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Aktuelle Ausgabe

Published by info, 2017-08-16 04:54:58

Description: Aufklaerer 01/2017

Keywords: Der Aufklärer,Kameradschaft,Aufklärungsbataillon 6,Eutin,Bundeswehr

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Ausgabe Juni 2017 Jahrgang 55 Der Aufklärer Mitteilungsblatt der Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ und seiner TraditionsverbändeKernfähigkeiten - Es wird wieder geübt

Inhaltsangabe ImpressumBInahtaaliltlonsbeiträge | Kameradschaftsbeiträge 17 Kameradschaftshilfe 18 Familien-/ Patnerseminar1 Impressionen vom Übungsplatz BERGEN 19 Konstanzbahn 20 Neue Eutiner Festspiele2 Inhalt | Vorhaben Btl II/17 | Impressum 23 Stellenbesetzungsliste 3 GdururcßhwMoratenfred Rath und OTL Radü 24 Ausbildungswoche Freyung4 Grünkohlessen 25 Vergleichsschießen in Bad Schwartau5 11. Kohlfahrt 26 Btl | 1./ HAFFSCHILD6 Appelle 29 2./ Messe Hannover 7 Skat & Knobelabend 30 2./ Urgestein OSF Uhl8 Geburtstage | Termine 31 3./ GELBE LANZE9 Familientag | Ausflug 32 4./ PERSISTENT PRESENCE10 Kavallerieregiment 14 Ludwigslust 33 Schloss Eutin11 Rückblick: Rettberg-Kaserne 194514 Baufortschritt | Richtfest 35 Mitgliedsantrag15 Neujahrsempfang16 Verabschiedung MilPf WeihmannWerbeanzeigen Bitte beachten Sie die Werbeanzeigen in dieser AusgabeVerantwortlich für Satz, Gestaltung & Anzeigen Tel.: (0 45 21) 7 65 37 02 Email: [email protected] Foto-Service Web: www.blickwinkelagentur.deFriedlandstr. 6623701 EutinVorhaben des Bataillons II/201703.07. - 14.07.2017 Teilnahme an Brigadeübung HAFFEXPRESS19.07.2017 Hubertus-Hilgendorff-Pokal und anschl. Husarenbiwak07.09.2017 Eutiner SeelaufAnf. November Teilnahme an Divisionsübung VITAL SWORD16.11.2017 Blaue Stunde19.11.2017 Volkstrauertag07.12.2017 AdventskonzertAusgabe 01/2017 | Redaktionsschluss: 06.06.2017Herausgeber:Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 “Holstein“ und seiner TraditionsverbändeVorstand Anschrift & Kontakt Verantwortlich für Inhalte V.i.S.d.P - Kameradschaftsbeiträge• Oberstleutnant a.D. Rath Jacob-Rehder-Straße 5 Manfred Rath• Oberstleutnant Radü 23701 Eutin V.i.S.d.P - Bataillonsbeiträge• Oberstabsfeldwebel Starck Tel.: (0 45 21) 39 83 Stabsfeldwebel Michael Schmidtke• Oberstabsfeldwebel a.D. Bruhn Email: [email protected]• Stabsfeldwebel a.D. Riegert Web: www.aufklaerer-Eutin.de Fotos & Abbildungen:• Oberstabsfeldwebel a.D. Vahl Bundeswehr, Archiv• Stabsfeldwebel Schmidtke• Oberst a.D. KlosBankverbindung KameradschaftSparkasse Holstein Bankleitzahl: 213 522 40 Konto-Nr: 34 306 IBAN: DE 75 2135 2240 0000 0343 06 BIC: NOLADE 21 HOLSeite 2

Bataillon KameradschaftGrußwort des Bataillonskommandeur Grußwort des 1. Sprecher der KameradschaftAufklärungsbataillon 6 “Holstein“ Aufklärungsbataillon 6 “Holstein“Alexander Radü Manfred RathSehr geehrte Mitglieder der Kameradschaft, Soldatinnen und Soldaten Liebe Kameradinnen und Kameraden, sehr geehrte Leserinnen und Leser,des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“, liebe Leserinnen und Leser, seit Weihnachten sollte eigentlich ein ruhiges Jahrein forderndes 1. Halbjahr 2017 liegt nun schon wieder hinter dem Verband. Die zur Regeneration für das Btl. folgen.Einsätze liegen gefühlt eine Ewigkeit zurück, auch wenn die letzten Kamera- Von außen betrachtet, ist es aber wie immer...dinnen und Kameraden erst im Februar zurückgekehrt sind. Viele Aufträge von oben, viele Abwesenheiten undDie vergangenen Wochen waren „gefüllt“ mit unserem Handwerkszeug – dem offenbar gehen die allgemein bekannten Mängel inGefechtsdienst unserer Truppengattung. Den offiziellen Schlussstrich unter das Materialausstattung und Organisation auch an unse-Einsatzjahr markierte die erste freilaufende Bataillonsübung unter mei- rem Btl. nicht spurlos vorbei.ner Führung Ende März. Eine gemischte Aufklärungskompanie wurde imRaum OSTHOLSTEIN beübt – mit fast allen Fähigkeiten. Bewusst unter Froh sind wir, dass alle aus Mali, Afghanistan unddem Aspekt: \"Übung! Keine Könnung“ durchgeführt, haben hier alle be- Kosovo heil zurückgekehrt sind.teiligten Soldatinnen und Soldaten ihre Leistungsbereitschaft und –fä-higkeit unter Beweis gestellt! Von der 3./-, die in sehr knapp bemesse- Viel Anerkennung erreichte die Kameradschaftner Zeit eine Übung anlegen musste, die als Grundlage für die Zukunft auch für die Pakete. Nun haben die meisten unse-dienen soll, über die verstärkte 4./-, die am Boden und in der Luft aufgeklärt und ren begehrten Kaffeebecher oder schon mehrere.dann in der Kaserne ausgewertet hat, bis zur 2./- und 1./-, die in einer Vielzahl von Was machen wir beim nächsten Einsatz? Für IdeenAufgaben dafür gesorgt haben, dass die Übung mit dieser Qualität auch durchge- sind wir offen.führt werden konnte – überall konnte ich zwar gestresste, aber am Ende vor allemzufriedene Gesichter beobachten. Entscheidend bei der Bewertung des Er- Als nächstes haben wir die Familien der Rettberg-Ka-gebnisses ist vor allem, dass wir ehrlich zu uns selbst waren. Zu häufig haben serne zu zwei Familientagen am 15.7. und 9.9. in denwir in der Vergangenheit erkennen müssen, dass wir in Einsätzen bestehen, Hansapark eingeladen und freuen uns darauf, be-unser Handwerkszeug aber manchmal, stets aus guten Gründen, eben nicht sonders den Kindern eine Freude zu machen.mehr in der Präzision beherrschen, wie es unser Anspruch ist. Hier werden wir Unser Programm beginnt am 19.7. mit dem Hilgen-jetzt angreifen. Es geht mir dabei gar nicht um den großen Wurf, sondern um dorff-Pokal und Husarenbiwak, der Ausflug führt unsdie kleinen Fortschritte auf allen Ebenen. am 7.Sept. nach Fehmarn und den Holsteinabend haben wir mit dem Jahrestreffen zum VolkstrauertagUnd dass wir jetzt auf dem richtigen Weg sind, hat dann der 3-wöchige Übungs- am 18./19.November zusammengelegt. Wir freuenplatzaufenthalt der Brigade gezeigt. Auch hier waren „eigentlich nur“ Grund- uns auf zahlreiche Teilnahme.fertigkeiten gefordert – dass diese nicht immer mehr perfekt sitzen, wussten Aber wir richten den Blick auch auf denwir schon vorher. Welche Fortschritte unsere Soldatinnen und Soldaten aber September 2018: 60 Jahre Pz-/AufklBtl 6.dann tatsächlich gezeigt haben – jeder auf seiner Ebene, das bestärkt mich Was kann / soll die Kameradschaft dazuwieder einmal in dem Stolz, diese tollen Frauen und Männer führen zu dürfen! beitragen? Auch dazu bitte Ideen und Vorschläge.Damit reihen sich unsere derzeitigen Soldaten in die Linie derer ein, die in denvergangenen 59 Jahren aufrecht und tadellos die gekreuzten Lanzen auf und Nun aber viel Freude und Information aus Eutin beimsicherlich auch im Herzen getragen haben. Lesen des Aufklärers.Daher möchte ich bereits heute auf ein Ereignis im nächsten Jahr hinwei- Mit einem kräftigen Horridosen: die 60-Jahr-Feier des Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“. Anfang/Ende September 2018 werden wir als zweitältestes aktives Aufklärungsbataillon derBundeswehr unseren Geburtstag feiern – die Planungen laufen derzeit an.Ich lade Sie alle an dieser Stelle, zunächst formlos, dazu ein, im Kreise allderer, denen unser Verband am Herzen liegt, stilvolle genauso wie herzlicheStunden zu verbringen. Details folgen!Mit einem kräftigen Horrido aus der Rettberg-Kaserne verbleibe ichstets Ihr Seite 3

Kameradschaft / BataillonGrünkohlessenIn der Welt unterwegs –In Ostholstein zuhause.Familientreffen im Zeichen des Grünkohls Es geht los! Die Küche hat fantastisch gekocht.Einmal im Jahr möchte das Aufklärungs- schen Wurst- und Fleischspezialitäten. gekommen und daher meldete er die „Fami-bataillon 6 „Holstein“ gemeinsam mit der Ein besonders Geheimnis gäbe es beim lie“ wieder vollzählig in Ostholstein zurück.Truppenkameradschaft etwas Besonderes Grünkohl nicht, aber auf die Auswahl des Dabei war es dem Bataillonskommandeuran die Gesellschaft in Ostholstein zurückge- besten Rohstoffs käme es natürlich an, so ein besonderes Anliegen, sich auch beiben und lädt dazu seit 1982 zum festlichen die einhellige Meinung der „goldgelben“ Kö- den Patengemeinden zu bedanken. Vor,Grünkohlessen in die Rettberg-Kaserne ein. che. während und nach den AuslandseinsätzenDie „Familie“ der Eutiner Aufklärer ist eine Bevor jedoch der Fokus auf dem Grünkohl konnten sich alle Soldaten des Verbandesfürsorgliche, engagierte und Generationen und die eingedeckten Silberteller fiel, wur- immer ganz zuhause fühlen und ihren Dienstübergreifende Gemeinschaft. Angefangen den die Gäste zunächst von Soldaten in an der Gesellschaft, mit einem vorbildlichenbei den Soldaten des Aufklärungsbataillons traditioneller Husarenuniform im Fackel- Rückhalt in der Region, leisten. In Zeiten6 „Holstein“ aus Eutin, die im vergangenen schein begrüßt. Im warmen Festsaal ange- von Unsicherheit und Konflikten in der WeltJahr in den Bundeswehreinsätzen in Afgha- kommen begrüßte Oberstleutnant Radü als sei es elementar für das Seelenheil, dassnistan, dem Kosovo und im afrikanischen Kommandeur der Eutiner Heeresaufklärer, man eine Heimat habe und um eine FamilieMali ihre Fähigkeiten und ihre Kamerad- gemeinsam mit Herrn Oberstleutnant a.D. wisse, die einen auffängt, wenn es mal be-schaft unter Beweis gestellt haben, fühlen Rath, jeden Gast mit Handschlag. sonders schwierig werde. Dazu fügte Herrsich auch die Mitglieder der Truppenkame- Während sich der Saal füllte fanden sich Rath an, dass erst vor kurzem einem Solda-radschaft, die Freunde und Förderer, sowie schnell illustre Gesprächsrunden zusam- ten mit seiner Familie elementar und schnelldie ostholsteinische Prominenz in der Rett- men, bei denen sich Bürgervorsteher, Ge- geholfen werden konnte, nachdem der Fa-berg-Kaserne zuhause. neral a.D., Mitglied des deutschen Bun- milie das Haus abgebrannt war. Unterstüt-Ganz besonders gerne kommt man dort destages, aktiver Soldat und gut gelaunter zung auch am Wochenende beim Aussor-zusammen, wenn es draußen kalt und derGrünkohl frisch ist. Hauptfeldwebel Pischke OTL a.D. Rath, HG Wickert und Kdr OTL Radü tieren und Umzug, Sach- undpräsentierte mit seinen Männern, den knapp Geldspenden und aufbauende250 Gästen, ausgewählten Grünkohl mit Pensionär angeregt miteinander unterhiel- Worte waren umgehend zurjungen Kartoffeln und ordentlich holsteini- ten und auch diskutierten. Stelle und die Familie konnte Als Projektfeldwebel verdiente sich an die- sich mit ihren Kindern auf das Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren sem Abend Oberfeldwebel Schwarze seine Wesentliche konzentrieren und Lorbeeren. Ihm gelang es, mit seinen Ka- nach diesem Schock zurück in meraden einen Rahmen zu schaffen, der den Alltag finden. Dieser ge- diesem liebgewonnenen Zusammenkom- meinsamen Hilfe wurde eben- men von Soldaten und Gesellschaft würdig falls langanhaltender Applaus war. gespendet. Oberstleutnant Radü ließ es sich nicht neh- Im Anschluss an die Rede men, nach der persönlichen Begrüßung den gab es dann noch eine Be- Stellenwert dieses Festes hervorzuheben. sonderheit! Unvermittelt zeigte Vor wenigen Wochen sind nun die letzten Oberstleutnant Radü seinen Kameraden aus dem Einsatz nach Hause Gästen, wie wunderbar man einen Oberfeldwebel ein brei- tes Lächeln ins Gesicht zaubern konnte – der Bataillonskommandeur beför- derte Karsten Zwieg zum Hauptfeldwebel. Der anschließende Schlachtruf der Aufklä- rer führte zu einer ausgeprägten Gänse- haut und stellte den Startschuss für die Or- donnanzen dar, die daraufhin den Grünkohl an die langen Tafeln brachten. Noch bis spät in die Nacht hinein würde ge- klönt, geratscht und gelacht und immer wie- der betont, welches Glück man doch habe, als Aufklärer in Ostholstein zuhause zu sein. H UnkelSeite 4

