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Festschrift 100 Jahre_SPD OV_Ehingen

Published by BoulosRabih, 2015-03-21 10:56:55

Description: Festschrift 100 Jahre_SPD OV_Ehingen

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Landesliste Baden-Württembergs einzog. In seiner ersten Periode, der fünften [des Dt. Bun-destags], war Kern zunächst stellvertretendes Mitglied im Rechtsausschuss. Nach ein paarMonaten war er 1 ordentliches Mitglied des Ausschusses, in der sechsten Legislatur-periode aber wieder nur stellvertretendes. In der sechsten und der siebten Wahlperiodewar Kern im Auswärtigen Ausschuss, in der siebten außerdem noch im Ausschuss für Tech-nologie und Forschung. Während seiner Amtszeit war er zudem noch stellvertretendesMitglied verschiedener anderer Ausschüsse. http://de.wikipedia.org/wiki/Karl-Hans_KernProf. Dr. Jürgen Meyer MdB (1-)Jürgen Meyer (* . März 1 in Düsseldorf) ist ein deutscher Universitätsprofessor,Rechtsanwalt und Politiker der SPD. Er war von 1 bis  Mitglied des Deutschen Bun-destages. Meyer studierte Rechtswissenschaften an der Universität Münster und an derFreien Universität Berlin. 1 promovierte er zum Dr. jur. an der Universität Tübingen zumThema Dialekt im Strafprozessrecht. Sein Doktorvater war Karl Peters. Von 1 bis 1studierte er in Princeton/New Jersey und Ann Arbor/Michigan.Seit 1 Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg; seit 11 außerdem Rechtsanwalt. Er habili- tierte sich 1 und ist seit 11 Professor an der Universität Frei- burg für deutsches und ausländisches Straf- und Strafprozessrecht sowie Kriminologie. Jürgen Meyer ist seit 1 Mitglied der SPD. Er war von 1 bis 1 für den Wahlkreis Freiburg I Mitglied des Landtages von Baden-Württemberg. Von 1 bis  war er Mitglied des Bundestages [Wahlkreis Ulm]. Meyer war der Vertreter des Deutschen Bundestages im Grund- rechtekonvent sowie im nachfolgenden EU-Verfassungskonvent. Er ist Herausgeber des Standardkommentars zur Charta der Grundrechte. http://de.wikipedia.org/wiki/Jürgen_MeyerHilde Mattheis MdB (seit )Hilde Mattheis geb. Gudelius (* . Oktober 1 in Finnentrop) ist eine baden-württem-bergische Politikerin der SPD und Abgeordnete des Deutschen Bundestags. Sie ist Vorsit- zende des Forums Demokratische Linke 1. Nach ihrem Studium an einer Pädagogi- schen Hochschule war Hilde Mattheis als Lehrerin an Grund- und Hauptschulen tätig. Hilde Mattheis ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter. Hilde Mattheis trat 1 in die SPD ein und engagierte sich be- sonders in der Arbeitsgemeinschaft  600   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 sozialdemokratischer Frauen (AsF). Von 1 bis 1 war sie Vorsitzende des AsF-Kreisverbandes Ulm. Daneben gehörte sie ab 1 dem AsF-Landesvorstand in Baden-Württemberg, von 1 bis 1 als stellvertretende Vorsitzende, an. 1 wurde sieschließlich zur AsF-Landesvorsitzenden gewählt. Seit 1 ist Hilde Mattheis auch Mitglieddes baden-württembergischen SPD-Landesvorstands. Ebenso war sie von  bis Vorsitzende des SPD-Kreisverbandes Ulm. Seit 1 ist sie stellvertretende Landesvorsit-zende der SPD Baden-Württemberg. Dem SPD-Bundesvorstand gehört sie seit  an. Seitdem . November 11 ist Hilde Mattheis die Vorsitzende des Bundesvorstands des ForumsDemokratische Linke sowie Mitbegründerin und Mitglied im Sprecherkreis der baden-württembergischen Linken. (…) Hilde Mattheis ist seit  Mitglied des Deutschen Bun- destags und hier seit  stellvertretende SprecherinSehr geehrter Herr der Arbeitsgruppe „Gesundheit“ sowie Vorsitzende derPflug, Arbeitsgruppe „Verteilungsgerechtigkeit und soziale In-ich darf Sie im Auftrag tegration“ der SPD-Bundestagsfraktion. Seit Dezemberdes SPD-Ortsvereins an-  gehört sie außerdem dem SPD-Fraktionsvorstandsprechen. (…) an. Die Schwerpunkte ihrer politischen Arbeit im Bun- destag sind die Gesundheitspolitik, Pflege, Gleichstel-Es geht um eine Versamm- lungspolitik und Verteilungsgerechtigkeit.lung mit dem SPD-Bundestagskandidaten http://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_Mattheis  Ernst Abt in Griesingen.Herr Gentzsch teilte uns 1 bewarb sich Ernst Abt, Ortsverein Öpfingen, um einmit, daß er wiederholt Bundestagsmandat. (Vgl. Abb. links)darauf hingewiesen wor-den sei, daß dieser Ernst Abt in Mundingen (Pressemitteilung,Wunsch in Griesingen be- Ausriss):steht. „Sozialdemokraten haben die Mauer [Berlin]Wir wären in der Lage, durchlässiger gemacht. … Zurückschießen istzusammen mit Ernst Abt, kein Mittel, unsere Interessen zu vertre-am Sonntag, den 26.9.76 ten.“ Bei der nächsten KSZE sei es Sache derin Griesingen einen Bundesrepublik, die DDR zu blamieren, die…Frühschoppen zu ma- durch ihr Verhalten ihre eigene Unterschriftchen. Würden Sie dies unter der Schlußakte von Helsinki diskrimi-für möglich halten? niert habe.(…) Mit freundlichen Ein guter Kanzler [Helmut Schmidt, SPD] soll nachGrüßen dem 3. Oktober [Tag der Bundestagswahl] Kanzler bleiben, … ein guter Ministerpräsident [ge- meint Helmut Kohl] [soll] ein guter Ministerpräsi- dent bleiben. (15.9.1976)           

Abb. links: Aufstellung der Kosten für Wahlen 1 (in diesem Jahr fanden Landtags- und Bundestags- wahlen statt) Der Europa-Bus — 1! „Der ‚Europa-Bus‘, eine Werbeidee, mit der die SPD durch die Lande fährt, hielt gestern Nachmittag auch auf dem Ehinger Marktplatz.“ Der Bus war ähnlich wie ein Schiff aufgebaut, mit Bundeskanzler und –kandi- dat Helmut Schmidt am „Steuer“ abgebildet. Der hie- sige Kandidat Ernst Abt (Öpfingen) war leibhaftig mit „an Bord“. Quelle u. Abb. „Bus“ unten: ET 1..1  Anm.: 1 fanden die ersten direkten Europawahlen statt, bei denen die Bürger selbst das Parlament wählen konnten. 602   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Wahlen zum Europäischen Parlament  Europa ist nicht weit weg. Europa, das sind wir. Abb. unten: Auch für die Wahlen zum Europäi- schen Parlament stehen wir uns die Füße in den Bauch – aus Überzeugung für die europäi- sche Idee.  Zur Abb. ganz unten: ‘s Rote Füchsle hat sich lange Jahre stets für die europäische Idee stark gemacht.Abb. rechts: Der MdEP-Abgeordnete Rolf Linkohr (Mitte) un-terstützt unseren Landtagskandidaten Peter Rinker; hier beieinem Besuch der Adolff-Werke Ehingen mit BetriebsleiterNisi (rechts). (1, Archiv Mangold)           

Abb. links: Unser vormaliger MdB Dr. Jürgen Meyer informiert über „Europa“, sein Herzens- und Ver- standes- anlie- gen. () Abb. links und rechts: Unser EU-Kandidat Dr. Alfred Diebold besucht auf unseren Vorschlag die Ehinger Moschee. ()Abb. unten: Europafest am Tränkbergplatz mit Folkloregruppen, Liedermacher WernerMattausch und MdB Prof. Dr. Jürgen Meyer () aus Anlass der anstehenden Wahl zumEuropäischen Parlament Abb. links: Archiv Mangold/ET 1..1 604  Abb. unten: Europakandidat Dr. Uwe Schmidt 1 (Archiv Mangold/SZ)  

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Wahlkampf ist immer auch Zeit, Geld und Arbeit (und zuweilen auch nervig …) Abb. links: Unser Mitglied Emil Geiß wird zum Wahlhelfer berufen (Bundestagswahl 1). Man be- achte den Wahlbezirk und das Wahllokal. Abb. Mitte links und unten links: Wahl- kampf kostet, Aufstellung des Kassierers (Ausschnitt), 1 und Abrechnung von 1, wo trotz der Einnahmen unterm Strich ein Minus blieb — nichts für den nächsten Wahlkampf angespart.Abrechnung Maifeier 1977 (Auszüge)Einnahmen Eintrittsgelder 563,50 DM Barbetrieb 131,20 DMAusgaben Miete Stadthalle 365,00 DM Bewirtung Kapelle 51,80 DM „Feger Autoplakate“ 55,50 DM             B  r   i  e   f  p   a  p   i  e   r  ,     A  u   f  k   l  e   ber 70,60 DM (…)D2e36f Siizehiet hierzu die folgende Seite.  277,60 DM          

nervig … Parlamentarierin der SPD im Europaparlament setzt im Gespräch mit Landwirten interessante Akzente in der Agrardebatte Bauernfunktionäre (…) fordern Außenhandelsschutz (wh). Bauernfunktionäre aus den Räumen Ehingen, Biberach und Reutlingen trafen sich amMontagabend mit der Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherfra-gen im Europäischen Parlament, Beate Weber (Abb.), im „Schwanen\" in Ehingen. Die Anregung gingvon der Abgeordneten aus, die auch dem Agrarbeirat angehört. Der auf lange Strecken sachlicheMeinungsaustausch über die verschiedenen derzeit diskutierten Modelle zur Verbesserung der Situ-ation der Landwirte wurde durch Rüpeleien einzelner Landwirte beeinträchtigt.(…) Das Europaparlament bemühe sich, den Fehlentwicklungen entgegenzutreten, so MdEP BeateWeber. Aber ein Großteil der Landwirtschaftssubventionen von derzeit  Milliarden Mark kommenicht in die eigentlich bedürftigen Gebiete, sondern werde größtenteils vom Handel usw. „aufge-fressen\". (…) Versammlungsleiter Zink war mit seinem Urteil schnell bei der Hand. Für ihn waren dieVorschläge alles Dinge, die nicht weiterhelfen. (…) Seine Forderung: Einführung eines Außenhan-delsschutzes, also Zollbarrieren. Beate Weber dagegen: man kann nicht Liberalität im Welthandelpredigen und selbst die Grenzen schließen, die BRD lebe nun mal vom Export und sei zudem derzweitgrößte Agrarexporteur der EG. (…) [Bauernverbandsfunktionär] Mang (…) beklagte sich überungleiche Behandlung der einzelnen EG-Mitglieder (…). Frau Weber ließ diesen Hinweis auf die Be-nachteiligung der deutschen Landwirte nicht unkommentiert: Großbritannien habe zwar eine be-fristete Ausnahmeregelung bei der Hormonbehandlung von Rindvieh erhalten, dürfe das Fleischaber nur auf dem nationalen Markt absetzen, „und die Briten handhaben solche Kontrollen weitstrenger als die Behörden in der BRD\". Dasselbe gelte für den Weinmarkt in Frankreich, „auf demsich Vorkommnisse wie in der BRD nie abspielen könnten.\" In Italien werde die Lebensmittelkenn-zeichnungspflicht weit schärfer gehandhabt als in der BRD.Daß die Probleme auf den Nägeln brennen, das zeigte der Satz des stv. [Bauernverbands]-Kreis-vorsitzenden Hans Vetter (…): „Die Einzelheiten hängen einem zum Hals heraus. (…) Es wird immerdiskutiert und nichts getan. (…) Wir müssen nationale Maßnahmen ergreifen (…)\". Vetter gelang dieerstaunliche Leistung, einen Bezug von den Agrarproblemen zur Berufstätigkeit von Frauen herzu-stellen: „Die Frauen sollen zu Hause bleiben und den Männern am Abend das Essen kochen und dieKinder versorgen, dann würden wir  Prozent der Plätze in der Psychiatrie einsparen\" (Anmerkungwh: der Satz war eine Unhöflichkeit der referierenden Abgeordneten gegenüber, und „Unhöflich-keit\" ist das geringste, was man zu Vetters Äußerungen sagen kann).  Der SZ-Redakteur schrieb außer seinem obigen Artikel noch einen persönlichen Kommentar: Nicht mehr nur eine Frage des guten StilsJeder, der sich auf Bauernversammlungen in der Region bewegt, kennt ihn, den Ortsvorsitzendenvon Herbertshofen. Man könnte das CDU-Mitglied Bausenhart ein Original nennen, einen Polemiker,würde er nicht immer in den gleichen langatmigen Singsang verfallen. Es gibt auch gute Gründe,sich auf den Standpunkt zu stellen, sein mit Schuldzuweisungen und Beschuldigungen gespicktesWeltbild sei keiner ausdrücklichen Beachtung wert. Man kann Aussprüche wie den, daß er und seineBerufskollegen „im Schwitzkasten, bis sie verrecken\" stecken oder seine Einschätzung, das Europäi-sche Parlament sei ein „Wespennest\" und es werde eine „hundsmiserable Politik gegen Bauern\" ge-trieben, als drastische Meinungsäußerung durchgehen lassen.„Man müßte diese Gesellschaft vor den Volksgerichtshof stellen\" für das, was sie den Bauern antat,dieser Ausspruch geht zu weit. Dieser Satz wurde nicht im Affekt gesagt, dieser Satz wurde abgele-sen. Der gedankliche Inhalt ist absurd, darum geht es nicht, es geht darum, daß Bausenhart 1jemand vor „den Volksgerichtshof stellen\" will. Man muß kein Antifaschist sein, um darüber in Zornzu geraten, dies von einem Mann in einer öffentlichen Versammlung unwidersprochen zu hören, derallein von seinem Alter her sehr wohl wissen müßte, was es mit dem Freislerschen Volksgerichtshofauf sich hat, und einen anderen kennt die deutsche Geschichte nicht.Seine Äußerungen als Geschwätz abzutun, dagegen würde sich Bausenhart als erster zur Wehr set-zen. Bausenhart ist auch kein beliebiger Privatmann, Bausenhart gehört seit Jahren der CDU-Fraktion im Kreistag an. Wolfgang Schmid  Archiv Mangold/Schwäbische Zeitung, ..1 (wörtlich, Auslassungen sind gekennzeichnet) Anm.: Es gäbe noch einige weitere Beispiele zu ungehobelten Umgangsformen bei diesem Verband zu berichten … 606   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Sie gehören auch dazu Gemeinden und Teilorte betreuenBesuch in Dächingen, Prof. Dr. Jürgen Mey- … und hier in Mundingen (ebenfalls 1)er MdB, Vertreter des Ortschafts- und desGemeinderats sowie die OV-Vorsitzende Öpfingen, links: Wahlkampf 1; rechts: SPD-(1) … Gemeinderat Ulrich Keßler bereitet 1 eine Veran- staltung in der Gemeinde vor.           

