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Imagebroschüre des Unternehmens Metallbau Hansmann aus Guben und Jacobsdorf

Published by sven, 2019-01-08 03:35:38

Description: Die Geschichte des Unternehemens

Keywords: metallbau,hansmann,balkonbau,guben,jacobsdorf,balkone,loggien

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Zum aktuellen Stand der DingeDas kann man nur als äußerst souverän bezeichnen, was MarliesBolowski leistet. Immerhin laufen bei ihr alle Informationen fürsämtliche Bauvorhaben zusammen, die sie so einp�egt und er-fasst, dass sie gegenüber Auftraggebern und Bauleitern vor Ortstets eine Auskunft zum aktuellen Stand der Dinge geben kann.Sie ist gut vernetzt und organisiert, sorgt beispielsweise lange be-vor eine Baustelle eröffnet wird dafür, dass sie zu gegebener Zeitvorschriftsmäßig abgesichert wird.„Wir sind die Letzten am Bau, brauchen immer eine Baufreigabe.Da sind wir gut beraten nachzufragen, denn nicht selten werdenTermine verschoben“, deutet sie außerdem an, wie �exibel oftreagiert werden muss, häu�g für mehrere Projekte gleichzeitig.Dennoch, zufriedene Kunden liegen ihr am Herzen und sieschätzt es, dass dem Team der Bau- und Montageleitung soerfahrene Kollegen wie Uwe Behnke (r.i.B.) angehören. Er ist seitzehn Jahren als Bauleiter im Unternehmen tätig und kennt sichmit dem operativen Baugeschehen ebenso aus wie mit allenFragen der Steuerung und Logistik. Beide begrüßen sehr, dass(v.l.) mit Philipp Petko, Andreas Ochs, René Riegel und PatrickUnterfranz bereits die nächste Generation tatkräftig mit zupackt. 51

Speyer, Hirschstraße 52

Jeder hat seinen Platz und seine AufgabeWer unter: 033608 49690 in Jacobsdorf anruft, der wird voneiner freundlichen Stimme begrüßt. Wobei es in der Regel KatrinReinecke (l.i.B.) oder Liane Uhland (2.v.r.) sind, die sich sofortverbindlich und schnell um das Anliegen kümmern und generelleinen Berg an organisatorischen Belangen regeln. Das umfasstdie Datenbankp�ege, Ablageführung oder Zuarbeiten für dasSteuerbüro und die Finanzbuchhaltung, für die Cornelia Fischer(r.i.B.) zuständig ist. Personalfragen und die Lohnabrechnungliegen in der Hand von Marion Schulze (2.v.l.)In Guben ist Annett Lubig (3.v.l.) für die Post und alles Organi-satorische verantwortlich, was für die Montageteams eine Rollespielt. Dazu zählen Bestellungen für Arbeitsbekleidung, die Kas-senführung, Zuarbeiten für die Buchhaltung und das Ordernvon Übernachtungskapazitäten.Die Che�n Kerstin Hansmann verlässt sich auf ihr Team. Sie hebthervor, dass jeder – vom Betriebsleiter bis zum Hausmeister –wichtig ist, seine Aufgabe und seinen Platz hat.Apropos Hausmeister. Am Standort in Guben ist Lothar Juckeldafür bekannt, über großes handwerkliches Geschick zu verfügenund überall nach dem Rechten zu sehen. In Jacobsdorf ist TodorDshurow ein solcher Allrounder. 53

Coswig, Am Spitzgrund 54

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Spezialisten sind sie alle,sie verstehen ihr HandwerkNichts ist beständiger als die Sie alle gemeinsam zeichnetVeränderung. Das wussten aus, voneinander zu lernen,schon die Philosophen längst sich aufeinander verlassen zuvergangener Zeiten. Es wird können. Davon macht nie-auch anhand dieser Aufnah- mand viel Aufhebens. Das istme deutlich, die im Herbst einfach so. Wenngleich jeder2017 entstanden ist. Denn eigenverantwortlich tätig ist,während sich René Blaeske seine Aufträge eigenständig(2.v.l.) inzwischen beru�ich bearbeitet und abspeichert.neu orientiert hat, und Hans- Dennoch bringt sich jederJoachim Triebke (Bildmitte) mit ein, wenn es gilt, indi-seinem wohlverdienten Ru- viduelle Wünsche von Auf-hestand entgegensieht, ist mit traggebern zu realisieren. DasPatrick Schmoll (s. Seite 63) trifft auf die Teams in derbereits Verstärkung nachge- Blechbearbeitung, Schweiße-rückt. rei, Schleiferei und Endferti-Spezialisten sind sie alle, sie gung ebenso zu. Positiv wirktverstehen ihr Handwerk. Das sich außerdem aus, dass diesagt Thomas Neumann (l.i.B.) Produktions- und Bauleitungvon seinem Team im Zu- sowie die Statiker und Kon-schnitt, zu dem auch Dieter strukteure gleich nebenanBöhme (r.i.B.), Uwe Neu- sitzen. So kann man sich aufmann (2.v.r.) und Olaf Schül- kurzem Wege abstimmen, in-ler (s. Seite 61) gehören. sofern das erforderlich wird. 57

Frankfurt am Main, Unterliederbach, Kamelienstraße 58

Neuester Stand der TechnikWie kaum ein anderer kennt sich Thomas Neumann im CNC-Bereich aus. Seit 17 Jahren ist er hier tätig. „2001 habe ichangefangen. Da gab es hier nur eine Halle und eine Vier-Mann-Besetzung“, denkt er zurück. Die eigentliche Produktion erfolgtenoch am Hauptsitz in Guben. Erst nach und nach wurde inJacobsdorf aufgestockt. So entstanden 2006 eine zweite Halleund bald darauf ein Verbindungsbau.Dabei hat es der gelernte Werkzeugmacher nie anders erlebt, alsdass stets in den neuesten Stand der Technik investiert wurde.Das Bearbeitungszentrum für Bohr-, Fräs- und Sägearbeiten,wie auf dem Foto abgebildet, ist dafür nur ein Beispiel.Jüngste technische Errungenschaft ist eine neue Doppelgehrungs-säge. Hier arbeitet Hans-Joachim Triebke und sorgt für denersten Zuschnitt. Allein wie er den Materialeinsatz plant, langebevor er die Maschine einschaltet, ist außergewöhnlich undfunktioniert eigentlich nur mit Hilfe eines Computerprogramms.Er realisiert das anhand seiner Berufserfahrungen. Immerhinarbeitet er seit 14 Jahren bei Hansmanns. Was die Materialein-sparungen tatsächlich ausmachen, die er während dieser Zeiterwirtschaftet hat, kann er nicht so genau sagen. Doch einigeTonnen Aluminium dürften zusammenkommen. 59