Kameradschaft11. KohlfahrtMit Zuwendung aus dem SaarlandMit 54 Teilnehmern erfuhr die 11. „Kohlfahrt“ der Aufklärer-Kame- Unterwegs im Schlossgartenradschaft am Sonnabend eine hohe Beteiligung – und wurde mitlandestypischen Getränken des Saarlandes ausgestattet, die dieFamilie Leistenschneider geschickt hatte. Der 2010 verstorbeneStephan Leistenschneider war Kommandeur in Eutin und hatte2007 mit einer verlorenen Wette den Anstoß zur ersten Kohlfahrtgegeben:Ralf Thiersch hatte sie binnen 48 Stunden organisiert. Die jüngste Wanderung startete und endete bei trockenem Wetter am Casinoder Kaserne. Bei Spielen wurden Julia Hoth und Dieter Holst als Königspaar ermittel, Marit Faber und Kim Hommelhoff wurdenPrinzessinnen.Achim Krauskopf, Ostholsteiner Anzeiger 21.02.2017Die saarländischen Präsente werden präsentiert KRAUSKOPF Seite 5

Kameradschaft / BataillonAppelle 2016/17 Traditionelle Säbelübergabe, Ausmarsch Oberstleutnant Slembeck Verabschiedung des stellvertredenden Bataillonskommandeurs und Ehrung von Ein weiteres freudiges Ereignis war das Dienstjubiläum des Stabs- Soldaten feldwebel Schmidtke. Nach 25 Jahren treu geleisteter Dienste an seinem Vaterland, händigte ihm der Kommandeur eine Dankesur-Wie in jedem Jahr schloss das Jahr 2016 mit einem feierlichen kunde aus und gratulierte ihm zu einem Vierteljahrhundert in denAppell in der Rettberg-Kaserne. Im Fokus stand dabei die Verab- deutschen Streitkräften.schiedung des Stellvertretenden Bataillonskommandeurs, Oberst-leutnant Slembeck. Wie bei vielen Offizieren und Stabsoffizieren Leider musste sich das Bataillon jedoch auch von mehreren Kame-endete für ihn nach knapp zwei Jahren seine Zeit im Bataillon. Zur raden verabschieden, welche durch Wechsel der Dienststelle oderVerabschiedung wurde er zusammen mit seinem Sohn auf einem bevorstehendes Dienstzeitende den Verband bereits verlassenabgeplanten WOLF vom Antreteplatz geleitet. haben oder es noch in diesem Jahr tun werden.Zusätzlich erfolgte die traditionelle Verleihung des Säbels der Zum Ende des ersten Quartals zog der Kommandeur einen positi-Kameradschaft zur Ehrung des besten Feldwebelanwärters durch ven Summenstrich und sprach den angetretenen Soldatinnen undden ersten Vorsitzenden Oberstleutnant a.D. Rath. Soldaten seinen Dank und seine Anerkennung für die erbrachtenAuch im Jahr 2017 konnten bisher Soldaten im Rahmen von Ap- Leistungen, vor allem während der Bataillonsübungpellen befördert und ausgezeichnet werden. Der Bataillonskom-mandeur durfte insgesamt zwei Feldwebel zum Oberfeldwebel, GELBE LANZE aus.sowie sieben Oberfeldwebel zum Hauptfeldwebel und einenKameraden zum Stabsfeldwebel befördern. Er schloss mit einem Ausblick auf das bevor- stehende und fordernde zweite Quartal, in welchem das Bataillon gemeinsam mit allen Verbänden der Panzergrenadierbrigade 41 an der Brigadeübung HAFFSCHILD teilnehmen wird. H Thiele Ein Geschenk der KameradschaftUrkunde zum 25. Dienstjubiläum SF Schmidtke Ehrung des SU Könen mit dem Säbel der KameradschaftSeite 6

KameradschaftSkat & KnobelabendMit viel guter Laune und Freude aufeinen spannenden Skat und Kniffelabend,trafen sich 27 Mitglieder und Freunde derKameradschaft wieder einmal im Casinoder Rettberg-KaserneBesonders begrüßt wurden Herr Oberstabsfeldwebel Starck und8 weitere Männer seiner 2.Kompanie, die sich unter die Kniffelspieler Soldaten im Gespräch mit Frau Rath und Herrn Grammersdorfmischten. Bereitwillig und gerne beantworteten sie unendlich vieleFragen. So wurde vieles aus dem heutigen Soldatenalltag für die ehemaligen Soldatenwieder etwas verständlicher. Viele Fragen wurden natürlich zu den verschiedenen Aus-landseinsätzen gestellt, hier sei an erster Stelle der Einsatz in MALI genannt.Dem OStFw Starck und seinen Männern hier noch einmal ein kräftiges Dankeschön.Ach ja, gespielt wurde auch noch.Herr Herrmann Sott erspielte sich den Pokal bei den Skatspielern und Frau Gudrun Krusegewann bei den Kniffelspielern den Pokal. Alle Teilnehmer erhielten einen Preis, dafürsorgten still im Hintergrund die Kameraden Krause, Metzner und Nippa.Für alle Beteiligten war es ein schöner geselliger Abend und wir freuen uns auf dasnächste Mal.OSF a.D. Nippa Die Gewinner des Abends, Herr Sott und Frau KrusePreise für alle Teilnehmer OSF Starck wurde von 8 Soldaten seiner Zwoten unterstützt Hier geht es noch um Punkte. Volle Konzentration! Michaelis BrSt. Gutzeitn äuBr a u Inh. M. t i h a us Eu Seite 7

KameradschaftGeburtstage 2017 Termine 2017Juli 11.07.1967 15. Juli Familienbetreuungstag durch die Kameradschaft50 Peter Zeisberg 26.07.1967 Die Kameradschaft bereitet einen Besuch im Hansapark Sierksdorf50 Michael-Stephan Boll 18.07.1957 für die Kinder und Familien der Soldaten der Rettberg-Kaserne vor.60 Albert Langenmair 29.07.1952 Mehr Info auf Seite 965 Rolf Atzpodien 28.07.194770 Kestutis Grau 18.07.1935 19. Juli Hubertus Hilgendorff-Pokal und Husarenbiwak82 Ernst-Joachim Gauger 20.07.1925 Tagsüber Wettstreit der Kompanien,92 Karl-Walter Vitte abends 18:30 Uhr Siegerehrung im Beisein der Gäste undAugust 22.08.1957 anschließendem gemeinsamen Ausklingen auf dem Oberst-Hermann-Platz.60 Joachim Martens 65 Herlich Marie Todsen-Reese 15.08.1952 07. Sept. Tagesausflug81 Volker Röbke 20.08.1936 Fehmarn84 Siegfried Dietrich 25.08.1933 Wir wollen wieder einen fröhlichen Tag außerhalb von Eutin93 Uwe Christiansen 24.08.1924 miteinander verbringen. Diesmal geht es nach Fehmarn. Anmeldung und mehr Info auf Seite 10September 06.09.196255 Günther Kaper 18. Nov. Jahrestreffen mit Generalversammlung und55 Andreas Knopf 06.09.1962 Holsteinabend Einzelheiten mit der Einladung.55 Albrecht Meister 26.09.1962 Wir haben uns entschlossen, das Jahrestreffen und die Generalversammlung mit dem Holsteinabend zu verbinden.70 Robert von Ahlen 12.09.1947 Jahrestreffen ab 10:00 Uhr75 Gernot Seher 26.09.1942 Holsteinabend ab 19:00 Uhr80 Ernst Metzner 22.09.1937 19. Nov. Kranzniederlegungen zum Volkstrauertag in der Kaserne und im Schlosspark81 Heinrich Freiher von Hollen 30.09.1936 10:00 bis 13:00 Uhr82 Horst Uchtmann 24.09.1935 Dez. Jahresabschlussappell mit Säbelübergabe87 Günther Kruse 07.09.1930 Wir trauernOktober 13.10.196750 Holger Mauerhoff 08.10.1962 um unsere verstorbenen55 Christian Timm 13.10.1962 Kameraden55 Jörg Kühl 17.10.196255 Wolfgang Kupries 28.10.1957 Johann-Otto Koch  16.12.201660 Bernd Jürgens 03.10.1942 Dieter Hüstreich  16.02.201775 Walter Grammerstorf 06.10.194275 Hartmut Reinke 21.10.193582 Wolfgang Jochens 27.10.193483 Jürgen Schultze 16.10.192889 Sieghard Hensel November 07.11.193780 Harald Rose 09.11.192691 Horst Krause Dezember50 Michael Ziemens 23.12.196755 Torsten Nagel 14.12.196265 Hartwig Bauer 31.12.195270 Eberhart von Eichel-Streiber 17.12.194770 Holger Reinholdt 22.12.1947Wir begrüßen unsere neuen MitgliederLeif Knaak 15.12.2016Jürgen Schrader 09.02.2017Manfred Kollosche 12.04.2017Seite 8

Kameradschaft Wir, die Kameradschaft AufklBtl 6 „Holstein“ und seiner Traditionsverbände, laden alle Mannschaften, Unteroffiziere, Offiziere und ihre Familienangehörigen herzlich zum Familientag in den Hansa Park, in Sierksdorf, an der Ostsee ein. Am Samstag, den 15.07.2017 oder am Samstag, den 09.09.2017 (Treffen jeweils um 09:30 Uhr)wwwu.nadMuAfekhnlarmeIenrelfdor-uEnugtin.de Eintritt und Essen (Grillpaket) für 15€ pP. (Anstelle von 50,70 € pP) Anmeldungen ausdrucken und bei Ihrem KpFw abgeben.07. September 2017Ausflug der Kameradschaft Die Teilnehmerzahl ist auf 40 begrenztGeplante Besuche Kostenbeitrag:• Infocenter Fehmarnbelt-Tunnel Für Mitglieder: 25€• gemeinsames Mittagessen/Kaffeetrinken für Gäste: 30€• Fahrt nach Burgstaaken Zahlung an:• Galileo Wissenswelt Kameradschaft AufklBtl 6• ggf. Museums-U-Boot IBAN DE75 2135 2240 0000 0343 06 BIC NOLADE21HOL Letzter Anmeldetag: 18. August 2017Anmeldungen nimmt entgegen:SF a.D. Walter Grammerstorf |  04521 / 6963 (auch auf Anrufbeantworter)Bei Anmeldung bitte unbedingt Ihre Telefonnummer mit angeben! Seite 9

