelsfamilie im Nachbarort ausgeübt wird. Danach wird Griesingen zusammenmit dem übrigen Oberschwaben dem Herzogtum Württemberg zuerkannt, das inzwischenzum Bundesland Baden-Württemberg wurde. Einst war Griesingen ein Bauerndörflein mit ein paar zugehörigen örtlichen Hand-werkern wie Schmied, Wagner, aber auch Rechenmacher, Sattler, Schinder („Tierkörperbe-seitiger“), Schneider, Schreiner, Schuhmacher oder Zimmermann. Alle betrieben sie zu-gleich eine kleine Landwirtschaft. Ebenso gab es auch Bäcker und Hausmetzger im Ort. Inzwischen ist Griesingen die Gemeinde im Alb-Donau-Kreis, in der sich der Wandelvom Bauerndorf zur Wohngemeinde für Auspendler/-innen „in seiner Zuspitzung beson-ders eklatant“ abspielte (Quelle: Wirtschaftsgeschichte im Raum Ulm in „GemeindebuchGriesingen“.) Wer mehr über Griesingen erfahren möchte, dem sei das „Gemeindebuch Griesin-gen“ sehr zu empfehlen. Kirchen, Schule, Kindergarten, Vereine und Gruppierungenbeschreiben darin ihr Werden und ihre heutigen Aufgaben. In einem gesonderten Kapitelwerden wie in einer bunten Blumenwiese in über 1 Beiträgen sehr viele weitere Aspektedes Gemeindelebens beschrieben. Vieles kennen die Älteren noch aus persönlicher Erinne-rung. Anderes stammt aus wesentlich älteren Zeiten. Aber alle eint das Hier und Jetzt, dieheutige Gemeinde Griesingen. Daher findet auch das heutige Leben in der Tausend-Einwohner-Gemeinde im Buchgebührende Berücksichtigung. Das Gemeindebuch Griesingen soll informieren, aber auchamüsieren. Und zuweilen soll es nachdenklich machen. Es ist zum Preis von  € bei derGemeindeverwaltung zu haben. Autor: Ludwig Dorner1, Griesingen – Quelle www.griesingen.de                                                             578 231 Der Verfasser erzielt bei einem etwaigen Buchkauf keinerlei Gewinn.   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Abb. links: Wahlprospekt („handgestrickt“) der Griesinger SPD-Liste 1; Titelseite (Ausschnitt; bei näherem Hinsehen erkennt man die Signatur der Künstlerin) — Abb. darunter: Innenansicht des Griesinger SPD-Wahl- prospekts 1. Der hier Abgebildete wurde gewählt. Tatsächlich wurden in Griesingen bald darauf Straßennamen und eine zugehörige Nummerierung der anliegenden Häuser einge- führt. Der neu gewählte SPD-Gemeinderat bittet da- rum, die Sitzungsunterlagen rechtzeitig zuge- stellt zu bekommen. Er erhielt als Antwort zu-nächst: „Man hat es immer so gehalten.“ und: „Sie – [der Antragsteller] – werden wohldoch nicht so schwer von Begriff sein.“ Auf den Hinweis zur entsprechenden Gesetzeslage meinte der damalige Bür- germeister: „Im Gesetz steht viel.“ Bald wurden die Unterla- gen aber tat- sächlich deut- lich früher zu- gestellt. Als es der einzelne SPD- Gemeinderat für sich erreicht hatte, zogen die anderen Räte nach und woll- ten auch rechtzeiti- ger über die Tages-ordnung informiert sein. Dies waren erste Zeichen für eine sich ganz allmählich anbahnen-de gute und konstruktive Zusammenarbeit. Wenn sich jemand zu einem Problem noch nicht festlegen konnte, wurde die Ent- scheidung lieber nochmals vertagt. „Kampfabstimmungen“ gab es eigentlich nie. Und wenn unterschiedlich abgestimmt wurde (selten), wurde das als Gewissens- entscheidung respektiert.Abb. Stadtarchiv Ehingen/Volksfreund für Oberschwaben Weiter kandidierten auf der bislang ersten(..11) und einzigen SPD-Liste in Griesingen (1): Fotos v. l.: Karl Kneer (Kaufmann), Rainer Stückle (Schüler), Herbert Bartke (Rentner), Klärle Dorner (Lehrerin), Cläre Bartke (Hausfrau)           

respektiert. Abb. oben, von links: Einladungen zu Griesinger Gemeinderatssit- zungen (11, 1) Abb. links u. darunter: Amtliche Mitteilungen der Gemeinde Griesingen 1, Größe: 1 A-Blatt beids., 1 (-seitig, A) Abb. unten rechts: .1.1: Vorstellung des neuen „Gemeindebuchs Griesingen“, hier: Dank an das Team — Abb. links unten: Das neue Buch ging an- schließend weg wie die warmen Wecken … (Fotos KD) 580   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Abb. links: Betrifft Öpfingen und Griesingen und Ehingen ebenso Ausriss aus einer Einladung (. Feb. 1) „… zu verhindern gewusst.“ Damalige Begrün-dung: Es handle sich um keinen Griesinger Verein. Dass Griesinger Sozialdemokraten, die esja auch tatsächlich gab, lt. Satzung zum SPD-OV Ehingen gehören, wollte man als Argu- ment nicht gelten lassen. Abb. links: Protokollauszug zur oben ange- kündigten Veran- staltung „KKW in Öpfingen“ –  Zuhörer/innen. Siehe hierzu auch …„Wenn [SPD-Spitzenkandidat Erhard] Eppler in BW bestimmen kann,kommt bestimmt kein KKW nach Öpfingen“SPD-Landtagskandidat Peter Rinker kann die Strombedarfsplanung der Landesregierungnicht teilen. Demnach sollen „heimische Energieträger [Wasserkraft] von 1 von % bis1 auf unter % gesenkt werden“.Anm. des Festschriftmachers: Diese „Strombedarfsplanung der Landesregierung“ mussman sich erst einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das hieß damals ja wohl nichts ande-res als „Her mit dem Atomstrom!“ — Seien wir auf der Hut, dass da nicht auch 1 immernoch entsprechende Kräfte am Werk sind, Tschernobyl hin und Fukushima her …           

