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Das Buch der Liebe

Published by The Virtual Library, 2022-03-13 11:12:12

Description: Das Buch der Liebe

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DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES Jesus wird von den Soldaten misshandelt 8 Als Pilatus das hörte, wurde ihm noch un- und verspottet heimlicher zumute. 9 Er ging ins Prätorium Daraufhin ließ Pilatus Jesus abführen und zurück und fragte Jesus: „Woher bist du ei- auspeitschen. 2 Nachdem die Soldaten gentlich?“ Aber Jesus gab ihm keine Antwort. ihn ausgepeitscht hatten, flochten sie aus 10 „Du weigerst dich, mit mir zu reden?“, Dornenzweigen eine Krone, setzten sie sagte Pilatus. „Weißt du nicht, dass es in Jesus auf den Kopf und hängten ihm einen meiner Macht steht, dich freizulassen, aber purpurfarbenen Mantel um. 3 Dann stell- dass ich auch die Macht habe, dich kreu- ten sie sich vor ihn hin, riefen: „Es lebe der zigen zu lassen?“ 11 Jesus erwiderte: „Du König der Juden!“ und schlugen ihm dabei hättest keine Macht über mich, wenn sie ins Gesicht. dir nicht von oben gegeben wäre. Deshalb trägt der, der mich dir übergeben hat, eine 4 Anschließend wandte sich Pilatus ein wei- größere Schuld.“ 12 Daraufhin machtePila- teres Mal an die Menge. Er ging hinaus und tus noch einmal einen Versuch, Jesus freizu- sagte: „Ich bringe ihn jetzt zu euch heraus. lassen. Doch die Juden schrien: „Wenn du Ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an den freilässt, bist du nicht mehr der Freund ihm finden kann.“ 5 Jesus trat heraus. Auf des Kaisers! Jeder, der sich selbst zum König dem Kopf trug er die Dornenkrone, und er macht, stellt sich gegen den Kaiser.“ hatte den Purpurmantel um. Pilatus sagte zu der Menge: „Hier ist er jetzt, der Mensch!“ „ DU HÄTTEST KEINE MACHT ÜBER 6 Aber sowie die führenden Priester und ihre Leute Jesus erblickten, schrien sie: MICH, WENN SIE DIR NICHT VON „Lass ihn kreuzigen! Lass ihn kreuzigen!“ – OBEN GEGEBEN WÄRE.“ „Nehmt ihn doch selbst und kreuzigt ihn!“, erwiderte Pilatus. „Ich jedenfalls kann keine 13 Diese Worte verfehlten ihre Wirkung Schuld an ihm finden.“ – 7 „Wir haben ein nicht. Pilatus ließ Jesus auf den Platz he- Gesetz“, hielten ihm die Juden entgegen, rausführen, den man das „Steinpflaster“ „und nach diesem Gesetz muss er sterben, nannte und der auf hebräisch Gabbata weil er behauptet hat, er sei Gottes Sohn.“ hieß. Dort nahm Pilatus auf dem Richter- 151

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES stuhl Platz. 14 Es war der Rüsttag in der abgefasst. 21 Die führenden Priester des Passafestzeit, und es war inzwischen etwa jüdischen Volkes erhoben Einspruch. „Es zwölf Uhr mittags. Pilatus sagte zu den darf nicht heißen: ‚König der Juden‘“, sagten Juden: „Seht da, euer König!“ 15 Doch sie sie zu Pilatus. „Schreibe: ‚Dieser Mann hat schrien: „Weg mit ihm! Weg mit ihm! Lass behauptet: Ich bin der König der Juden.‘“ ihn kreuzigen!“ – „Euren König soll ich 22 Pilatus erwiderte: „Was ich geschrieben kreuzigen lassen?“, fragte Pilatus. „Wir habe, habe ich geschrieben.“ haben keinen König außer dem Kaiser!“, entgegneten die führenden Priester. 16 Da 23 Die Soldaten, die Jesus gekreuzigt hat- gab Pilatus ihrer Forderung nach und be- ten, nahmen seine Kleider und teilten sie fahl, Jesus zu kreuzigen. unter sich auf; sie waren zu viert. Beim Untergewand stellten sie fest, dass es von „ES IST VOLLBRACHT.“ oben bis unten durchgehend gewebt war, DANN NEIGTE ER DEN ohne jede Naht. 24 „Das zerschneiden wir KOPF UND STARB. nicht“, sagten sie zueinander. „Wir lassen das Los entscheiden, wer es bekommt.“ Die Kreuzigung Jesu So sollte sich erfüllen, was in der Schrift vorausgesagt war: Jesus wurde abgeführt. 17 Er trug sein Kreuz selbst aus der Stadt hinaus zu der „Sie haben meine Kleider unter sich verteilt; so genannten Schädelstätte; auf hebräisch um mein Gewand haben sie das Los heißt sie Golgata. 18 Dort kreuzigte man ihn geworfen.“ Genau das taten die Soldaten. und mit ihm zwei andere, einen auf jeder Seite; Jesus hing in der Mitte. 25 Bei dem Kreuz, an dem Jesus hing, stan- den seine Mutter und ihre Schwester so- 19 Pilatus ließ ein Schild am Kreuz anbrin- wie Maria, die Frau von Klopas, und Maria gen, das die Aufschrift trug: „Jesus von Naza- aus Magdala. 26 Als Jesus seine Mutter sah ret, König der Juden.“ 20 Dieses Schild wur- und neben ihr den Jünger, den er beson- de von vielen Juden gelesen; denn der Ort, ders geliebt hatte, sagte er zu seiner Mut- an dem Jesus gekreuzigt wurde, war ganz ter: „Liebe Frau, das ist jetzt dein Sohn!“ in der Nähe der Stadt, und die Aufschrift 27 Dann wandte er sich zu dem Jünger und war hebräisch, lateinisch und griechisch sagte: „Sieh, das ist jetzt deine Mutter!“ Da nahm der Jünger die Mutter Jesu zu sich und sorgte von da an für sie. 152

