Jugendliche können in der Kreativwerkstatt unter der Anleitung erfahrener Pädagogen über kulturelle Schranken hinweg zusammen schöne Dinge schaffen und sich wohlfühlen. (ehingen.de)• Am 1. Oktober hat der Gemeinderat der Stadt Ehingen beschlossen, der Schule den Namen Johann-Vanotti-Gymnasium zu geben, nach Johann Nepomuk Vanotti1. SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Abb. links Archiv Mangold 1. März , Kultursaal der Gemeinde Öpfingen, Podiums- diskussion (s. Abb. unten: Archiv Mangold/SZ März ) SPD / Mit neuem Stellvertreter in die nächsten zwei Jahre WENIGER MITGLIEDER - WAHL VERLOREN UND DOCH GRUND ZUM FEIERN Der Ehinger SPD-Ortsverein traf sich zu seiner Jahreshauptversammlung im Gasthof „Schwert\". Neuwahlen brachten Veränderungen in der Führungsrie- ge. Wolf-Rüdiger Stummer gab den Stellvertreterposten ab. Mit Andreas Hornung rückt eine jüngere Generation nach. EHINGEN ■ Unter der Versammlungsleitung von Walter Böttle, der auch die Wahlen durchführte, gab die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Klara Dorner bei der Jahreshauptversammlung zunächst ihren Bericht ab. Die Wahl war zwar verloren, aber gefeiert wurde trotzdem: Die 150. Ausgabe des „Roten Füchsles\". Die SPD beschäftigte sich mit Tschernobyl und seinen Folgen und bestärkte sich in der Meinung, dass am Ausstieg aus der Atomenergie nicht gerüttelt werden darf. Zusammen mit dem BUND und dem Bündnis 90/Die Grünen or-ganisierte der Ortsverein eine Informationsveranstaltung zum Thema „Atomausstieg\". Auch mit den Berei-chen Armut, Mindestlohn und Kombilohn beschäftigte sich die SPD. (…)Im Sommer baute die SPD wieder ihren Flohmarktstand auf und frönte der Geselligkeit beim Som-merfestle in Dorners Garten. Der Großbrand beim Entsorgungsunternehmen Braig in Berkach war für dieSPD Anlass, um über Globalisierung nachzudenken. Auch die Frage, wie man zu jüngeren Mitgliedernkommen könnte, wurde diskutiert. Vier Jusos zählt der Ortsverein.In ihrem Berichtszeitraum absolvierte Klara Dorner 34 Termine, bei denen sie mit Hilde Mattheis oder demFraktionsvorsitzenden im Gemeinderat, Georg Mangold, unterwegs war. Zwei Mitglieder kehrten der Parteiden Rücken, ein neues konnte gewonnen werden. Derzeitiger Stand: 65 Mitglieder. Im vergangenen Jahrenwaren es noch 70.Mit dem neuen Vorstand in die nächsten zwei Jahre: Schriftführer Dieter Volgnandt, Kassier Gerhard Mül-ler, Vorsitzende Klara Dorner und ihr Stellvertreter Andreas Hornung.Gerhard Müller vermeldete im Kassenbericht einen Stand von 1986 Euro. Fraktionsvorsitzender GeorgMangold berichtete über die Aktivitäten im Kreistag. Der erneuten Liebherr-Erweiterung habe ohne Prob-leme stattgegeben werden können. Die Sanierung der drei Ehinger Schulen aus IZBB-Mitteln habe wie einkleines Konjunkturprogramm gewirkt. 212 Johann Nepomuk von Vanotti (* 28. Dezember 1777 in Freiburg im Breisgau; † 21. November 1847 in Rot‐tenburg am Neckar) war ein Historiker und katholischer Theologe. (Wikipedia) 500
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Aufgrund des Umfanges habe erstmals eine Ausschreibung für die Müllabfuhr europaweit erfolgen müssen.„Gekriegt hat es dann der, der es eh schon macht, nämlich Braig\", erklärte Mangold. Über den schnellen Verkauf des Geländes vom alten Feuerwehrhaus wunderte sich der Fraktionsvorsitzende. „So ein Gelände kriegt man doch nie wieder\", argumentierte er. In geheimer Wahl wählten die 21 Stimmberechtigten schließ- lich ihre komplette Mannschaft für die nächsten zwei Jahre. Wolf-Rüdiger Stummer, der acht Jahre als Stellvertreter der Vorsitzenden zu Diensten war, ließ sich nicht mehr aufstellen. Er wolle sich aus seinen Ämtern langsam zurückziehen, da er beruflich sehr eingespannt sei, meinte der Ehinger. Den Stell- vertreterposten übernimmt nun Andreas Hornung aus Nasgen- stadt. Der 22-Jährige ist Jurastudent im sechsten Semester. Als Schriftführer rückte Dieter Emil Volgnandt in den Vor- stand nach, Kassier Gerhard Müller wurde ebenso einstimmig wiedergewählt wie alle anderen. (..) Die sieben Beisitzer sind: Stefan Enderle, Martin Kessler als Vertreter von Öpfingen, Bärbel Griesinger, Kerstin Ersing, Wolf-Rüdiger Stummer,Christa Rinker, Roland Schmitz als Vertreter der Alb, Ersatzbewerber Joachim Schmucker. Als Revisorensind Wolfgang Hänle und Rolf Allgaier tätig.Die Redaktion des „Roten Füchsle\" hat nach wie vor Ludwig Dorner inne. Weitere Redaktionsmitgliedersind Gerhard Tessin, Georg Mangold, Stefan Enderle, Klara Dorner und Dieter Volgnandt.Bestätigt wurden auch die sieben Kreisdelegierten: Klara Dorner, Kerstin Ersing, Stephanie Bernickel, An-dreas Hornung, Christa Rinker Ersatzdelegierte, Gerhard Müller, Georg Mangold, Bärbel Griesinger, undMartin Kessler als Ersatzdelegierter. (Archiv Mangold/Text: ET 5.4.2007, Foto SZ 5.4.2007) Georg Mangold berichtet in der Jahreshauptversammlung u.a. über Beschlüsse im Ge- meinderat: verkaufsoffene Sonntage — Bebauungsplan (BP) Industriegebiet Berg er- weitert, „größere Auseinandersetzungen über die Hochwassergefährdung“ — Vergabe Planungsarbeiten und Bauleitung für „den Knotenpunkt B11/Ulmer Straße/Heufelder Straße“ — BP Hinter der Kapelle, Rißtissen — Bauabschnitt Scheibengasse — BP Golf- platz Rißtissen — BP Steigle (Stetten) — BP Beund (Schaiblishausen) — Vergaben a) Siebenjauchertweg, Berg b) Innenausbau Gymnasium und Sporthalle, Stahlbetonteile c) Hackschnitzelheizung im Gymnasium — Ehrenbürgerwürde für Alt-OB Henger („ein- stimmig“) — Neufestsetzung der Abwassergebühren — BP-Änderung Wenzelstein III — Lothar Allgaier (GRÜNE) rückt für ausscheidenden Dr. Michael Rettenberger nach — Bei- tritt der Stadt Ehingen zum Biosphärengebiet mit den Alb-Teilorten — „Historischer Be- schluss: alle Straßen im Baugebiet Rosengarten werden nach Widerstandskämpfern ge- gen das NS-Regime benannt, ausführlich im Füchsle berichtet“ — Vergaben a) Gymnasium, Dachsanierung b) Realschule, Heizung c) Planung Heizung Schulzentrum Längenfeld — Vergabe der Müll- abfuhr „Gebrüder Braig sind europaweit die billigsten, irre ist, wir erfahren nicht, wie viel die unterlegenen Bieter wollten“) — Anpas- sung der Jahrmarktgebühren — Neufassung der Verwaltungsge- bühren („was muss für eine Stunde eines Verwaltungsangehörigen bei Inanspruchnahme bezahlt werden: von 1 € einfacher Dienst, über € mittlerer Dienst, zu € gehobener Dienst bis auf € höherer Dienst“) — Verabschiedung des Haushalts — Einrichtung einer Bürgerstiftung — Baulandumlegung zur abermaligen Erwei- terung der Fa. Liebherr — „Dazu viele Sitzungen der Ausschüsse“ Abb.: Ausschnitt aus dem Editorial, Rotes Füchsle April
.. „Schwanen“, „Gentechnik — Gewinn oder Gefahr?“ — Veranstalter: SPD-Kreis- verband und Hilde Mattheis MdB, Referentin Waltraud Wolff, Sachsen-Anhalt, im Bun- destag Sprecherin der SPD in der Arbeitsgruppe Ernährung, Landwirtschaft und Ver- braucherschutz. Auszüge: Wolff: „Bei Meinungsumfragen lehnen 1 Prozent der Bevöl- kerung gentechnisch veränderte Lebensmittel ab, verhalten sich aber beim Einkauf ihrer Lebensmittel nicht so konsequent, da gentechnisch veränderte Lebensmittel billiger sind als unveränderte. Die Politik befindet sich in einem Spannungsfeld.“ — Hans Götz, Obmann des Kreisverbandes der Bauern, sah sich außerstande, eine feste Regelung zu treffen, und fordert Freilandversuche für die Wissenschaft. Bio-Landwirt Franz Häußler aus Schwörzkirch ist gegen die Koexistenz beider Anbauarten. … Die Wortmeldungen prasselten nur so auf Moderatorin Hilde Mattheis ein, die Mühe hatte, die Fragen zu präzisieren. Viele der anwesenden Landwirte wollten eher ihre Auffassung zu dem kontroversen Thema mit- teilen. (SZ 11..) Abb. links u. Abb. unterhalb (Archiv Mangold/ET 1.11., Auszug): So ein Flohmarkt hat seine Schatten- und seine Lichtseiten … ;-))) Beide Abb. Dorner 502
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Finanzkrise — Unwort des Jahres: notleidende Banken• Fall des Briefmonopols der Deutschen Post AG - Andrea Ypsilantis (SPD) Versuch, in Hessen eine von der Partei Die Linke tolerierte rot-grüne Minderheitsregierung zu installieren, scheitert. - Barack Obama als erster Afroamerikaner US-Präsident - Finanzkrise belastet die Weltwirtschaft. - Das Jahr war das neuntwärmste Jahr seit Beginn der Wetterstatistik. Damit liegen die zehn heißesten Jahre allesamt zwischen 1 und .• Verbraucher unter der Lupe - eine repräsentative Verbraucherumfrage in Baden-Württemberg (): Mehr als die Hälfte der Befragten setzt auf Eigeninitiative in Sachen Verbraucherschutz, will sich also selbst um notwendige Informationen kümmern. Rund ein Drittel der Befragten sieht den Gesetzgeber oder die Verbraucherzentrale als zuständig an. % der Befragten fühlen sich allerdings weniger gut bis gar nicht informiert. Bei den Jüngeren sind die Wissensdefizite noch größer. Sie wünschen sich mehr praxisnahe Verbraucherthemen im Schulunterricht. Diesem Wunsch wird das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum noch im Sommer mit einer umfangreichen, kommentierten Materialsammlung zur Verbraucherbildung für Lehrkräfte nachkommen. (…) (http://www.verbraucherportal-bw.de/servlet/PB/menu/1_l1/index.html)• Die regionale Energieagentur Ulm nimmt im Herbst ihre Arbeit auf. Gesellschafter dieser unab- hängigen Energieberatungseinrichtung ist unter anderem der Alb-Donau-Kreis. (http://www.alb-donau- kreis.de/landkreis/highlights.php)• „Hier geht es um einen kleinen Abschnitt der Donau von Metern bei Ehingen-Nasgenstadt. Dort wurde im Herbst eine Renaturierungsmaßnahme abgeschlossen. Die Kosten beliefen sich auf . Euro. Die Maßnahme erfolgte im Rahmen der Vorgaben der europäischen Wasser- rahmenrichtlinie, die die Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis 1 die Gewässerstruktur zu verbessern.“ (http://schwaebischealbnatur.blogspot.de/1//donau-renaturierung-gemeindegrie-bei.html)• Seit Februar betrieb Schlecker im niederländischen Heerlen die Versandapotheke Vitalsana. machten europaweit mehr als 1. Filialen mit ca. . Mitarbeitern einen Jahresumsatz von über Milliarden Euro.• Fa. Tries: Erweiterung des Bürogebäudes - 1 Mitarbeiter• Möbel-Borst: Eröffnung trendpoint am .. - Das neue Gebäude wurde komplett auf das E-Center aufgesetzt und ist vom Parkdeck sowie über eine Rollsteige bequem zugänglich – Mitarbeiter• Benzing – SWF – Mohr-Gruppe. Das Werk für Automobilzubehör hatte schon mehrere Namen. Jetzt heißt es Gear Motion und gehört zu einem international aufgestellten Mutterkonzern. (Info: http://www.swp.de/unternehmen/news/Praezisionsteile- Produktpalette-Kunststoff-Verzahnung-Gear-Karlsbad-Ehingen-Alb-Donau- Kreis;art11,1) SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Die bisherigen SPD-Geschäftsstellen in Ravensburg und Ulm werden geschlossen. Dafür wird in Biberach das Regio- nalbüro eingerichtet. Dieses ist auch für unseren Ortsverein bis heute (1) zuständig. Diskussion zu G (achtklassiges Gymnasium) mit Martin Rivoir MdL. Abb. Archiv Mangold
Abb. Archiv Mangold Hauptversammlung des Ehinger SPD- Ortsvereins Mit 13 Mitgliedern war der Besuch bei der Hauptversammlung des Ehinger SPD-Ortsvereins eher dürftig. Kritik wurde am Rathaus geübt. Die Formalien … hakte der SPD-Ortsverein schnell ab und widmete sich nach seiner Ver- sammlung dem Thema der Leiharbeit (…). Ver- sammlungsleiter Walter Böttle rief die einzelnen Tagesordnungspunkte auf. Gerhard Müller legte den Kassenbericht vor, der einen Kassenstand von 3097,60 Euro auf- weist. Größter Posten bei den Einnahmen über 5460 Euro sind mit 3190 Euro die Spenden. Sie kämen zum Großteil von Leuten, die nicht demOrtsverein angehörten, betonte Klara Dorner. An Ausgaben aus der politischen Arbeit und dem Geschäfts-betrieb kamen 4349 Euro zusammen. Der komplette Vorstand wurde entlastet.Unter dem Punkt „Verschiedenes\" listete Georg Mangold Gemeinderatsentscheidungen zum Glockenplatz,Jugendhaus-Umbau, Borst und Kanalisation auf. Die Freistellung der Ehinger Baubürgermeisterin erbostedie Mitglieder. Man könne nicht einsehen, dass mangelnde Zusammenarbeit im Rathaus den Steuerzahler125 000 Euro kostet, betonten Böttle und Mangold. Außerdem habe es der Oberbürgermeister nicht für nö-tig gefunden, die Fraktionsvorsitzenden über die Personalie zu informieren, bemängelte Mangold. In ruhigeren Bahnen verliefen die Ehrungen. Kassier Ger- hard Müller habe „die größte Macht im Verein\", betonte Klara Dorner. Denn er sei der Herr über Einnahmen und Ausgaben. Immer pünktlich liefere er seinen Kassenbericht ab. Bei den Senioren vertrete Gerhard Müller den Ortsver- ein. Der Kassier wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft mit Urkunde, Wein und Blumen geehrt. Schon 35 Jahre ist Margret Fuchs-Ehlert bei der Ehinger SPD. Sie bereichere den Vorstand mit ihren vielen guten Ideen und ermuntere die Mitglieder in Frustrationsphasen. Mehr als zehn Jahre war sie Schriftführerin. Als einen eher stillen, aber engagierten Sozialdemokrat be- zeichnet Klara Dorner den Schelklinger Hugo Klotz, derbereits seit 40 Jahren der SPD angehört. Der ehemalige Industriemeister im Zementwerk erlebte die unru-higen 68er mit und beteiligte sich an einigen Friedensdemonstrationen.(Archiv Mangold, Text (Auszug) ET 3.4.2008; Abb. SZ 3.4.2008) SPD kürt ihre Spitzenkandidatin in EhingenDie Lindenhalle war am Wochenende fest in der Hand der SPD. 11 Delegierte aus Baden-Württemberg trafen sich in Ehingen zur SPD-Landesvertreterversammlung Europa. 504