SPD-Versammlung in Griesingen (1)In einem Pressebericht heißt es u.a.: SPD-Landtagserstkandidat Heinrich Linder sei „nichtder Meinung, daß BM Henger [Ehingen] Gemeinden ‚fresse‘, wie ihm einmal entgegenge-halten worden sei.“Damals war die bevorstehende Kommunalreform mit allen Eingemeindungen ein heißesThema. Sie hierzu auch Seite , Pläne zu den Albgemeinden.SPD-Kandidat Linder sagte in Griesingen, „kleine Gemeinden von  oder  Einwohnernseien aber kein Zentralort. Es wäre unsinnig, dort eine große Verwaltung aufzubauen.“MdL Ventur Schöttle CDU habe diesbezüglich in der „Pfarrei“ landesplanerische und ver-waltungsorganisatorische Grundsätze außer Acht gelassen. Im Bericht heißt es dann: „Inder weiteren Diskussion klagten Griesinger Bürger über bisher unzureichende Aufklärung indiesen Fragen“ [zur Kommunalreform]. „Auf den Schöttle-Plan, die Verwaltungsgemein-schaft Pfarrei, angesprochen, antwortete Dr. Kräutle [SPD, Nasgenstadt]: ‚Dieser Plan schei-terte an der Einsicht und Weitsicht der betroffenen Gemeinden.‘“Und zuletzt ein Lob: „Linder stellte in seinem Schlußwort fest, er habe in Griesingen sehrwache Bürger angetroffen. Dies sei für ihn eine Bestätigung dafür, daß man von der Seiteder CDU die politische Reife des Bürgers auf dem flachen Lande unterschätze.“SPD-Versammlung in Rißtissen (1)Einige Inhalte aus dem SZ-Pressebericht in Stichworten:  „Schöttle macht es sich zu leicht“, wenn er die Vorstellungen der Ehinger SPD zur Großen Kreisstadt und zu den Eingemeindungen als „Floskeln“ bezeichne.  Gegensätzliche Meinungen sind notwendig, um bessere Leistungen zu erzielen, aber nur bei sachbezogenen Einwänden und nicht bei Opposition als Selbstzweck, wie es die CDU bei den Eingemeindungen halte.  Auf die Frage, ob man bei den Ostverträgen „nicht voreilig etwas verschenkt habe“: Die SPD/FDP-Koalition habe nach reiflicher Überlegung die Konsequenzen aus der Vergangenheit gezogen, ohne dabei etwas zu verschenken.  Die SPD im Kreis begrüßt eine Abstimmung der Fahrpläne aller Verkehrsträger, was von den Anwesenden begrüßt wurde.  In der Frage zur „Schulreform habe sich die SPD bereits seit langem zur integrierten Gesamtschule bekannt“. (!!!)  SPD-Zweitkandidat Stonis (Munderkingen) befürwortete eine bessere Alters- versorgung für Landwirte.FlugblattDie SPD-Gemeinderatsfraktion wendet sich am ..1 per Flugblatt an die Einwohner-schaft von Nasgenstadt. „Walter Böttle, Fraktionsvorsitzender und die FraktionsmitgliederGeorg Mangold, Georg Schreiber, Karl Schaupp, Emil Lerch und Christa Rinker“.                                                            237 Seit der grünroten Landesregierung spricht man von der „Gemeinschaftsschule“ und meint im Prinzip das‐selbe. Viele, auch CDU‐dominierte, Städte und Gemeinden streben eine solche an oder haben sie bereits. 238 Flugblatt: „Flug|blatt,  das [nach frz. feuille volante]: meist unentgeltlich verteiltes od. von Flugzeugen o.Ä. in größerer Menge abgeworfenes Blatt, das ein‐ od. zweiseitig bedruckt [u. illustriert] ist u. über ein aktuelles Ereignis informiert od. dazu Stellung nimmt: Flugblätter abwerfen, verteilen.“ — © Duden ‐ Deutsches Univer‐salwörterbuch, 5. Aufl. Mannheim 2003 [CD‐ROM]. — Anm.: Inzwischen sagt man oft Handzettel oder auch Flyer statt Flugblatt.  608   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Abb. (Presseberichte) Archiv Feger   Abb. oben:   Ausriss  aus dem  Flugblatt  Auf der  Rückseite führten die Ver- fasser des Flugblatts auf, was zu Nas- genstadt im Haus- haltsplan der Stadt für 1 an Mitteln eingestellt war.   

Interesse an der heimischen Wirtschaft Betriebe erkundenSiehe auch unter „Promis bei uns zu Gast“ (Seite f) Abb. von links: Fa. Braig, Fa. ERMA (mit Hilde Mattheis MdB), Fa. Banderitsch (SZ 11..1), Fa. Kistler (mit Jürgen Meyer MdB); Abb. unten links (1): zus. mit plus bei Fa. Liebherr Werk Ehingen; Abb. unt. r.: ebenfalls zusam- men mit plus bei Fa. Sappi, Ehingen (alle Abb. Archiv Dorner) Abb. links: Ute Vogt bei Fa. Tries () „Ehinger SPD besuchte SÜDWEST PRES- SE in Ulm“ (ET am .1.1) Weitere Betriebe und Einrichtungen, die wir besuchten: Fa. Adolff, Fa. Ott, Fa. Rommel, Fa. Mohr, Fa. Sailer, landw. Betriebe, Bauralädele, Eine-Welt-Laden — Müllheizkraftwerk, Deponie Litzholz — zus. m. Abgeordn.: Finanzamt, Poli- zei, Krankenhaus GmbH, Kinderschutz- bund, Asylbewerberunterkünfte, Ju- gendhaus, Rathaus (Ehingen, Griesin- gen, Öpfingen), Schulen … 610   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Wir sind nicht allein auf der Welt Kontakte zu anderen OrtsvereinenNatürlich stehen wir über den Kreisverband Alb-Donau laufend im Kontakt mit dessen an-deren Ortsvereinen. Die zahlreichen Veranstaltungen auf Kreisebene (Seite ), zuweilenauch zusammen mit dem Kreisverband Ulm, führen uns immer wieder zusammen. Auchdie Sommerfeste (Seite 1) gehören dazu. Bei Regionaltreffen und Landesparteitagen sieht„man“ sich auch regelmäßig und tauscht sich aus. Zuweilen aber kam es auch vor, dass sichzwei Ortsvereine gegenseitig besuchen.Wir besuchten den OV Weingarten/W. (1 und ) Abb. links: Einladung zu einem Besuch des OV Wein- garten (Ausriss) Abb. unten: Titelbildausschnitt der Schrift des SPD-OV Weingar- ten zum hundert- jährigen Bestehen. Dabei gab es auch eine Feierstunde im „Kornhaus“ mit Ansprache des dor- tigen OBs und eine Ausstellung zur OV-Geschichte. Am . Januar 1 erschien in der ‚Schwäbischen Tagwacht‘, dem „Organ der Sozialdemokraten Württembergs“, eine Notiz aus Weingarten. Berich- tet wird über eine Versammlung zwecks Gründung eines Sozialdemokrati- schen Vereins am . Dezember 1 im Gasthof zur „Brücke“. (…) Ein Ge- nosse Rueß aus Ulm, so erfahren wir, referierte über „Zweck und Ziel der Sozialdemokratie“. Er rief dazu auf, „nicht allein durch materielle Unter-stützung der Sozialdemokratie sich und seinen Angehörigen zu nützen, sondern selbst alsMitstreiter einzutreten in die Reihen der Kämpfer für eine bessere Zukunft des Proletari-ats.“  Mitglieder folgten dem Aufruf zur Gründung des Vereins, dem „durch die Proporz-und Reichstagswahlen“ schon eine Probeleistung bevorstehe. Gemeint war damit wohl dieReichstagswahl vom . Januar 1. (Quelle: 1 Jahre SPD-Ortsverein Weingarten)                                                               239 W. = Württemberg (zur Unterscheidung von anderen Orten gleichen Namens)        

Wir besuchten den OV Wangen im AllgäuGeorg Mangold schrieb am ..1 an den „Genossen Andreas F.“ aus Langenargen u.a.:„Vor  Tagen haben wir (einige Genossen aus Ehingen) die Ausstellung zum 1jährigenBestehen des Ortsvereins Wangen im dortigen Rathaus besucht. Dabei stießen wir auf eini-ge interessante Informationen bezüglich unseres Ortsvereins, der im letzten Jahr immerhinauch  Jahre alt wurde.“Wir besuchten den OV Laupheim (1er)Dabei gab es vor allem eine hochinteressante Führung durch das Schloss Laupheim mitdem Museum für Christen und Juden.Die Laupheimer machten dann auch einen Gegenbesuch bei uns. Der OV Laupheim ist bei uns zu Gast (1) Wir besuchten den OV Allmendingen (11) Und dies war der Gegenbesuch. Also waren die Allmendinger auch bei uns zu Gast. Lang ist’s her … Weitere Kontakte Kontakte mit anderen Ortsvereinen im Kreisverband werden auch ge-pflegt durch Kreisversammlungen, Delegiertenkonferenzen, Nominierungen, gemeinsameJahresessen, Sommerfeste, pol. Aschermittwoch sowie durch Vortragsveranstaltungen usw.unserer Abgeordneten. Nicht zu vergessen: Beinahe zwei Jahrzehnte Kontakte über die Le-serschaft des Roten Füchsles, oftmals langjährige aktive Beteiligung bei Leserumfragen,durch Informationen zu plus, zuweilen auch zu den Jusos, durch redaktionelle Beiträge,durch Rückmeldungen — im Alb-Donau-Kreis und in vielen Ortsvereinen weit darüber hin-aus. Über den „Roten Seehas“ bestehen zudem auch Verbindungen zum benachbartenoberschwäbischen Raum bis hin zum Bodensee, einschließlich der bayerischen, österreichi-schen und schweizerischen Nachbarschaft. Der Rote Turm (OV Ravensburg) und Bibervision(OV Biberach/Riß) halten uns als digitale Newsletter über die entsprechenden Ortsvereineauf dem Laufenden. — Die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht auch noch an dasRote Fädele (OV Laupheim) und das Rotkehlchen (OV Erbach/Württ.).  612   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Ringstraße und Stuttgart 1 u.a. Beispiele für friedlich-kontrovers diskutierte ProjekteIm Laufe der Geschichte des Ortsvereins gab es auch Themen, die über längere Zeit undkontrovers diskutiert wurden, in der Gesellschaft, und so auch bei uns im Ortsverein. Wasbemerkenswert war: Es gab deswegen nach gut jährigem Kenntnisstand des Fest-schriftmachers keinen Streit im Ortsverein (Ausnahme: Kreisreform/Eingemeindungen um 1). Die jeweiligen Gegenargumen- te wurden respektiert, die eigene Meinung wurde durchaus reflektiert. Nachstehend werden drei Beispiele Der Fest- für unterschiedlich betrachtete Pro- schriftmacher jekte kurz dargestellt. bekennt, in Atomkraftwerke, z.B. in Öpfingen den 1ern zunächst auch Mit Verlaub: Die SPD, auch hier bei an die Seg- uns, hat den Atomausstieg schon nungen der eine geraume Zeit früher gefordert, Atomkraft ge- nämlich um 1 bei Öpfingen auf glaubt zu ha- ben: „sauber“, stinken nicht, jenem Gelände, das als Areal für ein leise, sicher …“ Es war Peter AKW vorgesehen war. Da gab es üb- rigens noch keine GRÜNEN. Rinker, der ihm Die nebenstehend abgebildete Einla- riet, eher nicht dung von 1 galt also bereits für so leichtgläu- eine zweite oder dritte Veranstal- big zu sein. tung mit diesem politischen Ziel im Bereich unseres Ortsvereins (Öpfin- gen). Anm.: Die CDU/CSU/FDP-Regierung Merkel entdeckte erst nach der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima 11 die Gefährlichkeit – abgesehen vom nach wie vor völlig ungelösten Problem der Endlagerung des atomaren Abfalls. Und noch 1 kann man nicht so richtig sicher sein,dass nicht die Kernkraftlobby eine erneute Umkehr Richtung AKWs durchsetzt …Protokoll einer Sitzung des SPD-Ortsvereins ..1 (Auszug) — Tschernobyl (Atomreaktorkatastrophe; UdSSR; heute: Ukraine)„Internationaler Ausstieg aus der Kernenergie sollte gefordert werden.“betr. geplantes AKW Öpfingen: „Wir müssen auf die Barrikaden.“Forderung an die Stadt Ehingen: „Strahlenmessung bei Gemüse, Obst und Fleisch.“Reaktion des OB (Joh. Krieger): „Ohne ihn läuft nichts!“            