11 erstmals urkundlich erwähnt ÖpfingenDie Gemeinde Öpfingen im Alb-Donau-Kreis ist eine selbständige Gemeinde mit rund Einwohnern und liegt an der B 11 zwischen Ehingen und Ulm.Urkundlich erwähnt wird Öpfingen erstmals im Jahr 11. Die Besiedlung erfolgte jedochwesentlich früher, worauf die Grabhügel aus der Hallstattzeit (1- v.Chr.) schließenlassen. Das heutige Öpfingen hat sich von einem ursprünglich landwirtschaftlich geprägtenDorf zu einer Wohngemeinde gewandelt. Es existieren nur noch  Vollerwerbsbetriebe. DerGroßteil der Berufstätigen arbeitet in Ehingen oder Ulm. In der Gemeinde selbst werdenca.  Arbeitsplätze angeboten. Sämtliche Einrichtungen, die ein modernes Gemeindewe-sen verlangt, sind vorhanden. An der Donauhalde gelegen, ist Öpfingen idealer Ausgangs-punkt für Wanderungen und Spaziergänge. Erwähnenswert ist auch der Öpfinger Stauseemit seiner vielfältigen Vogelwelt. Gutbürgerliche Gaststätten sind um das Wohl der Gästebemüht und bereiten einen angenehmen Aufenthalt. Im Zuge der Ortskernsanierungwurden das Obere und Untere Schloss renoviert sowie die Vorplätze neu gestaltet, dadurchentstand ein neuer Dorfmittelpunkt. Gemeindegebiet: , ha Einwohnerzahl Stand1.1.1:  Quelle: Bürgermeisteramt Öpfingen | www.oepfingen de Die Abb. zeigt die Donau, wie sie parallel zum Do- naukanal mitten durchs Dorf fließt. Bei Niedrigwas- ser ist die Donau hier dann nur ein kleines Bächlein. Fürsorglichkeit Nach einer schriftlichen Mittei- lung der Ehinger Stiftungspflege ist der -jährige ledige Johann Georg U. [aus Öpfingen] schon über vier Wochen im Ehinger Spi- tal. Er leidet an Wassersucht. Der Gemeinderat [Öpfingen] bittet um Verlängerung und zahlt die Kosten. Als ihn Ehingen doch ent- lässt, muss die Gemeinde für Un- terkunft und Pflege sorgen. Er stirbt an Lungenschwindsucht. [1. Jhd.] Quelle: Öpfingen – eine schwäbi- sche GemeindeHäufiger früher gestorbenSterblichkeit der Bevölkerung vor ca. 11 Jahren (von 1 ab gerechnet) … in Öpfingen im Bezirk Ehingen% Einw. insges. ,% ,%bis zu 1 J. alt ,% 1,%über  J. alt ,% ,11% Quelle: Öpfingen – eine schwäbische Gemeinde 582   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Mandatsträger/innen aus dem Ortsverein Kandidiert und gewähltOrtschaftsrat Mundingen: Gottfried Beck, Bauunternehmer (1-1) Werner Bauer, Lehrer GHS (1-1), 1 stv. Ortsvorsteher Roland Schmitz, Sonderschullehrer (seit 1)Ortschaftsrat Granheim bzw. Dächingen: Kurt Efinger, Lehrer (1-1)Gemeinderat Ehingen: SPD Franz Scholl (11-11) „Wählergemeinschaft aller Schaffenden und wirtschaftlich Schwachen“: Karl Schaupp, Zellstoffarbeiter (1-1), Josef Baur, Spinnmeister (1-1) Zwei Jahre nach der Wahl erklärten sie sich zur SPD-Fraktion. „Freie überparteiliche Wählergemeinschaft“: Franz Scholl (Kreis-Innungs-Obermeister; 1-1??) SPD: Karl Schaupp (1-1) Josef Baur (1-1?) Franz Stöhr (11-1; 1-1) Wilhelm Hieber (1-1), Anton Stöckle, Spinnmeister (1-1), Paul Müller (1-1, dann Parteiwechsel) Adolf Lämmer (11-1), Walter Böttle (1-) Peter Rinker (1-1) Georg Mangold (seit 1) Lücken und auch Michael Guggemos (1-1) vereinzelte Irrtü- Doris Maurer (1-1) mer sind leider Emil Lerch (1-1) wohl kaum zu Georg Schreiber (1-), Gottfried Beck (1-1) vermeiden. Christa Rinker (1-), Wolfgang Hänle (1-), Joachim Schmucker (seit 1) Wolf-Rüdiger Stummer (seit ) ??? Susanne Asal (-) Manfred Hucker (seit )Gemeinderat Griesingen: Ludwig Dorner, (1-1, SPD-Liste) und 1-1 (eine gemeinsame Liste)Gemeinderat Mundingen: Gottfried Beck (1-1)Gemeinderat Öpfingen: Ulrich Keßler (1-1) Alfons Burkhardtsmayer (-)Kreistag: Franz Scholl (1-1?) Karl Schaupp (1-1; 1-1) Klaus Reik (11-1) Peter Rinker (1-1) Georg Schreiber (1-) Klara Dorner (seit )stv. Bürgermeister Karl Schaupp (1-1?) Ehingen Gottfried Beck (1-1) Mundingen           

   oben: Wahlkampf-Infostände 11: Landtagswahl, die zur Grün-Roten Landesregierung in Baden-Württemberg führte Archiv Mangold Abb. oben: Anton Eisele kandidier- te mehrfach und war schon 11 Gemeinderat. Stadtarchiv Ehingen/ Adressbuch 1 Abb. links: Archiv Mangold/ Volks- freund für Oberschwaben Dez. 1 584   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Kommunalwahlen ! Abb. links: Aus dem Prospekt zur Gemeinderatswahl 1 in Ehingen Kandidaten: Paul Müller (Oberstudienrat,  J.), Adolf Lämmer (Bundesbahn- Oberinspektor,  J.), Franz Stöhr (Betriebsratsvorsitzender, DGB- Kartellvorsitzender Kreis Ehingen,  J.), Josef Baur (Spinnmeister i.R.,  J.), Anton Stöckle (Spinnmeister, 1 J.), Gerhard von Boyen (Studien- assessor,  J.), Rolf Allgaier (Ackerbaumeister,  J.), Emil Geiß (Real- lehrer,  J.), Franz Schmucker (Elektriker, 1 J.), Willi Belis (Maschinen- schlosser,  J.) Wahlprospekt 1: Was würde sich ändern oder was hätten wir als SPD anders gemacht? (Stichworte)  mehr Sozialwohnungen für kinderreiche Fam. oder alleinerziehende Mütter oder Väter  Mietpreisspiegel eingeführt  Kindergartenanspruch ab dem . Lebensjahr; Kernzeiten- betreuung an den Grundschulen; Kinderhort oder ganztägige Öff- nungszeiten in