KameradschaftKavallerieregiment 14Besuch des Traditionsverbandes KR14am Regimentstag im \"Alten Dragoner\"in LudwigslustAnläßlich des diesjährigen Regimentstages konnten 17 Per-sonen im Stammlokal „Alter Dragoner“ begrüßt werden. Zuden Teilnehmern gehörte auch der 1. Sprecher der Kame-radschaft Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ Herr Rath undseine Frau.Aus Hamburg hatten trotz gesundheitlicher Probleme HerrA. Dannmeyer und seine Frau den Weg auf sich genommen.Dafür den Beiden ein ganz besonderer Dank.Frau Völzow aus Lübz besucht die Veranstaltungen immerwieder gern in Gedenken an ihren verstorbenen Mann.Als Gast wurde Herr Grohmann aus Parchim begrüßt, dersein Buchprojekt aus Anlass des 150-jährigen Stiftungstagesdes 2. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regi-ment Nr. 18 vorstellte.Am 08.08.1867 war der Erlaß zur Aufstellung des Regiments Natürlich Erlebenvon Großherzog Friedrich Franz II. von Mecklenburg-Schwerin alles hören. WeSltineeduieheit!erschienen. Am 15. Oktober diesen Jahres, dem Tag des Ein-zugs in Parchim, ist unter anderem eine Ausstellung und eineGedenkveranstaltung geplant. Die Kameradschaft KR 14 wirdsich im Rahmen seiner Möglichkeiten daran beteiligen.In Uniform waren erschienen Herr Dietz als Unteroffizier des 1. Großherzoglich Mecklenburgischen Dragoner-Regiment Nr. 17, Herr Ex in feldgrauer Uniform als Wachtmeister des 2. Leib-Husaren-Re- giment „Königin Viktoria von Preußen“ Nr. 2 und erst- mals war dabei Herr Krupp, Rittmeister und Vorsitzen- der des Vereins 10. Husa- ren-Regiment i. Tr. Stendal e. V. Der Stabstrompe- ter Herr John, von der Mit Oticon Opn™ nachweisbar leichter hören IG Kürassier-Regiment „von Seydlitz“ (Magdebur- gisches) Nr. 7 aus Quedlin- Mehr Lebensqualität testen: burg gestaltete die Kranz- Mit Oticon Opn erleben Sie Hören mit niederlegung am Hochkreuz Hörgeräten so natürlich wie nie zuvor. auf dem alten Garnison- Oticon Opn arbeitet so schnell und friedhof durch seine musi- präzise, dass Sie sich wieder leichter mit kalische Begeleitung ein- mehreren Gesprächspartnern in lauterHerr Dietz und Herr Krupp in Uniform Umgebung unterhalten können. Weil die Hörgeräte drucksvoll. Anschließend Ihre mentalen Ressourcenfand eine gemütliche Kafferunde statt an der dann auch Herr K. schonen, hören SieChr. Richter und seine Frau vom Traditionsverband KR 5 „Feld- Freischützstraße 2 rundum alles, verstehenmarschall v. Mackensen“ teilnahmen. 23701 Eutin Sie leichter und Sie Tel.: 04521 – 73233 können sich mehr merken.Das KR14 möchten an dieser Stelle zum Adventstreffen am 9.Dezember sehr herzlich einladen. Lienaustraße 2 Jetzt Probe tragen! 23730 Neustadt Tel.: 04561 – 6821 Oticon_Opn_B2C_AZ_90x140_Mann_Kersten Eutin Neustadt_ISO_RL.indd 1 26.08.16 14:58Seite 10

Kameradschaft1945 in EutinEntlassung deutscher KriegsgefangenerAufzeichnungen von Frank Pätzold, ausdem Jahrbuch für Heimatkunde 2014Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs im Mai 1945 begannen diealliierten Siegermächte relativ rasch mit der Entlassung eines Teilder deutschen Kriegsgefangenen. Hintergrund dieser Maßnahmewar, die Sicherstellung der anstehenden Ernte des Sommers 1945,deren Einbringung den Einsatz einer ausreichenden Anzahl vonBauern und Landarbeitern notwendig machte. Die Briten begannendaher am 04. Juni 1945, nur einen Monat nach Kriegsende, mit der Abbildung 1geordneten Entlassung von zunächst ertwa 30.000 deutschen Kriegsgefangenen. Der britische Sergeant Bert Hardy von der 5. ArmyFilm & Photographic Unit hielt ein solches Demobilisierungsverfahren von kriegsgefangenen Wehrmachtsangehörigen am 7. und 8. Juni1945 in der Eutiner Rettberg-Kaseme fotografisch fest, ange­fangen von der Erfassung ihrer Handwerke und Berufe bis hin zu ihrer ei­gentlichen Entlassung.Die im Eutiner Demobilisierungszentrum (so lautete die britische Be­zeichnung für Kasernen, in denen Entlassungsverfahren durchge-führt wur­den) zu überprüfenden Männer kamen aus der sogenannten F-Zone. Dies war ein riesiges Freiluft-Gefangenenlager für übereine halbe Million deut­scher Wehrmachtsangehöriger in den nördlichen Teilen der heutigen Krei­se Ostholstein und Plön gewesen, vonden Soldaten häufig auch als „Kral\" bezeichnet. Fissau, Sielbeck und Sibbersdorf lagen innerhalb dieses Sperrgebietes, während dasübrige Eutiner Stadtgebiet nicht in das Gebiet mit einbezogen war.Um das Entlassungsverfahren, für das in der Eutiner Rettberg-Kaserne die britische 14. Disbandment Control Unit (14. Auflösungs-Kontroll-Ein­heit) zuständig war, anhand der dazugehörigen Fotos nachvollziehen zu können, seien die einzelnen Schritte im Folgendenkurz erläutert.Zunächst betraten die Soldaten, aus den Wäldern um Eutin kommend, die Rettberg-Kaserne, in der sie in Zehner-Gruppen einge-teilt wurden. Erst dann durften sie in das eigentliche Demobilisierungszentrum marschieren (Abb 1). Weil keine Parteimitglieder derNSDAP entlassen werden durften, erst recht keine SS-Angehörigen (die man leicht an ihrer spezifischen Tät­owierung ausmachen konnte), fand zuerst eine Einzelbefragung durch einen britischen Verhör-Offizier statt (Abb. 2 und 3). Nach dieser Befra­gung wurden die Gefan- genen zum nächsten Abschnitt geführt (Abb. 4). Die Gruppenführer der Zehnertrupps wa- ren während des Demobilisie­rungsverfahrens für die Papiere ihrer Männer verantwortlich. An der nächs­ten Station waren die Entlas- sungspapiere an einen deutschen Schreiber zu übergeben (Abb. 5). Die Männer warte- ten, bis sie an die Reihe kamen (Abb. 6), ehe der Schreiber ihre Angaben in den Entlas- sungsbogen eintrug (Abb. 7) bzw. sie selbst die Papiere ausfüllen mussten. Daraufhin wurde jedem Mann eine Informationskarte ausgehän- digt, die ihn über den Grund seiner Freilassung sowie über die nächsten von ihm zu unterneh- menden Schritte aufklärte. Um einen möglichen Tauschhandel mit den Entlassungspapieren zu unterbinden, hatten die Männer anschließend ihre Daumenabdrücke als Identifikationsmerk- mal zu hinterlassen (Abb. 8). Dabei handelte es sich wohl eher um eine reine Vorsichtsmaß- nahme, denn kaum einer der Frei­gelassenen hätte wohl um einiger materieller Vorteile willenAbbildung 2 Seite 11

KameradschaftAbbildung 3 Abbildung 4 Abbildung 5mit den zurück bleibenden Gefangenen tauschen wollen. Insofern waren die Entlassungs­papiere, die im Unterschied zu den (kleineren)blassgelben Formularen der Militärregierung weiß waren, sehr begehrt.Im Anschluss daran wurden die Männer durchsucht - exemplarisch hielt der britische Fotograf deshalb die Tascheninhalte eines deut-schen Gefan­genen fest (Abb. 9). Die Gebrauchsgegenstände durften sie behalten, während alle militärischen Rangabzeichen, NS-Em-bleme usw. abzugeben waren.Nach dem Durchlaufen des Demobilisierungsverfahrens erhielt jeder Freizulassende 40 Reichsmark ausgezahlt (Abb. 10). Anschließendfand eine Untersuchung der Männer durch einen deutschen Truppenarzt statt, bei der sie unter anderem entlaust wurden (Abb. 11). Werals zu schwach für die anstehenden landwirtschaftlichen Aufgaben befunden wurde, durfte übrigens nicht entlassen werden.Abbildung 6 Abbildung 7 Abbildung 8 Abbildung 9 Abbildung 10 Die Gebrauchsgegenstände durften sie behalten, während alle militärischen Rangabzeichen, NS-Embleme usw. abzu- geben waren.Seite 12

Kameradschaft1945 in EutinEntlassung deutscher KriegsgefangenerHier: Untersuchung und Entlausung durcheinen deutschen Truppenarzt (Abb.11)Nach einer letztmaligen Durchsuchung, bei der den Männern jede nochverbliebene Armeeausrüstung abgenommen wurde (Abb. 12), wartetensie in einem hinteren Teil der Rettberg-Kaserne auf den Transport inihren Arb­ eitsbezirk, der möglichst nah an ihrem Wohnort liegen sollte.Um zu verh­ indern, dass sich jemand ohne Papiere in die Reihen der zu Entlassen­den einschlich, mussten alle Männer vor ihrem Abtransport aus dem De­mobilisierungszentrum ihre Entlassungspapiere in die Höhe halten (Abb. 13). Die letzten Fotos zeigen dann, wie die Männer zu den Lkw marschier­ten und anschlie- ßend noch auf dem Kasernengelände die Fahrzeuge er­ kletterten (Abb. 14 und 15), die sie letztlich in die Freiheit bringen sollten. Übrigens erkennt man auf einigen Fotos deutlich, dass nicht nur britische, sondern auch amerikanische Militärfahrzeuge (mit weißem Stern) in Eutin stationiert waren. Zum Schluss sei noch auf ein interessantes Detail dieser ersten Kriegsg­efangenen-Entlassungsaktion hingewiesen. Formell wurden die Deut­schen von den Briten zunächst nur Abbildung 13 vorläufig für die Erntehilfe freigelassen, d. h., ihre endgültige Entlassung hätte in einem späteren Verfahren stattfind­ en sollen. Eine solche nachträgli- che Demobilisierungsprozedur fand je­doch niemals mehr statt, vermutlich weil man den damit verbundenen Ver­waltungsaufwand scheute. Deshalb aber, so stellte ein von dieser frühest­en Entlassungshandlung betroffener Zeitzeuge gegenüber dem Verfasser fest, sei er eigentlich bis heute immer noch britischer Kriegsgefangener, rein formal betrachtet. .. !Abbildung 12 Diese Einschätzung teilten die Briten übrigens wohl implizit, denn ein anderer Zeitzeuge,der ebenfalls zu den ersten frei gelassenen Kriegsgefangenen gehörte und der sich einige Monate später in den Minenräumdienst der Britenstellen wollte, berichtete, dass er ei­gens dazu erst formal aus der Kriegsgefangenschaft entlassen werden musste, obwohl er sich de factobereits eine Weile in Freiheit befunden hatte.Abbildung 14 Abbildung 15 Seite 13

BataillonErstes Richtfest in derRettberg-Kaserne Am 06.03.2017 war es endlich soweit. Es geht voran mit dem neuen Unterkunftsgebäude (ehem. 1./6) Das Richtfest für das neue Waffen- kammergebäude wurde begangen Für kaum Jemanden erkennbar läuft bereits seit längerer Zeit die Große Baumaßnahme zur Sanierung des Abwassersystems derDer Kommandeur Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ konnte Kaserne. Mit der Filmung und Feststellung des aktuellen Sach-gemeinsam mit den Bauarbeitern das erste deutliche Zeichen für standes sind die ersten Haushaltsmittel dafür abgeflossen.die Sanierung der Rettberg-Kaserne begehen. Mittlerweile läuft Die vorgenannten begonnenen Infrastrukturmaßnahmen habender Innenausbau und die Übergabe wird im Sommer diesen Jahres ein Gesamtvolumen von ca. 18. Mio €. Das ist bereits die Hälfteerfolgen. In dem Gebäude werden dann die Waffenkammern von des Haushaltsumfangs des derzeitigen Sanierungsbedarfs dervier Kompanien ihren Platz finden. Kaserne. Wir sind damit auf einem guten Weg für eine künftigeAnfang des Jahres konnte bereits planmäßig die innen renovierte nachhaltige Nutzung der Infrastruktur. Da nehmen wir es gerne hin,Sporthalle, nunmehr als Mehrzweckhalle, in Betrieb genommen dass es mit dem weiteren Voranschreiten der parallel laufendenwerden. Der neue strapazierfähige Hallenboden ermöglicht jetzt Baumaßnahmen zeitweilig zu Einschränkungen der Nutzung derauch die Durchführung allgemeiner Großveranstaltungen ohne Infrastruktur kommen kann.das aufwendige Einbringen zusätzlicher Schutzbeläge. OTL Axel Jahnke Moderne Haustechnik hat einen Namen OTL Radü mit Soldaten und Handwerkern treten an zum Richtfest BBaeds- uucnhdeEnnSeireguienasuesrsetneleluunegAuch am neuen Unterkunftsgebäude 24, ehemals 1./, geht essichtbar voran mit den Rohbauarbeiten. Die Grundstruktur der neu-en Unterkünfte ist bereits deutlich erkennbar. Ziel ist unverändertdie Fertigstellung bis September 2018.Im Gebäude 31, ehemals AufklKp 70, sind Abrißfirmen weiter mitder Entkernung beschäftigt. Das dann sanierte Zentrale Funkti-onsgebäude für alle Kompanieführungen soll nunmehr in IV/2018übergeben werden.Am 18.05.2017 hat mit der Einrichtung des Baufeldes und demAnfang des Abrisses von Schleppdach 42 der Neubau der Ausbil-dung- und Werkhalle KZO/LUNA im Technischen Bereich begon-nen. Diese neue Halle soll Ende 2018 zur Verfügung stehen.Alles muss raus. Entkernungsarbeiten im zukünftigen zentralen Funktionsgebäude Lübecker Landstraße 32 • 23701 Eutin www.cobobes.de • Tel. 0 45 21 – 7 04 90 59_oh_cobobes.indd 1 04.09.13 12:17Seite 14

