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Festschrift 100 Jahre_SPD OV_Ehingen

Published by BoulosRabih, 2015-03-21 10:56:55

Description: Festschrift 100 Jahre_SPD OV_Ehingen

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 1.11.1: „Jusos für Irgang“ (als Bundestagskandidat). „Dies versichert für den Kreis- verband Ulm/Alb-Donau Stefan Enderle aus Ehingen.“ (ET) — .11.1 SPD- Wahlkreiskonferenz in Ulm-Gögglingen; Delegierte: Peter Rinker, Rüdiger Herzog, Gott- fried Beck, Michael Guggemos, Georg Mangold; Ersatzdeleg. Walter Kienle, Stefan Enderle — .11.1 „Karl-Heinz Irgang aus Blaubeuren stellte sich in der SPD- Mitgliederversammlung (…) seinen Ehinger Genossen als Kandidat für die Bundestags- wahl vor.“ (ET) Jahreshauptversammlung (JHV) .1.1; „Schwert“, Neuwahlen: 1. Vorsitzender Emil Lerch, Stellv. Ludwig Dorner, Kassier Walter Kienle, Schriftführerin Klärle Dorner, Beisit- zer Peter Rinker, Gertraud Schartmann, Doris Maurer (neu), Karl Schaupp, Gottfried Beck (Mundingen), Georg Schreiber und Michael Guggemos (neu). Delegierte für die SPD-Kreisdelegiertenkonferenz Uwe Hawor, Peter Rinker, Michael Guggemos, Georg Schreiber, Walter Kienle und Rüdiger Herzog. Karl Schaupp bei der JHV zur Wahl von Heinz Seiffert als Ehinger Finanzbürgermeister: „Unwahrscheinliche Einstimmigkeit der CDU für (…) den jährigen Benjamin unter den Bewerbern.“ Eine Schülergruppe der Realschule Ehingen möchte im Rahmen einer Werk-AG unter Leitung ihres Lehrers Peter Rinker das Modell des römischen Kastells Rißtissen für das künftige [Ehinger] Museum bauen. (ET 1..1) Vorstandssitzungen: ..1 („Beschäftigungspolitik“) — ..1 („Rufbus“, „Adolff- straße“, „Parteiaustritte“, „Poststelle Griesingen“) — 1.1.1 („Vorbereitung Bundes- tagswahl“, „Altennachmittag mit AWO“) Mitgliederversammlung .1.1, „Schwert“; Detlef Wegstroth IG Textil-Bekleidung über „Warum will die CDU/CSU das soziale Netz zunehmend abschaffen?“ und „Haben Gewerkschaften und SPD noch eine gemeinsame Basis?“ Antrag auf Beschlussfassung des SPD-Ortsvereins Ehingen: „… möge … die SPD-Fraktion ersuchen, sich umgehend und mit allem Nachdruck für die alsbaldige Errichtung einer Städtepartnerschaft mit einer europäischen Stadt einzusetzen.“ (mit ausf. Begründung) Antrag auf Beschlussfassung des SPD-Ortsvereins Ehingen: „… möge … die SPD-Fraktion ersuchen, sich umgehend und mit allem Nachdruck für alsbaldige Planung und Errich- tung einer Kleinschwimmhalle am Schulzentrum Längenfeldschule einzusetzen.“ (mit ausführlicher Begründung) Beide Anträge wurden auch an die Presse weitergeleitet. Haushalt der Stadt Ehingen verabschiedet. SPD und FWV verweigerten vor allem wegen des Stadthallenneubaus ihre Zustimmung. (ET ..1) SPD-Parteitag in München: Einer der jüngsten und der einzige Delegierte aus dem Alt- kreis [Ehingen] war Michael Guggemos, Ehingen (SZ ..1) Beide Abb. unten: Nachdem Erhard Eppler dann doch absagte, wurde Karl-Heinz Irgang wie bereits beschrieben als Bundestagskandidat nominiert. (Archiv Mangold/ET) 400   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .1.1, „Sonne“, Vortrag Dr. Liesel Hartenstein MdB1: „Notwendigkeit und Schwie- rigkeit des Umweltschutzes aus sozialdemokratischer Sicht.“ SZ: „Mit mehr Umwelt- schutz lassen sich Arbeitsplätze schaffen.“1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: heißer Herbst• Bestätigung der schwarz-gelben Koalition durch Neuwahlen.• Proteste gegen den NATO-Doppelbeschluss in West- und Ostdeutschland. — Im Stern werden von Konrad Kujau gefälschte [angebliche] Hitler-Tagebücher veröffentlicht. — 1. Januar: Das deutsche Zündwarenmonopol1 endet. — . Oktober: Im schleswig-holsteinischen Kaiser- Wilhelm-Koog nimmt die zu dieser Zeit weltweit größte Windkraftanlage Growian nach vorausgegangenen Probeläufen ihren Betrieb auf. Technische Probleme bewirken in der Folgezeit einen häufigen Stillstand des Prototyps.  Abb.: Streichhölzer der Deutschen Zündwaren-Monopolgesellschaft (Wikipedia) Die Menschenkette zwischen Stuttgart und Neu-Ulm am . Oktober 1 war eine Großdemonstration der süddeutschen Friedensbewegung im Rahmen einer bundesweiten Friedenswoche mit abschließenden „Volksversammlungen“. Sie war 1 km lang und wurde nach Schätzungen der Veranstalter von . bis . Menschen gebildet, nach anderen Angaben von . Menschen. Ziel der Aktionen dieses Tages, an denen bundesweit über 1 Million Menschen teilnahmen, war es, die Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen vom Typ Pershing II und von neuartigen atomaren Marsch- flugkörpern (Cruise Missiles) in Deutschland und Mitteleuropa im Zuge des sog. NATO-Doppel- beschlusses zu verhindern. Das Ziel wurde nicht erreicht. (…) (Wikipedia)• Kreiskrankenhaus Ehingen: Einweihung des neuen Funktionsbaus (unter anderem mit OP-Bereich).                                                            193 1967 wurde Liesel Hartenstein Gründungsmitglied der \"Bürgerinitiative gegen den geplanten Großflughafen Stuttgart\", heute Schutzgemeinschaft Filder. … rund 25 Jahre die Vorsitzende. … 1976–1983 war sie Mitglied des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung. … ab 1975 im SPD‐Landesvorstand Baden‐Würt‐temberg, ab 1973 im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) an und war dort stellv. Landesvorsitzende. 1976 Wahl in den Deutschen Bundestag für die SPD, Wahlkreis Calw‐Freuden‐stadt. Mitglied in Bundestagsausschüssen u.a. \"Ernährung‐Landwirtschaft‐Forsten\", \"Umwelt‐Naturschutz‐Reaktorsicherheit\" (Stv. Vorsitz). Seit 1983 im Vorstand der SPD‐Bundestagsfraktion, danach seit 1980 Vorsit‐zende der Arbeitsgruppe Umweltpolitik der Bundestagsfraktion. 1987–1994 stellv. Vorsitzende der Enquete‐Kommission \"Schutz der Erdatmosphäre\" und nahm an zahlreichen internationalen Klimaschutz‐Konferenzen teil. (Wikipedia) 194 Das Zündwarenmonopol in Deutschland geht zurück auf das 1930 durch den Reichstag erlassene Zündwa‐renmonopolgesetz. Aufgrund dieses Gesetzes durften Zündhölzer im Deutschen Reich und in der Folge auch in der Bundesrepublik Deutschland nur von der Deutschen Zündwaren‐Monopolgesellschaft vertrieben werden. Die Markennamen waren Welthölzer und Haushaltsware. Den deutschen Herstellern wurden bei der Einrich‐tung des Monopols Produktionskontingente zugeteilt; Exporte oder die Neugründung von Unternehmen waren nicht erlaubt. Das Monopolgesetz entstand auf Betreiben des schwedischen Industriellen Ivar Kreuger, der an Deutschland, wie auch an 16 andere Länder, im Austausch dafür hohe Kredite zu günstigen Bedingungen vergab. Das Deutsche Reich war damals geschwächt durch die Weltwirtschaftskrise und die Reparationszahlun‐gen aufgrund des verlorenen Ersten Weltkrieges. Die Reichsregierung einigte sich mit Kreuger schließlich auf eine Anleihe in Höhe von 500 Millionen Reichsmark; die Laufzeit war 53 Jahre, also bis 1983. Der Zinssatz be‐trug 6 %. (Wikipedia)            

• Gemeinderat Ehingen: S a t z u n g über den Anschluß an die öffentliche Wasserversorgungsanlage und die Versorgung der Grundstücke mit Wasser (Wasserversorgungssatzung - WVS) vom 1. Dezember 1 (ehingen.de) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand An die Redaktion des Ehinger Tagblatts z. Hd. H. Beier (Auszug): „Es ist nicht meine Art, gleich über die Presse zu schimpfen, wenn mir einmal etwas nicht gefällt. Und wenn, dann soll es nicht „hinten-herum“ sein. Aber diesmal muß ich doch eine Anmerkung machen. Wenn der einheimische Staatssekretär [Schöttle, CDU] auch nur Geburtstag feiert, ist Ihnen das einen ausführlichen Bericht wert, der [auch noch] über den Kuchenbelag aufklärt. Sei’s drum! Doch wenn der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin, Dietrich Stobbe, SPD, (eigens!) nach Ehingen zu einer Wahl- veranstaltung kommt, ist Ihnen das keine Zeile und auch nicht den Besuch eines Berichterstatters wert. Der Termin hierzu dürfte Ihnen kaum entgangen sein, wurde doch in Ihrer Zeitung auch eine entsprechende Anzeige geschaltet.“ Der Autor führt noch einige weitere Kritikpunkte an, die alle darauf hinauslaufen, dass Berichte im ET, wenn überhaupt, dann ohne viele Sachaussagen erscheinen. Sie seien eher tendenziös und gegen die SPD gerichtet. Zuweilen sprächen sie sich sogar gegen Wahlen als solche aus. „Damit leistet diese Art von Bericht … der vielzitierten Staatsver- drossenheit ein Stückchen Vorschub. Und den Bewerber wertet’s ein bißchen ab, oder nicht?“ .1.1 „O sole mio/Alte Molke“, Jahreshauptversammlung; Neuwahlen 1. Vors. Emil Lerch (wie bisher), Stellv. Ludwig Dorner (wie bisher), Kassier Georg Schreiber (neu), Schriftführerin Klärle Dorner (wie bisher), Kassenprüfer Walter Kienle (neu) und Werner Dorst; Beisitzer Gottfried Beck, Doris Maurer, Peter Rinker, Karl Schaupp, Gerhard Tes- sin, Willi Belis, Richard Watzke; Kreisdelegierte Peter Rinker, Klärle Dorner, Gerhard Tes- sin, Uwe Hawor, Gottfried Beck, Ersatz: Michael Guggemos, Georg Schreiber, Rüdiger Herzog — Aufgabenverteilungsplan zur Bundestagswahl Zur Jahreshauptversammlung titelt die SZ: „Vorstandsmitglied Kienle wollte nicht mehr die Aufgabe des Kassiers im Ortsverein Ehingen übernehmen: Ältere SPD-Mitglieder scheinen sich in der verjüngten, linkeren SPD nicht mehr so recht wohlzufühlen.“ (1.1.1) ..1, „Krone“ Dächingen, politischer Frühschoppen der Sozialdemokraten mit dem Kreisvorsitzenden Dr. Reinhart Kühne („Arbeitsmarktsituation“, „Turnhallenneubau in Granheim“) (ET/SZ) — 1.., „Schwert“, Bundestagskandidat Karl-Heinz Irgang mit Emil Lerch und Ludwig Dorner — .. Wochenmarkt Ehingen, Karl-Heinz Irgang mit Christa Rinker, Willi Belis und Stefan Enderle — .., „Gambrinus“ Rißtissen, Dr. Kühne und Ludwig Dorner — .. „Fuchs“, Kirchen, polit. Frühschoppen, Karl-Heinz Irgang und Walter Böttle — .. „Hirsch“, Griesingen, u.a. Peter Rinker und Ludwig Dorner — .., Kirchbierlingen, u.a. Michael Guggemos Infostände 1.., .. (u.a. Emil Lerch, Willi Belis, Richard Watzke, Uwe Hawor, Gerhard Tessin, Werner Dorst) Betriebsaktion .. (Uwe Hawor, Emil Lerch, Peter Rinker, Georg Schreiber): Kandidat Karl-Heinz-Irgang vor Werkstor Liebherr 1..1 Politischer Aschermittwoch mit Bundestagskandidat Karl-Heinz Irgang ..1 „Sonne“, Berlins ehem. Regierender Dietrich Stobbe (SPD): „Arbeitsplätze si- chern und Genscher [Hans-Dietrich G., FDP, u.a. Bundesaußenminister] verhindern.“ Bundestagswahl: „Genossen konnten Niederlage nicht fassen. Die SPD traf sich privat bei Stadtrat Peter Rinker zur ‚Trauerfeier‘, wie Ortsvereinsvorsitzender Emil Lerch … kommentierte.“ Anm.: Damit begannen 1 Jahre Kohl-Regierung (CDU/CSU/FDP). 402   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1   .. „Sonne“, Kreis-Jahreshauptversammlung („Ostermärsche“, „Volkszählung“). „Der Ehinger SPD-Fraktionsvorsitzende Peter Rinker kritisierte, daß die Sozialdemokraten als ‚lästige Opposition‘ Sitzungsunterlagen oftmals erst in der betreffenden Sitzung auf den Tisch bekämen und von daher der Verwaltung in vielen Fällen hilflos ausgeliefert seien.“ (ET ..1) ..1 Vorstandssitzung („Einweihungsfest vom Burghof, AWO und SPD, mit Alten- nachmittag“, „Sommerfest in Griesingen“, „monatlicher Stammtisch jeweils nach der Gemeinderatssitzung im ‚Blumenschein‘“, „Mitgliederversammlung“) 1..1 „O sole mio/[Alte] Molke“ Mitgliederversammlung, „Kreisdelegierte für die Wahl der Landtagskandidaten“, „Vortrag von Pfarrer Streitberger, Ersingen: Das Prob- lem der Kern- energie aus theologischer Sicht“  Abb. Archiv Mangold, au- ßen links: ET 1..1; links: ET 11..1  ..1, Georg Mangold schreibt an die Mitglieder der SPD-Gemeinde- ratsfraktion. Er schlägt vor u.a.: „echte Vorberatungen zum Haushaltsplan“, „Antrag auf schnellen Bau einer Schwimmhalle im Längenfeld“, „Verdunkelung[svorhänge] bei Längenfeldschule und Realschule“, „Schmutzwassereinleitung in die Schmiech“, „Feuerwehrabgabe“, „Sind NS-Kreisleiter Blankenhorn und Adolf Hitler immer noch [Ehinger] Ehrenbürger?“, „Wurden Kosten der Tiefgarage bei der Feuerwehr versteckt?“ — Außerdem ärgere er sich über die Sitzungs- leitung des OB.  Vorstandssitzungen: ..1 („Vorbereitung Burghoffest“), 1.1. („Landtagswahlkampf 1“)  11.11.1 „O sole mio / Alte Molke“, Mitglie- derversammlung, Peter Rinker und Karl-Heinz Becker (Ulm) stellen sich als Landtagskandidaten vor: „Was hat die             

Wende1 dem Bürger im Land gebracht?“ — Michael Guggemos stellt den Antrag (durch die Presse; s. Abb. Archiv Mangold/ET) „atomwaffenfreie Zone in Ehingen“. Ludwig Dorner stellt Antrag auf Ablehnung, Georg Mangold stellt Antrag auf Diskussi- on. Ergebnis 11: für Ablehnung. „Juri und Micha zogen darauf- hin aus.“ Hierzu titelt das ET – siehe Abb.  .1.1 Michael Gugge- mos, Uwe Hawor, Wulf-Rüdiger Herzog und Georg Mangold schreiben an Emil Lerch (OV- Vorsitzender) und Peter Rinker (Frakt.-Vors.). Sie haben einen „Konzeptentwurf für die Arbeit des SPD-Ortsvereins und der Gemeinderatsfraktion erstellt“. U.a. fordern sie, dass Vorstandskandidaten bereits bei der Aufstellung „auch darüber befragt werden, welchen Arbeitsteil innerhalb des Vorstandes sie übernehmen können und wollen.“:An die 9.06.1983Mitglieder der SPD-Gemeinderatsfraktion AuszügeMitglieder des SPD-OrtsvereinsvorstandsLiebe Genossin, liebe Genossen,Zur Arbeit der SPD-Fraktion im Ehinger GemeinderatEin Jahr vor der nächsten Kommunalwahl ist es dringend erforderlich,daß sich die SPD-Fraktion endlich kritisch mit ihrer eigenen Arbeitauseinandersetzt. Eigenlob und Verweise auf die CDU-Fraktion helfennicht weiter. Eine kritische Überprüfung scheint auch erforderlich, dadas Bild der Ehinger SPD derzeit vorrangig durch Einzelauftritte vonGemeinderäten geprägt wird. Der SPD-Ortsverein ist nicht nur in derÖffentlichkeit von der Bildfläche verschwunden, sondern er befindetsich faktisch in einem Auflösungsprozess.Zur Arbeit der SPD-Fraktion:Kommunalpolitische Interessensvertretungspolitik der SPD kann nurdann erfolgreich sein - gerade auch wenn die SPD sich in einer eindeu-tigen Minderheitenposition befindet -, wenn sie ihre Politik durch ei-genständige Konzeptionen zu wesentlichen Bereichen der Kommunalpoli-tik in der Öffentlichkeit verdeutlicht und nicht nur zu Verwaltungs-vorschlägen JA oder NEIN sagt oder geringfügige Änderungen vorschlägt.Die Realität der Arbeit der Ehinger SPD-Gemeinderatsfraktion ent-spricht nicht der Konzeption einer selbstständigen Politik, sonderndie überwiegende Arbeit ist völlig in den institutionellen und infor-mellen Rahmen der örtlichen Politik, die durch die CDU dominiert wird,eingebunden. Dazu einige Beispiele:o es gibt keinerlei konzeptionelle Fraktionsarbeit der SPD. Frakti-onssitzungen finden nur sporadisch und recht willkürlich statt;                                                            195 Wende (hier): Die Bundestagswahl 1983 fand am 6. März 1983 statt. Die Wahl zum 10. Deutschen Bundes‐tag war die erste Bundestagswahl nach der Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler und brachte erstmals die Grünen in das Parlament. Damit war die sozialliberale Koalition aus SPD/FDP beendet.  404   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 die dort behandelten Themen und Bereiche ergeben sich aus den Tages-ordnungspunkten der nächsten Gemeinderatssitzung und den dafür von derVerwaltung unterbreiteten Lösungsvorschlägen. Eine Fraktionsführungbesteht nur dem Namen nach.o die SPD-Fraktion ist bisher nicht durch eigenständige Initiativenhervorgetreten. Die im Wahlprogramm für die Gemeinderatswahl am 22.Juni 198o gemachten Aussagen wurden bisher nicht in Angriff genommen.Abbau der Kindergartengebühren bis zum NulltarifSchaffung attraktiven Wohnraums durch Sanierung der gesamten Altstadt,vorrangig vor Erschließung neuer BaugebieteBau von RadwegenErrichtung von sicheren Bushaltestellen am BahnhofAnschluß aller Teilorte an das RufbussystemÜberarbeitung der SchulraumplanungEnergiesparprogrammDiese acht Forderungen hat die SPD Ehingen als ihr Programm für dieGemeinderatswahl am 22. Juni 198o unterbreitet. Bisher wurde von derFraktion dazu kein einziger Antrag eingebracht.o der Mangel an eigenen Initiativen wird v.a. bei den Beratungen undder Verabschiedung der jeweiligen Haushalte deutlich. Es stellt einerpolitischen Gruppierung ein denkbar schlechtes Zeugnis aus, wenn sieeinen Haushalt ablehnt, ohne einen einzigen Antrag zum Haushalt ge-stellt zu haben. Der Bau der Stadthalle kann nicht auf immer und füralles herhalten.o die SPD-Fraktion hat seit der letzten Kommunalwahl keine einzigeöffentliche Veranstaltung durchgeführt. In diesem Zusammenhang wirddie Forderung im SPD-Kommunalwahlprogramm \"frühzeitige Informationund echte Beteiligung der Bürger bei wichtigen Vorhaben und Planungen\"zum bloßen Lippenbekenntnis degradiert. Wie wenig ernst diese Forde-rung von den eigenen SPD-Mandatsträgern genommen wird, läßt sich ausder Tatsache ersehen, daß die der SPD angehörenden Kreistagsmitgliederes nicht einmal für erforderlich erachtet haben, die SPD-Gemeinderats-mitglieder über die Planungen zur ‘Mülldeponie Litzholz‘ zu informie-ren.o die SPD agiert nicht eigenständig, sondern reagiert nur auf die vonder Verwaltung in Gang gebrachten Initiativen. Damit unterscheidetsich die SPD-Kommunalpolitik nicht qualitativ von der CDU-Politik. DieMehrheit der SPD-Fraktion hat sich damit abgefunden, daß der Gemeinde-rat in Ehingen zu einem reinen Hilfsorgan der Verwaltung verkommenist. (…) guggemos           