den Kindergärten; Streetworker Sozialarbeiter für Michel-Buck-Schule; Erhalt der Psychol. Beratungsstelle Spielplätze in neuen Baugebieten jederzeit zugängliche Schulsportplätze statt Zäune Jugendgemeinderat (Politikverdrossenheit der Jugend durch aktive Angebote überwinden) genügend finanzielle und sachliche Mittel für die Bürgerinitiative zur Ringstraße Tempo--Zonen u. verkehrsberuhigte Bereiche viel stärker am Wunsch der Bürger orientiert Verlegung der Bushaltestelle an der B 11 für die Bürger von Nasgenstadt; die Busse müssen zu den Menschen kommen städtische Personalpolitik wäre um einiges besser; traurig, wie z.B. ein Beamter im Schul- und Sportamt abgefertigt wurde; auch selbstherrliche Umsetzungen innerhalb der Verwaltung nach Gutsherrenart erzeugen ein schlechtes Arbeitsklima ein verkleinerter Gemeinderat wäre nicht nur kostengünstiger, sondern er könnte auch effektiver arbeiten ein offizieller Ausländerbeirat könnte die anstehenden Probleme sicher besser lösen helfen als der jährliche Alibi-Treff das kommunale Wahlrecht für EU-Bürger ist dringend notwendig die total unsoziale Feuerwehrabgabe muß verschwinden, deshalb haben wir sie von vornherein abgelehnt Jäger würden nicht jahrelang finanziell geschont, auch ihr Pachtzins sollte wie andere Gebühren steigen Nach wie vor stehen unsere alten Forderungen: Lehrschwimmbecken für die Längen- feldschule, Hartplatz bei den Gollenäckern für die Ehinger Vereine, ein Lärmschutzwall für das Wohngebiet Gries, Radwegeplan           

   Abb. oben links : Rechnung für Beilage von Wahlprospekten in die Tageszeitung Abb. oben rechts: Kommunalwahlprospekt 1 (Ausriss) Abb. links: In Gerhard Müllers Wohnung stapeln sich wie bei jeder Wahl Dutzende Kartons voller Wahlprospekte. Er richtet jedem Austräger sein Päckle … Abb. links oben: „Mehr SPD ins Rathaus“ – so lautete unsere Forderung zur Gemeinderatswahl 1. Abb. oben rechts: Infostand zu einer Kommunalwahl 586   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Ein Beispiel: Kommunalwahl Auf unserer Liste haben erfreuli-cherweise jetzt vermehrt Migrantenund Migrantinnen Einzug gehalten.Sie sind entweder deutsche Staats-bürger/-innen geworden oderBürger/-innen eines EU-Landes.Der Anteil an kandidierendenFrauen lässt sich gewiss nochsteigern. Doch es müssen sichauch genügend viele Frauendazu bereit erklären ...           

DIE ERFAHRUNG ZEIGT, dass sich immer auch etliche Kandidatinnen und Kandidaten mehrfach finden, die von vorneherein davon ausgehen konnten, kaum Aussicht auf ein Mandat zu haben. Sie haben sich damit umso mehr solidarisch gezeigt, weil jede ihrer erhaltenen Stimmen der SPD und damit unseren Gewählten zugutekam undkeineswegs verloren war.Andere, darunter zuweilen auch nicht-deutsche EU-Bürger/-innen, hingegen brachten sichmit großem Anfangseifer ein, bis sie nominiert waren, teils wie gewünscht auf durchausvorderen Plätzen. Aber als es dann doch nicht auf Anhieb mit dem Einzug in den Gemeinde-rat klappen wollte, zogen sie sich wieder enttäuscht zurück. Aus Ehinger Migrantenvereini-gungen wurde vorher wie nachher noch nie jemand längerfristig bei uns gesehen. Politik istaber Bohren dicker Bretter, vor allem hierzulande auf SPD-Listen. Dabei hat sich ausgerech-net die SPD allgemein und auch der Ortsverein sehr früh in besonderem Maße für dieMigranten stark gemacht (z. B. „Ausländerbeirat“, Einladung zum Mitmachen).Geringe Aussichten, selber ein Mandat zu erringen, erleichtern die Kandidatensuche nichtgerade. Umso mehr gebühren Dank und Hochachtung all denen, die sich immer wieder aufsNeue zur Kandidatur bereitfanden.Es gibt und gab aber auch andere Gründe für eine Einmal-Kandidatur: Änderung der per-sönlichen Verhältnisse, Wohnsitzwechsel aus beruflichen Gründen oder wegen Aufnahmeeines Studiums usw.Die Gegebenheiten der unechten Teilortswahl treffen uns als kleinere Partei verstärkt zuunseren Ungunsten. Dies weiß die Konkurrenz und beharrt umso mehr darauf.Abb. unten: Kommunalwahlkampf , diesmal als Festle am Groggensee – mit Musikund guter Laune (Mangold)  588   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 KreistagswahlenBis zur Kreisreform 1 gab es den Landkreis Ehingen und entsprechend einenKreistag Ehingen. Für die Kreistagswahl 1 bewerben sich u.a. (SPD-Liste) Wahlkreis V Lemke, Alfred (Kaufmann, Ersingen), Unsöld, Fritz (Vermess.- Techn.; Herbertshofen), Joachim, Ursu- la (Hausfrau, Öpfingen), Weber, Ignaz (Rentner, Griesingen), Karg, Johann (Maurerpolier, Berg) Wahlkreis I Stöckle, Anton (Rentner), Hieber Willi (Gastwirt), Schaupp, Karl (Kaufmann), Müller, Paul (Studienrat), Lämmer, Adolf (Bahnhofsvorsteher), Allgaier, Rolf (Ackerbaumeister), Baur, Josef (Mechanikermst. i.R.), Belis Willi (Schlosser; Heimatvertriebener), Geiß, Emil (Hauptlehrer)Für die Kreistagswahl 1 bewerbensich Schaupp, Müller, Lämmer, vonBoyen, Allgaier, Klein, Kienle, Stadler.Gewählt wurde Karl Schaupp.Für die Kreistagswahl 11 bewerbensich Schaupp, Müller, Lämmer, vonBoyen, Allgaier, Klein, Kienle, Stadler.Gewählt wurde Karl Schaupp.           