DU WIRST GELIEBT

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES Der Tod Jesu und sie,´sobald der Tod eingetreten war,` herunterholte. 32 Die Soldaten gingen zu- 28 Jesus wusste, dass nun alles vollbracht nächst zu dem einen von den beiden, die war. Und weil sich das, was in der Schrift vo- mit Jesus gekreuzigt worden waren, und rausgesagt war, bis ins Letzte erfüllen sollte, brachen ihm die Beine. Dasselbe taten sie sagte er: „Ich habe Durst!“ 29 Da tauchten mit dem anderen. 33 Als sie jedoch zu Jesus die Soldaten einen Schwamm in ein Gefäß kamen und feststellten, dass er bereits tot mit Weinessig, das dort stand, steckten ihn war, brachen sie ihm die Beine nicht. 34 Ei- auf einen Ysopstängel und hielten ihn Je- ner von den Soldaten allerdings stach mit sus an den Mund. 30 Nachdem er ein we- der Lanze in seine Seite, worauf sofort Blut nig von dem Essig genommen hatte, sagte und Wasser aus der Wunde traten. er: „Es ist vollbracht.“ Dann neigte er den Kopf und starb. 35 Das bezeugt der, der es mit eigenen Au- gen gesehen hat, und sein Bericht ist wahr; „Der, den sie durchbohrt haben“ er weiß, dass er die Wahrheit sagt. Und er bezeugt es, damit auch ihr glaubt. 36 Diese 31 Es war Rüsttag, ´der Tag vor dem Sab- Dinge sind geschehen, weil sich erfüllen bat,` und die führenden Männer des sollte, was in der Schrift vorausgesagt ist: jüdischen Volkes wollten nicht, dass die Ge- „Es wird ihm kein Knochen gebrochen kreuzigten den Sabbat über am Kreuz hän- werden.“ 37 Und an einer anderen Stelle gen blieben, umso mehr als dieser Sabbat der Schrift heißt es: „Sie werden auf den ein besonders hoher Feiertag war. Deshalb blicken, den sie durchbohrt haben.“ baten sie Pilatus, dass man den Männern, ´die am Kreuz hingen,` die Beine brach 154

AUFOPFERUNG Das Begräbnis Jesu beiden Männer nahmen den Leichnam Jesu und wickelten ihn unter Beigabe der wohl- 38 Nun ging Josef, ein Mann aus Arimatäa, zu riechenden Öle in Leinenbinden, wie es der Pilatus und bat ihn, den Leichnam Jesu vom jüdischen Begräbnissitte entspricht. Kreuz abnehmen zu dürfen. Josef war ein Jünger Jesu – allerdings nur heimlich, weil 41 Dort, wo Jesus gekreuzigt worden war, er sich vor den ´führenden` Juden fürch- befand sich ein Garten, und in dem Garten tete. Als er von Pilatus die Erlaubnis erhal- war ein neues Grab, in das noch niemand ten hatte, ging er ´zum Hinrichtungsplatz` gelegt worden war. 42 In dieses Grab legten und nahm den Leichnam Jesu ab. 39 Auch sie Jesus, weil es ganz in der Nähe war und Nikodemus, der Jesus am Anfang einmal er dort noch vor dem Ende des Rüsttags be- bei Nacht aufgesucht hatte, war gekom- stattet werden konnte. men. Er brachte etwa hundert Pfund einer Mischung von Myrrhe und Aloe mit. 40 Die 155

KAPITEL 20 In diesem Kapitel steht Jesus von den Toten auf und erscheint seinen Jüngern (Nachfolgern). Einer seiner Jünger, Thomas, war nicht dabei, als dies geschah, und konnte nicht glauben, dass Jesus von den Toten auferstan- den war. Ein paar Tage später erscheint Jesus dem Thomas und zeigt ihm seine Hände, seine Füße und seine Seite. Sein Kör- per trägt immer noch die Narben von seinem Tod am Kreuz. Jesus sagt zu Thomas: “Weil du mich gesehen hast, darum glaubst du. Selig sind, die nicht sehen und doch glauben!” Das gilt auch für die, die heute an Jesus glauben.