Bayreuth, Gustav-Adolf-Straße 60

Individuell angepasstGut und gerne 200 Dachstützen für 50 Dächer bearbeitet OlafSchüller am 4-Achs-Stabbearbeitungszentrum für Bohren undFräsen hier gerade. Interessant und abwechslungsreich �ndeter seine Arbeit, wobei er hervorhebt: „Jede Maschine hat eineandere Steuerung, mit der man sich zunächst einmal vertrautmachen muss.“Der gelernte Maschinen- und Anlagenmonteur arbeitet seit vierJahren im Unternehmen. Für das CNC- Bohren und Fräsen hater sich zusätzlich quali�ziert. „Da muss man am Ball bleiben“,sagt er. Schließlich sei eine Maschine immer nur so p�ffig wiederjenige, der sie bedient. Das geht mit einem grundsätzlichenVerständnis dafür einher, was die Programmierung überhaupthergibt und wie sie für spezielle Aufträge individuell angepasstwerden kann. Auch neue Werkzeuge oder Updates vom Herstel-ler können eine Rolle spielen.Gut zu wissen, dass man sich unter anderem auf die Trainings-angebote der elumatec AG verlassen kann, die zu den führendenMaschinenherstellern im Bereich Pro�lbearbeitung zählt undSchulungen je nach Bedarf vor Ort durchführt. 61

Langen, Elisabeth-Selbert-Allee 62

Viele Erfahrungen und neue ChancenVoller Begeisterung hat Patrick Schmoll diese neue Chanceergriffen und ist vor wenigen Wochen in den CNC-Bereichgewechselt. Bis dahin hatte er über sechs Jahre in der Schleifereigearbeitet, gehört dem Unternehmen allerdings schon etwaslänger an. Denn er absolvierte hier bereits seine Ausbildung zumMetallbauer in der Fachrichtung Konstruktionstechnik. 2010 ister übernommen worden, hat alle Bereiche durchlaufen und vieleErfahrungen gesammelt. Dennoch kam es ihm im Laufe derJahre so vor, als sei die Zeit stehengeblieben. Er fühlte sich kaumgefordert. Da kam die neue Herausforderung gerade richtig.Zeichnungen zu lesen, CNC-Maschinen zu bedienen und Com-puter zu programmieren, das liegt ihm. Er hat sich schnelleingearbeitet, kann sich auf das Team im Zuschnitt verlassenund ist schon gespannt auf die Quali�kationsmaßnahmen, diedemnächst anstehen.Unterdessen hat in der Schleiferei Abdulbaset Shahen dasArbeitsgebiet von Patrick Schmoll übernommen und sorgt ge-meinsam mit Daniel Lenz dafür, das tägliche Arbeitspensum zumeistern. 63

Coswig, Moritzburger Straße 64

Präzise TeilefertigungDen Computer für die Abkantpresse zu programmieren, fälltin das Metier von Stephan Wellemsen. Wie Daniel Schmitt,Philipp Petko, Felix Kuhl und Patrick Schmoll hat auch er beiHansmanns seine Ausbildung zum Metallbauer absolviert. Dasist inzwischen fast zehn Jahre her. Doch es begeistert ihn immerwieder, sich mit jedem neuen Auftrag erneut dieser Herausfor-derung zu stellen und den technischen Zeichnungen sowie Vor-gaben der Statiker gerecht zu werden. Sicher sind da im Laufeder Jahre bereits viele Programme hinterlegt, auf die er zurück-greifen kann. Doch individuelle Formen und Maße oder Wün-sche von Auftraggebern können es durchaus in sich haben. Daist er gefordert, passt Programme an oder „füttert“ den Compu-ter mit neuen Daten, so dass die Teilefertigung – die Blechkan-tung für Dachseitenteile beispielsweise – präzise vonstatten geht.Das muss man erst einmal beherrschen. 65