„Der SPD-Ortsverein mißbilligt die bisherige Verhaltensweise der Stadtverwaltung imZusammenhang mit der Reaktorkatastrophe. Forderung:  Strahlenmessung bei Lebensmitteln.  Stelle einrichten, wo der Bürger Messungen durchführen lassen kann.“ Ringstraße (Anfang 1er-Jahre) Vom Glockenplatz sollte eine völlig neue Straße zum Groggensee und an- schließend weiter am Bahnhof vorbei zur B  gebaut werden. Teils sollten Gärten und parkähnliche Anlagen weichen, teils sollten vorhandene Straßen verbreitert oder neu trassiert werden, um zuletzt über die Pfister- straße und eine neue Trasse am Blu- menscheinberg schließlich in Höhe der Jet-Tankstelle in den Mühlweg einbiegen zu können. Dieses Projekt bewegte die Gemüter. Es bildete sichsogar eine Bürgerinitiative, und zuletzt wurde die Bevölkerung befragt. Ergebnis: Ein Teilwurde gebaut (Glockenplatz-Groggensee-Kreisverkehr-Bahnhof), die Fortführung im Zugeder Pfisterstraße wurde bis heute nicht gebaut.Abb.: Herr Fiesel vom Stadtbauamt erläutert Interessierten die Pläne.Stuttgart 1 (1)Darüber könnte man Bücher schreiben (nicht über uns in Ehingen). Stuttgart 1 (auch kurz S1) ist ein in Bau befindliches Ver- kehrs- und Städtebauprojekt zur Neuordnung des Eisen- bahnknotens Stuttgart. Kern- stück ist der Umbau des Kopf- bahnhofes Stuttgart Haupt- bahnhof in einen Durchgangs- bahnhof. Das Projekt ist seit Jahren umstritten. Am Protest gegen Stuttgart 1 beteiligten sich zehntausende Menschen. Bei einer Volksabstimmung am . November 11 wurde ein Ausstieg des Landes aus der Finanzierung des Projekts mit , Prozent mehrheitlich abge- lehnt. Kritiker lehnen das Pro- jekt jedoch weiterhin ab und setzen sich für das Konzept Kopfbahnhof 1 (K1) ein. (Aus: Wikipedia)Abb.: Martin Rivoir MdL (stehend) stellt uns das Projekt S 1 im Sinn der Befürworter dar.Links neben ihm sitzt Karl-Heinz Irgang (OV Blaubeuren), ein erklärter Gegner des Projekts.Ihm lauschten wir genauso aufmerksam zu.   614   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Infostand der anderen Art – Tsunami/Kernschmelze Fukushima (Japan) 11 Aktuell reagiert   v.l.: Lutz Deckwitz, Stephanie Bernickel, Alex Kübek Landtagskandidat (Untermarchtal)           

Initiiert und teilgenommen Gegen Krieg – gegen den Irakkrieg In Ehingen wie in vielen anderen Städten formierte sich Widerstand gegen den Irakkrieg.Unser Ortsverein war maßgeblich an der Initiative beteiligt, der von vielen Menschen ausder Stadt und dem Umland mitgetragen wurde. Neben SPD und GRÜNEN (beide offiziell)beteiligten sich auch Menschen, die keiner oder einer weiteren Partei angehörten. Es mö-gen politische, moralisch-ethische oder auch religiöse Beweggründe gewesen sein. Danachwurde nicht gefragt. Die „offizielle“ CDU hingegen beteiligte sich nicht und man vermied inihren Kreisen offensichtlich eine Begegnung an den entsprechenden Samstagvormittagen. Große Abb. oben: Kundgebung auf dem Marktplatz (Archiv Mangold) 616 Abb. unten links: Über Wochen jeden Samstag Mahnwachen in derOberen Hauptstraße mit SchweigekreisAbb. unten rechts Veranstaltung in der Lindenhalle mit den Künstlern Walter Frei(Texte) und Werner Mattausch (Lieder) (Fotos: Dorner)  

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Vorgänger zum Roten Füchsle Der Rote Fuchs (der „Urfuchs“) Hubert Seitz, Detlef Steiger und ich (Peter Rinker) hatten schon längere Zeit die Idee, eine Ortsver- einszei- tungaufzubauen. Ziel war, unseren Mitgliedern eigene Inhalte zur örtli-chen Politik vorzustellen, weil schon damals SPD-Politik in den Me-dien in schwarz gefärbten Denkweisen dargestellt wurde und dadurchoft unter der Mitgliedschaft Irritationen entstanden, die alles zwi-schen Ängstlichkeit und Wut über unsere Politik auslösten — wie ak-tuell doch dieses Thema immer noch ist!Leitende Themen waren damals \"Stoppt Strauß\", § 218 (Abtreibungsollte in einem gewissen Rahmen zugelassen werden), aber auch dieFriedensbewegung beherrschte einen immer größeren Teil der politi-schen Diskussion.Atomkraftwerke sollten von der CDU (!) der Bevölkerung schmackhaftgemacht werden usw.Themen gab es genug. Aber wie sollten sie in die Form einer Zeitunggebracht werden? Damals gab es gerade den Umdrucker, der mittelsMatrize und Spiritus Vervielfältigungen ermöglichte.Ich weiß heute nicht mehr, wie viele Ausgaben genau überhaupt ent-standen. Aber es war eine \"Sau-Arbeit\", Karikaturen von Hand zuzeichnen, Fotos waren damals unmöglich, weil es den Computer nochnicht gab. Die Texte wurden noch auf der Schreibmaschine getippt.Irgendwann schaffte sich dann der Ortsverein einen eigenen Drucker240an, der die Inhalte schon mit Druckerfarbe aufs Papier brachte. DieVorarbeiten waren aber immer noch dieselben. (…) (Quelle: Rotes Füchsle Nr. 1, April)                                                               240 ein zenterschweres Ungetüm von Rotationsdrucker, Druckerschwärze auf Papier, Fingern, Klamotten …        

Kostproben aus dem Roten Fuchs der 1er 618   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  (Fast)  Jahre Rotes Füchsle Nr. 1 Aus der Schwester- oder Partnerzeitung Nachruf auf ‘s Rote Füchsle (SPD Ehingen) Letztes Jahr vor Weih- nachten endete be- kanntlich ein berühm- tes Schriftwerk, der Kalender der Mayas. Es herrschte große Auf- regung: Kommt jetzt derWeltuntergang? Er ist zum Glück nicht gekommen. Der Chefredakteur des Roten Füchsles(…) hatte schon vor zwei Jahren das Ende seiner Internetzeitung angekündigt. Einmal mussSchluss sein, so ein Erzeugnis kann nicht für immer und ewig an einer einzelnen Personhängen bleiben, bei allem Respekt vor denen, die ihn in den vergangenen Jahren bis zurletzten Ausgabe Nr.  vom April 1 dabei unterstützt haben, als Schreiber von Beiträ-gen, als Absender von wichtigen Parlamentsmitteilungen, als Überbringer netter Karikatu-ren und Bilder, vor allem auch als unbezahlbare Verteiler in unzähligen Briefkästen.Das Rote Füchsle gibt es fortan nimmer, es ist kein großer, aber doch ein kleiner Weltunter-gang(…) Wieder eine Internetzeitung, eine parteieigene Publikation weniger in Oberschwa-ben. Wann folgt die nächste Tragödie? Am Bodensee? Schade, werden jetzt mancheLeser/innen des Roten Füchsles im Alb-Donau-Kreis und darüber hinaus denken.Wenigstens hat man hier etwas erfahren, was sozialdemokratische Mandatsträger/innenfür ein Engagement zu einem besseren Gemeinwohl eingebracht haben, was manche Orts-vereine sich im Wahlkampf haben einfallen lassen, wie kritisch manche Beobachter in derPartei so manche Entwicklungen in der Politik, ja auch in der Parteipolitik eingeschätzt ha-ben (siehe Hartz-IV-Reformen oder das leidige Thema Stuttgart 1). Das ist jetzt vorbei. Dasandere Problem, das sich uns stellt, wenn das Rote Füchsle untergegangen ist, ist die be-rechtigte Frage: „Wie gehen wir in der SPD mit der ehrenamtlichen Arbeit an der Basisum?“ (…)  Monate lang hat <…> jedes Mal dafür gesorgt, dass schon vor dem Ende deseinen Monats die nächste Ausgabe des Roten Füchsles fertig gestellt worden ist und bereitsan die Leserschaft verteilt werden konnte, in Printversion oder als Internetzeitung.  Mal!Mehrfach ist die SPD-Landesgeschäftsstelle in Stuttgart um eine Einladung zu einem Semi-nar für die Macher von solchen parteieigenen Blättchen, Ortsvereinszeitungen, Internet-Seiten einer Orts-SPD gebeten worden in den vergangenen Jahren. Es kam nie ein Echo zu-rück! „Dafür sind wir im Wilhelmsplatz 1 nicht zuständig….“ dachte sich der Pressereferentder Landes-SPD. Geht man so mit dem Ehrenamt in den Untergliederungen der Partei um?Informationsplattformen wie das Rote Füchsle sind für die Parteiarbeit auch insofern wert-voll, weil die Parteimitglieder auf diese Weise an der innerparteilichen Kommunikationteilhaben können, wenn sie denn wollen.            

Außer der SPD-Zeitung „Vorwärts“ bekommt die Basis kaum etwas mit über Vorgänge und Neuigkeiten zu SPD-Initiativen auf der örtlichen und regionalen Ebene. Ortsver- einsversammlungen werden erstens nicht regelmäßig abgehalten, und mancherortsfallen sie fast ganz aus, und zweitens ist bei einer Kreisvorstandssitzung eine feste Tages-ordnung eingeplant, die kaum Zeit lässt für anderweitige Debatten.Bei der Umfrage des Willy-Brandt-Hauses vor drei Jahren bei den Ortsvereinen bundesweitist dieses Defizit von nicht wenigen Aktiven an der SPD-Basis bemängelt worden. Und wersich nicht genügend einbezogen sieht in das Kommunikationsnetz der Partei (die Internet-Angebote erreichen bei weitem nicht alle Mitglieder), der ist für Wahlkampf-Aktivitätenkaum zu begeistern. Dies schreibt auch Peer Steinbrück in seiner . Auflage zu seinem Buch„Unterm Strich“.Gerade in der SPD-Diaspora in Oberschwaben wäre es notwendig, dass die betroffenenKreisverbände gemeinsam über Konzepte zum Ausweg aus diesem Informations- undKommunikationsdilemma nachdenken. Dazu müssten sie sich auch einmal an einem Sams-tag zu einer Klausurtagung treffen. So etwas hat es in den letzten  Jahren leider nie ge-geben.Zurück zum Roten Füchsle: Der Rote Seehas dankt dem Team <…> sehr herzlich für die ver-gangenen Jahre der Zusammenarbeit und des sporadischen Austausches von aktuellen Bei-trägen. Es war uns am Bodensee schon wichtig, zu erfahren, was bei der SPD im ober-schwäbischen Donauraum an Initiativen entwickelt wird, welche Themen und Probleme vorOrt diskutiert werden. Umso bedauerlicher ist es, dass dieser Gedankenaustausch künftignicht mehr stattfinden kann, jedenfalls nicht mehr auf der Ebene von zwei SPD-internenPublikationen. ..1 W. Bernhard Der Rote Seehas Nr. 1, 1. März 1Abb.: Die letzte Ausgabe des Roten Füchsles, Nr.  vom April 1 (Titelseite, Ausschnitt) 620   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Typische Rote-Füchsles-Themen Abgeordnete, Blicke hinter die Kulissen, Ernstes und Heite- res, Geschichte, Kritik und Lob, Landwirtschaft und Ernäh- rung, Lokales und Überörtliches, (gegen!) Rassismus und Ausländerfeindlichkeit, Schule und Bildung, Termine und Aufrufe, Verkehr und Umwelt, weitere allgemein-politische Themen …Die Textzusammenstellungen waren immer der Versuch eines einigermaßen repräsentati-ven Querschnitts von Themen aus Politik, Gesellschaft, Weltgeschehen, Europa, Deutsch-land, Baden-Württemberg, Alb-Donau-Kreis, Ehingen und Umgebung, Partei und Ortsverein– was eine interessierte Leserschaft vermutlich/hoffentlich wissen sollte und wollte. Eine kleine Zufalls-Auswahl der Titelgeschichten Nr. Datum Thema  11/1 Aus dem Gemeinderat (Georg Mangold informiert) 11 /1 CDU/CSU & FDP beschließen Abschaffung Schlechtwettergeld im Baugewerbe) 1 /1 Vor  Jahren: Erlösung? (Ende der Naziherrschaft und des . Weltkriegs) 1 /1 Es hat nicht sollen sein (erstrebter und erhoffter Einzug in den Landtag) 1 /1 Goldfische in Tiefgarage? (Satire über Wasserpfützen in der Tränkbergtiefgarage) 1 1/1 Informationen zwecks SPD-Mitgliedschaft (aus einem Beitrittsgesuch) 1 1/1 Und dennoch! (mutwillig zerstörte SPD-Wahlplakate) 1 /1 CDU, Europa und Kommunalwahl (Integrationswillen der CDU vermisst) 1 / Typisch Sozis (Ansichten zu: Erziehungsgeld, Grundrechts-Charta …) 1 /1 Hemmungslos ins Bett (FDP und die Landtagswahl) 11 / Herzlichen Glückwunsch an unseren Abgeordneten (MdB Jürgen Meyer zur Wahl) 11 / „... stimmen dem Gesetz trotz erhebl. Bedenken zu.“ (H. Mattheis u.a. zu Hartz IV) 11 11/ Hallo, liebe Genossinnen und Genossen (Aufruf zur Kandidatensuche) 11 / 1 Kilometer über Land – 1 Rechtschreibfehler am Straßenrand (nicht wegen der Rechtschreibreform, gegen die so mancher anwetterte) 11 / Hilde Mattheis mit % nominiert (für die Bundestagswahl) 11 / „Das Land … bleibt verstrahlt für Jahrhunderte.” (Kinderkrebsklink in Kiew) 11 / Wasser und Abwasser im “Rosengarten”: Auch künftig sicher kein Hochwasser? (GR-Fraktion an Stadtbauamt) 11 1/ Richtiges Händchen für das richtige Thema (Veranstaltung mit H. Mattheis) 11 11/ Europa-Parteitag der SPD in Ehingen (Donau) (u.a. Nominierung von Evelyne Gebhardt MdEP) 11 1/ Wer lesen kann, ist klar im Vorteil ... (selbstkritisch über Wahlkampfpanne) 1 /1 (weitere Spielhalle in der Adolffstraße: Umfrage unter den Mitgliedern) 11 /11 Ist die Abschaffung der verbindlichen Grundschulempfehlung durch Grün-Rot wirklich so ein Segen? 1 /1 Bericht Jahreshauptversammlung ..1 für die SPD-GR-Fraktion  /1 Narriges Dreigestirn (Verbandelung Ehinger Narrenobere mit CDU) Anm. zur Abb. oben: Anlässlich des Erscheinens der 1. Ausgabe des Roten Füchsles wurde diesem die Willy-Brandt-Medaille durch die Kreisvorsitzende Heidi Ankner (Blaustein) überreicht.           