Kameradschaft / BataillonNeujahrsempfangDie Stadt Eutin und dasAufklärungsbataillon 6 \"Holstein\" ludenzum Neujahrsempfang einGut 300 Gäste waren der Einladung in die „Historische Reithalle“ wehr so integriert zu sein an einem Standort, wie das hier in Eutinzu kommen gefolgt – von den MdL Regina Poersch und MdB Ingo ist.“ Dies mache ihn stolz und wehmütig zugleich. „Die für SoldatenGädechens über die Altbürgermeister Klaus-Dieter Schulz und so wichtige Frage, ‚Wie geht es euch?‘, wird hier wirklich ernst ge-Gernot Grimm sowie die Chefs der städtischen Tochtergesellschaf- nommen“, freute sich Radü. Seine gute Nachricht: Bis auf zwölften und zahlreiche andere Vertreter aus Politik, Kultur, Feuerwehr, Soldaten, die derzeit noch im Kosovo sind, seien alle anderenPolizei, Schützengilde und Kirche. Kurz: Menschen, für und aus wieder „heil an Kör-Eutin. per und Seele“ nach Hause gekehrt. Begleitet wurde der Neujahrsempfang durch die Urban Sket- cher, die während der Veranstaltung Eindrücke festhielten und die Sternensän- ger, die für den guten Zweck sangen und sammelten. Redaktioneller Bericht: KameradschaftAls solche wussten die meisten, dass Eutin im vergangenen Jahreinen großen Schritt nach vorn gemacht hat: Ob Stadtsanierung,Landesgartenschau oder Breitbandausbau. „Wir haben gezeigt,wie es geht und worauf wir aufbauen können“, sagte CarstenBehnk. Doch gleichzeitigräumte der Bürgermeister ein,dass sowohl dem Landesge-burtstag als auch der Landes-gartenschau mehr Besucherbesser gestanden hätten undführte das auf ein mangelndesüberregionales Marketing zu-rück.Weiter verwies Behnk auf diePotentiale und die Aufgaben,die Eutin bewältigen muss. DieAufbruchstimmung müsse nuntransferiert werden. Wir vermietenOberstleutnant Alexander Elisabethstr. 72Radü, Kdr des Eutiner Aufklä- 23701 Eutin • Büroräumerungsbatallions, äußerte große • GewerbeflächenDankbarkeit: „Es ist wirklich et- : 0 45 21 / 79 27 0 • Praxisräume [email protected] besonderes, als Bundes- Kontorhaus UTINA Seite 15

Kameradschaft / BataillonIm Norden sagt manschüss...Militärpfarrer Jan-Dirk Weihmannverlässt Eutin nach über 9 Jahren.Bevor wir schüss sagten, habenwir ihn noch einmal getroffen . Kameradschaft Feldgottesdienst auf dem TrÜbPl BERGENWie lange waren Sie in Eutin und wie sind sie dort-hin gekommen? Weihmann mit Musik von Jan Delay und Udo Linden-Ich habe den Standort Eutin seit 2008 „aus der berg. Das Krippenspiel in Kabul zu Weih-Ferne“ betreut, als mein Dienstsitz noch in Boos- nachten 2011 im Auslandseinsatz. Der letztetedt war. Seit 2015 habe ich mein Büro hier in Eu- Feldgottesdienst im Lager Hörsten. Rüstzei-tin. ten in Prag. Und gefühlt tausend kleine undIn die Militärseelsorge bin ich gekommen, weil große Momente, wo ich ganz sicher war,mich diese besondere Arbeit schon immer faszi- dass jemand „ganz oben“ seine helfendeniert hat und weil ich als Kind eines Soldaten und Hand im Spiel hatte…engagierten Christen gute Einblicke in den beson-deren Wert der Militärseelsorge hatte.  Kameradschaft Was war das für Sie persönlich wichtigste Er- Kameradschaft lebnis in Eutin?Warum verlassen Sie Eutin? Wo geht es hin?Was machen Sie dort?  Weihmann Übergabe des Wimpels an Militärpfarrerin Brand Zu erleben, wie meine Pfarrhelferin Angelika Weihmann Urfels und ich während des Umzuges der Dienststelle unterstütztDafür gibt es viele Gründe. Zunächst einmal hat das familiäre Grün- und danach mit großer Herzlichkeit aufgenommen wurden.de. Drei unserer vier Kinder stehen ohnehin vor dem Schulwechseloder der nächsten Lebensphase, so dass wir glauben, ihnen in die-  Kameradschaftsem Jahr einen halbwegs problemlosen Wechsel ermöglichen zu An wen erinnern Sie sich gerne?können. Hinsichtlich meiner eigenen beruflichen Perspektiven ist es  Weihmanndie richtige Zeit – Ich stehe vom Lebensalter und der Berufserfah- Ich werde mich an Sie und euch alle immer gerne und mitrung her ungefähr „auf halber Strecke“. Deswegen erscheint es sinn- Dankbarkeit erinnern!voll, jetzt etwas Neues zu beginnen.  KameradschaftIch werde zum 01. August 2017 die Pfarrstelle in der Evange- An wen Nicht? ;-)lisch-lutherischen Kirchengemeinde Hohne übernehmen. Hohne ist  Weihmannein kleiner Ort in der südlichen Lüneburger Heide zwischen Celle Das weiß die betreffende Person sehr genau…und Gifhorn. Dort werde ich „klassischer“ Gemeindepfarrer, feiere  KameradschaftGottesdienste, unterrichte Konfirmanden, taufe, traue und beerdige. Was wünschen Sie ihrer Nachfolgerin und dem Bataillon?Das eine oder andere Schützen-, Dorf- oder Feuerwehrfest werdeich natürlich auch besuchen.  Weihmann Ich wünsche meiner Nachfolgerin Dorothea Brand von Herzen Got- Kameradschaft tes Segen, Geduld und dass die Liebe zur Arbeit unter SoldatinnenWas ist das Besondere daran, ein Militärpfarrer zu sein? und Soldaten, die sie in Munster und Lüneburg gezeigt hat, mit je- dem Tag noch größer wird. WeihmannKirche und Staat in der Bundesrepublik Deutschland räumen den Den Soldatinnen und Soldaten des Bataillons wünsche ich eine hö-Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr das – weltweit einmali- here Führung, die sie ernst nimmt, eine verlässliche Kameradschaftge! – Privileg ein, Seelsorgerinnen und Seelsorger an der Seite zu und das Wissen, dass es immer jemanden geben wird, der auf siehaben, die durchgehend und mit großer Dichte „da“ sind, ansprech- aufpasst. Dieser „Jemand“ hat viele Namen…bar und gleichzeitig mit kritischer Distanz. Als Militärpfarrer war ich  Kameradschaftimmer unabhängig von militärischen Hierarchien und konnte mich Möchten Sie uns noch etwas erzählen, wonach wir nicht gefragt ha-beratend und hinterfragend in Prozesse einbringen und so für die ben?mir anvertrauten Menschen sorgen.  Weihmann Kameradschaft Ich bin dankbar, für das, was ich erleben durfte. Ich bin dankbar,Das schwierigste Erlebnis? dass ich lernen durfte. Ich bin dankbar, dass ich ein Teil des Teams sein durfte. WeihmannKinder zu beerdigen oder junge Menschen, die durch Suizid aus  Kameradschaftdem Leben gegangen sind, ist herausfordernd. Wir sind dankbar, dass Sie für die Kameraden da waren, bedanken uns für die gemeinsame Zeit, dieses Gespräch und wünschen Ihnen Kameradschaft für die Zukunft alles Gute.Die schönsten Momente? Weihmann Für die Kameradschaft AufklBtl 6 \"HOLSTEIN\"(lacht) Bekomme ich eine eigene Sonderausgabe? Aber im Ernst: SF SchmidtkeDas würde eine lange Liste werden. Nur einige wenige Stichworte:Die Taufe eines Soldaten am Eutiner See; der GelöbnisgottesdienstSeite 16

KameradschaftNachgefragt...Im Januar verloren HF Mollenhauerund seine Familie ihr Zuhause durch einFeuer. Wir haben nachgefragt, wie es derFamilie heute geht. So sah es nach dem Brand aus. Unbewohnbar, durch Feuer und Löschwasser Kameradschaft  KameradschaftHerr Mollenhauer, wie geht es Ihnen 5 Monate nach dem Brand? Wie geht es Ihren Kindern jetzt? Mollenhauer  MollenhauerInzwischen wieder einigermaßen gut, aber der Schock sitzt noch Die erste Zeit war schlimm, weil alles Vertraute fehlte. Aber sietief. Aber mit der allseitigen Unterstützung kann ich mit meiner Fa- wurden in Kita und Schule sehr gut aufgefangen und leben jetztmilie wieder zuversichtlich vorausschauen. “normal“. Die Erinnerungen kommt aber immer mal wieder hoch. Kameradschaft  KameradschaftZurück zum 2. Januar. Sie saßen gegen 21 Uhr mit Ihrer Familie im Wie geht es Ihnen und Ihrer Frau?Wohnzimmer, als Sie den Brand im Anbau bemerkten. Die Feuer-  Mollenhauerwehr war schnell da, und Ihre Familie stand auf der Straße. Wir hatten unseren Streß mit dem Verlust des in 5 Jahren mit vielWas haben Sie in Erinnerung? Eigenleistung errichtetem Haus. Und die Zukunft lag ja zum Teil Mollenhauer auch im Ungewissen. Aber der Arbeitgeber meiner Frau und auchDie große Hilfsbereitschaft der Nachbarn und der Bürgermeiste- die Bundeswehr haben uns nach Kräften unterstützt.rin. Sie hat sogar für alle Würstchen und Getränke besorgt. EineNachbarin stellte uns sofort ihr Ferienhaus zur Verfügung. Leider Ich mache inzwischen wieder Dienstdurften wir nicht mehr ins Haus, konnten also nur nach dem Hamburger Modell und binwenig retten. auch wieder einigermaßen stabil. KameradschaftWie ging es am Samstag weiter? Das Gespräch führte OTL a.D. Rath, Mollenhauer 1.Sprecher der Kameradschaft 27.5.2017Es sammelten sich Spenden aller Art, vor allenfür meine beiden Kinder. Eine ganz besondereÜberraschung war der Besuch des KameradenRiegert von der Kameradschaft, der uns 500,--€als Soforthilfe übergab. Davon haben wir Sachen,vor allem für die Kinder, für die Schule und denKindergarten am Montag gekauft.Weitere Hilfe kam von der Gemeinde, Nach-barn, Kameraden, besonders StFw Reichenbach(Spieß 4./), der die Sammlung im Btl. organisierte,BwSozWerk, MilPfarrer, Ostholsteiner Behinder-tenhilfe, wo meine Frau arbeitet, sowie auf das inder Zeitung genannte Konto.Sonntag und Montag habe ich je ca. 200 Telefona-te als Danksagung geführt. Kameradschaft re.: Die Bauarbeiten gehen schnell voranWas war mit der Kripo und der Versicherung? oben: Richtfest im Mai dank vieler fleißiger Hände MollenhauerDas lief sehr professionell ab. Der Totalschadenwurde festgestellt und wir konnten gemeinsam den Wiederaufbauplanen. Wir fanden einen örtlichen Bauunternehmer, der Bauan-trag wurde Mitte März gestellt, die Gemeinde erteilte die Geneh-migung innerhalb 6 Wochen und seit Anfang Mai wird gebaut. Am23. Mai war Richtfest und Ende August wollen wir aus unsererÜbergangswohnung aus und in unser neues Zuhause einziehen. Seite 17