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Seit 2007 werdenBalkone geschweißtHier ist jeder ein Pro�. Das nicht mehr verschraubt, son-drückt sich einerseits in der dern geschweißt. Sie erklärteschweißtechnischen Kompe- sich damals sofort bereit, zu-tenz und Erfahrung aus, über sätzlich eine Berechtigung fürdie Detlef Bretag (l.i.B.) mit das MIG-ALU Schweißen zuseinem Team verfügt. Es wird erwerben und wurde promptandererseits an zahlreichen eingestellt. Sie hat es nie be-Arbeitsgeräten, Hilfsmitteln reut. Ganz im Gegenteil, sieoder Ausrüstungsgegenstän- staunt schon hin und wiederden deutlich, die in der Ver- darüber, welche Entwicklunggangenheit in Eigenregie ent- die Produktion von Balkonenwickelt wurden. Das reicht von in den letzten Jahren genom-höhenverstellbaren Schweiß- men hat. Die Größe und Tiefeund Transporttischen, über von Dächern nennt sie als Bei-die Rollbahn für den Laufkran spiel und führt runde Balkonebis zu Lagerregalen oder Glas- an. Hier sind es viele einzel-ständern. ne Teile, die zusammenge-Immer mit dabei und in der schweißt am Ende eine großeersten Reihe ist Detlef Bretag, Rundung ergeben.der seit 2005 im Unternehmen Nicht selten sind Kunden-tätig ist. Er überzeugt mit sei- wünsche so individuell, dassner fachlichen Erfahrung so- zunächst einmal die Fragewie mit konkreten Vorschlä- entsteht, ob sie überhauptgen und Vorstellungen, wann schweißbar und aus statischerimmer es eine Nuss zu kna- Sicht tragfähig sind. Da gibtcken gilt. Das schätzen alle an es kaum einen Fall, der nichtihm, zumal er jeden mit ein- gelöst worden wäre, dank derbezieht und selbst voller Be- im Haus vereinten Fachkom-geisterung steckt. petenz von Konstrukteuren,2006 hat Kerstin Hippel (2.v.r.) Statikern, Metallbauern undbei Hansmanns angefangen. Schweißern. Da hat jeder sei-Das Unternehmen suchte zu nen Platz und seine Aufgabe.dieser Zeit vier Konstruktions- Auch im Team von Detlef Bre-mechaniker. Eine solche Prü- tag ist das so. Hier sind nebenfung in der Fachrichtung ihm auch Roland Litzner (3.v.r.)Schweißtechnik hatte sie ge- und Andreas Korn (2.v.l.) aufrade abgelegt und damit alle das Schweißen von Balkonrah-gängigen Schweißverfahren men, Seitenteile oder Zubehörfür Stahl in der Tasche. Doch sowie Felix Kuhl (3.v.l.) unddas nutzte ihr wenig. Bei Kerstin Hippel auf Schweißar-Hansmanns wurde gerade beiten für den Dachbau spe-die Produktion umgestellt. So zialisert. In der Schleiferei ar-wurden zum einen Werkstatt- beitet Daniel Lenz (r.i.B.), derkapazitäten von Guben nach seit einigen Wochen von Ab-Jacobsdorf verlegt. Zum ande- dulbaset Shahen unterstütztren werden seit 2007 Balkone wird. 67

Verstellbare Dreh-KippvorrichtungMit dem Sicherheitspreis „Schlauer Fuchs“ zeichnet die Berufs-genossenschaft Holz und Metall Ideen aus, die über das vorge-schriebene Maß der Unfallverhütung hinausgehen. Eine solcheAuszeichnung konnten Hansmanns 2008 für die Entwicklungeiner verstellbaren Dreh-Kippvorrichtung für Schweißtischeentgegennehmen. Sie zählt zu einer von vielen Arbeits- undHilfsmitteln, die in den zurückliegenden Jahren in Eigenregieentstanden sind und stetig weiter optimiert wurden. Sie tragenmaßgeblich dazu bei, Arbeitsprozesse zu optimieren, die Pro-duktivität zu steigern und gleichzeitig die Arbeitsbedingungenzu erleichtern.Das kommt auch den beiden Schweißern Detlef Bretag undRoland Litzner zugute, denn höhenverstellbar und drehbarkönnen die Balkonrahmen in der jeweils optimalsten Positiongeschweißt und dann in die Schleiferei transportiert werden.Immerhin werden täglich je nach Größe der Balkone oderSpezi�k eines Auftrags ungefähr 15 Rahmen fertiggestellt. 68

Sulzbach, Prof.-Much-Straße 69

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Hand drauf:Hier weiß jeder, was er zu tun hatWeit gefehlt, wer glaubt, das auf jedes noch so kleine Bauteil mit den Konstrukteuren undTeam um Stephan Großer herunterzubrechen. Da wird der Produktionsleitung im(l.i.B.) sei ausschließlich für alles systematisch geordnet, Haus oder den Bauleitern vordie Endfertigung und Kom- gestapelt und durchnumme- Ort unkompliziert, verbind-plettierung von Balkonen, riert, dann verladen und zur lich und schnell funktioniert.Geländern,Windschutzseiten- Baustelle transportiert. Bereits Auch auf sein Team kann erteilen und Dächern zustän- beim Verpacken und Beladen sich verlassen. Dazu gehörendig. Das stimmt sehr wohl, ist haben die Männer im Blick, (v.r.): Alexey Smirnov, Jerzyaber nur die halbe Wahrheit. wie die Baustelle vor Ort ein- Schneider, Thomas Rubbert,Denn in diesem Bereich wird gerichtet ist, wieviel Platz zur Holger Biering, Wilfried Völ-zugleich eine bis ins kleinste Verfügung steht und in wel- pel und Jonas Weber.Detail durchdachte logistische cher Reihenfolge die Montage Nur Steffen Jünger fehlt aufMeisterleistung vollbracht, die vonstatten geht. dieser Aufnahme, die imsich ausgesprochen vorteilhaft „Hier greift vieles ineinander, Herbst 2017 entstanden ist.auf die Montagezeiten vor Ort ist nichts standardisiert, weil Er war anderweitig auf Achse.auswirkt. Der Schlüssel liegt jedes Projekt und jede Baustelle Außerdem hat das Team un-in der Art und Weise wie jedes anders ist“, bemerkt Teamchef längst mit Marko DehnelBauvorhaben als Ganzes be- Stephan Großer. Da schätzt er Verstärkung bekommen.trachtet wird, um es dann bis sehr, dass die Zusammenarbeit 71

CMousswteigrs, tLaödßt,nMitzusstrtearß-eStraße 72

Ein gut durchdachtes SystemSo einige Balkonrahmen haben (v.r.): Holger Biering, AlexeySmirnov und Wilfried Völpel schon komplettiert. Da sitzt jederHandgriff, wenn die Bodenbleche eingeklebt und vernietet, dieBodenträger eingesetzt und die Au�agewinkel für die Steinplat-ten angeschraubt werden.Ein gut durchdachtes System steckt hinter allen diesen Arbeits-schritten, die gut strukturiert und aufeinander abgestimmtvonstatten gehen.„Langjährige Erfahrungen liegen dem zugrunde“, erklärt SteffenJünger, der gleich nebenan mit der Dachkomplettierung befasstist. „Kollegen, die bereits im Ruhestand sind, haben das überJahre hinweg genauestens unter die Lupe genommen und ineinem regelrechten Feintuning jeden einzelnen Arbeitsschrittanalysiert, alles aufeinander abgestimmt, immer wieder opti-miert und weiter verbessert.“ Das zahlt sich heute noch aus. 73