An die Mitglieder der SPD-Fraktion ..1Peter, Karl, Walter, Emil, Michael(Auszug, Verfasser unbekannt)Liebe Genossen,nachdem wir in den letzten Monaten außer „Aktuelles“ bzw. „top Aktuelles“ nichts sonder-lich Produktives oder Politisches getan haben, möchte ich dazu einige Vorschläge machen(gekürzt): a) echte Vorberatungen (die Kreisräte wissen das ja; bisherige Regelung ist eine Farce) b) Verwaltung soll Wünsche und Anregungen, die nicht im Haushalt stehen, extra zusammenstellen c) Antrag auf Bau einer Schwimmhalle im Längenfeld (Auftrag der Mitgliederver- sammlung) d) Längenfeldschule und Realschule klagen über [mangelnde] Verdunklungsmöglich- keiten (Dia-, Filmprojektion u.ä.)„Bei mir sind mehrfach Klagen über direkte Schmutzwassereinleitung in die Schmiechangekommen“.Entlang der Schmiech Veränderungen des Landschafts- und Straßenbildes, u.a. Bau vonAusfahrten auf Bundesstraße. Überschwemmungsgefahren? „Die Feuerwehrabgabe mußam Kochen bleiben“.„Im Januar 1 wurde die SPD Ehingen liquidiert (Zeitungsnotiz vorhanden). Dazu müsstegeklärt werden: Ist A. Hitler noch Ehrenbürger? Wann wurde die Hindenburgstraße Hin-denburgstraße? Ist Kreisleiter B. immer noch Ehrenbürger? Wenn nicht bekannt, Antrag aufAuskunft.“Werden in der Wenzelsteinschule weiterhin Grundschulklassen für den unteren Einzugsbe-reich gehalten? Vom Amselweg zur Längenfeldschule ist es ohne Bus eine Zumutung. Soll-ten wir hier nicht anträglich werden? Nachstehende handschriftliche Anmerkung: Autor/in ebenfalls unbekannt:1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Umweltauto• 1 (Buch): … Originaltitel: Nineteen Eighty-Four, geschrieben von 1 bis 1 und erschienen im Juni 1, ist ein … Roman von George Orwell (eigentlich Eric Arthur Blair), in dem ein totalitärer Präventions- und Überwachungsstaat im Jahre 1 dargestellt wird. Protagonist der Handlung ist Winston Smith, ein einfaches Mitglied der diktatorisch herrschenden Staatspartei, der sich der allgegenwärtigen Überwachung zum Trotz seine Privatsphäre sichern will und dadurch in Konflikt mit dem System gerät, das ihn einer Gehirnwäsche unterzieht. … Der Roman wird oft dann zitiert bzw. sein Titel oder der Name Orwell genannt, wenn es darum geht, staatliche Überwachungs- maßnahmen kritisch zu kommentieren oder auf Tendenzen zu einem Überwachungsstaat hinzuweisen.• ARD-Jahresrückblick 1: Die deutsche Politik hat 1 mit den Auswirkungen von zwei Affären zu kämpfen. Die Absetzung des Generals Günter Kießling nach dubiosen Ermittlungen des Militärischen Abschirmdienstes und die Verwicklung hochrangiger Politiker in die Flick-Affäre schmälern das Ansehen der Regierung. Der größte Arbeitskampf seit dem Bestehen der Bundesrepublik kann mit einem Kompromiss beendet werden. Indira Gandhi wird ermordet  406   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  und Ronald Reagan wiedergewählt. Im indischen Bhopal und in Mexico-City fordern Gasexplosionen erhebliche Opfer.• Die Landtagswahl in Baden-Württemberg 1 fand am . März statt. Die CDU unter Minister- präsident Lothar Späth konnte trotz leichter Stimmenverluste ihre absolute Mehrheit verteidigen. Auch SPD und FDP/DVP mussten Stimmenverluste hinnehmen. Lediglich die Grünen verzeichneten Stimmengewinne und lösten damit die FDP/DVP als drittstärkste Kraft im Landtag ab. Die sonstigen Parteien blieben bedeutungslos, sie vereinnahmten nur ein halbes Prozent aller Wählerstimmen.• Die Schmiechtalschule, Schule für geistigbehinderte Kinder, eröffnet am neuen Standort Ehingen- Berkach.• Die Hausmülldeponie „Litzholz“ in Ehingen-Sontheim nimmt ihren Betrieb auf.• Ehinger Geldinstitute gratulieren neugewählten Gemeinderatsmitgliedern und wünschen „bei den Entscheidungen immer eine glückliche Hand“ (Zitat Volksbank).• Stadt Ehingen (Donau): Satzung über die Entschädigung für ehrenamtliche Tätigkeit vom . Juli 1, [zuletzt] geändert durch Satzung vom … .1.11. Der Gemeinderat der Stadt Ehingen (Donau) hat am . Juni 1 aufgrund des §  i. V. m. § 1 der Gemeindeordnung für Baden- Württemberg folgende Satzung beschlossen: § 1 Entschädigung nach Durchschnittssätzen (1) Ehrenamtliche Tätige erhalten den Ersatz ihrer Auslagen und ihres Verdienstausfalls nach einheitlichen Durchschnittssätzen. () Der Durchschnittssatz beträgt bei einer zeitlichen Inanspruchnahme bis zu  Stunden ,-- €, von mehr als  bis zu  Stunden ,-- €, von mehr als  Stunden ,-- € (Tageshöchstsatz) (…) (www.ehingen.de) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand .1. Städt. Haushalt: SPD-Fraktion fordert Streichung der Feuerwehrabgabe. (ET) .1. „Adler“ SPD-Landesvors. Ulrich Lang unterstützt Landtagskandidat Peter Rinker 1..1 Jahreshauptversammlung, „Rose“, „Landtagswahl“, „Kommunalwahlen“. Neuwahlen: 1. Vors. Walter Böttle, Stellv. Gerhard Tessin, Kassier Georg Schreiber, Schriftführerin Klärle Dorner, Beisitzer/-innen Gottfried Beck, Gitta Hörger, Karl Schaupp, Uli Tessin, Emil Lerch, Anne Dorst, Rüdiger Herzog; Kassenrevisoren Christa Rinker, Richard Watzke — Georg Mangold: „ Jahre SPD-Ortsverein Ehingen“ Mitgliederversammlungen: Uwe Hawor: „Ist die -Stunden-Woche mit vollem Lohn- ausgleich Mittel gegen Arbeitslosigkeit?“ — .. „Kommunalwahl“, „Stadthalle“ — .. „O sole Mio“, „Kandidatenaufstellung zur Kommunalwahl“ — .11. „Wahlanalyse“ Doris Odenthal MdB, „Burghof“ (AWO-Begegnungsstätte): Fragen und Probleme der Familien- und Frauenpolitik 1.. Vorstandssitzung: Vorbereitung Landtags- und Kommunalwahl 1.. „Hirsch“, Griesingen, Landtagskandidat Peter Rinker stellt sich Fragen der Bürger 1.. Infostand der SPD vor dem COOP [Obere Hauptstraße, Nähe Marktplatz] 1.. „Schwert“ Unterhaltung und Information mit Mundartdichter Wilhelm König, Liedermacher Werner Mattausch und Peter Rinker .. „Sonne“, „Peter Rinker stellt sich allen Ehinger Bürgern“ Peter Rinker erreicht bei der Landtagswahl am ..1 im Wahlkreis , Prozent (in Ehingen 1,1%, in Griesingen 1,%, in Öpfingen ,%).            

 Presseerklärung: „SPD-Vorstand bereitet sich auf Wahlen vor (…) … wurden folgende Aktivitäten beschlossen: ein Treffen mit europäischen Mitbürgern in einem neu zu er- öffnenden griechischen Lokal (ehem. Paradies)“. Wahlveranstaltungen zur Kommunalwahl („Dezentrale Energieversorgung“): .. „Sonne“, mit Walter Böttle — .. „Krone“, Kirchbierlingen, mit Peter Rinker — .1. „Hirsch“, Mundingen, mit Gottfried Beck — .1. „Fuchs“, Kirchen, mit Lutz Deckwitz — 1.1., Nasgenstadt, mit Anne Dorst — 1.1. „Lamm“, Rißtissen, mit Emil Lerch — 1.1, „Badischer Hof“ mit „Georg“ — .1. und .1: Infostände Innenstadt/Wenzelstein Archiv Mangold 408   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .1. Gemeinderäte Peter Rinker samt Ehefrau, Michael Guggemos und Georg Mangold nehmen bei einer Podiumsdiskussion des Stadtjugendrings im „Wolfert“ teil. Themen u.a. Fortexistenz und Kritik am Politikverbot im Jugendhaus“ (SZ) ..1. Für die Ehinger Gemeinderatswahl werden nominiert: Walter Böttle, Peter Rinker, Karl Schaupp, Georg Mangold, Emil Lerch, Gitta Hörger, Gerhard Tessin, Walter Kienle, Georg Schreiber, Rüdiger Herzog, Stefan Enderle, Wolfgang Burkert, Richard Watzke, Christa Rinker, Wolfgang Haschke, Harald Huber, Werner Ditzel, Karl-Heinz Markert, Franz Schmucker, Fritz Reindl, Günter Vytlacil; Ersatz Helmar Hübner, Adolf Ri- chert — Wohnbezirk Alb: Gottfried Beck, Kurt Efinger, Werner Bauer, Wolfgang Gotter- barm — Wohnbezirk Pfarrei: Willi Hemmann — Wohnbezirk Kirchen/Dettingen: Lutz Deckwitz — Wohnbezirk Rißtissen: Wolfgang Glocker — Wohnbezirk Nasgenstadt: Manfred Kistler, Anneliese Dorst ..1. Für den Kreistag werden seitens des Ortsvereins vorgeschlagen: Peter Rinker, Karl Schaupp, Gottfried Beck, Gitta Hörger, Walter Böttle, Emil Lerch, Walter Kienle, Georg Mangold, Kurt Efinger, Georg Schreiber; Ersatz: Gerhard Tessin. Die Nominierung erfolgte bei einer Delegier- tenversammlung auf Kreis- ebene.  Abb. Archiv Mangold/SZ ..1  Gemeinderatswahl am . Oktober: ,1% Wahlbeteiligung. CDU:  Sitze, SPD: , FWV: , GRÜNE:  Gewählt (GR Ehingen): Peter Rinker, Walter Böttle, Karl Schaupp, Georg Mangold; durch Ausgleichssitz gewählt: Emil Lerch, Christa Rinker Zum Ortschaftsrat gewählt: Kurt Efinger (Granheim), Werner Bauer (Mundingen)  Gewählt (Kreistag): Peter Rinker  Abb. li.: Archiv Mangold  1.11.1. Georg Mangold informiert die übrigen Stadtratsfraktio- nen (CDU, FWV, GRÜNE), die Stadtverwaltung und die örtliche Presse dar- über, dass die SPD- Fraktion beantragen wird, „in Ehingen ei- nen Umweltausschuß und evtl. einen Um- weltbeauftragten ein- zuführen“. OB Wilfried Henger  Abb. li.: Archiv Mangold hierzu im ET: SPD „sei sich ja selbst oft nicht  1.1.1. Nicht- einig. Ginge es nach öffentliche Mitglie- der SPD, könnten wir derversammlung, gar nicht amten.“ „Paradies“, Themen:            

 „Derzeitiger Zustand der SPD auf Bundes-, Landes- und Kommunal- ebene. Wohin führt der Weg?“, „Mitgliederwer- bung und Beitragserhö- hung“ Abb. oben: Archiv Mangold/ET 11.1.1 1.1.1 Lindenhalle, SPD-Kreisverband: „Dezentrale Energieversorgung“ mit Karl Martin Dehli, Energieversorgung Schwaben, Karl Hein, ehem. Direktor der Stadtwerke Heidenheim — Diskussionsveranstaltung mit Ausstellung1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Glykol [wg. damit gepanschter Weine]• Michail Gorbatschow wird Generalsekretär der KPdSU. — 1. Januar: Die dänische autonome Region Grönland verlässt als bislang einziges Gebiet die EG. — 1. Januar: In den meisten EG-Mitgliedstaaten werden die ersten Europäischen Pässe ausgestellt. — 1. März: Wahlen zum Abgeordnetenhaus von Berlin (West-Berlin), die Koalition von CDU und FDP unter dem Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen (CDU) wird bestätigt. Die SPD erzielt ihr schlechtestes Wahlergebnis seit Kriegsende – Am gleichen Abend erreicht die SPD im Saarland mit ihrem Spitzenkandidaten, dem Saarbrücker Oberbürgermeister Oskar Lafontaine, die absolute Mehrheit und regiert erstmals das Saarland. — 11. Juni: Im geteilten Berlin kommt es zum größten Agentenaustausch in der Nachkriegsära.  Westspione wechseln auf der Glienicker Brücke gegen vier Ostagenten die Demarkationslinie.• . Juli: Commodore stellt den Amiga (später in Amiga 1 umbenannt) im Lincoln Center in New York, USA, vor. Er überbietet an Grafikleistung alles bisher da Gewesene. Mit dabei sind unter anderem der Künstler Andy Warhol und Debbie Harry (Blondie). — 1. November. Die endgültig freigegebene Version Windows 1.1 wird auf einer Pressekonferenz vorgestellt.• 1 wollten ein paar Musiker vom Ehinger Spielmannszug (eine historische Fasnets Gruppe) von dem bekannten deutschen Dudelsack-Pionier Reinhold Ege Unterricht im Dudelsackspielen, um beim nächsten Faschingsball eine kleine Showeinlage zu machen. Reinhold Ege wies die Gruppe darauf hin, dass man nicht einfach kurz das Dudelsackspielen erlernen kann, schon gar nicht als Faschings-Gag. Es braucht sehr viel Zeit, Geduld und Fleiß um den schottischen Dudelsack, die Great Highland Bagpipe, spielen zu können, und entweder lernt man es richtig oder man lässt es besser gleich sein. Trotz dieser kleinen Ernüchterung (oder vielleicht gerade deswegen) bestand die Gruppe auf Unterricht und bestellte gleich die nötigen Übungsinstrumente, denn Dudelsackspielen erlernt man nicht auf der Pipe, sondern auf einer kleinen Übungsflöte, dem Practice Chanter. Seit 1 besuchen die meisten unserer Mitglieder die jährliche Sommerschule der Bagpipe Association of Germany. (http://www.pipemusic.de/uber-uns-/unsere-geschichte)• Das herrschaftliche Barockschloss Mochental bei Ehingen/Donau ist seit 1 Hauptsitz der Galerie. Die Galerie Ewald Karl Schrade widmet sich seit vier Jahrzehnten der Gegenwartskunst und Klassischen Moderne. (http://www.galerie-schrade.de/home/mochental/)• „KaMo Systemtechnik“ – dahinter stehen zwei Firmen mit Sitz in Ehingen an der Donau. Seit 1 ist KaMo am Markt tätig – entstanden aus dem Bereich der Verteilertechnik für Fußbodenheizung und seit  erfolgreich im dynamisch wachsenden Markt der Frischwarmwassersysteme. (www.kamo.de)  410   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 • Schwäbische Zeitung Ehingen: Der letzte in dieser Verleger- und Redaktionsleiter-Reihe war ich, Veit Ludwig Feger, verantwortlich für die Ehinger Schwäbische Zeitung vom Herbst 1 bis Ende Mai . In den zehn Jahren zuvor, von Herbst  bis Herbst , führten mein Vater Ludwig Feger und ich die Ehinger Schwäbische Zeitung gemeinsam. (http://veit-feger.homepage.t-online.de/) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den TellerrandWegen „einiger Schönheitsfehler“ (so Karl Schaupp) lehnen drei SPD-Gemeinderäte denNachtragshaushalt ab.„Bei der neuen Etatberatung im Frühjahr, so OB Henger, könne Schaupp dann über Vater-tierhaltung sprechen.“ (ET .1.1)SPD-Ortsverein 18.4.19857930 EhingenAn alle MitgliederLiebe Genossinnen, liebe Genossen!Der Vorstand hat beschlossen, anläßlich des 40. Jahrestages der Kapitulation vom8.5.1985 auch in Ehingen eine öffentliche Veranstaltung durchzuführen. Wir wollendiesen Tag als Tag der Mahnung und Aufklärung begehen, damit sich die Schrecknissedes Krieges und der Nazi-Herrschaft nie wiederholen. Diese öffentliche Veranstal-tung findet, wie Ihr auch aus der Anlage ersehen könnt, nunmehr am Freitag, den 26.4.1985, gegen 19.oo h in der Gaststätte zum \"Schwert\" in Ehingenstatt. Zu Beginn dieser Veranstaltung ist ein Filmbeitrag vorgesehen. Danach wer-den die Genossen Mangold und Dorner insbesondere auf die Ehinger Verhältnisse wäh-rend der Nazi-Zeit eingehen, danach besteht ausgiebig Zeit für Diskussionen. Vorallem auch unsere älteren Genossen, die diese Zeit persönlich miterlebt haben,sind herzlich willkommen.Im übrigen noch folgende informatorische Hinweise: 1. Der letzten Einladung lag ein gelber Fragebogen (Mitgliederbetreuungs- Aktion) bei. Der Rücklauf war bisher spärlich. Um alsbaldige Rücksendung bzw. Rückgabe wäre ich dankbar, da ansonsten die Vorstandsmitglieder die erforderlichen Einzelheiten persönlich bei den jeweiligen Mitgliedern abru- fen müßten. 2. Des weiteren hat der Vorstand beschlossen, am 18.5.1985 in der Zeit von 9.oo h bis 13.oo h im Wenzelstein-Gebiet in Ehingen eine sogenannte \"Dosen- Aktion\" durchzuführen. Die gesamte Bevölkerung in diesem Gebiet soll inso- weit bereits 14 Tage vorher per Flugblatt aufgerufen werden, die im Haus- halt anfallenden leeren Konservendosen zu sammeln und an diesem Tag am Sam- melort abzugeben. Des weiteren ist beabsichtigt, teilweise mit Wägelchen das Wenzelstein-Gebiet an diesem Tag abzufahren und diese leeren Dosen von den jeweiligen Bürgern mitzunehmen, die nicht            