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Die in Paris geborene Evelyne Gebhardt, Mitglied des Europäischen Parlaments, wurde da-bei zur Spitzenkandidatin der baden-württembergischen SPD für die Europawahl ge-wählt. Bürgermeister Alexander Baumann hatte sich dabei auf politisch ungewohntem Ter-rain zu bewegen. Ehingen sei ja nicht gerade eine Hochburg der SPD, bemerkte der Bürger-meister in seinem Grußwort launig und erntete dafür ein belustigtes Murren der 11 Dele-gierten. Die Stadt Ehingen habe jedoch einen rührigen Ortsverein, schob Baumann nach,der unter anderem durch sein Mitteilungsblatt bekannt sei. Doch die Geschicke des EhingerOrtsvereins, der die Genossen mit jeder Menge Informationsmaterial versorgte, waren amSamstag nicht der Mittelpunkt des Geschehens - die Wahl der Spitzenkandidatin für die Eu-ropawahl stand ganz oben auf der Tagesordnung. Die Landesvorsitzende Ute Vogt eröffne- te die Versammlung und stellte die Lis- te zur Europawahl vor. Wie erwartet wurde Evelyne Gebhardt zur Spitzen- kandidatin gekürt. Die in Paris geborene Kandidatin ist seit 1 Mitglied des Eu- ropäischen Parlaments und wurde in einen Beraterkreis des französischen Präsidenten Sarkozy berufen. Unter an- derem hat die -Jährige seit 1 Lei- tungsfunktionen bei den Deutschen Evangelischen Kirchentagen und wurde zur Mediatorin des Europäischen Parlaments bei grenzüberschreitenden Fällen von Kindesentziehung berufen. (Text u. Abb. Archiv Mangold/ET, undatiert ) 1.. „Wolfert“, öff. Versamm- lung mit Christoph Strässer MdB, men- schenrechtspolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion; es ging um China, die Menschenrechte und wie man sich hierbei am besten verhalten soll. (Abb. Archiv Mangold/SZ 1..) .. „Schwert“, Juso- Kreisverband, Referent Martin Gerster MdB (Biberach), „Der Rechtsstaat im Kampf gegen den Terrorismus“. VORSTAND UND REDAKTION WÜNSCHEN DER GESAMTEN LESERSCHAFT ALLES GUTE FÜR DAS JAHR .Zugleich bedanken wir uns für gute Wünsche zum Jahreswechsel, die Ortsverein und Vorstand ent-boten wurden. Dank gilt auch allen, die am Gestalten der Ortsvereinsarbeit mitwirken - sei es alsAktive bei den Veranstaltungen, vor allem dem Dienstagstreff, sei es bei Mithilfe wie zum Beispieldem Landesparteitag in der Lindenhalle, sei es bei Erstellung und Verteilung des Roten Füchsles, seies bei Vermittlung sozialdemokratischer Grundhaltungen in Beruf und Freizeit - und sei es durchBeitragszahlungen und Spenden für unsere politische Arbeit. Ein herzliches Danke gilt auch allenunseren Leserinnen und Lesern, die sich zum Roten Füchsle immer wieder äußern und an Befragun-gen und Diskussionen teilnehmen – aus nah und fern ... ('s Rote Füchsle Januar )
... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Abwrackprämie — Unwort des Jahres: betriebsratsverseucht• Inkrafttreten des deutschen Personenstandsrechtsreformgesetzes, nach dem während einer fünfjährigen Umstellungsphase die Personenstandsbücher in elektronische Register umzuwandeln sind — Slowakei führt als 1. EU—Land den Euro ein. — In Norwegen wird die gleichgeschlechtliche Ehe ermöglicht. — in Mexiko kommt es zu einer weltweiten Übertragung der Schweinegrippe auf den Menschen. — Island beantragt die EU—Mitgliedschaft. — Irland stimmt in einem zweiten Referendum für den Vertrag von Lissabon. — Betriebssystem Windows erscheint. — 1. Dezember: Der Vertrag von Lissabon tritt in Kraft und die Charta der Grundrechte der Europäischen Union wird in allen EU-Mitgliedsstaaten außer Polen, Tschechien und Großbritannien rechtsverbindlich. — Aus für das Versandhaus Quelle• Kommunalwahlen in Baden-Württemberg - Am . Juni , gleichzeitig mit der Europawahl in Deutschland und Kommunalwahlen in mehreren anderen Bundesländern, wurden in Baden- Württemberg in 111 Gemeinden und Landkreisen die Mitglieder von Gemeinderäten und Kreistagen gewählt. (…) Bei den Kommunalwahlen konnten die Wähler sowohl Stimmen häufen (Kumulieren) als auch Kandidaten von einer Liste auf eine andere übertragen (Panaschieren). Wahlberechtigt waren deutsche Staatsbürger wie auch ausländische Mitbürger aus der EU. In den Gemeinden mit Ortschaftsverfassung wurden auch die Mitglieder der Ortschaftsräte gewählt. Insgesamt waren .. Personen wahlberechtigt, das waren 1. mehr als . Es traten [im Land] unter anderem die CDU, die SPD, Bündnis /Die Grünen, die FDP, die Freien Wähler, Die Linke und die Republikaner an.• SPD-Abgeordnete aus Baden-Württemberg im Europäischen Parlament. Es wurden gewählt: Evelyne Gebhardt (Künzelsau) und Peter Simon (Mannheim).• Der Neubau der Magdalena-Neff-Schule beim beruflichen Schulzentrum in Ehingen, in unmittelbarer Nähe zur Gewerblichen Schule, geht zum Schuljahresbeginn /1 in Betrieb. Gleichzeitig startet dort das neue Sozialwissenschaftliche Gymnasium. Alle Berufsschulen des Landkreises haben nun berufliche Gymnasien. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php)• Fa. Tries: Wiederholaudit am ./.11. und 1.1. der ISO 1: und ISO 11: - Finanz- und Wirtschaftskrise - 1 Mitarbeiter SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Bei Kreisjahreshauptversammlung: Verleihung der Willy-Brandt-Medaille ans Rote Füchsle Kandidaten für die Kreistagswahl: Bernickel, Stephanie - Dorner, Klara - Enderle, Stefan - Ersing, Kerstin - Griesinger, Bärbel - Hucker, Manfred - Mangold, Georg - Schmitz, Ro- land - Schmucker, Joachim - Stummer, Wolf-Rüdiger „Bei der Kommunalwahl wird es keine Rückkehr von Georg Schreiber in Kreistag und Gemeinderat geben.“ Dies meldet das ET am .. und bezieht hierin und in meh- reren weiteren Beiträgen eindeutig Position für den Genannten. Das Blatt kommentiert: „Die Führung [des Ortsvereins] hat versagt.“ Georg Schreiber auf einem der vorderen Plätze zu nominieren, wäre „Ausdruck der Wertschätzung des Bewerbers.“ Schreiber wird in der SZ zitiert: „Wer mich will, der muss einen gewissen Preis zahlen.“ Und im ET: „Die Dame [Ortsvereinsvorsitzende] hat ihr Ziel erreicht.“ Es gibt aber auch gegenteilige Ansichten: „Man darf einer Partei zubilligen, dass sie nicht nur nach Wählerstimmen schielt.“ Und schließlich: Man dürfe den nominierenden SPD-Mitgliedern zubilligen, „dass sie dabei auch auf ihre Würde achten“. (Leserbrief Veit Feger im ET, Auszüge). Gerhard Tessin schreibt in einem Leserbrief ans ET u.a.: „Welche Rolle spielt eigentlich der Redakteur bei dieser Inszenierung?“ Und weiter: „Georg Schreiber hatte monate- 506
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 lang Zeit, ja oder nein zu sagen. Stattdessen erklärt er wenige Tage vor der Nominie- rung, nur auf einem vorderen Listenplatz zu kandidieren. Das entspricht nicht meinem Demokratieverständnis und auch nicht dem der Mehrheit der Delegierten. Es wäre auch ungerecht gegenüber sämtlichen anderen Kandidaten, die sich ohne Vorbedingungen der Abstimmung stellten.“ Weiter führt Gerhard Tessin aus: „Wir hätten es gern gese- hen, wenn er in den letzten fünf Jahren aktiv am Ortsvereinsleben teilgenommen hätte … und wenn er auf mehrfache Gesprächsangebote [der Vorsitzenden] wenigstens ein- mal reagiert hätte.“ Zuletzt fällt die Einschätzung eindeutig aus: Er „… hat sein Ziel er- reicht, indem er sich ins Gespräch gebracht hat (oder hat bringen lassen) und Forderun- gen stellte, bei denen er rechnen musste, dass sie nicht erfüllt werden. Nun kann er mit Ihrer [gemeint: ET] Hilfe das Opfer spielen. Die Vorwürfe gegenüber unserer Vorsitzen- den entbehren jeglicher Grundlage und sind wohl eher auf seine verletzte Eitelkeit zu- rückzuführen.“ Es gab auch andere Ansichten: „Vor rund Jahren, damals war Schreiber im Gemeinde- rat, wollte er bei der Nominierungsversammlung zum Kreistag auf den Listenplatz 1. Da aber bereits vor der Versammlung klar war, dass Klärle Dorner diesen Platz beanspru- chen wird, waren nicht nur die Fronten verhärtet, sondern Schreiber zog seine Kandida- tur für den Kreistag und den Gemeinderat nach jahrelanger Tätigkeit zurück.“ (SZ am 1..). Dann berichtet das Blatt über „Annäherungsversuche“ gegenüber Georg Schreiber im Hinblick auf die jetzt anstehenden Wahlen. „Wenn Georg jetzt nicht [min- destens] auf Platz gewählt wird, wird er nicht antreten. Das ist ein Spiel mit dem Feu- er.“, warnte Walter Böttle. Uli Knupfer sagte: “Wollt ihr die Wahl gewinnen?“ Und Wolfgang Hänle: „Wir müssen einen Schwamm über die Vergangenheit wischen. Schreiber ist ein Stimmenmagnet.“ Das Blatt kommentiert abschließend: „Was gestern bei der Nominierung abgelaufen ist, wirft weder auf die SPD noch auf Schreiber ein gu- tes Licht. Schreiber hätte weniger Bedingungen an seine Kandidatur stellen müssen, und der Ortsverein hätte im Vorfeld die innerparteilichen Befindlichkeiten konkret klä- ren müssen.“ (Zitate: SZ Ehingen, 1..) Für die Kommunalwahl wurden nominiert: Georg Mangold, Stephanie Bernickel, Gott- fried Dirmeier, Wolf-Rüdiger Stummer, Niwin Boulos, Manfred Hucker, Helene Nei- mann, Tonino Giuliano, Katja Novatchkova, Alexander Siebert, Elisabeth Vögele, Stefan Enderle, Hüseyn Azak, Rimm Anday, Helmar Hübner, Angelika Markert, Piero Sabia, Karl- Heinz-Markert; Alb: Roland Schmitz; Pfarrei: Armin Huber; Kirchen-Dettingen: Lutz Deckwitz, Wilfried Maier; Nasgenstadt-Gamerschwang: Joachim Schmucker, Kerstin Er- sing, Dieter Volgnandt; Rißtissen: Wolfgang Hauler — unterstrichen: in den Gemeinde- rat gewählt; in den Ortschaftsrat Mundingen wurde Roland Schmitz gewählt. (Siehe auch den Kandidaten/-innen-Prospekt auf Seite ). Jahreshauptversammlung am ... Neuwahlen. 1 stimmberechtigte Mitglieder anwesend. Gewählt wurden 1. Vorsitzende Klärle Dorner (1 ja) – stellv. Vorsitzender Andreas Hornung (1 ja, Enth.) – Schriftführer Dieter Volgnandt ( ja, 1 Enth.) – Kas- sier Gerhard Müller (1 ja). Beisitzer (alle mit abs. Mehrheit) Stefan Enderle, Kerstin Er- sing, Wolf-Rüdiger Stummer, Christa Rinker, Joachim Schmucker, Stephanie Bernickel, Roland Schmitz. – Kassenrevisoren: Wolfgang Hänle und Gerhard Tessin (per Akklama- tion, 1 Enth.) — Ehrungen: siehe Abb. folgende Seite; Archiv Mangold/SZ ..)
Abb. oben: Zur Jahreshauptversammlung SZ/Journal am Sonntag .., „Ochsen“, Gründungsversammlung der Juso-AG Ehingen; u.a. Rede des Juso- Landesvorsitzenden Frederick Brütting (Abb. unten; Archiv Mangold/SZ 1..) Stephanie Bernickel () wird als Nachfolgerin von Kerstin Ersing die neue Juso- Kreisvorsitzende. „Die SPD im Alb-Donau-Kreis hat mehr neue Mitglieder gewonnen, als sie Parteiaustrit- te zu verzeichnen hat. Das hat Kreisvorsitzende Heidi Ankner bei der Jahreshauptver- sammlung des SPD-Kreisverbands am Freitagabend im Gasthaus ‚Schwert‘ verkündet.“ (SZ, undatiert, ) 508
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 „Alfred Diebold, Direktkandidat der SPD im Regierungsbezirk Tübingen für das Europäische Parlament, ist auf Einladung des SPD-Orts- vereins einen ganzen Tag nach Ehingen gekom- men. Er hatte ein strenges Programm.“ (SZ 1..) Siehe auch S. . Abb.: Archiv Mangold/ET .. 1.. „Hirsch“, Mundingen, Infoabend „Entwicklungsmöglichkeiten im ländlichen Raum“, Gäste Ralf Stolz (BUND Ulm): „Sanfter Tourismus“ — Irmengard Zeeb (Dorflädele Mäh- ringen): „Praxisbeispiel eines in Eigeninitiative betriebenen Dorfladens“; es lädt ein: Hilde Mattheis MdB Abb. unten: Es soll alles seine Ordnung haben. Hilde Mattheis wird Der Ortsver- wiedergewählt. ein beteiligt sich an der Mitglie- derbefragung, wer SPD-Landes- vorsitzende/r werden solle. Zur Auswahl stehen Hilde Mattheis (Ulm), Nils Schmid (Nürtin- gen) und Claus Schmiedel Lud- wigsburg). „Un- terstützung aus Ehingen für Hilde Mattheis“ (ET 1.11.) Aktion gegen Rechts — SPD fährt mit Bür- gern zur Gegen- demo nach Ulm. Dort soll gegen den Aufmarsch der NPD demonstriert werden. (SZ 1..)