1 wurde der Alb-Donau-Kreis geschaffen. Ehingen (mit Teilorten), Öpfingen und Griesingen, früher Kreis Ehingen, kamen alle zum Alb-Donau-Kreis. Für die Wahlkreise bei der Kreistagswahl gilt: Öpfingen gehörte zum Wahlkreis Schelklingen, Griesingen gehörte zum Wahlkreis Erbach. Mit der Kommu- nalwahl 1 wird auch Griesingen dem Wahlkreis Schelklingen zugeschlagen. Das Kommunalwahlrecht lässt es zu, dass sich Bewerber für den Kreistag in einem Wahl- kreis außerhalb ihres eigenen Wohnsitzes aufstellen lassen können.Für die Kreistagswahl 1 bewerben sich Rinker, Peter (Fachlehrer), Schaupp, Karl (Kauf-mann), Lämmer, Adolf (Bahnhofsvorsteher), von Boyen, Gerhard (Oberstudienrat), Allgaier,Rolf (Ackerbaumeister), Kienle, Walter (Postamtmann), Krupienski, Manfred (Bautechniker).Gewählt wurde Karl Schaupp.Für die Kreistagswahl 1 bewerben sich Karl Schaupp, Peter Rinker, Gottfried Beck, Wal-ter Böttle, Wolfgang Rueß, Doris Maurer, Kurt Efinger, Wolfgang Stierle, Georg Mangold.Gewählt wurden Peter Rinker und Karl Schaupp (Überhangmandat).Für die Wahl 1 bewerben sich Peter Rinker (Fachoberlehrer,  Jahre, verh.,  Kinder –Stadtrat seit 1, Kreisrat seit 1 - Fraktionsvorsitzender, Personalrat), Karl Schaupp(Rentner,  Jahre, verh., Stadtrat seit 1, Kreisrat seit 1), Gottfried Beck (Maurermeis-ter,  Jahre, verh.,  Kinder), Gitta Hörger (Angestellte,  Jahre, verh.,  Kinder), WalterBöttle (Rechtsanwalt,  Jahre, verh.,  Kinder, Stadtrat seit 1), Emil Lerch (Facharbei-ter/Betriebsschlosser,  Jahre, verh., 1 Kind, Zugführer beim THW, Stadtrat seit 1), Wal-ter Kienle (Postamtsrat,  Jahre, verh.,  Kinder, Gewerkschaftsmitglied), Georg Mangold(Lehrer,  Jahre, Stadtrat seit 1), Kurt Efinger (Lehrer GHS,  Jahre, Ortschaftsrat seit1, Jugendleiter Musikverein Dächingen und Sportverein Granheim), Georg Schreiber(Berufsschullehrer,  Jahre, Personalrat) — (alle Angaben in Klammern gemäß SPD-Wahlprospekt 1, auch nachstehende Fotos)Für die Wahl 1 bewerben sich Karl Schaupp, Georg Schreiber, Gitta Hörger, GottfriedBeck, Georg Mangold, Emil Lerch, Walter Kienle, Kurt Efinger, Willi Georg Hemmann.Gewählt wurde Karl Schaupp.Für die Wahl 1 bewerben sich Georg Schreiber, Georg Mangold, Gottfried Beck, KurtEfinger, Emil Lerch, Wolfgang Hänle, Stefan Enderle, Ute Stürmer, Christa Rinker, AngelikaMarkert.Gewählt wurde Georg Schreiber. 590   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Für die Wahl 1 bewerben sich Georg Schreiber ( Jahre), Georg Mangold (), WalterBöttle (), Christa Rinker (), Stefan Enderle (), Wolf-Rüdiger Stummer (), JoachimSchmucker (), Piero Sabia (), Ioannis Psoinos (), Angelika Markert ().Gewählt wurde Georg Schreiber.Für die Wahl  bewerben sich Klara Dorner ( J.), Joachim Schmucker (), Georg Man-gold (), Wolf Rüdiger Stummer (), Andreas Hornung (1), Susanne Asal (1), Adam Pam-poukidis (), Ulrich Knupfer (), Stefan Enderle (1), Roland Schmitz ()Gewählt wurde Klara Dorner.Für die Wahl  bewerben sich Klara Dorner ( Jahre), Stefan Enderle (), Wolf-RüdigerStummer (), Joachim Schmucker (), Kerstin Ersing (), Manfred Hucker (1), StephanieBernickel (), Georg Mangold (), Bärbel Griesinger, Roland Schmitz ().Gewählt wurde Klara Dorner. Das Landratsamt stellt in seiner Wahlanalyse u.a. fest: Frauenanteil 1,% (Landesdurch- schnitt 1,1%) — ältestes Mitglied  Jahre, jüngstes  J., Altersdurchschnitt am Wahltag 1, J — von  Kreisvertretern sind  Bürgermeister und  Lehrer — nicht-deutsche EU- Bürger wurden nicht in den Kreistag gewählt —  der Gewählten waren auch schon im vorigen Kreistag, „ Damen und 1 Herren wurden neu in das Kreisparlament gewählt“.Für die Kreistagswahl 1 bewerben sich aus dem Ortsverein: Siehe Seite . Peter Rinker: 1 Jahre im Kreistag Alb-Donau 1-1 Wieder einmal hatte ich nicht damit gerechnet, dass ich gewählt werde. Karl Schauppwar bis 1 der einzige SPD-Kreisrat aus Ehingen. Er wurde immer über das „Überhangman-dat“ gewählt. Jetzt zahlte sich die offensive Politik unseres Ortsvereins aus: Ich schaffte erst-mals ein Direktmandat. Auch Karl Schaupp holte wieder „sein Überhangmandat“. Fraktionsvorsitzender war Robert Epple, Bürgermeister aus Blaustein, der mit großemSachverstand die Fraktion führte. Die weiteren Fraktionsmitglieder waren: Martha Hartmann,Manfred Hauslaib, Josef Wiedemann, Manfred Daur. Der „Genosse“ Alfred (?) Nann begrüßtemich mit den Worten: „So Du Wichser, bist jetzt auch im Kreistag?“ Was für ein Anfang! Trotzdem wurde auch sachpolitisch gearbeitet. Auch damals wurde der Kreistag vonden Bürgermeistern dominiert. Die meisten Sachthemen waren in den „Dienstgesprächen“ desLandrats mit den Bürgermeistern abgesprochen. Deshalb war es wichtig, dass wir Themen vonBürgerinnen und Bürgern im Kreistag zur Diskussion stellten. An einige davon kann ich michnoch erinnern. Eines Tages bekam ich von dem Naturschützer Elmar Weidmann aus Blaubeuren mit-geteilt, ich soll doch einmal an den „Schmiechener See“ gehen und die dortige Situation besich-tigen. Er habe sich schon an den Genossen aus Blaubeuren gewandt, der habe aber nichts un-ternommen. Was war dort zu beobachten? Durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung(Ausbringen der Gülle) bis an den Rand des Sees wurden bei der alljährlichen Krötenwanderunghunderttausende dieser Tiere getötet. Mein Brief an den Landrat wurde von diesem positivbeschieden und die Naturschutzbehörde eingeschaltet. Ergebnis: In den Jahren danach wurdenÄcker um den See von den Landwirten abgekauft und das Gelände unter Naturschutz gestellt.(Vgl. Seite ; LD)            