Hoyerswerda, Virchowstraße 74

Mit geübten HandgriffenAuf die Komplettierung der Balkongeländer und Windschutz-seitenteile sind (v.r.) Thomas Rubbert und Jerzy Schneider spe-zialisiert. Zur Hand geht ihnen Jonas Weber, der zur Zeit seineAusbildung zum Konstruktionsmechaniker absolviert. Währendvon ihm die Leisten vorsortiert werden, entsteht mit geübtenHandgriffen die nächste Glaskassette, um anschließend auf ei-nem Glasständer abgestellt und für den Transport vorbereitet zuwerden. Dass an diesem Arbeitsplatz stets genügend Pro�lgum-mis bereitliegen, dafür sorgt Doris Freiheit, die diese zuschnei-det. Außerdem geht den Teams in der Entfertigung Elpa�o Idrisszur Hand.Immer wieder mal Thema in diesem Bereich ist neben der Fertig-stellung von Balkongeländern die Komplettierung von Spritz-schutzwänden für Tankstellen. Das ist insofern erwähnenswert,als dass diese Bauteile in der Geschichte des Unternehmensbereits ein Rolle spielten, als an Aluminium-Balkonsystemenoch nicht zu denken war. Denn ein erster Auftrag kam bereitsAnfang der 1990er Jahre zustande, wobei Spritzschutzwände bisheute neu gebaut oder nachgerüstet werden. 75

Schönefeld, Bertolt-Brecht-Allee 76

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Deutschlandweit im EinsatzHut ab, was die drei Monta- Indessen gebührt jedem Ein- Steffen Jünger, Marcel Küh-geteams bei Wind und Wetter zelnen im Montageteam aller- rig (ist im Februar 2018 aus-leisten! Davon vermitteln die größte Wertschätzung. Denn geschieden), Uwe Behnkefolgenden Seiten nur einen jeder für sich und alle ge- sowie (v.l.o.): Sven Schindler,kleinen Eindruck. meinsam sind als „Aushänge- Marcin Komar, André Schrö-Eine Herausforderung ganz schild“ des Unternehmens ter, Nikolai Lameka, Markoanderer Art stellte das Foto- tagtäglich und deutschland- Schlabitz, Leszek Rolbieckishooting dar, das im Herbst weit im Einsatz. Sie repräsen- und Grzegorz Koziol.2017 stattfand. Denn wirklich tieren – mit dem was sie tun Neu hinzugekommen sindeinmal alle Monteure, Team- und wie sie auftreten – die 2018: Lucas Bernhardt, Syl-und Bauleiter anzutreffen, „Hansmanns“ als modernen, wester Brzozowski, Kai Kirbs,gestaltete sich schwieriger als leistungsstarken Hersteller Patrick Mergell und Jensgedacht. von Aluminium-Balkonsyste- Schulze.So fehlt Günter Henze auf men und zwar weit über regi- Nicht zu vergessen, dass Giseladieser Aufnahme. Als Mon- onale Grenzen hinaus. Müller in der Regel am Sams-teur der ersten Stunde, der von Zum Team gehören (v.l.u.): tag in Guben im Einsatz istAnfang an dabei ist, kommt Philipp Petko, René Stäffan, und die Transporter für dieer auf den Seiten 80 und 81 Ronny Burchardt, Dieter Hel- Montageteams auf Vorder-persönlich zu Wort. ling, Dietmar Franz, Detlef mann bringt. Auch das ver- Sagan, Siegfried Höpfner, dient Anerkennung. 79

Das sucht seinesgleichen,das können nur HansmannsWenn sich jemand deutsch- haben, selbst wenn das Bauge- Segeln nehmen, nur indem erlandweit ein Bild davon schehen Monate zurückliegt. erklärt hat: „Sie werden ent-machen kann, wo überall „Es bleibt nicht aus, dass man schuldigen, ich bin hier imHansmanns Balkonsysteme mit Auftraggebern oder Mie- Auftrag der Firma Hansmannerrichtet haben, dann ist es tern ins Gespräch kommt“, unterwegs, um Referenzpro-der Fotograf Richard Kliche. erzählt er. So ist ihm viel Lo- jekte zu fotogra�eren.“ EbenDabei war er nicht nur von benswertes zu Ohren gekom- noch ziemlich dicht dran, des Platzes verwiesen zu werden, bekam er nun sogar Unter- stützung, um die beste Positi- on für seine Aufnahmen aus- �ndig zu machen. Und diese Sorgfalt braucht es durchaus, denn jedes Projekt hat seine eigene Spezi�k.Anspruchsvoll gestaltete sich in Langen die Montage von Ganz- Günter Henze zählt zu denglasgeländern allein aufgrund ihrer Größe. Monteuren der ersten Stunde Für die Montageteams stelltden Dimensionen so mancher men, weil jeder gern an das sich das ähnlich dar. „JedeProjekte beeindruckt. Viel tatkräftige und freundliche, Baustelle ist anders“, erklärtbemerkenswerter �ndet er überaus kompetente und um- Günter Henze. Er ist vonnoch, wieviel Wertschätzung sichtige Team zurückdenkt. Anfang an dabei. Haustü-die Montageteams vor Ort Selbst einem Sicherheitsdienst ren, Geländer und Loggienausgelöst und hinterlassen konnte er den Wind aus den waren es zunächst, die Mit- te der 1990er Jahre montiert wurden. Die ersten vorge- stellten Aluminium-Balko- ne folgten 1999. Deutsch- landweit unterwegs war er damals nur äußerst selten. In der Regel machte er sich morgens auf den Weg und war abends wieder zu Hau- se. Sechs Monteure gehörten dem Team anfangs an. Inzwischen ist das anders. Mit den ersten Fernbaustellen 2005/2006 in Salzgitter, Düs- seldorf oder Essen erweiterte sich der Einsatzradius be- trächtlich. Dabei spricht für sich, dass viele Auftraggeber, für die Hansmanns einmal tätig waren, stets so zufrieden waren, dass sie das Unterneh- men weiterempfohlen haben.80