1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Wutbürger — Unwort des Jahres: alternativlos• Bundesverfassungsgericht verkündet Urteil über die Hartz—IV—Gesetze und erklärt das Zustande- kommen der Regelsätze für verfassungswidrig. — EU-Parlament kippt das SWIFT-Abkommen, das US-amerikanischen Terrorfahndern gestattet hätte, auf europäische Bankdaten zuzugreifen. [Anm.: Ob sich die Amerikaner darüber nicht einen Ast lachen, weil sie eh alle Daten abgreifen? Kenntnis- stand 1/1; LD] — Bundesverfassungsgericht erklärt Vorratsdatenspeicherung in der bisherigen Form für verfassungswidrig; es fordert strengere Vorkehrungen zur Datensicherheit, zur Transpa- renz und für den Datenabruf durch Sicherheitsbehörden. — . April: Griechenland, welches durch die Finanzkrise ab kurz vor dem Staatsbankrott steht, bittet die Europäische Union und den Internationalen Währungsfonds um insgesamt Milliarden Euro Finanzhilfe. — 1. Mai: Der Europäische Rat beschließt die Einrichtung des Europäischen Stabilisierungsmechanismus („Euro- Rettungsschirm“) mit einem Umfang von Milliarden Euro. Die griechische Finanzkrise zieht eine Eurokrise nach sich. — 1. Mai: Horst Köhler erklärt den sofor-tigen Rücktritt vom Amt des deutschen Bundespräsidenten. — . Juni: Christian Wulff (CDU) wird von der Bundesversammlung zum zehnten Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Er erhält im dritten Wahlgang Stimmen gegenüber Joachim Gauck (parteilos) mit Stimmen. — bundesweite Einführung des elektronischen Personalausweises — Bei dem Unglück bei der Loveparade in Duisburg kommen 1 Menschen ums Leben, 11 Teilnehmer werden zum Teil schwer verletzt.• Ehingen. 1 Im Mai wird der Verwaltungsneubau beim „Ritterhaus“ (Landratsamts-Außenstelle) in der Stadtmitte von Ehingen in Betrieb genommen. Die Dienststellen der Kreisverwaltung sind dort räumlich zusammengefasst. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php)• Ehingen. Am 1. Oktober 1 wurde Alexander Baumann zum Oberbürgermeister der Großen Kreis- stadt Ehingen (Donau) gewählt. Seine Amtszeit begann am . Dezember 1. Sein Amts-vorgänger Johann Krieger (* . Mai 1 in Freiburg im Breisgau) war von 1 bis 1 Ober-bürgermeister der Großen Kreisstadt Ehingen (Donau). Krieger ist wie Baumann Mitglied der CDU.• Ulm/Alb-Donau-Kreis — Sechs Schulen in der Region haben das Berufswahl-Siegel \"Boris\" bekom- men: [darunter] (…) die Längenfeldschule und die Michel-Buck-Schule in Ehingen (…). Die Auszeichnung fand im Haus der Wirtschaft der IHK Ulm statt. Mit dem Preis würdigt die Baden-Württemberg-Stiftung herausragende Leistungen bei der Berufswahlvorbereitung bezie- hungsweise beim Übergang Schule-Beruf. Das Spektrum der Preisträ- ger reicht von Schülerfirmen bis zu schulisch organisierten Berufs- Infotagen bis hin zu gewachsenen Lernpartnerschaften. Das Boris- Siegel ist drei Jahre lang gültig. Quelle: http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/art,, entnommen am ..1 Ehingen. Der weltgrößte Ziegelhersteller Wienerberger aus Österreich übernimmt über seine deutsche Tochter den insolventen Ehinger Traditionsbetrieb Rimmele. Der Firmenname Rimmele wird verschwinden. (Quelle: schwaebische.de) Seit Jahren leben und arbeiten Griechen in Ehingen (anfangs viele in der „Spinne“; Baumwollspinnerei Adolff) Griesingen feiert ein ganzes Jahr durch mit mehreren Veranstaltungen, dass es 1 Jahre zuvor erstmals urkundlich erwähnt wurde. In Wirklichkeit kann man davon ausgehen, dass die Siedlung schon wesentlich älter ist. Näheres dazu und auch über die Gemeinde steht im „Gemeindebuch Griesingen“, das zu diesem Anlass herausgegeben wurde. Siehe auch Seite . 510
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Georg Mangold ist Jahre Gemeinderat. Gerhard Müller ist zehn Jahre Ortsvereinskas- sier. Griesingen feiert „ganzjährig“ seine erste ur- kundliche Erwähnung vor 1 Jahren. Zu- gleich erscheint das „Gemeindebuch Griesin- gen“, das Geschichte und Gegenwart der Ge- meinde darstellt und etwa 1 Fotos enthält. Das Mitglied unseres Ortsvereins Ludwig Dorner, der jetzt auch Macher dieser SPD-Fest- schrift ist, hat daran federführend mitgewirkt. Abb. ganz oben rechts: Rathaus Griesingen (Alle Abb. LD) Abb.: Griesingen besitzt bis heute rund ums Dorf zahlreiche Streuobstwiesen. Im Gemeindebuch Griesingen steht auf Seite : „Besonders eklatant, in seiner Zuspitzung für den Alb-Donau-Kreis aber kennzeichnend, vollzog sich der Wandel der Erwerbsstruktur in der kleinen Gemeinde Griesingen zwischen 1 und 1. Der Anteil der Selbständigen sank von überdurchschnittlichen 1, Prozent auf nur noch , Prozent, das absolut niedrigste Kreisergebnis. Grund hierfür ist der zwischenzeitlich eingetretene Funktionswandel von einer ehemals bäuerlichen Gemeinde hin zu einer fast reinen Auspendlergemeinde. Der Anteil der Auspendler an den Erwerbstätigen lag 1 bei über Prozent - das zweithöchste Kreisergebnis. 1 hatte er noch bei Prozent gelegen. Ursache dieses grundlegenden Strukturwandels war die relativ hohe Zahl von landwirtschaftlichen Betrieben bei relativ geringer Betriebsgröße. Mittlerweile [1!] existieren nur noch wenige Vollerwerbsbetriebe in Griesingen.\" (Quelle: Wirtschaftsgeschichte im Raum Ulm) ..1 „Ratskeller“, Ulm. Dorothee Kühne (Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Gemeinderat Ulm), Günter Neubauer (Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Kreis- tag Alb-Donau-Kreis) und Martin Rivoir MdL (Vorsitzender des SPD-Kreisverbands Ulm) laden „SPD-Gemeinderatsfraktionen und befreundete Listen“ zum „Nachbarschaftstref- fen der SPD-Gemeinderats- und Kreistagsfraktionen“ ein. ZWEI NEUE IN DEN VORSTAND GEWÄHLT — KREIS-JUSOS DISKUTIEREN ÜBER BILDUNGSPOLITIK Die Jusos im Alb-Donau-Kreis haben zwei neue Vorstandsmitglieder: den 15-jährigen Jan Schubert und die 17-jährige Henrike Schall. (…) Ehingen. Über das Thema Bildung lässt sich nicht nur mit dem politischen Gegner trefflich streiten, sondern auch in der eigenen Partei können hier die Meinungen auseinander gehen. Das haben die Jusos im Alb-Donau-Kreis bei ihrer Mitgliederversammlung am Montag im Ehinger „Schwanen\" gemerkt,
als sie sich nach einem Vortrag des Landesvorsitzenden Frederick Brütting darüber mitten in einer engagierten Diskussion befanden. Brütting hatte mit „Landtagswahl 2011 - Bildung ein zentrales Thema\" genau das angesprochen, was die Jugendlichen naturgemäß im Alltag beschäftigt: das Schulsystem. Soll man die Dreigliedrigkeit wirklich abschaffen, wie es Brütting ganz im Sinne der SPD fordert? „Ich sehe das kritisch, weil die Guten dann gelangweilt rumsitzen würden und die Schlechteren sich überfordert fühlen könnten\", ar- gumentierte Juso Jan Schubert. Der 15-Jährige ist mit der 17-jährigen Henrike Schall als Nachfolger von Tobias Leichtle und Andreas Hornung - sie schieden aus beruflichen Gründen aus - in den Vor- stand gewählt worden. Die beiden Neuen besuchen das Seminar in Blaubeuren. Jan Schubert bekam in der Diskussion Unterstützung von Jürgen Haas213, stellvertretender SPD-Kreis- vorsitzender und Konrektor an der Werkrealschule in Blaubeuren. Auch er gab zu bedenken: „Es las- sen sich in der Praxis nicht einfach so zwei Schularten zusammenlegen, das funktioniert nicht. Ich sehe daher kritisch, was die SPD fordert.\" Am Beispiel der neuen Werkrealschulen, die zu Schulzusammenlegungen führten, ließen sich bereits die Probleme erkennen. Klara Dorner, Vorsit- zende des Ortsvereins Ehingen, die ebenfalls Gast war, widersprach: „Solange wir eine Trennung ha- ben, gibt es immer Gewinner und Verlierer. Wir brauchen jetzt einen Schnitt. Alle sollen gemeinsam länger lernen.\" Juso Julian Köpff nickte und verwies darauf, dass er beispielsweise seit er auf der weiterführenden Schule sei, keine Mitschüler mit Migrationshintergrund in der Klasse habe. Damit sprach er zugleich die Chancenungleichheit an, die Brütting beseitigt haben möchte. In der Versammlung, zu der acht der 14 aktiven Jusos und eine Interessentin kamen, wurden die Kreis- vorsitzende Stephanie Bernickel und Nils Fischer zu Delegierten für die Landesdelegiertenkonferenz gewählt, Bernickel ist zugleich Delegierte für den Landesausschuss, Jan Schubert ihr Stellvertreter. In ihrem Geschäftsbericht hatte Bernickel betont, dass die Jusos in den Wahlkämpfen 2009 viel erreicht hätten, etwa die Umsetzung einer Wahlplakatidee zu „80 Jahre Frauenwahlkampf\" und die Neugestal- tung der Homepage. Die Kreis-Jusos seien „gut zusammengewachsen\". (ET 17.3.2010) Abb.: Alex Kübek, Unter- marchtal, kandi- diert für den Landtag und stellt such dem Ortsverein bei dessen Jahres- hauptversamm- lung (JHV) vor. Archiv Mangold Der zugehörige Pressebericht zur JHV steht auf der folgenden Seite. 213 Jürgen Haas (SPD‐Fraktionsvorsitzender und stv. Bürgermeister in Schelklingen) ist jetzt Rektor der Schelk‐linger Heinrich‐Kaim‐Schule (Grund‐ und Werkrealschule). Die Schule bemüht sich seit längerem, als Gemein‐schaftsschule zugelassen zu werden. Stand: 2014 512
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Abb. oben zur Jah- reshauptversamm- lung: Archiv Man- gold/SZ 1..1 1.. „Löwen“, Blaubeuren, Nominie- rungsversammlung zur Landtagswahl 11. Als Kandidat wurde gewählt Ale- xander Kübek (Un- termarchtal), Zweit- kandidatin ist Stephanie Bernickel (Ehingen), seit 1 unsere Ortsvereins- vorsitzende. Abb. links Archiv Mangold Stuttgart 1 „S1 oder K1? Die SPD informierte im „Schwert“ zum Stutt- garter Bahnprojekt und ließ Referate
aus beiden Blickrichtungen zu. Von der Schlichtung verspricht man sich Klarheit in der undurchsichtigen Situation.“ (ET .1.1) (Anm.: Siehe hierzu auch Seite 1.) Zu Stuttgart 1 schreibt der Berichterstatter der SZ: „SPD spaltet sich beim Thema Stuttgart 1. Hart sind die gegensätzlichen Meinungen zum Bahnprojekt Stuttgart 1 und der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm beim Diskussionsabend der SPD aufeinander geprallt. Zuhörer folgen am Mittwoch den Ausführungen des Landtagsabgeordneten Martin Rivoir und des Projektgegners Karl-Heinz-Irgang“. [Anm. des Festschriftmachers, der damals auch anwesend war: Diskussion ja, „Spaltung“: eindeutig nein. Der Ortsver- ein ist immer noch beisammen. Man könnte allenfalls sagen, man war gespaltener An- sicht, und viele wussten eher gar nicht, wofür oder wogegen sie sein sollten. Und wenn zuweilen ein scharfer Tonfall in der Diskussion aufschien, dann waren es eher ortsver- einsfremde Gäste, die dazu beitrugen.] (SZ .1.1) (Wiederum: Siehe auch Seite 1.) Dienstag, .11.1. Georg Mangold lädt zur Nachfeier seines . Geburtstags in den „Stern“. Es gibt Feines zu essen und zu trinken. Und da das Geburtstagskind vom Orts- verein schon ein Geschenk bekommen habe, „hat nach dem Fest nur noch einer Hunger, und das ist unser Rotes Füchsle aus Griesingen.“ [Spendenkässle steht bereit.]11 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Stresstest — Unwort des Jahres: Döner-Morde• Das Jahr 11 war besonders geprägt vom sogenannten Arabischen Frühling. Ausgehend von der Revolution in Tunesien richteten sich Proteste, Aufstände und Revolutionen in der arabischen Welt in mehreren Staaten im Nahen Osten (Maschrek/Arabische Halbinsel) und in Nordafrika (Maghreb) gegen die dort autoritär herrschenden Regime und die politischen und sozialen Strukturen dieser Länder. Mit einem erfolgreichen Unabhängigkeitsreferendum entstand in Afrika der neue und von dem muslimisch geprägten Norden fortan unabhängige Staat Südsudan, mit mehrheitlich christlich orientierter Bevölkerung. Geprägt wurde das Jahr auch von dem Tōhoku-Erdbeben und -Tsunami vom 11. März. Infolge der Naturkatastrophe kam es im japanischen Kernkraftwerk Fukushima I zu einer folgenschweren Unfallserie in mehreren Reaktorblöcken.• In Estland wird der Euro eingeführt. – Nach den Vereinten Nationen leben Mrd. Menschen auf der Erde. - Am . Juni beschloss das Kabinett Merkel II den stufenweisen Ausstieg aus der Kernenergie bis und nahm damit die im Herbst 1 beschlossenen Laufzeitverlängerungen wieder zurück. - Am . Dezember verhinderte der britische Premier David Cameron mit seinem Veto die Änderung der EU-Verträge, wonach Verstöße gegen den Stabilitäts- und Wachstumspakt automatisch zur Einleitung eines Defizitverfahrens führen sollten. Im Anschluss entstehen Diskussionen um die Frage, ob das Vereinigte Königreich Mitglied der EU bleiben will und sollte.• „Bei der Landtagswahl in Baden-Württemberg am . März 11 wurde der 1. Landtag von Baden- Württemberg gewählt. (…) Bei einer Wahlbeteiligung von , % erreichten die CDU , % ( Sitze), die Grünen , % (), die SPD ,1 % () und die FDP , % (). Obwohl stärkste Fraktion, musste die CDU in der Folge nach Jahren die Regierungsverantwortung an eine Koalition aus Grünen und SPD abgeben; mit Winfried Kretschmann wurde erstmals ein Grünen-Politiker zum Regierungschef eines deutschen Bundeslandes gewählt.“• Fast . Besucher kamen zum ersten Tag der offenen Tür beim Haus des Landkreises in Ulm. In und vor dem Landratsamts-Gebäude informierten sie sich über die Aufgabenvielfalt der Kreis- verwaltung mit ihren Fachdiensten. Zahlreiche Mitmachaktionen waren für kleine und große Besucher geboten. - Am selben Tag nahmen im Haus des Landkreises Landrat Heinz Seiffert und Oberbürgermeister Ivo Gönner (Ulm) im Beisein von Regierungspräsident Hermann Strampfer die neue gemeinsame KFZ-Zulassungsstelle des Alb-Donau-Kreises und der Stadt Ulm in Betrieb. Sie ist landesweit die erste ihrer Art. - Mit Schuljahresbeginn 11/1 hat die Valckenburgschule Ulm ein Sozialwissenschaftliches Gymnasium; es ist das dritte berufliche Gymnasium an dieser Schule. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php) 514
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 • Ehingen. Die Längenfeldschule Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule (vormals Wenzel- steinschule Grund- und Hauptschule) feiert ihr -jähriges Bestehen. Dazu wird in monatelanger Arbeit von einem ihrer soeben frisch pensionierten ehemaligen Lehrer (der auch der Macher dieser Festschrift ist) eine reich bebilderte Chronik mit 1 Seiten erstellt. Sie ist als PDF-Datei verfügbar. Auszüge daraus sind unter www.laengenfeldschule.de online gestellt.• Fa. Tries: Erweiterung des Firmengeländes - 1 Mitarbeiter (alle Angaben zu Fa. Tries: www.tries.de) 11 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Klärle Dorner ist Jahre Ortsvereinsvorsitzen- de. Das Ehinger Tagblatt notiert unter „Köpfe – Klatsch – Kurioses“: Jahre „Klärle“ (Abb.: ET, undatiert, 11) Gottfried Beck wird Jahre alt. Aus diesem An- lass steht im Roten Füchsle ein ausführliches Inter- view mit ihm abgedruckt ('s Rote Füchsle Nr. , Mai 11), in dem er sein Leben und seine Sichtweise der Dinge beschreibt. Rolf Allgaier wird . (Siehe Seite ). 1.. „Schwert“, „Marianne Wonnay, SPD-Landtagsabge- ordnete und Stadträtin aus Emmendingen in Südbaden, hat … zu bildungspolitischen Fragen Stellung genommen. ‚Wir sind überhaupt nicht gut in unserem Land Baden- Württemberg‘, kritisierte die Abgeordnete in dem mit Zuhörern voll besetz- ten kleinen Nebenzimmer die Bildungspolitik der gegenwärtigen Landesregierung.“ (SZ ..) Abb. „Münte“/Schäfer-G. (1..): Archiv Mangold/SZ (siehe auch folgende Seite)
Abb. Archiv Mangold „Thorsten Schäfer-Gümbel plaudert über hessische Verhältnisse — Der SPD-Politiker stellt die Probleme des ländlichen Raums vor. (…) Ein politisches Schwergewicht aus Hessen hat sich die SPD … als Schützenhilfe für den Wahlkampf nach Ehingen geholt. Der Landesvorsitzende der SPD und Fraktionsvorsitzende seiner Partei in Hessen hat den Parteifreunden hier von den Verhältnissen dort ausführlich berichtet. Sein Wahl- kreis ist Gießen-Land, sein Wohnort ein Dorf mit Einwohnern. ‚Wenn es keine Kir- chen und keine Feuerwehr mehr gibt, wird es ganz schwierig.‘“ — Er erinnerte an den demokratischen Aufbruch unter Willy Brandt und Helmut Schmidt und den beruflichen und sozialen Aufstieg in diesen Jahren. (…)“ (SZ 1..11) Abb. links: Archiv Mangold/ST (JamS) 1..11. Bei der Jahres- hauptversammlung wird Klärle Dorner auf zwei weitere Jahre zur Vorsitzenden gewählt. Gerhard Müller bleibt Kassier, Kassenprüfer Wolfgang Hänle und Gerhard Tes- sin, stv. Vorsitzende bleibt Kerstin bis zu Hofmann, Schriftführer Stephanie Bernickel und Dieter Volgnandt. Beisitzer sind Stefan Enderle, 516