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES Das leere Grab: Jesus ist auferstanden Der Auferstandene erscheint Maria aus Magdala Am ersten Tag der neuen Woche, frühmor- gens, als es noch dunkel war, ging Maria 10 Die beiden Jünger gingen nun wieder aus Magdala zum Grab. Sie sah, dass der nach Hause. 11 Maria aber blieb draußen vor Stein, mit dem man das Grab verschlossen dem Grab stehen; sie weinte. Und während hatte, nicht mehr vor dem Eingang war. 2 Da sie weinte, beugte sie sich vor, um ins Grab lief sie zu Simon Petrus und zu dem Jünger, hineinzuschauen. 12 Da sah sie an der Stelle, den Jesus besonders lieb gehabt hatte, und wo der Leib Jesu gelegen hatte, zwei Engel berichtete ihnen: „Sie haben den Herrn aus in weißen Gewändern sitzen, den einen am dem Grab weggenommen, und wir wissen Kopfende und den anderen am Fußende. nicht, wohin sie ihn gebracht haben.“ 13 „Warum weinst du, liebe Frau?“, fragten die Engel. Maria antwortete: „Sie haben 3 Sofort machten sich Petrus und der an- meinen Herrn weggenommen, und ich weiß dere Jünger auf den Weg und gingen zum nicht, wohin sie ihn gebracht haben.“ Grab hinaus. 4 Die beiden liefen zusammen los, aber der andere Jünger war schneller DA WANDTE SIE SICH UM als Petrus und erreichte das Grab als Ers- UND RIEF: „RABBUNI!“ ter. 5 Er beugte sich vor, um hineinzuschau- en, und sah die Leinenbinden daliegen; 14 Auf einmal stand Jesus hinter ihr. Sie aber er ging nicht hinein. 6 Simon Petrus drehte sich nach ihm um und sah ihn, er- jedoch, der inzwischen auch angekommen kannte ihn jedoch nicht. 15 „Warum weinst war, ging in die Grabkammer hinein. Er sah du, liebe Frau?“, fragte er sie. „Wen suchst die Leinenbinden daliegen 7 und sah auch du?“ Maria dachte, es sei der Gärtner, und das Tuch, das man dem Toten um den Kopf sagte zu ihm: „Herr, wenn du ihn wegge- gewickelt hatte. Es lag zusammengerollt an bracht hast, sag mir bitte, wo du ihn hin- einer anderen Stelle, nicht bei den Binden. gelegt hast, dann hole ich ihn wieder.“ – 8 Jetzt ging auch der Jünger, der zuerst an- 16 „Maria!“, sagte Jesus. Da wandte sie sich gekommen war, ins Grab hinein und sah um und rief: „Rabbuni!“ (Das bedeutet alles. Und er glaubte. 9 Nach der Schrift „Meister“; Maria gebrauchte den hebräi- stand es ja fest, dass Jesus von den Toten schen Ausdruck.) 17 Jesus sagte zu ihr: „Hal- auferstehen würde; aber das verstanden te mich nicht fest! Ich bin noch nicht zum sie damals noch nicht. 157

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES Vater in den Himmel zurückgekehrt. Geh zu 21 „Friede sei mit euch!“, sagte Jesus noch meinen Brüdern und sag ihnen, dass ich zu einmal zu ihnen. „Wie der Vater mich ge- ihm zurückkehre – zu meinem Vater und sandt hat, so sende ich jetzt euch.“ 22 Und er eurem Vater, zu meinem Gott und eurem hauchte sie an und sagte: „Empfangt ´den` Gott.“ 18 Da ging Maria aus Magdala zu den Heiligen Geist! 23 Wem ihr die Sünden ver- Jüngern zurück. „Ich habe den Herrn gese- gebt, dem sind sie vergeben; wem ihr sie hen!“, verkündete sie und erzählte ihnen, nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben.“ was er zu ihr gesagt hatte. Jesus und Thomas: Vom WUnglauben „ JETZT, WO DU MICH zur Anbetung GESEHEN HAST, GLAUBST DU. GLÜCKLICH ZU NENNEN 24 Thomas, auch Didymus genannt, einer SIND DIE, DIE NICHT SEHEN der Zwölf, war nicht dabei gewesen, als UND TROTZDEM GLAUBEN.“ Jesus zu den Jüngern gekommen war. 25 Die anderen erzählten ihm: „Wir haben den Der Auferstandene erscheint den Jüngern Herrn gesehen!“ Thomas erwiderte: „Erst muss ich seine von den Nägeln durchbohr- 19 Es war am Abend jenes ersten Tages der ten Hände sehen; ich muss meinen Finger neuen Woche. Die Jünger hatten solche auf die durchbohrten Stellen und meine Angst vor den Juden, dass sie die Türen Hand in seine durchbohrte Seite legen. des Raumes, in dem sie beisammen wa- Vorher glaube ich es nicht.“ ren, verschlossen hielten. Mit einem Mal kam Jesus, trat in ihre Mitte und grüßte sie mit den Worten: „Friede sei mit euch!“ 20 Dann zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Als die Jünger den Herrn sahen, wurden sie froh. 158