Rechtschreibreform hat etwas Sozial- demokratisches: ChancengleichheitVorweg bemerkt: Das mitten in der Zeile  getrennte Wort „Rechtschreibreform“ hat mitdieser nichts zu tun. Der Fehler kommt von der computerautomatischen Silbentrennungund wurde vom Blattmacher damals nicht rechtzeitig bemerkt und daher auch nicht manu-ell korrigiert.st =  st „Trenne nie S-T …“An diesem Beispiel ahnt man, wie sich „s“ und „t“ früher gegenseitig überlappen konnten,weshalb sie einst aus einem untrennbaren Stück Blei bestanden. Im Computerzeitalter istaber „Trenne nie S-T“ längst kein Thema mehr. 's Rote Füchsle Nr. 1, November  622   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Hat die SPD noch Zukunft? Einige ganz persönliche Gedanken Sind Hopfen und Malz verloren?Knapp achtzigDer Ehinger Ortsverein der SPD hat knapp  Mitglieder. Davon kommen die allermeisten niejemals zu irgendeiner Veranstaltung. Ja, gelegentlich drücken sich manche bei Infoständen amliebsten auf die andere Straßenseite. Auch so mancher der örtlichen Mandatsträger macht sichäußerst rar.Null Echo's Rote Füchsle erscheint pünktlich jeden Monat. Und es steckt jedesmal sehr viel Arbeit dahin-ter, bis es ausgedacht, geschrieben und ordentlich gestaltet ist. Echo gibt es jedoch selten bisnie. (…)Ein paar HanseleDie Bundesregierung legt ein \"Sparpaket\" vor, das sich gewaschen hat. Doch zur Info-Veranstaltung kommen nur ein paar Hansele aus dem ganzen Kreis.DGB - wo?Selbst die mitbetroffenenen Gewerkschafter kommen nicht, ja, sie brachen neulich unent-schuldigt auch noch ihre Zusage, wenigstens am Ehinger Infostand mitzumachen.Christbäume und LuftballonsWas ist eigentlich los? Bei den anderen Parteien sieht man auch seit vielen Jahren immer die-selben Aktiven Luftballone verteilen, Christbäume verkaufen oder Plakate kleben.Freiwillige sind es wenigeDas ganze Jahr über entnimmt man der Presse Klagelieder aus den verschiedensten Vereinen,daß es oft genug Meckerer und Besserwisser gibt, aber wenn es ums Mitarbeiten geht, sind dieFreiwilligen oft genug ziemlich allein auf weiter Flur.Längst totBei uns in der SPD gibt es nicht wenige Ortsvereine, die eigentlich längst \"tot\" sind. Da werdenkeine Versammlungen, keine Veranstaltungen, keine Infostände und auch keine Sommerfestleabgehalten. Selbst Vorstände waren oft nicht mehr zu finden. In anderen Ortsvereinen liegtalles an ein bis drei letzten Getreuen. Wenn diese wegziehen oder resignieren, ist ganz schnellauch dort nichts mehr geboten.Überlebt - auch andere?SPD, wohin gehst du? Hat sich deine Zeit und früher oder später die der anderen Parteien auchüberlebt? Selbst die Sonnenblumenpartei, die einmal so sehr anders, frischer und lebensfrohersein wollte, erweist sich hierzulande längst nicht mehr so ...Ziemlich bald so weit?Geht es mit den politischen Parteien früher oder später zu Ende? Dafür sprechen die obigenGesichtspunkte, und noch sicher einige andere mehr. Man mag es bedauern, aber es könntedennoch ziemlich bald so weit kommen. — Nun, deswegen geht die Welt nicht unter. Vielleichtgibt es künftig vermehrt neue Organisationsformen wie Interessengemeinschaften oder Bür-gerinitiativen [ergänzt 1: oder spontan verabredete Aktionen über „Social Networks“]. Viel-leicht bilden sich daraus neue Parteien, oder, sie lösen sich nach einer bestimmten Zeit wiederauf und machen anderen Gruppierungen Platz. Ehrlich, ganz so erschreckend fände ich den Ge-danken gar nicht. Wenn es denn das Schicksal der SPD sein sollte, daß sie mit den            

heute - bis -Jährigen \"austrocknet\", dann hat sie wenigstens über hundert Jahre ihr bestes gegeben und wohl auch viel Gutes bewirkt. Verhindert und gebüßt Manches Schlimme hat sie wohl auch verhindern oder abmildern können, jedoch leider längst nicht alles. Dafür haben Sozialdemokraten auch immer wieder gebüßt. Nicht nur zu \"braunen\" Zeiten Geklaute oder mutwillig zerstörte Plakatständer oder hinter Hausecken hervorgerufene Gehäs- sigkeiten in manchen Ehinger Teilorten sind auch 1 noch so etwas wie \"gesundes Volksemp- finden\" oder Intoleranz und Dummdreistigkeit gegen die Sozis, wie eh und je. Vielleicht... Nun will ich keinen Grabgesang loslassen. Vielleicht tut sich etwas in nächster Zukunft.  Vielleicht zeigen unsere Mitglieder künftig noch mehr Solidarität durch aktive Teilnah- me und Unterstützung. Damit nicht die wenigen Getreuen dauernd unter sich sein müssen.  Vielleicht werden diejenigen, die \"ihrer\" SPD doch schon so manche Unterstützung verdankten, wieder wacher und aktiver.  Vielleicht tragen aktive Teilnahme und besserer Besuch dazu bei, denen den Rücken zu stärken, die unentgeltlich und ehrenamtlich jahraus jahrein die Drecksarbeit tun.  Vielleicht werden Mitglieder, gerade auch aus der früher traditionellen Mitgliederschaft der Sozialdemokraten, dann wieder aufgeschlossen für sozialdemokratisches Gedan- kengut, wenn sie zu spüren bekommen, daß es ihnen massiv ans Eingemachte geht.  Vielleicht tragen sie künftig ihr Engagement aber auch hinüber zu neuen Formen politi- schen Mitgestaltens.  Wenn ein ganz persönlicher Schuh drückt. Zum Beispiel berufs-, stadtteil- oder umwelt- bezogen. Wichtig ist nicht, daß Parteien überleben. Wichtig ist, daß die Bürgerschaft sich weiterhin als verantwortungsbewußte Glieder einer Gemeinschaft versteht, die ihr Leben mündig mitgestalten wollen. Dies allerdings sollte nicht in Vergessenheit geraten ... Rotes Füchsle Nr. , Oktober 1Frage  Da ist dem Roten-Füchsles-Redakteur mal der Kragen geplatztW arum stehen die Parteien nicht nach den Wahlen Samstag für Samstag auf der Straße und hören sich an, was „die da unten“ zu sagen haben? Könnte es sein, daß es sie nicht mehr in- teressiert? Die Wahl ist vorbei, die Stimmen gezählt. Erst in vier Jahren interessiert der Bür- ger wieder. (So fragte öffentlich Frau S<…> L<…>, Junge Liberale Niedersachsen, Hannover)S ehr geehrte Frau L<…>, Unser SPD-Kreisverband hat in Ulm ganzjährig ein Büro zur Verfü- gung. Es ist für alle Bürger zu den üblichen Bürozeiten zu erreichen. Ist es wegen besonde- rer Gründe einmal nicht besetzt, so gibt ein Anrufbeantworter zumindest Auskunft und die Möglichkeit, etwas draufzusprechen. (Telefonbuch 1-<damalige Nummer>).Ant‐ 1. Unser Bundestagsabgeordneter Prof. Dr. Meyer unterhält im selben Haus ebenfalls ein Bürger-wort  büro, über das er ständig zu erreichen ist: 1-<damalige Nummer>. . Er unterhält zudem in seinem Wahlkreis zusätzlich zu „Bonn“ und auswärtigem Eigenheim eine Wohnung, um den Kontakt mit „seiner“ Basis möglichst eng zu halten. Er tut dies auch nach Kräften. . Wer samstags vor Wahlen „auf der Straße steht“, das sind ehrenamtliche Leute („Basis“), die dies freiwillig und nicht zum eigenen politischen Fortkommen tun; zwischendurch haben sie jedoch auch noch was anderes und etwas Privatleben vor. . Unser SPD-Ortsverein lädt regelmäßig auch über die örtliche Presse zu allen seinen Veranstal- tungen grundsätzlich öffentlich ein. . … sollen wir vielleicht auch noch Puderzucker in den Hintern der Leute …? Mit freundlichen Grüßen ‘s Rote Füchsle (…) 624     

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 http://home.t-online.de/home/lmd.eu/rotfuchs.htm Der Ortsverein geht online – zum erstenEs war wohl eine Mischung ausAnerkennung und zugleich Hä-me: Das Ehinger Tagblatt be-schreibt und kommentiert denInternetauftritt des Ortsvereins. (große Abb. oben: Ausschnitt Ehinger Tag- blatt vom 1. . 1)Nebst einem Rahmen an länger-fristig gleichbleibendenInformationen über Ehingen(mit Teilorten), Griesingen undÖpfingen enthielt die Websiteauch die Inhalte des jeweilsaktuellen Roten Füchsles. Abb. links: Screenshot der Startseite, Februar 1 Aus dem Inhalt einer Rote-Füchsles- und zugleich Online-Ausgabe Ehingen Mein größter Wunsch    Mein größter Wunsch ist Frieden auf der ganzen Welt. Ich habe schon Krieg er- lebt und ich weiß, wie das ist. Ich finde es total blöd, wenn jemand behauptet, dass Krieg in irgend einer Art und Weise gut ist. Gewalt gegen Menschen kann nicht gut sein. Krieg führt wirklich zu gar nichts, es werden bloß unschuldige Menschen getötet. Ich glaube, dass man Probleme auch auf politische Art lösen kann. (…) Krieg ist eine Sache, die ich wahrscheinlich nie verstehen werde. Junge, 1, als bosnischer Bürgerkriegsflüchtling in Baden-Württemberg; Der Redaktion persönlich bekannt        

spd-ehingen.deDer Ortsverein geht online – zum zweitenDer Webauftritt des Ortsvereins ist mit Unterstützung des Landesverbands professionellgeworden. Ohne einen örtlichen Webmaster und ohne Mitwirkung des Kreisverbands wärees aber nicht möglich, die Website laufend zu pflegen und damit aktuell zu halten. Nach-stehend ein Screenshot der Startseite, Stand . . 1. Abb. oben: Als der kleine Helmar 626  beim Opa Arthur Hübner schnuckel- te, wusste er vermutlich noch nicht, dass er in eine traditionell sozial- demokratisch geprägte Familie hin- eingeboren wurde. Und er hatte 1 auch gewiss keine Ahnung, dass er diese Tradition als Webmas- ter des Ortsvereins weiterpflegen würde. — Näheres zu Familie Hüb- ner (Foto) auf Seite . Abb. rechts: Ausschnitt aus spd-ehingen.de (.1.1)  

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1   Wenn mich jemand fragt, warum ich SPD-Mitglied bin Zwei beispielhafte Beiträge im Roten Füchsle (Die Namen der Autorinnen und Autoren waren der Redaktion bekannt.)Willy will i(ch) In der „Willy will i-\"Ära trat ich in die SPD ein. Damals, 1, Brandt war neu zum Bundeskanzler gewählt worden, waren die Jusos eine neue, treibende Kraft innerhalb der Partei. „Die unter \" be- kamen ein Gewicht in Diskussionen, Anträgen und auf Parteitagen. Es war die Zeit, die geprägt war vom Mitdenken und Mitentscheiden. Als Genosse(in) fühlte man sich miteinbezogen in die Partei- arbeit. Es gab nicht dieses „die da oben\", das war Basisarbeit von unten nach oben. Diese offene Haltung bescherte der damaligen SPD einen ungemeinen Zulauf. Und heute? Wo bleibt die Jugend? Wo sind unsere Jusos? Gibt es sie nur noch in Großstädten? Weshalb fühlt sich die Jugend von uns nicht mehr angesprochen? Was hat sich so sehr verändert? Alle Parteien klagen über Nachwuchs- mangel. Nur das rechte Spektrum findet Zulauf. Das Wort von der Politikverdrossenheit ist in aller Munde. Jede(r), der (die) sich mehr damit befaßt, weiß, daß es vielmehr eine Parteien- oder Staats- verdrossenheit ist, die die Bürger plagt. Und diese Parteiverdrossenheit macht ja nicht mal im Orts- verein halt. Gute Themen schlecht besucht Schauen wir doch nur unsere Veranstaltungen an: ein aktuelles Thema, ein(e) kompetente(r) Refe- rentin, aber kaum Parteimitglieder! Keine Resonanz, weder positiv noch negativ! Einfach nichts! Wurde etwas falsch gemacht? Ist Politik so wenig ansprechend geworden? Wie sollen wir eine grö- ßere Bevölkerungsgruppe ansprechen, wenn schon die eigenen Mitglieder nicht oder nur schwer zu aktivieren sind? Sind wir nur Stimmhansele? Wo liegt nun der Grund für diesen Frust? Ist es vielleicht dieses Ohnmachtsgefühl, „daß die da oben doch so entscheiden, wie es für sie gut ist\"? Welche Macht hat eine Parteibasis heute noch? Besteht sie nur aus ein paar Stimmhansele, die diese Ellenbogentypen zum Aufstellen brauchen? Schade, daß unsere Politik immer mehr zur Personality-Show verkommt. Der Bürger spürt jedoch, daß hier das Echte, das Ehrliche fehlt. Der Wähler läßt sich nicht an der Nase herumführen. Skandale Keine Woche vergeht, ohne daß nicht irgend ein Geldskandal unsere politische Landschaft ins Wa- ckeln bringt. Keine Reue, kein Unrechtsgefühl! Das färbt ab. Das macht Stimmung. Traurig für alle ehrlichen Politiker, die ja nach wie vor die Mehrheit bilden. Da wächst der Wunsch in den Bürgern, mit „solchen\" nichts zu tun haben zu wollen. Wen wundert's, wenn die Nichtwähler demnächst die stärkste Fraktion sind? Stumme Revolution Ich wünschte mir, die SPD würde allmählich begreifen, welche stumme Revolution sich da in unse- rer Gesellschaft ereignet. Was ist, wenn die Nichtwähler einmal über % ausmachen? Wen vertre- ten wir dann noch? Worauf stützt sich ein solcher Staat? Da müßten sämtliche politischen Alarm- glocken Sturm läuten, quer durch alle Parteien. Oder bin ich vielleicht nur schwerhörig?              