BataillonFamilien &Partnerseminar Einsatznachbereitung ist nicht wichtig? Weit gefehlt!Ziel, Sinn und Zweck ist es den Einsatz gedanklich abzuschließen mengeführt und am Ende findet dann eine gemeinsame Verab-und auch ggf. Konflikte auf- und abzuarbeiten. Sicherlich kann schiedung statt. Wenn man sich für ein Partner-/Familienseminarman tief liegende, vielleicht sogar weit zurück liegende Erlebnisse entscheidet, steht für mich außer Frage, dass die Partner an dennicht in Gänze verarbeiten und zum Ausdruck bringen, doch es Gesprächsrunden teilnehmen. Auch wenn man der Meinung ist,ist für mich der erste Schritt in die richtige Richtung, denn reden bzw. die Tatsache besteht wir kennen uns nicht und dienen nicht inhilft. Und sprechenden Menschen kann geholfen werden! Sollten einem Verband, denn eines verbindet alle unsere Lieben daheim:im Einsatz belastende Ereignisse vorgefallen sein, wird das Psy- die zum Teil lange Abwesenheit eines geliebten Menschen.chosoziale Netzwerk (PSN) informiert. Und es werden Personen Ich möchte als Kamerad, ausgebildeter Peer und Lotse Ihnen/aus diesem Netz bei den Einsatznachbereitungsseminaren vor Euch für die Zukunft alles Gute sowie viel Gesundheit und KraftOrt sein und zur Verfügung stehen. wünschen und mit meinem Motto schließen: Leider wird nicht nur das \"Wenn zuhören zur Hilfe wird\" Familien-/Partnerseminar im- mer noch viel zu oft belächelt Ihr/Euer oder nicht für ernst genommen. Ich wiederhole mich da gerne: SF Michael Schmidtke Die Nachbereitung ist genauso wichtig, wenn nicht sogar wich- Frieden durch Verstehen tiger, als der Einsatz mit seinerVorbereitung. Und es versteht sich von selbst, dass es mehr als Das Projekt „Prinz Eugen“kameradschaftlich ist, jüngeren Kameraden zur Seite zu stehenund bei der Aufarbeitung, Nachbereitung zu unterstützen. Lange Macht bedeutet Verantwortung für den Friedengenug ist es bekannt, dass nicht nur wir im Einsatz sind, sondernunsere Partnerinnen/Partner zu Hause genauso ihren „Mann“ und www.prinzeugen.orgauch „Frau“ stehen, gilt es doch die Aufgaben/Tätigkeiten zu über-nehmen, die doch sonst der/die Andere erledigt hat.Nun, wie läuft bisher so ein Familien-/Partnerseminar ab: Am ers-ten Tag steht die Anreise, Check IN und die Begrüßung im Vor-dergrund. Gleichwohl werden die Familien aufgeteilt, in klassischdrei Gruppen, die da wären: Kinder, Angehörige und Soldaten.Dann wird in den Gruppen maximal eine Vorstellungsrunde durch-geführt. Vorher haben die Eltern Zeit, um ihre Kinder in die Be-treuung zu geben. Bei der Vorstellungsrunde könnten die Kinderteilnehmen, doch spätestens in den Gesprächsrunden ist es sinn-voll ohne Kinder zu moderieren, können doch Traurigkeit und oderbrisante nicht kindgerechte Themen auftreten und angesprochenwerden.Am nächsten Tag stehen dann getrennte, doch in den Gruppenhomogen, Gesprächsrunden auf dem Programm. Und es wird da-rauf geachtet dass die Familien ausreichend Zeit für sich nehmenkönnen. Es werden verschiedene Attraktivitäten, wie z.B. Spazier-gänge, Lagerfeuer mit Stock-/Knübbelbrot, Kutschfahrten u.o.ä.angeboten. Alles ohne Zwang, Verpflichtung daran teilzunehmen.Am letzten Tag werden die Gruppen erst noch ohne Kinder zusam-Seite 18

BataillonEine Herausforderung fürsich - der 30 Meter TurmDie Hindernisbahn (KONSTANZBAHN) mitbesonderen Anforderungen, so wird sie in derBenutzungsordnung der TruppenübungsplätzeMUNSTER NORD und SÜD bezeichnet.Bundeswehrweit wird sie auch gerne „die Bahn zur Grüße vom TurmSelbstüberwindung“ genannt und das nicht ohne Grund. Schrei oder auch einfach in individueller Mimik und Gestik.Sie erfordert Mut und Selbstüberwindung des einzelnen Soldaten Alle, die auf dem Turm aufgestiegen sind, können, dürfen und sol-sowie die Zusammenarbeit im Trupp unter psychischer und phy- len auf sich stolz sein – sie haben es geschafft.sischer Belastung. Sie besteht aus 14 Hindernisgruppen, die es Auf die Kameradschaftwirklich in sich haben. In eine ehemalige Schießanlage wurden in SF Michael SchmidtkeMunster diese Hindernisse eingebaut, bzw. errichtet. Worin liegendiese Herausforderungen: Es gilt verschiedene Höhen zu überfin- Beförderung zum HF: o. Soldat waagerecht zum Turm, u. heil angekommenden, Röhren zu durchkriechen, ein Labyrinth sowie ein Röhren-system in völliger Dunkelheit vom Einstieg bis zum Ausstieg zudurchschreiten, über Schwebebalken balancieren, den einfachen,doppelten sogar den dreifachen Seilsteg zu meistern, Steigleitermit Hangelstange und Stangenspargel zu bewältigen und den Klet-terturm (9 Meter hoch) zu bezwingen. Doch kommen wir nun fürden einen oder anderen Kameraden zur wirklichen Herausforde-rung: der Abseilturm, seine Höhe beträgt \"nur\" 30 m.Hier steht die Ausbildung Abseilen auf dem Programm, mancheinem Kameraden sei gesagt, ja dafür benötigt man eine Ausbil-dung! Die Berechtigung/Voraussetzung, um das Abseilen auf demTurm durchzuführen, ist u.a. die Ausbildung Bau von Sicherungs-anlagen, Einzelkämpferlehrgang II o.ä.Innenliegend geht man unzählige Stufen, immer steiler und engerwerdend hoch bis zur Plattform. Dort angekommen, wenn mannicht total außer Atem ist und sogar die Höhe verträgt, genießt manden Rundumblick. Der Munsteraner Kirchturm ragt aus dem Waldheraus, ein Schiessbahn-/ Leitungsturm sowie einige Masten sinderkennbar. In Richtung Soltau erkennt man das weiße Dach einergroßen Lagerhalle, direkt an der Ausfahrt Soltau/Munster gelegen.Natürlich wird man erst einmal mit seiner Eigensicherung an einemSeilgeländer eingehakt, puh, geschafft! Viele überlegen sich nun,gehe ich die Stufen wieder hinunter oder auf der anderen Seiteim 90 Grad Winkel zum Turm außen an der Wand. Es haben sichwirklich über 95% aller Soldatinnen und Soldaten für das Abseilenentschieden. Unter anderem liegt eine Besonderheit darin, dassman die ganze Zeit beim Auf- und Abstieg durch den Eisenturm inalle Richtungen schauen kann, im Gegensatz zu einem Einschnitt(Schlucht) oder einem Berg, wo man gefühlt immer festen Bodenunter seinen Füßen spürt. Eine der größten psychischen Belas-tung ist es, den ersten Schritt rückwärts an die Kante / Schwel-le zu tätigen, um sich anschließend in eine waagerechte Positionzur Außenwand zu begeben. Hier liegt die größte Überwindung,ist dieses erst einmal geschafft, ist das Abseilen (unter Anleitung)fast nur noch Nebensache. Vielen hilft die beruhigende Stimme derAusbilder auf dem Turm, die das Vertrauen in einen selbst stärkenund in das Material sowie die Sicherungen. Vielen hilft es auch,sich auf den Ausbilder zu konzentrieren, nicht nach unten, sondernauf seine Füße, den Anseilpunkt (vor der Brust) und oder nachoben zu schauen. Hört man auf die Anleitungen und Hinweise desSicherheitspersonals spürt man schnell, ich habe die Geschwin-digkeit, in der ich mich abseile, selbst in der Hand. Die Erleichte-rung eines Jeden entfaltet sich in vielerlei Weise, in Lachen, einem Seite 19

Eutin Karten: 04521 / 800 10 Kultur trifft Natur www.Eutiner-festspiele.deDer Festspielsommer 2017 versprichteine Programmauswahl für jedenGeschmack! SoSnodnedrevrevrearnastnsalttalutnugnegne2n0210717 DieAuf der wunderschönen Naturbühne inmitten des Eutiner Schlossparks, finden alljährlichSonderveranstaltungen 2017 Sonderveranstaltungen 2017im Sommer die Eutiner Festspiele statt. Über 20.000 Besucher erleben Opern- und Ope-rettenabende in einzigartiger Umgebung. Der Picknickkorb mit einem guten Wein und klei- Erleben Sie berühmte Kompositionen Ein Abennen Köstlichkeiten ist häufiger Begleiter der Festspielgäste. mit Chor, Orchester und Solisten MelodieBereits 1951 wurden im alten englischen Landschaftsgarten, der zu den bedeutendsten Gartenkunstwerken Norddeutschlands zählt und in unmittelbarer Nähe des Eutiner Schlosses liegt, die Leitung: Festspiele aus der Taufe gehoben. Dies geschah Leitung: Romely Pfund zu Ehren von Carl Maria von Weber, Komponist der Termin: 15. Juli 2017, 20 Uhr Termin Oper „Der Freischütz“ und berühmtester Sohn der Die wunderbare WeltStadt Eutin. Die wunderbare WeltFür die kommende Spielzeit steht die Operette „Die der OperetteFledermaus“ von Johann Strauss auf dem Pro- Crossover: der Operette Galgramm. Beschwingt, mit einem Augenzwinkern ver- sehen und vEierlleenbebneSkiaenbneternühMmetleodKieonmpwoirsditisoienednie SZutrsacuhßaiuset rdbaesEmgrMileteiebsCiteshetnorenrrS,.wieO„eDrrbikceehurFeünlshettedmererdtruemennKadoWumSsio“eplvniosoestnreitOnJioopnheearnentn- ten und bestimchit Cdhurocrh, OwrucnhdeesrtbearruenudnSdoulinstveenrgessli- che MelodienLewitieunzg.B: .R„oIcmhellaydPefugnedrn mir Gäste ein“, n„MicehitnzHueärnr dMeLTareneriqrtiuusmitns“i,g“n,.:.:„.RGo1lüm5c.ekJllyuiclPhif2ius0nt,1dw7e,r2v0erUgihsrst, was EinDAibeendWmiot dlenfbsesliecbhteslteuncht Beliebte Opernkla EMinelAobd„eiDenendrdmFeriret Widseciehnnübetezrl“iZeembiteeestsenRock! Leitung: Melodien der Wiener Zeit ADLegieiatutShncehg:aRuoemrgeelsycPhfiuchntde von Max und LLTeeeiitrtuumnniggn:::RLoe2mo8.eSJliybuelPirf2sukn0id17, 20 UhrGGaallaaaabbeenndd aamm EEuuttiinneerr SSeeee DieVesJSacroizbhhräewerhernuslntrkhfiSg.edaiu(ebAlttreeeurBnssgizkeeguidw.agenoDrzahkaunesastitngsedderreeoitermrßeanag,rOTetzihsnguet,ehasdoteSeelshtnrütegeIAngRcwnneiougkon.sidnnracee„eWgktVurtghr,znoAeeeUedwgrbhn“areiw,eö2zrasrdrre0esusesti0oi.fc-tdfdeAüheDCTDCAeirehtnberrrefgiireeeteDDrFaursoobzrrmtpSSnrtäessiihiedccrgg„„hksseeeiiehhitsDDnealooDctaacf.ne:ehivviuuMhnenr„reWWüeedeeW1tuFWFetrrer5rnszrrgginroeooeii.::eekciG,niliJshssfssaulsmelicccctunbshshhlhfnfudmiceciiüüsscch2hrssedttehshli0zzvuhecsrstt““eei1cherremccrnhmmt7fsdevvmte,Ahthoeoee-ese2umnuenetWhrel0flmttef,MMsnsüweunuUwhbRRiaaÜMerkheaocoxcxudbörasrccnueuhenhmxkkgnrnrMn!!zesdtedtudeekenneaunt“dns---, TTeerrmmiinn:: 2182..JAuluig2u0s1t72, 02107U,h2r0 Uhr Termin: WBOBmEeeeprililteitieeeerbCbbrneehttkeenolIaniriSstt,fasaioOeillkiiseerbecnunrehinirsisenüctcsehhStreezmeewruutnnuenwedndnKwdddo.eeeSmuuoupttltsisioscnctshheeieterni-ofneestnspieleEM.idneelAobd|eie Opernklassiker in Szenen Leitungger 04/2017) 2017 werden ergänzt durch Ga- ALegiatuthneg: Leo Siberski LLeeiittuunngg::DRoommineilqyuPefuCnardon TerminDie Festspiele berühmten Arien und Melodienla-Abende mit LTeeirtumnign::Le1o2S. iAbeurgsukist 2017, 20 Uhr LTTeeeitrrummnigni:n:D:o21m65.in.AiJquuugleiu2sCt0ar21o07n1, 72,02U0hUrhraus Oper und Operette. Zum ersten Mal werdenSolisten der Lübecker Musikhochschule weltbe- Termin: 12. August 2017, 20 Uhr TCerromsisno: v2e6r. A: ugust 2017, 20 Uhr Gakannte Songs aus den beliebtesten Musicals auWf eitere Infos unter wwwwww..eeuuttiinneerr--ffeessttssppiieellee..ddDeeie|| TTiiWcckkeeott--lHHofottslliinsneec0h044l5522u11c-- h8800t00 1100der Seebühne singen. Begleitet werden alle ProW- eitere Infos unterduktionen von der Kammerphilharmonie Lübeck(KaPhiL!) unter Leitung von Leo Siberski und Ro- „Der Freischütz“ meets Rock! Beliebtemely Pfund. Die Schauergeschichte von Max und OpernklMit dem Anspruch Weber meets Rock, ist ein Agathe Leitung:neues Werk auf Grundlage des Freischütz ent- Leitung: Leo Siberskistanden mit dem Titel „Die Wolfsschlucht“. Span-nend und mit einigen Crossover-Elementen ver- Termin: 12. August 2017, 20 Uhr Terminsehen, können sich die Besucher auf einen ganzbesonderen Abend freuen. Weitere Infos unter www.eutiner-festspiele.de |Seite 20