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Roland Schmitz, Lutz Deckwitz, Christa Rinker, Joachim Schmucker, Martin Keßler und Manfred Kistler. Kreisdelegierte sind Stephanie Bernickel, Walter Böttle, Klärle Dorner, Stefan Enderle, Bärbel Griesinger, Gerhard Müller, Christa Rinker; Ersatz Georg Man- gold. Abb. Archiv Mangold „Noch fehlt die große Liebe bei der Heirat. — Die SPD hat Schwierigkeiten, sich in ihrer Rolle als Juniorpartner der Grünen einzufinden. (…) … bei aller Freude über die Beteili- gung an der Landesregierung. (…) Es sind die Zwischentöne, die beim Dienstagstreff der Ehinger SPD so viel aussagen über die Befindlichkeit einer Partei, die zwar in Baden- Württemberg bald mitregiert, bei der Landtagswahl am . März aber hinter die
Grünen zurückgefallen ist. ‚Es war wohl schwierig, einen Mindestlohn durchzusetzen‘, bedauert die SPD-Ortsvorsitzende Klara Dorner das Fehlen einer solchen Vereinbarung. (…) Zwar stimmt die Parteibasis sowohl bei der Konferenz der beiden Kreisverbände Ulm und Alb-Donau in Dornstadt ( Ja bei einer Enthaltung) als auch beim Dienstags- treff im ‚Schwert‘ in Ehingen (zehn Ja, zwei Nein) einhellig für den Koalitionsvertrag mit den Grünen, doch von Aufbruch oder Begeisterung kann keine Rede sein. ‚Auch aus ei- ner Vernunftheirat kann noch eine Liebesbeziehung werden‘, formuliert [die Kreisvor- sitzende] Heide Ankner.“ (ET ..11) Abb. oben: 's Rote Füchsle Mai 11 — unten: Archiv Mangold Der SPD- Ortsverein Langenau beantragt eine Fusion der Kreisverbände Ulm und Alb-Donau. Der Vorschlag findet auch nach längerer Diskussion keine Mehrheit. (Anm.: Die Fusion wäre eine „Wiedervereinigung“, denn anfänglich gab es nach der Kreisre- form 1 einen ge- meinsamen Kreisver- band Ulm/Alb- Donau. Dieser wurde jedoch aus verschie- denen Gründen in die bis heute – 1 – bestehenden Kreis- verbände aufgeteilt.) Abb. Archiv Man- gold, ganz links: SZ ..11 (Ausschnitt) - links: ET .. 1.. Lin- denhalle kl. Saal, „Neue Wege in der Bildungspoli- tik — das Konzept der neuen Landesregierung, mit Kultusministerin Gabriele Warminski-Leitheußer“ (SPD). Alle Abb. links Archiv Mangold (Auszüge aus dem Pressebericht zum Dienstagstreff) — Siehe auch nächste Seite. 518
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Abb. links Archiv Mangold/ET ..11 Schon wieder lesen wir „gespalten“. Die SZ titelt am 1.11.11: „Ehinger SPD zeigt sich bei Stuttgart 1 recht gespalten.“ Es war wohl gemeint: Es wurde niemand auf eine einheitliche Linie ge- trimmt, unterschiedliche Meinungen wurden respektiert. Die SZ weiter: „Dienstagstreff befasst sich mit Volksentscheid. (…) Einen vom Ehinger Stadtrat [CDU] Heinz Wiese vorgeschlagenen ge- meinsamen Werbestand von CDU und SPD mit dem Motto ‚Pro Stuttgart’ wird es nicht geben. (…) Stattdessen entschieden sich die elf anwesenden Parteimitgliedert im Nebenzimmer des Gast- hauses Schwert für eine Zeitungsanzeige mit der Aufforderung, am Volksentscheid … teilzunehmen.“ Ungern nahm man eine ein- seitige Pro-S1-Stellungnahme der SPD-Landesführung zur Kenntnis. SZ: „‘Der Schmiedel schwätzt einen Scheißdreck‘, laute- te Stefan Enderles unwiderspro- chene Stellungnahme des SPD- Landtagsfraktionsvorsitzenden. Enderle fügte hinzu, Claus Schmie- dels Äußerungen zu S1 seien fast ein Grund, aus der Partei auszutre- ten.“ Mit S1 haben wir uns mehr als einmal befasst. Siehe auch Seite 1. Abb. links Archiv Mangold 1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: Rettungsroutine — Unwort des Jahres: Opfer-Abo• „Das Jahr 1 war wie das Vorjahr geprägt vom Arabischen Frühling. In Syrien ging der Bürgerkrieg das ganze Jahr weiter; in Ägypten wurde in einem Referendum unter anhaltenden Protesten eine islamisch geprägte Verfassung angenommen.• In Europa (speziell im Euroraum) war das Jahr besonders von der Eurokrise geprägt. Besonders in den von der Krise stark getroffenen Ländern Griechenland, Spanien und Italien kam es zu Protesten ge- gen die Krisenpolitik der Europäischen Union und gegen die Politik der eigenen Regierungen.“ [Bei Demonstrationen in einigen der von der Krise besonders gebeutelten Länder und auch in einigen ih- rer Zeitungen richteten sich Hass, Wut und Enttäuschung teils auch gegen die deutsche Bundesre- gierung. Kanzlerin Merkel wurde „hitler-ähnlich“ mit SA-Uniform, Hakenkreuz und Schnauzer darge- stellt. — Siehe hierzu auch Seite 1.]• „In Deutschland kam es nach der Aufdeckung der Anschläge der rechtsextremen Terrorgruppe NSU und nach der Aufdeckung verschiedener Ermittlungspannen zu grundsätzlichen Diskussionen über die Arbeit des Verfassungsschutzes; die Forderung eines neuen Verbotsverfahrens gegen die Natio- naldemokratische Partei Deutschlands wurde laut. Am 1. Dezember 1 beschloss der Bundesrat mit großer Mehrheit, erneut ein Verbot der NPD beim Bundesverfassungsgericht zu beantragen.“
• 1. Jahrestag der Einführung des Zahlungsmittels Euro in [anfänglich] zwölf Staaten der Euro- päischen Union — Der deutsche Bundespräsident Christian Wulff tritt vom Amt des Bundes- präsidenten zurück. Im Vorfeld geriet er wegen einer Kredit- und Medienaffäre in die Kritik. — 1. März: Wahl von Joachim Gauck zum 11. Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland — Jahre Thomanerchor Leipzig — 1 Jahre Biene Maja — Jahre Bühnenjubiläum der Toten Hosen — 1. Januar: . Jahrestag des Programmbeginns des Deutschlandfunks — Jahre Short Message Service (SMS) — 1 Jahre Opel — Microsoft veröffentlicht sein neues Betriebssystem Windows .• Landesjubiläum Baden—Württemberg 1 — Vor Jahren wurde Baden-Württemberg gegrün- det. — Am . April 1 entstand – aus den alten Ländern Baden, Württemberg und den Hohenzol- lerischen Gebieten – der neue Südweststaat. Der ebenso leidenschaftlich wie hart geführte Kampf um die damalige Neugliederung ist im historischen Gedächtnis verankert und gehört zur Identität des Landes (http://www.lpb—bw.de/landesjubilaeum.html)• Ehingen. Am 1. Januar startete das gemeinsam vom Landkreis und der Agentur für Arbeit (Ulm) betriebene Jobcenter Alb-Donau mit Standorten in Ulm und Ehingen. (http://www.alb-donau-kreis.de/landkreis/highlights.php)• Ehingen: Die umgebaute Fischerkreuzung wird fertiggestellt: Münsinger Straße (B ) und B 11 sind ab jetzt kreuzungsfrei. [Anm. des Festschriftmachers: Die Beschilderung ist jedoch auch 1 noch grob unvollständig und daher für Ortsfremde höchst irreführend: Wer auf der B11 von Richtung Ulm kommt, muss meinen, die B biege ausschließlich rechts ab in Richtung Münsingen und Reutlingen. Nicht angezeigt wird, dass es an der Fischerkreuzung vorbei auch geradeaus gehen kann, um dann an der Rammingerkreuzung links in Richtung Biberach (und damit ebenfalls auf die B) abbiegen zu können. Ein entspr. Schreiben an die Stadtverwaltung vor gut Jahresfrist, anschließend auch im Roten Füchsle veröffentlicht, brachte leider keinerlei diesbezügliche Verbesserung.] Ehingen. Am . Januar 1 stellten Anton Schlecker, der Alleininhaber der Firma Anton Schlecker e.K., sowie die Tochtergesellschaften Schlecker XL GmbH und Schlecker Home Shopping GmbH beim Amtsgericht Ulm Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens. (Angaben zu Firma Schlecker: Wikipedia)• Möbel-Borst: Umbau und Erweiterung des toom-Baumarkts 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Drei sind seit Jahren in der ParteiEHINGEN (ef) - Mit Bäumchen und Urkunden hat die Ehinger SPD bei der Hauptversammlung im Schwertam Samstag drei Mitglieder für für langjährige Parteizugehörigkeit ausgezeichnet. Seit 40 Jahren dabei sindRosemarie Bauer, Christa Rinker und Adelheid Widmann. „Das Klima im Gemeinderat ist deutlich bessergeworden\", lobte Gemeinderatsfraktions-Vorsitzender Georg Mangold die Sitzungsleitung von Oberbür-germeister Alexander Baumann. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger rüge Baumann niemanden ab. (…)62 Mitglieder zählt der Ehinger SPD-Ortsverein zur Zeit, gab Vorsitzende Klara Dorner bekannt. (SZ/JaS undatiert April 2011) Gehört noch zur Jahreshauptversamm- lung: „Bemerkenswert fand der SPD- Abgeordnete [Martin Rivoir MdL], dass die meisten Gemeinschaftsschulen in Gemein- den kommen, die von der CDU regiert wer- den. ‚Wer will, der darf‘, ermunterte Rivoir die Schulträger. (Text und Abb. links: Archiv Man- gold/ET ..1) 520
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Abb. links Archiv Mangold Abb. unten (Ausschnitt) Archiv Mangold/SZ (JaS) 1..1 1..1 „Rössle“, Laichingen, Haupt- versammlung des SPD-Kreisverbands. „Heidi Ankner bleibt Vorsitzende (…) Auch ihre Stellvertreter, Jürgen Haas [Schelklin- gen] und Monika Späth [Dornstadt] wur- den bestätigt.“ (ET 1..1) 1..1 „Endlager muss nicht an der Donau liegen. Ute Vogt diskutiert mit der Ehinger SPD über die Ent- sorgung atomarer Abfälle.“ (Text u. Abb. unten: Archiv Mangold/SZ ..1)
ERSTE BEGEGNUNG VON SPD UND EHINGER PIRATEN Es war eine Begegnung der freundlichen Art: Fünf Piraten haben sich mit 13 Mitgliedern der SPD getroffen. Man weiß jetzt voneinander, mehr nicht.Ehingen. „Wir bräuchten mehr Piraten, das hab' ich jetzt gelernt\", sagte Klara Dorner, die Vorsitzende desSPD-Ortsvereins Ehingen, und fügte hinzu: „vor allem in der SPD.\" Vorausgegangen waren 90 Minuten, indenen sich 13 Sozialdemokraten beim öffentlichen Dienstagstreff mit fünf Mitgliedern der Ehinger Piraten-partei darüber unterhalten haben, was die junge Partei denn anders mache als die alte und ob diese darausvielleicht etwas lernen kann. Richtig beantwortet wurden die Fragen nicht. Zwar war bei Themen wieGrundeinkommen oder dem Schutz persönlicher Daten viel von „Schnittmenge\" die Rede, also eher vonGemeinsamkeiten, aber weit häufiger ging es um Trennendes: „Ich habe das Gefühl, die Piraten kümmernsich um die bequemen Themen\", sagte Lutz Deckwitz, „und die SPD kümmert sich immer wieder mal auchum die unbequemen.\" Was Deckwitz vermisst: eine soziale Gewichtung bei den Piraten. „Wir wollen einebessere Welt\", erklärte David Dorst, nur liege es in der Art, wie bei den Piraten diskutiert und entschiedenwird, dass die Vorstellungen darüber bei den Mitgliedern ziemlich unterschiedlich seien. Wo jeder mi-treden kann und soll, wird es schwierig, ein klares Profil zu entwickeln, das bis in die Sozial- undWirtschaftspolitik deutlich ist. „Außerdem sind wir plötzlich 100 Prozent mehr Leute.\" Das sorge zwar fürDurcheinander, mache Mühe und bringe „krass neue Themen\" auf den Tisch, sei aber auch ein Allein-stellungsmerkmal.Wie unterschiedlich das Internet bewertet wird, zeigte ein Wortwechsel zum Thema Schlecker: Wer jetztentlassen werde, könne sich von den Computer-Aktivitäten der Piraten nichts kaufen und bekäme bei allerVernetzung keinen neuen Job, kritisierte Martin Keßler. Andreas Nabjinsky sieht genau darin auch Chan-cen: „Bei den Erfahrungen, die eine Schlecker-Frau zum Beispiel aus Heufelden im Verkauf gesammelthat, kann für sie ein Computer für 200 Euro durchaus zur Perspektive im Tele-Sales werden.\"Fazit des Abends: Vor allem bei Dorner Respekt vor dem Machenwollen der Piraten, ansonsten Zweifel anPositionen und der Wunsch, im Gespräch zu bleiben. Man braucht sich ja vielleicht noch. (ET 5.7.2012)1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• Wort des Jahres: GrKo [Große Koalition]— Unwort des Jahres: Sozialtourismus• Johanna Wanka wird Nachfolgerin von Annette Schavan (hiesige CDU-Bundestagsabgeordnete) als Bundesministerin für Bildung und Forschung. — In der Türkei gibt es Proteste gegen die Regierung Erdoğan. — Kroatien wird . Mitglied der Europäischen Union. — Bei Unruhen in Ägypten werden mehr zahlreiche Menschen getötet und Tausende verletzt. — . September: Bundestagswahl (CDU/CSU ,1%, SPD ,, LINKE ,, GRÜNE , — AfD ,, FDP ,) — Europas Fußballerin des Jahres ist Nadine Angerer. — Das IOC entscheidet sich für die japanische Hauptstadt Tokio als Ausrichter der Olympischen Sommerspiele sowie dafür, dass Ringen eine olympische Sportart bleibt. Somit werden Baseball und Squash nicht ins olympische Programm aufgenommen. — Das Schornsteinfeger-Handwerksgesetz tritt in Deutschland in Kraft. — Inkrafttreten des dauerhaften Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) zur Stabilisierung des Euro — Die Rundfunkgebühren- verordnung wird geändert. — Der Fernbusverkehr in Deutschland wird liberalisiert, so dass nunmehr unter Beachtung bestimmter Einschränkungen Fahrgäste auch innerhalb Deutschlands auf Fernbuslinien befördert werden dürfen. — Die Baumarktkette Praktiker (und ihre Tochter „Max Bahr“) meldet Insolvenz an. — Die Praxisgebühr (für Versicherte der Gesetzl. Krankenkassen) in Deutschland wird aufgehoben. – 1. Januar: Der Beitrag zur Gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland sinkt von 1, auf 1, Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen. — Der Beitrag zur Gesetzlichen Pflegeversicherung in Deutschland steigt von 1, auf , Prozent der beitragspflich- tigen Einnahmen für Arbeitnehmer und Rentner, für Kinderlose steigt der Beitragssatz von , auf , Prozent. — Der Regelbedarf für Bezieher von Arbeitslosengeld II (Hartz IV) und Sozialhilfe in Deutschland wird für Alleinstehende von auf Euro angehoben. — Die Verdienstgrenze für geringfügig Beschäftigte (Minijobber) in Deutschland wird von Euro auf Euro angehoben und Midijobber können statt Euro monatlich verdienen. Zudem sind Midijobber renten- versicherungspflichtig und zahlen in der Regel , Prozent der beitragspflichtigen Einnahmen.• VW bewirbt den E-UP, ein Elektroauto, batteriebetrieben, Reichweite 1 km. 522
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 • 1. August: Ein Betreuungsgeld wird in Deutschland an Eltern gezahlt, die ihre Kleinkinder im zweiten und dritten Lebensjahr zu Hause betreuen. Die Höhe beträgt monatlich pro Kind 1 Euro, ab August 1 voraussichtlich 1 Euro pro Kind. Es besteht nunmehr für jedes Kind vom ersten Geburtstag an ein Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz.• Alb-Donau-Kreis. Die Explosion des Atomkraftwerks Tschernobyl (Ukraine) von 1 wirkt sich bis heute und wohl noch sehr lange aus: Pilze und Wildfleisch aus der Gegend um Balzheim, Dieten- heim, Illerrieden, Schnürpflingen, Hüttisheim, Staig und Illerkirchberg müssen bis heute auf radioaktive Belastung untersucht werden.• 1. .: Der Gemeinderat Ehingen beschließt einstimmig, die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule beim Regierungspräsidium Tübingen zu beantragen. Ob es die Längenfeldschule oder die Michel- Buck-Schule werden soll, wird nach einer abzuwartenden Empfehlung der Schulaufsichtsbehörde etwas später entschieden werden. Der Gemeinderat behält sich vor, später die Einrichtung einer zweiten Gemeinschaftsschule anzustreben, wenn sich der Bedarf entsprechend abzeichnen wird.• 1..: Der Gemeinderat Ehingen beschließt, die Längenfeldschule ab dem Schuljahr 1/1 als Gemeinschaftsschule einzurichten, vorbehaltlich der Genehmigung durch das Regierungspräsidium. „Ausschuss lehnt SPD-Antrag ab. — Rat Joachim Schmucker fordert einen Fonds für die Gewaltprävention an Schulen.“ — OB Baumann: Das sei nicht nötig. „Keine der Schulen hat bisher zusätzliche Mittel für Prävention beantragt.“ Wenn die Schulen Mittel benötigten, sollen sie diese beantragen. (SZ .11.) Abb. links: Erstmals dürfen SPD-Mitglieder bundesweit über den schwarz-roten Koalitionsvertrag abstimmen. („Mitgliedervotum“). Die Wahlbeteiligung betrug etwa Prozent, , Prozent der gültigen Stimmen waren für die Bestätigung des Koalitionsvertrags, viele gewiss mit Bauchschmerzen. Um diesen entgegenzuwirken, führte die Parteispitze bundesweit parteiinterne Veranstaltungen durch. Auch in Ehingen fand eine solche Regionalkonferenz statt. Als Redner, der um Zustimmung warb, war Frank-Walter Steinmeier in die Lindenhalle gekommen. (Siehe auch Seite .)• Liebherr, Fertigungsprogramm: Fahrzeug- und Raupenkrane, Großschirmkonstruktion — Mitarbeiter: — Gesamtfläche: . m² — überbaute Fläche . m² (Quelle: http://www.liebherr.com/de-DE/.wfw)• Die in Ehingen und Teilorten beliebtesten Vornamen des Jahres 1 sind Sophia ( mal), Marie (1), Lukas (), die Namen Elias und David erhielten Babys. Das seien alles „einfache altdeutsche Namen“, wird der zuständige Standesbeamte zitiert. (SZ .1.1) — [Anm.: von wegen „altdeutsch“: Sophie = die Weisheit; altgriechisch; Marie und alle übrigen genannten Vornamen sind biblischen Ursprungs. Es handelt sich also wohl weniger um „altdeutsche“ als eher um seit langem in ganz Europa verbreitete Vornamen jüdisch-christlichen Ursprungs.]• Die Grundschule Öpfingen feiert ihr das -jährige Bestehen des Schulgebäudes.• Altbierlingen: Andreas Schenk (Stuckateurmeister, 1) wird zusammen mit einem Taiwanesen Weltmeister im Stuckateurhandwerk. Der Wettbewerb fand in Leipzig statt.• Möbel-Borst: Beginn von Umbau und Erweiterung des Möbelhauses (alle Angaben zu Möbel-Borst: www.moebel-borst.de) 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Bundestagswahl auch hier im Ortsverein. Ihr Ergebnis „GroKo“ = Wort des Jahres.