Ein ganz anderes Thema war die Zusammensetzung der Musterungsausschüsse fürWehrdienstpflichtige. Die Listen mit den Namen der Mitglieder aus den Gemeinden wurdenvom Kreistag bestätigt. Mir fiel jedoch auf, dass sich auf ihnen merkwürdig viele Bürgermeisterund Landwirte befanden. Auf meine Frage, welche Kriterien bei der Auswahl der PersonenAnwendung fänden, wurde mir von dem zuständigen Sachbearbeiter, nach dessen zögerlichenAntworten dargelegt, es sei ein Querschnitt der Bürgerschaft im Kreis. In der nächsten Sitzungtrug ich dem Gremium vor, dass z.B. % Bürgermeister und  % Landwirte diesen „Quer-schnitt“ prägen. Dies war zwar bereits beschlossen, aber die Peinlichkeit des Vorgehens wurdevon der Presse aufgenommen. Wenige Wochen später wurde im Ehinger Gemeinderat dieNamen der Mitglieder für die Prüfungskammer, der höchsten Instanz für Klagen von Wehr-dienstverweigerern, verlesen. Zu meiner Überraschung fand ich auch meinen Namen auf derListe. War dies die späte Rache der Verwaltung? Ich stimmte trotzdem meiner Nominierung zu. Ein Großteil der Zeit meiner Zugehörigkeit zum Kreistag beschäftigte mich mit demThema Müll. Änderungen im Bundesabfallgesetz machten ein Handeln notwendig. Ulm trans-portierte seinen Müll bereits zur Verbrennung nach Straßburg. Die Kreisdeponie Eggingen warfast verfüllt und dazu auch noch undicht. Die Situation verschärfte sich auch noch dadurch,weil Ulm Eggingen eingemeinden wollte (oder inzwischen hatte). Ein neuer Standort für eineDeponie musste gefunden werden. Das Ergebnis ergab, dass nur der Standort „Litzholz“ inFrage kam. Er befindet sich in der Nähe der Gemeinde Sontheim/Weisel, ein Teilort von Ehingenund direkt an der Kreisgrenze zu Biberach. Dort befand sich nach Untersuchungen der Geologenim Untergrund eine Tonbarriere, die für eine Deponie geeignet sei. Der Haken daran war, dassauf diesem Gebiet noch ein Wald stand, der dem Fürstenhaus von Thurn und Taxis gehört. DieVerhandlungen mit dem Grundstückseigner ergaben, dass zwar die Nutzung gegen Entgelt er-laubt wurde, das Holz des gerodeten Waldes zum fürstlichen Eigentum gehört und eine spätereWiederaufforstung vom Landkreis bezahlt wird. Das kann man als vierte, fünfte und sechste„Fruchtfolge“ bezeichnen. Die Nutzungsdauer der Deponie war abzusehen. Eine thermische Entsorgung wurdediskutiert. Das Schwelbrennverfahren wurde besichtigt und diskutiert. Es wurden Besichti-gungsreisen nach Bamberg (?) und Bremen unternommen. Die Müllverbrennung kam ins Ge-spräch. Ulm war inzwischen an einer Zusammenarbeit mit dem ADK interessiert, weil die Bür-ger von Straßburg nicht mehr den Mülltourismus hinnehmen wollten. Eine Untersuchung derMenge und Stofffraktionen wurden in Auftrag gegeben. Ich habe vorgeschlagen, gewisse Vor-gaben zu machen, um die Mengen bestimmen zu können, die zu verbrennen sind. Mein Vor-schlag war  % Vorsortierung, das „errechnete“ Ergebnis ergab ,1 % Vorsortierung. Zu dieserZeit wurden im ADK 1, % vorsortiert. Um die Verbrennungsmenge möglichst niedrig zu halten und die Anlage entsprechendzu dimensionieren, wurde die Vorsortierung des Mülls im Kreis organisiert. Die Folge davonwar, dass innerhalb kürzester Zeit die Vorsortierungsrate auf über  % anstieg. Der Müll wurde„magerer“, weil die brennbaren Stoffe aussortiert wurden. Die Durchsatzgeschwindigkeit inden Öfen wurde höher. Der Effekt: Es hätte in der Stunde mehr Menge verbrannt werden kön-nen. Die Expertise ging aber immer noch von nur ,1 % Vorsortierung aus. So wurde die Größeder Anlage geplant, beschlossen und gebaut. Mein Versuch diesen Beschluss zu verhindernscheiterte an einer Mehrheit von Ignoranten – auch eigene Genossen gehörten dazu. MeinUrteil über den Sachverstand derjenigen, die dafür stimmten, wurde sowohl von den verwal-tungsinternen Fachleuten sowie von Landrat Dr. Bühler bestätigt. Der Landrat: „Sie haben voll-kommen recht, aber Sie wissen ja, wie die Mehrheiten aussehen.