direkt zum Sammelort kommen können. Für diejenigen Bürger, die innerhalb ihresWohnungsbereiches keine Möglichkeit haben, diese Dosen zu sammeln, soll bereitswährend der Dauer von 14 Tagen vor dem 18.5.1985 eine Möglichkeit geboten wer-den, diese leeren Konservendosen in Container zu werfen. Dem Ortsverein stündeninsoweit mindestens zwei geschlossene Container zur Verfügung. Es ist daran ge-dacht, einen Container in der Nähe der Fa. Edeka (Knöpfle) im Längenfeld aufzu-stellen und den zweiten beim Einkaufszentrum am Wenzelstein-Hochhaus. Die Ge-nehmigung bei der Stadt ist beantragt. Es wird gehofft, daß insoweit keineSchwierigkeiten auftreten. Jedenfalls darf ich hiermit bereits sämtliche Mit-glieder auffordern, ab sofort die im eigenen Haushalt anfallenden leeren Kon-servendosen zu sammeln, damit bereits ein erheblicher Grundstock im Rahmen die-ser Sammelaktion zur Verfügung steht. Ich erwarte von Euch, daß Ihr dieser Bit-te bereitwillig nachkommt. Diese Aktion darf auf jeden Fall kein \"Flop\" werden.Die im übrigen Stadtgebiet wohnenden Genossen mögen sich an dieser Aktion eben-falls beteiligen und ihr Sammelgut am entsprechenden Tag abgeben. Näheres wirdnoch aus der Presse zu erfahren sein.Mit freundlichen Grüßen Es hat gewirkt … (Walter Böttle, 1. Vorsitzender) Griesingen: SPD-Gemeinderat Ludwig Dorner setzt sich engagiert und mit vielen Argu- menten dafür ein, dass die Gemeinde eine kommunale Partnerschaft mit einer adäqua- ten Gemeinde im deutschsprachigen Ausland anstreben möge. Seine Bemühungen fül- len einen ganzen Ordner. Doch Bürgermeister Müller, die übrigen Gemeinderäte und die Vereine samt Pfarrer ließen sich nicht überzeugen. .. „O sole mio“, Jahreshauptversammlung (JHV) mit Wahlen: Vors. Walter Böttle, Stv. Gerhard Tessin, Schriftführerin Klärle Dorner, Kassier Georg Schreiber, Beisitzer Gott- fried Beck, Emil Lerch, Karl Schaupp, Gitta Hörger, Willi Hemmann, Wolfgang Glocker, Wulf-Rüdiger Herzog; Kassenrevisoren Richard Watzke, Herbert Braun — Kreisdelegier- te: Klärle Dorner, Peter Rinker, Georg Schreiber, Stefan Enderle, Wulf-Rüdiger Herzog; Ersatz: Christa Rinker, Gottfried Beck, Ulrich Tessin — ( Anwesende; Leitung Dr. Rein- hard Kühne, Kreisvorsitzender, Ulm) Zur JHV berichtet das ET anschließend u.a.: „Nach Meinung von Guggemos sind nicht die Grünen das Problem für die SPD, … es fehlt uns nicht der Atem, sondern das Ge- samtkonzept. Wir würden uns ganz schön wundern, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, und wir als lackierter Affe aus dem Käfig schauen würden.“ — Die SZ zum selben Anlass: „Stadtfest-Beteiligung ist umstritten: Bringt sie bei den Bürgern Stimmen oder werden die Ehinger [Genossen] nur zu ‚Steigbügelhaltern von Kaiser Maximilian1‘? … Karl Schaupp …: Für ihn enthalte der Umzug zuviel Soldaten, Grafen und Kaiser.“ (..)                                                            196 Die Rede war von einem Maximiliansfest zu Ehren eines vormaligen österreichischen Kaisers. „Im Jahre 1343, nach dem Aussterben des Berger Grafenhauses, wurde die Stadt Ehingen an das Haus Habsburg verkauft. Ab diesem Zeitpunkt war es von allen auswärtigen Kriegsdiensten befreit. Im Jahre 1500 hielt sich Kaiser Maxi‐milian mehrmals innerhalb der Mauern von Ehingen auf.“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Historische_Bürgerwache_Ehingen)  412   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .. „Rose“ Mitgliederversammlung zum städt. Haushaltsplan. SZ titelt: „Keine Angst vor Öffentlichkeit und vor verschiede- nen Meinungen in der gleichen Frakti- on.“ (..)  Abb. Archiv Mangold/ET  .. „Randnoti- zen der Etatbera- tung“: „Selber in die Längenfeldschule gehen will Oberbür- germeister Wilfried Henger, um dort ge- nau zu prüfen, ob Dias bei Vorführun- gen in den Unter- richtsräumen nicht zu sehen sind. Das kündigte Henger an, nachdem Gemeinderat Wal- ter Böttle darauf verwiesen hatte, die Klassenzimmer könnten … nicht verdunkelt wer- den.“ — „Unterbunden wurde von … Henger die Verteilung einer Zusammenstellung von Vergleichszahlen über Steuereinnahmen und Deckungsgraden bei der Vatertierhal- tung, Theater, Konzerten, der Jugendmusikschule und die Beiträge der Stadt an die Schulen durch die SPD. Ohne seine Kenntnis, so … Henger … [zu] Rinker …, dürfe im Sit- zungssaal nichts verteilt werden.“ ET ..  .. „Schwert“, Vorstandssitzung, Themen: „. Jahrestag der Kapitulati- on“, „Weißblechdosenaktion“  1.. SPD-Ortsverein sammelt Blechmüll im Längenfeld und im Wen- zelstein ein. (Abb. Archiv Mangold/SZ 1..)  .. „Schwert“, Mitgliederver- sammlung, Themen: „Marktplatzgestal- tung“, „Innenstadtsanierung“, „Umbau Sparkasse“, „Gefängnisareal [heute: Bucks Höfle]“; der neue Stadtbaumeis- ter Rolf Wassermann informierte. Das ET titelt: „Georg Mangold …: Untere Stadt wird traditionell benachteiligt.“ 1.. Sommerfest des SPD-Ortsvereins im Baumgarten, stadtauswärts links der B auf Höhe Fa. Liebherr Vorstandssitzungen: 1.. „Resumée Dosenaktion“, „Vorbereitung Ausländertreffen beim Griechen“ am .., „Mitgliederwerbung“, „Stadtfest“ (siehe Fußnote „Maximili- ansfest“ auf Seite 1) — .. „Bericht vom Landesparteitag in Lörrach“, „Peter Rinkers Umzug nach Blaubeuren und wie damit umgehen?“ — .. „Rose“, Vorstand trifft sich mit den Vorstandsmitgliedern der hiesigen ausländischen Vereine (s. Abb. nächste Seite, Archiv Mangold/ET)            

 1.1. Brief vom OV- Vorsitzen- den Walter Böttle an die Mitglieder: Peter Rinker hat sein Gemeinde- rats-Mandat zurückgegeben. — Karl Schaupp übernimmt den Fraktionsvorsitz — 1.1. Brief vom OV-Vorsitzenden Walter Böttle an Peter Rin- ker: Er möge auch sein Kreistagsmandat zu- rückgeben. ET/1.1.: „Peter Rinker bleibt im Kreistag.“   Abb. (Archiv Man- gold/ET):„Suche …“ (1.1.); „Verspr.“ u. Foto Schreiber (.1.); „Rinker“; „Schmucker“ (1.1.)  .11. „Para- dies“, Mitglie- derver- samm- lung, Thema „Langer Nikolaus laus- markt- Abend mit gegen- sätzli- chen Auffas- sungen.“ (SZ) 414   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .1. Walter Böttle schreibt an „die Schwäbische Zeitung, z. Hd. v. Herrn Feger jun.“: „Bekanntlich erschien in Ihrer gestrigen Ausgabe im Rahmen unserer Umwelt- Bemühungen1 ein allzu giftiger Artikel von Ihnen, der uns sehr enttäuschte, zumal Sie selbst bekanntlich ja auch ein sehr offenes Ohr für Umweltschutzprobleme haben.“ .11. „Paradies“ Mitgliederversammlung; „Arbeitnehmerprobleme“ Referenten Uwe Hawor und Gerhard Tessin  Abb.: 1.1.1 „O sole mio“, „Durch die DDR in Wort und Bild“. Klara und Ludwig Dorner be- richten aus politischer Sicht in einer Mitglieder- versammlung über ihre private Urlaubsreise in die DDR. Im Jahr 1 waren erstmals Reisen als „Nicht-Verwandtenbesuche“ möglich. Sie reisten „im Zickzack“ durch das „unbekannte“ Land und erstellten auch ein ausführliches Reisetagebuch (PDF-Format; s. Abb., Ausschnitt), in der . Aufla- ge bereichert um viele weitere Erlebnisse und Er- kenntnisse aus der anfänglichen Leserschaft.1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Tschernobyl• Russland: . Februar: der . Parteitag der KPdSU beginnt (Ende . März). Michail Gorbatschow (seit dem 11. März 1 Generalsekretär der KPdSU) fordert „Glasnost“ (Offenheit: mehr Rede-, Meinungs- und Pressefreiheit im Lande) und Perestroika (Umstrukturierung). — . April: Der mutmaßlich von Libyern verübte Bombenanschlag auf die West-Berliner Diskothek La Belle gilt als Auslöser für die US-Luftangriffe auf libysche Städte vom 1. April. — . Juni: Die Polizei schließt den Hamburger Kessel: einer der meistkritisierten Polizeieinsätze der Bundesrepublik Deutschland. [Parallelen zu 1/1?] — . April: Reaktorkatastrophe in Tschernobyl.• Landratsamt1: Einweihung des neuen „Haus des Landkreises“, Schillerstraße, Ulm: Sitz der Kreisverwaltung und Tagungsort des Kreistages.• Herr Oberbürgermeister Wilfried Henger scheidet nach  Jahren aus dem Amt. — Herr Johann Krieger wird von Bürgermeister Heinz Seiffert (seinem Mitbewerber bei der OB-Wahl) „feierlich in das Amt des Oberbürgermeisters der Stadt Ehingen (Donau) eingesetzt“.• Ernst Rumler (1-1) und seine Ehefrau Anna (11-) hatten im Laufe der Jahre ein größeres Wertpapiervermögen angesammelt. Frau Rumler hat in ihrem Testament bestimmt, dass dieses Vermögen in eine Stiftung überführt wird. Die Ernst und Anna Rumler-Stiftung wurde nach dem Tode von Frau Rumler begründet, ist eine Stiftung des bürgerlichen Rechts, gemeinnützig und wird von einem -köpfigen Vorstand verwaltet. Sie unterliegt der Prüfung durch das Regierungspräsidium Tübingen. Stiftungszweck ist die Förderung der Musikschule der Stadt Ehingen. (musikschule-ehingen.de)                                                               197 Die SPD sammelte an einem Nachmittag im Wenzelsteingebiet Blechdosen ein, um sie einer geordneten Verwertung zuzuführen und die Menschen darauf aufmerksam zu machen, es ihr auf Dauer gleichzutun. 198 Der Landkreis Alb‐Donau hat seinen Sitz in Ulm, das selber gar nicht zum Kreis gehört. Dieser exterritorialen Besonderheit verdanken wir auch das KFZ‐Kennzeichen UL, das wir gemeinsam mit den Ulmern haben.            

1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand „Erstmals nach 1 Jahren Erhöhung der Gemeinderatsdiäten“, „Künftig … sogar Frakti- onsarbeit entlohnt“. Gemeinderäte je Sitzung von  DM (bisher ), Ortschaftsräte  DM (). Für Fraktionssitzungen max. drei Mal jährlich je  DM. „Die SPD-Mitglieder wandten sich gegen die Diätenerhöhung“. (Archiv Feger) .1. Vorstandssitzung, „Bundestagskandidat Jügen Meyer“, „Peter Rinker berichtet aus dem Kreistag“ 1. od. .. „Rose“, Jahreshauptversammlung; Wahlen Vors. Walter Böttle, Stv. Gerhard Tessin, Schriftführerin Klärle Dorner, Kassier Georg Schreiber, Beisitzer/-innen Gottfried Beck, Walter Kienle, Wolfgang Glocker, Gitta Hörger, Emil Lerch, Jutta Hörger, Christa Rinker; Kassenrevisoren Richard Watzke, Wilfried Maier; Kreisdelegierte Klärle Dorner, Ludwig Dorner, Gottfried Beck, Georg Schreiber, Walter Kienle; Ersatz Jutta Hörger, Ste- fan Enderle, Melitta Klawuhn — Siehe Abb. Pressebericht (Archiv Mangold):  Forts. des Pressebe- richts auf nächster Seite.   416   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  1.. „Paradies“, Mitgliederversammlung, „Haushaltsvorberatung“ 1.. Heinke Salisch MdEP (SPE) und Beate Weber besuchen die Schmiechtalschule 1.-1. Uhr; abends: „Schwanen“, öff. Veranstaltung mit Beate Weber MdEP (siehe Seite ) .. Mitgliederversammlung, Themen u.a. „Michael Guggemos als Juso-Bundes- vorsitzender“, „OB-Wahl“, „Niedersachsen-Wahl“, „Tschernobyl“, „Wer bringt Salat [für’s nächste Fest] mit?“ .. Aus einem Brief vom OV-Vorsitzenden Walter Böttle an „alle Betriebsräte und Per- sonalräte im Altkreis Ehingen: (…) Unser Bundestagskandidat Prof. Dr. Jürgen Meyer wird am Freitag (…) ..1 (…) die Große Kreisstadt            

Ehingen besuchen.“ Pressegespräche — Gespräch mit dem Ehinger OB — Gespräch mit den Betriebs- und Personalräten — öff. Veranstaltung im „Schwert“ 1.. Kreisvorstandssitzung (Ulm); Thema u.a. „Anti-AKW-Fest in Ersingen/Öpfingen“ am .. mit Erhard Eppler, Jürgen Meyer und dem SPÖ-Landesparteisekretär Franz Plavec .. „Schwert“, Auftaktveranstaltung mit Jürgen Meyer 1.. Vorstandssitzung, Themen u.a. „OB-Wahl: Krieger nahm noch keinen Kontakt mit der SPD auf. Sollen wir auf ihn zugehen?“ — „Bundestagswahlkampf: Rückblick auf die Begegnung mit Jürgen Mey- er“ — „Verkaufsoffener Sonntag“  .11. „O sole mio“ Mit- gliederversammlung — an- wes. 1 — „Ärzte-Initiative gegen Atomtod“  .11. Infostand „von  bis 1 Uhr“ (Christa, Walter B., Klärle, Gerhard, Rüdiger, Ju- ri, Walter K., Jutta; techn. Abwicklung: Milo [Emil Lerch] Drei Abb. unterhalb: Archiv Mangold, „Früherer …“ SZ, „Michael G. …“ und Portraitfoto (ET, ..1)  Refe- rat beim Sommer- fest im Sport- heim Weiden- stetten (1..): „Auswir- kungen der Hochge- schwin- digkeits- Neubaustrecken auf Umwelt, Wirtschaft und Verkehr“.1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Aids, Kondom• 1 ist „Internationales Jahr zur Beschaffung von Unterkünften für Obdachlose“. 418   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 • Bei der Wahl zum 11. Bundestag erneute Niederlage der SPD mit , % (1: ,). Nach  Jahren tritt Willy Brandt als SPD-Parteivorsitzender zurück. Zum Nachfolger wird Hans-Jochen Vogel gewählt. — . Januar: Bei der Bundestagswahl wird die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP in ihrem Amt bestätigt. — . September: Erich Honecker besucht als erster DDR-Staatschef die Bundesrepublik Deutschland. — 1. September: Beginn der Barschel-Affäre: Einen Tag vor der Landtagswahl in Schleswig-Holstein meldet der Spiegel, Ministerpräsident Uwe Barschel habe den SPD-Spitzenkandidaten Björn Engholm bespitzeln lassen.• 1. Januar: Die ARD strahlt statt der aktuellen Neujahrsansprache von Bundeskanzler Helmut Kohl versehentlich die Ansprache vom Vorjahr aus. [Anm.: Lästermäuler behaupteten, man habe den Fehler nur anhand der Krawattenfarbe bemerkt.]• . Mai: Die Laichinger Hungerchronik über Teuerung und Hungersnot 11/1 wird als Anfang des . Jahrhunderts geschaffene Fälschung entlarvt.• Berkach begeht seine 1-Jahrfeier – Samstag: „Buntes Kinderprogramm mit lustiger Bootsfahrt auf der Schmiech“, Heimatabend („Musikgruppe Berkach, Fanfarenzug der Feuerwehr Berkach, Chor der Firma Liebherr, Frauentanzgruppe Berkach, TSG-Ehingen-Turner, Tanz mit Alleinunterhalter“), Sonntag: Festgottesdienst („anschließend Frühschoppen mit der Stadtkapelle Ehingen, musikalische Nachmittagsunterhaltung mit der Berkacher Musikgruppe, Festausklang mit Tanz-Kapelle ‚Bumerang‘“)• Kreistag beschließt Ausbau der bisher geschotterten schmalen Straße zwischen Griesingen und Altbierlingen. Zwei SPD-Kreisräte, einer aus dem OV Ehingen, sind darüber „entrüstet“ (Archiv Feger) Die damals 1 und 1 Jahre alten Kinder des „Drogeriemarktkönigs“ Anton Schlecker werden entführt. Die Kidnapper, die , Mio DM (ca. , Mio €) Lösegeld erpresst hatten, wurden 1 zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. (Archiv Dorner/ET /1/1)• Schlecker: 1 folgte der Markteintritt in Österreich.• Hannover Papier kauft die Schwäbische Zellstoff AG (Werk in Ehingen).• An der Nordostecke des Marktplatzes nimmt der Brunnen des Göppinger Bildhauers Kurt Grabert seit 1 die frühere Stelle des Marktbrunnens ein. (www.ehingen.de) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand .1. „Gambrinus“, Rißtissen, Veranstaltung zur Bundestagswahl mit dem SPD- Kreisvorsitzendem Dr. Reinhart Kühne, Ulm. 1.1. (mit MdEP Rolf Linkohr) und 1.1. (mit Bundestagskandidat Prof. Dr. Jürgen Meyer) Infostände Obere Hauptstraße und am Wenzelstein Veranstaltungen zur Bundestagswahl 1.1. „Hirsch“ (Mundingen), 1.1. „Jugendhaus“ (Podiumsdiskussion mit Vertretern aller vier Parteien CDU, SPD, FDP, GRÜNE) .1. „Paradies“, Mitgliederversammlung zur Bundestagswahl an diesem Tag 1.. „Café Roßmanith“, Fraktionssitzung: „evtl. Neuwahl des Fraktionsvorsitzenden und dessen Stellvertreters“, „Verschiedenes“ — anschließend Vorstandssitzung .. Generationswechsel: Walter Böttle löst Karl Schaupp als Fraktionsvorsitzenden ab. Georg Mangold wird Stellvertreter (s. Abb. nächste Seite).            