Abb. Archiv Mangold/ET ..1 Aus dem Bericht der Fraktion zur Jahreshauptversammlung am ..1 geht wieder einmal hervor, wie umfangreich, vielfältig und auch zeit- und arbeitsaufwändig die Ar- beit im Gemeinderat ist, wenn man es recht machen will. Georg Mangold weist noch eigens darauf hin, dass jede GR-Sitzung in einer Fraktionssitzung vorberaten wird. 1.. Lindenhalle, kl. Saal, Norbert Zeller: „Die Landesregie- rung im Dialog zur Bildungspoli- tik“ 1.. „Veit will ein menschen- würdiges Asylrecht. — Mattheis stellt im Schwert Migrationsexper- ten vor. — Im Nebenzimmer des Gasthauses Schwert hat am Frei- tagabend der SPD-Migrations- experte Rüdiger Veit MdB vor Zuhörern über die Notwendigkeit der Änderung des deutschen Asyl- rechts referiert. (…) Veit setzt sich für ein menschenwürdiges Asylrecht ein. (Text und zugehörige Abb. unten Archiv Mangold/SZ 1..1) 524
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Zur Abb. links: Wer genauer hin- sieht, entdeckt Ob er weiß, dass auch unsere Orts- einer seiner vereinsvorsitzende Vorvorgänger Stephanie Berni- von hier stammt? ckel. Links neben Hilde Mattheis der Es war sicher nicht Juso-Bundesvorsit- NUR deswegen, zende Sascha Vogt. weshalb Hilde wieder in den Bun- destag gewählt wurde ;-)) Abb. rechts: „Wahlkampf-Endspurt“ — Archiv Mangold/ET ..1 „Fairer Handel ist ein Wahlkampfthema“ — Die SPD-Bundestagskandidatin Hilde Mattheis besucht den Weltladen. (Text und Abb. unten Archiv Mangold/SZ 1..1) Ergebnisse der Bundestagswahl vom . September 1 „Merkel kann fast alleine regieren. – Großer Wahlerfolg der Union. – Ehemaliger Koalitionspartner FDP verfehlt Einzug in den Bundestag – Eine Wahl wie ein Erdbeben. – Die AfD frohlockt. — Annette Schavan [CDU] bekommt die meisten Stimmen im Alb- Donau-Kreis.“ (SZ, ..1) „Merkels größter Sieg – CDU/CSU springt über Prozent – FDP erstmals nicht im Bun- destag – Diesmal sieben Abgeordnete aus der Region? - “ (ET, . . 1)
Wahlergebnisse bundesweit (in Prozent)CDU/CSU 41,5 | AfD1 4,7 FDP 4,8SPD 25,7 | LINKE 8,6 Piraten 2,2 GRÜNE 8,4 Sonstige 4,1 Gewählt im Wahlkreis Ulm (Stadt Ulm und Alb-Donau-Kreis) Annette Schavan (CDU) ,1% Erst- stimmen 1,% Erst- Hilde Mattheis (SPD) stimmen / 1,% Zweitstimmen (über Platz der Landesliste) Heinz Wiese (CDU) über Platz 11 der Lan- desliste Parteien, z. B. FDP, die bundesweit nicht (mehr) über die -Prozent-Hürde kamen, sind hier nicht aufgeführt. Abb. oben: Frank-Walter Steinmeier warb (auch) in Ehingen für die Zustimmung der SPD-Mitglieder zum Koa- litionsvertrag. Siehe Seite . Lutz Deckwitz überreicht am Ende der Regionalkonferenz dem prominenten Redner (und jetzigen Bundesaußenminister) Frank-Walter Stein- meier einen Gruß aus der Bierkulturstadt Ehingen. Von links; Fr.-W. Steinmeier, Martin Gerster MdB (Biber- ach/Riß), Katja Mast (SPD-Landes-Generalsekretärin), Hilde Mattheis MdB und Lutz Deckwitz. Joachim Schmucker (SPD-Stadtrat) und Wolfgang Hän- le (früher SPD-Stadtrat) treten wie seit Jahren am 11.11. in der Lindenhalle auf. In ihrer Rolle als Kabarettisten im Narrengewand der „Büttel“ nehmen sie wieder lokale Ereignisse humorvoll, aber durchaus auch kritisch, auf die Schippe. Am 1. 11. trifft sich eine Ortsvereinsvorstandsrunde, um die Kommunalwahl vorzubereiten. Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Ehinger Gemeinde- rat, Georg Mangold, freut sich, dass Ehingen bald schul- denfrei sein wird. Das sei lange das Ziel der SPD gewesen, „und wir sind froh, dass wir das einhalten können.“ (ET 1.11.1) Abb. links: Archiv Mangold/SZ ..1 214 „Positiv ist am Ende das Ergebnis der AfD: Die EURO‐Kritiker sammelten zwar nahezu 5 Prozent der Stimmen ein. Im Umkehrschluss glauben aber 95 Prozent der Wähler weiter an die Gemeinschaftswährung. Mitten in der Krise ein hoffungsvolles Zeichen.“ (SÜDWEST PRESSE am 23.9.2013) 526
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Es gibt seit Frühsom- mer kein Rotes Füchsle mehr. Stattdessen traten noch im Herbst 1 die SPD-News ein Stück weit an des- sen Stelle. Der News- letter wird digital er- stellt und verteilt, Mitglieder ohne Com- puter mit Onlinezu- gang dürfen darauf hof- fen, dassihnen der eine oder andere ein Exemplar ausdruckt und zukommen lässt.Man/frau kommuniziert aber auch per Mail:Von: Stephanie Bernickel […]Gesendet: Dienstag, . September 1 :1An: Ehingen OVBetreff: Oktober-DienstagstreffLiebe Genossinnen und Genossen,mit dieser Mail möchte ich Euch ganz herzlich zu unserem nächsten Dienstagstreff einladen. Die Bundestags-wahl ist vorbei und es wird Zeit sich mal wieder mit anderen Dingen zu beschäftigen.Wir treffen uns 1. Oktober um 1. Uhr am Infozentrum des Biosphärengebiets in Dächingen; dort werden wirca. eine Stunde Informationen über das Biosphärengebiet erhalten und im Anschluss den Abend im Adler inGranheim ausklingen lassen.Da Fahrgemeinschaften sinnvoll wären, möchte ich Euch entweder bitten,diese selbst zu organisieren oder Euch mit Lutz (…) in Verbindung zu setzen.Solidarische GrüßeStephi EINLADUNG zum Dienstagstreff Abb. rechts: Archiv Mangold
Liebe Genossinnen und Genossen,mit dieser E-Mail ergeht herzliche Einladung zu unserem nächsten Dienstagstreff am. November um Uhr im Gasthaus Schwert. Inhaltlich werden wir uns mit der im Mai1 stattfindenden Kommunalwahl und sicherlich mit der aktuellen Situation auf Bundes-ebene1 beschäftigen.TagesordnungAktuellesBericht aus dem GemeinderatBericht aus dem KreistagKommunalwahlSonstigesSolidarische GrüßeStephi-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------1 ... Welt — Europa — Deutschland — (Baden-)Württemberg — Landkreis — Ehingen• 1. Januar: Lettland tritt als 1. Land der Eurozone bei.• Ab Januar gilt in Deutschland offiziell nur noch die elektronische Gesundheitskarte (eGK) als gültiger Versicherungsnachweis der Patienten. Im Rahmen einer unbefristeten Übergangsregelung können aber die alten Krankenversichertenkarten weiterhin eingelesen werden.• .–. Februar: Olympische Winterspiele in Sotschi. — .-1. März: Winter-Paralympics 1 in Sotschi• Hilde Mattheis MdB ist die neue gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion. Bereits in der vorigen Legislaturperiode war sie Stellvertreterin des damaligen Vorsitzenden Karl Lauterbach• Ehingen. Die Jugendarbeit soll „neu geordnet“ werden. Da eine Stelle im Jugendhaus frei wird, soll sie durch eine weibliche Kraft neu besetzt werden. Dabei soll mit dem Ulmer Oberlin-Haus zusammengearbeitet werden. Zum einen soll sich das Jugendhaus stärker für Mädchen öffnen, zugleich soll aber auch das Streetworking verstärkt werden.• Ehingen. Die örtliche Schwäbische Zeitung ist am .1.1 wieder ganz die Alte: Als großen Aufmacher auf Lokalseite 1 bringt sie in vierspaltigem Text und dreispaltigem Farbfoto dazu: „CDU schickt neue1 Kandidaten ins Rennen“ (anstehende Kommunalwahl). Und ganz „zufällig“ prangt obendrüber ein weiteres Farbfoto, jetzt gar ein vierspaltiges1, das einen CDU-Kandidaten ganz vorne ins Bild rückt: „Ehinger Narren schmücken die Stadt für die Fasnet.“ Und: „Vorne mit dabei: Tilo Robatzek und Manuel Hagel.“ Für die nächste Ausgabe wird obendrein noch ein „ausführlicher Bericht“ angekündigt. Dieser ist dann samt neuem Farbfoto auch wieder mehrspaltig. Wen wundert’s? (Siehe hierzu passend auch den Beitrag zum Fasnetsdienstag, Seite .)• Mit einem Traumergebnis von ,1 Prozent wurde die Hohenloher Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt am .1. in Berlin, wo die Sozialdemokraten zu ihrer Europadelegiertenkonferenz zusammengekommen sind, auf Platz der SPD-Bundesliste für die Europawahl gewählt. „Eine so große Zustimmung gibt mir richtig Schwung für den beginnenden Wahlkampf“, freut sich die Deutsch-Französin, die vor Wochenfrist ihren . Geburtstag gefeiert hat. (PM Büro Gebhardt MdEP)• Am . Februar wird Oliver Klumpp zum neuen Griesinger Bürgermeister gewählt.• Der SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) feiert sein Hundertjähriges in Achtung vor den Gründern in schweren Zeiten. Er dankt allen, die den Ortsverein und seine politischen Aufgaben 215 bezogen auf die derzeit laufenden Koalitionsverhandlungen in Berlin zwischen CDU/CSU und SPD 216 Was für eine umwerfende Nachricht, wenn auch leicht irreführend, denn manche sind auch „die alten“! 217 Unter ästhetischen Gesichtspunkten ein überaus gelungenes Bild! (Eben darum?) 528
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 mitgestaltet haben. Es ist bekannt, dass SPD-Arbeit hierzulande immer ein mühsames Brot war. Und gleichwohl blicken wir den nächsten hundert Jahren zuversichtlich entgegen: Die Aufgaben gehen dem Ortsverein schließlich nicht aus … 1 SPD-Ortsverein Ehingen (Donau) — und auch mal Blicke über den Tellerrand Der Ortsverein hat die Bundestagswahl vom September samt Mitgliedervotum hinter sich gebracht. In Berlin regiert die Große Koalition aus CDU/CSU und SPD. Die Längenfeldschule wird ab dem kommenden Schuljahr Gemeinschaftsschule. Dar- über freut sich auch Hilde Mattheis: „Die Gemeinschaftsschule ist eine Schule mit Zu- kunft. Ich bin mir sicher, dass sich das große Engagement aller Beteiligten auszahlen wird. Denn die Gemeinschaftsschule versteht sich als Angebot, dass trotz rückläufiger Schülerzahlen weiterhin alle Schulabschlüsse wohnortnah angeboten werden können.“ Dies sei gerade der SPD als Partei der Familie wichtig. (SZ 1..1) Der SPD-Ortsverein feiert sein hundertjähriges Bestehen. Der Ortsverein bereitet sich auf die Kommunal- und Kreistagswahlen vor. In Ehingen, Griesingen und Öpfingen. Die Unechte Teilortswahl macht ihm in der Gro- ßen Kreisstadt Ehingen nach wie vor Probleme, weil sie einer anderen Partei sehr zugute kommt. Zur Abb. „Gemeinderäte verzweifelt gesucht“ (Text in Abb.: SZ ..1). Es ist natürlich nicht so zu verstehen, dass unsere vier SPD-Gemeinderäte jetzt plötzlich kurz vor der Wahl auf eine einsame Insel entflohen wären. Nein – sie sind vor Ort, gehen in die Sit- zungen und wir wissen, wo sie wohnen und arbeiten. Der zugehörige Zeitungs-
artikel müsste eigentlich unter der Überschrift stehen: „Gemeinderats-Kandidaten und –kandidatinnen dringend gesucht. Es ist in der Tat schwierig – bei allen Parteien – genügend Menschen zu finden, die „Beruf, Familie und Ehrenamt unter einen Hut bekommen“ möchten und können. Außerdem, so das Blatt weiter, bringe das Man- dat „zusätzlich Arbeit und zuweilen Ärger“ mit sich. Auf Seite , also im Mantel (dem allgemeinen Zei- tungsteil, der im gesamten Verbreitungsgebietderselbe ist), berichtet die SZ, wie es Lutz Deckwitz zu Recht für unseren Ortsverein be-schreibt. Dies steht also stellvertretend auch für andere Parteien und andere Kommunen. „Gymnasiasten löchern Mattheis mit vielen Fragen“ — Die SZ am .1. zu einem Besuch der Abgeordneten im Johann-Vanotti-Gymnasium Ehingen. Auch hier auf einem Auge blind? Dem ET nach waren Frau Schavan und Hilde Mattheis, beide MdB, am Ehinger Hauptfasnetstag (Dienstag) vor Ort präsent. Die SZ aber sprach ausschließlich von Frau Schavan und zeigte sie zugleich auch noch im Farbbild. Von Hil- de Mattheis fand sich in der SZ keine Spur! (..1). Ein Narr, wer da an Zufall glaubt. ..1 „Schwert“, Hilde Mattheis MdB: „Wenn ich einmal nicht mehr kann — richtig vorsorgen mit dem Betreuungsgesetz“ Uli Knupfer erhält die Ehrennadel in Silber: Jahre Mitorganisation vom Zeltlager des Jugendsportkreises in Erbstetten, davon 1 Jahre als Zeltlagerchef und sieben Jahre als Leiter der Sportkreisjugend. Er sei ein Mensch „mit Elan, Herzblut und Können.“, sagte der Vertreter des Landratsamts. (ET 1..1) 1..1, „Schwanen“. Für die Kommunalwahlen 1 wurden nominiert … (A) Gemeinderat Ehingen: Platz 1: Mangold Georg : Bernickel, Stephanie, : Hucker Manfred, : Vögele Elisabeth, : Schreiber Georg, : Böttle Annerose, : Stummer Wolf-Rüdiger, : Novatchkova Katja, : Enderle Stefan, 1: Markert Angelika, 11: An- day Haile, 1: Neimann Helene, 1: Giuliano Tonino, 1: Klauser Ulrich, 1: Knupfer Ulrich, : Boulos Rabih, 1: Hübner Helmar, 1: Markert Karl-Heinz — Kirchen-Alb: Schmitz Roland, Deckwitz Lutz, Maier Wilfried — Nasgenstadt: Schmucker Joachim, Volgnandt Dieter — Rißtissen: Zahner Sascha (B) Kreistagswahl (Wahlkreis Ehingen): Platz 1: Dorner Klara, : Schreiber Georg, : Ber- nickel Stephanie, : Enderle Stefan, : Novatchkova Katja, : Mangold Georg, : Bött- le Annerose, : Schmucker Joachim, : Stummer Wolf-Rüdiger, 1: Hucker Manfred Die Nominierungen für die Kreistagswahlkreise Munderkingen und Schelklingen finden erst nach Redaktionsschluss statt. Möglicherweise werden dort Mitglieder aus dem Ortsverein Ehingen mit entsprechendem Wohnsitz nominiert. Die Kommunalwahlen finden nach der Jubiläumsfeier des Ortsvereins am . Mai statt. 530