VisionWir brauchen eine Vision, heißt es in der Partei. Etwas, das begeistert, das mitreißt. Ist es nicht Ehr-lichkeit, Beständigkeit („Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?\")— kurzum Glaubwürdigkeit.Der Bürger will an Entscheidungen beteiligt werden. Er will mitentscheiden. Sehen wir uns doch nurdie vielen Bürgerinitiativen an. Das ist Basisarbeit! Kann ein solches Modell nicht in die „große Poli-tik\" übertragen werden? (Siehe Schweiz!) Muß Politik so kompliziert werden, daß man (frau) sichdavon abwendet?TeilenEntsolidarisierung, heißt es, macht sich in unserer Gesellschaft breit. Ist Solidarität nicht auch „tei-len\"? Den Arbeitsplatz teilen? Die Wohnung teilen? Das Essen teilen? Die Hausarbeit teilen? — Wowird in Bonn geteilt, wo in Stuttgart? Oder wird dort „nur\" verteilt? Ich möchte Solidarität öfter malauf der politischen Bühne erleben. Dort könnte so hervorragend eine Signalwirkung gesetzt wer-den.Gleichgesinnte im OrtsvereinSolidarität mit Gleichdenkenden, deshalb bin ich noch in dieser Partei! Deshalb teile ich die Arbeitdes Vorstands unseres Ortsvereins. Deshalb hat der Frust noch nicht die Oberhand gewonnen. Undglaub mir, Genosse(in), es gibt sehr viele Gleichgesinnte an der Basis. Sehr viele, bei denen „unserePolitik heute\" Unbehagen auslöst. Ich hab den Eindruck, es fehlt bis jetzt nur das Sprachrohr, diesesUnbehagen auszudrücken.Freude! Heimat!Ich freue mich, gerade hier im Ehinger Ortsverein Fuß gefaßt zu haben, in dem Solidarität nicht zumSchlagwort verkommen ist, in dem ein partnerschaftliches Miteinander zwischen Mann und Frau,zwischen Jung (soweit vorhanden) und Alt gang und gäbe ist. Das ist Heimat für mein Politikver-ständnis. Da hole ich mir Anregungen für mein politisches Bewußtsein.Nix da Null Bock!Nee Du, null Bock auf Austreten! Aber dafür ganz viel Bock auf „die SPD in den Hintern treten\".Nicht, daß wir in absehbarer Zeit ein „Ruhe in Frieden!\" über unsere SPD-Geschichte schreiben müs-sen, weil die Zeit uns begraben hätte. oben: Rotes Füchsle Nr. , Mai 1 — unten: Rotes Füchsle Nr. , Nov. 1  628   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Verstorbene Persönlichkeiten Franz Scholl Franz Scholl muss allem Anschein nach Mit- begründer und erster Vorstand des „Sozial- demokrati- schen Ver- eins“ in Ehingengewesen sein. Er war Friseurmeister, spä-ter Innungsobermeister, und Perücken-macher. Auch in Ehingen gab es bald eineUSPD1. Wohl daher rührt die Zeitungs-anzeige oben rechts, die klarstellt, dassGemeinderat Franz Scholl nur für die SPDspreche. Alle Abb. außer Foto: StadtarchivEhingen/Volksfreund für Oberschwaben, 11; Foto: Archiv Mangold). Siehe auch Seite . Nach langen undgewiss arbeitsreichen Tagen fand Franz Scholl Zeit für sein politisches Ehrenamt. Er warauch noch in anderen Vereinen tätig.                                                            241 USPD: Die Unabhängige Sozialdemokratische Partei Deutschlands (USPD) war eine sozialistische Partei, die zwischen 1917 und 1931 im Kaiserreich bzw. in der Weimarer Republik aktiv war. Sie hatte sich von der SPD abgespalten und war zeitweilig in Großstädten mitgliederstärker als diese.            

Spuren zu Franz Scholl                        Franz  Scholl begründete den Musikverein Lyra, war Vorstand beim SPD-nahen Gesangverein„Eintracht“ Ehingen, war Begründer unseres Ortsvereins und lange Jahre Gemeinderat. „Arbeiter, einigt euch – erscheint in Massen“ Trotz aller Gegensätze im Großen waren es auch bei SPD und USPD in Ehingen das Kümmern um die „klei- nen Leute“. Mal tagten sie getrennt, und dann auch gemeinsam, sogar auch mit den „bürgerlichen“ Par- teien. Die Not trieb sie wohl zusammen: Zum einen die Stilllegung des Ehinger Zementwerks, zum ande- ren der bevorstehende „Hungerwinter“ (vgl. nächste Seite). Alle Abb. diese und nächste Stadtarchiv Ehingen/ Volksfreund für Oberschwaben, 11/1/Adressbuch 1 630     

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Franz Scholl muss unermüdlich gewe- sen sein. Die Spuren seiner ortsvereins- bezogenen und kommunalpolitischen Arbeit ziehen sich durch die Jahre der Weimarer Republik (11-1) durch und blühen nach 1 er- neut auf. Er war Gemeinderat, Ortsvereins- und Kreisvorsitzender. Zuletzt kandidiert er allerdings auf einer Liste des Typs „Freie Wähler“. Ob es zu- letzt noch Ärger oder Enttäuschung mit „seiner“ SPD gab — wir wissen es nicht. Was wir aber wis- sen und ihm nie vergessen dürfen: Er muss 11 der Initiator der Orts- vereinsgründung und lange Jahre aktiv gewesen sein. Viele weitere In- formationen zu Franz Scholl fin- den sich in der Chronologie 11 bis 1 dieser Festschrift. Franz Scholl starb hochgeehrt am ..1 im . Lebensjahr. In derDanksagung wird in einer langen Aufzählung über Ärzte, Pflegepersonal, Pfarrern, Kirchen-chor und vielen Trauergästen gedankt, doch das Wort SPD taucht nicht auf. Wem alles mitder Formulierung „seinen treuen Freunden“ gedankt wurde — wir wissen es nicht undkönnen höchstens vermuten und hoffen, dass damit auch politische Weggefährten desVerstorbenen aus der SPD gemeint sein könnten.            

Josef Baur Jahre in der SPD Am . September 1 ehrt Bürgermeister Bäuchle MdB, Schelklingen, und SPD-Kreis- vorsitzender (links im Bild), Josef Baur (Spinnmeister, Blumenscheinwirt und Opa unseres damaligen Gemeinderats Emil Lerch) und ein Weggefährte von Karl Schaupp. Josef Baur und Karl Schaupp bildeten gemeinsam die erste Nachkriegs-SPD-Fraktion im Ehinger Gemeinderat. Siehe auch nächste Seite!Im Bildhintergrund ist Alfred Lemke, Ersingen, Mitglied bei uns, zu erkennen. Ersingen gehörte biszur Kreisreform 1 zum Landkreis Ehingen. Dortige SPD-Mitglieder gehörten also zum hiesigenKreisverband und wohl auch zu unserem Ortsverein. Alfred L. hat mehrmals kandidiert oder wargewählter Delegierter, als er noch bei uns im Ortsverein war.Anm.: Mancher erlebte ihn später noch als Hobby-Imker, wie er, längst zum OV Erbach gehörend,auf dem Ehinger Wochenmarkt auf einem kleinen Tisch Honiggläschen zum Kauf anbot und das Ge-spräch mit alten Bekannten suchte.                                                            242 Spinnmeister: Meister im damals wohl größten Ehinger Industriebetrieb neben der Zellstofffabrik, der Baumwollspinnerei Adolff. Im Nebenberuf war Josef Baur Wirt der Gaststätte „Blumenschein“, einer bei der Ehinger SPD beliebten Gaststätte. Nach dieser ehemaligen Gaststätte ist der „Blumenscheinberg“ benannt. Mehr dazu im Buch „Ehingen – Handwerk, Handel und Gewerbe einst bis heute“, 2011; Seite 273   632   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Aus Unterlagen von 1 Rede des SPD-Kreisvorsitzenden Baeuchle anläßlich der Ehrung von   Altstadtrat Josef B a u r für 50~jährige Parteizugehörigkeit am Sozialdemokratische Partei Deutsch- Sonntag, den 7. September 1969 um lands 9.30 Uhr im \"Adler\" in Ehingen Ortsverein Ehingen Lieber Altstadtrat - und wenn ich so sagen darf - Freund Josef Baur!Einladung an alle Mitglieder Am heutigen Tage durftest Du fürLiebe Freunde! 50-jährige Zugehörigkeit zu unse- rer Partei die Ehrenurkunde desAm Sonntag, dem 7. September, wollen Vorstandes unserer Partei in Emp-wir unser ältestes Mitglied, Josef fang nehmen.Baur, für seine 50jährige Parteizuge-hörigkeit ehren. Die kurze Feierstun- 50 Jahre: Das ist eine lange Zeit!de findet um 9.3o Uhr im Nebenzimmer Das ist ein einmaliges Jubiläum,des \"Adler“ statt im Beisein von Lan- ein Beweis der Treue zu unsererdesgeschäftsführer Pettirsch, unse- Partei über schwere Zeiten hinwegrem Bundestagskandidaten Baeuchle und dazu noch in einem traditio-und dem UB-Sekretär Schröder. Wir nell schwierigen Raum! Wer weiß ei-bitten Euch, durch zahlreiches Er- gentlich, was hinter dieser Zahl anscheinen dieser Feier den entspre- rastloser Arbeit, Sorgen und Mühenchenden Rahmen zu geben. Unser Alt- im Dienste Anderer und für die so-Genosse Baur, aber auch die Öffent- zialen Belange Anderer steht? Wirlichkeit sollen wissen, daß wir diese alle drücken Dir heute an diesemlange Treue zur Partei über schwere Meilenstein einer so langen undZeiten hinweg und in diesem für die meist nicht gut asphaltierten po-SPD traditionell schwierigen Kreis litischen Lebensstraße besonderszu würdigen wissen. herzhaft die Hand und wir sagen Dir, wir haben Respekt vor Dir!Im Anschluß findet mit den oben ge-nannten Genossen ein politischer Die heutige, nur bescheidene Eh-Frühschoppen statt, zu dem auch die rung für Dein jahrzehntelangesÖffentlichkeit geladen ist. Also, Wirken soll nicht allein eine wohl-wenn irgend möglich, macht Euch an verdiente Anerkennung für Dich,diesem Sonntagvormittag hierfür frei sondern zugleich auch ein Anspornund bringt Eure Frau oder einen für unsere jüngeren Kräfte sein.Freund mit. Es zeigt aber auch folgendes: Unse- re Partei vergißt diejenigenNoch etwas: Am Dienstag, dem 2. Sep- nicht, die hingestanden sind fürtember, spricht Minister Schiller in unsere gemeinsame Sache noch inder Ulmer Donauhalle. Einige Freunde einer Zeit, in der man dafür oft-wollen hinfahren. Damit auch Genos- mals grundlos angefeindet wurde.sen, die kein Auto haben, die Gele- Da gehörte viel Rückgrat dazu!genheit haben, billig mitzufahren, Vielleicht in absehbarer Zeit wer-wollen wir uns am Dienstagabend bis den wir auch in diesem Raume Aner-spätestens 19.45 Uhr am Ehinger Bahn- kennung und Erfolge ernten, fürhof treffen. Wir werden uns dann auf die Du, lieber Freund Baur, durcheinige Wagen verteilen. Deinen persönlichen Einsatz und durch Dein persönliches Ansehen Mit optimistischen Grüßen die allerersten Grundlagen gesetzt hast! Das werden wir Dir nicht ver- gez. v. Boyen gessen!1: Karl Schaupp und Josef Baur Nochmals herzlichsten Dank deshalbwurden in den Ehinger Gemeinderat Dir, lieber Freund Baur, im Namengewählt „auf der Liste der ‚Wählerver- des Kreisverbandes und nochmalseinigung aller Schaffenden und wirt- allerherzlichsten Glückwunsch!schaftlich Schwachen‘.              

Geschwister BaurEhingen, den 14.8.1975793 Ehingen/Donau<…>str. 37An denOrtsverein der SPD Ehingenz.Hd.v.HerrnStadtrat Karl Schaupp793 EhingenSchlaufenbühlSehr geehrter Herr Schaupp!Für die erwiesene Anteilnahme des Ortsvereins der SPD Ehingen beimAbleben unseres Vaters Josef Baur und für die Kranzspende möchtenwir uns hiermit aufs herzlichste bedanken.Ganz besonderer und persönlicher Dank gilt aber Ihnen für dieWorte, die Sie an seinem Grabe gesprochen haben. Es war nicht zuüberhören, in wessen Reihen unser Vater zu suchen und auch stetszu finden war. Sein Leben war von früher Jugend an den Zielen,Aufgaben und Idealen der Sozialdemokratischen Partei und denArbeiterbewegungen zugewandt, und diese Einstellung wurde auchüberall und jederzeit von ihm vertreten, ohne Rücksicht aufetwaige negative Folgen.Sie haben ihm dafür mit Worten der Wertschätzung, der Anerkennungund der Achtung vor einer großen Trauergemeinde in würdiger Formgedankt.Wir wünschen Ihnen und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlandin der Auseinandersetzung um die soziale Gerechtigkeit des arbei-tenden Menschen viel Mut, Ausdauer und Erfolg.HochachtungsvollIm Namen meiner Geschwister<Unterschrift> 634   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Karl Schaupp Abb. rechts: Wer Karl Schaupp noch kannte, hat ihn in dieser Haltung oft erlebt: Erst hörte er lange zu, überlegte, kramte wohl auch immer in seinem überreichen Wissens- und Erfahrungsschatz, und dann erhob er sich und zuweilen auch seine Stimme.Karl Schaupp  Jahre GemeinderatDie feierliche erste Amtseinsetzung von KarlSchaupp, damals  Jahre alt, war am Mittwoch,den 1. Dezember 1. Bürgermeister Max Kauterberichtete damals dem Gemeinderat: Der Gewerbesteuer-Ertrag ist sehr zurückge- gangen, da das Gewerbesteuer-Einkommen seit der Geldumstellung („Währungsreform\") zu einem wesentlichen Prozentsatz vom Land abgeschöpft wird. Das Bauprogramm macht gute Fortschritte. Bei günstiger Witterung können noch vor Weihnachten vier Häuser mit insgesamt  Wohnungen im Rohbau fertig gestellt werden. Ein Bulldogg für die Stadt wurde angeschafft. Eine große Sorge ist die Erbauung eines Leichenhauses, dessen Erstel- lung seit  Jahren geplant ist. In der Ober- schaffnei sind drei Schulsäle eingebaut worden in der Hoffnung, dass der jetzige Zustand der Rathausfrage keine Dauerlösung sein wird.Hochgerechnet kann man davon ausgehen, dass Karl Schaupp an mehr als 1 Rats-sitzungen teilgenommen hat.1 wird Karl Schaupp auch zum ersten Mal in den Kreistag gewählt. Dies war sicher seinerster politischer Triumph, denn er wurde als dritter von vier Ehinger Kreisräten gewählt.Karl Schaupp, 1 Jahre im Kreistag und EHI - ... am KäferfiedlaKarl Schaupp war von 1 bis 1 und noch einmal von 1 bis 1 Mitglied des Kreistags. Diesergibt zusammen weitere 1 Jahre Dienst für die Gemeinschaft. Er war also schon dabei, als es nochlange den Kreis Ehingen gab. Und mit Stolz (oder war es eher Trotz und Trauer?) bekannte er einmalgegenüber Josef Haible von der Südwestpresse bei einer Umfrage („1 Jahre Alb-Donau-Kreis\"), dasser seinen weißen VW-Käfer mit EHI-Kennzeichen noch lange zu fahren gedenke. Wer ihn kannte,weiß, dass er's getreulich tat. ■Abb. unten links: Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an Karl Schaupp durch OB Krieger. Abb.unten rechts: Hintere Reihe: Finanzbürgermeister Heinz Seiffert, SPD-OrtsvereinsvorsitzenderGeorg Schreiber, CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Ackermann, Unbekannt, Unbekannt;vordere Reihe Ehepaar Schaupp. Foto: Archiv Feger           