GLAUBEN 26 Acht Tage später waren die Jünger wie- erwiderte: „Jetzt, wo du mich gesehen hast, der beisammen; diesmal war auch Thomas glaubst du. Glücklich zu nennen sind die, dabei. Mit einem Mal kam Jesus, obwohl die nicht sehen und trotzdem glauben.“ die Türen verschlossen waren, zu ihnen herein. Er trat in ihre Mitte und grüßte Warum dieses Buch geschrieben wurde sie mit den Worten: „Friede sei mit euch!“ 27 Dann wandte er sich Thomas zu. „Leg 30 Jesus tat in der Gegenwart seiner Jünger deinen Finger auf diese Stelle hier und noch viele andere Wunder, durch die er sei- sieh dir meine Hände an!“, forderte er ihn ne Macht bewies, die aber nicht in diesem auf. „Reich deine Hand her und leg sie in Buch aufgezeichnet sind. 31 Was hier be- meine Seite! Und sei nicht mehr ungläu- richtet ist, wurde aufgeschrieben, damit ihr big, sondern glaube!“ 28 Thomas sagte zu glaubt, dass Jesus der Messias ist, der Sohn ihm: „Mein Herr und mein Gott!“ 29 Jesus Gottes, und damit ihr durch den Glauben an ihn in seinem Namen das Leben habt. 159





KAPITEL 21 Jesus erscheint seinen Jüngern noch einmal, nachdem er von den Toten auferstanden ist. Nach einem Fischfang voller Wunder setzen sich Jesus und seine Jünger zum Essen zusammen. Jesus bestä- tigt erneut Petrus als Nachfolger. Auf die gleiche Art und Weise, wie Petrus ihn dreimal verleugnete, stellt er ihm jetzt dreimal die Frage: ” Liebst Du mich?” Er beauftragt ihn, sich um seine Nachfolger zu kümmern. In diesem Kapitel be- schreibt der Autor, wie Petrus da- mals mit Jesus zusammen war. Er bestätigt, dass alle seine Berichte und gemeinsamen Handlungen mit Jesus, die im Buch des Johan- nes niedergeschrieben sind, ver- lässlich und wahr sind.

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES Der Auferstandene erscheint seinen Jüngern ler am Ufer zu sein`. 8 Die anderen Jünger am See von Tiberias kamen mit dem Boot nach, das Netz mit den Fischen im Schlepptau. Sie hatten es Jesus zeigte sich seinen Jüngern später nicht weit bis zum Ufer – nur etwa hundert noch ein weiteres Mal. Er erschien ihnen Meter. 9 Als sie aus dem Boot stiegen und am See von Tiberias, 2 wo Simon Petrus, an Land gingen, sahen sie ein Kohlenfeuer, Thomas – auch Didymus genannt –, Na- auf dem Fische brieten; auch Brot lag dabei. tanaël aus Kana in Galiläa, die Söhne des 10 „Bringt ein paar von den Fischen, die ihr Zebedäus und noch zwei andere Jünger zu- eben gefangen habt!“, forderte Jesus sie sammen waren. 3 Simon Petrus sagte: „Ich auf. 11 Da stieg Simon Petrus ins Boot und gehe fischen.“ – „Wir auch“, sagten die an- zog das Netz an Land. Es war voll von großen deren, „wir kommen mit.“ Sie gingen zum Fischen, im Ganzen hundertdreiundfünfzig. Boot hinaus und legten ab, aber in jener Und trotz dieser Menge riss das Netz nicht. Nacht fingen sie nichts. SIE WARFEN DAS NETZ AUS, 4 Als es dann Tag wurde, stand Jesus am ABER DANN KONNTEN SIE Ufer, doch die Jünger erkannten ihn nicht. ES NICHT MEHR EINHOLEN, 5 „Kinder“, rief er ihnen zu, „habt ihr nicht SOLCH EINE MENGE FISCHE ein paar Fische für das Frühstück?“ – HATTEN SIE GEFANGEN. „Nein“, riefen sie zurück, „nicht einen ein- zigen!“ – 6 „Werft das Netz auf der rechten 12 „Kommt her und esst!“, sagte Jesus. Die Seite des Bootes aus!“, forderte er sie auf. Jünger hätten ihn am liebsten gefragt: „Wer „Ihr werdet sehen, dass ihr etwas fangt.“ Sie bist du?“ Aber keiner von ihnen wagte es; warfen das Netz aus, aber dann konnten sie sie wussten, dass es der Herr war. 13 Jesus es nicht mehr einholen, solch eine Menge trat ´ans Feuer`, nahm das Brot und gab Fische hatten sie gefangen. es ihnen, und ebenso den Fisch. 7 Da sagte jener Jünger, den Jesus beson- 14 Das war nun schon das dritte Mal, dass ders liebte, zu Petrus: „Es ist der Herr!“ Als Jesus seinen Jüngern erschien, nachdem er Simon Petrus ihn sagen hörte: „Es ist der von den Toten auferstanden war. Herr“, warf er sich das Obergewand über, das er bei der Arbeit abgelegt hatte, band es fest und sprang ins Wasser, ´um schnel- 163