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BataillonAusbildungswocheHAufklTr in FreyungDie anfängliche Skepsis und Zurück-haltung, die in Eutin und noch auf derFahrt zu spüren war, wich so schnell, wieder Bayer seinen Maßkrug leer hat.\"Hintam Berg san aa no Leit.\" Eutiner Aufklärer während der freilaufenden ÜbungZur diesjährigen Ausbildungswoche der Heeresaufklärungstruppeund Informationsveranstaltung des Generals unserer Truppengat- Unterm Strich haben sich unsere jungen Soldaten im gemeinsa-tung fand sich die „goldgelbe Welt“ im tiefsten bayrischen Wald men Spähauftrag mit Ahlen bewähren und, aus meiner persön-ein. Aus allen Ecken Deutschland machten sich die Delegationen lichen Sicht bedeutender, ausprobieren können, so dass jederder Bataillone und selbstständigen Einheiten auf den langen und Einzelne ein Mehr an Erfahrung und Wissen mit in den Nordenbeschwerlichen Weg, auf und hinter den sprichwörtlichen Berg, um nehmen konnte.sich vom 07. bis zum 13. Mai zu beüben, Neues aus der Truppen-gattung aufzuschnappen und „alte Kameraden“ wiederzutreffen. \"Liaba an Bauch vom saufa ois an Buckl vom arbatn.\"Die anfängliche Skepsis und Zurückhaltung, die in Eutin und noch Keine Ausbildungswoche ohne Kameradschaftsabend! Ganz inauf der Fahrt zu spüren war, wich so schnell, wie der Bayer seinen der Tradition von Oktoberfest und Bierfestzeltatmosphäre, konntenMaßkrug leer hat. Freyung und das Aufklärungsbataillon 8 wuss- sich die Goldgelben beim kühlen Blonden austauschen und feiern.ten uns Nordlichter mit Gastfreundschaft und Kameradschaft zu Neben obligatorischem Fassanstich und „Freyunger Lang Bräu“,begeistern. Sowohl der Austausch mit den Kameraden der Trup- sorgte Livemusik für die passende Stimmung (hier nochmal vielenpengattung, als auch der Kontakt mit der zivilen Bevölkerung, zeig- Dank an die 2., die dafür Sorge trug, dass die urbayrisch gekleideteten wieder einmal, was die „Goldgelben“ so besonders macht: Ein Band, die urnorddeutsche Musik von „Torfrock“ zum Besten gab).starkes Zusammengehörigkeitsgefühl, unabhängig des Standortessowie eine tiefe Verbundenheit zur Bevölkerung.\"Und is da Weg a no so schdeil, a bissal wos gehd allerweil.\" Der zur guten Tradition gewordene KameradschaftsabendDa unser Kurztrip natürlich nicht allein dem Zweck der Erholungdiente, sondern wir vor Ort waren, um uns in einer freilaufenden \"Wos i nid woas, mocht mi nid hoas.\"Übung zu beüben, hieß es dann recht schnell für die Eutiner Spä- Freitagfrüh ging es dann nahtlos in die Informationsveranstaltungher: „Ausrüstung vorbereiten und Aufsitzen!“ des Generals der Heeresaufklärungstruppe über. In einer VielzahlEingebunden in die gemischte Kompanie des Aufklärungsbatail- von Vorträgen und Workshops ging es daran den aktuellen Sach-lons 7 aus Ahlen durfte sich eine unserer leichten Spähgruppen stand unserer Truppengattung aufzufrischen und den einen oderan dem ungewohnten und anspruchsvollen Terrain versuchen. So- anderen „Input“ aus der Truppe zu geben. Das Spektrum der Vor-wohl aufgesessen, als auch abgesessen zeigten sich die vielfälti- träge reichte dabei von „Erfahrungen aus dem MINUSMA-Einsatz“,gen Herausforderungen die es zu bewältigen galt: des Aufklärungslehrbataillons 3 aus Lüneburg, über „Die Panzer-Beziehen eines Fahrzeugverstecks am Hang, Höhenunterschiede aufklärungstruppe in der Landesverteidigung“ bis hin zu Möglichkei-von bis zu 300m mit schwerem Gepäck, abreißende Funkverbin- ten der „Krisenfrüherkennung, Krisenvorsorge“ durch Einsatz vondungen und (der Bayer mag jetzt schmunzeln) die Höhenluft bei hochkomplexen selbstlernenden Algorithmen. Hier zeigt sich auch914m. deutlich der Spagat unserer Truppengattung: auf der einen Seite der Paradigmenwechsel von „LV als BV“, auf der anderen SeiteEutiner Fuchs und Fennek auf ungewohntem Terrain die Einsatzrealität der gemischten Aufklärungskompanien und das Alles beschwert durch die Notwendigkeit des Wandels zur stetigen Digitalisierung von Informationsbeschaffung und –analyse. Diese Herausforderung können wir Heeresaufklärer nur meistern, wenn wir nach innen noch weiter zusammenwachsen und nach außen stark und wandlungsfähig auftreten. Es bleibt spannend! OL MancaSeite 24

BataillonVergleichsschießen inBad SchwartauPatenschaftsveranstaltung Zufriedene Gesichter bei einer gelungenen Veranstaltungin Bad Schwartau stets sachlich - geführte Vergleich zwischen militärischer Aus- rüstung und zivilem Schützengut. Alles in allem garniert mit einerAm 17. Februar hat das AufklärungsBataillon 6 „Holstein“ hervorragenden Gulaschsuppe und einem verdienten Sieger –vertreten durch den Kommandeur OTL Radü, den KpChef der freiwilligen Feuerwehr Groß Parin.1./6 H Schmuck, sowie den Soldaten SF Brettschneider,OSG Claußen und HF Zwieg am Vergleichsschießen der Fazit, durch den Organisator und unseren Kommandeur:Schwartauer Schützengilde 1923 e.V. teilgenommen. Gelungene Veranstaltung – gerne wieder!Die zu absolvierenden Disziplinen waren Luftgewehr indoor auf20m sowie Kleinkaliber outdoor auf der 50m Schießbahn der HF ZwiegGilde.Alle vorhandenen Gäste wurden in 3er Teams eingeteilt. Daszweite Team des Bataillon wurde durch Michael Haugrund ver-stärkt – und wie sich herausstellen sollte, war dieses einetatsächlich mächtige Verstärkung. Am Ende platziertesich dieses Team auf einem ausgezeichneten2. Platz. Besonders hervorzuheben ist hier dieLeistung des OSG Claußen mit 138,8Punkten. Im Schnitt nicht nur als bester Sol-dat, sondern gleichzeitig auch als besteEinzelleistung des Tages. Dieseswurde durch den OrganisatorMathias Fahr dann auch vor versam-melter Mannschaft gewürdigt.Neben dem Schießen ging es in ge- Werbehinweisemütlicher Runde, ungezwungen umallerlei Tagesaktuelles. Die Wahrneh-mung von Soldaten im Kreise vonfreiwilligen Feuerwehren und politi-schen Vertretern, sowie Angehöri-gen von Stadt und Kommune warsehr gut. Gesprächsthema warendann wie häufig die eigene militä-rische Vergangenheit, oder auchder ungleiche - aber Seite 25

BataillonHaffschild AufklBtl 6 steht am Anfang der HAFF-SerieNeben der der freilaufenden Ba- Blick aus dem Safariwagentaillonsübung GELBE LANZE imMärz, stellte die Vorbereitung und Insgesamt rollte die Brigade in der Nacht vom 03. auf denDurchführung der Teilnahme an der 04. Mai mit 2.500 Soldaten und knapp 400 Fahrzeugen vonBrigadeübung HAFFSCHILD vom Klietz über die durch die Pioniere aus Havelberg vorberei-02.05.17 bis 19.05.17 den Schwer- teten Faltschwimmbrücken über die Elbe und den Raumpunkt des Aufklärungsbataillons 6 Knesebeck bis ins niedersächsische Bergen. Der Gewäs-Holstein im ersten Halbjahr 2017 dar. serübergang im Fährbetrieb und der Großteil der Marsch-Weitere Bestandteile der sogenannten strecke wurden nachts, also in der Dunkelheit überwundenHAFFSERIE, einer unter Leitung der – fordernd nicht nur für die Fahrzeuge, sondern auch sämtlichePanzergrenadierbrigade 41 Vorpommern durchgeführten Besatzungen.Übungsreihe, sind die Planübung HAFFSTAB, eine Führer- Am Morgen des 05. Mai erreichten beide Aufklärungskompanienweiterbildung zum Thema streitkräftegemeinsame, taktische den einsatznahen Verfügungsraum in Bergen und bezogen ihreFeuerunterstützung, genannt HAFFHAMMER, sowie die noch Unterkünfte im Truppenlager HÖRSTEN. Damit waren die Weichenanstehende Simulationsübung HAFFEXPRESS. zur Durchführung des brigadegemeinsamen Truppenübungsplatz-Für unser Bataillon lässt sich das Vorhaben in insgesamt zwei aufenthaltes in den beiden Folgewochen gestellt und die MassePhasen aufteilen: Die Teilnahme an der Verlegung der Brigade- der Soldaten konnte ins wohl verdiente Wochenende marschieren.verbände vom Truppenübungsplatz in Klietz per Landmarsch auf Gut erholt verlegte ein Großteil der Soldaten des Aufklärungs-den Truppenübungsplatz Bergen und den anschließenden briga- bataillons 6 am 08. Mai mit Bussen in Richtung Bergen, um nundegemeinsamen Truppenübungsplatzaufenthalt auf den Übungs- kompanieintern Ausbildungsvorhaben unterschiedlichster Artplätzen Munster und Bergen. durchzuführen. Für alle unserer vier Kompanien lag der Schwer-Bereits in der letzten Aprilwoche verlegten zwei durch das Aufklä- punkt der ersten Übungswoche eindeutig auf der Ausbildung anrungsbataillon 6 „Holstein“ aufgestellte gemischte Aufklärungskom- Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen sowie der weiter-panien ihre Fahrzeuge und Großgerät in die Elb-Havel-Kaserne führenden Schießausbildung: Neben dem obligatorischennach Havelberg nahe Klietz, Heimatstandort des Panzerpionier- Schießen mit Pistole, Gewehr und Maschinengewehr war hier dasbataillons 803, um den Beginn der Übung zeitgerecht antreten Schießen mit MP7, Granatpistole, MG4 und der Panzerfaust 3zu können. Bis zum Abend des 02.05. verlegen die Verbände der zu nennen. Zusätzlich hatten die Soldaten der ersten undBrigade nach und nach auf den Truppenübungsplatz Klietz, um dritten Kompanie die Möglichkeit die Konstanzbahn zu überdort einen Verfügungsraum zu beziehen und sich auf den Weiter- winden und persönliche Grenzen auszuloten – das Abseilen vonmarsch in Richtung Bergen vorzubereiten. Pünktlich um 20:00 Uhr einem 30m hohen Turm soll hier nur stellvertretend für allean jenem Dienstag begann die Übung mit der Befehlsausgabe der anderen, fordernden Stationen auf der sogenanntenBrigade an die teilnehmenden Verbände. „Hindernisbahn der Selbstüberwindung“ genannt werden.Auftrag war es, mit auf- und abgesessener Spähaufklärung und Das Wochenende auf dem Truppenübungsplatz war geprägt vonRadar-Aufklärung voraus, alle Verbände vom Verfügungsraum in Weiterbildungen für die militärischen Führer aus allen VerbändenKlietz über den Rastraum Knesebeck, bis Freitag den 05. Mai in der Panzergrenadierbrigade 41: Mit Hilfe einer Lehrvorführung desden einsatznahen Verfügungsraum nach Bergen zu verlegen und Panzergrenadierbataillons 401 aus Hagenow wurden die Phasensich dort auf ein Verzögerungsgefecht vorzubereiten. Zusätzlich der komplexesten Operationsart – der Verzögerung – von der Auf-überwachte der LUNA-Zug der 4./6 das Beziehen des Raums aus nahme eines eigenen Spähtrupps an der Sicherungslinie, bis hinder Luft und lieferte so wertvolles Bildmaterial zur späteren Bewer- zum Kampf mit Sperren und der Durchführung eines Gegenangriffstung des Ausbildungserfolges. eindrucksvoll dargestellt. Unterstützt wurden unsere KameradenGleich zu Beginn der Übung stand für die beteiligten Frauen und aus Hagenow durch das Jägerbataillon 413 aus Torgelow, einenMänner des Aufklärungsbataillons 6 und der restlichen Verbände Zug Kampfpanzer des Typs M1 A2 ABRAMS der vierten Infanterie-der Panzergrenadierbrigade 41 die erste Herausforderung an: division „Ivy“ der US-Army und nicht zuletzt durch einen SpähtruppIm Zuge des Auftrages galt es eine Marschstrecke von 250km FENNEK der Aufklärer aus Eutin. Nicht ganz so „gewaltig“, aberund die Elbe mit Unterstützung der Pioniere zu überwinden. nicht weniger wichtig war die Fähigkeitsdarstellung der Logistiker an Hand von Teilversorgungs- und Instandsetzungspunkten durch Teile des Versorgungsbataillons 142, ebenfalls aus Hagenow. Bilder wie diese, hinterlassen vor allem bei jungen und zukünftigenSeite 26