“ Im eigenen Lager setzten sich die Ulmer über Beschlüsse einer Kreiskonferenz hin-weg. Ivo Gönner begründete in seiner pastoralen Art die Beschlusslage der SPD Ulm. In un-serer Fraktion stimmten nur Manfred Hauslaib, Martha Hartmann und ich gegen diesenAntrag. Der Gipfel aber war, dass ohne Absprache mit mir (damals Fraktionsvorsitzender),der Blaubeurer Vertreter sich mit den Worten meldete: „Es ist Zeit zum Handeln,  592   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 wir stimmen zu“. Somit stimmten die Jasager für eine Anlage, die viel zu groß dimensio-niert war. Dafür freuen sich heute etliche Landkreise darüber, dass sie zu Sonderkonditio-nen ihren Müll in Ulm loswerden. 1 schied ich aus dem Kreistag aus. Wenige Monate danach wurde ich Kreisvorsit-zender der Arbeiterwohlfahrt Alb–Donau/Ulm. Danach trennte sich Ulm auf Betreiben vonIvo Gönner vom Alb-Donau-Kreis. Nach einigen Jahren als Beisitzer im Bezirksvorstandder AWO Württemberg wurde ich 1 aufgefordert, für das Amt des stellvertretendenBezirksvorsitzenden zu kandidieren.1 stellte ich mich nicht mehr zur Wahl, um Jüngeren Platz zu machen.  Land- tags- wahlen Abb. links: „An die Redaktion Ihres ge- schätzten Blattes mit der Bitte um Veröf- fentli- chung“ (Pressemit- teilung ..1) Abb. links: Rolf Dick, MdL von 1 bis 1 und Ulmer Ge- meinderat von 1 bis 1 (Archiv Man- gold/ ET)                                                            232 Die Gründung eines eigenen SPD‐Kreisverbands Alb‐Donau wurde auch im Kreis meist lebhaft begrüßt. Man hatte damalige interne Streitigkeiten der Ulmer satt und wollte auch nicht weiter gerne nur „Provinz“ sein. (LD)            

Viel- leicht wün- schen sich manche von uns so etwas viel öfter oder so- gar re-gelmäßig: Die SPD-Mitglieder entscheiden landesweit über die Spitzenkandidatur.Hier ging es um Siegmar Mosdorf oder Ute Vogt. Abgebildet ist das Umfrageergebnisaus unserem Ortsverein.Trotz großen persönlichen Einsatzes ihrerKandidatinnen und Kandidaten konnte dieSPD noch nie ein Mandat für den Wahlkreiserringen. Dies blieb allenfalls dem WahlkreisUlm vorbehalten, dessen MdL dann jeweils ge-beten war, uns mitzubetreuen.Alle Fotos (Archiv Feger): Als Landtagskandidat/-inversucht man/frau, mit möglichst vielen Men-schen ins Gespräch zu kommen. Dazu gehörennatürlich auch Bürgermeister und Gemeinderä-te. Abb. links oben Kandidatin Klärle Dorner beiBgm. Schmid, Munderkingen; rechts oben bei Bgm. Weber in Oberstadion; rechts unten mitDieter Spöri bei Bgm. Stützle in Schelklingen.                                                            233 Siegmar Mosdorf (* 29. Januar 1952 in Erfurt) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1998 bis 2002 Par‐lamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie. 1982 bis 1990 war Mos‐dorf hauptamtlicher Landesgeschäftsführer der SPD in Baden‐Württemberg. Im Juli 2000 unterlag Mosdorf deutlich in einer parteiinternen Urwahl um die Spitzenkandidatur für das Amt des Ministerpräsidenten von  Baden‐Württemberg der Landesvorsitzenden Ute Vogt. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Siegmar_Mosdorf  234 Ute Vogt (* 3. Oktober 1964 in Heidelberg) ist eine deutsche Politikerin (SPD). Sie war von 2002 bis 2005 Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister des Innern. Von 1999 bis 2009 war sie Landesvorsit‐zende der SPD in Baden‐Württemberg. Sie ist Mitglied des Deutschen Bundestages. (…) 2001 trat sie bei der Landtagswahl als Spitzenkandidatin der SPD gegen Ministerpräsident Erwin Teufel an. Ihr erklärtes Ziel, einen Regierungswechsel zu erreichen, verfehlte sie zwar, jedoch gelang ihr insoweit ein Achtungserfolg, als die SPD sich um 8,2 Prozentpunkte verbesserte und mit 33,3 Prozent der Stimmen ihr bestes Landesergebnis seit 1972 erzielen konnte. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ute_Vogt  594   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Noch zur vorigen Seite: Info zu Dieter Spöri. Übrigens: Der Landtags- wahlkreis ist groß und um- fasst viele Gemeinden – bis kurz vor Geislin- gen/Steige und in die Winkelgemeinden. (1) Abb. links: () Die Schelk- linger Brassband tritt an- lässlich der Landtagskan- didatur von Wolf-Rüdiger Stummer (Bildmitte) in Ehingen auf. Die Kulisse, das Gebäude der Ehinger Volksbank, wird bald nach Erscheinen dieser Schrift wohl bereits Geschichte sein. Trotz flotter und gekonn- ter Musik: Auch der Kandidat wusste bald ein Lied davon zu sin- gen, wie anstren- gend ein Land- tagswahlkampf ist. Schließlich war es sein zweiter. Und es erging natürlich auch den Leuten der politischen Wettbewerber nicht anders … Abb.: Archiv Feger                                                               235 Dieter Spöri (* 15. Mai 1943 in Stuttgart; SPD) war von 1992 bis 1996 stellvertretender Ministerpräsident und Wirtschaftsminister des Landes Baden‐Württemberg. Von 2006 bis 2012 war er Präsident des Netzwerks Europäische Bewegung Deutschland. Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dieter_Spöri        