DAS EVANGELIUM NACH JOHANNES Jesus und Petrus: Erneuertes Vertrauen Petrus und der Jünger, den Jesus besonders liebte: Unterschiedliche Wege in der Nachfolge 15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: „Simon, Sohn des Johannes, 20 Petrus wandte sich um und sah, dass liebst du mich mehr als irgendein ande- der Jünger, den Jesus besonders liebte, ih- rer hier?“ Petrus gab ihm zur Antwort: „Ja, nen folgte – jener Jünger, der sich damals Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe.“ beim Abendessen zu Jesus hinübergelehnt Darauf sagte Jesus zu ihm: „Sorge für mei- und ihn gefragt hatte: „Herr, wer wird dich ne Lämmer!“ 16 Jesus fragte ihn ein zweites verraten?“ 21 Als Petrus ihn sah, fragte er Je- Mal: „Simon, Sohn des Johannes, liebst sus: „Herr, und was wird aus diesem hier?“ du mich?“ Petrus antwortete: „Ja, Herr, du 22 Jesus erwiderte: „Wenn ich will, dass er weißt, dass ich dich lieb habe.“ Da sagte am Leben bleibt, bis ich wiederkomme, was Jesus zu ihm: „Hüte meine Schafe!“ 17 Jesus geht dich das an? Folge du mir nach!“ fragte ihn ein drittes Mal: „Simon, Sohn des Johannes, hast du mich lieb?“ Petrus wurde 23 Unter den Gläubigen verbreitete sich traurig, weil Jesus ihn nun schon zum drit- daraufhin das Gerücht, jener Jünger werde ten Mal fragte: „Hast du mich lieb?“ – „Herr, nicht sterben. Dabei hatte Jesus zu Petrus du weißt alles“, erwiderte er. „Du weißt, gar nicht gesagt, der Jünger werde nicht dass ich dich lieb habe.“ Darauf sagte Jesus sterben; er hatte nur gesagt: „Wenn ich will, zu ihm: „Sorge für meine Schafe! dass er am Leben bleibt, bis ich wiederkom- me, was geht dich das an?“ 18 Ich möchte dir etwas sagen: Als du noch jung warst, hast du dir den Gürtel selbst Schlusswort umgebunden und bist gegangen, wohin du wolltest. Doch wenn du einmal alt bist, 24 Der Jünger, ´von dem Jesus das sagte,` wirst du deine Hände ausstrecken, und ein ist auch der, der ´alle` diese Dinge be- anderer wird dir den Gürtel umbinden zeugt. Er hat sie niedergeschrieben, und und dich dahin führen, wo du nicht hin- wir wissen, dass sein Bericht wahr ist. 25 Es gehen willst.“ 19 Jesus deutete damit an, gäbe noch vieles andere zu berichten, was auf welche Weise Petrus sterben würde Jesus getan hat. Wenn alles einzeln auf- und dass durch seinen Tod die Herrlichkeit geschrieben würde – ich glaube, die Welt Gottes offenbart würde. Er schloss, indem wäre zu klein, um all die Bücher zu fassen, er sagte: „Folge mir nach!“ die man dann schreiben müsste. 164

WIEDERHERSTELLUNG SIMON PETRUS STAND IMMER NOCH BEIM FEUER UND WÄRMTE SICH. DA WURDE ER GEFRAGT: „BIST DU NICHT AUCH EINER VON SEINEN JÜNGERN?“ PETRUS STRITT ES AB. „ICH BIN ES NICHT“, SAGTE ER. [ JOHANNES KAPITEL 18 ] — PETRUS WURDE TRAURIG, WEIL JESUS IHN NUN SCHON ZUM DRITTEN MAL FRAGTE: „HAST DU MICH LIEB?“ – „HERR, DU WEIßT ALLES“, ERWIDERTE ER. „DU WEIßT, DASS ICH DICH LIEB HABE.“ DARAUF SAGTE JESUS ZU IHM: „SORGE FÜR MEINE SCHAFE! “ [ JOHANNES KAPITEL 21 ] 165