Carsten Kiemann weiß vom ratlos erlebt, unabhängig da- Foto: Günter Henzebleibenden ersten Eindruck von wie anspruchsvoll einGenau so ist die Zusammen- Bauvorhaben auch sein mag.“ Wenn enge Durchfahrten kei-arbeit mit der Wohnungsge- Und recht kniffelig war es in ne andere Lösung hergeben,nossenschaft Kleefeld Buch- den engen Innenhöfen, die im dann muss sogar der Monta-holz eG in Hannover zustande Wohnungsbestand der Ge- gekran – über das Haus hin-gekommen. „Über zehn Jahre nossenschaft ziemlich häu�g weg – in den Innenhof trans-ist es her, dass die Genossen- vorkommen, durchaus. „Das portiert werden.schaft ihre Modernisierungs- muss man sich in jedem Ein-offensive startete“, erzählt zelfall genau anschauen“, be- Unternehmens zusammenge-Carsten Kiemann. Er ist seit merkt Günter Henze dazu. arbeitet und davon pro�tiert,2007 als Technischer Lei- Enge Innenhöfe oder Hang- dass sich in allen Bereichenter dafür verantwortlich, die lagen – wie in Suhl und im erfahrene Ingenieure, Prak-umfangreiche Sanierung des Bayerischen Wald – haben es tiker, Metallbauer, Schweißer,Wohnungsbestandes voranzu- ebenso in sich, wie individuelle sogar die Kraftfahrer undtreiben. So hatte man sich um- Wünsche, die seitens der Auf- Monteure mit einem hohengeschaut und war in Salzgitter traggeber eine Rolle spielen. Maß an Kreativität und Fach-auf die Balkonsysteme von Interessante Formgebungen kompetenz einbringen.Hansmanns getroffen. Das und Farbkonzepte nennt er Selbst wenn es um die Monta-war zwar noch vor seiner Zeit, dafür als Beispiel und verweist ge geht, kommt auf der Bau-dennoch weiß er um eine Be- auf die Wohnungsgenossen- stelle eine bis ins kleinste De-gebenheit, die bis heute ihres- schaft Coswig/Sachsen eG. tail durchdachte Logistik an,gleichen sucht und selbst nach ist alles systematisch geord-so vielen Jahren immer mal Frank Schunack lobt net, gestapelt und durchnum-wieder Gesprächsthema ist. Segelbalkone und Unikate meriert. Einfach Klasse.“Eberhard Hansmann sorgte Hier führt der Technischedamals für diesen bleiben- Leiter Frank Schunack aus,den ersten Eindruck, als er dass die Genossenschaft mitnämlich vor Ort in Hanno- anspruchsvollsten städtebau-ver seine Balkone vorstellte, lichen Projekten Maßstäbeallerdings nicht nur anhand gesetzt hat. Das umfasst dievon Daten oder Zeichnungen. Aufwertung des bestehendenVielmehr hatte er einen Mus- Wohnungsbestandes ebensoterbalkon auf einen Lkw ver- wie die Umgestaltung ganzerladen, war damit vorgefahren Wohnensemble, in denen sichund überzeugte. der Bestandsschutz und inno-„Genau 1 261 Balkone haben vative neue Bauweisen einzig-wir bis heute errichtet und es artig ergänzen. „Selbst jedegab nie auch nur die kleinste Balkonanlage ist ein Unikat“,Beanstandung“, fasst Carsten hebt er hervor und nennt 18Kiemann zusammen und hebt bis 19 Quadradmeter großehervor, dass vor allem auch Segelbalkone als Beispiel. „DasGünter Henze maßgeblich sucht seinesgleichen. Das kön-daran beteiligt war. „Er ist nen nur die „Hansmänner“.ein absoluter Fachmann, sehr Wir haben bereits in der Pla-souverän, ruhig und aus- nungsphase eng mit den Kon-geglichen. Ich habe ihn nie strukteuren und Statikern des 81

In Kassel, Teltow und Scharzheide sind die Montageteams an diesem Montag, dem10. September 2018 im Einsatz.Das Team um André Schröter ist in der Ruhlander Straße 67 a – e in Schwarzheideanzutreffen. Hier können demnächst 40 Mieter der Kommunalen WohnungsgesellschaftmbH Senftenberg ihre neuen Balkone in Besitz nehmen. Dafür werden insgesamt zehnTürme mit jeweils vier Balkonen und einem Dach montiert. Die ersten drei Türme kön-nen sich am Montag zum Feierabend bereits sehen lassen. 82

Hand in Hand kommt dieBalkon-Montage in Schwarzheide gut voran„Haben wir. Die Füße stehen gerade.“ André Ob Boden- oder Etagenstützen, Dieter HellingSchröter gibt grünes Licht: „Ihr könnt festma- garantiert den individuellen, passgenauen Zu-chen.“ schnitt.Kai Kirbs weist den Kranführer ein: Alles Klar. Hand in Hand sorgen Lucas Bernhardt undEs kann losgehen. Der Kranausleger nimmt Sylwester Brzozowski dafür, dass der nächsteFahrt auf. Balkon fest verankert wird. 83