 SPD-OV spricht sich im März für Umweltampeln aus. Stadt: „Bringt kaum etwas für die Umwelt.“ GR Böttle widerspricht dem. (Archiv Feger). Das ET meldet, die SPD erhalte Schüt- zenhilfe vom Südfunk Stuttgart: Innenministerium und ADAC würden in der Tat emp- fehlen, den Motor abzuschal- ten.  Abb. Archiv Mangold/ET ..1 (s. vorige Seite)  .. „Rose“, Jahreshaupt- versammlung, Leitung: Kreis- vors. Dr. Reinhart Kühne, Ulm; gewählt: 1. Vors. Georg Schrei- ber, Stv. Gerhard Tessin, Kas- sier Walter Kienle, Schriftfüh- rerin Klärle Dorner, Beisitzer/- innen Stefan Enderle, Gottfried Beck, Willi Hemmann, Gitta Hörger, Wolfgang Glocker, Lutz Deckwitz, Uli Knupfer; De- legierte Klärle Dorner, Georg Schreiber, Stefan Enderle, Wolfgang Glocker, Walter Kienle — Satzungsänderung (einstimmig): … „wonach die Amtszeit des Vorstands künftig auf zwei Jahre verlängert wird. Jedoch wird die Regelung des jährlich abzulegenden Re- chenschaftsberichts beibehalten.“ Der Zuständigkeitsbereich des Ortsvereins wird um Öpfingen verkleinert, weil dort vor einigen Jahren ein eigenständiger Ortsverein ge- gründet wurde (siehe Seite ). Weitere Themen: „Unser Verhältnis zu den GRÜNEN – Kooperation oder überflüssig machen?“, „Wenn die Stadt keinen Grüngut-Häcksler be- sorgt, dann kümmern wir uns darum.“, „Veranstaltung mit Arbeitslosen und Vertretern des Arbeitsamts“, „Versammlung auf dem Land zu Problemen der Landwirtschaft“, „Container für Plastik“, „Besichtigung der Mülldeponie Litzholz“, „Sommerfest“, „Wan- derung oder Radwanderung“, „Busfahrt zu anderen Ortsvereinen“, „das Thema [Stand- ort] ALDI darf nicht länger nichtöffentlich behandelt werden“ .. Vorstandssitzung, Vorbereitung: „Stadtsanierung mit Stadtbaumeister Wasser- mann“, „Lehrschwimmbecken oder Hallenbad [Längenfeldschule]“, „Fahrt nach Rott- weil (Energiekonzept, restaurierte Häuser)“ .. „Wolfert“, Kreisjahreshauptversammlung; Antrag an Landesparteitag: Bundestags- kandidaten nach regionalen Gesichtspunkten platzieren (Hintergrund: Damit sollte z. B. ein Kandidat aus unserem Wahlkreis auf aussichtsreichere Listenplätze vorgeschlagen werden: „Mit Prof. Dr. Jürgen Meyer habe Ulm einen hervorragenden Kandidaten ge- habt, der die Partei mobilisiert und frischen Wind gebracht habe ... Im Ergebnis habe der Kreisverband über dem Trend gelegen.“) Archiv Mangold/ET .. .. „Saurücken“ Mitgliederversammlung, „Wahl der Delegierten zur Nominierung der Landtagskandidaten“, „Kreistags-‚Abgeordneter‘ Peter Rinker: Müllkonzept der Kreis- tagsfraktion“ 1.. Der Stadtjugendring lädt die SPD zu einem „Friedensfest“ ein. .. „Schwert“, SPD-Versammlung, Referent des Ehinger Arbeitsamtes Georg Leidel: Der Arbeitsmarkt in Ehingen und die Leistungen der Bundesanstalt für Arbeit .. (1. Uhr) Sommerfest bei Dorners im Hopfengarten  in Griesingen .1. Vorstandssitzung mit Fraktion „Landtagswahl“, „Projekt Tränkberg“ 1.1. SPD sieht Tränkberg-Projekt kritisch: „Preisgünstige Einkaufsmöglichkeiten in der Kernstadt erhalten.“ 1.1. „Zum Thema ‚Verkehrsberuhigung im Längenfeld‘ forderte Fraktionsvorsitzender Walter Böttle eine öff. Informationsveranstaltung in der Längenfeldschule oder im ‚Sau- rücken‘.“ (Archiv Mangold/ET) 420   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  1.11. „O sole mio“, öffentliche Versammlung, „Dienstleistungsabend! Oder die neue Dienstleistungsgesellschaft“; Referent Gewerkschaftssekretär HBV Rudi Fox. Günter Neubauer (Langenau) stellt sich als unser Landtagskandidat vor. Beide Abb.: Archiv Mangold; auf dem Foto bei Firma Schwabenzell (heute SAPPI), v.l.: Georg Schreiber OV-Vorsitzender, Günter Neubauer Landtagskandidat, Horst Kretschmann Betriebsratsvorsitzender, Ulrich Maurer, H. Direktor Hottmann .1. Fraktionsvorsitzender Walter Böttle fordert in einem Schreiben an den Oberbür- germeister Johann Krieger mehr Altenpflegeplätze in Ehingen. .1. Bundes-Juso-Vorsitzender Michael Guggemos (aus Ehingen) im Gespräch mit der Schwäbischen Zeitung1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Gesundheitsreform• 1. Mai: Die UdSSR beginnt mit dem Rückzug aus Afghanistan. — 1. November: In der DDR wird die Auslieferung der sowjetischen Zeitschrift Sputnik unterbunden. Im Rahmen der sowjetischen Glasnost- und Perestroika-Politik werden der DDR-Führung unerwünschte Informationen in der Zeitschrift verbreitet. — Der erste wirkliche Computerwurm legt zehn Prozent des Netzes lahm.• Als erste große Partei beschließt die SPD per Satzungsänderung eine Frauenquote. Bis 1 sollen in allen Parteifunktionen und bei allen Mandaten „Frauen und Männer zu mindestens  % vertreten sein“.• In Deutschland findet die Fußball-Europameisterschaft 1 statt.• . Mai: Nach der vorausgegangenen Barschel-Affäre gewinnen die Sozialdemokraten bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein die absolute Mehrheit der Mandate. Björn Engholm kann als designierter Ministerpräsident die Regierung in Kiel bilden.• Die Landtagswahl in Baden-Württemberg 1 fand am . März statt. Alle vier im Landtag vertretenen Parteien mussten Stimmenverluste hinnehmen, konnten jedoch alle ihre relative Position verteidigen. Die CDU verlor zwar die absolute Mehrheit der Wählerstimmen, behielt jedoch die absolute Mehrheit der Mandate. Der große Gewinner waren die sonstigen Parteien, dennoch schaffte keine von ihnen den Einzug ins Parlament. (SPD ,%).• Den Landtagswahlkampf des Jahres 1 bestreitet die Südwest-SPD unter dem Motto „Ja zum neuen Fortschritt!“ Die ökologische Ausrichtung der Landespartei in der Eppler-Ära wird aufgegriffen, aber in einen anderen politischen Rahmen gestellt: Die neue Parteiführung setzt eine moderne Wirtschafts- und Technologiepolitik auf die Agenda, die die sozialen und            

ökonomischen Interessen eines Industrielands mit Umweltschutz und qualitativem Wachstum verbindet. Neben dem Nein zum Marsch in den Atom- und Plutoniumstaat stehen demnach jetzt auch deutliche Jas: zu Sonnenenergie und Wasserstoff, zur Supraleitung und zur Mikroelektronik. Baden-Württemberg soll gezielt zur ökologischen Modellregion Europas ausgebaut werden. In diesem Zusammenhang wird nicht zuletzt die wirtschafts- und finanzpolitische Kompetenz des Spitzenkandidaten Spöri herausgestrichen, der beharrlich die hohe Verschuldung des Landes anprangert. Der Urnengang im März 1 erbringt für die SPD dennoch leichte Verluste, die CDU erringt abermals – wenn auch nur knapp – mehr als die Hälfte der Mandate. Spöri wechselt nun vom Bundestag in den Landtag und löst Lang in der Funktion des Fraktionsvorsitzenden ab. Damit ist der Generationenwechsel auf Landesebene abgerundet. (http://geschichte.spd-bw.de/de/zwischen- programmpartei-und-buergerbewegung/1.html)• In rund  Prozent aller privaten Haushalte in Baden-Württemberg steht eine Geschirr- spülmaschine, wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg anhand der Ergebnisse der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS) für das Jahr 1 feststellt. Im Jahr 1, vor  Jahren, war das erst in einem Drittel der Haushalte der Fall. (http://www.statistik.baden- wuerttemberg.de/Pressemitt/1.asp?VolkswPreise) Zwei Abb.: Archiv Dorner/SZ ..1 Ausbau der Kreisstraße Erbach-Dellmensingen (mit  Donau- brücken) – größtes Einzelprojekt im Kreisstraßenbau (Fertigstellung 1). Die Öpfinger Narrenzunft Donau-Ratzen wird im März gegründet. Die Grundschule in Kirchen wird „offiziell ihrer Bestimmung übergeben“. Einweihungsfeier für das „Bucks Höfle“• Ehingen ist mit 1 Quadratkilometern flächenmäßig so groß wie Stuttgart.• Die B11 wird nun doch nicht vierspurig ausgebaut. 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Auszug aus einer Rede zu Ehren Karl Schaupps: „ Jahre Gemeinderat - davon  Jahre für die SPD - heißen auch, daß es innerparteiliche Reibungspunkte, ja Reibungsflächen, gab. Und gerade dieses Nebenzimmer hat lebhafte, lautstarke Mitgliederversammlun- gen erlebt, in denen mitunter bis zur persönlichen Beleidigung Diskussionen und Machtkämpfe ausgetragen wurden. Dabei ging es von den politischen Aussagen bis hin zur Plazierung auf den guten Plätzen der Kommunalwahllisten. Karl Schaupp hat diese Auseinandersetzungen nicht nur als einfaches Fraktionsmitglied, sondern auch als de- ren Vorsitzender erlebt und auch tatkräftig mitgemischt. Es gab auch schon Zeiten, und das darf heute nicht verschwiegen werden, in denen der jeweilige Fraktionsvorsitzende die Hand in der Hosentasche zur Faust ballte, wenn Karl Schaupp entgegen der Fraktionsmeinung im Gemeinderat argumentierte. Heute nun kann Karl Schaupps Gemeinderatstätigkeit mit dem Attribut ‚kritische Solidarität‘ ver- sehen werden.“ .1. Vorstandssitzung, „Landtagswahlkampf“ .1. „Paradies“, öff. Versammlung Renate Schmidt MdB, „Steuerpläne und Schulden- desaster“ der Bundesregierung unter Kanzler Kohl. 422   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .. „Schwert“, Agrargesprächskreis der Ehinger Landwirte mit Landtagskandidat Gün- ter Neubauer (Langenau) als Gast .. „Schwanen“, öff. Versammlung mit Günter Neubauer und Barbara Lorenz (Blaubeuren) .. „Rose“, Altbierlingen, Wahlveranstaltung mit Landtags-Zweitkandidatin Barbara Lorenz, „kommunale Themen“ .. „Krone“, Dächingen, Frühschoppen, „Ausbluten der Dörfer“ mit Günter Neubauer, Stadträte Walter Böttle und Georg Schreiber (Gesprächsleitung) .. „Badischer Hof“, Wahlveranstaltung .. „Fuchs“ Kirchen, polit. Frühschoppen mit Dr. Reinhart Kühne und SPD- Gemeinderäten  1.. „Gambrinus“ Rißtissen (wie zuvor)  1.. „Schwanen“, öff. Veranstaltung „Ehin- gen wählt diesmal rot – warum?“ Referent Mi- chael Guggemos, Bundes-Juso-Vorsitzender, ehem. Ehinger Stadtrat  1.. Lindenhalle kl. Saal, öff. Veranstaltung mit Hans-Jochen Vogel (SPD-Bundesvorsit- zender),  Zuhörer/-innen, Foto: Archiv Man- gold: Hans-Jochen Vogel im Gespräch mit Ru- dolf Schrodi, Ehingen; im Hintergrund (helles Jacket) Georg Schreiber Infostände zur Landtagswahl am .1. und .. Innenstadt, 1.. Wenzelstein und Innen- stadt Landtagswahl am .., SPD 1,% (Ehingen) .. „O sole mio“, Jahreshauptversammlung, „Wahlrückblick“; Walter Böttle: „Pflege- heim ist jetzt wichtiger als Altenheim“ und: die Fraktion habe einiges bewegt, z.B. die Bürgerfragestunde im Rathaus (SZ) — Walter Böttle kritisierte, „daß die Tränkberg- Tiefgarage als [atombombensicherer] Bunker ausstaffiert werden soll“, wie es per Mehrheitsentscheid im Gemeinderat am Abend zuvor bestimmt worden sei. „Die Sache ist finanziell sehr attraktiv, aber, wenn die Stadt mehr aus ihrer eigenen Tasche hätte bezahlen müssen, hätte keiner aus der CDU-Fraktion ein Sicherheitsbedürfnis für den Bürger gesehen.“ (ET) (Archiv Mangold ..) .. Walter Böttle und alle anderen Fraktionsmitglieder (Georg Mangold, Georg Schreiber, Karl Schaupp, Emil Lerch und Christa Rinker) wenden sich an die Öffentlich- keit per Flugblatt a) zur Verkehrsberuhigung im Wohngebiet Längenfeld, b) zu Unge- rechtigkeiten bei Erschließungsabrechnungen im Büchele und im Längenfeld c) mit Bit- te um Mitwirkung beim Sauberhalten der Abfall-Containerstellpätze bei der Längen- feldschule u.a. 1.11. offener Brief an OB Krieger: Umweltausschuss im Gemeinderat einrichten (wieder- holte Aufforderung) 11.11. „Sonne“ Mitgliederversammlung, Ehrung Karl Schaupp ( Jahre Gemeinderat) und Emil Geiß ( Jahre Mitglied). Außerdem: 1. Geburtstag der SPD, Gast: Dr. Rein- hart Kühne, SPD-Kreisvorsitzender, Ulm 1.1. offener Brief an Ehinger OB: „Was sollen eigentlich diese Ampeln am Bahnhof?“            

1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Reisefreiheit• Das Jahr 1 stand maßgeblich unter dem Einfluss der politischen Umwälzungen in den europäischen Ostblockstaaten, welche durch wachsenden Protest der Bevölkerung hervorgerufen wurden. Mit den ersten demokratischen Parlamentswahlen in Polen, dem Abbau der Grenzanlagen Ungarns zu Österreich im Mai, der Grenzbefestigungen der Tschechoslowakei im Dezember und dem Fall der Berliner Mauer am . November 1 kam es zur Öffnung des Eisernen Vorhangs. Dies leitete das Ende des Kalten Krieges ein und markierte das Ende des „kurzen . Jahrhunderts“. In China löste dagegen das Militär am . und . Juni 1 die monatelange Besetzung des Platzes des himmlischen Friedens mit dem Tian’anmen-Massaker gewaltsam auf und unterband die Bestrebungen von Studenten nach weitergehender Öffnung der Gesellschaft und Demokratie. Die Sowjetunion zog indessen ihre Truppen aus Afghanistan zurück. Damit war auch der zehn Jahre lang andauernde Sowjetisch-Afghanische Krieg beendet. Im Januar 1 trat George H. W. Bush das Amt des 1. Präsidenten der Vereinigten Staaten an. Bei der Wahl des deutschen Bundespräsidenten 1 wurde Richard von Weizsäcker im Amt bestätigt. Gründung einer DDR-SPD im Untergrund. — 1. Januar: Der SPD- Parteivorstand beschließt, die Parteizeitung Vorwärts aus Kostengründen einzustellen. Dessen Mitarbeiter widersetzen sich dem Ende des traditionsreichen Blattes. Anm. des Festschriftmachers: Den VORWÄRTS gibt es zum Glück auch 1 noch. Abb. links: Liebherr Werk Ehingen stellt ein (SZ 1) . Oktober: Erster Langer Donnerstag (verlängerte Laden- öffnungszeiten) in Deutschland 1. Dezember: Die Auszahlung von Begrüßungsgeld an die Bundesrepublik Deutschland besuchende DDR-Bürger wird eingestellt. Ehingen: Zuzug von Bürgern aus der ehemaligen DDR und von Deutschen aus Ostblockländern; auch in den Folgejahren• Der Wolfertturm ist eines der frühesten Betonbauwerke Süddeutschlands. Erbaut wurde er 11 als „Kaiser-Wilhelm-Turm und Aussichtsturm“ und von 1 bis 1 von der Stadt Ehingen (Donau) saniert. (www.ehingen.de)• Schlecker: Markteintritt 1 in den Niederlanden und Spanien.• „Die Stadt Ehingen ist bereit, das Alte Spital weiterhin für DDR-Übersiedler zur Verfügung zu stel- len.“ (ET .1.1) Werner Bauer wird in den Ortschaftsrat Mundingen gewählt und wird stv. Ortsvorsteher. (SZ .1.) Die SZ schreibt unter das nebenstehende Foto: „In Ehingen kein ungewohntes Bild mehr: Ein Trabi in der Unteren Haupt- straße.“ (Archiv Dorner/SZ .1.1)    424   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Abb. links: Ludwig Dorner (.v.l.) scheidet nach zwei Wahlperioden aus dem Griesinger Gemeinderat aus. (Die mit ihm Ausscheidenden sind v.l.: Kurt Heinrich, —, Karl Schmucker, Josef Diepold) Archiv Dorner/SZ 1/1  Der Ortsverein kann sein -jähriges Bestehen feiern. Georg Schreiber und Georg Mangold rufen Bevölkerung und OV-Mitglieder per Flugblatt öffentlich auf, „Unterlagen, Kisten und Schubladen“ nach Unterlagen durchzusehen, die irgend- etwas zur Erhellung der Geschichte des Ortsvereins beitragen könnten. 1.1. „Schwert“, öff. Versammlung mit Stadtbaumeister Rolf Wassermann: Stadtent- wicklung, Stadtsanierung und Verkehrsprobleme .. „Paradies“, SPD lädt ein. Frau Hilde Vögele: „So erlebte ich Nicaragua.“ . . Café Roßmanith, Vorstands- und Fraktionssitzung; „Termin Jahreshauptversamm- lung“, „Europawahlkampf“, „Kommunalwahl im Herbst“ 1.. „Sonne“, „diesjährige Hauptversammlung“; 1. Vorsitzender Georg Schreiber, Stellv. Klärle Dorner, Kassier Wal- ter Kienle, Schriftführerin Jutta-Iris Hörger, Beisit- zer/innen Gitta Hörger, Margret Fuchs-Ehlert, Gottfried Beck, Joachim Schmucker, Willi Hem- mann, Uli Knupfer, Stefan Enderle, Kassenrevisoren Wilfried Maier, Rolf Allgai- er - Kreisdelegierte Klärle Dorner, Ellen Hörger, Georg Schreiber, Stefan Enderle, Walter Kienle — s. auch Abb. — [Anm. OB Krieger wird später der CDU beitreten.] .. Ortsvereinsvorsitzender Georg Schreiber lädt den neu gewählten Vorstand zur konstituierenden Sitzung am. . Mai ins Gasthaus „Paradies“ ein. „Eingeladen sind auch die Mitglie- der der SPD- Gemeinde- ratsfrakti- on.“ Abb. Ar- chiv Mangold/ET           