LIEBE „ DER GEDANKE, DASS DU DIR LIEBE VERDIENEN MUSST, IST NICHT VON GOTT. ES GIBT NICHTS WAS DU TUN ODER SAGEN KÖNNTEST, DAS IHN DAVON ABHALTEN KÖNNTE, DICH ZU LIEBEN. DU BIST SEIN KIND, SEIN GESCHÖPF, SEIN GELIEBTES, UND ER LIEBT DICH “MIT EINER EWIGEN, BEDINGUNGSLOSEN LEIDENSCHAFT. 166



VATERHERZ „ DIE GRÖßERE WAHRHEIT LIEGT DARIN, DASS WIR WERTVOLL SIND, WEIL WIR GOTT ZUM EBENBILD GESCHAFFEN SIND UND DASS ER DER VATER IST, DER UNS MIT REINER, SELBSTLOSER LIEBE LIEBT.“

EIN UNVERGLEICHLICHER VATER Während der letzten dreißig Jahre habe Es gibt Probleme mit diesem Körnchen ich mit Hunderten von Personen gespro- Wahrheit. Zunächst macht sich dadurch die chen, die mir von ihrer Zerbrochenheit, Lüge breit, dass der einzige Wert, den ich ihrem Gefühl der Wertlosigkeit und ihrer vielleicht habe, darin liegt, dass ich durch Verzweiflung erzählt haben, und bei den meinen Körper die selbstsüchtigen Wün- meisten durfte ich voller Freude beobach- sche anderer befriedigen könnte, und dann ten, wie in ihrem Herzen neue Hoffnung verbirgt es eine viel größere Wahrheit. aufkam, als ihnen klar wurde, dass sie einer Lüge geglaubt hatten. Die größere Wahrheit liegt darin, dass wir wertvoll sind, weil wir Gott zum Ebenbild Wir können aufwachsen und glauben, geschaffen sind und dass er der Vater ist, dass unser Leben nur das ist, was es äu- der uns mit reiner, selbstloser Liebe liebt. ßerlich scheint – dass wir das Produkt un- Das mag schwer zu glauben sein, wenn serer Umgebung oder unserer Umstände unser natürlicher Vater diese Art der Lie- sind – dass unser Wert durch Menschen be uns gegenüber nicht gezeigt hat. Wir bestimmt wird, die mehr Macht haben stellen dann die Integrität Gottes in Frage als wir und diese Umstände manipulieren –Wenn Gott mich liebt, warum ist dann und kontrollieren. mein Leben solch ein Chaos? Wieso sollte Gott jemanden wie mich lieben wollen? Darin liegt ein Körnchen Wahrheit – wir lernen unseren Wert tatsächlich dadurch Aber Gott, unser Vater, weiß, dass unser kennen, wie Menschen uns behandeln, Verständnis dessen, was er ist, gebrochen denen wir vertrauen; das können Fami- ist, und daher lautet seine Einladung an lienmitglieder sein oder Freunde. Aber uns: „Wenn du einen Schritt auf mich zu wenn diese Menschen, von denen wir machst, werde ich deine Hand ergreifen Liebe und Fürsorge erwarten, uns enttäu- und dich zur Wahrheit führen und dir schen – dadurch dass sie uns verlassen, zeigen, wer ich bin und wie sehr ich dich uns vernachlässigen oder missbrauchen – liebe – und ich will all die zerbrochenen dann schließen wir daraus, dass wir nicht Teile deines Lebens neu machen – weil du liebenswert sind – dass wir wertlos sind. in meinen Augen kostbar bist.“ -Mike 169



DU BIST BELIEBT

“ECHTE LIEBE IST GROßZÜGIG UND FREUNDLICH UND GUT UND REIN. ECHTE LIEBE IST SANFT. SIE SETZT DICH NICHT UNTER DRUCK ODER GIBT DIR EIN UNANGENEHMES GEFÜHL. SIE GIBT DIR DAS GEFÜHL SICHER, AKZEPTIERT UND WUNDERBAR ZU SEIN, EINFACH WEIL DU DU BIST.”