Alle Hände voll zu tun haben die Männervom Bau an diesem Dienstag in Teltow7.00 Uhr: Gerd Dorst und Reges Treiben herrscht an 11.25 Uhr: Der erste BalkonRené Riegel machen sich ein diesem sonnigen Dienstag, wird auf seinen Stützen be-Bild vor Ort. dem 9. Oktober 2018, in der festigt. Schönower Straße/Ecke Lich-7.30 Uhr: Die ersten Balkone terfelder Allee in Teltow. Das Montageteam um Andréwerden vormontiert. Hier errichtet die Bonava Schröter hatte sich um 5 Uhr Deutschland GmbH einen auf den Weg gemacht, trifft Wohnkomplex, zu dem ins- um 7.00 Uhr auf der Baustelle gesamt 136 Wohnungen und ein. vier Gewerbeeinheiten gehö- Hier hat sich Gerd Dorst ge- ren. Der Innenausbau, die rade einen Überblick zum P�asterarbeiten nebst Au- Stand der Dinge verschafft. ßenanlagen und die Balkon- Für den Technischen Be- montage be�nden sich in der triebsleiter hat oberste Prio- Finalphase. Termin für die rität, sämtliche Produktions- Fertigstellung ist November. und Montageprozesse so „Da haben wir noch gut zu aufeinander abzustimmen, tun“, schätzt Bonava-Polier dass jede Auftragsabwick- Ralph Winzenhöler ein, der lung qualitäts- und termin- das Baugeschehen als Ganzes treu vonstatten geht. Beglei- im Blick hat. Etwa 90 Hand- tet wird er von René Riegel, werker und Spezialisten quer der erst wenige Tage im Un- durch alle Gewerke sind es ternehmen tätig ist und sich allein an diesem Tag, die alle möglichst schnell einarbeiten Hände voll zu tun haben. will, um künftig das Team Für die Balkonmontage rückt der Bau- und Montagelei- die Firma Hansmann an. tung zu unterstützen.84

Währenddessen haben sich kone. Die ersten Seile werden 12.20 Uhr: Der 3. Balkon wirdLucas Bernhardt, Dieter Hel- eingehängt und gesichert. noch fertig montiert, bevorling, Grzegorz Koziol, Mar- Alles klar? Ja, es kann los- das Team einen Zwischen-cin Komar, Sylwester Brzo- gehen. Die Männer verstän- stopp einlegt. Topp gelaufen!zowski und André Schröter digen sich mit Handzeichen Mittagspause.an die Arbeit gemacht. Die und Blickkontakt. Der ers-ersten Balkone werden vor- te Balkon schwebt langsammontiert, Lochbleche befes- nach oben, um gleich darauftigt und Stützen zugeschnit- noch einmal zu stoppen. Derten. Da sitzt jeder Handgriff. Rahmen wird rundherumUm 10.30 Uhr trifft der abgewischt, denn es kommtMontagekran ein. Es braucht nichts anderes infrage, alsAugenmaß und etwas Zeit, ihn in tadellos sauberemum ihn einzuweisen, um die Zustand anzubringen. Kei-richtige Position zu �nden ne zwei Minuten später setztund vorschriftsmäßig ab- der erste Balkon fast auf denzusichern. Genau um 11.15 Millimeter genau auf denUhr nimmt der Kranausleger vier Stützen auf. Stopp! DasFahrt auf, schwenkt in Rich- Signal gilt dem Kranführer.tung der vormontierten Bal- Es passt. Noch ein prüfen- der Blick auf die Wasser-12.05 Uhr: Auf den Millime- waage, und der erste Bal-ter genau werden die Stützen kon kann befestigt werden.für den 3. Balkon zuge- Um 11.40 Uhr schwebt derschnitten. nächste Balkon in der Luft. Eine halbe Stunde später ist die Baustelle wie ausgefegt. Es ist Mittag. Nur Hans- manns sind noch vor Ort, um mittlerweile den 3. Balkon zu montieren. Dann haben auch sie sich ein Pause verdient… Zügig geht es danach weiter. Die Arbeiten kommen gut voran. 15 Balkone sind es ge- nau, die an diesem Dienstag montiert werden. Tageswerk vollbracht! Feierabend. Den haben sich auch René Stäffan, Kai Kirbs und Les- zek Rolbiecki sowie Ronny Burchardt, Nikolai Lameka, Dietmar Franz und Ralf Ege- mann verdient, die an die- sem Tag in Oberursel sowie in Göppingen im Einsatz waren. 85

Langen, Elisabeth-Selbert-Allee 86

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Es packteinfach jeder mit anDer Eindruck, der hier auf teile und die Belieferung derden ersten Blick entsteht, ist Zuschnittmaschinen zustän-weit mehr als sympathisch. dig ist. Es liegt in seiner Ver-Denn einmal abgesehen da- antwortung je nach Ferti-von, dass sie alle durchaus gungsauftrag das benötigteeinen Spaß verstehen, kommt Material vorzubereiten undhier zum Ausdruck, worauf bereitzustellen. Eine Meister-man überall im Unternehmen leistung, wenn man weiß, dasstreffen kann: Es packt einfach allein 2017 insgesamt 465jeder mit an! Tonnen Aluminium angelie-Sicher hätten sich hier neben fert, zwischengelagert undRocco Beckmann (2.v.l.) auch verarbeitet wurden – Tendenzdie beiden anderen Kraft- steigend.fahrer eingereiht. Doch lei- Am längsten in diesem Teamder waren Karsten Kutschan dabei ist Manuela Grimmerund Ralf Egemann an diesem (2.v.r.). Sie hat 2010 bei Hans-Tag anderweitig im Einsatz. manns angefangen und sichHier gibt nun Gabelstapler- überall mit eingebracht: ge-fahrer Steffen Nix (r.i.B.) die bohrt, geschraubt, gefräst oderRichtung vor. Das macht er Gummis für den Geländerbauschon hin und wieder, wenn zugeschnitten. Heute zählt zuer nämlich umsichtig, wen- ihren wichtigsten Aufgaben,dig und geschickt, Lkw be- sämtliche Kleinteile für dielädt oder Lager bestückt und Montage zusammenzustellenüberhaupt Tonnagen in Grö- und zu verpacken – individu-ßenordnungen hin- und her- ell auf jedes Bauvorhaben zu-transportiert. geschnitten. Bei ca. 150 Pro-Im Lager arbeitet er mit jekten im Jahr kommt da soHans-Jürgen Leopold (l.i.B.) einiges zusammen. Dabei gehtzusammen, der hier für Groß- ihr seit reichlich einem Jahr Sebastian Maire zur Hand. 89