Ausschnitte aus einer Rede der Ortsvereinsvorsitzendenzu Ehren Karl Schaupps ( Jahre Gemeinderat)(…) Mir fiel beim Vorbereiten meiner Rede auf, dass du schon länger Gemeinderat bist, alsich überhaupt alt bin, und dass es sich mit vielen hier im Raum ebenso verhält.Mit deinem heutigen Jubiläum wird somit auch ein Stück Stadt- und Zeitgeschichtegeschrieben, eine Stadtgeschichte, die für viele Gemeinden in dieser Zeit typisch ist. DerKrieg war zu Ende, man hatte den allerersten Schub des Wiederaufbaues gerade geschafft,die Besatzungsmächte gestanden den Deutschen wieder etwas demokratische Selbstver-waltung zu, viele Kriegsgefangene, aber noch längst nicht alle, waren inzwischen zurück-gekehrt.Es schien, als ob wieder etwas Normalität ins Leben der Menschen hier einkehren konnte.Normalität, wie sie ein zu Ende gegangener Krieg zuließ, mit all den Kriegsversehrten, denWitfrauen, den Familienschicksalen, den vermissten Vätern, Söhnen und Brüdern, denFlüchtlingen, die hier unterkamen. Ehingen war Gott sei Dank von größeren Zerstörungenverschont geblieben. Aber die Wunden des Krieges, die Wunden des . Reiches waren auchhier spürbar. Trotzdem: der Neuanfang konnte beginnen. Und da hast du dir mit deinennoch jüngeren Jahren gesagt: „Das ist eine Zeit, da werde ich gebraucht, ich muss einSprachrohr und ein Anwalt für die kleinen Leute in Ehingen sein. Und so hast du 1 beiden zweiten Wahlen in Ehingen zusammen mit Josef Baur kandidiert. Und ihr seid beidegewählt worden.Du warst also schon Gemeinderat, da gab es noch• kein Fernsehen, keine Waschmaschinen, keine Kassettenrecorder [Ergänzung 1: geschweige denn MP-Player, iPads, Smartphones …], keine Filmgeräte für Hobbyfilmer [Ergänzung 1: geschweige denn Videokameras, iPhones, Computer, Navis, keine einfachen Reisen ohne Grenzkontrollen]Aber es gab noch oder schon ...  die pflegeleichten Nylonhemden, wenigstens bald darauf ..., die Buben liefen in kurzen Lederho- sen und langen Strümpfen umher, die an Leibchen festgemacht waren, sonntags gingen sie im Bleyle- oder Matrosenanzug spazieren, unsere ersten Skier waren aus schwerem Holz und hatten beinbrecherische BindungenIn Ehingen stand noch das alte Schlachthaus am Viehmarkt, die [mutmaßliche] ehemaligejüdische Synagoge in der Tuchergasse, wir alle haben noch die alte Stadthalle erlebt, dassogenannte Cafe Bölzle stand noch (Gefängnis auf dem Bucks-Höfle-Grundstück!), dasBierauto fuhr noch mit Fässern durch die Gegend, das Gymnasium war noch in dem 1erstellten Renaissancebau untergebracht. Die Wohngebiete Büchele und Wenzelstein [Er-gänzung 1: geschweige denn Längenfeld und Rosengarten] waren noch nicht einmal inGedanken entstanden. Es gab noch keinen Berkacher Grund, noch kein Nasgenstadt außer-halb des alten Dorfkerns, noch keine Eingemeindungen, noch keinen Liebherr, keinen Aldi,keinen ‚großen‘ Schlecker und keinen Minimal [Ergänzung 1: manche sind schon wiederGeschichte geworden.] Die Kinder gingen noch in evangelische und in katholische Schulen,die Mädchen und Buben waren noch getrennt. Das gesellschaftliche Leben spielte sich inden Vereinen und in den Kirchen ab. Die Mobilität war begrenzt, so dass jedes gesellschaft-liche Ereignis vor Ort willkommener Anlass zur Freizeitgestaltung war. Ich könnte die Listeendlos ergänzen. Jedem von uns fallen dazu Erinnerungen aus der Kindheit und der Ju-gendzeit ein. In all dieser Zeit hast du dich schon in der sozialdemokratischen Partei für dieNöte und Sorgen vor allem der kleinen Bürgerschaft eingesetzt. Vielleicht hast du dichmanchmal gefragt: „Wieso mache ich dies alles, und für wen? Wozu?\" (…)  636   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Emil Geiß SOZIALDEMOKRATISCHE PARTEI DEUTSCHLANDS LANDESVERBAND BADEN-WÜRTTEMBERG KREISVERBAND EHINGEN 5..April 1965Lieber Genosse Belis ! Durch am heutigen Nachmittag von mir getätigte Ummeldung hatder SPD-Ortsverein Ehingen ein weiteres, und wohl auch für dieweitere Arbeit sehr nützliches, Mitglied erhalten. Es handelt sich um den Genossen Emil Geiß 793 Ehingen Münsinger Str. 66(…) Genosse Geiß ist Lehrer, zur Zeit in Rottenacker (…). DieMitgliederzahl von Ehingen (einschl. Nasgenstadt) ist damit nachmeinen Unterlagen auf 19 Mitglieder angestiegen. (…) Mit freundlichem Gruß ! (Unterschrift Baeuchle) Kreisvorsitzender BEI UNRECHT KONNTE ER NICHT SCHWEIGEN!Emil war ein Mensch, der sich immer ganz besonders engagierte, wenn er sah, dass jemandungerecht behandelt wurde. Ursprünglich wollte der in Reutlingen heranwachsende EmilIngenieur werden. Da er dazu von zuhause hätte wegziehen müssen – sein Elternhaus dasaber nicht hätte bezahlen können – studierte er in Tübingen Physik und Mathematik. Anseiner ersten Arbeitsstelle engagierte er sich sehr früh gewerkschaftlich, war Betriebsratund Anlaufstelle für alle, die sich irgendwie ungerecht behandelt fühlten. Dies brachte ihminnerbetriebliche Nachteile ein bis hin zur drohenden Entlassung. Doch er kämpfte erfolg-reich weiter.So war es nur eine Frage der Zeit, dass er auch Kontakte zu dem Sozialdemokraten FriedrichSchäfer MdB bekam und bald darauf selbst in die SPD eintrat. Als junger Familienvater zoger dann zu Frau und Kind nach Ehingen nach und wurde zuerst Lehrer an der RealschuleMunderkingen, später am Gymnasium Ehingen. Sein Hobby – Konstruktionen zu planenund zu berechnen – pflegte er zeitlebens. Durch sein Wissen förderte er viele Freunde undBekannte – immer dem Grundsatz folgend: wer meine Hilfe braucht, bekommt sie auch.Dem SPD-Ortsverein Ehingen, dem er damals vom Kreisvorsitzenden Hans-JoachimBaeuchle als 1. Mitglied empfohlen wurde, diente er unter anderem jahrelang durch seineTätigkeit als Schriftführer (anfängliche Protokolle noch in Sütterlin geschrieben). DieBereitschaft zu Kandidatur für Gemeinderat und Kreistag war für ihn trotz fehlenderAussicht auf Erfolg immer eine Selbstverständlichkeit. Auch noch lange nach seiner aktivenZeit pflegte er Kontakte und äußerte seine Gedanken zum aktuellen Geschehen.Emil war seit 1 bis zu seinem Tod im Jahr  SPD-Mitglied. Der Ortsverein hält auch ihn in ehrendem Gedenken.           

Schon lange und bis heute dabei …Als Angehöriger der Wehrmacht, die 11 Russland überfallen hat, habe ich folgendes er-lebt: Auf dem Vormarsch 11 im Norden Russlands kamen uns Tausende von russischenGefangenen entgegen, und was ich mit eigenen Augen gesehen habe: sie wurden in vor-handene Minenfelder getrieben. Ich war erschüttert. Dass einige getötet und verletzt wur-den, störte scheint's niemand, es waren ja \"Untermenschen\". Das bleibt im Gedächtnis, wiewenn es heute gewesen wäre.Noch eine Begebenheit: Im Winter 11/ waren wir in Djemansk bei den Waldeihöhen,wo die Wolga entspringt, in der Nähe des bekannten Illmensees. Dort wurde ich eingeteilt,morgens im Gefangenenlager ein paar Gefangene zu Küchenarbeiten und Bauarbeiten anunseren Unterkünften zu holen. Das Gefangenenlager war außerhalb der Stadt. Als ich dortankam, sah ich nur eine kleine Baracke für die Bewachung, sonst nichts, keinen Zaun, nurein Schneefeld mit kleinen Hügeln wie Maulwurfshügel.Auf einmal wurde es im Schneefeld lebendig: aus den Hügeln krochen Menschen heraus,russische Kriegsgefangene. Diese hatten in den Löchern übernachtet und überlebt, und dasbei ° bis ° Kälte. Ich nahm  Gefangene mit zu unseren Häusern. Sie arbeiteten dortund bekamen natürlich auch etwas zu essen. Sie bedankten sich immer vielmals. Mit einemschlechten Gewissen habe ich sie abends wieder zurückgebracht. Am anderen Morgen dasgleiche: Als die Fünf mich sahen, kamen sie auf mich zugestürzt, einer küsste meineSchuhe.Die Bewacher mussten nur zustimmen und ich nahm sie mit. Nur so konnten sie überleben.Nach  Tagen wurde ich nach Staraia Russa abkommandiert. Was mit dem Lager geschehenist, weiß ich nicht.In Staraia Russa waren wir in großen Wohnblocks mit Zentralheizung untergebracht. Alswir morgens zum Fenster hinaus sahen, waren wir alle schockiert, was wir sahen: Aus dergegenüberliegenden Kaserne, die mit russischen Gefangenen belegt war, zogen Häftlingeihre Schlitten. Darauf hatten sie die Toten der vergangenen Nacht kreuzweise in mehrerenSchichten gestapelt und fuhren sie vor die Stadt.Tagebuchaufzeichnungen des Riedlinger Arztes Dr. Blersch beschreiben das Grauenhafte.Es herrschten dort Typhus, Hunger und Erfrierungen. Die Kranken wurden jeden Morgengleich aussortiert und erschossen. Dr. Blersch ist selber auch an Typhus erkrankt und darangestorben. Seine Aufzeichnungen sind erschütternd, und sie bestätigen meine Erlebnisse.Von anderen Gräueln, die an dem russischen Volke verübt wurden und die ich erlebt habe,will ich gar nicht schreiben.                                                              638 243 Tagebuchaufzeichnungen vom Russlandfeldzug 1941/42 von Dr. Konrad Blersch: http://www.kgr.bc.bw.schule.de/freunde/heft2005/inhaltO5.htm     

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Wenn man meine Erlebnisse gelesen hat, kommt sicher bei Vielen das große \"Aber\"! Washaben doch die \"bösen Russen\" mit unseren Gefangenen gemacht, erfrieren und verhun-gern haben sie sie lassen. Was haben sie bei der Eroberung und Besetzung in Deutschlandan der Bevölkerung für Verbrechen begangen.Ich will es nicht beschönigen. Nun kommt jedoch mein Aber. Meine Ängste waren immer,wehe, wenn die nach Deutschland kommen, die werden sich rächen — und so ist es auchgekommen. Auch an unseren Gefangenen, die Russen hatten ja selber während des Kriegesund nachher nicht genügend zu essen.Durch einen glücklichen Zufall bin ich einer russischen Gefangenschaft entkommen. Durchdiese Erlebnisse, das sinnlose Morden und Zerstören, war ich soweit, dass ich mir gesagthabe: \"Das mache ich nicht mehr mit!“, und bin im Oktober 1 desertiert. Es ist mir nichtleicht gefallen.Ich werde sicher von einigen als Feigling angesehen. Lange habe ich mich auch nicht ge-traut es zu sagen. Bei belgischen Partisanen bin ich angekommen und später den Englän-dern überstellt worden. Inzwischen finde ich es richtig, so gehandelt zu haben. Wie vielesind nach dem noch um ihr Leben gekommen!Der Aufstand der Offiziere am . Juli 1 hat mir meine Entscheidung erleichtert. Schade,dass nicht mehr mitgemacht haben, sie haben doch auch den Untergang gesehen. Es wärendem deutschen Volke viele Tote und viel Leid erspart geblieben.Eine Suppenküche für Ältere in St. Petersburg habe ich Jahrzehnte lang unterstützt, um einwenig meine Schuld abzutragen.LIEBER GOTTFRIED,wir vom SPD-Ortsverein Ehingen können stolz und dankbar sein,dich schon so lange in unseren Reihen zu wissen. Es ehrt dichund uns nun ganz besonders, dass du uns in diesen Tagen etwasso Wichtiges anvertraust, das dich offensichtlich über Jahrzehn-te umgetrieben hat.Du hast den Text aus eigenem Antrieb verfasst und eigenhändigzur Redaktion gebracht mit dem bescheidenen Wunsch, ihn imRoten Füchsle veröffentlicht zu sehen. Diesem Wunsch kommenwir natürlich sehr gerne nach.Wir bezeugen dir unseren tiefen Respekt vor deinem damaligenFühlen und Handeln. Und wir danken dir von ganzem Herzen,dass du uns und deine ganze Leserschaft nach langen Jahrenquälenden Zögerns und Ringens daran teilnehmen lassen möchtest. Dazu gehört damals wieheute Mut und nicht etwa Feigheit — wir wissen es!Klärle Dorner, Ortsvereinsvorsitzende Quelle: 's Rote Füchsle Nr. 1, Februar   Abb. links: Gottfried Beck () wird für  Jahre Mitglied- schaft geehrt. (11)              