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Werfen wir zum Abschluss des chronologischen Teils 11-1 noch einen Blick in die beiden hiesigen Zeitungen. Jeweils Ausgabe . März 1 („Fasnetsmontag“) — wörtlich —Die Schwäbische Zeitung, Ausgabe Ehingen• Russland droht mit Krieg auf der Krim• Doppelpass-Regelung: CDU-Vize Strobl sieht Koalition in Gefahr• Streit um neues Müllgesetz• Erneute Schlappe für den VfB Stuttgart• Befürworter und Gegner des Bildungsplans haben am Wochenende in Stuttgart demonstriert. Das Thema Homosexualität im Unterricht treibt die Menschen auf die Straße. Auf der einen Seite warnen sie vor „Gender-Wahn“ der Landesregierung. Die andere Seite baut auf Toleranz und Aufklärung. [Anm: lt. SZ waren es Demonstranten, die dagegen, und , die dafür votierten.]• Schpeiscowboys braten Eier auf der Schaufel. . Sängerball des Männergesangvereins Berg ist nach wie vor attraktiv und — wie gewöhnlich — ausverkauft.• Narrenzunft [Spritzenmuck] bittet um kirchlichen Segen.Die SÜDWEST PRESSE / Ehinger Tagblatt• „Frieden in Europa bedroht“ - NATO und USA warnen Russland. Merkel: Putin verstößt gegen Völkerrecht.• Zweifel an BKA-Chef. Fall Edathy: Opposition fordert Rückzug von Jörg Ziercke• Für eine offene Schweiz. 1. Menschen haben in Bern für ein offenes und solidarisches Land demonstriert. Redner warnten bei einer von den Grünen und der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz sowie von den Gewerkschaften unterstützten Kundgebung vor einer Abschottung der Eidgenossenschaft.• Autos werden zu Smartphones auf Rädern. Daimler holt Apple mit an Bord. Auch Bosch mischt im künftigen Milliardenmarkt mit.• Romer bewirbt sich wieder. Die Museumsgesellschaft Ehingen wählt … die Vorstandsschaft neu.• Rißtissen lacht beim Ball der Musiker und Sportler.• Viel Beifall für Bärenjäger, Druden und Sportgemeinschaft Griesingen beim Ball der Vereine. -+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+-+ Nach bereits erfolgten Vormerkungen für die PDF-Ausgabe der Festschrift gehen jetzt auch die ersten Bestellungen für die gedruckte Ausgabe ein. x
Fraktionsarbeit im Ehinger Gemeinderat Ortsverein und GemeinderatsfraktionEs ist zuweilen zu beobachten, dass es sich da um ein Spannungsfeld handelt. Dies wird ausdem Protokollausriss von 1 deutlich.Pressemitteilung zu einer Sitzung mit dem Thema „SPD-Fraktion berichtet über ihre Arbeit— Besteht der Vorwurf der Bodenspekulation zu Recht?“September 1 — Siehe auch den nachfolgenden Beitrag von Walter Böttle. 532
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Erinnerungen von Ex-Stadtrat Walter Böttle Im Amt von 1 – Nachdem ich mich als Rechtsanwalt in Ehingen niedergelassen hatte, trat ich am 1.1.1 in die alte Tante SPD ein. Im Ehinger Stadtrat waren lediglich zwei SPD- Stadträte vertreten. Überragende Figur war das politische Urgestein Karl Schaupp,der bereits 1 in den Gemeinderat gewählt worden ist. Damaliger Kommentar eines GR-Kollegen: \"Jetzt muss es mit der Stadt Ehingen ja bergab gehen, wenn schon Lausbuben inden Gemeinderat kommen!\".Im Jahre 1 kandidierte ich erstmals erfolgreich für den Stadtrat. Damals umfasste die SPD-Fraktion insgesamt Mitglieder. Bei der nachfolgenden Kommu- nalwahl erreichten wir die bisherige Höchstzahl von Sitzen. Einige Ereignisse blieben in lebhafter Erinnerung: Im Jahr 1 stand die Neufestsetzung der Kindergartengebühren auf der Tagesordnung des Stadtrates. Meine Anregung, zu überlegen, ob keine gestaffelten Beiträge, je nach monatlichem elterlichem Ein- kommen verlangt werden können, stieß bei der CDU-Fraktion auf hef- tigen Widerstand. Es war von \"Klassengebührenrecht\" und gar von \"Klassenkampf\" die Rede. Heute ist eine derartige Staffelung in vielen Städten unter dem Begriff \"Soziale Gerechtigkeit\" üblich.Walter Böttle, 1984 Im selben Jahr regte unsere Fraktion auch an, in Ehingen Tempo-- Zonen einzurichten. Kommentar eines CDU-Kollegen: \"Was wollt Ihrmit so einem modernen Scheiß?\" Heute sind diese Einrichtungen nicht mehr wegzudenken.Ein amüsantes Ereignis geschah ebenfalls im gleichen Jahr. Mit einer wilden Plakataktionwarb eine Firma um eine Veranstaltung für Frauen-Boxen mit \"oben ohne\". Prompt erfolgtein unserer Stadt der Kirchen und Schulen in der Bürgerschaft ein Aufschrei. Pornografie warin Ehingen nicht erwünscht. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.Die Zuschüsse aus dem Stadtsäckel für die Bullenhaltung der Landwirte (im Jahre 1 DM1.,--) sorgten immer wieder für Leben in der Debatte. Unsere Fraktion war ständig fürhöhere Gebühren der Landwirte bzw. sogar für die Abschaffung dieser Zuschüsse, die CDU-IFraktion stets dagegen. Wir Sozialdemokraten wurden als \"Bauernfresser\" dargestellt. m Jahre 1 entbrannte in Ehingen ein erbitterter Kampf um den Ausbau der Schmiech- grabenstraße (Ringstraße). Die Stadt war buchstäblich in zwei Lager gespalten. Das Sen- sibelchen Groggensee sollte nicht durch eine Straße zerschnitten werden. Der Stadtrathatte sich mit großer Mehrheit für diese Ringstraße ausgesprochen, um vor allem die In-nenstadt verkehrsmäßig zu entlasten. Letztlich kam es bei dem durchgeführten Bürgerent-scheid zu einer \"Bauchentscheidung\", wobei der aufgestaute Groll gegen die Stadtverwal-tung eine maßgebliche Rolle gespielt hatte. Trotz Zusagen von Millionen-Zuschüssen lehn-te die Bürgerschaft dieses Vorhaben ab. Die damalige weise Vorausschau des Stadtrates er-füllte sich erst nach über 1-jähriger Verspätung. Im Rahmen einer sinnvollen Stadtent-wicklung musste diese Ringstraße einfach gebaut werden. Bei einer von der SPD initiiertenUmfrage in der Innenstadt sprachen sich % der Befragten für eine reine Fußgängerzonein der Hauptstraße aus.Im gleichen Jahr erhitzten Grundstücksgeschäfte im Nobelviertel Donauhalde die Gemüterunserer Mitbürger. Für eine Bebauung setzte sich ein CDU-Stadtrat nebst drei anderen Per-sonen ein. Sie gingen als \"Viererbande\" in das kommunale Geschehen ein. Weder
den Bürgern noch unserer Fraktion gefiel es, dass sich ein Stadtrat an spekulativen Grund-stücksgeschäften beteiligt, was zwar rechtlich möglich, jedoch moralisch total verwerflicherschien. Prompt wurde er auch von den Wählern bei der nächsten Kommunalwahl abge-straft.Es geschah im Jahre 1, als Peter Rinker und ich auf einem Leiterwägelchen im Wen- zelsteingebiet leere Dosen sammelten. Auch ein Container wurde aufgestellt. Siehe da, unsere Mitbürger unterstützten diese Sammelaktion sehr rege. Ein üppiges Ergebnis konnte registriert werden. Die Stadt stellte danach auch noch weitere Con-tainer auf, nachdem wir auch eine Betreuung angeboten hatten, um diese Aufstellungüberhaupt zu ermöglichen. Jedenfalls war der Einstieg in ein Dosen-Recycling-Verfahrengeschafft. In Verkennung dieser neueren Entwicklung wurden wir in der Folgezeit nochschriftlich von der Stadt aufgefordert, die Standplätze sauber zu halten und sie verstärkt zubetreuen, obwohl dies bereits eine ureigene Obliegenheit der Stadt war. Heute ist eineMüllentsorgungsmaschinerie vorhanden, die ihresgleichen sucht.Im Jahre 1 wurde die Innenstadt umgestaltet. Der Marktplatz als Parkplatz musste weichen. Die vorgenommene Pflasterung erwies sich als trügerisch. Die Frauen blieben ständig mit ihren Stöckelschuhen in den Fugen des Pflasters hängen, Absätze wurdenabgerissen, Stürze waren zu verzeichnen. Eine Fugen-Mängelbeseitigung musste her.Nachdem Alt-OB Johann Krieger die OB-Wahl im Jahr 1 als Parteiloser knapp ge- wonnen hatte, sollte eine seiner ersten Amtshandlungen die Anschaffung eines standesgemäßen Dienstfahrzeuges sein. Als Wunsch-Auto war ein metallicfarbenerMercedes E (Kostenpunkt .,-- DM) vorgesehen. Als Neuling war ihm damals of-fensichtlich noch nicht bewusst, dass in Ehingen ohne oder gegen die CDU nichts geht. ImVerwaltungsausschuss wurde sein Antrag mehrheitlich abgeschmettert.Das Gesicht der Stadt Ehingen hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich verändert. Die entscheidenden Weichenstellungen erfolgten unter der Amtszeit des inzwischen verstorbenen OB Wilfried Henger. Wer weiß denn heute noch, dass sich die SPD-Fraktion jahrelang für die Entstehung einer Städtepartnerschaft eingesetzt hat, ferner fürdie Verschönerung des Freibades (Anbringung einer Rutschbahn für die Kinder), für einenfrühzeitigeren Ausbau des Sportplatzes bei der Längenfeldschule und des Spielplatzes inNasgenstadt. Wir forderten die Abschaffung der Kindergartengebühren, einen Jugendge-meinderat, einen Ausländerbeirat, einen Umweltausschuss, einen Einstieg in den sozialenWohnungsbau, eine Freigabe unserer Sportplätze für unsere Jugendlichen, eine jährlicheBürgerversammlung, eine ständige Abhaltung von Bürgerfragestunden, die öffentlicheVergabe von Bauaufträgen etc.Unsere zahlenmäßig kleine SPD-Fraktion gab sich immer sehr kämpferisch gegenüber Stadtverwaltung und CDU-Mehrheitsfraktion. Wie alle anderen Fraktionen konnten auch wir verantwortungsvoll an der Weiterentwicklung und an der Gestaltung unse-rer heutigen liebenswerten Stadt mitsamt Teilorten mitwirken. Abb.: Unsere amtierende Gemeinderatsfraktion (Stand: März 1 — von links):Manfred Hucker, Georg Mangold, Joachim Schmucker, Wolf-Rüdiger-Stummer 534
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Erinnerungen von Ex-Stadtrat Peter Rinker In diesem Amt von 1-1 Peter Rinker, Die Vatertierhaltung für die Landwirte war jedes Jahr ein heißes Thema, weil wir bei Haushaltsberatungen dagegen waren, wenn die Kindergar- tengebühren erhöht werden sollten. Wir argumentierten mit den Kosten der Vatertierhaltung die es den Landwirten kostenfrei ermöglichte, ihre Schweine und Kühe zu vermehren und waren der Meinung, dass es sich damit um wirtschaftliche Interessen handle. Außerdem war in anderen Gemeinden bereits die künstliche Besamung (Rucksackhäge1) eingeführt worden. Als sich allmählich eine Mehrheit des GR unserer Argumentation anzuschließen drohte, fuhr Fred Seitz aus Weisel erregt hoch und schrie mich an: „Ja sollet mir Baura in Zukunft onsere Küha selber vegla“?! Es hat ihm nichts genützt, aber es kam wörtlich im ET. 1984 Als klar war, dass der neue Standort der Mülldeponie bei Sontheim/Weisel sein wird, wurden die Bauern in der „Pfarrei“ rebellisch. Sie wollten eine Ini-tiative dagegen gründen. Ihre Forderungen lauteten von der Bereitstellung von Gewehren ge-gen die erwartete Krähenplage bis zur finanziellen Entschädigung durch den Landkreis. Der Ortder Gründungsversammlung war Kirchbierlingen. Der Saal der Wirtschaft war voll. Die Stim-mung kämpferisch geladen. Da ich damals schon im Kreistag war, ging ich zu dieser Versamm-lung. Zu meiner und der Überraschung der Bauern war ich der einzige Kreisrat, der gekommenwar. Und das auch noch von der SPD! In der Diskussion vertrat ich tapfer die Beschlüsse desKreises. Nach dem dritten Bier war es . Uhr, da stellte plötzlich ein Teilnehmer der Bauern-fraktion fest: „ Jetzt sollten wir endlich einen Vorstand wählen“! Ohne Vorstand keine Bürger-initiative.Aber es war niemand bereit, die Versammlungsleitung zu übernehmen. Plötzlich starrten michalle an: „Machst du den Versammlungsleiter?“ Nach kurzem Überlegen sagte ich zu, betonteaber, dass ich zwar dagegen sei, aber als Demokrat ihr Anliegen nicht verhindern wolle. DieVersammlung endete um Mitternacht, nachdem unter der Leitung eines Sozis ein Vorstand ge-wählt worden war. Es wurden später vom Landkreis keine Gewehre zur Verfügung gestellt, dieKrähenplage blieb aus, aber die Bauern erhielten dafür für nicht vorhandene Schäden einefinanzielle Entschädigung.Neben dem Hotel „Adler“ in Ehingen stand ein altes, aber schönes Haus. Der Adlerwirt wollteaber auf dem Grundstück sein Hotel erweitern. Da ich schon immer dafür war, dass man denCharakter einer Altstadt möglichst schonen sollte, weil damals die Architektur schon genug Alt-städte verschandelte, setzte ich mich für den Erhalt dieses Hauses ein. Trotzdem wurde diesesHaus abgerissen. Der Neubau geriet einigermaßen Stadtbild schonend. Ich war allerdings nichtalleine mit meiner Meinung. Der Braumeister von der „Adlerbrauerei“ in Berg war ebenfallsmeiner Ansicht. Trotzdem hatte mein Einsatz Folgen. Jedes Jahr bis heute veranstaltet die„Adlerbrauerei“ das Ulrichsfest mit Bierzelt. Zimmermann senior lud immer an einem Abenddie Gemeinderäte von der CDU, FDP und den Freien Wählern zu diesem Fest ein. Die SPD bliebuneingeladen. Zu meiner Überraschung erhielt ich eines Tages eine Einladung zum Festabendder Brauerei. Zuerst vermutete ich ein Versehen der Organisation. Als ich Herrn Zimmermann,ein durch und durch konservativer Mensch, fragte, wieso ich zu dieser Ehre komme, war seineAntwort: „Menschen, die sich für den Erhalt alter Häuser einsetzen, können keine schlechtenMenschen sein“. So wurde ich zu einem kleinen roten Punkt in seinem Weltbild. 218 scherzhaft für den Tierarzt oder Besamer, der anstelle des Bullen dessen Sperma im Gepäck zur künstlichen Besamung mitbringt
Die neue Stadthalle wurde geplant und gebaut. Die Farbe des Daches sollte in einem Kup-fergrün eingefärbt werden. Die Innenfarben waren in Pastellfarben vorgesehen. Die Archi-tekten waren der Verzweiflung nahe, weil sich eine Mehrheit für ein dunkles Dach und imInneren für dunkles Holz aussprach. Bei der ersten Sitzung kam man zu keinem Ergebnis.Zur nächsten Sitzung zu diesem Thema bereitete ich mich speziell vor und hielt einen Vor-trag über „Farbgewichte“. Danach wurde abgestimmt: Das Dach ist grün geblieben, dieHolzverkleidung in Pastellfarben. Die Architekten waren glücklich und ich war ab dieserZeit der Sachverständige für Kunst im Gemeinderat. Auch von den anderen Fraktionenanerkannt. Arbeit im Kreistag Abb. oben: Pressemitteilung an beide Lokalzeitungen über die Mit- gliederversammlung vom ..1 (Auszug) Abb. links: Einladung zur Vorbereitung der Kreistagswahl (1) Abb. unten: Pressemitteilung vom .1.1 (Auszug) Man ist halt immer auf das Wohlwollen der Zeitungsleute angewiesen … 536