LIEBE IST: echt. Vor kurzem hatte ich unter Druck oder gibt dir ein unangeneh- mes Gefühl. Echte Liebe ist aufopfernd. mir eine gefälschte Louis Vuitton-Handta- Menschen, die dich auf diese Art lieben, sche ziemlich günstig gekauft. Sie sah echt setzen dich an die erste Stelle. Das bedeu- aus (sie kam sogar mit einer gefälschten tet, dass sie an dich denken und deine Be- Quittung) aber eigentlich wusste ich doch, dürfnisse das Wichtigste für sie sind. Echte dass es keine echte war. Und weil ich wuss- Liebe ist freundlich. Sie gibt dir das Gefühl te, dass es keine kostbare Design-Hand- sicher, akzeptiert und wunderbar zu sein, tasche war, behandelte ich sie auch nicht einfach weil du du bist. Wie ist die Liebe so, als ob sie teuer und wertvoll war. Ich in deinem Leben verglichen mit dieser behandelte sie wie eine ganz gewöhnliche, echten Liebe? billige Tasche. Sie bedeutete mir nicht viel und war es nicht wert besonders gut behan- Wir Menschen finden diese Liebe schwie- delt zu werden. Ich glaube genauso wie es rig umzusetzen. Ich denke der Grund ist nachgemachte Produkte gibt, so gibt es auch zum Teil, dass wir verletzt worden sind, nachgemachte Liebe. so dass wir eine kleine Mauer um unser Herz gebaut haben. Die Mauer sollte ein Jedem anderen scheint diese Liebe echt Schutz sein, aber wir benutzen sie mehr auszusehen. Sie kann sich sogar manchmal und mehr auch zur Verteidigung um al- gleich verhalten. Viele von uns haben nie les, was uns nahe kommt, abzuwehren, ein gutes Beispiel echter Liebe erlebt und Jesus ist in diesem Bereich anders als wir. können deshalb eine Fälschung gar nicht Er baut nie eine Mauer gegen uns auf. Er erkennen. Vielleicht fühlst du dich, als hät- liebt uns immer und er hilft uns andere zu test du die Chance zur Liebe verloren oder lieben. Dies ist echt und du kannst diese als ob du nicht liebenswert seiest oder Erfahrung auch machen. als müsstest du dir einfach nehmen was du kriegen kannst. In meinem Leben gab In jeder Sprache, jederzeit, überall kannst es bestimmte Zeiten, wo ich mich gefragt du Jesus diese Fragen stellen: Was denkst habe, ob es überhaupt die Chance geben du über mich? Liebst du mich? wird so tief zu lieben und geliebt zu wer- den, wie es meine Seele verlangt. Ich hoffe und bete für dich, dass du diese echte, schöne Liebe findest, die dir zugäng- Je mehr ich über Liebe gelernt habe, desto lich ist. Ich hoffe, du findest Menschen, die mehr habe ich mit der Zeit entdeckt. Ich dich auf diese Art und Weise lieben, aber habe erkannt, dass Liebe, echte Liebe, letztendlich hoffe ich, dass du die wahre großzügig und freundlich und gut und rein Liebe des Urhebers, Schöpfers und Gestal- ist. Echte Liebe ist sanft. Sie setzt dich nicht ters der echten Liebe kennen lernst. 173

FREIHEIT „ WAHRE FREIHEIT IST ETWAS UNSICHTBARES, ABER MÄCHTIGES. WENN WIR SIE ANNEHMEN, FALLEN DIE KETTEN DER SCHAM UND DER SCHULD, DIE DECKE DER DEPRESSION HEBT SICH, UND DER ZUGRIFF DER SUCHT LÖST SICH. DIESE ART DER FREIHEIT IST UNABHÄNGIG DAVON, WO WIR SIND UND WAS WIR GETAN “HABEN, ES IST EIN KOSTENLOSES GESCHENK VON GOTT. 174



FREI VON DER ANGST Jeder Mensch möchte frei sein. Niemand Ich wurde monatelang von Angst gequält. lässt sich gern schlagen, betrügen oder Jemand hatte versucht, mich umzubringen, gefangen halten. Die gute Nachricht ist, und durch dieses Erlebnis hatte ich der dass Gott uns vom Gebundensein befreit Angst Zutritt zu meinem Leben gegeben. hat. In Johannes 8,36 sagt er: „Nur wenn Es war schrecklich. Es machte mich krank; der Sohn euch frei macht, seid ihr wirk- ich schrie vor Schmerzen und litt unter ho- lich frei.“ (NGÜ) hem Fieber, das immer wiederkam. Kein Mensch oder Medikament konnte mir hel- „ICH WURDE MONATELANG fen, und ich hatte sogar Angst, wenn gar VON ANGST GEQUÄLT... KEIN keine Gefahr bestand. Eines Tages sprach MENSCH ODER MEDIKAMENT ich das folgende Gebet: „Herr Jesus, erlö- KONNTE MIR HELFEN , UND ICH se mich von der Angst. Ich will nicht, dass HATTE SOGAR ANGST, WENN diese Angst mich weiter quält. Bitte rette GAR KEINE GEFAHR BESTAND.“ mich.“ Und ich sprach diese Worte: „Ich befehle dem Geist der Angst mich jetzt zu verlassen, in Jesu Namen!“ Angst kann dich binden. Angst vor Men- Im selben Moment verließ mich die Angst schen, Angst vor dem Bösen, Angst vor und kam nie mehr wieder. Gott hat uns Gefahr. Die Angst kann dich zum Sklaven nicht den Geist der Angst gegeben, son- machen, weil die Angst ein Geist ist. Sie dern der Liebe und der Freude und einen kann dich quälen, bis du krank und ein- gesunden Geist. Uns gehört die Freiheit. sam bist. Der Geist der Angst muss durch Manchmal muss unser Herz befreit wer- Gebet aus deinem Leben herausgebro- den, ehe wir echte Freiheit im Leben fin- chen werden. Du kannst an jedem Ort den. Ich selbst werde für dich beten, dass und in jedem Augenblick deines Lebens du Freiheit in Jesus Christus findest. Ich zu Gott beten. Bete: „Herr Jesus, ich gebe hoffe, dass du auch jemanden findest, der mich dir hin, ich öffne dir mein Herz, bitte dich von dem Ort, wo du in Gefahr bist, erlöse mich von der Angst. Ich befehle der rettet, so dass du auch im Leben frei wirst. Angst mich jetzt zu verlassen!“ - Gaby 176