Frankfurt am Main, Heimchenweg 90

Langjährige KooperationEin eingespieltes Team sind (v. l.) Gabelstaplerfahrer Steffen Nix,der Qualitätsbeauftragte Uwe Präger sowie Günther Kerstenvon der Firma Lackier- und Karosseriezentrum Götzke. Denn esvergeht kein Tag, an dem nicht diverse Balkone, Geländer, Dächeroder Kleinteile verladen, in Schenkendöbern beschichtet unddanach wieder angeliefert werden.Seit 20 Jahren besteht diese Zusammenarbeit – absolut termin-treu und zuverlässig. So fällt die Qualitätskontrolle auch andiesem Morgen ohne Beanstandungen aus, können die angelie-ferten Teile zwischengelagert und dann in der Endfertigung fürdas nächste Bauvorhaben vormontiert werden. 91

Werder (Havel), Bachstraße 92

Immense VerantwortungMit ca. acht Tonnen sind die Lkw beladen, wenn sie den Hofverlassen. Dennoch gleicht keine Ladung der anderen, weil jedesBauvorhaben, jedes Balkonsystem nebst Zubehör individuellbeschaffen ist. Das wird auch anhand der Packliste deutlich, diesogar darauf abgestimmt ist, in welcher Reihenfolge die Monta-ge vor Ort vonstatten gehen soll. Hier sind es insbesondere diePlatzverhältnisse, die die Lkw-Fahrer immer wieder vor gera-dezu abenteuerliche Herausforderungen stellen. „Das einzige,worauf wir uns verlassen können, ist die Höhe der Brücken-durchfahrten“, sagt Karsten Kutschan, der seit 16 Jahren alsKraftfahrer im Unternehmen arbeitet. Seine beiden KollegenRalf Egemann und Rocco Beckmann sehen das nicht anders.Dass sie außerdem eine immense Verantwortung tragen, wirdmit Blick auf die Straßenverkehrsordnung deutlich. Hier ist dieLadungssicherung ein großes Thema. Dem sind sie sich sehrwohl bewusst und lassen größte Sorgfalt walten.Übrigens zählen auch Steffen Jünger und Steffen Nix zu denFahrern für alle Fälle. 93

Chemnitz, Am Hochfeld 94

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Erster Mitarbeiter im Schlüsseldienststellt einen beachtlichen Rekord auf 28 Jahre ist das mittlerweile her. Der Schlüsseldienst von einst ist heute als modernes Sicherheitsfachgeschäft auf- gestellt. Es ist für Sicherheits- technik und -anlagen oder den Beschlaghandel ebenso prädistiniert wie als Werk- zeugschleiferei. Auch Notöff- nungen für Pkw und Woh- nungen werden sichergestellt. Martin Behnke hält bis heu- te alle Fäden in der Hand, schätzt die Vielseitigkeit sei- ner Arbeit.Martin Behnke schränke, die Reparatur von Einen unmittelbaren BezugObwohl Martin Behnke kei- Fahrzeugschlössern für Lkw zur Metall- und Balkonbaunen einzigen Tag in der Me- W 50, Trabant oder Wartburg Hansmann GmbH gibt es üb-tall- und Balkonbau Hans- als neues Geschäftsfeld dazu- rigens auch. Denn währendmann GmbH angestellt war, gekommen war. Martin Behnke bei einemhat er dennoch in der Unter- Dieses bauten die Gubener Kunden vor Ort im Einsatznehmensgeschichte der Fami- für die Bezirke Cottbus und ist, vertritt ihn Annett Lubiglie Hansmann einen beachtli- Frankfurt (Oder) zum zen- im Sicherheitsfachgeschäft.chen Rekord aufgestellt, denn tralen Reparaturstützpunkt Eigentlich organisiert sie amer hält ihr seit 34 Jahren die aus – eine sichere Bank. Re- Standort in Guben das BüroTreue. paraturen standen hoch im der Metallbau GmbH, gehtEberhard Hansmann hatte Kurs. Ersatzteile waren Man- allerdings ebenso Martinihn am 6. März 1984 in sei- gelware und auf ein neues Behnke zur Hand – wann im-nem Schlüsseldienst – dem Fahrzeug musste man viele mer das erforderlich ist.ursprünglich ersten im da- Jahre warten. Übereinstimmend bemerkenmaligen Bezirk Cottbus – ein- Doch mit der politischen die beiden, wie sehr sie die Se-gestellt. Somit war er neben Wende in der DDR tickten niorche�n Erika HansmannEhefrau Erika der erste Mit- die Uhren plötzlich völlig an- schätzen, die sich vor weni-arbeiter überhaupt. ders. Eine neue Generation gen Monaten aus dem aktivenDas war möglich geworden, von Fahrzeugen eroberte das Berufsleben zurückgezogenweil Anfang der 1980er Jahre Land. Reparaturen von Fahr- hat. Sie war ihnen stets einzum Anfertigen von Sicher- zeugschlössern waren aus der Vorbild, hat sich nie geschontheitsschlüsseln für Wohnun- Mode gekommen. und überall mit angepackt. Obgen, Briefkästen oder Stahl- sie sich überhaupt jemals ei- nen richtigen Urlaub gegönnt hat? Sie wissen es nicht. Doch sie wünschen ihr von ganzem Herzen noch viele glückliche Jahre.96