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 PETER RINKER 23.04.85Birkenweg 7930 Ehingen/DonauLiebe Martha, liebe Genossen,es ist für unsere Fraktion einiges zu beraten. Deshalb sollten wir eineFraktionssitzung machen.Ich lade euch dazu auf den Montag, den 29. April ein. Beginn 18.30 Uhr.AWO-Heim Blaubeuren.Folgende Punkte wollen wir beraten:1. Der Zustand des Schmiecher Sees. Dazu evtl. ein Antrag an den Kreis- tag. Der Kollege Hanold wird uns als Fachmann beraten.2. Ich habe wegen der Rallyeveranstaltung des ADAC Ulm einen Brief an den Landrat geschrieben und eine Diskussion im Kreistag beantragt.3. Die Zusammenarbeit mit der Stadtratsfraktion Ulm. Ich habe mit Rolf Dick sowohl Themen als auch einen Termin ausgemacht, der noch von den Fraktionen gebilligt werden muß.4. Selbstverständliches und VerschiedenesBringt viele Ideen mit!Herzlicher Gruß(unterschriftlich:)Peter„Aus dem Kreistag, in dem es auch eine SPD-Fraktion gibt, war hingegen praktisch nie et-was zu vernehmen.“ Aus dem Protokoll einer Krisensitzung zum Roten Füchsle, Nr. , Januar Klara DornerBeinahe eine Sternstunde der Demokratie oder eigentlich nur normal?In den letzten Wochen wurde im Kreistag und in den Ausschüssen der Kreishaushalt vorgestellt und vorberaten. Zuerst wurde das Gesamtwerk durch Landrat Dr. Schürle ein-geführt. In einer Fraktionssitzung berieten wir den Entwurf vor. Unser Fraktionsvorsitzen-der Günter Neubauer hatte dafür schon akribisch alle Posten geprüft und mit dem Vorgän-gerhaushalt verglichen. Dieser Vergleich war sehr mühevoll, aber notwendig, weil sichdurch die Verwaltungsreform einige Haushaltsposten geändert haben. Wir nahmen Impul-se für mögliche Anträge auf, die dann auch bei den Beratungen in den Ausschüssen denGremien vorlagen. Der Kreis verfügt ja über keine eigenen Einnahmequellen. Man musssich auf seine Pflichtaufgaben zurückbesinnen und sparen, wo sich nach Ansicht der Ver-waltung eine Möglichkeit bot. Nun zu dem Ereignis, das mich sehr freute. Wir hatten imKultur- und Sozialausschuss drei Anträge gestellt, damit Streichungen zurückgenommenwerden sollten: der Zuschuss für das Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg in Höhe von €, (die SPD beantragte die Bezuschussung vor Jahren), den Zuschuss für die UlmerSpielschachtel ( €) und für das Theater in der Westentasche ( €). Wir begründetenden Antrag auf Beibehaltung der Zuschüsse damit, dass diese Einrichtungen auch von vie-len Bürgerinnen und Bürgern aus dem Alb-Donau-Kreis genutzt werden. SPD-KreisratManfred Daur trug unsere Begründungen vor. Ich hatte sehr wenig Hoffnung, dass wirErfolg haben könnten. Als sich Kollegen von den beiden anderen Fraktionen zu Wort melde-ten, befürchtete ich, dass unser Antrag abgelehnt würde. Aber ich konnte nur staunen,welch offene und besonnenen Worte die Kollegen fanden. Es war aber auch nicht der lei-seste Hauch von \"weil dies
ein Antrag der andern ist, bin ich dagegen\". Bei dem Zuschuss für das Dokumentations-zentrum [Oberer Kuhberg, Ulm] hätten die Argumente nicht besser von uns genannt wer-den können. Es fühlten eben alle, dass gerade in der heutigen Zeit diese Streichung ein Sig-nal in die falsche Richtung gewesen wäre. Danke, liebe Kollegin und Kollegen. Dann kamdie Streichung des Zuschusses an die Ulmer Spielschachtel. Auch hier sahen die Ratskolle-gen den pädagogischen Wert als ein Gut an, das unterstützenswert ist. Ich spürte, wiemancher Bürgermeister, den Herr Dr. Schürle zuvor nochmals daran erinnerte, dass dieAlternative für Streichung die weitere Erhöhung der Kreisumlage sei, mit sich rang. Siestimmten dann dem Vorschlag der Grünen zu, der nur eine Kürzung um 1 € forderte, wirdagegen die völlige Beibehaltung, weil sie wiederum den pädagogischen und somit den gesamtgesell- schaftlichen Auf- trag dieser Ein- richtung sahen. Ich freute mich mit meinen Frak- tionskollegInnen Monika Späth und Manfred Daur über ein Erlebnis, das eigentlich ja selbstverständ- lich ist, nämlich dass man, egal welch demokrati- scher politischer Couleur man an- gehört, mit- einander ohneSpitzen und an der Sache orientiert diskutiert und argumentiert. Und plötzlich wurde mirbewusst, dass ich diese \"Streitkultur\" leider durch meine politischen Erfahrungen in Ehin-gen fast nicht mehr für möglich hielt. Text: ‘s Rote Füchsle Nr. 1, Januar Abb. oben: ‘s Rote Füchsle Nr. , Februar 1 Die Rede wurde vom SPD-Fraktionsvorsitzenden Günther Neubauer, Langenau, gehalten. Wegen Erkrankung konnte ich an der letzten Sitzung nicht teilnehmen. Daher gibt es kein (A)bgestimmt und auch keinen Bericht aus dem Kreistag. (Klärle Dorner) ‘s Rote Füchsle Nr. , Januar 1 Abb. links: Kreistag und Landratsamt dokumentieren ihre Arbeit. (Foto LD) 538
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Nicht nur in Wahlkampfzeiten ist da allerlei zusammengekommen … Promis bei uns in Ehingen zu Gast NEIN! KEINE PÄPSTE, KAISER, KÖNIGE, SPORT-, POP-, „DSCHUNGEL-“ ODER SHOWSTARS. ABER IMMERHIN (FAST LAUTER) GEWÄHLTE ABGEORDNETE. WIR SIND DAS VOLK! Namen, Daten und Fotos zu (fast) allen Promis finden sich im Internet. Friedrich Göhring1 1, 1 … Karl Ruggaber (1–1) SPD, Mitglied des Württembergischen 11, 11, Landtages 1 1 … Karl Hof Mitglied des Landtags (keine weiteren Angaben verfügbar) 11 Otto Steinmayer (Mitglied der Nationalversammlung) 1 Alexander Schlicke (u.a. Reichsarbeitsminister; siehe auch Seite 11) 1 Laura Schradin (siehe auch Seite 1) 1 Dr. Kurt Schumacher (siehe auch Seite 1) 11 Georg Simon Mitglied des Reichstags (siehe auch Seite 1) 11 Prof. Dr. Karl Schmid 1 (SPD-Vorsitzender Südwürttemberg-Hohenzollern) Oskar Kalbfell OB Reutlingen SPD 1, 1 Fritz Erler MdB – 11 als SPD-Kanzlerkandidat im Gespräch (S. 1) 1 Fritz Ohlig MdB Oldenburg (1-11; Schlesien, Steinmetz, SAJ, KZ, 1 Soldat, SPD …) http://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Ohlig Ernst Höse MdL (1-1), Ulm 1 Werner Pusch MdB (siehe Fußnote auf Seite ) 1 Viktor Renner, Landes-Innenminister 1, 1 Dr. Karl Mommer MdB (siehe Seite 1) 1 Clara Döhring, Stuttgart, MdB (siehe Seite ) 1, 11 Oskar Matzner MdB (siehe Seite ) 1 Karl Müller MdB Ravensburg (siehe Seite ) 1 219 Nach dem Besuch der Volksschule in Hossingen (Meßstetten, heute: Zollern‐Alb‐Kreis) machte Göhring eine Lehre als Maler und ging anschließend auf die Wanderschaft. Ungefähr 1898 kam er nach Ulm. Bis 1905 arbei‐tete er als Dekorationsmaler. Von 1905 bis 1915 war er Tabakwarenhändler in Ulm. Danach arbeitete dort er als Redakteur der SPD‐Zeitung „Donau‐Wacht“. 1933 zog er nach Wiblingen (heute ein Stadtteil von Ulm), wo er sich als Kleinlandwirt niederließ. Friedrich Göhring war Mitglied der SPD und deren 1. Vorsitzender in Ulm zwischen 1900 und 1933. Nach vier erfolglosen Reichstagskandidaturen zwischen 1903 und 1912 nahm er 1919 an der Verfassungsgebenden Landesversammlung teil. 1920 wurde er im Wahlkreis Ulm‐Heidenheim in den Württembergischen Landtag gewählt, dem er bis 1933 angehörte. Von 1909 bis 1933 war er außerdem Mit‐glied des Gemeinderats der Stadt Ulm. Auf Druck der Nationalsozialisten legte er 1933 seine Mandate nieder. 220 Kurz nach seiner Überführung vom KZ Heuberg in den Ulmer Garnisonsarrest wurde Ruggaber zwar entlas‐sen, erholte sich aber nie mehr von den Strapazen und Erniedrigungen der sogenannten Schutzhaft. Nach ei‐nem Nierenkrebs stirbt er im Januar 1936 und wird auf dem Cannstatter Steigfriedhof beerdigt. Vor seinem ehemaligen Haus erinnert von nun an ein Stolperstein an das Schicksal des Sozialdemokraten (Stuttgarter Zeitung, April 2013).
Dr. Friedrich Schäfer MdB (siehe Seite 1) 1 1, 1 Walter Krause (SPD-Fraktionsvorsitzender im Landtag BW; später Landes-Innenminister 1 1 Kurt Angstmann, Landes-Finanzminister (SPD) 1 1 Günter Grass (siehe auch Seite 1) 1 1 Horst Grabert (siehe auch Seite ) 1 … Erich Emmrich MdL (siehe Seite ) 1 … 1 1 Horst Kiesecker MdL (http://de.wikipedia.org/wiki/Horst_Kiesecker) 1 1 Kurt Mattik MdB stellv. Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses 1 des Bundestags 1, 1 Karl-Hans Kern MdB (siehe Seite ) 1 Rolf Dick MdL (siehe Seite ) 1 1 Bertram Blank MdB (NRW) 1 1, 1 Klaus Weyrosta MdL Parlament. Geschäftsführer bei Erhard Eppler 1, 1, , 1 Wolfgang Roth MdB 1 bis 1 Bundesvorsitzender der Jusos 1, 1 1, 1 ZDF (interviewt Walter Böttle und Peter Rinker) 1 Erhard Eppler MdB 1 bis 1 Bundesminister für wirtschaftliche 1 Zusammenarbeit 1/, 1 Dr. Jürgen Schmude Parlament. Staatssekretär beim Bundes- 1, 1 ministeriums des Inneren (s. Seite ) 1 1 Horst Ehmke (1-1 Minister in verschied. Bundesministerien) 1, 1 1 Walter Arendt, Bundeswirtschaftsminister, Gewerkschafter 1 Robert Antretter MdB (s. Seite ) Heinz Rapp MdB (s. Seite ) Herta Däubler-Gmelin MdB Bundesjustizministerin (s. Seite ) Heinke Salisch MdEP Johannes Rau Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen, später Bundespräsident Dr. Liesel Hartenstein MdB (s. Seite 1) Dietrich Stobbe, Regierender Bürgermeister von Westberlin Rolf Linkohr MdEP Ulrich Lang (SPD-Landesvorsitzender) Doris Odendahl MdB Beate Weber MdEP, 1 bis OB‘in von Heidelberg Franz Plavec, SPÖ-Landesparteisekretär (Vorarlberg) Ulrich Maurer MdL, SPD-Landesvorsitzender (jetzt: DIE LINKE) Hans-Jochen Vogel SPD-Bundesvorsitzender Michael Guggemos1 (ehem. OV Ehingen u. SPD-GR) Juso- Bundesvorsitzender 221 ET am 22.1.2014: „Ehingen/Düsseldorf. Die Hans‐Böckler‐Stiftung hat einen neuen Sprecher der Geschäfts‐führung: Michael Guggemos. (…) … stammt aus Ehingen, war einst Bundesvorsitzender der Jungsozialisten in der SPD, leitete von 1999 bis 2007 das Berliner Hauptstadtbüro der IG Metall und koordinierte zuletzt die Vor‐standsaufgaben im Hauptsitz der IG Metall in Frankfurt am Main.“ — Seine politische Laufbahn begann in Ehin‐gen als JUSO und Mitglied des Gemeinderats in der SPD‐Fraktion. 540
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Gernot Erler MdB Bundesminister 1, Renate Schmidt MdB Bundesministerin für Familie, Senioren, 1, 1 Frauen und Jugend Dr. Andreas von Bülow 1 bis 1 Bundesminister für Forschung 1 und Technologie Gunter Huonker MdB Staatsminister 1 Klaus Kirschner MdB 1/, Peter Hund MdL (Heidenheim) 1 Dieter Spöri stv. Ministerpräsident Baden-Württembergs 1, 1 Norbert Zeller MdL Anke Fuchs MdB Bundesfamilienministerin 1/, /1 Brigitte Adler MdB Brigitte Unger-Soyka, Landesfamilienministerin 1 Harald B. Schäfer Landes-Wirtschaftsminister 1, 1 Rudolf Scharping SPD-Bundestagsfraktionsvorsitzender, später 1 SPD-Bundesvorsitzender, Bundesverteidigungsminister 1 Christian Lange inzw. MdB, seit Parlamentarischer Geschäftsführer 1 der SPD-Bundestagsfraktion Matthias Weisheit MdB (Ravensburg) 1, 1 Marianne Wonnay MdL Jannis Sakellariou MdEP 1, 1 Thomas Fettback Oberbürgermeister Biberach/Riss Heinz Seiffert MdB (auf unsere Einladung bei Podiumsgespräch im Jugendhaus Ehin- 1/, /11 gen); Landrat des Alb-Donau-Kreises 1 1 Dr. Peter Struck MdB Fraktionsführer 1 Mike Münzing, Bürgermeister von Münsingen („Stadtmarketing“) 1 SAPPI Siegmar Mosdorf Parlament. Staatsekretär 1 TRIES Dr. Kurt Bodewig Bundesverkehrsminister 1 Wolfgang Drexler MdL Generalsekretär (SPD BaWü) Rudolf Bindig MdB 1 Ute Vogt MdB SPD-Landesvorsitzende 1 Otto Schily MdB Bundesinnenminister 1 … Rainer Arnold MdB Verteidigungspolitischer Sprecher Martin Rivoir MdL 1////1 Ivo Gönner OB ULM Olaf Scholz (Ex-SPD-Generalsekretär), aktuell (1) Regierender Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg (ca.) Waltraud Wolff MdB (siehe Seite ) Christoph Strässer MdB (siehe auch S. ) //1/… Evelyne Gebhardt MdEP Martin Gerster MdB (Biberach/Riß) u.a. usw. , 1
Frederick Brütting Juso-Landesvorsitzender (..)Peter Friedrich MdB Seit 11: Minister für Bundesrat, Europa undInternationale Angelegenheiten in Baden-Württemberg in der 1 (1..)Grün-Roten Landesregierung von Baden-Württemberg 11 11Lothar Binding MdB 11 (1..)Franz Müntefering MdB Parteivorsitzender 1 1Gabriele Warminski-Leitheußer Kultusministerin BaWü 1 sehr oftThorsten Schäfer-Gümbel Fraktions- und SPD-Vorsitzender Hessen sehr oft(s. Abb. nächste Seite) xKlaus Käppeler MdL 1Frank-Walter Steinmeier (aktuell, 1, Bundesaußenminister)Rüdiger Veit MdB (Hessen)Hilde Mattheis MdBProf. Dr. Jürgen Meyer MdBZur Jubiläumsfeier am 1.. 1 haben u.a. ihr Kommen zugesagt:Evelyne Gebhardt MdEP, Claus Schmiedel MdL, Hilde Mattheis MdB,Prof. Dr. Jürgen Meyer (Ex-MdB), Martin Rivoir MdL, Oberbürger-meister BaumannWenn man sich der Mühe unterzieht, die Biografien der hier aufgeführten Prominentennachzulesen, stößt man meist auf bemerkenswerte Werdegänge.Wir erfahren aus den Jahren bis 1 von oftmals ganz tragischen und traumatischen Er-fahrungen. In den „Promi“-Lebensläufen der ersten Jahrzehnte nach 1 spiegelt sich dasGeschehen des Weltkriegs, Flucht und Vertreibung, Neuaufbau und Wiedereinstieg in dieDemokratie wider.Aber auch die jüngeren Promis, denen solche leidvollen Erfahrungen zum großen Glück er-spart geblieben sind, haben bis dato bemerkenswerte Werdegänge hinter sich gebrachtund sich auf vielerlei Weise gebildet, weitergebildet, mannigfaltige Erfahrungengesammelt und sich oft unglaublich und unermüdlich engagiert.Wie wohl jeder Mensch haben sie zuweilen vielleicht auch geirrt oder sind Umwege gegan-gen. Es darf bei dieser Gelegenheit der baden-württembergische Ministerpräsident Kretsch-mann (GRÜNE) zitiert werden, der folgende Lebensweisheit — vermutlich nicht alserster — erkannt hat: „Wer mit nicht radikal denkt, hat kein Herz. Und wer mit immer noch radikal denkt, hat keinen Verstand.“Es steht dem Ortsverein der SPD sicherlich gut an, Frauen und Männer, die demokratischgewählt wurden, als Prominente aufzuführen.Und dies gilt aus Respekt vor dem Amt, selbst wenn sie die Bezeichnung für sich selbstmöglicherweise sogar lieber zurückweisen würden.Auf den folgenden Seiten finden sich Fotos zu Besuchen einiger der Prominenten bei uns im Ortsverein 542 222 Unsere Festschrift kann hierbei naturgemäß nur ansatzweise Hilfe leisten. 223 Das Wort „Prominent“ stammt ursprünglich aus dem Lateinischen und bedeutet „hervorragend“.