Unsere (zuständigen) Wahlkreis-MdLsKarl Ruggaber, Friedrich GöhringEs ist uns nicht bekannt, ob diese Ulmer Landtagsabgeord-neten aus den Gründerjahren unse- res Ortsvereins offiziellfür Ehingen und Umgebung auch zu- ständig waren. Wir wis-sen aber, dass sie oft in Ehingen als Redner für die sozialdemokratische Sache eintraten.Wir wissen, dass Karl Ruggaber im KZ war, dort seelisch und körperlich zerbrach und des-wegen frühzeitig starb. Friedrich Göhring war über Jahrzehnte aktiv und wurde zuletzt vonden Nazis zur Aufgabe gezwungen. Es gibt allen Grund, sich auch an diese Männer in Ehr-furcht zu erinnern.Rolf Dick MdL (1-1) Rolf Dick (* . April 1 in Ulm; † 1. Februar 1 ebenda) war ein deutscher Architekt und Politiker der SPD. Dick, der beruflich als Architekt tätig war, trat 1 in die SPD ein. Er wurde 1 in den Baden-Württembergischen Landtag gewählt und war dort Mitglied des Verwaltungsausschusses sowie des Ausschusses für Jugend und Sport. 1 ver-zichtete er aus persönlichen Gründen auf eine erneute Kandidatur für den Landtag.Anschließend wurde er Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Ulmer Gemeinde-rat, dem er bereits seit 1 angehörte. Von 1 bis 1 war er Vorsitzender des SPD-Kreisverbandes Alb-Donau/Ulm. — Rolf Dick war verheiratet und hatte zwei Kinder. 1:Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland http://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_Dick Eberhard Lorenz MdL (1-1) 1 wurde Eberhard Lorenz (Ulm) in den Landtag von Baden-Württemberg gewählt, dem er bis 1 insgesamt fünf Legislaturperioden angehörte. Eber- hard Lorenz trat 1 in die SPD ein. Von 1 bis 11 war er baden-württem- bergischer Landesvorsitzender der Jusos. Von 11 bis 1 war er im Gemein- derat von Ulm. Bis 1 war er dort auch Vorsitzender der SPD-Fraktion. 1 trat er aus der SPD aus. http://de.wikipedia.org/wiki/Eberhard_Lorenz  Die Abb. von 11 (!) zeigt E. Lorenz auf einem frühen Wahlplakat. Die Plakatständer werden über viele Jahre möglichst weiterverwendet.Martin Rivoir MdL (seit 1)Martin Rivoir (* 1. Juni 1 in Ulm) ist ein deutscher Politiker der SPD und Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Nach dem Abitur studierte Rivoir Elektrotechnik an der Technischen Universität in Darmstadt. Von 1 bis 1 war er Entwicklungsingenieur bei AEG in Ulm und von 1 bis 11 Vertriebsingenieur bei Firma AEG MIS in Ulm. Neben seiner Tätigkeit als Landtagsabgeordneter ist Martin Rivoir seit  Inhaber einer Solarfirma. Seit 1 ist er Mitglied im Ulmer Gemeinderat und dort von 1 bis  Fraktionsvorsitzender, seit stellvertretender Vorsitzender.  596   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg ist Rivoir seit dem 1. April 1. Er ist miteinem Zweitmandat im Wahlkreis  – Ulm in den Landtag eingezogen. Seit 1 ist RivoirVorsitzender des Fördervereins Freunde des Ulmer Zelts und Vorsitzender des Mieterver-eins Ulm / Neu-Ulm. Im Jahre 1 hat er darüber hinaus den Vorsitz der Sektion SSV Ulm1 des Deutschen Alpenvereins übernommen. Aktuell ist Martin Rivoir vor allem imBereich Bildung, Wissenschaft und Verkehr engagiert. http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Rivoir   Dr. rer. pol. K. Kräutle 793 Ehingen (Donau), den 8.3.1976An den amtierenden Vorsitzenden des Ortsvereins Ehingen der SPDbetr. Landtagswahlkampf 1976Ich möchte hiermit ausdrücklich schriftlich mitteilen, dass nachmeiner Auffassung bei dem, was wir täglich beobachten, noch keinWahlkampf von der SPD Ehingen so schlecht geführt worden ist, wieder jetzige.Verglichen mit dem Wahlkampf der CDU ergibt sich hier ein Verhält-nis m E von schätzungsweise 20:1.Soll sich dieses Verhältnis noch weiter verschlechtern?Ich bin jederzeit bereit, an kompetenter Stelle meine Kritik ein-gehend zu begründen und konkrete Vorschläge zu machen, wie diesesoben bezeichnete Verhältnis verbessert werden könnte.Wenn die Dinge so weiterlaufen, wie bislang, dann rechne ich – amEnde des Wahlkampfes mit einer noch zunehmenden Verschlechterungund demzufolge mit einer Wahlniederlage. Mit freundlichen Grüssen (Unterschrift) Dr. Kräutle war (engagiertes und nach den Erinnerungen des Chronisten streitbares) Mitglied des Ortsvereins. Wo- ran auch immer es lag, ob am OV Ehingen und seiner Wahl- kampfstrategie oder womöglich auch noch an anderen Gründen: bis auf die ganz große Wende zu Grün-Rot 11 hatte die CDU seit 1 ununterbrochen den baden-württembergischen Ministerpräsidenten ge- stellt. Ulrich Teuscher, Leiter der Urspringschule und SPD-Kreisvorsitzender, mahnte: „Sachargumente statt persönlicher Dinge“. Josef Haible (Ehinger Tagblatt, 1) kommentierte die Auseinandersetzungen (siehe Ausriss oben).Abb. unten zu Dr. Karl Kräutle (Todesanzeige seiner Mutter) Stadtarchiv Ehingen/Volksfreund für Oberschwaben, ..1              