 Abb. links: Archiv Man- gold/SZ (undatiert) 1  .. „Sonne“, Mitglie- derversammlung Nominie- rung der Kreistagswahlkan- didaten/innen; nominiert: Karl Schaupp, Georg Schrei- ber, Jutta Hörger, Gottfried Beck, Georg Mangold, Emil Lerch, Walter Kienle, Kurt Efinger, Willi Hemmann  Zur Gemeinderatswahl wurden nominiert: Stadtlis- te 1: Walter Böttle : Georg Schreiber : Karl Schaupp : Georg Mangold : Emil Lerch : Christa Rinker : Ulrich Schmucker : Walter Kienle : Gitta Hörger 1: Stefan Enderle 11: Gerhard Tes- sin 1: Ulrike Hackel 1: Ellen Hörger 1: Udo Gaumann 1: Gerhard Hörmann 1: Werner Ditzel 1: Karl-Heinz Markert 1: Stefan Rinker 1: Angelika Markert : Martin Schar- mach 1: Fritz Reindl — Stimmbezirk Alb, 1: Gottfried Beck, Mundingen : Kurt Efinger, Dächingen : Werner Bauer, Mundingen — Stimmbezirk Dettingen/Kirchen, 1: Lutz Deckwitz, Mühlen, : Wilfried Maier, Stetten : Klaus Hitzler, Dettingen — Stimmbezirk „Pfarrei“, 1: Willi Hemmann, Kirchbierlingen : Timo Locher, Dintenhofen : Hans Hil- gendorf, Kirchbierlingen — Stimmbezirk Rißtissen, Uli Knupfer — Stimmbezirk Nasgen- stadt, 1: Manfred Kistler, : Anne Dorst In einer Gemeinderatssitzung wünscht die SPD einen Kinderhort, die GR-Mehrheit ist für längere Vormittagsöffnungszeiten Etwa  Gäste saßen beim Sommerfest des Ortsvereins in Griesingen zusammen. Zur Europawahl .. Frühschoppen in Frankenhofen, 11.. Frühschoppen in Rißtissen, 1.. Info-Stand in der Ob. Hauptstraße Wahlveranstaltungskalender für die Kommunalwahl: Fr., .. „Saurücken“, So., 1.1. „Rose“ Altbierlingen, Sa., .1. Infostand Innenstadt, Sa. .1. „Hirsch“ Mundingen, So., .1. „Zum Berg“, Kirchen, Di., 1.1. „Badischer Hof“, Sa., 1.1. Infostand beim Wenzelstein-Einkaufszentrum, Sa., 1.1. Infostand Ob. Hauptstraße vor „coop“, So. 1.1. „Krone“ Gamerschwang. Termin für Rißtissen folgt: „Wirtsleut noch im Urlaub“ (Do. 1.1.. „Lamm“) Gemeinderatswahl . Oktober 1; Wahlberechtigte 1.; Wahlbeteiligung ,%. CDU:  Sitze, SPD: , FWV: , FDP: , GRÜNE: , REP1:  Gewählt: Böttle, Schreiber, Schaupp, Mangold; Ausgleichsmandat: Rinker C., Lerch — Ortschaftsrat: Efinger (Dächingen), Bauer (Mundingen) Kreistagswahl 1: Liste der SPD: Karl Schaupp, Georg Schreiber, Gitta Hörger, Gott- fried Beck, Georg Mangold, Emil Lerch, Walter Kienle, Kurt Efinger, Willi Hemmann Gewählt: Karl Schaupp „Die Ehinger SPD gab für ihren Wahlkampf  Mark [ca.  €] aus.“ SZ 1.11. „Georg Schreiber ist jetzt auch Fraktionschef. Walter Böttle trat zurück.“ SZ 1.1.   426                                                            199 rechtsradikale Partei „Die Republikaner“ [ein wahrhaft irreführender Name]   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: die neuen Bundesländer• Als eines der prägendsten Ereignisse ging die Deutsche Wiedervereinigung in die Geschichte ein, nachdem bereits 1 mit dem Mauerfall des Ende des Kalten Krieges faktisch besiegelt wurde. Auch zeichnete sich mit der Unabhängigkeitserklärung einiger Mitgliedsstaaten das Ende der Sowjetunion ab, die dann 11 tatsächlich zusammenbrach. In Südafrika endete nach Jahrzehnten die Epoche der Apartheid.• Erste freie Wahlen in der DDR. Sieg für das Wahlbündnis „Allianz für Deutschland“ aus CDU, rechtskonservativen CSU-Ableger DSU und dem Demokratischen Aufbruch. Die SPD erhält nur  %. Bildung einer DDR-Regie- rung aus „Allianz“, SPD und Liberalen. Nach der Wiedervereinigung am .1. gibt es die ersten gesamt- deutschen Wahlen, aus denen die Union mit Helmut Kohl als klarer Sieger hervorgeht. Die SPD mit Kanzler- kandidat Oskar Lafontaine kommt nur auf , %. Der Rotary Club Ehingen-Alb-Donau wird gegründet. 1 Jahre Ehinger Wolfertturm (Feier der Wiedereröffnung) Drei Abb. „Kinderfest (Ausschnitte) Archiv Dorner/SZ ..1 Der Künstler Kurt Grabert hat im Jahr 1 mit einer Darstellung aller Nutztiere die Tradition des Viehmarkts in früherer Zeit auf dem Viehmarkt in Ehingen an der Donau wieder aufleben lassen und unsterblich gemacht. (http://www.myheimat.de/augsburg/kultur/viehmarktbrunnen-in- ehingendonau-d1.html) Heinz Neher [GRÜNE]: Hatte ich mich bis dahin eher „akademisch“ mit Politik befasst, so war ich ab 1 im [Ehinger] Gemeinderat höchst real gefordert. Ich habe recht schnell gemerkt, dass wir im Zweifelsfall von der SPD wie die abtrünnigen Sozis behandelt wurden (ausgenommen Karl Schaupp), die Ehinger Sozialdemokraten haben uns ein paar Mal im Regen stehen lassen. Überraschend war für mich, dass mit der CDU der Umgang eigentlich einfacherwar. Das war die absolute Mehrheit, die konnte man ärgern oder durch reden, argumentieren,            

auch mal telefonierend versuchen, etwas zu beeinflussen. Wichtig waren die schon erwähnten Nachsitzungen. Bohusch und ich hielten es so: in der Sitzung kann man gegensätzlicher Meinung sein, hinterher soll man noch ein Bier miteinander trinken können. Außer Karl Schaupp kam von den SOZIs praktisch nie jemand mit zur Nachsitzung, die haben dadurch manches nicht mitgekriegt, was lief oder in Zukunft vielleicht läuft oder auch nicht läuft. (…) Das war wahrscheinlich in den Augen der SPD-Räte Kungelei, so was tut man nicht. Man stimmt einfach dagegen. Wie beim Haushalts- plan: Den lehnt man in jedem Fall ab, und wenn‘s nur wegen der Kosten der Vatertierhaltung (Subventionierung der „Großgrundbesitzer“) ist oder weil immer noch Elternbeiträge für Kinder- gärten gefordert werden. (http://www.grueneehingen.de/blog/ruckblick-drei-langjahrige-grune-uber-ihre-arbeit-im- ehinger-gemeinderat/)• Hochwasser: „In der Berger Ortsdurchfahrt kann man sich am 1. Februar nur noch mit einem Ruder- boot fortbewegen; die Fahrbahn steht bis zu einem halben Meter unter Wasser.“ (SZ 1.1.)• Bürgermeister Heinz Seiffert [CDU, später MdB und jetzt Landrat]: „‘Tschernobyl‘ kann sich wiederholen.“ (Archiv Dorner/ET ..1) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand „Ein neu geschaffener Umweltarbeitskreis der Ehinger SPD hat sich zur Aufgabe ge- macht, eine Broschüre mit den besten Einkaufsquellen für ‚umweltfreundliche Waren‘ und ‚umweltfreundlich verpackte Waren‘ zu erstellen.“ SZ 1.1. ..1 „SPD verteilt Fragebogen beim Einzelhandel“: Liste umweltfreundlicher und umweltfrendlich verpackter Waren. SZ ..1 SPD sucht nach neuer Strategie für ihre künftigen Wahlkämpfe Stimmenverluste erheblich - Müll dominantes Thema auf KreisebeneEHINGEN (mo). Der „Dauerwahlkampf\" des vergangenen Jahres prägte die Aktivitäten des SPD-Ortsvereines Ehingen - und leerte die Kasse. Dennoch ließ der Erfolg Wünsche offen. Bei der Kommunal-wahl büßte die SPD beispielsweise 3000 Stimmen ein - Grund sich bei der Partei ein neues Konzept zuüberlegen, das sich an der „Persönlichkeitswahl“ orientieren soll. Dieses Resümee zogen die Genossen, de-ren Zahl 1989 um vier auf 93 angewachsen ist, am Freitag im Gasthaus „Storchen“. Der Ortsvereinsvorsit-zende Georg Schreiber begrüßte dazu auch den Kreisvorsitzenden Reinhart Kühne. (…)Die Einnahmen von zwei Jahren beanspruchten die Wahlkampfaktivitäten im vergangenen Jahr, so rechneteKassier Walter Kienle vor. Somit mußte an den ohnedies schmalen Reserven geknabbert werden. 93 Mit-glieder seien zwar nicht eben viele, doch immerhin sei keine einzige „Karteileiche\" dabei, unterstrich Kien-le.Der Vergleich von Kosten und Effektivität veranlaßte Walter Böttle zum Hinweis, der SPD-Ortsvereinmüsse seine Aktivitäten künftig auf die Persönlichkeitswahl abstimmen. „Mit den Prospekten der Parteiläßt sich doch niemand mehr hinter dem Ofen hervorlocken\", so fand Böttle. Aus der Arbeit im Gemeinde-rat berichteten Böttle und Schreiber gemeinsam, nachdem im Oktober Schreiber von Böttle den Fraktions-vorsitz übernommen hatte, im nächsten Jahr dafür aber das Amt des Ortsvorsitzenden abgeben will.Innerhalb des Ortsvereines hat sich unter Regie von Klara Dorner ein Arbeitskreis „Umwelt\" gebildet, dereinen Katalog mit umweltfreundlichen Einkaufsmöglichkeiten für Ehingen herausgeben will. Die Vorberei-tungen dazu laufen bereits. Noch etwas warten muß dem Vernehmen nach das Jubiläumsfest zum 75. Ge-burtstag des Ortsvereines. Grund: Die Quellensuche für die geplante Dokumentation gestaltet sich schwie-rig. [Anm. 2014: Wohl wahr …]Mit einigen Anmerkungen kommentierte Georg Schreiber die Bundespolitik und ging dabei vor allem aufdie Problematik der Um- und Aussiedler ein. Unter dem lokalen Aspekt bedauerte Schreiber, daß dieWärmhalle im Ehinger Schwimmbad nicht gebaut werde, obwohl die 1,3 Millionen Mark Mehrkosten wirk-lich einen positiven Akzent gesetzt hätten.„Altgenosse\" Karl Schaupp, seit Herbst im Kreistag vertreten, wertete das Müllproblem als ungemein wich-tiges Thema, auf das die Gemeinderäte und die Bürger künftig weitaus mehr Aufmerksamkeit verwendensollten. Besonders interessant seien die Positionen des Ehinger Oberbürgermeisters Johann Krieger alsFWV-Kreisrat und von Bürgermeister Heinz Seiffert, der sich als CDU-Vertreter im Kreisrat Schaupp zu-folge „ganz schön aufspiele\".  428   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Kreisvorsitzender Reinhart Kühne wandte sich nachdrücklich gegen ein Müllheizkraftwerk, das schlicht nureine Verbrennungsanlage für Müll sei. Hinten komme fast so viel „Restmüll\" heraus, wie vorne reinge-schoben werde. Dazu werde noch eine riesige Menge Gift durch die Schornsteine gejagt. Für die SPD habedeshalb das Prinzip der Müllvermeidung absolute Priorität. Wenn alle Appelle nicht fruchteten, müßteneben Müllverbote ausgesprochen werden.In geheimer Abstimmung wählte die Versammlung Klara Dorner, Georg Schreiber, Joachim Schmucker,Norbert Huber und Ellen Hörger als Delegierte für die SPD-Kreiskonferenz.  (Archiv Mangold/ET 26.3.) Über dieselbe Veranstaltung berichtet die SZ (Auszüge) Auch beim Thema „Kindertagesstätte\" wollen die Sozialdemokraten im Gemeinderat vorstellig werden Ehinger SPD fordert Einrichtung eines Umweltausschusses Antrag bei bevorstehender Haushaltsberatung angekündigtEHINGEN (si) Die Sozialdemokraten werden bei der Haushaltsdebatte am 5. April erneut die Einrichtungeines Umweltausschusses als vierten beschließenden Ausschuß des Gemeinderats beantragen. Das kündigteFraktions-Vize Georg Mangold am Freitag bei der Hauptversammlung der Ehinger SPD im „Storchen\" an.Zwei Mal bereits habe man in den vergangenen Jahren solche Anträge gestellt, doch nie seien sie dem Ge-meinderat zur Abstimmung vorgelegt worden, empörte sich Mangold. Daneben erhob der SPD-Rat die For-derung nach Erstellung eines Mietspiegels für Ehingen und der Einrichtung einer kommunalen Wohnungs-vermittlungsstelle. Die stellvertretende Ortsvereins-Vorsitzende Klara Dorner beauftragte zudem die Ge-meinderatsfraktion ihrer Partei, sich bei den Haushaltsberatungen für eine Kindertagesstätte einzusetzen.(…) Obwohl die SPD bereits wiederholt die Einrichtung eines Umweltausschusses beantragt habe, sei dar-über noch nie im Gemeinderat diskutiert worden, monierte Georg Mangold. Doch bei der bevorstehendenHaushaltsdiskussion wollen die Sozialdemokraten erneut vorstellig werden. Alle Planungen sollten in demAusschuß auf ihre Umweltverträglichkeit hin überprüft werden, wobei Mangold auch die Diskussion überdie vom Zellstoff-Werk ausgehenden Gefahren lieber in einem Umweltausschuß hätte führen lassen. Soaber befaßte sich der Gesamt-Gemeinderat mit dem Thema. Bisher bestehen in Ehingen mit dem Kultur-und Sozialausschuß, dem Technischen Ausschuß und dem Verwaltungsausschuß drei beschließende Teil-Gremien.Beim Kapitel „Kindergarten-Öffnungszeiten\" sparte Mangold nicht mit Kritik an der Stadtverwaltung. Die-se habe bei ihrer Umfrage über den Bedarf nach längeren und flexibleren Öffnungszeiten nur Eltern ange-schrieben, die ihre Kinder in Kindergärten schicken und deshalb mit der bisherigen Regelung auskommen.„So aber wissen wir nicht, wieviele Eltern es gibt, die gerne eine Kindertagesstätte hätten\", sagte Mangold.Wenn jetzt auch die CDU in Richtung Ganztages-Betreuung aktiv werde, so liege dies unter anderem auchan den DDR-Übersiedlern. Vorher habe eine Kindertagesstätte „nicht in das ideologische Weltbild\" derChristdemokraten gepaßt.Keine Chancen auf eine Mehrheit im Gemeinderat räumte Georg Schreiber einem Vorschlag aus der Ver-sammlung ein, in Ehingen einen Hort für Kinder ab einem Jahr anzubieten. Für überlegenswert hielten dieGenossen dagegen die Anregung von Neu-Mitglied Norbert Huber, mit dem Schelklinger Konradihaus überdie Lieferung von Mittagessen für eine Kindertagesstätte zu verhandeln.Weiter fordert die SPD den raschen Bau des bereits lange geplanten Lehrschwimmbeckens im Längenfeld.Christa Rinker und er hätten den entsprechenden Antrag gestellt, das Bad bis Ende nächsten Schuljahres zubauen, erklärte Georg Mangold. „Mit Infamie wurde es bisher vor sich hergeschoben.\" Daneben forderte erdie Einrichtung einer kommunalen Wohnungsvermittlungsstelle. „Es gibt kleinere Städte, die das haben\",meinte der SPD-Rat. Georg Schreiber nannte gegenüber der SZ Biberach als nächstliegende Stadt mit einerVermittlungsstelle. Außerdem setzen sich die Sozialdemokraten für die Installation von sogenannten Sum-mern an Ampelanlagen ein, die Sehbehinderten Grünlicht akustisch mitteilen.  (Archiv Mangold/SZ 26.3.)            

 Abb. links: Archiv Mangold/ET ..1  „Nach der Sommerpause“: .., „Schwanen“, . Uhr — Referenten und Diskussionsteil- nehmer Gunter Huonker MdB, Staatsminister a.D. aus Ludwigsburg, Prof. Dr. Jürgen Meyer, SPD-Bundestagskandidat des Wahlkreises Ulm/Alb-Donau, Dr. Reinhart Kühne, SPD-Kreisvorsitzender (Ulm). „Schon nachmittags werden die genanten Genossen mit den weiteren SPD-MDBs Doris Odendahl, Dr. Andreas von Bülow und Klaus Kirschner das Ehinger Adolff-Werk besich- tigen und mit der Geschäftsführung und dem Betriebsrat Informationsgespräche führen.“ Samstag, 1. ., ab 1 Uhr: „… wollen wir wieder bei Dorners in Griesingen unser traditio- nelles Sommerfestle feiern. Grillgut, Salate, Besteck und Teller sollte jeder selbst mit- bringen. Für die Getränke sorgt der Ortsverein.“ [Spendenkasse steht wie immer bereit.] Beide Veranstaltungen sind parteiöffentlich. Bringt deshalb die ganze Familie, Freun- dinnen/Freunde, Nachbarn und Arbeitskollegen mit, die gerne feiern und/oder die sich politisch aus erster Hand informieren wollen.“ (Einladung: Georg Schreiber, OV- Vorsitzender)  Abb. Archiv Man- gold/SZ ..  Abb. Archiv Man- gold/SZ .1.  .1., 1. Uhr, Recyc- linghof Berk- ach — 1. Uhr, „Saurücken“, öff. Veranstaltung „Müll- und Recyclingsproblematik“ mit Firmenchef Ulrich Braig .1. „Paradies“, Mitgliederversammlung, die Gemeinderatsfraktion informiert. Walter Kienle: Lieber vorab diskutieren als hinterher informieren. „Gemeinderat Böttle warnte vor zu großen Illusionen. Der Ruf nach mehr Öffentlichkeitsarbeit sei nicht neu. Auch bei der CDU in Ehingen werde trotz des Ortsvereins die Politik und Meinungsbildung nur in der Frakion gemacht. Joachim Schmucker vertrat die Auffassung, eine gute Öf- fentlichkeitsarbeit müsse mit einer guten Parteiarbeit beginnen. Die Mitglieder müss- ten regelmäßig und gut informiert werden. Dies finde aber im SPD-Ortsverein nicht mehr statt. Nach Auffassung von Stadtrat Georg Mangold wäre es für den Ortsverein und seine Arbeit besser, wenn die Ämter von Fraktions- und Ortsvorsitz nicht in Personalunion besetzt wären.“ (ET .1.) Für den Bundestagswahlkampf beantragt der SPD-Ortsverein bei der Stadt, für einen Aktionstag eine Kirbehütte mieten zu können. Die Stadt lehnt ab und wird dabei nach Anfrage des Ortsvereins auch vom Regierungspräsidium bestätigt. Von dieser Entschei- dung erhielt auch Dr. jur. Erich Küchenhoff, Universitätsprofessor für Öffentliches Recht und Politische Wissenschaft, Kenntnis. In einem Leserbrief an die örtlichen Zeitungen: Er „warf dem Oberbürgermeister eine verfassungswidrige Verhaltensweise vor.“  430   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  [Anm.: Eine pikante Geschichte, weil der Ehinger OB zuvor selbst als Verwaltungsrichter tätig war.] 1.11. „Paradies“, „Gemeinsame Sitzung von Fraktion und OV-Vorstand“; Bundestags- wahl 1, Müllkonzept und neue Abfallsatzung der Stadt Ehingen  Beide Abb.: Sonnenschirme statt Kirbehütte – Jazz-Band  — Infostand am 1. Nov. 1  Bundestagswahl am .1.1: Prof. Dr. Jürgen Meyer zieht in den Bundestag ein und wird für drei Legislaturperioden unser Wahlkreisabgeord- neter sein.  Bundestagswahlergebnisse (Erst-/Zweitstimmen in Prozent) siehe Tabelle: CDU SPD FDP GRÜNEEhingen 62,2 | 59,2 19,1 | 18,8 8,2 | 10,8 4,5 | 3,8Griesingen 70,9 | 69,0 14,0 | 13,5 5,0 | 8,0 3,4 | 3,6Öpfingen 57,6 | 54,6 23,8 | 25,3 7,0 | 9,6 6,6 | 4,8Wahlkreis 51,3 | 48,7 27,1 | 26,8 8,5 | 12,0 6,9 | 5,1Dies war die erste Bundestagswahl nach der Wiedervereinigung am . Oktober 1.11 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Besserwessi — ab jetzt gibt es auch ein Unwort des Jahres: ausländerfrei• . Golfkrieg – erste freie Wahlen in Albanien – ICE ab jetzt fahrplanmäßig im Einsatz – Auflösung des Warschauer Pakts –  Frauen fahren „verbotenerweise“ durch Riad (Saudi-Arabien); dieser Autokonvoi war die erste Frauenaktion in der saudischen Geschichte – Sowjetunion hört offiziell auf zu bestehen. – Gletschermumie „Ötzi“ wird gefunden. Auf Englisch heißt er auch „Frozen Fritz“.• Neuer SPD-Parteivorsitzender wird der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Björn Engholm.• Der neue gesamtdeutsche Bundestag entscheidet sich für Berlin als künftigen Parlaments- und Regierungssitz.           

