Der Punker Peter

Der Autor Jürgen Lehrich wurde 1948 in Gelsenkirchen geboren und lebt heute mit seiner Familie in Volkach am Main. Nach Abschluss der Handelsschule absolvierte er eine Ausbildung zum Drogist und Kaufmann und wurde bei der Bundeswehr zum Sanitäter ausgebildet. Sein beruflicher Weg führte ihn zu einer deutschen Kosmetikfirma, die er nach einigen Jahren verließ, um zu einem französischen, auf gleichem Gebiet international agierenden Konzern zu wechseln. Dort arbeitete er 38 Jahre lang in verschiedenen Bereichen als Ver- triebsmanager. Im Ruhestand angekommen, erfüllte er sich den lang gehegten Wunsch: Er pilgerte den spanischen Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Wirklich zur Ruhe kommt Jürgen Lehrich jedoch auch in seinem Ruhestand nicht. Er pflegt weiterhin seine Hobbys, verbringt viel Zeit mit seiner Familie und seinen Enkelkindern und widmet sich mit Hingabe seiner Leidenschaft – dem Schreiben. Der Punker Peter ist sein erstes veröffentlichtes Buch. Illustrationen Jürgen Lehrich bezeichnet die Illustratorin seiner Bücher als einen großen Glückstreffer. Denn die in Nürnberg lebende Zeichnerin Georgine Röder identifiziert sich nicht nur mit dem Thema der Geschichte, sondern ist immer mit Leib und Seele bei all ihren Arbeiten dabei. Weitere Zeichnungen wurden übernommen aus Der Struwwelpeter von Heinrich Hoffmann (1809 - 1894).

Jürgen Lehrich Der Punker Peter

Besuchen Sie uns im Internet: www.dakami-buch.de Veröffentlicht bei DAKAMI Daniela Kayser, Katharina Musial-Buske, Mirko Seeling GbR, Gelnhausen 2. Auflage Copyright © by Jürgen Lehrich Copyright © 2017 dieser Ausgabe by DAKAMI Daniela Kayser, Katharina Musial-Buske, Mirko Seeling GbR, Gelnhausen Druck und Bindung: Heimdall, Rheine Gedruckt auf FSC-zertifiziertem Papier Printed in Germany 2017 ISBN: 978-3-946881-04-9

Für Jano, Noah und Leonhard

Punker Peter Seht nur her, da steht er, Wollt ihr sein wie er, behängt mit Ketten, unser Punker Peter. auf Hose und Jacke viele Flecken? Farbig seine Haarespracht, No Future, lautet die Parole, Gesichtsausdruck erfüllt mit Macht. he, Eltern, her mit der Kohle. Wie Lumpen hängen dran die Kleider. Freunde, die sind rar gesät, seht nur, wie er hier abseits steht. – 8 –

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Die Geschichte vom Zocker Franz Ziel eines Spieles ist, dass ich lerne, und wenn ich Zeit habe, dann mach ich es gerne. Im Abräumen am Brett bin ich ein Ass, der Ruin beim Monopoly, der macht mir Spaß. Im Hütchenspielen bin ich perfekt, Freude kommt auf, wenn ein Mitspieler verreckt. Beim Canasta reizen mich immer die Joker, ab und zu spiel ich auch einmal Poker. Das Spielen um Geld ist das Größte, mal ehrlich, ein paar Euro zu machen ist einfach herrlich. Hier geht´s nicht um Spielgeld oder Chips, die Bunten, Einsatz ist Knete, meist oben, manchmal unten. Nicht immer reicht das Taschengeld, da liegt mal die Börse vom Vater, was kostet die Welt. Eine kleine Anleihe wird ihm nicht schaden, er kann sich ja an seinem Konto laben. Und wenn ich gewinne, leg ich es wieder hinein, das ist doch kein Bruch von Hals oder Bein. Es wird die Zeit kommen, da zahl ich dreimal zurück, denn ich bin nun einmal der Franz im Glück. – 10 – – 10 –