EINES TAGES SPRACH ICH DAS FOLGENDE GEBET: „HERR JESUS, ERLÖSE MICH VON DER ANGST. ICH WILL NICHT, DASS DIESE ANGST MICH WEITER QUÄLT. BITTE RETTE MICH.“ UND ICH SPRACH DIESE WORTE: „ICH BEFEHLE DEM GEIST DER ANGST MICH JETZT ZU VERLASSEN, IN JESU NAMEN!“ 178





DU BIST SCHÖN

DEINE MENSCHENRECHTE „Rechte“ sind Dinge, die du sein, tun oder haben darfst. Jeder einzige Mensch auf Erden hat Rechte, und die können ihm nicht genommen werden. Sie sind dazu da, dich vor Leuten zu schüt- zen, die dich verletzen oder dir schaden wollen. Die Rechte sind die gleichen für jeden, egal wer du bist, woher du kommst oder zu welcher Volksgruppe du gehörst. DIES SIND EINIGE DEINER MENSCHENRECHTE: Du hast das Recht zu leben und dein Leben in Freiheit und Sicher- heit zu verbringen Du hast das Recht, von anderen Menschen nicht verletzt zu werden Du hast das Recht, nicht in Sklaverei gehalten zu werden Wenn du fürchtest, in deinem eigenen Land verletzt zu werden, hast du das Recht, in ein anderes Land zu fliehen und einen sicheren Ort zum Leben zu suchen Wenn du das Gesetz gebrochen hast, hast du das Recht zu einer fairen und öffentlichen Verhandlung an einem Gerichtshof Deine Rechte sind überall die gleichen, wo du auch hingehst Du hast das Recht, das Gesetz um Hilfe zu bitten (Polizei, Anwälte, Behörden), wenn du nicht fair behandelt worden bist oder wenn deine Rechte verletzt worden sind Eine umfassendere Liste der Menschenrechte findet sich in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (1948). 182



Wenn du mehr darüber wissen möchtest, was du in diesem Buch liest, sprich bitte mit der Person, die dir dieses Buch gegeben hat. Wir möchten dich auch zur Kirche einladen, das ist ein sicherer und anonymer Ort für dich. Hier findest du Angaben für deine nähere Umgebung: KONTAKT KIRCHE / GEMEINDE: ADRESSE: UHRZEIT: KONTAKTPERSON: WEITERE INFORMATIONEN:

FREISETZUNG 185

Bist du in einer Situation, aus der du nicht heraus kommst, und jemanden zum Reden brauchst, dann kannst du diese Nummern anrufen. Dort sind Menschen, die darauf spezialisiert sind, dir zu helfen. Du kannst von überall aus anrufen und auch anonym bleiben. Deine Sicherheit ist sehr wichtig. DIREKTE HILFE Eine Liste weiterer Nummern, stets aktualisiert, LETTLAND unter: hopedieslast.org/hotline-numbers Hotline Drosa Maja www.patverums-dm.lv ÖSTERREICH TSCHECHIEN J00371 286 12 120 LEFÖ La Strada SOS Hotline } 0-24 / bLettisch, www.lefoe.at http://www.strada.cz Russisch, Englisch J0043 15 811 881 J0042 222 71 71 71 } Mo, Di, Fr: 9-14 } Mo -Do: 10-16 SERBIEN Do: 14-19 / b Alle b Mo: Tschechisch, ASTRA Anti Trafficking Action Russisch / Di: Tschechisch, www.astra.org.rs BELGIEN Englisch / Mi: Russisch, J00381 11 33 47 817 PAG-ASA Tschechisch, Rumänisch } 0-24 / b Serbisch, www.pag-asa.be Do: Tschechisch Englisch J0032 2 511 64 64 } 0-24 / b Alle DEUTSCHLAND SCHWEIZ KOK Violence Against „End Human Trafficking Now!“ Women Support Hotline & „Friends of Humanity“ www.kok-gegen-menschen- www.friendsofhumanity.ch handel.de J0041 800 20 80 20 J0049 8000 116 016 } Mo-Fr : 14-18 } 0-24 / b Alle b Französisch, Russisch, Spanisch, Englisch, Italienisch




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