• „Giftgas aus Deutschland — Bonn macht’s möglich. — Mehr als 1 Firmen haben Waffen an den Irak geliefert, 1 davon Anlagen und Chemikalien für den Gaskrieg.“ (SZ 1.1.1)• „Mit großer Besorgnis hat die Bevölkerung im Südwesten … auf das Ende des UN-Ultimatums in der Golfkrise reagiert. (…) In einigen Städten ist es bereits zu Hamsterkäufen gekommen. In einzelnen Supermärkten waren die Zuckerregale leer, Fleisch- und Gemüsekonserven wurden zur Mangelware. Ein Sprecher des baden-württembergischen Landwirtschaftsmionisteriums hat indes erklärt, daß zu Hamsterkäufen kein Anlaß bestehe. In den staatlichen Vorratslagern der Bundesrepublik befänden sich derzeit mehr als   Tonnen Butter, etwa 1  Tonnen Milchpulver, fast   Tonnen Rindfleisch sowie  Millionen Tonnen – ein Jahresbedarf – an Getreide.“ (SZ 1.1.)• Die Einwohnerzahl des Alb-Donau-Kreises springt über die 1.-Marke. Nur vier Jahre später steigt sie über 1.. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php)• Kirchengemeinderat und Pfarrer von St. Blasius in einem Schreiben an die Stadt: „… daß die Stadt Ehingen beabsichtigt, für Asylbewerber/Asylanten Wohnheime zu erstellen. (…) Was uns bestürzt ist die Ortswahl des Wohnheimes zwischen Kläranlage, Großmärkten und Zellstoffabrik. (…) … bitten die Stadt Ehingen zusammen mit dem Stadtrat einen Standort auszusuchen, der aus menschlichen Gründen unserer Fürsorge für die Asylbewerber/Asylanten entspricht.“ (z. K. an Fraktions- vorsitzende)• Durch die Übernahme des französischen Unternehmens Superdrug konnte Schlecker 11 in Frankreich Fuß fassen.• Sappi: Errichtung einer Papiermaschine mit einer Jahreskapazität von 1. Tonnen.• Fa. Tries: Bau eines Verwaltungsgebäudes mit  qm Bürofläche;  Mitarbeiter• Wegen Konkurses des Mutterkonzerns wurde die Ehinger Garnspinnerei geschlossen. Heute erinnert nur noch der Name Adolffstraße daran. Für viele Ehingerinnen und Ehinger, auch aus Italien und Griechenland zugewanderte, und Menschen aus dem Umland, z. B. auch aus Griesingen und Öpfingen, verbanden sich Jahrzehnte Arbeit und Broterwerb mit der „Spinne“. — Nachdem die Adolff-Werke Backnang durch sog. Arisierung an ihr Ehinger Werk gelangten, fragt sich allerdings, warum ihnen zu Ehren bis heute eine Straße benannt ist [Anmerkung des Festschriftmachers aus eigener Erfahrung: Eine Schülerin wollte ihm partout nicht glauben, dass mit der Straßenbezeichnung nicht doch in Wirklichkeit ein gewisser anderer Adolf (mit einem F), gemeint sei, und dass das zweite F sozusagen nur der Tarnung diene. Wer hat dem 1jährigen Mädchen, das aus Polen stammte, sowas bloß eingeredet? Von selbst wird sie wohl kaum auf diesen Einfall gekommen sein.]• „Die Stadt informiert: ‚Gute Gründe für die Schmiechgrabentangente1. … Entlastung der Innenstadt – Verbesserung des Verkehrsflusses – Anbindung der nördlichen Wohngebiete – Keine Alternative zur Schmiechgrabentangente – Landschaftsverbrauch bleibt minimal.“ 11 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Der Fraktionsvorstand (Georg Schreiber und Georg Mangold) an OB Krieger anlässlich eines Besuchs des Landeswirtschaftsministers Hermann Schaufler in Ehingen („Schwa- ben-Zell“, heute: SAPPI) und Rathaus.                                                             200 gemeint: Bundesregierung; „Bonn war von 1949 bis 1990 de facto Hauptstadt und noch bis 1999 Regie‐rungssitz der Bundesrepublik Deutschland.“ (Wikipedia) 201 gemeint v.a. die Straßenverbindung vom Glockenplatz bis zum (heutigen) Kreisel am Groggensee mit dem Aus‐ bzw. teils Neubau der von dort abgehenden Straßen.  Die Planung war Teil des äußerst umstrittenen Pro‐jekts „Ringstraße“.  432   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Zum Gespräch war vom OB nur der Fraktionsführer der CDU eingeladen worden. Dies beanstandeten die beiden SPD-Gemeinderäte: „Auch die anderen Fraktionen … haben das Recht auf direkte Information und direkten Meinungsaustausch mit einem Landes- minister. … Wir möchten Sie dringend bitten endlich zur Kenntnis zu nehmen, daß der Gemeinderat nicht nur aus der CDU-Fraktion besteht. Sinnvolle und fruchtbare Ge- meinderatsarbeit ist nur möglich, wenn alle Fraktionen von der Verwaltungsspitze gleich behandelt und informiert werden. (…) In Ihrem Oberbürgermeisterwahlkampf im Jahr 1 haben Sie Ihren damaligen Gegenkandidaten … scharf angegriffen. Sie be- zweifelten damals, ob Ihr Gegner als CDU-Mitglied genügend parteiunabhängig sei. Zu unserem Bedauern müssen wir feststellen, daß auch bei Ihnen diese Gefahr der Abhän- gigkeit von einer Partei seit Ihrem Eintritt in die CDU vorhanden ist. (…)“ Abb. oben und nächste Seite oben: Archiv Dorner/SZ 1.1.11 Führungswechsel beim Ehinger SPD-Ortsverein: Klärle Dorner trat an die Stelle von Georg Schreiber. Ziele der neuen SPD-Vorsitzenden: „Zusammengehörigkeitsgefühl in der Partei schaffen\"           

Siehe auch Seite ! EHINGEN (as) - Drei Schwerpunkte zählte sie auf und brachte damit gleich ein gesamtes Programm zur Strukturierung des SPD-Ortsverbandes zur Sprache. Klara „Klärle\" Dorner, die neue SPD-Vorsitzende, will vor allem mehr Zusammengehörigkeit unter den Genossen. Das fängt bei relativ einfachen Aktionen wie gemeinsamen Wanderungen oder Radtouren an, mit denen das Gefühl, zu einer Gruppe zu gehören, ausgebaut werden soll. Der nächste Punkt ist schon sachbezogener: In Dorners Augen sollten sich die Parteimitglieder gesellschaftspoli- tisch weiterbilden, um so einer „Vordenkerrolle der Sozialdemokraten\" gerecht werden zu können. Als aktuelle Themen dachte Klara Dorner unter ande- rem an die Frage, ob Bundeswehr-Soldaten in UNO-Truppen mitkämpfen sollen oder auch die Geschichte der Juden und Araber. Schließlich regte Dorner an, daß sich auch Nicht- Gemeinderatsmitglieder intensiver mit aktuellen lokalpolitischen Themen befassen sollten - „viel- leicht\", so hofft sie, „sind die dann noch wenigerv.l.: Lutz Deckwitz, Karl Schaupp, Georg Schrei- von Sachzwängen eingenommen.\"ber, Hans Fuhrmann, Walter Kienle, Rolf Allgaier Ohne Zweifel an der Vorsitzenden in spe selber aufkommen zu lassen, führte Walter Böttle vor der Wahl ein Argument an, das in seinen Augen gegen die Wahl Klara Dorners spreche: Da sie in Griesingen wohnt, kann sie nie in den Ehinger Gemeinderat gewählt werden, in Böttles Augen bedauerlich. Georg Mangold widersprach dem: Auf diese Weise bestehe jetzt einmal die Chance, daß die SPD-Vorsitzende wirkliche Politik ma- che, ohne früher oder später von der Ge- meinderatsarbeit zu sehr eingenommen zu werden. Wegen der Popularität und Stim- menanziehungskraft des/der Vorsitzenden bekannte aber auch er, daß er die Entwicklung „mit einem lachenden und einem weinenden Auge\" sehe. Text/Abb. Archiv Dorner/SZ 12.4.1991 [Anm.: Klärle Dorner wird ohne Unterbrechung Ortsvereinsvorsitzende bis 2013 sein.] Abb. unten: Archiv Dorner Außerdem gewählt: Stv. Joachim Schmucker, Kassierer Walter Kienle (bestätigt), neue Schriftführerin Ellen Hörger (für ihre mitt- lerweile verheiratete Schwester Jutta), Bei- sitzer/-innen Gottfried Beck (Mundingen), Margret Fuchs-Ehlert (Weisel), Gitta Hörger, Piero Sabia, Stefan Enderle, Ulrich Schmucker (alle Ehingen) sowie Uli Knupfer (Rißtissen). Joachim Schmucker: „Wer nicht zur Fraktion gehört, der humpelt bei Informationen hinterher.“ Und: „sozialdemokratische Kommunalpolitik [sei] nicht über den Ortsverein, sondern lediglich aus der Zeitung zu erfahren“. (ET 1..11) „Scheidender Amtsinhaber [Georg Schreiber] kritisiert ‚zur Arroganz tendierende Art‘ des OB“ (SZ 1..11) .. „Paradies“, Vorstandssitzung, „Vorbereitung Jahreshauptversammlung“ [siehe oben] 434   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .. „Storchen“, erste Sitzung des neuen Vorstands, „Planung für die kommenden Monate“, „regelmäßiger Mitgliederbrief“, „Information über ‚Kinder in der Gemeinde‘“, „Verschiedenes“ — „Zu dieser öffentlichen Veranstaltung hat jeder/jede interessierte Bürger/Bürgerin Zutritt.“ „Liebe Genossinnen und Genossen des Ehinger Ortsvereins. Am … 1. Mai veranstaltet der SPD-Ortsverein Öpfingen zusammen mit der Kreis-AsF einen Informationsabend zum Thema ‚Armut ist weiblich‘ oder ‚Armut in Deutschland – ein Problem der Frau- en?“, „Ochsen“ (Öpfingen). Es lädt ein Jürgen Haas (jetzt, 1 OV Schelklingen). .. Prof. Dr. Jürgen Meyer MdB macht seinen Antrittsbesuch bei OB Krieger. Ein Thema: Die deutsche Einheit wird auch für Ehingen teuer.  Beide Abb. Archiv Dorner, ganz links: SZ, daneben ET, je 1..11  . Juni. Begehung der Mülldeponie Litzholz, anschlie- ßend Aussprache im „Hirsch“, Weisel. Thema: Litzholz als mögliche Schlacken- deponie für die ge- plante Müllverbren- nung. Referent: Fachmann des Land- ratsamts. „SPD-Fraktion ist sauer auf OB Krieger“: Man fühlt sich übergangen und würde gegen- über der CDU-Fraktion benachteiligt. (ET ..11) . Juni Frühlingswanderung nach Westerflach zum „Grünen Baum“. Mit Rad, zu Fuß oder auch mit PKW (mit Zubringerdienst ab/bis Griesingen. Bei jeder Witterung. Offener Brief der Gemeinderäte Georg Mangold und Georg Schreiber an OB Krieger, da- rin u.a. „Ein Musterbeispiel für eine derart unnötige Geheimniskrämerei ist die Anschaf- fung eines Dienstwagens [für den OB]. Macht es ‚öffentliches Wohl oder das berechtig- te Interesse eines einzelnen‘ wirklich notwendig, die Anschaffung eines Dienstwagens hinter verschlossenen Türen zu behandeln?“ In einem Leserbrief stellt Georg Mangold u.a. dar: „Das diesjährige Maiwetter und der Platzregen bei der Einweihung des für vier Millionen Mark sanierten Freibades geben den Befürwortern einer zusätzlichen Wärmehalle recht. … aus fadenscheinigen ‚Spar- gründen‘ abgelehnt. … Der Bau der ‚Ringstraße‘ wurde vor wenigen Wochen ohne kon- krete Kostenermittlung und ohne eine Finanzierungsaussage (meiner Meinung nach rechtswidrig) getroffen. Die Befürworter der Wärmehalle beim Schwimmbad wurden immer wieder ‚hämisch‘ aufgefordert, einen Finanzierungsvorschlag zu machen. Stra- ßen’bauer‘ haben das nicht nötig. In Ehingen ist der Bau unnötiger Straßen immer noch das allerwichtigste.“ ET ..11Sehr geehrte Frau Dorner,zunächst herzlichen Glückwunsch zu Ihrer Wahl als Vorsitzende Ihres Ehin-ger Ortsvereins. Ich gehe nicht davon aus, daß diese Einladung            

ein postalischer Irrläufer war. Ich fasse dies als nette Geste Ihrerseitsauf und möchte mich dafür herzlich bedanken.Ich war und bin immer für harten aber fairen politischen Wettbewerb. MitVerärgerung habe ich kürzlich die unqualifizierten Äußerungen meines Ul-mer Kollegen bei der Ehinger Veranstaltung Ihrer Partei zur Kenntnis ge-nommen. Daß Herr Lorenz nicht mein, sondern Ihr Problem ist, habe ich re-gistriert. Ich meine, daß es für mich gar nicht schlecht ist, wenn Sieihn auch im kommenden Wahlkampf im Wahlkreis 65 öfters einsetzen. SolcheSchläge unter der Gürtellinie gegenüber Kollegen haben ihre eigene Wir-kung. Vielleicht hofft er dadurch auch in der nächsten Runde \"Wahlkreis-Onkel\" bei Ihnen zu bleiben, weil auf diese Art Ihr Kandidat das SPD-Stimmen-Verhältnis sicher schwerlich verbessern kann.Sie haben sicher aus der Presse vernommen, daß ich am 07. Juni bei derKandidaten-Aufstellung in Schelklingen bin und Ihre Einladung deshalbnicht annehmen kann.Nochmals herzlichen Dank für die nette Geste. Mit freundlichem GrußVentur Schöttle MdL (6.6.1991) Ludwig Dorner übernimmt die Aufgabe, jedem Mitglied zu dessen Geburtstag einen freundlichen Glückwunsch per Post zu übersenden. „PS: Ich habe Name, Anschrift, Ge- burtstags- und Eintrittsdatum elekronisch gespeichert. Diese Daten werden nur zum Zweck des Gratulierens verwendet und an niemand in irgendeiner Weise weitergege- ben.“ ..11 Willi Belis (*1) stirbt.An die Rudolf … Postfach … 7000 Stuttgart 31Geschäftsstelle der SPD den 29.05.19917390 Ehingen / DonauSehr geehrte Damen, Sehr geehrte Herren,aus beiliegender Ablichtung ersehen Sie, daß sich ein Mann in einer sehr schwierigen Lage befin-det und sich ratsuchend an mich wendet. Von hier kann ich leider nichts tun, als mich an Sie zu-wenden und Sie zu bitten, jemand zu beauftragen, einmal dort nachzusehen.Ich kenne Herrn K… und auch dessen Verhältnisse. Wenn er sich auf einer Karte an mich wendet,so liegt sicher ein besonderer Grund vor. (…) Sollte es daher nicht möglich sein, der so vomSchicksal belastet ist, zu helfen?Hier gebe ich Ihnen die Anschrift: (…)In der Hoffnung, daß Sie die so dringend notwendige Hilfe leisten,verbleibe ich mit freundlichen Grüßen .. Vorstandssitzung, „Planung für das nächste Halbjahr (Bitte Wünsche und Ideen einbringen)“, „Vorbereitung des Sommerfestes“, „Information über den Stand des Mit- gliederbriefes“, „Gestaltung des Landtagswahlkampfes (Prospekt? Plakate? Bürgerbrief? Hausbesuche? …?“, „Information über die Arbeit im Gemeinderat“, „Ortsverein und das Bürgerbegehren zu ‚Ringstraße?“, „Wünsche und Anregungen“ Klara Dorner beklagt in einem Leserbrief, dass beim Recyclinghof in Berkach jedesmal andere Annahmeregeln gälten und man immer mehr Abfall wieder nach Hause heimnehmen müsse. Zudem habe die Stadt eine Vorbildwirkung für die Umlandge- meinden. Folge: Finanzbürgermeister Heinz Seiffert verbietet ihr in einem Brief die Nut- zung der Einrichtung, weil sie Griesinger Bürgerin sei. Berg-Fescht (weil in Obergriesingen) — Schopf-Fescht (im Mehrzweckraum von Fam. D.) — Schbätsommr-Fescht (wg. September): 1.. „Onser Gottfried hot a baches Lamm vrschbrocha. …“ Dürfen Kunden ihre eigenen Behälter an Frischwarentheken zur Müllvermeidung befül- len lassen. Erst war’s erlaubt, dann nicht. Angeblich, schrieb REWE, habe es der WKD untersagt. Dieser aber weist genau dies schriftlich zurück. Dazu liegt ein  436   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Schriftwechsel zwischen der Ortsvereinsvorsitzenden, Fa. REWE und dem WKD vor. Auch die Presse berichtet. Klara Dorner und Georg Schreiber berichten in ihrem gemeinsamen doppelseitigen Rundbrief vom Oktober 11 über folgende Themen: „Ringstraße“, „Städtische Bau- maßnahmen (Überprüfung durch Gemeinde-Prüfanstalt)“ und über geplante Veranstaltungen. .11. „Paradies“, Mitgliederversammlung, „Aktuelles aus der Arbeit des Kreistags“ 1.11. „Saurücken“, Mitgliederversammlung, „Die Armut ist weiblich.“ „… lade ich ganz herzlich auch Mitglieder benachbarter Ortsvereine ein.“ „Leider ließ sich eine gewisse Terminhäufung nicht vermeiden“.1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Politikverdrossenheit — Unwort des Jahres: ethnische Säuberung• Waffenstillstand zwischen Serbien und Kroatien – Slowenien und Kroatien nehmen mit Deutschland diplomatische Beziehungen auf. – Maastricht-Vertrag (EU) wird unterzeichnet. – Vertrag über gute Nachbarschaft zwischen Deutschland und Tschechien – % der weißen Südafrikaner für Abschaffung der Apartheid – Hans-Dietrich Genscher tritt nach 1 Amtsjahren als Außenminister zurück. – USA teilen mit, dass sie alle taktischen Atomwaffen aus Europa abgezogen hätten. – rechtsradikale Pogrome in Rostock – Bill Clinton wird neuer US-Präsident. – Windows .1 kommt auf den Markt. – Mobilfunk-D-Netz geht in Deutschland in Betrieb. – Erstflug Airbus  (Großraumflugzeug)• Im Alter von  Jahren stirbt Willy Brandt, erster sozialdemokratischer Bundeskanzler und langjähriger Parteivorsitzender.• Baden-Württemberg wird  Jahre alt.• Die Landtagswahl in Baden-Württemberg 1 fand am . April parallel zur Landtagswahl in Schleswig-Holstein statt. Sie führte nach  Jahren Alleinregierung zu einem Verlust der absoluten Mehrheit für die CDU, zu einer Schwächung der beiden großen Volksparteien, insbesondere der CDU, und zum erstmaligen Einzug der Republikaner in den Landtag. Für die CDU trat der seit einem Jahr regierende Ministerpräsident Erwin Teufel () als Spitzenkandidat an. Spitzenkandidat der SPD war Fraktionschef Dieter Spöri ().• Ehingen und Esztergom (Ungarn) beschließen offizielle Städtepartnerschaft.• Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist die häufigste Ursache für schwere Verkehrsunfälle. Zu diesem Ergebnis kommt der europäische Verkehrssicherheitsrat in seiner aktuellen Statistik. Rund ein Drittel aller tödlichen Unfälle innerhalb der EU geht auf nicht angepasste oder überhöhte Geschwindigkeit zurück. Besonders häufig werden Tempolimits innerorts und auf Landes- und Bundesstraßen missachtet. Unter Berücksichtigung all dieser und weiterer Erkenntnisse misst die Stadt Ehingen (Donau) die Geschwindigkeit seit dem Jahr 1 mit mobilen Geschwindigkeitsmessanlagen an 1 Messstellen im Zuständigkeitsbereich der Großen Kreisstadt.• Mit Beginn des Schuljahres 1/ findet an der Längenfeldschule samstags kein Unterricht mehr statt (einstimmiger Beschluss aller Gremien der Schule). Zuvor war jahrelang alle zwei Wochen samstags Unterricht, noch früher sogar jeden Samstag. Die Unterrichtsstunden, die bisher auf die Samstage entfielen, werden auf die übrigen Wochentage umverteilt. Es handelt sich also weder für Schüler noch Lehrer um eine Verkürzung der Arbeitszeit. (www.laengenfeldschule.de) [Anm.: Für andere Schulen gilt Entsprechendes.]           