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 oben: Thorsten Schäfer-Gümbel, oben: Dietrich Stobbe (1) Fraktions- und SPD-Vorsitzender Hessen (bei uns: 11)Gernot Erler (* . Mai 1 in Meißen) ist seit 1 Rainer Arnold (* 1. Juni 1 in Stuttgart) ist einMitglied des Deutschen Bundestages und war von deutscher Politiker (SPD). Er ist seit vertei- bis Staatsminister beim Bundesminis- digungspolitischer Sprecher der SPD-Bundes-ter des Auswärtigen. Seit 1 Mitglied des Aus- tagsfraktion. (o.J.)wärtigen Ausschusses im Bundestag. (1) http://de.wikipedia.org/wiki/Rainer_Arnoldhttp://de.wikipedia.org/wiki/Gernot_Erler Abb. ganz links: Renate Schmidt (geborene Pokorny,Foto: Archiv Feger (Ort: Jugendhaus Ehingen) * 1. Dezember 1 in Hanau) amtierte von 1 bis 1 als Vizepräsidentin des Deutschen Bundes- tages und war im Kabinett Schröder II von bis Bundesministerin für Familie, Senioren, Frau- en und Jugend. (1) http://de.wikipedia.org/wiki/Renate_Schmidt Abb. links: Heinz Seiffert (* 1. September 1 in Münsingen) ist ein deutscher Politiker (CDU) und seit Landrat des Alb-Donau-Kreises. Von 1 bis war er Mitglied des Deutschen Bundesta- ges. (1) http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Seiffert
Brigitte Adler (* . Juni 1 in Drangstedt; † . Oktober in Würzburg) war eine deutsche Politikerin und Mitglied der SPD. Von 1 bis war sie Mitglied des Deut- schen Bundestags. (1, 1) Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Brigitte_Adler - Foto: Ar- chiv Feger Otto Schily (* . Juli 1 in Bochum) ist Rechtsanwalt und ein deutscher Politiker der SPD. Von 1 bis war er Bun- desminister des Innern (und damit auch des Sports). Hier zu Besuch beim Schlecker-Cup (Längenfeldhalle). () Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Schily (Archiv Mangold) Thomas Fettback, (* . Febru- ar 1 in Hamburg) wurde 1 zum OB von Biberach/R. gewählt. Seine . Amtszeit endet 1 vorzeitig durch seinen Rücktritt zum nächst- möglichen Zeitpunkt. (1) http://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Fe ttback Foto: Archiv Feger Peter Struck (* . Januar 1 in Göttingen; † 1. 1. 1) war von bis Bun- desminister der Verteidigung sowie von 1 bis und erneut von bis Frak- tionsvorsitzender der SPD im Deutschen Bundestag. http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Struck Peter (Bildmitte) besuchte 1 Fa. Tries. Links im Bild OB Johann Krieger, rechts Herr Manfred Tries, dazwischen unser MdB Prof. Dr. Jürgen Meyer. (Archiv Mangold) (1: Fa. SAPPI) 544
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Anke Fuchs (geb. Nevermann, * . Juli 1 in Hamburg) war von April bis Ok- tober 1 Bundesministerin für Ju- gend, Familie und Gesundheit und von 1 bis Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. (1) Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Anke_Fuchs - Foto: Archiv Feger Zugegeben, die angebliche Nachfrage nach einem SPD-Beitrittsformular war ein Witzle im damaligen Roten Füchsle (1). Dazu ist Stadt- und Kreisrat (und MdB) Heinz Wiese zu sehr in der CDU verwurzelt. Die anderen Angaben stimmen aber. Harald B. Schäfer (* . Juli 1 in Wald- brunn; † . Januar 1 in Offenburg) war ein deutscher Politiker der SPD. Schäfers politische Aktivitäten begannen 1, als er sich der SPD anschloss. 1 zog er als Abge- ordneter in den Deutschen Bundestag ein, dem er bis 1 angehörte. Seinen Lehrerbe- ruf gab er daher 1 auf. Im Bundestag war Schäfer zunächst bis 1 Mitglied im Innen- ausschuss und anschließend bis 1 Mit- glied im Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Nach den Landtagswahlen 1 in Baden- Württemberg übernahm eine Große Koaliti- on die Landesregierung. Ministerpräsident Erwin Teufel holte Schäfer daher in sein Kabinett. Vom 11. Juni 1 bis 11. Juni 1 war er Minister für Umwelt. In dieser Zeit war er bei uns zu Gast. (1) http://de.wikipedia.org/wiki/Harald_B._Schäfer Rudolf Scharping ( * . Dezember 1 in Niederelbert, Westerwald) war von 11 bis 1 Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz und von 1 bis Bundesminister der Verteidigung. Von 1 bis 1 war er außerdem Bundesvorsitzender der SPD, bei der Bundestagswahl 1 war er Kanzlerkandidat. Von März 1 bis Mai 1 war er Parteivorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Europas (SPE). Seit ist er Präsident des Bundes Deutscher Radfahrer. Aus http://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Scharping Als Rudolf bei uns im Schwert war, plädierte er leiden- schaftlich gegen die geplante Einführung von Niedrig- löhnen und sagte genau das voraus, was dann als Folge eintrat. (1) Foto: Archiv Feger
Abb. links oben: Das ZDF interviewt 1 Peter Rinker (links) und Walter Böttle (Als ortsfremde Promis zählen wir hier das ZDF.) Abb. unten: Hans-Jochen Vogel 1 in der Lindenhalle Ehingen Abb. links: Prof. Dr. Jürgen Meyer, unser MdB (links), im Gespräch mit Günther Huonker MdB (Mitte) und mit dem Betriebsleiter der Firma Baum- wollspinnerei Adolff (1) Große Abb. Mitte: Der Ministerpräsident von NRW Johannes Rau in Ehingen (1, hier: ) Alle Abb. dieser Seite: Archiv Mangold/Feger 546
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 1: Bundes- Abb. links: Franz Müntefering verkehrsminister („Münte“) im Februar 11 bei uns Kurt Bodewig im Schwanen zum Pressegespräch auf der Baustelle Bildmitte: Landtagskandidat Alex Donaubrücke/ Kübek, rechts: Stephanie Bernickel Umfahrung Berg (B ). ‘s Rote Füchsle Nr. , März 11 In Begleitung: linkes Bild: Abb. Georg Mangold; Archiv Mangold/ rechtes Bild, v.l.: ET BM Baumann, .1.1 Kurt Bodewig, W.-R. Stummer
Vereinsleben Peter Rinker: Meine Erinnerungen an die politische Arbeit im Ortsverein Ehingen. Es war im Anfang der 1er-Jahre. Auf der Tagesord- nung des OV (Ortsverein) Ehingen stand: Nominierung der Kandidaten für die Gemeinderatswahlen. Der Ver- sammlungsort war das Nebenzimmer des Gasthauses „Rose“. Damals wählte man jeweils nur die Hälfte der Gemeinde- ratsmitglieder. Trotzdem war man bemüht, eine volle Lis- te zur Wahl zu stellen. Die Versammlung verlief einiger- maßen geordnet. Es war bereits . Uhr. Wir waren beim Punkt „Verschiedenes“. Da stellte ein Teilnehmer fest, dass man ja die beiden jungen Genossen Peter Stad- ler und Peter Rinker auch noch in die Liste aufnehmen könne. Das einzige Problem war noch die Platzierung. Wir beide Peters einigten uns per Streichholzziehen, wer auf den letzten Platz darf. Ich verlor die Wette und war Zweitletzter auf der Liste. Das Ergebnis der Kommunalwahl war wie immer, aberzuverlässig, für die SPD gab es wieder mal Sitze. Karl Schaupp erhielt wieder die meistenStimmen. Rolf Allgaier schaffte es wieder wie Paul Müller in den Gemeinderat.Meine Stimmenzahl hat mich überrascht, weil ich als Junger und Neuling so um die 1Stimmen erhielt. Etwa Jahre später verschluckte ich mich beinahe beim Frühstückskaffee,denn im „Ehinger Tagblatt“ stand: Peter Rinker im Gemeinderat. Zwei Genossen, die einehöhere Stimmenzahl erhalten hatten, zogen aus beruflichen Gründen von Ehingen weg. Ichwar Nachrücker.Inzwischen war ich auch noch Ortsvorsitzender geworden. Karl Schaupp lehnte dieses Amthartnäckig ab, denn er pflegte lieber sein politisches Eigenleben. Er empfahl mich der Mit-gliederversammlung für dieses Amt mit den Worten: „Jetzt hosch immer a frecha Goschghet, jetzt kannscht du es mol probiera“. Außerdem, ich war noch nicht mal als Gemeinde-rat eingesetzt, ernannte er mich zum Fraktionsvorsitzenden. Es kam kein Widerspruch ausder Versammlung! Rolf Allgaier meinte es mit mir gut, weil er mir den guten Rat mitgab,mich am Anfang zurückzuhalten, denn: „Die Messer sind schon gewetzt!“Nach der ersten Sitzung hatte ich aber bereits die erste Schlagzeile im ET: „Zuerst gemein-sam im Korb, danach stritten sie“! Die Feuerwehr hatte eine neue Drehleiter erhalten.Keiner der Gemeinderäte war bereit, mit OB Henger die erste Fahrt bis an die Spitze derLeiter zu wagen. Für mich war das kein Problem. In der anschließenden Sitzung versuchtemich OB Henger in üblicher Bürgermeistermanier gleich stummzuschalten. Nach mehrma-ligen Versuchen seinerseits und wiederholter Wortmeldungen meinerseits gab er diesesVorhaben auf. Mehrere Wochen später musste ich ihm in einer Diskussion wieder einmalwidersprechen, indem ich ihm darlegte, dass das höchste Gremium einer Gemeinde derGemeinderat, er aber „nur“ Vorsitzender des Rats sei. Ein Jurist aus der CDU Fraktion hatdies zu meiner Freude auch noch bestätigt.Als Fraktionsvorsitzender versuchte ich meine Genossen zu mehr Mut zu motivieren undsie vom „das war schon immer so, daran kannst du nichts ändern“ abzubringen. Manches,wie zum Beispiel die Vergabe von Bauaufträgen, wurde, entgegen der Gemeindeordnung,immer nichtöffentlich beschlossen. Nach mehrmaligem Intervenieren schrieb ich an dasRegierungspräsidium und schilderte diese Praxis. Kurze Zeit danach brachte das ET die An-ordnung des RP, dass die Verwaltung fernmündlich angewiesen worden sei, künftig 548
1 Jahre SPD-Ortsverein Ehingen / Donau 11 bis 1 Auftragsvergaben öffentlich zu beraten. Wenige Tage später erhielt ich die Antwort vom RPschriftlich. Jahrzehnte wurde gegen Gesetze verstoßen. Ein Blick in die Gemeindeordnunghat genügt, um diesen Missstand abzustellen. Die CDU – Fraktion und ihre Bauunterneh-men — beschimpften mich und drohten mit dem Verlust von Arbeitsplätzen. Aber unzähli-ge Briefe und Anrufe von Handwerkern lobten diesen Erfolg.Ich weiß den Zeitpunkt nicht mehr genau, aber die Mitgliederzahl in unserem Ortsvereinwuchs, auch die Zahl unserer Gemeinderatssitze. Mit Walter Böttle bekam ich einen Bera-ter und Mitstreiter im GR und im Ortsverein. Sein Rechtsanwaltsberuf war für uns dieChance, offensiv SPD-Politik zu gestalten.Beispiel: Uns fiel auf, dass auf der Liste zur Vergabe von Bauplätzen immer Ehinger Archi-tekten auf den vordersten Plätzen zu finden waren. Wir wollten bauwilligen Bürgern aucheine Chance eröffnen. Es sollte die Reihenfolge nach festgelegten Kriterien erfolgen. DerOrtsverein (OV) beriet darüber mit. Aber unser Antrag drohte an der schwarzen Mehrheitzu scheitern. Kreativität war jetzt gefragt. Wir formulierten die wichtigsten Eckpunkte so,dass sie verbesserungsfähig waren. Unser Antrag stand auf der Tagesordnung. Die CDUmachte sich mächtig über unseren Antrag her, verschärfte noch die von uns vorsätzlich ab-geschwächten Kriterien — und unser Antrag wurde einstimmig angenommen. In einer spä-teren Sitzung, in der nach diesen Kriterien Bauplätze vergeben wurden, kommentierte GRButter (CDU): „Wer hat denn diesen Scheißdreck beschlossen?“ Erst als ihm vom OB gesagtwurde, dass es ein einstimmiger Beschluss war und er laut Protokoll anwesend war, beru-higte er sich schnell.Es wurde unter anderem im OV auch diskutiert, was von dem Bauunternehmer für dasHanggrundstück im „Büchele“ vom Käufer berechnet worden sei. Es kostete ihn wegen derungünstigen Hanglage Pfennige! Die Diskussion wurde so von uns geführt, dass keinPreis oder der Name des Bauunternehmers genannt wurde. Alle Käufer rechneten nach undgewannen ihre Klagen.Eine beliebte Mode in vielen Städten war der Bau einer Ringstraße. So auch in Ehingen. Eswurde vom Stadtbauamt dafür mächtig geworben. Wir gründeten eine Bürgerinitiative da-gegen. Dass sich keine Mehrheit bei der Bürgerabstimmung ergab, dafür sorgte ein Telefo-nat bei der Grundstücksverwaltung der Bahn und die Predigt des katholischen Stadtpfar-rers. Die Bahn bestätigte mir, dass seit einem halben Jahr keine Grundstücksverhandlungenmehr mit Ehingen stattgefunden hätten und ich dies bei der Bürgerversammlung in derStadthalle berichtete. Der Pfarrer, zu dem ich regelmäßige, informative Kontakte hatte,predigte beim Sonntagsgottesdienst gegen dieses Vorhaben.Unser größter politischer Erfolg war, die Grundstücksspekulationen eines Spitzenmannesder CDU-Fraktion zu beenden. Ich will und darf hier nicht in Einzelheiten gehen, da ich vie-len Informanten mein Wort gegeben habe, sie nicht zu nennen. Eines kann ich sagen, dasses stadtbekannte Persönlichkeiten und auch Personen aus der Verwaltung waren, die michmit Informationen versorgten, die unseren OV in die Situation versetzten, immer wiederganz abstrakt über die Person und deren „Geschäfte“ zu diskutieren. Die ganze Stadt unddie CDU wusste, wer gemeint war. Seine Nominierung auf der CDU-Liste endete für ihn imDesaster. Er kandidierte auch nicht mehr für den Kreistag. Ich will nicht verschweigen, dassdie Anzahl meiner Genossinnen und Genossen zuletzt immer kleiner wurde, weil es ihnenzu gefährlich erschien, sich mit dieser Person anzulegen. Trotzdem finde ich, dass geradeKommunalpolitik wichtig ist in einem und für ein Gemeinwesen. Dass es nach so langerZeit schwierig ist, aus der Erinnerung zu schildern, findet hoffentlich bei den Leserinnenund Leser Verständnis. Es sind Episoden, die mir wichtig erschienen.
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