BataillonHaffschildmilitärischen Führern einen bleibenden Eindruck und bilden eine Funkbereitschaft in der TOC (Tactical Operations Center)unersetzliche Grundlage zur Entscheidungsfindung.Unterdessen wurde das Wochenende vor allem weiter zur Ausbil- men des Spähtrupps mit Fennek bzw. der Radargruppe mit TPzdung und wenn möglich zur Regeneration und Kameradschaftspfle- PARA. Zusätzlich gab es für die Soldaten der ersten und viertenge innerhalb der Kompanien und Züge genutzt. Dabei sollte nicht Kompanie die Möglichkeit am Werfen von Gefechtshandgrana-unerwähnt bleiben, dass „unser“ evangelischer Militärpfarrer am ten teilzunehmen – für viele Soldaten zum ersten Mal. Parallel zu den Schießvorhaben konnte der LUNA-Zug der vierten Kompanie Standort Eutin, Herr Jan Weihmann, mit zahlreichen den Übungsplatzaufenthalt für die Durchführung von insgesamt Kameraden aus der gesamten Brigade im Lager 20 Flügen nutzen, darunter den 100. Flug des Systems LUNA im HÖRSTEN einen Feldgottesdienst feiern konnte Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“. Begleitet wurden die Vorhaben und damit seinen letzten, goldenen Übungsplatz der letzten Übungswoche durch den Besuch des Inspizienten für die Truppenausbildung im Heer, Herrn Oberst Rosch, sowie die beging. Inspizierung unserer fliegenden Zunft durch die Abteilung General Flugsicherheit vom Luftfahrtamt der Bundeswehr. Feldgottesdienst und Goldener Übungsplatz mit und für Jan Weihmann Mit dem Marsch aller Teile am 19. Mai von Bergen zurück an den Heimatstandort Eutin endete die Durchführung der BrigadeübungAuch die letzte Ausbildungswoche der insgesamt drei Wochen HAFFSCHILD für die Soldaten des Bataillons. Insgesamt hat dasandauernden Übung HAFFSCHILD wurde durch die Teile des Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ die Chance genutzt sich nebenAufklärungsbataillons 6 „Holstein“ intensiv genutzt: den anderen Verbänden der Panzergrenadierbrigade 41 Vorpom-Die Waffen- und Schießausbildung wurde in allen Kompanien mit mern zu beweisen und hat dabei bis zuletzt überzeugt.der Durchführung von Gefechtsschießen gekrönt – sei es wie imFalle der ersten und dritten Kompanie im Rahmen der Gruppe OL Haasin der Sicherung, oder im Falle der Zwoten und Vierten im Rah- Seite 27

Bataillon | 1./Haffschild Die ERSTE kann mehr als nur RealversorgungIm Rahmen des Brigadeübungsplatzaufenthal- Ausbildung am Geländesandkastentes „HAFFSCHILD“ auf dem TruppenübungsplatzBERGEN fand im Mai 2017 der diesjährige Ausbil- allen freigestellt und umso erfreulicher war es, dass nahezu alle,dungshöhepunkt für die 1. Kompanie statt. Vom 08. bis zum 19. nicht in Aufträgen gebundene, Soldatinnen und Soldaten am Sonn-Mai 2017 hieß es: tagnachmittag dieses Angebot wahrnahmen.„Fahren – Funken –Schießen – Versorgen –Kampfgemeinschaft“! Der Übungsplatzaufenthalt „HAFFSCHILD“ war erlebnisorientiert,Die Auftragslast war umfangreich und vielseitig. Die Übersicht vielseitig und hat uns wieder neue Bilder vermittelt. In allen Berei-musste gewahrt bleiben, sollten alle Angehörigen des Bataillons chen konnten neue Erfahrungen gesammelt werden, sei es beimrechtzeitig fahren, funken, schießen und essen. Im Rahmen von Marsch im Rahmen einer gemischten Aufklärungskompanie, dasHAFFSCHILD wurde auch das Versorgungsbataillon (VersBtl) Schießen mit anderen Waffen, das Fahren im schweren Geländeunserer Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ (PzGrenBrig 41) oder die behelfsmäßige Munitionsbewirtschaftung ohne funktionie-beübt. Das VersBtl 142 bildete die gesamte logistische Ebene 2 rende IT der übergeordneten Führung.im Realbetrieb, disloziert in den Weiten des TrÜbPl BERGEN ab. Wo andere ausbilden sind wir in der Durchführung.Der Aufwand und die Herausforderungen waren enorm, konnten DIE ERSTE kann halt mehr als „nur“ Realversorgungaber professionell und erfolgreich bewältigt werden.Die Versorgung und Sicherstellung der Einsatzfähigkeit des Batail- H Henzelons war der Schwerpunkt, aber DIE ERSTE kann noch mehr! Umdie „Kleine Kampfgemeinschaft“ zu stärken, wurde an zwei Tagen Gut für die Stimmung! Der Grillabenddie Konstanzbahn in Munster genutzt. Diese besondere Art derHindernisbahn, auch „Bahn der Selbstüberwindung“ genannt, stell-te für uns eine besondere Herausforderung dar. Es mussten 13sehr verschiedene Hindernisse überwunden werden, die Zeit spiel-te dabei keine Rolle. Ob Abseilen vom 30 m Turm, Balancieren aufeinem Stahlträger in 5 m Höhe oder Durchkriechen eines komplettdunklen Tunnelsystems, für jeden von uns war ein Hindernis dabei,wo man seine persönliche Grenze gefunden hat und auch darüberhinausging. Der innere Schweinehund wurde überwunden und dieGruppe hat zusammen gearbeitet. An den Abenden wurden diepersönlichen Erlebnisse ausgewertet und belacht, die Stimmungwar einzigartig!Das nächste Highlight für uns war die Nutzung der Geländelehr-bahn. Eine Ausbildungseinrichtung zur weiterführenden Kraftfahr-weiterbildung, die an die Grenzen der Technik oder an die desKraftfahrers heranführen kann. Unter Anleitung und Durchführungunseres Technischen Zuges (TechnZg) konnten sich die Kraftfah-rer an ihre persönlichen Grenzen herantasten und sich auspro-bieren. Auch wenn dabei ein Tonner „versenkt“ wurde, so war esein voller Ausbildungserfolg und der TechnZg konnte die Bergungüben. Personal und Material blieben zum Glück unversehrt!Zusätzlich führten wir auch verschiedene Handwaffenschießendurch, vom neuen Schießausbildungskonzept über Handgranaten-werfen, bis hin zum Schießen mit verschiedenen Handfeuer- undPanzerabwehrwaffen.Auch die politische Bildung der Soldatinnen und Soldaten derKompanie wurde sichergestellt und die Möglichkeit zum Besuchder Gedenkstätte Bergen-Belsen gegeben. Die Teilnahme warSeite 28

Bataillon | 2./Messe HannoverGroßes Interesse junger Menschen ander Arbeit der BundeswehrDie Messe Hannover ist bekannt als die größte Industriemesse der Insgesamt wurden in diesen fünf Tagen über 2500 Schüler überWelt und wird auch dementsprechend stark besucht. Die Telekom, das Aufgabengebiet der Bundeswehr aufgeklärt und inwiefern dieMicrosoft und andere bekannte Unternehmen hatten hierbei ihre Heeresaufklärungstruppe in diesem Sicherheitsapparat eingebun-Stände aufgebaut, wodurch es eine ideale Plattform für die Bun- den ist.deswehr darstellte, um die Attraktivität der Streitkräfte zu demons- Durch die frische Einsatzerfahrung der 2. Kompanie aus dem MI-trieren. Tausende Besucher waren vom 24. bis 28. April täglich NUSMA Einsatz in Mali, konnte den Besuchern ein realistischesunterwegs, um zukünftige Arbeitgeber und hochtechnische Geräte Bild gezeigt werden, wo und wie die Aufklärer der 2. Kompanie inbetrachten zu können. Hierbei stellte der II. Zug der 2. Kompanie diesem Einsatzland eingesetzt wurden. Zusammengefasst war diedurch Hauptfeldwebel Schotte, Oberfeldwebel Wüstenberg und Bundeswehr bei dieser Messe stark vertreten und konnte in vielenStabsgefreiter Holst einen Spähwagen Fennek mit den dazugehö- Gesprächen beweisen, dass der Staatsbürger in Uniform in derrigen Subsystemen aus, um möglichen Interessenten schon von deutschen Gesellschaft anerkannt ist.weitem die Schlagkraft des deutschen Heeres zu demonstrieren. OL DieterDas Interesse an den ausgestellten Exponaten war durchgehendsehr groß, wobei sich dies nicht nur auf den Fennek beschränkte,sondern auch ein Triebwerksmodell der CH53 und ein Greifrobo-ter des BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnikund Nutzung der Bundeswehr) die Zuschauer anlockte. Seite 29

Bataillon | 2./Ein Urgestein geht inden Ruhestand Verabschiedung des OSF Hubertus Uhl durch das Deutsch-Niederländische Korps und einer Abordnung \"seiner Jungs\" aus Eutin, am 24.05.2017 in Münster.Das Stabsbataillon des Deutsch-Niederländischen Korpswird dem Kommandeur gemeldet. Die Kommandos er-schallen auf Englisch, ebenso die Rede des Kommandeurs.Es gilt, einen verdienten Soldaten in den Ruhestand zuverabschieden, OSF Hubertus Uhl.Das Eutiner Urgestein, das seine letzten Dienstjahre inMünster verbracht hat, wurde auch durch eine Abord-nung der Eutiner Aufklärer, „seiner Jungs“, auf dem Wegin den Ruhestand begleitet und mit einem für ihn typi-schen Geschenk bedacht, so dass er auch in Zukunftgoldgelb tragen kann.Lieber Hubi, Dir und Deiner Familie für deinen nächstenLebensabschnitt alles Gute und vielen Dank für DeineArbeit in Eutin.Major Björn TreuschelHSatrtotemnpSrieeiseeinrheöhung? Ziehen Sie um nach Eutin! Wechseln Sie jetzt zu den günsti- gen Festpreistarifen der Stadtwerke Eutin mit 100% Naturstrom und unseren freundlichen Kundenbera- tern in der Holstenstraße in Eutin. Ob am Telefon oder im persönli- chen Gespräch: Wir sind für Sie da. Immer. Preise und weitere Informationen erhalten Sie unter www.stadtwerke-eutin.de. Wir sind für Sie da. Immer.Seite 30