Beide Firmengründerhaben sich stets ihrer Verantwortung gestelltFast 15 Jahre betreuen wir Hansmanns als Steuerberater und einmal abgesehen von unserererfolgreichen Zusammenarbeit, beschäftigt mich rückblickend etwas anderes.Ich habe die beiden Firmengründer immer für ihre Entscheidung bewundert, den Betrieb alsgleichberechtigte Partner aufzubauen. Sie haben sich anfangs blind aufeinander verlassen - derVater mit seinen fast 60 Jahren und die Tochter, die gerade 31 geworden war. Füreinander einzu-stehen, das war gelebte Philosophie in einem Familienunternehmen, das im Begriff war, ziemlichschnell den Kinderschuhen eines kleinen Handwerksbetriebes zu entwachsen. Keine Frage, dassder brillante Er�ndergeist von Eberhard Hansmann dafür den Grundstein legte. Doch wie wäredie weitere Entwicklung ohne die Tochter verlaufen? Sicher auch erfolgreich, aber kaum in denDimensionen, die das Unternehmen heute ausmachen. Allein die Tatsache, dass der Vater ausSicht der Banken zu alt für langfristige Kredite war, hätte dem Grenzen gesetzt, die erst durch dieÜbernahme von Bürgschaften und persönliche Haftung seitens der Tochter ausgeräumt wurden.In vielfacher Hinsicht haben sich die produktionsnahe und technische Ausrichtung von Eber-hard Hansmann und die strategische Herangehensweise von Kerstin Hansmann hervorragendergänzt.Beide Firmengründer haben sich stets ihrer Verantwortung gestellt, der Seniorchef mit unend-lichem Zeiteinsatz. Ich weiß noch, dass ich ihn einmal gegen 23 Uhr an der AutobahnabfahrtCottbus für ein persönliches Gespräch traf. Er kam von einem Kunden, ich war auf dem Weg zueinem Termin am Folgetag.Noch weit im Rentenalter hat er seine Zelte oft im Büro in Jacobsdorf aufgeschlagen, übernach-tete dort und sah seine Frau teilweise nur an den Wochenenden. Sein praktischer Rat und seineumsetzbaren technischen Lösungen machten ihn zu einem gefragten Ansprechpartner imUnternehmen, ebenso bei Bietergesprächen und bei den Kunden vor Ort.Und Kerstin, sie hat nie einen Zweifel daran aufkommen lassen, ihren Teil der Verantwortung zutragen. Ich erinnere mich daran, dass ich in Guben im Büro eintraf und Kerstin ihren Sohn aufdem Arm stillte. Anschließend wurde er wieder ins Körbchen gelegt und sie widmete sich weiterdem Tagesgeschäft. Sie hat eine bemerkenswerte persönliche Entwicklung durchlaufen, voneiner Jungunternehmerin zu einer im Stadtrat aktiven und kürzlich als Unternehmerin desLandes Brandenburg ausgezeichneten Unternehmerpersönlichkeit. Ihre Fähigkeit, unternehme-risch tragfähige und in die Zukunft gerichtete Lösungen für den Fortbestand des Unternehmensmit heute über 80 Beschäftigten zu schaffen und ihr Mut, sich den Herausforderungen auchalleine und persönlich haftend zu stellen, verdient eine solche Anerkennung.Eberhard Hansmann kann sich glücklich schätzen, dass er mit seiner Tochter Kerstin stets einewürdige Nachfolgerin an seiner Seite hatte.Doch wie in vielen Familienunternehmen, die vor der Aufgabe stehen, den Generationswechselzu gestalten, hat er sich schwer damit getan loszulassen. Nur schweren Herzens hat er sich dazuentschließen können, die Zügel aus der Hand zu geben.Wenn er nun in diesem Jahr seinem 80sten Geburtstag entgegensieht, dann wünsche ich ihm vorallem Gesundheit und dass er die Früchte seiner Arbeit genießen möge. Damit kann und sollte ersich selbst das größte Geschenk machen.Dr. Susanne OpitzDr. Opitz & Weingart, Steuerberater in überörtl. Sozietät 97

Ein herzliches Dankeschöngilt der gesamten BelegschaftHansmann, Eberhard (R) ■ Hansmann, Kerstin ■ Ballau, Vassili (R) ■ Beckmann, RoccoBehnke, Uwe ■ Bernhardt, Lucas ■ Biering, Holger ■ Böhme, Dieter ■ Bolowski, MarliesBreiert, Carola ■ Bretag, Detlef ■ Brzozowski, Sylwester ■ Burchardt, Ronny ■ Dorst, GerdDehnel, Marko ■ Deißler, Sabine (R) ■ Dshurow, Todor ■ Egemann, Ralf ■ Idriss, Elpa�oFilipp, Jeannot ■ Fischer, Cornelia ■ Franz, Dietmar ■ Freiheit, Doris ■ Gehring, ChristianGrimmer, Manuela ■ Großer, Stephan ■ Haase, Sarah ■ Helling, Dieter ■ Henze, GünterHippel, Kerstin ■ Hoffmann, Nancy ■ Höpfner, Siegfried ■ Juckel, Lothar ■ Kirbs, KaiJünger, Steffen ■ Komar, Marcin ■ Korn, Andreas ■ Koziol, Grzegorz ■ Kraft, StefanieKretzschmar, Frank (R) ■ Kruse, Karl (†) ■ Kuhl, Felix ■ Kutschan, Karsten ■ Lenz, DanielLameka, Nikolai ■ Leopold, Hans-Jürgen ■ Litzner, Roland ■ Neumann, ThomasLubig, Annett ■ Maire, Sebastian ■ Mathaj, Monika (R) ■ Mergell, Patrick ■ Nix, SteffenNeumann, Uwe ■ Nietzsche, Danny ■ Müller, Gisela ■ Ochs, Andreas ■ Petko, PhilippPräger, Uwe ■ Prochnow, Horst ■ Reich, Dietmar (R) ■ Ruf, Justin ■ Reinecke, KatrinRiegel, René ■ Rolbiecki, Leszek ■ Rubbert, Thomas ■ Sagan, Detlef ■ Schmitt, DanielSchindler, Sven ■ Schlabitz, Marko ■ Sentkowski, Volker ■ Shahen, AbdulbasetSchmitt, Lutz (R) ■ Schmoll, Patrick ■ Schröter, André ■ Schüller, Olaf ■ Schulze, JensSchulze, Horst (R) ■ Schulze, Marion ■ Schneider, Jerzy ■ Smirnov, Alexey ■ Stäffan, RenéStopa, Christoph ■ Völpel, Wilfried ■ Triebke, Hans-Joachim ■ Stojanovic, DanijelaUhland, Liane ■ Unterfranz, Patrick ■ Weber, Jonas (A) ■ Wegener, Frank ■ Wolf, PeterWellemsen, Stephan ■ Witt, Robert(A) Auszubildende, (R) Ruhestand Stand: Oktober 201898




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