BundestagswahlenAbb.: Bundestagswahlkampf ist allemal … • anstrengend • eine sportliche Herausforderung • zuweilen etwas kompliziert • … und für das Publikum immer wieder eine SchauImmerhin: Prof. Dr. Jürgen Meyer (oben links) ebenso wie Hilde Mattheis (rechtes Bild, .v.r.) wurden wiederholt gewählt.Und auch wir vom Ortsverein selbst haben weder Kosten noch Mühen gescheut, die Men- schen von der SPD zu überzeugen ;-))) Anmerkung: Das war ein kleiner Scherz, denn Clown Oli hat öfters und gerne für uns Kinder und Erwachsene bezaubert. Und eigentlich sollten natürlich schon die Argumente wirken. Anmerkung: Von 1 bis 1 war Karl-Hans Kern unser Bundestagsabgeordneter. Und dann kam lange nichts mehr … Erst mit Prof. Dr. Jürgen Meyer hatten wir seit 1 wieder einen eigenen MdB in unserem Bundestags- Wahlkreis Ulm. Seine Nachfolgerin ist seit  Hilde Mattheis MdB. Unsere Wahlkreis-MdBs Hinweis: Es gibt z. T. zeitliche Überschnei- dungen, weil Ehingen nicht immer zum sel- ben Bundestagswahlkreis gehörte.Hans-Joachim Baeuchle (auch: Bäuchle) (1-1)Hans-Joachim Baeuchle (* 1. April 1 in Freiburg im Breisgau; † 11. November  in Hin-terzarten) war ein deutscher Politiker (SPD). 598   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Hans-Joachim Baeuchle, der römisch-katholischen Glaubens war, legte 1 das Abitur abund nahm nach dem Reichsarbeitsdienst von 11 an am Zweiten Weltkrieg teil. Nach derFreilassung aus der Kriegsgefangenschaft 1 absolvierte er ein Studium der Rechts- undStaatswissenschaften und war anschließend bei mehreren Landratsämtern tätig. Nach demRückzug aus der Politik führte er bis 1 zusammen mit seiner Ehefrau die familieneigeneBuchhandlung in Hinterzarten, die mittlerweile von seiner Tochter geleitet wird. 1erschienen von ihm verfasste Artikel in den Schriften des Hohenzollerischen Geschichtsver-eins.Baeuchle trat 1 der NSDAP bei (Mitgliedsnummer ..). Ab 1 gehörte er derSPD an. Von 11 bis 11 war er Bürgermeister in Haigerloch und dann bis 1 Bürger-meister der Stadt Schelklingen. Von 1 an war er Mitglied des Hohenzollernschen Kom-munallandtages in Sigmaringen. Ab 1 gehörte er dem Kreistag des Landkreises Ehingenan. 1 wurde er über die Landesliste der SPD Baden-Württemberg in den Deutschen Bun-destag gewählt. Die Wahlperiode wurde durch vorzeitige Neuwahl im September 1 einJahr früher beendet als geplant. Daneben war er ÖTV- und SPD-Kreisvorsitzender, Auf-sichtsrat in verschiedenen kommunalen Unternehmen und Gerichtsgeschworener.Steiner-Wienand-Affäre: Nach seinem Ausscheiden aus dem Bundestag war er 1 Kron-zeuge im Untersuchungsausschuss zur Steiner-Wienand-Affäre. In seinem Haus hatte am. April ein Treffen zwischen dem CDU-Abgeordneten Julius Steiner, mit dem Baeuchlelange Zeit im Hechinger Kreistag saß, und dem Geschäftsführer der SPD-Bundestags-fraktion Karl Wienand stattgefunden. Dabei ist wahrscheinlich eine Zahlung von  DM an Steiner und seine Stimmenthaltung beim Misstrauensvotum gegen Willy Brandtvier Wochen später angebahnt worden. Baeuchle war zwar nicht die ganze Zeit beimGespräch dabei, sagte aber aus, dass über Zahlungsmodalitäten und den „Wert“ einesAbgeordnetenmandats im Allgemeinen gesprochen wurde. Baeuchle selbst gab an, er habemit diesem arrangierten Treffen zur Rettung der Ostverträge beitragen wollen.In Schelklingen wurden daraufhin Versuche angestellt, Baeuchle als Bürgermeister abzu-wählen. Der Gemeinderat war sogar dazu bereit, mit der Nachbargemeinde zum Nachteilder Stadt statt einer Eingemeindung eine Fusion einzugehen, um dadurch eine Neuwahl zuerzwingen. Baeuchle musste als parteiloser Kandidat antreten, da seine SPD-Fraktion denCDU-Kandidaten unterstützte. Während des Wahlkampfes wurden in einer Kampagne vieleVorwürfe laut, gegen die er erfolgreich gerichtlich vorging. Von der Staatsanwaltschaft Ulmwurde „kein strafrechtlich relevantes Verhalten“ festgestellt, die Bürgermeisterwahl 1verlor er jedoch. http://de.wikipedia.org/wiki/Hans-Joachim_Baeuchle Eine Auflistung von Mitgliedern des Deutschen Bundestages, die zuvor in der NSDAP waren, mit teils interessanten Namen: http://www.niqel.de/bredel/news/mdb.pdfKarl-Hans Kern MdB (1-1)Karl-Hans Kern (* . Oktober 1 in Stuttgart) ist ein deutscher Politiker der SPD. Von 1bis 1 war er Abgeordneter im Deutschen Bundestag. Kern machte 1 sein Abitur undstudierte anschließend Evangelische Theologie an den Universitäten zu Tübingen, Bethelund Göttingen. Danach war er zunächst von 1 bis 1 Vikar der evangelischen Landes-kirche in Württemberg, dann bis 1 Studienrat an einem Gymnasium in Schwenningenam Neckar (heute Teil Villingen-Schwenningens). Er gehörte dem Landesvorstand der SPDin Baden-Württemberg an und von 1 bis 1 war er Gemeinderat in Schwenningen.Während dieser Zeit war er ab 1 Fraktionsvorsitzender der SPD im Gemeinderat. Kernrückte am . Februar 1 in den Bundestag nach. Er gehörte dem Bundestag noch in dennächsten beiden Legislaturperioden bis 1 an, wo er beide Male über die            


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