Bataillon | 3./Gelbe LanzeIm Rahmen der Ausbildungssystematikdes Aufklärungsbataillons 6 „Holstein“,galt es zu Beginn des Jahres in einer ge-mischten Aufklärungskompanie zu übenNach Schaffung theoretischer Grundlagen durch Weiterbildungen Ausnutzen des Geländes - Radar, wo sonst Touristen sindam Standort und nach einem SIRA-Durchgang Ende 2016, war esnun das Ziel den Einsatz der verschiedenen Sensoren und einen den Sensoren und auf dem Gefechtsstand eingegliedert war, wur-Kompaniegefechtsstand praktisch im Rahmen einer freilaufenden den wichtige Lehren gezogen, Möglichkeiten zur weiteren Entwick-Übung, in der Operationsart Verzögerung, zu beüben. lung der Standardverfahren identifiziert und kreative Strategien zurInsgesamt war diese Übung in der Vorbereitung und Durchführung Lösung von Herausforderungen aufgenommen.ein Novum für das Bataillon und es wurde schnell klar, dass einefreilaufende Übung unter der genannten Zielsetzung hohes plane- Oft unterschätzt - ein Relaistrupprisches Talent fordert. Beispielhaft ist hierfür der Personalansatzzu erwähnen, wo einer Übungstruppe (Gefechtstand und Aufklä- Insgesamt hat diese Übung den Sensormix, beziehungsweiserungssensoren) von 95 Soldaten insgesamt 195 Soldaten als Lei- das Zusammenwirken der verschiedenen Sensoren vorangetrie-tungs- und Funktionspersonal gegenüber standen, welche eine ben und die Konzeption mit den damit verbundenen Arbeitsabläu-reale Beübung garantierten. fen innerhalb der gemischten Aufklärungskompanie forciert. AufIn klassischer Manier wurde die Rahmenlage OBSIDIA auf Grundlage dieser praktischen Erfahrungen und ErkenntnissenSchleswig-Holstein übertragen und das Verzögerungsgefecht fand kann das Bataillon optimistisch zukünftigen Einsatzverpflichtun-im Raum OSTHOLSTEIN, LÜBECK und BAD SEGEBERG statt. gen entgegenblicken, wenn sich Eutiner Soldaten nicht im RaumWährend das Gefechtsstandpersonal die Lagekarte führte und OSTOLSTEIN bewegen, sondern fernab in einem Auslandseinsatzsich in der ZIVA (Zelle Informationsverarbeitung und vertiefende operieren.Auswertung) der Kopf über das zukünftige Handeln der gegneri-schen Akteure zerbrochen wurde, mussten die Aufklärungssen-soren ihren Raum gewinnen und ihre Verstecke beziehen. Diefeindliche Panzerbrigade wurde im Gefechtsstreifen erwartet undin den frühen Morgenstunden der ersten Nacht wurden die erstenSpähtrupps des Feindes identifiziert. H SPERLINGGut getarnt erwarten die Soldaten die feindlichen Spätrupps. Ohne Technik geht nichts.mehrDer Plan für die Aufklärung und der variable Ansatz der Aufklä-rungskräfte durch den Kompaniechef zahlten sich aus. Gegne-rische Kräfte wurden zeitnah erkannt, identifiziert und gemeldet.Über einen Zeitraum von vier Tagen wurde der Kompaniegefechts-stand beübt, in dem reale Meldungen der Sensoren im Feld aufge-nommen und verarbeitet wurden. Zusätzlich wurden weitere Infor-mationen durch das Abrufen und vorab generierten Meldungen auseinem Drehbuch geboten, wodurch zu jeder Tages und Nachtzeitdas Lagebild auf dem Gefechtsstand aufwuchs.Die leichte Aufklärungskompanie ist mit der Vorbereitung undDurchführung dieser freilaufenden Übung beauftragt worden. Einüberschaubarer Zeitraum intensiver Vorbereitung von fünf Mona-ten hat viel von der Projektkompanie abverlangt. Dennoch wurdenwichtige Erkenntnisse aus dieser Übung gewonnen. Durch dasAuswerteteam, welches über den gesamten Übungszeitraum bei Seite 31

Bataillon | 4./Persistent Presence Die jüngere Geschichte zeigte uns, dass Spannungsfälle in Europa nicht der Ver- gangenheit angehörenRusslands Annektierung der Krim und der andauernde Konflikt mit kräfte jedoch zunehmend besser. Nicht zuletzt konnten sich auchder Ukraine führte gerade bei unseren östlichen Nachbarn zu er- deutsche Soldaten ein gewisses Maß an Improvisationsfähigkeitenhöhter Alarmbereitschaft. Dies nahm die NATO zum Anlass soge- und Gelassenheit abschauen.nannte „Assurance Measures“ (Rückversicherungsmaßnahmen) Der KZO Zug bestand in diesem ungewohnten Umfeld und konntezu etablieren. Diese sollen die Zusammengehörigkeit innerhalb die Brigade mit den geforderten Aufklärungsergebnissen in Formdes Verteidigungsbündnisses verdeutlichen. Weiterhin ermögli- von Luftbildern versorgen.chen sie im Ernstfall ein rasches Eingreifen von NATO-Truppen,da diese schon im bedrohten Staat stationiert sind. Start der Aufklärungsdrohne KZOKonkrete Form nahmen diese Maßnahmen im Rahmen einer in-ternationalen Übungsserie an. So fanden streitkräftegemeinsa- Außerdem ging der Zug noch einen Schritt weiter und wurde teil-me Übungen in Litauen und Polen statt, um das Zusammenspiel weise von polnischer Seite aus taktisch geführt. Meldeformate,der Streitkräfte der verschiedenen Länder zu üben und zu festi- Übertragungswege und Sprachbarrieren waren nur einige dergen. Eine dieser Übungen war „Persistent Presence“. Die Übung Hindernisse die es zu überwinden galt. Mit einem der polnischenumfasste das vierte Quartal 2016. In ihr traten die polnische 10. Sprache mächtigen Stabsunteroffizier, einer Menge Geduld,Armored Tank Brigade und die deutsche Panzergrenadierbrigade engagierten Soldaten und einem gewissen Schuss „Abgebrüht-41 zusammen, um gemeinsame Standards zu setzen und Abläu- heit“ bewältigte der Zug auch diese Aufgabe erfolgreich.fe anzugleichen. Raum für diese Übung bot der Hausübungsplatz Am Ende der Übung war von den anfänglichen Schwierigkeitenunserer polnischen Bündnispartner in ZAGAN, knapp 40km hinter kaum noch etwas geblieben. Verständigungsprobleme waren wei-der Grenze auf der Höhe von COTTBUS. Dort bezogen die deut- testgehend ausgeräumt und Ansprechpartner in verschiedenenschen Teile das Feldlager KARLIKI, ein Containerdorf das ca. 500 Belangen bekannt. Für den KZO Zug war es eine lehrreiche undSoldaten eine Unterkunft bot. fordernde Aufgabe, die das Ziel, die Nationen im Zusammenspiel zu beüben, voll und ganz erreicht hat. Es liegt auf der Hand, dass Containerdorf im Feldlager KARLIKI wir uns auf diesem Stand nicht ausruhen könnenDer KZO Zug der 4. Kompanie des Aufklärungsbataillon 6 „HOL- und weitere ÜbungenSTEIN“ hatte in diesem Zusammenhang den Auftrag während der dieser Art sind geplant,ersten beiden Kontingente (01.10.-30.11.2016) mit Aufklärungs- doch ich bin stolz aufergebnissen zu unterstützen. Besonders gefordert war der KZO das, was der Zug in die-Zug in den jeweils einwöchigen Übungen BORSUK und SERVAL, ser Übung gezeigt hat.welche in den verschiedenen Kontingenten den Ausbildungshöhe- Sollte KZO wieder in diepunkt bildeten. Pflicht genommen wer-In den gesamten 8 Wochen Persistent Presence stellten wir fest, den, weiß ich, dass wirdass unsere östlichen Nachbarn geographisch gesehen nur einen uns jeder gestellten Auf-Katzensprung, in ihrer Mentalität jedoch Welten entfernt liegen. gabe annehmen und die-So mussten sich die deutschen Teile auf die ungewohnt spontane se erfüllen können.Arbeitsweise der Gastgebernation einlassen. Nach anfänglichen OL LaurischStartschwierigkeiten wurde die Zusammenarbeit der beiden Streit-Seite 32

EutinEin Nachmittag imSchloss Eutin!Im Schloss Eutin erkunden Groß undKlein die herrschaftliche Lebenskulturdes 18. Jahrhunderts.Besucherinnen und Besucher können die kunstvollen Schätze der wandeln und hinterher an einer großen Kaffeetafel speisen oderbarocken Residenz und die bewegte Geschichte der Fürstbischöfe einen Tanz einstudieren.und Großherzöge von Oldenburg entdecken, die im „Weimar des Im Jahreslauf finden im Schloss Eutin die VeranstaltungsreihenNordens“ residierten. Mit einer Führung lässt sich noch mehr erfah- „Herbstgeschichten“ und „Festival der Führungen“ statt, die vieleren: beim Lauschen kurioser Anekdoten oder beim Erkunden der Besucher ins Haus locken. Das „Festival der Führungen“ bündeltverborgenen Winkel des Schlosses. Glanzvoller Höhepunkt des an einem Wochenende die Vielfalt an Themenführungen, die dasRundgangs ist das sogenannte Antependium. Das kostbare und Schlossmuseum zu bieten hat. Bei den „Herbstgeschichten“ imreich bestickte Altartuch aus dem 17. Jahrhundert ist nach langer Oktober dreht sich bei Lesungen, Konzerten und Familiennach-Zeit im Depot nun in einem eigenen Raum zu bestaunen. Neu ist mittagen alles ums Lesen, Erzählen, Zuhören, Darstellen undaußerdem die Ausstellung „Die klangvolle Welt des Horns“, in der Selbermachen.sich die kulturgeschichtliche Bedeutung des ältesten instrumenta- Alle aktuellen Informationen zum Programm, zu denlen Begleiters des Menschen interaktiv entdecken lässt. Öffnungszeiten und Führungen sind auf der Website unter:Im Shop im Schloss kann man abschließend herrlich stöbern nach www.schloss-Eutin.de zu finden.Büchern, Accessoires und kleinen Kostbarkeiten.Ein Spaziergang durch den weitläufigen Schlossgarten, einer derschönsten englischen Landschaftsgärten in Norddeutschland,rundet den erlebnisreichen Tag im Museum ab.Auf Anfrage können Kinder sogar ihren Geburtstag im Schlossfeiern: mit einer spannenden Schatzsuche oder als kleine Edel-leute in festliche Kostüme gekleidet durch die historischen Räume Stiftung Schloss Eutin Schlossplatz 5 23701 Eutin Tel: 04521-709520 www.schloss-Eutin.de Seite 33

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KameradschaftKameradschaft Aufklärungsbataillon 6 “Holstein“und seiner TraditionsverbändeDie Kameradschaft ist ein nicht eingetragener Verein. Die Kameradschaftbesteht aus ehemaligen und aktiven Angehörigen des AufklBtl 6 “Holstein“, denAngehörigen der KR 14, DR 13, 17 und 18, HR 15 und 16, Angehörigen vonehemalig in der Rettberg-Kaserne beheimateten Verbänden und ist natürlichauch offen für alle Interessierten. Die Kameradschaft hat sich zum Ziel gesetzt: • die während der Dienstzeit entstandenen mitmenschlichen Beziehungen zu erhalten und zu pflegen • die Verbindung zum aktiven Aufklärungsbataillon 6 “Holstein“ zu halten • die Kameradschaft zwischen den Generationen zu fördern • Erfahrungen auszutauschen und in besonderen Fällen beratend und helfend tätig zu werdenDie Kameradschaft verfolgt ihre Ziele unter Bejahung des freiheitlich-de-mokratischen Rechtsstaates. Sie ist parteipolitisch wie konfessionellneutral.Vollständige Satzung unter: www.aufklaerer-Eutin.deBeitrittserklärung Änderungsmeldung EinzugsermächtigungHiermit erkläre ich meinen Beitritt zur Kameradschaft Aufklärungs- Hiermit ermächtige ich die Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6bataillon 6 “Holstein“ und seiner Traditionsverbände // melde ich “Holstein“ und seiner Traditionsverbände widerruflich, den von mirÄnderungen in meinen persönlichen Daten: zu entrichtenden Mitgliedsbeitrag von _________€ (min. 25€ / Jahr) mittels SEPA-Lastschrift voraussichtlich jeweils im Februar eines jedenName: ______________________________ Jahres einzuziehen. (Darin enthalten die zweimalige Zusendung des Mitteilungsblattes)Vorname: ______________________________DstGrad: ______________________________ IBAN: ___________________________Geb. Datum: ______________________________ BIC: ___________________________Straße, / Nr.: ______________________________ Kreditinstitut: ___________________________PLZ: ______________________________ Kontoinhaber: ___________________________Wohnort: ______________________________ Abw. Kontoinhaber: ___________________________Telefon: ______________________________Fax: ______________________________ Datum und Unterschrift:Email: ______________________________ ____________________________Einladungen / Info‘s per Email akzeptiert:Ja Nein Bitte abschneiden und an den 1. Sprecher versendenIch bin damit einverstanden, dass meine Daten bei Kameradschaft Aufklärungsbataillon 6 “Holstein“Schriftführer und Kassenwart gespeichert werden. Manfred Rath | 1. Sprecher Jacob-Rehder-Straße 5 23701 Eutin Email: [email protected] und Unterschrift: __________________ Fax: 04521 / 70 90 01 Seite 35

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