• Zum jährigen Schuljubiläum im Schuljahr 1/ veröffentlicht die Realschule Ehingen eine umfangreiche Jubiläumsschrift. Format DIN A, 11 Seiten (http://www.realschule-ehingen.de)• Seit 1 besteht zwischen dem Collège du Vivarais und unserer Realschule eine offizielle, deutsch- französische Schulpartnerschaft. (Jubiläumsschrift der Realschule 1)• Abb. Archiv Dorner/ET 1.1.1• Bei Möbel-Borst beginnt eine umfangreiche bauliche Erweiterung. Er will in zwei Jahren 1 neue Arbeitsplätze schaffen. (ET 1.1.1) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Karl Schaupp erhält vom Landrat die Silberne Landkreismedaille für  Jahre Arbeit im Kreistag überreicht. Zur Landtagswahl: Viele Haustürbesuche, Infostände In- nenstadt; „.. „Krone, Kirchbierlingen — .. „Hirsch“, Mundingen „Lange Gesichter bei SPD“ (ET zur Landtagswahl) — Zweitkandidat Georg Schreiber wurde u.a. auch von Dieter Spöri (Abb. ob. r., ET 1..) und Jo- hannes Rau unterstützt (Abb. unt. r, SZ 1..), jeweils kl. Saal Lindenhalle. Archiv Dorner 1  Ehingen, gemeinsame Zeitungsanzei- ge von CARITAS, CDU, DGB, FDP, GRÜNEN und SPD gegen Fremden- feindlichkeit. ( Abb. links, SZ/ET)   438   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  .1 Jahreshauptversammlung,  Uhr, Schwert – Tagesordnung (1) Begrüßung () Gedenken an verstorbene Mitgliederinnen und Mitglieder () Geburtstage und Ehrun- gen für langjährige Mitgliedschaft () Dank an unsere vielen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer (bitte den Verteilerplan wieder mitbringen) () Begrüßung neuer Mitgliede- rinnen und Mitglieder () Analyse der Landtagswahl () Jahresberichte: Ortsvereinsvor- sitzende (Klärle Dorner), Fraktion (Georg Schreiber), Kreistag (Karl Schaupp), Kassier (Walter Kienle) () Aussprache () Wünsche und Vorschläge zum kommenden Arbeits- jahr (1) Verschiedenes - Ortsvereinsinterne Neuwahlen stehen erst im kommenden Jahr wieder an. — „Joachim Schmucker und Stefan Enderle waren nächtelang unter- wegs, um zerstörte Plakate wieder in Ordnung zu bringen; ‚kaum war eines aufgehängt, war es schon wieder heruntergerissen.‘“ — „Zur Asylpolitik merkte Böttle an, daß die Bundesrepublik zum Einwanderungsland wie die USA werden könnte. Anstrebenswert wäre dann, die Zahl der ‚Einwanderer‘ zu begrenzen.“ (SZ) Für langjährige Mitgliedschaft wurden geehrte: Hans Hilgendorf ( Jahre), Josef En- gelhardt (), Gertrud Kienle (), ebenso Wolfgang Gotterbarm und Christa Rinker. 1 Jahre Birgit Schmucker und Anna Lerch. Landespolitik: „Ehinger SPD-Basis war für die Große Koalition. … Von 1 Mitgliedern be- teiligten sich  an einer entsprechenden Umfrage,  davon sprachen sich für das Bündnis mit der CDU aus.“ (Archiv Feger) .. „Ambiente“, Vorstandssitzung 1..1 Aus einem Rundschreiben an die Mitglieder: Farbenspiel – rot: fordert zur Ak- tivität auf, ist und bleibt die traditionelle Farbe der SPD – schwarz: ist etwas düster und auch die Farbe der CDU/CSU – schwarz-rot: ist eine in Baden-Württemberg seit langem nicht mehr geprobte Farbmischung. Dazu hätte ich gerne noch vor der Sommerpause eine Veranstaltung mit einem fachkundigen Referenten abgehalten. Leider hat uns der Kreisgeschäftsführer der SPD immer nur hingehalten und fest versprochen, etwas zu- wege zu bringen. Aber sein mehrfach angemahnter und zugesagter Rückruf blieb bis heute aus. – grün: ist die Farbe einer kleinen Partei, die einiges bewegt hat, auch wenn sie sich nicht immer glücklich verhielt. Grün ist auch die Farbe der Hoffnung, daß die SPD in der Koalition nicht allzu viel von sich preisgibt, wie manche schon befürchteten. – gelb: wächst gern auf schwankendem Halm. Es verleiht seit Jahrzenten einer -bis-1- Prozent-Partei bundespolitisch übergroßes Gewicht. – braun: ist in Kläranlagen zu Hau- se! – düster: die Lage im ehemaligen Jugoslawien. Schlimm finde ich, dass wir so ohn- mächtig alles mitansehen müssen. Da paßt die nächste „Farbe“ leider auch nur sehr be- grenzt dazu! – bunt: sind die Farben des Sommers. Ich wünsche euch allen eine schöne und friedliche Sommer- und Urlaubszeit. Erholt euch gut. Wenn dann die Blätter bunt werden und es herbstelt, feiern wir unser Jahresfest – wie immer in Griesingen – und melden uns auf der politischen Bühne wieder zurück — Unter anderem ist eine Veran- staltung geplant: Krise in den Parteien – innere Reformen bei der SPD. OB Krieger lädt (auch) Vertreter/innen des Ortsvereins zum Empfang ins Rathaus. An- lass: Olympiasieg des Ehingers Michael Glöckner in der -Meter-Rad-Mannschafts- verfolgung ..1 Aus einem Rundschreiben an die OV-Mitglieder: eine Einladung kostet die Ortsvereinskasse jeweils um die 1 DM (Porto, Papier, Umschläge, Kopierkosten). Darin sind nicht eingerechnet die Kosten für Computer (Hard- und Software) und                                                               202 Jedes Mitglied hatte eine frankierte und an die OV‐Vorsitzende adressierte Postkarte erhalten, dazu einen roten und einen grünen Aufkleber: Wer den grünen anbrachte, sprach sich damit für die Große Koalition aus.        

natürlich auch nicht die Zeit, Briefe zu entwerfen (macht mein Mann), zur Kopierstelle zu fahren, sie zu kopieren, anschließend zu falten, in Umschläge zu stecken und Brief- marken abzuschlecken. Bei einer kleinen Poststelle wie in Griesingen sind auch nicht 1 Briefmarken vorrätig und müssen also tags zuvor bestellt werden. Das heißt: Bevor ein Rundbrief in den Briefkästen der Empfänger/innen liegt, sind schon allerhand Zeit, Geld und Gänge bzw. Fahrten aufgewandt worden. Um zu sparen, lud ich zu drei Veran- staltungen gemeinsam ein. Mit dem Ergebnis, daß wir beim Ortsvereins-Herbstfestle meist nur zu fünft um den Tisch saßen. (…) Der zahlenmäßige „Mißerfolg“ beim Herbst- fest hat mich nämlich ganz schön deprimiert.“ .. „Saurücken“, „1 Tage schwarz-rot in Stuttgart“ mit Norbert Zeller MdL .1. „Sonne“, „Bundeswehrkampfeinsätze außerhalb NATO-Gebiet?“ mit Prof. Dr. Jür- gen Meyer MdB 1.. Ortsvereins-Herbstfestle in Dorners Schopf .11.1 Aus einem Rundschreiben an die OV-Mitglieder: Wegsehen und Maul halten? - Sagte ein Ehinger Taxifahrer nach Dienstschluss: „ … heute habe ich schon drei Rollen Dachpappe transportiert.“ Er meinte drei Fahrgäste schwarzer Hautfarbe. – Witz: „Kommt ein Türke …“ Und alles wiehert vor Lachen, weil er als Trottel dargestellt wird oder gar gewaltsam zu Tode kommt. Zwei Beispiele dürften genügen. Die Würde des Menschen ist unantastbar. (…) Man darf nicht mehr schweigend zusehen, was in unse- rem Land passiert. Es ist Zeit zu widerstehen. – Es folgt ein Aufruf zur Teilnahme an Veranstaltungen zum Thema (Ulm/Stuttgart/Berlin). „Wir Sozialdemokraten wollen nicht stumm und tatenlos zusehen, wie rechter Pöbel, von manch prominenten Politi- kern dazu ermutigt, Mord und Totschlag allmählich als ‚normal‘ ansieht …“ Und: „Man/frau kann das Seine/Ihre aber auch locker dazu beitragen, wenn dem Taxifahrer oder Witzereißer herzhaft übers Maul gefahren wird.“ [Anm.: Man kann sich auch heu- te, 1, wehren, wenn bei Fasnets- und Karnevalsveranstaltungen Büttenredner Frau- en beleidigen, Behinderte nachäffen oder rassistische Sprüche von sich lassen.] .11. „Adler“, „Pflegeversicherung“, Dieter Hund MdL (Heidenheim), Karl-Heinz Becker DGB (Ulm) 1.1.1 Aus einem Brief an Landes-Innenminister Frieder Birzele (SPD): „Vor dem Hin- tergrund eines konkreten und entsprechend tragischen Falles einer kurdischen Familie hier in Ehingen bitte ich dich herzlich und dringend, Dich unter allen Umständen für ei- ne Beibehaltung/Verlängerung des Abschiebestopps für kurdische Asylbewerber/innen nicht nur zu verwenden, sondern ihn für den Bereich Baden-Württemberg bis auf weite- res auch durchzusetzen.“1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Sozialabbau — Unwort des Jahres: Überfremdung• Aus der Tschechoslowakei entstehen zwei Staaten: Tschechische Republik (Tschechien) und Slowakische Republik (Slowakei). – Sprengstoffanschlag auf World Trade Center in New York - In Solingen sterben fünf türkische Frauen und Mädchen bei einem von Neonazis verübten Brandanschlag. – Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen - Christian Ude (SPD) wird Oberbürgermeister von München. – Bundeswehr: erstes Todesopfer bei einem UN-Auslandseinsatz — Das Tübinger Unternehmen Zanker, ein Hersteller von Haushaltsgeräten, wird geschlossen. Sein Name bleibt als Handelsmarke seines Erwerbers Electrolux erhalten - Beginn der Massenproduktion von blauen Leuchtdioden• [1] schränkte der Deutsche Bundestag das in Artikel 1 Grundgesetz festgeschriebene Grundrecht auf Asyl sehr stark ein. Auf den seitdem geltenden Art. 1a GG können sich nur noch solche politisch Verfolgten berufen, die nicht aus einem sicheren Drittstaat eingereist sind und nicht aus einem sicheren Herkunftsstaat stammen. Begleitet wurde die Grundgesetzänderung von einem flüchtlingsfeindlichen und rassistischen Diskurs in Politik und Medien, der auch die dadurch  440   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  ausgelösten damaligen tödlichen Anschläge auf Flüchtlinge und MigrantInnen billigend in Kauf nahm. Die faktische Abschaffung des Asylrechts im Jahr 1 war „ein Sieg der Straße und eine Niederlage des Rechtsstaats“, so Angelika von Loeper,. 1. Vorsitzende des Flüchtlingsrats Baden- Württemberg. (http://fluechtlingsrat-bw.de/informationen-ansicht/id--mai-1--mai-1--jahre- einschraenkung-des-grundrechts-auf-asyl.html)• Nach einer Mitgliederbefragung wird Rudolf Scharping neuer SPD-Parteivorsitzender für den zurückgetretenen Björn Engholm.• Baden-Württemberg: Die Arbeit des Koalitionsbündnisses ist vor allem von der Wirtschaftskrise der Jahre 1/1 geprägt. Obwohl man sich gezwungen sieht, die unter Lothar Späth stark ausgeweitete Neuverschuldung des Landes zurückzuführen, gelingt es, sozialdemokratische Schwerpunkte zu setzen: Im Interesse der Sicherung von Arbeitsplätzen weitet Wirtschaftsminister Spöri die Außenwirtschaftsförderung sowie Liquiditätshilfen und Landesbürgschaften für in Schwierigkeiten geratene Unternehmen erheblich aus. Große Beachtung schenkt man auch wieder dem sozialen Wohnungsbau. Unter der Frauen- und Familienministerin Brigitte Unger-Soyka wird das erste Gleichstellungsgesetz für den Öffentlichen Dienst des Landes auf den Weg gebracht. Der Kindergartenbereich wird finanziell besser gestellt und das Landeserziehungsgeld modernisiert. Umweltminister Harald B. Schäfer verhilft der Umweltpolitik wieder zu mehr öffentlicher Wahrnehmung. Er richtet eine Klima- und Energieagentur in Karlsruhe ein, lobt einen Umweltpreis für Unternehmen aus und legt ein Programm zur Förderung alternativer Energien auf. Die Sozialministerin Helga Solinger ist erfolgreich bei der Neuordnung der Pflege in Baden-Württem- berg. Innenminister Frieder Birzele schließlich führt eine kleine Verwaltungsreform durch, in deren Rahmen zahlreiche untere Landesbehörden in die Landratsämter eingegliedert werden. Entschieden führt er die Auseinandersetzung mit dem Rechtsradikalismus – auch mit den Vertretern der 1 mit knapp elf Prozent der Stimmen in den Landtag eingezogenen „Republikaner“. Die Handschrift der SPD in der Großen Koalition wird mit alledem deutlich sichtbar, ihre Bilanz nach vier Jahren kann sich sehen lassen. Nach zwanzig Jahren in der Opposition hat sie sich wieder klar als Regierungspartei profilieren können. (http://geschichte.spd-bw.de/de/zwischen-programmpartei-und- buergerbewegung/1.html)• Die Gewerbliche Schule ist mit Fertigstellung des Theoriegebäudes komplett am neuen Standort am Stadtrand in Ehingen [Schlechtenfelder Straße]. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php)• Im März 1 fand der zweite Teil der [Partnerschafts-] Feier [mit der ungarischen Stadt Esztergom] in Ehingen statt, umrahmt vom großen Zapfenstreich der Bürgerwache. In der Folgezeit vertieften sich die Beziehungen mehr und mehr, offizielle und private Besuche in beiden Städten, Schüler- austauschaktionen, Besuche von Sportmannschaften und Kunstausstellungen hier und dort zeigen, dass die Partnerschaft mit Leben erfüllt ist. Mittlerweile hospitieren jährlich einige Studenten aus Esztergom an Ehinger Schulen und zum ungarischen Nationalfeiertag, dem . August, fährt regelmäßig eine große Delegation aus Ehingen donauabwärts. (www.ehingen.de)• Ehingen. „Für Asylbewerber jetzt Pakete statt Bargeld. — Seit gestern rollen im Landkreis die Lastwagen.“ (ET 1.1.1) — Die Ehinger Narrenzunft „Eschengeister e.V. Ehingen 1“ wurde im Januar 1 ins Leben gerufen. 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Jürgen Meyer MdB: .1.  Uhr, Ev. Gemeindehaus, Gespräch mit dem Frauenkreis — 1 Uhr, Schwäb. Zellstoff AG, Gespräch mit Betriebsleitung und Betriebsrat —  Uhr „Schwert“, Streitgespräch mit Klaus Kirschner MdB (Sprecher der AG Gesundheitspoli- tik), Dr. rer. nat. Rombach (Löwenapotheke, Apotheker-Vereinigung), Dr. med. Meyer- Hentschel, Kassenärztliche Vereinigung Alb-Donau           