Lieber Rolf, du bist jetzt  Jahre in der SPD. Ein halbes Jahrhundert - eine fastunglaublich lange Zeit! Herzlichen Glückwunsch! Du könntest einen ganzen Roman schreiben, wie es jemandem erging, der in Ehingen nicht in das gängige farbliche Muster passte. Hinzu kam vor allem während deiner anfänglichen Zeit noch, dass es damals auch innerhalb des Ortsvereins unter- schiedliche Meinungen gab, die nicht immer auf faire Weise ausgetragen wurden. Umso dankbarer sind wir dir, dass du dieser Partei treu geblie- ben bist und die sozialdemokratischen Entscheidungen und Wertvorstellungen auch an Ehinger Stammtischen nicht ver- steckt, sondern immer offensiv vertreten hast. Du hast auch oft genug verschmitzt erzählt, dass du bestimmte Beiträge aus dem Roten Füchsle ausgeschnitten und zum Stammtisch mitgenommen habest. Oft hätten dann deineRolf Allgaier – Foto: Archiv Feger  Stammtischfreunde sehr beeindruckt geguckt, woher du dieseInformationen denn habest. Sie haben durch dich also immer wieder Dinge erfahren, die siesonst nirgends zu lesen bekommen hätten — und dies hat dich jedes Mal wieder aufs Neueerfreut.Schließlich haben sie dich ja als kompetenten Gesprächspartner gekannt. Du bist nicht nurFachmann für Sozialdemokratie, sondern auch für Heim und Gartenbau, vor allem beimObst. Baumpflege und -schnitt waren auch deine Welt, und dein Fachwissen darin istenorm.Außerdem gibt es zahllose Schreiben, in denen du mit philatelistischen Grüßen unter-schreibst. Wenn's im Garten weniger zu tun gab, dann bist du nicht untätig aufs Sofa ge-hockt, sondern hast dich im Verbund mit deinen Briefmarkensammlerfreunden wohl ge-fühlt und auch dort Verantwortung getragen.Du warst im Gemeinderat, du warst Vorstandsmitglied und du warst auch lange unser Kas-sier. Wahrscheinlich ist die Liste unvollständig ... Zuletzt hast du über viele Jahre im Orts-verein auch das Amt des Kassenprüfers übertragen bekommen. Erst hast du Anfang Januarimmer die Kasse genau geprüft, und dann hast du - in allen Ehren - auch das Obstwässerlesachkundig geprüft, das dir und deinem Mitprüfer unser Kassier Gerhard anschließend an-bot.Für alles, was du für die SPD tatest, sei dir hiermit aufrichtig danke gesagt.Du hast, was nicht allzu oft vorkommt, noch etwas ganz Besonderes geleistet: Du hast demOrtsverein und der SPD deine liebe Gattin Hilde \"zugeführt\", die wir für stolze  Jahre Mit-gliedschaft ebenfalls ehren dürfen. Auch deiner Hilde gilt unser Dank, dass auch sie so vieleJahre treues Mitglied geblieben ist.Herzlichen Dank euch Beiden, lieber Rolf und liebe Hilde. ‘s Rote Füchsle Nr. 11, Oktober  640   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Abb.: Rolf Allgaier (kariertes Hemd) als fleißiger Handwerker beim Vorbereiten eines Infostands Rolf Allgaier (* 11) — Auflistung (Teil 1+ je) alphabetisch  | SPD | Gemeinderat  | SPD | jetzt weit über  Jahre Mitglied  | SPD | Kassenprüfer  | SPD | Kassier  | SPD | Küchenchef beim Sommerfest  | SPD | Ortsvereinsvorsitzender  | SPD | Vorstandsmitglied  | SPD | Wahlhelfer (Handwerker)  Jahrzehntelang in verschiedenen Funktionen bei der AWO, auch als Vorsitzender  Ackerbaumeister von Beruf einer, der als SPD-Mann mit beruflichen Nachteilen rechnen musste Familienvater und Ehemann, längst auch Opa Philatelist Pomologe Stammtischbesucher (oft mit Artikeln aus dem Roten Füchsle im Hosensack als Beweismaterial bei entsprechenden Diskussionen, wie er selbst mehrmals schmunzelnd berichtete)Abb. rechts: Ehrung von Rolf Allgaier bei der AWO( Jahre Mitgliedschaft) Archiv FegerKassenprüfer (…) bezeichnet ein Amt in einem Verein, eventuell auch in einerPartei (…). Ein Kassenprüfer wird (…) von der Mitgliederversammlung (…) [be-stimmt]. Er vergewissert sich, ob das Vermögen des Vereins in einem festgeleg-ten Zeitraum ordnungsgemäß verwaltet wurde, und erstattet der Mitgliederver-sammlung Bericht. Er kontrolliert somit die Tätigkeiten des Vorstands und desKassenwarts oder Schatzmeisters. Die in der Regel jährlichen Prüfungen habenfolgende Wirkungen:• Unregelmäßigkeiten werden entdeckt und können zumeist korrigiert werden.• Die Motivation für den Kassenwart, ordentlich zu arbeiten, kann gegebenenfalls gesteigert werden.• Das Vertrauen der Mitglieder in den Kassenwart wird gestärkt.Der Prüfungsbericht ist Entscheidungsgrundlage für die Mitgliederversammlung. Sie befindet, ob der Kassenwart und dergesamte Vorstand des Vereins entlastet werden sollen. Durch die Entlastung spricht die Mitgliederversammlung den entlas-teten Personen das Vertrauen aus und verzichtet auf nachträgliche Schadensersatzforderungen. Die Entlasteten sind - auchnach erfolgter Entlastung - jedoch nicht vor solchen Ansprüchen geschützt, die deshalb nicht entdeckt wurden, weil sie dieKassenprüfer etwa durch Vorlage falscher oder unvollständiger Unterlagen getäuscht haben. Der oder die Kassenprüfernehmen nach ihrem Ermessen Einsicht in sämtliche Vereinsunterlagen, die sich auf den zu prüfenden Zeitraum beziehen.Dabei achten sie auf folgende Aspekte beim Umgang mit Vereinsvermögen: Ordentliches Arbeiten (Systematik und Nach-vollziehbarkeit aller Buchungen), Vorhandensein aller Belege, Übereinstimmung von Belegen und Buchungen, Korrekte Ver-buchung von Abschlägen, Vorschüssen usw. sowie deren Ausgleich, Vollständigkeit sonstiger schriftlichen Unterlagen (Vor-standsbeschlüsse, Personalunterlagen, steuerrelevante Unterlagen, Verträge, Zuschussunterlagen u.a.) (…)http://de.wikipedia.org/wiki/Kassenprüfer                                                                  244 Briefmarkenfreund und –sammler, häufig auch in entspr. Vereinen organisiert 245 Fachmann im Obstbaumschnitt        

Peter Rinker Verabschiedung von Peter Rinker als Kreisvorsitzender (1) Lieber Peter, Du wurdest am . März 1 zum Kreisvorsitzenden des damaligen SPD-Kreisverbands Ulm/Alb-Donau gewählt. Eine nüchterne Zahl, doch dahinter steckt allerhand. Themen während Deiner Amtszeit waren nämlich: • Pflegeversicherung • Große Koalition in Stuttgart • Müllverbrennung oder Alternativen • Lauschangriff • Asylpolitik• Blauhelm- und sonstige Bundeswehreinsätze• EuropaAlle diese Themen waren zumindest AUCH Kreisthemen und haben Dich wie uns alle be-schäftigt und Stoff für Sitzungen geliefert:• Informieren• Nachdenken• Argumentieren• Meinung bilden• Meinung formulieren und kundtunIn Deiner Amtszeit erfolgte eine Stärkung der AfA (Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmer-fragen). Gewiß lag es auch an der allgemeinen wirtschaftlichen Lage, daß sich das Interesseverstärkt der Arbeitnehmerschaft zuwandte, aber es hat auch mit Deiner persönlichen Bio-graphie zu tun. Du warst nicht immer Lehrer, Du hast auch Jahre in der Industrie gelerntund gearbeitet und die Sichtweise eines gewerblich Beschäftigten durchaus persönlicherfahren. Welchem Sozialdemokraten stünde das nicht besonders gut zu Gesichte!Nun besteht die Arbeit eines Kreisvorsitzenden sicher im Transponieren überörtlicher The-men auf die eigene Ebene. Aber dies allein macht es nicht aus: Es ist die alltägliche Kärrner-Arbeit, das „Ziehen des Karrens\". Mal geht er etwas leichter, und alle Beteiligten ziehen mitam Strick, mal aber scheint er auch nur schwerer voranzubewegen sein. Alltagsarbeit istmühsam, kräftezehrend und wenig öffentlichkeitswirksam. Kontakte müssen geknüpft undgepflegt werden, organisatorische Fragen geklärt, Papiere ausgearbeitet, Telefonate ge-führt, Sitzungen einberufen, geleitet und nachbereitet werden. Eben lauter sogenannteSelbstverständlichkeiten.Zu den Arbeitsbereichen eines Vorsitzenden gehören auch Organisatorisches, Satzung undFinanzen. Drei Schlagworte. Nur wer sich auskennt, weiß, daß dahinter Diskussion undArbeit steckt. Und nicht zu knapp. Und da in Deine Amtszeit die Trennung des alten Kreis-verbands und die Neugründung des Kreisverbands Alb-Donau fiel, war ja weit mehr alssonst üblich unter Deiner Federführung zu leisten.Parteitage fanden statt, und unser Kreisgebiet wollte und sollte dabei vertreten sein. Jür-gen Meyer sollte - und wir sind darüber wohl alle froh - wieder nominiert werden, ebensounser Europakandidat Uwe Schmidt. Alles muß vorbereitet und geplant werden. Gewißstehen und standen gute Mitarbeiter/innen im Büro, aber auch Genossinnen und Genossenin den Ortsvereinen an Deiner Seite - doch Du warst der Vorsitzende und damit letztlichVerantwortlicher.  642   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Lieber Peter: für all das und auch, was ich nicht im einzelnen aufführen konnte: Herzlichen Dank!Es ist nicht nur Formsache: schließlich kennen wir uns seit zwanzig Jahren, als Bekanntezuerst, dann als Parteigenossen, und seit langem sind wir auch gute Freunde und Kollegen.Deine heutige Verabschiedung betrifft Dein Amt als Kreisvorsitzenden, aber für mich nichtden Menschen Peter Rinker.Und wie schon gesagt, Lehrer bist Du auch: übersieh großzügig den Rechtschreibfehler,wenn ich Dir als symbolische Anerkennung für die erwähnte Kärrner-Arbeit ein Fläschchen„Kerner\" überreiche.Im Namen des Kreisverbands darf ich Dir ein Buch überreichen. Nimm es als Zeichen desDankes und finde ein paar ruhige Stunden, um darin zu schmökern.Nochmals, lieber Peter: herzlichen Dank für alles! Klärle Dorner hier: am .11.1 neu zur Kreisvorsitzenden gewählt Abb. vorige Seite: Peter Rinker, Archiv Mangold/ET 1..1Wie aus dieser Festschrift an vielen Stellen hervorgeht, war Peter Rinker unermüdlich alsOrtsvereins-Mitglied, im Vorstand und als Vorsitzender, als Ehinger Gemeinderat und Frak-tionsvorsitzender, als Kreisrat und – wie hier dargestellt – als Kreisvorsitzender tätig.Peter Rinker hat auch dreimal für den Landtag kandidiert. Das ist schon allein auch keinZuckerschlecken! Nur wer es selbst miterlebt hat, weiß, was dieses bedeutet.             