 SPD lud zwei Referenten ein: Leiter des Arbeitsamts und eine Gewerkschafterin. .. „Saurücken“, Vorstandssitzung, u.a. „Einrichtung einer Teestube für Asylbewer- ber/innen, Aussiedler/innen, Gastarbeiter/innen, Ortsvereinsmitglieder/innen, Interes- sent/innen“ 1.. „Schwert“, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen „Eigentlich sind sie stolz, die Ehinger Genossen, auf ihre Ortsvorsitzende Klärle Dorner. Sogar der Altgenosse Karl Schaupp, von dem man weiß, daß er von Quotenfrauen nicht allzu viel hält. (…) Mit Blick auf die Kommunlwahl 1 lebt die Ortsvorsitzende ‚im Ausland Griesingen‘. Sie kann in Ehingen gar nicht kandidieren. (…) Was den Gemeinderat betrifft, trauert Schaupp den vermeintlichen ‚SPD- Zukunftsträgern‘ Joachim und Birgit Schmucker nach. Schmucker verabschiedete sich an diesem Abend nicht nur als stellvertretender Orts- vorsitzender und machte deutlich: ‚Ehingen ist nicht meine Zukunft.‘ (…) Walter Böttle …: die CDU müsse auch auf Heinz Wiese und ‚andere Oldtimer‘ zurückgreifen. (…) Klärle Dorner räumte für ihre Person ein, etwas flügellahm zu werden, wenn man die oft schlechte Resonanz der  Mitglieder bei den  Veran- staltungen im Berichtsjahr 1 zugrundelege. (…) Hellwach wurden die Genossen dann, als die Griesinger Pädagogin … laut nachdachte und versicherte: ‚Wenn die Bun- despartei noch mehr sozialdemokratische Grundsätze aufgibt, müßte ich der Partei den Rücken kehren.‘“ — Gewählt: Vorsitzende Klärle Dorner (einstimming bei 1 Ent.), Stellv. Piero Sabia (für Joachim Schmucker), neue Schriftführerin Margret Fuchs-Ehlert (für El- len Hörger), Kassier (weiterhin) Walter Kienle, Beisitzer: Gerhard Müller, Stefan Enderle, Wolfgang Hänle, Gottfried Beck, Christa Rinker, Uli Schmucker und Hubert Schelkle. (ET 1..) — Die SZ berichtet: „Georg Schreiber sagte über die Arbeit von Klara Dorner: ‚Un- ter ihr hat die Parteiarbeit wieder das richtige Gewicht bekommen. Solange sie in Grie- singen wohnt und ohne Gemeinderatssitz ist, kann sie auch nie weggewählt werden. Wir kriegen dadurch eine Kontinuität hinein in die Vorstandsarbeit.‘“ (1..) Abb. Archiv Dor- ner/SZ 1..; vgl. hierzu Seite Fehler! Textmarke nicht definiert.) Staudacher soll Farbe bekennen — Das Ehinger Tagblatt berichtet: „Bereits ein Jahr vor der in Ehingen anstehenden OB-Wahl ließ sich gestern Andreas Staudacher als mögli- cher Bewerber ins Gespräch bringen. Der jährige Jurist, parteiloser Sohn der CDU- Stadträtin Hannelore Staudacher und des kürzlich verstorbenen ehemaligen Landrat- Stellvertreters Dr. Hellmuth Staudacher, baut auch schon auf die Unterstützung durch die SPD. Weder die Mitglieder noch die Fraktion haben aber bisher darüber beraten noch entschieden. Lediglich Genosse Walter Böttle signalisierte dem Assessor und wis- senschaftlichen Mitarbeiter an einem Tübinger Institut offenbar Schützenhilfe. Der SPD-Gemeinderat beklagte gestern, daß sich Staudacher bisher noch nicht eindeutig er- klärt habe: ,,Voraussetzung ist aber, daß er Farbe bekennt. Sonst geht alles ins Leere.\" Außerdem befänden die Mitgliederversammlung und die Fraktion darüber, welchen Kandidaten die Ehinger SPD unterstützen werde. Böttle schloß auch nicht aus, daß die Sozialdemokraten doch einen eigenen Bewerber präsentieren könnten, wenngleich dies eher unwahrscheinlich sei. Immerhin habe sich aber bereits ein Interessent über   442   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  den Landesverband nach seinen Chancen erkundigt. Ansonsten sei derzeit kein Bewer- ber in Sicht. (…)“ .. „Paradies“, OV und AsF gemeinsam: „Mehr Frauen können mehr bewegen!“, mit Hilde Mattheis 1.. „Schwanen“, „Energieversorgung heute und in Zukunft“, mit Otto Marzel, Leiter des Arbeitskreises Energie im BUND-Regionalverband Donau-Iller. ET ..1 Ehingen (wh) Seit drei Jahren macht der SPD-Bundestagsabgeordnete Prof. Jürgen Mey- er unermüdlich seine Wahl- kreisbereisungen. Sein Büro vereinbart die Termine. Bei der DRK-Geschäftsstelle in Ehin- gen hat man sich angemeldet. Die Anmeldung drang aber nicht durch bis zum Ortsvorsitzenden [und CDU Bundes- tagskandidat] Heinz Seiffert; in Ulm war die DRK-Kreisgeschäftsstelle nicht informiert. Die Folge: Meyer mußte gestern auf die Anwesenheit der Repräsentanten verzichten und informierte sich dann genauso interessiert bei der Ehinger Verwaltungsleiterin und dem örtlichen Organisator des Rettungsdienstes. Archiv Feger Klärle Dorner ist jetzt Vorsitzende des neuen SPD-Kreisverbands Alb-Donau. Zuvor gab es einen gemeinsamen Kreisverband Alb-Donau-Kreis und Ulm. Der neue Kreisverband hat 1 Ortsvereine mit insgesamt knapp  Mitgliedern. Ihr Vorgänger war Peter Rin- ker (1-1), zuvor etliche Jahre Vorsitzender des früheren SPD-Kreisverbands Ulm/Alb-Donau. Ihre Stellvertreter sind Günther Neubauer, Langenau, und Elke Kneer, Blaubeuren. .. Herbstfest in Mundingen           

 .1. „Stadiongaststätte am Wolfert“, Mitgliederversammlung; u.a. „Information über das neue Wohnbaugebiet Zeppelinstraße“ [Areal der vormaligen Baumwollspinnerei Adolff] .1. „Sozialdemokraten liebäugeln mit eigenem OB-Kandidaten“ (ET) Abb. links unten: Archiv Dorner/SZ  Abb. 1..1 „Tag des Ortsver- eins“, partei- interne Mitglieder- befragung zum „Bundesparteivor- sitz: Rudolf Schar- ping, Gerhard Schröder oder Hei- demarie Wieczorek- Zeul?“; hier: Genos- se Franz Maier. Wie er abstimmte, ist natürlich geheim. Der Ortsverein war zu  Prozent für Heidemarie.  1.11. Karl Schaupp erhält die Silberne Landkreis-Medaille  „Gegen die Stimmen der sechsköpfigen SPD- Fraktion … beschloß der Gemeinderat gestern Abend die Erhöhung der Kindergartenbeiträge zum 1. Januar 1 um zehn Mark auf  Mark für das erste Kind. Zweitkinder und jedes weitere Kind einer Familie im Kindergarten bleiben … beitragsfrei. (…) Die alte Forde- rung der SPD nach dem Null-Tarif beim Kindergarten brachte CDU-Rat Edwin Maucher in Wallung. ‚Die CDU ist zuständig für das Kopfhinhalten und die SPD für die Verteilung von Geschenken.‘“ (ET .11.)  Seit Oktober 1 erscheint monatlich 's Rote Füchsle und berichtet aus dem Geschehen des Orts- vereins. Technikstufe 1: Mit PC erstellt, in der Redakti- on gedruckt, in Copyshop kopiert, manuell etikettiert, ausgetragen — Stufe : Mit PC erstellt, vom Profi ge- druckt, manuell etikettiert, ausgetragen — Stufe : wie Stufe ; zusätzlich in weit größerem Umfang als ausgedruckt per E-Mail im PDF-Format versandt, an OV-Mitglieder u.v. andere Empfänger, fast weltweit. Abb. links (Ausschnitt): Auch bei der SZ wurde 's Rote Füchsle damals zur Kenntnis genommen. .1.  „Ehinger SPD macht mit  Unterschriften Front“ gegen die Schließung der Psychologischen Beratungs- stellen durch den Kreistag. (ET 1.1.)  Jürgen Meyer MdB besucht die Ehinger Berufsschu- le (Berufskraftfahrer und Kfz.-Lehrlinge) und beant- wortet Schüler/-innen-Fragen. (SZ 1.1.1)  444   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Noch immer aktuell (2014)  1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Superwahljahr — Unwort des Jahres: Peanuts• Abkommen zur Erhaltung der europäischen Fledermauspopulationen tritt in Kraft. - Hutu-Soldaten richten in Ruanda ein Massaker unter den Tutsi an. - Bundesverfassungsgericht hält Auslands- einsätze der Bundeswehr unter UN-Mandat für grundgesetzkonform. - Der Bundesnachrichten- dienst führt einen von der Behörde inszenierten Plutoniumschmuggel aus; der Skandal machte unter der Bezeichnung „Plutonium-Affäre“ weltweit Schlagzeilen. - Landtagswahl in Sachsen: CDU verteidigt absolute Mehrheit, SPD verliert, PDS (Nachfolgepartei der DDR-SED; Vorgängerin der Partei DIE LINKE) gewinnt hinzu; FDP und Neues Forum nicht mehr im Landtag. - Zweite Bundestagswahl nach der Wiedervereinigung; Helmut Kohl bleibt Kanzler einer CDU/CSU-FDP-Koalition, Rudolf Scharping (SPD) unterliegt ihm. - Jordanien schließt Friedensvertrag mit Israel. – Norwegen: Volksentscheid ,% gegen EU-Beitritt - Eurotunnel zwischen Calais und Folkestone für den Personenverkehr freigegeben - Eröffnung der XVII. Olympischen Winterspiele in Lillehammer (Norwegen) - Michael Schumacher wird erster deutscher Formel-1-Weltmeister. - Untergang der Passagierfähre Estonia auf der Fahrt von Tallinn (Estland) nach Stockholm (Schweden),  Tote.           

• Landesminister Gerhard Mayer-Vorfelder (CDU) „bleibt trotz Lotto-Affäre im Amt. (…) Ein Oppositionsantrag von GRÜNEN und FDP, den baden-württembergischen Finanzminister wegen schwerer Versäumnisse … zu entlassen, erhielt gestern im Landtag bei weitem nicht die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Union und Republikaner stützten den CDU-Politiker, die SPD enthielt sich geschlossen der Stimme. (…) ‚Die SPD ist schwach‘, spottete ‚MV‘ anschließend vor laufender Kamera über den Koalitionspartner. ‚Wenn sie stark gewesen wäre, hätte sie mit den Grünen gestimmt.‘“ (ET 1..1)• So sah der Prototyp des 1 gewählten Gemeinderatsmitglieds in Baden-Württemberg aus: Er war Mitfünfziger, bekleidet einen angesehenen Beruf, war nicht neu im Gemeinderat - und er ist ein Mann. (http://www.kommunalwahl-bw.de/wer_wurde_gewaehlt.html)• Die Krankenhaus GmbH Alb-Donau-Kreis wird gegründet. Die hundertprozentige Tochter des Landkreises ist verantwortlich für die drei Kreiskrankenhäuser in Blaubeuren, Ehingen und Langenau.1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den TellerrandKarl Schaupp erhält das Bundesverdienstkreuz verliehen.  Archiv Feger: Karl Schaupp bei Jahreshauptversammlung: „Wir müßten jede Gelegenheit wahrnehmen, dem OB und [Fi- nanzbürgermeister, später MdB, noch später Landrat] Seiffert an den Kopf zu werfen, warum sie sich nicht für [den Erhalt der] Psychologischen Beratungsstelle eingesetzt ha- ben.“ - Georg Schreiber (Frakt.- Vors.): „Das Arbeitsklima im Gemeinderat war sachbezo- gen.“ Zwischen OB Krieger und der SPD-Fraktion habe sich je- doch „ein sehr gespanntes Verhältnis entwickelt“. - Walter Böttle stellte fest, dass „SPD-Vorschläge wie Radwe- gebau, Wertstoff-Container oder Freibadverschönerung im Stadtparlament jahrelang ab- geblockt“ würden und dann plötzlich als CDU-Anträge glattdurchgingen. Geehrt für langjährige Mitgliedschaft: Rolf Allgaier ( J.), Jörg Hilbert,Hilde Allgaier, Walter Böttle, Walter Kienle (je ), Klara Dorner, Eberhard und Hannelo-re Werner, Willi Hemmann, Willi Beck, Rosemarie Bauer, Angelika und Karl-HeinzMarkert, Josef Kneer, Kurt Efinger, Manfred Kistler, Josef Girner und Joachim Schmucker(je ), Wilfried Maier, Harald Huber, Karl Braig, Manfred Hucker, Stefan Rinker und Ul-rich Knupfer (je 1). Jürgen Meyer auf Listenplatz  für die Bundestagswahl. Kandidaten für die Gemeinderatswahl (alphab.; unterstrichene Namen = gewählt):Beck, Gottfried - Böttle, Walter - Deckwitz, Lutz - Ditzel, Werner - Efinger, Kurt - Enderle,Stefan - Fuchs-Ehlert, Margret - Gaumann, Udo - Griesinger, Bärbel - Hackel, Ulrike -Hänle, Wolfgang - Heindl, Hans - Hemmann, Willi - Hitzler, Klaus -  446   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Hörmann, Gerhard - Huber, Norbert - Kistler, Manfred - Klauser, Ulrich – Knupfer, Ulrich - Kraus, Walter – Lerch, Emil - Mangold, Georg - Markert, Angelika - Markert, Karl-Heinz - Mohr, Karin - Mosch, Markus - Rinker, Christa - Rinker, Stefan - Schaupp, Karl - Schelk- le, Hubert - Schmucker, Ulrich – Schreiber, Georg - Stürmer, Ute Gewählter Ortschaftsrat Efinger, Kurt (Dächingen) 1.. „Paradies“, „Seminar für KandidatInnen“ zur Kommunalwahl .. „Paradies“, Vorstandssitzung, Kommunal- und Europawahl Gemeinderatswahl am 1. Juni 1. Wahlbeteiligung 1,%. CDU:  Sitze, SPD: , FWV: , GRÜNE/Bürgerforum: , FDP: 1 Kreistagswahl 1: CDU:  Sitze, FWV: 1, SPD: , GRÜNE: , REP: 1, FDP/DVP: 1, Unab- hängige; 1, Partei bibeltreuer Christen:  „Der mittlerweile jährige [Karl Schaupp] schaffte das kleine Kunststück, trotz des un- dankbaren . Listenplatzes, den ihm seine Genossen zugewiesen hatten, noch in den Ehinger Gemeinderat zu rutschen. (…) fühlte er sich bei der Nominierung ‚von ein paar Leuten, die meinen, die Partei zu sein‘, abserviert.“ (ET 1..1) 1.. Brigitte Adler MdB, 1 Uhr, Bauralädele, anschl. Fam. Mammel, Lauterach (alter- native Landwirtschaft) — … —  Uhr „Wolfert“, „Die Landwirtschaft im Jahr “ (Perspektiven, Rolle der Frau) Der Redakteur des Roten Füchsles (Auszug): Die Ehinger SPD hatte mit einem möglichen OB-Kandidaten aus Mannheim Kontakt aufgenommen. Aus Furcht, ihn letztlich zu „verheizen“ und aus Furcht, ihn im Wahl- kampf bei weitem nicht ausreichend finanziell unterstützen zu können, kam letztlich                                                                203 siehe Seite 488       

keine Bewerbung zustande. Daran sei nun der Ortsverein selber schuld, wie das ET den möglichen Kandidaten zitierte. „Anke Fuchs MdB vergleicht [Bundeskanzler] Kohls Politik mit einem Schaukelpferd: ‚Es bewegt sich viel, es bewegt sich aber nicht von der Stelle.‘“ — „‘Soziale Gerechtigkeit und Arbeitsplätze‘ war das Thema des Bür- gergesprächs mit Anke Fuchs, SPD-MdB, am Donnerstag abend im ‚Schwert‘.“(Text und Bild Archiv Dorner/SZ 1..1) Abb rechts: Europawahlkampf 1 (Archiv Dorner/SZ 1) „Hohe Auszeichnung für SPD-Gemeinderat — Karl Schaupp mit Bundesverdienstkreuz geehrt“ (ET ..1) „Karl Schaupp 1 Jahre lang im Kreistag — … einer der  Kreisräte des Alb-Donau- Kreises, die Landrat Dr. Wolfgang Schürle verabschiedet hat.“ (ET ..1) Der Ortsverein feiert sein jähriges Bestehen.  Jahre Kriegsende – Der Ortsverein gedenkt des . Mai 1 (SZ 1..1)  448   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Multimedia — Unwort des Jahres: Diätenanpassung• Österreich, Schweden und Finnland treten EU bei. - In Deutschland wird Pflegeversicherung eingeführt. - Schengener Abkommen tritt in Kraft. - Erster Castor-Behälter erreicht Gorleben. - Besetzung der Ölplattform Brent Spar durch Greenpeace-Aktivisten - Bundestag billigt einen Bosnien-Einsatz der Bundeswehr. - Veröffentlichung von Windows  - NATO beginnt im Bosnienkrieg mit Luftschlägen gegen militärische Objekte und Stellungen der bosnischen Serben. - Französischer Kernwaffentest löst auf Tahiti schwere Unruhen aus. - Staats- und Regierungschefs der EU einigen sich auf den Euro als gemeinsame Währung. - Elektronikhersteller einigen sich auf technischen Standard für DVDs. - Metallindustrie führt -Stunden-Woche (mit flexiblen Regelungen) ein. – „Kölner Haie“ gewinnen erste Deutsche Meisterschaft der Deutschen Eishockey- Liga.• Rudolf Scharping, SPD-Parteivorsitzender, wird von Oskar Lafontaine auf dem Mannheimer Parteitag aus dem Amt gedrängt. Es folgen unruhige Jahre mit wechselnden Männern an der Parteispitze. Nach Lafontaine (Rücktritt 1) kommen Schröder, Platzek, Beck und zweimal Müntefering, bis schließlich Sigmar Gabriel (seit ) die Partei wieder stabilisierte.• Kaufmännische Schule und Magdalena-Neff-Schule in Ehingen (hauswirtschaftliche und sozial- pflegerische Schule) sind komplett unter einem Dach vereint (Schulgasse 11). Mehr Aufgaben für die Kreisverwaltung: Das Gesundheits- und das Veterinäramt sowie Teile des Wasserwirtschaftsamtes werden per Landesgesetz ins Landratsamt integriert. Start der sozialen Präventionsarbeit an den „Runden Tischen“ in den Gemeinden. Der Alb-Donau-Kreis übernimmt die Moderation. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php)• „‘Gemeinderatssitzungen ähneln einer Muppet-Show‘“. Und: „Oberbürgermeister Johann Krieger bricht mit der Ehinger CDU und will auch nicht mehr für den Kreistag kandidieren.“ (ET 1.11.1) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Der Ortsverein feiert (leicht verspätet) sein -jähriges Bestehen mit einer Ausstellung historischer Dokumente (Ort: „Burghof“, damals AWO-Heim). Eine große Bitte Seit Jahren beschäftigt mich die Geschichte der SPD Ehingen. Inzwischen habe ich einige Aktenordner Material und einige M(ega)B(yte)‐Computerdaten gesammelt. Ich habe mich bei meiner kleinen Ausstellung zum Jubiläum fast ganz auf die Zeit vor der Gründung des Ortsvereins beschränkt. Damit wollte ich zeigen, daß schon vor der offiziellen Gründung eines Ortsvereins in Ehingen sehr wohl Sozialdemokraten aktiv waren. So erklärt sich auch das Motto der Ausstellung. In den kommenden Jahren wird sich sicher immer wieder eine Gelegenheit ergeben, diese Form der Geschichtsdarstellung fortzuschreiben. Ich denke dabei an die beiden Zeitabschnitte: 1. von 1914 (Gründung des OV) bis 1945 (Ende des Faschismus) 2. von 1945 bis heute Aber auch hier gilt leider der alte Spruch: Je mehr ich weiß, desto größer wird auch das Wissen um meine „Lücken\". Deshalb meine Bitte: Wer kann mithelfen, meine Lücken zu verkleinern? Bitte durch‐stöbert Eure Unterlagen und sucht nach alten Fotos (auch Negative zum Nachmachen), nach alten Wahlprospekten, Wahlunterlagen, nach alten Zeitungsberichten, nach alten Unterlagen, Briefen, nach alten Protokollen und Versammlungsberichten, nach allem, was mit der SPD Ehingen zu tun hat Bitte stellt uns diese Sachen wenigstens leihweise (z.B. zum Kopieren) zur Verfügung. Es sollte an ei‐ner Stelle eine Art \"Archiv der Sozialdemokraten in Ehingen\" entstehen. Vielleicht kann dann            


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