Walter Böttle Walter Böttle –  Jahre in der SPD () Lieber Walter Böttle, als du dieser Tage von der bevorstehenden Ehrung erfuhrst, hast du erstaunt festgestellt, dass in letzter Zeit immer wieder Ehrungen auf dich zukämen. Du hast das auf die Lebensjahre zurückgeführt. Ich erinnere mich aber: Vor 1 Jahren habe ich dich schon einmal geehrt, damals für drei Jahrzehnte Mitgliedschaft in der SPD. Ehrungen haben also nicht nur mit den Lebensjahren zu tun, son- dern vor allem auch mit dem Engagement, das jemand aufbringt. Seit ich mich an die SPD in Ehingen erinnern kann, warst du so ziemlich das „Mädchen für alles“. Du warst lange mit großem Enga- gement im Gemeinderat tätig. Dabei hast du dir nicht immer nur Freunde gemacht.Du warst im Ortsvereinsvorstand immer unverzichtbar, auf deinen klugen und allemalsachlichen Rat konnte man bauen. Du hast dir jeweils deine Meinung gebildet und andererespektiert. Du warst Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender und hast die Arbeit immeranständig und verlässlich getan.Du bist in Ehingen und Umgebung seit langem bekannt als Anwalt für die Menschen undfür die Gerechtigkeit — beruflich und politisch.Du hast im Alltagsgeschäft des Ortsvereins über Jahrzehnte mitgewirkt. Du hast dich auchin den letzten Wochen und Monaten wieder bei den Vorbereitungen zur Kommunalwahlaktiv und vermittelnd eingesetzt. Du bist nach wie vor bereit, Versammlungsleitungen zuübernehmen, und du hast dies immer mit Schmiss und Schmackes gemacht. Dafür und fürvieles Weitere einfach ein ganz herzliches Danke.Bleib der Partei weiterhin gewogen, die es dir und wohl uns allen nicht immer einfachmachte und macht. Bleib dem Ortsverein gewogen. Wir wissen, dass du einzuspringenbereit bist, wenn Not am Mann oder an der Frau ist — behalte das weiterhin bei.Und jetzt überreiche ich dir die Urkunde und die Ehrennadel. Diese beiden sind schön undsymbolisch wertvoll. Aber dafür kann man sich nichts kaufen. Deswegen gibt es jetzt nocheinen Ehinger City-Gutschein vom Ortsverein obendrein. Gönn dir was Gutes damit.Bei dir, lieber Walter, sind es also  Jahre. Wenn wir alle wissen, dass nach dir unser RolfAllgaier für  Jahre Mitgliedschaft geehrt wird, dann kannst du erahnen, dass es mit denEhrungen bei dir so schnell noch nicht vorbei sein könnte ... Klärle Dorner   Hinzuzufügen ist, dass auch noch 1 Walter Böttle uns nach wie vor mit Rat und Tat zur Seite steht.   644   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Georg Mangold Wo anfangen — wo aufhören? Georg Mangold gehört seit Anfang der 1er-Jahre zu unserem Ortsverein, also seit fast „unvordenklichen Zeiten“. Wer sich auch immer unter den Heu- tigen im Ortsverein umtut und umsieht, kommt um „den Juri“ nicht herum. Dabei hat er seine sozialdemokratische Laufbahn noch nicht einmal bei uns begonnen, sondern schon als Student der PH im Ortsverein Weingarten. Als Gemeinderatskandidat im Look studentischer 1-er ziert er ein dortiges Wahlplakat (siehe Seite ). Heute ist er uns eher mit nebenstehendem Kon- terfei vertraut. Aber eines ist allezeit geblieben: Er ist ein unermüdlicher Schaffer, im Ortsverein, im Vorstand, vor allem aber auch im Ehinger Ge- meinderat, und zwar seit langen Jahren auch als Fraktionsvorsitzender.Lassen wir jemand zu Wort kommen, der darum weiß:L1 –  Jahre aktiv dabei ieber Juri, heute habe ich endlich die Gelegenheit, dir ganz offiziell für dein Engage- ment für diese Partei zu danken. Wir kennen uns ja nun schon, seit du in Ehingen bist (ich glaube seit 1). Seither hatten wir immer in dieser Partei zusammen gearbeitet, sei es anfangs noch als Jusos, dann aber bald im Vorstand. Hin und wieder hatten wirverschiedene Ansichten, was ja auch völlig normal ist, aber seit sehr vielen Jahren ist dieArbeit in der Partei durch unser gemeinsames Engagement geprägt. Und seit du den Frakti-onsvorsitz übertragen bekommen hast, hat sich unsere Zusammenarbeit noch verstärkt.Und es macht Spaß mit dir. Und wenn der eine oder andere von uns manchmal müde istund keine Lust mehr hat, dann bauen wir uns wieder gegenseitig auf und weiter geht’s.Ich sage einfach danke.L11 — Anlass  Jahre ieber Juri, heute habe ich schon wieder die Gelegenheit, dir ganz offiziell für dein Engagement für diese Partei zu danken. Man kann nicht aufzählen, wie viel Zeit, Mühe, Aufwand usw. damit verbunden waren und sind. Gewiss hast du auch, als du zum Fraktionsvorsitzenden gewählt wurdest, nicht geahnt, dass man in “der Höhe”zuweilen auch ziemlich einsam ist. Wie gut, dass wir zwei uns da menschlich und politischso gut verstehen und so gut harmonieren. Es ist längst auch eine tiefe Vertrautheit undFreundschaft daraus erwachsen, so dass wir fast schon wie bei einem alten Ehepaar wis-sen, wer was jetzt denkt oder sagen will. Es macht Spaß mit dir. Und wenn der eine oderandere von uns manchmal müde ist und keine Lust mehr hat, dann bauen wir uns wiedergegenseitig auf und weiter geht’s. Dafür danke ich dir persönlich von ganzem Herzen.Ich danke dir aber auch im Namen des Ortsvereins für alles, was du für die Umsetzung so-zialdemokratischer Vorstellungen vor Ort tust. In vielem muss über Jahre und gar Jahrzehn-te immer wieder nachgehakt und nachgebohrt werden. Und da warst und bist du unermüd-lich. Ich sage einfach danke. Klärle Dorner                                                              246 Das ist natürlich rein politisch‐platonisch zu verstehen, weiß der Festschriftmacher ;‐))) 247 Bei zehn Jahren Abstand darf frau das auch ein zweites Mal hervorheben.        

Klärle Dorner  Jahre Ortsvereinsvorsitzende – 1 Jahre Kreisvorsitzende — mind.  Jahre Kreisrätin Verabschiedung von Klärle Dorner am ..1 von ihrem Amt als Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ehingen (Kurzfassung in Auszügen) Liebe Klara, am 1..11 war deine erste Wahl. Du warst die erste Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Ehingen. Die SPD in Ehingen musste  Jahre alt werden, bis zum ersten Mal eine Frau an der Spitze stand. Nach fast genau  Jahren gibst du dieses Amt nun ab. Ich muss aber noch ein paar Schritte weiter zurückgehen. Als ich 1 als der junge Lehrer nach Ehingen kam, war die SPD schon längst deine und meine Heimat. Deshalb ist es klar, dass wir uns sehrschnell kennengelernt haben. Seit bald  Jahren verbindet uns eine politische und persön-liche Freundschaft, die ich auch nach deinem Rücktritt nicht missen möchte und werde. Wenn ich schnell diese  Jahre ein bisschen aufhellen will, wird dies nur ein Versuch sein, deine Arbeit zu würdigen.Kannst du dich noch erinnern? Im ersten Jahr 11 war die Mülldeponie im Litzholz ein ganzzentrales Thema. Nur die Ringstraße hat die Öffentlichkeit in Ehingen noch mehr beschäf-tigt. Zusammen mit vielen Genossinnen und Genossen haben wir damals zuerst einenkompletten Erfolg und später zuminstest einen Teilerfolg mit erkämpft. Schon 11 war dasThema „Armut ist weiblich“ (Referentin war damals Frieda Mangold) wichtig, und es hatbis heute nichts an seiner Aktualität verloren. Heute gilt nach wie vor: „Armut ist ‚weiblich‘und ‚alt‘“.Wir haben viele Besuche gemacht. Gemeint sind nicht nur die vielen Hausbesuche, die wirin zig Wahlkämpfen auch gemacht haben. Wir waren mehrfach bei beiden Zeitungen, auchin den Druckhäusern. Natürlich waren wir in fast allen größeren Ehinger Betrieben. Ofthaben uns dabei unsere Wahlkreisabgeordneten begleitet. Es ist klar, die großen FirmenLiebherr, Tries und Sappi waren öfters dabei. Einmal haben wir auch zusammen die Ver-kehrssicherheit trainiert. Der Platz ist allerdings inzwischen mehrfach verlegt worden.Weißt du noch, wie viele prominente Hände du schütteln durftest? In Reihenfolge:Erster war Dieter Spöri, dann kamen noch Johannes Rau (noch MP), Rudolf Scharping, HertaDäubler-Gmelin und auch der leider inzwischen verstorbene Peter Struck. Mehrmals warUte Vogt da, damals erste Frau in der Landes-SPD, Wolfgang Drexler, Otto Schilly (damalsals Innen- und Sportminister beim Schleckercup) und auch der neue starke Mann in Ham-burg Olaf Scholz. (Leider) mussten wir uns den „Münte“ und den „Oskar“ in Ulm anhören,wie auch vor kurzem den „Peer“. Diese Großen waren dann doch zu groß für Ehingen. Nach-trag für die 1-Jahr-Feier: Dafür durften wir erst vor wenigen Wochen Frank-WalterSteinmeier in der Lindenhalle begrüßen.Hier muss ich unser gemeinsames Hobby verraten. Wir haben jeder ein tolles eingebunde-nes „Büchle“, in dem wir Bilder und Originalunterschriften unserer prominenten Gästesammeln. Inzwischen ein echtes „who is who“ der deutschen Sozialdemokratie.                                                              646 248 Zufällige Namensgleichheit mit Georg Mangold. 249 … was schätzungsweise nicht an den Fahrkünsten von Juri und Klärle lag ;‐)))   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1  Zum Schluss möchte ich noch zwei untrennbare „Errungen- schaften“ aus dem Hause Dor- ner erwäh- nen. Du ahnst es, jetzt kommt auch noch dein Ludwig an die Reihe. Du hast den „Dienstags- treff“ wie- der ins Le- ben gerufen und am Leben erhal-ten. Der Dienstagstreff ist für unseren Ortsverein eine „lebenserhaltende“ Einrichtung.Auch das „Rote Füchsle“ von Ludwig war viele Jahre aus dem Ortsvereinsleben nicht weg-zudenken.Jede Zeit geht zu Ende. Beruhigend ist, du wirst uns weiterhin begleiten und weiter mithel-fen, die Wahlkämpfe zu bestehen. Griesingen ist auch gar nicht so weit weg. Und als Kreis-rätin wirst du auch am Dienstagstreff weiterhin Rede und Anwort stehen. Juri (Georg Mangold) In Klärles Promi- Album haben sich u.a. verewigt oben: Ulla Schmidt Sie ist seit . Oktober 1 Vizepräsidentin des Deut- schen Bundestages. Sie war von 1 bis  Bundes- ministerin für Gesundheit. unten: Wolfgang Thierse Er war 1 bis  Präsi- dent des Deutschen Bun- destages und von  bis 1 dessen Vizepräsident           

Unsere Gemein- derats- kandida- ten von 1 (Wahl- prospekt) Ihre Namen tauchen in der Geschich- te unseres Ortsver- eins über lange Jah- re auf, auch wenn mancher später beruflich oder poli- tisch andere Wege ging und den Orts- verein ver- ließ. Wer wissen will, wa- rum 1 Karl Schaupp nicht kan- didierte: Damals wurde jeweils die Hälfte des Gemeinde- rats „aus- getauscht“. Karl Sch. blieb da- mals also weiterhin im Amt. 648   

1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Mitglieder und treue Seelen Sie haben mitgearbeitet, mitdiskutiert, kandidiert usw. und daher eine ehrenvolle Erwähnung verdient …Außer denen, die auf den vorigen Seiten einzeln gewürdigt werden, gibt es noch viele andere Men-schen, die es verdienen, hier namentlich erwähnt und damit geehrt zu werden. Ihre Namen findensich teils über lange Jahre und teils Jahrzehnte zu verschiedenen Aufgabenbereichen.„Als treue Seele“ (zu ihrer Zeit immer da, wenn man sie braucht), \"Wahrnehmung von Parteiämternals vom Ortsverein Gewählte\" (als Vorsitzende/r, stellv. Vorsitzende/r, Beisitzer/in, Kassier, Schrift-führer/in, Delegierte/r ...), auf Anwesenheitslisten vertreten, als Kandidat/in, Mandatsträger/in, aufMitgliederlisten, Wahlhelfer/in … von 11 bis 1(nach [ggf. damaligen] Familiennamen alphabetisch geordnet)Rolf Allgaier, Dorothea Asal, Susanne Asal, Manfred Augat, Elisabeth Bär, Michael Bär, JosefBaier, Clara Bartke, Herbert Bartke, Rosemarie Bauer, Werner Bauer, Willi Belis, StephanieBernickel, Hans Bögel, Walter Böttle, Karl Braig, Herbert Braun, Erich Brühl, Wolfgang Bur-kert, Alfons Burkhardsmayer, Lutz Deckwitz, Werner Ditzel, Klara Dorner, Ludwig Dorner,Anne Dorst, Werner Dorst, Kurt Efinger, Anton Eisele, Stefan Enderle, Josef Ersinger, UdoGaumann, Hans Fischbach, Christian Fischer, Margret Fuchs(-Ehlert), Emil Geiß, Josef Gir-ner, Wolfgang Glocker, Ferdinand Göhmann, Wolfgang Gotterbarm, Bärbel Griesinger, WilliGröber, Michael Guggemos, Jürgen Haas, Bernd Hackel, Ulrike Hackel, Wolfgang Hänle,Wolfgang Haschke, Albert Hatchadourian, Uwe Hawor, Willi Hemmann, Hans Heindl, FranzHertenberger, Max Herzog, Wulf-Rüdiger Herzog, Wilhelm Hieber, Hans Hilgendorf, KerstinHoffmann, Ellen Hörger, Gitta Hörger, Jutta Hörger, Gerhard Hörmann, Erich Hollmann, An-dreas Hornung, Harald Huber, Norbert Huber, Arthur Hübner, Heinz Hübner, Helmar Hüb-ner, Manfred Hucker, Friedrich Joachim, Ursula Joachim, Klaus Jonek, Johann Kanz, AndreaKeller, Hugo Kesenheimer, Martin Keßler, Susanne Keßler, Ulrich Keßler, Karl Kiem, WalterKienle, Manfred Kistler, Ulrich Klauser, Melitta Klawuhn, Georg Kleemann, Heinrich Klein,Franz Kley, Alfred Klumpp, Josef Kneer, Ulrich Knupfer, Walter Kraus, Dr. Karl Kräutle, Manf-red Krupienski, Adolf Lämmer, Wolfgang Laatsch, Carol Latschar-Keßler, Josef Leichtle,Tobias Leichtle, Emil Lerch, Josef Lerner, Franz Maier, Wilfried Maier, August Mall, GeorgMangold, Angelika Markert, Fritz Markert, Karl-Heinz Markert, Georg Maucher, Doris Mau-rer, Doris Maurer, Otto Mierisch, Max Moser, Gerhard Müller, Paul Müller, Josef Münch, Er-win Pertschi, Peter Rau, Klaus Reik, Fritz Reindl, Paul Renz, Michael Rettenberger, Adolf Ri-chert, Franz Richter, Adolf Riedmüller, Christa Rinker, Peter Rinker, Stefan Rinker, FranzRothenbacher, Wolfgang Rueß, Piero Sabia, Peter Schäfer, Martin Scharmach, GertraudSchartmann, Hubert Schelkle, Maria Schilcher, Roland Schmitz, Franz Schmucker, JoachimSchmucker, Ulrich Schmucker, Georg Schreiber, Ingo Schubert, Hubert Seitz,            


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